Windows 10 – Anniversary Update

W INDOWS 10 – A NNIVERSARY U PDATE
Vorwort ......................................................................................................................................................................... 1
Anmeldebildschirm – Sperrbildschirm .......................................................................................................................... 1
Startmenü ..................................................................................................................................................................... 3
Info-Center .................................................................................................................................................................... 4
Taskleiste....................................................................................................................................................................... 5
Windows Ink-Arbeitsbereich ......................................................................................................................................... 6
Benutzerkontensteuerung ............................................................................................................................................ 6
Virtuelle Desktops ......................................................................................................................................................... 7
Tablet-Modus ................................................................................................................................................................ 7
Einstellungen ................................................................................................................................................................. 8
Überarbeitete Symbole ............................................................................................................................................... 10
Ubuntu-Bash ............................................................................................................................................................... 11
Apps ............................................................................................................................................................................ 12
Edge ........................................................................................................................................................................ 12
Cortana ................................................................................................................................................................... 16
Windows Store ....................................................................................................................................................... 17
Windows Defender ................................................................................................................................................ 18
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Hinterthür Mettmann
W INDOWS 10 – A NNIVERSARY U PDATE
VORWORT
Fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem Start von Windows 1o am 29. Juli 2015 wird Microsoft ab dem 02. August
2016 das zweite größere Update verteilen. Da „Anniversary“ auch mit Jahrestag übersetzt werden kann, ist das wohl
der Grund für einen gewöhnungsbedürftigen Namen. Nach dem Update hat Windows 10 die Versionsnummer 1607.
Im abgelaufenen Jahr hat Microsoft das Betriebssystem wieder ständig überarbeitet. Als Teilnehmer des InsiderProgramms habe ich Windows 10 auf meinem Zweitrechner mit vielen sogenannte Insider-Builds auf den neuesten
Stand der Entwicklung gebracht. Die Veränderungen betreffs der Optik am PC habe ich bereits hier vorgestellt. Viele
der mit den Builds vorgestellten Änderungen sind nun in das Anniversary-Update eingeflossen.
Ich kann an meinem PC nicht alle Neuerungen nachvollziehen, die das Update mitbringt. Deshalb erhebt diese Zusammenfassung keinen Anspruch darauf, vollständig und fehlerlos zu sein .
ANMELDEBILDSCHIRM – SPERRBILDSCHIRM
Statt wie bisher unterschiedliche Hintergrundbilder auf dem Sperrbildschirm und dem Anmeldebildschirm anzuzeigen,
gibt es nur noch einen einheitlichen Hintergrund. Eine neue Animation sorgt für einen sanften Übergang. Man kann
aber in den Einstellungen unter „Personalisierung/Sperrbildschirm“ einstellen, dass Sperrbildschirm und Anmeldebildschirm unterschiedlich sind. Der Anmeldebildschirm erscheint dann in der eingestellten Akzentfarbe.
Leider gibt es keine Möglichkeit mehr, den Sperrbildschirm zu deaktivieren.
Beim Anmeldebildschirm erscheint die E-Mail Adresse nicht mehr unter dem Namen.
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Cortana kann auf Wunsch auch verwendet werden,
wenn der Sperrbildschirm mit der Option „Sperren“
aktiviert wurde (Cortana-Einstellungen).
Einfache Fragen werden sofort beantwortet, andernfalls wird man aufgefordert,
das Gerät zu entsperren, damit Ergebnisse aus dem Internet angezeigt werden
können.
Bei der Wiedergabe von Medien werden Steuerungselemente auf dem Sperrbildschirm sichtbar, so dass man auch bei gesperrtem System zum Beispiel die
Musikwiedergabe steuern kann. Auch die aktuellen Termine erscheinen auf dem
Sperrbildschirm.
Grafik Microsoft
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STARTMENÜ
Windows 10 erhält ein überarbeitetes Startmenü. Es hat
ein dreispaltiges Layout bekommen. In einer schmalen
Leiste ganz links befinden sich alle wichtigen Bedienelemente für den Zugriff auf das Nutzerkonto und auf die
Ordner, die im Menü „Start“ angezeigt werden sollen
(Einstellungen/Personalisierung/Start) sowie für das
Abschalten des PC.
Rechts daneben werden untereinander die zuletzt hinzugefügten, dann die meistverwendeten und darunter
alphabetisch angeordnet die installierten Apps angezeigt. Dadurch ist der Zugriff auf die Apps einfacher geworden.
Nach einem Klick auf eine der Überschriften in der AppAuflistung werden mit einem weiteren Klick auf einen der
angezeigten Buchstaben die Apps angezeigt, die mit diesem
Buchstaben beginnen.
Ein Klick auf das „Drei-Striche-Symbol“ oben links erweitert die
Ansicht der Leiste mit den Bedienelementen.
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INFO-CENTER
Das Symbol für das Info-Center (Action Center) ist im Infobereich ganz nach
rechts neben Uhr und Datumsanzeige gerutscht. Dort wird es mit einem Zähler
angezeigt, der über die Zahl der eingegangenen Benachrichtigungen informiert.
Im Info-Center werden alle Benachrichtigungen einer App zusammengefasst. Um
Platz zu sparen, wird dann das Logo der App nur einmal angezeigt. Neu ist auch,
dass Meldungen von Cortana im Info-Center zu sehen sind.
Jetzt kann man auch die im unteren Bereich des Info-Centers angezeigten
Schnellzugriffe bequem umsortieren. Den entsprechenden Bereich findet man in
den Einstellungen unter:
„System/Benachrichtigungen und Aktionen“.
Grafik Microsoft
Im Info-Center kann man den Benachrichtigungen von Apps unterschiedliche Prioritäten zuzuweisen. Die Optionen dazu findet man in den Einstellungen unter „System/Benachrichtigungen und Aktionen“. Mit einem
Klick auf eine der aufgeführten Apps öffnen sich die dazu gehörenden
Einstellungen. Die Priorität der App kann auf Normal, Hoch oder Oberste
gesetzt werden. Auch kann man festlegen, wie viele Benachrichtigungen
pro App im Info-Center sichtbar sind.
Mit den Optionen Im Kontextmenü der Benachrichtigung kann man direkt
zu den Benachrichtigungseinstellungen wechseln oder die Benachrichtigungen für diese Apps ausschalten.
Mit einem Klick der mittleren Maustaste kann man einzelne Einträge
verwerfen.
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TASKLEISTE
Klickt man in der Taskleiste auf die Uhr, werden nicht nur Uhrzeit, Datum und
Kalender angezeigt, sondern auch die Termine des Tages, die in der Kalender-App
hinterlegt sind. Mit einem Klick auf das Plus-Zeichen kann in der Kalender-App ein
neuer Termin angelegt werden.
Das Kontextmenü der Taskleiste hat sich geändert:
Bei einem Klick auf „Einstellungen“ werden die Eigenschaften der Taskleiste nicht mehr wie bisher in einem
separaten Dialogfenster aufgerufen, sondern sind ein
Teil der App „Einstellungen“.
Mit der Option „Windows Ink-Arbeitsbereich anzeigen“
wird das entsprechende Symbol angezeigt. Damit wird
der "Windows Ink-Arbeitsbereich" aufgerufen, der im
nächsten Abschnitt besprochen wird.
Dieses Symbol wurde nachträglich einmal geändert.
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WINDOWS INK-ARBEITSBEREICH
Wie oben bereits besprochen, hat die Taskleiste ein
neues Symbol bekommen:
„ Windows Ink-Arbeitsbereich anzeigen “
Ein Klick darauf öffnet den „Windows Ink-Arbeitsbereich“, eine Art Startmenü für
Stifteingaben. Frei übersetzt heißt das wohl „Windows Mal (Tinten) Arbeitsbereich“.
Unter dem Namen "Windows Ink" wurden Neuerungen rund um die Stifteingabe
zusammengefasst, die allerdings erst richtig Sinn auf einem Tablet mit Stifteingabe
machen.
Windows Ink soll handschriftliche Eingaben per Stift auf einem Tablet „wie echtes
Papier“ annehmen. Vorrangig gedacht für Geräte wie dem Surface Book oder dem
Surface Pro 4 von Microsoft.
Ob das Ganze auf einem PC ohne Stift Sinn macht, muss jeder für sich herausfinden. Man kann Kurznotizen machen, auf einem Skizzenblock oder auf dem Bildschirm mit der Maus zeichnen sowie zuletzt verwendete Apps aufrufen, die eine
Bearbeitung mit einem Stift erlauben.
Skizzenblock und Bildschirmskizze lassen sich abspeichern und versenden. Netter
Nebeneffekt: Die Bildschirmskizze kann auch ohne Zeichnung als Screenshot des
gesamten Fensters oder auch eines Teilbereichs als Grafik gespeichert werden.
Werkzeugleiste
BENUTZERKONTENSTEUERUNG
Der Warnhinweis der Benutzerkontensteuerung hat ein neues Aussehen erhalten.
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VIRTUELLE DESKTOPS
Geöffnete Fenster in virtuellen Desktops können jetzt so angepinnt werden, dass sie auf jedem Desktop verfügbar
sind. Das funktioniert ggf. auch mit einem zweiten angeschlossenen Monitor.
In der Taskansicht kann man die entsprechenden Optionen im Kontextmenü der App aktivieren. Beispiel: Der Store
steht auf jedem virtuellen Desktop zur Verfügung.
TABLET-MODUS
Im Tablet-Modus kann die Liste der Apps wieder in einem Raster angezeigt werden, um so schneller zur gewünschten Anwendung zu gelangen. Man muss allerdings weiterhin erst eine entsprechende Schaltfläche drücken, um die Liste zu sehen.
Auf Wusch wird die Taskleiste im Tablet-Modus automatisch ausgeblendet. Die Option dafür findet man in den Einstellungen unter "System/Tablet-Modus“.
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EINSTELLUNGEN
Die App „Einstellungen“ erhält für alle Unterbereiche eigene Symbole. Gibt man im Suchfeld einen Begriff ein, wird ein
ausklappendes Menü mit Vorschlägen angezeigt, um so schneller die benötigten Einstellungen zu finden.
Das Menü „Netzwerk und Internet“ wurde komplett neu gestaltet.
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Wie beim Smartphone schon möglich, kann in Zukunft auch beim PC ein heller oder dunkler Anzeigemodus gewählt
werden. Apps wie Einstellungen, Store, Alarm & Uhr, Rechner usw. können in einen dunklen Modus wechseln. Apps
mit eigenen Designeinstellungen reagieren nicht entsprechend.
Die Option dafür findet man in den Einstellungen unter „Personalisierung/Farben“. Die Option „Farbe in der Titelleiste
anzeigen“ hat jetzt einen separaten Schalter.
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Der Navigationsbereich der App „Einstellungen“ ist jetzt im hellen Design weiß, im dunklen Design schwarz. Die aktive
Einstellung wird mit der eingestellten Akzentfarbe gekennzeichnet.
ÜBERARBEITETE SYMBOLE
Netzwerk im Info-Center
Blu-ray-Laufwerk
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UBUNTU-BASH
Nein, kein Aprilscherz!
Innerhalb von Windows 10 wurde ein „Windows-Subsystem für Linux (WSL)“ integriert, eine auf Windows zugeschnittene Linux-Bash von Ubuntu . Damit können Bash-Skripte und bewährte Linux-Kommandozeilen-Tools ausgeführt
werden.
Die Ubuntu-Bash ist nicht sofort nutzbar, sondern muss aktiviert werden. Dazu wird in den Einstellungen unter
„Update und Sicherheit / Für Entwickler“ die Option „Entwicklermodus“ aktiviert. Dann in der Suchfunktion der Einstellungen nach „ Windows Features“ suchen. Bei einem Klick auf das Ergebnis öffnet sich das entsprechende Dialogfeld. Darin muss die Option „Windows Subsystem for Linux (Beta)“ aktiviert werden.
Nach der Bestätigung mit „OK“ startet man den Computer neu. Anschließend ruft man die App „Windows PowerShell“
auf, gibt den Befehl „Bash“ ein und bestätigt mit der Eingabetaste. Die Bash wird installiert, sobald man mit „J“ die
Sicherheitsabfrage beantwortet hat.
Das WSL wird aus dem Windows Store heruntergeladen und installiert. Danach wird noch ein Benutzerkonto mit Benutzername und Passwort eingerichtet. Das Benutzerkonto muss nicht identisch mit dem Microsoft-Konto sein.
Im Startmenü unter „Alle Apps“ steht
dann die Bash zum Aufruf bereit.
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APPS
Edge
Beim Browser Edge wurde eine häufig geforderte Neuerung eingeführt:
Es gibt jetzt die Möglichkeit, mit einem Rechtsklick auf die Vor- und Zurück-Tasten des Browsers auf den Verlauf zuzugreifen. Wie bei anderen Browsern wird dann eine Liste der zuvor im jeweiligen Tab besuchten Webseiten angezeigt.
Mit einem Klick auf die Adresse kann man sie aufrufen. Auch eine Schaltfläche zum schnellen Zugriff auf den weiteren
Verlauf ist nun per Rechtsklick auf die Pfeil-Buttons erreichbar.
Im Kontextmenü der Favoritenleiste gibt es jetzt die Möglichkeit, statt Symbole und Name nur noch die Symbole von
Webseiten anzuzeigen. Auch das Anlegen neuer Ordner wird mit Rechtsklick auf die Favoritenleiste angeboten.
In den Favoriteneinstellungen gibt es ebenfalls
die Option, nur die Symbole auf der Favoritenleiste anzuzeigen.
Eine neue Einstellung macht es möglich, den
gesamten Verlauf des Browsers zu löschen,
wenn er geschlossen wird.
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Eine weitere neue Einstellung betrifft den Downloadmanager. Nach dem Download kann je nach Einstellung der Zielordner des Downloads bestimmt werden.
Der Microsoft-Browser Edge hat erste Erweiterungen erhalten. Die Möglichkeit, mit diesen Erweiterungen den Browser
„aufzubohren“, ist bei anderen Browsern schon lange Standard, zum Beispiel „FireFTP“ und „NoScript“ beim Firefox.
Im Menü von Edge kann man nach den derzeit bereitgestellten Erweiterungen suchen.
Nach einem Klick auf „Erweiterungen“ wird man aufgefordert, Erweiterungen aus dem
Store abzurufen.
Es öffnet sich die App „Store“ mit den zur Zeit installierbaren Erweiterungen.
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Um zum Beispiel die Erweiterung „Translator (Übersetzer) For Microsoft Edge“ einzurichten, wählt man sie mit einem
Klick aus und installiert sie mit einem weiteren Klick auf „Installieren“ oder auch manchmal „Kostenlos“.
Die Erweiterung muss im Browser aktiviert werden und steht dann in den Einstellungen unter
„Erweiterungen“ zur Verfügung. Dort können
weitere Einstellungen vorgenommen werden.
Das Übersetzungssymbol wird in der Adressleiste angezeigt, wenn eine fremdsprachige Seite besucht wird. Man klickt
auf das Symbol, um die Webseite ins Deutsche oder in eine der über „Optionen“ eingestellten Sprache zu übersetzen.
Das gelingt nicht immer zufriedenstellend .
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Tabs lassen sich jetzt mit der Option im Kontextmenü „Anheften“ anpinnen und erscheinen dann immer am Anfang
der Tab-Leiste als Favicon der geöffneten Webseite. Angepinnte Tabs bleiben auch nach einem Neustart
immer verfügbar.
Fährt man mit der Maus über das Favicon, wird eine Miniatur der Webseite angezeigt.
Einen angepinnten Tab kann man nur mit Hilfe des Kontextmenüs wieder lösen bzw. schließen.
Neu ist auch, dass man eine kopierte URL (Webadresse) mit einem Rechtsklick (Kontextmenü) in die Adresszeile und
den Optionen „Einfügen“ und „Einfügen und weiter“ einfügen bzw. auch sofort starten kann.
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Cortana
Cortana hat jetzt ein kleines Musik-Icon in der rechten oberen Ecke. Nach einem Klick darauf hört das Programm der
gerade laufenden Musik zu und ermittelt Interpret und Titel.
Natürlich muss ein Mikrofon angeschlossen sein 
Wie bereits beschrieben (Sperrbildschirm), kann Cortana
auf Wunsch auch verwendet werden, wenn der Sperrbildschirm mit der Option „Sperren“ aktiviert wurde.
Die entsprechende Option muss in den Einstellungen von Cortana eingeschaltet
sein.
Einfache Fragen werden sofort beantwortet, andernfalls wird man aufgefordert,
das Gerät zu entsperren, damit Ergebnisse aus dem Internet angezeigt werden
können.
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Windows Store
Die App „Store“ wurde überarbeitet. Die Oberfläche und die Menüs haben ein neu geordnetes und frischeres Aussehen erhalten.
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Windows Defender
Die Virenschutz-App hat neue Funktionen erhalten und soll Viren und Schadsoftware besser erkennen. Die Ergebnisse
einer Überprüfung werden im Info-Center angezeigt.
In den Einstellungen kann eine Offline-Überprüfung angestoßen werden. Nach der Sicherheitsabfrage der Benutzerkontensteuerung wird Windows heruntergefahren und Windows Defender offline gestartet. Eine Schnellüberprüfung
soll ca. 15 Minuten dauern. Danach wird der PC neu gestartet.
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