Kurzfassung Marketing Konzept

Kurzfassung
Marketingkonzept 2020
1
• Augenweide
Kurzfassung
Marketingkonzept 2020
Inhalt
Vorwort5
Dieses Marketingkonzept der Schwarzwald Tourismus GmbH ist
eine Fortschreibung der bisherigen Marketingkonzepte der STG
und basiert auf den Konzepten von 2004 und 2008.
Es handelt sich hier um die Kurzfassung und somit um einen Auszug aus dem Gesamtkonzept, welches unter:
www.schwarzwald-tourismus.info/partnernet
aus dem STG PartnerNet herunter geladen werden kann.
© Jegliche Vervielfältigung auch auszugsweise, Nutzung von Inhalten, Nutzung von Grafiken oder Schaubildern u. ä. ist der Schwarzwald Tourismus GmbH und seinen Gesellschaftern vorbehalten.
Dritte benötigen hierzu eine schriftliche Erlaubnis.
1 Von der Vision zur Realität
X
2 Ausgangslage
X
3 Entwicklung und Situation des Schwarzwaldtourismus
X
4 Leitlinien
6
5 Ziele
5.1 Ziele für den Schwarzwald Tourismus allgemein
5.1.1 Wertschöpfung
5.1.2 Gästeankünfte
5.1.3 Themenmarketing Ziele
5.1.4 Nachhaltigkeit
5.1.5 Innovation
5.2 Ziele für das Unternehmen STG
5.2.1 Beteiligungseinnahmen
5.2.2 Budgeterhöhung und Festigung des Themenmanagements
7
7
7
7
7
7
7
7
7
7
6 Zielgruppen für den Schwarzwald allgemein
8
7 Themenmarketing
7.1 Marktforschungsergebnisse zur Themenrelevanz Schwarzwald allgemein
7.2 Die Themenmatrix der Aktivitäts- und Profilthemen
7.3 Profilthema Natur
7.3.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial Profilthema Natur
7.3.2 Zielgruppen Profilthema Natur
7.3.3 Strategische Maßnahmen Profilthema Natur
7.4 Profilthema Kulinarik
7.4.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial Profilthema Kulinarik
7.4.2 Zielgruppen Profilthema Kulinarik
7.4.3 Strategische Maßnahmen Profilthema Kulinarik
7.5 Profilthema Kultur
7.5.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial Profilthema Kultur
7.5.2 Zielgruppen Profilthema Kultur
15
7.5.3 Strategische Maßnahmen Profilthema Kultur
15
7.6 Aktivitätsthema Wandern
16
7.6.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial Wandern
16
7.6.2 Zielgruppen Wandern
17
7.6.3 Strategische Maßnahmen
Wandern
17
Bad Säckingen,
von der Schweiz aus gesehen
7.7 Aktivitätsthema Rad/ Mountainbike (MTB)
18
7.7.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial Rad/ MTB
18
7.7.2 Zielgruppen Rad/ MTB
19
7.7.3 Strategische Maßnahmen Rad/ MTB
19
7.8 Aktivitätsthema Wellness-Thermen-Gesundheit
20
7.8.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial Wellness-Thermen
Gesunheit
20
7.8.2 Zielgruppen Wellness-Thermen-Gesundheit
21
7.8.3 Strategische Maßnahmen Wellness-Thermen-Gesundheit
21
7.9 Familienurlaub
22
7.9.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial Familienurlaub
22
7.9.2 Zielgruppe Familien
22
7.9.3 Strategische Maßnahmen Familienurlaub
22
7.10 Aktivitätsthema Wintererlebnis
23
7.10.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial Wintererlebnis
23
7.10.2 Zielgruppen Wintererlebnis
23
7.10.3 Strategische Maßnahmen Wintererlebnis
23
10
10
11
12
12
12
12
13
13
13
13
14
15
8 Kommunikationsstrategie
X
9 Markenstrategie
X
10 Innenmarketing / Gremienstruktur
X
Die grau unterlegten Inhalts-Punkte können dem GesamtMarketingkonzept entnommen werden!
3
Vorwort
Die hier vorliegende Kurzfassung des Mar-
ketingkonzeptes ist eine Essenz aus dem
115 Seiten umfassenden Marketingkon-
zept der Schwarzwald Tourismus GmbH
vom Juli 2016. Es enthält die wesentli-
chen Arbeitsschwerpunkte und Leitlinien
für die nächsten 5 Jahre. Das ausführliche
Marketingkonzept kann auf der Home-
page der Schwarzwald Tourismus GmbH
unter der Rubrik „Partnernet“ jederzeit
herunter geladen werden. Dieses Marketingkonzept ist vom Marketingausschuss
und dem Aufsichtsrat beschlossen und
stellt somit eine verbindliche Richtlinie
für die Geschäftsführung der STG dar.
sind nach wissenschaftlichen Erkenntnis-
10./11. Okt. 2013 und der darauffolgenden
sen top. Der Schwarzwald ist wieder eine
Klausurtagung des Marketingausschus-
begehrte Marke geworden, entstaubt
ses am 27./28. März 2014 sowie der Sit-
und frisch. Er hat sich von einem Hauptur-
zung von Aufsichtsrat und Gesellschafter-
laubsgebiet hin zu einem Zweit- und Drit-
versammlung in den folgenden Monaten.
turlaubs-Reiseziel gewandelt. Hier steht
Dabei wurden die Erkenntnisse aus der
er aber in Konkurrenz im globalen Wett-
durchgeführten
bewerb mit weltweit bekannten Touris-
Rahmen der Beziehungsmatrix und der
musdestinationen. Als Kurzurlaubsgebiet
Beschlüsse des Marketingausschusses zur
muss er sich deshalb qualitativ hochwer-
thematischen Erweiterung berücksich-
tig als Genießerregion profilieren und sich
tigt. Das fortgeschriebene Marketingkon-
jeden Tag neu beweisen. Die Trendwende
zept in der nun vorliegenden Form bein-
hat noch nicht jeden Schwarzwaldort und
haltet die Erweiterung des Themenmana-
auch noch nicht jeden Beherbergungsbe-
gements, die Hinzunahme von Zielgrup-
trieb erreicht. Es gibt immer noch etliche
pendefinitionen und die Hinzunahme von
Tourismusanbieter und Beherbergungs-
eindeutigen Erfolgskennziffern.
Redaktion und Texte: Christopher Krull, Geschäftsführer
Schwarzwald Tourismus GmbH
Recherche,
Textbearbeitung, Grafik: Christina Schanz
Gremienbegleitung durch: Aufsichtsrat, Marketingausschuss,
Strategieforum der Schwarzwald Tourismus GmbH
im
Der Schwarzwald hat in den letzten 10
betriebe, die sich noch nicht an die neuen
Jahre die Trendwende geschafft. Die
Maßstäbe gewöhnen konnten oder woll-
Das Marketingkonzept ist nicht starr, son-
Gästeankünfte erreichen jährlich neue
ten und sich entsprechend umgestellt
dern wird ständig weiterentwickelt und
Rekordzahlen. Die Ankünfte von Gästen
haben.
durch die Fachforen des Marketingaus-
aus dem Ausland haben sich verdoppelt.
Impressum
Schwarzwald Tourismus GmbH
Heinrich-von-Stephan-Str. 8b,79100 Freiburg
Tel. 0761 / 89 646-0, Fax 0761 / 89 646-70
http:// www.schwarzwald-tourismus.info
[email protected]
4
Erscheinungsdatum:
Juli 2016
Befragungsaktion
schusses begleitet.
Die Übernachtungen konnten wieder an
Seit ihrem Bestehen arbeitet die Schwarz-
Wir sind davon überzeugt, dass dieses
die Erfolge der frühen 90er Jahre anknüp-
wald Tourismus GmbH an dem notwen-
Marketingkonzept dazu beitragen kann,
fen. Die Krise aus der Mitte der 90er Jahre
digen Imagewandel hin zu einer qualita-
den Schwarzwald in der Königsklasse
scheint überwunden. Sowohl von Seiten
tiv hochwertigen Tourismusdestination
deutscher
privater Betriebe als auch von Seiten der
Schwarzwald. Dieses Tourismuskonzept
halten.
Kommunen wurde in der Zwischenzeit
2020 ist die Fortschreibung, welche
kräftig in die touristische Infrastruktur
aus den Tourismuskonzepten der Jah-
Freiburg, im Juli 2016
investiert. Ein neuer Nationalpark ist ent-
re 2008 und 2004 beruht. Es basiert auf
Christopher Krull, Geschäftsführer
standen, ein Biosphärengebiet kommt.
der Grundlage der Klausurtagungen von
Themenkompetenz,
und
Aufsichtsrat, Gesellschafterversammlung
Sympathie bei potentiellen Urlaubern
und Marketingausschuss in Durbach am
Bekanntheit
Tourismusdestinationen
zu
Download-Link: www.schwarzwaldtourismus.info/partnernet
5
5 Ziele
5.1.3 Themenmarketing Ziele
5.1 Ziele für den Schwarzwald Tourismus allgemein
Die Schwarzwald Tourismus GmbH be-
markante Projekte und Aktionen öffentlichkeitswirksam in Szene zu setzen.
treibt seit Jahren ein ausgeprägtes The-
5.2 Ziele für das Unternehmen STG
menmarketing und will dieses künftig
5.1.1 Wertschöpfung/ Qualitätssteigerung
noch weiter intensivieren. Dabei wurde
5.2.1 Beteiligungseinnahmen
eine Themenmatrix entwickelt, die die
Unsere Arbeit ist daraufhin ausgerichtet,
Beziehung und Bedeutung der zu bear-
Die Schwarzwald Tourismus GmbH will
eine Erhöhung der Wertschöpfung durch
beitenden Themen beschreibt.
durch zunehmend attraktive Beteili-
den Tourismus im Schwarzwald bei den
Leistungsträgern zu erzielen. Dies soll
Ziel des Themenmarketings ist, die Pro-
Mittel von den Gemeinden des Schwarz-
durch einen konsequenten Qualitätstou-
file in ihrer schwarzwaldtypischen Un-
walds einwerben.
rismus erreicht werden.
verwechselbarkeit und in ihrem Erleb-
5.1.2 Gästeankünfte
Leitlinien
gungsangebote wachsende finanzielle
nisreichtum zu stärken und bei den Ak-
Der Schwarzwald ist eine bekannte Quali-
tivitätsthemen führend in Deutschland
tätsmarke mit stimmigen Produkten.
zu sein und sich in der Gunst und dem
a) Zuwachs bei den Gästeankünften all-
Zuspruch bei den Interessenten weiter zu
Der Einbezug der Wirtschaft und der Qua-
gemein
verbessern.
litätsprodukte des Schwarzwaldes in die
Da es einen allgemeinen Trend hin zur
5.1.4 Nachhaltigkeit
positiven Markenbildung bei.
reiseverhalten des Gastes nicht kurzfristig
Der Schwarzwald ist eine der umwelt-
Ziel ist es, diese Partnerschaften auszu-
hin zu einem Langzeiturlaub im Schwarz-
freundlichsten und nachhaltigsten Feri-
weiten. Gleichzeitig sollen regionale Er-
wald verändern lassen.
enregionen Deutschlands. Natur, Natür-
zeugermarken stärker in das Markenbild
Tourismuswerbung trägt erheblich zur
Kurzurlaubsreise gibt, wird sich das Kurz-
4 Leitlinien
3)...einen natürlichen und erholsamen
wieder Trends gesetzt werden. Wir wollen
Schwarzwald!
einen Schwarzwald, der auf seine traditio-
Wir wollen…
lichkeit und landschaftliche Schönheit
der Marke Schwarzwald integriert wer-
nellen Werte und sein Brauchtum stolz ist
Daher muss auch weiterhin die kurze
sind das wichtigste Kapital des Schwarz-
den und ein Konzept für eine regionale
waldes.
Standortmarke entwickelt werden.
gen pro Gast) durch eine Steigerung der
Ziel ist es, dass sich der Schwarzwald ins-
5.2.2 Budgeterhöhung und Festigung des
Gästeankünfte kompensiert werden.
gesamt aber auch in Teilregionen mög-
Für eine touristische Entwicklung ist auch
und sich gleichzeitig modern, weltoffen
Aufenthaltsdauer (und die damit einher-
1)…eine starke einheitliche Dachmarke
in Zukunft die Schönheit der Landschaft
und zeitgerecht präsentiert.
gehenden relativ wenigen Übernachtun-
Schwarzwald!
als die „Bilderbuchlandschaft Deutschlands“ schlechthin zu bewahren. Die
5)…unseren Gästen eine hohe Qualität
Wir wollen einen Schwarzwald, der bei
Schönheit der Landschaft ist das wich-
bieten!
den Gästen und Interessenten nicht nur
tigste touristische Kapital des Schwarz-
bekannt, sondern beliebt ist und auf den
waldes. Hier zählt nicht die Hektik des
Die Ausstattung und die Infrastruktur
seine Anbieter und Markenteilhaber stolz
Berufsalltags, sondern die gesunde Ruhe
unserer touristischen Angebote und The-
Ein enormes Wachstumspotenzial für den
sind. Die Dachmarke ist gleichzeitig ein
einer Erholungswelt, die eine optimale
men bieten eine hohe Qualität, aber auch
Schwarzwald kommt aus dem Ausland.
Qualitätsversprechen.
Umwelt für zahlreiche Freizeitaktivitäten
eine hervorragende Informations- und
Außerdem genießt der Schwarzwald im
bietet.
Servicequalität seitens der Tourismusor-
Ausland eine außerordentlich hohe Be-
ganisationen. Unsere Betonung liegt auf
kanntheit.
2)…uns in unserem Tourismusmarketing
an den Bedürfnissen der Gäste orien-
tieren und nicht an denen der Anbieter.
lichst häufig in nachhaltigen Projekten
b) Gästeankünfte aus dem Ausland
engagiert, an entsprechenden Wettbe-
Alle Hauptthemen der STG sollen einen
werben teilnimmt und hieraus erfolg-
Themenmanager und ein eigenes The-
reich hervorgeht.
menbudget im Wirtschaftsplan erhalten.
Ziel der Pool Arbeitskreise ist es die The-
5.1.5 Innovation/ Regionalentwicklung
gung zu stärken.
einer hochwertigen Leistung. In diesem
Schwarzwald!
Sinne soll der Gast wissen, dass er im
Der Anteil der Ankünfte von Gästen aus
durch innovative Maßnahmen und Angebote von sich reden.
und in der Öffentlichkeit regelmäßig
Schwarzwald ein sehr gutes Preis-Leis-
dem Ausland betrug 2014 rund 28% und
zusammen, die die Marke Schwarzwald
Der Schwarzwald ist die Heimat der Tüft-
tungsverhältnis erhält. Dabei setzen wir
damit rund 2.140.000 Gästeankünfte. Er-
nach unserem Markenverständnis unter-
ler und Bastler. Von hier aus gingen und
nicht auf einen Billig-Massentourismus,
strebenswert ist eine Steigerung des An-
Ziel ist es die Fortschrittlichkeit und In-
stützen und sich mit dieser Marke identi-
gehen bedeutende Innovationen und
sondern auf einen Qualitätstourismus,
teils auf 35% in den nächsten 5 Jahren.
novationskraft des Schwarzwaldes durch
fizieren.
Wirtschaftsprodukte aus. Künftig sollen
der den Anbietern eine hohe Wertschöp-
auch vom touristischen Schwarzwald
fung bringt.
6
menbudgets durch wachsende Beteili-
Der Schwarzwald macht in der Fachwelt
4)…einen zeitgemäßen und innovativen
Dabei arbeiten wir mit allen Anbietern
Themenmanagements
7
• „Wohlhabende Best-Ager“:
56 bis 74 Jahre alt, mind. Mittlere Reife,
keine Kinder im Haushalt und Haushaltsnettoeinkommen bei Singles mind. 1500
Euro, bei Paaren mind. 2500 Euro. Sie sind
die am meisten von der Marke Schwarzwald überzeugten Urlauber und haben
die höchsten Reiseabsichten, sowohl was
lange Urlaubsreisen als auch Kurzreisen
in den Schwarzwald anbelangt. Sie haben ein überdurchschnittliches Interesse
an den Themen Kultur, Gesundheit, Natur und Weinreise. An der Gesamtbevöl-
Zielgruppen
kerung haben sie einen Anteil von etwa
zehn Prozent, unter den Schwarzwaldurlaubern von etwa zwölf Prozent.
reisen in den Schwarzwald. Diese vier
ist, die dem Schwarzwald eine besondere
Potenzial:
Zielgruppen dienen der Schwarzwald Tou-
Themeneignung zusprechen.
•
10% des Gesamtmarktes = 5,8 Mio.
rismus GmbH für ihr Marketingkonzept
Die Zahlen in Klammern sind Hochrech-
Menschen
2020 als Grundlage, da hier fundierte und
nungen zur Größe der Zielgruppe für den
12% der gegenwärtigen Übernach-
vergleichende Daten aus den Auswertun-
Schwarzwald (absolute Anzahl an Perso-
tungsgäste = 914.000 Gäste
gen der Destination Brand Studienreihe
nen).
•
6 Zielgruppen für den Schwarzwald allgemein
• „Anspruchsvolle Singles (Menschen, die
in einem Einpersonenhaushalt leben) und
stark interessiert an Themen wie Kulinarik, Kultur, Gesundheit und Wellness.
Paare mittleren Alters“:
Angelehnt an diese Zielgruppen hat die
zur Verfügung stehen.
• „Junge Leute ohne Kinder“:
Damit wird deutlich, wie groß das PotenDer Fokus richtet sich dabei auf diejenigen,
zial der Interessenten ist, die nicht nur das
Potenzial:
14 bis 34 Jahre, keine Kinder unter 18 im
die persönliches Interesse an den Themen
entsprechende Thema lieben, sondern
•
9% des Gesamtmarktes = 5,2 Mio.
Haushalt. Diese Zielgruppe ist überdurch-
des Schwarzwaldes haben (Themeninter-
auch dem Schwarzwald zu ihrem Lieb-
Menschen
schnittlich an Kurzreisen in den Schwarz-
essenten) und zugleich den Schwarzwald
lingsthema eine hohe Eignung bzw. Kom-
10% der gegenwärtigen Übernach-
wald interessiert, sie hat auch einen
in einer gestützten Befragung für „gut“
petenz zusprechen. Diese Personen gilt es
tungsgäste = 762.000 Gäste
verhältnismäßig hohen Anteil bei den
oder „sehr gut“ geeignet für das Thema
als Gäste zu gewinnen.
Übernachtungsgästen in der Vergangen-
halten (Themenkompetenz).
STG mit dem Institut für Management
35 bis 55 Jahre alt, mindestens Mittlere
und Tourismus der Fachhochschule West-
Reife, keine Kinder im Haushalt und Haus-
küste in der Studienreihe Destination
haltsnettoeinkommen bei Singles mind.
Brand 2009 – 2013 folgende vier Kernziel-
1500 Euro, bei Paaren mind. 2500 Euro.
gruppen für den Schwarzwald definiert
Insgesamt ist die Reiseabsicht dieser
und analysiert:
Gruppe eher unterdurchschnittlich, der
heit – doch die Sympathiewerte für den
Schwarzwald schneidet aber sowohl bei
Schwarzwald liegen unter dem Durch-
Die folgende Tabelle zeigt auf, wie groß
zelnen Zielgruppen nochmals ausführlich
der Planung für Kurzreisen als auch für
schnitt. Trotz einem hohen allgemei-
der Anteil der Themeninteressenten ins-
den einzelnen Themen und Profilen zuge-
längere Urlaubsreisen überdurchschnitt-
nen Interesse am Themenportfolio des
gesamt und in den vier Kernzielgruppen
ordnet und beschrieben.
lich gut ab. Sie sind überdurchschnittlich
Schwarzwaldes ist auch die Einschätzung
• „Wohlhabende Familien“:
Haushalte mit mindestens einem Kind
•
unter 18 Jahren und mindestens 2500
für die Themenkompetenz der Region un-
Euro Haushaltsnettoeinkommen. Die Rei-
terdurchschnittlich.
Im Kapitel Themenstrategie sind die ein-
seabsicht dieser Zielgruppe liegt deutlich
über Durchschnitt, ebenso wie das Faible
Potenzial:
für kurze und lange Urlaubsreisen in den
•
Schwarzwald.
Wohlhabende
Familien
14% des Gesamtmarktes = 8,1 Mio.
Menschen
•
machen etwa elf Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Sie sind besonders an
10% der gegenwärtigen Übernachtungsgäste = 762.000 Gäste
Aktiv-Themen interessiert – und die Zustimmungswerte für alle Schwarzwald-
Insgesamt können mit diesen vier Kern-
Themen liegen deutlich über dem Durch-
zielgruppen knapp 45 Prozent der Über-
schnitt.
nachtungsgäste
überschneidungsfrei
beschrieben werden. Die angesprochenen
Potenzial:
Zielgruppen beurteilen die Ferienregion
•
9% des Gesamtmarktes = 5,2 Mio.
als besonders geeignet für ihre Urlaubs-
Menschen
bedürfnisse und planen zu einem hohen
11% der gegenwärtigen Übernach-
Prozentsatz kürzere und längere Urlaubs-
•
tungsgäste = 838.000 Gäste
8

9
7.2 Die Themenmatrix der Aktivitäts- und
Profilthemen
Die drei Profile sind Querschnittsthemen
welche Relevanzen zu den Aktivitätsthemen haben. Die Intensität dieser Beziehungsrelevanz ist unterschiedlich intensiv ausgeprägt. Die Themen finden auf
der Basis eines jeden Profils statt.
Als Beispiel sei hier das wichtigste Hauptthema „Wandern“ genannt. Wandern hat
zum Profil „Natur“ die höchste Relevanz,
da Wandern dort stattfindet und ohne
Themenmarketing
Natur das Wanderthema im Schwarzwald
keine Rolle spielen kann. Ohne die Vesperstuben und die Berghütten könnte das
Wanderthema aber auch nicht so erfolgreich sein, daher ist hier noch eine mittel
hohe Relevanz zum Profil „Kulinarik“ gegeben. Ein schönes Ortsbild, Brauchtum
und Veranstaltungsbesuche versüßen ei-
7.1 Marktforschungsergebnisse zur
Themenrelevanz Schwarzwald allgemein
nen Wanderaufenthalt im Schwarzwald.
Die Beziehungsrelevanz ist zwar geringer
als zur Kulinarik und Natur, aber immer
noch deutlich gegeben.
Die STG betreibt ein Themenmarketing
und konzentriert sich dabei auf die wichtigsten Themen
des
Schwarzwaldes,
a) Profilthemen
Bei jedem Profil steht damit das „Ech-
Zu den Aktivitätsthemen entwickelt die
te“ im Vordergrund. „Echt“ ist hierbei
STG eigene
Region eine hohe Bedeutung haben. Um
Die Profile Natur, Kulinarik und Kultur
die Schnittmenge von „entspannend“,
und jährlich aktualisierte Maßnahmen-
herauszufinden welche Themen hier die
geben, wie der Name schon sagt, dem
„herausfordernd“, „kontrastreich“ und
pläne. Die Themen erhalten selbstständi-
höchste Relevanz aufzeigen, bedient sich
Schwarzwald sein Profil.
„ursprünglich“. Die Kommunikation der
ge Informations- und Kommunikations-
welche in Quantität und Qualität für die
Kommunikationsstrategien
Profile soll vorrangig im Zusammenhang
medien. In diese Medien werden auch die
schung und hier besonders der in 3-Jah-
Die Profilthemen unterstützen das Mar-
mit den Aktivitätsthemen kommuniziert
Profilthemen mit kommuniziert.
res-Abständen durchgeführten Destinati-
kenimage des Schwarzwaldes in ihrer re-
werden.
on Brand Studie.
gionaltypischen Ausprägung. Die Profile
die STG der Ergebnisse der Marktfor-
haben eine unterschiedlich starke Bezie-
b) Aktivitätsthemen
hungsrelevanz zu den Aktivitätsthemen.
Wettbewerbsanalyse zu allen relevanten
Die stärkste Relevanz hat das Profil Natur,
Die Aktivitätsthemen haben aufgrund
gefolgt von Kulinarik und zuletzt dem
ihrer Bedeutung bei Nachfrage und Ange-
Profilthema Kultur.
bot eine priorisierte Rangfolge:
ser miteinander vergleichen zu können,
Profile sind weniger dazu geeignet dar-
1.Wandern
wurde als weiterer zentraler Bestandteil
aus eigenständige Werbekampagnen zu
der Destination Brand Studie 2013 eine
machen, als vielmehr deren Querschnitts-
umfangreiche
für
funktionen zu fördern und zu unterstüt-
das Reiseziel Schwarzwald durchgeführt.
zen. Dabei soll vor allem das Schwarz-
Hierfür wurden die Ergebnisse der ein-
waldtypische an diesem Profil herausge-
zelnen Destinationen miteinander vergli-
arbeitet werden, um den Markenkern und
chen und zu jedem Thema eine Rangfolge
die Markenbotschaft durch das Profil zu
erstellt.
unterstützen.
Destinationen in Deutschland
Um die untersuchten Destinationen bes-
10
Konkurrenzanalyse
2.
Rad/ Mountainbike
3.
Wellness, Thermen, Gesundheit
4.Familienurlaub
5.Winterelebnis
11
7.4 Profilthema Kulinarik
Wegen der besonderen Qualität seines
bekannt guten Essens und seiner berühmten Getränke (Wein, Bier, Brände
etc.) ist das Thema Kulinarik ebenfalls ein
wichtiges Profil, welches für den Schwarzwald stark imagebildend ist. Zum Hauptthema „Wellness, Thermen, Gesundheit“
besteht eine hohe Relevanz, beim Thema
„Wandern“ und „Winter“ eine mittlere.
Profilthemen
Natur und Kulinarik
Und beim Thema „Rad“ und „Familie“
noch eine deutliche aber vergleichsweise
geringere Relevanz.
7.4.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial
Profilthema Kulinarik
Mit seiner hervorragenden Gastronomie
und regionalen Spezialitäten wähnt sich
der Schwarzwald in der Gunst des deutschen Urlaubers in einer Spitzenposition.
Dies ist auch so, kann und soll aber weiterhin ausgebaut werden.
7.3 Profilthema Natur
7.3.3 Strategische Maßnahmen Profilthe-
7.3.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial
Profilthema Natur
ma Natur
der Herausgabe und dem Verteilen von
Image- und Informationsmedien zum
Nachfragepotenzial Profilthema Kulinarik
Thema „Natur“.
a) Strategische Maßnahmen der STG zum
• Die STG hält personell einen Profilkoor-
62% der Deutschen (36 Mio. Personen)
Profil Natur
dinator „Natur“ vor.
interessieren sich laut Destination Brand
Das Profil Natur ist das stärkste Profilthe-





Studie 2013 für den Genuss von kulinari-
ma des Schwarzwaldes. Alle Themen ha-
• Die Schönheiten und Besonderheiten
b) Allgemeine strategische Ziele zum The-
schen Spezialitäten im Rahmen ihres Ur-
ben hierzu die höchste Relevanz. Jedes
der Natur des Schwarzwaldes sollen in
ma Natur
laubs und 56% (32,4 Mio. Personen) hal-
Thema macht einen Urlaub im Schwarz-
Zusammenhang mit der Kommunikation
wald besonders, in erster Linie wegen der
zu allen Hauptthemen mit dargestellt,
• Bewahrung der typischen Schwarzwald-
ders gut oder gut geeignet. Kein anderes
Beziehung zu der außergewöhnlich schö-
und wo immer möglich, herausgestellt
landschaft.
Mittelgebirge hat ähnlich hohe Zustim-
nen Natur des Schwarzwaldes. Natur ist
werden.
• Steigerung der Bekanntheit als eine der
mungswerte.
laut Destination Brand Studie 2013 das mit
• Die STG unterstützt Organisationen und
schönsten Landschaften Europas.
Abstand wichtigste Urlaubs-Thema: 71%
Projekte ideell, die sich um die Bewahrung
der deutschen Bevölkerung (40,7 Mio. Per-
der Natur bemühen.
sonen) bekunden starkes oder sehr starkes
• Die STG betreibt und koordiniert einen
Interesse am Aufenthalt in der Natur im
Arbeitskreis mit den Großschutzgebieten
Zuge einer Urlaubsreise.
und unterstützt diese Organisationen bei
7.3.2 Zielgruppen Profilthema Natur











ten den Schwarzwald hierfür für beson-
7.4.2 Zielgruppen Profilthema Kulinarik
(siehe Tabellen 7.4.3.1 und 7.4.3.2)

7.4.3 Strategische Maßnahmen Profilthe-


ma Kulinarik











a) Strategische Maßnahmen der STG zum
Profil Kulinarik
Mit dem Projekt Erlebnismarke Badische
Weinstraße hat der Schwarzwald gute

12







Voraussetzungen geschaffen, sich in der
Gunst der Urlauber stärker als bisher zu
positionieren und als starke Weinregion
• Die STG hält personell einen Profilkoor-
b) Allgemeine strategische Ziele zum The-
wahrgenommen zu werden.
dinator Kulinarik für das Profilthema vor.
ma Kulinarik
• Aufbau einer nachhaltigen, selbsttra-
• Das Profil Kulinarik soll in sämtlichen
• Erhalt und Ausbau der Sternegastronomie.
genden Organisationsstruktur für die Er-
Medien der STG, wo immer sinnvoll, kom-
• Steigerung des Angebots und des Absat-
lebnismarke Badische Weinstraße.
muniziert werden.
zes regionaler kulinarischer Produkte.
13
7.5.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial Profilthema Kultur (siehe Tab.
7.5.1)
7.5.2 Zielgruppen Profilthema Kultur
(siehe Tab. 7.5.2)
7.5.3 Strategische Maßnahmen Profilthema Kultur
Profilthema
Kultur
a) Strategische Maßnahmen der STG zum
Profil Kultur
• Die STG hält personell einen Profilkoordinator zum Profil Kultur vor.
• Um die besonderen Bedürfnisse der
Städte im Schwarzwald zu koordinieren
wird ein Arbeitskreis Städte durch die


STG betreut.






• Um Veranstaltungen zu kommunizieren betreibt die STG einen umfangreichen Online Veranstaltungskalender und
7.5 Profilthema Kultur
ein Printmedium, das Gästejournal.
• Die STG unterstützt Organisationen,
Künstler, Musik- und Brauchtumsveran-
Das Profil Kultur hat zu den meisten
staltungen ideell und organisatorisch,
Hauptthemen zwar lediglich eine geringe
wenn diese die Besonderheiten des
Relevanz, trägt jedoch wegen der unver-
Schwarzwalds und eine hohe Kulturqua-
wechselbaren Traditionen und Brauch-
lität fördern.
tümer ebenfalls zur Imagebildung des


Schwarzwaldes bei. Außerdem bedienen
b) Allgemeine strategische Ziele zum Pro-

Kulturangebote den Erlebniswunsch der
fil Kultur

Urlauber.
Die Städte des Schwarzwaldes, die Tra-
• Bewahrung und Förderung der kulturel-
ditionen und die Erlebniseinrichtungen
len Besonderheiten des Schwarzwaldes.
(Europa-Park etc.) haben viel zu bieten.
• Förderung des kulturellen Erlebnis-
Naturgemäß liegen die Großstädte in der
reichtums der Region.


Gunst der deutschen Urlauber beim Thema Kultur ganz vorn.
Langfristiges Ziel sollte es für den
Schwarzwald sein, so wie der Bodensee
bei diesem Thema, auch zu den TOP 10 zu
zählen.
Im Vergleich zu allen 137 Kultur-Destinationen Deutschlands landet der Schwarzwald mit 43% Zustimmung bei allen Befragten auf Rang 16.
Bei den Themeninteressierten ebenfalls
auf Rang 16 mit 54% Zustimmung.
Im Mittelgebirgsvergleich auf Rang 1.
14
15
7.6.2 Zielgruppen Wandern (siehe Tab.
7.6.2)
Baumwipfelpfad Bad Wildbad
7.6.3 Strategische Maßnahmen Wandern
Es handelt sich hier um allgemeine Maßnahmen, welche durch einen jährlich zu
beschließenden Maßnahmen- und Kommunikationsplan detailliert ergänzt werden muss. Der jährliche Plan umfasst außerdem das hierfür einzusetzende Budget
Aktivitätsthema
Wandern
und die entsprechende Zeitschienen und
wird jeweils durch den PAKT beschlossen.
Strategische Maßnahmen der STG
Das Profilthema Wandern ist das wichtigste Thema des Schwarzwaldtourismus.
Das Thema wird von einem Pool Arbeitskreis Tourismus (PAKT) behandelt. In dem
















PAKT sind zurzeit ca. 60 Orte des Schwarzwaldes Mitglied.
7.6 Aktivitätsthema Wandern
Der Wandertourismus spielt im deutschen Reisemarkt eine bedeutende Rolle.
Wandern zählt zu den 20 beliebtesten Ur-
7.6.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial
Aus der Wanderstudie des Deutschen
laubsaktivitäten.
Wandern
dertouristischen Angeboten auszugehen.
Wanderverbands 2014 geht hervor, dass
die Mehrheit der deutschsprachigen Be-
b) Wandern im Schwarzwald
a) Nachfrage in Deutschland zum Wan-
völkerung (69%) zu den aktiven Wan-
dern
derern gezählt werden kann. Der Anteil
Laut Destination Brand Studie 2013 haben
derer, die hin und wieder wandern ist
43% der Deutschen Interesse am Wan-
Wandern ist das wichtigste Thema des
von 2010 auf 2014 deutlich gestiegen
dern als Urlaubsart, was etwa 24,6 Mio.
Schwarzwaldtourismus. Es hat die höchs-
(+17%-Punkte auf insgesamt 35%). Die
Menschen entspricht. Den Schwarzwald
te Beziehungsrelevanz zum Profil „Natur“,
Anzahl der regelmäßigen und gelegent-
halten 72% (ca. 41,2 Mio. Personen) der
aber auch zum Profil „Kulinarik“ ist eine
lichen Wanderer ist im Vergleich zu 2010
deutschen Bevölkerung für besonders ge-
recht starke Verbindung gegeben. Wenn
konstant geblieben und bewegt sich
eignet zum Wandern.
auch gering, so spielt aber auch das Profil
immer noch bei 11% bzw. 23%. Es ist also
„Kultur“ beim Thema „Wandern“ eine Rolle.
von einer stabilen Nachfrage nach wan-
Auf dem Sauschwänzleweg bei Blumberg
16
17
c) Radfahren im Schwarzwald
Jeder zweite Radurlaubsinteressent hält
den Schwarzwald für gut oder sehr gut
geeignet für einen Fahrradurlaub (nicht
Mountainbiking). Allerdings interessieren
sich auch „nur“ 40% für eine solche Urlaubsreise. Radurlauber bevorzugen eher
die flachen Regionen an der Küste und in
Norddeutschland.
Aktivitätsthema
Rad/MTB
7.7.2 Zielgruppen Rad/ MTB (siehe Tab.
7.7.2.1 und 7.7.2.2)
7.7.3 Strategische Maßnahmen Rad/ MTB
Strategische Maßnahmen der STG
Das Profilthema Rad/MTB ist das zweitwichtigste Thema des Schwarzwaldtourismus. Es ist eingebunden in die Marketingkonzeption der STG über dieses
Strategiepapier. Das Thema wird von einem Pool Arbeitskreis Tourismus (PAKT)
7.7
Aktivitätsthema
Mountainbike (MTB)
Rad/
7.7.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial
Rad/ MTB
behandelt. In dem PAKT sind ca. 34 Orte
Milliardenhöhe. Im Zuge der DTV-Studie
tainbiking im Urlaub und 51% der deut-
des Schwarzwaldes Mitglied. Der PAKT
„Fahrradtourismus in Deutschland“ wur-
schen Bevölkerung (29,7 Mio. Personen)
entwickelt künftige Strategien und Maß-
den Bruttoumsätze von jährlich mindes-
halten den Schwarzwald als Reiseziel für
nahmen.
tens 9,16 Mrd. € durch Ausgaben deut-
das Thema Mountainbike für geeignet.
scher Fahrradtouristen ermittelt.
Das Interesse der Deutschen an diesem
Thema ist seit der letzten Studie im Jahr
a) Fahrradtourismus in Deutschland
b) MTB im Schwarzwald
2010 um 3 Prozentpunkte gestiegen und
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im Vergleich zu den anderen untersuchDer Fahrradtourismus in Deutschland ge-
Die Destination Brand Studie 2013 bestä-
ten Mittelgebirgen belegt der Schwarz-
neriert als eines der wichtigsten touris-
tigt: 17% der Deutschen (9,6 Mio. Perso-
wald auch hier den 1. Platz bei den am
tischen Nachfragesegmente Umsätze in
nen) haben generell Interesse am Moun-
Thema Interessierten.
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Werden hier nur die Themeninteressenten betrachtet, sind es sogar 75% die den
Schwarzwald mit dem Thema Gesundheit
in Verbindung bringen. Wie auch beim Thema Wellness, belegt der Schwarzwald bei
der Befragung ohne Antwortvorgabe den
4. Rang.
7.8.2 Zielgruppen Wellness-Thermen-Gesundheit (siehe Tab. 7.8.1.1 und 7.8.1.2)
Aktivitätsthema
Wellness-Thermen-Gesundheit
7.8.3 Strategische Maßnahmen WellnessThermen-Gesundheit
7.8.3.1 Strategische Maßnahmen der STG
Es besteht die Notwendigkeit das Profilthema neu zu konzipieren. Ein Plan dafür wird bereits erarbeitet.
Organisatorisch:
• Schaffung und Implementierung eines
7.8 Aktivitätsthema WellnessThermen-Gesundheit
7.8.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial
Wellness-Thermen-Gesundheit
Themenarbeitskreises ggf. als PAKT mit
b) Wellnessurlaub im Schwarzwald
c) Gesundheitstourismus im Schwarzwald
Im Zuge der Erhebung der Destination
Das Interesse an der Nutzung von Ge-
Brand Studie 2013 wurde ermittelt, dass
sundheitsangeboten im Rahmen des Ur-
49% der Deutschen (ca. 28,2 Mio. Perso-
laubs liegt unter den Deutschen bei ledig-
Inhaltlich:
Beiträgen
• Neuausrichtung des Projektes Schwarzwald Balance
nen), Interesse an der Nutzung von Well-
lich 26%, was allerdings immer noch über
• neue inhaltliche Erweiterung und Aus-
a) Wellness- und Gesundheitstourismus
nessangeboten im Urlaub haben. 57% (ca.
15 Mio. Menschen entspricht.
richtung Schwarzwald Balance
in Deutschland
32,8 Mio. Personen) halten den Schwarz-
Die Zahlen der Deutschen, die den
Einen klaren Bedeutungszuwachs be-
wald für ein geeignetes Urlaubsziel um
Schwarzwald für ein geeignetes Urlaubs-
Werblich:
scheinigen Markt- und Trendforscher dem
dort Wellness-Angebote in Anspruch zu
ziel für das Thema Gesundheit halten, lie-
• Neukonzipierung der Wellness-Gesund-
Wellness-
Gesundheitstourismus
nehmen und sogar 69% der an Wellness
gen dagegen bei erstaunlich hohen 65%
heits-Broschüre
in den kommenden Jahren. Immer mehr
interessierten Urlauber assoziieren den
(37,4 Mio. Personen).
• Neue Werbemedien kreieren
und
Menschen wollen auch im Urlaub etwas
für Ihre Gesundheit tun.
Schwarzwald mit diesem Thema.
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• Konzeptausarbeitung eines
Gesundheits-Punktesystems
7.8.3.2 Allgemeine strategische Ziele und
Maßnahmen
Mit seinen Wellnesshotels, seinen Thermen und dem Projekt Schwarzwald Balance liegt der Schwarzwald unter den
TOP 10 im Ranking der deutschen Destinationen, nun geht es darum sich eine größere regionale Unverwechselbarkeit und
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Profilierung anzueignen und sich in Richtung einer Spitzenposition vorzuarbeiten.
Besonders den Heilbädern im Schwarzwald ist es gelungen, sich durch erhebliche Investitionen marktfähig zu machen
und zu halten. Die Gesundheitskompetenz gilt es weiter auszubauen.
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21
7.10 Aktivitätsthema Wintererlebnis
7.10.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial
Wintererlebnis
a) Wintersport in Deutschland
Aktivitätsthemen
Familienurlaub &
Wintererlebnis
Alpine Wintersportarten bilden einen
hervorzuhebenden
Wirtschaftsfaktor
in Deutschland. Insbesondere Ski- und
Snowboard fahren sind kostenintensive
und gleichzeitig von großen Bevölkerungsteilen ausgeübte Sportarten.
Laut
der
Studie „Handlungsempfeh-
lungen zur Förderung des Tourismus in
ländlichen Räumen“ des BMWI, werden
in Deutschland für alle Wintersportarten
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jährlich ca. 16,4 Mrd. € ausgegeben. Das
entspricht immerhin rund 20% aller auf
den aktiven Sport bezogenen Konsumausgaben in Deutschland (83,4 Mrd. €).
b) Wintersport im Schwarzwald
7.9 Familienurlaub
bung der „Wohlhabenden Familien“ auf-
7.9.1 Bedeutung und Nachfragepotenzial
Bei der Zielgruppe der „Wohlhabenden
Familienurlaub
geführt werden.
Familien“ handelt es sich um Haushalte
7.9.3 Strategische Maßnahmen Familienurlaub
23% der Deutschen sind generell an dem
Thema Wintersport interessiert, was 13,3
5.9.3.1 Strategische Maßnahmen der STG
Mio. Personen entspricht. Den Schwarz-
mit mindestens einem Kind unter 18 Jah-
In das Thema Familienferien sollen künf-
wald halten 53% der Deutschen für ein
Der Familientourismus spielt eine we-
ren und mindestens 2500 Euro Haushalts-
tig die Angebote der „Familienfreundli-
geeignetes Reiseziel um dort einen Win-
sentliche Rolle in der deutschen Touris-
nettoeinkommen. Die Reiseabsicht dieser
chen Orte und Betriebe“, von „Landur-
terurlaub zu verbringen und dort Winter-
muswirtschaft und stellt einen wichtigen
Zielgruppe liegt deutlich über Durch-
laub“ und „Ferien auf dem Bauernhof“
sport zu betreiben (30,5 Mio. Personen).
Zukunftstrend dar. Laut der FUR Reiseana-
schnitt, ebenso wie das Faible für kurze
stärker integriert und unter der Dachmar-
lyse 2014 waren im Jahr 2013 14,5 % der
und lange Urlaubsreisen in den Schwarz-
ke Schwarzwald positioniert werden.
Urlaubsreisen nach Baden-Württemberg
wald. Wohlhabende Familien machen
Familien-Ferien. Beeindruckende 31% der
etwa elf Prozent der Gesamtbevölkerung
an einem Urlaub in Baden-Württemberg
aus. Sie sind besonders an Aktiv-Themen
Maßnahmen
Interessierten planen in den Jahren 2015
interessiert – und die Zustimmungswer-
Wohlhabende Familien ab einem Haus-
und 2016 einen Familienurlaub im Land.
te für alle Schwarzwald-Themen liegen
haltsnettoeinkommen
deutlich über dem Durchschnitt.
2.500 € (4-Personen-Haushalt) gilt es zu-
Der AK Wintersportorte trägt ein über-
künftig noch stärker für den Schwarzwald
schaubares und sehr begrenztes Budget
zu begeistern.
zusammen, welches die STG in eine Win-
7.9.2 Zielgruppe Familien
Potenzial:
Da das Thema Familien auch gleichzeitig
•
eine der wichtigsten Zielgruppen für den
Schwarzwaldtourismus darstellt, kann
an dieser Stelle die Zielgruppenbeschrei-
•
7.9.3.2 Allgemeine strategische Ziele und
von
7.10.2 Zielgruppen Wintererlebnis (siehe
Tab. 7.10.2)
7.10.3 Strategische Maßnahmen Wintererlebnis
monatlich
9% des Gesamtmarktes = 6,3 Mio.
tersportkarte und deren Distribution um-
Menschen
setzt. Außerdem werden mit allgemeinen
11% der gegenwärtigen Übernach-
Werbemitteln der STG Winterimageanzei-
tungsgäste = 838.000 Gäste
gen, ein Lift- und Loipenportal auf Landesebene gepflegt und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt. Künftiges Ziel
soll es sein, über den reinen Wintersport hinaus das Thema Winter strategisch neu zu
fassen und als Erlebnisvielfalt in der kalten
Jahreszeit zu präsentieren. Hierzu gehören
auch Weihnachtsmärkte, Rodelbahnen,
Winterwandern und Pferdeschlitten etc.
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Die offiziellen Partner der STG 2016:
germany
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