Kathleen Kirchhoff auf dem Weg zu Gold in Offenbach. Und zum dritten Mal baden-württembergische Landesmeisterin. CLUB REPORT 2/2016 Inhalt Impressum Bootshaus und Clubadresse: Wagrainstr. 140 - 70378 Stuttgart (Hofen) - Tel.: 0711/5 30 05 28 oder 0711/5 30 59 56 (Gaststätte), Fax: 0721/151-31 07 38 E-Mail: [email protected], Internet: http://www.stcrc.net Redaktion: Dr. Christine Lehmann, Mühlrain 1, 70180 Stuttgart, Tel.: 01714118417, [email protected] Aus der Clubfamilie: Heidi Letto, E-Mail: [email protected] Bankverbindung: Stuttgarter Volksbank AG, IBAN DE98 6009 0100 0540 1110 07 BIC VOBADESSXXX Mitglied im WLSB (Nr. 20065) im DRV (Nr. 11029) im LRVBW und in der Deutschen Olympischen Gesellschaft Vorstand - 1. Vorsitzender Vorstand - Kommunikation - Liegenschaften - Bootswart Termine - Regatten - Sommerruderwoche Trainer Wettkampfmannschaft - Siege - Regatten Nachrichten Ergeignisse - Sommerfest - Bootstaufe Breitensport - Wanderfahrten - Ruderschule Club-Kollektion Termine Wanderfahrten - unsere Sponsoren Album CR 2/2016 - April 2016, Jahrgang 92 Redaktionsschluss für den CR 3/2016 ist der 30. November 2016. Tradition - Voltasträßler Clubfamilie Mitglieder in Verantwortung 5 6 16 18 20 41 42 44 58 59 60 64 66 72 Der Club Report ist für die Mitglieder und erscheint drei Mal im Jahr. Und zwar ungefähr am 1. Mai, 1. August und 1. Dezember. Er wird als pdf-Datei per E-Mail verschickt und auf der Internetseite des StCRC veröffentlicht. Auf Wunsch können Mitglieder auch eine gedruckte Version erhalten. Spenden an den StCRC, ob zweckgebunden oder nicht, werden von jedem und jederzeit dankbar entgegengenommen. Überweisungen bitte auf unser Spendenkonto Unsere neue Internetseite Seite 7 Elfsteden Roeimarathon Seite 23 Stuttgart-Cannstatter Ruderclub Stuttgarter Volksbank AG IBAN DE98 6009 0100 0540 1110 07, BIC VOBADESSXXX Auf der Überweiseung "Spende an StCRC" vermerken und gegebenenfalls den Verwendungszweck angeben. Die Spende ist steuerabzugsfähig. Es gibt eine Spendenbescheinigung, also Name und Adresse nicht vergessen! Unsere erfolgreiche Ruderschule Seite 52 1. Vorsitzender Peter Wolfering Liebe Mitglieder, nach sieben Monaten mit über 85.000 Ruderkilometern beginnen gerade die Sommerferien. Im Wettkampfbereich sind die wichtigsten Regatten gelaufen. Bei den Meisterschaften auf Bundesund Landesebene war der StCRC wieder erfolgreich vertreten. Janika Kölblin konnte bei den Deutschen Rudermeisterschaften in Hamburg mit ihrer Partnerin aus Saarbrücken im Leichtgewichtszweier den 4. Platz erzielen. Dazu rundete sie bei den Landesmeisterschaften mit zwei 2. Plätzen im leichten Einer und im Cannstatter Mixed-Achter sowie einem 4. Platz im schweren Einer ihre zweite U23–Saison mit einer Menge an Erfolgen und neuen Erfahrungen ab. Herzlichen Glückwunsch! Besonders herzlich möchte ich Kathleen Kirchhoff zum dritten Sieg in Folge im Frauen-Einer bei den Landesmeisterschaften gratulieren. Zudem wurde sie Vizemeisterin im MixedAchter. Sie zeigte wiederum ihre ruderische Klasse und Ausnahmestellung. Nachdem Anton Gnann schon die Vorbereitungen für den Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen bis 14 Jahre in seiner Klasse, dem Leichtgewichtseiner, in Baden-Württemberg dominierte, ließ er auch beim Landesentscheid in Breisach nichts anbrennen und krönte die Saison mit einem ungefährdetem Sieg. Der ganzen Wettkampfmannschaft und unserem Trainer Steffen Jacob möchte ich zur abgelaufenen Meisterschaftssaison gratulieren. Was sich noch nicht 4 Vorstand in Podestplätzen zeigt, ist eine jetzt nachhaltig greifende Basisarbeit mit der Jugend und das Engagement im U23-Bereich. Unsere „älteren“ Rennruderer steuern wie gewohnt ihren Anteil zu den Erfolgen bei, was nicht nur im Sinn des Teamgedankens eine besondere Würdigung verdient. Die oben erwähnte Basisarbeit drückt sich in sehr gut besuchten Kindertrainings aus. Die verstärkte ehrenamtliche Einbindung der Mitglieder zu den nicht für jeden Berufstätigen leistbaren Zeitfenstern für Kinder macht dies erst möglich. Die höchst erfolgreiche Ruderschule ist ein Garant für die sehr gute Grundlagenausbildung im Erwachsenenbereich und führt nebenbei zu weiter steigenden Mitgliedszahlen bei den „jungen“ Erwachsenen. Das Hochwasser hat so manche Ausfahrt verhindert. Trotzdem liegt unsere Ruderleistung im Vergleich zum vergangenen Jahr nur um ca. 5% zurück. Ein Jammern auf hohem Niveau, wenn wir bedenken, dass wir seit dem Jubiläumsjahr 2010 immer die 110.000-km-Marke übertroffen haben. Dass das möglich ist, verdanken wir auch Jochen Betten und dem Werkstatt-Team. Kleine Schäden werden in unserer Werkstatt schnell behoben, für größere Fälle ist die u.a. Bootswerft Empacher glücklicherweise nicht weit. Zum Sommerfest konnten wir wieder einen C-Fünfer taufen und der Zielgruppe, den Marathon-Ruderern, übergeben. Damit wird das Langstreckenrudern bei uns weiterhin kräftig gefördert. Die Begeisterungsfähigkeit für 5 Vorstand lange Distanzen in dieser Gruppe zieht auch dank des sehr guten Bootsmaterials immer mehr Aktive an. Ich denke, wir brauchen nicht lange zu warten, bis sich dieses neue Boot in der KMBootsstatistik nach vorne gerudert hat. Das Projekt „Erweiterung der Gymnastikhalle“ macht gute Fortschritte. Nach Freigabe der Planung und Mittel auf der diesjährigen Mitgliederversammlung arbeiten wir unter Leitung von Matthias Gathmann kräftig am Roten Punkt. An dieser Stelle darf ich mich nicht nur bei Matthias, sondern auch bei allen Verantwortlichen in den Ämtern der Landeshauptstadt Stuttgart, für die konstruktive Zusammen-arbeit bedanken. Wir rechnen mit der baldigen Freigabe des Roten Punkts, damit wir wesentliche Eckpunkte des Projektes bis zum Beginn des Wintertrainings umsetzen können. Zum Schluss meines Beitrages darf ich noch auf unsere NEUE INTERNETSEITE verweisen. Nach intensiver Arbeit der Projektgruppe im Ressort Kommunikation wurde sie am 14. Juli 2016 freigeschaltet. Mein Dank gilt Christian Szonn und dem gesamten Web-Team für die geleistete tolle Arbeit. Unser Auftritt wirkt nicht nur frisch; viele neue Informationsmöglichkeiten erschliessen sich jetzt den Nutzer/innen. Viel Spaß beim Surfen. Damit möchte ich allen Mitgliedern und Freunden des StCRC viel Spaß beim Lesen des neuen Clubreports, dankenswerter Weise zusammenstellt von Christine Lehmann, und schöne erholsame Ferien wünschen. Ressort Kommunikation Christian Szonn Liebe Mitglieder, die größte Nachricht aus dem Ressort Kommunikation ist sicherlich die Veröffentlichung der neuen Webseite. Dazu gibt es im Anschluss einen gesonderten Bericht. Eineinhalb Jahre Entwicklung, ein Budget von 3.500€ und mehrere hundert Stunden Arbeit sind in unseren neuen Webauftritt geflossen. Das Ergebnis ist eine frische, zeitgemäße, ansprechende und persönliche Seite. Sie liefert ein Abbild des sehr aktiven Vereinslebens, wird neue Mitglieder für uns begeistern und euch allen die In6 formationen bieten, die ihr benötigt. Das sind natürlich erst einmal nur Ziele. Ob das, was wir uns da ausgedacht haben, auch so funktioniert, wird der Alltag zeigen. Damit die Webseite lebendig bleibt, braucht es Inhalt. Der erstellt sich natürlich nicht von selbst. Es braucht Schreiber und Schreiberinnen, die über Wissenswertes und Aktuelles rund um den Verein berichten. Die Berichterstattung über Regatten ist dabei ein wichtiger Punkt. Seit dem letzten Jahr funktioniert das wirklich gut, so dass ihr meist kurz nach den Regatten einen ausführlichen Bericht lesen könnt. Wer´s schneller braucht, findet über Facebook aktuelle Ergebnisse. Durch die zeitnahen Aushänge am Verein durch Horst Henschel und den Clubreport ist dann auch wirklich jeder informiert. Einen herzlichen Dank an Michael Petrich, Marc Stephan, Beate Winter und Martin Gansert für die mitunter äußerst zeitraubende Arbeit in der Redaktion. Oft sind die Schreiber nicht selbst dabei, so dass in Telefongesprächen aus Meldeergebnissen und im Netz mühsam Informationen zusammengetragen werden müssen. Und dann muss das Ganze noch in einen ansprechenden Text gegossen werden. Der Festausschuss macht auch einen tollen Job. Die Zusammenarbeit mit dem Regatta-Team hat beim Stadtachter wieder gut funktioniert, sodass wir alle einen tollen Regattatag erleben konnten. Auch das Sommerfest ist wieder gelungen. Mit ca. 60 Teilnehmer/innen war das Publikum für die engagierte Jazzband ein wenig klein. Das tat dem Fest aber keinen Abbruch. Und da der Festausschuss noch ein wenig Zuwachs gebrauchen kann, war es vielleicht auch ganz gut so. Vielen Dank für diesen schönen Nachmittag. Wie geht es jetzt weiter?, fragt ihr. Nun, in den kommenden Monaten wird sich vieles darum drehen, die Neuerung bei der Berichterstattung und im Netz ans Laufen zu bringen und zu schauen, was funktioniert und was nicht. Darüber hinaus sollen dann auch endlich die zuletzt versprochenen Neuerungen im Clubsortiment kommen. Es bleibt spannend und die Arbeit geht nicht aus. Unsere neue Internetseite Christian Szonn Die neue Webseite ist da! Über eineinhalb Jahre haben viele fleißige Hände daran gearbeitet, nun steht sie im Netz. Wie üblich, wenn etwas neu ist, wird es ein wenig dauern bis man sich daran gewöhnt hat. Die ersten Rückmeldungen waren aber durchweg positiv. Vielen Dank dafür. Damit ihr euch besser zurechtfindet, möchte ich euch ein bisschen über die Seite und die Ideen erzählen. Zuerst sollt ihr aber ein wenig über das Team hinter der neuen Webseite erfahren. Die Truppe hat viel Zeit und Mühe investiert und soll daher auch die verdiente Aufmerksamkeit bekommen. Als wir vor über die Möglichkeiten für den neuen Internetauftritt des Clubs nachdachten, war das Ziel zunächst ein anderes. Das Betriebssystem unseres Mietservers musste auf den neuesten Stand gebracht werden. Das stellte sich jedoch als äußerst schwierig heraus, denn mit einer neueren Version würde unsere alte Webseite nicht mehr funktionieren. Auch dieses System war mittlerweile veraltet und ein Update nur mit erheblichem Aufwand bzw. einer kompletten Neuerstellung der Seiten und Inhalte möglich. Damals waren wir noch zu zweit (Nicolas und ich) und wenig begeistert von dem Berg, der sich da vor uns auftürmte. Glücklicherweise kamen just zu diesem Zeitpunkt zwei Profis auf dem Gebiet – Thomas und Michael – als Ruderanfänger in den Verein. Beide waren gern bereit zu helfen und so trafen wir uns bald regelmäßig. Dabei wurde schnell klar, dass die beste 7 Lösung ein kompletter Neustart sein würde. Ein Budget wurde im Vorstand genehmigt und für das erste Layout ein Grafiker engagiert. Nicolas kümmerte sich um die Einrichtung des frisch gemieteten neuen Servers und, während Thomas das Grundgerüst für die neue Seite baute, machten Michael und ich uns um die redaktionelle Arbeit. Anita, Senia, Flo, Christine … bald waren genug Helfer/ innen für den Start an Bord. In einem ersten Schritt legten wir die Sitemap, die Anordnung der Inhalte, fest. Mitglieder und Ruderinteressierte, Wiedereinsteiger, Vereinswechsler, alle sollten die Informationen finden, die sie benötigten. So kam u.a. die Idee für das Klappmenü am oberen Rand des Bildschirms zustande, über das potentielle Neumitglieder ihren Weg in den Verein finden sollen. In den wöchentlichen Meetings schulte uns Thomas im Umgang mit dem neuen System, erstellten wir die Inhalte und diskutierten, wie wir die benötigten Funktionen für die neue Webseite umsetzen könnten. Als besonders schwierig stellte sich dabei die Darstellung der Efa-Statistiken (Efa = Elektronisches Fahrtenbuch) heraus. Mit der alten Webseite und dem alten Efa verwendeten wir noch ein Bastellösung Marke Eigenbau, um die Informationen aus dem Bootshaus ins Netz zu bekommen. Dass man über die Webseite eines Rudervereins direkt seine Kilometerleistung stundengenau nachlesen kann, ist nämlich keinesfalls üblich. Bei Efa 2.0 sollte diese Funktion schon eingebaut sein. Für die Einrichtung kam Horst mit ins Team. Er sollte sich zunächst um die Statistiken für die alte Webseite kümmern. Sehr bald wurde dabei klar, dass das neue Efa nicht für unsere Zwecke ausgelegt ist. Je länger 8 das Fahrtenbuch wurde, umso häufiger trudelten Meldungen ein, dass die Statistiken sehr seltsam aussähen. Dieses Problem ist bis jetzt leider nicht gelöst und lässt sich nur durch weniger häufiges Aktualisieren der Statistiken umgehen. Die Programmierer des Efa sind informiert. Die Lösung steht allerdings noch aus. Und dann war es auch schon so weit. Ganz perfekt war die Seite noch nicht. Aber das Team war sich einig: Wenn wir warten bis wir alle mit allem zu hundert Prozent zufrieden sind, werden wir nie veröffentlichen. Am 14. Juli drückten wir also gemeinsam auf den Knopf und seitdem ist die Seite online. Neu, modern, ansprechend und irgendwie schick. Setzt euch, nehmt euch einen Keks und schaut euch um. Viel Spaß damit! Das Team Thomas Schwuchow: Ohne ihn wäre es nicht gegangen. Er hat das Layout des Grafikers für die Webseite umgesetzt, hat zusätzliche Funktionen programmiert oder vorhandene Lösungen an unsere Bedarfe angepasst, in weit über 100 Stunden Arbeit. Klopft ihm ruhig mal auf die Schulter, wenn ihr ihn auf dem Bootsplatz seht. Michael Weh: Der kreative Kopf der Truppe. „Wie wäre es denn, wenn wir …“, begannen meist seine Beiträge bei den wöchentlichen Sitzungen. Als Netzprofi hat er auch einen Blick für das richtige Layout. Die Wechselbilder der Startseite hat er beispielsweise zusammengestellt. Nicolas Vasseur: Der Techniker. Seine Arbeit als Serverspezialist fand vorwiegend im Hintergrund statt. Schnelles Tastengeklapper und ein rasender Textbildschirm. Dann plötzlich: „Okay, das war eine schlechte Idee.“ Wieder zwei Minuten Getacker und dann beruhigtes Aufatmen. „Jetzt funktioniert's.“ Und dann war die Seite im Netz. Florian Roth: Der Gestalter. Mit einem Händchen für ein gutes Layout und kreative Ideen für die Nutzung verschiedener Medien hat er die Webseite geprägt. Die grafische Beschreibung unseres Ruderreviers und die Rennruderseite gehören zu seinen Werken. Die Videos zum Stadtachter hat er erstellt. Christine Anwender: Die Flinke. Christine kam spät ins Team, wollte den Rückstand aber schnellstens aufholen. Nach kurzer Einarbeitung lieferte sie Arbeit am Fließband. Fast alle Berichte und Bilderalben hat sie von der alten auf die neue Seite übertragen. Ihr Standardsatz: „Fertig! Hast du noch was?“ 9 Vorstand Unsere neue Internetseite Senia Klein: Die Fleißige. Während der Rest von uns gerne auch mal abschweifte und die neueste Entdeckung im Netz präsentierte, lies sie sich nicht ablenken. Mit stoischer Ruhe nahm sie sich die Inhalte vor, für die man nicht auf der alten Webseite spicken konnte. Wer sind wir? Wo kommen wir her? Was macht uns Spaß? Diese Fragen hat sie für die neue Webseite beantwortet. Horst Rechner: Der Problemlöser. Efa 2.0 war eine echte Herausforderung. So recht wollte es zu Anfang nicht funktionieren. Aber Host blieb geduldig und fand eine Lösung. Dank ihm gibt es die Efa-Statistiken auch auf der neuen Webseite. Anita Genth: Die Werbefachfrau. Sie ließ Ihre Beziehungen spielen und organisierte ein Fotoshooting für die Clubkollektion. Bald werden wir wohl nachbestellen müssen. Christine Lehmann: Die Schreiberin. Texten und Gestalten ist ihr Beruf. Das erkennt man als Leser/in des Clubreports sofort. Die Gestaltung der gleichnamigen Rubrik ließ sie sich natürlich nicht nehmen. Auch der Abschnitt „Was wir so tun“ stammt aus ihrer Feder. Ein herzliches Dankeschön an das fleißige Team! Ihr habt dem Verein einen großen Dienst erwiesen. Und so funktioniert´s: Das Erste was ihr auf der neuen Webseite tun solltet, ist euer Passwort zu bekommen. Eine Neuerung ist nämlich der persönliche Zugang für jedes Mitglied. Über den Knopf „Club-Login“ am oberen Bildrand klappt ihr den Anmeldebildschirm aus. Hier bekommt ihr euer Passwort. Und das geht so: Schritt 1 – klickt auf „Passwort vergessen“. Schritt 2 – gebt auf der Folgeseite euer Kürzel (die drei Buchstaben, die ihr für das Efa verwendet) oder eure E-MailAdresse ein. Wichtig, verwendet die EMail-Adresse, die Ihr dem Club zuletzt mitgeteilt habt! Schritt 3 – ihr erhaltet eine E-Mail mit einem Anmeldelink, den ihr anklicken müsst. Schritt 4 – gebt euer gewünschtes Passwort zweimal ein und klickt auf den Knopf „Passwort ändern“. Fertig. Jetzt könnt ihr euch mit eurem Kürzel und eurem neuen Passwort für den internen Bereich der Webseite anmelden. Dort findet ihr u.a. die Kilometerstatistiken. Wie bereits erwähnt, werden diese im Moment in größeren Zeitabständen aktualisiert, um Fehler beim Hochladen zu vermeiden. Die Lösung liegt leider nicht in unserer Hand, daher haben wir auch keinen Einfluss auf das §Wann ist es soweit?“. Was damit auch noch fehlt, ist die Info auf der Startseite, welche Boote zurzeit auf dem Wasser sind. Das wollen wir in jedem Fall wiederhaben und werden es umsetzen, sobald es technisch möglich ist. Auch der Pegel und eine aktuelle Info über den Zustand eventueller Schifffahrtssperren fehlt noch. Derzeit müssen wir uns über händisch erstellte Meldungen im Bereich „Neuigkeiten“ behelfen. Schaut nach schweren Regenfällen auf jeden Fall auf die Seite und erkundigt euch im Zweifelsfall über den „Elektronischen WasserstraßenService“ (www.elwis.de). Viele bekannte Rubriken sind natürlich erhalten geblieben. So könnt ihr im Bereich „offene Arbeiten“ schauen, was gerade zu tun ist, und auch abseits von Arbeitseinsätzen zur Sache schreiten. Neu ist der Abschnitt „Dauerjobs“. Hier sind alle offenen Ämter – also Tätigkeiten mit regelmäßigem Charakter – aufgeführt, die noch zu vergeben sind oder für die es noch 11 Vorstand Mitstreiter/innen braucht. Schaut mal rein. Neu ist auch die Präsentation der Clubkollektion im Netz. Unter "Vereinskleidung" könnt ihr die aktuell verfügbaren Artikel aus dem Clubsortiment ansehen. Vielen Dank an die Models Katrin, Kathleen und Flo. Bitte macht euch nicht über die Mützenbilder lustig. Das ist ein empfindliches Thema. Bitte beachtet auch, dass es sich bei diesem etc. bequem selbst einpflegen. Der Kalender ist jetzt übersichtlicher und erlaubt den Download von Terminen in eure elektronischen Kalender. Die pdf-Version zum Ausdrucken gibt es weiterhin. Das sind nur einige der Neuerungen. Schaut euch um und probiert die neue Seite mal aus. Was also noch kommen wird, ist die altbekannte Mitgliedersuche, die Abschnitt nur um eine Darstellung und nicht um einen Webshop à la Amazon handelt. Wer einen Artikel erwerben möchte, muss sich weiterhin mit Nora oder Heike am Club verabreden. Unter dem Punkt „Mein Club-Login“ könnt ihr im Moment nur euer Passwort ändern. Sobald die Funktion „Mitgliedersuche“ implementiert ist, kann auch hier erweitert werden. Zum Beisiel könnt ihr Adressänderungen Ergänzung der Startseite um Pegel und aktuelle Ausfahrten und eine Erweiterung der Efa-Statistiken. Für letztere Aufgabe hat sich Christian Baum freiwillig gemeldet. Vielen Dank schon jetzt. Das wird noch interessant. Meldet euch, wenn euch noch Inhalte fehlen oder ihr Ideen für nützliche Funktionen habt. Ihr dürft euch natürlich auch melden, wenn euch etwas besonders gut gefällt. So helft ihr uns, die richtige Entscheidung bei angedachten Veränderungen zu treffen. Bitte meldet euch unter: [email protected] Wir werden alle Punkte sammeln und in regelmäßigen Abständen beraten. So bleibt unser Netzauftritt immer frisch und an die Bedürfnisse der Benutzer/innen angepasst. Herzlichen Dank im Voraus für eure Unterstützung! 12 Ressort Liegenschaften Gabriele Weber Liebe Ruderinnen, liebe Ruderer, endlich ist das Wetter etwas besser geworden und wir können wieder regelmäßig auf das Wasser, ohne von oben nass zu werden. Seit dem letzten Newsletter hat sich einiges getan. Die Außenbeleuchtung auf dem Parkplatz wurde erneuert. Man kann jetzt sein Auto auch bei Nacht wiederfinden. Die Belüftung der Damenumkleide/ Dusche wurde fertiggestellt. Im ersten Stock wurden die Fenster nachgestellt. Die Spülsteuerung am Pissoir in der kleinen Männertoilette funktioniert wieder. Die Arbeit an der Baugehmigung für den Anbau an den Kraftraum ist fast abgeschlossen, und viele kleine Dinge sind getan. Der Regen hat dieses Jahr für ein üppiges Grün rund um unser Bootshaus gesorgt. Beim Arbeits-einsatz Anfang Juli haben wir davon schon einiges zurückgeschnitten, aber es gibt noch viel zu tun. Daher wäre es gut, wenn sich noch ein paar Gartenenthusiasten unserem „Green Team“ anschließen würden. Das Green Team schaut übers ganze Jahr, und nicht nur an den Arbeitseinsatzterminen, dass unsere Außenanlagen gut aussehen. Die Arbeitspflichtstunden können auf diese Weise dann geleistet werden, wenn man am besten Zeit hat. Mal eine halbe Stunde vor dem Rudern, ein anderes Mal danach, ganz wie gewünscht. Wenn ihr auch zum Green Team gehören wollt, schickt eine E-Mail an : [email protected] Noch ein Wort zur Sauberkeit auf dem Bootsplatz, im und rund um das Gebäude: Wir sind ein gemeinnütziger Club, wir sind u.a. alle gemeinsam für die Sauberkeit im und außerhalb des Hauses zuständig. Wenn alle dabei mithelfen, ist das keine Arbeit. Beim Aussteigen aus dem Auto trittst du auf ein Papier, das dort liegengeblieben ist? Auf dem Bootsplatz liegt noch blaues Papier, eine Schraube oder sonst etwas? Heb es auf und bring es in unsere Mülltonne. Das kostet keine Zeit. Du hast dir etwas aus der Küche, Werkstatt oder Bootshalle genommen? Leg es wieder zurück an seinen Platz. Wir alle sind der Club, nicht nur einige wenige, die ihre Freizeit dafür opfern, damit andere ohne weitere Verpflichtungen rudern können. 13 Ressort Sportgeräte Jochen Betten Liebe Mitglieder, die Mitgliederzahl ist auf Rekordniveau, es wird enorm viel in sehr unterschiedlichen Gruppen gerudert, und der Bootspark ist auf Top-Niveau. Hört sich gut an. Leider ist es nicht ganz leicht, diese Dinge gleichzeitig zu erreichen. Ehe ich zum erfreulichen Teil komme, muss ich deshalb schwierige Themen anschneiden und auch Maßnahmen verkünden. Speziell bei den Rennbooten, die dem Breitensport zugeordnet sind, gibt es eine Vielzahl von Kleinschäden, leider werden diese zu einem guten Teil nicht gemeldet. Es liegt in der Natur der Sache, dass Schäden vermeidbar sind, und vieles ist auf unsachgemäßen Umgang zurückzuführen. Es gibt zahlreiche Macken und Risse, die durch Kontakt mit Böcken oder Kollisionen mit Bojen/Einsteigversuche begründet sind. Wir sind übereingekommen, dass die Rennboote besser geschützt werden müssen. Die Rennboote mit gelbem Punkt (Alf, Flamingo, Mücke, Solo, Rotkäppchen, Wasserfloh, Ludi, Optimist, Desperado, Schnarrenberg, Hallschlag, Hugo Münz, Feuervogel, Hasel, Max Eight) dürfen deshalb ab sofort nur noch von Obleuten bewegt werden, die vor der ersten Benutzung des jeweiligen Boots fragen. Der gelbe Punkt allein reicht nicht. Das dient dem Schutz der Boote und bewahrt uns vor der Einführung einer neuen Punkte14 kategorie (gelb-rot). Fragen könnt Ihr Anne oder Jochen Betten, Heike Klasnik, Michael Herrmann oder Matthias Gathmann. Wer schon mit diesen Booten fährt, muss nicht nochmal nachfragen. Wenn im Einzelfall jemand nicht sorgfältig genug mit den Booten umgeht, werden wir denjenigen ansprechen und ggf. die Berechtigung runterstufen. Unberührt davon sind die Trainingsboote auf den Rollwagen. Zu den Rollwagen gibt es ebenfalls eine verbindliche Regelung. Die beiden Wagen mit den Trainingsbooten werden bitte nicht mehr in die hintere Hallenhälfte geschoben, um an eines der Boote im vorderen Bereich der Halle zu kommen. Es hat durch Kombination mit nicht komplett richtig gelagerten Booten schon mehrere Kleinschäden gegeben. Bitte rollt die Bootswagen Vorstand immer raus. Und schließlich: Bitte meldet alle Schäden im efa und meldet alle Kollisionen, egal ob auf dem Wasser oder an Land an mich. Es wird keinem der Kopf abgerissen, aber die der nieder-ländischen Bootsmanufaktur Wiersma. Es ist zum Schutz gelb eingestuft, was bedeutet, dass mindestens drei der Besatzungsmitglieder gelb eingestuft sein müssen. Anzahl der aktuell nicht gemeldeten Bootsschäden erreicht ein Maß, das jedem Bootswart dem Job auf Dauer verleidet. Ich unterstelle keine Absicht, sondern bitte euch einfach darum, wirklich jedes Mal, wenn es an Land oder auf dem Wasser eine Berührung der Bootshaut gegeben hat, Bescheid zu geben. So, ich habe es versprochen, es gibt auch gute Nachrichten: Der neue Fünfer ist auf den Namen „Give me five“ getauft, der sich mit großem Abstand bei einer Befragung innerhalb der Nutzergruppe durchgesetzt hat. Seit das Boot da ist, waren tatsächlich bei jedem Montagstermin alle vier C-5er (Give me Five, Max Berger, Neckarwelle, Alfred Lange) gleichzeitig im Einsatz. Der Bedarf ist also da, und das Boot fährt grandios! Das Boot kommt wie Eisvogel und Tri-Umpf von Die nächsten Einsätze sind bei der KCfW-Regatta auf dem Rhein und beim Rennen um den Genfer See. Als Konsequenz ist der Wellenreiter in die linke große Halle gewandert. Die Skulls fürs neue Boot kommen Ende August, bitte verwendet solange die Wellenreiter-Skulls. Die geplanten Investitionen für 2016 sind damit abgeschlossen. Und schließlich: Ich suche noch zwei bis drei Helfer/innen für die Werkstatt. Wenn ihr euch vorstellen könnt, hier zu unterstützen, meldet euch bitte unter [email protected]. Es gibt so ziemlich für jede/n etwas. Beim letzten Arbeitseinsatz haben wir einiges geschafft, so dass nun die Ausleger der Wettkampfboote einen schönen neuen Platz gefunden haben und viele Kleinschäden behoben wurden. 15 Die Sommerruderwoche Termine - Regatten Regatten 2016 Ergocup Rhein-Neckar (Ludwigshafen) 23.01. Ergocup Neckarelz 30.01. Dt. Ergomeisterschaft Starnberg 20.02. Womens Head (London) 05.03. TOP-Ten Ausdauerlauf 12.03. Langstrecke Breisach 13.03. Heineken Roievierkamp (Amsterdam) 12.-13.03. Head of the River, Veterans Head (London) 19.03., 20.03. Langstrecke Leipzig 02.-03.04. 30. Stuttgarter Stadtachter 10.04. dt. Kleinbootmeisterschaften 15.-17.04. Worl Rowing Cup1 (Varese) 17.04. Oberrheinische Frühregatta Mannheim 23.04. Elfsteden Roeimarathon 06.-07.-05. Eurega 07.05. 1. internationale DRV Juniorenregatta 07.-08.05. Vogalonga (Venedig) 14.05. Kölner Juniorenregatta 21.-22.05. European Rowing Championships (Brandenburg) 28.-29.05. World Rowig Cup2 (Luzern) 28.-29.05. Regatta Heidelberg 28.-29.05. Bamberger Ruderregatta Juni Regatta Bad Lobenstein Juni 2. internationale DRV Juniorenregatta 05.-06.06. 57. internationale Ratzeburger Ruderregatta 04.-05.06. BW Qualifikation 11.06. AllYouCanRow 18.06. dt. Junioren und Jahrgangsmeisterschaften U17/U19/ U23, Baldeney See (Essen) 23.-26.06. Regatta Offenbach Juli Bundeswettbewerb für Jungen & Mädchen (Salzgitter) 30.06-03.07 Landesmeisterschaft BaWü 23.-24.07. Euro Masters (München) 28.-30.07. KCfW-Regatta 27.08. World Rowing Masters (Kopenhagen) 09.-11.09. Regatta Marbach 17.-18.09. Tour du Lac Léman (Genf) 24.09. Roseninsel Achter 24.09. Regatta Nürtingen 24.-25.09 Rheinmarathon 01.10. Bocksbeutelregatta (Würzburg) Oktober Regatta Bad Waldsee 01.-02-10. dt. Sprintmeisterschaften (Krefeld) 08.-09.10. Herbstcup Kettwig 15.-16.10. Fari Cup (Hamburg) 05.11. Basel Head 19.11. Montag 15:00 Uhr Senor/innen-Rudern, anschließend Stammtisch 11 Uhr Freizeitrudertreff für alle. Weihnachts Ergocup 18:30 Uhr Zirkeltraining. Ulf Hintze (Termine können sich auch noch mal ändern. Auf die Internetseite schauen.) 17.12. Clubtermine Steuerkurs Arbeitseinsatz Abrudern Clubfest 27. August 29. Oktober 30. Oktober 12. November Jeden Mittwoch: Clubabend Jeden 1. Mittwoch des Monats: Damenkränzchen und Clubabend 18:30 Uhr Freizeitrudertreff für alle mit Zusammensein im Anschluss. Anne Betten 17 Uhr C-und B-Jugend Hallensport in der Auschule-Viktor, Phillipp, Senia, StRG Freitag 15:30 Uhr C- und B-Jugend/Anfänger. Steffen Jacob & Co Samstag 10 Uhr Freizeitrudertreff für alle. Christian Szonn Dienstag 18 Uhr Boschrudern. Jochen Betten 10 Uhr Riemenrudern Breitensport. Jean-Claude Loux 16:30 Uhr Hallentraining Jugend, Kraftraum StCRC. Klaus Anwender 10 Uhr Männerachter. Ulf Hintze & Jan Ripperger 18 Uhr Männerachter Krafttraining. Ulf Hintze & Jan Ripperger 19 Uhr Riemenrudern Breitensport Ergortraining. Jaen-Claude Loux Mittwoch 15:30 - 17 Uhr Uhr C- und B-Jugend/ Anfänger. Steffen Jacob 14 Uhr Langstreckentraining Breitensport. Jochen Betten Sonntag 10 Uhr Männerachter. Ulf Hintze & Jan Ripperger 10 Uhr Senior/innen-Rudern. (allgemeiner Treff) Donnerstag 6:45 Uhr Sonnenaufgangsrudern. Am Für unsere Neulinge: Vorabend anmelden bei Man kann sich immer auch mit anderen [email protected] (Jochen) zu anderen Zeiten verabreden. Voraussetzung: Eine/r im Boot muss die 18:30 Uhr Freizeitrudertreff für alle. Obmann/frau-Berechtung haben (Gelber Heike Klasnik Punkt). Allgemeine Termine für alle sind: 18 Uhr Männerachter Kraft- und Montag 19 Uhr Ergotraining. Alexander Müller Donnerstag 18:30 Uhr Samstag 10 Uhr 19 Uhr Riemenrudern Breitensport Krafttraining. Ulf Hintze&Jan Ripperger Sonntag 11 Uhr 16 17 Trainer Sportkoordinator Steffen Jacob Mit den Landesmeisterschaften in Breisach ging der erste große Abschnitt der Regattasaison 2016 zu Ende. Hier gab es einige Erfolge zu feiern, aber es gab auch ein paar bittere Momente. Kathleen Kirchhoff krönte ihre auf den Frühjahrsregatten gezeigten guten Leistungen mit dem Sieg des Fraueneiners auf der Landesmeisterschaft. Es war ihr dritter Titel im Einer in Folge und noch dazu in einem ausgesprochen großen Feld. Im selben Rennen schaffte es auch unsere zweite Teilnehmerin - und kurz davor im leichten Frauen-Einer als Vizemeisterin ins Ziel gekommene Janika Kölblin - ins Finale und komplettierte mit ihrem vierten Platz die gute Cannstatter Bilanz im FrauenEiner. Der Mixed-Achter schrammte ganz knapp an der Titelverteidigung vorbei und wurde nur hauchdünn vom amtierenden Deutschen Hochschulmeister aus Karlsruhe geschlagen. Anton Gnann gewann den zweiten Titel für Cannstatt. Im leichten Einer der 13-Jährigen war er nicht zu stoppen. Die bitteren Momente erlebten wir im Frauen-Doppelvierer, dem ein aufgeschnappter Dollenbügel zum Verhängnis wurde, und auch der Mädchenvierer der 13/14-Jährigen blieb aufgrund einer kleinen Unachtsamkeit kurz nach dem Start hinter dem Feld zurück. Beide Boote starteten jeweils eine furiose Aufholjagd, aber die Lücken ließen sich nicht mehr zufahren. Schade, denn beide Boote hätten ganz sicher eine Medaille geholt. Aus dem MädchenVierer konnte sich immerhin Selma 18 Michel über Bronze im leichten Einer freuen, ganz knapp hinter dem Silberrang und auch nicht arg weit weg vom Meistertitel. Mit Hanna Lott blieb ihr der verdiente Titel im Doppelzweier der Leichtgewichte verwehrt, denn in ganz Baden-Württemberg fand sich kein Zweier, der gegen unsere Mädels antreten wollte oder konnte, obwohl die Landesmeisterschaften dieses Jahr ein Rekord-Meldeergebnis verzeichneten. Janika Kölblin mit ihrem Boot Good Hope bleibt weiter die große Hoffnung des Clubs auf eine international erfolgreiche Ruderin. Dieses Jahr musste sie noch Lehrgeld zahlen, und bei den Deutschen Meisterschaften in Hamburg rutschte sie nur knapp an Bronze im Doppelzweier vorbei. Aber sie und ihren Good Hope wird man im nächsten Jahr sehr viel öfter auf dem Neckar sehen, da sie beschlossen hat, größtenteils in Cannstatt zu rudern und ihr Studium in Konstanz blockweise in der Woche zu organisieren. Sie verspricht sich davon einen höheren Anteil an betreutem Wassertraining, da der Bodensee oft nicht ruderbar ist. Im Nachwuchsbereich sind wir ordentlich vorangekommen. Durch die Neuorganisation der Nachwuchsrekrutierung über spezielle Ruderschulen, die von Jan Ripperger und Senia Klein betreut werden, ist eine deutliche Verbesserung der Nachwuchsarbeit zu beobachten. Zu Klaus Anwender, der als feste Größe in der Nachwuchsbetreuung am Mittwoch zur Verfügung steht, wird nun mit Marc Stephan endlich wieder ein BuFDi Gegattenberichte Wettkampfmannschaft stoßen, sodass eine weitere Entlastung in der Nachwuchsarbeit zu verzeichnen sein wird, die dieses Jahr mit der Teilnahme von Selma Michel mit Partnerin Hannah Lott und unserem Landessieger Anton Gnann beim Bundesentscheid in Salzgitter schon von Erfolg gekrönt war. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen, die mir geholfen haben dieses schwierige Jahr ohne BuFDi zu überstehen. Es hat den Verein dazu gebracht, nach Lösungen und Hilfen zu suchen, was letztendlich auch gelungen ist. Ich freue mich nun auch die zweite Hälfte des Jahres mit den deutschen Sprintmeisterscchaften und den Herbstregatten. Qualifikationsregatta 11. Juni 2016 - Selma, Hannah und Anton fahren zum Bundeswettbewerb Marc Stephan In Esslingen fand am 11. Juni die Qualifikationsregatta für den Bundeswettbewerb statt. Es waren zahlreiche Boote am Start, denn keiner wollte den Einzug ins „Team BaWü“ verpassen. Die Rahmenbedingungen stimm-ten: Die Athlet/innen waren fit, die Strecke war gerade und auch das Wetter spielte, bis auf einen kleinen Schauer, mit. Aufgrund guter Ergebnisse auf den Regatten in Mannheim und Heidelberg war die Erwartung bei Anton relativ hoch. In einem ehrgeizigen Rennen setzte er sich gegen die starke Konkurrenz durch und gewann den Leicht- gewichts-Jungen-Einer der 13-Jährigen. Aber auch Selma und Hannah konnten ihre Stärken über die 3.000 Meter lange Strecke souverän ausspielen und gewannen den Leichtgewichts-MädchenDoppel-zweier der 14-Jährigen. Durch ihre Siege haben sich die drei Cannstatter Athleten die Tickets für den Bundeswettbewerb in Salzgitter gesichert. Bis dahin hießt es: Fleißig weiter trainieren, Kilometer sammeln und nicht krank werden! Gratulation und weiterhin viel Erfolg wünschen wir unserem Trainer Stef-fen Jacob und seinen drei Sportler/innen! Siege 2016 Ergo-Cup Neckarelz - 30.1.2016 Vereins-Mannschaftswertung Platz 1 1. 30 Min. Masters B: Jörn Michel 2. 1000 m Jungen: Anton 3. 1000 m Mädchen: Hannah Heineken Roeivierkamp Amsterdam, 13./14.3.2016 4. 250 m - Sprint Frauenachter (RGM): Corinna Heß, Lisa Richert, Regine Rössle, Merle Schäfer, Linda Tucci, Sandra Luptowitsch, Kathleen Kirchhoff, Kathrin Frey, Steuerfrau: Selma Michel Langstrecke Breisach, 13.3.2016 5. Janika Kölblin (3.000 m) Stuttgarter Stadtachter, 10.4.2016 6. Langstrecke - Frauenachter (RGM): Kathrin Frey, Kathleen Kirchhoff, Sandra Luptowitsch, Linda Tucci, Anna Schmidt, Regine Rössle, Janika Kölblin, Lisa Richert, Steuerfrau Selma Michel. Heidelberger Regatta 28./29.5.2016 7. leichte 13-Jährige, Anton Gnann 8. Masters-Mixed-Doppelvierer: Regine Rössle 9. Masters-Einder: Kathleen Kirchhoff 10. Achter (RGM), Kathleen Kirchhoff, Anton Gnann (Steuermann) 11. leichte 13-Jährige: Anton Gnann 12. Einer der Frauen, Kathleen Kirchhoff Elfsteden Roeimarathon- 6./7. 5.2016 13. Mixed: Ulf Hintze, Kathleen Kirchhoff, Selma Michel, Jan Ripperger, Jörn Michel Philipp und Victor Wess, Lisa Richert, Michael Petrich, Holger Wess, Oliver Miedler Sarner See 4./5.5.2016 14. 2.000 m Senioren Kathleen Kirchhhoff Bad Lobenstein 18./19.6.2016 15. Mixed Doppel Vierer A:Kathleen 20 Heidelberger Regatta 28./29. Mai 2016 Beate Winter Kirchhoff, Kathrin Frey, Jonas Kölblin, Ulf Hintze 16. Leichtgewicht-Jungen-Einer: Anton Gnann 17. Junioren-Einer B: Philipp Narten 18. Mixed-Doppelzweier A Kathleen Kirchhoff, Ulf Hintze. 19. Männer-Zweier: Jann Ripperger, Florian Markert 20. Doppelzweier A: Kathleen Kirchhoff, Katrin Frey 21. Achter: Jan Kirchhoff, Florian Markert, Matthias Gathmann, Marc Stephan, Viktor Wess, Ulf Hintze, Jan Rippberger, Philipp Wess, Steuermann Anton Gnann 22. Mixed Doppelvierer A: Jonas, Ulf, Kathrin und Kathleen. 23. Leichtg.-Jun.-Einer :Anton Gnann 24. Frauen-Einer A: Kathleen Kirchhhoff 24. Leichtg.-Jun.-Einer B: Felix Ernst 25. Mixed Doppelzw.: Kathleen, Ulf 26. Frauen Doppelzw. Kathleen, Katrin Oberrheinische Frühregatta Mannheim 23./24.4.2016 (Nachtrag) 27. U23-Einer: Janika Kölblin 28. Leichter Frauen-Einer: Janika 29. U23-Einer: Janika Regatta Offenbach 2./3.6.2016 30. Frauen-Einer: Kathleen Kirchhoff 31. Jun.-B-Einer Stella Lessing 32. Frauen-Einer Kathleen Kirchhoff Landesmeisterschaften in Breisach, 23./24.7. 2015 33. Fraueneiner,Kathleen Kirchhoff 34. Einer der 13.Jährigen, Anton Gnann Die Heidelberger Ruderregatta ist eine der klassischen Frühjahrs-Regatten über die Mittelstrecke. Gerudert wird auf dem Neckar mitten in der Stadt mit Blick auf das Schloss. Auch viele NichtRuderer sind hier unter den Zuschauern, denn die Regatta führt direkt entlang der Neckarwiese, einer Ausflugsgegend ähnlich zu unserem Max-Eyth-See. Der Start am Samstag morgen verlief nicht planmäßig. Wgen einer Baustelle musste der Hänger einen langen Umweg fahren. Anton Gnann war schon auf dem Regatta-Gelände, denn als Leichtgewicht muss er mindestens eine Stunde vor dem Rennen beim Wiegen sein. Nur war immer noch kein Boot da. Der Alternativ-Plan, sich eines von der StRG auszuleihen war schon angelaufen, als der Hänger doch noch aufs Regattagelände kam. Alle halfen zusammen um Antons Boot schnell aufzuriggern, so dass er doch im gewohnten Speedy starten konnte. Anton ließ sich nicht beirren und gewann sein Rennen der leichten 13Jährigen mit einem deutlichen Vorsprung von fast 20 Sekunden. Ein toller Auftakt für die Mannschaft. Es folgte Regine Rössle in Renngemeinschaft im Masters-Mix-DoppelVierer. Sie machten es Anton nach. Auch sie gewannen ihr Rennen mit ebenfalls fast 20 Sekunden Vorsprung. Weiter ging es mit der Jugend. Felix Ernst belegte in seinem ersten Jahr als B-Junior in seinem Rennen der Leichten den vierten Platz. Der gleichaltrige Philipp Narten, der zu dieser Regatta von den Leichten zu den schweren B-Junioren wechselte, belegte in seinem Rennen den zweiten Platz. Hannah Lott und Selma Michel erreichten gemeinsam im leichten Doppelzweier der 13/14-Jährigen Platz 2 und Selma später im leichten Einer der 14-Jährigen Platz 3. Kathleen Kirchhoff Beim Masters Einer der Frauen konnte Kathleen Kirchhoff dann nicht nur die gleichaltrigen Konkurrentinnen auf Distanz halten, sondern auch den großen Zeitvorsprung ihrer älteren Konkurentin aus Offenbach egalisieren und das Rennen gewinnen. Tja, und dann machte das Wetter den Veranstaltern endgültig einen Strich durch die Rechnung. Der Unterbrechung durch das erste Gewitter vielen nur eine Handvoll Rennen zum Opfer. Darunter leider auch Kathleens Frauen-Einer. Der erste Alternativplan sah vor, die ausgefallenen Ren-nen in kürzerer Distanz und engerem Zeitabstand noch hinten dran zu hängen. Aber dann kam das zweite, noch heftigere Unwetter, so dass diese Rennen geneauso wie der komplette letzte Rennblock ge-strichen werden mussten. Die Rennen des Sprint-Cups wurden allerdings auf Sonntag verlegt. Was die Teilnehmer vor einige Herausvorderungen stellte. Den einige wollten eigentlich nur Samstags auf der Regatta sein und hatten sich den 21 Wettkampfmannschaft Sonntag schon anderweitig ver-plant. So konnte Merle Schäfer leider doch nicht teilnehmen. Immerhin schafften die Ruderinnen es, trotzdem zwei Achter an den Start zu bekommen. Wenn auch mit sehr ungewöhnlichen Besetzungen. Im Siegerboot saß Kathleen Kirchhoff und Anton Gnann als Steuermann. Im zweitplazierten Boot – ohne dessen Meldung ja kein Rennen hätte stattfinden können – saßen Lisa Richert und Regine Rössle sowie Selma Michel als Steuerfrau. Der Sprintcup ist mit einem Geldpreis von 450 € dotiert. Ursprünglich war geplant, damit am Samstag Abend gleich ge-meinsam mit beiden Booten ein rau-schendes Fest zu feiern. Was jetzt nach der Verlegung auf Sonntag und den veränderten Bootsbesetzungen damit gemacht wurde, ist uns bisher nicht bekannt. Aber das war natürlich Sonntags nicht das einzige Rennen mit StCRCBeteiligung. Den Anfang machte 22 wiederum Anton Gnann bei den leichten 13-Jährigen. Im gesetzten AFinale konnte er sich gegen seine Konkurrenten durchsetzen und holte seinen zweiten Sieg. Bei Regine Rössle lief es mit ihrer Renngemeinschaft im Masters-Mix-Doppel-Vierer nicht so gut wie am Vortag. Sie hatten einen zusätzlichen, älteren und sehr erfahrenen Gegener, der taktisch klug seinen Zeitvorsprung, mit welchem bei Masters-Rennen das Alter der Ruderer ausgeglichen wird, ausnutzte und Regines Boot auf Platz zwei verwies. Auch unseren B-Junioren war das Losglück für die Verteilung der Rennen Anton Gnann nicht hold. So belegte Felix Ernst bei den leichten B-Junioren nochmals Platz 4. Philipp Narten erwischte sogar den Lauf, der faktisch das A-Finale der schweren B-Junioren war und wurde dort Zweiter. Hannah Lott und Selma Michel fuhren ein gutes Rennen und wurden diesmal im leichten Doppelzweier der 13/14-Jährigen gegen starke Konkurrenz aus Bayern dritte. Später startete Selma im gesetzten BFinale der leichten Einer der 14Jährigen. Im Ziel trennten die ersten drei Plätze schließlich weniger als eine Sekunde! Selma erreichte Platz 2. Dazwischen startete Kathleen Kirchhoff im Einer der Frauen und gewann diesen – fast möchte man sagen gewohnt suverän – mit knapp 25 Sekunden Vorsprung. Zum Abschluss startete Stella Lessing im Einer bei den B-Juniorinnen und wurde vierte. Dies war ihr erstes Rennen im Einer und ihr erstes Rennen überhaupt über eine Mittelstrecke. Hier stand also ganz klar Erfahrung sammeln und durchkommen im Vordergrund. Allen Startern und Starterinnen gratulieren wir herzlich, ganz besonders natürlich Regine und unseren 3-fachSiegern Anton und Kathleen. Nachdem der Sonntag wirklich tolles Wetter geboten hatte, die Rennen gefahren und die Boote wieder verladen waren, öffnete der Himmel dann zehn Minuten nach Abfahrt die Schleußen. Bei der Heimfahrt konnte man meinen, die Welt geht unter. Da dauerte die Heimfahrt mit Stau dann etwas länger. Elfsteden Roeimarathon 6./7. Mai 2016 Matthias Auer Die Anzahl dieser externen Gastruderer stieg absagenbedingt mit dem Nahen der Regatta, so dass zuletzt fünf NichtCannstatter aus Offenbach (Sybille Roller), Bonn (Christina Ergang), Matthias Auer (Nürtingen) und 2 x Amsterdam (Ella van der Haar und Jenny van Dobben de Bruijn) das Cannstatter Team um Team-Gründer Ulf Hintze mit Kathleen Kirchhoff, Selma Michel, Jan Ripperger, Jörn Michel und den Brüdern Philipp und Victor Wess vervollständigten und für den namens- gebenden extra-Boost sorgen sollten. Mit Lisa Richert, Michael Petrich, Holger Wess und Oliver Miedler konnte ein 4köpfiges Support-Team für das Vorhaben Mixed-Sieg gewonnen werden. Dieses Vorhaben war durchaus ambitioniert, denn wegen der Dominanz der Renngemeinschaft Aengwirden im Vorjahr hatte eine Flucht aus der Männerklasse eingesetzt. Hierdurch war die Mixedklasse in diesem Jahr am hochwertigsten besetzt mit drei siegfähigen Teams, wie die Pre-Race23 Wettkampfmannschaft - Elfsteden Roeimarathon Recherche ergab. Es war Team Cannstatt Boosted also ein nahezu perfektes Rennen notwendig, um das Ziel Klassensieg zu erreichen. Die Anreise erfolgte am Christi Himmelfahrts-Donnerstag bei blendendem Wetter, welches das komplette Wochenende anhielt. Auf der naturgeschützten Insel Froskepolle beim veranstaltenden Club LRV Wetterwille Leeuwarden hatten die Karlsruher Alemannia und der ARC Rhenus Bonn beim Eintreffen der Cannstatt-Fraktion bereits ihre Zeltsiedlungen aufgebaut, an die sich Little New Cannstatt direkt anschloss. Mehr als Siedlungsgründung, Bootabladen und gemütliches Grillen war am Anreisetag dann zeitlich, bzw. dämmerungsbedingt nicht mehr drin.Am Freitag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück direkt zur umfangreichen Präparation des Boots, einem knallroten Wiersma-2x+ neuester Bauart mit dem verheißungsvollen Namen Tri-Umpf. Damit und mit einer Shopping-Tour war der Morgen auch schnell rum. Als nächstes standen Einstellungstests und Wechselübungen auf dem Programm. Mit ein bisschen Flexibilität und Entgegenkommen konnten alle elf Ruderinnen und Ruederer mit derselben Einheitseinstellung rudern – eine große Zeitersparnis über die Strecke und eine Reduzierung etwaiger Risiken beim Verstellen insbesondere nachts. Die Mannschaftswechsel – bei den 26 Etappen von Cannstatt Boosted 25 an der Zahl – stellen ein großes Zeitverlustpotential dar und, bei unsachgemäßer Ausführung, die Gefahr von Kenterungen und/oder Materialschäden. Desehalb versuchten wir, die Abläufe zu automatisieren und zu optimieren: Zwei Leute braucht es 24 hierfür an den Stangen zum Einfangen und Heranziehen des mit ordentlich Dampf heranfahrenden Boots, ein oder zwei Auslegerhalter zum Fixieren des Boots. Beim Aussteigen und Einsteigen helfen sich die an- und ablegenden Teammitglieder gegenseitig. Das Wechseltraining brachte einige Slap- stick-Momente mit sich, aber aus Fehlern lernt man am meisten. Glücklicherweise blieben alle trocken. Am Ende fühlten wir uns gerüstet für die Dinge, die da kommen sollten. Nach der Abnahme des Boots durch das Wettkampf-Komitee wurden am späten Nachmittag die Kohlehydrat-Speicher im Rahmen einer teaminternen PastaParty bis zum Rand aufgefüllt. Kurz vor 19 Uhr ging es am Freitagabend los. Die Supporter Lisa und Michael übernahmen das Rudern zum 5 km entfernten Start im Stadtzentrum Leeuwardens. Der Rest fuhr mit den drei Begleitfahrzeugen in die Innenstadt. Viele der 81 teilnehmenden Teams hatten sich dort bereits im Startbereich eingefunden und belegten mit ihren Booten die komplette Uferlinie. Entsprechend schwierig gestaltete sich das Ersetzen des Überführungsteams durch das Startteam Sybille und Matthias. Wegen des Mangels an Anlegeplätzen musste der Mannschaftsaustausch etwas unkonventionell über ein zweckentfremdetes Schlauchboot als Ersatzsteg erfolgen. Für Action und Adrenalin war also schon vor Beginn des Rennens gesorgt. Unter großem Beifall und Anteilnahme der örtlichen Bevölkerung wurden die Boote ab 20 Uhr in 15- bis 20-Sekundenabständen auf die Runde geschickt: Der Favorit, das Team aus Aengwirden (und Co.) mit der Nummer 1, die Vorjahres-Mixed-Gewinner von RIC Amsterdam mit Nummer 4 („RIC Mix“), Cannstatt Boosted mit Nummer 16 und die niederländischen Mixedteam-Favoriten „Row4KiKa“, eine Rgm. aus sieben Vereinen, mit der Nummer 28. Nach etwas zähem Beginn wegen der fehlenden Überholmöglichkeit auf dem ersten Kilometer nutzen die Besatzungen der ersten drei Ruderetappen die Chance, sich durchs Feld zu arbeiten. Beim ersten Wechsel war Cannstatt Boosted siebtes, an der ersten Stempelstelle in Dokkum bereits viertes Team. Startverzögerungsbereinigt, war es aber bis dorthin nahezu ein totes Rennen in der Mixed-Wertung mit den drei Top-Teams innerhalb von 30 Sekunden. Kurz nach Mitternacht gab es das nächste Zwischenergebnis: Cannstatt war an der Stempelstelle Leeuwarden bereits in Tuchfühlung zur 3,5 Minuten früher gestarteten Nummer 4 und übernahm direkt nach dem Wechsel den zweiten Platz in der Reihenfolge hinter dem weit vorneweg fahrenden Team von Aengwirden. Row4KiKa war nach einem schwächeren Abschnitt im bereinigten Klas- 25 Gegatta Sarner See 4./5. Juni 2016 Michael Petrich Elfsteden Roeimarathon sement schon sieben Minuten zurück. Während der Nachtetappen in Richtung Süden konnten bis Sloten die Abstände leicht ausgebaut werden auf sechs Minuten vor RIC-Mix und neun Minuten vor Row4KiKa. Auf den spätnächtlichen-frühmorgendlichen Etappen zum südwestlichsten Punkt Stavoren wurde dann der Boost gezündet und die Abstände auf 12 bzw. 18 Minuten erhöht – beruhigend! Dieser Vorsprung vor den Verfolgern blieb während der Fahrt entlang des Ijsselmeers und von Harlingen zurück nach Leeuwarden relativ konstant. Row4KiKa konnte ein starkes letztes Drittel aufweisen, den RIC auf den letzten Etappen noch überholen und etwas näher kommen. Der Mixed-Sieg von Cannstatt Boosted war aber zu keiner Zeit gefährdet und angesichts der Ausgangslage überraschend klar in 18:12 Stunden. Dies bedeutete den zweiten Platz im Gesamtklassement, satte 44 Minuten hinter dem designierten Siegerteam von Aengwirden. 15 bzw. 20 Minuten hinter Cannstatt Boosted kamen Row4KiKa und RIC Mix ein, was Gesamtplatz 4 und 5 bedeutete und die hohe Qualität des MixedWettbewerbs unterstrich. Nach duschen, Essen fassen und Siegerehrung stand am späten Samstagnachmittag für die meisten erst mal das Nachholen eines Teils des verpassten Schlafs auf dem Programm. Größere, dem Erfolg entsprechende Festivitäten sollten am späteren Abend bei den müden Kriegern nicht mehr aufkommen. Immerhin reichte es im kleineren Kreis noch zu lustigen Gesprächsrunden bei dezentem Biergenuss. Nach verdienter, ausgiebiger Nachtruhe läutete der traditionelle Abschluss26 Brunch das Ende des ElfstedentochtAusflugs 2016 ein. Die Zusammenpackund Verladearbeiten wurden durch ein bis zur Achse eingesunkenes Zugfahrzeug etwas verzögert. Gut, wer Ruderkameraden mit Geländewagen hat (vielen Dank an Thomas Judaschke/ Oldenburg!). Nach zäher Rückfahrt war das Friesland-Abenteuer nach gründlicher Saubermach- und Aufriggeraktion von Tri-Umpf am (sehr) späten Sonntagabend beendet. In Erinnerung bleiben ein nahezu optimales Rennen bei brillanten äußeren Bedingungen, ein Team, in dem jede(r) Einzelne an die physischen Grenzen ging, und eine über die gesamte Zeit blendende entspannte Stimmung. Und natürlich an das beste Support-Team der Welt, das neben der Unterstützung die ganze Aktion auch noch umfangreich mit Bildern dokumentierte. Sspezieller Dank an Oliver für seine Dienste als Regattafotograph! Die Bilderstory gibt es auf der Internetseite des Ruderclubs Nürtingen. Wie am Wochenende zuvor in Heidelberg zeigte sich das Wetter in Sarnen (Schweiz) bei unserer Ankunft nicht von seiner besten Seite. Das Boot im Regen anbauen auf schlammiger Wiese und das mit Wasser voll gelaufene Zelt machten wenig Lust auf die kommenden zwei Tage. Also schnell den Tag abschließen, Augen zu und auf Sonne hoffen. Leider wurde die Hoffnung am nächsten Morgen nicht erfüllt. Es regnete immer noch. Aber rechtzeitig zu Kathleens Start ließ sich die Sonne blicken. Also raus auf die Strecke und Daumen drücken für den ersten Lauf der 2000 m Seniorinnen A. Die erste Durchsage ließ Gutes hoffen. Nach 500 m zwei Bootslängen Vorsprung. Die zweitplatzierte Amanda Löscher vom Ruderclub Hallwilersee konnte gegen Schluss noch etwas aufholen aber Kathleen rettete sich mit 4 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Somit schaffte sie den Einzug ins A Finale am Sonntag. "Augen zu und durch", war das Motto des Frauen Masters über 1000 m. Der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet, es regnete wie aus Kübeln. Der einzige Vorteil: Der See war nach dem vorherigen Acker wieder einigermaßen glatt. Auch hier holte Kathleen Wettkampfmannschaft einen Sieg mit einem Vorsprung von ca. 12 Sekunden. Es musste aber noch gezittert werden, ob dieser Vorsprung nach Abzug des Handicaps reichte. Überraschenderweise gibt es in der Schweiz kein Handicap und so blieb es beim Sieg. Eine nette Geste der Schiedsrichter: Ich durfte die Medaille persönlich überreichen. Das festliche Essen am Abend entschädigte die Strapazen des Tages. Sonntag 7:45. Nachdem die Nacht um 5:30 beendet war, hieß das Motto dieses Tages: "Der frühe Vogel fängt den Wurm." Mal gucken, ob es klappt. Die erste Durchsage ließ erneut Gutes hoffen: "Nach 500 m Kathleen leicht in Führung." Leider wurde das Rennen zu der Zeit noch nicht auf der Anzeigetafel übertragen. Also banges Warten auf den nächsten Zwischenstand. Und da war er. Das Blatt hatte sich gewendet und die Ruderin des Seeclub Sempach 27 Wettkampfmannschaft konnte die Führung an sich reißen. Die Ruderin auf Position 3 legte schon einen sehr frühen Endspurt hin und kam Kathleen gefährlich nah. Zum Glück konnte sie das Tempo nicht bis zum Schluss halten und blieb auf drei. Aber wie ging es an der Spitze weiter? Kann Kathleen nochmal ran kommen? Endlich waren die Ruderer in Sicht. Es schien wirklich ein Kopf-an-KopfRennen zu werden. Also musste der Support an Land sie voranschreien. Das gewohnte Uiuiuiuiuiuiiiii hallte über den Sarner See. Kathleen kämpfte sich wieder ran. Aber wird es reichen? Auf den letzten Metern waren beide Ruderinnen auf gleicher Höhe mit leichtem Vorteil für Kathleen. Die letzten drei Schläge und dann ertönte das Zielsignal. Momentaufnahme bei der Zieldurchfahrt: Kathleen am Vorrollen, Valärie Rosett im Endzug. Dieser letzte entscheidende Schub brachte die Entscheidung. Sieg für die Schweizer Ruderin mit drei Zehntel Vorsprung. Kathleen hatte sich in einem packenden Duell die Silbermedaille erkämpft. In der späteren Recherche nach dem Rennen stellte sich heraus, dass die Ruderin vom Seeclub Sempach im Schweizer Nationalkader rudert und 2013 bei der U23 WM im Einer dabei war. Auch die Drittplazierte aus Qatar schnupperte mit der Teilnahme an der A 28 Wettkampfmannschaft WM und dem Weltcup in Luzern 2015 internationale Luft. Mit diesem Wissen fühle sich der 2. Platz gleich besser an. Am Ende noch einmal ein herzliches Dankeschön an Matthias Schwab von der RG "GHIBELLINA" Waiblingen und die Ruderer der Stuttgarter RG für den Transport des Bootes und den Unterschlupf bei den vielen Regenschauern. Ratzenburger Ruderregatta - 4./5. Juni 2016 Auch Janika Kölblin war an diesem Wochenende unterwegs. Gleich zwei Boote brachte sie mit freundlicher Unterstützung aus Ulm zur Regatta nach Ratzeburg mit. Den Einer Good Hope hatte sie aber zugunsten des Zweierrennens am Samstag auf dem Hänger gelassen. Sie und ihre Partnerin, Eva Brünnen aus Saarbrücken, waren zwei Wochen zuvor in Hamburg das erste Mal zusammen gerudert und wollten hier ihre Chancen testen. Und es lief nicht schlecht. An beiden Tagen fuhren die beiden souverän ins A-Finale. Zu den Vorläufen war Trainer Steffen Jacob jeweils zugegen und strahlte Ruhe aus. Zum Finale musste er wieder zurück nach Hamburg und seine Schützlinge dort betreuen. Im Finale am Samstag war nichts zu machen. Trotz herrlichen Sonnenscheins hießen die Gegner Wind und Wellen. An die Konkurrenz war nicht zu denken. So wurde es am Ende der 8. Platz in einem Feld von vierzehn. Am Sonntag dasselbe Spiel, jedoch bei besseren Bedingungen. „Wir waren ein bisschen nervös und es fehlen noch gemeinsame Trainingskilometer“, kommentierte Janika das Rennen. Immerhin konnten sich die beiden auf Platz 5 steigern. Zum Abschluss noch einmal dieselben 2.000 m im 4er. Kurz zuvor hatte man sich mit Johanna und Marion Reichhardt aus Leipzig zusammengetan. Die Zwillingsschwestern waren zuvor im A Finale auf Platz 2 gelandet und die Renngemeinschaft damit vielversprechend. Jedoch nicht im Fantastischen Vierer aus Cannstatt. Das Boot ist für 80kg-Ruderer ausgelegt und bereitete den leichten Freuen merklich Probleme: der sechste und letzte Platz in einem Finale ohne Vorläufe. Spaß hat es trotzdem gemacht. Jetzt geht es an die Nachbereitung und die Entscheidung, wie man sich für die deutschen Meisterschaften am 23.6. aufstellen wird. Einer, Zweier und Vierer sind – auch in Kombination – denkbar. Wir bleiben gespannt. Bad Lobensteiner Regatta - 18./19. Juni Michael Petrich Wer sich gewundert hat, warum die Bootshalle dieses Wochenende komplett leer geräumt war, hier die Auflösung: Im thüringischen Bad Lobenstein fand die 45. Ruderregatta auf der Bleilochtalsperre statt. Für den Cannstatter Ruderclub gingen unglaubliche 26 Teilnehmer an den Start. Für den Transport der Boote waren deshalb diesmal zwei Hänger von Nöten. Da diese Regatta wegen der Landschaft unter den Ruderern sehr beliebt ist, ging es bei Ankunft schon sehr beengt zu. Zudem war der Zeltplatz infolge der Regenfälle durchnässt und verwandelte sich zunehmend in ein Schlammfeld. Doch uns blieb vorerst nichts anderes übrig, als die Zelte dort aufzuschlagen. Zum Glück ließ die Regattaleitung mit sich reden und wir durften kurze Zeit später einen anderen Platz beziehen. Da bereits sämtliche Zelte aufgebaut waren, mussten alle nochmal mit anpacken. Samstag morgen: Nach dem Frühstück hieß es Boote anbauen. Gerudert wurde eine Distanz von 1000 m. Den Anfang machten Lisa Richert und Tillmann Schmidt-Sandte im Masters Mixed Doppelzweier. Beide kamen auf Position 3 ins Ziel. Im Anschluss kam der Mixed Doppel Vierer A. Für Cannstatt gingen Kathleen Kirchhoff, Kathrin Frey, Jonas 29 Wettkampfmannschaft Kölblin und Ulf Hintze an den Start. In einem souveränen Lauf konnten sie im Fantastischen Vierer das Rennen für sich entscheiden. Außerdem startete Regine Rössle in einer Renngemeinschaft mit der Stuttgarter RG. Leider mussten sich die vier Ruderer/-innen mit dem letzten Platz zufrieden geben. Doch das war nur der Anfang eines erfolgreichen Tages. Denn „Anton der Zerstörer“ verwies seine Gegner im Leichtgewicht-Jungen-Einer auf die hinteren Plätze. Am Siegersteg über-gab er sein Boot gleich an Selma Michel. Sie erkämpfte sich im 13. Rennen des Tages den 3. Platz. In Rennen Nummer 17 musste Kathleen Kirchhoff im SeniorenFrauen-Einer A an den Start. Sie 30 Wettkampfmannschaft konnte sich mit Phönix einen respektablen Vorsprung errudern und kam als erste ins Ziel. Nachdem ihr erster Lauf am Morgen nicht optimal verlaufen war, hatte Regine in ihrem zweiten Rennen (Masters Frauen-Doppelzweier A-H in Renngemeinschaft) zusätzlich noch Pech. Wegen missverständlicher Anweisungen des Starters gingen beide Boote dieses Laufes trotz 6 Sekunden Handicaps der Masters-C-Gegner gleichzeitig ins Rennen. Es kamen zwar beide mit mehr als ausreichendem Vorsprung ins Ziel, bekamen aber eine zusätzliche 10-Sekunden Strafe aufgebrummt. Damit wurde ihnen der Sieg wieder genommen. Nun waren die Männer dran. Im Vierer ohne Steuermann traten an: Philipp Wess, Viktor Wess, Jan Kirchhoff und Matthias Gathmann. Im Endspurt ging es gegen die Rudergesellschaft München um Platz 3, den sie leider nicht für sich verbuchen konnten. Also hieß das Ergebnis Platz 4. Philipp Narten machte es Anton ein paar Rennen später nach. Auch er holte sich die begehrte Schiefertafel als Sieger des 27. Rennens im Boot Feuerblitz. Er trat an im Lauf der Junioren Einer B. Ein Rennen danach wurde es bei Felix „Ernst“. Bei den Junioren Leichtgewichts-Einer B musste er sich leider hinten einreihen und kam als letzter ins Ziel. Zum Glück hatte er am Sonntag noch einmal die Gelegenheit sein Können unter Beweis zu stellen, aber dazu später mehr. Rennen 32 war eine familieninterne Co-Produktion und eine erfolgreiche noch dazu. Im Mixed Doppelzweier A konnten Kathrin und Ulf ihre Gegner hinter sich lassen und sicherten sich mit einem Vorsprung von 4 Sekunden den Stopp am Siegersteg. Der Sprecher wurde schnell instruiert und schon konnte jeder hören, dass sich Familie Hintze-Frey bald das JA-Wort geben möchte. Der Jubel war ihnen sicher. Als nächstes waren Selma Michel und Wess, die sich dem Boot aus Rüdersdorf geschlagen geben mussten, sich aber den 2. Platz sicherten. Sie kamen 5/10tel vor dem drittplatzierten Boot aus Deggendorf ins Ziel. Auf Platz 4 kamen Tillmann SchmidtSandte und Federico Micali über die Ziellinie. Im zweiten Lauf starteten Jan Ripperger mit Florian Markert und Marc Stephan mit Jonas Kölblin. Jan und Florian konnten sich gegen das Boot aus Heilbronn durchsetzen und gewannen das Rennen mit deutlichem Vorsprung. Weiter hinten wurde es noch spannend. Marc und Jonas versuchten im Endspurt noch den Heilbronnern den 2. Platz streitig zu machen, kamen aber mit einer knappen Hannah Lott im Leichtgewicht-Mädchen-Doppelzweier am Zug. In einem knappen Rennen kamen die beiden als Zweitplatzierte übers Ziel geschossen. Das nächste Rennen mit Cannstatter Beteiligung war der Männer-Zweier ohne Steuermann. Von sieben Booten waren vier vom StCRC. Zum Glück wurde das Feld auf zwei Läufe aufgeteilt, so dass in jedem Lauf zwei Boote aus Stuttgart starteten. Den Anfang machten Philipp und Viktor Sekunde Rückstand als dritte ins Ziel. Rennen 47: Junioren Doppelzweier B. Am Start für Cannstatt Philipp Narten und Felix Ernst. Beide konnten sich den 2. Platz sichern mit einer knappen Sekunde Vorsprung vor den drittplatzierten Ruderern aus Radebeul. Zu erwähnen ist auch Stella Lessings 3. Platz im Juniorinnen-Doppelvierer mit St. Sie ging als Renngemeinschaft mit Bad Wimpfen und Nürtingen an den Start. Gesteuert wurden die Vier von 31 Wettkampfmannschaft Wettkampfmannschaft der erfahrenen Steuerfrau Selma. An diesem Tag erwartete uns auch noch eine Premiere durch Federico im Leichtgewicht-Männer-Einer A. Es war sein erstes Rennen im Einer und alle drückten ihm besonders fest die Daumen. Am Ende reichte es für ihn zum 3. Platz. Ein gutes Resultat für sein Debüt. Nach langer Pause endlich wieder gemeinsam am Start waren im Frauen Doppelzweier A unsere Ruderbunnies Kathleen und Kathrin. Anscheinend haben sie nach so langer Zeit das gemeinsame Rudern nicht verlernt und beschenkten uns und sich selbst mit einem deutlichen Sieg. Auch zu erwähnen ist der 3. Platz von Regine, wieder in Renngemeinschaft mit der Stuttgarter RG. Herzlichen Glückwunsch und weiter so! Der Wettkampftag neigte sich langsam dem Ende zu. Doch eine besondere Attraktion fehlte noch. Die Rennen der bei den Zuschauern sehr beliebten Achtern. Auch hier bewies der StCRC mengenmäßige Dominanz und ging mit zwei Achtern an den Start: mit dem Boot Bad Cannstatt mit den Riemern: Jan Kirchhoff, Florian Markert, Matthias Gathmann, Marc Stephan, Viktor Wess, Ulf Hintze, Jan Ripp32 berger, Philipp Wess und Steuermann Anton Gnann und mit dem Boot Max Eight mit den Riemern: Tilmann Schmidt-Sandte, Florian Roth, Federico Micali, Falko Rödiger, Jonas Kölblin, Lisa Richert, Jean-Claude Loux, Martin Gansert und Steuerfrau Selma Michel. Schnell näherten sich die Achter dem Ziel. Und was war das!?! Die Überraschung des Tages: Der Cannstatter Achter Max Eight schoss als erster ins Ziel. So sahen es zumindest die Offiziellen und auch das Rennergebnis wurde so veröffentlicht. Nur leider wussten wir Zuschauer es besser und auch die Stuttgarter RG protestierte bei der Sprecherdurchsage vehement. Denn leider mussten sich beide StCRC Achter hinter der Stuttgarter RG einordnen. Trotzdem, mit Platz 3 und Platz 5 ein gutes Ergebnis für unsere Jungs. Danach durfte Stella nochmal ordentlich kurbeln und zwar im Juniorinnen-Doppelzweier B, wieder in Renngemeinschaft. Kurbeln deswegen, weil zwischen Platz 2 und 4 alles möglich war. Leider reichte es am Schluss nur für den 4. Platz, aber der Rückstand zu Platz 3 betrug gerade einmal 4/10 Sekunden und zu Platz 2 nur 1 Sekunde. Noch einmal vollen Körpereinsatz mussten unsere Jungs (und Lisa) mit ihren Achtern geben. Es stand das Sprintrennen über 350 m an. Mit sechs Achtern am Start ging es sehr beengt zu. Bad Cannstatt musste außerhalb der regulären Strecke starten, weil auf dieser kein Platz mehr war. Ist das evtl. ein Nachteil?!? Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass einige sicher noch die Strapazen des vorherigen Rennens spürten, musste der Lauf nach der Hälfte der Distanz abgebrochen werden. Zwei Boote kamen sich gefährlich nahe, und um größeren Schaden zu vermeiden wurde die rote Fahre gehoben. Umso ärgerlicher war der Abbruch, weil der Achter des StCRC (Bad Cannstatt) in Führung lag. Auch Max Eight war sehr gut im Rennen. Also hieß es jetzt Boot wenden und zurück in die Startaufstellung. Der zweite Start erfolgte. Doch diesmal hatte es von außen den Anschein, dass das Rennen zwar sehr knapp ist, aber Stuttgart diesmal leider nicht vorn war. Es hupte. Ein Fotofinish. Die Reihenfolge des Zieldurchlaufs wurde in umgekehrter Reihenfolge durchgegeben. 6. Platz StCRC Max Eight mit 4 Sekunden Rückstand. 5. Platz, 4. Platz, 3. Platz ... immer noch kein StCRC zu hören ... 2. Platz: Rudergesellschaft München. Jubelschreie auf der Strecke und an Land. Es hatte gereicht. Der StCRC Achter Bad Cannstatt hatte es geschafft mit 36/100 Vorsprung. Neun Mal Schiefer für unsere Mannschaft und die Steuermannstaufe für Anton war sicher. Danach durfte er als Schlagmann das Siegerboot an den Anlegesteg riemen. Sonntag: Neuer Tag, neues Glück, heute nur über 500 m. Wie am vorherigen Tag eröffneten Lisa und Tillmann im Masters Mixed Doppelzweier den Renntag für den Club. Sie ruderten auf den dritten Platz. Als nächste durften im Mixed Doppelvierer A für den StCRC an den Start: Jonas, Ulf, Kathrin und Kathleen. Sie kämpften sich wieder an die Spitze des Feldes und überquerten als Sieger die Ziellinie. Marc ging in Renngemeinschaft mit Esslingen und Nürtingen an den Start. Sie sicherten sich Platz 4. 33 Wettkampfmannschaft Wettkampfmannschaft Leichtgewicht-Jungen-Einer Anton Gnann bewies wieder einmal seine Dominanz. Nachdem er nach 250 m noch auf Platz 2 lag, legte er auf den letzten Metern noch einmal seine ganze Kraft ins Stemmbrett und in die Skulls, angefeuert von den Zuschauern. Je lauter seine Kameraden schrien, desto schneller wurde er. Er kämpfte sich an seinen Gegner heran. Der konnte dem Schlusssprint nichts entgegensetzen und Anton zog an ihm vorbei. Der 1. Platz mit 1,27 Sekunden Vorsprung war das Endergebnis. Jetzt durfte Kathleen wieder zeigen, was sie kann (Frauen-Einer A). Trotz Furcht vor den Blitzstarts ihrer Gegnerin aus Esslingen (Linda Tucci) konnte sie sich auf der Gesamtstrecke behaupten. Wieder Schiefer für Kathleen. Dann fliegender Wechsel direkt nach dem Rennen. Raus aus dem Einer und gleich in den MastersFrauen-Doppelzweier A-H mit Lisa. Phönix wurde von anderen entgegen genommen und zum Hänger getragen. Doch der Stress wurde mit einem tollen dritten Platz belohnt mit nur einer Sekunde Rückstand auf den Zweier mit Regine in Renngemeinschaft mit 34 der Stuttgarter RG. Herzlichen Glückwunsch an die Drei. Im Männer-Vierer ohne Steuermann traten erneut an: Philipp Wess, Viktor Wess, Jan Kirchhoff und Matthias Gattmann. Das Ergebnis wie am Vortag Platz 4. Im Junioren-Einer B konnte Philipp Narten seinen Erfolg vom Samstag leider nicht wiederholen. Dennoch ein toller zweiter Platz im heutigen 500 m Rennen. Dafür hatte heute Felix Ernst sein Debüt: seinen ersten Sieg im Einer im Leichtgewicht-Junioren-Einer B. Es war ein spannendes Rennen, doch er konnte seine hauchdünne Führung ins Ziel retten und gewann mit 84/100 Vorsprung. Herzlichen Glückwunsch und weiter so! Auch am Sonntag konnten Kathrin und Ulf ihre Gegner auf die hinteren Plätze verweisen und gewannen ihr zweites Rennen im Mixed Doppelzweier A deutlich mit drei Sekunden Vorsprung. Selma und Hannah hatten noch einmal die Chance, sich im Leichtgewicht-Mädchen-Doppelzweier den Sieg zu holen. Aber wieder Platz 2 für die beiden. Duplizität der Ereignisse: Auch im Männer-Zweier ohne Steuer- mann A. Platz 2 für Viktor und Philipp und Platz 4 für Federico und Tillmann. Im 2. Rennen der Männer-Zweier ohne Steuermann A konnten Florian Markert und Jan Ripperger ihren Erfolg vom Vortag nicht wiederholen. Sie mussten gegen die starken Gegner aus Rüdersdorf antreten, die sich am Vortag den Sieg vor Viktor und Philipp erriemt hatten. Außerdem durchquerte kurz zuvor ein DLRG Boot die Rennstrecke und die beiden wurden von mehreren heftigen Wellen getroffen. Somit wurde es der 2. Platz vor Marc und Jonas, die heute die Riemer aus Heilbronn hinter sich lassen konnten. Mit deutlich mehr Gegner als am Samstag mussten sich Felix und Philipp messen. Am Ende schafften es die beiden auf den 5. Platz. Im Rennen 148 durfte Stella ihr Können wieder unter Beweis stellen. Sie startete in Renngemeinschaft im Juniorinnen-Doppelvierer mit Steuerfrau Selma. Mit 2 Sekunden Rückstand überquerten sie die Ziellinie, knapp gefolgt von den Ruderinnen aus Nürtingen (6 Zehntel). Kurz vor den Achterrennen wollte sich Ulf im Männer Einer A versuchen. Er landete auf den 5. Platz. Ausruhen war nicht drin, das Boot musste schnell zurück zum Hänger, denn der Achter wartete. Gleiches galt für Federico. Schnell noch den Einer bei den Leichtgewicht-Männern A, den er als 6. beendete, und dann zurück zum Steg. Raus aus dem Einer und direkt in den Achter, der schon am Ablegesteg auf ihn wartete. In der Zeit kamen auch schon Kathrin und Kathleen die Strecke herunter geskullt. Auch ohne Anfeuerung der Mannschaftskollegen (alle saßen in den Booten) konnten aie das Rennen für sich entscheiden. Volle Ausbeute der beiden an diesem Wochenende. Mehr geht nicht. Für Regine in Renngemeinschaft war es der 4. Platz. Nun erneut die Achter. Auf den 500 m konnten sie diesmal leider nicht an der Spitze mitfahren. Dennoch ein toller 3. Platz der Riemer im Boot Bad Cannstat“. Die Riemer in Max Eight erkämpften sich Platz 5. Das letzte Rennen mit Beteiligung des StCRC durften die Mädchen im Doppelvierer fahren. Steuermann war Philipp Narten. Leider wollte auch ein Krebs mitfahren, der das Boot drastisch abbremste. Deswegen konnten sich Hannah, Selma, Carolina und Smilla nur mit dem 4. und letzten Platz zufrieden geben. Damit war das äußerst erfolgreiche Wochenende für die Ruderer des StCRC beendet. Da alle mit anpackten, waren die Boote ruckzuck abgebaut und verladen. Besonders zu erwähnen ist der tolle Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft aller Ruderer untereinander beim Anfeuern, Helfen und Tragen der Boote und Zelte am Freitagabend. Wir können stolz sein auf den tollen Teamspirit und tolles Wochenende! 35 Wettkampfmannschaft Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen 1.-3. Juli 20016 Beate Winter Der Bundeswettbewerb wurde dieses Jahr in Salzgitter ausgetragen. Dieser Wettbewerb ist so etwas wie die Deutsche Meistersahaft für 12- bis 14jährige Ruderinnen und Ruderer. Dieses Jahr hatten sich bei der Ausscheidung in Esslingen drei Ruderer vom StCRC für die Teilnahme qualifiziert. Anton Gnann im Einer der leichten 13-Jährigen und Hannah Lott und Selma Michel im Doppelzweier der leichten 13-/14-Jährigen. Nach der Anfahrt am Vortag, begann der Freitag mit der Langstrecke. Es wurden 3.000 m gefahren. Da der Salzgittersee nur 2 km groß ist, musste nach 1.000 m eine Wende gemacht werden, bevor es die restlichen 2.000 m ins Ziel ging. Aber auch die gerade Strecke hatte ihre Tücken. Teilweise heftiger Wind von der Seite machte das Steuern schwierig. Die meisten der Teilnehmer waren am Ende durch viel Zick-Zack wohl mehr als die 3.000 m unterwegs. Bei den leichten 13-Jährigen gab es mit 24 Ruderern ein sehr großes Starterfeld, das in vier Abteilungen ausgelost 36 wurde. Anton wurde in seinem Lauf dfritter mit 14:58. In der Addition aller Abteilungen wurde er im Zwischenergebnis nach der Langstrecke achter und war damit sehr zufrieden. Das Feld bei den leichten Doppelzweier der 13- und 14-jährigen Mädchen war etwas kleiner. 13 Boote starteten in drei Abteilungen. In ihrem Lauf wurden Hanna und Selma mit 14:44 zwar vierte und letzte, jedoch hatten sie den schwersten Lauf erwischt. In der Addition aller Abteilungen wurden sie im Zwischenergebnis nach der Langstrecke neunte. Auch unser noch relativ unerfahrenes Doppel erreichte so das B-Finale des Bundeswettbewerbs und kann sich damit wirklich sehen lassen. Insgesamt erreichten die 55 Teilnehmer der Ruderjugend aus BadenWürttemberg nach der Langstrecke Platz 11 unter den 16 Landesverbänden. Am Samstag fand der Zusatzwettbewerb statt. Bei verschiedenen sportlichen Wettbewerben wie Seilspringen, Standweitsprung, Wasserkästen stapeln, etc. bildeten jeweils 11 Sportlerinnen eines Landesverbands eine Riege und traten in einer Abteilung gegen fünf andere Riegen aus anderen Landesverbänden an. Insgesamt waren somit 96 Riegen in 16 Abteilungen am Start. Aber wie in den letzten Wochen so oft, spielte auch hier das Wetter April. Immer wieder Regen, Wind, dann mal kurz Sonne, bevor es wieder losging. Am Ende waren alle froh, dass sich bei diesen Bedinungen niemand verletzt hatte und alle Teilnehmer die äußeren Bedinungen gut weggesteckt hatten. Unsere Drei waren auf unterschiedliche BaWü-Riegen verteilt. Anton belegte mit seiner Riege Platz fünf in der Abteilung. Für Hannahs Riege lief es besser, sie wurden in der Abteilung zweite, genau wie die Riege mit Selma. Dies waren gleichzeitig die zwei einzigen Podestplätze für BaWü. Dadurch verbesserte sich die Ruderjugend aus Baden-Württemberg auf Platz 10, den sie am nächsten Tag aber wieder für den 11. Platz räumen musste. Schließlich wurde am Sonntag die finale Bundesregatta über 1.000 m gestartet. Wieder mit teilweise heftigem Seiten- und Gegenwind. Zudem waren die Bahnen über ein enges AlbanoSystem getrennt, welches zusammen mit dem Wind sehr hohe Ansprüche an die Steuerkunst stellten. Für Anton ging es schon ganz früh um 8:50 Uhr an den Start. Im mit 6 Booten voll besetzten B-Finale wurde seine Aufhol-agd kurz vor dem Ziel leider jäh durch eine Boje gestoppt. So wurde es am Ende mit 4:48,90 Platz 3. Im ersten Moment war er natürlich enttäuscht über das Malheur, das ihn eine bessere Plazierung gekostet hatte. Insgesamt konnte er aber dann doch zufrieden sein. Hannah und Selma hatten mit 13:20 eine wesentlich christlichere Startzeit. Auch sie standen im B-Finale und erkämpften sich hier den dritten Platz. Alle drei StCRCler hatten die Erwartungen des Trainers wirklich gut erfüllt. Wir gratulieren Anton, Hannah und Selma ganz herzlich. Schließlich war diese prominente und gut organisierte Veranstaltung am Sonntag Nachmittag zu Ende. Auch wenn es den einen oder anderen Engpass beim Essen gab, waren alle froh, dabeigewesen zu sein und erleichtert auf der gemeinsamen Rückreise der Ruderer im Reisebus. Steffen hatte mit den anderen Trainern derweil den Transport der Boote und Hänger zu organisieren. Anton kann nächstes Jahr als dann 14Jähriger bei der nächsten Auflage wieder teilnehmen. Hannah und Selma sind dann als B-Juniorinnen nicht mehr im Bundeswettbewerb startberechtigt. Was aber natürlich nicht heißt, dass es für sie nicht andere, wichtige und hoffentlich erfolgreiche Regatten geben wird. Aber die Saison ist ja noch nicht zu Ende. Mit der Landesmeisterschaft in Breisach wartet schon das nächste Highlight. Macht weiter so! 37 Wettkampfmannschaft Regatta Offenbach 2./3. Juli 2016 Marc Stephan An diesem Wochenende ging es für einige Athlet/innen der Trainings´mann-schaft der Cannstatter nach Offenbach Bürgel, um dort letzte Rennkilometer vor der anstehenden Landesmeisterschaft zu sammeln. Nicht mit von der Partie waren unsere C-Junioren, da sie gleichzeitig auf dem Bundes-wettbewerb starteten. Nachdem wir im letzten Jahr bereits mit positiven Eindrücken von der Regatta in Offenbach-Bürgel zurückkehrten, war Anfang dieser Saison schon klar: Da fahren wir wieder hin. Und so kam es auch. Bereits am Freitag machten sich 13 Sportler/innen des StCRC auf den Weg zur Regatta. Die Regatta wurde über eine Distanz von 500 Metern ausgefahren, nur die Masters-Rennen fanden über 1.000 Meter Streckenlänge statt. Schlechtes Wetter blieb uns die meiste Zeit erspart, denn es gab nur ein paar kleine Schauer. Insgesamt können wir mit dem Regattawochenende sehr zufrieden sein. Wir belegten viele zweite und dritte Plätze. Dadurch konnten die Athletinnen und Athleten nochmal ausreichend Selbstbewusstsein, für die in zwei Wochen anstehende Landesmeisterschaft, tanken. Besonders herausragend waren allerdings die Siege von Kathleen und Stella. 38 Stella gewann ihr Rennen im BJuniorinnen-Einer souverän mit einem Abstand von 5 Sekunden. Und auch Kathleen ließ nichts anbrennen und fuhr in beiden Einer-Rennen mit knapp sechs Sekunden Abstand zur zweitplatzierten auf Platz 1. Das spricht für ihre gute Form im Moment und lässt auf gute Ergebnisse bei der Landesmeisterschaft hoffen. Oberrheinische Frühregatta in Mannheim - 23./24. April Beate Winter Die Saison begann früh. Hier der Nachtrag. Ein Hafenbecken, Betonwände, Eisenbahngleise und Frachtcontainer. Nein, die Umgebung des Mühlauhafens ist nicht einladend. Für viele Ruderer gilt diese klassische Frühregatta als die hässlichste der Saison. Wobei das Ansichtssache ist. Janika Kölblin findet den Mühlauhafen be- stimmt super. Egal, wo man bei drei Starts drei Mal gewinnt, ist das ein toller Platz. Den Anfang machte sie am Samstag im leichten U23-Einer mit fast 10 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Ein paar Stunden später folgte der leichte Einer der Frauen. Auch diesen gewann Janika immer noch deutlich mit knapp 4 Sekunden Vorsprung. Und weil es so schön war, legte sie am Sonntag nochmal im leichten U23-Einer einen Sieg drauf. Eine ganz herzliche Gratulation. Neben Janika starteten auch unsere leichten B-Junioren in Mannheim. Für Philipp Narten und Felix Ernst war es das erste Jahr als B-Junioren. Entsprechend schwer war die Konkurrenz, auch oder gerade in Leistungsgruppe III. Und vor allem war sie zahlreich. 31 leichte B-Junioren waren gemeldet. Es gab deshalb sechs Läufe. Neben der Leistung kommt es da auch immer etwas auf das Losglück an, welche Gegner man in seinem Lauf hat. Immerhin mussten unsere zwei Junioren damit nicht direkt gegen- einander antreten. Philipp Narten erreichte Samstags Platz 3, Felix Ernst in seinem Lauf Platz 5. Für Felix wurde es auch Sonntags Platz 5. Philipp lieferte ein großes Rennen, verpasste den Sieg nur knapp und wurde am Sonntag Zweiter. Zum ersten mal fuhren Philipp und Felix auch einen Doppelzweier und erreichten hier auf Anhieb Platz 2. Bei den leichten 13-Jährigen wurde am Samstag 3.000-m-Langstrecke gefahren. Die ließ er noch aus aber am Sonntag auf der 1.000-m-Mittelstrecke erreichte Anton Gnann Platz 3 in der Leistungsgruppe I. Auch unseren drei Junioren gratulieren wir zu ihren Leistungen, die sie in den folgenden Regatten bestätigten. 39 Landesmeisterschaften Nachrichten Breisach 23./24. Juli 2016 fand auch die bekannte Veranstaltung "All You Can Row" statt, weshalb einer aus unserem Boot, Georg Moeser, vom KRA auch unseren Tag dokumentieren wollte. Tatsächlich wurde auch unser Beitrag mit angenommen, so dass seit dem 14. Juli unsere schöne Sportart und auch die beiden Cannstatter Jochen Betten und Jörn Michel im Dokumentarfilm "Deutschland, dein Selbstporträt" im Kino zu sehen sind. Jedoch bevor jetzt jemand auf die große Hollywood Karriere hofft: Wegen der Dichte der Beiträge, wird unser Anteil vermutlich nur wenige Augenblicke andauern. (red) Kathleen Kirchhoff hat den Titel verteidigt und ist zum dritten Mal hintereinander Landesmeisterin im Einer der Frauen geworden. Der Mixed-Achter hat den Achter der Rudergesellschaft geschlagen und wurde zweiter. Philipp Wess, Jan Ripperger, Ulf Hintze, Viktor Wess, Kathleen Kirchhoff, Kathrin Frey, Janika Kölblin, Regine Rössle , St. Anton Gnann. Unsere Ruderer im Kino (red) "Ein Tag in Deutschland", das war der Arbeitstitel für einen Film von Sönke Wortmann, der vor etwas mehr als einem Jahr entstanden ist. Was macht dich glücklich? Wovor hast du Angst? Was bedeutet Deutschland für dich? Das waren die drei Leitfragen unter denen möglichst viele Menschen ein und denselben Tag in Ihrem Leben dokumentieren sollten. An diesem besagten Tag, es war der 20.06.15, Jörn Michel hat den Film gesehen und schreibt: Wenige Augenblicke traf es ganz gut: Ich schätze es war ca. 1 Sekunde im Film. Aber die CannstattWeste war deutlich zu sehen, und ich hatte einen ganzen Kinosaal nur für mich allein. Bronze gab es für Selma Michel. Abriss des Holzstegs hat begonnen Und Anton Gnann gewann dann auch im Einer der 13-Jährigen. Wir gratulieren! Janika Kölblin wurde Vizemeisterin im leichten Frauen-Einer. 40 (red) Am Donnerstag, den 14. Juli wurde das erste Teilstück des Holzstegs von einem Kran ans Wilhelmaufer gehoben. Die Aktion dauerte zwanzig Minuten. Jetzt wird das Ufer am Sailerwasen für den Kran vorbereitet. Hier kommt eine neue Brücke hin, auf der oben die Bahn fahren soll und darunter ein Steg für Fußgänger und Radler angehängt wird. Der Holzsteg wurde 1977 zur Bundesgartenschau gebaut. Er galt als längste überdachte Holzbrücke, hat aber zur Stabilisierung Stahlstreben gebraucht. Weil er nicht wirklich eine Archebrücke war, also nie zum Schutz vor Regen ganz geschlossen, faulte das Holz, und er hätte auch jetzt ein zweites Mal aufwändig renoviert werden müssen. 41 Das blaue Wunder Sommerfest - 9. Juli 2016 Erst schön rudern, dann schön essen, Musik hören und schließlich ein neues Gig-Boot taufen und es schnell mal über 21 km rudern. Und das bei Sonnenschein und Hochsommertemperaturen, was in diesem Somme ja nicht selbstverständlich war. So lassen wir uns im Stuttgart-Cannstatter Ruderclub unser Sommerfest gefallen. mit Taufe des roten Wunders Give me Five Christan Baum Die einführenden Worte sprach Peter Wolfering. Er berichtete, dass die Mannschaft der Testfahrt sich nachher glücklich abgeklatscht habe. So sei der Bootsname "Give me five" entstanden. Für die technischen Details übergab er an Jörn Michel, der die unkonventionellen Ideen und Details der WiersmaWerft hervorhob. So ist der Ausleger auf Platz 5 falsch herum angebracht, um Heckverstärkung zu sparen und Daraufhin übergab PeWo mit dem Hinweis auf die Anschaffungskosten von 14.500 € an Jürgen Krampert, der die Bootstaufe vornahm und dem Boot u.a. viele erfolgreiche Regattern wünschte. Jungfernfahrt dann mit Heike, Claudia, Michael, Jörn und ich (21km). dem Ruderer mehr Beinfreiheit zu verschaffen. Und die Lenzklappen befinden sich unter Platz 4, weil dort das Wasser besser herausgezogen wird als weiter hinten. 42 43 Stein auf Stein - Die Elbe 2016 mit Senia und Christian Christian Baum Zu Fuß durch das Elbstandsteingebirge oder zu Wasser mit Zwischenstopp im Rock-Hostel in Königstein; Steine spielten eine entscheidende Rolle auf der Elbewanderfahrt über Fronleichnam 2016. Bereits Dienstagmorgen um 7 Uhr ging es für den ersten Teil der Gruppe auf nach Dresden. Zehn Wanderer, zwei Autos und ein riesiger Haufen Gepäck. Trotz heftigen Wolkenbruchs war man früh vor Ort und entschied sich am Nachmittag, noch die Stadt zu erkunden: Frauenkirche, Zwinger, Sempero- per, Brühlsche Terasse und zum Abschluss ein Spaziergang an der Elbe, vorbei am berühmten Canaletto-Blick. Am nächsten Morgen dann auf zur Wanderung ins Elbsandsteingebirge. Von Wehlen ging es mit der Fähre über die Elbe und hoch zur Basteibrücke. Grünes Panorama mit spektakulären Steinformationen. Der lange Abstieg führte durch enge Schluchten, vorbei an löchrigem Sandstein und knorrigen Bäumen. Am selben Tag begann auch für die Nicht44 Breitensport Wanderer die Reise. An dem staureichen Mittwoch wurden acht Stunden Anfahrt per Auto noch von Martin getoppt, der einen ganzen Tag mit der Bahn von Den Haag nach Dresden reiste, um die Gruppe der Wanderfahrer zu komplettieren. Gerudert wurden drei gesteuerte Doppelvierer mit Namen Rhein, Oder und Alster und ein gesteuerter Doppelzweier (erst Strahlsund, dann Wesenitz) vom Dresdner Ruderverein. Beim Verein gab es neben den Booten noch eine Unterkunft mit Blick auf die Elbe und eine Einführung in die Geschichte des Vereins. Rudertag 1 – von Decin (km 741,9) bis Königstein (km 15,0) Mit 19 Personen, vier Autos, den Booten und Gepäck ging es Donnerstagmorgen über die Grenze in den tschechischen Ort Decin, dem Startpunkt der Wanderfahrt. Als drei der Autos wieder in Dresden und die Boote aufgeriggert waren, konnte es gegen 14 Uhr mit dem Rudern losgehen. Doch der Steg war mental nicht auf einen derartigen Ansturm motivierten Ruderer aus Bad Cannstatt vorbereitet, was zu ersten nassen Schuhen führte. Nun sollte sich auch erstmals herausstellen welches Bootsmaterial wir aus Dresden zur Verfügung gestellt bekommen hatten. Schnell wuchs die Mängelliste: schwergängige Rollschie- nen, eine gebrochene Unterkonstruktion, verbogene Dollen, schlecht eingestellte Skulls und ein kleines Leck im Zweier. Das Loch wurde im Lauf des Nachmittags kleiner, was zu Spekulationen führte, wie viele Jahrzehnte das Boot kein Wasser mehr gesehen hatte. Dann ging es los Richtung deutschtschechischer Grenze. Auf dem Weg musste erst noch ein erstes Hindernis gemeistert werden: Knapp zwei Kilometer von der Grenze entfernt pendelt eine Gierfähre über die Elbe, deren Stahlseil man nach Möglichkeit nicht überfahren sollte. Die Elbe fungiert teilweise als Grenze, weshalb es für mehr als drei Kilometer am dem linken und rechten Ufer eine unterschiedliche Kilometrierung gibt. Auf deutscher Seite angekommen, ging es an Bad Schandau vorbei. In der Ferne zeichnete sich die Festung Königstein ab. Das Ziel der Etappe lag zwei Kilometer flussaufwärts, wo als Unterkunft das rock-hostel gebucht war. Weil es schon spät war, bestellten wir kurzerhand eine Runde Pizza. Deren Verpackung nach dem Essen nützlich war. Nach einem Frühstück in zwei Etappen (mehr ließ der Frühstücksraum des Hostels nicht zu) und Versuchen, die kleineren Bootsschäden zu reparieren ging es von Königstein vorbei an der Festung hoch oben am Berg Richtung Dresden. Die Bastei mit der Basteibrücke oben am Felsen hatten manche zuvor schon erwandert. Doch auch vom Wasser aus hielt das Elbsandsteingebirge einige beindruckende Ausblicke bereit. Nach Verlassen des Gebirges auf der Höhe von Pirna begann der Endspurt zum Mittagessen. Doch die Vormittagsstrecke wurde unterwegs um drei Kilometer von Laubegast verlegt um beim Dresdner Ruderverein den Zweier gegen einen anderen zu ersetzen, welcher im Folgenden noch eine besondere Rolle spielen sollte. Bei Sonnenschein ging es dann auf die abschließenden 11 Tageskilometer vorbei an der Waldschlösschenbrücke und durch Dresdne mit Frauenkirche, Semperoper und Zwinger. Leider begann es mitten in Dresden aus Kübeln an zu regnen und Donnergrollen sorgte für eine erhöhte Schlag- Tag 2 – von Königstein nach Dresden (km 61,6) 45 Wanderfahrten Breitensport zahl. Am Zielpunkt, dem ESV Dresden angekommen, freuten sich alle auf eine heiße Dusche und trockene Sachen, doch vom Bus mit dem Gepäck fehlte jede Spur. Er stand im Stau. Nach einem Abendessen im Yenidze, einer ehemaligen Zigarettenfabrik im Stil einer Moschee, entschied sich eine übereifrige Gruppe noch zu einem Abendspaziergang. Tag 3 – von Dresden nach Riesa (km 107,2) Noch vor dem Frühstück gab es die erste böse Überraschung. In der Nähe des Stegs lagen nur drei, statt vier Boote. Nach der ersten Frage, ob bei dem Wolkenbruch auch alle Boote aus dem Wasser geholt worden waren, begann die Suche. Keine 200 Meter vom Steg entfernt lag der Zweier mit dem Heck am Ufer und den Skulls des Schlagplatzes korrekt eingelegt, äußerlich ohne erkennbare Schäden. Doch beladen spritze das Wasser durch ein Loch herein. Während das Boot mit Panzerband geflickt wurde, begann für die anderen Bootsbesatzungen, die bereits auf dem Wasser waren, das Warten – oder vielmehr der angenehme Teil des Morgens. An einer 46 um den letzten gemeinsamen Abend mit einem ausgiebigen Essen beim Griechen ausklingen zu lassen. bei der Gohliser Windmühle wurde ein Biergarten ausgemacht. Nach erster Sondierung, bei der größere Steine unterhalb der Wasseroberfläche entdeckt wurden, wurden die Steuerleute der beiden Boote losgeschickt und kamen mit Kaffee in Porzellantassen und einem Kristallweizen zurück. Endlich war auch der Zweier wieder einsatzbereit und es ging mit voller Kraft weiter zum Mittagsziel im 20 km entfernten Meißen, wo wir bereits erwartet wurden. Trotz der herzlichen Begrüßung ging es zeitig weiter, denn für den späten Nachmittag waren erneut Gewitter angekündigt und es standen noch weitere 26 km auf dem Programm. Am Zielort Riesa gab es dann eine letzte Aufgabe zu meistern und das Boot zwischen dem Fähranleger und einem Baumstumpf im Wasser an den Steg zu lenken. Für die Fahrer der Autos war die Arbeit damit allerdings noch nicht vorbei. Für sie ging es zurück nach Dresden, um die Autos und den Bootsanhänger am Zielort Mühlberg zu platzieren. Zumindest war es so gedacht. Denn der Bootsanhänger entschied sich in einer langen Baustelle auf der Autobahn mit Überholverbot seiner Lichtleiste entledigen zu wollen. Mit der etwas unfreiwilligen Mithilfe eines Passanten konnte der Hänger nach der Reparatur gewendet und bis nach Riesa gebracht werden. Hier wartete bereits der hungrige Rest der Mitfahrer Tag 4 – von Riesa nach Mühlberg (km 127,1) Die abschließende Etappe von Riesa nach Mühlberg zeichnete sich durch eher unberührte Landschaft aus. Und durch den Übergang der Elbe von Tonnen zu Buhnen und Baken. Ein weiteres Kuriosum war der Flusskilometer 121, der laut Wahrsager zwei Kilometer lang sein sollte. Und tatsächlich folgte auf 121,8 die Kilometrierung 121A. Zum Abschluss gab es noch eine letzte Herausforderung: die Einfahrt gegen die Strömung in den geschützten Hafen von Mühlberg. Nach dem Abriggern der Boote und dem parallelen Holen der Autos aus Riesa ging es zurück nach Dresden, wo die Boote an den Dresdner Ruderverein übergeben wurden. So ging es dann kurz vor 18 Uhr auf den Heimweg nach Stuttgart. Doch auch diese Fahrt sollte sich als länger als geplant erweisen. Diesmal verlangsamte allerdings das Wetter mit Starkregen die Fahrt. Erst weit nach Mitternacht gegen 3 Uhr am Montagmorgen erreichten die letzten das Ziel. Die Wanderfahrt im doppelten Sinn (Wandern und Rudern) war eine kurzweilige, interessante Fahrt, die perfekt ausgearbeitet und organisiert wurde. Vielen Dank an Senia und Christian. Lassen wir uns überraschen wie es nächstes Jahr weitergeht. Mit dabei waren: Doro Heider, Björn Jakobi, Hsiaosung Kok, Sven Schneider, Frank Haeufler, Sabine Kornetta, Heidi Letto, Sabine Bühle, Georg Hajdu, Veronika Ströbl, Martin Gürtler, Christian Baum, Lothar Brückner, Elke Brückner, Hanne Berger, Wolfram Spindler, Claudia Büttel, Senia Klein, Christian Szonn. 47 Breitensport Die Mecklenburger Seenplatte Wanderfahrt ab Schwarz 2.-9. Juli 2016 Dieter Nickel Die mecklenburgische Seenlandschaft ist immer ein sehr beliebtes Revier für Wassersportler aller Art, ob Paddler, Segler, Hausbootfahrer und natürlich auch für Ruderer. Die Seen sind durch natürliche Durchfahrten miteinander verbunden und prägen umgeben von Wald und Wiesen das Landschaftsbild. Im Jahr 2000 hatte der STCRC dorthin eine Wanderfahrt unternommen und im Haus unseres Clubmitglieds Lutz Masuch Quartier bezogen. Wir waren seinerzeit etwa 22 Ruderer und Ruderinnen. Jetzt nach 16 Jahren zog es uns Wanderruderer und Ruderinnen wieder einmal nach Schwarz, dem Standort des Ferienhauses vom Lutz. Trotz intensiver Werbung im Club hatten sich nur noch sieben Teilnehmer zur Fahrt angemeldet, das Fähnlein der sieben Aufrechten nach 48 Tag waren zu verkraften. Aber es gibt auch Ausnahmen, wenn man sich in der Etappenlänge verschätzt hat und ausserdem statt in die richtige Richtung in die falsche Richtung ruderte, trotz Hinweisen auf Tafeln. der Novelle von Gottfried Keller. Wir Sieben machten es uns im Haus ganz gemütlich, hatten viel Platz zum Schlafen und zum Essen und zum Kartenspielen im großzügigem Wohnbereich. Wir hatten beschlossen, oft selbst zu kochen. So wurde dafür großzügig eingekauft. Heidi Letto war dabei die Küchenchefin und auch Köchin und an jedem Tag wurde uns zur Abwechslung wieder ein anderes schmackhaftes Gericht serviert. Nach den Ruderfahrten hatten wir alle natürlich Hunger und Appetit. Die Mannschaft ergab einen Vierer mit Steuermann und zwei Landdienste. In den Mittagspausen wurden dann die Autoplätze mit den Ruderplätzen gewechselt. Der Standort Schwarz ist ideal für Ruderfahrten in allen Richtungen. Die Ruderetappen mit 20 km bis 25 km pro Aber gestandenen Wanderruderern und Ruderinnen macht das fast gar nichts aus. Petrus hat ein Herz für Ruderer und ließ die Sonne strahlen, mal mit weniger, mal mit kräftigerem Wind. An vielen Stellen auf den Seen bewunderten wir zahlreiche Seerosen, die tagsüber aufgeblüht waren und sich über Nacht dann schliessen. Auch an den Wochentagen herrschte ein reger Verkehr auf dem Wasser. Außer den Musikdampfern begegneten uns sehr viele Paddler, teils allein auf dem Wasser, teils auch in großen Gruppen, meistens Jugendliche von den Zeltlagern. Wie es bei Wassersportlern üblich ist, wurde gegrüsst von Bord zu Bord und auch zuweilen ein Schwätzchen gehalten. Die sieben Tage vor Ort und auf dem Wasser sind schnell verflogen, aber wir hatten viel Abwechlung auch mit den Ausflügen nach Rheinsberg und nach Schwerin. Die Erholung mit Sonnenbräune tat ihr übriges! PS: Diese Wanderfahrt war der Abschluss für mich nach fast 37 Jahren mit dem Planen, Organisieren und Leiten zahlreicher Wanderfahrten auf fast allen Gewässern im Inland und im Ausland. Es war für mich fast eine Lebensaufgabe, die ich sehr gern getan habe. Der Gewinn dabei ist das Kennenlernen vieler aufgeschlossener Ruderer und Ruderinnen mit allen menschlichen Kontakten und gleichen Interessen. Jetzt habe ich das Alter erreicht, an dem man das Steuerruder an jüngere Hände übergibt und der Kapitän das Schiff verlässt. Ich wünsche meinen Nachfolgern ebenso viel Spaß und Erfolg bei den Fahrten und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. 49 Breitensport Bosch-Wanderfahrt auf der Lahn 23./24. Juli 2016 Jochen Betten In Weilburg an der Lahn, dem Startort unserer Wanderfahrt, durften wir die Location für die Übernachtung mit einer Feier zum 50. Geburtstag teilen. Für Live-Musik war also gesorgt, und wir konnten das gemütliche Gelände genießen. Der vereinzelte Versuch, bei den sommerlichen Temperaturen im Freien zu übernachten, fiel einem Monsunschauer zum Opfer. Am nächsten Morgen nutzten wir die Geburtstagsbestuhlung für ein gemeinsames Frühstück. Da auf der ersten Etappe alle Schleusen selbst per Hand zu bedienen sind, schoebn wir noch eine kurze Einführung in die Technik des Schleusens dazwischen, dann ging es los. Die bunte Gruppe mit Hund wurde auf zwei 4er und einen 2er verteilt, und wir machten uns auf in den Schifffahrtstunnel von Weilburg. Damit wird 50 das Gespann vor der ersten Schleusung (nun mit Schleusenwärter) zum Zielort zu bringen, fast einer Großbaustelle zum Opfer gefallen. Aber gefühlte 100 Kurven später kam der Landdienst ohne Zeitverschwendung pünktlich zur Abfahrt des Zugs in Nassau an. brachte das Gespann von Weilburg nach Limburg. An der Schleusenausfahrt in Runkel gibt es eine ordentliche Querströmung. In Limburg eine lange Schleife mit zwei unfahrbaren Wehren abgekürzt. Und das Abenteuer, einen Berg zu durchrudern, haben wir ja nicht alle Tage. Unterhalb der Doppelschleuse, die wir mit (noch) nüchternen Mietkanufahrern teilen durften, ging die Strömung los. Und es wurde einsam. Die Lahn ist oberhalb von Limburg weitgehend naturbelassen. Einige keine Stromschnellen sorgten für Aufregung und Spaß. Über mehrere Handschleusen wurden die Schleusenteams immer versierter in der Bedienung. In Runkel haben wir dann ausgiebig Mittagspause gemacht und das örtliche Eiscafe geplündert. Es war entgegen der Wettervorhersage ganz schön heiß geworden. Die spektakulärste Stelle mussten wir dann ohne JeanClaude überstehen. Er Die Etappe war zwar viel zu heiß, aber sonst nochmal richtig schön. In Nassau machten wir dann nochmal eine große Badepause. haben wir uns eine ausge-dehnte Badepause gegönnt und anschließend die Altstadt unsicher gemacht. Die am heißesten diskutierte Frage war die, weshalb im Luxusquartier des dortigen Bischofs die Badewanne zwei Kopfstützen hat. Wir haben das Rätsel nicht lösen können, vielleicht kommt aus der Leserschaft der entscheidende Hinweis. Auf der Terrasse ließen wir den Abend ausklingen, und übernachteten der Einfachheit halber auch direkt dort. Am nächsten Morgen wäre der Plan, Dann ging es völlig reibungslos nach Stuttgart, wo wir die Boote trotz der späten Stunde noch gesäubert und aufgeriggert haben. Vielen Dank an die tolle Gruppe für die prima Stimmung und das Mithelfen bei allem. So macht Wanderfahrtenorganisation großen Spaß! 51 Breitensport Die Ruderschule für Erwachsene Michael Hermann Über die Ruderschule habe ich zuletzt im 3. Clubreport 2014 berichtet, d.h. für 2015 kam von mir nichts. Die laufende Organisation und Durch-führung ging immer vor, will ja auch selber rudern und so weiter. Gelobe Besserung. Das soll natürlich nicht heißen, dass 2015 nicht eifrig gearbeitet wurde. Daher nun ein Nachtrag. 2015 Für die 24 Teilnehmer im Frühjahr wurde das bewährte Programm mit 6 regulären Abend-Terminen, Nachholterminen, Skifftag und Wanderfahrt mit je 16 Teilnehmern gestemmt. Im Sommertermin haben wir noch ein Boot dazu genommen, also 28 Teilnehmer/innen ausgebildet, und Ende August, Anfang September noch ein Boot mit dem kompletten Programm nachgezogen. Ein enormer Einsatz (für Statistikfans: 367 Arbeitsstunden), für den ich mich auch an dieser Stelle bei allen Beteiligten noch einmal bedanken möchte: sowohl bei den „Arbeitspferden“, die einen gesamten Kurs durchführen, als auch bei denen, die einzelne Termine geplant oder, schlimmer, auf Zuruf übernehmen konnten. Das ist nicht immer leicht. Es ist immer ungerecht, einzelne herauszuheben, trotzdem ein Beispiel: Vielen Dank an Janika, die sehr kurzfristig die ersten drei Termine des Ende-August-Boots mitsamt Theorietermin übernommen hat. Der Organisator will noch ein Boot durchziehen, bekommt die Ruderlehrer nicht zusammen und verschwindet dann 52 erstmal in den Urlaub. 2015 haben 27 Mitglieder durch ihren Einsatz zum Erfolg beigetragen, 2016 ähnlich. Ich verzichte daher auf die Namensnennung, um hier kein zweites Mitgliederverzeichnis aufzumachen. Zumindest die Arbeitsstunden sollte ich sauber erfasst und gemeldet haben. Skifftag Frühjahr bei böigem Wind: Dafür machen wir die Einsteigeübung ja vor. Wanderfahrt September, mal wieder eine Poppenweiler-Fahrt mit Umtragen. Ganz toll ist es, wenn die Teilnehmer einer Veranstaltung selber einen Bericht schreiben, so wie Christian zur Wanderfahrt der Ruderschule im Sommer 2015; wollte den eigentlich zeitnah auf den Internet-Auftritt gestellt haben. Nun kommt er hier (nach diesem Artikel) zu Ehren. 2016 Auch die Ruderschule 2016 ist schon wieder abgeschlossen und einige Absolventen sind schon fleißig bei den allgemeinen Terminen dabei. Wieder ein großer Einsatz (300 Arbeitsstunden)! Nach Plan bieten wir ja im Frühjahr und Sommer je 24 Plätze an. Für Teilnehmer, die z.B. schon etwas rudern können oder nach langer Zeit wieder einsteigen, habe ich auf 26+27 überbucht; das hat doch an dem einen oder anderen Termin zu Wartezeiten am Steg und Orga-Mehraufwand geführt. Da muss ich mich in Zukunft etwas einbremsen. Dazu habe ich noch ausnahmsweise zwei junge Erwachsene an die neu ins Leben gerufene Ruderschule für Kinder und Jugendliche vermitteln können: eine tolle Initiative, die eine Lücke zwischen Rennsport und Breitensport der Erwachsenen schließen hilft. Viel Erfolg! Mehr Plätze in der Ruderschule für Erwachsene wollen wir nicht anbieten, weil wir auch diejenigen, die nach der Ruderschule weitermachen wollen – und dafür machen wir das ja schließlich –, adäquat betreuen wollen. Eigentlich sollte die Ruderschule ja in geordneten Bahnen verlaufen, nachdem das Konzept seit 2012 grundsätzlich steht. Es gibt aber immer mal was Neues, um die Flexibilität hoch zu halten. Dieses Mal: Rhein-Strömung beim ersten Termin, kennen wir ja hier nicht so. Drei Boote nacheinander am Seil rudern lassen geht, ist ungeschickt. Machen wir mal eine Probefahrt, um festzustellen, ob der Ruderlehrer das Boot alleine zum Steg zurückrudern kann. Ergebnis: Klappt, dann geht’s ja, wenn die Ruderlehrer bei Bedarf mit dem Schüler auf Schlag tauschen und die Boote von der grünen Boje wegrudern. Muss ich 0 km aufschreiben, wenn wir 90 Min auf der Stelle rudern? Dieses Jahr ist ja keine Fußball-WM, aber EM. Welche Termine wollen wir wie verschieben und wie sieht’s nach den Gruppenspielen aus? Sturm bei Wanderfahrt: Geht trotzdem, aber stromab verdammt fix in die Schleusen hinein. Gewitter bei Wanderfahrt: Geht trotzdem, muss sich halt das Gewitter genau an die Mittagspause halten. Ausnahmsweise gab’s dann keinen Kaffee und Nachtisch im Ankerstüble in Remseck, damit es nachmittags gut geht. Wanderfahrt kurzfristig auf Mitnahme Doppelachter umgeplant: kriegen wir den in Remseck bei der DLRG aus dem Wasser? Ja natürlich. Auch für dieses Jahr wieder ganz vielen Dank an alle Helfer! An dieser Stelle möchte ich auch weitergeben, dass wir nach jeder Ruderschule viel Lob von den Teilnehmern für die intensive und persönliche Betreuung bekommen. Ist auch jedes Mal wieder toll, wenn man von Mal zu Mal den Lernfortschritt sieht; so macht’s auch dem Ruderlehrer Spaß! Natürlich spreche oder schreibe ich jedes Jahr dieselben Ruderlehrer/ innen an. Wer bisher nicht dabei war, aber auch Interesse hat, einfach bei mir melden. 53 Ruderschule Dank aber auch an die anderen Mitglieder! Die Ausbildung von so vielen Anfängern funktioniert nur, wenn jeder Rücksicht nimmt und ggf. Nachsicht übt. Natürlich versuchen wir, am Steg, auf dem Bootsplatz und auf dem Wasser nicht im Weg zu sein. Besonders bei den ersten Terminen und am Skifftag ist es aber mit der Manövrierfähigkeit nicht weit her. Habe selber dieses Jahr mindestens zwei Boote im Training ausgebremst, weil ich nicht wegkam. Ein Hinweis zur Organisation: Ich habe bisher ganzjährig eine Warteliste geführt und die erst geschlossen (bei >100 Interessenten für 24+24 Plätze/ Jahr), wenn gar keine Chance für das nächste Jahr mehr bestand. Hat sich nicht bewährt, weil nach mehr als einem halben Jahr Wartezeit viele, die unbedingt auf die Warteliste wollten, nicht mehr wollen oder nicht einmal mehr auf Mails antworten. Über die lange Zeit ändert sich halt viel beruflich und privat bei den Interessenten. Für 2017 nehme ich daher erst ab 1.2.17 Anmeldungen entgegen. Wanderfahrt Ruderschule Sommer 2015 Christian Baum Am Samstagmorgen war es soweit. Nach 6 Terminen und dem Einertag brannten 12 Ruderschüler und -schülerinnen darauf, das heimische Ruderrevier zu verlassen. Nach der Einteilung auf Thurnado, Wellenreiter, Alfred Lange und Trollinger ging es pünktlich um 9 Uhr in Begleitung auf den Weg nach Poppenweiler. Die Wettervorhersage mit 20-25 Grad, einer niedrigen Regenwahrscheinlichkeit und starkem böigen Wind sollte sich bestätigen. Bereits beim Warten vor der Schleuse in Hofen zeigte sich, dass der Wind an dem Tag eine große Rolle spielen sollte: Die Boote wurden durch den Wind unaufhörlich näher an die rote Ampel geschoben. In der Schleuse selbst wurden die Boote bei halber Kraft so 54 beschleunigt, dass an die eine oder andere Leiter erst im zweiten Anlauf erreicht werden konnte. Auch beim Anlegen am DLRG-Steg in Neckarrems meldete sich der Wind wieder. Nach einer ausgedehnten Mittagspause im Biergarten Im Schiesstal ging es zurück Richtung Ruderhaus. Spannend wurde es dann wieder in der Schleuse Aldingen, wo wir gemeinsam mit der Wilhelma geschleust werden sollten. Da nicht genügend Leitern für vier Boote hinter der Wilhelma verfügbar waren, hingen am Ende zwei Boote bei reichlich Gegenwind an nur einem Haken. Alles in allem war es ein großer Spaß und eine gute Erfahrung, das Ruderrevier einmal zu verlassen. und die Region zu erkunden. Wanderfahrt der Ruderschule - 16.7. 2016 (red) 28 km und vier Mal schleusen, für die Ruderschülerinnen und Schüler durchaus eine Herausforderung. Das Wetter war ideal, sonnig, aber nicht zu warm. 12 Schüler/innen wurden von Michael , Heike, Frank Sabine Kornetta, Sabine Bühle, Christian und schließlich auch noch Christine begleitet. Die stand buchstäblich im letzten Augenblick am Steg - der Wellenreiter legte gerade ab -, um die Lücke zu füllen, denn sie hatte den Termin grandios verschwitzt. So konnte man dann aber doch noch mit zwei voll besetzten Fünfern und dem Achter starten. Der vergnügte Trupp schaffte es vor der Wilhelma durch die Schleusen und konnte sogar noch vor 13 Uhr beim DLRG in Poppenweiler die Boote aus dem Wasser heben und dann zum Mittagesen schreiten. Gegen 15 Uhr ging es zurück, nachdem alle Boote wieder zu Wasser gelassen worden waren. Die Schleuse Aldingen mussten wir uns dann mit der Wilhelma teilen. Weil es für den Wellenreiter keine Leiter mehr zum Einhaken gab, musste Christian den Wellenreiter halten, während Heike beide Booote hielt. Und vor und in der Schleuse Hofen hatten wir dann etwas mehr Wartezeit, die der Obmann des Wellenreiters im Ruhemodus verbrachte. Gegen 18 Uhr legten wir teils erschöpft, aber zufrieden wieder am heimischen Steg an. Danke für die exzellente Organisation an Michael Hermann. 55 Menschen im Breitensport Mobility mit Florian Dieskau Anne Betten Heike, Nicole und Michael sorgen im Winter dafür, dass wir Freizeitruderer fit bleiben. Dabei sind sie ständig auf der Suche nach neuen Übungen und auflockernden Ideen für das Training auf den Matten. Deshalb wurden sie zu Saisonbeginn mit einer ganz besonderen Trainingseinheit belohnt: „Mobility“ mit Florian Dieskau. Der Physiotherapeut und Cross-Fit-Trainer zeigte uns, in welchen Bereichen die Beweglichkeit für Rudererinnen und Ruderer besondern wichtig ist: Schulter, Hüfte, Fußgelenk. Sein Statement: Je beweglicher du in diesen Bereichen bist, desto besser kann deine eingesetzte Kraft und Energie in die Ruderbewegung gehen. Für jede der genannten Körperregionen hatte er spezielle Übungen mitgbracht. Was vom Prinzip her ans klassische Dehnen erinnert, ist auch ebenso schmerzhaft, weil man sich in Haltungen hineinbegeben muss, die man nicht gewohnt ist. Aber „Mobility“ ist viel efizienter: Schon nach zwei Minuten lässt sich ein Fortschritt sehen – ein Vorher-Nachher-Test, der das belegt, ist die beste Motivation. Wenn der Arm mit der mobilisierten Schulter plötzlich doppelt so weit nach hinten kommt wie der andere, dann fällt das „ich-Quälen auf der anderen Seite leicht. Hilfsmittel werden wenige benötigt : vorhandene Gewichte, ein Terraband und ein „Cricket“-Ball. Am wichtigsten ist Offenheit für die Ideen von „Mobility“, Überwinden der Grenzen des eigenen Körpers und Hartnäckigkeit, regelmäßig dran zu blei56 ben. Die Erkenntnis des Abends: Es lohnt sich. Für Ruderer aller Alters- und Leistungsstufen. Vielleicht können wir ja für den kommenden Winter die „Mobility“-Idee weiter in den Verein hineintragen. Auschnitt aus einer Neckarkarte, die am Bootshaus der Kanugesellschaft Stuttgart angebracht ist. Unser bewährter Schlagmann Schorsch Unsere erfahrene Steuerfrau Elke Unsere bestgelaunten Ruderer, Christian und Sven und unser llachendes Boot mit Christine, Hedwig und Alfredo. 57 Termine - Wanderfahrten Clubkleidung Coolmax 100 % Polyester langarm - 48 € kurzarm - 44 € Ruderhose kurz - 38 € September Rennboot-WE 2 1. - 4. September Organisation: Anne Betten November Polohemd unisex - 25 € Einteiler - Frauen- u. Männerschnitt, ca. 75 € T-Shirt rot unisex - 9 € Achselhemd -11 € Baumwolle Winterwahnsinn EsslingenStuttgart (Neckar) 26./27.11. Organisation: Jörn Michel & Christian Szonn Der Club Report wird gesponsert vom Weingut Haller Sweatshirt langarm - 15 € Clubweste Frauen- und Männerschnitt 81 - 88 € Coolmax 100 % Polyester Mütze rot, Kappe weiß - 25 € Badetuch weiß/ schwarz Baumwolle - 20 € Verkauf Nora Graetke, Heike Klasink. E-Mail: [email protected] Westen: Matthias Gathmann 58 59 Album Album Am Freitag, den 13. Mai, ist plötzlich eine Boje da, wo nie eine war. Mai Juni Zeit der Regengüsse Dann Hochwasser. Die Feuerwehr übt mal wieder. Dann wieder Sonne und Mittagsblitz der Boje. Zeit der Regengüsse 60 61 Album Album Die Trauerschwäne haben Küken. Erst drei, dann zwei, dann eins. Juli Erst mal die Eidechse fangen und ans Ufer setzen. Gar nicht so einfach. Ohhhh! Gerade eingetroffen. Der neue Fünfer Give me Five Annes Ententaxi Juli Endlich Hochsommer März Fundstück im Unterwasser der Schleuse Aldingen. Ahhh! Die neue Internetseite ist fertig. Aber das Wetter hatte stets schöne Farben. Die Perspektiven ändern sich. Der Holzsteg verschwindet Stück für Stück. 62 63 Tradition - Voltasträßlertreffen Voltasträßlertreffen Theo Petera Das Rudern beherrschen sie im „Trollinger“ immer noch sehr gut! In Cannstatt, in der Voltastraße, das Rudern gelernt, die alten StCRCler, dem Club immer noch verbunden und treu, die Voltasträssler, wie die anderen, die an dem Tag auch ins Bootshaus gekommen waren. An dem Tag war leider nur ein Boot von uns mit teilweisem Mannschaftswechsel auf dem Wasser. Im Bild, Hanne(lore) Schwahlen, jetzt beim Düsseldorfer Ruderverein, Dr. Siegfried Metz, Neithard Richter, er rudert jetzt auf dem Main in Würzburg, Theo Petera, seit über 30 Jahren beim Weilburger Ruderverein auf der Lahn unterwegs, und am Steuer Fritz Schumacher, der in der ersten Hälfte der Ausfahrt zusammen mit Pit Wörner rudernd im Boot saß. Nicht wie bisher üblich, das Treffen Ende April stattfinden zu lassen, haben wir uns erst am 4. Juni d. J. getroffen. Dafür war die Feier- und BrückentagsSituation Ende April und im Mai ausschlaggebend. Dennoch fand auch dieser Termin ganz guten Anklang, obwohl bis wenige Tage vor dem Treffen unklar war, ob wir im Bootshaus nach 64 dem Rudern einen Platz finden würden. Die Alternative CityGolf, wie im vergangenen Jahr, ist kurzfristig ausgefallen, da sich dort eine Hochzeitsgesellschaft eingebucht hatte. Monate vor unserem Treffen war es unklar, ob im Bootshaus auch ein Gastronom für Bewirtung sorgen würde. Zur Mitgliederversammlung im März sollte Klarheit bestehen, aber auf eine Information dazu habe ich lange vergeblich gewartet. Seitens des Gaststättenbetreibers wurde ich gefragt, „Was ist Voltastraßen-Treffen?“, und kommentiert, dass das vom Vorstand nicht angemeldet sei. Wir sollten uns halt an einem ersten Mittwoch im Monat treffen, da sei Stammtisch-Abend und die Gaststätte offen, war der weise Rat an mich, Mitte Mai! See am Max-Eyth-See, oder ins Keefertal. Wenn die Bootshaus-Gaststätte offen sein sollte, war das die Alternative, ein Versuch. Der war, Gott sei Dank, nicht notwendig. Wir konnten in unserem Bootshaus bleiben, als Gäste sehr ordentlich und nett bewirtet. Nachdem das Wetter beim Rudern eher unfreundlich und kühl war und die Lust beim Spaziergang daher eher bescheiden blieb, besserte sich das Wetter zusehends und es wurde für uns, über 20 Freunde, ein schöner, angeregter und interessanter Nachmittag auf der Terrasse, über den sich wieder alle gefreut haben. An späteren Nachmittag, natürlich soll das Treffen auch 2017 wieder stattfinden, kam die Idee auf, dass man sich evtl. einmal, auch mit einer Übernachtung, irgendwo treffen könnte, wo Voltasträßler heute rudern. Ich bin gerne bereit, mich darum zu kümmern, auch um das nächste Voltasträßler-Treffen. Wäre der zweite oder dritte Samstag im Mai 2017 ein guter Termin? Wir müssen wieder auf die Feiertagssituation beachten. Vielen Dank für eine kurze Information dazu. Ich hoffe, dass der Termin bis im Spätherbst klar ist, damit ich ihn im letzten Clubreport 2016 bekanntgeben und schon „rechtzeitig“ beim Bootshaus-Gastronom anmelden kann (und sicherheitshalber bei CityGolf?). In der Jahres-Terminübersicht 2017 des StCRC steht der Termin dann ebenfalls, also keine Ausrede des Gastronomen, vom Vorstand nicht angemeldet! Danach habe mir ernsthaft überlegt, alles abzublasen, denn ich war richtig sauer. Das ist am Telefon sicher bemerkt worden. Trotzdem und nach ein paar Telefonate danach stand fest: Wir treffen uns am Bootshaus zum Rudern und gehen anschließend ins Haus am 65 Clubfamilie Wir trauern um unser ehemaliges Mitglied Michael Speth. JUST MARRIED Er ist am 17. Mai 2016 nach langer Krankheit von uns gegangen. Michael startete 1974 zusammen mit Ekkehard Braun, Paul Luz und Wolfgang Fritsch bei der WM in Nottingham. Im Leichtgewichtsachter holten sie damals die Bronzemedaille. Kurz vorher war Michael wegen seiner Meisterausbildung im Gartenbau von Regensburg nach Stuttgart gekommen und Mitglied im StCRC geworden. Unser Beileid gilt seiner Frau und Familie. Mit stillem Gruß, Vorstand und Mitglieder des StCRC (J.M.) Ulf Hintze und Kathrin Frey haben am 29. Juli geheiratet. Da konnte man es sich natürlich nicht nehmen alssen, die beiden mit allen Ruder-Ehren vor dem Rathaus in Ludwigsburg in Empfang zu nehmen. Leider hat Kathrin ihren Schüler/innen nicht den Gefallen getan, den schönen Namen Hintze-Frey (sprich: Hitzefrei) anzunehmen. Ihr dürft die beiden also nach wie vor Ulf und Kathrin nennen. Herzlichen Glückwunsch und ein dreifaches Hip-Hip Hurra! Ekki Braun, Paul Luz, Michael Speth, Wolfgang Fritsch 66 67 Mitglieder in Verantwortung Mitglieder in Verantwortung - Vorstand Trainer - Steffen Jacob Renzwiesen 5 , 70327 Stuttgart, Tel. 0711/91 25 78 84 + 0170/2 32 75 23, [email protected] + [email protected] Ehrenvorsitzender - Joachim König Dachsklingeweg 19, 71067 Sindelfingen 07031/80 03 63, [email protected] Trainerteam - Matthias Penkner, [email protected] Im Feldle 3 - 70378 Stuttgart Tel. 0711/99 74 428, 0160/8 61 86 82 [email protected] Breitensport - Anne Betten [email protected] - Heike Klasink [email protected] Wanderrudern - Jochen Betten [email protected] Ruderschule - Dr. Michael Herrmann [email protected] Kinderrudern [email protected] Stellv. Vorsitzender Ressort Sportbetrieb - Matthias Gathmann Alte Waiblinger Str. 46, 71336 Waiblingen 07151/98 63 46 + 0179/7 93 92 75 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit, Schriftführung - Peter Wolfering - Wanda Wolf Tel.: 0711/6 40 07 27 [email protected] Stellv. Vorsitzender Ressort Sportgeräte - Jochen Betten Mimosenweg 72, 70374 Stuttgart, Tel. 0711/1 23 91 39 [email protected], [email protected] Jugendleiterin - Stella Lessing Stellv. Vorsitzende Ressort Liegenschaften - Gabriele Weber Erwin-Hageloh-Str. 68, 70376 Stuttgart Tel. 0711/50 44 32 44, 0151/24 19 24 78 [email protected] Redaktion Club Report - Dr. Christine Lehmann Mühlrain 1, 70180 Stuttgart, Tel. 0171/4 11 84 17, [email protected] + [email protected] 1. Vorsitzender - Peter Wolfering Wagrainstr. 169, 70378 Stuttgart, 0157/88078174 [email protected] Stellv. Jugendleiter - Felix Ernst / Anton Gnann [email protected] Clubfamilie - Heidi Letto, [email protected] Stellv. Vorsitzender Ressort Finanzen - Jürgen Krampert Seestr. 23, 71277 Rutesheim , Tel. 07152/7 64 04 76 [email protected] Stellv. Vorsitzender Ressort Kommunikation - Christian Szonn Kriegerstr. 17 – 70191 Stuttgart Tel. 0711/50 42 21 02, [email protected] Technik/Server - Nicolas Vasseur - [email protected] 72 ! Buchaltung, Neuaufnahmen - Claudia Büttel Holderbuschweg 5 A - 70563 Stuttgart Tel. 3 05 73 45 , 0172/7 53 33 36 [email protected], [email protected] Schließanlange - Frank Haeufler, [email protected] Haustechnik - Henning Hermes , [email protected] - Stefan Hoppe [email protected] - Björn Jakobi [email protected] Arbeitsstunden - Patrik Knapp [email protected] 73
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