GesundheitsAkademie 50plus Programm Herbst · Winter 2016 G E R I AT R I E Z E N T R U M Inhaltsverzeichnis GesundheitsAkademie 50plus Seite Vorwort .................................................................. 3 Kurse ...................................................................... 4 Vorträge ................................................................. 8 Impressum ........................................................... 10 Würzburger Seniorenstiftung FUTURA ...............21 Kooperation zwischen Bürgerspital und Universitätsklinikum Würzburg .................. 23 Yoga in Prävention und Therapie – Was kann Yoga? .................................................................... 26 Servicestelle Sturzprävention / chronischer Schwindel ............................................................ 29 Geriatrische Rehabilitation zu Hause und im Pflegeheim ..................................................... 30 Gesundheit stärken für die „zweite Lebenshälfte“ ab 50 heißt die Devise der GesundheitsAkademie 50plus der Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist. Sie vermittelt die neuesten Erkenntnisse der Altersmedizin verständlich für jedermann. Ambulante Praxen – Gesundheit auf Rezept..... 34 Logopädiepraxis – Therapieverfahren verständlich erklärt.............. 36 Reha ohne Koffer – Ambulante Rehabilitation................................... 39 Expertentipp Gesundheit Mangelkrankheiten im Alter vermeiden.............41 Persönliche Beratung zu den Senioreneinrichtungen des Bürgerspitals......................... 43 Bitte beachten Sie: · die Kurse finden vorwiegend im Seminarraum 1 unseres Geriatriezentrums statt (Eingang Semmelstraße 2 – 4) · Ihre Anmeldung wird nicht bestätigt · wir informieren Sie, wenn ein Kurs abgesagt oder verlegt wird · die Kursgebühr ist bar am ersten Kurstag zu Freitag, 14. Oktober 2016, 10 bis 17 Uhr Pflegesymposium „Gepflegt leben – ein Blick auf das Alter von gestern, heute und morgen“ mit Prof. Dr. Ursula Lehr, Prof. - 2Dr.- Hermann Brandenburg u.a. entrichten · bei Kursabsage vor dem 2. Kurstag erstatten wir Ihnen 80% der entrichteten Kursgebühr -3- Kurse ab Dienstag, 27.09.2016 15:45 – 16:45 Uhr Seminarraum 1 Alle Kurse in Kooperation mit der vhs Würzburg T’ai Chi (Taiji) – Grundkurs ab Mittwoch, 07.09.2016 16:00 – 17:00 Uhr Therapieraum A T’ai Chi ist ein Weg zu mehr Vitalität und Lebens- Tanzen als Therapie – Tanzgruppe für Parkinsonpatienten aufeinander folgenden, fließenden Bewegungen. Alle Bewegungen des menschlichen Körpers werden vom Gehirn gesteuert. Dabei spielt eine rhythmische Taktgebung eine besondere Rolle. Störungen dieser Taktgebung stellen ein zentrales Problem bei der Parkinsonerkrankung dar. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass durch einen tänzerischen Zugang eine deutliche Besserung bei Parkinsonpatienten erzielt werden kann. Neben dem medizinischen Aspekt stellt Freude an der Bewegung und die Interaktion mit den anderen Teilnehmern ein zentrales Element dar. Zusätzlich werden spielerisch Kraft und Ausdauer trainiert. Gemeinsam wird in der Gruppe eine leicht umsetzbare Choreographie eingeübt. Kursbeginn: Mittwoch, 07.09.2016 (8 ×) 16:00 – 17:00 Uhr Kursleiterin: Clara Fröhlich, Physiotherapeutin, Tanzpädagogin Therapieraum A Ort: Geriatriezentrum Teilnehmer: 6 – 12 Personen Kursgebühr: 64 € Anmeldung erforderlich unter 0931 3503-0 freude. Im Zentrum des Übens steht meistens ein klar umschriebener Bewegungsablauf mit Dabei werden in ausgewogener Weise alle Mus keln, Sehnen, Gelenke und Knochen beansprucht. Bewusstes Entspannen, Sinken, Verwurzelung, Voll und Leer sind Inhalte der Übungsstunde. Geübt wird die Kurzform des Yang-Stils nach Chen Mang-Ch`ing. Kursbeginn: Dienstag, 27.09.2016 (12 ×) 15:45 – 16:45 Uhr Kursleiter: Nikolaus Renner Ort: Seminarraum 1 Geriatriezentrum Teilnehmer: 10 – 14 (ab 50 Jahren) Kursgebühr:80 € Mitzubringen: bequeme Kleidung, flache Schuhe Anmeldung erforderlich unter 0931 3503-0 T´ai Chi (Taiji) – Aufbaukurs Kursbeginn: Kursleiter: Ort: Teilnehmer: Dienstag, 27.09.2016 (12 ×) 14:30 – 15:30 Uhr Nikolaus Renner Seminarraum 1 Geriatriezentrum 10 – 14 (ab 50 Jahren) Kursgebühr:80 € Mitzubringen: bequeme Kleidung, flache Schuhe Anmeldung erforderlich unter 0931 3503-0 -4- -5- Kraft- und Balance-Training Der Kurs richtet sich an ältere Menschen, die ab Montag, 14.11.2016 17:00 – 18:00 Uhr Seminarraum 1 Kraft und Balance erhalten bzw. wieder erlan- Yoga 50Plus gen wollen. Weitere Themen sind Umgang mit Yoga ist ein ganzheitliches System zur Gesunder- Schwindel, Angst vor Stürzen und Hilfsmittel zur Sturzprävention. In jeder Übungsstunde stehen die praktischen Übungen im Vordergrund. Abgerundet wird der Kurs durch ein Hausaufgabenprogramm. Kursbeginn: haltung von Körper, Geist und Seele. Unabhängig vom Alter ist Yoga für jeden Menschen geeignet. In diesem Kurs werden die Yogaübungen besonders auf die Bedürfnisse des älteren Menschen abgestimmt. Die angepassten Übungen akti- Mittwoch 12.10.2016 (10 ×) 11:00 – 12:00 Uhr Montag, 05.12.2016 (10 ×) 15:00 – 16:00 Uhr Mittwoch, 18.01.2017 (10 ×) 11:00 – 12:00 Uhr Donnerstag, 02.03.2017 16:00 – 17:00 Uhr Kursleiterin: Anke Beyer, Physiotherapeutin Gymnastikraum Ort: Geriatriezentrum Teilnehmer:12 Kursgebühr:100 € Bis zu 80% erstattungsfähig – fragen Sie Ihre Krankenkasse Mitzubringen: bequeme Kleidung, flache Schuhe Anmeldung erforderlich unter 0931 3503-0 vieren Energie, regen den Kreislauf an, stärken die Gelenke und fördern die Beweglichkeit, das Körpergefühl wird verbessert, die Muskulatur gekräftigt und gedehnt. Atemübungen und Meditation fördern innere Harmonie, ein positives Selbstwertgefühl und Ruhe im Geist. „Nicht der Mensch muss sich dem Yoga anpassen, Yoga soll sich dem Menschen anpassen.“ T. Krishnamacharya Kursbeginn: Montag, 14.11.2016 (10 ×) 17:00 – 18:00 Uhr Kursleiterin: Ursula Hümpfer Ort: Seminarraum 1 Geriatriezentrum Teilnehmer: 10 (ab 50 J.) Kursgebühr: 80 € Mitzubringen: bequeme Kleidung, flache Schuhe Anmeldung erforderlich unter 0931 3503-0 -6- -7- Vorträge Dienstag, 20.09.2016 Seminarraum 1 Mittwoch, 14.09.2016 15:00 – 16:00 Uhr Seminarraum 1 15:00 – 16:00 Uhr T’ai Chi (Taiji) – Ärztliche Einführung und kostenlose Schnupperstunde Gesundheit und Wein – Vortrag und kostenlose Weinverkostung T’ai Chi ist ein Weg zu mehr Vitalität und Lebens- Zu einer gesunden Ernährung gehört auch das Aufmerksamkeit. Im Zentrum des Übens steht Trinken und beim Trinken kommt man in Franken am Wein nicht vorbei. Der Volksmund sagt: „Frankenwein ist Krankenwein“ und meint damit, dem Wein einen gesundheitlichen Nutzen zuschreiben zu können. Die Ernährungswissenschaft kennt das „Französische Paradoxon“: Wein- und Essensgenuss mit positivem Einfluss auf Gesundheit und Lebenserwartung. Gesund genießen – geht das wirklich? Was ist dran am gesundheitlichen Nutzeffekt des Weines? Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglich- freude durch natürliche Bewegung und innere meistens ein klar umschriebener Bewegungsablauf mit aufeinander folgenden, fließenden Bewegungen, die sich aus mehreren Einzelbewegungen zusammensetzen. Dabei werden in ausgewogener Weisealle Muskeln, Sehnen, Gelenke und Knochen beansprucht. Geübt wird die Kurzform des Yang-Stils nach Chen Mang-Ch`ing. Ideal geeignet ist T´ai Chi auch als Balanceübung zur Sturzvorbeugung. Bewusstes Entspannen, Sinken, Verwurzelung, Voll und Leer sind Inhalte der Übungsstunde. Bürgerspitals selbst einen praktischen Eindruck Referenten: Dr. Michael Schwab, Altersmediziner Nikolaus Renner, T´ai Chi-Lehrer vom Zusammenspiel aus Genuss und Gesundheit Anmeldung erwünscht unter 0931 3503-0 keit, sich bei einem kostenlosen Glas Wein des zu machen. Referent: Dr. Michael Schwab, Altersmediziner Anmeldung erforderlich unter 0931 3503-0 -8- -9- Mittwoch, 21.09.2016 18:00 – 19:30 Uhr Seminarraum 1 Mittwoch, 28.09.2016 15:00 – 16:00 Uhr Seminarraum 1 Informationsveranstaltung und Kurs Häusliche Pflege Schwindel im Alter In Kooperation mit der Diakonie und dem den Füßen zu verlieren, ja vielleicht sogar zu stür- Matthias-Ehrenfried-Haus Würzburg. zen. Schwindel ist häufig – die Ursachen vielfältig. Häusliche Pflege stellt Angehörige und Betrof Nicht selten gestaltet sich die Suche nach der fene vor vielfältige Probleme. Gestaltung des Krankenzimmers, Grundpflege, Ernährung, Pflegeversicherung, Entlastungsmöglichkeiten durch soziale Dienste, aber auch gesundheitliche Wer kennt nicht das Gefühl, den Boden unter Schwindelursache und wirksamer Behandlung schwierig oder sogar enttäuschend. Der Vortrag informiert über Ursachen, Besonderheiten, Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten des Auswirkungen auf die pflegenden Angehörigen Schwindels im Alter. sind wichtige Fragen. Besondere Berücksichtigung finden dabei auch Seit vielen Jahren wird an der GesundheitsAka- die Ergebnisse der Würzburger Gleichgewichts- demie 50plus des Bürgerspitals in enger Kooperation mit der Diakonie und dem Matthias-Ehren- studie sowie die langjährigen Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Servicestelle Sturzprävention fried-Haus ein kostenloser Kurs für Interessierte am Geriatriezentrum Würzburg im Bürgerspital. angeboten. Der Kurs umfasst zwölf Doppelstunden. Referent: Dr. Michael Schwab, Altersmediziner Am Einführungsabend wird ein Einblick in die Anmeldung erwünscht unter 0931 3503-0 Thematik gegeben und das Kurskonzept vorgestellt. Interessierte können in Folge am gesamten Kurs teilnehmen. Für Rückfragen wenden Sie sich jederzeit an: Oberarzt Dr. Michael Strohm, Internist und Geriater, Oberarzt an der geriatrischen Reha-Klinik, Telefon: 0931 3503-0 Anmeldung erforderlich unter 0931 3503-0 Impressum: Konzept und Gestaltung: Tina Westendorf, FRANKFURTER FUENF.de Text: Katharina Bauer, Dr. Michael Schwab Bildnachweis: Fotografie: Thomas Berberich, Renate Weingärtner, Fotolia Stand: Juli 2016 - 10 - - 11 - Mittwoch, 05.10.2016 15:00 – 16:30 Uhr Seminarraum 1 Mittwoch, 12.10.2016 15:00 – 16:00 Uhr Seminarraum 1 Parkinson – Neue Therapiemöglichkeiten mit und ohne Medikamente Depression im Alter – Hilfe ist möglich! In Kooperation mit der neurogerontopsychiatri- Die Veranstaltung findet unter Federführung schen Tagesklinik der Universität im Geriatriezen- der neurogerontopsychiatrischen Tagesklinik der trum Würzburg im Bürgerspital Universität im Geriatriezentrum Würzburg im Die Parkinsonerkrankung gehört zu den häufigen Bürgerspital statt. Erkrankungen des älteren Menschen. Die Depression im Alter gehört zu den großen In einem Vortrag eines Parkinsonexperten der Volkskrankheiten. Ungefähr jede 4. Frau und Universität Würzburg werden die neusten Thera- jeder 8. Mann erkrankt im Laufe des Lebens pieverfahren vorgestellt. Im Praxisteil wird eine neue hochwirksame krankengymnastische Übungsbehandlung – die LVSTBIG Therapie vorgestellt, die seit kurzem auch in Würzburg angeboten wird. an einer depressiven Episode. Insbesondere im fortgeschrittenen Alter werden Depressionen oft nicht rechtzeitig erkannt oder unzureichend behandelt. Eine Expertin der Universitätsklinik Würzburg erklärt, wie Sie eine Depression bei sich oder bei Ihren Angehörigen rechtzeitig Referentin: Dr. Christine Daniels, Fachärztin für Neurologie, Universität Würzburg erkennen können und welche erfolgversprechen- Praxisteil: Rebecca Schneider, Physiotherapeutin, Geriatriezentrum Würzburg im Bürgerspital ältere Patienten heute zur Verfügung stehen. Anmeldung erforderlich unter 0931 3503-0 den Therapiemöglichkeiten insbesondere für Referentin: Frau Dr. Alexandra Herr, Fachärztin für Psychiatrie, Leiterin der Neurogerontopsychiatrischen Tagesklinik der Universität im Geriatriezentrum Würzburg im Bürgerspital Anmeldung erwünscht unter 0931 3503-0 - 12 - - 13 - Mittwoch, 12.10.2016 15:00 – 16:00 Uhr Seminarraum 2 Mittwoch, 19.10.2016 15:00 – 16:00 Uhr Seminarraum 1 Einsamkeit durch Sprach- und Stimmstörungen? – Moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten können helfen Gesund essen mit Genuss Die krankheitsbedingte Beeinträchtigung bis hin zum Verlust der sprachlichen Verständigungsmöglichkeit führt bei Betroffenen zu Einsamkeit und Verlust der selbstbestimmten Lebensgestaltung. Abschreckende Diätempfehlungen verderben den Nicht selten werden langsam fortschreitende Verschlechterungen der Sprechfähigkeit – zum Beispiel bei M. Parkinson – erst bemerkt, wenn diese bereits weit fortgeschritten und damit schwer zu beeinflussen sind. Obwohl mittlerweile moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, kommen diese mangels ausreichender Kenntnis und Verbreitung unzureichend zur Anwendung. Im Vortrag erklärt eine erfahrene Expertin in verständlicher Form, wie Sprech- und Sprachstörungen entstehen, wie sie erkannt werden und wie eine erfolgreiche Behandlung aussehen kann. veränderten Bedürfnissen unseres Körpers in der Vorgestellt wird auch ein neues hochwirksames Therapiekonzept zur Behandlung der Sprechstörungen bei M. Parkinson, die LSVT Loud Therapie, welche seit kurzem im Geriatriezentrum angeboten wird. Ernährungstipps für die 2. Lebenshälfte Essen stellt einen zentralen Teil der Lebensfreude dar – im Alter umso mehr. Spaß am Leben und verhindern einen unbelasteten Zugang zu genussvoller gesunder Ernährung. Wie aber können wir unsere Ernährung den zweiten Lebenshälfte anpassen? Die letzten Jahre ergaben teils überraschende wichtige Erkenntnisse zur richtigen Ernährung in der zweiten Lebenshälfte. Der Vortrag fußt auf langjähriger Seminar- und Beratungserfahrung der Referentin in der GesundheitsAkademie50Plus und im Geriatriezentrum. Geboten werden neuste Erkenntnisse in verständlicher Form, ergänzt durch praktische Tipps und ausreichend Zeit für persönliche Fragen zu Essen und Genuss. Referentin: Gertrud Reuß-Emmerling, Diätassistentin Anmeldung erwünscht unter 0931 3503-0 Gerne beantworten wir alle Ihre Fragen zum Thema. Für Interessenten ist im Anschluss an den Vortrag die persönliche Anmeldung zu einer kostenfreien Stimmstärkenmessung möglich. Referentin: Julia Höfert, Logopädin, Zertifizierte LSVT Therapeutin Anmeldung erwünscht unter 0931 3503-0 - 14 - - 15 - Mittwoch, 26.10.2016 15:00 – 16:00 Uhr Seminarraum 1 Montag, 07.11.2016 Seminarraum 1 17:00 – 18:00 Uhr Bewegung in ihrer schönsten Form – Tanzen als Therapie Yoga 50Plus – Ärztliche Einführung mit kostenloser Schnupperstunde Ärztliche Einführung und kostenlose Schnupper- Yoga ist ein ganzheitliches System zur Gesunder- stunde haltung von Körper, Geist und Seele. Unabhängig Alle Bewegungen des menschlichen Körpers werden vom Gehirn gesteuert. Dabei spielt eine rhythmische Taktgebung eine besondere Rolle. Störungen dieser Taktgebung stellen ein zentrales Problem bei Bewegungsstörungen im Alter und bei verschiedenen Erkrankungen wie zum Beispiel bei der Parkinsonerkrankung dar. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass durch einen tänzerischen Zugang eine deutliche Besserung bei Parkinsonpatienten erzielt werden kann. Die Erfahrung zeigt, dass weniger sportliche ältere Menschen auch ohne spezifische Erkrankung über die Musik einen leichteren Zugang zu gesundheitsfördernder Bewegung finden. vom Alter ist Yoga für jeden Menschen geeignet. Neben dem medizinischen Aspekt stellt Freude an der Bewegung und die Interaktion mit den anderen Teilnehmern ein zentrales Element dar. Gezeigt werden Yogaübungen, die besonders auf die Bedürfnisse des älteren Menschen abgestimmt sind. Die angepassten Übungen aktivieren Energie, regen den Kreislauf an, stärken die Gelenke und fördern die Beweglichkeit, das Körpergefühl wird verbessert, die Muskulatur gekräftigt und gedehnt. Atemübungen und Meditation fördern innere Harmonie, ein positives Selbstwertgefühl und Ruhe im Geist. „Nicht der Mensch muss sich dem Yoga anpassen, Yoga soll sich dem Menschen anpassen.“ T. Krishnamacharya Referenten: Dr. Michael Schwab, Altersmediziner Ursula Hümpfer, Yoga-Lehrerin Anmeldung erwünscht unter 0931 3503-0 Nach einer ärztlichen Einführung zum Thema kann im Rahmen einer kostenlosen Schnupperstunde jeder Teilnehmer selbst die Wirkung am eigenen Leib erleben. Vortrag Tipps und Ratschläge gegeben und Fragen im Anschluss beantwortet. Referenten: Dr. Michael Schwab, Altersmediziner Frau Clara Fröhlich, Physiotherapeutin, Tanztherapeutin Anmeldung erwünscht unter 0931 3503-0 - 16 - - 17 - Mittwoch, 30.11.2016 15:00 – 16:30 Uhr Seminarraum 1 Mittwoch, 07.12.2016 15:00 – 17:00 Uhr Seminarraum 1 Osteoporose – Vortrag, kostenloser Risikotest, Praxisteil „Knochen-gesund“ essen mit Genuss! Mehr als 8 Millionen Deutsche leiden an Osteopo- Genießen Sie die Lebensmittelvielfalt und fördern rose. Viele wissen nicht um ihr persönliches Risiko. Sie Ihre Gesundheit. Sie erhalten Informationen Der Knochen ist ein lebendiger Teil des Körpers. zur ausgewogenen Ernährung und wie diese sich Durch richtige Bewegung und Ernährung kann man positiv auf die Knochen auswirkt. Außerdem gibt viel zur eigenen Knochengesundheit beitragen. es Tipps und eine Anleitung für die praktische Die Teilnehmer erhalten Informationen über die Umsetzung im Alltag. neuesten Erkenntnisse zu Diagnose und Therapie Die Seminarform mit begrenzter Teilnehmerzahl der Osteoporose. Anhand eines Testes wird das erlaubt einen intensiven Austausch von Erfahrun- persönliche Osteoporoserisiko ermittelt. Im Pra- gen und eine ausführliche Diskussion aller Fragen xisteil werden Übungen für den Alltag gezeigt. der Teilnehmer. Der Vortrag gründet auf langjähriger Erfahrung des Referenten im Rahmen der Würzburger Osteoporoseschule. Referent: Dr. Michael Schwab, Altersmediziner Referentin: Gertrud Reuß-Emmerling, Diätassistentin Gebühr 8 € (inkl. Materialkosten) Anmeldung erforderlich unter 0931 3503-0 Anmeldung erforderlich unter 0931 3503-0 - 18 - - 19 - ab Mittwoch, 14.12.2016 15:00 – 16:00 Uhr Seminarraum 1 Gelenk aktiv – Schulung und Reha sport für Knie- & Hüftpatienten Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus statt. Im Laufe einer Arthroseerkrankung entwickeln sich häufig Muskelverkürzungen oder Muskelschwächungen, oft auch Wirbelsäulen- und Beckenschiefstände. Durch ein gezieltes Trainingsprogramm können Fehlbildungen wieder korrigiert, die Gelenkfunktion verbessert und somit der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden. Ein spezielles Trainingsprogramm für Personen mit Knie- & Hüftgelenksarthrose sowie mit künstlichem Knie- oder Hüftgelenk bietet die Möglichkeit, von speziell ausgebildeten Physiotherapeutinnen und -therapeuten unter ärztlicher Anleitung zu lernen, fachlich richtig zu üben und damit dauerhaft Beweglichkeit, Mobilität und somit die Lebensfreude zu steigern. Das Programm wird in Kooperation mit der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus angeboten und mit dem Vitalsportverein Würzburg durchgeführt. Referentin: Rebecca Schneider, Physiotherapeutin Anmeldung erforderlich unter 0931 3503-0 Stiften Sie Zukunft! Würzburger Treuhandstiftung FUTURA Die Zukunft stellt uns alle vor große Herausforderungen. Unsere Zukunft, das ist die Zukunft des Alters, die Zukunft der Menschen in hohem Lebensalter. Würzburg steht hier seit langem an vorderster Stelle. Mit Prof. Dr. Hans Franke war in den Jahren 1949 bis 1981 ein Pionier der Altersforschung in Deutschland an der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg tätig. Bereits damals bestand eine enge Verbindung zwischen der Medizinischen Universitätspoliklinik unter Leitung von Prof. Dr. Hans Franke und dem Bürgerspital. Aus dieser engen Verbindung resultierte schließlich 1994 die Gründung der Geriatrischen Reha-Klinik des Bürgerspitals als einer der ersten Einrichtungen dieser Art in ganz Bayern. Mittlerweile sind unter dem Dach des Geriatriezentrums Würzburg im Bürgerspital die ambulante und stationäre geriatrische Reha-Klinik, das Ambulanzzentrum und die GesundheitsAkademie 50plus vereint. Mit Gründung der Treuhandstiftung FUTURA wird nun 60 Jahre nach Beginn des Wirkens von Prof. Franke in Würzburg ein neuer Meilenstein gesetzt. Angelehnt an das Förderung lateinische Wort Und futurus = zukünftig Training steht FUTURA für Ungenutzter Ressourcen im Alter. - 20 - - 21 - Basierend auf dem Grundgedanken Bürger für Bürger, dient die Treuhandstiftung FUTURA dem Zweck der regionalen Förderung zukunftsweisender Projekte zur Verbesserung der Gesundheit älterer Menschen in Theorie (Wissenschaft) und Praxis insbesondere auch durch die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements. Über die Treuhandstiftung FUTURA kann jeder durch Zustiftungen in beliebiger Höhe seinen persönlichen Beitrag dazu leisten, die Zukunft unserer Gesellschaft auf dem Weg zum Alter positiv zu gestalten, Gesundheit zu fördern, selbst bestimmtes Altern zu ermöglichen und damit die Verbesserung von Gesundheitsangeboten für ältere Menschen in der Region fördern. Kooperation zwischen Bürgerspital und Universitätsklinikum Würzburg Die Einrichtung Die neurogerontopsychiatrische Tagesklinik ist eine interdisziplinäre, multiprofessionelle Einrichtung, entstanden durch Zusammenarbeit der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (Univ.-Prof. Dr. J. Deckert) und die Klinik und Poliklinik für Neurologie (Univ.-Prof. Dr. J. Volkmann). Sie befindet sich seit 2011 in den Räumlichkeiten des Bürgerspitals und kooperiert eng mit dem Geriatriezentrum Würzburg im Bürgerspital (Dr. M. Schwab). Erststifter war der Würzburger Bürger Alfred Mahn, dessen Ehefrau viele Male als Patientin in der Reha-Klinik des Bürgerspitals behandelt wurde. Stiften Sie Zukunft! Würzburger Treuhandstiftung FUTURA IBAN: DE71 7905 0000 0046 0051 87 BIC: BYLADEM1SWU Indikation Sparkasse Mainfranken Würzburg Behandlungsschwerpunkte sind die Behandlung von Patienten mit Depressionen in höherem Lebensalter und von Patienten mit ParkinsonErkrankung. Es können aber auch Patienten mit anderen neuropsychiatrischen Erkrankungen in höherem Lebensalter behandelt werden. Patienten mit schwerer kognitiver Beeinträchtigung können wir allerdings leider nicht tagesklinisch behandeln. - 22 - - 23 - Konzept Ansprechpartner Durch das multiprofessionelle Team aus Neurologen, Psychiatern, Fachpflegern, Logopäden, Psychologen und Sozialpädagogen und die enge Kooperation mit dem Team des Geriatriezentrums, bestehend aus Internisten, Geriatern, Physio- und Ergotherapeuten, sind wir in der Lage, ein umfangreiches Angebot vorzuhalten. Es werden krankheitsspezifische und altersspezifische, krankheitsübergreifende Einzel- und Gruppentherapien angeboten. Durch die teilstationäre Behandlung bleibt der Patient im gewohnten Umfeld und kann Erlerntes im Alltag erproben und festigen. Sekretariat Telefon: 0931 201 76062 Oberärztin Dr. Alexandra Herr (Psychiatrie) E-Mail: [email protected] Telefon: 0931 201 76064 Oberärztin Dr. Christine Daniels (Neurologie) E-Mail: [email protected] Therapieangebote im Einzelnen: Telefon: 0931 201 76065 • Medikamentöse Therapieeinstellung und -optimierung • Bei Parkinsonpatienten Einstellung von Hirnschrittmachern und die Optimierung von Medikamentenpumpen • Physiotherapie • Ergotherapie • Logopädie • Psychotherapie • Entspannungstraining • Stressbewältigung • Kognitives Training • Sozialpädagogische Betreuung • Alltagstraining - 24 - - 25 - Yoga in Prävention und Therapie – Was kann Yoga? Bei Yoga trifft eine jahrhundertealte fernöstliche Lebenskunst auf moderne wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Gesundheit und Heilung. Die primär historisch-philosophische und geisteswissenschaftliche Betrachtungsweise wird somit ergänzt und erweitert durch naturwissenschaftliche Erkenntnisse. Die Grundlagen des Yoga umfassen drei Grundelemente: 1) Atemtechnik (Pranayama) 2) Körperübung (Asana) 3) Meditation Die moderne ganzheitlich orientierte Schulmedizin kennt die Bedeutung einer richtigen (physiologischen) Atmung als zentraler Größe des vegetativen Nervensystems, welches für die Regulation der inneren Organe im menschlichen Körper zuständig ist. Beweglichkeit, Muskeln und Faszien in ihrer Gleit- und Dehnfähigkeit spielen die entscheidende Rolle bei Rücken- und Gelenkschmerzen. Diese funktionelle Betrachtungsweise des menschlichen Körpers löst die frühere statische, auf Röntgenbefunde der Knochen ausgerichtete Sichtweise ab. Am Ende bleibt das wichtigste Organ des Menschen, das Gehirn als Steuerzentrale aller Körperfunktionen und Ausgangspunkt vieler belastender „Zivilisationsstörungen“ wie Schlafstörung, Stressfolgeerkrankungen und Depression. Die vorsichtigen Ansätze des sog. NeurofeedbackTrainings erinnern frappierend an Wirkmechanismen meditativer Verfahren, deren Wirksamkeit eindeutig belegt werden kann. In einer aktuellen wissenschaftlichen Studie kann durch eine achtwöchige tägliche Yoga-Meditation eine deutliche Veränderung in den Gehirnen von extrem gestressten Männern und Frauen nachgewiesen werden. Unter anderem auf Initiative des Nationalen Gesundheitsinstitutes der USA (NIH), aber auch in Europa, unter anderem unter Federführung der Berliner Universitätsklinik (Charité), wurden zahlreiche Studien zum gesundheitlichen Nutzen von Yoga durchgeführt. Belegt wurde • die Reduktion von Nackenschmerzen • die Kontrolle von Rückenschmerzen (so dass auf Schmerztabletten verzichtet werden konnte) • die Verbesserung der Schlafqualität Was in Sport- und Rehabilitationsmedizin seit langemals zentrales Problem bekannt ist, gewinnt zunehmend in der Orthopädie und Rheumatologie an Bedeutung. Gelenke in ihrer - 26 - • die Erhöhung von bei Depression vermindernder Botenstoffe im Gehirn (GABA) • die Reduktion von Depressionssymptomen • die deutliche Senkung eines erhöhten Blutdruckes - 27 - Sogar für die positive Beeinflussung sogenannter „Krebsgene“ bei Prostatakrebs finden sich Anhaltspunkte in einer Pilotstudie. Bezüglich des Bewegungsapparates zeigen sich große Gemeinsamkeiten des Yoga mit der modernen „Faszientherapie“, was den Nutzen des Yoga bei Muskel-, Gelenk- und Rückenschmerzen nachvollziehbar erklären ließe. „Servicestelle Sturzprävention / chronischer Schwindel“ Eine Grundregel der Altersmedizin, nämlich „Nutze Deine körperlichen Möglichkeiten, um sie nicht zu verlieren“ (auf Wissenschafts-Englisch: Use it – or loose it, im Volksmund: Wer rastet, der rostet), findet in der Grundidee des Yoga ihre unmittelbare Entsprechung. Darüber hinaus stimmt der Gedanke der Gesunderhaltung der Seele durch Achtsamkeit mit der Aufmerksamkeitslenkung im Yoga überein. „Servicestelle Sturzprävention“ Zurück zur Eingangsfrage: Was kann Yoga? Yoga lehrt uns zu heilen, was nicht ertragen werden kann und zu ertragen, was nicht geheilt werden kann. Yoga ist ein ganzheitliches System zur Gesunderhaltung von Körper, Geist und Seele. Unabhängig vom Alter ist Yoga für jeden Menschen geeignet. Atemübungen und Meditation fördern innere Harmonie, ein positives Selbstwertgefühl und Ruhe im Geist. Gleichgewichtsstörungen, zum Teil mit Schwindel, beeinträchtigen das Wohlbefinden und können zu Stürzen mit ernsthaften Verletzungen führen. Die Stiftung Bürgerspital und die Universität Würzburg haben eine eingerichtet. Durch ausführliche Beratung ergänzt durch spezielle Testverfahren kann das persönliche Sturzrisiko ermittelt, und geeignete Behandlungsmaßnahmen können eingeleitet werden. Der Aufbau dieses Beratungs- und Untersuchungsangebotes wurde als Modellprojekt vom Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit gefördert und wird mit großzügiger Unterstützung der Robert und Margret Krick-Stiftung weiter kostenlos wie folgt angeboten: Persönliche Untersuchung und Beratung jeweils Dienstag 15:00 – 18:00 Uhr Erforderlich ist eine telefonische Terminvereinbarung unter 0931 3503-0 Der Einstieg ist in jedem Alter Möglich getreu dem Motto: „Nicht der Mensch muss sich dem Yoga anpassen, Yoga soll sich dem Menschen anpassen“ T. Krishnamacharya - 28 - - 29 - Geriatrische Rehabilitation zu Hause und im Pflegeheim Ein neues Angebot des Geriatriezentrums Würzburg im Bürgerspital Ambulante und Stationäre Geriatrische Rehabilitation sind längst zu einem festen Bestandteil der Versorgung älter Menschen mit krankheitsbedingten funktionellen Beeinträchtigungen geworden. Ihre Wirksamkeit konnte in umfangreichen nationalen und internationalen Studien nachgewiesen werden. Im Sozialgesetzbuch ist der Rechtsanspruch auf geriatrische Rehabilitation gesetzlich verankert. Aber nicht für alle Patienten mit dringendem geriatrischen Rehabilitationsbedarf sind diese beiden Angebote gut geeignet, da es für sie besser wäre, sie könnten im häuslichen Umfeld bleiben und dort intensiv rehabilitiert werden. Zum anderen kann für den Rehabilitationserfolg das häusliche Umfeld und die dort lebenden Bezugspersonen von solch entscheidender Bedeutung sein, dass hierauf nicht verzichtet werden sollte. In diesen Konstellationen stellt die Mobile Geriatrische Rehabilitation das geeignete Behandlungsverfahren dar. Bei der Mobilen Geriatrische Rehabilitation wird der Rehabilitand von dem Rehabilitationsteam zu Hause bzw. im Pflegeheim aufgesucht, das multiprofessionelle Team besteht aus den gleichen Berufsgruppen wie bei den anderen geriatrischen Rehabilitationsformen unter Leitung eines Geriaters, der zudem eine Eingangs- und Abschlussuntersuchung bei jedem Rehabilitanden zu Hause durchführt. Die hausärztliche Versorgung bleibt unberührt, ebenso die Grund- und Behandlungspflege. Die mobile Rehabilitation erfolgt an mindestens 3 Tagen pro Woche. Zum einen kann erkrankungsbedingt die Durchführung einer ambulanten oder stationären Rehabilitation nicht oder nur unter Inkaufnahme erheblicher Nachteile umsetzbar sein. Wie bei allen Rehabilitationsbehandlungen muss vorab ein Antrag bei der Krankenkasse gestellt werden. - 30 - - 31 - In folgenden Fällen ist eine Mobile Geriatrische Rehabilitation die geeignete Behandlungsform: 1) Patienten mit erheblicher Schädigung mentaler Funktionen (z.B. Demenz) zur Vermeidung einer Verschlechterung in ungewohnter Umgebung 2)Notwendigkeit der Anwesenheit der Angehörigen/Bezugspersonen z.B. bei erheblicher Schädigung der Stimm-, Sprech- und Sprachfunktion (z.B. durch Aphasie, schwere Dysarth- Das Geriatriezentrum Würzburg im Bürgerspital wird die Mobile Geriatrische Rehabilitation ab dem 1.9.2016 in Stadt und Landkreis Würzburg anbieten. Wie bei jeder Rehabilitationsbehandlung muss der behandelnde Hausarzt einen Antrag bei der Krankenkasse stellen. Das Reha Team des Bürgerspitals unterstützt und berät interessierte Kollegen und Angehörige gerne bei der Antragstellung und sonstigen Fragen. rophonie) oder fehlende Deutschkenntnisse 3)Notwendigkeit der Einbeziehung des Wohnumfeldes in die Rehabilitationsbehandlung Treppen, an Stelle einer ambulanten Rehabili- Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an: tation Dr. Michael Schwab 4)Transportprobleme, wie z. B. unüberwindbare 5)Problemkeime, die in der Klinik eine Isolation erforderlich machen würden und damit die Behandlungsmöglichkeiten in der Klinik stark einschränken (MRSA, MRGN, VRE, ...) 6)Erhebliche Schädigung der Seh- und Hörfunk- Geriatrische Reha-Klinik Bürgerspital Semmelstr. 2-4 97070 Würzburg das vertraute und angepasste Wohnumfeld zur Tel. 0931 3503-0 Fax 0931 3503-333 Unterstützung und Förderung genutzt werden [email protected] tion (z.B. blinde oder taube Patienten), so dass muss 7)Patienten mit eingeschränkter Belastbarkeit In einer bundesweiten Untersuchung (an 1879 Rehabilitanden) konnte die Effizienz der Mobilen Geriatrische Rehabilitation für zu Hause lebende Senioren wie auch für Bewohner in Kurzzeit- und Langzeitpflegeeinrichtungen nachgewiesen werden. - 32 - - 33 - Dr. Michael Schwab Chefarzt Ambulante Praxen - Gesundheit auf Rezept Das Ambulanzzentrum steht in vollem Umfang mit all seiner herausragenden technischen Ausstattung zur Behandlung auf Rezept für Krankengymnastik, Krankengymnastik am Gerät, Massage, Elektrotherapie, Ergotherapie und Logopädie zur Verfügung. Mit einem Rezept des Haus- oder Facharztes können Patienten ihre Behandlungstermine direkt am Empfang des Geriatriezentrums in der Semmelstraße 2–4 vereinbaren. Selbstverständlich können verschiedene Rezeptbehandlungen auch kombiniert werden, sodass die gesamte Behandlung an einem Ort erfolgen kann. Die besondere Erfahrung unseres therapeutischen Teams in der Behandlung von Arthrose, Osteoporose, Rheuma, Muskel- und Gelenkschmerzen, Gangunsicherheit und Schwindel in der zweiten Lebenshälfte kommt damit den Patienten frühzeitig zu Gute – noch bevor Komplikationen Krankenhausbehandlungen oder Operationen notwendig gemacht haben. Aber natürlich ist auch eine qualifizierte Nachbehandlung nach einer Operation wichtig, wie wir aus 20-jähriger Erfahrung in der geriatrischen Rehabilitation nur - 34 - allzu gut wissen, und kann auf Rezept erfolgen. Ein besonderer Behandlungsschwerpunkt unseres Zentrums ist darüber hinaus die krankengymnas‑ tische und ergotherapeutische Behandlung des Morbus Parkinson, des Schlaganfalls mit all sei‑ nen Folgen, sowie die Behandlung von Sprachund Schluckstörungen in der zweiten Lebenshälfte. Neben Intensivbehandlungen – wie z.B. der LVST-BIG Therapie des M. Parkinson – sind bei diesen neurologischen Erkrankungen häufig auch systematische Rezeptbehandlungen über einen längeren Zeitraum erforderlich. Unser Geriatriezentrum ist aktives Mitglied des Rheumazentrums Würzburg, des Muskuloskeletalen Zentrums Würzburg, des Osteologischen Zentrums Würzburg und ist über die Neurogerontopsychiatrische Tagesklinik eng mit der neurologischen Universitätsklinik und dem Zentrum für Psychische Gesundheit der Universität Würzburg vernetzt. Dies verpflichtet uns zur ständigen Fortentwicklung unserer Therapiestandards im Interesse und zum Nutzen unserer Patienten. Weitere Fragen beantworten wir Ihnen gerne telefonisch unter 0931 3503-0. - 35 - Logopädiepraxis Therapieverfahren verständlich erklärt Das jüngste Kind der Therapiepraxis ist unsere Praxis für Logopädie und es war höchste Zeit, denn gerade für Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen bei Krankheiten im Alter fehlt es an ausgebildeten Spezialisten, die außerhalb einer stationären Rehabilitationsklink zur Behandlung zur Verfügung stehen. Seit 1. Februar 2015 bieten zwei erfahrene Logopädinnen im Ambulanzzentrum des Bürgerspitals logopädische Behandlungen auf Rezept an. Hilfen zum Wiederaufbau von Kommunikation. Sie behandelt gemeinsam mit der Ergotherapie die bei Alterserkrankungen häufigen, oft unterschätzten, aber bedrohlichen Kau- und Schluckstörungen, mit dem Ziel, dass ein normaler Schluckvorgang trainiert wird und eine ausreichende, sichere Ernährung ohne gefährliches Verschlucken wieder erreicht wird. Dabei bedient sie sich folgender Therapieverfahren: Motorisch-funktionelle Therapie • mundmotorische Übungen zur Kräftigung der Muskulatur, Verbesserung der Beweglichkeit und Koordination •Artikulationsübungen Neurophysiologische Therapie • Behandlung pathologisch veränderter Sprechbewegungsmuster, Atem- und Stimmprobleme • Fazioorale Therapie zur Verbesserung der Wahrnehmung • Behandlung von Kau- und Schluckstörungen •Esstherapie Annika Bock Logopädin Julia Höfert Logopädin Neurolingusitische Aphasietherapie • Therapie von lexikalisch-semantischen/phonematischen Störungen, Agrammatismus, Störungen der Schriftsprache Wie bei allen anderen Rezeptbehandlungen unserer Therapiepraxis können mit einer Rezeptverordnung des Haus- oder Facharztes Behandlungstermine direkt am Empfang unseres Geriatriezentrums in der Semmelstraße 2 – 4 vereinbart werden. • Aufbau von alternativen Kommunikationsmög- Die Logopädie behandelt Patienten, die einen Sprachverlust erlitten haben (Aphasie) oder in ihren Sprechbewegungen und/oder in ihrer Stimme (Dysarthrophonie) beeinträchtigt sind, und bietet • Verbesserung der Atmung und Tonusregulierung - 36 - - 37 - Unterstütze Kommunikation lichkeiten zur alltagsrelevanten Verständigung, die vorübergehend oder kompensatorisch eingesetzt werden können. Stimmtherapie • Anbahnung von physiologischen und ökonomischem Stimmgebrauch Entspannungs- und Lockerungsübungen Schlucktherapie • FOTT (= fazioorale Trakttherapie nach Kay Coombes) Reha ohne Koffer – Ambulante Geriatrische Rehabilitation im Bürgerspital Seit April 2005 bietet das Bürgerspital ambulante Reha im Herzen der Stadt Ein besonderer Behandlungsschwerpunkt unseres Zentrums liegt in der Behandlung von Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen bei M. Parkinson und nach Schlaganfall in der zweiten Lebenshälfte. Haben Sie noch Fragen? Wir stehen Ihnen unter 0931 3503-0 gerne zur Verfügung. Für wen ist ambulante Rehabilitation geeignet? Patienten mit • Frakturen, z.B. Schenkelhalsfraktur, Wirbelkörperfraktur • Gelenkschäden (Arthrose) und Zustand nach Gelenkersatz (z.B. Hüft- oder Knie TEP) • Osteoporose und chronischen Schmerzen • Gleichgewichtsstörungen und häufigen Stürzen (Sturzkrankheit) •Schlaganfall • Neurologischen Erkrankungen, z.B. der Parkinson-Krankheit • Inneren Erkrankungen, z.B. Herzinfarkt, Lungenentzündung, Diabetes mellitus mit Folgeschäden • PAVK (Durchblutungsstörungen der Beine) und Zustand nach Amputationen (Prothesentraining) • zunehmender Immobilität und drohender Pflegebedürftigkeit durch Multimorbidität (Vorliegen zahlreicher Erkrankungen) • allgemeiner Schwäche (Sarkopenie) nach langen Krankenhausaufenthalten oder nach schweren Operationen. - 38 - - 39 - Ihr Weg zu uns in die ambulante Reha: Expertentipp Gesundheit von zu Hause Antrag durch den Hausarzt (Form. 60/61) Mangelkrankheiten im Alter vermeiden Muskelschwund als Alterskrankheit aus dem Krankenhaus Antrag durch den Klinikarzt (GRB Antrag) nach Genehmigung durch die Krankenkasse melden wir uns bei Ihnen und vereinbaren gemeinsam einen Termin Therapie 3 – 5 Stunden an 2–5 Tagen die Woche unter Nutzung aller Therapieangebote des Geriatriezentrums Verpflegung kostenlose Pausenverpflegung, komplettes Mittagessen gegen Unkosten beitrag Fahrdienst Würzburg und nähere Umgebung (kostenlos) Noch Fragen? Wir beraten Sie gerne! Terminvereinbarung über 0931 3503-0 (Empfang) Montag – Freitag 8:00 – 18:00 Uhr Samstag 12:00 – 17:00 Uhr Dr. Michael Schwab Chefarzt 0931 3503 -131 nach Vereinbarung Dr. Michael Schwab Chefarzt - 40 - Bereits ab dem 30. Lebensjahr verliert der menschliche Körper ohne entsprechendes Training an Muskelmasse. Dies ist anfänglich nur in speziellen Tests messbar, wird aber ab dem 50. Lebensjahr auch im Alltag z.B. beim Treppe steigen deutlich spürbar. Was anfänglich nur lästig erscheinen mag wird bei Hinzutreten chronischer Erkrankungen wie Osteoporose, Diabetes, Herz- und Lungenerkrankungen zur ernsthaften Gefahr für die eigene Gesundheit. Auch ohne weitere Erkrankungen wird ein Mangel an Muskelkraft in höherem Alter ab 75 – 80 Jahren für jeden Menschen zu einer Bedrohung der Gesundheit. Nach neuen Erkenntnissen der Altersmedizin ist der Verlust der Muskelmasse eine eigenständige Erkrankung des älter werdenden Menschen, die mit Veränderungen des Hormon-, Vitamin- und Immunhaushaltes einhergeht. Glücklicherweise kann man durch gezielte Übungsmaßnahmen dem Muskelabbau mit den begleitenden Stoffwechselstörungen vorbeugen und durch ärztlich begleitete gezielte Trainingstherapie auch nach Eintritt einer chronischen Erkrankung entscheidende Verbesserungen der Gesundheit erzielen. Besonders beeindruckend sind die jüngsten Erfolge der Altersmedizin im medizinischen Muskelaufbautraining bei älteren und auch sehr alten Menschen in darauf spezialisierten altersmedizinischen Therapiezentren. - 41 - Die GesundheitsAkademie 50plus bietet: 1) Informationsveranstaltungen zum Thema vorbeugende Gesundheitsförderung durch Kraftaufbau. 2) Vorträge und Seminare zum Thema Muskelaufbautherapie bei verschiedenen Erkrankungen. 3) Persönliche Beratung und Messung zur Ermittlung des Muskelfunktionszustandes zur Abschätzung des persönlichen Risikos im Rahmen von Aktionstagen und im Rahmen der „Servicestelle Sturzprävention“ nach telefonischer Anmeldung. Eine Übersicht der Angebote finden Sie in diesem Heft. Weitere Fragen beantworten wir Ihnen gerne telefonisch unter 0931 3503-0 per Rückruf. Persönliche Beratung zu Seniorenheimen, Seniorenwohnstiften, ambulantem Dienst und Tagespflege Villa Schenk Seniorenheime • Ehehaltenhaus / St. Nikolaus Virchowstraße 28, 97072 Würzburg • Hueberspflege Kapuzinerstraße 4, 97070 Würzburg • St. Maria Dürerstraße 12, 97072 Würzburg Seniorenwohnstifte • Robert Krick-Wohnstift Sonnenstraße 2, 97072 Würzburg • Seniorenwohnstift Frauenland Valentin-Becker-Straße 9, 97072 Würzburg • Seniorenwohnstift Sanderau Königsberger Straße 1, 97072 Würzburg Ambulanter Dienst (Sozialstation) Königsberger Straße 1, 97072 Würzburg Kurzzeitpflege in den Seniorenheimen (siehe oben) Tagespflege Villa Schenk im Seniorenheim St. Maria Dürerstraße 12, 97072 Würzburg Telefonische Beratung: 0931 3503-421 Persönliche Beratung: Mo-Do 9:00 – 13:00 Uhr Fr 9:00 – 12:00 Uhr und nachmittags nach telefonischer Vereinbarung Semmelstr 2 – 4 - 42 - - 43 - Claudia Faust Seniorenberatung G E R I AT R I E Z E N T R U M Semmelstraße 2– 4 · 97070 Würzburg Tel.: 0931 3503-0 · Fax: 0931 3503- 488 [email protected]
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