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©2003 Digitale Kartografie Frank Ruppenthal GmbH
©2013 Bearbeitung www.wirsindgestalter.de
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10 km
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Historischer Stadtrundgang
Tettnang erhielt am 1. Dezember 1297 die Stadtrechte und war
von 1246 bis 1780 Residenz der Grafen von Montfort
Neues Schloss
Von Christoph Gessinger 1712/20 als Residenz
der Grafen von Montfort erbaut. Ausgebrannt
1753. Wiederaufbau ab 1755 von Jakob Emele.
Innenausstattung von Anton Feuchtmayer zusammen mit Johann Georg Dirr (Stuckaturen),
Andreas Brugger (Malereien). Herrschaft Montfort fiel 1779/80 an
Österreich, Schloss wurde Verwaltungsgebäude. Heute Amtsgericht,
Notariat und seit 1979 Schlossmuseum der Staatlichen Schlösser und
Gärten. Schlosskapelle seit 1853 evangelische Kirche.
Ehemalige Wachthäuser Um 1720 eingeschossig als Wachthäuser erbaut (architektonisch als Kavaliershäuser
bezeichnet). Im 19. Jh. aufgestockt und in Privatbesitz übergegangen. Im nördlichen Haus
wohnte Ende des 19. Jh. der Arzt, Heimatforscher und Ehrenbürger der Stadt, Hofrat Dr. Albert Moll; im südlichen
Haus befand sich Anfang des 20. Jh. das Café Montfort.
Ehemaliges Schiesshaus
An Stelle eines 1735 abgebrannten Gartenhauses wurde an der westlichen Abschlussmauer
des Schlossgartens das so genannte Schießhaus gebaut und am 15. Oktober 1736 eingeweiht.
Ehemaliges Forsthaus
Nach Plänen des zuständigen königlichen Bezirksforstamtes Ravensburg 1902/03 als Forstamtsgebäude mit Dienstwohnung erbaut.
Zugehörige Nebengebäude dienten als Pferdestall und Wagenremise. Seit 2007 im Besitz
der Stadt. Heute KFZ-Zulassungsstelle, Städt. Galerie und Geschäftsstelle des Förderkreises Heimatkunde.
Barockhaus Einziges erhaltenes spätbarockes Wohnhaus
in Tettnang aus der Zeit der Grafen von Montfort. Erbaut 1775 in markanter Ecklage zum
Schloss hin. Wahrscheinlich für einen Montfortischen Hofbeamten konzipiert. Gleichartiges Eckhaus bis 1871 am Ende der Straßenzeile. Dazwischen stand bis
1872 die ehem. gräfliche Reitschule.
Altes Schloss (Rathaus)
Erbaut 1667 unter Graf Johann X. von Montfort-Tettnang (*1627 †1686) durch den Vorarlberger Baumeister Michael Kuen. Seit 1904
im Besitz der Stadt, Umbau zum Rathaus.
Über dem Portal das Allianzwappen von
Johann X. (Mitte) und seinen beiden Gemahlinnen Maria Anna Eusebia von Königsegg-Aulendorf (links) und Maria Anna Katharina von
Sulz (rechts).
St.-Georgs-Kapelle
Der 1416 erwähnte Vorgängerbau wurde im
Dreißigjährigen Krieg zerstört. Er diente vermutlich den Grafen von Montfort in der nahen Burg als Gotteshaus. Graf Johann X. ließ
1682 die heutige Kapelle durch den Vorarlberger Baumeister Heinrich Bader neu errichten. Der Hochaltar stammt
aus der 1828 profanierten Schlosskapelle.
Ehemalige Mittelmühle
Mitte des 16. Jh. als jüngste von drei Tettnanger Mühlen erwähnt. Im 17. Jh. zunächst Grub-,
dann Kropfmühle genannt. Die Mühle befand
sich stets in Privatbesitz. Der letzte Müller Albert Fugel betrieb die Mühle bis 1972. Sie wurde 1980 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt.
Ehem. Montfortisches Amtshaus
Erbaut 1688. Die Ähnlichkeiten mit dem Alten
Schloss (vergl. Giebel) deuten auf den gleichen
Vorarlberger Baumeister Michael Kuen hin.
Bemerkenswert: Firstbelüftung wie am Alten
Schloss in Form des gräflichen Wappens, der
Montfortfahne. Seit 1837 im Besitz der Familie Bueble.
Hotel Rad
Schon 1585 Herberge zum Goldenen Rad. 1680
– 1858 Thurn- und Taxische Posthalterei. Nach
dem Brand am 16. April 1974 wiederaufgebaut.
Am 25. April 1975 wiedereröffnet. Seit 1921 im
Besitz der Familie Eberhardt.
Gasthaus Bären
Um 1580 als Schildwirtschaft »Schwarzer Bären« erwähnt. Damals am Kreuzungspunkt
alter Poststraßen nach Ravensburg, Lindau,
Wangen und Buchhorn (heute Friedrichshafen) gelegen. Seit 1834 im Besitz der Familie
Forster; über dem Eingang ihr Familienwappen.
Erstes Tettnanger Schulhaus
Deutsche Schule von 1570 bis 1783 im Erdgeschoss,
Lehrerwohnung im 1. Obergeschoss. 1730 wurde die
Wohnung für den Organisten aufgestockt. Infolge der
Einführung der allgemeinen Schulpflicht erfolgte 1783
die Verlegung der Schule ins Torschloss-Gebäude.
Ehem. Gasthaus Kreuz
Traditionsreiche Schildwirtschaft aus dem
Jahre 1686 an der alten Poststraße nach Ravensburg gelegen. Die jetzige Außengestaltung einschließlich der klassizistischen Türeinfassung entstand beim Umbau (vermutlich
1879).
Restaurant Brünnle, ehem. »Wacht am Rhein«
Das im 16. Jh. erbaute Gebäude ist eines der
wenigen, das den Stadtbrand 1633 überstand.
Im 18. Jh. beherbergte das Haus eine Metzgerei. 1872 wurde hier erstmals eine Gaststätte
eröffnet, die in jenen patriotischen Jahren den
Namen »Wacht am Rhein« erhielt, der bis zum
Jahr 2003 Bestand hatte. Seit dem Jahr 2003 ist das Haus die Heimat
des Restaurant Brünnle.
Stadtpfarrkirche St. Gallus
Erstmals 1246 erwähnt. Grundsteinlegung
1467. Der spitze, gotische Turmhut wurde 1705
nach einem Brand durch den heutigen barocken Aufsatz ersetzt. Nach Abriss des Kirchenschiffs 1858 und Neubau im sog. Kameralstil
folgte 1860 die Weihe. Schwere Beschädigungen durch Bombenangriff am 16. März 1944.
1990/91 Renovierung und Neugestaltung durch den Breisacher Künstler Helmut Lutz.
Torschloss
Gebäude war trotz seiner Bezeichnung nie Schloss. Älteste Teile als Stadtbefestigung im 13. Jh. erbaut. 1464
um den vorgesetzten Torturm erweitert. Vor 1569
Erwerb durch Landschreiber Leuthold, weitgehende
Umbauten. 1629 Rückkauf durch die Montforter und
Anbau der linken Gebäudeteile. 1783 Schulhaus. Heute
Stadtarchiv, Montfort- und Elektronikmuseum, Tourist-InfoBüro TIB und Zunftstube des Narrenvereins.
Schweizerhaus
Das wegen seiner bemerkenswerten Holzbauweise und Architektur als »Schweizerhaus«
bezeichnete Landhaus wurde 1880 für Dr. Constantin Locher, Oberamtstierarzt und Gründer
der »Kistenfabrik Locher« und seinen Sohn
Franz erbaut.
Wappenstein vom Oberhof
Allianzwappen Montfort/Thun aus dem Jahre 1720
vom ehemaligen Gutshof Oberhof, den die Grafen von Montfort 1694 erwarben. Die Inschrift
A:G:Z:M:1720:MA:G:V:T: verweist mit der Jahreszahl
auf die Erbauer: Anton Graf zu Montfort Maria Anna
Gräfin von Thun.
Ehem. Friedhofskapelle
Neugotische Friedhofskapelle von 1891. Im Jahr
1937 Umbau und Umwidmung zur Leichenhalle. Renovierung 1970. Nach der Anlage des
Neuen Friedhofs ab 1977 Umbau zur Gedenkstätte für die in den Weltkriegen gefallenen
und vermissten Bürger der Stadt. Fenster (1979) vom Ravensburger
Kunsterzieher Jupp Eisele, Leuchter und Tor (1982) aus der Tettnanger
Kunstwerkstatt Kober.
Heilig-Kreuz-Kapelle
1577/78 durch den damaligen Besitzer des
Torschlosses, den Landschreiber Leuthold erbaut. Sein Wappen, das der Stadt und die des
Grafenpaares Ulrich IX. von Montfort (†1574)
und Ursula, geb. Solms-Lich im Fresko an der
Ostwand. Kapelle wurde ab 1784 bis 1945 als Arrestzelle genutzt. Daher früher die Drohung an ungezogene Kinder: »Wenn’d it brav bisch,
kommsch ins Käppele!«
Brauerei-Gasthof Krone
1290 – 1787
Fünf Jahrhunderte war Tettnang Residenz der
ruhmreichen Grafen von Montfort. Ihr letzter
Sproß starb in diesem Hause anno 1787. Seit
1847 im Besitz der Familie Tauscher.
Ehem. Oberamtskrankenhaus
1884 – 1886 erbaut durch den international anerkannten Stuttgarter Architekten Otto Tafel
(*1838 †1914). Als Zentralbau zählt das Gebäude zu den architektonisch fortschrittlichsten
Krankenhausbauten des 19. Jahrhunderts.
Gründliche Sanierung 1993. Heute sind hier die städtische Musikschule und eine Grundschule zu Hause.
Loretokapelle
1624 von Gräfin Johanna Euphrosina von
Montfort, geb. von Waldburg-Wolfegg aufgrund eines Gelübdes gestiftet. Kerngebäude
Nachbildung der Santa Casa im Wallfahrtsort
Loreto/Italien. 1627 Weihe und Stiftung einer
Rosenkranzbruderschaft. 1738 Stiftung einer Kaplanei. Umgang wurde später angebaut. Empore mit Nordwest-Fassade von 1902. Wallfahrtsort bis zum Zweiten Weltkrieg.
St.-Johann-Kapelle
Standort der ältesten Kapelle Tettnangs. Erstmals 1364 erwähnt wegen der Kaplaneistiftung durch Graf Heinrich IV. von Montfort
und die Bürgerschaft. Neubau der zerfallenen
Kapelle 1627 durch Graf Hugo XVII. aufgrund
eines Gelübdes nach der Geburt eines Stammhalters. Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg. Heutiger frühbarocker
Bau von 1659. Bedeutende Kapläne waren Michael von Jung und Adolf
Aich.
Ehem. Spital (Kaplaneihaus)
Das 1489 in der Stadt gegründete Spital zum
Heiligen Geist wurde um 1729 in dieses Gebäude verlegt, war Armen- und Altenheim sowie
Herberge für durchreisende Kranke, nach dem
Bau des Oberamtskrankenhauses 1886 Wöchnerinnenstation bis Ende der 1950er Jahre und Altenheim bis 1972. Die
Kapläne von St. Johann haben entgegen der heutigen Bezeichnung
nicht hier gewohnt.
St.-Anna-Kapelle
Ältestes sakrales Gebäude der Stadt. 1513 von
Graf Ulrich VII. von Montfort und Magdalena
geb. von Öttingen in der Hoffnung auf einen
männlichen Nachkommen gestiftet und reich
ausgestattet. Spätgotisches Netzrippengewölbe und Wappengalerie. Im 19. Jh. verwahrlost und als Scheune und
Stall benutzt. 1949/52 und 1971 aufwendige Restaurierung. Erneute
Benediktion 1952.
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Ehem. Leprosenhaus
Bereits 1482 Standort des Siechen- und Leprosenhauses der Stadt Tettnang. Hier waren damals – weit außerhalb der Stadt – die unheilbaren, lepra- und pestkranken »Aussätzigen«
untergebracht. Heutiges Gebäude aus dem
17. Jh. Seit 1730 dient das Häuschen dem Mesner zur Wohnung. Der
früher angebaute Wirtschaftsteil mit Stall und Scheune ist nicht mehr
vorhanden.
Impressum
Tourist-InfoBüro TIB | Montfortstraße 41 | D-88069 Tettnang
T +49 (0) 75 42 / 510 - 500
F +49 (0) 75 42 / 510 - 510
[email protected]
www.tettnang.de
Öffnungszeiten Mai – September
Mo. – Fr. | 09:00 bis 13:00 Uhr
| 14:00 bis 18:00 Uhr
Samstag| 10:00 bis 12:00 Uhr
Öffnungszeiten Oktober – April
Mo. – Fr. | 09:00 bis 13:00 Uhr
| 14:00 bis 17:00 Uhr
Gestaltung: www.wirsindgestalter.de
© Fotografien von Gisbert Hoffmann und Michael Och