63. Jahrgang · Nr. 7 · Juli 2016 · 10889 Korrespondenz Abwasser · Abfall 7|16 IFAT 2016 – 50 Jahre IFAT Seite 576 DWA-Bundestagung 2016 Seite 579 Niederschlag-AbflussModellierung Seite 584 TECHNOLOGIE FÜR MENSCH UND UMWELT Energieerzeugung auf Kläranlagen und Energie wirtschaftsgesetz Seite 592 suelzle-gruppe.de Thermische Klär schlammbehandlung Seite 598 Neues Vergaberecht Seite 608 Bürgerbeteiligung bei Großprojekten Seite 614 SÜLZLE KLEIN: Mechanische und thermische Klärschlammbehandlung SÜLZLE KOPF SynGas: Energetische Klärschlammverwertung Als Entwickler der Siebbandpresse und maßgeblicher Mitentwickler des Bandtrockners, sind wir Experte auf dem Gebiet der Eindickung, Entwässerung und Trocknung von Klärschlamm. Unsere Kunden profitieren von unserem 50-jährigen Know-how und erhalten maßgeschneiderte, ganzheitliche Lösungen in einer einzigartigen Qualität – ressourcenschonend und kosteneffizient. Ein effizienter und umweltfreundlicher Umgang mit Klärschlamm gehört zu den großen Herausforderungen, denen sich vor allem Kommunen stellen müssen. Wir sind auf diesem Gebiet ein zuverlässiger Partner, der als Anbieter von Komplettlösungen zeitgemäße Verfahren zur dezentralen und energetischen Klärschlammverwertung konzipiert und realisiert. DWA-Mitgliederversammlung Einladung zur 69. DWA-Mitgliederversammlung An alle Mitglieder der DWA Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, hiermit lade ich Sie herzlich zur 69. Mitgliederversammlung der DWA am Mittwoch, 28. September 2016, um 14.30 Uhr ein. Die Versammlung findet im Rahmen der diesjährigen Bundestagung in Bonn statt. Für den Einlass ist die Vorlage des DWA- Mitgliedsausweises oder einer schriftlichen Vollmacht erforderlich. Tagesordnung 1. Begrüßung durch den Präsidenten 2. Bestimmung eines Mitglieds zur Mitunterzeichnung der Niederschrift 3.Berichterstattung 4. Abnahme der Jahresrechnung 2015 und Entlastung des Präsidiums sowie des Vorstandes 5. Wahl des Wirtschaftsprüfers 2016/2017 6.Beitragsanpassungen 7. Festsetzung der Wirtschaftspläne 2017/2018 8.Satzungsänderung 9. Wahl und Bestätigung von Präsidiums- und Vorstandsmitgliedern 10. Ehrungen und Auszeichnungen 11.Verschiedenes 12. Termin der nächsten Mitgliederversammlung Die Sitzungsunterlagen sind ab dem 8. September 2016 im Mitgliederbereich der DWA-Internetseiten einsehbar und werden auf Wunsch auch per Post zugesandt. Mitglieder, die sich zur Bundestagung anmelden, erhalten die Unterlagen automatisch ca. zwei Wochen vor der Mitgliederversammlung. Weitere Fragen beantwortet gerne die Mitgliederbetreuung der DWA in Hennef, Telefon 0 22 42/872-123. Ich freue mich auf Ihre Teilnahme. Ihr Otto Schaaf Präsident der DWA DWA-Bundestagung Stadt, Land, Fluss – Deutsche Wasserwirtschaft – Garantin für Lebensqualität 27. – 28. September 2016, Bonn Attraktives Vortrags- und Rahmenprogramm mit Besuch der Ausstellung „Der Rhein – Eine deutsche Flussbiografie“ in der Bundeskunst- und Ausstellungshalle. Weitere Informationen: de.dwa.de/bundestagung.html Foto: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn 565 Korrespondenz Abwasser, Abfall Organ der DWA und des Güteschutz Kanalbau Herausgeber und Verlag: GFA Theodor-Heuss-Allee 17, D-53773 Hennef Postfach 11 65, D-53758 Hennef Telefon +49 2242 872-333, Telefax +49 2242 872-1 51 Internet: www.gfa-ka.de Redaktionsbeirat: 1. Bauass. Dipl.-Ing. Otto Schaaf, DWA-Präsident 2. Ltd. BD Dipl.-Ing. Arndt Bock, DWA-HA „Gewässer und Boden“ 3. Prof. Dr.-Ing. Harro Bode, DWA-Vorstand 4. Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl, DWA-HA „Kreislaufwirtschaft, Energie und Klärschlamm“ 5. Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Dittrich, DWA-HA „Wasserbau und Wasserkraft“ 6. Rechtsanwalt Stefan Kopp-Assenmacher, DWA-HA „Recht“ 7. Bauass. Dipl.-Ing. Werner Kristeller, DWA-HA „Kommunale Abwasserbehandlung“ 8. Bauass. Dipl.-Ing. Johannes Loha us, DWA-Bundesgeschäftsführer 9. Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke, DWA-Vorstand 10. Dr.-Ing. habil. Uwe Müller, DWA-HA „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“ 11. Prof. Dr.-Ing. Heribert Nacken, Fachgemeinschaft Hydrologische Wissenschaften in der DWA 12. Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp, DWA-HA „Entwässerungssysteme“ 13. Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel, DWA-HA „Industrieabwässer und anlagenbezogener Gewässerschutz“ 14. StadtDir Dipl.-Ing. Robert Schmidt, DWA-HA „Bildung und Internationale Zusammenarbeit“ 15. Dr. Jochen Ste m plewski, DWA-HA „Wirtschaft“ 16. Rolf Usade l , GFA-Geschäftsführer Redaktion: Dr. Frank Bringewski (ChR, v. i. S. d. P.), Tel. +49 2242 872-1 90, E-Mail: [email protected] Dipl.-Volksw. Stefan Bröker, Tel. +49 2242 872-1 05, E-Mail: [email protected] Anzeigen: Christian Lange, Tel. +49 2242 872-129, E-Mail: [email protected] Monika Kramer, Tel. +49 2242 872-130 Sekretariat: Annette Wollny Tel. +49 2242 872-1 38 E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise: monatlich vierteljährliche Beilage KA Betriebs-Info Anzeigenpreise: Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 44 vom 1. Oktober 2014. Satz, Druck, Bindung: Bonner Universitäts-Buchdruckerei, Justus-von-Liebig-Straße 6, D-53121 Bonn Bezugspreis: Der Verkaufspreis ist durch den DWA-Mitgliedsbei trag abgegolten. DWA-Mitglieder, die Mehrexemplare der KA erwerben möchten oder die sich für die Zeitschrift KW Korrespondenz Wasserwirtschaft als kostenlose Mitgliederzeitschrift entschieden haben, können die KA zusätzlich für 109,50 Euro zzgl. Versandkosten bestellen. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Photokopie, Mikrofilm oder irgendein anderes Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Von einzelnen Beiträgen oder Teilen von ihnen dürfen nur einzelne Vervielfältigungsstücke für den persönlichen und sonstigen eigenen Gebrauch hergestellt werden. Die Weitergabe von Vervielfältigungen, gleichgültig zu welchem Zweck sie hergestellt werden, ist eine Urheberrechtsverletzung. – Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler keine Haftung. Insbesondere unterliegen die Angaben in Industrieund Produktberichten nicht der Verantwortung der Redaktion. Richtlinien zur Abfassung von Manuskripten können beim Redaktionssekretariat angefordert werden. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier mit Recyclingfasern. © GFA D-53773 Hennef www.dwa.de/KA ISSN 1866-0029 GFA-News.de Das Nachrichtenportal für Wasser und Abwasser Täglich aktuelle News aus der Wasserwirtschaft Bleiben Sie auf dem Laufenden. BMBF-Förderung von Vorhaben zu Plastik in der Umwelt Vorhaben zu „Plastik in der Umwelt - Quellen, Senken, Lösungsansätze” will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördern. Das BMBF verfolgt damit das Ziel,... Gewässerzustand in Schleswig-Holstein 40 von 61 Grundwasserkörpern in Schleswig-Holstein befinden sich gemäß der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in einem guten chemischen Zustand. 21 Grundwasserkörper erreichten diesen Zustand... Nährstoffbelastung der Ostsee Die Bundesregierung ist zuversichtlich, die Reduktionsverpflichtungen im Rahmen des HELCOM-Aktionsplans Ostseeraum zumindest für Stickstoff bis 2021 zu erfüllen. Die Phosphor-Reduktion stelle eine... GreenTec Award 2016 für PAUL und TetraPhos®-Verfahren „PAUL - dezentrale Wasserversorgung für die Armen und in Katastrophen” ist Preisträger der GreenTec Awards 2016 in der Kategorie Wasser & Abwasser. PAUL wurde am Fachgebiet... Otto Schaaf 60 Jahre Am 25. Juni 2016 feiert der DWA-Präsident, Bauass. Dipl.-Ing. Otto Schaaf, seinen 60. Geburtstag. Otto Schaaf wurde in Hagen (Westfalen) geboren und studierte Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen.... Lesen Sie mehr auf www.GFA-News.de auch als App für Android und iOS sowie als Newsletter und RSS-Feed verfügbar. Die GFA agiert als Servicedienstleister der DWA und gibt unter anderem die Verbandszeitschriften KA Korrespondenz Abwasser, Abfall und KW Korrespondenz Wasserwirtschaft heraus. GFA • Theodor-Heuss-Allee 17 • 53773 Hennef • Deutschland Tel.: +49 2242 872-333 • Fax: +49 2242 872-151 [email protected] • www.gfa-news.de 566 Inhalt 7/2016 Seite 576 50 Jahre IFAT – eine Erfolgsgeschichte, die 1966 mit 147 Ausstellern und 10 200 Besuchern begann und sich auch 2016 nahtlos fortsetzte. Rund 138 000 Besucher aus mehr als 170 Ländern kamen von 30. Mai bis 3. Juni 2016 zur Jubiläumsausgabe der IFAT nach München. Die DWA begleitet die IFAT seit 50 Jahren als ideeller Träger. Die Vereinigung organisierte in diesem Jahr auf der IFAT über 30 Veranstaltungen – Vorträge, Workshops, Berufswettbewerb, Universitätswettbewerb, Karriereberatungen, um nur einige zu nennen – mit über 2000 Teilnehmern. Editorial IFAT und mehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 569 Frank Bringewski Berichte Jubiläums-IFAT setzt neue Maßstäbe 50 Jahre Spiegel einer dynamischen Branche 50 Jahre IFAT – eine Erfolgsgeschichte … . . . . . . . . . . . . 576 Frank Bringewski IFAT 2016 – Impressionen von der W eltleitmesse für Umwelttechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 578 Seite 579 Foto: Michael Sondermann/ Bundesstadt Bonn Wasserwirtschaft garantiert Qualität DWA-Bundestagung 2016: Saubere Gewässer, Hochwasser, Personalstrategien . . . . . 579 „Stadt, Land, Fluss – Deutsche Wasserwirtschaft – Garantin für Lebensqualität“ lautet das Motto der DWA-Bundes tagung, die am 27. und 28. September 2016 in Bonn stattfindet. Der jährliche Fachkongress der Vereinigung befasst sich mit aktuellen Entwicklungen und Heraus forderungen der Branche. Beiträge in KW Korrespondenz Wasserwirtschaft 7/2016 Schwerpunkt KlimaTag G. Halbig: Aktueller Stand der Klimawandel-Situation – Schwerpunkt Starkregen M. Koch, K. Behnken, H. Hoppe, M. Jeskulke, D. Gatke, K. Thielking und J. von Horn: Weiterentwicklung der KLimaAnpassungsStrategie Extreme Regen in Bremen: KLAS II – Projektergebnisse, Modellbetrachtungen und Entwicklung eines Auskunfts- und Informationssystems Stark regenvorsorge K. Piroth: Integrale Planung, Synergien – DWA-Regelwerk für Kommunen – Berücksichtigung des Klimawandels in der Planung M. Krüger und A. Pfister: Anwendung von Starkregen index-Verfahren zur Unterstützung der Risiko kommunikation in der Emscher-Lippe-Region H. J. Lietzmann: Bürgerbeteiligung bei der Planung von Großprojekten KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 7 Alexandra Bartschat Überleben sichernde Nothilfe und Wiederaufbau maßnahmen in Nepal nach den Erdbeben 2015 . . . . . . . 580 Regina Feindt (Kathmandu/Harare) Entwässerungssysteme Niederschlag-Abfluss-Modellierung mit stadthydrologischen Ansätzen unterschiedlicher Komplexität Das Beispiel des Borbecker Mühlenbachs . . . . . . . . . . . . . 584 Jorge Leandro (Coimbra/Portugal) und Angela Pfister (Essen) Kommunale Abwasserbehandlung Ermittlung der Kosten der Energieerzeugung auf einer Kläranlage im Hinblick auf das Energiewirtschaftsgesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 592 Laif Peltz und Daniel Ulbrich (München) Kreislaufwirtschaft, Energie, Klärschlamm Verfahren und Trends in der T hermischen Klärschlammbehandlung – Teil 1 Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.4 „Neue Technologien zur Schlammbehandlung“ . . . . . . . . 598 Rubriken Spektrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 570 Güteschutz Kanalbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 582 Güteschutz Kanalbau – Gütezeicheninhaber . . . . U3 Gebrauchtmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 605 Personalien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 625 Bücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 629 www.dwa.de/KA ge ila o be nf gs s-I rla eb Ve etri it M A-B K Korrespondenz Abwasser, Abfall Foto: Pyrobustor®-Anlage, Eisenmann SE Recht Neues Vergaberecht 2016: Vergabe von Architekten- und I ngenieurleistungen Ein Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 608 Peter Kalte (Mannheim) Wasserwirtschaft DWA Foto: www.neuewegezumwasser.de Einladung zur Mitgliederversammlung . . . . . . . . . . . . . . U2 Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.4 . . . . . . . 598 Regelwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 619 Fachgremien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 624 Landesverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 624 Seite 584 Der Oberflächenabfluss in urbanen Gebieten ist aufgrund des Zusammenwirkens bautechnischer und räumlich heterogener Strukturen hochkomplex. Am Beispiel des Borbecker Mühlenbachs in Essen wird die Niederschlag- Abfluss-Modellierung mit stadthydrologischen Ansätzen unterschiedlicher Komplexität erprobt, und die Ergebnisse werden miteinander verglichen. Seite 598 Neben der konventionellen Klärschlamm-Monoverbrennung wurde in den vergangenen Jahren in Deutschland eine Reihe neuer Verfahren zur thermischen Klärschlamm behandlung insbesondere für Durchsatzmengen unter 6000 Tonnen Trockenrückstand pro Jahr entwickelt und zum Teil großtechnisch umgesetzt. Ein Arbeitsbericht der DWA- Arbeitsgruppe KEK-1.4 liefert einen Überblick über diese neuen Entwicklungen. Seite 614 Bürgerbeteiligung bei Großprojekten ist in Deutschland längst keine Frage der politischen Bewertung mehr, sondern eine Frage der Anerkennung der politischen Realität. Es ist nebensächlich, ob die Bürgerbeteiligung juristisch-formal vorgeschrieben ist oder nicht. Denn der Verzicht auf die Beteiligung der Bürgerschaft lässt die Planungen so angreifbar und riskant werden, dass die politische Klugheit sie in jedem Fall angeraten sein lässt. Industrie und Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 629 KA 8/2016 Stellenmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 633 Erscheinungstermin: 29. Juli 2016 Adressenbörse für die Abfallwirtschaft . . . . . . . . . 639 Anzeigenschluss: 4. Juli 2016 Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 629 Ingenieurbüros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 639 Beilagenhinweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 615 www.dwa.de/KA Foto: Karl-Heinz Laube / pixelio Bürgerbeteiligung bei der Planung von Großprojekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 614 Hans J. Lietzmann (Wuppertal) Abonnieren Sie den monatlichen Themenplan kostenlos auf www.dwa.de/ThemenKA KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 7 Lösungen für die Stadtentwässerung NVIS Nutzung von Radarregendaten in der Stadtentwässerung NVIS Neuheiten Radarregendaten für die Stadtentwässerung und die Wasserwirtschaft NVIS 2.1: Kanalnetzberechnung mit Radarregendaten vom DWD. NVIS ist das GIS-Werkzeug in ArcGIS für die Analyse und Visualisierung des Regengeschehens für zentrale Aufgaben in der Stadtentwässerung. .NVIS‐Server: das Werkzeug zur Korrektur physikalischer Einflüsse auf die Radarmessung in Echtzeit (Dämpfungskorrektur, R‐Z‐Beziehung), die unabhängig von Regenschreibermessungen erfolgt. Regen ist die maßgebende Belastungsgröße für städtische Entwässerungssysteme. Diese Belastungsgröße wurde bislang durch Regenschreiber registriert. Dabei wird von einer gleichmäßigen Überregnung ausgegangen. NVIS verwendet Radarregendaten des DWD und erfasst die dynamische Variabilität des Regengeschehens in einer hohen zeitlichen (5 min) und räumlichen Auflösung (1 km²). NVIS ermöglicht das Echt-Zeit-Monitoring des Regengeschehens z. B. zur Kanalnetz- und Speicherbewirtschaftung und erweitert das Bewirtschaftungspotenzial durch reale Regenvorhersagen. In Kombination mit HYSTEM-EXTRAN 2D erhöht NVIS die Planungssicherheit in der Stadtentwässerung durch ein verbessertes Prozessverständnis von Niederschlag-Abfluss-Ereignissen. Die Bewertung und der Nachweis von Starkregenereignissen sowie ereignisspezifischen Überflutungsanalysen erfolgen mit georeferenzierten Regenbelastungen im ESRI ArcGIS ASCII Raster-Format. NVIS ist modular aufgebaut und umfasst die Komponenten: .NVIS‐Vorhersage: Radarregenvorhersage mittels Extrapolation der Regenstrukturen. In Abhängigkeit von der Ereignischarakteristik sind Vorhersagen von bis zu zwei Stunden möglich. .NVIS‐Visualisierung und Analyse: Extension in ESRI ArcGIS zur georeferenzierten Darstellung von Radarregendaten, Berechnung von Gebietsniederschlägen, Zeitreihendiagramme von Radar‐ und Regenschreiberbeobachtungen. Im Datenexport werden verschiedene Formate unterstützt, z.B. CSV, MD und UVF. Mit der Version 2.1 unterstützt NVIS das RADOLAN RW‐Produkt des DWD. Editorial 569 IFAT und mehr Die IFAT 2016 in München setzte neue Maßstäbe, was man leicht anhand der üblichen Kennzahlen festmachen kann: 138 000 Besucher aus mehr als 170 Ländern. 3100 Aussteller aus 59 Nationen. Internationalität bei Besuchern und Ausstellern erneut gestiegen. Besucher wie ausstellende Unternehmen dürften zufrieden sein. Die diesjährige IFAT war eine besondere: Die Veranstaltung existiert seit 50 Jahren, im Herbst 1966 fand die IFAT zum ersten Mal statt. Ideeller Träger seit der ersten Stunde ist die DWA, 1966 noch ihr Vorgänger ATV (Abwassertechnische Vereinigung e. V.). Auch im 50. Jahr der IFAT war die DWA auf der Messe sehr aktiv, ihr Angebot umfassend und tief, etwa im Kongressbereich oder bei diversen Wettbewerben. Über viele Monate intensiver Vorbereitung, um einen optimalen Auftritt auf dieser Weltleitmesse zu erreichen, konnte fast in den Hintergrund treten, dass eine Messe mit Kongressprogramm nicht alles ist für eine Branche. Dass das Leben außerhalb der Messe weiterläuft. Dass im Fall der Wasserwirtschaft die Betreiber der Anlagen ihre Aufgaben unverändert weiterführen müssen, „24/7“ wie das manchmal, wohl aus dem Angelsächsischen kommend, abgekürzt wird. Dass die Betreiber weiter ihre zumeist höchst praktischen Probleme lösen müssen. Etwa Störungen an Pumpen durch Feuchttücher (wofür viele Pumpenhersteller auf der IFAT marktreife Lösungen vorstellten und versprachen). Pünktlich kurz vor Beginn der IFAT setzten in Teilen Deutschlands starke Regenfälle ein, als ob die Natur die Rolle des Wassers noch unterstreichen wollte. Für die Aufmerksamkeit, die der Wasserwirtschaft in den Medien geschenkt wurde, war das gut, für die Betroffenen häufig genug katastrophal. Die DWA wird zwischenzeitlich in den Medien sehr gut wahrgenommen, sodass mehrere ihrer Repräsentanten und Fachleute zitiert wurden, und zwar nicht nur in den Fachmedien, sondern auch im Fernsehen und in einer Vielzahl von Tageszeitungen. Hierzu passt, dass die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) am 6. Juni 2016 mit der App „Meine Pegel“ eine neue Anwendung für Smartphones www.dwa.de/KA und Tablets vorgestellt hat, die Nutzern und Nutzerinnen einen schnellen Überblick über die aktuellen Wasserstände an Flüssen und Seen in Deutschland ermöglicht. Die IFAT abgeschlossen, steht nun für die DWA das nächste bedeutende Ereignis an: die Bundestagung im September in Bonn mit Mitgliederversammlung (Einladung auf der zweiten Umschlagseite, Vorbericht auf Seite 579 in diesem Heft). Was bewegt die Branche also derzeit außerhalb der IFAT, im „normalen Alltag“, was ist vielleicht etwas in den Hintergrund getreten? Zum Beispiel die Zukunft der Klärschlammbehandlung, konkret die Entwässerung. Dürfen ab 2017 noch synthetische Polymere eingesetzt werden? Hans-Walter Schneichel vom Umweltministerium Rheinland-Pfalz meint dazu im Mitgliederrundbrief des DWA-Landesverbands Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, eine bodenbezogene Klärschlammverwertung unter Einsatz von kationischen Polyacrylamiden als Konditionierungsmittel sei über das Jahr 2016 hinaus möglich (siehe die ausführliche Meldung auf Seite 570 in diesem Heft). Viele Betreiber von Abwasseranlagen haben auf diese Klarstellung gewartet. Ein anderes wichtiges Detail: die drohende Besteuerung von auf Abwasseranlagen selbst erzeugtem und verwendetem elektrischem Strom. Das Bundesministerium für Finanzen hat einen Entwurf zur Novellierung des Energie- und Stromsteuergesetzes in die Verbändeanhörung gegeben. Tenor der Stellungnahme der DWA dazu: Auf Abwasseranlagen selbst erzeugter und verwendeter Strom muss steuerfrei bleiben. Betreiber von Abwasseranlagen, die den beim Betrieb ihrer Anlagen anfallenden Klärschlamm und anfallendes Klärgas verstromen und zum Eigenverbrauch nutzen, sollen hierfür auch künftig keine Stromsteuern zahlen. Klärschlamm und Klärgas wie auch Deponie- und Biogas müssen weiterhin zu den erneuerbaren Energieträgern zählen. Positives gibt es auch zu berichten, zum Beispiel: Am 6. Juni 1986, vor 30 Jahren, wurde das Bundesumweltministerium gegründet. Mit der Bündelung der Zuständigkeiten für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in einem Ressort reagierte die damalige Bundesregierung unter Bundeskanzler Helmut Kohl auf die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl und die heftigen Anti-Atomproteste in der Bevölkerung. Das war nicht der Beginn der Umweltpolitik in Deutschland, hat aber wichtige Impulse in Richtung einer verbesserten Wahrnehmung der Umweltbelange im Regierungshandeln mit sich gebracht. Umweltthemen wurden vor der Gründung eines eigenen Ministeriums nur in anderen Ressorts wahrgenommen, etwa im Innenministerium oder im Bauministerium. Das bayerische Umweltministerium wurde übrigens bereits im Dezember 1970 gegründet. Zum Schluss ein Hinweis auf eine weitere Meldung, die inzwischen – dank der gemeinsamen Anstrengungen aller in der Wasserwirtschaft Tätigen – schon Routine geworden ist: Die Badegewässer in Europa haben wie die Europäische Kommission und die Europäische Umweltagentur EEA mitteilen, eine gute Wasserqualität. 84 Prozent aller Badestellen wurden bezüglich ihrer Wasserqualität sogar als „ausgezeichnet“ eingestuft. Dem Sommer und der Urlaubszeit steht also in dieser Hinsicht nichts entgegen. Frank Bringewski KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 7 570 Spektrum Klärschlammverwertung: Einsatz synthetischer Poly mere bleibt weiterhin möglich Neue Untersuchungsergebnisse belegen, dass kationische Polyacrylamide im Boden einem Abbau unterliegen. Die Polymerhersteller werden in den Sicherheitsdatenblättern ausweisen, wenn ihre Produkte die Anforderungen der Düngemittelverordnung erfüllen. Der Wissenschaftliche Beirat für Düngungsfragen hat weitergehende Regelungen zur Begrenzung der Einsatzmengen von Polymeren empfohlen. Die geltende Regelung der Düngemittelverordnung (DüMV) sieht vor, dass ab dem Jahr 2017 synthetische Polymere bei der Herstellung von Düngemitteln nur noch eingesetzt werden dürfen, soweit diese sich mindestens um 20 % in zwei Jahren abbauen. Bisher lagen zum Abbauverhalten von Polymeren in Böden keine ausreichenden Kenntnisse vor. Die Vereinigung der Polymerhersteller PPG (Polyelectrolyte Producers Group) hat daher vor mehreren Jahren in Absprache und auf Empfehlung des Wissenschaftlichen Beirats für Düngungsfragen und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie (IME) beauftragt, ein Forschungsprojekt zum Abbauverhalten von kationischen Polyacrylamiden im Boden durchzuführen. In einem Fachgespräch beim Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz Ende April 2016 wurden die zentralen Untersuchungsergebnisse des IME-Projekts erörtert. Demnach hat das IME insbesondere einen Abbau der Polymer-Stammkette nachgewiesen, welcher der geforderten Abbaurate der DüMV entspricht. Die PPG hat diese Erkenntnisse bereits in einer öffentlichen Mitteilung vom 4. März 2016 bekanntgegeben. Diese Informationen liegen auch dem BMEL, dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) sowie den Düngemittelverkehrskontrollbehörden der Länder vor. Kläranlagenbetreiber, die ihre Schlämme bodenbezogen verwerten, haben als Hersteller und Inverkehrbringer eines Düngemittels die Garantenstellung für die Einhaltung der düngemittelrechtlichen Vorgaben inne. Dieser Verantwor- tung werden sie gerecht, wenn sie die Polymere einsetzen, für die die Hersteller die Abbaubarkeit zusichern und in den Sicherheitsdatenblättern die Einhaltung der Vorgaben der DüMV ausweisen. Dies gilt solange, bis keine neuen Erkenntnisse oder grundlegend neuen Forschungsergebnisse zu einer anderen Beurteilung führen. Hans Walter Schneichel vom Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz (MUEEF) bestätigte diesen Sachverhalt in einem Beitrag im Mitgliederrundbrief des DWA-Landesverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland (Mai 2016, Seite 20, www.dwa-hrps.de/lv-publikationen.html). „Vor diesem Hintergrund ist eine bodenbezogenen Klärschlammverwertung unter Einsatz von kationischen Polyacrylamiden als Konditionierungsmittel über das Jahr 2016 hinaus möglich“, schrieb Schneichel in seiner Stellungnahme. Diese Auffassung vertritt auch die DWA. Parallel hat der Wissenschaftliche Beirat für Düngungsfragen, der das BMEL durch gutachterliche Stellungnahmen berät, im Februar 2016 über mögliche Kriterien zur Anwendung synthetischer Polymere in der Landwirtschaft beraten und dem BMEL eine Begrenzung der eingesetzten Mengen empfohlen. Ob der Gesetzgeber diese Empfehlung in der angekündigten Novellierung der Düngemittelverordnung aufgreifen wird, ist offen. Sobald belastbare Kenntnisse eines solchen Vorgehens des BMEL vorliegen, wird die DWA hierzu informieren. Auf Kläranlagen sind Polymere unverzichtbare Hilfsstoffe, um Klärschlämme mit hoher Effizienz einzudicken und zu entwässern. Sie gelten als ökotoxikologisch unbedenklich, was die Erkenntnisse aus dem Projekt des IME erneut bestätigen. Die DWA hat sich in den vergangenen Jahren intensiv dafür eingesetzt, dass die Regelungen zum Einsatz von Polymeren angemessen und praxistauglich gestaltet werden (siehe hierzu auch die DWA-Stellungnahme unter http://de. dwa.de/stellungnahmen.html). A Auf Abwasseranlagen selbst erzeugter und verwendeter Strom muss steuerfrei bleiben Betreiber von Abwasseranlagen, die den beim Betrieb ihrer Anlagen anfallenden Klärschlamm und anfallendes Klärgas verstromen und zum Eigenverbrauch nutzen, sollen hierfür auch künftig keine Stromsteuern zahlen. Klärschlamm KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 7 und Klärgas wie auch Deponie- und Biogas müssen weiterhin zu den erneuerbaren Energieträgern zählen. Das forderten die für die Abwasserentsorgung verantwortlichen Vertreter der Großstädte am 24. Mai 2016 auf ihrem diesjährigen Erfahrungsaustausch in Dresden. Die Anstrengungen der Betreiber, ihre Abwasseranlagen nicht nur hinsichtlich der Reinigungsleistung, sondern auch energetisch zu optimieren, werden hierdurch konterkariert. Energetische Optimierungen werden unwirtschaftlich. Beispielrechnungen haben ergeben, dass die Abwasserentsorger bereits kleinerer Großstädte durch die geplante Novellierung mit mehreren Hunderttausend Euro zusätzlicher Steuern jährlich belastet würden. Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) hat einen Entwurf zur Novellierung des Energie- und Stromsteuergesetzes (EnergieStG/StromStG) in die Verbändeanhörung gegeben. Mit dem Entwurf soll die Verlängerung der Energiesteuerermäßigung für Erd- und Flüssiggaskraftstoff im Auftrag des Deutschen Bundestags umgesetzt und gegenfinanziert werden, und es sollen Vorgaben aus dem europäischen Beihilferecht umgesetzt werden. Betreiber von Abwasseranlagen, die beim Betrieb ihrer Anlagen anfallenden Klärschlamm und anfallendes Klärgas verstromen und zum Eigenverbrauch nutzen, werden nach den geplanten Regelungen zukünftig weitgehend besteuert. Insbesondere zählen Klärschlamm und Klärgas wie auch Deponie- und Biogas danach nicht mehr zu den erneuerbaren Energieträgern. „Die Vorschläge des BMF würden zu einer erheblichen Erschwerung der Bemühungen um Energieeffizienz in der Abwasser- und Abfallentsorgung führen, nicht nur für vorhandene Aktivitäten, sondern auch für Bestrebungen, energieeffiziente Verfahren weiter zu etablieren“, so der Präsident der DWA, Otto Schaaf. Sollte die geplante Gesetzesnovelle in der vorliegenden Entwurfsfassung Gesetz werden, würde die politisch allgemein gewollte Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern (Klärschlamm, Klärgas, Deponiegas und auch Biogas) mit erheblichen Mehrkosten belastet werden. „Im Vertrauen auf die Stromsteuerbefreiung getätigte Investitionen würden entwertet, und dies könnte bis zur Stilllegung der Anlagen führen. Anstehende Anlagenmodernisierungen www.dwa.de/KA Spektrum 571 wären wirtschaftlich nicht mehr darstellbar“, stellt der Technische Geschäftsführer der Stadtentwässerung Dresden und Leiter des diesjährigen Erfahrungsaustausches, Johannes Pohl, fest. Die zusätzlichen Belastungen für die Abwasserentsorgung könnten nur über die Gebühren auf den Bürger und die gewerblichen Einrichtungsnutzer umgelegt werden, was einer Steuererhöhung für die Bürger gleichkäme, oder das Klärgas müsste ungenutzt entsorgt werden, weil seine Nutzung unwirtschaftlich wäre. Beide Alternativen konterkarieren aus Sicht der Branche die Klimaziele der Bundesregierung. Die Abwasserentsorger fordern daher eine Anpassung des Entwurfs. Die DWA hat zum „Zweiten Gesetz zur Änderung des Energiesteuer- und des Stromsteuergesetzes“ (Referentenentwurf vom 26. April 2016) auch gegenüber dem Bundesfinanzministerium Stellung genommen. Die Stellungnahme der DWA steht im Internet zum Download bereit: ●● Angaben über Name, Geburtsdatum, http://de.dwa.de/stellungnahmen.html GreenTec Award 2016 für PAUL und TetraPhos®-Verfahren Entwurf des Gesetzes: www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20160525_004 A Ernst-Kuntze-Preis 2017 ausgeschrieben Im Jahr 2017 wird die DWA – Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. – erneut den Ernst-Kuntze-Preis vergeben. Der ErnstKuntze-Preis dient zur Förderung von Arbeiten und Erfindungen, die zu wesentlichen Verbesserungen auf den Arbeitsgebieten der Vereinigung in der Praxis geführt haben. Dies können Entwicklungen oder Maßnahmen zur Verbesserung wasserwirtschaftlicher Anlagen bzw. zur Verbesserung der Gewässerqualität sein. Der Preis wird mit 5000 Euro dotiert. Der Ernst-Kuntze-Preis wurde in Anerkennung der großen Verdienste, die sich Dr.-Ing. E. h. Ernst Kuntze, Präsident der Abwassertechnischen Vereinigung e. V. von 1969 bis 1985, um die Entwicklung und das Ansehen der ATV bzw. DWA im In- und Ausland erworben hat, von der DWA gestiftet. Der Ernst-Kuntze-Preis wird aufgrund von vollständigen Bewerbungen verliehen. Die Bewerbung muss enthalten: www.dwa.de/KA Ausbildungsgang (Lebenslauf) und Anschrift des Bewerbers, ●● die der Bewerbung zugrunde liegende Arbeit bzw. Beschreibung der Erfindung, ●● Kurzbeschreibung der technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Bedeutung sowohl speziell für die Abwassertechnik als auch für den Gewässer- und Umweltschutz allgemein, ●● eine eidesstattliche Erklärung, dass die eingereichte Arbeit von dem Bewerber selbst angefertigt ist. Die Arbeit ist sechsfach auf Datenträgern einzureichen. Bewerbungen bis zum 31. Oktober 2016 an: Anne Maria Schumacher Deutsche Vereinigung für Wasser wirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef E-Mail: [email protected] A „PAUL – dezentrale Wasserversorgung für die Armen und in Katastrophen“ ist Preisträger der GreenTec Awards 2016 in der Kategorie Wasser & Abwasser. PAUL wurde am Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft der Universität Kassel unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Franz-Bernd Frechen entwickelt. Der Wasserrucksack PAUL filtert Bakterien, Viren, Krankheitserreger aus verschmutzten Wässern. Mit 23 kg kann er als Rucksack getragen werden, braucht keine elektrische Energie, keine Chemikalien, ist extrem robust. Vier Piktogramme erklären den Gebrauch auch Analphabeten. Mit einer Ultrafiltrations-Membran filtert er GreenTec Award für den Wasserrucksack PAUL, r. Franz-Bernd Frechen, l. DWA-Präsident Otto Schaaf (Foto: GreenTec Awards) 1200 L/d, genug für 400 Menschen im Katastrophenfall und für 60 Menschen bei Dauernutzung zehn Jahre lang ohne Filterwechsel. 1800 PAUL sind weltweit im Einsatz, finanziert von Nichtregierungsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen, um den Bedürftigen dieser Welt Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Pate der Kategorie Wasser & Abwasser ist die DWA. Preisträger in der Kategorie Recycling & Ressourcen ist das Phosphatrecycling aus Klärschlammaschen von Remondis TetraPhos®. Wissenschaftler weltweit arbeiten seit Jahren an wirtschaftlichen Verfahren zum Phosphorrecycling, denn Phosphor und seine Verbindungen, deren natürliche Ressourcen zur Neige gehen, sind von immenser Bedeutung für das Leben auf der Erde. Um die wachsende Weltbevölkerung ernähren zu können, sind neue Lösungen notwendig. Das Remondis-TetraPhos®-Verfahren ist damit von herausragender ökologischer Effizienz und Wirtschaftlichkeit und trägt im mehrfachen Sinne zur Schonung der natürlichen Ressourcen bei, so eine Pressemitteilung von GreenTec Awards. Die GreenTec Awards werden seit 2008 jährlich vergeben und wurden von den Diplom-Ingenieuren Marco Voigt und Sven Krüger ins Leben gerufen. Dieses Jahr fand die Preisverleihung am 29. Mai 2016 in München, am Vorabend der Eröffnung der IFAT, statt. A DWA-Umfrage zum Zustand der Kanalisation in Deutschland veröffentlicht Rund ein Fünftel aller Kanalisationshaltungen in Deutschland weist Schäden auf, die kurz- bis mittelfristig zu sanieren sind. Diese Zahl nannte die DWA, als sie im Rahmen der IFAT, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfallund Rohstoffwirtschaft, in München die Ergebnisse ihrer aktuellen Umfrage zum Zustand der Kanalisation in Deutschland vorstellte. Die Untersuchung zeigt weiterhin einen hohen Investitionsbedarf für die nachhaltige Bewirtschaftung der „unsichtbaren“ Infrastruktur der Siedlungsentwässerung. Es ist erforderlich, geeignete Maßnahmen zur Sanierung umzusetzen, um einem dauerhaften Substanzverlust des öffentlichen Kanalnetzes entgegenzuwirken. Hierfür ist die Information und Sensibilisierung kommunaler Entscheidungsträger notwendig. KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 7 572 Spektrum Im Rahmen der Umfrage wurden auch Daten zur Alters- und Materialverteilung des öffentlichen Kanalnetzes sowie zu den eingesetzten Sanierungsverfahren erhoben. Während der Anteil der Erneuerung weiter abnimmt, steigt der Anteil der Reparaturverfahren. Der Anteil der Sanierung durch Renovierungsverfahren bleibt unverändert. Aktuell werden jährlich 1,1 % des Kanalnetzes in Deutschland saniert. Das durchschnittliche Alter der Kanalisation in Deutschland liegt bei knapp unter 40 Jahren. Die am häufigsten eingesetzten Rohrmaterialien sind nach wie vor Beton und Steinzeug, der Anteil der Kunststoffrohre nimmt weiter zu. Die Gesamtlänge der Grundstücksentwässerungsanlagen in Deutschland kann auf etwa 1,1 Millionen Kilometer hochgerechnet werden, was etwa der doppelten Länge des öffentlichen Kanalnetzes entspricht. Der Kenntnisstand zum Zustand der privaten Leitungen ist weiterhin gering. Für die meisten Bürger besteht die Möglichkeit, über den Betreiber der öffentlichen Kanalisation eine Beratung bei der Inspektion und Sanierung ihrer Grundstücksentwässerungsanlage zu erhalten. An der Umfrage, die auf Daten aus dem Jahr 2013 basiert, beteiligten sich 339 Kanalnetzbetreiber aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Umfrage zeigt, dass in Deutschland sehr umfangreiche Kenntnisse über den Zustand der öffentlichen Kanalisation vorliegen und ein Kanalnetzmanagement im Sinne des Substanzerhalts und der Erhaltung der Betriebsfähigkeit umfassend umgesetzt wird. Die DWA führt seit 1984 regelmäßig Umfragen zum Zustand der Kanalisation in Deutschland durch. Ziel der Umfrage ist, ein möglichst repräsentatives Bild des Zustandes der Kanalisation in Deutschland zu erheben. Mit der Durchführung und Auswertung der nun erschienenen siebten Erhebung dieser Reihe hatte die DWA das Institut für Siedlungswasserwirtschaft (ISA) der RWTH Aachen beauftragt. Der vollständige Text mit allen Ergebnissen der Umfrage steht im Internet zum kostenfreien Download zur Verfügung (siehe auch den Beitrag in KA 6/2016, 498–508): http://de.dwa.de/ DWA-Kanalumfragen.html A EU-Kommission: Badegewässer in Europa haben gute Wasserqualität Die Qualität der Badegewässer in der EU hat sich im Lauf der Zeit kontinuierlich verbessert. Das zeigt der am 25. Mai 2016 veröffentlichte jährliche Bericht über die Qualität der Badegewässer. 96 Prozent der überwachten Badegebiete in der Europäischen Union haben 2015 die Mindestanforderungen an die Wasserqualität erfüllt. Dies belegt nach Mitteilung der Europäischen Umweltagentur EEA den Wert der Rechtsvorschriften und der jahrelangen Investitionen in die Wasserinfrastruktur und anderer Maßnahmen zur Verminderung der Verschmutzung. Die Anstrengungen der Europäischen Union für saubere und gesunde Badegewässer haben vor 40 Jahren mit der Annahme der ersten Badegewässerrichtlinie begonnen. Der jährliche Bericht der EEA und der Europäischen Kommission über die Qualität der Badegewässer enthält eine Bewertung der Badegewässerqualität im Jahr 2015 und gibt Aufschluss darüber, wo diese im Jahr 2016 voraussichtlich gut sein wird. In dem Bericht sind die Analysen von in über 21 000 Küsten- und Binnenbadeorten in der EU, der Schweiz und Albanien entnommenen Wasserproben zusammengefasst, die zeigen, ob die Gewässer Fäkalverschmutzungen durch Abwässer oder tierische Exkremente aufweisen. Während 96 Prozent der Badeorte die Mindestanforderungen erfüllten, wurden über 84 Prozent sogar als „ausgezeichnet“ eingestuft. Mehrere große touristische Gebiete und Städte wie Blackpool, Kopenhagen und München profitieren nun auch zunehmend von Investitionen in eine bessere Kanalisation, die zu saubereren Badegewässern in Hafengebieten, entlang innerstädtischer Flüsse und an nahe gelegenen Stränden führt. Insgesamt hat sich die Qualität der Badegewässer im Laufe der Zeit verbessert. 1991 entsprachen 56 Prozent der Badegewässer den höchsten Standards. Anhand der Daten von fast 9600 Badegewässern, die seitdem jährlich überwacht werden, stieg dieser Anteil 2015 auf 87 Prozent. Zusammen mit dem Bericht hat die EEA eine interaktive Karte veröffentlicht, die die Ergebnisse für jeden Badeort zeigt. Zusätzliche Informationen, wie etwa die Länderberichte und die Badege- KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 7 wässerrichtlinie, sind auf den Internetseiten der EEA oder der Europäischen Kommission über Badegewässer abrufbar: www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20160525_002 A Neuer Masterstudiengang „Wasserwissenschaften“ in Münster Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) und die Fachhochschule (FH) Münster bieten gemeinsam ab dem Wintersemester 2016/17 einen neuen Masterstudiengang „Wasserwissenschaften“ an. Zulassungsvoraussetzung ist ein natur-, ingenieur- oder gesellschaftswissenschaftlicher Bachelorabschluss mit deutlichem Bezug zum Thema Wasser beziehungsweise Umwelt. Bewerbungen für einen der insgesamt 15 Plätze sind noch bis zum 15. Juli möglich. Wer das Masterstudium absolviert, erhält eine wissenschaftlich fundierte und gleichzeitig praxisnahe Ausbildung, die sich an aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Problemen orientiert. Dazu zählen Verschmutzung, Gewässerausbau und Wasserentnahmen zur Stromerzeugung und für Bewässerungszwecke sowie die Belastung durch Schadstoffe. Das Studium erfolgt in drei Stufen. Nach einer Eingangsphase, die den unterschiedlichen Wissensstand der Studierenden angleicht, folgt die grundlegende Ausbildung zum Thema Wasser. Später haben die Studierenden die Gelegenheit, unterschiedliche Schwerpunkte zu wählen. Der Studiengang ist eine Initiative des „Netzwerks Wasser“, einem 2004 gegründeten Zusammenschluss von Wissenschaftlern und Studierenden aus mehr als 30 Arbeitsgruppen der WWU und der FH Münster, die sich interdisziplinär mit dem Thema Wasser beschäftigen. Am Studiengang sind vonseiten der WWU die Fachbereiche Biologie und Geowissenschaften beteiligt, von der FH Münster die Fachbereiche „Bauingenieur- und Chemieingenieurwesen“, „Energie, Gebäude, Umwelt“ sowie „Oecotrophologie“. Lena Boeck, Studiengangsmanagerin am Institut für Geologie und Paläontologie der WWU, E-Mail: [email protected] https://www.uni-muenster.de/ StudiengangWasserwissenschaften A www.dwa.de/KA Spektrum 573 Amtliche Hochwasser-App für Deutschland von Bund und Ländern Mit der App „Meine Pegel“ hat die Bund/ Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) am 6. Juni 2016 eine neue Anwendung für Smartphones und Tablets vorgestellt, die Nutzern und Nutzerinnen einen schnellen Überblick über die aktuellen Wasserstände an Flüssen und Seen in Deutschland ermöglicht. Zur aktuellen Information über steigende Wasserstände können automatische Benachrichtigen aktiviert werden. Die kostenfreie App bietet für mehr als 1600 Wasserstandspegel in Deutschland aktuelle Informationen und für rund 300 davon zusätzlich auch Vorhersagen zum Wasserstand. Wie der aktuelle Vorsitzende der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser, Peter Fuhrmann vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, anlässlich der Vorstellung mitteilte, wird die App von den Hochwasserdiensten der Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes betrieben. Sie soll sowohl den individuellen Informationsbedürfnissen der Bevölkerung entsprechen, als auch die Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes mit mobil zugänglichen Informationen unterstützen. Aber auch für die Schifffahrt und andere Gewässernutzer wie Angler oder Freizeitpaddler sind solche Informationen von Interesse. Ergänzend zu den Wasserständen biete die App einen schnellen Überblick zur Hochwasserlage in ganz Deutschland und einen direkten Zugang auf die amtlichen Hochwasserinformationen der Bundesländer. www.hochwasserzentralen.info/ meinepegel A Mecklenburg-Vorpommern: Studie zu Phosphor in Kläranlagenabläufen Im Rahmen einer vom Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern beauftragten Studie wurden von der Agrarund Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock technische Möglichkeiten identifiziert und zusammengetragen, mit denen sich bei kleinen, kommunalen Kläranlagen (Größenklassen 1–3 mit einer Behandlungskapazität von www.dwa.de/KA bis zu 10 000 Einwohnerwerten) die Phosphoreinträge in die Oberflächengewässer praxisgerecht, nachhaltig und zugleich kosteneffizient vermindern lassen. Ziel der Studie war zu eruieren, inwieweit moderne Verfahrenstechnologien zur Phosphorelimination aus größeren Anlagen auch in kleineren Kläranlagen kosteneffizient integriert werden können und welche Anpassungen hierzu notwendig wären. In die Studie einbezogen wurden die Erfahrungen aus ca. 40 kleinen Kläranlagen, in denen bereits Anlagen zur Phosphorelimination installiert wurden. Betrachtet wurde insbesondere, ob die Effekte im Gewässer den finanziellen und betrieblichen Mehraufwand rechtfertigen. Auch schlägt der Abschlussbericht der Studie ein einfaches Verfahren vor, um Kläranlagen ausfindig zu machen, bei denen Umrüstungsmaßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität kosteneffizient durchgeführt werden können. Damit stellt diese Studie eine gute Entscheidungshilfe für zukünftige Maßnahmen auf kleinen Kläranlagen zur Verbesserung der Gewässergüte im Sinne der EUWasserrahmenrichtlinie dar. Eine vom Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie MecklenburgVorpommern beauftragte Modellierung belegt, dass die Phosphoreinträge über kommunale Kläranlagen nur noch einen Anteil von 18 % an den Gesamteinträgen von Phosphor in die Oberflächengewässer und das Grundwasser ausmachen. www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20160606_007 A DFG-Graduiertenkolleg zu kritischen Infrastrukturen eingerichtet Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet das Graduiertenkolleg „Kritische Infrastrukturen: Gesellschaftliche Konstruktion, Funktionskrisen und Schutz in urbanen Räumen“ ein, das im Laufe des Jahres 2016 seine Arbeit aufnehmen wird. Die wachsende Komplexität der städtischen Infrastrukturen, aber auch externe Bedrohungen durch Naturkatastrophen oder Cyberattacken machen moderne (Stadt-)Gesellschaften verletzlich. Das neue Graduiertenkolleg geht davon aus, dass kritische Infrastrukturen in vielfältige räumliche und zeitliche Beziehungen eingebunden sind. Ziel ist es, diese komplexen Systeme in ihren Zusammenhängen zu erklären. Im Gegensatz zur traditionellen Infrastrukturforschung, die entlang einzelner Disziplinen organisiert ist, forschen hier Geistes-, Sozial- und Ingenieurwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gemeinsam. Sprecherhochschule ist die TU Darmstadt, Sprecher Prof. Dr. Jens Ivo Engels vom dortigen Institut für Geschichte. Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Chance, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren. Insgesamt fördert die DFG zurzeit 194 Graduiertenkollegs. www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20160524_001 A BMBF-Förderung von Vorhaben zu Plastik in der Umwelt Vorhaben zu „Plastik in der Umwelt – Quellen, Senken, Lösungsansätze“ will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördern. Das BMBF verfolgt damit das Ziel, wissenschaftliche Verfahren, Methoden, Instrumente, Begriffe zur Untersuchung von Plastik in der Umwelt zu entwickeln, um damit ein konsistentes Bild des Gesamtproblems zu entwickeln und international zur Grundlage des Handelns zu etablieren, gemeinsam mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Lösungsansätze zu identifizieren, zu entwickeln und in die Umsetzung zu bringen, mit internationalen Partnern aus den wichtigsten Produktions- und Nutzungsländern Kooperationsprojekte zur Reduktion des Eintrags von Plastik in die Umwelt zu beginnen. Als ersten Ansprechpartner der Fördermaßnahme hat das BMBF als Projektträger das VDI-Technologiezentrum in Düsseldorf beauftragt. In der ersten Phase ist dem Projektträger bis spätestens 31. August 2016 eine Projektskizze in elektronischer Form vorzulegen. www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20160613_001 A Mehr aktuelle Nachrichten auf www.gfa-news.de KA Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2016 (63) · Nr. 7 www.dwa.de Vorteile einer DWA-Mitgliedschaft Kostenlos Weitere Informationen zu einer Mitgliedschaft finden Sie unter Eine der beiden monatlich erscheinenden Verbandszeitschriften – KA Korrespondenz Abwasser, Abfall inkl. der Beilage Betriebs-Info (4 x jährlich) www.dwa.de/ mitgliedschaft oder als Printversion, Online unter www.dwa.de/direkt und mobil als App. Zusätzliche Exemplare oder die zweite Verbandszeitschrift gibt es zu günstigen Konditionen. DWA-Branchenführer Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall Auskünfte zu Fragen im Bereich Abwasser- und Abfallwesen sowie Wasserwirtschaft und Bodenschutz, Literaturrecherche Mitgliederbereich im Internet – KA oder KW online lesen – KA oder KW im iPad®-Abo lesen – Literaturdatenbank – Fachwörterbücher in vielen Sprachen – Mitgliederverzeichnis – Arbeitsberichte und Fachinformationen Kostenlos Fort- und Weiterbildungsangebote Als Mitglied der DWA und der European Water Association (EWA), des BWK und der Partnerverbände in der Schweiz (VSA, SVW) und Österreich (ÖWAV) Option, das Logo "Mitglied in der DWA" im Firmen-Briefbogen zu nutzen (www.dwa.de/direkt) Ermäßigt 20 % Ermäßigung beim Erwerb des DWA-Regelwerks und vieler weiterer DWA-Publikationen Fort- und Weiterbildungsangebote für alle Mitarbeiter Teilnahme an den DWA-Erfahrungsaustauschen für Kommunen oder Ingenieurbüros 50 % Ermäßigung auf den Mitgliedsbeitrag für Anmeldungen von Niederlassungen, wenn der Hauptsitz bereits Mitglied ist Günstige Konditionen für eine Umwelt-Strafrechtsschutzversicherung für Kommunen, Kreisverwaltungen und Abwasserzweckverbände DWA-Jahrbuch (auf Anforderung) Ermäßigt Zusätzlich für fördernde Mitglieder Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) Theodor-Heuss-Allee 17 · 53773 Hennef Telefon: 02242 872-123 · Fax: 02242 872-200 [email protected] · www.dwa.de 2016 – KW Korrespondenz Wasserwirtschaft inkl. der Beilage Gewässer-Info (3 x jährlich)
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