Kursprogramm 2017 - Helm Stierlin Institut

Programm 2017
Das Heidelberger Institut für
Systemische Weiterbildung
Helm Stierlin Institut
Helm Stierlin Institut
1. hsi – Helm Stierlin Institut
Gestaltung: echtweiß I Corporate- & Editorial Design
Inhaltsverzeichnis
1. hsi – Helm Stierlin Institut
1.1 Geschichte, Konzept, Kompetenzen
1.2 Was gibt es Neues im hsi?
1.3 Unsere Angebote im Überblick
2. DozentInnen des hsi
2.1 LehrtherapeutInnen: Kernteam
2.2 LehrtherapeutInnen: Erweitertes Team
2.3 Namensgeber und MitgründerInnen
2.4 GastdozentInnen
3. hsi und Freunde
4. Weiterbildungen
4.1 Systemische Therapie und Beratung
4.2 Systemische Therapie und Beratung für Studierende
4.3 Systemische Paartherapie
4.4 Systemische Supervision und Mediation
4.5 Systemisches Coaching und Organisationsentwicklung
4.6 2 x 2 = GRÜN Bausteine für eine systemische Pädagogik
5. Fortbildungsreihen
5.1 Systemisch orientierte Fachkraft im Kinderschutz
5.2 Systemisches Arbeiten mit psychisch kranker Eltern und Kindern
6. Seminare
6.1 Übersicht Seminare 2016 und 2017
6.2 Die Seminare im Einzelnen
7. Sommer-Intensivkurse
8. International Systemic Research Conference 2017
9. Inhouse-Trainings SYMPAthische Psychiatrie
10. Kooperationspartner: Praxennetzwerk, Adressenverzeichnisse,
kooperierende Einrichtungen, Verbände
11. Organisation/Kontakt/Anmeldung/Vorstand
hsi
Helm Stierlin Institut e.V. Schloß Wolfsbrunnenweg 29
69118 Heidelberg
A
Telefon: 06221/7 14 09-0
Telefax: 06221/7 14 09-30
[email protected]
www.hsi-heidelberg.com
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1.1 Geschichte, Konzepte, Kompetenzen
Das Helm Stierlin Institut hsi ist ein traditionsreiches national und international renommiertes Institut für Weiterbildung und Forschung in
Systemischer Psychotherapie, Beratung und Supervision. Es versteht sich
als ein in Heidelberg angesiedeltes Institut mit bundesweitem Einzugsgebiet. Die „Villa Schmeil“ nahe dem Heidelberger Schloss ist sein stilvolles
Domizil. Unsere TeilnehmerInnen kommen aus dem gesamten deutschen
Sprach­raum. Wir ermuntern Sie, ihre eigenen Stile, Erfahrungen und Erfindungen aktiv in die Weiterbildung mit einzubringen und pflegen damit
den Laborcharakter gemeinsamen Lernens und gemeinsamer Ideen- und
Praxisentwicklung.
Meilensteine der Entwicklung: 1974 gründete Helm Stierlin ein an der
Universität Heidelberg angesiedeltes Institut für Familientherapie.1984
starteten Ingeborg Rücker-Embden-Jonasch, Fritz B. Simon, Gunther
Schmidt, Gunthard Weber u. a. in enger Kooperation mit Mailänder und
Marburger Kollegen sowie mit Paul Watzlawick die Internationale Gesellschaft für Systemische Therapie (IGST), um strukturierte Weiterbildungs­
curricula in Systemischer Therapie und Beratung anzubieten. Nach einer
Trennung des IGST-Kollegiums legten Andrea Ebbecke-Nohlen, Carmen
Beilfuß, Gunther Schmidt, Jochen Schweitzer, Fritz B. Simon und Gunthard
Weber im Jahr 2002 den Grund­stein für das hsi. Seither wurde unser
Lehrtherapeut­Innen­team durch Elisabeth Nicolai, Mechthild Reinhard und
Rüdiger Retzlaff verstärkt und durch zahlreiche GastdozentIn­nen in Einzelse­
minaren und Jahreskursen ergänzt. Derzeit initiiert das hsi zusammen mit
jungen KollegInnen wie Ansgar Röhrbein, Julika Zwack und Bernd Abendschein wieder neue Curricula.
Theoretischer Hintergrund: Die Arbeitsweise der Heidelber­ger Gruppe
hat sich in mehreren Schritten weiterentwickelt: von der psychoanalytischen
Familientherapie der 1970er Jahre über die Auseinandersetzung mit dem
Mailänder Modell ab 1977 und mit der Erkenntnistheorie des Konstruktivismus und der Autopoiese ab 1980 zu einem spezifisch Heidelberger Ansatz
der systemischen Therapie, z. B. in der Familientherapie der Psycho­sen.
Um 1985 wurden hypnotherapeutisch-lösungsorientierte Sprachspiele Teil
unserer Arbeit. Mit postmodernem Denken haben wir uns auf unserem
Kongress „Das Ende der großen Entwürfe“ mit 2.200 TeilnehmerInnen im
Jahr 1991 intensiv auseinandergesetzt.
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Helm Stierlin Institut
Spätestens seit dem Jahr 2000 lassen sich in unserer Arbeit immer mehr
kreative Handlungsmethoden beobachten, nicht nur in der Kindertherapie.
Zu den neuesten Entwicklungen gehören unsere Bemühungen um einen
systemischen Kultur­wandel in ganzen Organisationen, derzeit Kliniken und
Schulen.
Feldkompetenzen: Lange Zeit lag der Kompetenzschwerpunkt der Heidelberger Gruppe vor allem in der systemischen Einzel-, Paar- und Familientherapie, besonders bei psychiatrischen und psychosomatischen Problemen. Noch heute mag uns dieser Schwerpunkt von anderen Instituten am
stärksten unterscheiden, doch haben seit Gründung des hsi auch die Beratung in der Arbeitswelt durch Settings wie Systemische Supervision, Media­
tion, Coaching und Organisationsentwicklung, ferner die Systemische Pädagogik und Systemische Jugendhilfe zunehmend an Bedeu­tung gewonnen.
LehrtherapeutInnen: Alle LehrtherapeutInnen des hsi sind aktiv an der
Weiterentwicklung des systemischen Ansatzes beteiligt. Sie teilen eine
gemeinsame Grundorientierung bei sehr vielfältigen und unterschiedlichen
persönlichen Stilen und Schwerpunkten. Sie lehren und forschen an Hochschulen, gründen Gesundheitszentren und Fachkliniken, entwickeln in
Praxisforschungsprojekten neue Arbeitsweisen, schreiben Bücher, darunter
die derzeit erfolgreichsten deutschsprachigen Lehrbücher sowie Aufsätze
und veranstalten Kongresse. Sie lehren in der Weiterbildung also vieles, das
sie selbst entwickelt oder weiterentwickelt haben. Sie stehen im persönlichen Aus­tausch mit führenden KollegInnen in Europa, Amerika und Ostasien. hsi-LehrtherapeutInnen haben als Vorsitzende und Vor­standsmitglieder
die erfolgreiche Politik der systemischen Dachverbände wesentlich mitgeprägt und durch wissenschaft­liche Expertisen zur wissenschaftlichen Anerkennung der systemischen Therapie maßgeblich beigetragen.
Das Domizil: Das Helm Stierlin Institut – hsi liegt im Schloß Wolfsbrunnenweg, umgeben von einem großen Park, auf gleicher Höhe mit dem Heidelberger Schloss, von diesem etwa 20 Minu­ten zu Fuß in östlicher Richtung
entfernt. Das schöne Jugend­stil­­haus ist mittlerweile über 100 Jahre alt.
Es wurde von Otto Schmeil, dem Verfasser der allgemein bekann­ten Biologielehrbücher zur Flora und Fauna in Deutschland, erbaut und bietet uns
und unseren Weiterbildungsteilnehmer­Innen – nah bei der Stadt und
zugleich aller Hektik entrückt, mit weitem Blick über das Neckartal und den
Odenwald – ein ein­zig­artiges Ambiente.
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Helm Stierlin Institut
Sie, liebe Leserin, lieber Leser, sind herzlich willkommen, im „Entwicklungs­la­bor Helm Stierlin Institut“ zu schnuppern und darin sich selbst, ihre Arbeit
und den systemischen Ansatz insgesamt mitzuentwicklen.
1.2 Was gibt es Neues im hsi?
. hsi und Freunde:
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Das Netzwerk „hsi und Freunde“ ist gegründet. Es soll ehemalige KursteilnehmerInnen darin unterstützen, in Kontakt miteinander und mit dem
hsi zu bleiben. Ein erstes Treffen von „hsi und Freunde“ findet am 29. und
30. Juli 2016 in der Villa Schmeil statt, u.a. mit zwei Gastvorträgen – über
Diebe und Mörder sowie über Paare und ihre Hormone.
2. Beziehungsweisen:
Ein Netzwerk um Mechthild Reinhard hat sich vorgenommen, Helm
Stierlins Konzept der „bezogenen Individuation“ weiter hinaus in die Welt
zu tragen, als erstes mit einem gleichnamigen Film, der am 19. März
2016 im Heidelberger DAI anlässlich von Helm Stierlins 90. Geburtstag
uraufgeführt werden soll.
3. Neue LehrtherapeutInnen im hsi:
Wir haben unser erweitertes LehrtherapeutInnenteam erneut vergrößert. Nach Dipl. Päd. Ansgar Röhrbein (Jugendhilfe, Kinderschutz,
Väterarbeit, Supervision) und Dr. Julika Zwack (Psychologische
Psychotherapeutin, Coaching, Teamberatung) im Jahr 2016, ergänzen
wir das Team im Jahr 2017 um Dr. Angelika Eck (Diplom Psychologin,
Paar- und Sexualtherapeutin) und Dr. med. Christian Firus (Arzt für
Psychosomatik, Psychotherapie und Psychiatrie, Traumatherapeut).
Neue LehrtherapeutInnen schreiben neue Bücher:
4.
Auch unsere neuen Kolleginnen und Kollegen sind produktive Buchautoren. Von Christian Firus mit Co-Autoren stammen die Bücher „Traumatherapie in der Gruppe“ (Klett Cotta 2012) sowie „Verabredung mit dem
Glück – So stärken Sie Ihre seelische Widerstandskraft“ (Patmos 2015).
Julika Zwacks „Wie Ärzte gesund bleiben“ (Thieme 2012) liegt auf den
Schreib- und Nachttischen vieler gestresster Mediziner; gemeinsam mit
Liz Nicolai brachte sie „Systemische Streifzüge“ heraus (Vandenhoeck
und Ruprecht 2014). Angelika Eck schreibt Inspirierendes zum Thema
„Der erotische Raum“ (Carl Auer, Frühjahr 2016). Und Ansgar Röhrbein
lässt auf „Mit Lust und Liebe Vater sein“ (Carl Auer 2010) gemeinsam mit
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Helm Stierlin Institut
Helm Stierlin Institut
Andreas Eickhorst ein weiteres Väterbuch folgen „Schön, dass Sie
da sind – Beratung und Therapie mit Vätern“ (Carl Auer, Herbst 2016).
Aus dem LehrtherapeutInnen-Kernteam kommt ein Buch von Carmen
Beilfuß: „Ein Himmel voller Fragen – Systemische Interviews, die glücklich machen“ (Carl Auer 2015).
9. Rüdiger Retzlaff vergrößert seine Lehrpraxis
Rüdiger Retzlaff hat nach zwanzig Jahren seine Leitungstätigkeit an der
Ambulanz für Paar- und Familientherapie der Univ.-Klinik Heidelberg
beendet und widmet sich neben der Lehre am hsi seiner deutlich vergrößerten systemischen Lehrpraxis in Heidelberg-Handschuhsheim.
5. „Eltern psychisch kranker Kinder“ und „Kinderschutz“:
Zwei Fortbildungsreihen
Nach der Fortbildungsreihe „Systemisch Arbeiten im Kinderschutz“ unter
Leitung von Ansgar Röhrbein haben wir nun erstmals auch eine Fortbildungsreihe von 4 x 2 Tagen zum Thema “Systemisches Arbeiten mit
psychisch kranken Eltern und ihren Kindern“ unter der Leitung von
Bernd Abendschein ins Programm aufgenommen.
10. AFTA Award für Jochen Schweitzer
Die American Family Therapy Academy (AFTA) hat entschieden, hsiLehrtherapeut Jochen Schweitzer den „2016 AFTA Distinguished Contribution to Family Therapy Theory and Practice Award” zu verleihen. Die
Preisverleihung wird im Juni 2016 in Denver, Colorado/USA stattfinden.
6. Curriculum Coaching und Organisationsentwicklung erstmals im jährlichen Turnus
Aufgrund starker Nachfrage bieten wir 2017 das Curriculum „Systemisches Coaching und Organisationsentwicklung“ unter der Leitung von
Carmen Beilfuß (erstes Jahr) und Jochen Schweitzer (zweites Jahr) erstmals im Jahresrhythmus an statt wie bislang im zweijährigen Rhythmus.
11. International Systemic Research Conference, Heidelberg,
vom 8. bis 11. März 2017
Nach der ersten europäischen Systemischen Forschungstagung in
Heidelberg (2014) findet im März 2017 erstmals eine über die Grenzen
Europas hinausgehende international orientierte Systemische Forschungstagung in Heidelberg statt, unter Beteiligung europäischer, amerikanischer, asiatischer Verbände – und des Helm Stierlin Instituts.
7. Sommer-Intensivkurse
Der hsi Sommerintensivkurs, in dem Interessierte eine Woche lang Einblick in systemische Theorie und Praxis gewinnen können, wird in diesem
Jahr neu konzipiert. Eine der drei parallelen Kursgruppen konzentriert sich
inhaltlich auf Supervision und Organisationsentwicklung, die beiden anderen auf Systemische Therapie und Beratung. Unsere LehrtherapeutInnen
werden – teilweise in Teamteaching – systemisches Denken und Handeln
zu ausgewählten Themen vermitteln.
8. Inhouse-Trainings und Auslandsweiterbildungen:
Das hsi engagiert sich in Sachen Weiterbildung erneut international u.a.
in Shanghai (Liz Nicolai und Mirko Zwack), in Poznan (Rüdiger Retzlaff),
in Bozen (Andrea Ebbecke-Nohlen, Liz Nicolai) und in Zürich (Andrea
Ebbecke-Nohlen, Liz Nicolai, Ansgar Röhrbein und Mechthild Reinhard).
Drei SYMPA Weiterbildungen in den psychiatrischen Kliniken LVR-Klinik
Mönchengladbach, Isar-Amper-Klinikum Haar bei München und Klinik
für Psychiatrie und Psychotherapie am Allgemeinkrankenhaus Wangen im
Allgäu werden Mitte 2016 erfolgreich abgeschlossen.
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Helm Stierlin Institut
1.3 Unsere Angebote im Überblick
Curriculare Weiterbildungen
Das hsi bietet berufsgruppen- und arbeitsfeld-übergreifende Weiterbildungen an. In unseren Gruppen treffen sich nicht nur Medizinerlnnen, PsychologInnen, (Sozial)PädagoInnen, Sozial­arbeiter­Innen, KlinikseelsorgerInnen,
BeratungslehrerInnen und Fachpflegekräfte, immer wieder entscheiden
sich auch Kolleg­Innen aus der gewerblichen Wirtschaft, der Justiz und aus
dem universitären Umfeld für eine systemische Weiterbildung und finden
darin eine Bereicherung für ihre Praxisfelder.
Unsere dreijährige Weiterbildung Systemische Therapie und Beratung
ist als Basis für professionelles Handeln in unter­­schiedlichen Kontexten
angelegt. Aufbauend auf dieser Basis vermit­teln ein- bis zweijährige
Aufbaucurricula, die wir im Wechsel anbieten, spezialisierte Feld- und
Handlungskompetenzen: Weiterbildung Systemische Kinder- und
Jugendlichentherapie (2018 bis 2019), Weiterbildung Systemische
Supervision und Mediation (2018 und 2019).
Grundständig angelegt und für KollegInnen aus Coaching und Unternehmensentwicklung ist die zweijährige Weiterbil­dung Systemisches
Coaching (2017) und Organisationsentwick­lung (2017).
In unserer Weiterbildung Bausteine für eine Systemische Pädagogik
haben LehrerInnen bzw. pädagogisch Tätige die Gelegenheit, gemeinsam
mit namhaften VertreterInnen syste­mi­scher Theorie und Praxis die Anwendung systemischer Konzepte in pädagogischen Kontexten zu erforschen, zu
erproben und für den Transfer in das jeweilige Umfeld „maßgeschneidert“
zu erfinden.
Seminare
Eine spezifische Stärke unserer Seminare ist, dass wir die Vermittlung
von aktuellen Inhalten und Techniken unmittelbar mit Selbstreflexion
und Selbsterfahrung verbinden. Inzwischen gibt es eine Reihe beliebter
Klassiker und viele aktuelle Themen, die eine individuelle Bereicherung
und Vertiefung der Weiterbildungsinhalte ermöglichen. Die Seminare
können als Baustein für die Zertifizierung der Systemischen Gesellschaft
(SG) sowie der Deutschen Gesellschaft für Systemische Thera­pie,
Beratung und Familientherapie (DGSF) genutzt werden.
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Helm Stierlin Institut
Sie sind in der Regel von den Kammern (LÄK bzw. LPK Baden-Württemberg) für die Weiterbildung von ÄrztInnen und PsychologInnen akkreditiert
und für das Fortbildungszertifikat anrechenbar. Zur Komplettierung der
Voraussetzungen empfehlen wir, pro Weiterbildungsjahr zwei Seminare nach
eigener Wahl zu besuchen.
ommerintensivkurse
S
Zum Schnuppern und Einsteigen bieten wir seit vielen Jahren unsere
Sommer-Intensivkurse an. Innerhalb einer Woche können Sie sich
kompakt einen Einblick in den jeweils aktuellen Stand der Kunst systemischen Arbeitens verschaffen und auch prüfen, ob Sie unsere Angebote
eventuell für eine umfassende Weiterbildung nutzen wollen. Sie lernen bei
dieser Gelegenheit die LehrtherapeutInnen des hsi persönlich kennen.
Anlässlich unserer Sommer-Intensivkurse feiern wir alljährlich das Schloß
Wolfsbrunnen Fest. Vor dem Fest am Donnerstag, den 29. Juni 2017
hält Elisabeth Nicolai den Abendvortrag.
Auch die Sommer-Intensivkurse sind von den Kammern (LPK BadenWürttemberg bzw. LÄK) für die Fortbildung von ÄrztInnen und PsychologInnen akkreditiert und sind als Teil des Weiterbildungszertifikats „Systemische
Therapie und Beratung“ der SG und der DGSF anrechenbar.
YMPA-Inhouse-Trainings
S
Für Psychiatrische Kliniken, die als Ganze eine systemtherapeutische
Arbeitsweise einführen oder vertiefen wollen, bieten wir die SYMPAInhouse-Trainings „vor Ort“ an. Diese entsprechen mit 18 Kurstagen
einem Grundkurs in systemischer Therapie und Beratung des hsi.
raktika
P
Das hsi bietet KollegInnen und StudentInnen die Möglichkeit zu mindestens sechswöchigen, vorzugsweise dreimonatigen Praktika auf der Basis
„viel mitkriegen – viel mitarbeiten“.
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DozentInnen des hsi
DozentInnen des hsi
2. DozentInnen des hsi
2.1 LehrtherapeuthInnen: Kernteam
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Carmen Beilfuß, Dr. phil., Dipl.-Psych.,
Psych. Psychotherapeutin (geb. 1960)
Supervisorin und Lehrende Supervisorin, Coach und Lehrender Coach, Einzel-, Paar- und Familientherapie in
ambulanten und stationären Kontexten; Forschungsprojekte
und Lehraufträge FH und Uni Magdeburg, systemische
Therapie, VT, GT u. klinische Hypnose, Gründung und Institutsleitung des ISFT Magdeburg, eigene psychotherapeutische Praxis; Organisationsberatung und Coaching; Leitung der Ambulanz
für seelische Gesundheit; Buchautorin; gelegentlich mit den Therapiehunden Aaron und Amadeo unterwegs.
Institut für systemische Forschung, Therapie und Beratung, Hegelstr. 18,
39104 Magdeburg, Tel. 0391/50968999, Fax 0391/5639773
[email protected]
www.die-ambulanz-magdeburg.de, www.wunderland-praxis.de,
www.drbeilfuss.de, www.isft-magdeburg.de
Elisabeth Nicolai, Prof. Dr. sc. hum., Dipl.-Psych.,
Psych. Psychotherapeutin (geb. 1958)
1. Vorsitzende des hsi, Lehrende Therapeutin und Supervisorin, Prof. für Systemische Familien­beratung an der
Evangelischen Hochschule Ludwigsburg, 2. Vorsitzende der
DGSF. Schwerpunkte: Resilienz, Familien mit „schwierigen
Jugendlichen“, Paar­therapie bei Psychosen, Depression,
Essstörung, Inhousetrainings SYMPA, Vortrags-, Fortbildungs- und Super­visions­­tätigkeit für Schule, Jugendhilfe, Beratungsstellen
und Psychiatrische Kliniken; Autorin von Artikeln und Büchern u. a.
„Wenn Krankenhäuser Stimmen hören“ und „SYMPAtische Psychiatrie“,
„Systemische Streifzüge: Herausforderungen in Therapie und Beratung“.
hsi, Schloß Wolfsbrunnenweg 29, 69118 Heidelberg
Tel. 06221/71409-0, Fax 06221/71409-30
[email protected],
www.eh-ludwigsburg.de, www.dgsf.org
Andrea Ebbecke-Nohlen, Dipl.-Psych.,
Psych. Psychotherapeutin (geb. 1950)
Supervisorin und Lehrende Supervisorin, Coach und Lehrender Coach, Gründungsvorsitzende des hsi, langjährige
Tätigkeit als Psychothera­peu­tin für systemische Einzel-,
Paar- und Familien­therapie und als Supervisorin in ambu­­
lanten und stationären Kontexten. Schwerpunkte: Diagnosenspezifische Psychotherapie, Psychosen, Essstörungen,
Depressionen, geschlechtsspezifische Fragen, Sexualität, sexueller Missbrauch, Einzel-, Paar- und Familientherapie, Supervision, Coaching, Entwicklung analoger systemischer Methoden, zahlreiche Veröffentlichungen,
u.a. „Einführung in die systemische Supervision“ (2009) u. „Balanceakte,
Familientherapie und Geschlechterrollen“ (2000).
hsi, Schloß Wolfsbrunnenweg 29, 69118 Heidelberg
Tel.: 06221/71409-0, Fax 06221/71409-30
[email protected],
www.ebbecke-nohlen.com
Mechthild Reinhard, Dipl.-Päd. (geb. 1958)
Systemische Familientherapeutin, Supervisorin, Institutsleiterin ISB, Mitbegründerin und Geschäftsführerin des
SysTelios-Gesundheits­zentrums Siedelsbrunn GmbH & Co.
KG; Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft
für systemische Pädagogik e.V . DGsP; Vortrags-, Weiterbildungs- und Supervisionstätigkeit in und für Kliniken,
Beratungsstellen, Jugendämter(n) und Schulen, u. a. zu den
themenbereichen „hypnosystemische Pädagogik“, „Ess-, Lern-, Aufmerksamkeitsstörungen als Teilleistungsfähig­kei­ten“, „Organisation der Selbstorganisation“.
sysTelios Gesundheitszentrum, Am Tannenberg 7, 69483 WaldMichelbach
[email protected],
www.sysTelios.de
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DozentInnen des hsi
DozentInnen des hsi
2.2 LehrtherapeutInnen: Erweitertes Team
Rüdiger Retzlaff, Dr. sc. hum., Dipl.-Psych.,
Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und
Jugendpsycho­therapeut (geb. 1957)
Lehrtherapeut für Systemische Therapie, Hypnotherapie,
Verhaltenstherapie und psychodynamische Therapie;
Lehrender Coach; Lehrender Supervisor; Ehrenmitglied der
SG; Lehrpraxis für Psychotherapie; Schwerpunkte: Resilienz
und Ressourcenaktivierung; Familientherapie bei körperlichen Erkrankungen und Behinderung; MFT, Wirksamkeitsstudien zur
Systemischen Therapie. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. „Spiel-Räume
Lehrbuch der Systemischen Therapie mit Kindern und Jugendlichen“.
Im Weiher 12, 69121 Heidelberg, Tel.: 06221/4080-86,
Fax 06221/4080-87
[email protected],
www.ruediger-retzlaff.de
Jochen Schweitzer, Prof. Dr. rer. soc., Dipl.-Psych.,
Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugend­
psycho­thera­peut (geb. 1954)
2. Vorsitzender des hsi, Leiter Sektion Medizini­sche Organisationspsychologie Uniklinik Heidelberg, Gesellschaftspolitischer Sprecher der DGSF. Schwerpunkte: Paar- und
Familientherapie, Kreative Therapiemethoden, Dialog
mit anderen Therapieschulen, Jugendhilfe, Klinische & Sozialpsychiatrie, Team- und Organisationsentwicklung, Systemische Therapie
und Gesellschaftspolitik. Zahlreiche Bücher, u. a . „Lehrbuch systemische
Therapie und Beratung“ I und II, „Forschung für Systemiker“, „SYMPAthische Psychiatrie“.
hsi, Schloß Wolfsbrunnenweg 29, 69118 Heidelberg
Tel.: 06221/71409-0, Fax 06221/71409-30
[email protected]
www.medpsych.uni-hd.de
10
Angelika Eck, Dr. sc. hum. (geb. 1980)
Dipl.-Psychologin, Einzel-, Paar- und Sexualtherapeutin
in eigener Praxis, Mitarbeiterin der Sektion Medizinische
Organisationspsychologie des Instituts für Medizinische
Psychologie am Universitätsklinikum Heidelberg von 2008
bis 2012; zahlreiche Publikationen, u.a. „Der erotische
Raum“.
Kelterstr. 18, 76227 Karlsruhe, Telefon 0721/5687890
[email protected],
www.angelikaeck.de
Christian Firus, Dr. med. (geb. 1965)
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie, Fachpsychotherapeut für
Traumatherapie (DIPT), Systemischer Psychotherapeut
(SG), Oberarzt der Psychsomatischen Rehaklinik Glotterbad
und in eigener Praxis mit Schwerpunkt Traumatherapie.
Dozent, wissenschaftlicher Leiter der Akademie für Ärztliche
Fort- und Weiterbildung Südbaden. Autor „Traumatherapie
in der Gruppe“, „Verabredung mit dem Glück“.
Gehrenstr. 10, 79286 Glottertal, Telefon 07684/809-135
[email protected],
www.rehaklinik-glotterbad.de
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DozentInnen des hsi
Namensgeber und
MitgründerInnen
2.3 Namensgeber und MitgründerInnen
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Ansgar Röhrbein, Dipl.-Päd. (geb. 1965)
Systemischer Therapeut und Supervisor, Lehrtherapeut
(DGSF, SG), Heilpraktiker für Psychotherapie, Traumaberater, Notfallseelsorger und erfahrene Fachkraft im Kinderschutz. Leiter des Märkischen Kinderschutzzentrums Lüdenscheid, Buchautor. „Mit Lust und Liebe Vater sein“ Carl Auer
Verlag und „Schön, dass Sie da sind - Beratung und Therapie mit Vätern“ Carl Auer Verlag (2016).
Am Willigloh 14, 58509 Lüdenscheid
[email protected]
Helm Stierlin, Prof. Dr. med. Dr. phil. (geb. 1926) Begründer der
Systemischen Familientherapie in Heidelberg, Namensgeber des hsi, Studium der Medizin und Philosophie in
Heidelberg, Zürich und Freiburg, Psychiater und Psychoanalytiker, Professor und Gastdozent an Universitäten in
den USA, in Neuseeland und Australien. Gründer der Zeitschrift „Familiendynamik“. Herausgeber von ca. 300 wissenschaftlichen Arbeiten und zahlreichen Büchern mit Übersetzungen in 12 Sprachen.
Lutherstr. 36, 69120 Heidelberg, Tel. 06221/473973
Julika Zwack, Dr. sc. hum., Dipl.-Psych. (geb. 1976)
Psych. Psychotherapeutin, Supervisorin, Coach, Lehrende
Therapeutin. Weiterbildungen in Systemischer Therapie,
systemischem Coaching, Hypnotherapie, Verhaltenstherapie
und Supervision. Niedergelassen in Heidelberg, daneben
seit 2005 Mitarbeiterin des Instituts für Medizinische
Psychologie am Universitätsklinikum Heidelberg. Schwerpunkte: Einzel- und Paartherapie, Resilienzförderung
und Burnoutprävention im Beruf, Supervision und Coaching in sozialen und
öffentlichen Einrichtungen. Autorin von „Was Ärzte gesund hält“, Mitherausgeberin „Systemische Streifzüge“.
julika. [email protected]
Ingeborg Rücker-Embden-Jonasch, Dipl.-Psych. (1942 – 2000)
1970 – 1972 familientherapeutische Weiterbildung in
Kanada, 1972 – 1974 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei
Horst-Eberhard Richter und Helm Stierlin. 1975 – 1978
an den Universitäten Giessen und Heidelberg. 1984 Mitgründerin der Internationalen Gesellschaft für systemische
Therapie (IGST) und deren 1. Vorsitzende.
Fritz B. Simon, Prof. Dr. med. (geb. 1948)
Arzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin,
Psychoanalytiker, systemischer Familientherapeut.
Professor für Führung und Organisation. Organisationsforschung und -beratung, Arbeit mit Familienunternehmen.
Autor bzw. Herausgeber von ca. 300 Fachartikeln und
25 Büchern.
Simon, Weber and Friends GmbH, Schlüterstr. 52,
10629 Berlin, Tel. 030/889188 00
[email protected],
www.simon-weber.de
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Namensgeber und
MitgründerInnen
GastdozentInnen
2.4 Gastdozentlnnen
Gunther Schmidt, Dr. med. Dipl.-rer. pol. (geb. 1945)
FA f. psychotherapeutische Medizin, Leiter MEI Heidelberg.
Ärztlicher Leiter SysTelios – Gesundheitszentrum Siedelsbrunn. Zwänge, Depressionen, psychosomatische u.
Essstörungen, Paar- u. Sexualtherapie, Phobien, Traumatherapie, Kriseninterventionen, Orga-, Team-, Konflikt­be­ra­
tung, Coaching, Selbstmanagement. Zahlreiche Veröffentlichungen.
Milton-Erickson-lnstitut (MEI), Im Weiher 12, 69121 Heidelberg,
Tel. 0 6221/410941
[email protected],
www.meihei.de
Gunthard Weber, Dr. med. (geb. 1940)
Psychiater, Systemtherapeut und -berater, langj. Tätigkeit
an der Universität Heidelberg. Mitgründer und langj. Vorsitzender der IGST und der Internationalen Arbeitsgemeinschaft systemische Lösungen nach Bert Hellinger. Gründer
des Wieslocher Instituts für Systemische Lösungen (wisl),
Lehrtherapeut u. Lehrender Supervisor (SG), Mitgründer u.
Gf. Gesellschafter des Carl-Auer Verlags. Herausgeber zahlreicher Bücher.
Schloßhof 6, 69168 Wiesloch,
[email protected]
Bernd Abendschein, Dipl.-Psych. (geb. 1964)
Psych. Psychotherapeut, in eigener Praxis für Psychotherapie, Supervision
und Weiterbildung tätig.
info@praxis-abendschein. de
Corina Aguilar-Raab, Dr. (geb. 1978)
Dipl.-Psych., Wissenschaft. Post-Doc Mitarbeiterin Institut f. Med. Psychologie, Universitätsklinikum Heidelberg, Mitglied im Aufsichtsrat und
Bereichsleitung Buddhismus im Tibethaus Deutschland e.V.
[email protected]
Peter P. Allemann, Dipl.-Psych. (1951)
Eidg. anerk. Psychotherapeut, Fachpsychologe f. Psychotherapie SBAP/
FSP. sowie f. Kinderpsychologie SBAP. In eigener Praxis, Supervisor und
Lehrtätigkeit, Klinische Hypnose und hypnosystemische Konzepte für Kinder und Jugendliche MEG.
www.peterallemann.ch
Rolf Arnold, Prof. Dr. habil. (geb. 1952)
Lehrstuhl für Berufs- und Erwachsenenpädagogik an der Technischen Uni.
Kaiserslautem, Fachbereich Pädagogik.
[email protected] .de
Rudi Ballreich, Dipl.-Päd. (geb. 1955)
Unternehmensberater, Managementtrainer. TRIGON Beratergruppe, Mitherausgeber Zeitschrift Konfliktdynamik.
[email protected]
Elise Bittenbinder, Dipl.-Päd. (geb. 1955)
Psychotherapeutin, Vorsitzende der BAFF e. V. (Bundesarbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer).
[email protected]
Ulrike Bossmann, Dipl.-Psych., Dipl.-Bwl. (BA) (geb. 1982)
Therapeutin, Beraterin (SG) und Coach., wiss. Mitarb. Sek. Medizinische
Organisationspsychologie Uniklinikum Heidelberg.
[email protected]
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GastdozentInnen
Ute Clement, Dipl.-Psych. (geb. 1958)
Systemische Organisationsberaterin, Geschäftsführerin von Ute Clement
Consulting GmbH, Berlin-Heidelberg.
[email protected]
Dieter David, Dipl.-Psych. (geb. 1955)
Traumatherapeut, Leiter der Psych. Beratungsstelle für politisch Verfolgte
und Vertriebene Stuttgart.
[email protected]
Kurt Hahn, Dipl.-Psych. (geb. 1951)
Lehrtherapeut, lehrender Supervisor (SG). Beratung, Therapie und Supervision in eigener Praxis, ehem. Leiter eines Schulsozialarbeitsteams und einer
Erziehungsberatungsstelle.
[email protected]
Monika Heinzel-Junger, Dipl.-Sozialpädagogin (geb. 1950)
KJP, systemisch-integrative Paar- und Familientherapeutin, Traumatherapeutin Sandspieltherapeutin.
[email protected]
Elfriede Dinkel-Pfrommer, Dipl.-Psych. (geb. 1957)
Psych. Psychotherapeutin in eigener Praxis, Lehrerlaubnis für Somatic
Experiencing, Gestaltorientierte Körperpsychotherapie.
[email protected]
Gordon Heringshausen, Prof. Dr. (geb. 1973)
Gesundheitswissenschaftler, Familientherapeut, Hypnotherapeut.
[email protected]
Diana Drexler, Dr. phil. (geb. 1958)
Dipl.-Psych., Psych. Psychotherapeutin, Leiterin des Wieslocher Instituts
für systemische Lösungen (wisl).
Heidelberger Str. 1a, 69168 Wiesloch
post@dianadrexler. de
Alexander Herr, Dr. phil. (geb. 1975)
Dipl.-Psych., systemischer Therapeut, Hypnotherapeut und hypno-systemischer Coach, Gruppenpsychotherapeut am sysTelios Gesundheitszentrum
Siedelsbrunn.
[email protected]
Frauke Ehlers, Dr. sc. hum. (geb. 1970)
Dipl.-Psych., 2004–2015 Leiterin Geschäftsstelle ZPM am Uniklinikum
HD, freiberufliche Organisationsberaterin.
[email protected]
Nicole Irion, Dipl.-Psych. (geb. 1979)
Familientherapeutin, Hypnotherapeutin, in eigener Praxis tätig, Bereich
Psychosomatik/Jugendpsychosomatik der sysTelios-Klinik, Dozentin im
Bereich Jugendpsychosomatik; tiergestützte Therapieangebote, Systemische Pädagogik.
[email protected]
Andrea Eitel, Dipl.-Sozialpädagogin (geb. 1962)
Systemische Familientherapeutin, Team- und Organisationsberaterin, systemische Beraterin in pädagogischen Kontexten, Supervisorin, Fortbildungsreferentin, systemische Dozentin (DGsP).
[email protected]
Günter Engel, Lehrer (geb. 1957)
Gesamtschulleiter, Familientherapeut, Supervisor, OE, Schulmanagement,
Lehrerfortbildung.
[email protected]
Torsten Groth, Dipl.-Soz.wiss. (geb. 1969)
Organisationsberater und Dozent am Wittener Institut für Familienunternehmung (WIFU) der Universität Witten/Herdecke, langjährige Geschäftsführung des Management Zentrum Witten, Referent und Trainer.
[email protected]
16
GastdozentInnen
Cornelia Holldorf, Dr. jur. (geb. 1965)
Vizepräsidentin des Amtsgericht Pankow, Familienrichterin, Familienmediatorin.
[email protected]
Christina Hunger-Schoppe, Dr. phil., M. Sc. (Ethnologie) (geb. 1976)
Dipl.-Psych., wiss. Mitarbeiterin am Institut f. Med. Psychologie Heidelberg,
Lehrtherapeutin Systemische Therapie i. A. (wisl). Psychotherapieforscherin.
[email protected]
Holger Jessel, Prof. Dr. phil. (geb. 1969)
Dipl.-Motologe, Professor für Kindheitswissenschaften, EH Darmstadt.
[email protected]
17
GastdozentInnen
Maria Klima-Hahn, Dipl.-päd. (geb. 1953)
Lehrerin, Studienrätin, Dozentin für soziales Lernen.
[email protected]
Matthias Lauterbach, Dr. med. (geb. 1949)
FA für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Psychodramatiker,
Lehrender systemischer Therapeut, Coach- Supervisor, Betriebliches
Gesundheitscoaching seit 2000.
[email protected]
Susan McDaniel, Ph. D. (geb. 1951)
Professorin für Familienmedizin Universität Rochester/USA. Präsidentin der
American Psychological Association (APA). Trägerin zahlreicher wissenschaftlicher Auszeichnungen und Preise.
www.urmc.rochester.edu/people/20826864-susan-h-mcdaniel
Stefanie Neubrand, (geb. 1979)
Psychologin, M.Sc., Dipl.-Betriebswirtin (BA), Therapeutin am sysTelios
Gesundheitszentrum Siedelsbrunn, Doktorandin und Gastdozentin an der
Universität Basel.
[email protected]
Anja Novoszel, Dr. (geb. 1980)
Dipl.-Psych. Systemische Therapeutin (SG), Lehrende des ISFT Magdeburg, Mitarbeiterin der kath. Beratungsstelle für Eltern, Kinder und
Jugendliche in Viersen.
[email protected]
Matthias Ohler, M. A. (geb. 1960)
Philosoph, Linguist, Berater, Geschäftsführer Auer & Ohler GmbH und
Ludwig-Wittgenstein-Institut.
[email protected]
Rieke Oelkers-Ax, PD Dr. med. (geb. 1968)
FÄ für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. Familientherapeutisches Zentrum Neckargemünd.
[email protected]
GastdozentInnen
Ulrike Reddemann, Dipl.-Psych. (geb. 1958)
Fachpsychotherapeutin für Traumatherapie (DAPT, DeGPT), EMDR (EMDRIA), eigene Praxis, seit 1999 stellv. Leiterin der Psych. Beratungsstelle
des Ev. Kirchenbezirks Esslingen.
[email protected]
Regina Reeb-Faller, Dr. med. (geb. 1958)
FÄ für Innere Medizin – Psychotherapie, Hypnotherapeutin, MBSR-Lehrerin. Eigene Praxis, Chefärztin am sysTelios Gesundheitszentrum Siedelsbrunn.
[email protected]
Thomas Reuter, Bildhauer (geb. 1956)
Steinmetzlehre, Wanderjahre, Stipendium an der Kirche Sagrada Familia in
Barcelona. Arbeiten im öffentlichen Raum; Weiterbildungstätigkeit.
[email protected]
Joseph Rieforth, Priv. Doz., Dr. (geb. 1959)
Dipl.-Psych., Carl von Ossietzky Uni Oldenburg, wiss. Leiter der Abt. für
Psychotherapie u. Hochschulambulanz sowie Beratung u. Konfliktlösung.
Lehrtherapeut, Lehrsupervisor, Lehrtrainer in Supervision u. Mediation.
[email protected]
Lis Ripke, Rechtsanwältin (geb. 1949)
Mediatorin, Ausbilderin BMR, Lehrbeauftragte der Universitäten Heidelberg
und Barcelona (Spanien), mit Prof. Dr. R. Bastine Gründerin u. Leiterin
des Heidelberger Instituts für Mediation. Gründungsmitglied der BAFM.
[email protected]
Klaus Schenck, Dr. rer. nat. (geb. 1958)
Unternehmemscoach, HP (Psychotherapie) und Berater, zuvor Molekularbiologe und Manager.
[email protected]
Susy Signer-Fischer, Lic. phil.. Psych./Psychotherap. FSP (geb. 1952)
Kinder- und Jugendpsychologie, Leiterin Zentrum Entwicklungs- und
Persönlichkeitsdiagnostik Universität Basel.
[email protected]
Winfried Palmowski, Prof. Dr. (geb. 1951)
Lehrstuhl für Sonderpädagogik Universität Erfurt.
winfried.palmowski@uni-erfurt. de
18
19
GastdozentInnen
Reenee Singh, Dr. (geb. 1967)
B. A. (Psychology hons), M. A., M.Sc., Doctor of Systemic Psychotherapy,
Therapeutin, Supervisorin, Coach, Trainerin, Interkulturelle Therapie
weltweit. Co-Leiterin Systemische Doktoratsprogramm der Tavistock Clinic
in London.
[email protected], www.reeneesingh.com
GastdozentInnen
Justine van Lawick (geb. 1950)
klinische Psychotherapeutin, Familientherapeutin, Leiterin des LorentzHuis-Zentrums Haarlem/NL.
[email protected]
Walter Spiess, Prof. PhD
Klinischer Psychologe, Psych. Psychotherapeut, Verleger.
privat@walter-spiess .de
Arist von Schlippe, Prof. Dr. phil. (geb. 1951)
Dipl.-Psych., Direktor Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU),
Universität Witten-Herdecke, Mitherausgeber der Zeitschriften „Familiendynamik“ und „Konfliktdynamik“.
[email protected]
Satuila Stierlin, Dr. phil. (geb. 1934)
Dipl.-Psych., seit 1975 als systemisch orientierte Familien- und Paartherapeutin in Heidelberg niedergelassen.
[email protected]
Mirko Zwack, Dr. rer. pol. (geb. 1981)
Psychologe, Dipl.-Ökonom, Psychotherapie, Coaching, Unternehmensentwicklung.
[email protected]
Hella-Talina Tatomir (geb. 1980)
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin, Heilpraktikerin für
Psychotherapie (HPG). Mehrj. Tätigkeit in der stat. Jugendhilfe. Seit 2007
„Hilf.Kids-Hilfen f. Kinder Drogenabhängiger“ Drogenverein Mannheim e.V.
[email protected]
Volker Thomas, Prof.
Direktor des Couple and Family Therapy Program, The University of Iowa,
Sozialarb., Familientherapeut, Lehrtätigkeit in den USA, Deutschland,
Türkei u.a.m., ehem. Präsident der American Family Therapy Academy
(AFTA).
Mete Tuncay (geb. 1979)
Dipl.-Sozialpädagoge (BA), Familientherapeut, Diversity-Trainer (EWdVf
e.V.), Excellence in Responsible Gaming (IGA); seit 2014 „gemeinnützige
Fachstelle für Spielerschutz & Migration“ Mannheim.
[email protected]
Günther Uch, Dipl.-Soz.arb. (geb. 1955)
seit 1986 diverse Tätigkeitsfelder im Stadtjugendamt Mannheim, Lehr–
beauftragter Fak. Sozialwesen Hochschule Mannheim.
[email protected]
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21
hsi und Freunde
3. hsi und Freunde
Ein Netzwerk für
unsere AbsolventInnen
. Sommerakademie 2016
1
Die Community der AbsolventInnen unserer Weiterbildungen und anderer
langjährig hsi-Verbundener ist in den 13 Jahren unseres Bestehens stetig
gewachsen. Wir bieten ab 2016 eine intensivere Vernetzung der systemischen WeggefährtInnen an.
Angebote für eine spezifische und exklusive Vernetzung von hsi und
Freunden über Internet und Intranet:
zur Intervision
für eine schnelle Verbreitung von Stellenangeboten,
zum fachlichen Austausch
für ein jährliches „Live-Ehemaligentreffen“
Inhalte des jährlichen Live-Treffens sind:
TeilnehmerInnen als ExpertInnen: Workshops über interessante Entwicklungen, Erfindungen etc. durch die Teilnehmenden
Fachlicher Impuls: 2 Vorträge von GastreferentInnen
Spaß – Eine Party am Freitagabend
Familientreffen – Zeit für den Austausch von Neuigkeiten und Erinnerungen
Mit einem Jahresbeitrag in Höhe von Euro 120,– können sich WeiterbildungsabsolventInnen als Freunde des hsi registrieren und damit von den
weiteren hsi und Freunde-Angeboten kostenlos profitieren.
all for Papers
C
Wir freuen uns, von den systemischen Erfahrungen, Experimenten, und
Weiterentwicklungen unserer AbsolventInnen inspiriert zu werden. In den
beiden Workshops können solche Entwicklungen in Kurzvorträgen von
10 Minuten vorgestellt und danach diskutiert werden.
„ MITMACHEN ZAHLT SICH AUS“
Workshop-Vortragende zahlen „nur“ Euro 80,00
Wer einen Beitrag zu der Workshoprunde anmeldet, zahlt einen reduzierten Kostenbeitrag in Höhe von Euro 80,00.
Anmeldungen zur Workshoprunde bitte baldmöglichst einreichen.
hsi und Freunde
Programmübersicht
Freitag, 29. Juli 2016
14:00 h
Begrüßung Liz Nicolai & Ansgar Röhrbein
14:15 –15:15 h
Bei Kaffee und Kuchen
„Was gibt´s Neues aus der hsi-Familie“
Marktplatz für Fotos, Erinnerungen und
Neuigkeiten
15:15 –16:15 h
Vortrag Prof. Dr. Beate Ditzen
„Vor Einbruch schützen. Kann man Paare psycho
biologisch stärken?“
16:15 –16:30 h
Kaffeepause
16:30 –18:30 h
Wanderung zum Restaurant Wolfsbrunnen
19:00 h
Festliches Buffett im Institut
ab 20:00 h
Party
Samstag, 30. Juli 2016
09:30 –10:00 h
Start in den Tag mit Improtheater
10:00 –11:00 h
Workshops I. Teil
11:15 –12:15 h
Workshops II. Teil
12:30 –14:00 h Mittagspause
14:00 –14:15 h
Aktiver Start in den Nachmittag
14:15 –15:15 h Vortrag Dr. Tobias Müller-Mönning
„Die Lust am Einbruch – Verbrechen als
freundlicher Akt“ Ein systemischer Einblick auf Räuber und Diebe
15:15 –15:30 h
Kaffeepause
15:30 –16:00 h
Ideenwerkstatt zu neuen Seminarangeboten
16:00 –16:30 h Abschlussritual
ast-ReferentIn:
G
Dr. Tobias Müller-Mönning, Theologe und Kriminologe
Prof. Dr. Beate Ditzen, Direktorin für Medizinische Psychologie Uni
Heidelberg
„ 3 zum Preis von 2“
Wenn drei TeilnehmerInnen aus einer gemeinsamen Peergroup oder aus
einem gemeinsamen Kursjahr sich zusammen anmelden, zahlen alle drei
zusammen den Preis für zwei insgesamt Euro 240,00.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
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23
Weiterbildung
Systemische Therapie und Beratung
4. Weiterbildungen
4.1 Systemische Therapie und Beratung
An wen richtet sich die Weiterbildung?
Bevorzugt angesprochen sind Personen, die in psychosozialen, psychiatrischen und beratenden Einrichtungen tätig sind.
Weiterbildungsstruktur
Alle Kurse beginnen im Frühjahr und laufen ein Jahr. Sie umfassen 150
Lehrstunden à 45 Minuten. Die TeilnehmerInnenzahl liegt bei bis zu 25 Personen pro Kursgruppe. Anschließend an den Grund­kurs sind für das Praxisjahr und den Aufbaukurs jeweils neue Bewerbungen erforderlich. GastreferentInnen werden zu ausgewählten Themen eingeladen.
rundkurse 1. Weiterbildungsjahr
G
In den Grundkursen werden nah am Arbeitskontext der TeilnehmerInnen
Grundlagen des systemischen Denkens und der systemischen Therapie/
Beratung vermittelt und die Umsetzung des systemischen Wissens
begleitet.
raxisjahr 2. Weiterbildungsjahr
P
Im Praxisjahr werden die Kenntnisse und Fähigkeiten erprobt und erweitert.
Die TeilnehmerInnen stellen ihre praktische Arbeit in Live-Interviews,
Videoaufnahmen und Falldarstellungen im Kurs zur Supervision vor. Zusätzlich werden Schwerpunkt­themen der KursleiterInnen angeboten.
ufbaukurse 3. Weiterbildungsjahr
A
Ziel der Aufbaukurse ist die Vertiefung des theoretischen Wissens und der
Erwerb umfassender Kompetenz in systemischer Therapie/Beratung.
Sie werden mit unterschiedlichen Themen­schwerpunkten angeboten.
GastreferentInnen werden zu ausgewählten Themen eingeladen. Zusätzlich wird die intensive Supervisionstätigkeit aus dem Praxisjahr fortgesetzt.
Parallel zu den Jahreskursen werden Seminare und Foren angeboten, die
als Bausteine für die Zertifizierung der Weiterbildung systemische TherapieBeratung bei den Dachverbänden gelten.
24
Weiterbildung
Systemische Therapie und Beratung
Seminare
Sie erlauben neben den Jahreskursen eine besondere Spezialisierung in
neuen Ansätzen, Methoden und Arbeitsfeldern und ermöglichen es, systemische Methoden zu Reflexion und Weiterentwicklung eigener Lebensgestaltungen und Problemlösungen zu nutzen.
Foren
Sie erschließen in Kongressform neue wissenschaftliche und praktische
Themen. Parallel zu den drei Jahreskursen können nach eigener Wahl
Seminare und Foren belegt werden. Für eine Zertifizierung ist pro Jahr die
Belegung von mindestens 2 Seminaren oder Foren erforderlich.
Weiterbildungsinhalte
Theorie
rundlagen der Systemtheorie
G
Kybernetik erster und zweiter Ordnung, Definitionen von Systemen,
Unterschiede zwischen lebenden und nicht lebenden Systemen, Organisation und Funktion von Systemen, Evolution, Wandel und Erhalt
von Strukturen, System-Umwelt-Beziehung, Entstehung und Funktion
von Information.
rundlagen des Konstruktivismus
G
Selbstreferentialität und Selbstorganisation, autopoietische Systeme,
Rolle der BeobachterIn und deren Werte, Beziehung zwischen
„Landkarte“ und „Landschaft“, objektive Er­­kenntnis von Wahrheit versus
Nützlichkeit bzw. Viabilität in Bezug auf Handeln, Erkenntnistheorie.
rundlagen der systemischen Therapie
G
Bedeutung des Kontextes, Familiendiagnostik, Unterscheidung von
Inhalts- und Beziehungsebene, Einnehmen der Außen­perspektive, Erkennen von Beziehungsmustern, Funktion von Symptomen, Veränderungen
zweiter Ordnung, Vergleich mit benachbarten theoretischen und therapeutischen Ansätzen.
25
Weiterbildung
Systemische Therapie und Beratung
Praxis
Systemische Gesprächsformen und Interviewtechniken
Möglichkeiten der Hypothesenbildung, Modelle und Formen des zirkulären
Fragens, Informationsgewinnung/-erzeugung.
Gesprächsbegleitende Analyseverfahren: Beobachtung nonverbaler und
paraverbaler Prozessmuster.
Auftragsklärung und Kontextualisierung: Bedeutung unterschiedlicher
Beziehungsangebote in unterschiedlichen Auftrags- und Überweisungskontexten.
Methoden: Hypothetisches Fragen, Umdeutungen, positive Konnotation,
Metaphern, Geschichten und Rituale, Skulpturen, „paradoxe“ Interventionen.
Gestaltung von Interventionen: Dosierung, Strukturierung, Zeitpunkt und
Entwicklung von Schlusskommentaren.
Formen der Teamarbeit: Kooperation und Aufgabenverteilung, Nutzung
unterschiedlicher Konzepte und Sichtweisen.
Therapeutische Grundhaltungen
Neutralität und Neugier, Respekt und Respektlosigkeit, Aktivität und
Zurückhaltung, Macht und Ohnmacht der TherapeutIn, KundInnenorientierung, therapeutische Verantwortung und ihre Grenzen, Sensibilität gegenüber den Geschlechterrollen.
Der therapeutische Prozess
Setting, Kontaktaufnahme, Hypothesenbildung, Erstinterview, Sitzungsfrequenz, Therapieverlauf, Evaluierung, Nachunter­suchung/Katamnese,
Dokumentation.
Beziehungsmuster
Muster der Grenzenbildung, Koalitionen, Entscheidungs­hierarchien, Kommunikationsstil, Umgang mit Gefühlen, Wirklichkeitskonstruktionen der
KlientInnen in Bezug auf Gedanken, Gefühle, Verhalten und Geschlechterrollen bei unterschiedlichen klinischen Bildern: psychotisches und psycho­
somatisches Verhalten, Verhaltensauffälligkeiten, Sucht, Sexual- und Partnerprobleme, Erziehungsschwierigkeiten u.a.
Kontextuelle Rahmenbedingungen der Therapie
Wirklichkeitskonstruktionen der TherapeutInnen in Bezug auf Gedanken,
Gefühle, Verhalten, Geschlechterrollen. Institutionelle und gesellschaftliche
Bedingungen, gesetzliche Normen.
26
Weiterbildung
Systemische Therapie und Beratung
Anwendungsbereiche
Einzel-, Paar-, Familien- und Gruppentherapie, stationäre und ambulante
Arbeit, Konsultation und Supervision, Institutions- und Organisationsberatung in klinischen, psychosozialen und pädagogischen Arbeitskontexten.
Abschluss der Weiterbildung und Anerkennung
Die Teilnahmebescheinigungen nach jedem Kursjahr und am Ende der dreijährigen Weiterbildung beschreiben die Inhalte der Weiterbildung. Die Teilnahme an den drei Jahreskursen systemische Therapie und Beratung und
an Seminaren und Foren kann als Baustein für den Erwerb des Zertifikats
„Systemische Therapie und Beratung“ der Systemischen Gesellschaft (SG)
und der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und
Familientherapie (DGSF) angerechnet werden. Die Weiterbildung des hsi
orientiert sich an den Standards der Dachverbände SG und DGSF.
Kosten der Weiterbildung
Der Grundkurs kostet Euro 1.980,–.
Bei 6 Blockseminaren entspricht dies Euro 330,– pro Block.
Das Praxisjahr kostet Euro 1.980,–.
Bei 6 Blockseminaren entspricht dies Euro 330,– pro Block.
Der Aufbaukurs Euro 2.100,–.
Bei 6 Blockseminaren entspricht dies Euro 350,– pro Block.
Für jedes Weiterbildungsjahr wird eine Organisationsgebühr in Höhe von
Euro 80,– erhoben.
Die Einzel-Seminare kosten zwischen Euro 260,– und Euro 500,–.
Aufnahmevoraussetzungen
Ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einem psycho­sozialen Beruf
Berufstätigkeit, bei der Familientherapie/-beratung durchge­führt oder
systemorientiert gearbeitet werden kann
Selbst­erfahrung (Einzel-, Gruppen- oder Familientherapie, Seminare)
Vorerfahrung in anderen therapeutischen Verfahren und in systemischer
Therapie/Beratung
27
Weiterbildung
Systemische Therapie und Beratung
Ein Quereinstieg ins Praxisjahr bzw. in den Aufbaukurs ist dann möglich,
wenn der Grundkurs an einem Mitgliedsinstitut der SG oder DGSF absolviert wurde.
Bewerbungen
Für die Grundkurse in systemischer Therapie und Beratung werden folgende Unterlagen benötigt:
Bewerbungsbogen mit Passfoto
Tabellarischer Lebenslauf
Bescheinigung des Arbeitgebers, aus der deutlich wird, dass an der
Arbeitsstelle Familientherapie durchgeführt oder systemorientiert gearbeitet werden kann
Zeugnisse über bisherige Berufsausbildung
Nachweise über Selbsterfahrung
Nachweise über therapeutische Weiterbildung
Nachweise über bereits vorhandene familientherapeutische/systemische
Weiterbildung
Sie bewerben sich jeweils für alle sechs Blöcke eines Weiter­bildungs­jahres.
Für den Grundkurs, das Praxisjahr und die Aufbaukurse fordern Sie bitte
entsprechende Bewerbungsbögen an.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis 30. September 2016 an:
hsi
Helm Stierlin Institut e.V.
Schloß Wolfsbrunnenweg 29
69118 Heidelberg
Rücktritt von der Weiterbildung
Ein Rücktritt ist bis spätestens 6 Wochen vor Beginn der jähr­lichen Weiterbildung gegen eine Organisationsgebühr von Euro 80,– möglich.
Bei späterem Rücktritt wird die gesamte Teilnahmegebühr für das Kursjahr
fällig.
Akkreditierung
Die Akkreditierung aller Veranstaltungen im Kontext Therapie/Beratung
wird jeweils bei den Kammern (LÄK, LPsychK Baden-Württemberg)
beantragt.
28
Kurstermine
Systemische Therapie / Beratung
Kurstermine
Systemische Therapie / Beratung
Grundkurse
Carmen Beilfuß
Gast: Ansgar Röhrbein
Block 1 (Donnerstag bis Samstag) 16.–18.02.2017
Block 2 (Montag bis Mittwoch)
10.–12.04.2017
Block 3 (Montag bis Mittwoch)
15.–17.05.2017
Block 4 (Montag bis Mittwoch)
17.–19.07.2017
Block 5 (Donnerstag bis Samstag) 28.–30.09.2017
Block 6 (Donnerstag bis Samstag) 23.–25.11.2017
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
Rüdiger Retzlaff
Block 1 (Donnerstag bis Samstag) 09.–11.02.20171. Tag 10:00 h
Block 2 (Donnerstag bis Samstag) 30.03.–01.04.20171. Tag 10:00 h
Block 3 (Donnerstag bis Samstag) 04.–06.05.20171. Tag 10:00 h
Block 4 (Donnerstag bis Samstag) 20.–22.07.20171. Tag 10:00 h
Block 5 (Donnerstag bis Samstag) 21.–23.09.20171. Tag 10:00 h
Block 6 (Donnerstag bis Samstag) 09.–11.11.20171. Tag 10:00 h
Veranstaltungsorte: Helm Stierlin Institut
Gäste: Angelika Eck, Elisabeth Nicolai,
Jochen Schweitzer
Block 1 (Montag bis Mittwoch)
06.–08.02.2017
Block 2 (Montag bis Mittwoch)
03.–05.04.2017
Block 3 (Montag bis Mittwoch)
29.–31.05.2017
Block 4 (Montag bis Mittwoch)
24.–26.07.2017
Block 5 (Montag bis Mittwoch)
25.–27.09.2017
Block 6 (Montag bis Mittwoch)
11.–13.12.2017
Veranstaltungsorte: Helm Stierlin Institut
Julika Zwack
1.
1.
1.
1.
1.
1.
Tag
Tag
Tag
Tag
Tag
Tag
10:00
10:00
10:00
10:00
10:00
10:00
h
h
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Teilnahmegebühr: Euro 330,– pro Block + einmalig
aller Grundkurse: Organisationsgebühr Euro 80,–
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Kurstermine
Systemische Therapie / Beratung
Kurstermine
Systemische Therapie / Beratung
Praxisjahre
Aufbaukurse
Carmen Beilfuß
Gäste: Ansgar Röhrbein, Gordon Heringshausen
Supervision von Fällen und Anliegen
Block 1 (Donnerstag bis Samstag) 02.– 04.02.2017
Block 2 (Donnerstag bis Samstag) 06.– 08.04.2017
Block 3 (Donnerstag bis Samstag) 13.– 15.07.2017
Block 4 (Donnerstag bis Samstag) 07.– 09.09.2017
Block 5 (Donnerstag bis Samstag) 12.– 14.10.2017
Block 6 (Montag bis Mittwoch)
11.– 13.12.2017
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
Elisabeth Nicolai
Gast: Monica McGoldrick
Supervision von Fällen und Anliegen
Block 1 (Donnerstag bis Samstag) 12.– 14.01.2017
Block 2 (Donnerstag bis Samstag) 02.– 04.03.2017 Block 3 (Donnerstag bis Samstag) 27.– 29.04.2017
Block 4 (Montag bis Mittwoch)
24.– 26.07.2017 Block 5 (Donnerstag bis Samstag) 21.– 23.09.2017
Block 6 (Donnerstag bis Samstag) 16.– 18.11.2017
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
Rüdiger Retzlaff
Gäste: Angelika Eck, Elisabeth Nicolai, Anja Novoszel
Supervision von Fällen und Anliegen
Block 1 (Donnerstag bis Samstag) 19.– 21.01.2017
Block 2 (Donnerstag bis Samstag) 02.– 04.03.2017
Block 3 (Donnerstag bis Samstag) 11.– 13.05.2017
Block 4 (Donnerstag bis Samstag) 07.– 09.09.2017
Block 5 (Donnerstag bis Samstag) 26.– 28.10.2017
Block 6 (Donnerstag bis Samstag) 07.– 09.12.2017
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Teilnahmegebühr: Euro 330,– pro Block + einmalig
aller Praxisjahre: Organisationsgebühr Euro 80,–
30
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
Andrea Ebbecke-Nohlen (Blöcke 1, 2, 4, 6)
Ansgar Röhrbein (Blöcke 1, 5)
Gast: Jochen Schweitzer
Diagnosenspezifisches Arbeiten, Syst. Psychiatrie, Paarberatung, Elterncoaching, Kinder- u. Jugendliche, kreative Methoden.
Block 1 (Montag bis Mittwoch)
06.–08.03.2017 Block 2 (Montag bis Mittwoch)
03.–05.04.2017
Block 3 (Mittwoch bis Freitag)
10.–12.05.2017
Block 4 (Montag bis Mittwoch)
03.–05.07.2017 Block 5 (Donnerstag bis Samstag) 19.–21.10.2017
Block 6 (Montag bis Mittwoch)
04.–06.12.2017 Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 15:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
Elisabeth Nicolai
Gast: Mechthild Reinhard
Systemische Psychiatrie, Jugendhilfe, Paartherapie, Selbstorganisation,
hypnosystemische Einzel- und Gruppentherapie.
Block 1 (Donnerstag bis Samstag) 26.–28.01.2017
Block 2 (Donnerstag bis Samstag) 23.–25.03.2017
Block 3 (Donnerstag bis Samstag) 04.–06.05.2017
Block 4 (Donnerstag bis Samstag) 22.–24.06.2017
Block 5 (Donnerstag bis Samstag) 19.–21.10.2017
Block 6 (Donnerstag bis Samstag) 23.–25.11.2017
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
1. Tag 10:00 h
Rüdiger Retzlaff
Gäste: Christian Firus, Susan McDaniel, Monika Heinzel-Junger
Kreative und hypnosystemische Techniken, systemische Familienmedizin,
Intimität und Partnerschaft, systemische Traumatherapie.
Block 1 (Montag bis Mittwoch)
06.–08.03.2017 1. Tag 10:00 h
Block 2* (Donnerstag bis Samstag) 11.–13.05.2017 1. Tag 10:00 h
Block 3 (Donnerstag bis Samstag) 13.–15.07.2017 1. Tag 10:00 h
Block 4 (Montag bis Mittwoch)
18.–20.09.2017 1. Tag 10:00 h
Block 5 (Donnerstag bis Samstag) 26.–28.10.2017 1. Tag 10:00 h
Block 6 (Donnerstag bis Samstag) 14.–16.12.2017 1. Tag 10:00 h
Veranstaltungsorte: Helm Stierlin Institut und Praxis, Im Weiher, 12, HD*
Teilnahmegebühr: Euro 350,– pro Block + einmalig
aller Aufbaukurse: Organisationsgebühr Euro 80,–
31
Weiterbildung Systemische Therapie
und Beratung für Studierende
4.2 Weiterbildung Systemische Therapie und
Beratung für Studierende
An wen richtet sich die Weiterbildung?
Bevorzugt angesprochen sind Studierende der Human­wissenschaften
(Psychologie, Sozialwissenschaften, Sozialarbeit, Medizin, Theologie, Lehramt, Rechts- und Wirtschafts­wissenschaften) im Bachelor- oder konsekutiven Masterstudium, die schon während des Studiums eine praxisorientierte
Basiskompetenz in Systemischer Therapie und Beratung erwerben wollen.
Weiterbildungsstruktur und Anerkennung
Der Kurs beginnt im Februar 2017 und läuft bis Februar 2018. Er umfasst
18 Tage, verteilt auf neun Blöcke, jeweils Freitag bis Sonntag. Neben den
Grundlagen systemischer Therapie und Beratung wird in jedem Block praktisches Handwerkszeug für spezifische Anwendungsfelder vermittelt (s. u.)
Die Inhalte sind am allgemeinen Grundkurs systemische Therapie und Beratung für Berufstätige orientiert. Die Teilnahme am Curriculum berechtigt
nach einjähriger Berufspraxis zum Direkteinstieg ins Praxisjahr (zweites
Kursjahr) des allgemeinen Curriculum Systemische Therapie und Beratung
des hsi. Zwischen Studierenden-Grundkurs und Praxisjahr können die im
Rahmen der systemischen Weiterbildung ebenfalls vorgesehenen 150
Stunden Selbsterfahrung und Seminare absolviert werden.
Weiterbildungsinhalte
lock 1:
B
Grundhaltungen und Interventionen in der systemischen Therapie
Block 2:
Familientherapie live – von der Auftragsklärung bis zur Abschlussintervention
Block 3:
Systemische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – kreative Methoden
und das Arbeiten im Zwangskontext
Block 4:
Systemisch Arbeiten mit Gruppen – Skulpturarbeit und ressourcenorientierte Interventionen
32
Weiterbildung Systemische Therapie
und Beratung für Studierende
lock 5:
B
Systemische Paartherapie – von der Konflikt­b eratung bis zur Sexualtherapie
Block 6:
Körperorientierte Interventionen in der systemischen Therapie
Block 7:
Systemisches Arbeiten im interkulturellen Kontext –
Beziehungs- und Interventionskompetenz für fremde Welten
Block 8:
Systemisches Coaching –
Konzepte für die erfolgreiche Navigation in Organisationen
Block 9:
Abschlussseminar
A
ufnahmevoraussetzungen
Studierende im Bachelorstudium bzw. Studierende bis maximal zum
3. Semester Masterstudium der o. a. Fächer (Studierendenausweis)
Bewerbungen
Für den Grundkurs werden folgende Unterlagen benötigt:
Bewerbungsbogen mit Passfoto (Bogen bitte anfordern bzw. als PDF auf
unserer homepage www.hsi-heidelberg.de/Organisation/Bewerbungsbögen herunterladen)
tabellarischer Lebenslauf
Studienbescheinigung (mit Semesterangabe)
A
bschluss der Weiterbildung
Am Ende der Weiterbildung stellt das hsi eine Weiterbildungsbescheinigung
aus.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis 30. September 2016 an:
hsi
Helm Stierlin Institut e.V.
Schloß Wolfsbrunnenweg 29
69118 Heidelberg
33
Kurstermine
Systemische Therapie und Beratung für Studierende
K
urstermine
Systemische Therapie und Beratung für
Studierende
Kursleiterin:
GastdozentInnen:
Julika Zwack
Angelika Eck
Christina Hunger-Schoppe
Holger Jessel
Jochen Schweitzer
Günther Uch
Block 1 (Freitag bis Sonntag)
Block 2 (Freitag bis Sonntag)
Block 3 (Freitag bis Sonntag)
Block 4 (Freitag bis Sonntag)
Block 5 (Freitag bis Sonntag)
Block 6 (Freitag bis Sonntag)
Block 7 (Freitag bis Sonntag)
Block 8 (Freitag bis Sonntag)
Block 9 (Freitag bis Sonntag)
24.–26.02.2017 24.–26.03.2017 05.–07.05.2017 28.–30.07.2017 08.–10.09.2017 13.–15.10.2017 17.–19.11.2017 12.–14.01. 2018 23.–25.02.2018 1. Tag 17:00 h
1. Tag 17:00 h
1. Tag 17:00 h
1. Tag 17:00 h
1. Tag 17:00 h
1. Tag 17:00 h
1. Tag 17:00 h
1. Tag 17:00 h
1. Tag 17:00 h
Beginn 1. Tag: 17:00 h
Ende 3. Tag: 14:00 h
Teilnahmegebühr: Euro 180,– pro Block +
einmalige Organisationsgebühr Euro 80,–
Gruppengröße:
ca. 24 Personen
4.3 Weiterbildung Systemische Paartherapie
An wen richtet sich die Weiterbildung
Die Nachfrage nach professioneller Paartherapie und -beratung nimmt
ständig zu, und damit wächst auch das Bedürfnis nach qualifizierter Weiterbildung in diesem Feld. Bevorzugt angesprochen sind Personen, die in
psychosozialen und beratenden Institutionen oder in freien psychologischen,
ärztlichen und psychotherapeutischen Praxen Paartherapie und Paarberatung bereits anbieten oder in Zukunft anbieten wollen.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Zeit:
Weiterbildung
Systemische Paartherapie
W
eiterbildungsinhalte
In dieser Weiterbildung wird systemisches Denken für das komplexe
Praxisfeld der Paartherapie und Paarberatung aufbereitet und eine Vielzahl
von effizienten Methoden und Interventionen vorgestellt und eingeübt. Im
Blickpunkt stehen ressourcen- und lösungsorientierte Handlungsmodelle,
die (häufig unterschiedliche) Erwartungen und Aufträge des Paares erkunden, nutzen und während des Beratungsgesprächs weiterentwickeln, so
dass Veränderungsimpulse sowohl die Individualität der beiden Partner
berücksichtigen als auch einen neuen, wertvollen Blick auf die Gemeinsamkeit erlauben. In liebevolle Einladungen verpackte, fein abgestimmte Interventionen fördern das Paargefühl, wie auch das Verantwortungsgefühl des
Einzelnen für sich selbst, und schaffen ein Klima wachsender Toleranz,
Experimentierfreude und Neuorientierung.
Die Vielfalt therapeutischer und beratender Vorgehensweisen wird durch
die unterschiedlichen Themen, Arbeitsweisen und Lieblingsmethoden der
verschiedenen ReferentInnen präsentiert.
Carmen Beilfuß steht ein erfahrenes Team zur Seite, das große Themenfelder vertritt: Andrea Ebbecke-Nohlen als Expertin für Balancen im Leben
und in der Partnerschaft und Angelika Eck als Fachfrau für Fragen gelingender Sexualität.
Ziel der Weiterbildung Systemische Paartherapie ist es, den TeilnehmerInnen umfassende Kompetenz für das professionelle Handeln in der Arbeit
mit Paaren zu vermitteln. Dabei setzen die TeilnehmerInnen in ihrem
persönlichen Praxisprojekt ihre eigenen, ganz individuellen Ideen und Lernschritte um.
34
35
Weiterbildung
Systemische Paartherapie
Themenschwerpunkte
ontext von Paarberatung/-therapie, „Kundenwünsche“ und Akquise
K
(Klinik, Beratungsstelle, Praxis, Beziehungscoaching u.a.m.)
Entwicklung und Zukunftsaussichten von Paarberatung/-therapie
Die Gestaltung einer paartherapeutischen Praxis
Setting, Rahmen und Auftragssituation
Dauer, Häufigkeit, Beginn und Abschluss
Verläufe innerhalb von Paarberatungen/-therapien, Erstgespräche, Folgegespräche, Kriseninterventionen, Kurzzeitmodelle
Mediation und Trennungsberatung, Komplexität von Patchworksystemen,
die Dynamik zahlreicher Partnerschaften im Laufe eines Lebensprozesses
60 plus, Spezifik der Beratung von Paaren in höherem Lebensalter
Theorie von Paarbeziehungen, Paartypologien, Beziehungsmuster
Individuelle und gemeinsame Lebensträume, Beziehungsideale
Gesellschaftliche Paar- und Familienmodelle, Arbeitsteilung, Männer- und
Frauenrollen etc.
Erfolgreiches Arbeiten im Modell der Co-Therapie
Das (Er)Finden passfähiger Interventionen (Neugier etc.)
Kreatives Arbeiten mit Metaphern, Symbolen, Ritualen, Liedern u.v.a.m.
Sexualität, Lust, Erotik
Paarorientierte, erfindungsreiche therapeutische Sprachmuster
Konzepte des Paarcoachings
Aufnahmevoraussetzungen
Abgeschlossenes Studium in einem psychosozialen Beruf
Dreijährige Weiterbildung in systemischer Therapie/Beratung bei einem
Mitgliedsinstitut der Systemischen Gesellschaft (SG) oder der Deutschen
Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie
(DGSF)
Berufspraxis mit Kindern und/oder Jugendlichen
Weiterbildung
Systemische Paartherapie
Abschluss der Weiterbildung
Am Ende der curricularen Weiterbildung stellt das hsi eine detaillierte
Weiterbildungsbescheinigung aus.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis 30. September 2016 an:
hsi
Helm Stierlin Institut e.V.
Schloß Wolfsbrunnenweg 29
69118 Heidelberg
Kurstermine Systemische Paartherapie
Kursleiterin:
Gastdozentinnen:
Carmen Beilfuß
Andrea Ebbecke-Nohlen
Angelika Eck
Block 1 (Montag bis Mittwoch) 13.–15.03.2017 1. Tag 10:00 h
Block 2 (Montag bis Mittwoch) 15.–17.05.2017 1. Tag 10:00 h
Block 3 (Montag bis Mittwoch) 19.–21.06.2017 1. Tag 10:00 h
Block 4 (Montag bis Mittwoch) 25.–27.09.2017 1. Tag 10:00 h
Block 5 (Donnerstag bis Samstag) 02.–04.11.2017 1. Tag 10:00 h
Block 6 (Montag bis Mittwoch) 20.–22.11.2017 1. Tag 10:00 h
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 h
Ende 3. Tag: 14:00 h
Teilnahmegebühr: Euro 370,– pro Block +
einmalige Organisationsgebühr Euro 80,–
Gruppengröße:
ca. 24 Personen
B
ewerbungen
36
Es werden folgende Bewerbungsunterlagen benötigt:
Bewerbungsbogen mit Passfoto (Bogen bitte anfordern bzw. als PDF auf
unserer Homepage www.hsi-heidelberg.com herunterladen)
Tabellarischer Lebenslauf
Nachweis der abgeschlossenen systemischen Weiterbildung
Nachweis der therapeutischen oder beratenden Arbeit mit Paaren
37
Weiterbildung
Systemische Supervision und Mediation
4.4 Weiterbildung
Systemische Supervision und Mediation
An wen richtet sich die Weiterbildung?
Bevorzugt angesprochen sind Personen, die in psychosozialen, psychiatrischen und beratenden Einrichtungen Supervision und Mediation anbieten,
z. B. ÄrztInnen, PsychologInnen, Sozialpäda­gogInnen, SozialarbeiterInnen,
SozialwissenschaftlerInnen, LehrerInnen, Theolo­gInnen mit abgeschlossener Weiterbildung in systemischer Therapie/Beratung und in systemischer
Supervision. Der Weiterbildungsgang Systemische Mediation (2017) baut
auf der Weiterbildung in systemischer Supervision (2016) auf und ist als
Baustein für die Zertifizierung als „Systemische SupervisorIn“ geeignet.
Weiterbildungskontexte
Im psychosozialen Feld nimmt die Nachfrage nach systemischer Supervision und Mediation ständig zu. So wächst auch der Bedarf an qualifizierten
Weiterbildungsangeboten sowohl auf individu­eller wie auch auf institutioneller Ebene. Gerade im institutionellen Bereich kommen mehr und mehr
Nachfragen nach systemischer Supervision und Mediation auch von
Institutionen, die nicht primär systemisch ausgerichtet sind, da die Nützlichkeit des systemischen Ansatzes vor allem im schulenübergreifenden und
multiprofessionellen Arbeitskontext in wachsendem Maß erkannt wird.
Weiterbildungsstruktur
Der Umfang der Weiterbildung systemische Supervision und Mediation
erstreckt sich über 2 Jahre und beträgt insgesamt 300 Stunden, die sich
wie folgt zusammensetzen:
100 UE Theorie, Methoden
75 UE Supervision
25 UE Selbsterfahrung und Selbstreflexion
20 UE Eigenarbeit, Literaturstudium etc.
30 UE Intervision (professioneller Austausch in Studiengruppen)
50 UE nachgewiesene Praxis in Form dokumentierter Beratungsarbeit von
mindestens drei Prozessen
38
Weiterbildung
Systemische Supervision und Mediation
Weiterbildungsinhalte Mediation
Mediation wird als Verfahren außergerichtlicher Konfliktregelungen vorgestellt, das sich vor allem durch Freiwilligkeit aller Beteiligten, Ergebnisoffenheit des Prozesses und durch Allparteilichkeit der MediatorIn charakterisieren lässt. Systemische Mediation sieht Konfliktsysteme in einem größeren
gesellschaftlichen Zusammenhang und interessiert sich vor allem für Konfliktmuster und Konfliktlösungsstrategien. Sie arbeitet in erster Linie an der
Neugestaltung von Regeln und eröffnet unerwartete Lösungsräume.
Themenschwerpunkte Mediation
eschichte der Mediation, Prinzipien der Mediation, Rahmenbedingungen
G
und Verfahren der Mediation, Kommunikationswege, Struktur und Ziele
in der Mediation, Recht und Gerechtigkeit in der Mediation, Rolle und Haltung der MediatorIn
Konflikttheorien und -management, Konfliktdynamik: Eskalation und
Deeskalation, eigenes Konfliktverhalten und typische Formen der Konfliktregelung, Aufbau von Konfliktlösungsdesigns
Anwendungsfelder und Fallbeispiele, Visualisierung und Kreativitätstechniken, Grundlagen Systemischer Einbindung der Mediation in Organisationsstrukturen, Innere Logik der Mediation, Vernetzung und Kooperation, Einzelgespräche und Shuttlediplomatie, Verhandlungsführung, Verfahren professioneller Gesprächsführung.
Zielgruppe Mediation
AbsolventInnen der dreijährigen Weiterbildung in Systemischer Therapie/
Beratung sowie der darauf aufgebauten Weiterbildung in Systemischer
Supervision.
Die Weiterbildung kann als Baustein für die SG-Zertifizierung in Systemischer Supervision genutzt werden.
Aufnahmevoraussetzungen Mediation
Abgeschlossenes Studium in einem psychosozialen Beruf
Dreijährige Weiterbildung in systemischer Therapie/Beratung bei einem
der Mitgliedsinstitute der Systemischen Gesellschaft (SG)
erstes Weiterbildungsjahr der Weiterbildung Systemische Supervision und
Mediation
Fünf Jahre Berufspraxis
Supervisionstätigkeit
39
Weiterbildung
Systemische Supervision und Mediation
Bewerbungen Mediation
Es werden folgende Bewerbungsunterlagen benötigt:
Bewerbungsbogen mit Passfoto (Bogen bitte anfordern bzw. als PDF
unter www.hsi-heidelberg.de herunterladen)
Tabellarischer Lebenslauf
Nachweis der systemischen Weiterbildung (Therapie/Beratung und
Supervision)
Weitere Weiterbildungsnachweise
Dokumentation der Supervisionstätigkeit
Die Weiterbildung Systemische Supervision und Mediation beginnt immer
mit der Weiterbildung Systemische Supervision.
T
hemenschwerpunkte Supervision
heorien systemischer Supervision, Systemtheoretische und konstrukT
tivistische Ansätze
Theorien sozialer Systeme, Organisation von Organisationen
(Regeln, Hierarchien, Grenzen)
Funktionen von Supervision
Institutionelle Supervisionskontexte
(Psychiatrie, Schule, Jugendhilfe, Sucht etc.)
Supervisionsmethoden
(zirkuläres Fragen, Reflecting-Team, Metaphern, Skulpturvarianten,
Aufstellungen, Zeitlinien, Sprechchöre, Rituale etc.)
Supervisionshaltungen
(Neutralität, Allparteilichkeit, Respekt versus Respektlosigkeit,
Gendersensitivity, Kontextsensibilität)
Supervisionsmuster (symmetrisch, komplementär) Sprachregeln,
Sprachmuster, nonverbale und paraverbale Kommunikationsdimensionen
Supervisionsrahmen (Dauer, Häufigkeit, Akquisition, Marketing)
Supervisionssettings (Einzel-, Gruppen- und Teamsupervision,
Konsultation, Fallsupervision etc.)
Supervisionsprozesse (Auftragsklärung, Ressourcenorientierung,
Perspektivenwechsel, Feedbackschleifen etc.)
Ethische Fragen
Coaching, Konfliktmanagement, Institutionsinterne Supervision
Karriere- und Lebensplanung
Systemische Supervision und Beratung in Organisationen
Personalentwicklung im Non-Profit- und Profit-Bereich
40
Weiterbildung
Systemische Supervision und Mediation
Abschluss
Weiterbildung Systemische Supervision und
Mediation
Die Weiterbildung Systemische Supervision und Mediation entspricht in
ihrem Umfang den Richtlinien des Zertifikats „Systemische Supervision“ der
Systemischen Gesellschaft (SG).
Die Weiterbildung Systemische Supervision und Mediation ist von den Kammern (LÄK bzw. LPK Baden-Württemberg) für ÄrztInnen und PsychologInnen akkreditiert und ist für das Fortbildungszertifikat mit 160 Punkten bzw.
mit 240 Punkten (Systemische Supervision und Mediation) anrechenbar.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis 30. September 2016 an:
hsi
Helm Stierlin Institut e.V.
Schloß Wolfsbrunnenweg 29
69118 Heidelberg
K
urstermine Systemische Mediation
KursleiterIn: Lis Ripke (Block 1)
Joseph Rieforth (Blöcke 2– 3)
Block 1 (Montag bis Mittwoch) 06.–08. Februar 2017 1. Tag 10:00 h
Block 2 (Montag bis Mittwoch) 24.–26. April 2017 1. Tag 10:00 h
Block 3 (Montag bis Mittwoch) 12.–14. Juni 2017
1. Tag 10:00 h
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Zeit: Beginn 1. Tag: 10:00 h
Ende 3. Tag: 14:00 h
Teilnahmegebühr: Euro 440,– pro Block +
einmalige Organisationsgebühr Euro 80,–
Gruppengröße:
ca. 24 Personen
K
urstermine Systemische Supervision
Die Kurstermine für die Weiterbildung „Systemische Supervision“ 2018
werden im Kursprogramm 2018 angekündigt.
41
Weiterbildung
Systemisches Coaching und Organisationsentwicklung
4.5 Weiterbildung
Systemisches Coaching und Organisationsentwicklung (zweijährig)
An wen richtet sich die Weiterbildung?
Ein wesentlicher Teil menschlicher Entwicklung findet in Organisationen
statt. Dort können Menschen gemeinsam etwas bewegen, innovative Ideen
voranbringen, anspruchsvolle Projekte realisieren und ein Teil des gesellschaftlichen Fortschritts sein. Andererseits können sie sich genauso
„gemeinsam blöd“ (Fritz B. Simon) anstellen, stagnieren oder sogar untergehen. Sowohl zur Auflösung schwieriger Situationen und Konflikte wie
auch zum Anstoß von Weiterentwicklung und Erfolg kann professionelles
Beraten nicht nur hilfreich sein, sondern tatsächlich impulsgebend, entwicklungsfördernd und lösungsorientierend.
Systemisches Wissen schenkt Ihnen als Berater zahlreiche Einblicke in Veränderungs- und Selbstorganisationsprozesse. Systemische Methoden lassen Sie schnell und sicher unentdeckte Ressourcen aufspüren und Energien und Vielfalt der Organisation und/ihrer MitarbeiterInnen gewinnbringend
nutzen. Durch die Ausrichtung auf sinnstiftende Visionen und Ziele werden
Lösungen und gewünschte Ergebnisse fassbar und erreichbar. Im zertifizierten Weiterbildungskurs begegnen sich systemische Coachingansätze,
kooperative Führungskultur und moderne Konzepte für die Entwicklung von
Teams und Organisationen in gut abgestimmter Weise, so dass Sie „den
Roten Faden“ des systemischen Denkens für sich entdecken und verfolgen
können. Die kreative Vielfalt von Methoden wird Ihr tägliches Handeln in der
Beratung von Menschen, Teams und Organisationen bereichern.
Ab 2017 startet die Weiterbildung „Systemisches Coaching und
Organisationsentwicklung“ jährlich. Das erste Weiterbildungsjahr
unter Leitung von Carmen Beilfuß fokussiert auf systemisches (Einzel-)
Coaching, das zweite Weiterbildungsjahr unter Leitung von Jochen
Schweitzer auf systemische Team- und Organisationsentwicklung (OE).
Die zweijährige Weiterbildung entspricht den Anforderungen der Zertifizierung als „Systemischer Coach“ (SG) mit insgesamt 500 Weiterbildungsstunden.
Für das Zertifikat „Systemischer Coach“ (DGSF) benötigen Sie
570 Weiterbildungsstunden. Das hsi bietet Ihnen die Möglichkeit, mit einzelnen Seminaren die zusätzlich benötigten 70 Stunden zu absolvieren.
42
Weiterbildung
Systemische Supervision und Mediation
Weiterbildungsstruktur im Gesamtpaket
mit Organisationsentwicklung (2. Jahr)
Wir bieten Ihnen eine zertifizierte Weiterbildung, die mit dem Umfang
beider Jahre den Richtlinien »Systemisches Coaching" der SG entspricht.
Der Umfang der Weiterbildung über beide Jahre beträgt insgesamt
500 Stunden, die sich wie folgt zusammensetzen:
250 Stunden Theorie/Methoden/Selbsterfahrung/Selbstreflexion
50 Stunden Lehrcoaching und -organisationsentwicklung
75 Stunden dokumentierte Coaching- und OE-Praxis
75 Stunden Professioneller Austausch in Studiengruppen
50 Stunden Eigenarbeit in Prozessen und Projekten
T
hemenschwerpunkte im ersten Jahr –
Systemisches Coaching
ystemisches Denken und Beratungsverläufe; Auftrag und KontraktS
gestaltung; systemische Frage- und Feedbacktechniken; idealtypische
Beratungsverläufe
Visionen, Ziele und Aufgaben; Ambivalenzen und Zielkonflikte; Lösungsorientierung und wirksame Interventionstechniken; Coachingmodelle
und -prozesse
Coaching im Kontext: Teamcoaching, Karrierecoaching, Führungskräftecoaching, Gesundheitscoaching, Selbstcoaching
Themenschwerpunkte im zweiten Jahr –
Systemische Organisationsentwicklung
Organisationstheorie und organisationsbezogene Selbsterfahrung
Timing, Planung, Methodik und Verlauf von OE-Prozessen
OE für Krankenhäuser, soziale Dienste, Schulen und Hochschulen,
Netzwerke und Verbände
Coaching und Teamberatung in der Organisation
Ich als Organisationsmensch (Führungskraft, Stabsstelle, Berater):
mein Platz in meiner Organisation
International in Projekten zusammenarbeiten
Organisationale Resilienz gegenüber Widersprüchen und Dilemmata
Konfliktberatung in Organisationen
Gesundheitscoaching in Unternehmen
43
Weiterbildung
Systemisches Coaching und Organisationsentwicklung
Aufnahmevoraussetzungen
Abgeschlossenes Hochschulstudium
Berufspraxis und die Möglichkeit, während der Weiterbildung als Coach
bzw. Organisationsentwickler zu arbeiten
B
ewerbungen
Es werden folgende Bewerbungsunterlagen benötigt:
Bewerbungsbogen mit Passfoto
(Bogen bitte anfordern bzw. als PDF unter www.hsi-heidelberg.de
herunterladen)
Tabellarischer Lebenslauf
Nachweis systemischer Weiterbildung oder analoger Vorkenntnisse
Nachweis der beruflichen Tätigkeit im Coaching- bzw. Organisationsbereich
A
bschluss der Weiterbildung
Am Ende der curricularen Weiterbildung stellt das hsi eine detaillierte
Weiterbildungsbescheinigung aus.
Die Zertifizierung ist beim Dachverband der SG möglich.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis 30. September 2016 an:
hsi
Helm Stierlin Institut e.V.
Schloß Wolfsbrunnenweg 29
69118 Heidelberg
44
Kurstermine Systemisches Coaching
und Organisationsentwicklung
Kurstermine
Systemisches Coaching (1. Jahr)
Kursleiterin: Gastdozenten:
Carmen Beilfuß
Torsten Groth, Matthias Ohler
Block 1 (Montag bis Mittwoch)
13.–15.02.2017 1. Tag 10:00 h
Block 2 (Montag bis Mittwoch) 27.–29.03.2017 1. Tag 10:00 h
Block 3 (Montag bis Mittwoch) 29.–31.05.2017 1. Tag 10:00 h
Block 4 (Montag bis Mittwoch) 10.–12.07.2017 1. Tag 10:00 h
Block 5 (Montag bis Mittwoch) 04.–06.09.2017 1. Tag 10:00 h
Block 6 (Montag bis Mittwoch) 06.–08.11.2017 1. Tag 10:00 h
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Zeit:
Beginn 1. Tag:10:00 h
Ende 3. Tag: 14:00 h
Teilnahmegebühr: Euro 540,– pro Block +
einmalige Organisationsgebühr Euro 80,–
Gruppengröße:
ca. 24 Personen
Dauer der Weiterbildung von Februar 2017 bis Januar 2019.
Kurstermine
Systemische Organisationsentwicklung (2. Jahr)
Kursleiter: Jochen Schweitzer
GastdozentInnen: Ulrike Bossmann, Ute Clement,
Matthias Lauterbach, Julika Zwack
Block 1 (Mittwoch bis Freitag) 01.-03.02.2017 1. Tag 15:00 h
Block 2 (Mittwoch bis Freitag) 22.–24.03.2017 1. Tag 15:00 h
Block 3 (Mittwoch bis Freitag) 17.–19.05.2017 1. Tag 15:00 h
Block 4 (Mittwoch bis Freitag) 05.–07.07.2017 1. Tag 15:00 h
Block 5 (Mittwoch bis Freitag) 27.–29.09.2017 1. Tag 15:00 h
Block 6 (Mittwoch bis Freitag) 15.–17.11.2017 1. Tag 15:00 h
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Zeit:
Beginn 1. Tag:15:00 h
Ende 3. Tag: 16:00 h
Teilnahmegebühr: Euro 540,– pro Block +
einmalige Organisationsgebühr Euro 80,–
Gruppengröße:
ca. 24 Personen
45
2 x 2 = GRÜN
Systemische Pädagogik
4.6 2 x 2 = GRÜN
Bausteine für eine Systemische Pädagogik
An wen richtet sich die Weiterbildung?
Das „Lernende System Schule“ zeigt sich im Umbau und öffnet sich dabei
immer deutlicher systemischen Sichtweisen und Handlungskompetenzen.
Diesen Trend greift das modulare Weiterbildungsangebot des hsi auf und
möchte für dessen Weiterentfaltung einen fundierten Beitrag leisten.
Es bietet all den LehrerInnen, SchulleiterInnen, DozentInnen von Hochschulen sowie (Sozial-)Pädagoglnnen angrenzender Berufsfelder innovative
sinnstiftende Impulse und gibt Gelegenheit, gemeinsam mit VertreterInnen
systemischer Theorie und Praxis die Anwendung systemischer Ideen im
pädagogischen Alltag praxisnah weiter zu entwickeln.
Weiterbildungskontext und - struktur
Mit der Teilnahme an 6 Blöcken, das entspricht 150 Stunden, kann das
Zertifikat „Systemische Beratung/Systemische Pädagogik (Grundkurs)“
der DGsP erworben werden.
Um den Abschluss „Systemische BeraterIn/Systemische PädagogIn
(DGsP)“ erhalten zu können, muss ein Aufbaukurs absolviert werden; dieser
umfasst ebenfalls 150 Stunden.
Themenschwerpunkte im Grundkurs
und Aufbaukurs
Block 1: Grundhaltungen
Block 2: Selbstcoaching
Block 3: Kontextualisierung
Block 4: Methoden
Block 5: Problemmanagement
Block 6: Lösungspraxis
Die Inhalte der einzelnen Blöcke finden Sie auf unserer homepage unter
www.hsi-heidelberg.de/weiterbildung/paedagogik.
46
2 x 2 = GRÜN
Systemische Pädagogik
Aufbaukurs Systemische BeraterIn/PädagogIn
Ziel des Aufbaukurses ist die Erweiterung und Entfaltung der theoriegeleiteten systemischen Handlungskompetenz der SeminarteilnehmerInnen. Bei
der Durchführung des Kurses wird die Form der Lehre noch deutlicher
zugleich deren Inhalt. Der Aufbaukurs startet in einem „experimentellen
3D-Lern-Design“: Es gibt die Möglichkeit, den persönlichen Lernprozess im
„Dialog mit einem eigenen Baustein“ durch die Verdinglichung im Sandstein
oder Alabaster skulptural auszudrücken. Diesen selbstrückbezüglichen
Lernweg wird ein Bildhauer professionell anregen und begleiten.
A
ufnahmevoraussetzungen
ochschul- oder FH-Abschluss (Bereich Humanwissenschaften)
H
abgeschlossene pädagogische Ausbildung
2 Jahre Berufspraxis im psychosozialen oder beraterischen Feld
Möglichkeit zur Umsetzung der systemischen Ideen
Bewerbungen
Für den Grundkurs werden folgende Bewerbungsunterlagen benötigt:
Tabellarischer Lebenslauf mit Passfoto
Zeugnisse, Abschlüsse
Nachweise über pädagogische Berufserfahrung
aktuelle Tätigkeitsbeschreibung im beruflichen Kontext
Bestätigungen von bisherigen Weiterbildungen (sofern vorhanden)
A
bschluss der Weiterbildung
Am Ende der jeweiligen Kursabschnitte stellt das hsi eine inhaltlich detaillierte Weiterbildungsbescheinigungen aus, die als Grundlage für den Erwerb
der DGsP-Zertifikate gelten kann. Die genauen Bedingungen dafür können
auf der homepage unter www.dgsp.org eingesehen werden.
Bitte bewerben Sie sich für den
Grundkurs bis 31. Januar 2017
Aufbaukurs bis 01. September 2016
und richten Ihre Bewerbung an:
hsi
Helm Stierlin Institut e.V.
Schloß Wolfsbrunnenweg 29
69118 Heidelberg
47
Kurstermine Systemische Pädagogik
Fortbildungsreihen
K
urstermine Systemische Pädagogik
5. Fortbildungsreihen
Grundkurs
5
.1 Systemisch orientierte Fachkraft im
Kinderschutz
KursleiterIn: GastdozentInnen:
Mechthild Reinhard
Rolf Arnold, Andrea Eitel, Günter Engel, Kurt Hahn,
Alexander Herr, Maria Klima-Hahn, Matthias Ohler, Winfried Palmowski, Thomas Reuter,
Gunther Schmidt
Block 1 (Donnerstag bis Samstag) 20.–24.04.2017
1. Tag 13:00
Block 2 (Donnerstag bis Samstag) 15.–18.06.2017
1. Tag 13:00
Block 3 (Samstag bis Dienstag) 30.09.–03.10.2017 1. Tag 13:00
Block 4* (Freitag bis Sonntag) 26.–28.01.2018
1. Tag 17:00
Block 5* (Freitag bis Sonntag) 20.–22.04.2018
1. Tag 17:00
Block 6* (Freitag bis Sonntag) 15.–17.06.2018 1. Tag 17:00
Veranstaltungsorte: Helm Stierlin Institut (hsi)
„Sonnenhof“, Weinheimer Str. 42, Siedelsbrunn*
Teilnahmegebühr: Euro 390,– pro Block (1–3)
Euro 270,– pro Block (4–6)*
+ einmalige Organisationsgebühr Euro 80,–
Gruppengröße:
ca. 24 Personen
h
h
h
h
h
h
Aufbaukurs
KursleiterIn: Mechthild Reinhard
GastdozentInnen:
Rolf Arnold, Andrea Eitel, Günter Engel, Kurt Hahn, Alexander Herr, Maria Klima-Hahn, Matthias Ohler, Winfried Palmowski, Thomas Reuter,
Gunther Schmidt
Block 1 (Freitag bis Sonntag) 25.–27.11.2016 1. Tag 15:00 h
Block 2 (Freitag bis Sonntag) 24.–26.03.2017 1. Tag 15:00 h
Block 3 (Freitag bis Sonntag) 19.–21.05.2017 1. Tag 15:00 h
Block 4 (Sonntag bis Dienstag)
06.–08.08.2017 1. Tag 15:00 h
Block 5 (Dienstag bis Donnerstag) 08.–10.08.2017 1. Tag 15:00 h
Block 6 (Donnerstag bis Samstag) 10.–12.08.2017 1. Tag 09:00 h
Veranstaltungsort:„Sonnenhof“, Weinheimer Str. 42, Siedelsbrunn
Teilnahmegebühr: Euro 350,– pro Block
+ einmalige Organisationsgebühr Euro 80,–
Gruppengröße:
ca. 24 Personen
48
An wen richtet sich die Fortbildung?
Fachkräfte aus Jugendhilfe, Gesundheitswesen, Justiz, Polizei etc. die im
direkten Klientenkontakt oder indirekt in der Beratung und Koordination
anderer Fachleute mit Fragen des Kinderschutzes befasst sind. Vorkenntnisse in Systemischer Beratung werden nicht zwingend vorausgesetzt.
Was bietet die Fortbildung inhaltlich?
Spätestens mit dem Startschuss des Bundeskinderschutzgesetzes
(BuKiSchG) und dem Gesetz zur Kooperation und Vernetzung im Kinderschutz (KKG) sind die Erwartungen an die Einrichtungen und Fachkräfte,
die mit Kindern arbeiten, verbindlicher formuliert.
Unter Berücksichtigung der bisherigen Strukturen soll ein zuverlässiges
Netzwerk weiter ausgebaut werden und zu einem Kinderschutz in gemeinsamer Verantwortung beitragen. In gemeinsamen Vereinbarungen sollen die
Wege, Rollen und Verantwortlichkeiten beschrieben und geregelt werden.
In dieser neuen kleinen Reihe bieten wir den interessierten Fachkräften aus
(Sozial-)Pädagogik, Sozialarbeit, Psychologie, Justiz und Beratung/Therapie eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen und systemisch orientierte
Konzepte des modernen Kinderschutzes. Im Fokus steht dabei insbesondere ein wohlwollender Kinderschutz im Dialog mit den Eltern. Die TeilnehmerInnen werden darin geschult, sich innerhalb der komplexen Rahmenbedingungen zwischen dem Verdacht einer Kindeswohlgefährdung und der
Einhaltung des Datenschutzes sicherer zu bewegen und anderen KollegInnen hilfreich zur Seite stehen zu können. Durch zahlreiche Übungen
gestärkt, entwickeln die TeilnehmerInnen ihren eigenen Leitfaden für die
Gesprächsführung in kritischen Situationen und der (kollegialen) Fachberatung.
49
Fortbildungsreihen
Fortbildungsreihen
Fortbildungsinhalte
1. Block: Einführung
Eine Annäherung an die Begriffe Kindeswohl und KWG – Ressourcenverlust- und Rekonstruktion – Scham, Schuld und (Un-)Wahrheit – erste
rechtliche Grundlagen – Meine Rolle im System
Ansgar Röhrbein
2. Block: Gefährdung einschätzen
Risiko- und Schutzfaktoren im familiären System – Wahrnehmen,
Beurteilen, besonnen Handeln – Zwischen Informationsweitergabe und
Datenschutz – Rollenklarheit und Verantwortlichkeit.
Ansgar Röhrbein/Andreas Eickhorst, Thomas Meysen, Günther Uch
3. Block: Umgang mit Eltern unter Verdacht
Eigene Selbstfürsorge – Muster in gewaltgefährdeten Familien – Diagnostische Möglichkeiten in schwierigem Gelände – Gesprächsführung mit
Eltern „unter Verdacht“ – Gelingende Kooperation im Netzwerk der Verantwortungsgemeinschaft.
Ansgar Röhrbein/Annika Falkner
4. Block: Meine Rolle in meinem (hilfreichen) Netzwerk
Kollegiale Fall-Beratung – Aufgaben einer insoweit erfahrenen Fachkraft –
Für wen, was zu welchem Zeitpunkt? – Das familiengerichtliche Verfahren
– Wie gelingt die interdisziplinäre Zusammenarbeit?
Ansgar Röhrbein/Cornelia Holldorf
Kurstermine
Kursleiter: GastdozentInnen:
50
Ansgar Röhrbein
Andreas Eickhorst, Annika Falkner,
Cornelia Holldorf, Thomas Meysen, Günther Uch
Block 1 (Donnerstag bis Samstag) 12.–14.01.2017 1. Tag
Block 2 (Donnerstag bis Samstag) 16.–18.02.2017 1. Tag
Block 3 (Donnerstag bis Samstag) 18.–20.05.2017 1. Tag
Block 4 (Donnerstag bis Samstag) 20.–22.07.2017 1. Tag
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Zeit: Beginn 1. Tag: 16:00 h
Ende 3. Tag: 16:00 h
Teilnahmegebühr: Euro 270,– pro Block +
einmalige Organisationsgebühr Euro 80,–
Gruppengröße:
ca. 24 Personen
16:00
16:00
16:00
16:00
h
h
h
h
5.2 Systemisches Arbeiten mit psychisch
kranken Eltern und Kindern
An wen richtet sich die Fortbildung?
Fachkräfte aus der Jugendhilfe (z. B. ASD, SPFH, stationäre Hilfen,
Beratungsstellen), der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Erwachsenenpsychiatrie, PsychotherapeutInnen, KinderärztInnen, VerfahrenspflegerInnen und andere Interessierte. Auch TeilnehmerInnen des Seminars
„Kinder psychisch kranker Eltern“ dürfen ihr Wissen gerne in dieser Fortbildungsreihe vertiefen.
Was bietet die Fortbildung inhaltlich?
Familien mit psychischen Erkrankungen bewegen sich mit ihren Auffälligkeiten und Schwierigkeiten an der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe
und Psychiatrie und erhalten demzufolge oft nur unzureichende Hilfestellungen oder fallen ganz durchs Hilfenetz.
Die Fortbildung stellt differenziertes Fachwissen und praxisorientierte Handlungsansätze für Kinder und Eltern zur Verfügung, um diesen Familien
hilfreich begegnen zu können.
Die Fortbildung befasst sich sowohl mit der Beschreibung/Erkennung der
psychischen Störungen, die bei den hilfesuchenden Eltern besonders
häufig anzutreffen sind (z. B. depressive Erkrankungen, Borderline-Persönlichkeitsstörungen und Psychosen), als auch mit deren Wirkung auf die
Familiendynamik und im Besonderen auf die Entwicklung der Kinder.
Auf Seiten der betroffenen Kinder finden wir häufig spezifische Schwierigkeiten und psychische Belastungen durch die veränderten Bindungsund Interaktionsmuster in der Familie, aus denen praktische Folgerungen
für die Arbeit mit den Kindern abgeleitet werden können.
Es werden sowohl Risiko- und Schutzfaktoren für die Entwicklung der Kinder beleuchtet als auch die häufig anzutreffenden Fragen nach der
Erziehungsfähigkeit der betroffenen Eltern und einer möglichen Kindeswohlgefährdung untersucht.
In der Fortbildung steht neben einem angemessenen Theorieinput besonders die Vermittlung praktischer Handlungsstrategien im Vordergrund,
welche an typischen Fallkonstellationen und gerne auch an mitgebrachten
Fragen und Supervisionsanliegen der TeilnehmerInnen verdeutlicht werden.
51
Fortbildungsreihen
Fortbildungsinhalte
inführung in den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung zum
E
Thema, Ableitung besonders bedeutsamer Interventionen für die Praxis
Erkennen einer psychischen Erkrankung bei einem Elternteil, Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf die Familiendynamik und das Fürsorgeverhalten der Eltern
Kinder psychisch kranker Eltern: Bindung, Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten in verschiedenen Altersstufen, emotionale Folgen und mögliche Gefährdungen innerhalb und außerhalb der Familie
Anregungen für mögliche Kooperationen zwischen den Systemen der
Jugendhilfe und der Psychiatrie
Hilfeplanung/sozialpädagogische Diagnostik, Einschätzung von Erziehungsfähigkeit und Kindeswohlgefährdung
Systemisch-lösungsorientiertes Handeln in der Arbeit mit den Eltern:
präventive Arbeit mit den Familien, Kommunikation und Zusammenarbeit
mit den betroffenen Eltern, Umgang mit Widerständen, Konflikten und
spezifischen „Einladungen“ zum Mitagieren
Systemisch-lösungsorientierte Strategien in der Arbeit mit den Kindern:
Psychoedukative Gespräche, Anpassung konkreter Herangehensweisen
und Hilfsangebote für verschiedene Altersklassen und Jungen/Mädchen,
Vorstellung beispielhafter Präventions-, Behandlungs- und Gruppenangebote
Umgang mit persönlich herausfordernden Situationen, Wahrung der eigenen Grenzen und der des Beratungssettings
Kurstermine
52
Kursleiter: Bernd Abendschein
Block 1 (Montag bis
Block 2 (Montag bis
Block 3 (Montag bis
Veranstaltungsort: Zeit: Teilnahmegebühr: Gruppengröße:
Dienstag)
20.–21.02.2017 1. Tag 10:00 h
Dienstag) 27.–28.03.2017 1. Tag 10:00 h
Dienstag) 08.–09.05.2017 1. Tag 10:00 h
Helm Stierlin Institut
Beginn 1. Tag:10:00 h
Ende 2. Tag: 18:00 h
Euro 240,– pro Block +
einmalige Organisationsgebühr Euro 80,–
ca. 24 Personen
Seminare
6. Seminare
6.1 Übersicht Seminare 2016 und 2017
Wanderungen – Auf den Spuren der eigenen Biografie
A. Ebbecke-Nohlen/E. Nicolai 26.–28.05.2016
Familien (Re-)Konstruktion
Satuila Stierlin 26.–28.05.2016
Führung in Organisationen
Jochen Schweitzer 01.–03.06.2016
Interkulturelles Arbeiten in Multikulturellen Kontexten
Reenee Singh 11.–12.06.2016
Psychomotorische Gewaltprävention
Holger Jessel 24.–25.06.2016
Systemische Konfliktbearbeitung in Familien und Familienunternehmen
Arist von Schlippe 15.–16.09.2016
2 x 2 = Grün – Lernstörungen als hypno-systemische Teilleistungsfähigkeiten
Mechthild Reinhard 23.–25.09.2016
Familien und ihre Geschichten – Spurensuche
Monica McGoldrick 26.–28.09.2016
Harte Nüsse in Teamberatung und -supervision
Julika Zwack/Frauke Ehlers 10.–11.10.2016
Lösungsfokussiert systemisch arbeiten in Organisationen
Klaus Schenck 17.–19.10.2016
Der Tod, unser ständiger Begleiter
Satuila Stierlin 04.–05.11.2016
Kinder psychisch kranker Eltern
Bernd Abendschein 07.–09.11.2016
Somatic Experiencing
Elfriede Dinkel-Pfrommer 21.–22.11.2016
Systemische Gruppenpsychotherapie
Alexander Herr/Regina Reeb-Faller
09.–10.12.2016
Sommer-Intensivkurse 2016
Systemische Therapie und Beratung
27.06.–01.07.2016
Systemische Supervision und Organisationsentwicklung
27.06.–01.07.2016
53
Seminare
Wenn Gegenwind Dich weiterbringt
Carmen Beilfuß 21.–27.01.2017
Buddhismus trifft systemische Therapie
Corina Aguila-Raab 09.–10.02.2017
Systemische Therapie mit Flüchtlingen
Elise Bittenbinder 13.–14.02.2017
Gesundheitscoaching
Matthias Lauterbach 13.–14.02.2017
Systemaufstellungen
Diana Drexler 13.–15.03.2017
Einführung in die Emotionsfokussierte Paartherapie
Volker Thomas 14.–15.03.2017
Systemische Konfliktbearbeitung in Teams
Rudi Ballreich 16.–17.03.2017
Verabredung mit dem Glück
Christian Firus 06.–07.04.2017
Kinder und Jugendliche – Migration – Sucht
Hella-Talina Tatomir/Mete Tuncay
10.–11.04.2017
Identitätsbildung, Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen
Susy Signer-Fischer 20.–21.04.2017
Kinder aus der Klemme – Familiengruppenarbeit mit hochstrittig
geschiedenen Paaren
Justine van Lawick 20.–21.04.2017
Einführung in die Familien-Spieltherapie
Volker Thomas 28.–29.04.2017
Salutogenetische Psychotherapie mit traumatisierten Flüchtlingen
Dieter David 04.–05.05.2017
Alleinerziehende Jugendliche
Nicole Irion 16.–17.05.2017
Wenn Neugier und Weisheit zusammenarbeiten
Peter Allemann 18.–19.05.2017
Impathie: Fundament einer gelingenden Beziehung
Stefanie Neubrand 09.–10.06.2017
Methoden der Traumatherapie
Ulrike Reddemann 19.–21.06.2017
Selbsterfahrung auf Sylt
Rüdiger Retzlaff/Elisabeth Nicolai
01.–08.07.2017
System. Therapie bei Borderline-Störungen, Zwang, Diagnosen
Andrea Ebbecke-Nohlen 06.–08.07.2017
54
Seminare
Ich fühle, also bin ich – Körperorientiertes Arbeiten mit traumatisierten
Kindern
Elfriede Dinkel-Pfrommer 10.–11.07.2017
Familien und ihre Geschichten – Spurensuche
Monica McGoldrick 18.–19.09.2017
Harte Nüsse in Teamberatung und Supervision
Frauke Ehlers 16.–17.10.2017
Einführung in die systemische Sexualtherapie
Angelika Eck 10.–12.10.2017
2 x 2 = Grün – Lernstörungen als hypno-systemische Teilleistungsfähigkeiten
Mechthild Reinhard 13.–15.10.2017
Supervisionstankstelle
Elisabeth Nicolai/Ansgar Röhrbein
28.–29.10.2017
Systemische Beratungskompetenzen für die Schule
Kurt Hahn 30.–31.10.2017
Systemische Konfliktbearbeitung in Familien und Familienunternehmen
Arist von Schlippe 08.–09.11.2017
Der Tod, unser ständiger Begleiter
Satuila Stierlin 10.–11.11.2017
Somatic Experiencing
Elfriede Dinkel-Pfrommer 27.–28.11.2017
Hypnosystemische Therapie von Ängsten und Zwängen
Rüdiger Retzlaff 20.–21.11.2017
Systemische Gruppenpsychotherapie
Alexander Herr/Regina Reeb-Faller
01.–02.12.2017
Lustvolle Therapie und Beratung
Mirko Zwack 08.–09.12.2017
Sommer-Intensivkurse 2017
Systemische Therapie und Beratung 26.–30.06.2017
Systemische Supervision und Organisationsentwicklung
26.–30.06.2017
55
Die Seminare im Einzelnen
Die Seminare im Einzelnen
6.2 Die Seminare im Einzelnen
Andrea Ebbecke-Nohlen/Elisabeth Nicolai
Jochen Schweitzer
Wanderungen mit mir selbst und mit anderen –
Wie wir die eigene Biographie auf den Weg bringen
Führung in Organisationen
Die Wege des Lebens sind ebenso spannend wie unvorhersehbar.
Die Geschichte unseres Lebens, die wir uns selbst und anderen erzählen,
beleuchtet aber oft nur einen Teil des Ganzen. Für die Beantwortung
der Frage, wie es weiter gehen soll oder welches der richtige Weg für uns
ist, kann es nützlich sein, unseren ganzen Erfahrungsschatz näher zu
betrachten, bisherige Wegstrecken nachzuvollziehen und auf diese Weise
Kraft und Ideen für eine gute Zukunftsgestaltung zu schöpfen.
In diesem Seminar werden wir mit kreativen Methoden, Tanz, Bewegung
in Form wirklicher Wanderungen, in ruhiger Betrachtung und in gemeinsamer Reflexion unseren bisherigen Lebenswegen auf die Spur kommen
und unsere Möglichkeiten für neue Wege ausprobieren.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin: Do.–Sa. 26.–28. Mai 2016
Zeit: Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 3. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 360,–
Satuila Stierlin
Familien (Re-) Konstruktion
Wie lassen sich familiäre Altlasten, die etwa in Form von Delegationen und
Vermächtnissen aktuelle Beziehungen erschweren, spielerisch angehen
und verwandeln?
Das Seminar erarbeitet Antworten anhand von Genogramm-Arbeit, Familienskulpturen und Rollenspielen und ist auch für Paare gedacht.
Veranstaltungsort: Kapellenweg 19, Heidelberg
Termin: Do.–Sa. 26.–28. Mai 2016
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 3. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 360,–
56
Zielgruppe sind Führungskräfte im Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen, Verwaltungen, Verbänden und NGOs, die in einem unterstützenden
und inspirierenden Kontext ihre persönliche Führungskompetenz reflektieren und weiterentwickeln wollen. Angeboten werden kurze praxisnahe
Theorieinputs zur systemi­schen Organisationstheorie, strukturierte
Übungen zum eigenen Führungsstil und viele Gelegenheiten zur Beratung
aktueller beruflicher Herausforderungen.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin: Mi.–Fr. 01.–03. Juni 2016
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 3. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 540,–
Reenee Singh
Interkulturelles Arbeiten in Multikulturellen Kontexten
Mit Familien mit unterschiedlichen kulturellen, ethnischen und religiösen
Hintergründen in heutigen multikulturellen Gesell­­schaf­ten zu arbeiten,
konfrontiert PraktikerInnen mit einigen Dilemmata. Unter Nutzung von
Theorie und Forschungsergebnissen, von Selbsterfahrungsübungen,
Podcasts, Filmaus­­schnitten und Fallbeispielen lernen Sie über kulturelle
Diffe­renzen hinweg mit KlientInnen zu arbeiten. Dr. Reenee Singh (London)
ist eine der weltweit führenden Spezialistinnen für interkulturell sensible
psychosoziale Arbeit. Übersetzung vorhanden.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin: Sa.–So. 11.–12. Juni 2016
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
57
Die Seminare im Einzelnen
Holger Jessel
Mechthild Reinhard
Psychomotorische Gewaltprävention –
Ein körper-, leib- und bewegungsorientierter Ansatz in der Arbeit
mit dem Phänomen Gewalt
2 x 2 ist GRÜN – Lernstörungen als hypnosystemische Teilleistungsfähigkeiten
Im Seminar werden zentrale Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten der
psychomotorischen Gewalt­präven­tion und -intervention vorgestellt. Im
Zentrum stehen die Verbindungen zwischen theoretischen Perspektiven,
Selbster­fahrung und dem Transfer in Ihre Arbeitsfelder.
Eigene Fälle sind willkommen.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Fr.–Sa. 24.–25. Juni 2016
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
Arist von Schlippe
Das kommt in den besten Familien vor…
Systemische Konfliktbearbeitung in Familien und Familienunternehmen
Familienunternehmen stellen einen besonderen Kontext dar, der sowohl für
das Unternehmen wie auch für die an das Unternehmen angeschlossene
Familie eine Reihe von Besonderheiten mit sich bringt. Aus der Verbindung
zweier Sozialsysteme mit inkompatiblen kommunikativen Logiken können
sich spezifische Belastungen und Konflikte ergeben, die in anderen Familien nicht auftauchen.
Das Seminar versucht, diesen Konflikten nachzugehen und Wege der
systemischen Bearbeitung zu entwickeln.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin: Do.–Fr. 15.–16. September 2016
Zeit: Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 360,–
58
Die Seminare im Einzelnen
Nehmen Symptombildungen wie Legasthenie, Dyskalkulie, AD(H)S und
Schulverweigerung „objektivierbar“ zu? Anhand von Metaphern, die auf
lebendigen Eigendiagnosen von Kindern und Jugendlichen basieren, werden
hypno-systemische Hypothesen­bildungen zum gemeinsamen Diskurs
angeboten. Wenn wir diese Symptombilder unter einem ressourcenorientiertem Blick auch als kreative „Teilleistungsfähigkeiten“ bzw. provozierende
Rätsel im Kontext gesellschaftlichen Wandels sehen und interpretieren
würden, welche Auswirkungen hätte sie? Welche Nutzungsbedin­gungen
unseres eigenen Gehirns bräuchten wir für eine solche Sichtweise mehr,
welche weniger? Was wäre für einen gelingenderen „Wechselwirkraum“ mit
diesen Kindern und Jugendlichen neu zu lernen und was eher zu „entlernen“?
Veranstaltungsorte: Helm Stierlin Institut
Sonnenhof, Weinheimer Str. 42, Siedelsbrunn*
Termine:
Fr.–So. 23.–25. September 2016
Fr.–So. 13.–15. Oktober 2017*
Zeit:
Beginn 1. Tag: 17:00 Uhr
Ende 3. Tag: 13:30 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
Monica McGoldrick
Familien und ihre Geschichten – Spurensuche
Muster, Aufträge und Geschichten, die wir aus unseren Ursprungsfamilien
mitnehmen, beeinflussen uns oft ein ganzes Leben lang. Die Arbeit mit
dem eigenen Genogramm erleichtert es, Geschichten anders zu erzählen,
Kausalitäten neu zu sehen und den Schatz an Ressourcen zu entdecken.
In diesem Seminar wird Monica McGoldrick ganz praktisch in die ressourcenorientierte Genogrammarbeit und Familienrekonstruktion einsteigen, um
mit Einzelnen oder in Kleingruppen Themen der Lebensgeschichte zu reflektieren und neu zu ordnen.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termine:
Mo.–Di. 26.–28. September 2016
Mo.–Di. 18.–19. September 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 3. Tag: 16:00 Uhr bzw.
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 360,– (2016)
Euro 260,– (2017)
59
Die Seminare im Einzelnen
60
Die Seminare im Einzelnen
Frauke Ehlers
Satuila Stierlin
Harte Nüsse in Teamberatung und -supevision
Der Tod, unser ständiger Begleiter
Unter den Überschriften Teamberatung und -supervision verbergen sich
häufig herausfordernde Auftragslagen, Hinter­grund­­dynamiken, Settings
und Folienangebote.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen Haltungen und Interventionen, die
SupervisorInnen und BeraterInnen in diesen und verwandten Situationen
handlungsfähig halten. Anhand von eigenen und mitgebrachten Fallbeispielen erarbeiten wir, was geht, wenn (scheinbar) nichts mehr geht und
wie wir uns vor und in diesen Situationen schützen können.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termine:
Mo.–Di. 10.–11. Oktober 2016
Mo.–Di. 09.–10. Oktober 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 360,–
In diesem Seminar geht es darum, sich mit der Dialektik von Leben und Tod
auseinanderzusetzen und zu erforschen, wie sich diese in den jeweiligen
Familienerfahrungen ausprägt. Motto dieses Seminars ist: „Lerne, wie man
stirbt und Du lernst, wie man lebt!“.
Durch eine musikalische Trance begleitet uns Sabine Rittner (Musikpsychotherapeutin).
Veranstaltungsorte: Helm Stierlin Institut und
Medizinische Psychologie, Bergheimer Str. 20,
Heidelberg
Termine:
Fr.–Sa. 04.–05. November 2016
Fr.–Sa. 10.–11. November 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
Klaus Schenck Bernd Abendschein
Lösungsfokussiert systemisch arbeiten in Organisationen
Kinder psychisch kranker Eltern
Gelingende Begleitung von Veränderungsprozessen in Organisa­tionen erfordert oft einen flexiblen Wechsel zwischen den Perspektiven von Einzelnen,
Teams oder Gesamtunternehmen. Wer bisher eher auf eines dieser Settings
„spezialisiert“ war, hat hier Gelegenheit, das eigene Kompetenzspektrum
zu erweitern. Die Teamentwicklerin möchte ihre Kompetenz im Umgang mit
Topmanagement-Entscheidern verbessern, der Organisations­entwickler
sich in Richtung Einzelcoaching (oder, im Gegenteil, Großgruppenmethoden) weiterentwickeln, die Sozialpädagogin ihre Berührungsängste vor „der
Industrie“ abbauen. Systemische Konzepte, eigene „Tools“ und lösungsfokussierte Praxis für alle drei Ebenen werden intensiv und interaktiv er­kundet
(und mit reichlich praktischer Ma­nage­ment­erfahrung serviert).
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin: Mo.–Mi. 17.–19. Oktober 2016
Zeit: Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 3. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 540,–
Kinder psychisch kranker Eltern haben einen besonderen Bedarf an präventiven und therapeutischen Hilfen, sie sind jedoch eine über viele Jahre
vernachlässigte Gruppe in Jugendhilfe, Kinder- und Erwachsenenpsychiatrie. Es werden Auswirkungen der speziellen Psychodynamik auf die ElternKind-Interaktion, die Bindung und die psychosoziale und emotionale Situation der betroffenen Kinder sowie Ergebnisse aus der Risiko-, Vulnerabilitäts- und Resilienzforschung dargestellt. Konkrete Ansätze der Hilfe für
betroffene Kinder und ihre Familien werden vorgestellt. Ein Schwerpunkt
liegt auf systemisch-familientherapeutischen Interventionen bei Familien mit
einem psychisch erkrankten Eltemteil. Es besteht die Möglichkeit für Fallvorstellungen und Supervisionsanliegen.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Mo.–Mi. 07.–09. November 2016
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 3. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 360,–
61
Die Seminare im Einzelnen
62
Die Seminare im Einzelnen
Elfriede Dinkel-Pfrommer
Carmen Beilfuß
Somatic Experiencing –
Ein körperorientierter Ansatz in der Arbeit mit Traumata
Wenn Gegenwind Dich weiterbringt
Somatic Experiencing (SE) begreift Trauma als biologisch unvollständige
Antwort des Körpers auf eine Situation, in der etwas zu viel, zu schnell und
zu heftig passiert und als potentiell lebensbedrohlich erfahren wird.
In diesem Seminar wird das Modell des ressourcen- und körperorientierten
Vorgehens von SE nach Peter Levine vorgestellt. Durch die Neuverhandlung (Renegotiation) des Traumas in kleinen Schritten, können unvollständige Verteidigungsmechanismen und Überlebens­reaktionen zum natürlichen
Abschluss kommen, und die ener­ge­tische Ladung kann sich aus dem
Nervensystem entladen, über Demonstrationen und eigenes Üben werden
erste Erfah­rungen in der Anwendung der Methode vermittelt.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termine:
Mo.–Di. 21.–22. November 2016
Mo.–Di. 27.–28. November 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
Krankheit, Unglück, Misserfolg – Gefühle von Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit prägen das Bild nach innen und außen. Was kann jeder Mensch
selbst tun, um wieder Sicherheit zu gewinnen und zu klaren Bildern zu
kommen?
Im Seminar geht es um Schicksalsschläge und echte Herausforderungen,
es geht um Enttäuschung, Wut und feindselige Gefühle. Es geht darum,
in diesen Situationen zu lernen, intelligente Strategien zu entwickeln.
Ausgehend von der Dynamik schwerer Krisen zeigt das Seminar, wie Merkmale von Orientierungslosigkeit identifiziert und daraus resultierende
psychische Beeinträchtigungen überwunden werden können. Durch verschiedenste Methoden illustriert, werden alte Denkmuster verlassen und
mentale Lösungsbilder zur Navigation gefunden.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Do.–Fr. 26.–27. Januar 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
Alexander Herr/Regina Reeb-Faller
Corina Aguila-Raab
Systemische Gruppenpsychotherapie
Buddhismus trifft Systemische Therapie
Systemisches Denken birgt einen reichhaltigen Schatz für die gruppenpsychotherapeutische Arbeit. Konsequente Übertra­gungen auf
gruppentherapeutische Kontexte und daraus resultierende Vorgehensweisen lassen sich in der Literatur wenig finden. Im Seminar wollen wir
bewährte Grundüberlegungen für eine systemische Arbeit mit Gruppen
vorstellen, sowie konkretes Handwerkszeug für eine wertschätzende,
lösungs- und ressourcenorientierte Arbeit in Gruppen anbieten. Im interaktiven Austausch mit der Gruppe sollen dabei zentrale Ideen, wie auftragsorientiertes Arbeiten in Gruppen, Förderung von Perspek­tivenvielfalt,
Klienten als Co-Therapeuten, Therapeuten als Prozessmediatoren für
Selbstorganisation in Gruppen erfahrbar gemacht werden.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termine:
Fr.–Sa. 09.–10. Dezember 2016
Do.–Fr. 01.–02. Dezember 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
Achtsamkeits- und Mitgefühlsbasierte Ansätzen mit ihren Ursprüngen
in buddhistischer Philosophie liegen aktuell hoch im Trend. Sowohl systemische Therapie als auch der Buddhismus zeigen in ähnlicher Weise Handlungs- und Veränderungsspielräume auf, die aus vermeintlichen „Problemen“ hinausführen, weisen aber unterschiedliche Herangehensweisen auf.
Haltungen systemischer Praxis, wie beispielsweise Neugier, Nicht-Wissen
und Offenheit spiegeln sich im buddhistischen „Anfängergeist“ wieder.
In diesem Seminar werden Ähnlichkeiten und Unterschiede systemischen
und buddhistischen Denkens inhaltlich aufgezeigt und anhand praktischer
sowohl systemischer als auch achtsamkeits- und mitgefühlsbasierter
Übung erfahrbar gemacht. Das Seminar ist interaktiv angelegt und soll
sowohl den Austausch als auch eigene Erfahrungsräume eröffnen.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Do.–Fr. 09.–10. Februar 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
63
Die Seminare im Einzelnen
Die Seminare im Einzelnen
Elise Bittenbinder
Diana Drexler
Systemische Therapie mit Flüchtlingen
Systemaufstellungen –
Ein Selbsterfahrungs- und Weiterbildungsseminar
Elise Bittenbinder ist Psychotherapeutin und Supervisorin bei Xenion
(Berlin) und Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Psycho-sozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer und in der Flüchtlingsarbeit
aktiv seit 1988. Auslandstätigkeit u.a. in Jordanien und dem Gaza.
Sie wird anhand von vielen Fallbeispielen ihre Arbeit mit psychisch belasteten, traumatisierten Flüchtlingen vorstellen. Darin spielen neben
Familientherapie, künstlerischem Gestalten, stabilisierende und traumatherapeutische Praktiken auch asyl- oder verfahrensrechtliche Fragen
und regionale Vernetzung wichtige Rollen. Eigene Fallanliegen können
mitgebracht und im Plenum oder in Kleingruppen bearbeitet werden.
Veranstaltungsort: Institut für Medizinische Psychologie,
Bergheimer Str. 20, Heidelberg
Termin:
Mo.–Di. 13.–14. Februar 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
Sie haben Gelegenheit, anhand eigener Beispiele (persönliche Anliegen,
Supervisionsfragen), verschiedene Entwicklungen in der Arbeit mit
Systemaufstellungen kennenzulernen und deren Einsatzmöglichkeiten im
Gruppen-, Paar- und Einzel­setting zu diskutieren. Gezeigt werden z. B.
Familienaufstellun­gen, Arbeit mit beruflichen Fragestellungen, systemische
Strukturaufstellungen, Arbeit mit Symptomen, Aufstellung von Ego-States,
Einsatz von Figuren und Bodenankern.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Mo.–Mi. 13.–15. März 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 3. Tag: 14:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 360,–
Volker Thomas Einführung in die Emotionsfokussierte Paartherapie
Matthias Lauterbach
Gesundheitscoaching: Über die Kunst gesunder Lebenspraxis
Gesundheitscoaching folgt einem systemischen Ansatz, der Gesundheit
als einen ressourcenorientierten Prozess der gesunden Lebenspraxis im
privaten und beruflichen Alltag versteht. Die „Klassiker“ – Bewegung,
Ernährung, Entspannung, Schlaf, Stressbewältigung – sind ebenso Gegenstand der Betrachtung wie die Lebensbalancen, Sinnfragen und spirituellen
Orientierungen. Gesundheitscoaching fokussiert aus diesen Perspektiven
auf die vielschichtigen Aspekte der Gesunder­haltung im Wechselspiel mit
den Herausforderungen des Lebens, insbesondere im Kontext von Arbeit,
Beruf und Leistung.
Im Seminar werden Zugänge erläutert und durch Übungen erfahrbar
gemacht sowie der Transfer in den Alltag der Teilnehmen­den reflektiert.
Zudem werden Möglichkeiten zur organisationalen Gesundheitsgestaltung
aufgezeigt.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Mo.–Di. 13.–14. Februar 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 360,–
64
Die Emotionsfokussierte Therapie gilt allgemein als eine der wirksamsten
Formen von Paartherapie. Der Ansatz ist integrativ, und Konzepte der
humanistischen Therapie, der Bindungstheorie und der systemischen
Therapie werden verbunden. Zentraler Fokus ist die emotionale Bindung
zwischen den Partnern. Beziehungsprobleme werden als Folge einer
Verletzung der gegenwärtigen Bindungsbeziehung verstanden.
Das Vorgehen ist auf die Interaktionen im Hier-und-Jetzt ausgerichtet.
Therapeut und Klienten versuchen, wiederkehrende Muster auf dem
Hintergrund der Geschichte von Bindungserfahrungen bzw. der Verletzung
von Bindungsbedürfnissen zu verstehen, anzuerkennen und aufzulösen.
Im Seminar wird ein Überblick über die Emotionsfokussierte Paartherapie
gegeben, außerdem wird mit Hilfe von Videos und gegebenenfalls in
Live-Interviews das therapeutische Vorgehen veranschaulicht.
Veranstaltungsort: Praxis Retzlaff, Im Weiher 12, Heidelberg
Termin:
Di.–Mi. 14.–15. März 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
65
Die Seminare im Einzelnen
Rudi Ballreich
Hella-Talina Tatomir / Mete Tuncay Systemische Konfliktbearbeitung in Teams
Kinder und Jugendliche – Migration – Sucht:
Systemisch-interkulturelle Ansätze
Konflikte in Gruppen sind nur mit einem systemischen Blick zu verstehen,
denn alle Akteure beeinflussen sich in ihrem Wahrnehmen, Denken,
Fühlen, Wollen und Verhalten gegenseitig und auch das Umfeld spielt eine
wichtige Rolle.
Im Seminar wird geübt, die vernetzte Dynamik in Gruppenkonflikten und die
damit zusammenhängenden Musterbildungen zu verstehen. Es werden
Methoden demonstriert und geübt, um Konflikte in und zwischen Teams zu
klären: Lösungsfokussierte, transformative und systemtherapeutische
Ansätze.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Do.–Fr. 16.–17. März 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 360,–
Christian Firus
66
Die Seminare im Einzelnen
Das Seminar vermittelt Kompaktwissen zu „Kultur“ und „kulturellen Unterschieden“, hilft eigene kulturelle Prägungen und Perspektiven zu erkunden
und neue interkulturelle Fähig- und Fertigkeiten für den Zugang und die
Begegnung mit – nicht nur suchtgefährdeten – migrantischen Kindern und
Jugendlichen zu erproben. Damit die Seminar-Inhalte nachhaltig implementiert werden können, beinhaltet das Seminar auch die Entwicklung einer
passgenauen Strategie zur Entwicklung der eigenen Organisationen.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Mo–Di. 10.-11. April 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
Susy Signer-Fischer
Verabredung mit dem Glück
Identitätsbildung, Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen –
Hypno-systemische Therapie für Jugendliche und Erwachsene
Jeder Mensch erlebt Situationen, die ihn herausfordern. Sei es eine Trennung von einem geliebten Menschen, der Verlust des Arbeitsplatzes
oder eine Krankheit. Wer seine Stärken und Fähigkeiten pflegt und seine
Ressourcen voll ausschöpft, kann solch schwierigen Erlebnissen etwas
entgegensetzen und sogar daran wachsen. Er verabredet sich mit dem
Glück und glaubt fest daran, das eigene Leben (mit)gestalten zu können.
In diesem Seminar werden Sie in Kontakt kommen mit Ihren Fähigkeiten
und Stärken. Sie werden lernen, dass Zufriedenheit und Glück von Ihnen
und Ihrer Sicht auf Ihr Leben abhängen und Sie werden praktisch erleben,
wie Sie dazu beitragen können.
Wir werden im Plenum, in Kleingruppen und auch jede(r) für sich arbeiten.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Do.-Fr. 06.–07. April 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
Selbstwert und Selbstvertrauen sind eng mit der Identitätsbildung und dem
Selbstbild, Selbstkonzept verknüpft.
Um einen angemessenen Selbstwert aufzubauen, muss die Person Einfluss nehmen und selbstwirksam sein und diesen Einfluss auch als
Selbstwirksamkeit erleben. Selbstwirksamkeit ist das Gegenteil von Hilflosigkeit und ist darum zentral, um aus einer Hilflosigkeit heraus zu finden.
Diese Themen sind oft relevant bei Themen wie Ängsten, Depression oder
auch bei Schwierigkeiten im Umgang mit Gleichaltrigen.
Im Seminar werden verschiedene hypno-systemische Methoden vorgestellt,
um diesen wichtigen Entwicklungsschritt zu unterstützen.
Veranstaltungsort: Helm Stierllin Institut
Termin: Do.–Fr. 20.–21. April 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
67
Die Seminare im Einzelnen
Justine van Lawick
Dieter David Kinder aus der Klemme – Familiengruppenarbeit mit hochstrittig
geschiedenen Paaren
Salutogenetische Psychotherapie mit traumatisierten Flüchtlingen –
Ein systemischer Ansatz
Wenn getrennte Eltern einander dämonisieren, sind die Kinder meist in
der Klemme. Seit 2012 arbeiten wir in einem Projekt am Lorentzhuis in den
Niederlanden mit Gruppen von Familien hochstrittig geschiedener Eltern
und deren Kinder. In getrennten Settings nutzen wir dialogische, verbale,
nonverbale Gruppenübungen und künstlerische Ausdrucksformen wie Klips,
Graffiti, Theater, Tanz und Musik um die Familien bei der Bearbeitung der
Probleme zu unterstützen.
Im Seminar lernen Sie dieses Projekt und die dazugehörigen Methoden in
Videodemonstrationen und praktischen Übungen kennen. Anknüpfend
an Ihre Erfahrungen und Fragen wird es Raum für Reflexionen rund um die
Arbeit mit hochstrittigen Elternpaa­ren und deren Kindern geben.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Do.–Fr. 20.–21. April 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
Im Seminar geht es um die Unterscheidung von traumatischem Erlebnis
und Traumafolgenstörung sowie um Migration zwischen den Polen
Diskriminierung, Partizipation und Integration. Grundkenntnisse des Asylverfahrens in Deutschland werden vermittelt, danach zentrale Themen
und ein Phasenmodell in der Traumabehandlung „von der Rolle des Opfers
hin zu derjenigen des Überlebenden/Vitalen“ (nach D. Meichenbaum).
Psychodiagnostik von Traumasymptomen; Konfrontation mit dem traumatischen Erlebnis und seine Integration; Kulturspezifische Risikofaktoren
und Stärken; Ressourcenaktivierung nach dem salutogenetischen Modell
nach A. Antonovsky; Spezifika und Risiken von Traumabehandlung mit
Sprachmittlern (Dolmetschern).
Veranstaltungsort: Institut für Medizinische Psychologie,
Bergheimer Str. 20, Heidelberg
Termin:
Do.–Fr. 04.-05. Mai 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
Volker Thomas
Einführung in die Familien-Spieltherapie
Die Familien-Spieltherapie (engl. Filial Therapy) – für Familien mit verhaltens- und beziehungsgestörten Kindern – ist für Kinder im Grundschulalter
entwickelt. Sie verbindet Elemente der non-direktiven Spieltherapie, der
systemischen Familientherapie und des Elterncoachings. Die FamilienSpieltherapie fokussiert darauf, die emotionale Befindlichkeit, das Verhalten
des Kindes und gleichzeitig auch die Beziehung zwischen Eltern und
Kindern zu verbessern. Volker Thomas arbeitet seit langem mit der Familien-Spieltherapie und hat eigene Behandlungsprojekte geleitet.
Das Seminar gibt einen Überblick der Grundlagen der Familien-Spieltherapie. Die praktische Umsetzung des Verfahrens wird durch Videos, Fallbeispiele und Rollenspiele und möglicherweise Live- Demonstrationen vermittelt.
Veranstaltungsort: Praxis Retzlaff, Im Weiher 12, Heidelberg
Termin:
Fr.–Sa. 28.–29. April 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
68
Die Seminare im Einzelnen
Nicole Irion
Alleinerziehende Jugendliche – Hypnosystemische Impulse für eine
(stationäre) Jugendpsychosomatik
Grenzüberschreitung und/oder verweigerndes Verhalten in bezug auf
Regeln von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen zeigen oft
das Potenzial, Allparteilichkeit und gute Nähe-Distanzregulation selbst im
„systemisch“ geübten Helferkontext ins Wanken zu bringen. Im Seminar
geht es darum, zusammen mit jugendlichen KlientInnen diesen Phänomenen nachzugehen, um Ideen für mehr Gestaltbarkeit für solche herausfordernden Situationen im gemeinsamen Diskurs zu entwickeln und zu verankern. Anhand von Fallbeispielen wollen wir dem Rätsel nachgehen, wie
ein sinnstiftendes In-Beziehung-Bleiben und eine situativ angemessene
Grenzsetzung in guter dynamischer Balance – im Sinne einer Bezogenen
Individuation – gelebt werden könnte.
Veranstaltungsort: Sonnenhof, Weinheimer Str. 42, Siedelsbrunn
Termin: Di.–Mi. 16.–17. Mai 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
69
Die Seminare im Einzelnen
Die Seminare im Einzelnen
Peter P. Allemann
Ulrike Reddemann Wenn Neugier und Weisheit zusammenarbeiten –
Psychodramatische und hypnosystemische Teilearbeit mit Kindern
und Jugendlichen
Methoden der Traumatherapie
Im szenischen und symbolischen Spiel mit Figuren spielen Kinder ihre
Lebensthemen, ihre Konflikte, ihre Wünsche und befinden sich zugleich in
einer fantastischen Welt, in der man das reale Leben üben kann.
Im Seminar wird gezeigt, wie mit Hilfe von Figuren und Symbolen, innere
und äussere Konflikte dargestellt und gespielt werden können. Im Spiel
und in der szenischen Darstellung konkretisieren die Kinder ihre Konflikte
und zeigen, welche ihre Persönlichkeitsteile betroffen sind.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Do.–Fr. 18.–19. Mai 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
In diesem Seminar sollen einige grundlegende Umgangsweisen mit traumatischen Störungen und deren theoretische Hinter­gründe erarbeitet werden.
Diverse Stabilisierungstechniken aus verschiedenen psychotherapeutischen
Richtungen (psychodynamische, kognitive, imaginative), Achtsamkeitsarbeit und Förderung von Resilienz sowie egostateorientierte Arbeit werden
behandelt. Das Seminar besteht zu 40% aus Theorie und zu 60% aus
Selbsterfahrungsanteilen.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Mo.–Mi. 19.–21. Juni 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 3. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 360,–
Stefanie Neubrand
Impathie: Fundament einer gelingenden Beziehung mit sich selbst –
mit anderen
Können Sie sich in sich selbst einfühlen? Gibt es so etwas wie Empathie
für sich selbst – eine Impathie?
Das Konzept der Impathie von Stefanie Neubrand baut auf der über
100-jährigen Forschung zur Empathie auf. Impathie ist die Fähigkeit sich
selbst mit einer annehmenden Haltung zu begegnen und sich mit all seinen
teils widersprüchlichen Gedanken, Gefühlen, usw. wahrzunehmen und
zu verstehen, ohne sich dabei von einzelnen Erlebensweisen davontragen
zu lassen. Impathie ist die Voraussetzung für Selbst-Mitgefühl und eine
Praxis der klugen Sorge für sich selbst.
In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, anhand eigener Beispiele
Impathie als Ressource für sich selbst und als förderbare Fähigkeit zu
entdecken. Kreative Methoden wie hypnosystemische Trancereisen, Arbeit
mit Ego-States und Externalisierungsübungen laden zum Erforschen und
Ausprobieren ein.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Fr.–Sa. 09.–10. Juni 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
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71
Die Seminare im Einzelnen
Rüdiger Retzlaff/Elisabeth Nicolai
Andrea Ebbecke-Nohlen
Systemische Selbsterfahrung auf Sylt
Systemische Therapie bei den Diagnosen Borderline-Störung,
Zwang und Depression
Systemische Selbsterfahrung verbindet ressourcenorientiert die Vergangenheit mit der Zukunft. Wo kamen wir – als systemische TherapeutInnen
und BeraterInnen – her, wo stehen wir gegenwärtig, welche Hoffnungen
und Ziele haben wir für unsere Zukunft?
In diesem Seminar wird vermittelt, wie man Ressourcen und Schätze aus
der eigenen Herkunftsfamilie als Fundament für eine gute Gegenwart
und eine erfüllte Zukunft nutzen kann. Das wichtigste Instrument für systemische TherapeutInnen und BeraterInnen ist die eigene Person. Durch
einen achtsamen, respektvollen Umgang mit uns, mit unseren Sehnsüchten
ebenso wie mit den Bedürfnissen unserer Partner und der Gegen­warts­­
familie können wertvolle Kräfte für unsere Entwicklung freigesetzt werden.
Wir werden mit einem breiten Methodenspektrum arbeiten – im Plenum,
Kleingruppen und individuell, im Freien und im geschützten Raum – und
dabei genug Zeit lassen zum Erholen, zum Genießen von Meer und Wind,
Sand und Natur im traumhaft gelegenen Klappholttal direkt in den Dünen
von Sylt.
Das Seminar richtet sich bevorzugt an Weiterbildungsteil­nehmerinnen
des hsi.
Veranstaltungsort: Akademie am Meer e. V.
Klappholttal, 25992 List/Sylt
Buchung des Seminars über hsi
Termin:
Sa.–Sa. 01.–08. Juli 2017 (50 UE)
Teilnahmegebühr: Euro 660,–
Unterkunft: ca. Euro 70,–/ca. Euro 82,– DZ/EZ pro Tag
Vollpension + 1 x Euro 20,– Kurtaxe
(Buchung nur in Kombination mit einer Unterkunft
in der Akademie)
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Die Seminare im Einzelnen
Im systemischen Ansatz werden Symptome, die in Zusammenhang mit
spezifischen Diagnosen stehen, als Lösungsversuche für aktuelle und
strukturelle Problemkonstellationen angesehen. Dies wird am Beispiel verschiedener klinischer Diagnosen, wie Borderline-Störung, Zwang und
Depression aufgezeigt. Die jeweils charakteristischen Symptombildungen
werden in Bezug auf ihre beziehungsgestaltenden Funktionen untersucht
und miteinander verglichen. Besondere Bedeutung kommt dabei den unterschiedlichen Beziehungsmustern zu, die im Sinne isomorpher Strukturen
um ein „Krankheitsbild“ herum entstehen.
Im Seminar wird gezeigt, wie die jeweiligen Beziehungsmuster für das
Generieren von Lösungen nutzbar gemacht werden können. Dies wird
anhand von Fallbeispielen und Videodemonstrationen illustriert. Ausgehend
von den Fragestellungen der TeilnehmerInnen wird neben der Darstellung
des systemischen symptombezogenen Ansatzes auch fallbezogen gearbeitet.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Do.–Sa. 06.–08. Juli 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 3. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 360,–
Elfriede Dinkel-Pfrommer Ich fühle, also bin ich – Körperorientiertes Arbeiten mit traumatisierten Kindern
Das Gefühl von Gefahr und das Erleben von Gefahr führen zu Erregungszuständen, die den Organismus überwältigen und zu Traumareaktionen
führen können. Neben einem Verständnis der Biologie von Trauma gibt das
Seminar Impulse für körperorientierte und spielerische Interventionen in
der Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Wesentliches Element ist auch die Entwicklung einer Präsenz für diese Arbeit. Die Inhalte
des Seminars basieren auf Somatic Experiencing nach Peter A. Levine und
systemischen Ansätzen.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Mo.–Di. 10.-11. Juli 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
73
Die Seminare im Einzelnen
Frauke Ehlers
Elisabeth Nicolai / Ansgar Röhrbein
Harte Nüsse in Teamberatung und -supervision
Supervisionstankstelle
Unter den Überschriften Teamberatung und -supervision verbergen sich
häufig herausfordernde Auftragslagen, Hinter­grund­­dynamiken, Settings
und Folienangebote.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen Haltungen und Interventionen, die
SupervisorInnen und BeraterInnen in diesen und verwandten Situationen
handlungsfähig halten. Anhand von eigenen und mitgebrachten Fallbeispielen erarbeiten wir, was geht, wenn (scheinbar) nichts mehr geht
und wie wir uns vor und in diesen Situationen schützen können.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termine: Mo.–Di. 10.–11. Oktober 2016
Mo.–Di. 16.–17. Oktober 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 360,–
Diese zweitägige Supervisionstankstelle ist ein Angebot ausschließlich
für hsi-Absolventlnnen. Die TeilnehmerInnen haben die Gelegenheit,
eigene und andere Fälle systemische Kompetenzen in Theorie und Praxis
aufzufrischen oder konkrete Lösungsideen in ihre Praxis mitzunehmen.
Ziel ist es, mit systemischen Ideen aufgetankt an ihre Arbeit zurückzukehren.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Sa.–So. 28.–29. Oktober 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
Angelika Eck
Einführung in die systemische Sexualtherapie
Systemische Sexualtherapie nähert sich sexuellen Fragen neugierig und
ressourcenorientiert, indem sie sich weniger an der sexuellen Funktion als
am sexuellen Wollen, Lust und Begehren, orientiert. Sie ist am konkreten
sexuellen Handeln ebenso interessiert wie an sexuellen Bedeutungen und
somit Erotik. Sie nutzt den Paarkonflikt als Katalysator für Entwicklung.
Theoretische Grundlagen werden auf typische Fallkonstellationen im
Bereich sexueller Symptome angewandt, Basisinterventionen vorgestellt
und geübt.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Di.–Do 10.–12. Oktober 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 3. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 360,–
74
Die Seminare im Einzelnen
Kurt Hahn Systemische Beratungskompetenzen für die Schule –
Wie gelingt der Transfer?
Fachleute der Jugendhilfe und angrenzender Berufsfelder sind in vielen
Schulen zunehmend gern gesehene Kooperationspartner. Auch schulintern
qualifizieren sich in steigender Zahl viele Fachkräfte für Methoden der
Gesprächsführung, Beratung und Moderation. Für die Anreicherung des
lernenden Systems Schule mit Beratungs- und Gesprächsführungskompetenzen haben sich vielerorts systemisch-lösungsorientierte Konzepte und
Vorgehensweisen bewährt. Der Brückenschlag systemischer Konzepte,
Haltungen und Methoden in den schulischen Kontext gelingt umso leichter,
wenn dabei die jeweilige schulische Organisationstrance und Besonderheiten schulischer Erlebenswelten berücksichtigt werden.
Das Seminar soll Prozesse gelingender Kooperation an Schulen anregen
und unterstützen.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Mo.–Di. 30.-31. Oktober 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
75
Die Seminare im Einzelnen
Die Seminare im Einzelnen
Arist von Schlippe
Mirko Zwack
Das kommt in den besten Familien vor... –
Systemische Konfliktbearbeitung in Familien und Familienunternehmen
Lustvolle Therapie und Beratung
Familienunternehmen stellen einen besonderen Kontext dar, der sowohl für
das Unternehmen wie auch für die an das Unternehmen angeschlossene
Familie eine Reihe von Besonderheiten mit sich bringt. Aus der Verbindung
zweier Sozialsysteme mit inkompatiblen kommunikativen Logiken können
sich spezifische Belastungen und Konflikte ergeben, die in anderen Familien nicht auftauchen.
Das Seminar versucht, diesen Konflikten nachzugehen und Wege der
systemischen Bearbeitung zu entwickeln.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Mi.–Do. 08.–09. November 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 360,–
Kindern und Greisen ist das Ausmaß in dem wir bereit sind, auf Lust zu
verzichten unbegreiflich. Doch das Leben ist kein „Ponyhof“ und in
den meisten Gewerben scheint, wer sich seiner Lust hingibt, die eigene
Professionalität auf’s Spiel zu setzen. Gleichzeitig blockieren wir so unseren
stärksten Motor. Denn wo die höchstpersönliche Lust geweckt, ist nichts
(zu) mühsam. Ausgehend von der Prämisse, dass wir bereits ernsthaft
beraten, zeigt das Seminar lustvolle Ergänzungen der eigenen Praxis.
Entlang theoretischer Inputs, konkreter Interventionen und deren Erfahrung
am eigenen Leib wird deutlich, wie eine lustvolle Haltung uns selbst wie
unsere Klienten inspiriert.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin: Fr.–Sa. 08.–09. Dezember 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
Rüdiger Retzlaff Hypnosystemische Therapie von Ängsten und Zwängen
Viele kleine und große Menschen leiden an Ängsten – an Panikattacken,
spezifischen Phobien, Schüchternheit, sozialer Ängstlichkeit, Examensangst… Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen
Beschwerden überhaupt. Zwangsgedanken und Zwangsrituale sind ebenfalls verbreitete Beschwerdebilder, die ein erhebliches Chronifizierungspotenzial haben. Die hypnosystemische Therapie verfügt über eine breite
Palette an Zugangsweisen, Konzepten und wirksamen Interventionen für
die Therapie von Ängsten und Zwängen.
Im Seminar werden bewährte hypnosystemische Interventionen für die
Behandlung sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern und Jugendlichen mit Ängsten und Zwängen vorgestellt. Berücksichtigt wird die
therapeutische Vorgehensweise im Einzel-, Familien- und im Multifamiliengruppen-Setting. Neben theoretischen Inputs, Rollenspielen und Videodemonstrationen können auch eigene Fälle eingebracht werden.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termin:
Mo.-Di. 20.–21. November 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 2. Tag: 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 260,–
76
77
Sommerintensivkurse
7. Sommer-Intensivkurse
Erstmals wird neben den beiden bewährten Sommerintensivkursgruppen
„Systemische Therapie und Beratung“ im Jahr 2016 auch ein Sommerintensivkurs „Systemische Supervision und Organisationsentwicklung“
angeboten.
Sein Schwerpunkt ist die Beratung in und von Organisationen – von der
Fallsupervision über die Führungskräfte- und Teamberatung bis hin zur
Organisations- und Netzwerkberatung. Er eignet sich nicht nur für psychosoziale Fachkräfte, sondern auch für Interessenten mit wirtschaftlichem,
technischem und naturwissenschaftlichem Hintergrund, die einen erlebnisintensiven Einblick in das erhalten, was das Systemische Arbeiten in diesen
Bereichen zu leisten vermag.
DozentInnen „Systemische Supervision und Organisationsentwicklung“:
Andrea Ebbecke-Nohlen, Elisabeth Nicolai, Jochen Schweitzer,
Mechthild Reinhard und Julika Zwack.
Weiterbildungsinhalte „Systemische Supervision und Organisationsentwicklung“:
Systemische Organisationstheorie und Organisations-Selbsterfahrung;
Supervisionstechniken (z. B. Supervisionswalzer); Fall- und Teamsupervision; Führung und Führungskräfteberatung; Inhouse Consulting; Krisenintervention und langfristige Entwicklungsprozesse in Organisationen.
DozentInnen „Systemische Therapie und Beratung“:
Carmen Beilfuß, Andrea Ebbecke-Nohlen, Angelika Eck, Christian Firus,
Elisabeth Nicolai, Mechthild Reinhard, Rüdiger Retzlaff, Ansgar Röhrbein,
Jochen Schweitzer, sowie Julika Zwack.
Weiterbildungsinhalte „Systemische Therapie und Beratung“:
Theoretische Grundlagen der systemischen Therapie/Beratung, systemische Gesprächsführung, Interviewtechniken und Grundhaltungen, Kontextklärung, Familienerstgespräche, therapeutischer Prozess und Therapieverläufe, Anwendungsbereiche.
Veranstaltungsort: Helm Stierlin Institut
Termine:
Mo.–Fr. 27. Juni–01. Juli 2016
Mo.–Fr. 26.–30. Juni 2017
Zeit:
Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr
Ende 5. Tag: 12:00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 500,–
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International Systemic
Research Conference 2017
8. International Systemic Research
Conference 2017
Wann: 8.–11. März 2017 (Mittwoch 14 Uhr bis Samstag 13 Uhr)
Wo: Neue Universität, Universitätsplatz, 69115 Heidelberg
Veranstalter:
Institut für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikum Heidelberg
Tagungsleitung: Prof. Jochen Schweitzer, Prof. Matthias Ochs
Kooperationspartner:
Helm Stierlin Institut und Hochschule Fulda mehrere systemische Therapieverbände international (IFTA), aus Europa (EFTA), USA (AFTA),
China (CMHA-FTG) und Deutschland (DGSF, SG)
Teilnahmegebühr: mit hsi-Ermäßigung: 190,– bis 280,– Euro.
Erste Preisstufen am 01.05. und 01.10.2016.
Zusätzliche Ermäßigung als „hsi-Dankeschön“ für die Beherbergung internationaler Gäste möglich.
Seit 1998 findet die „Heidelberger Systemische Forschungstagung“ statt,
2014 erstmals als Europäische, 2017 erstmals als Internationale.
Wir rechnen mit 300 bis 500 TeilnehmerInnen aus aller Welt. Das Helm
Stierlin Institut ist ein wichtiger Kooperationspartner dieser Tagung.
Wen werden Sie treffen?:
Die Konferenz bringt systemische Forschung und Praxis, erfahrene und
junge Forscher mit forschungsinteressierten Praktikern zusammen. Die
TeilnehmerInnen beschäftigen sich mit Themen der systemischen Einzel-,
Gruppen-, Paar- und Familientherapie, der Organisations- und Unternehmensberatung, der Pädagogik und Sozialen Arbeit, der Sozial- und Gesellschaftspolitik. Wir rechnen mit vielen TeilnehmerInnen u.a. aus Mittelosteuropa, Südeuropa, Skandinavien, Großbritannien, Benelux, China und Nordamerika.
Das Spektrum der Themen, Theorien und Forschungsmethoden wird breit
sein: sozial- und naturwissenschaftliche Systemtheorie, konstruktivistische
und konstruktionistische Erkenntnistheorie, narratives, postmodernes und
dialogisches Denken; quantitative, qualitative und gemischte Methoden.
Es wird um Fragen gehen wie: Wie wirksam kann Systemische Therapie
bei… sein? Woran erkennt man günstige Therapieverläufe und kann man
sie vorhersagen? Wie lassen sich „entscheidende Momente“ in Beratungen
und Therapien erkennen? Wie kooperieren psychosoziale Einrichtungen
und Fachkräfte miteinander, und wie lässt sich das verbessern?
79
International Systemic
Research Conference 2017
Einige aktuelle Forschungsthemen sollen diesmal besonders im Fokus
stehen: Körper und Beziehung; Politisch-gesellschaftliche Konfliktlösungen;
Flüchtlinge; agile Organisationen; Wie überlebt man die modernen Jobs?
Systemik trifft Logik, Buddhismus, Psychoanalyse u. a. Denkansätze.
Zugesagt haben bislang neben führenden deutschsprachigen KollegInnen,
auch aus dem hsi, aus dem Ausland u.a. Susan McDaniels (APA Präsidentin, Systemische Familienmedizin), Peter Fonagy und Eia Asen (Mentalisierungsbasierte Familientherapie), Bruce Wampold (Metaanalysen), William
Pinsof (Forschungsbasierte Therapierückmeldung) Sheila McNamee (Konstruktionismus), Renos Papadopoulos (Flüchtlingshilfe), Peter Rober und
Jaako Seikkula (Dialogische Praxis), Peter Stratton (SCORE-Europe), Mina
Todolou (Systemische Interventionen in Schulen), Elefteria Tseliou (Diskurstheorie), Renee Singh (Interkulturelle Sensitivität).
Atmosphärisches und Tagungsgestaltung: Die Tagung findet im Herzen
der Heidelberger Altstadt statt, mit vielen Kneipen und touristischen Attraktionen im unmittelbaren Umfeld. Die „Neue Universität ermöglicht einen
„Alles unter einem Dach“-Kongress. Die Veranstaltungsformate wechseln in
schnellem Rythmus zwischen Plenarvorträgen, Paneldiskussionen, Forschungswerkstätten, kleinen Symposien, Postersessions und öffentlichen
Reflexionen über den Kongress. Genügend Pausen ermöglichen viel persönliche Begegnung auch „zwischendrin“.
Konferenzsprache: ganz vorwiegend Englisch. Einzelne Veranstaltungen
in nur einer Sprache sind möglich.
Gästeprogramm: Wir wollen auch KollegInnen aus einkommensschwachen Ländern und Studierenden die Teilnahme ermöglichen. Wir bitten
daher KollegInnen aus der Rhein-Neckar-Region TeilnehmerInnen, besonders aus Süd- und Osteuropa, als Gäste bei sich während der Kongresstage zu beherbergen. Das kann der Beginn wunderbarer internationaler
Freundschaften werden. Eine zusätzliche Gebührenermäßigung als „Dankeschön“ für die Beherbergung internationaler Gäste ist möglich (Angebote
bitte an [email protected]).
Konferenzprogramm und Anmeldung: www.systemisch-forschen.de
80
Inhouse-Trainings
SYMPAthische Psychiatrie
9. Inhouse-Trainings
SYMPAthische Psychiatrie
Aus der jahrzehntelangen Praxis und Forschung der Heidelberger Systemiker zur systemischen Familientherapie psychischer Störungen entstand
ab 1996 die Idee, neben einzelnen Profes­sionellen auch ganze psychiatrische Einrichtungen gemeinsam systemtherapeutisch weiterzubilden.
Ergebnis einer mehrjäh­rigen Entwicklungsarbeit ist SYMPA: „Systemtherapeutische Methoden psychiatrischer Akutversorgung“.
SYMPA ist ein Behandlungskonzept für ganze Stationen und Klinikabteilungen, idealerweise in Zusammenarbeit mit ihren außerstationären Kooperationspartnern wie Heimen, betreutem Wohnen oder sozialpsychiatrischen
Diensten.
SYMPA ist auch ein 18-tägiges berufsgruppen- und einrichtungsübergreifendes Weiterbildungscurriculum von 9 x 2 Tagen verteilt über zwei Jahre.
Theorie, Behandlungspraxis, Weiterbildungscurriculum und Forschungsergebnisse sind zusammenfassend beschrieben in Jochen Schweitzer
und Elisabeth Nicolai (2010): SYMPAthische Psychiatrie: Handbuch systemisch-familienorientierte Arbeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
SYMPA-Weiterbildung und SYMPA-Behandlungskonzept sind seit 2003
in fünf Versorgungskliniken erprobt und evaluiert worden, derzeit in drei
weiteren Kliniken und bei deren regionalen Partnern.
Die 18-tägige SYMPA-Weiterbildung entspricht in Anspruch, Didaktik und
Inhalt weitgehend den Grundkursen im hsi, illustriert an und zugeschnitten
auf psychiatriespezifische Themen. AbsolventInnen können am hsi ihre
Weiterbildung im Praxisjahr Systemische Therapie und Beratung oder im
Aufbaukurs Systemische Therapie und Beratung fortsetzen, bis hin zur
jeweiligen Zertifizierung bei DGSF oder SG.
SYMPA-Inhouse-Trainings werden koordiniert von den hsi-LehrtherapeutIn
Elisabeth Nicolai und Jochen Schweitzer.
Zum derzeit 10-köpfigen Trainerteam gehören psychiatrisch wie systemtherapeutisch langjährige erfahrene Chef- und Oberärzte, Psychologinnen
und Sozialarbeiterinnen.
Interessierte Kliniken, teilstationäre und ambulante psychiatrische Dienste
können sich über das hsi-Organisationsbüro unter ([email protected])
an die beiden Koordinatoren wenden.
81
Kooperationspartner
Kooperationspartner
10. Praxennetzwerk, Adressenverzeichnisse,
kooperierende Einrichtungen, Verbände
Praxennetzwerk
Das Praxennetzwerk des hsi besteht aus erfahrenen systemischen BeraterInnen aus dem Rhein-Neckar- und Rhein-Main-Gebiet.
Sie haben unterschiedliche Schwerpunkte: Einige sind vor allem psychotherapeutisch ausgerichtet, andere arbeiten im Kontext von Coaching,
Supervision, Mediation, wieder andere in Organisationsentwicklung und
-beratung. Alle KollegInnen des Praxen-netzwerks sind langjährig erfahrene
TherapeutInnen und BeraterInnen; alle haben eine mehrjährige systemische
Weiterbildung am hsi bzw. dessen Vorgängerinstitut absolviert. Die Mitglieder des Netzwerks treffen sich mehrmals im Jahr zu Erfahrungsaustausch,
Intervision und Qualitätssicherung.
Unter der Rufnummer 06221/71409-26 ist eine TherapeutIn / BeraterIn
des Netzwerks persönlich auch in Urlaubs- und Ferienzeiten für die
Vermittlung von Therapie- und Beratungs­an­liegen zu erreichen. Lediglich
an Feiertagen ist die Nummer nicht besetzt.
Das hsi vermittelt den Kontakt zum Praxennetzwerk – auch für interessierte
systemische TherapeutInnen und BeraterInnen
(www.hsi-heidelberg.de/praxennetzwerk).
Die Mitglieder des Netzwerks arbeiten fachlich, rechtlich und wirtschaftlich
unabhängig vom Institut.
Adressenverzeichnisse
Wir geben zwei Adressenverzeichnisse „Systemische TherapeutInnen/
BeraterInnen hsi“ und „Systemische Super­visorInnen hsi“ heraus, die auch
online zur Verfügung stehen.
Voraussetzung für die Aufnahme in die Verzeichnisse ist eine abgeschlossene Weiterbildung in syste­mischer Therapie/Beratung und Familientherapie
bzw. in systemischer Supervision.
Das entsprechende Antragsformular steht auf unserer Internetseite zum
Download bereit (www.hsi- heidelberg.de/adressenliste).
Kooperierende Einrichtungen
Das Helm Stierlin Institut kooperiert durch seine Lehrtherapeuten und
Lehrtherapeutinnen eng mit renommierten universitären und privaten
Forschungs- und Beratungsinstituten:
Deutsch-Chinesische Akademie für Psychotherapie
www.dcap-psychotherapy-china.de
Evangelische Hochschule Ludwigsburg
Protestant University of Applied Sciences
www.eh-ludwigsburg.de
Milton-Erickson-Institut Heidelberg
www.meihei.de
Magdeburger Institut für Systemische Therapie
www.isft-magdeburg.de
Praxennetzwerk
www.hsi-heidelberg.de/Praxennetzwerk
Praxis Rüdiger Retzlaff
www. ruediger-retzlaff.de
Simon, Weber and Friends
Systemische Organisationsberatung GmbH
www.simon-weber.de
sysTelios Gesundheitszentrum
www.systelios.de
Universitätsklinikum Heidelberg
Institut für Medizinische Psychologie
www.medpsych.uni-hd.de
Wieslocher Institut für Systemische Lösungen
www.wieslocher-institut.de
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Kooperationspartner
Verbände
Das hsi ist in drei systemischen Dachverbänden engagiert, seine
Weiterbildungsgänge können in allen drei Verbänden zertifiziert werden.
Die Zertifizierungsbestimmungen der drei Verbände zu denselben
Curricula sind recht ähnlich, aber nicht identisch. Eine gegenseitige Anerkennung der Curricula zwischen diesen Verbänden ist bislang noch nicht
durchgängig möglich.
Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF)
Die DGSF hat ca. 6.000 Mitglieder und umfasst ca. 80 Weiterbildungsinstitute. Elisabeth Nicolai ist seit 2012 zweite Vorsitzende.
Jochen Schweitzer war von 2007 bis 2013 Vorsitzender.
Unsere Curricula „Systemische Therapie/Beratung“, „Systemische Kinderund Jugendlichentherapie“ sowie „Coaching“ können dort zertifiziert
werden.
www.dgsf.org
Systemische Gesellschaft
Die SG hat ca. 1.120 Mitglieder und umfasst ca. 45 Weiterbil­dungs­­
institute. Andrea Ebbecke-Nohlen war Mitglied des Grün­dungsvorstandes
von 1993 bis 1997. Das hsi ist nach wie vor in den Gremien der SG aktiv.
Unsere Curricula „Systemische Therapie/Beratung“, „Systemische
Kinder- und Jugendlichen­the­ra­pie“, „Supervision“ sowie „Coaching“ können
dort zerti­fiziert werden.
www.systemische-gesellschaft.de
Deutsche Gesellschaft für systemische Pädagogik (DGsP)
Die DGsP hat ca. 200 Mitglieder und umfasst ca. 20 Weiterbil­dungs­
institute. Mechthild Reinhard ist seit 2002 erste Vorsitzende.
Unser Curriculum „Systemische Pädagogik“ kann dort zertifiziert werden.
www.dgsp.org
Organisation / Kontakt/
Anmeldung/ Vorstand
11. Organisation / Kontakt/Anmeldung/ Vorstand
Teresa Martin
Organisationsleitung
Nina Ströming
Organisation
Kontakt
Helm Stierlin Institut e.V.
Schloß Wolfsbrunnenweg 29
69118 Heidelberg
Tel.: 06221/71409-0
Fax: 06221/71409-30
[email protected]
Anmeldung
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass wir nur schriftliche Anmeldungen
entgegennehmen.
Bitte senden Sie keine Anmeldungen direkt an die KursleiterInnen, sondern
nur an das Organisationsbüro des hsi.
Ein Rücktritt ist bis spätestens 6 Wochen vor Veranstal­tungs­­beginn gegen
eine Bearbeitungsgebühr möglich. Dabei ist die Bearbeitungsgebühr gleich
der Organisationsgebühr.
Bei späterem Rücktritt wird die gesamte Gebühr einbehalten. Rücktrittswünsche geben Sie uns bitte ausschließlich schriftlich bekannt.
Die Abmeldung wird erst verbindlich mit einer Rücktrittsbestätigung
unsererseits.
Vorstand
Prof. Dr. sc. hum. Dipl.-Psych. Elisabeth Nicolai
1. Vorsitzende
Prof. Dr. rer.soc. Dipl.-Psych. Jochen Schweitzer
2. Vorsitzender
Dr. med. Dipl.-rer. pol. Gunther Schmidt
Schatzmeister
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hsi
Helm Stierlin Institut e.V. Schloß Wolfsbrunnenweg 29
69118 Heidelberg
www.hsi-heidelberg.com
Organisationsentwicklung
Systemische Paartherapie
Pädagogik
Sommer-Akademie 2016
hsi und Freunde
29.06.–30.06.2016
Sommer-Intensivkurse 2016
27.06.–01.07.2016
Systemische Therapie und Beratung
Systemische Supervision und Organisationsentwicklung
Sommer-Intensivkurse 2017
26.06.–30.06.2017
Systemische Therapie und Beratung
Systemische Supervision und Organisationsentwicklung
Sommer-Intensivkurse 2016 und 2017
28.–29.10.2017
30.–31.10.2017
08.–09.11.2017
10.–11.11.2017
27.–28.11.2017
20.–21.11.2017
01.–02.12.2017
08.–09.12.2017
Coaching
Supervisionstankstelle
Systemische Beratungskompetenz für die Schule
System. Konfliktbearbeitung in Familien u. -unternehmen
Der Tod, unser ständiger Begleiter
Somatic Experiencing
Hypnosystemische Therapie von Ängsten u. Zwängen
Systemische Gruppenpsychotherapie
Lustvolle Therapie und Beratung
Supervision und Mediation
18.–19.05.2017
09.–10.06.2017
19.–21.06.2017
01.–08.07.2017
06.–08.07.2017
10.–11.07.2017
18.–19.09.2017
09.–10.10.2017
10.–12.10.2017
13.–15.10.2017
Kinder- und Jugendlichentherapie
Wenn Neugier und Weisheit zusammenarbeiten
Impathie: Fundament einer gelingenden Beziehung
Methoden der Traumatherapie
Selbsterfahrung auf Sylt
Therapie bei den Diagnosen Borderline-Störungen
Ich fühle, also bin ich
Familien und ihre Geschichten
Harte Nüsse in Teamberatung und Supervision
Einführung in die systemische Sexualtherapie
2 x 2 = Grün
Systemische Therapie / Beratung
Wanderungen
26.–28.05.2016
Familien (Re-)Konstruktion
26.–28.05.2016
Führung in Organisationen
01.–03.06.2016
Interk. Arbeiten in Multikulturellen Kontexten
11.–12.06.2016
Psychomotorische Gewaltprävention
24.–25.06.2016
System. Konfliktbearbeitung in Familien und -unternehmen 15.–16.09.2016
2 x 2 = Grün
23.–25.09.2016
Familien und ihre Geschichten – Spurensuche
26.–28.09.2016
Harte Nüsse in Teamberatung und -supervision
10.–11.10.2016
Lösungsfokussiert systemisch arbeiten in Organisationen 17.–19.10.2016
Der Tod, unser ständiger Begleiter
04.–05.11.2016
Kinder psychisch kranker Eltern
07.–09.11.2016
Somatic Experiencing
21.–22.11.2016
Systemische Gruppenpsychotherapie
09.–10.12.2016
Wenn Gegenwind Dich weiterbringt
26.–27.01.2017
Buddhismus tifft systemische Therapie
09.–10.02.2017
Systemische Therapie mit Flüchtlingen
13.–14.02.2017
Gesundheitscoaching
13.–14.02.2017
Systemaufstellungen
13.–15.03.2017
Einführung in die Emotionsfokussierte Paartherapie
14.–15.03.2017
Systemische Konfliktbearbeitung in Teams
16.–17.03.2017
Verabredung mit dem Glück
06.–07.04.2017
Kinder und Jugendliche – Migration – Sucht
10.–11.04.2017
Identitätsbildung, Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen 20.–21.04.2017
Kinder aus der Klemme
20.–21.04.2017
Einführung in die Familien-Spieltherapie
28.–29.04.2017
Salutogeneti. Psychotherapie mit traumat. Flüchtlingen
04.–05.05.2017
Alleinerziehende Jugendliche
16.–17.05.2017
Weiterbildungen, Seminare, Intensivkurse, Foren
Seminare 2016 und 2017
(bitte deutlich ankreuzen)
✃
Hiermit melde ich mich verbindlich an
Weiterbildungsangebote:
hsi
Helm Stierlin Institut e.V.
Schloß Wolfsbrunnenweg 29
69118 Heidelberg
Tel./Fax | dienstlich
Tel./Fax | privat
Dienstadresse
Privatadresse
Name
Absender
Ort, Datum
Unterschrift
Ein Rücktritt ist bis spätestens 6 Wochen vor Veranstaltungs­beginn
gegen eine Bearbeitungsgebühr möglich. Dabei ist die Bearbeitungsgebühr gleich der Organisationsgebühr. Rücktritte von Veranstaltungen
ohne Organisationsgebühr werden gegen Euro 25,– bearbeitet.
Bei späterem Rücktritt wird die gesamte Gebühr einbehalten.
Hiermit melde ich mich verbindlich an (bitte deutlich ankreuzen)
Ich bin an der Weiterbildung interessiert und bitte um
Zusendung des Bewerbungsbogens:
Grundkurs Systemische Therapie/Beratung
Praxisjahr bzw. Aufbaukurs Systemische Therapie/Beratung
Weiterbildung Systemische Therapie/Beratung für Studierende
Weiterbildung Systemische Paartherapie
Weiterbildung Systemische Supervision und Mediation
Weiterbildung systemisches Coaching und Organisationsentwicklung