WIESLINGE Im Linzer Volksblatt erschien am 12. Oktober 1894 eine kleine Anzeige: Sehr guter Wiesling Apfel Most ist in Ausschank im Gasthause ,,zur weißen Taube", Museumstraße. Offenbar war der Wiesling Most etwas Besonderes und die Wirtsleute versprachen sich durch die Annonce regen Zustrom. Die Identität des Wieslings wirft einige Fragen auf. Mehrere Apfelsorten tragen die Bezeichnung Wiesling im Namen. Heute sind diese Sorten selten und die Sortenidentität nicht in allen Fällen geklärt. ARCHE NOAH möchte diese sortenkundlichen Fragen lösen und bittet um Mithilfe. Josef Schmidberger beschreibt 1824 den Weißen Wiesling und seine Verbreitung in Oberösterreich. Später werden ein Roter Wiesling, ein Rotgestreifter und ein Gelber Wiesling in zahlreichen Obstbaubüchern und Artikeln erwähnt. Neben Oberösterreich waren Wieslinge in der Steiermark, Kärnten und in Niederösterreich bekannt. Roter Wiesling Grafik K. Heistinger Zur Bearbeitung der Sortengruppe sucht ARCHE NOAH Bäume von Apfelsorten, die als Wiesling bezeichnet werden Personen, die mündliche überlieferte Informationen zu Wieslingen oder handschriftliche Aufzeichnungen besitzen und bereit sind, diese zu Verfügung zu stellen. Informationen an: [email protected] / 06503228101 Das Ergebnis der Wiesling Studie präsentieren Michael Suanjak und Bernd Kajtna am 22. Oktober anlässlich des 15. Internationalen Pomologentreffens in Ligist. www.arche-noah.at/pomologentreffen Verein ARCHE NOAH Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt und ihre Entwicklung Obere Straße 40 · A-3553 Schiltern · +43 (0)2734-8626 · [email protected] · www.arche-noah.at ZVR 907994719 · DVR 0739936
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