aus der region - Bauen Wohnen Freizeit

23. Jahrgang, Heft 2 (123)
Juli/August 2016
BAUEN
WOHNEN
FREIZEIT
®
Die regionale Fachzeitschrift
LAND BRANDENBURG
AUS DER REGION
Größtes Bauprojekt in
Falkensee abgeschlossen
BAU
Bad Saarow: Raum für
Einkehr und Besinnung
BAUSANIERUNG
Eine Wunde im Herzen
der Stadt geheilt
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DER COLOR GLAS® AUFZUG
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INHALT
EDITORIAL
Liebe Bauen • Wohnen • Freizeit Leserinnen und Leser !
Die Herausforderungen in der Lausitz sind groß. Der Vattenfall-Verkauf sorgt
für Verunsicherung, treibt aber auch die Entwicklung der Region und den
Strukturwandel weiter voran. Mit der Entwicklung der Lausitzer Seenlandschaft als Bergbaufolgelandschaft entstehen neue Geschäftszweige und Entwicklungsmöglichkeiten. Daran wird mit Hochdruck gearbeitet. Es kommt
jetzt darauf an, die Attraktivität der Region nicht nur über das Wasser zu erreichen, sondern so zu investieren, dass Touristen aus ganz Deutschland und
Europa kommen. Dazu braucht es gute infrastrukturelle Investitionsmaßnahmen von Kommunen und Privatinvestoren gleichermaßen. Und deshalb ziehen auch alle an einem Strang, den Wandel gemeinsam zu begleiten. Doch
nicht nur in der Lausitz wird Raumentwicklung in Stadt und Land betrieben.
Mit Investitionen in öffentliche Einrichtungen, den Wohnungsbau oder die öffentliche Nahversorgung buhlen
die Brandenburger um die Gunst
BAUEN • WOHNEN • FREIZEIT
der Einwohner und Besucher. Einige Beispiele finden Sie auch wieInes Weitermann
der in dieser Ausgabe. Wir wünverantw. Redakteurin
schen viel Spaß beim Lesen.
der Ausgabe Brandenburg
Verlagsleiter: Joachim Hildebrandt
Stellv. Verlagsleiter: Sven Ukenings
Gebietsleiterin: Kerstin Schindler
Bauen • Wohnen • Freizeit,
die regionale Fachzeitschrift, ein eingetragenes Markenzeichen,
erscheint in den Regionen LAND BRANDENBURG, SACHSEN,
SACHSEN-ANHALT, THÜRINGEN.
Redaktion:
Redaktion Brandenburg: Ines Weitermann
Redaktion Chemnitz: Annerose Winkler (arw)
Redaktion Leipzig/Dresden: Steffen Möller (m-r)
Redaktion Sachsen-Anhalt: Marita Gieseler
Medienberater Region Land Brandenburg:
Joachim Hildebrandt
Großräschen: Publikumsmagnet in der Bauphase
Großräschen: Böschungssicherung am Großräschener See
Falkensee: Stadtentwicklung
Größtes Bauprojekt in Falkensee abgeschlossen
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BAU
Bad Saarow: Raum für Einkehr und Besinnung
Ludwigsfelde: Aus der Region, für die Region
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BAUSANIERUNG
Eine Wunde im Herzen der Stadt geheilt
Werder/Havel: Vereinsgebäude für die Inselstadt
Cottbus: Mehrfamilienhaus mit Pfiff
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16
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DENKMAL
IMPRESSUM
Verlags- und Werbebüro
Inhaber: Dieter Ukenings
Verlagssitz:
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Telefon: 03 66 93/2 29 62 · Fax: 03 66 93/3 55 14
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AUS DER REGION
Fotografie: Annerose Winkler · Ines Weitermann · Steffen Möller
Titel: Lausitzer Seenland
Titelfoto: LMBV/Peter Radke
Satz, Bildbearbeitung und Layout:
Sven Ukenings · MedienDesign Ukenings
Hollweg 6 · 25591 Ottenbüttel · Tel.: 0 48 93 / 373 201
Fax: 0 48 93 / 373 202 · E-Mail: [email protected]
Vertrieb:
- Land Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Region Leipzig:
Direktmarketing Kusche GmbH · Tel: 033203 88980
- Thüringen, Regionen Dresden und Chemnitz:
Werbemittelvertrieb Schiller GmbH
Anzeigenverwaltung: Ute Nippe
Anzeigenpreisliste: Nr. 9 vom 01.01.2008
Druck: Druckhaus Gera GmbH
Umwelthinweis:
BAUEN•WOHNEN•FREIZEIT wird mit mineralölfreien Öko-Farben
auf völlig chlorfrei gebleichten Papieren gedruckt.
Schloss Doberlug: Immer attraktiver
18
Inserenten
ANES Bauausführungen Berlin GmbH
9
Bedachung Körner
12
Förster Metallbauelemente GmbH
14
Forth Elektrotechnik GmbH
10
Haßmann & Kaula Planungs- u. Ingenieurbüro 16
Historische Bauelemente Marwitz
14
Hoch- u. Tiefbaugesellschaft Wittstock mbH 11
IK - Bau Cottbus
17
Kilian Heizungs- u. Sanitärtechnik GmbH
18
Mahrenholz Fenster Holding GmbH
11/15
Malerfirma Zinder
18
Märkische Landhäuser
19
mib - märkische ingenieur bau gmbh
12
Petzi + Petzi Architekten PartGmbB
9
Planungsbüro Drobka GmbH
12
Reinhold Fehmer GmbH
10
Remmers Baustofftechnik GmbH
14
Sanartec GmbH
15
Schmitt + Sohn Aufzüge GmbH
2
SGBD Dt. GmbH NL Raab Karcher Hörlitz
4
SGL Spezial- u. Bergbau-Servicegesellschaft
Lauchhammer mbH
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Stadt Falkensee
8
STRABAG AG
4
SWS Putz-Fassade-Estrich Schröter
3
Vermessungsbüro Schultz GmbH
5
Viebrockhaus Vertriebs GmbH & Co. Betrieb KG 20
WTB Wiese Tischlerei + Brandschutzbau GmbH13
Bildnachweis:
Wir bedanken uns bei allen Institutionen, Firmen und Personen, die uns für diese Ausgabe Bildmaterial zur Verfügung gestellt haben. Die Ziffer in der
Klammer verweist auf die entsprechende Seite und, falls erforderlich, auf die Platzierung des Fotos:
LMBV (4,5,6), Stadt Falkensee (8, 9,10,11) SUKHAVATI, Zentrum für Spiritual Care (12,13), Stadt Velten (14,15), Haßmann & Kaula Planungs- und
Ingenieurbüro für Tief- und Straßenbau (16), IK Bau (17), Stadt Doberlug-Kirchhain (18), Märkische Landhäuser (19)
Bauen•Wohnen•Freizeit erscheint zwei-, bzw. dreimonatlich, ist eine unabhängige Zeitschrift und erscheint im Verlag Bauen•Wohnen•Freizeit.
Der Vertrieb erfolgt durch den Pressevertrieb, Fachhandel und durch den Verlag direkt bzw. durch den Verlag beauftragte Vertriebe. Für
unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann der Verlag leider keine Haftung übernehmen. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur
mit ausdrücklicher und schriftlicher Genehmigung des Verlags zulässig. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit
benutzt. Namentlich oder durch Kürzel gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion wieder. Wir danken
allen Firmen, Institutionen, Agenturen und Verlagen, die uns Textmaterial zur Verfügung gestellt haben.
BAUEN Seit über 20 Jahren
WOHNEN Die regionale
FREIZEIT Fachzeitschrift
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in der letzten Ausgabe BWF Brandenburg:
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AUS DER REGION
Großräschen:
Publikumsmagnet schon in der Bauphase
Noch zu Zeiten des aktiven Tagebaus Meuro entstand die Idee von einem Hafen in Großräschen. Jetzt wird diese Vision Realität. Die Tatsache, dass der Hafen im Trockenen errichtet wird, ist schon außergewöhnlich. Und so hat sich die Großbaustelle selbst ist schon zum
Publikumsmagnet entwickelt.
Der Höhenunterschied von 13 bis 14 Metern zwischen Böschungsoberkante und Hafenebene schafft ein einmaliges Hafenensemble,
stellt aber auch besondere Herausforderungen, z.B. für einen behindertengerechten Zugang. Dieser wird mit der Stadtecke geschaffen. Ein Serpentinenweg garantiert den bequemen Hafenzugang für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen und Radler. Er wird durch
Spielangebote, Bänke, Bäume und Blumen zur grünen Oase. Eine
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Landschaftstribüne und die Seesporthalle erweitern das Sport- und
Kulturangebot Großräschens. Bereits heute wurden ca. 150 Vormerkungen für einen zukünftigen Hafenliegeplatz registriert.
Der mit 11,5 Millionen Euro veranschlagte Stadthafen ist nur durch
die Kooperation mit der LMBV im Rahmen der Bergbausanierung
und die großzügige Unterstützung des Bundes und des Landes Brandenburg für die Entwicklung des Lausitzer Seenlandes realisierbar.
Die Voraussetzungen für den Großräschener Hafen wurden bereits
während des aktiven Tagebaubetriebes geschaffen. Mit dem im Vorschnitt des Tagebaus Meuro eingesetzten Schaufelradbagger SRs 1500
– 1473 wurde eine technologisch bedingte Böschungsausformung
geschnitten, die die Grundform des zurzeit entstehenden Hafens bildete.
Die Böschungssicherung und die Herstellung der geotechnisch erforderlichen Wassertiefe erfolgten durch mobile Erdbautechnik.
Durch die Nutzung als Hafen wurden die Böschungen im Hafenbecken nicht durch Steinschüttung gesichert, sondern durch einen
Spundwandverbau, u.a. mit Mitteln des Paragraphen 4 des Verwaltungsabkommen Braunkohlesanierung.
AUS DER REGION
Die Sicherung der Böschungen am Fuß der Nordböschung, westlich
und östlich der Hafenzufahrt wurde in Form einer Steinschüttung
realisiert.
Momentan wird an den Pflanzungen, an den Gebäuden und an der
Ausstattung des Hafens gearbeitet. Schon heute ist der entstehende See mit Hafenbaustelle, Seebrücke und den IBA Terrassen ein
wichtiger touristischer Anziehungspunkt im Lausitzer Seenland.
Die letzten bewahrten Häuser des devastierten Stadtteils Großräschen Süd sind heute als SeeHotel und IBA-Studierhaus Teil des
Hafenensembles. Mit einem im Sommer in Betrieb gehenden SeeSpielplatz auf einer Fläche von 1,1 Hektar wird das Freizeitangebot für Familien, ja für alle Generationen, noch einmal um ein Vielfaches bunter.
In der Nähe des Hafens entsteht das Strandbad „Ilse“. Der schiffbare Ilsekanal verbindet den Großräschener mit dem Sedlitzer
See und ermöglicht Bootsfahrten vom Stadthafen Großräschen
in die 10 verbundenen Seen des Lausitzer Seenlandes.
Im Süden Großräschens, direkt am Seeufer, entwickeln sich auf verschiedenen Flächen in Privatinitiative neue Wohnangebote. Am Hafen werden momentan fünf attraktive Stadtvillen mit Miet- und Eigentumswohnungen gebaut. Der Wohnpark „Alma“ liegt in der Nähe
der Allee der Steine und der IBA-Terrassen. Viele Eigenheime mit
Garten und Seeblick sind hier bereits entstanden. Die Stadt Großräschen bietet noch weitere erschlossene Baugrundstücke provisionsfrei zum Verkauf an. Die Parzellen sind sofort verfügbar und sollen innerhalb von drei Jahren nach Erwerb bebaut werden. Im
gesamten Stadtgebiet Großräschens wird bis zum 31.12.2017 ein
einmaliges Baukindergeld von 500,- Euro pro Kind gewährt. Eine
hochwertige Mehrgenerationenwohnanlage mit optionaler Tagespflege am nordöstlichen Rand des Wohnparks ist ebenfalls in Planung.
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AUS DER REGION
Böschungssicherung
am Großräschener See
Der Großräschener See entsteht aus dem ehemaligen Tagebau
Meuro, dem letzten aktiven Tagebau der LMBV. Der letzte Kohlezug wurde im Dezember 1999 herausgefahren. Der Tagebau
Meuro wurde 1960 aufgeschlossen, die Entwässerungsmaßnahmen begannen bereits 1958. Die Abraumförderbrücke mit den
zwei angeschlossenen Eimerkettenbagger Es 1600 wurde 1965
in Betrieb genommen. Im gleichen Jahr begann auch die Kohleförderung. Insgesamt wurden im Tagebau Meuro zwischen 1965
und 1999 330 Millionen Braunkohle gefördert.
Bereits während der aktiven Braunkohleförderung wurden die
verkippten Tagebaubereiche rekultiviert. Hauptsächlich entstanden landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Nutzflächen,
aber auch Flächen, die dem Naturschutz vorbehalten sind. Teile
der landwirtschaftlichen Nutzflächen werden inzwischen anderweitig genutzt. So ist zum Beispiel auf solchen Flächen der
Lausitzring errichtet worden, und auf großen Teilen der Landwirtschaftsflächen wurden in den vergangenen Jahren Photovoltaikanlagen errichtet.
Die ursprüngliche Sanierungskonzeption des Tagebaus Meuro
sah die komplette Schließung mit Abraum aus dem nördlich von
Großräschen betriebenen Tagebau Greifenhain vor. Mit der politischen Entwicklung nach 1990 und der Entscheidung den Tagebau Greifenhain vorzeitig stillzulegen, stand dieser Abraum
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nicht mehr zur Verfügung. Im Tagebau Meuro verblieb demzufolge ein Restloch.
Durch die LMBV wurden die Sicherungskonzepte für die Herstellung standsicherer Restlochböschungen erarbeitet und umgesetzt. Eine große Herausforderung waren hierbei auch die sehr
hohen gewachsenen Böschungen im Randschlauch Tatkraft, der
technologiebedingt in den Jahren um 1982 entstanden ist.
Die Profilierung und Böschungssicherung erfolgt nach Vorgaben
des Sachverständigen für Geotechnik. Bisher wurde eine Böschung von 1.400 Meter Länge im Randschlauch Tatkraft durch
Steinschüttung gesichert. Weitere 400 Meter Böschung von der
Victoriahöhe (Anschluss an die vorhandene Steinschüttung) bis
zur Seebrücke werden noch beginnend im September diesen
Jahres bis zum Juni 2017 gesichert.
Der Endwasserstand im Großräschener See wird zwischen +
100 und +101 im Hochwasserfall + 101,25 Meter Normal Höhen Null (NHN) betragen. Die Steinschüttung wurde bis zum
gegenwärtigen Wasserstand von zirka plus 94 Meter NHN hergestellt, um die Böschung bis zum Erreichen des Endwasserstandes gegen Wellenschlag zu schützen.
Bei der Weiterführung der Steinschüttung bis zur Seebrücke differiert die Gründung in Abhängigkeit des vorhandenen Geländes
zwischen plus 94 Meter NHN im westlichen Abschnitt und plus
AUS DER REGION
97 Meter NHN im östlichen Abschnitt. Durch Langarmbagger
wird die Böschung mit einer Neigung von 1:3 vorbereitet. Nach
Fertigstellung des Uferprofils bzw. auch parallel zur Uferprofilie-
rung erfolgt der Aufbau der massiven Böschungsbefestigung mit:
Filterschicht: Geotextil, Filterschicht: 0,2 Meter Schotter Körnung 22,4/63 (gebrochen), 0,6 Meter Wasserbausteine LMB 5/40.
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AUS DER REGION
Stadtentwicklung
dafür notwendigen Baugebiete sollen aber auch dem Charakter der Stadt entsprechen.
Welche Aussagen können zur aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung getroffen werden? Welche Unterstützung erfährt
die regionale Wirtschaft?
Falkensee wächst, die 50.000 Einwohner-Grenze ist keine
Utopie. Welche aktuellen Maßnahmen werden getroffen,
um dieses Ziel zu erreichen ohne den Charakter der Gartenstadt zu verlieren.
Wir arbeiten an unserem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK). Darin werden Ziele für die Stadtentwicklung formuliert. Falkensee ist vor allem ein Wohnstandort vor den Toren der Metropole Berlin. Deswegen ist die Wohn- und
Lebensqualität ein zentrales Anliegen. Eine wichtige Aufgabe für
die nächsten Jahre ist der Wohnungsbau. Falkensee besteht ja
zu großen Teilen aus Gartengrundstücken mit einem Ein- oder
Zweifamilienhaus. Uns fehlen aber vor allem kleinere, auch für
Senioren geeignete, Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Die
Wir haben ungefähr 3500 angemeldete Gewerbebetriebe in Falkensee. Die meisten davon aber eher klein. Mit unserem Fachbereich “Wirtschaft” und im Rahmen unserer Mitgliedschaft in
der kommunalen Arbeitsgemeinschaft “Wirtschaftsregion Osthavelland” unterstützen wir die regionale Wirtschaft. Insbesondere bei Ansiedlungswünschen in den beiden Gewerbegebieten sind oft viele Bereiche – beispielsweise das Stadtplanungsamt
– an der Umsetzung der Projekte beteiligt. Dabei gibt es auch
seit Jahren eine gute Zusammenarbeit mit dem Landkreis Havelland.
Bevölkerungsentwicklung erfordert auch infrastrukturelle
Entwicklung. Welche Projekte stehen aktuell an, auf welche
ist die Stadt in der jüngsten Vergangenheit besonders stolz.
Gibt es Probleme?
Besonders stolz sind wir natürlich auf die neue Stadthalle. Mit
diesem Projekt wird es nun endlich wieder möglich, größere
Sport- und Kulturveranstaltungen in der Stadt durchzuführen.
In den nächsten Jahren werden der Bau der neuen Feuerwache,
der weitere Ausbau unserer Schulen und der Straßenbau zu den
wichtigsten Aufgaben gehören. Die Stadt wächst weiter, und
deswegen wird es bestimmt nicht langweilig.
Wenn der Bürgermeister für die kommenden fünf Jahre für
die Stadtentwicklung drei Wünsche frei hätte – welche wären dies?
Aktueller Veranstaltungsplan, Ticketverkauf
und Informationen unter
www.stadthalle-falkensee.de
8
Wir brauchen stabile Rahmenbedingungen und dazu gehört vor
allem, dass es gelingt, die weltweiten Krisen in den Griff zu bekommen. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass wir die notwendigen finanziellen Mittel für die weitere Infrastrukturentwicklung bereitstellen können. Im Wohnungsbau wünsche ich
mir eine schnellere Geschwindigkeit. Dazu müssen Land und
Bund die Rahmenbedingungen überprüfen. Oft stehen uns oder
auch privaten Investoren Regelungen im Weg, die die Umsetzung von Projekten zumindest erschweren. Und als drittes wünsche ich mir, dass ein Wunsch ganz vieler Falkenseerinnen und
Falkenseer in Erfüllung geht – und wir ein Hallenbad in Falkensee bekommen.
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AUS DER REGION
Größtes Bauprojekt in Falkensee abgeschlossen
Bis zuletzt wurde an der neuen Stadthalle in Falkensee geräumt, gestellt und geprobt. Am 1. April 2016 wurde das 16,8 Millionen Projekt der Stadt feierlich seiner Bestimmung übergeben. Mit der neuen Stadthalle ganz in der Nähe des Bahnhofes Falkensee sind vielfältige
Möglichkeiten für die Durchführung von Kultur- und Sportveranstaltungen möglich.
Die Halle, mit deren Bau im Oktober 2012 begonnen wurde, ist
106 Meter lang und 65 Meter breit. Sie steht zwischen dem
Gelände der Europaschule und dem großen Parkplatz an der
Scharenbergstraße und bildet mit Hort- und Schulgebäuden, dem
Musiksaalgebäude und der Stadtbibliothek den Campus.
Allein am Eröffnungstag ließen es sich rund 5.000 Besucher nicht
Generalplaner beim Bauvorhaben
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9
AUS DER REGION
nehmen, sich von Bürgermeister Heiko Müller, Baudezernent
Thomas Zylla oder gegefa-Geschäftsführer Dirk Albrecht
durch die Halle führen zu lassen. „Von Orchesterkonzerten,
Karnevalssitzungen bis hin zu Vereinsveranstaltungen und Zeugnisausgaben ist fast alles möglich“, erklärte das Stadtoberhaupt.
Im Unterschied zu vielen anderen Sport- und Veranstaltungshallen wurden der Sportbereich vom Veranstaltungsbereich
baulich getrennt - damit stellt sich die Halle als „Zwillingshalle"
dar. So wird es möglich, gleichzeitig eine Sportveranstaltung
und eine Kulturveranstaltung durchzuführen. Obwohl baulich
getrennt, können beide Bereiche über das Foyer miteinander
verbunden werden. So können beispielsweise Messeveranstaltungen unter Nutzung der gesamten Hallenkapazität in beiden Hallenteilen durchgeführt werden. Für bis zu 1200
Besucher wäre dann ausreichend Platz. Ministerpräsident
Woidke lobte anlässlich der Eröffnung, dass die Stadt den Neubau ganz allein gestemmt hat. Zudem seien hier konsequent
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AUS DER REGION
Belange von Behinderten geplant und umgesetzt worden.
So sind die Zwillingshallen mit Stellplätzen für Rollstuhlfahrerinnen
und –fahrer sowie behindertengerechten sanitären Einrichtungen
ausgestattet. Zudem wurden Induktionsschleifen für Hörgeräte
verlegt, und der Aufzug verfügt über eine Beschriftung in Blindenschrift.
Sporthalle mit 650 Tribünenplätzen
Die Sporthalle (linke Seite) verfügt über eine Sportbodenfläche von
1.500 Quadratmeter und 650 feste Tribünenplätze. Die Veranstaltungshalle hat eine Fläche von 1.164 Quadratmeter und beinhaltet
eine feste Bühne von 18 Metern Breite und vier Metern Tiefe. Die
Bühne kann über flexible Bühnenelemente bis auf eine Tiefe von
neun Meter erweitert werden. Das Foyer hat eine Fläche von
400 Quadratmeterund kann auch separat als Veranstaltungsfläche
beispielsweise für Ausstellungen genutzt werden.
Veranstaltungshalle mit bis zu 1200 Besuchern
In der Veranstaltungshalle (rechte Seite) können 616 Gäste an Tischen
betreut werden. In Konzertbestuhlung werden 800 Gäste an
Veranstaltungen teilnehmen können. Ohne Bestuhlung beträgt die
Kapazität bis zu 1.200 Personen. Die Sporthalle ist ausgerüstet für
die Sportarten: Handball, Hallenfußball, Volleyball, Badminton,
Basketball, Gymnastik, Tanzen und Turnen.
Der Spatenstich für das ambitionierte Falkenseer Projekt erfolgte
am 11. Oktober 2012, der Grundstein wurde am 31. August 2013
gelegt. Richtfest war am 28. April 2014.
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BAU
Raum für Einkehr und Besinnung
Buddhistisches Zentrum in Bad Saarow eröffnet
Vor wenigen Wochen wurde es in Bad Saarow eröffnet –
„Sukhavati“ – das nach Aussagen des Betreibers erste buddhistische
Zentrum für Spiritual Care in Deutschland. Es versteht sich als ein Haus
des Lebens und der Gemeinschaft, einen Ort der Stille und inneren
Einkehr. Hier sollen Menschen Erholung und neue Kraft finden. Dabei
will das Zentrum hier die Lehren der buddhistischen Weisheitstradition in die Praxis umsetzen. Es steht allen Menschen offen, die Teil einer
spirituellen Gemeinschaft sein wollen. Zugleich wendet es sich an jene,
die in Zeiten von Krise und Krankheit einen Ort der Besinnung, der
Neuorientierung und der Begleitung im Leid suchen.
Dabei verdankt das neue Bad Saarower Zentrum seine Entstehung einer großzügigen Spende eines anonymen Spenders und dem Auftrag,
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BAU
ein Zentrum für spirituelle Begleitung in Deutschland zu errichten. Die Inspiration für Sukhavati bilden die buddhistischen Übungen des spirituellen Klassikers „Das tibetische Buch vom Leben
und vom Sterben“ von Sogyal Rinpoche. Bereits ab 2008 wurde
das Modellprojekt entwickelt. Der Name des Zentrums stand
dabei schon frühzeitig fest: „Sukhavati“ – ein Wort aus dem Sanskrit. Es bezeichnet in deutscher Übersetzung den "Ort, der Wohlbefinden, Glück und Zufriedenheit bringt".
Nach intensiver Suche wurde ein Grundstück direkt am Scharmützelsee im traditionsreichen Kurort Bad Saarow erworben. Die
enge Verbindung zur Natur und zum Wasser waren bedeutsame
Kriterien für das Zentrum. Bei einem Architektenwettbewerb
setzte sich der Entwurf des Berliner Architekten Karl Hufnagel
durch. Er verlieh dem Gebäude die gewünschte Visitenkarte zum
öffentlichen Raum hin: Das Zentrum öffnet sich mit einem Bauteil
in Form eines großflächigen Fensters und erlaubt den Spaziergängern den Blick von der Kurpromenade durch einen inneren gemeinschaftlichen Bereich zum Scharmützelsee hin. Dem Zentrum
liegt ein vollständig barrierefreies und behindertengerechtes Gebäudekonzept mit 3.400 Quadratmeter Nutzfläche zugrunde.
Insgesamt wurden neun Millionen Euro für Grundstück und Gebäude am Karl-Marx-Damm investiert. Die Finanzierung wurde
dabei zu zwei Dritteln durch Privatpersonen und einem weiteren
Drittel durch Bankkredite abgedeckt. Die Betriebskosten sollen
mittelfristig durch Einnahmen aus der Vermietung der
21 Apartments, den Dienstleistungen des ambulanten Pflegedienstes sowie durch Seminargebühren für Aus- und Fortbildungsangebote zum Thema Spiritual Care erwirtschaftet werden.
Die angestrebten jährlichen Einnahmen durch Fundraising betragen 15 Prozent der Betriebskosten.
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uns die Wünsche und Vorstellungen unserer Auftraggeber jederzeit flexibel und in
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BAUSANIERUNG
Eine Wunde im Herzen der Stadt geheilt
Im ehemaligen Veltener Bahnhof gibt es heute duftende Brötchen
Mutig waren die Pläne von Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz allemal: Aus einem ehemaligen Bahnhof
sollte eine Bäckerei entstehen. Mehr noch – heute
haben die Veltener ihr neues „Haus des Brotes“ ins
Herz geschlossen.
Gebaut wurde bis zum Schluss – selbst zwei Wochen vor dem Eröffnungstermin im Dezember 2015
hingen im Geschäft am Bahnhof die Kabel von der
Decke, waren längst nicht alle Trockenbauarbeiten
abgeschlossen. Die Küche fehlte, und die Bauabnahme stand noch aus. Der Schwantener Bäckermeister blieb immer optimistisch. Und behielt Recht.
Für Velten ist die Sanierung des Bahnhofs ein echter Glücksfall, ist Bürgermeisterin Hübner überzeugt
und bezeichnete das Haus als "Vorzeigebahnhof".
Dabei ist nicht nur das Gebäude ansehnlich geworden: Sieben neue Arbeitsplätze entstanden allein in
der Bäckerfiliale. Im Angebot sind neben traditioBrückenpfeiler aus der Gründerzeit nach der Bergung in der Lagergalerie Historische Bauelemente
bei Marwitz.
nellen Backwaren auch Kuchen, Torten und Snacks.
Außerdem finden sich hier eine Fahrschule und ein
Friseursalon. Im Obergeschoss entstehen zwei Wohnungen.
Schon 2010 hatte Plentz Interesse am Veltener
Bahnhofsgebäude bekundet. Erst drei Jahre später
konnte er den Kaufvertrag unterzeichnen; die Deutsche Bahn als Verhandlungspartner erwies sich
schwieriger als gedacht. In der Planungsphase realisierte der Bäckermeister gemeinsam mit Studenten der Fachhochschule Potsdam ein Entwurfsprojekt: Im Rahmen ihrer Masterarbeit beschäftigten
sie sich mit Entwürfen für das neue Haus. Elemente der Studierenden finden sich heute in der Umsetzung wieder. Zum Dankeschön finanzierte er ihnen eine Abschlussparty.
Herzstück des „Haus des Brotes“ ist der Bäckerund Cafébereich, in dem in unterschiedlichen Räumen bis zu siebzig Gäste Platz finden. Architektonisch machte er der Ofenstadt eine echte Liebeserklärung. Verschiedene Kachelöfen und Fliesen
finden sich hier wieder. Der Eingangsbereich wur-
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BAUSANIERUNG
de barrierefrei erschlossen. Prägendes gestalterisches Element sind
hier vier Hartungsche Säulen. Diese verzierten gusseisernen Pendelstützen für stählerne Eisenbahnbrücken, die im Berliner Raum
zwischen 1880 und 1910 verwendet wurden, verdanken ihren Namen dem in Berlin tätigen Architekten Hugo Hartung. Plentz baute mit Liebe zum Detail und konnte so, auch durch die tolle Unterstützung, eine Wunde im Herzen der Stadt wieder heilen.
Insgesamt investiert Plentz 1,5 Millionen, das Land Brandenburg unterstützte seinen Bahnhofsumbau dabei mit 267.000 Euro aus dem
Förderprogramm „Aktive Stadtzentren". Die Stadt Velten steuerte
ebenfalls 133.000 Euro für die Sanierung bei.
Mit Parkplätzen für Wohnmobile wird der rührige Bäckermeister
auch dem touristischen Aspekt gerecht, Urlauber können die duftenden Brötchen dann quasi direkt vor der Tür einkaufen. Auch eine
E-Tankstelle will der Geschäftsmann hier aufstellen lassen.
Zur Eröffnung wurde ordentlich gefeiert. Eingeladen hatte Karl-Dietmar Plentz neben viel Lokalprominenz auch die Bahn: „Wir wollten
zeigen, dass die Stadt und die örtlichen Unternehmen ihre Hausaufgaben gemacht haben", meint der Bäckermeister mit Blick auf
die marode Bahnsteiganlage. Die wird spätestens 2018 barrierefrei
sein, hofft Bürgermeisterin Ines Hübner.
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BAUSANIERUNG
Werder/Havel:
Vereinsgebäude für die Inselstadt
Die Stadt Werder (Havel) wünschte sich seit langem ein Vereinsgebäude für Sportvereine, den Heimatverein und für Lagerräume der
Sportstätten. Ein verfallenes Gebäude in den Werderwiesen hat diesen Traum wahr werden lassen.
Bereits im Jahr 2009 wurde ein erstes Konzept zur Nutzung des
Gebäudes erarbeitet. Dabei handelte es sich um Teile eines ehemaligen Obstbauerngehöftes mit einer Fassade und Einfriedung aus gelben Klinkern, wahrscheinlich aus der Glindower Ziegelei. Mit dem
Übergang des Standortes zum Gaswerk und später zur Energieversorgung wurde das Gebäude als Büro genutzt. Durch einen Bauantrag aus dem Jahr 1971 des VEB Energieversorgung Potsdam wurde eine grundlegende Fassadenänderung genehmigt. Damit wurde
das Erscheinungsbild des Gebäudes durch den Einbau von breiteren Fenstern und einem Garagentor wesentlich verändert und dauerhaft entfremdet.
werke folgten in enger Abstimmung untereinander und mit hohem
Koordinierungsaufwand durch die Stadtverwaltung Werder (Havel)
und die Bauüberwachung. Kontinuierliche Konsultationen waren
auch mit dem Landkreis Potsdam Mittelmark, der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem Sanierungsträger Potsdam nötig, da im
Verlauf der Bauarbeiten neue Erkenntnisse z.B. zur Fassadengestaltung auftraten, die Auswirkungen auf die Bauarbeiten hatten und
über die Einvernehmen hergestellt werden musste.
Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Das Haus hat wieder ein „Gesicht“, die Innenräume entsprechen dem geplanten Nutzenskonzept. Im August soll nun die offizielle Einweihungsfeier stattfinden.
Neben 12 Gewerken waren am Projekt die Stadt Werder (Havel)
als Eigentümerin, der Sanierungsträger Potsdam als Fördermittelgeber und das Ingenieurbüro Haßmann & Kaula beteiligt.
Schmuckstück und Augenweide
Entstanden ist nun ein Ort, der nach Rekonstruktion und Umbau
sein ursprüngliches Erscheinungsbild zurück erhalten hat. Um dem
Gebäude seine natürliche Struktur wieder zu geben, mussten die
Fenster wieder in den Originalgrößen eingebaut werden. Im Juli
2015 begannen die Bauarbeiten mit dem Abriss des Schornsteins,
der Wiederherstellung der ursprünglichen Fensteröffnungen, der
Sanierung und Erneuerung der Dachkonstruktion. Alle übrigen Ge-
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BAUSANIERUNG
Mehrfamilienhaus mit modernem Pfiff
Auf einer Brachfläche im westlichen Cottbuser
Ortsteil Ströbitz realisierte der Cottbuser Baubetrieb IK-Bau in nur einem Jahr ein Mehrfamilienhaus mit zwei Gewerbeeinheiten, einer
Zahnarztpraxis und einer Physiotherapie. Das
gewachsene Wohngebiet mit guter infrastruktureller Anbindung ist optimal zur Stadtmitte
gelegen und bietet alle Einrichtungen des täglichen Bedarfs in unmittelbarer Nähe. Der überwiegende Teil der umgebenden Bebauung
stammt aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts,
aber auch Plattenbauten finden sich hier.
Der Architekt entwickelte, daraus resultierend,
ein dreigeschossiges Wohnhaus mit Putzfassade,
Erkern und zum Teil bodentiefen Fenstern. Das
Flachdach gibt dem Ganzen einen modernen
„Pfiff“. Gebaut aus Kalksandstein und mit einem Wärmedämmverbundsystem bekleidet,
entspricht das Gebäude den energetischen Anforderungen.
Das Wohnhaus wird über zwei Haupteingänge barrierefrei von der anliegenden Kolkwitzer
Straße und über den Hof mit einer Stellplatzanlage erschlossen. Im Erdgeschoss befinden
sich neben der Zahnarztpraxis auch Keller- und
Technikräume. Die fünf Mietwohnungen
gliedern sich in Drei-, Vier- und Fünf-Raumwohnungen mit Größen von 111 bis 136 Quadratmetern. Die Wohnungsgrundrisse sind
großzügig und mit einer optimalen Tagesbelichtung konzipiert, wobei alle Wohnungen einen Balkon oder eine Terrasse als zusätzlichen
„Freiraum“ zur Süd-Westseite erhielten. Die
Bäder sind mit Dusche und Wanne ausgestattet. Selbst ein Gäste-WC ist in jeder Wohnung
Standard. Durch den eingebauten Aufzug sind
alle Gewerbe- und Wohneinheiten barrierefrei
erreichbar.
Im Hofbereich runden die geplanten Bepflanzungen, die Zauneinfassungen – welche teilweise als Gabionen ausgeführt wurden – sowie
Fahrradstellplätze und ein Müllsammelplatz das
Erscheinungsbild und die Funktionalität der
Wohnanlage ab.
Durch den Bauherren wurden für die Gewerke Innenputz, Estrich, Heizung/Sanitär, Elektro
und Dachdecker weitere Fachfirmen eingebunden.
Unternehmer für die Bauhauptgewerke
IK-Bau, Ingo Krüger · Walther-Rathenau-Straße 37 · 03044 Cottbus · Telefon: 0355 - 28 91 35 00
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DENKMAL
Schloss Doberlug: Immer attraktiver
Das Schloss Doberlug wurde 1676 als vierflügelige Anlage fertig gestellt und ist heute ein einmaliges, in klarer RenaissanceGestaltung erhalten gebliebenes, Baudenkmal des Landes Brandenburg. Ursprünglich als Residenz- und Jagdschloss des Herzogs
Christian von Merseburg errichtet, diente es später als Wohnsitz des Hauses Merseburg.
Ab 1815 waren überwiegend Räume der inzwischen preußischen
Verwaltung untergebracht. Von 1945 bis 1990 diente das Schloss als
Kaserne der „Nationalen Volksarmee“. Von 1990 an stand das Schloss
leer. Nur der aktive „Schloss-Förderverein“ betrieb in einigen Räumen des ersten Obergeschosses in den Sommermonaten Ausstellungen zum Schloss.
Die Stadt Doberlug-Kirchhain hat schließlich das Schloss mit dem
Ziel erworben, die Räumlichkeiten durch eine attraktive Gestaltung
wieder der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ab dem
Jahr 2000 begannen die Planungen. 2004-2011 folgte die komplette Außenhüllensanierung. 2011 wurde mit dem Innenausbau begonnen, die bis zur 1. Brandenburgischen Landesausstellung im Jahr
2014 in diesem Schloss zunächst ihren Abschluss fanden. Bis zu diesem Zeitpunkt waren das Kellergeschoss, große Teile des Erdgeschosses und das erste Obergeschoss des Schlosses saniert. Nach
einer kurzen Erholungsphase wurde ab Mitte 2015 das zweite Obergeschoss des Schlosses baulich in Angriff genommen. Zirka 60 Prozent
dieser Etage werden zu Büroräumen und zu einem Trauzimmer hergerichtet und saniert. Noch im Juli sollen die Arbeiten hier ihren Abschluss finden. Im noch nicht sanierten Teil dieses zweiten Obergeschosses befindet sich ein 300 Quadratmeter großer Saal – der
Komödiensaal mit seinem Foyer- und Funktionsbereich. Auch er
soll aufgearbeitet werden, allerdings besteht hierfür noch keine gesicherte Finanzierung. Aktuell sind die Fördermittelanträge dazu gestellt.
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20 Jahre „Märkische Landhäuser“ - das Unternehmen ist in der Region
längst zu einer Marke im Bereich der Erstellung von Einfamilien-,
Doppel- und Reihenhäusern geworden. Das Angebot umfasst die
komplette Dienstleistung "Rund ums Bauen" vom Grundstücksangebot bis zur Übergabe des fertigen Hauses. Oberste Grundsätze
sind die persönliche Beratung und Betreuung durch kompetente Mitarbeiter vom ersten Gespräch bis zur Fertigstellung des Hauses. Bestmögliche Qualität bei leistungsgerechten und fairen Preisen, sollen
den Kunden finanzielle Stabilität und ein hohes Maß an Sicherheit garantieren. „Wir sehen das Verhältnis zu unseren Kunden als langfristige Partnerschaft, die auch über die Zeit der Bauphase anhält. Auf
eine hohe Zufriedenheit legen wir besonderen Wert; ebenso auf motivierte Mitarbeiter und eine faire Partnerschaft mit Lieferanten, “ so
Geschäftsführer Heiner Reiß. Das Hausangebot ist vielfältig, sodass
auch die preisbewussten Kunden auf ihre Kosten kommen.
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Seit 1996 errichtete das Unternehmen mehr als 700 Märkische Landhäuser im Berlin/ Brandenburger Raum. Seit 2012 wird das Unternehmen von Heiner Reiß geleitet. Mit dem Ingenieurbüro Susann
und Volker Herrmenau und dem Bauunternehmen Remo Kitzing
gibt es vertrauensvolle Kooperationen. Mit der Hausbaufirma Kitzing Bau GmbH aus Sperenberg setzt der Betrieb seit 2009 die Wünsche der Hausbaukunden baulich um. Zurzeit arbeiten über 30 Handwerksbetriebe bei der Erstellung der Häuser mit. Diese sind stets
für die Marke „Märkische Landhäuser“ tätig, sorgen für eine gleichbleibende Qualität und garantieren durch ihre Nähe zu den jeweiligen
Bauvorhaben gemeinsam mit „Märkische Landhäuser“ den hohen
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Eigene Bauleiter begleiten vor Ort das jeweilige Bauvorhaben von
der Bauplatzbesichtigung bis zur Übergabe und sind der zentrale Ansprechpartner der Bauherren.
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