23. Jahrgang, Heft 2 (123) Juli/August 2016 BAUEN WOHNEN FREIZEIT ® Die regionale Fachzeitschrift LAND BRANDENBURG AUS DER REGION Größtes Bauprojekt in Falkensee abgeschlossen BAU Bad Saarow: Raum für Einkehr und Besinnung BAUSANIERUNG Eine Wunde im Herzen der Stadt geheilt CG-X DER COLOR GLAS® AUFZUG BRILLANTWEISS TIEFSCHWARZ PURES DESIGN ELEGANTES INTERIEUR BRILLANTES LICHT www.schmitt-aufzuege.com Niederlassung Berlin Miraustr. 50 - 52 · D-13509 Berlin Fon: +49-30-4360225-0 Fax.: +49-30-4360225-28 INHALT EDITORIAL Liebe Bauen • Wohnen • Freizeit Leserinnen und Leser ! Die Herausforderungen in der Lausitz sind groß. Der Vattenfall-Verkauf sorgt für Verunsicherung, treibt aber auch die Entwicklung der Region und den Strukturwandel weiter voran. Mit der Entwicklung der Lausitzer Seenlandschaft als Bergbaufolgelandschaft entstehen neue Geschäftszweige und Entwicklungsmöglichkeiten. Daran wird mit Hochdruck gearbeitet. Es kommt jetzt darauf an, die Attraktivität der Region nicht nur über das Wasser zu erreichen, sondern so zu investieren, dass Touristen aus ganz Deutschland und Europa kommen. Dazu braucht es gute infrastrukturelle Investitionsmaßnahmen von Kommunen und Privatinvestoren gleichermaßen. Und deshalb ziehen auch alle an einem Strang, den Wandel gemeinsam zu begleiten. Doch nicht nur in der Lausitz wird Raumentwicklung in Stadt und Land betrieben. Mit Investitionen in öffentliche Einrichtungen, den Wohnungsbau oder die öffentliche Nahversorgung buhlen die Brandenburger um die Gunst BAUEN • WOHNEN • FREIZEIT der Einwohner und Besucher. Einige Beispiele finden Sie auch wieInes Weitermann der in dieser Ausgabe. Wir wünverantw. Redakteurin schen viel Spaß beim Lesen. der Ausgabe Brandenburg Verlagsleiter: Joachim Hildebrandt Stellv. Verlagsleiter: Sven Ukenings Gebietsleiterin: Kerstin Schindler Bauen • Wohnen • Freizeit, die regionale Fachzeitschrift, ein eingetragenes Markenzeichen, erscheint in den Regionen LAND BRANDENBURG, SACHSEN, SACHSEN-ANHALT, THÜRINGEN. Redaktion: Redaktion Brandenburg: Ines Weitermann Redaktion Chemnitz: Annerose Winkler (arw) Redaktion Leipzig/Dresden: Steffen Möller (m-r) Redaktion Sachsen-Anhalt: Marita Gieseler Medienberater Region Land Brandenburg: Joachim Hildebrandt Großräschen: Publikumsmagnet in der Bauphase Großräschen: Böschungssicherung am Großräschener See Falkensee: Stadtentwicklung Größtes Bauprojekt in Falkensee abgeschlossen 4 6 8 9 BAU Bad Saarow: Raum für Einkehr und Besinnung Ludwigsfelde: Aus der Region, für die Region 12 19 BAUSANIERUNG Eine Wunde im Herzen der Stadt geheilt Werder/Havel: Vereinsgebäude für die Inselstadt Cottbus: Mehrfamilienhaus mit Pfiff 14 16 17 DENKMAL IMPRESSUM Verlags- und Werbebüro Inhaber: Dieter Ukenings Verlagssitz: Eisenberger Str. 23 · 07613 Hartmannsdorf Telefon: 03 66 93/2 29 62 · Fax: 03 66 93/3 55 14 [email protected] AUS DER REGION Fotografie: Annerose Winkler · Ines Weitermann · Steffen Möller Titel: Lausitzer Seenland Titelfoto: LMBV/Peter Radke Satz, Bildbearbeitung und Layout: Sven Ukenings · MedienDesign Ukenings Hollweg 6 · 25591 Ottenbüttel · Tel.: 0 48 93 / 373 201 Fax: 0 48 93 / 373 202 · E-Mail: [email protected] Vertrieb: - Land Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Region Leipzig: Direktmarketing Kusche GmbH · Tel: 033203 88980 - Thüringen, Regionen Dresden und Chemnitz: Werbemittelvertrieb Schiller GmbH Anzeigenverwaltung: Ute Nippe Anzeigenpreisliste: Nr. 9 vom 01.01.2008 Druck: Druckhaus Gera GmbH Umwelthinweis: BAUEN•WOHNEN•FREIZEIT wird mit mineralölfreien Öko-Farben auf völlig chlorfrei gebleichten Papieren gedruckt. Schloss Doberlug: Immer attraktiver 18 Inserenten ANES Bauausführungen Berlin GmbH 9 Bedachung Körner 12 Förster Metallbauelemente GmbH 14 Forth Elektrotechnik GmbH 10 Haßmann & Kaula Planungs- u. Ingenieurbüro 16 Historische Bauelemente Marwitz 14 Hoch- u. Tiefbaugesellschaft Wittstock mbH 11 IK - Bau Cottbus 17 Kilian Heizungs- u. Sanitärtechnik GmbH 18 Mahrenholz Fenster Holding GmbH 11/15 Malerfirma Zinder 18 Märkische Landhäuser 19 mib - märkische ingenieur bau gmbh 12 Petzi + Petzi Architekten PartGmbB 9 Planungsbüro Drobka GmbH 12 Reinhold Fehmer GmbH 10 Remmers Baustofftechnik GmbH 14 Sanartec GmbH 15 Schmitt + Sohn Aufzüge GmbH 2 SGBD Dt. GmbH NL Raab Karcher Hörlitz 4 SGL Spezial- u. Bergbau-Servicegesellschaft Lauchhammer mbH 7 Stadt Falkensee 8 STRABAG AG 4 SWS Putz-Fassade-Estrich Schröter 3 Vermessungsbüro Schultz GmbH 5 Viebrockhaus Vertriebs GmbH & Co. Betrieb KG 20 WTB Wiese Tischlerei + Brandschutzbau GmbH13 Bildnachweis: Wir bedanken uns bei allen Institutionen, Firmen und Personen, die uns für diese Ausgabe Bildmaterial zur Verfügung gestellt haben. Die Ziffer in der Klammer verweist auf die entsprechende Seite und, falls erforderlich, auf die Platzierung des Fotos: LMBV (4,5,6), Stadt Falkensee (8, 9,10,11) SUKHAVATI, Zentrum für Spiritual Care (12,13), Stadt Velten (14,15), Haßmann & Kaula Planungs- und Ingenieurbüro für Tief- und Straßenbau (16), IK Bau (17), Stadt Doberlug-Kirchhain (18), Märkische Landhäuser (19) Bauen•Wohnen•Freizeit erscheint zwei-, bzw. dreimonatlich, ist eine unabhängige Zeitschrift und erscheint im Verlag Bauen•Wohnen•Freizeit. Der Vertrieb erfolgt durch den Pressevertrieb, Fachhandel und durch den Verlag direkt bzw. durch den Verlag beauftragte Vertriebe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann der Verlag leider keine Haftung übernehmen. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher und schriftlicher Genehmigung des Verlags zulässig. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Namentlich oder durch Kürzel gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion wieder. Wir danken allen Firmen, Institutionen, Agenturen und Verlagen, die uns Textmaterial zur Verfügung gestellt haben. BAUEN Seit über 20 Jahren WOHNEN Die regionale FREIZEIT Fachzeitschrift ® Zur Verstärkung unseres Verkaufsteams suchen wir kreative Köpfe als selbstständige Medienberater m/w Ergänzung zum Artikel Berliner Straße 19 in Trebbin (Seite 14) in der letzten Ausgabe BWF Brandenburg: Die makellose Fassadengestaltung wurde ausgeführt durch: SWS Putz-Fassade-Estrich Schröter, Tel.: 033731-32 597 Wassermüllerstr. 54, 14959 Trebbin, www.sws-putz.de im Außendienst. Vergrößern Sie unser Team im Land Brandenburg. Ihre Aufgaben: Akquise von Neukunden Betreuung von Bestandskunden Wir erwarten: Unternehmerisches Denken und Handeln Verhandlungssicherheit und Freude am Verkauf Erfahrungen im Firmenkundengeschäft Kompetenz in der Internetrecherche Sie erwartet: ein kompetentes Team ein attraktives Produkt eine sichere Perspektive Verlags- und Werbebüro Ukenings Eisenberger Straße 23 · 07613 Hartmannsdorf Tel.: 03 66 93/22 962 · Fax 03 66 93/3 55 14 · e-mail [email protected] Internet: www.bauen-wohnen-freizeit.eu AUS DER REGION Großräschen: Publikumsmagnet schon in der Bauphase Noch zu Zeiten des aktiven Tagebaus Meuro entstand die Idee von einem Hafen in Großräschen. Jetzt wird diese Vision Realität. Die Tatsache, dass der Hafen im Trockenen errichtet wird, ist schon außergewöhnlich. Und so hat sich die Großbaustelle selbst ist schon zum Publikumsmagnet entwickelt. Der Höhenunterschied von 13 bis 14 Metern zwischen Böschungsoberkante und Hafenebene schafft ein einmaliges Hafenensemble, stellt aber auch besondere Herausforderungen, z.B. für einen behindertengerechten Zugang. Dieser wird mit der Stadtecke geschaffen. Ein Serpentinenweg garantiert den bequemen Hafenzugang für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen und Radler. Er wird durch Spielangebote, Bänke, Bäume und Blumen zur grünen Oase. Eine STRABAG AG Direktion Berlin/Brandenburg/ Mecklenburg-Vorpommern Bereich Lausitz Güterbahnhofstraße 01968 Senftenberg Telefon: +49 3573 3723-0 Telefax: +49 3573 3723-40 [email protected] www.strabag.de 4 Landschaftstribüne und die Seesporthalle erweitern das Sport- und Kulturangebot Großräschens. Bereits heute wurden ca. 150 Vormerkungen für einen zukünftigen Hafenliegeplatz registriert. Der mit 11,5 Millionen Euro veranschlagte Stadthafen ist nur durch die Kooperation mit der LMBV im Rahmen der Bergbausanierung und die großzügige Unterstützung des Bundes und des Landes Brandenburg für die Entwicklung des Lausitzer Seenlandes realisierbar. Die Voraussetzungen für den Großräschener Hafen wurden bereits während des aktiven Tagebaubetriebes geschaffen. Mit dem im Vorschnitt des Tagebaus Meuro eingesetzten Schaufelradbagger SRs 1500 – 1473 wurde eine technologisch bedingte Böschungsausformung geschnitten, die die Grundform des zurzeit entstehenden Hafens bildete. Die Böschungssicherung und die Herstellung der geotechnisch erforderlichen Wassertiefe erfolgten durch mobile Erdbautechnik. Durch die Nutzung als Hafen wurden die Böschungen im Hafenbecken nicht durch Steinschüttung gesichert, sondern durch einen Spundwandverbau, u.a. mit Mitteln des Paragraphen 4 des Verwaltungsabkommen Braunkohlesanierung. AUS DER REGION Die Sicherung der Böschungen am Fuß der Nordböschung, westlich und östlich der Hafenzufahrt wurde in Form einer Steinschüttung realisiert. Momentan wird an den Pflanzungen, an den Gebäuden und an der Ausstattung des Hafens gearbeitet. Schon heute ist der entstehende See mit Hafenbaustelle, Seebrücke und den IBA Terrassen ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt im Lausitzer Seenland. Die letzten bewahrten Häuser des devastierten Stadtteils Großräschen Süd sind heute als SeeHotel und IBA-Studierhaus Teil des Hafenensembles. Mit einem im Sommer in Betrieb gehenden SeeSpielplatz auf einer Fläche von 1,1 Hektar wird das Freizeitangebot für Familien, ja für alle Generationen, noch einmal um ein Vielfaches bunter. In der Nähe des Hafens entsteht das Strandbad „Ilse“. Der schiffbare Ilsekanal verbindet den Großräschener mit dem Sedlitzer See und ermöglicht Bootsfahrten vom Stadthafen Großräschen in die 10 verbundenen Seen des Lausitzer Seenlandes. Im Süden Großräschens, direkt am Seeufer, entwickeln sich auf verschiedenen Flächen in Privatinitiative neue Wohnangebote. Am Hafen werden momentan fünf attraktive Stadtvillen mit Miet- und Eigentumswohnungen gebaut. Der Wohnpark „Alma“ liegt in der Nähe der Allee der Steine und der IBA-Terrassen. Viele Eigenheime mit Garten und Seeblick sind hier bereits entstanden. Die Stadt Großräschen bietet noch weitere erschlossene Baugrundstücke provisionsfrei zum Verkauf an. Die Parzellen sind sofort verfügbar und sollen innerhalb von drei Jahren nach Erwerb bebaut werden. Im gesamten Stadtgebiet Großräschens wird bis zum 31.12.2017 ein einmaliges Baukindergeld von 500,- Euro pro Kind gewährt. Eine hochwertige Mehrgenerationenwohnanlage mit optionaler Tagespflege am nordöstlichen Rand des Wohnparks ist ebenfalls in Planung. 5 AUS DER REGION Böschungssicherung am Großräschener See Der Großräschener See entsteht aus dem ehemaligen Tagebau Meuro, dem letzten aktiven Tagebau der LMBV. Der letzte Kohlezug wurde im Dezember 1999 herausgefahren. Der Tagebau Meuro wurde 1960 aufgeschlossen, die Entwässerungsmaßnahmen begannen bereits 1958. Die Abraumförderbrücke mit den zwei angeschlossenen Eimerkettenbagger Es 1600 wurde 1965 in Betrieb genommen. Im gleichen Jahr begann auch die Kohleförderung. Insgesamt wurden im Tagebau Meuro zwischen 1965 und 1999 330 Millionen Braunkohle gefördert. Bereits während der aktiven Braunkohleförderung wurden die verkippten Tagebaubereiche rekultiviert. Hauptsächlich entstanden landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Nutzflächen, aber auch Flächen, die dem Naturschutz vorbehalten sind. Teile der landwirtschaftlichen Nutzflächen werden inzwischen anderweitig genutzt. So ist zum Beispiel auf solchen Flächen der Lausitzring errichtet worden, und auf großen Teilen der Landwirtschaftsflächen wurden in den vergangenen Jahren Photovoltaikanlagen errichtet. Die ursprüngliche Sanierungskonzeption des Tagebaus Meuro sah die komplette Schließung mit Abraum aus dem nördlich von Großräschen betriebenen Tagebau Greifenhain vor. Mit der politischen Entwicklung nach 1990 und der Entscheidung den Tagebau Greifenhain vorzeitig stillzulegen, stand dieser Abraum 6 nicht mehr zur Verfügung. Im Tagebau Meuro verblieb demzufolge ein Restloch. Durch die LMBV wurden die Sicherungskonzepte für die Herstellung standsicherer Restlochböschungen erarbeitet und umgesetzt. Eine große Herausforderung waren hierbei auch die sehr hohen gewachsenen Böschungen im Randschlauch Tatkraft, der technologiebedingt in den Jahren um 1982 entstanden ist. Die Profilierung und Böschungssicherung erfolgt nach Vorgaben des Sachverständigen für Geotechnik. Bisher wurde eine Böschung von 1.400 Meter Länge im Randschlauch Tatkraft durch Steinschüttung gesichert. Weitere 400 Meter Böschung von der Victoriahöhe (Anschluss an die vorhandene Steinschüttung) bis zur Seebrücke werden noch beginnend im September diesen Jahres bis zum Juni 2017 gesichert. Der Endwasserstand im Großräschener See wird zwischen + 100 und +101 im Hochwasserfall + 101,25 Meter Normal Höhen Null (NHN) betragen. Die Steinschüttung wurde bis zum gegenwärtigen Wasserstand von zirka plus 94 Meter NHN hergestellt, um die Böschung bis zum Erreichen des Endwasserstandes gegen Wellenschlag zu schützen. Bei der Weiterführung der Steinschüttung bis zur Seebrücke differiert die Gründung in Abhängigkeit des vorhandenen Geländes zwischen plus 94 Meter NHN im westlichen Abschnitt und plus AUS DER REGION 97 Meter NHN im östlichen Abschnitt. Durch Langarmbagger wird die Böschung mit einer Neigung von 1:3 vorbereitet. Nach Fertigstellung des Uferprofils bzw. auch parallel zur Uferprofilie- rung erfolgt der Aufbau der massiven Böschungsbefestigung mit: Filterschicht: Geotextil, Filterschicht: 0,2 Meter Schotter Körnung 22,4/63 (gebrochen), 0,6 Meter Wasserbausteine LMB 5/40. 7 AUS DER REGION Stadtentwicklung dafür notwendigen Baugebiete sollen aber auch dem Charakter der Stadt entsprechen. Welche Aussagen können zur aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung getroffen werden? Welche Unterstützung erfährt die regionale Wirtschaft? Falkensee wächst, die 50.000 Einwohner-Grenze ist keine Utopie. Welche aktuellen Maßnahmen werden getroffen, um dieses Ziel zu erreichen ohne den Charakter der Gartenstadt zu verlieren. Wir arbeiten an unserem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK). Darin werden Ziele für die Stadtentwicklung formuliert. Falkensee ist vor allem ein Wohnstandort vor den Toren der Metropole Berlin. Deswegen ist die Wohn- und Lebensqualität ein zentrales Anliegen. Eine wichtige Aufgabe für die nächsten Jahre ist der Wohnungsbau. Falkensee besteht ja zu großen Teilen aus Gartengrundstücken mit einem Ein- oder Zweifamilienhaus. Uns fehlen aber vor allem kleinere, auch für Senioren geeignete, Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Die Wir haben ungefähr 3500 angemeldete Gewerbebetriebe in Falkensee. Die meisten davon aber eher klein. Mit unserem Fachbereich “Wirtschaft” und im Rahmen unserer Mitgliedschaft in der kommunalen Arbeitsgemeinschaft “Wirtschaftsregion Osthavelland” unterstützen wir die regionale Wirtschaft. Insbesondere bei Ansiedlungswünschen in den beiden Gewerbegebieten sind oft viele Bereiche – beispielsweise das Stadtplanungsamt – an der Umsetzung der Projekte beteiligt. Dabei gibt es auch seit Jahren eine gute Zusammenarbeit mit dem Landkreis Havelland. Bevölkerungsentwicklung erfordert auch infrastrukturelle Entwicklung. Welche Projekte stehen aktuell an, auf welche ist die Stadt in der jüngsten Vergangenheit besonders stolz. Gibt es Probleme? Besonders stolz sind wir natürlich auf die neue Stadthalle. Mit diesem Projekt wird es nun endlich wieder möglich, größere Sport- und Kulturveranstaltungen in der Stadt durchzuführen. In den nächsten Jahren werden der Bau der neuen Feuerwache, der weitere Ausbau unserer Schulen und der Straßenbau zu den wichtigsten Aufgaben gehören. Die Stadt wächst weiter, und deswegen wird es bestimmt nicht langweilig. Wenn der Bürgermeister für die kommenden fünf Jahre für die Stadtentwicklung drei Wünsche frei hätte – welche wären dies? Aktueller Veranstaltungsplan, Ticketverkauf und Informationen unter www.stadthalle-falkensee.de 8 Wir brauchen stabile Rahmenbedingungen und dazu gehört vor allem, dass es gelingt, die weltweiten Krisen in den Griff zu bekommen. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass wir die notwendigen finanziellen Mittel für die weitere Infrastrukturentwicklung bereitstellen können. Im Wohnungsbau wünsche ich mir eine schnellere Geschwindigkeit. Dazu müssen Land und Bund die Rahmenbedingungen überprüfen. Oft stehen uns oder auch privaten Investoren Regelungen im Weg, die die Umsetzung von Projekten zumindest erschweren. Und als drittes wünsche ich mir, dass ein Wunsch ganz vieler Falkenseerinnen und Falkenseer in Erfüllung geht – und wir ein Hallenbad in Falkensee bekommen. ANZEIGE AUS DER REGION Größtes Bauprojekt in Falkensee abgeschlossen Bis zuletzt wurde an der neuen Stadthalle in Falkensee geräumt, gestellt und geprobt. Am 1. April 2016 wurde das 16,8 Millionen Projekt der Stadt feierlich seiner Bestimmung übergeben. Mit der neuen Stadthalle ganz in der Nähe des Bahnhofes Falkensee sind vielfältige Möglichkeiten für die Durchführung von Kultur- und Sportveranstaltungen möglich. Die Halle, mit deren Bau im Oktober 2012 begonnen wurde, ist 106 Meter lang und 65 Meter breit. Sie steht zwischen dem Gelände der Europaschule und dem großen Parkplatz an der Scharenbergstraße und bildet mit Hort- und Schulgebäuden, dem Musiksaalgebäude und der Stadtbibliothek den Campus. Allein am Eröffnungstag ließen es sich rund 5.000 Besucher nicht Generalplaner beim Bauvorhaben Campushalle Falkensee petzithoss architektur GbR Bauausführungen Berlin GmbH • Erweiterter Rohbau • Schlüsselfertiges • Bauen • Sanierung ANZEIGE Adam-von-Trott-Str. 7 13627 Berlin Tel.: 030 / 33 30 60 Fax: 030 / 33 30 610 [email protected] www.anesbau.de jetzt neu PETZI + PETZI ARCHITEKTEN PartGmbB Bötzower Platz 15, www.petzi-petzi.de, Tel.: 03301-6711-0 16515 Oranienburg [email protected] Fax: 03301-6711-10 9 AUS DER REGION nehmen, sich von Bürgermeister Heiko Müller, Baudezernent Thomas Zylla oder gegefa-Geschäftsführer Dirk Albrecht durch die Halle führen zu lassen. „Von Orchesterkonzerten, Karnevalssitzungen bis hin zu Vereinsveranstaltungen und Zeugnisausgaben ist fast alles möglich“, erklärte das Stadtoberhaupt. Im Unterschied zu vielen anderen Sport- und Veranstaltungshallen wurden der Sportbereich vom Veranstaltungsbereich baulich getrennt - damit stellt sich die Halle als „Zwillingshalle" dar. So wird es möglich, gleichzeitig eine Sportveranstaltung und eine Kulturveranstaltung durchzuführen. Obwohl baulich getrennt, können beide Bereiche über das Foyer miteinander verbunden werden. So können beispielsweise Messeveranstaltungen unter Nutzung der gesamten Hallenkapazität in beiden Hallenteilen durchgeführt werden. Für bis zu 1200 Besucher wäre dann ausreichend Platz. Ministerpräsident Woidke lobte anlässlich der Eröffnung, dass die Stadt den Neubau ganz allein gestemmt hat. Zudem seien hier konsequent Wir in Falkensee ... packen zu! Elektrotechnik Nauener Straße 101 14612 Falkensee www.fehmergmbh.de Tel. 03322 / 24 77-0 10 GmbH • Elektroanlagen • Informations-, Kommunikations- und • Sicherheitstechnik • Gebäudeleittechnik/ EIB Coppistraße 1 d · 16227 Eberswalde Tel.: 0 33 34 / 207-100 · Fax: 0 33 34/207-128 AUS DER REGION Belange von Behinderten geplant und umgesetzt worden. So sind die Zwillingshallen mit Stellplätzen für Rollstuhlfahrerinnen und –fahrer sowie behindertengerechten sanitären Einrichtungen ausgestattet. Zudem wurden Induktionsschleifen für Hörgeräte verlegt, und der Aufzug verfügt über eine Beschriftung in Blindenschrift. Sporthalle mit 650 Tribünenplätzen Die Sporthalle (linke Seite) verfügt über eine Sportbodenfläche von 1.500 Quadratmeter und 650 feste Tribünenplätze. Die Veranstaltungshalle hat eine Fläche von 1.164 Quadratmeter und beinhaltet eine feste Bühne von 18 Metern Breite und vier Metern Tiefe. Die Bühne kann über flexible Bühnenelemente bis auf eine Tiefe von neun Meter erweitert werden. Das Foyer hat eine Fläche von 400 Quadratmeterund kann auch separat als Veranstaltungsfläche beispielsweise für Ausstellungen genutzt werden. Veranstaltungshalle mit bis zu 1200 Besuchern In der Veranstaltungshalle (rechte Seite) können 616 Gäste an Tischen betreut werden. In Konzertbestuhlung werden 800 Gäste an Veranstaltungen teilnehmen können. Ohne Bestuhlung beträgt die Kapazität bis zu 1.200 Personen. Die Sporthalle ist ausgerüstet für die Sportarten: Handball, Hallenfußball, Volleyball, Badminton, Basketball, Gymnastik, Tanzen und Turnen. Der Spatenstich für das ambitionierte Falkenseer Projekt erfolgte am 11. Oktober 2012, der Grundstein wurde am 31. August 2013 gelegt. Richtfest war am 28. April 2014. Hoch- und Tiefbaugesellschaft Wittstock mbH www.htw.de Schlüsselfertiges Bauen Pritzwalker Straße 12 16909 Wittstock/Dosse Tel. 0 33 94 / 4 76 50 • Fax 0 33 94 / 47 65 22 11 BAU Raum für Einkehr und Besinnung Buddhistisches Zentrum in Bad Saarow eröffnet Vor wenigen Wochen wurde es in Bad Saarow eröffnet – „Sukhavati“ – das nach Aussagen des Betreibers erste buddhistische Zentrum für Spiritual Care in Deutschland. Es versteht sich als ein Haus des Lebens und der Gemeinschaft, einen Ort der Stille und inneren Einkehr. Hier sollen Menschen Erholung und neue Kraft finden. Dabei will das Zentrum hier die Lehren der buddhistischen Weisheitstradition in die Praxis umsetzen. Es steht allen Menschen offen, die Teil einer spirituellen Gemeinschaft sein wollen. Zugleich wendet es sich an jene, die in Zeiten von Krise und Krankheit einen Ort der Besinnung, der Neuorientierung und der Begleitung im Leid suchen. Dabei verdankt das neue Bad Saarower Zentrum seine Entstehung einer großzügigen Spende eines anonymen Spenders und dem Auftrag, Planungsbüro Drobka GmbH Umweltfreundliche Haustechnik - Heizung - Klima - Sanitär - Biomasse - Erdwärme - Solar www.drobka.de Zum Kirschberg 40 14806 Bad Belzig OT Borne email mobil fon fax [email protected] 0172/240 14 37 033841/62 06-0 033841/62 06-2 Planungsbüro Drobka Pyramidenstraße 17 · 03042 Cottbus Telefon (0355) 72 96 310 · Telefax (0355) 72 96 311 12 BAU ein Zentrum für spirituelle Begleitung in Deutschland zu errichten. Die Inspiration für Sukhavati bilden die buddhistischen Übungen des spirituellen Klassikers „Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben“ von Sogyal Rinpoche. Bereits ab 2008 wurde das Modellprojekt entwickelt. Der Name des Zentrums stand dabei schon frühzeitig fest: „Sukhavati“ – ein Wort aus dem Sanskrit. Es bezeichnet in deutscher Übersetzung den "Ort, der Wohlbefinden, Glück und Zufriedenheit bringt". Nach intensiver Suche wurde ein Grundstück direkt am Scharmützelsee im traditionsreichen Kurort Bad Saarow erworben. Die enge Verbindung zur Natur und zum Wasser waren bedeutsame Kriterien für das Zentrum. Bei einem Architektenwettbewerb setzte sich der Entwurf des Berliner Architekten Karl Hufnagel durch. Er verlieh dem Gebäude die gewünschte Visitenkarte zum öffentlichen Raum hin: Das Zentrum öffnet sich mit einem Bauteil in Form eines großflächigen Fensters und erlaubt den Spaziergängern den Blick von der Kurpromenade durch einen inneren gemeinschaftlichen Bereich zum Scharmützelsee hin. Dem Zentrum liegt ein vollständig barrierefreies und behindertengerechtes Gebäudekonzept mit 3.400 Quadratmeter Nutzfläche zugrunde. Insgesamt wurden neun Millionen Euro für Grundstück und Gebäude am Karl-Marx-Damm investiert. Die Finanzierung wurde dabei zu zwei Dritteln durch Privatpersonen und einem weiteren Drittel durch Bankkredite abgedeckt. Die Betriebskosten sollen mittelfristig durch Einnahmen aus der Vermietung der 21 Apartments, den Dienstleistungen des ambulanten Pflegedienstes sowie durch Seminargebühren für Aus- und Fortbildungsangebote zum Thema Spiritual Care erwirtschaftet werden. Die angestrebten jährlichen Einnahmen durch Fundraising betragen 15 Prozent der Betriebskosten. WTB - Die Hingabe zum Handwerk Unsere Fertigung „Made in Soest“ und unser weites Lieferantennetzwerk ermöglichen uns die Wünsche und Vorstellungen unserer Auftraggeber jederzeit flexibel und in kürzester Zeit umzusetzen ohne dabei auf Qualität oder Design verzichten zu müssen. Beratung, Planung und Ausführung von: Brandschutztüren Brandschutzfenstern Brandschutzverglasungen Innenausbau + Möbel Glasfassaden + Wintergärten Holz- + Holzaluminiumfenstern WIESE Tischlerei + Brandschutzbau WIESE Tischlerei + Brandschutzbau GmbH Senator-Schwartz-Ring 26 · 59494 Soest Tel. 02921 / 944 14 70 · Fax: 02921 / 944 14 77 [email protected] · www.wtb-brandschutzbau.de 13 BAUSANIERUNG Eine Wunde im Herzen der Stadt geheilt Im ehemaligen Veltener Bahnhof gibt es heute duftende Brötchen Mutig waren die Pläne von Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz allemal: Aus einem ehemaligen Bahnhof sollte eine Bäckerei entstehen. Mehr noch – heute haben die Veltener ihr neues „Haus des Brotes“ ins Herz geschlossen. Gebaut wurde bis zum Schluss – selbst zwei Wochen vor dem Eröffnungstermin im Dezember 2015 hingen im Geschäft am Bahnhof die Kabel von der Decke, waren längst nicht alle Trockenbauarbeiten abgeschlossen. Die Küche fehlte, und die Bauabnahme stand noch aus. Der Schwantener Bäckermeister blieb immer optimistisch. Und behielt Recht. Für Velten ist die Sanierung des Bahnhofs ein echter Glücksfall, ist Bürgermeisterin Hübner überzeugt und bezeichnete das Haus als "Vorzeigebahnhof". Dabei ist nicht nur das Gebäude ansehnlich geworden: Sieben neue Arbeitsplätze entstanden allein in der Bäckerfiliale. Im Angebot sind neben traditioBrückenpfeiler aus der Gründerzeit nach der Bergung in der Lagergalerie Historische Bauelemente bei Marwitz. nellen Backwaren auch Kuchen, Torten und Snacks. Außerdem finden sich hier eine Fahrschule und ein Friseursalon. Im Obergeschoss entstehen zwei Wohnungen. Schon 2010 hatte Plentz Interesse am Veltener Bahnhofsgebäude bekundet. Erst drei Jahre später konnte er den Kaufvertrag unterzeichnen; die Deutsche Bahn als Verhandlungspartner erwies sich schwieriger als gedacht. In der Planungsphase realisierte der Bäckermeister gemeinsam mit Studenten der Fachhochschule Potsdam ein Entwurfsprojekt: Im Rahmen ihrer Masterarbeit beschäftigten sie sich mit Entwürfen für das neue Haus. Elemente der Studierenden finden sich heute in der Umsetzung wieder. Zum Dankeschön finanzierte er ihnen eine Abschlussparty. Herzstück des „Haus des Brotes“ ist der Bäckerund Cafébereich, in dem in unterschiedlichen Räumen bis zu siebzig Gäste Platz finden. Architektonisch machte er der Ofenstadt eine echte Liebeserklärung. Verschiedene Kachelöfen und Fliesen finden sich hier wieder. Der Eingangsbereich wur- Remmers Fachvertretung René Brankatschk Mielestr. 2 14542 Werder Mobil: 01 71 - 21 64 989 Telefon: 03327 - 425 13 Telefax: 03327 - 73 20 69 e-mail: [email protected] 14 ANZEIGE BAUSANIERUNG de barrierefrei erschlossen. Prägendes gestalterisches Element sind hier vier Hartungsche Säulen. Diese verzierten gusseisernen Pendelstützen für stählerne Eisenbahnbrücken, die im Berliner Raum zwischen 1880 und 1910 verwendet wurden, verdanken ihren Namen dem in Berlin tätigen Architekten Hugo Hartung. Plentz baute mit Liebe zum Detail und konnte so, auch durch die tolle Unterstützung, eine Wunde im Herzen der Stadt wieder heilen. Insgesamt investiert Plentz 1,5 Millionen, das Land Brandenburg unterstützte seinen Bahnhofsumbau dabei mit 267.000 Euro aus dem Förderprogramm „Aktive Stadtzentren". Die Stadt Velten steuerte ebenfalls 133.000 Euro für die Sanierung bei. Mit Parkplätzen für Wohnmobile wird der rührige Bäckermeister auch dem touristischen Aspekt gerecht, Urlauber können die duftenden Brötchen dann quasi direkt vor der Tür einkaufen. Auch eine E-Tankstelle will der Geschäftsmann hier aufstellen lassen. Zur Eröffnung wurde ordentlich gefeiert. Eingeladen hatte Karl-Dietmar Plentz neben viel Lokalprominenz auch die Bahn: „Wir wollten zeigen, dass die Stadt und die örtlichen Unternehmen ihre Hausaufgaben gemacht haben", meint der Bäckermeister mit Blick auf die marode Bahnsteiganlage. Die wird spätestens 2018 barrierefrei sein, hofft Bürgermeisterin Ines Hübner. Heizung · Bäder · Klima · Solar 16515 Oranienburg · Straße der Einheit 57-59 Tel.: (0 33 01) 68 978-0 · Fax: (0 33 01) 68 978-39 [email protected] www.sanartec.de 15 BAUSANIERUNG Werder/Havel: Vereinsgebäude für die Inselstadt Die Stadt Werder (Havel) wünschte sich seit langem ein Vereinsgebäude für Sportvereine, den Heimatverein und für Lagerräume der Sportstätten. Ein verfallenes Gebäude in den Werderwiesen hat diesen Traum wahr werden lassen. Bereits im Jahr 2009 wurde ein erstes Konzept zur Nutzung des Gebäudes erarbeitet. Dabei handelte es sich um Teile eines ehemaligen Obstbauerngehöftes mit einer Fassade und Einfriedung aus gelben Klinkern, wahrscheinlich aus der Glindower Ziegelei. Mit dem Übergang des Standortes zum Gaswerk und später zur Energieversorgung wurde das Gebäude als Büro genutzt. Durch einen Bauantrag aus dem Jahr 1971 des VEB Energieversorgung Potsdam wurde eine grundlegende Fassadenänderung genehmigt. Damit wurde das Erscheinungsbild des Gebäudes durch den Einbau von breiteren Fenstern und einem Garagentor wesentlich verändert und dauerhaft entfremdet. werke folgten in enger Abstimmung untereinander und mit hohem Koordinierungsaufwand durch die Stadtverwaltung Werder (Havel) und die Bauüberwachung. Kontinuierliche Konsultationen waren auch mit dem Landkreis Potsdam Mittelmark, der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem Sanierungsträger Potsdam nötig, da im Verlauf der Bauarbeiten neue Erkenntnisse z.B. zur Fassadengestaltung auftraten, die Auswirkungen auf die Bauarbeiten hatten und über die Einvernehmen hergestellt werden musste. Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Das Haus hat wieder ein „Gesicht“, die Innenräume entsprechen dem geplanten Nutzenskonzept. Im August soll nun die offizielle Einweihungsfeier stattfinden. Neben 12 Gewerken waren am Projekt die Stadt Werder (Havel) als Eigentümerin, der Sanierungsträger Potsdam als Fördermittelgeber und das Ingenieurbüro Haßmann & Kaula beteiligt. Schmuckstück und Augenweide Entstanden ist nun ein Ort, der nach Rekonstruktion und Umbau sein ursprüngliches Erscheinungsbild zurück erhalten hat. Um dem Gebäude seine natürliche Struktur wieder zu geben, mussten die Fenster wieder in den Originalgrößen eingebaut werden. Im Juli 2015 begannen die Bauarbeiten mit dem Abriss des Schornsteins, der Wiederherstellung der ursprünglichen Fensteröffnungen, der Sanierung und Erneuerung der Dachkonstruktion. Alle übrigen Ge- 16 ANZEIGE BAUSANIERUNG Mehrfamilienhaus mit modernem Pfiff Auf einer Brachfläche im westlichen Cottbuser Ortsteil Ströbitz realisierte der Cottbuser Baubetrieb IK-Bau in nur einem Jahr ein Mehrfamilienhaus mit zwei Gewerbeeinheiten, einer Zahnarztpraxis und einer Physiotherapie. Das gewachsene Wohngebiet mit guter infrastruktureller Anbindung ist optimal zur Stadtmitte gelegen und bietet alle Einrichtungen des täglichen Bedarfs in unmittelbarer Nähe. Der überwiegende Teil der umgebenden Bebauung stammt aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts, aber auch Plattenbauten finden sich hier. Der Architekt entwickelte, daraus resultierend, ein dreigeschossiges Wohnhaus mit Putzfassade, Erkern und zum Teil bodentiefen Fenstern. Das Flachdach gibt dem Ganzen einen modernen „Pfiff“. Gebaut aus Kalksandstein und mit einem Wärmedämmverbundsystem bekleidet, entspricht das Gebäude den energetischen Anforderungen. Das Wohnhaus wird über zwei Haupteingänge barrierefrei von der anliegenden Kolkwitzer Straße und über den Hof mit einer Stellplatzanlage erschlossen. Im Erdgeschoss befinden sich neben der Zahnarztpraxis auch Keller- und Technikräume. Die fünf Mietwohnungen gliedern sich in Drei-, Vier- und Fünf-Raumwohnungen mit Größen von 111 bis 136 Quadratmetern. Die Wohnungsgrundrisse sind großzügig und mit einer optimalen Tagesbelichtung konzipiert, wobei alle Wohnungen einen Balkon oder eine Terrasse als zusätzlichen „Freiraum“ zur Süd-Westseite erhielten. Die Bäder sind mit Dusche und Wanne ausgestattet. Selbst ein Gäste-WC ist in jeder Wohnung Standard. Durch den eingebauten Aufzug sind alle Gewerbe- und Wohneinheiten barrierefrei erreichbar. Im Hofbereich runden die geplanten Bepflanzungen, die Zauneinfassungen – welche teilweise als Gabionen ausgeführt wurden – sowie Fahrradstellplätze und ein Müllsammelplatz das Erscheinungsbild und die Funktionalität der Wohnanlage ab. Durch den Bauherren wurden für die Gewerke Innenputz, Estrich, Heizung/Sanitär, Elektro und Dachdecker weitere Fachfirmen eingebunden. Unternehmer für die Bauhauptgewerke IK-Bau, Ingo Krüger · Walther-Rathenau-Straße 37 · 03044 Cottbus · Telefon: 0355 - 28 91 35 00 ANZEIGE 17 DENKMAL Schloss Doberlug: Immer attraktiver Das Schloss Doberlug wurde 1676 als vierflügelige Anlage fertig gestellt und ist heute ein einmaliges, in klarer RenaissanceGestaltung erhalten gebliebenes, Baudenkmal des Landes Brandenburg. Ursprünglich als Residenz- und Jagdschloss des Herzogs Christian von Merseburg errichtet, diente es später als Wohnsitz des Hauses Merseburg. Ab 1815 waren überwiegend Räume der inzwischen preußischen Verwaltung untergebracht. Von 1945 bis 1990 diente das Schloss als Kaserne der „Nationalen Volksarmee“. Von 1990 an stand das Schloss leer. Nur der aktive „Schloss-Förderverein“ betrieb in einigen Räumen des ersten Obergeschosses in den Sommermonaten Ausstellungen zum Schloss. Die Stadt Doberlug-Kirchhain hat schließlich das Schloss mit dem Ziel erworben, die Räumlichkeiten durch eine attraktive Gestaltung wieder der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ab dem Jahr 2000 begannen die Planungen. 2004-2011 folgte die komplette Außenhüllensanierung. 2011 wurde mit dem Innenausbau begonnen, die bis zur 1. Brandenburgischen Landesausstellung im Jahr 2014 in diesem Schloss zunächst ihren Abschluss fanden. Bis zu diesem Zeitpunkt waren das Kellergeschoss, große Teile des Erdgeschosses und das erste Obergeschoss des Schlosses saniert. Nach einer kurzen Erholungsphase wurde ab Mitte 2015 das zweite Obergeschoss des Schlosses baulich in Angriff genommen. Zirka 60 Prozent dieser Etage werden zu Büroräumen und zu einem Trauzimmer hergerichtet und saniert. Noch im Juli sollen die Arbeiten hier ihren Abschluss finden. Im noch nicht sanierten Teil dieses zweiten Obergeschosses befindet sich ein 300 Quadratmeter großer Saal – der Komödiensaal mit seinem Foyer- und Funktionsbereich. Auch er soll aufgearbeitet werden, allerdings besteht hierfür noch keine gesicherte Finanzierung. Aktuell sind die Fördermittelanträge dazu gestellt. MALERMEISTER ■ Maler- und Tapezierarbeiten ■ Fußbodenverlegearbeiten ■ Vollwärmeschutz ■ Fassadengestaltung Mittelstr. 14 · 03046 Cottbus Tel. 03 55/78 42 774 · Fax 03 55/78 42 775 18 Brauhausstraße 2 03253 Doberlug-Kirchhain t (03 53 22) 23 62 www.kilian-hls.de E-Mail: [email protected] Leistungsspektrum: • Lüftungs- und Klimaanlagen • Heizungs- und Sanitärinstallation für: Ein- und Mehrfamilienhäuser Büro- und Geschäftshäuser Denkmalgeschützte Bauten Industrieobjekte BAU Aus der Region, für die Region 20 Jahre „Märkische Landhäuser“ - das Unternehmen ist in der Region längst zu einer Marke im Bereich der Erstellung von Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern geworden. Das Angebot umfasst die komplette Dienstleistung "Rund ums Bauen" vom Grundstücksangebot bis zur Übergabe des fertigen Hauses. Oberste Grundsätze sind die persönliche Beratung und Betreuung durch kompetente Mitarbeiter vom ersten Gespräch bis zur Fertigstellung des Hauses. Bestmögliche Qualität bei leistungsgerechten und fairen Preisen, sollen den Kunden finanzielle Stabilität und ein hohes Maß an Sicherheit garantieren. „Wir sehen das Verhältnis zu unseren Kunden als langfristige Partnerschaft, die auch über die Zeit der Bauphase anhält. Auf eine hohe Zufriedenheit legen wir besonderen Wert; ebenso auf motivierte Mitarbeiter und eine faire Partnerschaft mit Lieferanten, “ so Geschäftsführer Heiner Reiß. Das Hausangebot ist vielfältig, sodass auch die preisbewussten Kunden auf ihre Kosten kommen. ANZEIGE Seit 1996 errichtete das Unternehmen mehr als 700 Märkische Landhäuser im Berlin/ Brandenburger Raum. Seit 2012 wird das Unternehmen von Heiner Reiß geleitet. Mit dem Ingenieurbüro Susann und Volker Herrmenau und dem Bauunternehmen Remo Kitzing gibt es vertrauensvolle Kooperationen. Mit der Hausbaufirma Kitzing Bau GmbH aus Sperenberg setzt der Betrieb seit 2009 die Wünsche der Hausbaukunden baulich um. Zurzeit arbeiten über 30 Handwerksbetriebe bei der Erstellung der Häuser mit. Diese sind stets für die Marke „Märkische Landhäuser“ tätig, sorgen für eine gleichbleibende Qualität und garantieren durch ihre Nähe zu den jeweiligen Bauvorhaben gemeinsam mit „Märkische Landhäuser“ den hohen Leistungsstandard der Arbeiten. Eigene Bauleiter begleiten vor Ort das jeweilige Bauvorhaben von der Bauplatzbesichtigung bis zur Übergabe und sind der zentrale Ansprechpartner der Bauherren. 19
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