Ausbildung im Kino lohnt sich immer Mehr Filmtheaterfachleute i n den Fach- und Prüfungsausschüssen der I H K gefragt. Lobby-Arbeit i n eigener Sache. B eim 2. Treffen des HDFNachwuchses in Dreieich (siehe a. Seite 8) berichtete Dieter Lachner vom Cinepark Karben über seine Erfahrungen als Ausbilder und Mitglied im MeisterPrüfungsausschussder IHK Frankfurt. frühzeitig über die weitere Einsatzrnöglichkeiten des Azubis nachgedacht werden. Grundsätzlich ist ein Filmtheaterbetrieb ein hochinteressanterAusbildungsort fürjunge Menschen. Darüber hinaus ist anzumerken, dass sich die finanziellen Aufwendungen, sprich die Höhe des ,Lehrgeldes", nach den AusSeit mehr als 20 Jahren bildet Lach- bildungsverträgen von ver.di richner, selbst Meister, im Bereich der ten und von einem Betrieb ohne heute sogenannten Printmedienaus weiteres getragen werden können. und sitzt im IHK-Ausschuss fiir Hier berät auch die HDF-GeMediengestalter und im Meister- schäftsstelle. prüfungsausschuss. Da er auch ein Darüber hinaus appelliert Dieter Kino betreibt, hat er einen seiner Lachner an die Kollegen, sich nun Angestellten als Azubi für den auch in anderen Verleihbezirken in „Kaufmann für audiovisuelle Me- den Industrie- und Handelskamdien" angemeldet. Diese Ausbil- mern und den Fachausschüssen zu dung kann in Betrieben, die mit AV- engagieren, da diese Gremien über Medien zu tun ha- . die Inhalte der Ausbildung entscheiben, absolviertwer- - - ...t h b i r jgsden. Dabei besuden. In den Prünur im f i n d k C h chen die Auszubilfungsausschüssen denden pro Woche werden darüber zweimal die Berufsschule und sind hinaus die anstehenden Fragen disanschließend vielseitig einsetzbar kutiert. Dabei geht es darum, auf die (z. B. Produktion, Verleih, Werbe- Arbeitsfelder eines Filmtheaters hinagenturen und Printmedien). zuweisen und das ,,Kino" aus dem BefragungenvonStephanieHoff- Randbereich im Ausbildungswemann, Chairwoman des Aus- und sen herauszuholen. Weiterbildungsbereichs des HDFAuch Firntheater-Kauffrau StepNachwuchses, in ausbildenden Be- hanie Hoffmann stellte bei der antrieben ergaben, dass etwa bei fänglichen Suche nach einer branCatherine Laakmann (Rex-Kino, chenspezifischen Ausbildung fest, Köln) die Azubis anschließend in dass bei der IHK noch Informatiihrem Betriebweiter eingesetztwer- onsbedarf hinsichtlich Filmtheater den. So entwirft und druckt sie besteht. Dies kann und sollte durch z. B. die Programme selbst, ent- eine breitere Vertretung der Kinowickelt eigene Werbe- und Son- fachleute in den einzelnen Gremien deraktionen, wodurch die Arbeit geändert werden. Hieraus könnte mit Agenturen entfällt. resultieren, dass der von RMC anAhnliches trifft auf das Cinexx in gebotene Kurs zum FilmtheaterHachenburg zu. Hier bildet Jörg kaufmann, der von der IHK nicht Deimling seit Eröffnung des Kinos anerkannt ist, mittelfristig zum Aus(fünfSäle) zwei Nachwuchskräfte bildungsberuf avanciert. Die jähraus, dievielseitigeinsetzbar sind. Für lich steigendeTeilnehmerzahlzeigt, einen Azubi ist Marion Closmann dass hier Bedarf besteht. (Cineplex Marburg) verantwortGefordert ist eine Ausbildungslich, die die Ausbilder-Eignungs- initiative, bei der die ,Meisteru unbei der IHK abgelegt hat. serer Zunft sich bei den IHKnvorSie wird auch künftig Ausbil- stellen und Interesse sowie Bedarf dungsplätze zur Verfügung stellen. anmelden. Und last but not least ist Da nicht jeder Kinobetrieb viel- die Ausbildung im Kino ein weiteseitigeEinsatzmöglichkeitenfür die rer Beitrag zur Stärkung der fertigen Kaufleutebieten kann, muss Filmtheater-Lobby. H wesm 46l2002 f i l m e c h o l f i l m w o c h e
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