MyMultiChannel optimiert unterschiedliche Dokumentenströme innerhalb von Organisationen Erfolgreiche Multichannel-Kommunikation Ein gut eingerichteter Kommunikationsprozess und Zugriff auf alle verfügbaren Output-Kanäle sind heute unentbehrlich. Durch die schnelle Zunahme von sozialen Medien ist dies allerdings eine Herausforderung. Immer mehr Unternehmen kämpfen darum mit der Frage: Wie liefern wir all unsere Berichte, die persönliche Korrespondenz, Angebote, Pensionssowie Gehaltsübersichten und Rechnungen zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Person und über welchen Kanal? Und das natürlich ohne die Übersicht zu verlieren! AddComm hat hierfür auf der drupa seine überaus flexible Lösung MyMultiChannel vorgestellt. S owohl für kleine als auch große Unternehmen, die aktiv mit ihren Partnern kommunizieren, verkörpert die web- orientierte Lösung MyMultiChannel ein gelungenes Tool, um mehr Kontrolle und besseren Zugriff auf die ausgehende Kommunikation zu erhalten. Die Lösung lässt sich nahtlos in jede IT-Landschaft integrieren und ermöglicht es, Prozesse in anderen Anwendungen anzusteuern und zu überwachen, ohne dass dafür kostenintensive Schnittstellen geschaffen werden müssen. Eine einfache API-Anbindung ist hierbei ausreichend. Das Einrichten von Multichannel-Kommunikationsprozessen geschieht mit diesem Tool im Handumdrehen vollständig in eigener Regie, ohne Einschreiten eines externen ICT-Unternehmens. Darüber hinaus ist die Software für den Multichannel-Versand von allen persönlichen Kommunikationsformen an sehr unterschiedliche Zielgruppen geeignet. Bezeichnend ist, dass MyMultiChannel sich immer an die 1 Mit Hilfe von „Aktionen“ und „Events“ können Objekte in dem Flow-Chart erstellt werden. Datenstruktur des anderen Systems, an das herangetreten wird, anpasst. Obwohl MyMultiChannel im Vordergrund ein offenes System ist, bewegt sich das Back-Office vollständig in einem geschlossenen Netzwerk. Für die Entwicklung von MyMultiChannel haben die Entwickler von AddComm an dem bereits 2004 entwickelten DocMinds und dem 2009 entwickelten Web2Connect „weitergestrickt“. DocMinds war ein Back-Office-System, das Add Comm damals für den internen Gebrauch entwickelte, um Software-Pakete von Dritten relativ einfach hintereinander setzen und ansteuern zu können. Dies alles mit dem Ziel, komplette Dokumentenströme für Kunden einfach über jeden verfügbaren Kanal unterstützen zu können. Mit Web2Connect konnten E-Mails, Briefe und SMS-Berichte verfasst und der Inhalt dieser Dokumente verwaltet werden. „Arbeiten mit unserem internen System DocMinds und dem Contentmanagement-System Web2Connect war für Betriebe erst rentabel, wenn mehr als tausend Dokumente pro Monat versandt wurden. So entstand die Idee, eine Anwendung zu entwickeln, die auch für kleine Betriebe, die nur hunderte Dokumente pro Jahr versenden, preislich interessant war. MyMultiChannel ist das Resultat davon“, schildert Chris van der Veen, Verkaufsleiter AddComm Group. „Um auch in den kommenden Jahren stets den allerneusten Standards auf dem Gebiet von Facebook, E-Mail, Druck usw. entsprechen zu können, werden wir als AddComm den Output-Manager kontinuierlich weiter entwickeln. Außerdem übernimmt AddComm das komplette Hosting und sorgt dafür, dass die Anwendung in einem gesicherten Serverpark arbeitet. Hierfür wird eine monatliche Vergütung in Rechnung gestellt.“ Konsequent umgesetztes Prozessdenken Mit der Einführung von MyMultiChannel ist die neue Art der Kommunikation nicht nur für größere Organisationen, die ihre Kommunikation in den Griff bekommen wollen, sondern auch in der Reichweite von Verbrauchern in Mittelund Kleinbetrieben gerückt. Zukünftig können Unternehmen ihre Dokumentenströme selbst einrichten. Bei Bedarf kann AddComm beim einmaligen Einrichten der Prozesse unterstützen, doch dies kann auch vollständig in eigener Regie ausgeführt werden. Mit Hilfe von so genannten „flowcharts“ können die verschiedenen Dokumentenströme eines Unternehmens auf eine übersichtliche Art zugeordnet werden. Jeder Block in solch einem Flow-Chart kann eine willkürliche API auf der Welt sein. Doch Copyright by pepress – World of Print - August 2016 MyMultiChannel erweist sich nicht nur als ein praktisches Tool für die Einrichtung von Prozessen in einer Organisation, sondern auch für die Erstellung von personifizierten Texten für Briefe, SMS, Broschüren und E-Mails. Drei verschiedene Komponenten bilden das Herz von MyMultiChannel: der Workflow-Manager, der Conditions- Manager und der Output-Manager. Bei dem Workflow-Manager handelt es sich um eine ereignisgesteuerte Workflow- Maschine, die immer benötigt wird. Hierbei handelt es sich um ein Tool, mit dem der Anwender einfach Flow-Charts von den vorhandenen Prozessen in einer Organisation erstellen und auch verwalten kann. Wahlweise können diese Prozesse in Echtzeit oder zu bestimmten Zeiten gestartet oder wieder aufgenommen werden. Ein Flow-Chart besteht immer aus „Aktionen“, „Entscheidungen“ und „Events“. Im Falle einer „Aktion“ wird ein Echtzeit-Prozess in einem System Dritter ausgeführt, mit dem Ziel, die Daten innerhalb von MyMultiChannel zu erreichen. Hierfür wird MyMultiChannel mittels einer Daten-API mit diversen Datenquellen von unabhängigen Stellen im weltweiten Web verknüpft – unabhängig von ihrer Struktur. Wenn die eindeutige MyMultiChannel-ID mitgegeben wird, können diese Systeme dann Daten anliefern, updaten und löschen. Wenn externe Daten in das System kommen, bestimmt der Workflow-Manager zu jeder Zeit, ob tatsächlich ein Prozess gestartet oder wieder aufgenommen werden muss. „Entscheidungen“ fallen auf Basis der Antworten (ja oder nein) an, die auf vorher eingegebene, geschlossene Fragen gegeben wurden. Eine solche „Entscheidung“ könnte beispielsweise lauten: Besteht eine E-Mail-Ad- resse für diesen Bericht? Wenn ja, dann kann ein Auftrag zur Versendung einer E-Mail erteilt werden. Kommt solch eine E-Mail zurück, kann derselbe Bericht über einen anderen Kanal versandt werden, genau so lange, bis der Empfänger den Bericht gelesen hat. Diese Art von Aktivitäten heißen „Events“. Hierbei handelt es sich um einen Prozess, bei dem Echtzeit-Kommunikationen in einem anderen System mit oder ohne mitgelieferten Content geführt werden. Kann keine E-Mail-Adresse von einem Bericht ermittelt werden, kann mittels einer „Entscheidung“ geprüft werden, ob der betreffende Bericht eine Telefonnummer besitzt. Diese Kommunikation verläuft über eine Feedback-API. Mit Hilfe des Conditions-Managers werden die Bedingungen, welche bestimmte Dinge erfüllen müssen, definiert. Gleichzeitig werden mit Hilfe des Conditions-Managers Betriebsregeln erstellt, verwaltet und kategorisiert. Sowohl die festgelegten Bedingungen als auch die Betriebsregeln sind dann im Workflow-Manager und im Output-Manager zu nutzen. Der Output-Manager dient der Verwaltung des Entwurfs und des Inhalts aller Kommunikation. In allen Fällen wird der Inhalt sofort mit einem „Event“ an das System, das diese tatsächlich versendet, mitgeliefert. Ganz nach eigener Anforderung kann eine Verbindung mit bestehenden Verknüpfungen mit Systemen und Output-Management-Lieferanten von SMS, E-Mail, Druck und/oder digitalem Druck hergestellt werden. Falls gewünscht, kann der Output der verschiedenen Kanäle innerhalb von MyMultiChannel verwaltet werden. Im Gegensatz zum Workflow-Manager können der Conditions-Manager und der Output-Manager auf Wunsch ausgeschaltet werden. Beim Kauf von MyMultiChannel werden Standard „Aktionen“ und „Events“ mitgeliefert, mit denen der Anwender sofort beginnen kann. Darüber hinaus ist es selbstverständlich möglich, auch selbst Aktionen und Events anzulegen. Marktplätze Chris van der Veen, Verkaufsleiter AddComm Group, erläutert den flexiblen Aufbau von MyMultiChannel. Copyright by prepress – World of Print - August 2016 Ein Prozess in MyMultiChannel startet erst dann, sobald er mit einer oder mehreren Datenquellen auf dem Marktplatz auf der Eingangsseite verknüpft ist. Dies können bekannte Datenquellen wie SAP, Exact und Unit 4 sein oder eine eigene Datenbank. Bei den bekannten Datenquellen kann es ausreichen, sie einfach anzusprechen, um die vollautomatische Dateneingabe nach MyMultiChannel zu initiieren. Dabei spielt keine Rolle, in welcher Form die Daten angeliefert werden. MyMultiChannel passt sich automatisch an die Kommunikationsweise der angesprochenen Quelle an, die automatisch zur Haupt-Datenbank wird. In MyMulti Channel können dort anschließend wieder eigene Felder hinzugefügt werden, ohne dass das Quell-System angepasst werden muss. Wird mit mehreren Datenquellen gearbeitet, muss in MyMultiChannel einmalig eine Verknüpfung zwischen den verschiedenen Datenfeldern hergestellt werden. Nicht nur auf der Input-Seite von MyMultiChannel befindet sich ein Marktplatz, sondern auch auf der Output-Seite. Es kann über jeden denkbaren Kanal in der Welt kommuniziert werden, wenn dieser mit einer URL versehen ist; Facebook, Instagram, Twitter, Whatsapp, SMS, ein Call-Center oder konventionelles Drucken. Es ist auch möglich, in eigener Regie ein Objekt wie beispielsweise eine eigene Mail-Einrichtung zu erstellen. Auf dem für Anfang 2017 geplanten „MyMultiChannel Marketplace“ können Entwickler und Unternehmen ihre selbst hergestellten Verbindungen, Kanäle und Lösungen anbieten, sodass Anwender von MyMultiChannel dort einhaken können. Insgesamt wird MyMultiChannel in drei Standard-Paketen verfügbar sein, Basic, Popular und Business. Darüber hinaus ist auch eine Enterprise-Version lieferbar. Im ersten Quartal 2017 wird zudem eine Internet-Version für kleinere Unternehmen verfügbar sein. „Durch die Kommunikation mit Partnern auf oben genannte Weise können Betriebe bei den Marketing- und Kommunikationskosten stark einsparen. Eventuelle Einsparungen können schnell die Millionengrenze erreichen, abhängig von der Anzahl der zu versendenden Dokumente. So kann ein international operierendes Unternehmen mit Hilfe dieses Tools zukünftig pro Land bestimmen, was sie in welcher Menge gedruckt haben wollen. Keine unnötigen Transportbewegungen mehr, weniger CO2-Ausstoß, erheblich weniger Papierverbrauch, eine stattliche Zeitersparnis und darum eine kurze Amortisationsdauer (ROI), weil mit MyMulti Channel über digitale Kanäle viel intensiver kommuniziert werden kann“, fasst Chris van der Veen zusammen. 2
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