Korrespondenz Abwasser·Abfall 7|16

63. Jahrgang · Nr. 7 · Juli 2016 · 10889
Korrespondenz
Abwasser · Abfall 7|16
IFAT 2016 – 50 Jahre IFAT
Seite 576
DWA-Bundestagung 2016
Seite 579
Niederschlag-­AbflussModellierung
Seite 584
TECHNOLOGIE FÜR
MENSCH UND UMWELT
Energieerzeugung auf
Kläranlagen und Energie­
wirtschaftsgesetz
Seite 592
suelzle-gruppe.de
Thermische Klär­
schlammbehandlung
Seite 598
Neues Vergaberecht
Seite 608
Bürgerbeteiligung bei
Großprojekten
Seite 614
SÜLZLE KLEIN:
Mechanische und thermische
Klärschlammbehandlung
SÜLZLE KOPF SynGas:
Energetische Klärschlammverwertung
Als Entwickler der Siebbandpresse und maßgeblicher
Mitentwickler des Bandtrockners, sind wir Experte auf
dem Gebiet der Eindickung, Entwässerung und Trocknung von Klärschlamm. Unsere Kunden profitieren von
unserem 50-jährigen Know-how und erhalten maßgeschneiderte, ganzheitliche Lösungen in einer einzigartigen Qualität – ressourcenschonend und kosteneffizient.
Ein effizienter und umweltfreundlicher Umgang mit
Klärschlamm gehört zu den großen Herausforderungen,
denen sich vor allem Kommunen stellen müssen. Wir
sind auf diesem Gebiet ein zuverlässiger Partner, der als
Anbieter von Komplettlösungen zeitgemäße Verfahren
zur dezentralen und energetischen Klärschlammverwertung konzipiert und realisiert.
DWA-Mitgliederversammlung
Einladung zur 69. DWA-Mitgliederversammlung
An alle Mitglieder der DWA
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,
hiermit lade ich Sie herzlich zur 69. Mitgliederversammlung der DWA am Mittwoch, 28. September 2016, um 14.30 Uhr ein.
Die Versammlung findet im Rahmen der diesjährigen Bundestagung in Bonn statt. Für den Einlass ist die Vorlage des DWA-­
Mitgliedsausweises oder einer schriftlichen Vollmacht erforderlich.
Tagesordnung
1. Begrüßung durch den Präsidenten
2. Bestimmung eines Mitglieds zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
3.Berichterstattung
4. Abnahme der Jahresrechnung 2015 und Entlastung des Präsidiums sowie des Vorstandes
5. Wahl des Wirtschaftsprüfers 2016/2017
6.Beitragsanpassungen
7. Festsetzung der Wirtschaftspläne 2017/2018
8.Satzungsänderung
9. Wahl und Bestätigung von Präsidiums- und Vorstandsmitgliedern
10. Ehrungen und Auszeichnungen
11.Verschiedenes
12. Termin der nächsten Mitgliederversammlung
Die Sitzungsunterlagen sind ab dem 8. September 2016 im Mitgliederbereich der DWA-Internetseiten einsehbar und werden
auf Wunsch auch per Post zugesandt. Mitglieder, die sich zur Bundestagung anmelden, erhalten die Unterlagen automatisch ca.
zwei Wochen vor der Mitgliederversammlung.
Weitere Fragen beantwortet gerne die Mitgliederbetreuung der DWA in Hennef, Telefon 0 22 42/872-123.
Ich freue mich auf Ihre Teilnahme.
Ihr
Otto Schaaf
Präsident der DWA
DWA-Bundestagung
Stadt, Land, Fluss – Deutsche Wasserwirtschaft
– Garantin für Lebensqualität
27. – 28. September 2016, Bonn
Attraktives Vortrags- und Rahmenprogramm mit Besuch der Ausstellung
„Der Rhein – Eine deutsche Flussbiografie“ in der Bundeskunst- und
Ausstellungshalle.
Weitere Informationen: de.dwa.de/bundestagung.html
Foto: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn
565
Korrespondenz
Abwasser, Abfall
Organ der DWA und des Güteschutz Kanalbau
Herausgeber und Verlag:
GFA
Theodor-Heuss-Allee 17, D-53773 Hennef
Postfach 11 65, D-53758 Hennef
Telefon +49 2242 872-333, Telefax +49 2242 872-1 51
Internet: www.gfa-ka.de
Redaktionsbeirat:
1. Bauass. Dipl.-Ing. Otto Schaaf, DWA-Präsident
2. Ltd. BD Dipl.-Ing. Arndt Bock, DWA-HA
„Gewässer und Boden“
3. Prof. Dr.-Ing. Harro Bode, DWA-Vorstand
4. Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl, DWA-HA
„Kreislaufwirtschaft, Energie und Klärschlamm“
5. Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Dittrich, DWA-HA
„Wasserbau und Wasserkraft“
6. Rechtsanwalt Stefan Kopp-Assenmacher, DWA-HA „Recht“
7. Bauass. Dipl.-Ing. Werner Kristeller, DWA-HA
„Kommunale Abwasserbehandlung“
8. Bauass. Dipl.-Ing. Johannes Loha us,
DWA-Bundesgeschäftsführer
9. Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke, DWA-Vorstand
10. Dr.-Ing. habil. Uwe Müller, DWA-HA
„Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“
11. Prof. Dr.-Ing. Heribert Nacken, Fachgemeinschaft
Hydrologische Wissenschaften in der DWA
12. Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp, DWA-HA
„Entwässerungssysteme“
13. Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel, DWA-HA
„Industrieabwässer und anlagenbezogener Gewässerschutz“
14. StadtDir Dipl.-Ing. Robert Schmidt, DWA-HA
„Bildung und Internationale Zusammenarbeit“
15. Dr. Jochen Ste m plewski, DWA-HA „Wirtschaft“
16. Rolf Usade l , GFA-Geschäftsführer
Redaktion:
Dr. Frank Bringewski (ChR, v. i. S. d. P.), Tel. +49 2242 872-1 90,
E-Mail: [email protected]
Dipl.-Volksw. Stefan Bröker, Tel. +49 2242 872-1 05,
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vierteljährliche Beilage KA Betriebs-Info
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vom 1. Oktober 2014.
Satz, Druck, Bindung: Bonner Universitäts-Buchdruckerei,
Justus-von-Liebig-Straße 6, D-53121 Bonn
Bezugspreis: Der Verkaufspreis ist durch den DWA-Mitglieds­­bei­
trag abgegolten. DWA-Mitglieder, die Mehrexemplare der KA erwerben möchten oder die sich für die Zeitschrift KW Korrespondenz
­Wasserwirtschaft als kostenlose Mitgliederzeitschrift entschieden
haben, können die KA zusätzlich für 109,50 Euro zzgl. Versandkosten bestellen.
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Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier mit Recyclingfasern.
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D-53773 Hennef www.dwa.de/KA
ISSN 1866-0029
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BMBF-Förderung von Vorhaben zu Plastik in der
Umwelt
Vorhaben zu „Plastik in der Umwelt - Quellen, Senken,
Lösungsansätze” will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördern. Das BMBF verfolgt damit das Ziel,...
Gewässerzustand in Schleswig-Holstein
40 von 61 Grundwasserkörpern in Schleswig-Holstein
befinden sich gemäß der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in einem guten chemischen Zustand. 21
Grundwasserkörper erreichten diesen Zustand...
Nährstoffbelastung der Ostsee
Die Bundesregierung ist zuversichtlich, die Reduktionsverpflichtungen im Rahmen des HELCOM-Aktionsplans Ostseeraum zumindest für Stickstoff bis 2021 zu
erfüllen. Die Phosphor-Reduktion stelle eine...
GreenTec Award 2016 für PAUL und TetraPhos®-Verfahren
„PAUL - dezentrale Wasserversorgung für die Armen
und in Katastrophen” ist Preisträger der GreenTec
Awards 2016 in der Kategorie Wasser & Abwasser.
PAUL wurde am Fachgebiet...
Otto Schaaf 60 Jahre
Am 25. Juni 2016 feiert der DWA-Präsident, Bauass.
Dipl.-Ing. Otto Schaaf, seinen 60. Geburtstag. Otto
Schaaf wurde in Hagen (Westfalen) geboren und studierte Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen....
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566
Inhalt
7/2016
Seite 576
50 Jahre IFAT – eine Erfolgsgeschichte, die 1966 mit 147 Ausstellern und
10 200 Besuchern begann und sich
auch 2016 nahtlos fortsetzte. Rund
138 000 Besucher aus mehr als 170
Ländern kamen von 30. Mai bis
3. Juni 2016 zur Jubiläumsausgabe der IFAT nach München.
Die DWA begleitet die IFAT seit 50 Jahren als ideeller Träger.
Die Vereinigung organisierte in diesem Jahr auf der IFAT
über 30 Veranstaltungen – Vor­träge, Workshops, Berufswettbewerb, Universitätswett­bewerb, Karriereberatungen, um
nur einige zu nennen – mit über 2000 Teilnehmern.
Editorial
IFAT und mehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 569
Frank Bringewski
Berichte
Jubiläums-IFAT setzt neue Maßstäbe
50 Jahre Spiegel einer dynamischen Branche
50 Jahre IFAT – eine Erfolgsgeschichte … . . . . . . . . . . . . 576
Frank Bringewski
IFAT 2016 – Impressionen von der W
­ eltleitmesse
für Umwelttechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 578
Seite 579
Foto: Michael Sondermann/­
Bundesstadt Bonn
Wasserwirtschaft garantiert Qualität
DWA-Bundestagung 2016:
Saubere Gewässer, Hochwasser, Personalstrategien . . . . . 579
„Stadt, Land, Fluss – Deutsche Wasserwirtschaft – Garantin
für Lebensqualität“ lautet das Motto der DWA-Bundes­
tagung, die am 27. und 28. September 2016 in Bonn
stattfindet. Der jährliche Fachkongress der Vereinigung
befasst sich mit aktuellen Entwicklungen und Heraus­
forderungen der Branche.
Beiträge in
KW Korrespondenz Wasserwirtschaft 7/2016
Schwerpunkt KlimaTag
G. Halbig: Aktueller Stand der Klimawandel-Situation –
Schwerpunkt Starkregen
M. Koch, K. Behnken, H. Hoppe, M. Jeskulke, D. Gatke, K.
Thielking und J. von Horn: Weiterentwicklung der KLimaAnpassungsStrategie Extreme Regen in Bremen: KLAS II
– Projektergebnisse, Modellbetrachtungen und Entwicklung eines Auskunfts- und Informationssystems Stark­
regenvorsorge
K. Piroth: Integrale Planung, Synergien – DWA-Regelwerk
für Kommunen – Berücksichtigung des Klimawandels in
der Planung
M. Krüger und A. Pfister: Anwendung von Starkregen­
index-Verfahren zur Unterstützung der Risiko­
kommunikation in der Emscher-Lippe-Region
H. J. Lietzmann: Bürgerbeteiligung bei der Planung von
Großprojekten
KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 7
Alexandra Bartschat
Überleben sichernde ­Nothilfe und Wiederaufbau­
maßnahmen in Nepal nach den Erdbeben 2015 . . . . . . . 580
Regina Feindt (Kathmandu/Harare)
Entwässerungssysteme
Niederschlag-Abfluss-Modellierung mit stadthydrologischen Ansätzen unterschiedlicher Komplexität
Das Beispiel des Borbecker Mühlenbachs . . . . . . . . . . . . . 584
Jorge Leandro (Coimbra/Portugal) und Angela Pfister (Essen)
Kommunale Abwasserbehandlung
Ermittlung der Kosten der Energie­erzeugung
auf einer Kläranlage im Hinblick auf das
­Energiewirtschaftsgesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 592
Laif Peltz und Daniel Ulbrich (München)
Kreislaufwirtschaft, Energie, Klärschlamm
Verfahren und Trends in der T
­ hermischen
­Klärschlammbehandlung – Teil 1
Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.4
„Neue Technologien zur Schlammbehandlung“ . . . . . . . . 598
Rubriken
Spektrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 570
Güteschutz Kanalbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 582
Güteschutz Kanalbau – Gütezeicheninhaber . . . . U3
Gebrauchtmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 605
Personalien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 625
Bücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 629
www.dwa.de/KA
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M A-B
K
Korrespondenz
Abwasser, Abfall
Foto: Pyrobustor®-Anlage, Eisenmann SE
Recht
Neues Vergaberecht 2016: Vergabe von
Architekten- und I­ ngenieurleistungen
Ein Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 608
Peter Kalte (Mannheim)
Wasserwirtschaft
DWA
Foto: www.neuewegezumwasser.de
Einladung zur Mitgliederversammlung . . . . . . . . . . . . . . U2
Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.4 . . . . . . . 598
Regelwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 619
Fachgremien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 624
Landesverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 624
Seite 584
Der Oberflächenabfluss in urbanen Gebieten ist aufgrund
des Zusammenwirkens bautechnischer und räumlich
heterogener Strukturen hochkomplex. Am Beispiel des
Borbecker Mühlenbachs in Essen wird die Niederschlag-­
Abfluss-Modellierung mit stadthydrologischen Ansätzen
unterschiedlicher Komplexität erprobt, und die Ergebnisse
werden miteinander verglichen.
Seite 598
Neben der konventionellen Klärschlamm-Monoverbrennung
wurde in den vergangenen Jahren in Deutschland eine
Reihe neuer Verfahren zur thermischen Klärschlamm­
behandlung insbesondere für Durchsatzmengen unter 6000
Tonnen Trockenrückstand pro Jahr entwickelt und zum Teil
großtechnisch umgesetzt. Ein Arbeitsbericht der DWA-­
Arbeitsgruppe KEK-1.4 liefert einen Überblick über diese
neuen Entwicklungen.
Seite 614
Bürgerbeteiligung bei Großprojekten ist in Deutschland
längst keine Frage der politischen Bewertung mehr, sondern
eine Frage der Anerkennung der politischen Realität. Es ist
nebensächlich, ob die Bürgerbeteiligung juristisch-formal
vorgeschrieben ist oder nicht. Denn der Verzicht auf die
Beteiligung der Bürgerschaft lässt die Planungen so
angreifbar und riskant werden, dass die politische Klugheit
sie in jedem Fall angeraten sein lässt.
Industrie und Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 629
KA 8/2016
Stellenmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 633
Erscheinungstermin: 29. Juli 2016
Adressenbörse für die Abfallwirtschaft . . . . . . . . . 639
Anzeigenschluss: 4. Juli 2016
Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 629
Ingenieurbüros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 639
Beilagenhinweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 615
www.dwa.de/KA
Foto: Karl-Heinz Laube / pixelio
Bürgerbeteiligung bei der Planung
von Großprojekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 614
Hans J. Lietzmann (Wuppertal)
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auf www.dwa.de/ThemenKA
KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 7
Lösungen für die Stadtentwässerung
NVIS
Nutzung von Radarregendaten in der Stadtentwässerung
NVIS
Neuheiten
Radarregendaten für die Stadtentwässerung
und die Wasserwirtschaft
NVIS 2.1: Kanalnetzberechnung mit Radarregendaten vom DWD.
NVIS ist das GIS-Werkzeug in ArcGIS für die Analyse und
Visualisierung des Regengeschehens für zentrale Aufgaben in
der Stadtentwässerung.
.NVIS‐Server: das Werkzeug zur Korrektur physikalischer Einflüsse
auf die Radarmessung in Echtzeit (Dämpfungskorrektur,
R‐Z‐Beziehung), die unabhängig von Regenschreibermessungen
erfolgt.
Regen ist die maßgebende Belastungsgröße für städtische
Entwässerungssysteme. Diese Belastungsgröße wurde bislang
durch Regenschreiber registriert. Dabei wird von einer gleichmäßigen Überregnung ausgegangen.
NVIS verwendet Radarregendaten des DWD und erfasst die
dynamische Variabilität des Regengeschehens in einer hohen
zeitlichen (5 min) und räumlichen Auflösung (1 km²).
NVIS ermöglicht das Echt-Zeit-Monitoring des Regengeschehens
z. B. zur Kanalnetz- und Speicherbewirtschaftung und erweitert das
Bewirtschaftungspotenzial durch reale Regenvorhersagen.
In Kombination mit HYSTEM-EXTRAN 2D erhöht NVIS die
Planungssicherheit in der Stadtentwässerung durch ein verbessertes
Prozessverständnis von Niederschlag-Abfluss-Ereignissen.
Die Bewertung und der Nachweis von Starkregenereignissen sowie
ereignisspezifischen Überflutungsanalysen erfolgen mit georeferenzierten Regenbelastungen im ESRI ArcGIS ASCII Raster-Format.
NVIS ist modular aufgebaut und umfasst die Komponenten:
.NVIS‐Vorhersage: Radarregenvorhersage mittels Extrapolation der
Regenstrukturen. In Abhängigkeit von der Ereignischarakteristik
sind Vorhersagen von bis zu zwei Stunden möglich.
.NVIS‐Visualisierung und Analyse: Extension in ESRI ArcGIS zur
georeferenzierten Darstellung von Radarregendaten, Berechnung
von Gebietsniederschlägen, Zeitreihendiagramme von Radar‐ und
Regenschreiberbeobachtungen. Im Datenexport werden
verschiedene Formate unterstützt, z.B. CSV, MD und UVF.
Mit der Version 2.1 unterstützt NVIS das RADOLAN RW‐Produkt
des DWD.
Editorial 569
IFAT und mehr
Die IFAT 2016 in München setzte neue
Maßstäbe, was man leicht anhand der
üblichen Kennzahlen festmachen kann:
138 000 Besucher aus mehr als 170 Ländern. 3100 Aussteller aus 59 Nationen.
Internationalität bei Besuchern und Ausstellern erneut gestiegen. Besucher wie
ausstellende Unternehmen dürften zufrieden sein. Die diesjährige IFAT war eine besondere: Die Veranstaltung existiert
seit 50 Jahren, im Herbst 1966 fand die
IFAT zum ersten Mal statt. Ideeller Träger
seit der ersten Stunde ist die DWA, 1966
noch ihr Vorgänger ATV (Abwassertechnische Vereinigung e. V.). Auch im 50.
Jahr der IFAT war die DWA auf der Messe sehr aktiv, ihr Angebot umfassend und
tief, etwa im Kongressbereich oder bei
diversen Wettbewerben.
Über viele Monate intensiver Vorbereitung, um einen optimalen Auftritt auf
dieser Weltleitmesse zu erreichen, konnte fast in den Hintergrund treten, dass eine Messe mit Kongressprogramm nicht
alles ist für eine Branche. Dass das Leben
außerhalb der Messe weiterläuft. Dass
im Fall der Wasserwirtschaft die Betreiber der Anlagen ihre Aufgaben unverändert weiterführen müssen, „24/7“ wie
das manchmal, wohl aus dem Angelsächsischen kommend, abgekürzt wird. Dass
die Betreiber weiter ihre zumeist höchst
praktischen Probleme lösen müssen. Etwa Störungen an Pumpen durch Feuchttücher (wofür viele Pumpenhersteller
auf der IFAT marktreife Lösungen vorstellten und versprachen).
Pünktlich kurz vor Beginn der IFAT
setzten in Teilen Deutschlands starke Regenfälle ein, als ob die Natur die Rolle
des Wassers noch unterstreichen wollte.
Für die Aufmerksamkeit, die der Wasserwirtschaft in den Medien geschenkt wurde, war das gut, für die Betroffenen häufig genug katastrophal. Die DWA wird
zwischenzeitlich in den Medien sehr gut
wahrgenommen, sodass mehrere ihrer
Repräsentanten und Fachleute zitiert
wurden, und zwar nicht nur in den Fachmedien, sondern auch im Fernsehen und
in einer Vielzahl von Tageszeitungen.
Hierzu passt, dass die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) am 6.
Juni 2016 mit der App „Meine Pegel“ eine neue Anwendung für Smartphones
www.dwa.de/KA
und Tablets vorgestellt hat, die Nutzern
und Nutzerinnen einen schnellen Überblick über die aktuellen Wasserstände an
Flüssen und Seen in Deutschland ermöglicht.
Die IFAT abgeschlossen, steht nun für
die DWA das nächste bedeutende Ereignis an: die Bundestagung im September
in Bonn mit Mitgliederversammlung
(Einladung auf der zweiten Umschlagseite, Vorbericht auf Seite 579 in diesem
Heft).
Was bewegt die Branche also derzeit
außerhalb der IFAT, im „normalen Alltag“,
was ist vielleicht etwas in den Hintergrund getreten? Zum Beispiel die Zukunft
der Klärschlammbehandlung, konkret die
Entwässerung. Dürfen ab 2017 noch synthetische Polymere eingesetzt werden?
Hans-Walter Schneichel vom Umweltministerium Rheinland-Pfalz meint dazu im
Mitgliederrundbrief des DWA-Landesverbands Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland,
eine bodenbezogene Klärschlammverwertung unter Einsatz von kationischen Polyacrylamiden als Konditionierungsmittel
sei über das Jahr 2016 hinaus möglich
(siehe die ausführliche Meldung auf Seite
570 in diesem Heft). Viele Betreiber von
Abwasseranlagen haben auf diese Klarstellung gewartet.
Ein anderes wichtiges Detail: die drohende Besteuerung von auf Abwasseranlagen selbst erzeugtem und verwendetem elektrischem Strom. Das Bundesministerium für Finanzen hat einen Entwurf zur Novellierung des Energie- und
Stromsteuergesetzes in die Verbändeanhörung gegeben. Tenor der Stellungnahme der DWA dazu: Auf Abwasseranlagen
selbst erzeugter und verwendeter Strom
muss steuerfrei bleiben. Betreiber von
Abwasseranlagen, die den beim Betrieb
ihrer Anlagen anfallenden Klärschlamm
und anfallendes Klärgas verstromen und
zum Eigenverbrauch nutzen, sollen hierfür auch künftig keine Stromsteuern zahlen. Klärschlamm und Klärgas wie auch
Deponie- und Biogas müssen weiterhin
zu den erneuerbaren Energieträgern zählen.
Positives gibt es auch zu berichten,
zum Beispiel: Am 6. Juni 1986, vor 30
Jahren, wurde das Bundesumweltministerium gegründet. Mit der Bündelung
der Zuständigkeiten für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in einem
Ressort reagierte die damalige Bundesregierung unter Bundeskanzler Helmut
Kohl auf die Reaktorkatastrophe von
Tschernobyl und die heftigen Anti-Atomproteste in der Bevölkerung. Das war
nicht der Beginn der Umweltpolitik in
Deutschland, hat aber wichtige Impulse
in Richtung einer verbesserten Wahrnehmung der Umweltbelange im Regierungshandeln mit sich gebracht. Umweltthemen wurden vor der Gründung
eines eigenen Ministeriums nur in anderen Ressorts wahrgenommen, etwa im
Innenministerium oder im Bauministerium. Das bayerische Umweltministerium
wurde übrigens bereits im Dezember
1970 gegründet.
Zum Schluss ein Hinweis auf eine
weitere Meldung, die inzwischen – dank
der gemeinsamen Anstrengungen aller in
der Wasserwirtschaft Tätigen – schon
Routine geworden ist: Die Badegewässer
in Europa haben wie die Europäische
Kommission und die Europäische Umweltagentur EEA mitteilen, eine gute
Wasserqualität. 84 Prozent aller Badestellen wurden bezüglich ihrer Wasserqualität sogar als „ausgezeichnet“ eingestuft. Dem Sommer und der Urlaubszeit
steht also in dieser Hinsicht nichts entgegen.
Frank Bringewski
KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 7
570 Spektrum
Klärschlammverwertung:
Einsatz synthetischer Poly­
mere bleibt weiterhin möglich
Neue Untersuchungsergebnisse belegen,
dass kationische Polyacrylamide im Boden einem Abbau unterliegen. Die Polymerhersteller werden in den Sicherheitsdatenblättern ausweisen, wenn ihre Produkte die Anforderungen der Düngemittelverordnung erfüllen. Der Wissenschaftliche Beirat für Düngungsfragen
hat weitergehende Regelungen zur Begrenzung der Einsatzmengen von Polymeren empfohlen.
Die geltende Regelung der Düngemittelverordnung (DüMV) sieht vor,
dass ab dem Jahr 2017 synthetische Polymere bei der Herstellung von Düngemitteln nur noch eingesetzt werden dürfen, soweit diese sich mindestens um
20 % in zwei Jahren abbauen. Bisher lagen zum Abbauverhalten von Polymeren in Böden keine ausreichenden
Kenntnisse vor. Die Vereinigung der Polymerhersteller PPG (Polyelectrolyte
Producers Group) hat daher vor mehreren Jahren in Absprache und auf Empfehlung des Wissenschaftlichen Beirats
für Düngungsfragen und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das Fraunhofer-Institut
für Molekularbiologie und Angewandte
Ökologie (IME) beauftragt, ein Forschungsprojekt zum Abbauverhalten
von kationischen Polyacrylamiden im
Boden durchzuführen. In einem Fachgespräch beim Ministerium für Wirtschaft,
Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz Ende April 2016
wurden die zentralen Untersuchungsergebnisse des IME-Projekts erörtert.
Demnach hat das IME insbesondere einen Abbau der Polymer-Stammkette
nachgewiesen, welcher der geforderten
Abbaurate der DüMV entspricht.
Die PPG hat diese Erkenntnisse bereits in einer öffentlichen Mitteilung
vom 4. März 2016 bekanntgegeben.
Diese Informationen liegen auch dem
BMEL, dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) sowie den Düngemittelverkehrskontrollbehörden der Länder
vor.
Kläranlagenbetreiber, die ihre
Schlämme bodenbezogen verwerten, haben als Hersteller und Inverkehrbringer
eines Düngemittels die Garantenstellung
für die Einhaltung der düngemittelrechtlichen Vorgaben inne. Dieser Verantwor-
tung werden sie gerecht, wenn sie die
Polymere einsetzen, für die die Hersteller
die Abbaubarkeit zusichern und in den
Sicherheitsdatenblättern die Einhaltung
der Vorgaben der DüMV ausweisen. Dies
gilt solange, bis keine neuen Erkenntnisse oder grundlegend neuen Forschungsergebnisse zu einer anderen Beurteilung
führen. Hans Walter Schneichel vom Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz
(MUEEF) bestätigte diesen Sachverhalt in
einem Beitrag im Mitgliederrundbrief des
DWA-Landesverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland (Mai 2016, Seite 20,
www.dwa-hrps.de/lv-publikationen.­html).
„Vor diesem Hintergrund ist eine bodenbezogenen Klärschlammverwertung
unter Einsatz von kationischen Polyacrylamiden als Konditionierungsmittel über
das Jahr 2016 hinaus möglich“, schrieb
Schneichel in seiner Stellungnahme. Diese Auffassung vertritt auch die DWA.
Parallel hat der Wissenschaftliche
Beirat für Düngungsfragen, der das
BMEL durch gutachterliche Stellungnahmen berät, im Februar 2016 über mögliche Kriterien zur Anwendung synthetischer Polymere in der Landwirtschaft beraten und dem BMEL eine Begrenzung
der eingesetzten Mengen empfohlen. Ob
der Gesetzgeber diese Empfehlung in der
angekündigten Novellierung der Düngemittelverordnung aufgreifen wird, ist offen. Sobald belastbare Kenntnisse eines
solchen Vorgehens des BMEL vorliegen,
wird die DWA hierzu informieren.
Auf Kläranlagen sind Polymere unverzichtbare Hilfsstoffe, um Klärschlämme
mit hoher Effizienz einzudicken und zu
entwässern. Sie gelten als ökotoxikologisch unbedenklich, was die Erkenntnisse aus dem Projekt des IME erneut bestätigen. Die DWA hat sich in den vergangenen Jahren intensiv dafür eingesetzt,
dass die Regelungen zum Einsatz von Polymeren angemessen und praxistauglich
gestaltet werden (siehe hierzu auch die
DWA-Stellungnahme unter http://de.­
dwa.de/stellungnahmen.html).
A
Auf Abwasseranlagen selbst
erzeugter und verwendeter
Strom muss steuerfrei bleiben
Betreiber von Abwasseranlagen, die den
beim Betrieb ihrer Anlagen anfallenden
Klärschlamm und anfallendes Klärgas
verstromen und zum Eigenverbrauch
nutzen, sollen hierfür auch künftig keine Stromsteuern zahlen. Klärschlamm
KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 7
und Klärgas wie auch Deponie- und Biogas müssen weiterhin zu den erneuerbaren Energieträgern zählen. Das forderten die für die Abwasserentsorgung verantwortlichen Vertreter der Großstädte
am 24. Mai 2016 auf ihrem diesjährigen
Erfahrungsaustausch in Dresden. Die
Anstrengungen der Betreiber, ihre Abwasseranlagen nicht nur hinsichtlich
der Reinigungsleistung, sondern auch
energetisch zu optimieren, werden hierdurch konterkariert. Energetische Optimierungen werden unwirtschaftlich.
Beispielrechnungen haben ergeben,
dass die Abwasserentsorger bereits kleinerer Großstädte durch die geplante
Novellierung mit mehreren Hunderttausend Euro zusätzlicher Steuern jährlich
belastet würden.
Das Bundesministerium für Finanzen
(BMF) hat einen Entwurf zur Novellierung des Energie- und Stromsteuergesetzes (EnergieStG/StromStG) in die Verbändeanhörung gegeben. Mit dem Entwurf soll die Verlängerung der Energiesteuerermäßigung für Erd- und Flüssiggaskraftstoff im Auftrag des Deutschen
Bundestags umgesetzt und gegenfinanziert werden, und es sollen Vorgaben aus
dem europäischen Beihilferecht umgesetzt werden.
Betreiber von Abwasseranlagen, die
beim Betrieb ihrer Anlagen anfallenden
Klärschlamm und anfallendes Klärgas
verstromen und zum Eigenverbrauch
nutzen, werden nach den geplanten Regelungen zukünftig weitgehend besteuert. Insbesondere zählen Klärschlamm
und Klärgas wie auch Deponie- und Biogas danach nicht mehr zu den erneuerbaren Energieträgern.
„Die Vorschläge des BMF würden zu
einer erheblichen Erschwerung der Bemühungen um Energieeffizienz in der
Abwasser- und Abfallentsorgung führen,
nicht nur für vorhandene Aktivitäten,
sondern auch für Bestrebungen, energieeffiziente Verfahren weiter zu etablieren“, so der Präsident der DWA, Otto
Schaaf. Sollte die geplante Gesetzesnovelle in der vorliegenden Entwurfsfassung Gesetz werden, würde die politisch
allgemein gewollte Stromerzeugung aus
erneuerbaren Energieträgern (Klärschlamm, Klärgas, Deponiegas und auch
Biogas) mit erheblichen Mehrkosten belastet werden. „Im Vertrauen auf die
Stromsteuerbefreiung getätigte Investitionen würden entwertet, und dies könnte
bis zur Stilllegung der Anlagen führen.
Anstehende Anlagenmodernisierungen
www.dwa.de/KA
Spektrum 571
wären wirtschaftlich nicht mehr darstellbar“, stellt der Technische Geschäftsführer der Stadtentwässerung Dresden und
Leiter des diesjährigen Erfahrungsaustausches, Johannes Pohl, fest. Die zusätzlichen Belastungen für die Abwasserentsorgung könnten nur über die Gebühren
auf den Bürger und die gewerblichen
Einrichtungsnutzer umgelegt werden,
was einer Steuererhöhung für die Bürger
gleichkäme, oder das Klärgas müsste ungenutzt entsorgt werden, weil seine Nutzung unwirtschaftlich wäre. Beide Alternativen konterkarieren aus Sicht der
Branche die Klimaziele der Bundesregierung. Die Abwasserentsorger fordern daher eine Anpassung des Entwurfs.
Die DWA hat zum „Zweiten Gesetz
zur Änderung des Energiesteuer- und des
Stromsteuergesetzes“ (Referentenentwurf vom 26. April 2016) auch gegenüber dem Bundesfinanzministerium Stellung genommen. Die Stellungnahme der
DWA steht im Internet zum Download
bereit:
●● Angaben über Name, Geburtsdatum,
http://de.dwa.de/stellungnahmen.html
GreenTec Award 2016 für PAUL
und TetraPhos®-Verfahren
Entwurf des Gesetzes:
www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20160525_004
A
Ernst-Kuntze-Preis 2017
ausgeschrieben
Im Jahr 2017 wird die DWA – Deutsche
Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. – erneut den
Ernst-Kuntze-Preis vergeben. Der ErnstKuntze-Preis dient zur Förderung von
Arbeiten und Erfindungen, die zu wesentlichen Verbesserungen auf den Arbeitsgebieten der Vereinigung in der
Praxis geführt haben. Dies können Entwicklungen oder Maßnahmen zur Verbesserung wasserwirtschaftlicher Anlagen bzw. zur Verbesserung der Gewässerqualität sein. Der Preis wird mit 5000
Euro dotiert.
Der Ernst-Kuntze-Preis wurde in Anerkennung der großen Verdienste, die
sich Dr.-Ing. E. h. Ernst Kuntze, Präsident
der Abwassertechnischen Vereinigung
e. V. von 1969 bis 1985, um die Entwicklung und das Ansehen der ATV bzw. DWA
im In- und Ausland erworben hat, von
der DWA gestiftet.
Der Ernst-Kuntze-Preis wird aufgrund
von vollständigen Bewerbungen verliehen. Die Bewerbung muss enthalten:
www.dwa.de/KA
Ausbildungsgang (Lebenslauf) und
Anschrift des Bewerbers,
●● die der Bewerbung zugrunde liegende Arbeit bzw. Beschreibung der Erfindung,
●● Kurzbeschreibung der technischen,
wirtschaftlichen und ökologischen
Bedeutung sowohl speziell für die Abwassertechnik als auch für den Gewässer- und Umweltschutz allgemein,
●● eine eidesstattliche Erklärung, dass
die eingereichte Arbeit von dem Bewerber selbst angefertigt ist.
Die Arbeit ist sechsfach auf Datenträgern
einzureichen. Bewerbungen bis zum 31.
Oktober 2016 an:
Anne Maria Schumacher
Deutsche Vereinigung für Wasser­
wirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef
E-Mail: [email protected]
A
„PAUL – dezentrale Wasserversorgung
für die Armen und in Katastrophen“ ist
Preisträger der GreenTec Awards 2016 in
der Kategorie Wasser & Abwasser. PAUL
wurde am Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft der Universität Kassel unter
Leitung von Prof. Dr.-Ing. Franz-Bernd
Frechen entwickelt. Der Wasserrucksack
PAUL filtert Bakterien, Viren, Krankheitserreger aus verschmutzten Wässern. Mit
23 kg kann er als Rucksack getragen werden, braucht keine elektrische Energie,
keine Chemikalien, ist extrem robust.
Vier Piktogramme erklären den Gebrauch auch Analphabeten. Mit einer
Ultrafiltrations-Membran filtert er
­
GreenTec Award für den Wasserrucksack
PAUL, r. Franz-Bernd Frechen, l. DWA-Präsident Otto Schaaf (Foto: GreenTec Awards)
1200 L/d, genug für 400 Menschen im
Katastrophenfall und für 60 Menschen
bei Dauernutzung zehn Jahre lang ohne
Filterwechsel. 1800 PAUL sind weltweit
im Einsatz, finanziert von Nichtregierungsorganisationen wie Ärzte ohne
Grenzen, um den Bedürftigen dieser
Welt Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Pate der Kategorie Wasser & Abwasser ist die DWA.
Preisträger in der Kategorie Recycling
& Ressourcen ist das Phosphatrecycling
aus Klärschlammaschen von Remondis
TetraPhos®. Wissenschaftler weltweit arbeiten seit Jahren an wirtschaftlichen
Verfahren zum Phosphorrecycling, denn
Phosphor und seine Verbindungen, deren
natürliche Ressourcen zur Neige gehen,
sind von immenser Bedeutung für das
Leben auf der Erde. Um die wachsende
Weltbevölkerung ernähren zu können,
sind neue Lösungen notwendig. Das
Remondis-TetraPhos®-Verfahren ist damit von herausragender ökologischer Effizienz und Wirtschaftlichkeit und trägt
im mehrfachen Sinne zur Schonung der
natürlichen Ressourcen bei, so eine Pressemitteilung von GreenTec Awards.
Die GreenTec Awards werden seit
2008 jährlich vergeben und wurden von
den Diplom-Ingenieuren Marco Voigt und
Sven Krüger ins Leben gerufen. Dieses
Jahr fand die Preisverleihung am 29. Mai
2016 in München, am Vorabend der Eröffnung der IFAT, statt.
A
DWA-Umfrage zum Zustand
der Kanalisation in Deutschland veröffentlicht
Rund ein Fünftel aller Kanalisationshaltungen in Deutschland weist Schäden
auf, die kurz- bis mittelfristig zu sanieren sind. Diese Zahl nannte die DWA,
als sie im Rahmen der IFAT, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfallund Rohstoffwirtschaft, in München die
Ergebnisse ihrer aktuellen Umfrage zum
Zustand der Kanalisation in Deutschland vorstellte. Die Untersuchung zeigt
weiterhin einen hohen Investitionsbedarf für die nachhaltige Bewirtschaftung der „unsichtbaren“ Infrastruktur
der Siedlungsentwässerung. Es ist erforderlich, geeignete Maßnahmen zur Sanierung umzusetzen, um einem dauerhaften Substanzverlust des öffentlichen
Kanalnetzes entgegenzuwirken. Hierfür
ist die Information und Sensibilisierung
kommunaler Entscheidungsträger notwendig.
KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 7
572 Spektrum
Im Rahmen der Umfrage wurden
auch Daten zur Alters- und Materialverteilung des öffentlichen Kanalnetzes sowie zu den eingesetzten Sanierungsverfahren erhoben. Während der Anteil der
Erneuerung weiter abnimmt, steigt der
Anteil der Reparaturverfahren. Der Anteil der Sanierung durch Renovierungsverfahren bleibt unverändert. Aktuell
werden jährlich 1,1 % des Kanalnetzes in
Deutschland saniert.
Das durchschnittliche Alter der Kanalisation in Deutschland liegt bei
knapp unter 40 Jahren. Die am häufigsten eingesetzten Rohrmaterialien sind
nach wie vor Beton und Steinzeug, der
Anteil der Kunststoffrohre nimmt weiter
zu.
Die Gesamtlänge der Grundstücksentwässerungsanlagen in Deutschland
kann auf etwa 1,1 Millionen Kilometer
hochgerechnet werden, was etwa der
doppelten Länge des öffentlichen Kanalnetzes entspricht. Der Kenntnisstand
zum Zustand der privaten Leitungen ist
weiterhin gering. Für die meisten Bürger
besteht die Möglichkeit, über den Betreiber der öffentlichen Kanalisation eine
Beratung bei der Inspektion und Sanierung ihrer Grundstücksentwässerungsanlage zu erhalten.
An der Umfrage, die auf Daten aus
dem Jahr 2013 basiert, beteiligten sich
339 Kanalnetzbetreiber aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Umfrage zeigt,
dass in Deutschland sehr umfangreiche
Kenntnisse über den Zustand der öffentlichen Kanalisation vorliegen und ein Kanalnetzmanagement im Sinne des Substanzerhalts und der Erhaltung der Betriebsfähigkeit umfassend umgesetzt
wird.
Die DWA führt seit 1984 regelmäßig
Umfragen zum Zustand der Kanalisation
in Deutschland durch. Ziel der Umfrage
ist, ein möglichst repräsentatives Bild des
Zustandes der Kanalisation in Deutschland zu erheben. Mit der Durchführung
und Auswertung der nun erschienenen
siebten Erhebung dieser Reihe hatte die
DWA das Institut für Siedlungswasserwirtschaft (ISA) der RWTH Aachen beauftragt.
Der vollständige Text mit allen Ergebnissen der Umfrage steht im Internet
zum kostenfreien Download zur Verfügung (siehe auch den Beitrag in KA
6/2016, 498–508):
http://de.dwa.de/
DWA-Kanalumfragen.html
A
EU-Kommission:
Bade­gewässer in Europa
haben gute Wasserqualität
Die Qualität der Badegewässer in der EU
hat sich im Lauf der Zeit kontinuierlich
verbessert. Das zeigt der am 25. Mai
2016 veröffentlichte jährliche Bericht
über die Qualität der Badegewässer. 96
Prozent der überwachten Badegebiete in
der Europäischen Union haben 2015 die
Mindestanforderungen an die Wasserqualität erfüllt. Dies belegt nach Mitteilung der Europäischen Umweltagentur
EEA den Wert der Rechtsvorschriften
und der jahrelangen Investitionen in die
Wasserinfrastruktur und anderer Maßnahmen zur Verminderung der Verschmutzung. Die Anstrengungen der Europäischen Union für saubere und gesunde Badegewässer haben vor 40 Jahren
mit der Annahme der ersten Badegewässerrichtlinie begonnen.
Der jährliche Bericht der EEA und der
Europäischen Kommission über die Qualität der Badegewässer enthält eine Bewertung der Badegewässerqualität im
Jahr 2015 und gibt Aufschluss darüber,
wo diese im Jahr 2016 voraussichtlich
gut sein wird. In dem Bericht sind die
Analysen von in über 21 000 Küsten- und
Binnenbadeorten in der EU, der Schweiz
und Albanien entnommenen Wasserproben zusammengefasst, die zeigen, ob die
Gewässer Fäkalverschmutzungen durch
Abwässer oder tierische Exkremente aufweisen.
Während 96 Prozent der Badeorte die
Mindestanforderungen erfüllten, wurden
über 84 Prozent sogar als „ausgezeichnet“ eingestuft. Mehrere große touristische Gebiete und Städte wie Blackpool,
Kopenhagen und München profitieren
nun auch zunehmend von Investitionen
in eine bessere Kanalisation, die zu saubereren Badegewässern in Hafengebieten, entlang innerstädtischer Flüsse und
an nahe gelegenen Stränden führt. Insgesamt hat sich die Qualität der Badegewässer im Laufe der Zeit verbessert.
1991 entsprachen 56 Prozent der Badegewässer den höchsten Standards. Anhand der Daten von fast 9600 Badegewässern, die seitdem jährlich überwacht
werden, stieg dieser Anteil 2015 auf 87
Prozent.
Zusammen mit dem Bericht hat die
EEA eine interaktive Karte veröffentlicht,
die die Ergebnisse für jeden Badeort
zeigt. Zusätzliche Informationen, wie etwa die Länderberichte und die Badege-
KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 7
wässerrichtlinie, sind auf den Internetseiten der EEA oder der Europäischen
Kommission über Badegewässer abrufbar:
www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20160525_002
A
Neuer Masterstudiengang
„Wasserwissenschaften“
in Münster
Die Westfälische Wilhelms-Universität
(WWU) und die Fachhochschule (FH)
Münster bieten gemeinsam ab dem Wintersemester 2016/17 einen neuen Masterstudiengang „Wasserwissenschaften“
an. Zulassungsvoraussetzung ist ein natur-, ingenieur- oder gesellschaftswissenschaftlicher Bachelorabschluss mit deutlichem Bezug zum Thema Wasser beziehungsweise Umwelt. Bewerbungen für
einen der insgesamt 15 Plätze sind noch
bis zum 15. Juli möglich.
Wer das Masterstudium absolviert, erhält eine wissenschaftlich fundierte und
gleichzeitig praxisnahe Ausbildung, die
sich an aktuellen gesellschaftlichen und
ökologischen Problemen orientiert. Dazu
zählen Verschmutzung, Gewässerausbau
und Wasserentnahmen zur Stromerzeugung und für Bewässerungszwecke sowie die Belastung durch Schadstoffe. Das
Studium erfolgt in drei Stufen. Nach einer Eingangsphase, die den unterschiedlichen Wissensstand der Studierenden
angleicht, folgt die grundlegende Ausbildung zum Thema Wasser. Später haben
die Studierenden die Gelegenheit, unterschiedliche Schwerpunkte zu wählen.
Der Studiengang ist eine Initiative
des „Netzwerks Wasser“, einem 2004 gegründeten Zusammenschluss von Wissenschaftlern und Studierenden aus
mehr als 30 Arbeitsgruppen der WWU
und der FH Münster, die sich interdisziplinär mit dem Thema Wasser beschäftigen. Am Studiengang sind vonseiten der
WWU die Fachbereiche Biologie und
Geowissenschaften beteiligt, von der FH
Münster die Fachbereiche „Bauingenieur- und Chemieingenieurwesen“, „Energie, Gebäude, Umwelt“ sowie „Oecotrophologie“.
Lena Boeck, Studiengangsmanagerin am
Institut für Geologie und Paläontologie der
WWU, E-Mail: [email protected]
https://www.uni-muenster.de/
StudiengangWasserwissenschaften
A
www.dwa.de/KA
Spektrum 573
Amtliche Hochwasser-App
für Deutschland von Bund
und Ländern
Mit der App „Meine Pegel“ hat die Bund/
Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser
­(LAWA) am 6. Juni 2016 eine neue Anwendung für Smartphones und Tablets
vorgestellt, die Nutzern und Nutzerinnen
einen schnellen Überblick über die aktuellen Wasserstände an Flüssen und Seen
in Deutschland ermöglicht. Zur aktuellen
Information über steigende Wasserstände können automatische Benachrichtigen aktiviert werden. Die kostenfreie
App bietet für mehr als 1600 Wasserstandspegel in Deutschland aktuelle Informationen und für rund 300 davon zusätzlich auch Vorhersagen zum Wasserstand.
Wie der aktuelle Vorsitzende der
Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser, Peter Fuhrmann vom Ministerium
für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, anlässlich
der Vorstellung mitteilte, wird die App
von den Hochwasserdiensten der Bundesländer in Zusammenarbeit mit der
Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des
Bundes betrieben. Sie soll sowohl den
individuellen Informationsbedürfnissen
der Bevölkerung entsprechen, als auch
die Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes mit mobil zugänglichen Informationen unterstützen. Aber auch für
die Schifffahrt und andere Gewässernutzer wie Angler oder Freizeitpaddler
sind solche Informationen von Interesse. Ergänzend zu den Wasserständen
biete die App einen schnellen Überblick
zur Hochwasserlage in ganz Deutschland und einen direkten Zugang auf die
amtlichen Hochwasserinformationen
der Bundesländer.
www.hochwasserzentralen.info/
meinepegel
A
Mecklenburg-Vorpommern:
Studie zu Phosphor in
­Kläranlagenabläufen
Im Rahmen einer vom Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern beauftragten Studie wurden von der Agrarund Umweltwissenschaftlichen Fakultät
der Universität Rostock technische Möglichkeiten identifiziert und zusammengetragen, mit denen sich bei kleinen, kommunalen Kläranlagen (Größenklassen
1–3 mit einer Behandlungskapazität von
www.dwa.de/KA
bis zu 10 000 Einwohnerwerten) die
Phosphoreinträge in die Oberflächengewässer praxisgerecht, nachhaltig und zugleich kosteneffizient vermindern lassen.
Ziel der Studie war zu eruieren, inwieweit moderne Verfahrenstechnologien
zur Phosphorelimination aus größeren
Anlagen auch in kleineren Kläranlagen
kosteneffizient integriert werden können
und welche Anpassungen hierzu notwendig wären. In die Studie einbezogen wurden die Erfahrungen aus ca. 40 kleinen
Kläranlagen, in denen bereits Anlagen
zur Phosphorelimination installiert wurden. Betrachtet wurde insbesondere, ob
die Effekte im Gewässer den finanziellen
und betrieblichen Mehraufwand rechtfertigen.
Auch schlägt der Abschlussbericht der
Studie ein einfaches Verfahren vor, um
Kläranlagen ausfindig zu machen, bei
denen Umrüstungsmaßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität kosteneffizient durchgeführt werden können. Damit stellt diese Studie eine gute Entscheidungshilfe für zukünftige Maßnahmen
auf kleinen Kläranlagen zur Verbesserung der Gewässergüte im Sinne der EUWasserrahmenrichtlinie dar.
Eine vom Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie MecklenburgVorpommern beauftragte Modellierung
belegt, dass die Phosphoreinträge über
kommunale Kläranlagen nur noch einen
Anteil von 18 % an den Gesamteinträgen
von Phosphor in die Oberflächengewässer und das Grundwasser ausmachen.
www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20160606_007
A
DFG-Graduiertenkolleg zu
­kritischen Infrastrukturen
eingerichtet
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft
(DFG) richtet das Graduiertenkolleg
„Kritische Infrastrukturen: Gesellschaftliche Konstruktion, Funktionskrisen und
Schutz in urbanen Räumen“ ein, das im
Laufe des Jahres 2016 seine Arbeit aufnehmen wird. Die wachsende Komplexität der städtischen Infrastrukturen, aber
auch externe Bedrohungen durch Naturkatastrophen oder Cyberattacken machen moderne (Stadt-)Gesellschaften
verletzlich. Das neue Graduiertenkolleg
geht davon aus, dass kritische Infrastrukturen in vielfältige räumliche und zeitliche Beziehungen eingebunden sind. Ziel
ist es, diese komplexen Systeme in ihren
Zusammenhängen zu erklären. Im Gegensatz zur traditionellen Infrastrukturforschung, die entlang einzelner Disziplinen organisiert ist, forschen hier Geistes-, Sozial- und Ingenieurwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gemeinsam. Sprecherhochschule ist die TU
Darmstadt, Sprecher Prof. Dr. Jens Ivo
Engels vom dortigen Institut für Geschichte.
Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Chance, in
einem strukturierten Forschungs- und
Qualifizierungsprogramm auf hohem
fachlichem Niveau zu promovieren. Insgesamt fördert die DFG zurzeit 194 Graduiertenkollegs.
www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20160524_001
A
BMBF-Förderung von Vorhaben
zu Plastik in der Umwelt
Vorhaben zu „Plastik in der Umwelt –
Quellen, Senken, Lösungsansätze“ will
das Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) fördern. Das BMBF
verfolgt damit das Ziel, wissenschaftliche
Verfahren, Methoden, Instrumente, Begriffe zur Untersuchung von Plastik in
der Umwelt zu entwickeln, um damit ein
konsistentes Bild des Gesamtproblems zu
entwickeln und international zur Grundlage des Handelns zu etablieren, gemeinsam mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft
und Gesellschaft Lösungsansätze zu
identifizieren, zu entwickeln und in die
Umsetzung zu bringen, mit internationalen Partnern aus den wichtigsten Produktions- und Nutzungsländern Kooperationsprojekte zur Reduktion des Eintrags
von Plastik in die Umwelt zu beginnen.
Als ersten Ansprechpartner der Fördermaßnahme hat das BMBF als Projektträger das VDI-Technologiezentrum in Düsseldorf beauftragt. In der ersten Phase ist
dem Projektträger bis spätestens 31. August 2016 eine Projektskizze in elektronischer Form vorzulegen.
www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20160613_001
A
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