Tag der offenen Tür in der Gynäkologie am KKH Stollberg

AKTUELLES
Am 28. Mai 2016 öffneten sich die Türen der Kli­
nik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Kreis­
krankenhaus Stollberg (KKH) für Besucherinnen
und Besucher. Interessierte nutzten die Möglich­
keit, die Räumlichkeiten
der Station zu besichtigen
und das Team der Klinik
kennenzulernen.
Das Spektrum der Frau­
enheilkunde ist breit ge­
fächert und reicht von
gynäkologischen Operationen bis hin zum Kampf
gegen verschiedenste Krebsarten.
„Wir wollen heute den Frauen und Familien Ängs­
te und Sorgen nehmen, Fragen beantworten und
unsere tadellose und hochmodern ausgestattete
Klinik zeigen“, erklärt Chefarzt Dr. Nenad Dragol­
jic. Oberärztin Claudia Weichel ergänzt: „Dabei
verstehen wir uns als eine Abteilung, die sich
schon seit über 50 Jahren ganz um die unter­
schiedlichen Belange der Frauen in Stollberg und
Umgebung kümmert und ihnen mit unserer medi­
zinischen Kompetenz zur Seite steht.“
Als Schwerpunkt informierte das Team der Klinik
an diesem Tag zum Thema Harninkontinenz.
Gezeigt wurde hier u. a. ein neuer urodynamischer
Messplatz – ein High-Tech-Gerät voll mit hochsen­
sibler Technik der neues­­­­
ten Generation.
Die schmerzfreie, aber
tech­
nisch höchst an­
spruchsvolle urodynami­
sche Untersuchung gibt
Auf­
schluss über die Art
einer Harninkontinenz oder Blasenentleerungsstörung. Sie bildet somit die Grundlage für gezielte
weiterführende Schritte und der Problematik ent­
sprechende Behandlungsformen. So können etwa
Beckenbodentraining, chirurgische Eingriffe bzw.
medikamentöse Therapien Abhilfe oder Linde­
rung verschaffen. In hartnäckigen Fällen ist manch­
mal auch eine Kombination aus allen Behand­
lungsformen erforderlich.
Für Fragen steht die Klinik gerne zur Verfügung:
Tel.: 037296 53-400 oder
E-Mail: [email protected]
Tag der offenen Tür
in der Gynäkologie
am KKH Stollberg
Links: Der Tag der offenen
Tür widmete sich dem
Thema Harninkontinenz.
Rechts: Der neue urodyna­
mische Messplatz gibt
Aufschluss über die Art einer
Harninkontinenz oder
Blasenentleerungsstörung.
IN.PUNCTO
INFOLETTER
Ausgabe 2 • 2016
klinikum mittleres erzgebirge
EndoProthetikZentrum und Traumanetzwerk am
KME Zschopau erfolgreich geprüft
Die Hauptoperateure des
EndoProthetikZentrums am
Klinikum Mittleres Erzgebirge
Haus Zschopau (v. l. n. r.):
Ltd. OA Dr. med. Norman
Nico Bubnick, Ltd. OA
Dr. med. René Schubert,
Ltd. OA Dr. med. Svend
Hofmann, ChA Dr. med. Niels
Haselhoff, Dr. med. Jürgen
Geißler, Dr. med. Ulrich
Hahn.
2
Am 9. Mai 2016 erfolgte die Re-Auditierung des
EndoProthetikZentrums (EPZ) am Klinikum Mitt­
leres Erzgebirge Haus Zschopau (KME). Das EPZ
wird gebildet aus der Klinik für Orthopädie und
Spezielle Unfallchirurgie unter der Leitung von
Chefarzt Dr. med. Niels Haselhoff sowie der Or­
thopädischen Belegabteilung von Dr. med. Jürgen
Geißler und Dr. med. Ulrich Hahn. Im Bereich der
Endoprothetik bestehen Kooperationsverträge u. a.
mit dem Universitätsklinikum Dresden.
2015 wurden weit über 500 Endoprothesenoperationen vorgenommen. Sechs Hauptoperateure füh­
ren neben Primärimplantationen von Hüft-, Knieund Schultergelenk-Endoprothesen auch regelmä­
ßig schwierige Wechseloperationen durch. Jeder
von ihnen muss jährlich mindestens 50 selbststän­
dig durchgeführte Implantationen nachweisen,
um die Anforderungen des Zertifikats zu erfüllen.
Durch die Vorgaben des EPZ wird für jeden Patien­
ten sichergestellt, dass bei der OP ein in der Endo­
prothetik besonders erfahrener Orthopäde bzw.
Unfallchirurg zwingend anwesend ist. Alle Behandlungsabläufe im Zusammenhang mit der Implanta­
tion der Endoprothese folgen Standards. Für den
einzelnen Patienten resultiert aus diesem System
eine hohe Behandlungsqualität.
Die Standards des EPZ sowie die vorgeschriebene
Teilnahme am Endoprothesenregister machen die
Behandlungsabläufe für die Kostenträger transpa­
rent. Zukünftig wird eine Vergütung der in den Kli­
niken erbrachten medizinischen Leistungen noch
stärker an den Nachweis einer entsprechenden
Behandlungsqualität gekoppelt werden. Vor die­
sem Hintergrund ist das KME nach den erfolgreich
abgeschlossenen Audits bzw. Re-Zertifizierungen
im Wettbewerb der Krankenhäuser gegenwärtig
adäquat aufgestellt.
Am 25. April 2016 unterzog sich die Klinik für Or­
thopädie und Spezielle Unfallchirurgie als Mitglied
des Traumanetzwerks Westsachsen einer ReZertifizierung. Seit Jahren werden Schwerverletzte
in Zschopau entsprechend der bundesweiten Vor­
gaben des Traumanetzwerkes der Deutschen Ge­
sellschaft für Unfallchirurgie versorgt. Das Leis­
tungsspektrum der Klinik geht dabei über das einer
Klinik der Grund- und Regelversorgung hinaus.
Zahlreiche in den vergangenen Jahren vorgenom­
mene strukturelle und personelle Veränderungen
stehen im Zusammenhang mit der Teilnahme der
Klinik am neuen Verletzungsartenverfahren (VAV)
der Berufsgenossenschaften (DGUV), um die An­
forderungen der DGUV zur Beibehaltung des VAVVerfahrens zu erfüllen. Dazu zählen die Inbetrieb­
nahme der neuen IMC-Station (Intermediate Care)
sowie die baulichen Veränderungen in der Not­
aufnahme und im OP-Bereich. Rettungshub­
schrauber können mittlerweile an 365 Tagen im
Jahr den Hubschrauberlandeplatz anfliegen. Es
wurde u. a. eine Abteilung Krankenhaushygiene
mit Berufung eines eigenständigen Chefarztes ge­
gründet. Zahlreiche Ärzte und Schwestern nahmen
an speziellen Fortbildungskursen (ATLS, ATCN) teil,
um Behandlungsabläufe bei der Schwerverletzten­
versorgung zu trainieren.
Bei der Behandlung polytraumatisierter Patienten
arbeitet das Klinikum im Rahmen bestehender
Kooperationsverträge schwerpunktmäßig mit dem
Universitätsklinikum Leipzig und dem Klinikum
Chemnitz zusammen. Eine stetige, vertrauensvolle
und kollegiale Zusammenarbeit besteht ebenso mit
den niedergelassenen Orthopäden, Chirurgen und
Allgemeinmedizinern der Region. Dazu wurde eine
telemedizinische Vernetzung zwischen den ambu­
lant tätigen Ärzten und der Klinik etabliert.
Mit ihrer kontinuierlichen Leistungssteigerung hat­
ten die Bereiche Orthopädie und Unfallchirurgie
am Standort Zschopau in der Vergangenheit Anteil
am wirtschaftlichen Erfolg des KME sowie an der
Sicherung von Arbeitsplätzen. So konnten neue
ärztliche und pflegerische Mitarbeiter in den Be­
reichen OP, Notaufnahme und Station bzw. in den
Sekretariaten eingestellt werden.
Mehrere Oberärzte absolvierten erfolgreich Sub­
spezialisierungen in der Speziellen Unfallchirurgie
bzw. der Speziellen Orthopädischen Chirurgie.
Zu den bestehenden Weiterbildungsermächtigun­
gen (ChA Dr. med. Niels Haselhoff) erteilte die
Sächsische Landesärztekammer eine weitere für
die Spezielle Orthopädische Chirurgie (Ltd. OA
Dr. med. René Schubert). Somit können junge As­
sistenz- und Fachärzte ihre Weiterbildung größten­
teils im Klinikum Mittleres Erzgebirge absolvieren.
Allen Mitarbeitern, die an den vorbereitenden Ar­
beiten beteiligt waren, gilt an dieser Stelle aus­
drücklicher Dank.
KKh stollberg / Sozialbetriebe
6. Pflegefachtag in Stollberg mit guter Resonanz
Zum 6. Pflegefachtag der Krankenhaus-Gesund­
heitsholding Erzgebirge GmbH am 11. Mai folgten
mehr als 135 Gäste aus den Kliniken der Holding
sowie aus weiteren Einrichtungen und Berufsschu­
len der Einladung ins Kreiskrankenhaus Stollberg
(KKH). Die Fortbildungsveranstaltung hatte das
Tracheo­stomamanagement zum Thema – es tan­
giert nahezu alle Gesundheitsberufe – und richtete
sich speziell an Pflegekräfte.
Das Tracheostoma ist eine operativ angelegte Öff­
nung der Luftröhre (Trachea) nach außen, wobei
ein vorübergehendes von einem dauerhaften und
einem endgültigen Tracheostoma unterschieden
wird. Eine eingesetzte Trachealkanüle leitet dann
die Atemluft direkt in die Luftröhre. Dies ist häufig
bei ausgeprägten Verengungen im Hals, beidseiti­
ger Stimmlippenlähmung, verschiedenen Lungenerkrankungen, schweren Schluckstörungen und bei
langzeitbeatmeten Patienten notwendig. Allerdings
behindert das Atmen durch eine Trachealkanüle
andere Funktionen wie Sprechen oder Husten.
Zu den Schwerpunkten der Veranstaltung zählten
die Grundlagen der Anatomie der oberen Atem­
wege einschließlich Physiologie von Stimmgebung
und Schlucken, die Indikation und Durchführung
der verschiedenen Tracheotomieformen, das Ka­
nülenmanagement sowie Probleme und Kompli­
kationen am Tracheostoma. Die Pflegekräfte wur­
den abschließend theoretisch und auch in prakti­
schen Übungen an speziellen Dummy-Puppen
mit dem Kanülenwechsel vertraut gemacht.
„Fachlich ausgestaltet wurde der diesjährige Pfle­
getag im Wesentlichen von unserer HNO-Klinik
am Kreiskrankenhaus Stollberg. Dazu konnten wir
auf die Expertise von deren Ärzten und Pflege­
personal zurückgreifen. Zusammen mit Chefarzt
Oben: Die Referenten des
Pflegefachtages (v. l. n. r.):
Chefarzt Dr. Gregor Hilger,
Dr. Franziska Bergelt,
Schwester Anja Eckert,
Pflegedienstleiterin Elke
Köhler, Oberarzt André
Rönisch
Unten: Tracheostoma
Dr. Hilger lieferte sein Team die wissenschaftlich
fundierten Beiträge und Erfahrungsberichte aus
der tagtäglichen Praxis“, so Pflegedienstleiterin El­
ke Köhler, die mit ihrem Team den Pflegefachtag
organisierte und durchführte.
Tag der offenen Tür in der Seniorenresidenz „Am Markt“
Nach eineinhalbjähriger Um- und Neubauphase
sind die Arbeiten so gut voran geschritten, dass die
Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge gGmbH am
9. Juli 2016 von 10 bis 16 Uhr zum Tag der offe­
nen Tür in die Seniorenresidenz „Am Markt“ nach
Marienberg einlädt.
Mitten im Stadtgeschehen entstehen 68 vollstatio­
näre Pflegeplätze in freundlich und modern aus­
gestatteten Einzel- und Doppelzimmern. Im Ober­
geschoss des Hauses befinden sich außerdem zehn
seniorengerechte, barrierefreie Wohnungen mit
Betreuungsgrundservice.
Interessenten sind herzlich eingeladen, die fertig­
gestellten Räume und Wohnungen zu besichtigen
und einen persönlichen Eindruck zu gewinnen.
Fachkundige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
stehen dabei gern beratend zur Seite.
Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt.
3
eka Annaberg
Organspende – eine ethische und
medizinische Herausforderung unserer Zeit
Auf Vermittlung von Christiane Warnat-Lehker,
Leiterin des Familienzentrums Annaberg, fand im
Rahmen der Gesundheitsakademie des Erzgebirgs­
klinikums Annaberg (EKA) eine gemeinsame Ver­
anstaltung der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
und der Klinik für Anästhesie und operative Inten­
sivtherapie zu den medizinischen, religiösen und
seelsorgerlichen Aspekten der Organ- und Gewe­
bespende statt.
Laut Chefarzt Dipl.-Med. Thomas Scholz kommen
auf eine Million Einwohner/innen ca. zehn Organ­
spenden. Damit nimmt die Bundesrepublik den
weltweit 16. Platz ein. Seit 2010 ist ein erhebli­
cher Rückgang der jährlichen Organspenden von
1300 auf ca. 870 Spenden 2015 zu verzeichnen.
Grund hierfür sind die wiederholt bekannt gewor­
denen Manipulationen der Empfänger/innenlisten
diverser Kliniken. Damit kann ein Großteil der etwa
11.000 auf eine Spende wartenden Patient/innen
nicht versorgt werden. Grundsätzlich unterschei­
det man zwischen Lebendspende (Niere, Leber­
teile etc.) und postmortaler Spende (Herz, Lunge
etc.).
Chefarzt Scholz beschrieb die rechtlichen Rah­
menbedingungen und den Ablauf einer Organ­
spende. Außerordentlich komplex ist dabei die
Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls
als Voraussetzung für eine postmortale Organ­
spende. Die Organvermittlung erfolgt entspre­
chend der Richtlinien der Bundesärztekammer
über die Organisation Eurotransplant, in der acht
europäische Staaten zur Vermittlung von Organen
zusammenschlossen sind. Sein Wunsch ist es, sich
mit dem Thema in Ruhe auseinanderzusetzen, ei­
ne persönliche Entscheidung zu treffen und diese
im Organspendeausweis zu dokumentieren bzw.
den Angehörigen mitzuteilen. Sowohl Pro- als
auch Kontra-Entscheidungen werden vorbehaltlos
akzeptiert.
In ihren Erklärungen sprechen sich sowohl katho­
lische als auch evangelische Kirche für Organspen­
de aus: „Aus christlicher Sicht ist die Bereitschaft
zur Organspende nach dem Tod ein Zeichen der
Solidarität mit kranken und behinderten Men­
schen.” Gleichzeitig wird vor allem in jüngerer
Zeit darauf hingewiesen, dass auch eine Entschei­
dung gegen Organspende eine ethisch begründete
und christlich verantwortete Haltung sein kann,
so Kathrin Pflicke von der evangelischen Landes­
kirche. Da sich in der Bibel selbst keine theologi­
sche Beurteilung für oder gegen Organspende fin­
det, hat die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens mit
der Handreichung eine Entscheidungshilfe erstellt,
die in verständlicher Sprache ergebnisoffen auf­
klärt und mündige Christinnen und Christen infor­
miert. Dazu wurden anhand von 29 Fragen recht­
liche, medizinische und ethisch-religiöse Aspekte
des Themas beleuchtet.
Für Pfarrerin Lioba Loderstädt, Seelsorgerin im
Erzgebirgsklinikum Annaberg, ist Organspende ein
Akt der Nächstenliebe, ein Geschenk, das keine
Verpflichtung darstellt und wofür es kein Richtig
oder Falsch gibt. Alle Menschen können mit dem
Thema Organspende konfrontiert werden: als po­
tenzielle/r Spender/in, als potenzielle/r Empfänger/
in, als Angehörige. Immer dann, wenn Menschen
emotional stark herausgefordert werden, brau­
chen sie Unterstützung und Begleitung. Seelsor­
ger/innen können Menschen in allen Phasen des
Organspendeprozesses begleiten: beim ersten Ge­
spräch zur Übermittlung der Hirntoddiagnose bis
zur Aussegnung des Verstorbenen. Für die Ange­
hörigen kann Seelsorge dabei unterstützen, die
Ohnmacht und Verzweiflung auszuhalten. Den
potenziellen Empfänger/innen können Seelsorger/
innen Beistand leisten und helfen, existenzielle
Fragen und Ängste auszusprechen sowie Hoffnung
zu schöpfen, die aus dem Glauben kommt. Dazu
sind Gespräche, Rituale, Gebete, Segenshandlun­
gen und Bibeltexte hilfreich – je nachdem, was die
oder der Einzelne benötigt. Seelsorgerische Be­
gleitung kann aber auch dem medizinischen Per­
sonal helfen, für das die häufige Konfrontation mit
Sterben und Tod eine Belastung darstellt, um des­
sen Widerstandskraft und Resilienz zu stärken. Für
Pfarrerin Loderstädt gibt es aus christlicher Sicht
keine Bedenken gegen Organspende, da die Auf­
erstehung der Toten nicht abhängig von der Un­
versehrtheit des Leichnams ist. „Es bleibt aber im­
mer auch eine Ambivalenz. Wichtig ist, dass die
Entscheidung für oder gegen Organspende freiwil­
lig getroffen wird und keiner moralischen Bewer­
tung unterliegt.“
Organspendeausweis
Foto: BZgA
4
Betriebsrat / eka annaberg
EKA Annaberg mit umfangreichem Ausbildungsangebot
Bereits vor der Wiedervereinigung bildete das EKA
als damaliges Kreiskrankenhaus Annaberg kontinu­
ierlich aus. Auch über die schwierigen Jahre da­
nach, die von Personalumbau geprägt waren, stand
das Krankenhaus zu dieser Verpflichtung. Es ermög­
lichte einem nicht unerheblichen Teil von jungen
Leuten fundierte Praktika, Ausbildung und Be­
schäftigung. So sicherte das EKA seit 1990 insge­
samt 2963 Praktika ab (im Durchschnitt ca. 200
Praktika pro Jahr). Weiterhin wurden 282 Gesund­
heits- und Krankenpfleger/innen, 21 Krankenpflege­
helfer/innen, acht Kinderkrankenschwestern sowie
sechs Hebammen ausgebildet und fit für den Ar­
beitsmarkt gemacht. Reichlich die Hälfte davon
konnte im EKA in Lohn und Brot gebracht werden.
Hinzu kommen Zivildienstleistende, Bundesfrei­
willi­
gendienstleistende (BFD) und Freiwillige im
sozialen Jahr (FSJ). Nicht zu vergessen die Vielzahl
von jungen Ärzten, die ganz oder teilweise ihre
Facharztausbildung im EKA und in den weiteren
Häusern der Krankenhaus-Gesundheitsholding ab­
solvierten. Aktuell beschäftigt das EKA 36 Azubis,
16 Bundesfreiwilligendienstleistende, zwei Frei­
willige im sozialen Jahr sowie 26 Assistenzärzte in
der Facharztausbildung.
Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universi­
tät Leipzig ermöglicht das Erzgebirgsklinikum gern
Praktika für Abiturienten zur Vorbereitung auf das
Studium und natürlich während des Studiums in
den Fachrichtungen Innere Medizin, Chirurgie,
Pädi­atrie, Radiologie, Gynäkologie und Geburtshil­
fe, Anästhesie sowie Psychiatrie und Psychothera­
pie. Unter der Voraussetzung einer Verpflichtung,
nach erfolgreichem Studienabschluss im EKA die
Tätigkeit als Weiterbildungsassistent/in zu beginnen,
besteht die Möglichkeit der finanziellen Unterstüt­
zung für Medizinstudenten mit einem Stipendium.
Das EKA bietet auch die Möglichkeit, den Bundes­
freiwilligendienst als ein Vorbereitungsjahr zu nut­
zen. Nähere Auskünfte erteilt das Personalwesen.
E-Mail: [email protected] oder
Tel.: 03733 804042.
Mit einem guten Realschulabschluss oder Abitur ist
die dreijährige Ausbildung zum/zur Gesundheitsund Krankenpfleger/in bzw. alle drei Jahre zur
Kinderkrankenschwester oder Hebamme möglich.
Die Bewerbungsfrist endet im Dezember des dem
Lehrbeginn vorangehenden Jahres. Weitere Infor­
mationen finden Sie unter:
www.erzgebirgsklinikum.de/unternehmen/karriere/
Frauenteam holte Sieg beim Firmenlauf Erzgebirge in Aue
Links: Doreen Kretzschmar,
Sophia Lötzsch, Yvonne
Walther und Susann
Schubert liefen in der
Frauenwertung auf Platz 1.
Rechts: Mitglieder des
EKA-Teams beim Firmenlauf in Aue
Um 20 Uhr fiel der Startschuss zum 11. Firmenlauf
Erzgebirge, der am 4. Mai 2016 in Aue stattfand.
1560 Läuferinnen und Läufer setzten sich in Be­
wegung, um den fünf Kilometer langen Rundkurs
durch die Stadt zu bewältigen. Unter ihnen waren
auch die 20 Starter des EKA Erzgebirgsklinikums
Annaberg, die damit den EKA-Teilnehmerrekord
aus dem Jahr 2012 um vier übertrafen. Bei recht
frischen Temperaturen stand für alle in erster Linie
wieder der Spaß am gemeinsamen Laufen im Vor­
dergrund. Angetreten waren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aus der Notaufnahme, den Intensivsta­
tionen, den Stationen 2, 3 und 4, dem Sozial­
dienst und der Physiotherapie sowie aus den Ver­
waltungen des EKA und der Holding.
Die Frauenteams des EKA traten besonders in Er­
scheinung. Sehr stark präsentierte sich die Mann­
5
schaft von Sophia Lötzsch, Doreen Kretzschmar,
Susann Schubert und Yvonne Walther, die mit der
Gesamtzeit von 1:30:57 sensationell den 1. Platz
bei den Frauen belegte. Auf dem hervorragenden
6. Platz (von 67) landeten mit einer Zeit von
1:38:44 die Läuferinnen Katrin Mannsfeld, Sandra
Kästner, Annett Röthig und Corny Lein.
In den Einzelwertungen erreichten Sophia Lötzsch
(Rang 4) und Katrin Mannsfeld (Rang 9) Platzie­
rungen unter den Top-Ten.
Allen Beteiligten hat es – trotz holprigem Start und
kühlem Wetter – großen Spaß gemacht. Für den
nächsten Firmenlauf am 7. September 2016 in
Chemnitz haben sich gleich nach dem Rennen die
ersten Interessenten gemeldet.
Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilneh­
mer für den gelungenen Abend.
termine
Weiterbildungsangebote
KKH Stollberg
Ärztlicher Dienst
14. Juni 2016, 14:00 Uhr
Neue Richtlinien der ambulant erworbenen
und nosokomialen Pneumonien
Referentin: AÄ A. Weise, Klinik f. Innere
Medizin I, KKH STL
13. September 2016, 14:00 Uhr
Stroke-News 2016
Referent: OA G. Bräuer, Neurologie/Stroke
Unit, HELIOS Klinikum Aue
14. September 2016, 18:00 –20:00 Uhr
Unfallchirurgisch-Orthopädisches Kolloquium
Referent: ChA Dr. med. W. Hubel, Klinik f.
Unfallchirurgie u. Orthopädie, KKH STL
31. August 2016, 15:30 Uhr
Betreuungsrecht und Fragen aus der täglichen
Praxis
Referentin: Rechtsanwältin G. Drummer,
Vorsitzende Verein „Miteinander e.V.“
Pflege- und Funktionsdienst
8. September 2016,14:00 Uhr
Aseptisches Arbeiten und Basishygiene
Referent: PD Dr. R. Schaumann, Beratender
Hygieniker, BZH Freiburg
17. August 2016, 14:30 Uhr
Vorstellung der praktischen Handhabung von
modellierbaren Stomabeuteln
Referentin: A. Trompelt, Fa. ConvaTec
8. September 2016, 15:15 Uhr
Sinn und Unsinn von Surveillance
Referent: PD Dr. R. Schaumann, Beratender
Hygieniker, BZH Freiburg
im Haus Zschopau
Ärztlicher Dienst
19. Juni 2016, 10:00 –11:30 Uhr
(öffentliche Veranstaltung)
Sonntagsakademie
Leistenbrüche/Bauchwandhernien –
Wann sollte man operieren und wie?
Referent: Ltd. OA Dr. med. T. Bräuer, Klinik f.
Allgemein- u. Viszeralchirurgie, KME
29. Juni 2016, 14:30 –15:30 Uhr
Prophylaxen in der Pflege
Referenten: T. Lingenauer, Pflegepädagogin mit
Auszubildenden des 2. Lehrjahres, KME
im Haus Olbernhau
18. September 2016, 10:00 –11:30 Uhr
(öffentliche Veranstaltung)
Sonntagsakademie
Erfahrungen und Ausblicke der Gedächtnis­
sprechstunde
Referenten: Ltd. OA Dr. med. M. Mohamed
Ali, Dipl.-Psych. M. Müller; Klinik f. Psychiatrie
und Psychotherapie, KME
1. September 2016, 14:30 –15:30 Uhr
Ein zufriedener Kunde empfiehlt weiter, ein
unzufriedener Kunde spricht mit 10 anderen
Personen über seine Erfahrungen –
Beschwerdemanagement im KME
Referentin: C. Baum, QM-Beauftragte, KME
13. Juli 2016, 18:00 –20:00 Uhr
Unfallchirurgisch-Orthopädisches Kolloquium
Referent: ChA Dr. med. W. Hubel, Klinik f.
Unfallchirurgie u. Orthopädie, KKH STL
9. August 2016, 14:00 Uhr
Schilddrüsenfunktionsstörung (Hyper- und
Hypothyreose) – Differentialdiagnostik und
Therapie
Referent: OA Dr. med. A. Leißring, Klinik f.
Innere Medizin II, KKH STL
KME Zschopau/Olbernhau
Pflege- und Funktionsdienst
16. Juni 2016, 14:30 –16:00 Uhr
Was bedeutet uns der Umgang mit Risiken und
Chancen in der täglichen Arbeit?
Referentin: C. Baum, QM-Beauftragte, KME
10. August 2016, 14:30 –15:30 Uhr
Thrombose und Embolie
Referentin: AÄ S. Schneider, Klinik f. Innere
Medizin, KME
14. September 2016, 14:30 –15:30 Uhr
Rechtliche Aspekte der Pflegedokumentation
Referentin: G. Molch, Fa. Arjohuntleigh
Pflege- und Funktionsdienst
15. Juni 2016, 14:30 –15:30 Uhr
Professioneller Umgang mit Portsystemen
Referentin: G. Köhler, Patientenmanagerin,
Fa. BRAUN
23. Juni 2016, 14:30 –15:30 Uhr
Abhängigkeit im höheren Alter
Referent: Dipl.-Psych. A. Schmidt, KME
18. August 2016, 14:30 –15:30 Uhr
Qualitätsmanagement –
Beschwerdemanagement
Referentin: C. Baum, QM-Beauftragte, KME
25. August 2016, 14:30 –15:30 Uhr
Morbus Parkinson
Referentin: C. Graichen, Apothekerin,
Klinikum Chemnitz
24. September 2016, 14:30 –15:30 Uhr
Unterbauchschmerzen: „Frauenleiden“ oder
Notfall?
Referentin: AÄ C. Delankage, Klinik f. Gynäkologie u. Geburtshilfe, KME
21. September 2016, 14:30 –15:30 Uhr
Der psychiatrische Notfall
Referent: E. Meyer, Pflegebereichsleiter
Psychiatrie, KME
Ärztlicher Dienst
Pflege- und Funktionsdienst
10. August 2016, 16:00 Uhr
Annaberger Colloquium
verantwortlich: Klinik f. Psychiatrie u.
Psychotherapie, EKA
16. Juni 2016, 14:30 Uhr
Was ist bei der Applikation von Arzneimitteln
über Ernährungssonden zu beachten? Warum
darf man bestimmte Tabletten nicht zerklei­
nern?
Referentin: S. Oeser, Apothekenleiterin,
Fachapothekerin f. Klinische Pharmazie, EKA
12. Juli 2016, 9. August 2016,
13. September 2016,
jeweils 14:00 Uhr
Fortbildung zur Reanimation
(Pflichtveranstaltung f. alle Mitarbeiter des EKA)
Einteilung der Teilnehmergruppen s. Plan 2016
Nur für Mitarbeiter des EKA
EKA Annaberg
1. September 2016, 18:00 Uhr
(öffentliche Veranstaltung)
Gesundheitsakademie
Thema: Psychotherapie – Wer braucht was?
Referenten: Dipl.-Psych. C. Günther,
Dr. med. R. Schädlich, Klinik f. Psychiatrie u.
Psychotherapie, EKA
15. August 2016, 14:30 Uhr
Tipps und Tricks im Umgang mit Demenz –
Auch Deine Eltern werden alt!
Referent: FA A. Kabisch, Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie, EKA
Änderungen vorbehalten
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Impressum
Herausgeber: Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH, Chemnitzer Str. 15, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel.: 03733 672747