Restaurator im Handwerk Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis Deutschland 9,– € Restaurator im Handwerk • Ausgabe 2/2016 • ISSN 1869-7119 2 2016 HOLZKONSTRUKTIONEN TEIL 2 Mit Beiträgen über Einsteinhaus Caputh | Rinterzelt in Wien | Glocken und Glockenstühle | Marketerie Schloss Ludwigslust | Alexandrowka Potsdam | Tanzlinden | Sicherung und Erhalt historischer Holzfenster | u. v. m. Impressum Restaurator im Handwerk Die Fachzeitschrift für Restaurierungspraxis Auflage: 3.000 Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt i. S. d. P.: Bundesvereinigung Restaurator im Handwerk e.V. Sitz: Zentrum für Restaurierung und Denkmalpflege der Handwerkskammer Koblenz, Schlossweg 6 55756 Herrstein Redaktion: Konzeption und Koordination Rainer W. Leonhardt (RWL) [email protected] Autorenbetreuung Wolfgang Dambacher (WD) [email protected] Eberhard Ludwig (EL) [email protected] Dipl.-Ing. Annemarie Rothe (AR) [email protected] Lektorat Axel Haase (AH) Herbach & Haase Literarische Agentur [email protected] Gestaltung und Satz oderconcept mediendesign Jürgen O. Müller (JOM) [email protected] Anzeigenannahme Wolfgang Dambacher (WD) Tel:. 030 6147018 [email protected] Redaktionsbüro Gierkeplatz 9 10585 Berlin-Charlottenburg Tel.: 030 63963049 Fax: 030 63963066 E-Mail: [email protected] Bezugspreis: 9 Euro Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. ISSN 1869-7119 Editorial Holzkonstruktionen Teil 2 Wie wichtig uns handwerklich hergestell- te Holzkonstruktionen noch sind, zeigte die große Resonanz auf unseren Aufruf zur Einreichung von Fachbeiträgen zu diesem Thema. Erstmals konnten wir gleich zwei Ausgaben unserer Fachzeitschrift für Restaurierungspraxis mit diesem Fachthema füllen, was einerseits auf die riesige Bandbreite der Aufgabenstellungen, andererseits auf die hohe Wertschätzung unseres Magazins zurückgeführt werden kann. Vielleicht auch, weil das Beherrschen historischer Konstruktions- und Verbindungstechniken schon lange nicht mehr die unverzichtbare Basis für den wirtschaftlichen Erfolg eines Zimmerei- oder Schreinereibetriebes ist, weil der Wettbewerb dafür gesorgt hat, dass über Jahrhunderte gewachsenes Wissen und ausgeprägtes handwerkliches Können innerhalb einer Generation zu einer Randerscheinung geworden sind. Dabei ist die Erhaltung und Restaurierung von Holztragwerken, Innenausstattungen und Möbeln, wie in der letzten Ausgabe bereits aufgezeigt, ein sehr interessanter Markt. Wie bei Tragwerken ist aber auch für eine stilgerechte Instandsetzung eines alten Möbelstücks die Kenntnis der Stilformen allein nicht ausreichend. Das Wissen, welche Techniken oder Materialien in welcher Epoche üblich waren, ist für eine richtige Datierung unverzichtbar. Jede Zeit verwendete die für sie charakteristischen Hölzer, Bearbeitungs-, Verbindungs- und Oberflächentechniken. In der Literatur ist über diese Zusammenhänge jedoch kaum etwas zu finden, wurden solche Dinge doch früher oft geheimgehalten und nur praktisch vermittelt. Hinzu kommt, dass sich auf dem Höhepunkt der europäischen Möbelbaukunst ein Manufakturwesen entwickelte, welches den beteiligten Handwerkern eine danach nie wieder erreichte Spezialisierung erlaubte und ihnen eine fachübergreifende Zusammenarbeit ermöglichte. Die zu dieser Zeit völlig neue arbeitsteilige Herstellung von Möbeln führte zu einem zunftfreien Möbelbauverständnis, das von Abraham und David Roentgen Mitte des 18. Jahrhunderts in Neuwied perfektioniert wurde. In dieser Manufaktur und den aus ihr hervorgegangenen Werkstätten ehemaliger Mitarbeiter entstanden Möbel, deren Qualität bis in die heutige Zeit Maßstäbe in Bezug auf Mechanik, Konstruktions- und Marketerietechniken setzte. Mehrzwecktisch, Abraham Roentgen, um 1760, Foto: Christine Cornet, Bildquelle: RoentgenMuseum Neuwied Während die kunsthistorische Erforschung dieser Werkstätten weitestgehend abgeschlossen ist, sind bis heute nur wenige dieser Möbel handwerkstechnologisch untersucht worden, was für eine korrekte Datierung oder Echtheitsbestimmung von zentraler Bedeutung ist. Oft lässt sich nicht mit Sicherheit feststellen, ob es sich um ein Original oder nur eine Nachbildung handelt. Erst eine genaue Untersuchung der Konstruktionsprinzipien, der Oberflächengestaltung, der Beschläge und Applikationen und der mechanischen Ausstattung kann die Frage „Echt oder falsch“ zweifelsfrei klären. Die Hinzuziehung eines Restaurators im Tischlerhandwerk, der sich entsprechendes Fachwissen angeeignet hat, kann vor diesem Hintergrund daher nur dringend angeraten werden … Dipl.-Ing. Frank Sprenger ist fachlicher Leiter des Zentrums für Restaurierung und Denkmalpflege der Handwerkskammer Koblenz und Geschäftsführer der Bundesvereinigung Restaurator im Handwerk e. V. Die Fachzeitschrift für Restaurierungspraxis RESTAURATOR IM HANDWERK ist jetzt auch als ePAPER erhältlich ! ! Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 3 Inhalt Holzkonstruktionen Teil 2 6 Glocken und Glockenstühle A ndreas M ätzold 12 Holzkonstruktionen - Neue Konstruktions- und Verbindungstechnologien E rwin Thoma 15 Mein größter Holzkonstruktionsbau Persönliche Erinnerungen an das Rinterzelt in Wien 6 Glocken und Glockenstühle D ieter L ebeau 19 Denkmalgerechte Sicherung und Erhaltung historischer Holzfenster Volker M arten 23 Restaurieren historischer Holzhäuser in Tomsk / Sibirien Teil 2 G erhard I hrig und I nna J ur jevna B oltovsk aja 26 Die „Goldene Waage“ beim Dom-Römer-Projekt in Frankfurt am Main 19 Denkmalgerechte Sicherung und Erhaltung historischer Holzfenster M aik E bert 30 Schloss Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern Restaurierungen der Marketerie in der wieder hergestellten Bildergalerie E berhard L ange und R alph B roschke 36 Ein Haus verändert sich Translozierung des Übungshauses K arl-J osef W eber 40Einsteins Sommerhaus: 1929 gebaut und 2004 saniert I ngo D reger 30 Schloss Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern 50 Holzverbindungen, Abbund- und Holzhändlerzeichen Teil 2 J ens D ornbusch 56 Mehr Schein als Stein Ein Kreuzrippengewölbe aus Holz, Kalk und Stuck M athias G läser 59 Restaurierung des Dielenbodens im Chinesischen Kabinett von Schloss Wildenfels G erd K leditzsch 62 Bauen und Erhalten im Wandel der Zeit – am Beispiel einer Fachwerkinstandsetzung A lexander Fenzke 4 Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 56 Mehr Schein als Stein 2/2016 Rubriken 12 Neue Konstruktions- und Verbindungstechnologien 3 Editorial 65 Vereinsmitteilungen & Mitgliederservice 76 Das historische Foto 76Museen 78 Buchbesprechungen 79Kleinanzeigen 80 Vereine 15 Mein größter Holzkonstruktionsbau 81 Der literarische Text 82Kolumne 82 Das schlechte Beispiel 84Fortbildung 26 Die „Goldene Waage“ beim Dom-Römer-Projekt 40 Einsteins Sommerhaus: 1929 gebaut und 2004 saniert 36 Ein Haus verändert sich 59 Restaurierung des Dielenbodens im Chinesischen Kabinett 50 Holzverbindungen, Abbund- und Holzhändlerzeichen Teil 2 62 Bauen und Erhalten im Wandel der Zeit Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 5 Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten Der Weg zur gemeinsamen Presseerklärung von VDR und RiH Bearbeiten zwei Berufsgruppen mit sehr unterschiedlichen Ausbildungsgängen, aber identischer Aufgabenstellung dasselbe Arbeitsfeld, kann es leicht zu verschiedenen berufsethischen Auffassungen und Herangehensweisen bis hin zu Konkurrenzsituationen kommen. Diese und einige andere Konflikte bestimmten in den letzten 30 Jahren das Verhältnis zwischen den Diplom-Restauratoren/ innen des Verbands der Restauratoren (VdR) und den handwerklichen Restauratoren/innen der „Restauratoren im Handwerk e.V.“ (RiH). Zwar demselben Ziel verpflichtet, Kulturgut zu erhalten und zu pflegen, sprach man sich gegenseitig Kompetenzen ab und pflegte so manches Vorurteil. Wobei es in der Praxis, in der tatsächlichen Zusammenarbeit, oftmals erstaunlich gut lief. Das Interview in dieser Zeitschrift mit dem bauleitenden Architekten des Büros Chipperfield anlässlich der Restaurierung des Neuen Museum schildert Beispiele von gelungener Zusammenarbeit bis hin zur Definition der sich in der Praxis gegenseitig ergänzenden Restauratoren (s. RiH 2/2009, S. 38, Interview). Ein Gespräch und ein langfristig angelegter Austausch von Positionen und Erfahrungen untereinander waren seit Jahren überfällig. Ein erster Schritt dahin wurde im Juli 2014 gemacht. Auf Vermittlung von Bernd Henning, dem Leiter der Jugendbauhütte BerlinBrandenburg, und mit ihm als Gastgeber fand in deren Räumen ein informelles Gespräch statt zwischen dem damaligen Vizepräsidenten des VdR, Dr. Jan Raue, dem Leiter der Regionalgruppe Berlin des VdR, Olaf Schwieger, dem Leiter der Landesgruppe des A nzeige RiH, Sebastian Rost, und einem Redaktionsmitglied dieser Zeitschrift, Wolfgang Dambacher. Hier einige Auszüge aus dem Protokoll dieses Treffens: „Festgestellt wurde von beiden Seiten ein in den letzten Jahren bestehender Mangel an Dialog und gegenseitigem Austausch zwischen den beiden Verbänden, so dass inzwischen weitgehend Unkenntnisse über die jeweiligen fachlichen und politischen Zielsetzungen bestehen. Dies sei zum gemeinsamen Nachteil, da die Außendarstellung insgesamt darunter leidet. Es wird eingeschätzt, dass der Vorrat an Gemeinsamkeiten weit größer ist, als dies in letzter Zeit allgemein wahrgenommen worden ist. Die jeweiligen (politischen) Zielrichtungen sollen transparent gemacht werden. … Beiderseitig wurde bestätigt, dass Problemen in der Praxis kaum zwischen den jeweiligen Verbandsmitgliedern auftreten, wenn Leistungen korrekt ausgeschrieben und vergeben werden – hierzu sollen den jeweiligen Stellen Hilfestellungen gegeben werden. … Weiterhin wäre eine gemeinsame Position und Außendarstellung im beiderseitigen Interesse, da beide Seiten in den letzten Jahren ein verstärktes Eindringen kompetenzfremder Kreise in den Markt feststellen können, also von Anbietern, die weder die Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im VdR noch im RiH erfüllen.“ Des Weiteren wurden diverse Ideen dazu ausgetauscht, den Informationsmangel über den jeweils anderen Verband und dessen Selbstverständnis zu beseitigen und weiterhin im oben genannten Sinne zu arbeiten. Ein weiterer Schritt zu einem dauerhaften Austausch erfolgte im Juli 2014. Das Landesdenkmalamt Brandenburg veranstaltete gemeinsam mit dem VdR, und dem RiH, Landesgruppe Berlin/Brandenburg, ein fächerübergreifendes Gespräch zum Thema „Qualität in der Restaurierung“. Es ging um das Ausloten der Möglichkeiten und Wege der Zusammenarbeit und um den Abbau von Vorbehalten gegenüber den Kompetenzen der jeweils anderen Gruppe (s. den Bericht über die Veranstaltung in dieser Zeitschrift, Ausgabe 3/2014, S. 65). Ein erster Schritt in die richtige Richtung war getan. Vor allem der Leiter der Landesgruppe Berlin/Brandenburg der Restauratoren im Handwerk, Sebastian Rost, pflegte den Kontakt weiter und wies in unserem Verein auf die Notwendigkeit der kontinuierlichen Kontakte zwischen den beiden Berufsverbänden hin. Während der jährlichen Bundesversammlung des Vereins „Restaurator im Handwerk“ im Oktober 2015 in Rottweil stand als Thema auch das Verhältnis zu den diplomierten Restauratoren auf der Tagesordnung. In einer sehr sachlich geführten Diskussion wurde von allen Diskutanten die Notwendigkeit der kooperativen Zusammenarbeit mit den diplomierten Restauratoren sowohl auf der Verbandsebene wie auch in der Zusammenarbeit bei durchzuführenden Restaurierungsmaßnahmen betont. Es gilt, die Vorbehalte und Vorurteile abzubauen und die Gemeinsamkeiten sowohl in inhaltlichen als auch in berufspolitischen Fragen zu definieren und durchzusetzen. Die Vorstände der Landesgruppen und gleichfalls jedes einzelne Mitglied wurden aufgefordert, in diesem Sinne zu handeln. Anlässlich der Messe Monumento in Salzburg im Januar 2016 fand auf Vermittlung der Redaktion dieser Zeitschrift ein zweites Gespräch zwischen dem neugewählten ersten Vorsitzenden des VdR, Dr. Jan Raue, und Mitgliedern unseres Vorstands statt. Der Kontakt wurde anschließend ausgebaut und weiter gepflegt und mündete vorläufig in die im Folgenden abgedruckte Erklärung beider Berufsverbände. Ein wichtiger und richtiger Schritt zur Verfolgung der gemeinsamen Interessen! RWL Die Fachzeitschrift für Restaurierungspraxis RESTAURATOR IM HANDWERK ist jetzt auch als ePAPER erhältlich ! ! Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 65 Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten Gemeinsame Presseerklärung von VDR und RiH Initiative zur Kooperation von RiH und VDR Die Präsidenten der Bundesvereinigung Restaurator im Handwerk e.V., RiH, und des Verbandes der Restauratoren e.V., VDR, Bernd Jäger und Dr. Jan Raue, informieren darüber, dass die Verbände eine Facharbeitsgruppe zur Kooperation der Restauratoren/-innen und der Restauratoren/-innen im Handwerk ins Leben gerufen haben. Die RiH vertritt die Restauratoren/-innen im Handwerk, die als Meister/-innen in ihrem jeweiligen Gewerk eine in der Handwerksordnung geregelte Zusatzausbildung erfolgreich absolviert haben. Der VDR vertritt die Restauratoren/-innen, die sich über das Studium ihrer Fachrichtung an einer Hochschule für die Berufsausübung qualifiziert haben. Wie sich daraus ableitet, haben beide Berufsgruppen zwar benachbarte, dennoch unterschiedliche, nämlich einerseits gewerblich-handwerkliche, andererseits freiberuflich-wissenschaftlich definierte Aufgabenfelder. Sie begegnen sich in der Praxis in kollegialer und produktiver Weise. Das angehängte Papier beschreibt und begründet die Initiative beider Verbände. Ziel ist es, aus der spezifischen Perspektive gemeinsam verbindliche Grundsätze zu Fragen der jeweiligen Berufsausübung, des Berufszugangs, der Weiterbildung und der Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit der Restaurierung zu erarbeiten – und damit vor allem Qualität und der Kompetenzen bei der Erhaltung des kulturellen Erbes zu stärken. Denn immer noch bieten in Deutschland selbsternannte „Restauratoren“ ohne oder mit minimalster fachlicher Ausbildung ihre „Künste“ auf dem Markt an: Es ist unverständlich, dass dies aufgrund nichtvorhandener gesetzlicher Regelung fast überall noch legal ist. Dabei müsste allen Verantwortlichen längst klar sein, dass darin ein großes Gefahrenpotential für die Unversehrtheit des nationalen Kulturerbes besteht. Beide Berufsgruppen sind sich deswegen einig: Die Ausbildung ist entscheidend. Ohne gesetzlich geregelte und anerkannte Ausbildung wird man weder Restaurator noch Restaurator im Handwerk! Denkmalpflege und Restaurierung in Deutschland genießen international einen guten Ruf, der vor allem auf dem Engagement und Spitzenkönnen der Akteure beruht. Hier gilt es, mit Fingerspitzengefühl aufzubauen, nicht Hand ans Fundament zu legen. Eine Nivellierung der Restaurierung durch Aushöhlung der Zugangskriterien und Abstriche an der Qualität würde Kulturgut-und Verbraucherschutz schwächen. Die Restauratoren/-innen und die Restauratoren/-innen im Handwerk 66 machen sich gemeinsam für das Kulturerbe stark! Ihr definiertes Spezialistentum und ihre sie verbindende Begeisterung bringen sie für die Stärkung von Baukultur und Denkmalpflege ein. Die Initiative ist inspiriert von der Ausrufung des Europäischen Jahres des Kulturellen Erbes, ECHY, im Jahr 2018. Anlage: Initiativpapier von RiH und VDR Verband der Restauratoren e.V. Haus der Kultur Weberstraße 61, 53113 Bonn www.restauratoren.de Restaurator im Handwerk e.V. Schlossweg 6, 55756 Herrstein www.restaurator-im-handwerk.de Initiative zur Erarbeitung eines Grundsatzpapiers zur Kooperation von RiH und VDR als Synthese der vorbereiteten Statements des Treffens am 25.2.2016 in Fulda Abgestimmte Fassung im Ergebnis der Meinungsbilder der Vorstände von RiH und VDR Ausgangslage Die Bundesvereinigung Restaurator im Handwerk e.V., RiH, vertritt die Gruppe von handwerklichgewerblich tätigen Restauratoren/-innen im Handwerk, die als Meister/-innen ihres jeweiligen Gewerks eine in der Handwerksordnung geregelte Zusatzausbildung zum/zur „Restaurator/-in im .... Handwerk“ erfolgreich absolviert haben. Der Verband der Restauratoren e.V., VDR, vertritt die Restauratoren/-innen, die sich über das Studium an einer Hochschule, einer ihrer Vorgängereinrichtungen oder einer Institution mit vergleichbarer Qualifizierung für die freiberufliche Berufsausübung auf wissenschaftlicher Grundlage qualifiziert haben, unabhängig davon, ob sie in der Berufsausübung angestellt oder selbständig tätig sind. Die Zusammenarbeit beider Berufsgruppen verläuft in aller Regel konfliktarm und kollegial, wie nahezu alle aus der Praxis berichten. Das schließt ein, dass es bei der Berufsausübung auch Reibungen, Konkurrenzsituationen o.ä. geben kann, die nicht ausgeblendet werden sollen, i.d.R. aber im Rahmen der Normalität typischer Berufsausübung liegen. Das überwiegend positive Erleben beruht v.a. darauf, dass die jeweiligen unterschiedlichen Ausrichtungen und Spezialisierungen gebraucht und geschätzt werden. Beide Verbände müssen aber im Gegensatz dazu bedauernd feststellen, dass die vergangenen Jahre bei der Verankerung eines Qualitätsbewusstseins für die Restaurierung in der Öffentlichkeit kaum einen signifikanten Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 Fortschritt gebracht haben. Das gilt leider auch für die Außenwahrnehmung der Leistungen und der Probleme der Kollegen/innen beider Verbände, die mit unterschiedlichen Tätigkeitsschwerpunkten, dennoch großem gemeinsamen Engagement im Bereich der Denkmalpflege arbeiten. Als eine Ursache erkennen wir, dass – zum Teil konstruierte – Konflikte die Außendarstellung beherrschen. Hieraus entspringt der Impuls, jetzt gemeinsame Interessen zu ergründen und zu benennen, ohne in Gleichmacherei zu verfallen, um so gemeinschaftlich auf eine Verbesserung der Situation aller Restauratoren/-innen und Restauratoren/-innen im Handwerk hinzuwirken. Es bestehen gleichwohl noch Bedenken, dass eine Kooperation in einer missgedeuteten oder missgeleiteten Auslegung dazu führen könnte, durch Nivellierung die fachliche Qualität der Restaurierung insgesamt zu schwächen. Jüngste diesbezügliche Initiativen in einzelnen europäischen Ländern, etwa in Frankreich, könnten dies befürchten lassen. Beide Verbände nehmen diese Bedenken außerordentlich ernst und werden sehr genau darauf achten, dass Kooperation, die stärken soll, nicht zum Schaden eines der beiden Partner gewendet werden kann. A nzeige Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten Basis der Zusammenarbeit Das Kooperationspapier zwischen dem Zentralverband des Deutschen Handwerks, ZDH, und der VDR-Vorgängerorganisation aus dem Jahr 1996 wird von beiden Verbänden als auch heute noch vollinhaltlich gültig und als geeignete Basis der Zusammenarbeit angesehen. Das positive Potential wurde auf der Ebene der Strategieentwicklung in jüngster Zeit aber leider zum Teil verkannt. Um aber die Kooperation wieder mit Leben zu erfüllen, wird nun vorgeschlagen, die fachlichen Praktiker/-innen beider Verbände an einen Tisch zu bringen. Hierzu soll ein Format etabliert werden, in dem verbindende, trennende, aber auch mögliche kontroverse Aufgaben und Anliegen in transparenter, paritätischer und kollegialer Weise miteinander besprochen werden sollen. Arbeitstitel: „Facharbeitsgruppe Kooperation der Restauratoren/-innen und Restauratoren/innen im Handwerk“. Kooperation auf der Grundlage von Gemeinsamkeiten und Unterschieden – Denkanstöße: • Wir treffen uns beim Arbeiten in der Denkmalpflege an vielen Bau-, Kunst-und Kulturgütern, zwar mit unterschiedlichen Leistungsschwerpunkten, jedoch kooperativ und zielorientiert Förderung und Stärkung der Denkmalpflege, der Baukultur und Architektur durch Qualitätsbewusstsein • Die Arbeiten der Restauratoren/-innen und Restauratoren/-innen im Handwerk basieren auf Grundsätzen und Kodizes, wie z.B. der Charta von Venedig • Beide Gruppen von Restauratoren/-innen sind notwendig, um die Standards und Ziele in der Denkmalpflege zu erreichen: Restauratoren/-innen und Restauratoren/innen im Handwerk sind Partner, gleichwohl bleiben beide Gruppen eigenständig in ihren speziellen Ausrichtungen, bedingt durch die unterschiedlichen Ausbildungen und Tätigkeitsschwerpunkte. • Stärkung der Restauratoren/-innen im Handwerk als die definierte und qualifizierte Gruppe innerhalb des Handwerks für diesen Tätigkeitsbereich. Klare Positionierung gegen eine Aufweichung oder Abschaffung dieser Qualifikation. • Unterstützung der Gesetzesinitiative zum Berufstitelschutz für Restauratoren/-innen als eine notwendige, verhältnismäßige, europakonforme und niedrigschwellige Regelung. Die Interessen der Restauratoren/-innen im Handwerk werden in diesem Verfahren berücksichtigt. • Ablehnung einer Berufsausübung durch Nicht-und Minderqualifizierte, da diese zu nicht wieder gutzumachenden Schäden und Verlusten am kulturellen Erbe führt. Erarbeitung eines Grundsatzpapiers zu zukünftigen Wegen und Zielen der Kooperation In der Phase der Erarbeitung durch die zu bildende Facharbeitsgruppe ist es beiden Verbänden besonders wichtig, über folgende Punkte zu sprechen: • Berufsethische Grundsätze • Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung • Fragen der Kompetenzen und Zuständigkeiten • Fragen des Berufszugangs und der Weiterbildung • Erarbeitung eines Leitfadens der Arbeitsbereiche, Definition klarer Arbeitsbereiche der Restauratoren/-innen nach Fachbereichen bzw. der Restauratoren/-innen im Handwerk nach Gewerken. Ausblick Die Denkmalpflege hat nach ihrem begeisternden Höhenflug, beginnend 1975 mit dem Europäischen Denkmalschutzjahr, zuletzt einen Wendepunkt erreicht und plagt sich mit zunehmenden Einschränkungen und Kürzungen. An maßstabsetzenden Projekten, wie z.B. dem Neuen Museum in Berlin, aber auch einigen weiteren, sind zwar bis in die jüngere Vergangenheit noch einmal große Kapazitäten aufgebaut worden und haben sich Expertise und Spitzenkönnen heraus- gebildet, diese liegen jedoch zum großen Bedauern inzwischen oft wieder brach. Die Restaura-toren/-innen und Restauratoren/innen im Handwerk wollen gemeinsam zum Wiedererstarken der Denkmalpflege beitragen und ihre Begeisterung für ihre eigenen Arbeitsgegenstände auch für die Stärkung von Baukultur und Denkmalpflege insgesamt einbringen. Hierin besteht ein großes Potential für die Gesellschaft und für das Anliegen des Kulturgutschutzes, das bisher kaum genutzt wird. Die Initiative für ein Grundsatzpapier einer „Facharbeitsgruppe Kooperation der Restauratoren/innen und Restauratoren/-innen im Handwerk“ ist inspiriert von der Ausrufung des Europäischen Jahres für Kulturelles Erbe, ECHY, im Jahr 2018. Das Ereignis wird dieses Jahr, 2016, offiziell proklamiert werden. Deutschland wird in dem Rahmen seinen Fokus auf die Denkmalpflege richten. Wir wollen keine Strohfeuer sondern anhaltende positive Entwicklungen. Der durch diese Initiative angeschobene Prozess versteht sich als Beitrag zum „Europäischen Jahr des Kulturellen Erbes“ der Verbände RiH und VDR. Aufgestellt den 25. Februar 2016 zu Fulda und überarbeitet von den Gremien beider Verbände, für den VDR e.V. Dr. Jan Raue, Präsident Susanne Danter, Vizepräsidentin Olaf Schwieger, Vizepräsident für die Vereinigung RiH e.V. Bernd Jäger, Präsident Hermann Klos, Vizepräsident Hayo Ross, Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit … und dazu ein Beispiel aus der Praxis Um eine Kirche wie die Klosterkirche in Ebstorf (Landkreis Uelzen) erfolgreich zu sanieren und zu restaurieren, bedarf es einer guten Zusammenarbeit der einzelnen Fachleute und der Auftraggeber (hier: die Klosterkammer Hannover). Dazu gehören der Bauleiter, der die Koordination übernimmt, der Dipl.-Restaurator, der Untersuchungen durchführt, der Maurer und der Zimmermann, die mit Fingerspitzengefühl alt und neu verbinden, sowie der Maler, der die Flächen neu fasst. Denn nur wenn alle Hand in Hand arbeiten, gelingt es historische Substanz zu erhalten – nach altem Vorbild, aber oft in neuer Technik. Petra Novotny Dipl.-Restauratorin (FH) für Wandmalerei und Steinobjekte Thorsten Neidhardt Restaurator im Malerhandwerk Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 67 Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten Landesgruppe Berlin / Brandenburg Das 2. Treffen der Landesgruppe in diesem Jahr fand am 17. März 2016 statt und führte sie zur Besichtigung in ein Treppenhaus im gutbürgerlichen Stadtteil Berlin-Friedenau, das vom Mitglied Thomas Pollack restauriert worden ist. Dieser gab ausführliche Erläute- Thomas Pollack erläutert die Restaurierungsarbeiten im Treppenhaus rungen zur Befunduntersuchung, zu den Restaurierungsmethoden und Materialien sowie zu den Diskussionen mit Eigentümern und Denkmalbehörden. Anschließend konnte die Diskussion in einem Weinlokal fortgeführt werden. Auf dem Berliner Denkmaltag am 15. April 2016 wurden der Verein und diese Zeitschrift durch Sven Krumnow von der Firma Leinölfarben vertreten. Auch wenn das Thema „Denkmal Digital“ den handwerklichen Bereich nicht unmittelbar berührt, ist der Denkmaltag durch sein Fachpublikum immer eine gute Gelegenheit, Verein und Zeitschrift zu präsentieren. Beim 3. Treffen im Mai 2016 wurde der Tag des offenen Denkmals am 10./11. September 2016 vorbereitend besprochen. Die Landesgruppe plant folgende Aktivitäten: • Samstag, 10. September: Bustour mit Begleitung zu verschiedenen Denkmälern mit von Mitgliedern der Landesgruppe ausge- führten Restaurierungsarbeiten in BerlinMitte und Friedenau. Die Mitglieder stellen ihre Arbeiten vor. Projekte sind: Modell des Berliner Doms, barocke Treppe Auguststraße, Tieranatomisches Theater, Gerlachbau, Dorotheenstädtischer Friedhof, Treppenhaus Dickhardtstraße. • Samstag, 10. September: geführte Radtour zu eben diesen Projekten außer Friedenau • Sonntag, 11. September: Tour durch Potsdam mit Stationen an der Alexandrowka, Gebäuden aus der barocken Stadterweiterung und dem historischen Winzerberg Das nächste Treffen findet am 21. Juli 2016 statt. Ansprechpartner: Sebastian Rost, Tel.: 030 4859528 [email protected] Annemarie Rothe, Tel.: 0176 96516753 [email protected] Landesgruppe Bayern / Baden-Württemberg Am 30.4./1.5.2016 fand in Stuttgart-Bad Canstatt die „Werte“ statt, bei der unsere Landesgruppe mit unserem schon bekannten Infostand vertreten war. Die vorwiegend von privaten Besuchern geprägte Messe findet immer wieder starken Zulauf. Sehr gefragt waren Auskünfte über alte Handwerkstechniken und Betriebe, die diese Arbeiten heute noch beherrschen. Hierbei leisten dann unsere Mitgliederverzeichnisse immer wieder gute Hilfestellung bei der Weitergabe von Adressen. Die nächste Exkursion mit Mitgliederversammlung findet am 23./24.6.2016 statt. Am 23.6.2016 besuchen wir die Glashütte Lamberts. Wir erleben hierbei eine Produktionsführung während der Glasherstellung. Ethik der Restaurierung auf der denkmal 2016 Anläßlich der Messe denkmal in Leipzig vom 10. bis 12. November 2016 führt unser Verein am Freitag, den 11. November 2016 ab 11 Uhr eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Ethik der Restaurierung durch. Hauptredner wird der Vorsitzende der Vereinigung der Landesdenkmalpflege, Herr Prof. Dr. Markus Harzenetter sein. Ihm folgen mehrere Kurzreferenten; • Dr. Jan Raue, Präsident des Verbandes der Diplom-Restauratoren • Bernd Jäger, Präsident der Vereinigung der Restauratoren im Handwerk 68 • Dr. Thomas Lutz, Stadtkonservator Basel • Dr. Bernd Euler-Rolle, Fachdirektor des Bundesdenkmalamtes in Österreich • Dr. Dörthe Jakobs, Landesdenkmalamt Esslingen Dem schließt sich eine Podiumsdiskussion an, moderiert von der Chefredakteurin der Zeitschrift Restauro, Frau Kowalski. Die Zeitschrift Restaurator im Handwerk wird in der Ausgabe 1-2017 ausführlich darüber berichten. Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 Danach gibt es einen „Hüttenabend“. Am 24.6.2016 früh ist eine Lagerbegehung mit Produktvorstellung geplant. Anschließend besuchen wir das Steinzentrum Wunsiedel mit dem deutschen Natursteinarchiv als größter Sammlung dieser Art in der Welt. Ebenso ist hier die Ausbildung zum Restaurator im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk möglich. Zur gleichen Zeit findet dort das 23. Internationale Bildhauersymposium „Kunst in Stein“ statt. Unsere Mitgliederversammlung halten wir ebenfalls im Steinzentrum ab. Ansprechpartner: Hubert Labisch • Tel.: 09367 8606 [email protected] Landesgruppe Sachsen Ansprechpartner: Robert Bialek, Tel.: 0351 8382891 [email protected] Landesgruppe Thüringen / Sachsen-Anhalt Ansprechpartnerinnen: Constance Schröder (Thüringen) Tel.: 036783 70352 , 0170 8015817 [email protected] Julia Nagel (Oberfranken) Tel.: 09543 418869 [email protected] Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten Landesgruppe Nord Auf der angenehm schattigen Terrasse vom Zimmerer Marco Naumann trafen wir uns am 4.6.2016 in Bergen bei Celle mit acht Mitgliedern. Dabei waren auch unsere neuen Mitglieder, Christoph von Stein aus Rostock und Astrid Boeck aus Waabs bei Kiel. Der Schmied Ralf Meyer aus Lüneburg konnte leider nicht teilnehmen, ist aber auch ganz frisch bei uns. Zwei Tage zuvor war unser erstes Mitgliederverzeichnis angeliefert worden, das wir natürlich alle gespannt durchblätterten. Sämtliche Mitglieder hatten es geschafft, neben der Adresse im vorderen Teil auch ihre ganzseitige Anzeige im hinteren Teil einzureichen. Dadurch ist es ein rundes und vollständiges Verzeichnis geworden. Dafür noch einmal ein Lob an alle! Für die Zeitschrift haben wir jetzt einen Beauftragten, der die Mitglieder an den Redaktionsschluss erinnert und motiviert, über Restaurierungsprojekte zu schreiben. Alex Kuhn aus Lübeck wird dafür sorgen, dass aus dem Norden der eine oder andere Artikel kommt. Das neue Konto kann nun eingerichtet werden, und damit ist der Weg frei, Wolfgang Nerge aus Obernkirchen als neuen Kassenwart zu benennen. Wir wollen ein paar neue Rollaufsteller anfertigen lassen mit norddeutschen Bildern. Auch diese Aufgabe hat Alex Kuhn übernommen. Als nächste Aktion treffen sich mindestens fünf Mitglieder im Freilichtmuseum in KielMolfsee, um am 14. August 2016 am Handwerkertag teilzunehmen. Wir werden lebendiges Handwerk vorführen und haben dafür ein ganzes Hallenhaus zur Verfügung. Wer daran noch teilnehmen möchte, melde sich bitte bis Ende Juli 2016 bei mir unter post@ ebenholz-restaurierung.de. Die Vorbereitungen zum Tag des offenen Denkmals am 11.9.2016 laufen an. Auf jeden Fall wollen wir wieder eine gemeinsame Aktion durchführen, ähnlich wie letztes Jahr im Historischen Museum zu Hannover. Dafür suchen wir gerade ein geeignetes Umfeld, zentral und gut besucht. Zur Mitgliederwerbung habe ich eine ganze Liste mit Restauratoren im Handwerk erstellt. Diese werden zu Treffen eingeladen und – wenn ich mir die Zeit nehme – auch angerufen, um sie persönlich einzuladen. Bei einigen hat das bereits gefruchtet, und wir werden stetig mehr Mitglieder. Auch wenn wir nur acht Leute auf unserem Treffen waren, so habe ich doch das Gefühl, dass eine Aufbruchstimmung herrscht. Wir haben noch viel vor, verstehen uns prima und sind voller Ideen für gemeinsame Aktionen. Und mit unserem neuen Mitgliederverzeichnis funktioniert die Werbung für unseren Verein und unsere Qualifikation jetzt noch viel besser. Das nächste Treffen wird wegen der vielen sonstigen Herbsttermine erst wieder am 11.2.2017 im Raum Hannover stattfinden. Haltet Euch den Termin bitte frei. Eine Einladung mit Ort und Einzelheiten folgt. Ansprechpartnerin: Irmela Wrede Tel. 05333 285; 0171 8024138 [email protected] Landesgruppe Rheinland-Pfalz / Hessen / Saarland Treffen auf Schloss Braunfels, 28.2.2016 Um 10 Uhr fanden wir uns ein in den Räumlichkeiten über dem Café auf Schloss Braunfels, einem romantischen Schloss, das teils als Museum genutzt und teils von der Grafenfamilie bewohnt wird. Johannes Graf von Oppersdorff SolmsBraunfels, der derzeitige Schlossherr, erwartete bereits unsere Ankunft. Dieser Empfang war von unserer Seite her nicht geplant gewesen, sondern erfolgte auf Eigeninitiative des Grafen. Als er erfahren hatte, dass die Landesgruppe in seinen Räumlichkeiten tagen würde, hatte dies bei ihm großes Interesse geweckt, da er immer Fachexperten sucht, die bei der Erhaltung des Schlosses Hand anlegen. So stellte er sich am Beginn unserer Sitzung vor, begrüßte uns und erzählte etwas über das Schloss und seine Geschichte. Wir freuten uns sehr über diese herzliche Begrüßung und das rege Interesse an unserem handwerklichen Können. Nach der Begrüßung gingen wir über zu den Neuwahlen des Landesgruppensprechers, dessen Vertreter, dem Kassenwart und dem Vertreter in der Öffentlichkeit. Einstimmig wurde beschlossen, dass die derzeitige Landesgruppensprecherin Linda Wadewitz, deren Stellvertreter Martin Trebing und der Vertreter für Öffentlichkeitsarbeit Johannes Mosler auch für die nächsten 2 Jahre im Amt bleiben. Bei Johannes Baumann möchten wir uns an dieser Stelle recht herzlich für seine langjährige Arbeit und Unterstützung als Kassenwart bedanken und ihn hiermit aus dem Posten verabschieden. Gerne würden wir uns bei ihm noch persönlich bedanken, daher wäre es schön, wenn er einem der nächsten LG-Treffen käme An dieser Stelle möchten wir natürlich auch den neuen Kassenwart André Lange herzlich begrüßen: Willkommen in unsrem Team! Die Landesgruppe wird sich im September auf der 14. Berufs- und Bildungsmesse Per- spektiven (Ort: Berufliche Schulen Eschwege, Südring 35, 37269 Eschwege) mit einem Stand präsentieren und somit die Nachwuchsanwerbung unterstützen. Es wurde auf das Treffen mit der LG Hessen des VdR in Idstein in der Unionskirche hingewiesen und unserer erwartungsvollen Freude auf diese Veranstaltung mit ihrer Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und zu stärken, Ausdruck verliehen. Über die Auslage dieser Zeitschrift und die Rollup-Aufstellung bei den Veranstaltungen des Tatort Altbau wurde nochmals gesprochen. Es ist abzuklären, ob das für die Zukunft möglich ist oder nicht. Die Fachgruppe Restauratoren im Handwerk e. V. Schloss Raesfeld wird im September eine Fahrt nach Guedelon, einer Burg, an der mit historischen Techniken gebaut wird, veranstalten. Wer an der Fahrt zu diesem sehr interessanten Projekt teilnehmen möchte, findet Informationen zu der Burg unter: http://www.guedelon.fr/de/ Nach einem ausgiebigen Mittagessen in einer Lokalität am Fuße des Schlosses ging es dann zur Schlossführung. Wir bekamen viele mit Ritterrüstungen, diversen Gemälden und Möbeln ausgestattete Räumlichkeiten zu sehen und wurden Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 69 Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten über die Geschichte des Schlosses und dessen Werdegang unterrichtet. Anschließend ging es den Turm hinauf, von wo aus man nach einem längeren Aufstieg mit weiter Sicht über das Land belohnt wurde. Nach gut 2 Stunden Führung ließen wir den Tag im Café bei heißen Getränken und unterhaltsamen Gesprächen ausklingen. Jene waren nach der Führung durch das Schlossmuseum auch nötig, da dessen Räumlichkeiten nicht beheizt werden. Über das nächste LG-Treffen am 11.6.2016 in Oppenheim am Rhein folgt ein ausführlicher Bericht in der nächsten Ausgabe dieser Zeitschrift. Das schon erwähnte Treffen mit der Landesgruppe Hessen des VdR fand wie geplant am 22. April 2016 in Idstein statt. Hierzu nachfolgender Bericht von Anne Harmssen, Vorsitzende Landesgruppe Hessen VdR: Am 22. April 2016 haben sich erstmalig die Restauratoren der Landesgruppen Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland des Verbands der Restauratoren (VdR) mit der Ländergruppe Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland der Restauratoren im Handwerk (RiH) zu einem gemeinsamen Treffen zusammengefunden. Als Ort wurde Idstein in Südhessen gewählt, wo man sich bei einem Restaurierungsprojekt, einer evangelischen Pfarrkirche, der sogenannten Unionskirche, verabredete. Das Gebäude hat seinen baulichen Ursprung in einer mittelalterlichen dreischiffigen Basilika: Dendrochronologische Untersuchungen (Rüstholz im Chor) legen nahe, dass es bereits 1297 errichtet wurde. Der heutige Kirchenbau ist allerdings durch die umgreifenden Baumaßnahmen zwischen 1670 bis 1725/26 geprägt. In dieser Zeit wurde die ehemalige Stiftskirche durch Graf Johannes von Idstein-Nassau in eine barocke Predigt- und Hofkirche umgebaut. So wurden die marmornen Elemente wie die Arkaden einschließlich Emporen, Kanzel, Taufstein, der Marmoraltar und die Epitaphien im Chor in mehreren Bauabschnitten eingebaut. Einzigartig ist die Ausstattung des Kirchenschiffes mit 46 qualitätvollen, großformatigen Ölgemälden. Sie bedecken nicht nur die gesamten Wandflächen, sondern bilden auch den Abschluss des Kirchenschiffes zum Kirchendach hin. Die Gemälde wurden in der Zeit von 1673 bis 1678 geschaffen. Die meisten Gemälde (33) wurden von dem Antwerpener Maler Michel Angelo Immenrath geschaffen, Johann von Sandrart fertigte fünf Gemälde an. Wer die Aposteldarstellungen in den Zwickeln der Marmorarkaden gemalt hat, ist nicht eindeutig festzustellen. Die Gemälde mussten im Zuge der Gesamtrestaurierung der Kirche abgenommen werden, um die notwendigen Arbeiten am Dachstuhl ausführen zu können. Nach eingehenden Voruntersuchungen entschloss man sich zu einer umfangreichen Konservierung und Restaurierung der Gemälde. Aus konservatorischen Gründen mussten alte Überzüge abgenommen werden. Dabei konnten auch spannungsreiche Überkittungen und farblich unstimmige Übermalungen entfernt werden. Ein schöner Nebeneffekt dieser Maßnahme: Unter den großzügigen Überkittungen und Übermalungen konnten große Teile des Originals wieder freigelegt werden. Um den Bestand der Gemälde auch für die Zukunft so gut wie möglich zu sichern, wurde die Heizungssteuerung geändert und eine Schutzverglasung mit UV- und IR-Filtern eingebaut. Die restaurierten Gemälde sollen im Sommer 2016 wieder montiert werden. Bis dahin sollen auch die Arbeiten an den anderen Ausstattungsstücken abgeschlossen sein, so dass die Idsteiner Kirchengemeinde im Jahr 2017 ihr Doppeljubiläum, 500 Jahre Reformation und 200 Jahre Unionskirche, feiern kann. Ziel des Treffens in Idstein war, dass sich die Restauratoren im Handwerk (RiH) und die Restauratoren, die im VdR organisiert sind, näher kennenlernen, ein Erfahrungsaustausch stattfinden und man informiert würde, in welche Restaurierungsprojekte die einzelnen Kollegen und Kolleginnen involviert sind. Die unterschiedlichen restaura- torischen Anforderungen für die verschiedenen Gewerke und Fachbereiche konnten am Großprojekt „Unionskirche Idstein“ gut wahrgenommen werden. Peter Weller-Plate, Gemälderestaurator und Koordinator der Restaurierungen, sowie Frau Mittelfarwick vom Landesamt für Denkmalpflege in Wiesbaden führten durch die Baustelle und erläuterten die jeweiligen Maßnahmen. Diplom- Restauratorin Natascha Schmidt konnte Näheres zu den Arbeiten an den Gemälden beitragen. Sie war unter der Leitung von Tilman Holly vom Restaurierungsatelier Holly eine der ausführenden Fachpersonen. Anschließend versammelte man sich zum Mittagessen und einem fast dreistündigen Gedankenaustausch in der Gaststätte Brauhaus Alte Feuerwache. Dabei wurde deutlich, dass dieses Treffen von allen Beteiligten sehr positiv aufgenommen und als Auftakt für weitere gemeinsame Begegnungen gesehen wurde. Es schien allen wichtig, zu definieren, welche Restaurierungsmaßnahmen aufgrund ihrer handwerklich fundierten Ausbildung und Zusatzkompetenz im Bereich der Restaurierung vorrangig von den Restauratoren im Handwerk geleistet werden können, und welche Maßnahmen in erster Linie von den im VdR organisierten Fachkollegen wegen ihrer Ausbildung an den Hochschulen durchgeführt werden können. Es war aus Sicht unserer LG ein sehr fruchtbares, offenes und herzliches Treffen, so dass wir es gerne wiederholen möchten, auch um die Kontakte zu vertiefen und neue zu knüpfen. Ansprechpartnerin: Linda Wadewitz Tel: 06734 5589025 [email protected] Die Landesgruppe goes Facebook: www.facebook.com/restauratorimhandwerk.de Wer kann helfen ? Auf einer Auktion habe ich einen Posten altes Werkzeug ersteigert. Darunter befanden sich diese 4 „Gewichte“ ? Ich würde mich freuen, wenn ich einen Hinweis zu diesen „Gewichten“ und insbesondere zu den Kennzeichen darauf bekäme. Wolfgang Dambacher Werkzeugmacher und Restaurator im Tischlerhandwerk Tel. 030-6147018, [email protected] 70 Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten Landesgruppe Nordrhein-Westfalen Das 1. Treffen der Landesgruppe in diesem Jahr fand am 6. Februar 2016 bei der Firma Kramp & Kramp, 32657 Lemgo-Lieme, Werkstraße 3, statt. Nach einer offiziellen Begrüßung durch unseren Landesgruppensprecher Dieter Lebeau berichtete dieser von seinen interessanten Gesprächen mit Multiplikatoren und Planern, denen er die Arbeit der geprüften Restauratoren im Handwerk und insbesondere unserer LG ins Bewusstsein gebracht und ans Herz gelegt hatte. Dabei hatte er auch immer Hefte dieser Zeitschrift und Mitgliederverzeichnisse übergeben, beides stieß auf begeisterte Abnahme. Danach folgte die obligatorische Vorstellungsrunde, in der auch einige neue interessierte Kollegen, die zum ersten Mal dabei waren, begrüßt werden konnten. Insgesamt waren erfreulicherweise 19 KollegInnen anwesend. Unter dem Punkt „Ich biete − ich suche“ wies Jürgen Weist darauf hin, dass „normale“ schwarze Schrauben bald nicht mehr zu bekommen seien, er aber einen guten Bestand habe und auf Anfrage etwas davon abgeben würde. Ralf Deerberg stellte sich als zuständiger Korrespondent der LG für diese Zeitschrift vor und informierte über die aktuelle Ausgabe bzw. über seine generelle Zuarbeit für sie und forderte alle Mitglieder dazu auf, Beiträge für sie zu schreiben. Es folgte der Fachvortrag von Maik Ebert, Restaurator im Zimmererhandwerk (Firma Kramp und Kramp), über die Rekonstruktion des ,,Dom-Römer-Areals“ in Frankfurt a. M. mit anschließender Fragemöglichkeit bzw. Diskussion. Weiterhin gab es auch noch einen Vortrag zur ,,Restaurierung eines Tores“ aus der Gründerzeit/Jahrhundertwende von Metallbaumeister und Restaurator im Handwerk Jürgen Weist. Karl-Heinz Gradert und Theresa Thiering informierten über den Ablauf der Veranstaltung WERTE-Ausstellung“ 2015 am 24. und 25. Oktober 2015 in Aachen, bei der sie unsere LG und den Bundesverband Restauratoren im Handwerk dankenswerterweise vertreten hatten. Ein weiteres Highlight war die Vorführung der Ziselierung einer Silberplatte durch Theresa Thiering, Restauratorin im Gold- und Silberschmiedehandwerk, mit anschließender Diskussion. Besprochen wurden zudem Termine und Veranstaltungen, bei denen wir als LG teilnehmen könnten, alle aktuellen Termine finden sich auf der Internetseite Restaurator im Handwerk. Das nächste Treffen findet im Raum Münster am 25.6.2016 statt. Der folgende Pflichttermin ist die Messe Denkmal 2016 in Leipzig vom 10. bis 12. 11. 2016 Herr Wullfmeyer von der Handwerkskammer Bielefeld bietet für das Frühjahr 2017 ein Treffen in der Handwerkskammer in Bielefeld an, das wir gerne annehmen, genauere Informationen dazu werden folgen. Nach einem leckeren Imbiss konnten wir dann noch die eingelagerten Rekonstruktionsteile der „Goldenen Waage“ für das Dom-Römer-Areal besichtigen, und wir bedanken uns auch noch einmal herzlich für die freundliche Aufnahme im Hause Kramp. Veranstaltung „Werte 2015“ Alte Handwerkstradition am 25. und 26.10.2015 in der Aula Carolina in Aachen Das Handwerk bildet die Grundlage unserer Denkmallandschaft. Traditionelles Handwerk – Gewerke der Stein und Holzbearbeitung, Metallurgie, Töpferei, Ton und Lehmtechnik sind jahrtausend alte Techniken. Ihre Kraft in Zeiten religiöser und politischer Umbrüche zeigen Wege zur Ausgeglichenheit. Das Werk, was geschaffen, was wir sehen, ist ein Faktor, der uns befriedigt und berührt. Mit ihrem sakralen Charakter ist die Aula Carolina prädestiniert für die Ausstellung alter zu erhaltender Handwerkstechniken. Die Restauratoren im Handwerk e.V. der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen wurden von Frau Thiering und Herrn Gradert vertreten. Frau Theresa Thiering, Restauratorin im Gold- und Silberschmiedehandwerk lockte mit dem Ausstellen ihrer selbst gefertigten Schmuckstücke sowie der Demonstration des Ziselierens einer Silberplatte zahlreiche Besucher an. Interessierten Gästen standen die Fachzeitschriften „Restaurator im Handwerk“, Firmenverzeichnisse der Landesgruppen und Fachbücher zur Verfügung. Es waren nicht ausschließlich Fachleute wie Architekten und Handwerker unter den Besuchern, sondern auch Personen mit Interesse an alten Handwerkstraditionen. Handwerksbetriebe, die z.B. Lehmputzarbeiten ausführen, waren bei den Fachleuten stark nachgefragt. Es konnten viele Fragen beantwortet werden. Die Präsenz der Restauratoren im Handwerk wie z.B. auf der „Werte 2015“ in Aachen, ist wichtig Zu Fragen und zum Erhalt in der Denkmalpflege müssen wir Restauratoren im Handwerk der erste Ansprechpartner sein. Wir müssen auf Fachmessen, an Fachhochschulen und Universitäten, die sich mit dem Bauwesen beschäftigen, präsent sein. Ansprechpartner: Dieter Lebeau, Tel.: 05773-99190 [email protected] Tag des offenen Denkmals „Tag des offenen Denkmals” am 11. September 2016 Der Tag des offenen Denkmals am 11. September 2016 steht mit „Gemeinsam Denkmale erhalten“ ganz im Zeichen des gemeinschaftlichen Handelns. Das Motto ist hochaktuell. Es lehnt sich an den Vorschlag des Europarats an, die European Heritage Days 2016, deren deutscher Beitrag der Tag des offenen Denkmals ist, unter das Motto „Heritage and Communities“ zu stellen. www.tag-des-offenen-denkmals.de Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 71 Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten denkmal 2016 vom 10. bis 12. November 2016 in Leipzig Der europäische Kulturund Wissenstransfer gehört seit jeher zum festen Programm der denkmal. So ist auch eines ihrer Markenzeichen die Internationalität. Zur denkmal 2014 kam beispielsweise jeder fünfte Aussteller und jeder zehnte Besucher aus dem Ausland. Auch 2016 wird die europäische Leitmesse wieder zum Dreh- und Angelpunkt für den grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch und internationale Geschäftsanbahnungen. Die Russische Föderation, Polen, Frankreich und Italien haben sich mit Gemeinschaftsständen angekündigt. Darüber hinaus zeigen unter anderem Österreich, Dänemark, Niederlande, die Schweiz, Ungarn, die Tschechische Republik und erstmals auch Kroatien, wie vielfältig sich die Denkmalpflege und Restaurierung im gesamteuropäischen Kontext darstellen. Das international aufgestellte Fachprogramm der denkmal ist ein weiteres unverzichtbares Markenzeichen. So finden zahlreiche hochkarätige Kongresse, Fachveranstaltungen und Expertenrunden statt und es werden Best-Practice-Beispiele aus der Restaurierung und Denkmalpflege vorgestellt. Spannende Veranstaltungen zum Beispiel von ICOMOS Germany, zum ECHY 2018, zu länderübergreifenden Projekten, aber auch mit den Wandergesellen und Akteuren der European Heritage Volunteers sind bereits in Vorbereitung. Die Internationale Kooperationsbörse CONTACT geht im Rahmen der denkmal 2016 zum fünften Mal an den Start. Sie wird von der Handwerkskammer zu Leipzig in Zusammenarbeit mit der IHK zu Leipzig und der Leipziger Messe organisiert und vom Enterprise Europe Network unterstützt. 7.10.2016 im Freilichtmuseum Hessenpark Laubweg 5, 61267 Neu-Anspach, Martinsklause, 9-16.30 Uhr untersuchungen sind sinnvoll? Welche Rolle spielen ortstypische Materialien und (städte-) bauliche Qualitäten? „Die Kunst hat das Handwerk nötiger als das Handwerk die Kunst.“ (Franz Kafka) • PFLEGEN UND ERHALTEN Wie lassen sich die gemeinsam entwickelten Lösungen als baukulturelle Leistung langfristig pflegen und erhalten? Weitere Informationen über: [email protected] oder www.hessenpark.de Tagungsbeitrag: 30 Euro Anmeldungen unter: [email protected] Internationales Networking auf der europäischen Leitmesse denkmal Mit lebendigen Standpräsentationen, praktischen Vorführungen und dem international aufgestellten Fachprogramm bildet die denkmal seit ihrer Premiere 1994 alle zwei Jahre die wichtigste Plattform für Fachleute aus ganz Europa. Auch in diesem Jahr versammeln sich in Leipzig die Experten aus dem In- und Ausland, wenn die europäische Leitmesse zum zwölften Mal stattfindet. Mehr zur denkmal 2016 lesen Sie in den nachfolgenden Ausgaben. www.denkmal-leipzig.de 3. Hessisches Denkmalgespräch Wer baut am Denkmal? Im Zentrum der Tagung stehen der Prozess der Sanierung und die Rolle, die das Handwerk dabei spielt: Wer baut am Denkmal, und wie kommt man zu konstruktiven und zukunftsweisenden Lösungen, die sowohl den besonderen Herausforderungen eines Denkmals als auch unseren funktionalen Ansprüchen gerecht werden? Und wie kann man durch vorbildliche Lösungen zum Nachahmen anregen? Das gerettete Denkmal als Summe seiner handwerklichen Qualitäten soll an ausgewählten Beispielen unter folgenden Aspekten vorgestellt werden: • ZUSAMMENARBEITEN Welche Akteure spielen bei der Rettung und Sanierung eines Denkmals eine Rolle, und wie sollte die Zusammenarbeit zwischen Handwerkern, Denkmalpflegern, Architekten, Restauratoren, Eigentümern und Finanzinstituten organisiert sein? • ERKENNEN UND BEWERTEN Was bedeutet die Denkmaleigenschaft für den Umgang mit dem Objekt? Welche Vor- 72 • DOKUMENTIEREN UND PRÄSENTIEREN Wie können gelungene Sanierungsmaßnahmen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden und zum Nachahmen animieren? Vertieft werden die genannten Aspekte bei einem Rundgang zu exemplarischen Objekten im Freilichtmuseum Hessenpark. Wie in jedem Jahr bilden wir wieder eine Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen, der DenkmalAkademie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Propstei Johannesberg und dem Freilichtmuseum Hessenpark. Ziel der Veranstaltung ist es auch, die Akteure rund um die Denkmalpflege zusammen zu bringen und Netzwerke zu fördern. Das 3. Hessische Denkmalgespräch wird durch die Sonderausstellung „Handwerken. Vom Wissen zum Werk“ ergänzt, die bis zum 27. November 2016 im Freilichtmuseum Hessenpark zu sehen sein wird. Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 Deutsche Digitale Bibliothek Das Landesdenkmalamt Berlin ist seit 2013 Mitglied im Kompetenznetzwerk Deutsche Digitale Bibliothek (DDB). Die DDB vernetzt die digitalen Bestände der Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland und macht sie zentral zugänglich. Sie bietet damit freien Zugang zu digitalisierten Kunstwerken, Büchern, Musikstücken, Denkmälern, Filmen, Urkunden und vielen anderen Schätzen der deutschen Kultur und Wissenschaftseinrichtungen. Die Deutsche Digitale Bibliothek leistet so einen Beitrag zur Demokratisierung von Wissen und Ressourcen. Startseite der Deutschen Digitalen Bibliothek: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/ Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten Wir arbeiten gerade an … – aktuelle Projekte unserer Mitglieder Sanierung und Aufstellung der Skulptur „Berliner Bär“, Siegen Auftraggeber: Stadt Siegen Die von der Künstlerin Lily Voigt geschaffene Skulptur wurde als Geschenk des Berliner Bezirks Spandau an Siegen im Jahr 1974 übergeben. Die Betonfigur ist ca. 2,50 m hoch und 1,6 Tonnen schwer. Unsere Aufgabe ist es, die Skulptur ganzflächig zu überarbeiten. Hierzu gehören u.a. die Erneuerung defekter Flächen, Korrosionsschutz, Wiederherstellung der Stadtwappen Spandau und Siegen als profilierte Darstellung sowie der Schriftzug mit Herstellung der farblichen Fassung. Justizvollzugsanstalt Ebrach, Kaisersaal Restaurierung von 10 barocken Türen Leistungsumfang: • Holztechnische Konsolidierungen; • Reinigung und Retuschen an der Fassung; • Ergänzung fehlender Schnitzereien; • Reaktivierung der historischen Beschläge und Schlösser. Hayo Ross, RSP GmbH Restaurierung und Denkmalpflege Höhenkirchnerstr. 5, D - 85649 Hofolding Tel./Fax 08104-8889601/8889603 [email protected] www.kulturgut-restaurierung.de Kramp & Kramp GmbH & Co. KG Werkstr. 3, 32657 Lemgo Tel./Fax: 05261-96881-48/968811 [email protected] www.kramp-lemgo.de Ehemalige Klosteranlage Niederlauterbach, Bayern 150 originale Fensteroliven von 1910 aus Messing einer Art geliefert. Umgearbeitet auf Platte für die Verwendung an neuen Fensterverschlusssystemen. Rainer W. Leonhardt Antike Baumaterialien für Denkmalpflege und Restaurierung Schustehrusstr. 20-22 10585 Berlin-Charlottenburg Tel./Fax 030-342 10 48/348 23 56 [email protected] www.rainer-w-leonhardt.de Bahnpark Augsburg, Sanierung Rundlokschuppen-Fassade Unsere Arbeiten am Objekt: Kartierung der Schäden; Kartierung der Maßnahmen; Kostenschätzung; Musterachse. Die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen errichteten im heutigen Augsburger Stadtteil Hochfeld in den Jahren 1904-1906 auf einer Fläche von rund 240.000 qm ein großes Bahnbetriebs- und Ausbesserungswerk. Dazu gehörten auch zwei große „Ringlokschuppen“. Der nördliche Ringlokschuppen verfügt über eine Grundfläche von rund 3.644 qm und bietet Platz für die Abstellung von 29 Lokomotiven. Die Deutsche Bahn AG nutzte das Gebäude bis etwa 1997. Günter Höck Stuckgeschäft, Werkstätte für Restaurierungen Meringer Straße 136 • 86163 Augsburg Tel./Fax: 0821-40 29 29/-40 40 29 [email protected] www.stuck-hoeck.de Wir haben veröffentlicht … Wiegehaus in Langenbach, Landkreis Limburg-Weilburg In dem nadelhölzernen Fachwerkgebäude ist eine intakte Viehwaage der Firma Welb & Söhne GmbH aus dem Jahr 1931 eingebaut. Das überschaubare Gebäude wird durch die Dorfgemeinschaft und ansässige Fachleute ehrenamtlich abgebaut und unter Verwendung der ausgebauten Steine und reparierten Hölzer wieder aufgebaut. Am 11. September 2016, dem Tag des offenen Denkmals, wird es mit einem kleinen Fest der Öffentlichkeit präsentiert. Björn Toelstede, Denkmalberater Schulstraße 20 35789 Weilmünster-Langenbach 06472-4099859, www.denkmalberater.de Heike Notz Restauratorin im Zimmererhandwerk, [email protected] Rainer W. Leonhardt Die märkische Maurermeisterarchitektur in: Nicht von gestern! Handwerk in Brandenburg, S. 154-161 Herausgeber: Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH Redaktion: Ulf Jacob Koehler & Amelang 2016 192 Seiten Hardcover, mit Fotos von Frank Gaudlitz, Euro 19,95 ISBN 978-3-7338-0405-3 Neue Vereinsmitglieder Christoph Sauer Denkmalpflege Sauer GmbH & Co. KG Hornigstr. 14a • 01920 Crostwitz Tel.: 035796 154040 • Fax: 035796 154039 [email protected] www.denkmalpflege-sauer.de Ralf Meyer Kunstschmiede/Metallgestaltung Bahnhofstr. 27 • 21337 Lüneburg Tel.: 0174/3195542 [email protected] Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 73 Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten Der Umzug ist geschafft – RSP im neuen Domizil Die Restaurierungsfirma RSP GmbH, Restaurierung und Denkmalpflege, hat ihren Firmensitz von Hofolding einige Kilometer westlich in Richtung München, nach Kirchstockach verlegt. Hier war bereits seit 10 Jahren die aus Platzgründen ausgelagerte Holzwerkstatt untergebracht. Nun gelang es, alle restauratorischen und wirtschaftlichen Bereiche der Firma RSP auf einer Fläche von ca. 2.000 m2 plus 600 m2 Lagerraum unter einem Dach zu vereinen. Der 1997 noch während ihres Studiums von den beiden staatlich geprüften Restauratoren Hayo Ross und Michael Schmidt gegründete Betrieb ist mittlerweile auf 23 Angestellte angewachsen und hat sich einen deutschlandweiten Ruf erarbeitet. So ein Ereignis will gefeiert sein. Der für seine Familienfreundlichkeit ausgezeichnete Betrieb organisierte einen „Tag der offenen Tür“, der als Familienausflug durchaus geeignet war. Während die „Kleinen“ mit Hüpfburg und Kinderschminken, Luftballons und anderen Späßen abgelenkt waren, konnten die interessierten erwachsenen Besucher die einzelnen Abteilungen selbst erkunden bzw. sich durch Mitarbeiter von RSP sachkundig durch die gesamte Firma führen lassen, beginnend bei den modernen Sozialräumen, der Möbelrestaurierung, der Fenster- und Türensanierung, der Metallwerkstatt, dem Lackierraum und auch der Schreinerei, in der auch Bauteile nachgefertigt werden. Ein sehr gutes Catering sorgte so ganz nebenbei für einen entsprechenden Wohlfühlfaktor. Eine Abendveranstaltung für geladene Gäste rundete das Firmenereignis ab. Die große Halle war stilvoll umdekoriert, Willkommen-Drinks wurden gereicht, der Festabend konnte beginnen. Zum Auftakt hatten die Chefs das Wort, die zuerst ihren Familien, Mitarbeitern und Förderern für die am Start durchgestandenen Qualen und Hilfen dankten. Als erster Festredner kam Hanjo Achatzi zu Wort, der Unternehmensberater von RSP, wobei er lieber das Wort „Unternehmensbegleiter“ hört. Er hielt einen sehr interessanten Vortrag, der Mut macht, da bei seiner Unternehmensphilosophie doch eher der Mensch in den Mittelpunkt gerückt wird und das Wort „Unternehmenskultur“ an Bedeutung gewinnt. Dipl.-Restaurator Jochen Flade bei seinem Festvortrag LEHM 2016 – 7. Internationale Fachtagung für Lehmbau Der Dachverband Lehm e.V., der Bundesverband zur Förderung des Lehmbaus in Deutschland, führt im Abstand von vier Jahren in unterschiedlichen „Lehmbau“-Regionen Deutschlands die internationale Fachtagung LEHM mit Rahmenprogramm und Exkursion durch. Die LEHM 2016 ist nach den Veranstaltungen in den Jahren 1994, 1997, 2000, 2004, 2008 und 2012 die 7. vom Dachverband organisierte, jede von ihnen hat mehrere hundert Teilnehmer aus aller Welt angezogen. Er freut sich, dass es gelungen ist, die LEHM 2016 als 7. Internationale Fachtagung für Lehmbau vom 12. bis 14. November 2016 in Weimar, der Wiege der Deutschen Klassik, Geburtsstadt des Bauhauses und UNESCO-Weltkulturerbestätte, durchführen zu können. Im Vorfeld der LEHM 2016 wird in Leipzig die Denkmal 2016 mit der Fachmesse Lehmbau vom 10. bis 12. November 2016 stattfinden, sodass Lehmbauinteressierte die Teilnahme an der LEHM 2016 und den Besuch der denkmalmesse 2016 gut verbinden können, um sich einen Überblick über den 74 aktuellen Stand der Lehmbauprodukte zu verschaffen. Die LEHM 2016 wird neben der Fachtagung Lehmbau mit Vortragsprogramm und Postersession auch ein Exkursionsprogramm am 14.11.2016 beinhalten. Im Rahmen der LEHM 2016 wird der DVL Lehmbaupreis 2016 ausgelobt werden, bei dem akademische Abschlussarbeiten prämiert werden. LEHM 2016 Tagungsort, Auditorium im Kulturzentrum Mon Ami Weimar (Foto von der LEHM 2012) Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 Der zweite Festredner war Dipl.-Rest. Jochen Flade (VdR) mit seinem spannenden Vortrag über die Restaurierung bzw. Wiederherstellung der Herzogin Anna Amalia-Bibliothek in Weimar nach dem Brand 2004. Jochen Flade war Fachbauleiter bei denjenigen Restaurierungsarbeiten, an denen die Firma RSP maßgeblich beteiligt war. Er würdigte ausdrücklich die in allen Ebenen sehr gute Zusammenarbeit zwischen akademischen Restauratoren und staatlich geprüften Restauratoren (mit handwerklicher Grundausbildung) bzw. der Restauratoren im Handwerk. Nach den Vorträgen erwarteten die Besucher ein köstliches, mehrgängiges Buffet und die Gäste, die am Tag nicht anwesend sein konnten, nochmals eine Führung durch die Räumlichkeiten. EL Nachfolge gesucht ! • Mosler & Münchow GmbH sucht engagierten (Holz-)Restaurator zur Mitarbeit und späteren Betriebsübernahme. Wir beschäftigen uns mit der Reparatur, Instandhaltung und Pflege von architekturgebundenen Holzkonstruktionen im Außenbereich, insbesondere mit Holzfenstern. Auch werden Möbel, Holzobjekte und Zupfinstrumente in unseren Werkstätten restauriert. Wir haben Referenzen von den Alpen bis zur Nordsee. In der Hauptsache sind wir in unserem Einzugsbereich Rhein-Main Gebiet, Rheingau und Taunus tätig. Anfragen bitte an: [email protected] Mosler & Münchow GmbH Johannes Mosler Dreimannsgasse 2 (Rückgebäude) 65589 Hadamar Oberzeuzheim Tel. /Fax 06433-3684/943262 www.mosler-muenchow.de.de • Restaurator gesucht Über Jahrzehnte gut eingeführter Restaurierungsbetrieb im Schwerpunktbereich Möbel des 18. und frühen 19. Jahrhunderts sucht aus Altersgründen langfristig einen engagierten Restaurator mit Berufserfahrung zur Einarbeitung. Gewünschtes Ziel sollte die Übernahme der Restaurierungsarbeiten für den bestehenden Kundenstamm in der Großregion der Metropolregion Rhein-Neckar sein. Neben den Werkstätten besteht optional auch die Möglichkeit, Ausstellungsräume und eine Wohnung zur Miete mit zu übernehmen. Kontakt: 06226 44253 www.blum-antiquitaeten.de Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten Fortbildung in der Denkmalpflege 2016 „Historische Schlösser − Erkennen und Bestimmen“ − Ein Blick durchs Schlüsselloch − Die unter diesem Titel am 14./15. April 2016 stattgefundene Tagung zum Thema ermöglichte einer Gruppe von Handwerkern, Restauratoren und Denkmalpflegern einen Einblick in den Kosmos des Schloss- und Schlüsselbaus. Gastgeber der Veranstaltung war das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD), das im Bauarchiv Thierhaupten, dem Bayerischen Fortbildungs- und Beratungszentrum für Denkmalpflege, die Veranstaltung abhielt. Hauptreferent der Tagung war Dipl.-Ing. (FH) Eberhard Ludwig, Restaurator im Handwerk, der mit einem ausführlichen Skript für alle Teilnehmer, einer abwechslungsreichen Power Point Präsentation und einer „angereisten“ Sammlung historischer europäischer Schlösser durch dieses zweitägige Seminar führte. Dipl.Rest. Jens Wagner vom BLfD war mit einem anregenden Vortrag aus der Praxis der Denkmalpflege im allgemeinen Umgang mit Schlössern und deren Oberflächen vertreten. Die Einführung hielt Dipl.-Ing. Julia Ludwar M.A. vom BLfD. Die erste praktische Aufgabe für die Teilnehmer bestand in der Zuordnung von Schlössern nach dem primären Verwendungszeck: Bau- oder Möbelschlösser. Dazu waren über 100 Schlösser aus allen Stilepo- chen auf großen Tischen ausgelegt. Danach wurden die Objekte nach Bauart und Mechanik geordnet, was zu ersten Diskussionen unter den Teilnehmern führte. Spätestens hier war jedem von ihnen klar, mit welcher Vielfalt und Komplexität im Schlossbau man es in den zwei Tagen zu tun haben würde. Im Folgenden begann ein ausführlicher Abriss durch die Entwicklungsgeschichte von Schlosstypen, Bauformen, Verwendung von Schlössern und Schlüsseln sowie die intensive Beschäftigung mit der genauen Nomenklatur der einzelnen Teile und deren Mechanik. Sehr anschaulich und spannend werden spezielle Schlossmechaniken durch die Beleuchtung ihres sozialen und kulturellen Entstehungskontextes, wie z. B. das um 1912 von dem Schlossermeister Johann Schweiger im Berliner Bezirk Wedding entwickelte Berliner Haustürschloss mit einem Doppelschlüssel und Schließzwang für den sogenannten „Berliner Schlüssel“. Ein weiteres Beispiel für das Zusammenspiel von Schlosskonstruktion und Verwendung ist der sogenannte Schlüsselfang, der bei gotischen Schlössern angebracht ist. In schlecht beleuchteten mittelalterlichen Städten war es nach Einbruch der Dunkelheit schwer, in den Straßen das Schlüsselloch zu treffen. Die wie Ornamente auf dem Schlosskasten angebrachten Führungslinien laufen erhaben und trichterförmig direkt auf das Schlüsselloch zu, sodass auch bei ungenauem Zielen auf das Schloss der Schlüssel automatisch gelenkt wird. Die vielfältige Gestaltung von Schlossoberflächen- und -techniken war ebenso Thema wie die Anfertigung von Schlüsseln, die Restaurierung gebrochener Federn oder die Nachrüstung historischer Schlösser. Nicht zuletzt war der anregende Austausch mit den anderen Teilnehmern eine Horizonterweiterung, arbeitet doch jeder in einem anderen Randbereich rund um das Thema Schloss. Was ich mit nach Hause nahm, war u. a. die Erkenntnis, dass es eine sehr genaue und festgelegte Terminologie gibt, die für uns als Restauratoren die Beschreibung und Systematik von Schlössern für unsere Dokumentationen liefert und erleichtert. Darüber hinaus hilft sie, die Kommunikation über Schlösser und deren Problemstellungen mit Fachkollegen zu präzisieren. Das Seminar wird wegen der großen Resonanz im Herbst 2016 wiederholt, um einem noch größeren Kreis an interessierten Kollegen einen professionellen Blick durchs Schlüsselloch zu ermöglichen. Dipl.-Rest. Susanne Schubert Restauratorin für Möbel- und Holzobjekte www.restaurierung-schubert.de Aus der Redaktion Die nächsten Ausgaben der Zeitschrift werden folgende Schwerpunkte haben: • Ausgabe 3/2016 Brücken Brücken gehören nicht nur zu den interessantesten Aufgaben für Ingenieure, sondern zählen sicher zu den ältesten Zeugnissen der Verkehrsgeschichte, die weiter in ihrer ursprünglichen Nutzung sind. Auch für die Technikgeschichte sind sie bedeutend. Immer neue Konstruktionen und neue Materialien prägen die Entwicklung des Brückenbaus bis heute. Auch kommt ihnen oft eine hohe symbolische Bedeutung zu. Wie kann man diese Bauwerke unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erhalten, wenn sich die Nutzungsanforderungen beständig erhöhen? Welche Schwierigkeiten stellen sich bei Fragen des Materials, der Konstruktionsweisen und Berechnungen? Diesen Fragen wollen wir im Schwerpunktheft Brücken 3-2016 nachgehen. (verantwortlich: AR) • Ausgabe 4/2016 Ruinen • Seit wann fanden Ruinen ein öffentliches Interesse? Abgesehen von dem Interesse als Baustofflieferant zu dienen. Was waren die Motive für das aufkommende Interesse an Ruinen? • Diskussionen über Ruinen im 19. Jahrhundert und die beginnende Denkmalpflegegesetzgebung an den Beispielen Marienburg, Schloss in Heidelberg, Dom zu Köln • Ruinenkult im 19. Jahrhundert • Diverse Berichte über Arbeiten an/in Ruinen • Anforderungen an die Restaurierung einer Ruine • Konservieren – Restaurieren ? • Gibt es einen Unterschied im restauratorischen Umgang mit Ruinen im Gegensatz zu genutzten Ruinen? • Künstliche Ruinen • Motive für den Erhalt einer Ruine Eine Erweiterung des „roten Fadens“ dieses Themenschwerpunktes ist möglich. Machen Sie uns Vorschläge. (verantwortlich: RWL) • Ausgabe 1/2017 Ethik der Restaurierung Wir werden die Vorträge und die Podiumsdiskussion der gleichnamigen Veranstaltung auf der denkmal 2016 in dieser Ausgabe dokumentieren und bemühen uns z. Z. um weitere Beiträge zu diesem Thema. (verantwortlich: Redaktion) • Ausgabe 2/2017 Bewegliches Kulturgut (verantwortlich: WD) Wer zu den Themen etwas beitragen möchte und/oder in der Praxis Erfahrungen gemacht hat, wende sich bitte an die Redaktion. Anschrift und Kontakt: Redaktion Restaurator im Handwerk Gierkeplatz 9, 10585 Berlin Tel.: 030 63963049, Fax: 030 63963066 [email protected] Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 75 An unsere Abonnentinnen und Abonnenten! JAHRESABONNEMENT Redaktion Restaurator im Handwerk Gierkeplatz 9 10585 Berlin [email protected] BESTELLCOUPON Eine Besprechung dieses Buches finden Sie unter der Rubrik "Mitgliederservice" in der Ausgabe 2/2013. Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 83 Datum, Unterschrift: …………………………………………… …………………………………………… …………………………………………… Rechnungsanschrift:…………………………………………… Redaktion Restaurator im Handwerk Gierkeplatz 9 10585 Berlin Bestellen Sie bis zum 5. August 2016 ein Jahres-Abonnement der Zeitschrift "Restaurator im Handwerk – Die Fachzeitschrift für Restaurierungspraxis", und Sie erhalten als Geschenk das Buch "Industriekultur im Neckartal Rottweil" von Stefan King und Herrmann Klos. …………………………………………… …………………………………………… GESCHENKT ! Lieferanschrift:…………………………………………… Die Zeitschrift ist inzwischen auch als E-Paper (PDF) für 6 € pro Ausgabe oder im Jahres-Abo (4 Ausgaben) für 24 € erhältlich. Hier können Sie auch bereits vergriffene Ausgaben erwerben! Name:…………………………………………… NEU! Zeitschrift als E-Paper Bei Versand innerhalb der EU beträgt der Abo-Preis 45 Euro. Das Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, wenn es nicht 3 Monate vor Ablauf gekündigt wird. Für Studierende, Auszubildende, Praktikantinnen und Praktikanten besteht gegen Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung die Möglichkeit, ein Jahresabo zum Preis von 26 Euro inkl. 7 % Mwst. und Versand innerhalb Deutschlands zu erhalten. Sie können die Zeitschrift "Restaurator im Handwerk" abonnieren. Sie erhalten 4 Ausgaben im Jahr für 39 Euro inkl. 7 % Mwst. und Versand innerhalb Deutschlands. Auch per Fax:030 / 348 23 56 oder per E-Mail: [email protected] NEU! Ermäßigtes Abo Sie möchten unsere Fachzeitschrift regelmäßig und rechtzeitig lesen? Hiermit bestelle ich ein Jahres-Abonnement der Zeitschrift Restaurator im Handwerk(vier Ausgaben) zum Preis von 39 Euro inkl. 7 % Mwst. und Versand innerhalb Deutschlands bzw. 45 Euro und Versand innerhalb der EU. Leider müssen wir die Preise für das Abonnement ab 2016 erhöhen. Das Jahresabo kostet nun 39 Euro inkl. 7 % Mwst. und Versand innerhalb Deutschlands und 45 Euro bei Versand innerhalb der EU. Diese Preiserhöhung gilt für neue Abos und für die Verlängerung bereits bestehender Abonnements. Fortbildung Europäische Bildungsstätte für Lehmbau / FAL e. V. Infos: www.lernpunktlehm.de Zimmerer-Ausbildungszentrum und Kompetenzzentrum Holzbau & Ausbau Infos: www.zimmererzentrum.de Update für Restauratoren und Zimmerer für Restaurierungsarbeiten 18.-19.11.2016 Zimmerer für Restaurierungsarbeiten 16.01.-17.02.2017, (4x 5 Tage) Restaurator im Zimmererhandwerk 18.01.-13.04.2017, (12x 4 Tage, Mi -Sa) Fuhrpark-Management im Holzbaubetrieb 27.07.2016 Polierkurs für Studierende 15.08.-07.10.2016 Bürofachkraft im Holzbau-Unternehmen 07.10.-19.11.2016, (5 x 2 Tage) Meisterkurs Ingenieure, Architekten und Techniker 10.10.-16.12.2016 Geprüfter Polier - Holzbau 09.01.-21.04.2017 Erdfarben 11.-13.08.2016, 24 Std. Stampflehmfußboden Baustellenkurs 18.-20.08.2016, 24 Std. Farbige Lehmputze Baustellenkurs 22.-26.08.2016, 32 Std. Natürliches Bauen mit Kalk 28.09.-01.10.2016, 24 Std. + Exkursion Das Reetdach Baustellenkurs 04.-07.10.2016, 32 Std. Trockenmauer Baustellenkurs 04.-06.10.2016 Gestalter*in für Lehmputze (HWK), Teil I Grundlagen + Teil III Marketing 02.-19.05.2017, mit Prüfung Teil II Gestaltung 04.-20.09.2017 mit Prüfung Energieberater/in für Baudenkmale: Seminarblock 1 09.-10.09.2016, Fr-Sa Seminarblock 2 30.09./01.10.2016, Fr-Sa Seminarblock 3 14.-16.11.2016, Mo-Mi Seminarblock 4 21.-23.11.2016, Mo-Mi Fachwerkinstandsetzung nach WTA Di., 20.9.2016 Mauerwerksinstandsetzung nach WTA Di, 13.12.2016 Holzbalkendecken im Bestand Fr./Sa., 4.-5.11.2016 Restaurator im Maler- und Lackiererhandwerk Restaurator im Maurerhandwerk Holzschutz Modul 1 16.-17.01.2017 Restaurator/im Tischlerhandwerk Vorarbeiter Holzbau und Bauen im Bestand 16.01.-17.02.2017 Holzschutz Modul 2 30.01.-15.02.2017, (2x 3 Tage, Mo -Mi) Restaurator/im Zimmerer-Handwerk Europäisches Fortbildungszentrum für das Steinmetz und Steinbildhauerhandwerk Infos: www.ef bz.de Schriftfreuden Die Schriftentwicklung und ihre Auswirkung auf Steinschriften 08.-09.09.2016 Bundesbildungszentrum des Zimmererund Ausbaugewerbes gGmbH Infos: www.bubiza.de Holzschutz in Theorie und Praxis 14. - 16.09.2016 Außenwandbekleidung in Faserzement und Schiefer für Zimmerer Teil I: 03.-05.11.2016 Teil II: 08.-.12.2016 Geprüfter Restaurator im Zimmererhandwerk 01.02-28.04.2017 Gebäudeenergieberater HWK oder dena 01.02.-10.03.2017 Fresko- oder Frischmalerei Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene 12.-14.10.2016 Gesteinskunde Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene 02-03.06.2016, 10-17 und 8-16 Uhr 14.-15.07.2016, 10-17 und 8-16 Uhr Restaurator(in) im Steinmetz und Steinbildhauerhandwerk Prüfung Handwerkskammer für Oberfranken 07.11-30.03.2017, 720 Stunden Steinmetz(in) in der Denkmalpflege Prüfung Handwerkskammer für Oberfranken 09.01.-22.02.2017, 320 Stunden A nzeige 84 Propstei Johannesberg gGmbH Fortbildung in Denkmalpflege und Altbauerneuerung Info: www. propstei-johannesberg.de Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2 Maler/in für Instandsetzungsarbeiten in der Denkmalpflege Maurer/in für Restaurierungsarbeiten Tischler/in für Instandsetzungsarbeiten in der Denkmalpflege Zimmerer/Zimmerin für Restaurierungsarbeiten Zertifikatslehrgänge berufsbegleitend ab Di., 03.01.2017 2011 2012 1-2011 Materialien zur Dacheindeckung • 2-2011 Grundmaterialien der Restaurierung (vergriffen) 3-2011 Historische Haustechnik (vergriffen) • 4-2011 Umnutzung historischer Gebäude 1-2012 Restaurierungsberichte (vergriffen) • 2-2012 Restaurierung von Möbeln (vergriffen) 3-2012 Spolien • 4-2012 Frauen im Handwerk K E. V . R AURA ST AURA AURA ST R E E K E. V . R ST R IM Restaurator im Handwerk D WE D WE D WE R E TO AN AN AN 1 / 2013 IFFEN IFFEN R R h G G c li R R lt ä E E h V als ePaper er V als ePaper erhältlich R IM H H K E. V . R als Nur noch TO R R IM H FFENltlich I R G R VE ePaper erhä TO Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis Nur noch 2 / 2013 Nur noch 3 / 2013 4 / 2013 Mit Beiträgen von: Wilfried Wolff, Wolfgang Hofmann, Christian Meckbach, Andreas Mätzold, Timm Schröder, Olaf Grell, Eberhard Ludwig, André Lange, Margareta Hauser, u. v. m. Restaurator im Handwerk • Ausgabe 4/2013 • ISSN 1869-7119 9,– € Deutschland Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis Restaurator im Handwerk 3 2014 4 2014 Restaurator im Handwerk • Ausgabe 3/2014 • ISSN 1869-7119 Nur noch Themenschwerpunkt 9,– € VORGÄRTEN Deutschland Restaurator im Handwerk • Ausgabe 2/2014 • ISSN 1869-7119 Deutschland 9,– € TECHNISCHE DENKMALE 9,– € Restaurator im Handwerk • Ausgabe 1/2014 • ISSN 1869-7119 Foto: Thomas Eicken, Mühltal, © planinghaus architekten bda, Darmstadt Deutschland 2014 Nur noch Restaurator im Handwerk Mit Beiträgen über Vorgärten in Berlin, Bepflanzung von Vorgärten im Wandel der Zeit, historische Gartenmöbel, Kleinpflaster und Mosaike, Brunnen in Vorgärten, mechanische Klingelzüge u. v. m. Die FachzeitschRiFt FüR RestauRieRungspRaxis Restaurator im Handwerk • Ausgabe 4/2014 • ISSN 1869-7119 2 2014 IFFEN R G R E V als ePaper erhältlich Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis Themenschwerpunkt FARBE 9,– € Restaurator im Handwerk 1 / 2014 DiE FachzEiTschriFT Für rEsTauriErungspraxis Mit Beiträgen von: Enno Steindlberger, Thomas Kirnbauer, Gerhardt A. Roth, Gerda Schirrmeister, Tobias Neubert, Christoph Reuther, Céline Dupeux, Uwe Schön, Horst Hesse, Markus Sandner, Sabine Bengel u. v. m. Deutschland Restaurator im Handwerk Themenschwerpunkt Mit Beiträgen von: York Rieffel, Klaus Brandes, Christian Metzeroth, Georg Ignaszewski, Thomas Dempwolf, Ralf Meyer, Michael van Ooyen, Dirk Meyer, Angelika Braubach, Eberhard Ludwig, Klaus Struve, Thomas Müller u. v. m. potsdam, 1992, © Jürgen O. Müller IFFEN R G R E V als ePaper erhältlich Deutsche Natursteinvorkommen Mit Beiträgen über Kalkfarben, Leimfarben, Musterwalzen, Schablonenmalerei, Werkzeuge und Pinsel, Leinölfarbe, Grisaillemalerei, Marmorimitation, Farben der BauhausArchitektur, Kirchenausmalung u. v. m. Foto: © Jürgen O. Müller Mit Beiträgen von: Johannes Weber, Hartwig Schmidt, Gottfried Hauff, Michael Christian Krempler, Andreas Kurzweil, Silvia Tauss, Friederike Waentig, Julia Gredel, Dietmar Linke, Annemarie Rothe, Eberhard Ludwig u. v. m. Mit Beiträgen von: Wolfgang Pehnt, Jürgen Biewend, Ulrich Hamburg, Clemens Alexander Wimmer, Willi Bender, Konrad Schittek, Ulrich Bierstedt, Hans Kuretzky, Andreas Fritsche, Thomas Rabenau, Eberhard Ludwig u. v. m. Themenschwerpunkt Restaurator im Handwerk • Ausgabe 3/2013 • ISSN 1869-7119 Künstliche Baustoffe und KUNST-Stoffe im Bauwesen 9,– € 9,– € Deutschland 9,– € Themenschwerpunkt Themenschwerpunkt METALLRESTAURIERUNG Deutschland Restaurator im Handwerk • Ausgabe 2/2013 • ISSN 1869-7119 Restaurator im Handwerk • Ausgabe 1/2013 • ISSN 1869-7119 FLIESEN Deutschland 2013 Themenschwerpunkt WAND Themenschwerpunkt LITERATUR für Restauratoren Mit Literaturvorschlägen für die Themenbereiche Denkmalpflege, Architektur und Handwerk | Architekturgeschichte | Bauforschung - Bauaufnahme - Bauunterhaltung | Baukultur und Bautechnik im Mittelalter und in der Neuzeit | Architektur und Stadtplanung nach 1945 u. v. m. Restaurator im Handwerk Die FAchzeiTschriFT Für resTAurierunGsprAxis Restaurator im Handwerk Die FAchzeitschRiFt FüR RestAURieRUngspRAxis Restaurator im Handwerk Die FachzeitschriFt Für restaurierungspraxis Restaurator im Handwerk 1 2015 2 2015 3 2015 4 2015 Die FachzeitschRiFt FüR RestauRieRungspRaxis WERKZEUG 2 2016 Restaurator im Handwerk • Ausgabe 1/2016 • ISSN 1869-7119 9,– € TEIL 2 Foto: © andreas Rentmeister Foto: © Ralph Feiner Restaurator im Handwerk • Ausgabe 4/2015 • ISSN 1869-7119 Restaurator im Handwerk Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis Deutschland Restaurator im Handwerk • Ausgabe 2/2016 • ISSN 1869-7119 9,– € Deutschland Foto: © Christian Masche HOLZKONSTRUKTIONEN Restaurator im Handwerk • Ausgabe 1/2016 • ISSN 1869-7119 9,– € Deutschland 2016 HOLZKONSTRUKTIONEN 9,– € Restaurator im Handwerk Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis TEIL 1 Mit Beiträgen über Eisschnelllaufstadion Inzell | Rekonstruktionsmodell Kloster Oybin | Denkmalpflege in der Schweiz Teil 2 | Zollbauweise | Restaurierung von Holzhäusern in Sibirien | Schlupfwespen gegen Nagekäfer | u. v. m. Mit Beiträgen über Neuere alpine Baukunst | Lüftlmalerei | Denkmalpflege in der Schweiz | Translozierung im Alpenraum | Predigtstuhl-Seilbahn Bad Reichenhall | Holzschindeln | Denkmalpflege in Tirol | u. v. m. Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis 3-2016 4-2016 Brücken Ruinen Restaurator im Handwerk • Ausgabe 1/2016 • ISSN 1869-7119 Restaurator im Handwerk 1 2016 RESTAURIERUNG IM ALPENRAUM 9,– € Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis Deutschland Mit Beiträgen über Historisches Werkzeug | Handwerkszeug des Goldschmieds | Geschichte der Feile | Das Messen von Längen | Werkzeuggeld | Das „Selbermachen“ von Werkzeugen | Kunst des Florentiner Mosaik u. v. m. Mit Beiträgen über Tonwarenfabrik March | Bronzegießerei Loevy | Mayersche Hofkunstanstalt | Ziegelwerke Ludovici | Ofenfabrik Velten | Bronzegießerei von Miller | Deutsche Linoleumwerke | Leuchtenfabrik Midgard | Kunstschmiede Holdefleiss u. v. m. Restaurator im Handwerk Foto: © Wolfgang Dambacher Restaurator im Handwerk • Ausgabe 3/2015 • ISSN 1869-7119 9,– € TRADITION & INNOVATION Unternehmensgeschichten Deutschland Themenschwerpunkt Deutschland Mit Beiträgen über Denkmalwartung in Potsdam | DIN-gerechte Treppensanierung | Vergolden in Dubai | Altstadtsanierung in Lwiw/Ukraine | Kunststoff-Fenster | Restaurierung von Kircheninventar | Rekonstruktion von Tafelparkettböden u. v. m. Foto: © Andreas Rentmeister Restaurator im Handwerk • Ausgabe 2/2015 • ISSN 1869-7119 9,– € Themenschwerpunkt RESTAURATOREN ALLTAG Deutschland Foto: © Mathias Angerstein Restaurator im Handwerk • Ausgabe 1/2015 • ISSN 1869-7119 9,– € Deutschland 2015 Themenschwerpunkt Mit Beiträgen über Einsteinhaus Caputh | Rinterzelt in Wien | Glocken und Glockenstühle | Marketerie Schloss Ludwigslust | Alexandrowka Potsdam | Tanzlinden | Sicherung und Erhalt historischer Holzfenster | u. v. m. www.restaurator-im-handwerk.eu
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