Ausgabe 54 · Juni/Juli 2016 · www.augsburg.de Die Bürgerzeitung der Stadt Augsburger Sommernächte Großes Fest in der Innenstadt Von Heinz Stinglwagner Diesen Sommer wird in Augsburg keiner so schnell vergessen. Von Donnerstag, 23. Juni, bis Samstag, 25. Juni, schlüpft die Innenstadt in ihr Ausgehkleid. Dann werden an insgesamt 13 Locations die Sommernächte gefeiert – vom Königsplatz über die Maxstraße bis zum Rathausplatz. Dabei erwarten die Besucher laute und leise Töne vom Sonnentanz bis zur Silent Disco und unterschiedliche Musikrichtungen vom 90er-Partysound bis zur Blasmusik. Darüber hinaus werden exotische und regionale Leckereien angeboten. Rund ums Rathaus schnippt sicherlich jeder mal mit, denn auf der dortigen Bühne präsentiert Radio Fantasy Hits von den 80ern bis heute. Am Königsplatz wird es mal funky, mal Indie, mal Elektro. Die Maxstraße wird von alten Bekannten bespielt, also von den dort ansässigen Kneipen und Clubs. Am Ulrichsplatz legen DJs 90er-Musik auf und laden zum Sonnentanz. Und rund um den Merkurbrunnen bietet Hitradio RT1 jede Menge Abwechslung. Für alle, die es etwas leiser mögen, organisiert RT1 zudem eine Kopfhörerdisco im Gartenbereich des Steigenberger Hotels. Umsonst und draußen Im Stadtmarkt geht es zünftig zu, dort gibt es bayerische und italienische Musik, aber auch harten Rock. Im Schaezlergarten und auf dem Fuggerplatz spielen Jazzbands, in der Ulrichskirche sind Orgelklänge und Gospelmusik zu hören. Abgerundet wird das Sommernächte-Angebot im „Hof der guten Laune“ des Seniorenbeirats mit Tanzmusik der Band „Team 70“. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Vorfahrt für Radler Am 16. Juli steigt die 1. Augsburger Radlnacht. Ab 21:00 Uhr startet die etwa elf Kilometer lange Rundtour um die Innenstadt. Besonders attraktiv ist die abgesperrte Strecke im Schleifenstraßen-Tunnel: Wo sonst vierspurig die Autos unterwegs sind, haben an diesem Abend die Radler Vorfahrt! Am Start- und Zielpunkt „Königsplatz“ sorgt zudem von 18:30 bis 23:00 Uhr ein buntes Programm für gute Unterhaltung. Die Radlnacht fällt in die Zeit des Stadtradelns vom 9. bis 29. Juli. Dabei zählt jeder geradelte Kilometer. Anmelden kann aud man sich online. stadtradeln.de/ augsburg2016.html Kunterbunte Pausen Ein Erweiterungsbau ergänzt die 100 Jahre alte Grundschule in Kriegshaber. In den Umbau und die Erweiterung wurden insgesamt knapp 10 Millionen Euro investiert. 10 Augsburgs neues Gedächtnis Am Samstag, 25. Juni, wird Augsburgs neues Stadtarchiv offiziell eröffnet. In dem aufwändig sanierten Gebäude auf dem Gelände der früheren Kammgarn-Spinnerei lagern mehrere Millionen Dokumente – bei optimaler Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit. 26 Regalkilometer bieten auch genügend Platz für neue Dokumente. 12 Mutiges Kulturprogramm „Mut“ ist das Thema des dreiwöchigen Kulturprogramms zum Hohen Friedensfest. Vom 14. Juli bis zum 8. August werden rund 60 Veranstaltungen geboten. 20 2 Im Blickpunkt | Editorial Ausbildung Die Stadt bietet Ausbildungsplätze in über 20 Berufen an ...................... 5 Augsburger Medienpreis Prämierung und Sommernachtsgala am 8. Juli ...........................................6 Theater Augsburgs künftiger Intendant André Bücker im Porträt ...................7 Fahrradstadt Die Junge Werkstatt bildet auch Fahrradmonteure aus .......................8 Schule Großzügiger Erweiterungsbau für die Grundschule Kriegshaber ........ 10 Augsburgs neues Gedächtnis Offizielle Eröffnung des neuen Stadtarchivs am 25. Juni.................12 Stadtrat Kommunalpolitiker im Porträt .........................................18 Hohes Friedensfest Kulturprogramm zum Thema „Mut“ vom 14. Juli bis 8. August ...............20 Gewinnspiel Der Schorsch, der Sepp und die sieben Tische im Wald....................21 Tipps und Termine, Impressum .....22 Ein Bild von einem Rathaus Noch ist es eine Art optischer Täuschung – die Wahrheit liegt dahinter. Seit einiger Zeit ist die Westfassade des Augsburger Rathauses durch ein mit Folien versehenes Baugerüst verhüllt, weil sie dringend saniert werden muss. Für die fäl- ligen Putz-, Naturstein- und Spenglerarbeiten, die Fensterlackierungen sowie die Fassadenreinigung und deren Anstrich sind 220 000 Euro im Haushalt eingestellt. Das gestaltende Bildmotiv, das jetzt anstelle des Originals zu sehen Liebe Bürgerinnen und Bürger, in Augsburg stehen alle Zeichen auf Sommer. Viele Ereignisse und Feste warten nur darauf, gefeiert zu werden. Abgesehen davon, dass einen Monat lang „Fußball-Euro“ ist, findet eine ganze Reihe von Veranstaltungen statt, die eben nur unsere Stadt zu bieten hat. Zum Beispiel die Eröffnung des neuen Stadtarchivs auf dem Gelände der früheren Kammgarn-Spinnerei. Am 25. Juni wird das moderne Gebäude, das Augsburgs historisches Gedächtnis fachgerecht beherbergt, an die Öffentlichkeit übergeben. Führungen durchs Haus wie auch Einblicke in Forschungsvorhaben und in die Arbeit des Stadtarchivs gehören im Eröffnungsjahr zum Begleitprogramm. Besagter 25. Juni beschließt gleichzeitig die „Augsburger Sommernächte“, die vom 23. bis 25. Juni in der Innenstadt gefeiert werden. Dank bester Kooperation zwischen der City Initiative Augsburg und der Stadt können wir fünf Jahre nach dem Aus der Max-Feste wieder ein neues Stadtfest auf die Beine stellen. Um die Festzone auch aus Sicherheitsgründen zu entzerren, werden alle zentralen Plätze bespielt. Und weil verschiedene Themeninseln samt Kultur- und Musikprogramm gebildet werden, ist ganz sicher auch für alle Generationen und Geschmäcker etwas Passendes dabei. Offen für alle Übrigens bildet eine solche Themeninsel auch unser Stadtmarkt, wo parallel das Stadtmarktfest gefeiert wird. Das Konzept des neuen Stadtfestes verweist darauf, dass die Augsburger Innenstadt offen für alle ist. Das gilt ganz beson- ders auch mit Blick auf das Augsburger Hohe Friedensfest am 8. August und sein dreiwöchiges Kulturprogramm. Es beginnt am 14. Juli und ist heuer dem Thema „Mut“ gewidmet. Es wird also Sommer in Augsburg. Und wenn Sie mögen, dann feiern Sie doch einfach mit! Ihr Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl ist, kostet rund 10 000 Euro. Bis zum 9. September ist das Rathaus voraussichtlich verhüllt. Spätestens zum Denkmaltag am 11. September soll der berühmte Holl-Bau dann in frischem Glanz erstrahlen. aud/Foto: Ruth Plössel 3 Reportage In der Wathose durchs kühle Nass Wasserwirtschaftsamt überprüft die Bäche und Kanäle im Stadtgebiet Martin Gaal vom Tiefbauamt der Stadt. „Deshalb wird nur stichprobenartig überprüft.“ Das Tiefbauamt ist unterhaltspflichtig. Das heißt: Es sorgt dafür, dass Bachbett und -ufer in einem guten Zustand bleiben. Ausgenommen sind Abschnitte, in denen Firmen Wasserkraftwerke betreiben oder betrieben haben. Hier ist das jeweilige Unternehmen unterhaltspflichtig. Die Untere Wasserschutzbehörde vom Umweltamt kontrolliert, dass alle Gefahren, die Schmidbaur findet, beseitigt werden. Sie ist die zuständige Rechtsbehörde. Von Julia Ehmer Golfbälle, Glasflaschen, Computer, Geldbeutel – was sich anhört wie ein stillgelegter, zugemüllter Golfplatz, treibt in Wahrheit durch den MühlHettenbach. Auf vier Kilometern führt der Bach durch Pfersee und Oberhausen. Hinter einem kleinem Kraftwerk steht Bernd Schmidbaur in dicker, wasserdichter Hose hüfthoch im Wasser und ärgert sich: „Hier finden wir immer so viel Müll.“ Schmidbaur ist der für Augsburg zuständige Fließwasser-Experte vom Wasserwirtschaftsamt Donauwörth. Zweimal im Jahr überprüft er die Bäche und Kanäle im Stadtgebiet. Dabei achtet er nicht nur auf den Müll, sondern auch auf den Zustand des Ufers. Besonders gut gefällt es ihm, wenn große Steine aufeinandergeschichtet sind: Sie bieten Kleintieren viele Schlupfwinkel und Verstecke und sind sehr stabil. Holzverschalungen dagegen müssen spätestens nach zehn Jahren erneuert werden. Glatte Betonwände halten länger, von glücklichen Insekten und Würmern fehlt hier aber jede Spur. Egal ob das Ufer mit Stein, Holz oder Beton befestigt ist, es kommt immer wieder zu Beschädigungen. Groß bedeu- Bachablass 2.0 Offizielle Bachpatrouille: Zweimal pro Jahr waten Mitarbeiter des Tiefbauamtes, des Umweltamtes und des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth durch Augsburgs Fließgewässer. Fotos: Ruth Plössel Zweimal im Jahr lässt die Stadt Augsburg das Wasser in den Bächen und Kanälen ab. Im Frühjahr und im Herbst. Früher wurde das Wasser komplett abgelassen. Heute ist das anders. Das Wasser bleibt etwa einen halben Meter hoch stehen. Zum Ärger aller Bachbegeher, deren Wathose einen Riss hat. Zur Freude von allen Tieren, die im Bach zuhause sind. „Für deren Lebensraum ist es besser, wenn der Bach ständig mit Wasser gefüllt ist“, freut sich Schmidbaur. Er mag es eben, wenn es kreucht und fleucht im Bach. tet dabei nicht gleich gefährlich: Ein Loch in einer Betonwand, das für den Laien so aussieht, als ob in wenigen Sekunden alles den Bach runtergeht, lässt den Experten vom Wasserwirtschaftsamt kalt. Ein kleiner Riss dagegen wird fotografiert und akribisch dokumentiert: Hier muss der Uferbereich saniert werden. Schmidbaur kennt sich aus. Seit 30 Jahren watet er durch Schwabens Flüsse und Bäche. „Als amtlicher Sachverständiger überprüfe ich den Zustand der Gewässer“, erklärt er. Ist das Bachbett verstopft? Wie viel Müll treibt durchs Wasser und liegt am Boden? In welchem Zustand ist die Verschalung? Was muss getan werden, damit sich die Tiere wohlfühlen und kein Hochwasser droht? Die Größe und die Bedeutung eines Gewässers entscheiden, wer die von Schmidbaur diag- nostizierten Mängel behebt. Der Freistaat Bayern kümmert sich um die „Autobahnen“ unter den Fließgewässern, in Augsburg also um Lech und Wertach. Die Kommune unterhält die „Feldwege“ unter den Fließgewässern, also kleinere Bäche und Kanäle, die – Achtung Angeberwissen – das Bayerische Wasserrecht als Gewässer 3. Ordnung bezeichnet. „In Augsburg kommen wir insgesamt auf 200 Kilometer Bach und Kanal“, erklärt Kritischer Blick und sicherer Befund: Bernd Schmidbaur vom Wasserwirtschaftsamt erkennt schnell, wo es aktuell nicht läuft im Bach. Kein seltener Fund: ein verlorener Geldbeutel. Jeder Bach wird einmal in zehn Jahren begangen. In Augsburg gibt es fast 200 Kilometer Bach und 50 Kraftwerke. Tiefbauamt und Umweltamt im Einsatz Um- und Anbau mit einem zuverlässigen Partner ! HIERL + PARTNER Telefon 08 21/41 47 46 [email protected] 4 Aus der Verwaltung Neuer Zauberkasten Die Speed-Capture-Station Auch die Unterschrift kann man direkt in die Speed-Capture-Station eingeben. Seit 1973 für Sie da. Wir helfen und begleiten • Bestattungen • Überführungen • Vorsorge 0821 / 44 00 70 Augsburg Neusässer Straße 15 | Oberer Graben 27 www.bestattungsdienst-friede.de Unsere Trauerhalle Augsburg Bestattungsdienst der Stadt Augsburg da, wenn Sie uns brauchen Tel. 0821 324-4028 oder 0821 324-4033 Foto: Ruth Plössel Die Stadt kommt zum Bürger – auch digital. Darum bespielt die Online-Redaktion des Medienund Kommunikationsamtes verstärkt die Sozialen Medien. Der Facebook-Auftritt wird von mehr als 6700 Bürgern verfolgt, Tendenz schnell steigend. Aktuelles gibt es auch via Twitter. Die schönsten Bilder werden auf Instagram gepostet. Nach wie vor gibt es täglich frische News auf dem städtischen Online-Portal. Hier bietet die Redaktion demnächst einen neuen Service an: Nutzer des Messenger-Dienstes WhatsApp können sich die Schlagzeilen direkt aufs Handy schicken lassen. Achten Sie auf die Hinweirs se auf der Startseite! augsburg.de/social-media Oliver Peter Fiedler GmbH Steinmetz- und Steinbildhauermeister · Steintechnik Grabdenkmäler und Bildhauerarbeiten, Gartengestaltung, Treppen, Eingänge, Bau, Ausführung aller Friedhofsarbeiten Gegenüber Friedhof Kriegshaber Ausstellungen: Steinmetz Eichweber, Telefon (0821) 40 14 12 ehemals Bauernstr. 48, 86391 Stadtbergen und Telefax (0821) 40 62 77 Westheim, am Friedhof [email protected] · www.dersteinmetz-fiedler.de se. Das beginnt mit der Aufnahme des Fotos, danach werden die Fingerabdrücke erfasst. Mit der Unterschrift wird die Erfassung abgeschlossen. Der gesamte Vorgang dauert zwischen drei und fünf Minuten – zunächst anonym und nicht mit persönlichen Daten verknüpft. Das Gerät ist vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert. Alle Datenübertragungen erfolgen verschlüsselt. Die Daten werden nach Abruf automatisch gelöscht. Die neue Dienstleistung spart den Bürgern auch bares Geld. Wer etwa gleichzeitig einen neuen Personalausweis und Reisepass beantragt, braucht das Nutzungsentgelt in Höhe von vier Euro nur einmal zu pm/rs bezahlen. Infos auf allen Kanälen Tag und Nacht erreichbar auch Sonn- und Feiertags Stadtberger Straße 80a, 86157 Augsburg, Fax 0821 324-4035 E-Mail [email protected] Neusäßer Straße 7 86156 Augsburg Das Bürgerbüro Stadtmitte bietet einen neuen Service: An der Blauen Kappe steht nun eine Speed-Capture-Station. Dieses Selbstbedienungs-Terminal erfasst die wichtigsten Daten für Ausweis oder Reisepass. Biometrisches Passfoto, Unterschrift, Fingerabdruck – alles wird digital erfasst, zudem wird die Qualität der Dateien überprüft. Sind diese brauchbar, werden sie ins System eingespielt. Der Sachbearbeiter kann die Daten direkt aufrufen, überprüfen und in den Antrag übernehmen. Stimmt die Qualität noch nicht, gibt es Hinweise zur Optimierung, die Erfassung wird dann wiederholt. So entsteht garantiert ein brauchbares Passbild. Während der Datenerfassung erhält der Nutzer einfache visualisierte Hinwei- • Soforthilfe im Trauerfall • Vorsorgeberatung Neusässer Str. 12 86156 Augsburg Tag & Nacht 44 07 50 Ab Mittwoch, 6. Juli, läuft die Anmeldung für das städtische Ferienprogramm „Tschamp“ im Sommer. Foto: Ruth Plössel Viel Spaß im Sommer „Tschamp“ sorgt für tolle Ferien Am 6. Juli startet die Anmeldung für das städtische Ferienprogramm „Tschamp“ in diesem Sommer. Einen Überblick über die Angebote gibt es online unter tschamp.de, dort kann man sich auch anmelden. Letzteres ist auch bei der Kommunalen Jugendarbeit im Amt für Kinder, Jugend und Familie in der Blücherstraße 90 möglich. Geöffnet ist montags bis freitags von 8:30 bis 12:00 Uhr und montags bis donnerstags von 14:00 bis 16:00 Uhr, die Telefonnummer lautet 0821 324-2958. Das Angebot an hochwertigen Ferienbetreuungen wird weiter ausgebaut. So gibt es neben der Ferienbetreuung im Hochfeld inzwischen mehrtägige Ganztagsbetreuungen in verschiedenen Stadtteilen. Die Anmeldung dafür läuft seit Ende April, deshalb sind für manche Angebote nur noch aud Restplätze verfügbar. 5 Ausbildung | Asyl Geomatiker, Gärtner, Straßenbauer ... Die Stadt bildet in mehr als 20 Berufen aus voll ins Berufsleben einsteigen möchte, kann sich mit einer Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker ohne zusätzliche Abiturprüfung an der Universität für einen themennahen Studiengang bewerben. Von Lea Demirbas Grünanlagen pflegen, Kinder betreuen, erster Ansprechpartner bei Behördengängen sein, Kostüme schneidern oder Menschen für eine gesunde Lebensführung motivieren. Mit über 20 verschiedenen Ausbildungsberufen hat die Stadt Augsburg ganz schön viel zu bieten. Immer wieder kommen auch neue Berufe dazu. Ein Beispiel ist der Geomatiker (m/w). Er vereint Kartografie, Vermessungstechnik und Informatik. Erforderlich sind technisches und mathematisches Verständnis, aber auch Kreativität. Geomatiker beschaffen Geodaten, indem sie Vermessungen durchführen oder auf geografische Informationen zurückgreifen. Dann verarbeiten sie die Daten zu Karten oder Grafiken, dreidimensionalen Darstellungen und multimedialen Anwendungen, zudem beraten sie andere städtische Mitarbeiter. Voraussetzung für die Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss oder Abitur. Krisensichere Arbeitsplätze Geomatiker ist ein neuer Beruf, den man bei der Stadt erlernen kann. Insgesamt werden über 20 verschiedene Ausbildungsberufe angeboten. Fotos: Ruth Plössel Ein Klassiker unter den Ausbildungsberufen ist der Straßenbauer (m/w). Das Berufsbild kämpft jedoch mit vielen Vorurteilen. Fakt ist: Der Straßenbauer vereint Wissen über Baustoffe, Bauverfahren und Baumaschinen. Zur Ausbildung gehört Unterricht in Straßentechnik und Straßenverkehrsrecht. Gefragt sind die Straßenbauer aber auch, wenn es ums Asphaltieren, Pflastern, Absenken von Bordsteinen und die Reparatur von Straßenschäden geht. Voraussetzung für den Beruf ist der Abschluss einer Mittelschule. Nach Beendigung der Ausbildung gibt es viele Möglichkeiten. Wer nicht sofort Mit über 6000 Beschäftigten zählt die Stadt Augsburg zu den größten Arbeitgebern der Region. Täglich geht es um die Belange der Bürger – um Wirtschaft, Kultur, Bildung, Umwelt, Soziales, Sport und vieles mehr. Die Vielfältigkeit und ein krisensicherer, ortsgebundener Arbeitsplatz zeichnen das Arbeiten bei der Stadt aus. Das aktuelle Angebot der Lehrstellen wird jeweils im September bekannt gegeben – immer ein Jahr vor dem Zeitpunkt der Einstellung. Bewerbungsschluss ist in der Regel Mitte Oktober. Weitere Informationen zu den Ausbildungsberufen sowie deren Vergütung gibt es online. augsburg.de/stellenanzeigen Integration am Arbeitsplatz Flüchtlinge in Ausbildung und Beruf Knapp 2600 Asylbewerber leben aktuell in Augsburg. Spätestens nach ihrer Anerkennung dürfen sie arbeiten. Viele Unternehmen in der Region möchten anerkannte Asylbewerber einstellen. Oft wissen sie nicht, was sie dabei beachten müssen. Dr. Margret Spohn vom städtischen Büro für Migration, Interkultur und Vielfalt rät allen Arbeitgebern: „Wenn Sie eine Frage zum Thema Integration von Flüchtlingen am Arbeitsplatz haben, rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail.“ Spohns Büro betreibt die Asyl-Hotline der Stadt. Unter der Telefonnummer 0821 324-3016 beantworten Mitarbeiter Fragen rund um das Thema „Asyl“ und vermitteln die richtigen Ansprechpartner. Viele Fragen werden auch Die Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund war Thema eines Netzwerktreffens der Wirtschaftsförderung. im Internet unter augsburg.de/asyl beantwortet. Im Bereich Jobs und Ausbildung gibt es in Augsburg eine Vielzahl von Akteuren. Die Agentur für Arbeit ist Ansprechpartner für anerkannte Flüchtlinge und Arbeitgeber. Die Handwerkskammer und die IHK vermitteln Asylbewerber in Praktika und Ausbildung und betreuen sie während des Berufsalltags. „Tür an Tür“ berät Migranten, ob Abschlüsse anerkannt werden oder Zusatzqualifikationen nötig sind. Diese und viele weitere Akteure tauschen sich auch untereinander aus. Anfang Mai organisierte die Wirtschaftsförderung der Stadt erstmals das Netzwerktreffen „Unterstützungsangebote bei der Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund“. Dieses Thema wird Unterstützer und Unternehmen auch künftig zusamje menbringen. Walter Fensterbau ist seit vielen Jahrzehnten auf Fenster spezialisiert und hat sich immer an den Ansprüchen des Marktes orientiert. Hervorragende Wärmedämmung, höchster Schallschutz, individuelles Design, hochwertiges Glas und einbruchssichere Beschläge - die Fenster von Walter lassen keine Wünsche ofen. Karl Heinrich Walter GmbH & Co. KG Blücherstr. 141 86165 Augsburg Telefon 08 21 / 72 03 80 Telefax 08 21 / 7 20 38 40 www.walter-fensterbau.de [email protected] 6 Medienpreis | Schwabentag Das Team des Augsburger Medienpreises (von links): Eiko Trausch, Dirk Martin, Sabine Roth, Martin Dörfler, Andreas Richlich, Angelika Haberstock, Gerhard Ruff, Hannes Kopp, Rosemarie Wirth, Max Tietz, Thomas Zänker, Susanne Schubert, Stefan Mayr, Harry Winderl. Nicht im Bild sind Anja Zucker, Thomas Zeitz und Heike Lenz. Foto: Stefan Mayr, Lighthouse Inspiriert, informiert, amüsiert Augsburger Medienpreis: Sommernachtsgala am 8. Juli Von Sabine Roth Welche mediale Leistung hat die Augsburger inspiriert, informiert, amüsiert? Das sind die Wettbewerbskategorien des Medienpreises, der vom Augsburger Medienforum heuer zum vierten Mal vergeben wird. Neu ist, dass diesmal alle Mediennutzer aufgefordert waren, die beste mediale Leistung, die ihnen in den letzten zwölf Monaten aufgefallen ist, der Jury zu empfehlen. Dabei geht es um Werke aus Print, Funk, TV und Internet für die Kategorien Reportage und Dokumentation, Kunst und Kultur sowie für Humor. Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, der wieder die Schirmherrschaft für den Augsburger Medienpreis übernommen hat, ist überzeugt, dass „der seit 2010 ausgelobte Wettbewerb einen Anreiz schafft, sich mit Augsburg und unserer Region kreativ zu beschäftigen.“ Wer hat nun am besten informiert, inspiriert und amüsiert? Die Jury hat sich bereits ent- Im Angebot auch Biometrisches Passbild. Erste Hilfe Gasteiger er Nikolaus Gasteiger Friedberger Straße 112 86163 Augsburg-Hochzoll (in der Fahrschule Dogan) Tel.: 0 81 31 / 3 56 11 34 Mobil: 01 57 / 50 88 46 13 [email protected] de www.erstehilfe-gasteiger.de e Gesucht: die Besten! „Wir haben fast alle Medien unserer Region an einen Tisch gebracht und zum ersten Mal in der Geschichte des Medienstandorts Augsburg mit einer gemeinsamen Jury die Preis- träger ermittelt“, freut sich Eiko Trausch, Vorstand des Medienforums Augsburg. Zum Verschnaufen kommt das Organisationsteam des ehrenamtlichen Großprojekts jedoch noch nicht so schnell, denn nun läuft das Einladungsmanagement ebenso auf Hochtouren wie die Produktion des Wettbewerbskatalogs, den die Gäste am 8. Juli bei der Preisverleihung im Kongress am Park erhalten. Über 1500 geladene Gäste werden dort die Prämierung und die Bühnenshow mitverfolgen und im Anschluss mit den Gewinnern bei einer Sommernachtsgala feiern. „Diesmal haben wir einen ganz besonderen Ehrenpreisträger, der Augsburg in besonderer medialer Weise in die Welt trägt“, verrät Gerhard Ruff, der Projektleiter des Medienpreises. Die Veranstaltung kann im Internet über einen Livestream auf der Wettbewerbs-Website mitverfolgt werden. Dort gibt es auch alle Informationen zum Wettbewerb. augsburger-medienpreis.de Alles inklusiv Erste Hilfe Kurse für alle Führerscheinklassen und zur Wiederauffrischung. schieden, die Preisträger werden allerdings erst am Freitag, 8. Juli, bekannt gegeben. Das Entscheidungsgremium setzte sich diesmal aus Vertretern der Medien sowie medienunabhängigen Experten zusammen. Über 1000 Teilnehmer beim Schwabentag 2016 LEHRGANG Beim Schwabentag am Samstag, 25. Juni, zeigen 87 Aussteller und über 1000 aktive Teilnehmer aus ganz Schwaben von 12:00 bis 18:00 Uhr in der Halle 7 der Messe Augsburg und in deren Außenbereich, wie Inklusion geht. Angesprochen werden alle Altersgruppen, der Eintritt ist frei. Sport und Aktionen zum Mitmachen spielen eine große Rolle am „Tag der Begegnung“: So können die Besucher an der Torschuss-Messanlage ihre Schusskraft prüfen oder sich beim Human Soccer mit anderen Besuchern messen. Zudem wird es Rollstuhlrugby und -basketball mit den AuXburg Basketz geben. Gegen Ende der Veranstaltung rocken und rappen dann noch drei inklusive Bands die Bühne und heizen dem Publikum richtig ein: „Tintenfisch“, „Rough Diamonds“ „Rempac“. und pif bezirk-schwaben.de/ schwabentag2016 Der Schwabentag am Samstag, 25. Juni, steht ganz im Zeichen des Themas „Inklusion“. Foto: Andreas Jekic 7 Theater Theatermann aus Leidenschaft Der zukünftige Theaterintendant André Bücker ist jetzt schon von Augsburg total begeistert Kreativität freisetzt, die dabei hilft, die Krise mit vielen aus der Not geborenen Ideen zu meistern.“ Von Gino Fraguela André Bücker eilt der Ruf eines unbeugsamen und streitbaren Theatermannes voraus. Kleinlaut den Schwanz einziehen, wenn der Wind mal etwas heftiger bläst, das kommt für den zukünftigen Intendanten des Theaters Augsburg nicht in Frage. Als Leiter des Anhaltischen Theaters in Dessau etwa setzte er sich sogar gegen die Landesregierung zur Wehr, die das Vier-SpartenHaus aus finanziellen Gründen um Schauspiel und Ballett erleichtern wollte. Einen solch leidenschaftlichen und künstlerisch anerkannten Streiter für den Erhalt der Hochkultur kann man in Augsburg gut gebrauchen. Gerade im Hinblick auf die geplante Sanierung und deren Gegner. Wobei André Bücker in Sachen Sanierung auf eine baldige Einigung hofft. „Ich habe die Pläne intensiv studiert. Die sind sehr seriös und durchdacht. Da sind Leute am Werk, die von den echten Bedürfnissen des Theaters etwas verstehen. Das ist keine Lu- Eine große Chance André Bücker wird 2017 Intendant des Theaters Augsburg. Foto: Claudia Heysel xussanierung, sondern eine moderne Konzeption, die viel Freude für die gesamte Stadtgesellschaft mit sich bringen wird“, resümiert Bücker. Was die vorzeitige Schließung des Theaters betrifft, reagierte der studierte Theaterwissenschaftler mit viel Empathie für das Ensemble: „Das ist eine immense Herausforderung für das Theater. Da muss von heute auf morgen die geplante Spielzeit komplett neu entwickelt werden. Das ist ein unbeschreiblicher Kraftakt. Ich kann nur hoffen, dass diese schwierige Situation neue Ähnlich viel Kreativität wird der 46-Jährige wohl selbst an den Tag legen müssen, wenn er 2017 seinen Dienst als Augsburger Intendant antritt. Denn letztlich wird sich der Umbau des Großen Hauses über seine gesamte Amtszeit ziehen. „So abschreckend dies klingt – für das Theater kann das auch die große Chance sein, sich neu zu definieren. Da warten noch ganz spannende Prozesse auf uns. Das wird Stadttheater im besten Sinne, mit einer starken Vernetzung zur Stadtgesellschaft hin“, blickt der Ehemann und Vater positiv in die Zukunft. Mittlerweile ist der Theatermann aus Leidenschaft nach Augsburg gezogen, genauer gesagt nach Pfersee: „Unser Domizil liegt super zentral mit sehr guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.“ Das Schrägste, was ihm bis dato passiert ist? „Ich bin schon von vielen Augsburgern gefragt worden, ob ich bereits ‚blöde angemotzt’ worden sei. Als ich das verneint habe, waren sie irgendwie total verdutzt. Aber es ist tatsächlich so. Bisher bin ich hier nur freundlich und herzlich empfangen worden. Ich bin total begeistert.“ Kind, Küche, Kicker Und was macht der künftige Intendant, wenn er sich gerade mal nicht für die Hochkultur stark macht? „Viel Zeit mit meinem vierjährigen Sohn verbringen und kochen – am liebsten italienisch. Und wenn es die Zeit erlaubt, gucke ich auch gerne mal Fußball. Wobei, bei diesem Thema muss ich etwas vorsichtig sein. Denn in Augsburg regiert ja bekanntlich der FCA. Da ich jedoch sieben Jahre in Dortmund gelebt habe, schlägt mein Herz für den BVB – und selbstverständlich auch für meinen Heimatverein, den VfL Osnabrück.“ Das Theater als Anker Ergebnisse aus dem Bürgerbeteiligungsprozess Von Reinhard Strobl Ein halbes Jahr lang haben rund 2000 Bürger bei den Veranstaltungen, Workshops und der Onlinebeteiligung zum Beteiligungsprozesses zur „Zukunft der Theaterlandschaft“ mitgemacht. Allein online wurden über 14 000 Ideen eingereicht. Die Ergebnisse wurden aufbereitet und am 2. Juni dem Stadtrat vorgestellt. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Handlungsempfehlungen in zwei Kategorien: ● Kulturentwicklung Die Bürger wünschen sich eine zeitgemäße kulturelle und kulturpolitische Entwicklung. Dazu gehört eine strukturierte Koordination und Kommunikation. Vorgeschlagen wird ein Kooperationsbeauftragter für das Theater und die freie Szene. Die Richtlinien der Kulturförderung sollen ebenfalls überarbeitet werden. Das Theater wird als eine Anker-Einrichtung gesehen, die im Sinne eines „Kulturzentrums“ die Zusammenarbeit mit der freien und interkulturellen Szene, den Schulen, Hochschulen und Bibliotheken und anderen Kultureinrichtungen bündelt. Dabei sollte sich das Theater mit seinem Fundus und den Werkstätten für vielfältige Kulturproduktionen öffnen. Das Foyer könnte Schauplatz für Ausstellungen und andere Nutzungen werden. ● Theatersanierung Nach der Sanierung müsste das Theater für die Stadtgesellschaft zugänglicher als zuletzt sein. Offene Foyers mit freiem WLAN, Arbeitsmöglichkeiten und Gastronomie könnten den Ort auch außer- halb der Spielzeiten lebendiger machen und die Aufenthaltsqualität erhöhen. Es sollte mehr einsehbare Räume geben, um ein transparenteres Theater zu schaffen. Der Baukörper müsste so modifiziert werden, dass die gewünschte Öffnung des Theaters für die gesamte Theaterlandschaft und andere Kulturfelder möglich ist. Darüber hinaus wird für einen Umbau in ganzheitlicher Hinsicht plädiert. Das Theater sollte dann mehr flexible Strukturen aufweisen, die eine Mischung aus klassischen und zeitgenössischen Konzepten führen. Der gesamte Abschlussbericht ist auf dem Online-Portal der Stadt Augsburg im Bereich „Theatersanierung“ unter dem Menüpunkt „Bürgerbeteiligung“ nachzulesen. augsburg.de/theatersanierung Rund 2000 Bürger haben am Beteiligungsprozess zur Zukunft der Theaterlandschaft teilgenommen. Foto: Stefan Puchner Beugen Sie vor ! Schützen Sie sich und Ihre Familie. Wir bieten Ihnen geprüfte ABUS Tür- und Fenstersicherungen für perfekte Rundum-Sicherheit vom Keller bis zum Dach ! Augsburger Straße 13–15 86157 Augsburg Telefon 08 21/5 09 20-0 Fax 08 21/5 09 20-90 ABUS – Das gute Gefühl der Sicherheit www.abus.de 8 Fahrradstadt Die Qualität muss stimmen Die Junge Werkstatt in Pfersee bildet auch Fahrradmonteure aus Qualität am Schluss stimmen – auch wenn manchmal länger an den Aufträgen gearbeitet werden könne als in regulären Betrieben. So auch bei Fahrradreparaturen. Da auch Privatleute das Angebot der Jungen Werkstatt gerne in Anspruch nehmen, ist die Radwerkstatt vor allem jetzt im Sommer gut ausgelastet. Von Monika Harrer-Jalsovec Täglich klappert Die Junge Werkstatt mit ihrem Transporter die 30 Rad-Verleihstationen der Stadtwerke im Augsburger Stadtgebiet ab. Zu überprüfen gibt es vieles: Sind genügend Räder am Standort, haben die Reifen genug Luft oder ist gar etwas kaputt? Wenn kompliziertere Dinge zu erledigen sind, werden die Räder eingeladen und in der Radwerkstatt der gemeinnützigen Institution auf dem Dierig-Gelände in Pfersee repariert. Insgesamt bildet Die Junge Werkstatt – eine berufsbezogene Jugendhilfe – derzeit 20 junge Menschen in sechs verschiedenen Werkstätten aus. Die Betreuung ist intensiv: Während der Ausbildungszeit steht den Azubis auch noch ein Sozialpädagoge zur Seite. Gemeinsam gelingt es in 80 Prozent aller Fälle, die Ausbildung nach der Handwerksordnung erfolgreich abzuschließen. Und das, obwohl die Ausgangslage der Jugendlichen oft sehr schwierig ist: Viele haben Hol- und Bring-Service Azubi Christian Helmiß und Projektkoordinatorin Susanne Amberg in der Fahrradabteilung der Jungen Werkstatt in Pfersee. Foto: Ruth Plössel bereits die Schule oder eine Ausbildung abgebrochen, leiden an psychischen Belastungen, hatten Suchtprobleme oder andere Lebenskrisen zu bewältigen. „Unsere Lehrwerkstätten sind trotzdem keine Schonräume“, betont Su- sanne Amberg, Projektkoordinatorin bei der Jungen Werkstatt. Da man stets Kundenaufträge bearbeite, müsse die Oft nehmen die Kunden dafür auch den Hol- und Bring-Service in Anspruch. „Manchmal reparieren wir kleinere Dinge an den Rädern gleich vor Ort“, berichtet Azubi Christian Helmiß. Seit eineinhalb Jahren ist er im Rahmen seiner Ausbildung zum Fahrradmonteur mit einem weiteren Azubi, dem Meister und einem Angestellten dabei, die Verleihstationen zu überprüfen. Alle Informationen zur Jungen Werkstatt findet man im Internet, über die Homepage kann man auch Kontakt aufnehmen. die-junge-werkstatt.de Aktuelle Infos Newsletter zur Fahrradstadt Mobil mit dem RollFiets Was kommt heraus, wenn man einen Rollstuhl und ein Fahrrad kombiniert? Ein RollFiets. So nennt sich ein Transportrad mit Elektroantrieb, das Sozialreferent Dr. Stefan Kiefer vorstellte. Es ist so konstruiert, dass auf einer Plattform zwischen den Vorderrädern ein Mitfahrer im Rollstuhl Platz hat. Menschen mit Behinderungen, ihre Familien oder ihre Betreuer können dieses neue Angebot der Stadt beim Kooperationspartner Die Junge Werkstatt gegen eine Gebühr ausleihen. aud/Foto: Ruth Plössel Augsburg hat sich auf den Weg gemacht, Fahrradstadt zu werden. Wer keine Neuigkeit zu diesem Thema verpassen möchte, kann jetzt einen Newsletter abonnieren. Damit informiert die Stadt von jetzt an regelmäßig über Verbesserungen im Radverkehr, neue Serviceangebote oder auch wichtige Termine und Veranstaltungen wie die 1. Augsburger Radlnacht. Kurz vorgestellt werden zudem Menschen und Institutionen, die schon jetzt die Fahrradstadt durch ihre Aktivitäten mit Leben erfüllen. Um den Newsletter per E-Mail automatisch zugesandt zu bekommen, ist eine persönliche Anmeldung auf dem Webportal zur Fahrradstadt nötig. Dort werden auch alle versandten Newsletter einzuhaja sehen sein. augsburg-fahrradstadt.de Aktuelles zum Thema Fahrradstadt bietet jetzt ein Newsletter der Stadt. Foto: pac 9 Wirtschaft Großes Entwicklungspotenzial Der Servicepark SO10 im Güterverkehrszentrum Region Augsburg Von Ralf Schmidtmann Nah am Grünen und verkehrlich optimal angebunden, bietet der Servicepark SO10 im Güterverkehrszentrum Region Augsburg (GVZ) auf rund 26 000 Quadratmetern das Entwicklungspotential für ergänzende Nutzungsarten für den Aufbau einer Versorgungsinfrastruktur. Damit schafft das GVZ, in dem inzwischen bereits 13 Firmen angesiedelt sind, auch Perspektiven für Geschäftsmodelle jenseits der reinen Logistik. Mit jeder neuen Ansiedlung kommen weitere Beschäftigte und Besucher ins Güterverkehrszentrum, das sich mitten im Städtedreieck AugsburgGersthofen-Neusäß befindet. Dadurch steigt die Nachfrage nach Serviceeinrichtungen für den täglichen Bedarf. Die GVZ-Entwicklungsmaßnahmen GmbH bietet zur sofortigen Bebauung Gewerbegrundstücke für Büroimmobilien, Hotels und Übernachtungsstätten auch mit Tagungsangeboten, Gaststätten sowie Einzelhandel zur kleinflächigen Versorgung von Mitarbeitern, Kunden und Besuchern. Das Konzept sieht einen Immobilienkomplex mit einem oder mehreren Bauabschnitten vor. Ideale Infrastruktur Im Servicepark SO10 finden Investoren und Nutzer ein wachsendes Umfeld, das ihren unternehmerischen Erfolg unterstützt. Mit den Serviceflächen entsteht eine Infrastruktur für das ideale Zusammenspiel von Wirtschaft, Umwelt und Mensch. Der Servicepark SO10 befindet sich im GVZ Region Augsburg, einem attraktiven Gewerbeareal mit vielen bereits angesiedelten Firmen. Foto: GVZ Augsburg/Nikky Maier Wir sind umgezogen! Eröffnungsfeier am Fr., 10. + Sa., 11.06.2016 von 10 – 18 Uhr DERCHINGER STR. 120, 86165 Augsburg-Lechhausen Schräg gegenüber vom KFC, im Industriegebiet. Gartengeräte, Grills, Roller & Quad´s Augsburgs größter Quad-Händler! TM 10 Schule Neubau mit Mensa Die Wittelsbacher-Grundschule richtet einen gebundenen Ganztagszug ein. Die nötigen Räumlichkeiten entstehen in einem Neubau. Das Gebäude wird neben dem Haupthaus an der Elisenstraße errichtet, insgesamt werden 4,4 Millionen Euro investiert. Im Neubau findet künftig die Essensversorgung der Schulkinder statt, zudem werden dort Räume für die Mittagsbetreuung und den Unterricht eingerichtet. Eine Schulaula, die auch als Pausenhalle genutzt werden kann, ergänzt den Ausbau. Voraussichtlich 2018 kann das neue Schulgebäude bezogen werden. Bereits seit 2014 läuft zudem eine Brandschutzsanierung für weitere 1,8 Millionen Euro. Diese soll 2017 abgeschlossen sein. haja Die 100 Jahre alte Grundschule Kriegshaber an der Ulmer Straße wurde umgebaut und großzügig erweitert. Ein echter Hingucker ist auch der bunte Pausenhof aus elastischem Material, der zum Herumtollen einlädt. Fotos: Stadt Augsburg Kunterbunte Pausen in Kriegshaber Ein Erweiterungsbau ergänzt die über 100 Jahre alte Grundschule Medienscouts Seit 2012 bildet das Amt für Kinder, Jugend und Familie Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe zu Medienscouts aus. Bearbeitet werden Themen wie Soziale Netzwerke, Sicherheit im Internet, Reflexion der Nutzung medialer Welten und Medienkritik. Seit 2013/14 bieten die Medienscouts auch Vorträge und Workshops an den Nachbarschulen an. Dieses Schuljahr wurden rund 70 Schüler aus sechs Schulen und Institutionen zu Medienscouts ausgebildet – an den Gymnasien bei St. Anna und bei St. Stephan, am Maria-Theresia-, am Peutinger- und am PaulKlee-Gymnasium sowie am AnnaKolleg. aud Von Monika Harrer-Jalsovec Mit der Bebauung der ehemaligen Kasernengebiete wächst der Stadtteil Kriegshaber stetig. Durch den Zuzug vieler Familien ist das im Kern über 100 Jahre alte Schulgebäude an der Ulmer Straße seit Jahren zu klein. Deshalb erhielt die mit 440 Schülern größte Grundschule im Stadtgebiet einen großzügigen Erweiterungsbau. Gleichzeitig wurde das Kellergeschoss des Bestandsgebäudes, in welchem sich das ehemalige Schul- und Stadtteilschwimmbad befunden hatte, in eine attraktive Mensa sowie Betreuungsräume zur Versorgung der Kinder umgebaut. Insgesamt wurden 7,7 Millionen Euro in den Umbau und die Erweiterung investiert. Im Vorfeld konnte bereits der Altbau für rund zwei Millionen Euro grundlegend saniert werden. Der neue Gebäudetrakt fügt sich auf dem 15 000 Quadratmeter großen Grundstück in Form eines L an den Bestand. Er schließt direkt an das bestehende Gebäude an und sorgt für eine barrierefreie Erschließung der gesamten Schule. Mehr Raum schaffen die neue Aula, die auch als Pausenhalle genutzt werden kann, ein multifunktionaler Mehrzweckraum, zusätzliche Klassenräume, eine Schulbibliothek und weitere Betreuungsräume. Gemütlich in einen Sitzsack kuscheln und lesen oder einfach einmal ausspannen, das können die Kinder im zentralen Lichthof des Neubaus. Jugend forscht Zwei junge Augsburgerinnen haben beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ 2016 den 1. Preis im Fach Biologie belegt. Sara-Luisa Reh (16) und Anja-Sophia Reh (14), beide Schülerinnen des Gymnasiums Maria Stern, entwickelten eine App, mit der man den Blutzuckerspiegel während des Menstruationszyklus ermitteln kann. Das Programm teilt mit, wie sehr eine Diabetikerin ihre Insulindosis senken oder erhöhen sollte. Der Sieg der Mädchen ist auch ein Erfolg der intensiven Förderung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer, insbesondere bei jungen Frauen. pm 300 Millionen für die Schulen Das Bildungsförderprogramm der Stadt Augsburg Augsburgs Schulen werden mit 300 Millionen Euro saniert. Mit vielfältigen Maßnahmen gestaltet die Stadt derzeit den Bildungs- und Kulturstandort Augsburg attraktiver. Neben der umfassenden Sanierung des Theaters sollen auch die Augsburger Schulen mit 300 Millionen Euro saniert werden. „Alle Schulen wurden vom Schulverwaltungsamt überprüft, und entsprechend den individuellen Bedürfnissen können wir nun die dringend nötigen Sanierungen, Modernisierungen und Erweiterun- gen systematisch angehen“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl. Bis zum Jahr 2030 wird im Rahmen des Bildungsförderprogramms „300 Millionen für unsere Schulen“ nicht nur die Bausubstanz saniert und modernisiert, baulich umgesetzt werden auch die vielfältigen Anforderungen an zeitgemäße Bildung, wie etwa in Naturwissenschaften und Ganztagsbetreuung. Der erste Abschnitt des Bildungsförderprogramms, der von 2015 bis 2020 läuft, ist im städtischen Finanzplan mit 100 Millionen Euro bereits fest verankert. Mit Fördersätzen von 55,5 bis 70,5 Prozent unterstützt der Freistaat Bayern die Investitionen der Stadt. In den nächsten beiden Abschnitten – die sich von 2020 bis 2025 sowie von 2025 bis 2030 erstrecken – werden dann noch mehr der 70 Augsburger Schulen und vor allem die rund 35 000 Schüler sowie ihre Lehrkräfte von der attraktiveren Lernatmosphäre aud profitieren. 11 Umwelt Eine Garderobe fürs Fahrrad Modular-Festival mit neuem Öko-Konzept Von Reinhard Strobl Grüner geht’s sowieso nicht. Der Wittelsbacher-Park rund um Kongresshalle und Hotelturm ist die vielleicht grünste Kulisse, die ein Festival wie Modular haben kann. Aber in diesem Jahr sind die Veranstalter vom Stadtjugendring (SJR) einen Schritt weiter gegangen. „Modular goes green“ hieß das Motto, unter dem das Fest einen ökologischen Ansatz bekommen sollte. „Das steckt natürlich noch in den Kinderschuhen“, sagt Umweltreferent Reiner Erben, „aber wie die ersten Ideen umgesetzt wurden, kann sich schon sehen lassen.“ Grundlage war ein Forschungsprojekt von Studenten der Uni zum Thema „Abfallvermeidung“. Der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb und das Umweltamt waren in das Projekt mit ein- gebunden und gaben ihre Erkenntnisse an den SJR weiter. So mussten für die GetränkeBecher zwei Euro Pfand hinterlegt werden. Die Becher wurden nach Rückgabe gespült und waren an allen drei Festival-Tagen im Einsatz. Eine App fürs Programm sparte Papier, es wurden deutlich weniger Flyer gedruckt als in den Vorjahren. Sägespäne statt Chemie Besonders innovativ zeigte man sich bei den Toiletten: Wo sonst Chemie-Klohäuschen stehen, sorgten „EcoToiletten“ für umweltfreundliche „Geschäfte“. Statt Chemikalien binden Sägespäne die Hinterlassenschaften, die dann kompostiert oder als Dünger verwendet werden können. Wer ein Auge für die FestivalDeko hatte, versteht, was der Begriff „Upcycling“ bedeutet. Umweltreferent Reiner Erben freut sich über den neuen Öko-Trend bei Modular, auch wenn noch Luft nach oben ist. Foto: Plössel Ob Girlanden aus PlastikTrinkhalmen oder Flaggen aus ausrangierten Fallschirmen – hier wurde aus Abfall Flair. Dazu trug auch ein Projekt der Hochschule bei. Im Seminar „Energieeffizientes Bauen“ wurden wiederverwendbare Podeste aus Europaletten gebaut, die als Sitzgelegenheit und als Tribünenaufbau im Einsatz waren. Klar, dass auch Greenpeace auf dem Festival vertreten war – und zwar mit einem Labyrinth, in dem über Herstellung, Recycling und Vermeidung von Plastik aufgeklärt wurde. Auch andere NonProfit-Festivals wie „Singoldsand“ oder „Sammersee“ waren vor Ort. An ihrem Stand gab es eine Ladestation für Handy-Akkus mit ÖkoStrom, wie er auf dem ganzen Gelände durch die Kabel floss. Ökologisch verhielten sich auch die vielen Besucher, die mit dem Rad kamen. Für sie gab es erstmals eine FahrradGarderobe, ein kostenloser Service des ADFC. Mit einer Online-Umfrage wollen die Veranstalter nun ermitteln, welche Verkehrsmittel wie viele Besucher nutzten. Die Beantwortung dauert nur wenige Sekunden. bit.ly/modular2016 Neuer Wertstoffhof Deponie Augsburg-Nord ausgebaut Nach siebenmonatiger Bauzeit wurde am 28. April der neue Wertstoffhof an der Deponie Augsburg-Nord offiziell eröffnet. Somit haben die Bürger der Städte Augsburg und Gersthofen und des Landkreises Augsburg nun die Möglichkeit, im Norden von Augsburg ihre Wertstoffe an einem modernen Wertstoffhof abzugeben. Im Dezember 2013 hatten Augsburg, Gersthofen und der Landkreis Augsburg eine Vereinbarung zum Umbau, zur Erweiterung und zum Betrieb des Wertstoffhofs auf dem Gelände der Deponie Augsburg- Der neue Wertstoffhof an der Deponie Augsburg-Nord, der Ende April eröffnet wurde, bietet deutlich verbesserte Anliefer- und Arbeitsbedingungen. Foto: Ruth Plössel ✁ Arends Foto Studio-Laden Wir kaufen gebrauchte Kameras, Objektive . . . Friedberger Str. 111, 86163 Augsburg-Hochzoll Tel. 08 21/5 40 78 38, www.arends-foto.de Wir versteigern für Sie oder kaufen bar an. 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Das Stadtarchiv stellt sich vor Archivquiz, Zeitreisen, Papier herstellen: Am Samstag, 25. Juni, lädt das Stadtarchiv zur offiziellen Eröffnungsfeier. Auf dem Programm stehen viele Mitmach-Aktionen. Alle Bürger sind herzlich eingeladen. Von 13:00 bis 19:00 Uhr haben sie die Möglichkeit, durch Augsburgs Gedächtnis zu spazieren. Bei Führungen erklären Mitarbeiter des Archivs, welche Dokumente wie aufbewahrt werden, und zeigen Jahrhunderte alte Erinnerungsstücke. Gemeinsam mit den Besuchern begeben sie sich auf Spurensuche im Archiv und geben Tipps für die Erforschung der eigenen Familiengeschichte. Weitere Infos sind online unter stadtarchiv.augsburg.de zu finden. Hier wird geschmökert, recherchiert und geforscht: Der Lesesaal des Stadtarchivs. Stadtgeschichte hautnah Ins Stadtarchiv kommen Schüler und Studenten, die Infos aus vergangenen Zeiten recherchieren, Augsburger, die mehr über ihre Familiengeschichte wissen möchten, und Forscher aus der ganzen Welt. Jeder, der ein berechtigtes Interesse an den Beständen hat, ist willkommen und kann auf Antrag die Archivbe- stände nutzen – mit Unterstützung der Mitarbeiter. Ab Freitag, 1. Juli, hat der Lesesaal zunächst an drei Tagen die Woche geöffnet: am Mittwoch und Donnerstag von 8:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 17:00 Uhr, am Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr. Zudem lässt das Stadtarchiv regelmäßig Augsburgs Geschichte aufleben. Dr. Michael Cramer-Fürtig leitet das Stadtarchiv Augsburg und freut sich über die strukturierte Neuaufstellung der Dokumente. Angeberwissen aus dem Stadtarchiv +++ Aktuell füllt das Archivgut 14 Regalkilometer. +++ Die Bücher, Akten, Fotos und Pläne entsprechen der Höhe von 220 Perlachtürmen. +++ Erinnerungen an Zeiten der Urururururururururururururururururururururururuururrururururoma: Das älteste Dokument im Augsburger Stadtarchiv ist über 950 Jahre alt. +++ Heinrich aus Türkheim: So heißt Augsburgs erster schriftlich festgehaltener Neubürger. 1288 zog er nach Augsburg. Im Stadtarchiv lagern mehrere Millionen Dokumente und jede Menge Fakten. Stimmen zum neuen Stadtarchiv Dr. Michael Cramer-Fürtig, Leiter des Stadtarchivs Augsburg: „Erstmals hat die Stadt Augsburg ein Archiv gebaut, in dem es möglich ist, die bedeutenden Dokumente der großen Vergangenheit unserer schönen Stadt fachgerecht für die Zukunft zu sichern und für die Öffentlichkeit zu erschließen.“ Augsburgs Stadtgeschichte aufbewahrt wird – ob das hochkarätige reichsstädtische Archiv, die wertvollen Baumeisterbücher oder Ratsprotokolle der frühen Neuzeit bis hin zu Beständen der Zeitgeschichte – all dies besitzt für die Stadt eine einzigartige dokumentarische Exzellenz.“ OB Dr. Kurt Gribl, Oberbürgermeister der Stadt Augsburg: „Mit dem neuen kommunalen Stadtarchiv haben wir eines der modernsten Archive in Deutschland, wenn nicht in Europa. Die Investition in das knapp 1000 Jahre alte Gedächtnis der Stadt Augsburg hat sich gelohnt. Was in den Regal-Kilometern zu Thomas Weitzel, Kulturreferent der Stadt Augsburg: „Wir freuen uns, dass das neue Gebäude als einzigartiger Wissensspeicher unserer kulturellen Überlieferung künftig allen Bürgern und der Forschung mit einer neuen Servicequalität zur Verfügung steht.“ 14 Klinikum | Gesundheit Gestochen scharfe Bilder High-End-CT am Klinikum liefert millimetergenaue Aufnahmen Von Ines Lehmann Professionelle Hektik in der Notaufnahme. Soeben ist ein schwer verletzter Patient mit dem Hubschrauber eingeliefert worden. Schnell muss ein Überblick über mögliche innere Verletzungen gewonnen werden. Hierzu wird der Patient in wenigen Sekunden mittels einer Computertomographie gescannt. Alltag am Klinikum Augsburg. Mit der neuesten Generation Computertomographen können Patienten mit Verdacht auf eine schwere Verletzung schneller und präziser untersucht werden. Denn die sogenannten High-End-CTs sind genauer, sekundenschnell und strahlungsärmer. Sie liefern auch dann gestochen scharfe Bilder, wenn der Patient zwischendurch atmet oder unruhig ist. Das Klinikum hat jetzt einen solchen High-End-CT eingebaut, derzeit werden die Mitarbeiter geschult. „Gerade bei unruhigen Patienten wie Schwerverletzten oder Kindern ist es wichtig, dass der Arzt präzise Aufnahmen erhält, um sich ein genaues Bild von der Art und Schwere der Verletzungen machen zu kön- Der neue High-End-CT liefert gestochen scharfe Aufnahmen, auch wenn sich der Patient bewegt oder atmet. Zudem arbeitet das Gerät sehr viel strahlungsärmer als alle seine Vorgänger. Foto: Ulrich Wirth nen“, sagt Prof. Dr. Thomas Kröncke, Chefarzt für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Auch eine knochenfreie Darstellung lebenswichtiger Blutgefäße ist nun im Bereich der Schädelbasis mit dem High-End-CT möglich. „Knochen, Verkalkungen, Stents, Artefakte – all das kann der Computer jetzt wegrechnen, sodass nur noch die Gefäße sichtbar sind“ erklärt Prof. Dr. Ansgar Berlis, Chefarzt für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie, und fügt begeistert hinzu: „Das ist eine Explosion der Möglichkeiten.“ Bildgeführte Eingriffe Zu den High-Tech-Geräten der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie zählt seit Neuestem auch ein für bildgeführte Eingriffe eingerichteter Interventions-CT, an dem minimal-invasive Eingriffe ohne operativen Schnitt durchgeführt werden können. Mit der sogenannten Tumoroder Thermoablation – einer Schlüsselloch-Methode zur Behandlung von bösartigen Tumoren und Metastasen – hat das Klinikum ein Alleinstellungsmerkmal in der Region. Dabei werden die Tumore mit einer dünnen Sonde unter Nutzung der CT-Bildgebung anvisiert und durch Wärmeeinwirkung zerstört. Ob Interventions-CT oder High-End-CT – das Prinzip ist gleich: Eine Röntgenröhre schickt Strahlen durch den Patienten und rotiert dabei um dessen Körper. Ein Detektor nimmt die Strahlung auf. Aus den Aufzeichnungen einer vollständigen Rotation errechnet ein Computer dann ein Schnittbild durch den Körper. Mehrere dieser Bilder liefern schließlich ein dreidimensionales Bild des Körperinneren. Dennoch stellt der High-EndCT einen Quantensprung der Technologie dar. Denn darin schicken gleich zwei Röntgenröhren Strahlen durch den Körper des Patienten. Ärzte erhalten so in wenigen Zehntelsekunden hochauflösende Bilder – zum Beispiel von einem schlagenden Herzen. „Der Herzschlag wird quasi eingefroren“, sagt Prof. Dr. Kröncke, und fügt hinzu: „So können wir eine Verengung an den Herzkranzgefäßen als Ursache von Herzbeschwerden sicher ausschließen.“ Der High-End-CT ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche in Betrieb. Wichtig ist dies vor allem im Hinblick auf die große Zahl der Patienten in der Notaufnahme und der Intensivmedizin. Hilfe für chronisch Kranke Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen bietet „Insea aktiv“-Kurse an Für Renate war es ein Glücksfall, als eine Freundin sie auf den kostenlosen Kurs „Insea aktiv – ein Selbstmanagementkurs für chronisch kranke Menschen“ aufmerksam machte. Sie fühlte sich durch ihre Erkrankung an Fibromyalgie stark beeinträchtigt: „Ich habe Schmerzen, deshalb bewege ich mich nicht so gerne. Ich schlafe auch nicht gut und fühle mich erschöpft und antriebslos. In diesem Zustand mag ich gar nicht mehr rausgehen, was zur Folge hat, dass ich mich einsam fühle und meine Gedanken um die körperlichen Beschwerden und die damit verbundenen Einschränkungen kreisen.“ Im Kurs ist sie auf Menschen getroffen, denen es ähnlich erging und die diesen Kreislauf durchbrechen wollten, um zu mehr Lebensqualität zu finden. Renate lernte Techniken und Übungen kennen, die ihr halfen, ihren Alltag gut zu organisieren, sich ausgewogen zu ernähren und körperlich aktiv zu sein. Schon im Kurs beginnen die Teilnehmer sich im Sinne eines Selbstmanagements realistische Ziele zu setzen. Hat es mal nicht geklappt, bieten die Kursleiterinnen Problemlösungen mit der Gruppe an. Die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitsamt Augsburg ist seit Beginn des auf drei Jahre angelegten Projekts dabei. Kursleiterin und -koordinatorin Christiane Dehne: „Die Resonanz ist durchaus positiv ausgefallen, wie auch die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation bestätigen.“ Die Erhebung der Daten erfolgte anonym und freiwillig. Im September starten nochmals zwei Kurse mit jeweils sieben Treffen über 2,5 Stunden. Dazu findet am 11. Juli eine Infoveranstaltung statt. Die Kursleiter, die selbst von chronischer Krankheit oder als Angehörige betroffen sind, arbeiten stets zu zweit. Nach dem Kurs können die Teilnehmer zum monatlichen Insea-Café kommen, um Kursinhalte aufzufrischen und sich cd auszutauschen. Info Christiane Dehne (links) führt mit Elisabeth Eggers Kurse des Projekts „Insea – gesund und aktiv leben“ für chronisch Kranke durch. Foto: Ruth Plössel Telefon: 0821 324-2013 E-Mail:[email protected] ANZEIGE ANZEIGE Machen Sie es sich gemütlich! Holz-Profi GmbH: An einem Tag ein neuer Boden Der Service der Holz-Profi GmbH ist einmalig in Augsburg – er ist das perfekte Dienstleistungskonzept zum Renovieren Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses. Seit 25 Jahren betreibt die Holz-Profi GmbH in Neusäß sehr erfolgreich ihr Konzept: ein Tag – ein neuer Boden. Dabei werden alle erforderlichen Arbeiten wie Malerarbeiten, Möbelmontage, Teppichentfernung sowie Neuverle- gung des neuen Kork-, Laminat- oder Parkettfußbodens routiniert und professionell von Fachkräften ausgeführt. Möbelmontage, Malerarbeiten und Neuverlegung des Bodenbelages bei circa 20 Quadratmeter gibt es schon ab 1000 Euro. Serviceleistung mit Möbelmontage und Malerarbeiten aus einer Hand Auf Wunsch stellt das Team, das aus drei erfahrenen Schrei- nern besteht, auch die Möbel wieder auf. Außerdem werden kostenlose Wohnungsauflösungen übernommen. „Durch unsere Erfahrung aus mehr als 25 Jahren sind wir nicht nur mit der Bodenverlegung vertraut, sondern können auch alle Arten von Möbeln ab- und wieder aufbauen“, erklärt die Geschäftsführung. Besonders alleinstehende Damen, die Probleme beim Renovieren haben, greifen deshalb immer wieder gerne auf die Leistungen des Holz-Profis zurück. Aktuell gibt es tolle neue Angebote für Parkett, Laminat, Kork und Vinylböden zu Aktionspreis vom Holz-Profi. Kostenlose Beratung vor Ort wird gerne durchgeführt. bim/zue Auf einen Blick Holz-Profi GmbH Service-Telefon (08 21) 5 08 86 27 Fax (08 21) 5 08 86 45 Ein neuer Boden von der Holz-Profi GmbH sorgt für Gemütlichkeit. Foto: oH Wir suchen dringend neue Objekte für vorgemerkte Kunden! Unsere Professionell und routiniert erledigen die Fachkräfte von der Holz-Profi GmbH die anfallenden Arbeiten. Foto: Ingo Bartussek, Fotolia.com Leidenschaft ist der Verkauf Ihrer Immobilie! Solvente Kunden suchen dringend: 1 – 4 ZKB RH/DHH und MFH Unsere Dienstleistung ist für den Verkäufer kostenlos Bereits seit 25 Jahren kümmert sich Herbert Österreich darum, dass Immobilienbesitzer und Menschen, die von den eigenen vier Wänden träumen, zusammenfinden. Eine schnelle, professionelle und seriöse Abwicklung ist für den Experten dabei ebenso selbstverständlich wie das sichere Gespür für die individuell passende Immobilie. Für Verkäufer ist das Engagement des Immobilienbüros kostenlos. Sie können sich darauf verlassen, dass ein den momentanen Marktverhältnissen angepasster Preis erzielt wird, schließlich führt das Büro eine kompetente Bewertung der Immobilie durch und ermittelt den aktuellen Zeitwert. Sollten vor dem Verkauf noch Renovierungsarbeiten notwendig sein, ist auch das kein Problem. „Zusammen mit unseren Partnerbetrieben führen wir bei Bedarf sämtliche Arbeiten aus“, erklärt Herbert Österreich. Momentan sucht Österreich für solvente Kunden Wohnungen sowie Reihenhäuser, Doppelhaushälften und Bungalows in Augsburg und dem Landkreis Augsburg. ansch Schnelle und seriöse Abwicklung ! Für Verkäufer kostenlos ! W I R E RWARTE N IHREN ANRUF! Auf einen Blick Immobilien Herbert Österreich Gregor-Mendel-Str. 8 86356 Neusäß Telefon 01 71 (6 51 78 98) Mail [email protected] IMMOBILIEN HERBERT ÖSTERREICH 25 Jahre ng fahru Berufser Gregor Mendel Straße 8 86356 Neusäß Telefon: (01 71) 6 51 78 98 Mail: [email protected] 16 Sport Grün hinter den Toren ... und davor Mountainbiken in und um Augsburg Von Julia Ehmer Die Luft riecht nach frischem Waldboden, die Vögel zwitschern und – unter einem – schnurrt die Kette: Es ist wieder Radlsaison. Zur Freude vieler Augsburger, schließlich ist Radfahren ihr Lieblingssport. Jeder vierte Augsburger tritt in seiner Freizeit gerne in die Pedale. Ein 2000 Hektar großes Areal zum Radeln liegt mitten im Stadtgebiet: Durch den Augsburger Siebentischwald und das Forstrevier Haunstetten schlängelt sich ein 60 Kilometer langes Wegenetz. Höhenmeter? Geht auch! Eine beliebte Runde führt von Hochzoll über den Kuhsee zum Ilsesee und wieder zurück. Auf 20 Kilometern werden etwa 30 Höhenmeter zurückgelegt. Die Strecke führt über Forst- und Schotterwege. Wer lieber bergauf und bergab strampelt, findet in den Westlichen Wäldern viele kurze Anstiege und Abfahrten. Über den Wertachradweg und die Wellenburger Allee Rauf aufs Rad und ab ins Grüne – in und um Augsburg ist das kein Problem. geht es in den Naturpark. 2500 Kilometer lange Wander- und Radwege erschließen das Gebiet. Tourenbeispiele sind auf www.naturpark-augsburg.de beschrieben. Auch eine Fahrradkarte ist dort erhältlich. Wer mit dem Mountainbike in den Westlichen Wäldern und im Siebentischwald unterwegs Foto: Ruth Plössel ist, für den gilt: Bitte auf den markierten Wegen bleiben. Die Strecken führen durch Naturschutzgebiete, Biotope und Ruhezonen für Wildtiere. Bitte verlassen Sie aus Gründen des Tier- und Naturschutzes die ausgewiesenen Wege nicht. Vielen Dank und viel Spaß beim Radeln! Ab ins Freibad! Jetzt einheitliche Öffnungszeiten Im Familienbad neben dem Plärrergelände, aber auch im Fribbe und im Bärenkeller Bad kann man heuer an jedem Tag von 9:00 bis 20:00 Uhr schwimmen – auch bei schlechtem Wetter. Foto: Ruth Plössel Seit 4. Juni haben alle städtischen Freibäder geöffnet. Das Besondere in diesem Jahr: Das Bärenkeller Bad, das Fribbe und das Familienbad machen täglich von 9:00 bis 20:00 Uhr auf. Auch wenn es regnet. Nur bei Gewitter dürfen die Badegäste aus Sicherheitsgründen nicht ins Wasser. In den vergangenen Jahren blieben das Fribbe und das Bärenkeller Bad bei schlechtem Wetter geschlossen. Bei den Gästen kam das nicht immer gut an, etwa wenn es morgens regnete und nachmittags die Sonne schien, das Freibad aber den ganzen Tag zu war. Jetzt hat die Stadt reagiert. „Die Kundenzufriedenheit steht für uns an erster Stelle, deswegen bieten wir heuer einheitliche Öffnungszeiten“, sagt Sportreferent Dirk Wurm. Und noch eine gute Nachricht: Die Hauptbecken im Famili- enbad und im Bärenkeller Bad sind beheizt. Wem das Lechwasser im Fribbe zu kalt ist, der kann in das benachbarte Spickelbad ausweichen. Das Hallenbad hat noch bis Ende Juli geöffnet. Neben den einheitlichen Öffnungszeiten gibt es weitere Optimierungen in den Freibädern. „Unter anderem haben wir die Aufsicht auf den Liegewiesen verbessert. Alle sollen sich in den Augsburger Bädern willkommen und wohl fühlen“, so Wurm. Im Familienbad gibt es eine Schwimmzeit für Frühschwimmer: immer donnerstags von 7:00 bis 8:30 Uhr. Im Freibad Lechhausen ändert sich nichts. Der Eintritt bleibt kostenlos, das Becken unbeheizt. Deshalb ist dieses Bad weiterhin nur bei wirklich je gutem Wetter geöffnet. augsburg.de/baden 17 Projekt Augsburg City | Und jetzt kommst Du Der neue Vorplatz West für den Hauptbahnhof Der Wettbewerb der drei prämierten und überarbeiteten Entwürfe für den Vorplatz West am Hauptbahnhof ist entschieden. Die Jury hat einstimmig die Arbeit des Planungsteams Schneider+ Schumacher Architekten aus Frankfurt am Main und WES Landschaftsarchitekten aus Hamburg mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Bevor die Aufträge für die Objektplanung vergeben werden können, müssen Auftragsverhandlungen nach dem europäischen Vergaberecht geführt werden. Der Siegerentwurf, dessen Grundidee als Basis der wei- teren Planungen dienen wird, schafft einen großen Platz vom Sebastian-BucheggerPlatz bis zum Westportal des Straßenbahntunnels. In der Überarbeitung und Weiterentwicklung des ersten Entwurfs hat das Planungsteam Anregungen der Jury, aus einem Workshop von Stadt, Stadtwerken und Deutsche Bahn sowie aus der Bürgerbeteiligung aufgenommen. Der Platz ist nun etwas kleiner. Zudem wurde das Fahrradparkhaus an den Tunneleingang nördlich und südlich der Tramgleise verschoben. Dadurch entsteht im nördli- chen Bereich eine begrünte Böschung mit Terrassen. Die lockeren Baumpflanzungen dort setzen sich nun auf dem Platz fort. Die Bebauung im Süden wurde leicht verbreitert und durch ein kleines Gebäude auf dem Dach ergänzt. haja/Visualierung: Schneider + Schumacher Architekten „Erfolg darf kein Strohfeuer sein“ Thomas Schörg (IHK) zur Innenstadtkampagne Von Monika Harrer-Jalsovec „Was wir 2015 geschafft haben, hätte uns vor fünf Jahren sicher noch keiner zugetraut“, meint Thomas Schörg. Es ist die erfolgreiche City-Kampagne „Und jetzt kommst Du“, die der Regionalgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK) damit meint. Händler, Dienstleister und Gastronomen der Augsburger Innenstadt – alle ziehen dabei an einem Strang. Durch die intensive Bewerbung der letzten Marktsonntage und auch der Veranstaltungen, so das Feedback an die IHK, habe der eine oder andere Bürger aus der Region schon mitbekommen, dass man „in Augsburg nicht nur in und neben der City-Galerie gut einkaufen und bummeln kann“. Ver- anstaltungen wie die Sommernächte, der Augsburg-CityGutschein oder auch das Innenstadtportal im Internet – für Schörg ist Augsburg in vielerlei Hinsicht auf dem richtigen Weg, sich als attraktive Einkaufsinnenstadt zu Thomas Schörg, Regionalgeschäftsführer der IHK. Foto: Kerpf positionieren. Als wichtiges Element sieht er zudem den Stadtmarkt. „Jede Einkaufsstadt sucht doch nach einem einzigartigen Aspekt, um attraktiv zu sein – Augsburg hat den Stadtmarkt.“ Doch noch sei das Potenzial nicht ausgeschöpft, die Öffnungszeiten etwa seien zu wenig an die Kundenfrequenz in der Innenstadt angepasst. Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, so Schörg, müssten weiterhin möglichst viele Kräfte und Aktivitäten vernetzt werden. Der erfolgreiche Start der von der Stadt initiierten Kampagne, die auch von der IHK unterstützt wird, solle nun in einem nächsten Schritt als nachhaltiges Stadtmarketing für Augsburg weitergeführt werden: „Der gemeinsame Erfolg darf kein Strohfeuer sein!“ VERS ERSCHENKE ANZE DIE GANZ STADT. Der augsburg-city Gutschein Alle Infos auf augsburg-city.de 18 Stadträte im Porträt | Aus der Verwaltung Ergebnisse der Bürgerumfrage 2015 Die Stadt Augsburg führt in Kooperation mit der Universität Augsburg seit 2003 alle zwei Jahre eine repräsentative Bürgerumfrage durch. Erste Auswertungen der Umfrage 2015 zeigen, dass die Augsburger allgemein gerne in ihrer Stadt und auch in ihrem Stadtbezirk wohnen. Für die Befragten sind die Geschichte, die Lebensqualität sowie die Museen die größten Stärken der Stadt, wogegen die Grundstücks-/Immobilienpreise und die Mietkosten eher als Schwächen gesehen werden. Die Mietkosten zählen nach dem Verkehr auch zu den meistgenannten Problemen Augsburgs. pm „Der Mittwochabend ist mir heilig“ Antje Seubert sitzt für Bündnis 90 / Die Grünen im Stadtrat Von Rainer Zöller 1997 kam Antje Seubert aus beruflichen Gründen von Berlin nach Augsburg. Seither arbeitet sie als DiplomPsychologin und Psychothe- rapeutin in der Geriatrie der Hessing-Stiftung in Göggingen, wo sie auch zu Hause ist. „Ich mag vor allem die Großzügigkeit des Stadtteils, die Nähe zu den Naherholungsgebieten und die gute ÖPNV- Berge und Kirchenchor Neue Agendazeitung erschienen Die Lokale Agenda 21 für ein zukunftsfähiges Augsburg arbeitet seit 20 Jahren. In der aktuellen Ausgabe der Agendazeitung wird aufgezeigt, warum es Augsburg richtig gut hat. Dazu wurden Akteure aus Agendaforen, Politik und Nachhaltigkeitsbeirat sowie Menschen aus anderen Städten befragt. Außerdem gibt es wieder Infos zu wichtigen Aktivitäten und Fortschritten. Die Zeitung liegt unter anderem in der Bürgerinfo am Rathausplatz, in der Stadtbücherei und bei den „Lokalhelden“ aus und ist natürlich auch im Internet zu finden. aud nachhaltigkeit.augsburg.de Tag der offenen Tür im Klärwerk Im Klärwerk Augsburg findet am Sonntag, 3. Juli, von 10:00 bis 16:00 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Einen Schwerpunkt bildet das Thema „Spurenstoffe, Mikroplastik und Nanostoffe im Abwasser“. Zudem werden Führungen im Klärwerk und in der Kanalbetriebsstation angeboten. Mitarbeiter der Stadtentwässerung informieren über die Ableitung und Reinigung von Abwässern. Es gibt einen Shuttlebus zum Klärwerk und dort eine Bimmelbahn für alle, die nicht gut zu Fuß sind. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Familien mit Kindern sind herzlich aud willkommen. Anbindung. Ich wohne wirklich sehr gerne hier.“ Sie sagt aber auch: „Arbeiten müssen wir noch an der Aufenthaltsqualität im Zentrum, zudem gibt es in den Bereichen Verkehr und Einzelhandel noch einiges zu verbessern.“ Im Stadtrat, dem sie seit 2014 angehört, ist sie zuständig für die Sozial-, die Wohnungsund die Flüchtlings- und Asylpolitik. „Bei den Flüchtlingen steht jetzt die Integration der Menschen in unserer Stadt im Vordergrund. Ich finde es gut, dass nun auch in Göggingen Asylbewerber leben und dass hier ein Haus für Flüchtlingsfamilien gebaut wird.“ Antje Seubert ist oft beim Bergwandern, geht gerne ins Theater und singt in einem Kirchenchor. Foto: Ruth Plössel Im sozialen Bereich geht es ihr vor allem um eine qualitativ gute, konkurrenzfähige städtische Altenhilfe: „Die Menschen sollen sich auch im hohen Alter wohl und geborgen fühlen. Es gilt Angebote zu machen, die auf der Höhe der Zeit sind. Altenheime müssen für das ganze Bevölkerungsspektrum einen Ort bieten, wo man seinen Traditionen entsprechend den Lebensabend verbringen kann.“ In ihrer Freizeit geht Antje Seubert oft in die bayerischen Berge zum Wandern. „Da ist man ganz bei sich. Man muss durchhalten und schon mal Ängste überwinden, erlebt aber auch besondere Glücksgefühle – dann wird man gegangen.“ Häufig besucht die 54-Jährige auch das Theater. „Ich mag vor allem Konzerte sowie Opern des 20. Jahrhunderts, liebe aber auch die Musik von Johann Sebastian Bach.“ Seit einigen Jahren singt sie zudem in einem Kirchenchor, dessen ausgeprägtes Gemeinschaftsgefühl ihr ausgesprochen gut gefällt. „Ich gehe oft müde zur Probe und komme dann beschwingt nach Hause. Der Mittwochabend, an dem unsere Proben stattfinden, ist mir heilig. “ Politik als Fulltime-Job Benedikt Lika Mitglied der CSU-Stadtratsfraktion Von Rainer Zöller „Ich bin mit klassischer Musik aufgewachsen, wurde mit Bach, Mozart und Mendelson sozialisiert. Angeblich habe ich schon als Kleinkind die Konzerte meines Vaters mitdirigiert. Während meines Studiums der Musikwissenschaften wurde dieses Talent dann wiederentdeckt und professionalisiert“, sagt Bendikt Lika. Da ist es kein Wunder, dass eines seiner Hauptthemen im Stadtrat, dem er seit 2014 angehört, die Kultur ist. „Wir erleben mit der Theatersanierung eine spannende Zeit. Ich bin schon ein bisschen stolz darauf, dass dieser Prozess jetzt aktiv angegangen wird und ich daran mitwirken kann.“ Besonders engagiert ist der 34-Jährige zudem im Sozialbereich, wo er mit dem Schwerpunkt Inklusion auch landes- und bundesweit aktiv ist. „Ich bin sehr froh darüber, dass wir in Augsburg demnächst einen Inklusionsbeauf- tragten haben werden, der dieses Thema innerhalb der Verwaltung betreut.“ Sehr spannend findet es Lika, im Sozialen etwas für alle Augsburger bewegen zu können: „Ich bin Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung, möchte mich künftig aber auch dafür stark machen, dass der Aspekt der Migration auch in der Seniorenarbeit verstärkt in den Fokus gerückt wird.“ Krimi und Sachbuch Zurzeit ist die Politik für ihn ein Fulltime-Job. Zuvor war er mit seiner sozio-kulturellen Konzertreihe „Roll and Walk“ zugange: „Dadurch wurde ich von der Aktion Mensch entdeckt und bundesweit öffentlichkeitswirksam gepusht. Ich habe aber gemerkt, dass ich nur einen gewissen Kreis von Menschen erreiche. Durch die Politik erreiche ich alle.“ Zu Hause ist Lika in Hochzoll, einem Stadtteil, an dem ihm Benedikt Lika liest zur Entspannung gerne regionale Krimis, mag aber auch Politiker-Biografien und Sachbücher. Foto: Ruth Plössel vor allem die Lage gefällt: „Man ist schnell in der City, hat aber auch Naherholungsgebiete vor der Haustür.“ Sein großes Hobby ist das Lesen. „Zum Entspannen schmökere ich in regionalen Krimis, ich mag aber auch Biografien von Politikern. Und ich lese Sachbücher über den Nationalsozialismus, speziell solche, die sich mit dem Thema Euthanasie als Vorstufe des Holocaust beschäftigen.“ DIE BESTEN ANGEBOTE MEINER REGION JETZT APP DOWNLOADEN UND PROFITIEREN! JEDER 25. TEILNEHMER GEWINNT! Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmern ein Smart-TV, ein Smartphone und eine Smartwatch. Die Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.kauf-vor-ort.com/app-gewinnspiel Eine Initiative der Augsburger Allgemeinen und ihrer Heimatzeitungen. www.kauf-vor-ort.com Alles was uns bewegt 20 Kultur Mut: Ein bisschen mehr, mehr nicht Das Kulturprogramm zum Hohen Friedensfest vom 14. Juli bis 8. August Von Christiane Lembert-Dobler Nach neuesten Meinungsumfragen macht sich über die Hälfte der Bundesbürger Sorgen um ihre Zukunft. Es ist wieder die Rede von der „German Angst“. Damit ist eine unangemessene und nicht genau benennbare Furcht gemeint, welche die Bewohner Deutschlands besonders zu quälen scheint. Eine Angst, dass die Zukunft nicht so sein wird wie die Gegenwart. Fehlt es an Mut? Nicht nur in Deutschland machen sich rechte Parteien und Strömungen Angst und Vorurteile zunutze. Sie propagieren ihre Ansichten als mutig und bringen „Besorgte Bürger“ auf die Straße. Sie mobilisieren unter anderem gegen Geflüchtete und Migranten und fordern Abgrenzung bis hin zur Diskriminierung von Menschen mit unterschiedlichen Glaubensvorstellungen und Lebensentwürfen. Grund genug, dass das diesjährige Kulturprogramm zum Hohen Friedensfest sich mit dem Thema „Mut“ beschäftigt. Mut hilft, etwas Unbekanntes zu wagen und bedeutet auch, sich in bestimmten Situationen zu verweigern. Mut ist eine Haltung der Menschlichkeit. Ein mutiges Programm Das Friedensbüro im Kulturamt der Stadt Augsburg und ein Netz aus Kooperationspartnern laden zu circa 60 Veranstaltungen ein. Bei der Eröffnung am 14. Juli im Rathaus tanzt die Wiener Dance Company „Ich bin O.K.“. Im Programm finden sich Theaterpremieren wie „MutBürger“ von Susanne Reng oder „Schluchten – Neue Nachbarn“ zu Augsburger Sinti und Roma von Doro Schröder. Gezeigt werden auch Aus- „Schluchten – Neue Nachbarn“: ein theatraler Spaziergang auf den Spuren der Sinti und Roma im Augsburger Fischerholz. Foto: Carsten Nolte stellungen, etwa „Mut.begegnen“ mit Werken von Künstlern mit und ohne Fluchthintergrund oder die „Friedensvisionen von Kairo für Augsburg“ des Fotojournalisten Mustafa Gamal. Unter dem Titel „Mut zur Partizipation – Bauwerkstatt für Gemeinschaftsbereiche in Flüchtlingsunterkünften“ entwickeln Architekturstudenten aus München und Bewohner Pläne zur Umsetzung, die im Architekturmuseum Schwaben ausgestellt werden. Angeboten werden aber auch Vorträge und Aktionen wie ein Dunkeldinner oder nächtliche Wanderungen entlang der Stadtmauer. Außergewöhnliche Hörerlebnisse verspricht zum Beispiel die „Silent Disco“ von Reinhard Gupfinger. Eine Besonderheit stellt diesmal die Zentrale am Moritzplatz dar. Der „Taubenschlag“ ist Wohnzimmer, Mut-Zone und Speakers Corner des Friedensfestes. Neben der Friedenstafel am 8. August auf dem Rathausplatz findet am Sonntag, 24. Juli, auf dem Helmut-Haller-Platz die erste Mini-Friedenstafel in einem Stadtteil statt. Klassische Höhepunkte bilden das Festival der Kulturen am 29. und 30. Juli, das multireligiöse Friedensgebet am Vorabend des Feiertags sowie das Kinderfriedensfest im Botanischen Garten. , LOKALE ND LE U A N O I G RE NALE O I G E R ÜBER ! EVENTS Tickets online Schnell und einfach Karten kaufen unter www.augsburger-allgemeine.de/tickets Das Kulturprogramm wird mit der Dance Company „Ich bin O.K.“ aus Wien eröffnet. Foto: Richard & Maria Kirchner 21 Gewinnspiel Augsburger Geschichte(n) Der Schorsch, der Sepp und die sieben Tische im Wald Von Rainer Zöller „Mei, is des schee.“ Der Schorsch nahm einen großen Schluck aus seinem Krug, wischte sich mit dem Handrücken über den Schnurrbart und seufzte wohlig. „So schee“, nickte der Sepp, der ihm mit über dem Bauch verschränkten Händen gegenübersaß. „Die Bäum sin grün, die Luft is guat und die güldene Sonne prangt an einem strahlend blauen Himmel.“ „Ja“, brummte der Schorsch. „Do kosch d Seele amol so richtig baumla lossn.“ „So müsst’s halt immer sei“, meinte der Sepp. „Schad, dass net immer so is“, sagte der Schorsch, trank seinen Krug leer, legte ein paar Münzen auf den Tisch und stand auf. „Na pack mer’s widder.“ 1602 hatte die Stadt Augsburg die „Bischofsau“ gekauft und ihrem Holzwart gestattet, auf einer Waldlichtung an sieben Tischen Gäste zu bewirten. 1908 gab man eine neue Gastwirtschaft mit Biergarten in Auftrag, die dann jedoch 1944 während eines Bombenangriffs auf die MesserschmittWerke und den Flugplatz zerstört wurde. Erst 2005 wurden auf dem lange Zeit als Parkplatz genutzten Areal wieder sieben Tische aufgestellt. Durch die Witterung und durch Vandalismus im vergangenen Jahr wurde das Mobiliar jedoch zerstört, der traurige Rest wurde abgebaut. Nun aber hat die Forstverwaltung neue Tische und Bänke aufgebaut, die Stadtwerke haben für einen Trinkwasserbrunnen gesorgt, und dann wurde auch noch eine Winterlinde gepflanzt. Sieben Tische Wenige Augenblicke später waren die beiden im Wald verschwunden. Ein Spaziergang hatte sie an einem Sommertag in längst vergangenen Zeiten zu den sieben Tischen in der Nähe des Stempflesees geführt, die dem Forst drumherum seinen Namen gaben. Jetzt schlenderten sie durch eben diesen Siebentischwald heim nach Haunstetten. Die Ursprünge der kleinen Ruheoase reichen weit zurück. Und so lautet diesmal unsere Frage: An welcher Straße liegen die sieben Tische? A Stadtwaldweg B Kuhsee-Allee C Ilsungstraße Die Ruheoase mit den sieben Tischen in der Nähe des Stempflesees hat ihre Ursprünge im frühen 17. Jahrhundert. Jetzt wurden neue Tische und Bänke aufgestellt. Foto: Ruth Plössel Den prächtigen Merkurbrunnen in der Maximilianstraße modellierte Adriaen de Vries. Das wussten unter anderem Tobias Tarlosy, Gisela Dreßen und Julia Furtenbach. Sie haben gewonnen und erhielten jeweils zwei Karten für das Modular Festival, das Ende Mai im Kongress am Park stattfand. Herzlichen Glückwunsch! Diesmal verlosen wir fünf Mal zwei Karten für das Musical „Cabaret“ auf der Freilichtbühne. Foto: Theater Augsburg Und das gibt es diesmal zu gewinnen: Senden Sie Ihre Lösung bitte an: Diesmal werden unter den richtigen Einsendungen fünf Mal zwei Karten für die Premiere des berühmten Musicals „Cabaret“ am Samstag, 2. Juli, auf der Freilichtbühne verlost. Wie wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln, drücken die Daumen und sagen: Toi, toi toi. Stadt Augsburg Medien- und Kommunikationsamt Rathausplatz 1 86150 Augsburg E-Mail: gewinnspiel@ augsburg.de Einsendeschluss ist Mittwoch, 22. Juni 2016 Teilnahmeberechtigt sind alle Einwohner der Stadt Augsburg mit Vollendung des 18. Lebensjahres, ausgenommen Mitarbeiter der Stadt und deren Angehörige. Die Gewinne können nicht ausbezahlt werden. Die Teilnehmer erklären sich im Falle eines Gewinnes mit der Veröffentlichung ihres Namens einverstanden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 22 Tipps und Termine | Impressum Pura Vida, Costa Rica Das Naturmuseum präsentiert in seinem Sonderausstellungsraum im dritten Stock (Eingang Ludwigstraße 14) bis zum 25. August die Fotodokumentation „Pura Vida, Costa Rica – Mensch, Pflanze, Tier“ von Juliane Gregor. Dabei zeigt die Fotografin auf stimmungsvolle Weise, wie Menschen, Tiere und Pflanzen zu einer respektvollen Einheit verschmelzen. Zu sehen ist die Ausstellung dienstags bis sonntags von 10:00 bis 17:00 Uhr, der Eintritt ist im Ticket für das Museum enthalten. pm Fest der Renaissance Am Samstag, 25. Juni, findet im Botanischen Garten von 12:00 bis 23:00 Uhr zum zweiten Mal nach 2014 das Fest der Renaissance statt. Geplant sind unter anderem historische Tänze, Schwertkämpfe, ein Märchenzelt, eine Feuershow, Bogenschießen, Kinderspiele aus der Renaissance, Livemusik und Vorträge. Sämtliche Aufführungen sind im Eintrittspreis des Botanischen Gartens enthalten. Die Veranstaltung dient ausschließlich der Förderung der Historie der Stadt Augsburg. Bei schlechtem Wetter findet sie im großen Überwinterungshaus des Botanischen Gartens statt. pm Stadtmauerfest am Wertachbrucker Tor Eintauchen in die Zeit um 1600 – das kann man beim Stadtmauerfest am Wertachbrucker Tor. Dort geht es von Freitag, 29. Juli, bis Montag, 8. August, an dem in Augsburg auch das Hohe Friedens- Stadtverwaltung Telefonservice 0821 324-0 | Faxnummer 0821 324-2160 [email protected] www.augsburg.de www.facebook.com/augsburgbuergerinfo Bürgerbüros An der Blauen Kappe 18 | Tattenbachstraße 15 Neuburger Straße 20 | Ulmer Straße 72 Die Hotline 0821 324-9999 (Sprachcomputer) ist rund um die Uhr geschaltet. Einen Mitarbeiter erreichen Sie telefonisch von Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 12:30 Uhr. Die genauen Öffnungszeiten und einen kompletten Wegweiser durch die Verwaltung finden Sie unter www.augsburg.de/buergerservice fest begangen wird, so richtig rund. Mehr als 200 Künstler bieten jede Menge Historisches und Kulturelles, darüber hinaus gibt es auch eine Ruhezone. In einem neu geschaffenen Bereich werden erstmals auch moderne Klänge zu hören sein, sodass eine Brücke vom ausklingenden Mittelalter ins Hier und Jetzt geschlagen wird. Veranstalter des Spektakels ist der Augsburger Stadtmauerverein. Von jeder Bürgerinformation Rathausplatz 1, 86150 Augsburg 0821 324-9410 oder -9411, [email protected] Mo.–Mi. 7:30–16:30, Do. 7:30–17:30, Fr. 7:30–12:00 Altenhilfe der Stadt Augsburg 0821 324-6161 | [email protected] Bestattungsdienst der Stadt Augsburg 0821 324-4028, -4033 | [email protected] Fundstelle Bei St. Max 1, 86152 Augsburg 0821 324-6304 | [email protected] Eintrittskarte – Erwachsene zahlen fünf, Kinder drei Euro – geht je ein Euro direkt und ohne Verwaltungskosten in die Pflege und Instandhaltung der Stadtmauer. aud/Foto: Ruth Plössel Amt für Kinder, Jugend und Familie 0821 324-2801 | [email protected] Standesamt 0821 324-3851 | [email protected] Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb 0821 324-4884 | [email protected] Wertstoff- & Servicepunkte Johannes-Haag-Straße 29 und Isarstraße 1: Di., Mi., Fr., Sa. 8:00-12:00 und 13:00-15:00 Do. 8:00-12:00 und 13:00-18:00 Deponie Augsburg Nord, Oberer Auweg: Mo.-Fr. 8:00-12:00 und 13:00-16:00, Sa. 9:00-12:00 Impressum Verleger, Herausgabe, redaktionelle Verantwortung: Stadt Augsburg, Rathausplatz 1, 86150 Augsburg, Telefon 0821 324-9401, [email protected] Redaktion (Stadt Augsburg): Ekkehard Schmölz (V.i.S.d.P.), Rainer Zöller (zö), Reinhard Strobl (rs), Monika Harrer-Jalsovec (haja), Julia Ehmer (je), Elisabeth Rosenkranz (erz), Ruth Plössel (Fotos) Redaktionsbüro: Carola Zick Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 11. Juli 2016 Fotos Titelseite: Ruth Plössel (2), Stadt Augsburg, Richard & Maria Kirchner Druck: Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Curt-Frenzel-Straße 2, 86167 Augsburg Papier: UPM Brite 76 C Auflage: 130 000 Exemplare Vermarktung: Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Curt-Frenzel-Str. 2, 86167 Augsburg, Telefon 0821 777-2483 Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rüdiger Hoebel (ltg.), Harald Steiger, Christian Kotter, [email protected] Anzeigenannahme: Telefon 0821 777-2483, Fax 0821 777-2415, [email protected] 23 Tipps und Termine Radlnacht Am Samstag, 16. Juli, kommen alle Fahrradfahrer voll auf ihre Kosten. Dann nämlich steigt ab 21:00 Uhr die 1. Augsburger Radlnacht. Dabei kann man eine Rundtour von circa elf Kilometern um die Innenstadt absolvieren. Zudem wird am Königsplatz von 18:30 bis 23:00 Uhr ein attraktives Unterhaltungsprogramm geboten. aud/Foto: pac Augsburger Jazzsommer Von Mittwoch, 13. Juli, bis Sonntag, 14. August, findet der 24. Internationale Augsburger Jazzsommer statt. Dabei sind im Botanischen Gar- ten und im Brunnenhof des Zeughauses internationale, nationale und lokale Jazzgrößen und Jazzensembles zu erleben. pm/Foto: Herbert Heim La Strada Straßenkünstler aus aller Welt verzaubern beim Internationalen Festival „La Strada“ vom 29. bis 31. Juli wieder einmal die Augsburger Innenstadt. Die Bühnen auf dem Rathausplatz und auf dem Holbeinplatz werden täglich ab 17:00 Uhr Schauplatz für Akrobatik, Musik, Magie und Abenteuer. Doch damit nicht genug: Feuerwerk, tolle Live- Bands, Tanz im Freien und kulinarische Schmankerln – all das bietet „La Strada“ im sommerlichen Ambiente der Altstadt. Der Eintritt ist frei. aud/Foto: Andreas Brücken In Kriegshaber spielt die Musik Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Eingemeindung von Kriegshaber nach Augsburg gibt es am Samstag, 18. Juni, an mehreren Spielorten in Stadtteil den ganzen Tag über Livemusik. Mit dabei ist auch der Chor „Powervoices“, zusammen mit dem „Ensemble Orfei“ (im Bild), vier bulgari- schen Sängerinnen, die seit einiger Zeit in Augsburg leben. Informationen gibt es unter argekriegshaber.de im Internet. aud/Foto: agt Gelassen ist einfach. Wenn man Finanzgeschäfte jederzeit und überall erledigen kann. Mit Online-Banking. e-Banking n li n O im – u e n t tz Je trieren: is g re t k e ir d y a p r fü t k e r i d y a p / e d . sska sska.de · blog.sska.de
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