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Restaurator im Handwerk
Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis
Deutschland
9,– €
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 2/2016 • ISSN 1869-7119
2 2016
HOLZKONSTRUKTIONEN
TEIL 2
Mit Beiträgen über
Einsteinhaus Caputh | Rinterzelt in Wien | Glocken und Glockenstühle |
Marketerie Schloss Ludwigslust | Alexandrowka Potsdam | Tanzlinden |
Sicherung und Erhalt historischer Holzfenster | u. v. m.
Impressum
Restaurator im Handwerk
Die Fachzeitschrift
für Restaurierungspraxis
Auflage: 3.000
Herausgeber und verantwortlich
für den Inhalt i. S. d. P.:
Bundesvereinigung
Restaurator im Handwerk e.V.
Sitz:
Zentrum für Restaurierung und Denkmalpflege der Handwerkskammer Koblenz,
Schlossweg 6
55756 Herrstein
Redaktion:
Konzeption und Koordination
Rainer W. Leonhardt (RWL)
[email protected]
Autorenbetreuung
Wolfgang Dambacher (WD)
[email protected]
Eberhard Ludwig (EL)
[email protected]
Dipl.-Ing. Annemarie Rothe (AR)
[email protected]
Lektorat
Axel Haase (AH)
Herbach & Haase Literarische Agentur
[email protected]
Gestaltung und Satz
oderconcept mediendesign
Jürgen O. Müller (JOM)
[email protected]
Anzeigenannahme
Wolfgang Dambacher (WD)
Tel:. 030 6147018
[email protected]
Redaktionsbüro
Gierkeplatz 9
10585 Berlin-Charlottenburg
Tel.: 030 63963049
Fax: 030 63963066
E-Mail:
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Bezugspreis: 9 Euro
Der Bezugspreis ist im
Mitgliedsbeitrag enthalten.
ISSN 1869-7119
Editorial
Holzkonstruktionen Teil 2
Wie wichtig uns handwerklich hergestell-
te Holzkonstruktionen noch sind, zeigte
die große Resonanz auf unseren Aufruf zur
Einreichung von Fachbeiträgen zu diesem
Thema. Erstmals konnten wir gleich zwei
Ausgaben unserer Fachzeitschrift für Restaurierungspraxis mit diesem Fachthema
füllen, was einerseits auf die riesige Bandbreite der Aufgabenstellungen, andererseits
auf die hohe Wertschätzung unseres Magazins zurückgeführt werden kann. Vielleicht
auch, weil das Beherrschen historischer
Konstruktions- und Verbindungstechniken schon lange nicht mehr die unverzichtbare Basis für den wirtschaftlichen Erfolg
eines Zimmerei- oder Schreinereibetriebes
ist, weil der Wettbewerb dafür gesorgt hat,
dass über Jahrhunderte gewachsenes Wissen und ausgeprägtes handwerkliches Können innerhalb einer Generation zu einer
Randerscheinung geworden sind. Dabei
ist die Erhaltung und Restaurierung von
Holztragwerken, Innenausstattungen und
Möbeln, wie in der letzten Ausgabe bereits
aufgezeigt, ein sehr interessanter Markt.
Wie bei Tragwerken ist aber auch für eine
stilgerechte Instandsetzung eines alten
Möbelstücks die Kenntnis der Stilformen
allein nicht ausreichend.
Das Wissen, welche Techniken oder
Materialien in welcher Epoche üblich waren, ist für eine richtige Datierung unverzichtbar. Jede Zeit verwendete die für sie
charakteristischen Hölzer, Bearbeitungs-,
Verbindungs- und Oberflächentechniken.
In der Literatur ist über diese Zusammenhänge jedoch kaum etwas zu finden,
wurden solche Dinge doch früher oft geheimgehalten und nur praktisch vermittelt.
Hinzu kommt, dass sich auf dem Höhepunkt der europäischen Möbelbaukunst
ein Manufakturwesen entwickelte, welches
den beteiligten Handwerkern eine danach
nie wieder erreichte Spezialisierung erlaubte und ihnen eine fachübergreifende Zusammenarbeit ermöglichte. Die zu dieser
Zeit völlig neue arbeitsteilige Herstellung
von Möbeln führte zu einem zunftfreien
Möbelbauverständnis, das von Abraham
und David Roentgen Mitte des 18. Jahrhunderts in Neuwied perfektioniert wurde. In dieser Manufaktur und den aus ihr
hervorgegangenen Werkstätten ehemaliger
Mitarbeiter entstanden Möbel, deren Qualität bis in die heutige Zeit Maßstäbe in
Bezug auf Mechanik, Konstruktions- und
Marketerietechniken setzte.
Mehrzwecktisch, Abraham Roentgen, um 1760,
Foto: Christine Cornet, Bildquelle: RoentgenMuseum Neuwied
Während die kunsthistorische Erforschung dieser Werkstätten weitestgehend
abgeschlossen ist, sind bis heute nur wenige dieser Möbel handwerkstechnologisch
untersucht worden, was für eine korrekte Datierung oder Echtheitsbestimmung
von zentraler Bedeutung ist. Oft lässt sich
nicht mit Sicherheit feststellen, ob es sich
um ein Original oder nur eine Nachbildung handelt. Erst eine genaue Untersuchung der Konstruktionsprinzipien, der
Oberflächengestaltung, der Beschläge und
Applikationen und der mechanischen Ausstattung kann die Frage „Echt oder falsch“
zweifelsfrei klären. Die Hinzuziehung eines Restaurators im Tischlerhandwerk, der
sich entsprechendes Fachwissen angeeignet
hat, kann vor diesem Hintergrund daher
nur dringend angeraten werden …
Dipl.-Ing. Frank Sprenger
ist fachlicher Leiter des Zentrums für Restaurierung und Denkmalpflege der Handwerkskammer Koblenz und Geschäftsführer
der Bundesvereinigung Restaurator im
Handwerk e. V.
Die Fachzeitschrift für Restaurierungspraxis
RESTAURATOR IM HANDWERK
ist jetzt auch als ePAPER
erhältlich ! !
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
3
Inhalt
Holzkonstruktionen Teil 2
6 Glocken und Glockenstühle
A ndreas M ätzold
12 Holzkonstruktionen -
Neue Konstruktions- und Verbindungstechnologien
E rwin Thoma
15 Mein größter Holzkonstruktionsbau
Persönliche Erinnerungen an das Rinterzelt in Wien
6
Glocken und
Glockenstühle
D ieter L ebeau
19 Denkmalgerechte Sicherung und Erhaltung
historischer Holzfenster
Volker M arten
23 Restaurieren historischer Holzhäuser
in Tomsk / Sibirien Teil 2
G erhard I hrig
und I nna
J ur jevna B oltovsk aja
26 Die „Goldene Waage“ beim
Dom-Römer-Projekt in Frankfurt am Main
19
Denkmalgerechte Sicherung
und Erhaltung historischer
Holzfenster
M aik E bert
30 Schloss Ludwigslust in
Mecklenburg-Vorpommern
Restaurierungen der Marketerie in der wieder hergestellten
Bildergalerie
E berhard L ange
und
R alph B roschke
36 Ein Haus verändert sich
Translozierung des Übungshauses
K arl-J osef W eber
40Einsteins Sommerhaus:
1929 gebaut und 2004 saniert
I ngo D reger
30
Schloss Ludwigslust in
Mecklenburg-Vorpommern
50 Holzverbindungen, Abbund- und
Holzhändlerzeichen Teil 2
J ens D ornbusch
56 Mehr Schein als Stein
Ein Kreuzrippengewölbe aus Holz, Kalk und Stuck
M athias G läser
59 Restaurierung des Dielenbodens im
Chinesischen Kabinett von Schloss Wildenfels
G erd K leditzsch
62 Bauen und Erhalten im Wandel der Zeit –
am Beispiel einer Fachwerkinstandsetzung
A lexander Fenzke
4
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
56
Mehr Schein als Stein
2/2016
Rubriken
12
Neue Konstruktions- und
Verbindungstechnologien
3 Editorial
65 Vereinsmitteilungen & Mitgliederservice
76 Das historische Foto
76Museen
78 Buchbesprechungen
79Kleinanzeigen
80 Vereine
15
Mein größter Holzkonstruktionsbau
81 Der literarische Text
82Kolumne
82 Das schlechte Beispiel
84Fortbildung
26
Die „Goldene Waage“
beim Dom-Römer-Projekt
40
Einsteins Sommerhaus:
1929 gebaut und 2004 saniert
36
Ein Haus verändert sich
59
Restaurierung des
Dielenbodens
im Chinesischen
Kabinett
50
Holzverbindungen,
Abbund- und
Holzhändlerzeichen
Teil 2
62
Bauen und Erhalten im
Wandel der Zeit
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
5
Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten
Der Weg zur gemeinsamen Presseerklärung von VDR und RiH
Bearbeiten zwei Berufsgruppen mit sehr
unterschiedlichen Ausbildungsgängen, aber
identischer Aufgabenstellung dasselbe Arbeitsfeld, kann es leicht zu verschiedenen
berufsethischen Auffassungen und Herangehensweisen bis hin zu Konkurrenzsituationen
kommen.
Diese und einige andere Konflikte bestimmten in den letzten 30 Jahren das Verhältnis zwischen den Diplom-Restauratoren/
innen des Verbands der Restauratoren (VdR)
und den handwerklichen Restauratoren/innen der „Restauratoren im Handwerk e.V.“
(RiH). Zwar demselben Ziel verpflichtet,
Kulturgut zu erhalten und zu pflegen, sprach
man sich gegenseitig Kompetenzen ab und
pflegte so manches Vorurteil.
Wobei es in der Praxis, in der tatsächlichen Zusammenarbeit, oftmals erstaunlich
gut lief. Das Interview in dieser Zeitschrift
mit dem bauleitenden Architekten des Büros
Chipperfield anlässlich der Restaurierung
des Neuen Museum schildert Beispiele von
gelungener Zusammenarbeit bis hin zur Definition der sich in der Praxis gegenseitig ergänzenden Restauratoren (s. RiH 2/2009, S.
38, Interview).
Ein Gespräch und ein langfristig angelegter
Austausch von Positionen und Erfahrungen
untereinander waren seit Jahren überfällig.
Ein erster Schritt dahin wurde im Juli 2014
gemacht. Auf Vermittlung von Bernd Henning, dem Leiter der Jugendbauhütte BerlinBrandenburg, und mit ihm als Gastgeber
fand in deren Räumen ein informelles Gespräch statt zwischen dem damaligen Vizepräsidenten des VdR, Dr. Jan Raue, dem Leiter der Regionalgruppe Berlin des VdR, Olaf
Schwieger, dem Leiter der Landesgruppe des
A nzeige
RiH, Sebastian Rost, und einem Redaktionsmitglied dieser Zeitschrift, Wolfgang Dambacher.
Hier einige Auszüge aus dem Protokoll dieses Treffens:
„Festgestellt wurde von beiden Seiten ein
in den letzten Jahren bestehender Mangel
an Dialog und gegenseitigem Austausch
zwischen den beiden Verbänden, so dass inzwischen weitgehend Unkenntnisse über die
jeweiligen fachlichen und politischen Zielsetzungen bestehen. Dies sei zum gemeinsamen Nachteil, da die Außendarstellung insgesamt darunter leidet. Es wird eingeschätzt,
dass der Vorrat an Gemeinsamkeiten weit
größer ist, als dies in letzter Zeit allgemein
wahrgenommen worden ist. Die jeweiligen
(politischen) Zielrichtungen sollen transparent gemacht werden.
…
Beiderseitig wurde bestätigt, dass Problemen in der Praxis kaum zwischen den jeweiligen Verbandsmitgliedern auftreten, wenn
Leistungen korrekt ausgeschrieben und vergeben werden – hierzu sollen den jeweiligen
Stellen Hilfestellungen gegeben werden.
…
Weiterhin wäre eine gemeinsame Position
und Außendarstellung im beiderseitigen Interesse, da beide Seiten in den letzten Jahren
ein verstärktes Eindringen kompetenzfremder Kreise in den Markt feststellen können,
also von Anbietern, die weder die Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im VdR noch
im RiH erfüllen.“
Des Weiteren wurden diverse Ideen dazu
ausgetauscht, den Informationsmangel über
den jeweils anderen Verband und dessen
Selbstverständnis zu beseitigen und weiterhin im oben genannten Sinne zu arbeiten.
Ein weiterer Schritt zu einem dauerhaften
Austausch erfolgte im Juli 2014. Das Landesdenkmalamt Brandenburg veranstaltete
gemeinsam mit dem VdR, und dem RiH,
Landesgruppe Berlin/Brandenburg, ein fächerübergreifendes Gespräch zum Thema
„Qualität in der Restaurierung“.
Es ging um das Ausloten der Möglichkeiten und Wege der Zusammenarbeit und um
den Abbau von Vorbehalten gegenüber den
Kompetenzen der jeweils anderen Gruppe (s.
den Bericht über die Veranstaltung in dieser
Zeitschrift, Ausgabe 3/2014, S. 65).
Ein erster Schritt in die richtige Richtung
war getan. Vor allem der Leiter der Landesgruppe Berlin/Brandenburg der Restauratoren im Handwerk, Sebastian Rost, pflegte
den Kontakt weiter und wies in unserem Verein auf die Notwendigkeit der kontinuierlichen Kontakte zwischen den beiden Berufsverbänden hin.
Während der jährlichen Bundesversammlung des Vereins „Restaurator im Handwerk“
im Oktober 2015 in Rottweil stand als Thema auch das Verhältnis zu den diplomierten
Restauratoren auf der Tagesordnung. In einer
sehr sachlich geführten Diskussion wurde
von allen Diskutanten die Notwendigkeit
der kooperativen Zusammenarbeit mit den
diplomierten Restauratoren sowohl auf der
Verbandsebene wie auch in der Zusammenarbeit bei durchzuführenden Restaurierungsmaßnahmen betont. Es gilt, die Vorbehalte
und Vorurteile abzubauen und die Gemeinsamkeiten sowohl in inhaltlichen als auch in
berufspolitischen Fragen zu definieren und
durchzusetzen. Die Vorstände der Landesgruppen und gleichfalls jedes einzelne Mitglied wurden aufgefordert, in diesem Sinne
zu handeln.
Anlässlich der Messe Monumento in Salzburg im Januar 2016 fand auf Vermittlung
der Redaktion dieser Zeitschrift ein zweites
Gespräch zwischen dem neugewählten ersten Vorsitzenden des VdR, Dr. Jan Raue, und
Mitgliedern unseres Vorstands statt.
Der Kontakt wurde anschließend ausgebaut
und weiter gepflegt und mündete vorläufig
in die im Folgenden abgedruckte Erklärung
beider Berufsverbände.
Ein wichtiger und richtiger Schritt zur Verfolgung der gemeinsamen Interessen!
RWL
Die Fachzeitschrift für Restaurierungspraxis
RESTAURATOR IM HANDWERK
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Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
65
Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten
Gemeinsame Presseerklärung von VDR und RiH
Initiative zur Kooperation von RiH und
VDR
Die Präsidenten der Bundesvereinigung Restaurator im Handwerk e.V., RiH, und des Verbandes der Restauratoren e.V., VDR, Bernd
Jäger und Dr. Jan Raue, informieren darüber,
dass die Verbände eine Facharbeitsgruppe zur
Kooperation der Restauratoren/-innen und
der Restauratoren/-innen im Handwerk ins
Leben gerufen haben. Die RiH vertritt die
Restauratoren/-innen im Handwerk, die als
Meister/-innen in ihrem jeweiligen Gewerk
eine in der Handwerksordnung geregelte Zusatzausbildung erfolgreich absolviert haben.
Der VDR vertritt die Restauratoren/-innen,
die sich über das Studium ihrer Fachrichtung
an einer Hochschule für die Berufsausübung
qualifiziert haben. Wie sich daraus ableitet,
haben beide Berufsgruppen zwar benachbarte, dennoch unterschiedliche, nämlich einerseits gewerblich-handwerkliche, andererseits
freiberuflich-wissenschaftlich definierte Aufgabenfelder. Sie begegnen sich in der Praxis
in kollegialer und produktiver Weise.
Das angehängte Papier beschreibt und
begründet die Initiative beider Verbände.
Ziel ist es, aus der spezifischen Perspektive gemeinsam verbindliche Grundsätze zu
Fragen der jeweiligen Berufsausübung, des
Berufszugangs, der Weiterbildung und der
Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit der
Restaurierung zu erarbeiten – und damit vor
allem Qualität und der Kompetenzen bei der
Erhaltung des kulturellen Erbes zu stärken.
Denn immer noch bieten in Deutschland
selbsternannte „Restauratoren“ ohne oder
mit minimalster fachlicher Ausbildung ihre
„Künste“ auf dem Markt an: Es ist unverständlich, dass dies aufgrund nichtvorhandener gesetzlicher Regelung fast überall noch
legal ist. Dabei müsste allen Verantwortlichen längst klar sein, dass darin ein großes
Gefahrenpotential für die Unversehrtheit des
nationalen Kulturerbes besteht. Beide Berufsgruppen sind sich deswegen einig: Die
Ausbildung ist entscheidend. Ohne gesetzlich geregelte und anerkannte Ausbildung
wird man weder Restaurator noch Restaurator im Handwerk!
Denkmalpflege und Restaurierung in
Deutschland genießen international einen
guten Ruf, der vor allem auf dem Engagement und Spitzenkönnen der Akteure
beruht. Hier gilt es, mit Fingerspitzengefühl aufzubauen, nicht Hand ans Fundament zu legen. Eine Nivellierung der
Restaurierung durch Aushöhlung der Zugangskriterien und Abstriche an der Qualität würde Kulturgut-und Verbraucherschutz
schwächen. Die Restauratoren/-innen und
die Restauratoren/-innen im Handwerk
66
machen sich gemeinsam für das Kulturerbe
stark! Ihr definiertes Spezialistentum und
ihre sie verbindende Begeisterung bringen sie
für die Stärkung von Baukultur und Denkmalpflege ein. Die Initiative ist inspiriert von
der Ausrufung des Europäischen Jahres des
Kulturellen Erbes, ECHY, im Jahr 2018.
Anlage: Initiativpapier von RiH und VDR
Verband der Restauratoren e.V.
Haus der Kultur
Weberstraße 61, 53113 Bonn
www.restauratoren.de
Restaurator im Handwerk e.V.
Schlossweg 6, 55756 Herrstein
www.restaurator-im-handwerk.de
Initiative zur Erarbeitung eines Grundsatzpapiers zur Kooperation von RiH und VDR
als Synthese der vorbereiteten Statements
des Treffens am 25.2.2016 in Fulda
Abgestimmte Fassung im Ergebnis der Meinungsbilder der Vorstände von RiH und VDR
Ausgangslage
Die Bundesvereinigung Restaurator im
Handwerk e.V., RiH, vertritt die Gruppe von handwerklichgewerblich tätigen
Restauratoren/-innen im Handwerk, die als
Meister/-innen ihres jeweiligen Gewerks eine
in der Handwerksordnung geregelte Zusatzausbildung zum/zur „Restaurator/-in im ....
Handwerk“ erfolgreich absolviert haben. Der
Verband der Restauratoren e.V., VDR, vertritt die Restauratoren/-innen, die sich über
das Studium an einer Hochschule, einer ihrer
Vorgängereinrichtungen oder einer Institution mit vergleichbarer Qualifizierung für die
freiberufliche Berufsausübung auf wissenschaftlicher Grundlage qualifiziert haben,
unabhängig davon, ob sie in der Berufsausübung angestellt oder selbständig tätig sind.
Die Zusammenarbeit beider Berufsgruppen
verläuft in aller Regel konfliktarm und kollegial, wie nahezu alle aus der Praxis berichten.
Das schließt ein, dass es bei der Berufsausübung auch Reibungen, Konkurrenzsituationen o.ä. geben kann, die nicht ausgeblendet
werden sollen, i.d.R. aber im Rahmen der
Normalität typischer Berufsausübung liegen.
Das überwiegend positive Erleben beruht v.a.
darauf, dass die jeweiligen unterschiedlichen
Ausrichtungen und Spezialisierungen gebraucht und geschätzt werden.
Beide Verbände müssen aber im Gegensatz
dazu bedauernd feststellen, dass die vergangenen Jahre bei der Verankerung eines Qualitätsbewusstseins für die Restaurierung in
der Öffentlichkeit kaum einen signifikanten
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
Fortschritt gebracht haben. Das gilt leider
auch für die Außenwahrnehmung der Leistungen und der Probleme der Kollegen/innen
beider Verbände, die mit unterschiedlichen
Tätigkeitsschwerpunkten, dennoch großem
gemeinsamen Engagement im Bereich der
Denkmalpflege arbeiten. Als eine Ursache
erkennen wir, dass – zum Teil konstruierte –
Konflikte die Außendarstellung beherrschen.
Hieraus entspringt der Impuls, jetzt gemeinsame Interessen zu ergründen und zu benennen, ohne in Gleichmacherei zu verfallen, um
so gemeinschaftlich auf eine Verbesserung
der Situation aller Restauratoren/-innen und
Restauratoren/-innen im Handwerk hinzuwirken.
Es bestehen gleichwohl noch Bedenken,
dass eine Kooperation in einer missgedeuteten oder missgeleiteten Auslegung dazu
führen könnte, durch Nivellierung die fachliche Qualität der Restaurierung insgesamt zu
schwächen. Jüngste diesbezügliche Initiativen in einzelnen europäischen Ländern, etwa
in Frankreich, könnten dies befürchten lassen. Beide Verbände nehmen diese Bedenken
außerordentlich ernst und werden sehr genau
darauf achten, dass Kooperation, die stärken
soll, nicht zum Schaden eines der beiden
Partner gewendet werden kann.
A nzeige
Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten
Basis der Zusammenarbeit
Das Kooperationspapier zwischen dem
Zentralverband des Deutschen Handwerks,
ZDH, und der VDR-Vorgängerorganisation
aus dem Jahr 1996 wird von beiden Verbänden als auch heute noch vollinhaltlich gültig
und als geeignete Basis der Zusammenarbeit
angesehen. Das positive Potential wurde auf
der Ebene der Strategieentwicklung in jüngster Zeit aber leider zum Teil verkannt. Um
aber die Kooperation wieder mit Leben zu
erfüllen, wird nun vorgeschlagen, die fachlichen Praktiker/-innen beider Verbände an
einen Tisch zu bringen. Hierzu soll ein Format etabliert werden, in dem verbindende,
trennende, aber auch mögliche kontroverse
Aufgaben und Anliegen in transparenter,
paritätischer und kollegialer Weise miteinander besprochen werden sollen. Arbeitstitel: „Facharbeitsgruppe Kooperation der
Restauratoren/-innen und Restauratoren/innen im Handwerk“.
Kooperation auf der Grundlage von Gemeinsamkeiten und Unterschieden – Denkanstöße:
• Wir treffen uns beim Arbeiten in der Denkmalpflege an vielen Bau-, Kunst-und Kulturgütern, zwar mit unterschiedlichen Leistungsschwerpunkten, jedoch kooperativ und
zielorientiert  Förderung und Stärkung der
Denkmalpflege, der Baukultur und Architektur durch Qualitätsbewusstsein
• Die Arbeiten der Restauratoren/-innen und
Restauratoren/-innen im Handwerk basieren
auf Grundsätzen und Kodizes, wie z.B. der
Charta von Venedig
• Beide Gruppen von Restauratoren/-innen sind notwendig, um die Standards und
Ziele in der Denkmalpflege zu erreichen:
Restauratoren/-innen und Restauratoren/innen im Handwerk sind Partner, gleichwohl
bleiben beide Gruppen eigenständig in ihren
speziellen Ausrichtungen, bedingt durch die
unterschiedlichen Ausbildungen und Tätigkeitsschwerpunkte.
• Stärkung der Restauratoren/-innen im
Handwerk als die definierte und qualifizierte
Gruppe innerhalb des Handwerks für diesen Tätigkeitsbereich. Klare Positionierung
gegen eine Aufweichung oder Abschaffung
dieser Qualifikation.
• Unterstützung der Gesetzesinitiative zum
Berufstitelschutz für Restauratoren/-innen
als eine notwendige, verhältnismäßige, europakonforme und niedrigschwellige Regelung.
Die Interessen der Restauratoren/-innen im
Handwerk werden in diesem Verfahren berücksichtigt.
• Ablehnung einer Berufsausübung durch
Nicht-und Minderqualifizierte, da diese zu
nicht wieder gutzumachenden Schäden und
Verlusten am kulturellen Erbe führt.
Erarbeitung eines Grundsatzpapiers zu zukünftigen Wegen und Zielen der Kooperation
In der Phase der Erarbeitung durch die zu
bildende Facharbeitsgruppe ist es beiden
Verbänden besonders wichtig, über folgende
Punkte zu sprechen:
• Berufsethische Grundsätze
• Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung
• Fragen der Kompetenzen und Zuständigkeiten
• Fragen des Berufszugangs und der Weiterbildung
• Erarbeitung eines Leitfadens der Arbeitsbereiche, Definition klarer Arbeitsbereiche der
Restauratoren/-innen nach Fachbereichen
bzw. der Restauratoren/-innen im Handwerk
nach Gewerken.
Ausblick
Die Denkmalpflege hat nach ihrem begeisternden Höhenflug, beginnend 1975 mit dem
Europäischen Denkmalschutzjahr, zuletzt
einen Wendepunkt erreicht und plagt sich
mit zunehmenden Einschränkungen und
Kürzungen. An maßstabsetzenden Projekten, wie z.B. dem Neuen Museum in Berlin,
aber auch einigen weiteren, sind zwar bis in
die jüngere Vergangenheit noch einmal große Kapazitäten aufgebaut worden und haben
sich Expertise und Spitzenkönnen heraus-
gebildet, diese liegen jedoch zum großen
Bedauern inzwischen oft wieder brach. Die
Restaura-toren/-innen und Restauratoren/innen im Handwerk wollen gemeinsam zum
Wiedererstarken der Denkmalpflege beitragen und ihre Begeisterung für ihre eigenen
Arbeitsgegenstände auch für die Stärkung
von Baukultur und Denkmalpflege insgesamt
einbringen. Hierin besteht ein großes Potential für die Gesellschaft und für das Anliegen
des Kulturgutschutzes, das bisher kaum genutzt wird.
Die Initiative für ein Grundsatzpapier einer
„Facharbeitsgruppe Kooperation der Restauratoren/innen und Restauratoren/-innen im
Handwerk“ ist inspiriert von der Ausrufung
des Europäischen Jahres für Kulturelles Erbe,
ECHY, im Jahr 2018. Das Ereignis wird dieses Jahr, 2016, offiziell proklamiert werden.
Deutschland wird in dem Rahmen seinen
Fokus auf die Denkmalpflege richten. Wir
wollen keine Strohfeuer sondern anhaltende
positive Entwicklungen. Der durch diese Initiative angeschobene Prozess versteht sich als
Beitrag zum „Europäischen Jahr des Kulturellen Erbes“ der Verbände RiH und VDR.
Aufgestellt den 25. Februar 2016 zu Fulda
und überarbeitet von den Gremien beider Verbände,
für den VDR e.V.
Dr. Jan Raue, Präsident
Susanne Danter, Vizepräsidentin
Olaf Schwieger, Vizepräsident
für die Vereinigung RiH e.V.
Bernd Jäger, Präsident
Hermann Klos, Vizepräsident
Hayo Ross, Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit
… und dazu ein Beispiel aus der Praxis
Um eine Kirche wie die Klosterkirche in
Ebstorf (Landkreis Uelzen) erfolgreich zu
sanieren und zu restaurieren, bedarf es einer
guten Zusammenarbeit der einzelnen Fachleute und der Auftraggeber (hier: die Klosterkammer Hannover).
Dazu gehören der Bauleiter, der die Koordination übernimmt, der Dipl.-Restaurator, der
Untersuchungen durchführt, der Maurer und
der Zimmermann, die mit Fingerspitzengefühl alt und neu verbinden, sowie der Maler,
der die Flächen neu fasst.
Denn nur wenn alle Hand in Hand arbeiten, gelingt es historische Substanz zu erhalten – nach altem Vorbild, aber oft in neuer
Technik.
Petra Novotny
Dipl.-Restauratorin (FH) für Wandmalerei
und Steinobjekte
Thorsten Neidhardt
Restaurator im Malerhandwerk
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
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Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten
Landesgruppe Berlin / Brandenburg
Das 2. Treffen der Landesgruppe in diesem
Jahr fand am 17. März 2016 statt und führte
sie zur Besichtigung in ein Treppenhaus im
gutbürgerlichen Stadtteil Berlin-Friedenau,
das vom Mitglied Thomas Pollack restauriert
worden ist. Dieser gab ausführliche Erläute-
Thomas Pollack erläutert die Restaurierungsarbeiten im Treppenhaus
rungen zur Befunduntersuchung, zu den Restaurierungsmethoden und Materialien sowie
zu den Diskussionen mit Eigentümern und
Denkmalbehörden. Anschließend konnte die
Diskussion in einem Weinlokal fortgeführt
werden.
Auf dem Berliner Denkmaltag am 15. April 2016 wurden der Verein und diese Zeitschrift durch Sven Krumnow von der Firma
Leinölfarben vertreten. Auch wenn das Thema „Denkmal Digital“ den handwerklichen
Bereich nicht unmittelbar berührt, ist der
Denkmaltag durch sein Fachpublikum immer eine gute Gelegenheit, Verein und Zeitschrift zu präsentieren.
Beim 3. Treffen im Mai 2016 wurde der Tag
des offenen Denkmals am 10./11. September
2016 vorbereitend besprochen. Die Landesgruppe plant folgende Aktivitäten:
• Samstag, 10. September: Bustour mit Begleitung zu verschiedenen Denkmälern mit
von Mitgliedern der Landesgruppe ausge-
führten Restaurierungsarbeiten in BerlinMitte und Friedenau. Die Mitglieder stellen
ihre Arbeiten vor. Projekte sind: Modell des
Berliner Doms, barocke Treppe Auguststraße, Tieranatomisches Theater, Gerlachbau,
Dorotheenstädtischer Friedhof, Treppenhaus
Dickhardtstraße.
• Samstag, 10. September: geführte Radtour
zu eben diesen Projekten außer Friedenau
• Sonntag, 11. September: Tour durch Potsdam mit Stationen an der Alexandrowka,
Gebäuden aus der barocken Stadterweiterung
und dem historischen Winzerberg
Das nächste Treffen findet am 21. Juli 2016
statt.
Ansprechpartner:
Sebastian Rost, Tel.: 030 4859528
[email protected]
Annemarie Rothe, Tel.: 0176 96516753
[email protected]
Landesgruppe Bayern / Baden-Württemberg
Am 30.4./1.5.2016 fand in Stuttgart-Bad
Canstatt die „Werte“ statt, bei der unsere
Landesgruppe mit unserem schon bekannten
Infostand vertreten war. Die vorwiegend von
privaten Besuchern geprägte Messe findet
immer wieder starken Zulauf. Sehr gefragt
waren Auskünfte über alte Handwerkstechniken und Betriebe, die diese Arbeiten heute
noch beherrschen. Hierbei leisten dann unsere Mitgliederverzeichnisse immer wieder
gute Hilfestellung bei der Weitergabe von
Adressen.
Die nächste Exkursion mit Mitgliederversammlung findet am 23./24.6.2016 statt.
Am 23.6.2016 besuchen wir die Glashütte
Lamberts. Wir erleben hierbei eine Produktionsführung während der Glasherstellung.
Ethik der Restaurierung auf der denkmal 2016
Anläßlich der Messe denkmal in Leipzig
vom 10. bis 12. November 2016 führt unser
Verein am Freitag, den 11. November 2016 ab
11 Uhr eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Ethik der Restaurierung durch.
Hauptredner wird der Vorsitzende der Vereinigung der Landesdenkmalpflege, Herr Prof.
Dr. Markus Harzenetter sein.
Ihm folgen mehrere Kurzreferenten;
• Dr. Jan Raue, Präsident des Verbandes der
Diplom-Restauratoren
• Bernd Jäger, Präsident der Vereinigung der
Restauratoren im Handwerk
68
• Dr. Thomas Lutz, Stadtkonservator Basel
• Dr. Bernd Euler-Rolle, Fachdirektor des
Bundesdenkmalamtes in Österreich
• Dr. Dörthe Jakobs, Landesdenkmalamt
Esslingen
Dem schließt sich eine Podiumsdiskussion
an, moderiert von der Chefredakteurin der
Zeitschrift Restauro, Frau Kowalski.
Die Zeitschrift Restaurator im Handwerk
wird in der Ausgabe 1-2017 ausführlich darüber berichten.
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
Danach gibt es einen „Hüttenabend“. Am
24.6.2016 früh ist eine Lagerbegehung mit
Produktvorstellung geplant.
Anschließend besuchen wir das Steinzentrum Wunsiedel mit dem deutschen Natursteinarchiv als größter Sammlung dieser Art
in der Welt. Ebenso ist hier die Ausbildung
zum Restaurator im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk möglich.
Zur gleichen Zeit findet dort das 23. Internationale Bildhauersymposium „Kunst in
Stein“ statt. Unsere Mitgliederversammlung
halten wir ebenfalls im Steinzentrum ab.
Ansprechpartner:
Hubert Labisch • Tel.: 09367 8606
[email protected]
Landesgruppe Sachsen
Ansprechpartner:
Robert Bialek, Tel.: 0351 8382891
[email protected]
Landesgruppe
Thüringen / Sachsen-Anhalt
Ansprechpartnerinnen:
Constance Schröder (Thüringen)
Tel.: 036783 70352 , 0170 8015817
[email protected]
Julia Nagel (Oberfranken)
Tel.: 09543 418869
[email protected]
Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten
Landesgruppe Nord
Auf der angenehm schattigen Terrasse vom
Zimmerer Marco Naumann trafen wir uns
am 4.6.2016 in Bergen bei Celle mit acht
Mitgliedern. Dabei waren auch unsere neuen
Mitglieder, Christoph von Stein aus Rostock
und Astrid Boeck aus Waabs bei Kiel. Der
Schmied Ralf Meyer aus Lüneburg konnte
leider nicht teilnehmen, ist aber auch ganz
frisch bei uns.
Zwei Tage zuvor war unser erstes Mitgliederverzeichnis angeliefert worden, das wir natürlich alle gespannt durchblätterten. Sämtliche Mitglieder hatten es geschafft, neben der
Adresse im vorderen Teil auch ihre ganzseitige Anzeige im hinteren Teil einzureichen.
Dadurch ist es ein rundes und vollständiges
Verzeichnis geworden. Dafür noch einmal
ein Lob an alle!
Für die Zeitschrift haben wir jetzt einen
Beauftragten, der die Mitglieder an den Redaktionsschluss erinnert und motiviert, über
Restaurierungsprojekte zu schreiben. Alex
Kuhn aus Lübeck wird dafür sorgen, dass
aus dem Norden der eine oder andere Artikel
kommt.
Das neue Konto kann nun eingerichtet werden, und damit ist der Weg frei, Wolfgang
Nerge aus Obernkirchen als neuen Kassenwart zu benennen.
Wir wollen ein paar neue Rollaufsteller anfertigen lassen mit norddeutschen Bildern.
Auch diese Aufgabe hat Alex Kuhn übernommen.
Als nächste Aktion treffen sich mindestens
fünf Mitglieder im Freilichtmuseum in KielMolfsee, um am 14. August 2016 am Handwerkertag teilzunehmen. Wir werden lebendiges Handwerk vorführen und haben dafür
ein ganzes Hallenhaus zur Verfügung. Wer
daran noch teilnehmen möchte, melde sich
bitte bis Ende Juli 2016 bei mir unter post@
ebenholz-restaurierung.de.
Die Vorbereitungen zum Tag des offenen
Denkmals am 11.9.2016 laufen an. Auf jeden Fall wollen wir wieder eine gemeinsame
Aktion durchführen, ähnlich wie letztes Jahr
im Historischen Museum zu Hannover. Dafür suchen wir gerade ein geeignetes Umfeld,
zentral und gut besucht.
Zur Mitgliederwerbung habe ich eine ganze Liste mit Restauratoren im Handwerk
erstellt. Diese werden zu Treffen eingeladen
und – wenn ich mir die Zeit nehme – auch
angerufen, um sie persönlich einzuladen. Bei
einigen hat das bereits gefruchtet, und wir
werden stetig mehr Mitglieder.
Auch wenn wir nur acht Leute auf unserem
Treffen waren, so habe ich doch das Gefühl,
dass eine Aufbruchstimmung herrscht. Wir
haben noch viel vor, verstehen uns prima und
sind voller Ideen für gemeinsame Aktionen.
Und mit unserem neuen Mitgliederverzeichnis funktioniert die Werbung für unseren
Verein und unsere Qualifikation jetzt noch
viel besser.
Das nächste Treffen wird wegen der vielen sonstigen Herbsttermine erst wieder am
11.2.2017 im Raum Hannover stattfinden.
Haltet Euch den Termin bitte frei. Eine Einladung mit Ort und Einzelheiten folgt.
Ansprechpartnerin:
Irmela Wrede
Tel. 05333 285; 0171 8024138
[email protected]
Landesgruppe Rheinland-Pfalz / Hessen / Saarland
Treffen auf Schloss Braunfels, 28.2.2016
Um 10 Uhr fanden wir uns ein in den Räumlichkeiten über dem Café auf Schloss Braunfels, einem romantischen Schloss, das teils als
Museum genutzt und teils von der Grafenfamilie bewohnt wird.
Johannes Graf von Oppersdorff SolmsBraunfels, der derzeitige Schlossherr, erwartete bereits unsere Ankunft. Dieser Empfang
war von unserer Seite her nicht geplant gewesen, sondern erfolgte auf Eigeninitiative
des Grafen. Als er erfahren hatte, dass die
Landesgruppe in seinen Räumlichkeiten tagen würde, hatte dies bei ihm großes Interesse geweckt, da er immer Fachexperten sucht,
die bei der Erhaltung des Schlosses Hand
anlegen. So stellte er sich am Beginn unserer
Sitzung vor, begrüßte uns und erzählte etwas
über das Schloss und seine Geschichte. Wir
freuten uns sehr über diese herzliche Begrüßung und das rege Interesse an unserem
handwerklichen Können.
Nach der Begrüßung gingen wir über zu
den Neuwahlen des Landesgruppensprechers, dessen Vertreter, dem Kassenwart und
dem Vertreter in der Öffentlichkeit.
Einstimmig wurde beschlossen, dass die
derzeitige Landesgruppensprecherin Linda
Wadewitz, deren Stellvertreter Martin Trebing und der Vertreter für Öffentlichkeitsarbeit Johannes Mosler auch für die nächsten 2
Jahre im Amt bleiben.
Bei Johannes Baumann möchten wir uns
an dieser Stelle recht herzlich für seine langjährige Arbeit und Unterstützung als Kassenwart bedanken und ihn hiermit aus dem
Posten verabschieden. Gerne würden wir uns
bei ihm noch persönlich bedanken, daher
wäre es schön, wenn er einem der nächsten
LG-Treffen käme
An dieser Stelle möchten wir natürlich auch
den neuen Kassenwart André Lange herzlich
begrüßen: Willkommen in unsrem Team!
Die Landesgruppe wird sich im September
auf der 14. Berufs- und Bildungsmesse Per-
spektiven (Ort: Berufliche Schulen Eschwege, Südring 35, 37269 Eschwege) mit einem
Stand präsentieren und somit die Nachwuchsanwerbung unterstützen.
Es wurde auf das Treffen mit der LG Hessen des VdR in Idstein in der Unionskirche
hingewiesen und unserer erwartungsvollen
Freude auf diese Veranstaltung mit ihrer
Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und zu
stärken, Ausdruck verliehen.
Über die Auslage dieser Zeitschrift und die
Rollup-Aufstellung bei den Veranstaltungen
des Tatort Altbau wurde nochmals gesprochen. Es ist abzuklären, ob das für die Zukunft möglich ist oder nicht.
Die Fachgruppe Restauratoren im Handwerk e. V. Schloss Raesfeld wird im September eine Fahrt nach Guedelon, einer Burg, an
der mit historischen Techniken gebaut wird,
veranstalten. Wer an der Fahrt zu diesem
sehr interessanten Projekt teilnehmen möchte, findet Informationen zu der Burg unter:
http://www.guedelon.fr/de/
Nach einem ausgiebigen Mittagessen in einer Lokalität am Fuße des Schlosses ging es
dann zur Schlossführung.
Wir bekamen viele mit Ritterrüstungen,
diversen Gemälden und Möbeln ausgestattete Räumlichkeiten zu sehen und wurden
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
69
Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten
über die Geschichte des Schlosses und dessen
Werdegang unterrichtet. Anschließend ging
es den Turm hinauf, von wo aus man nach einem längeren Aufstieg mit weiter Sicht über
das Land belohnt wurde.
Nach gut 2 Stunden Führung ließen wir
den Tag im Café bei heißen Getränken und
unterhaltsamen Gesprächen ausklingen. Jene
waren nach der Führung durch das Schlossmuseum auch nötig, da dessen Räumlichkeiten nicht beheizt werden.
Über das nächste LG-Treffen am 11.6.2016
in Oppenheim am Rhein folgt ein ausführlicher Bericht in der nächsten Ausgabe dieser
Zeitschrift.
Das schon erwähnte Treffen mit der Landesgruppe Hessen des VdR fand wie geplant
am 22. April 2016 in Idstein statt.
Hierzu nachfolgender Bericht von Anne
Harmssen, Vorsitzende Landesgruppe Hessen VdR:
Am 22. April 2016 haben sich erstmalig die Restauratoren der Landesgruppen
Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland des
Verbands der Restauratoren (VdR) mit der
Ländergruppe Hessen, Rheinland-Pfalz und
Saarland der Restauratoren im Handwerk
(RiH) zu einem gemeinsamen Treffen zusammengefunden. Als Ort wurde Idstein in
Südhessen gewählt, wo man sich bei einem
Restaurierungsprojekt, einer evangelischen
Pfarrkirche, der sogenannten Unionskirche,
verabredete. Das Gebäude hat seinen baulichen Ursprung in einer mittelalterlichen
dreischiffigen Basilika: Dendrochronologische Untersuchungen (Rüstholz im Chor)
legen nahe, dass es bereits 1297 errichtet
wurde. Der heutige Kirchenbau ist allerdings
durch die umgreifenden Baumaßnahmen
zwischen 1670 bis 1725/26 geprägt. In dieser
Zeit wurde die ehemalige Stiftskirche durch
Graf Johannes von Idstein-Nassau in eine
barocke Predigt- und Hofkirche umgebaut.
So wurden die marmornen Elemente wie die
Arkaden einschließlich Emporen, Kanzel,
Taufstein, der Marmoraltar und die Epitaphien im Chor in mehreren Bauabschnitten
eingebaut.
Einzigartig ist die Ausstattung des Kirchenschiffes mit 46 qualitätvollen, großformatigen Ölgemälden. Sie bedecken nicht nur
die gesamten Wandflächen, sondern bilden
auch den Abschluss des Kirchenschiffes zum
Kirchendach hin. Die Gemälde wurden in
der Zeit von 1673 bis 1678 geschaffen. Die
meisten Gemälde (33) wurden von dem Antwerpener Maler Michel Angelo Immenrath
geschaffen, Johann von Sandrart fertigte fünf
Gemälde an. Wer die Aposteldarstellungen
in den Zwickeln der Marmorarkaden gemalt
hat, ist nicht eindeutig festzustellen. Die
Gemälde mussten im Zuge der Gesamtrestaurierung der Kirche abgenommen werden,
um die notwendigen Arbeiten am Dachstuhl
ausführen zu können. Nach eingehenden
Voruntersuchungen entschloss man sich zu
einer umfangreichen Konservierung und
Restaurierung der Gemälde. Aus konservatorischen Gründen mussten alte Überzüge
abgenommen werden. Dabei konnten auch
spannungsreiche Überkittungen und farblich
unstimmige Übermalungen entfernt werden.
Ein schöner Nebeneffekt dieser Maßnahme: Unter den großzügigen Überkittungen
und Übermalungen konnten große Teile
des Originals wieder freigelegt werden. Um
den Bestand der Gemälde auch für die Zukunft so gut wie möglich zu sichern, wurde
die Heizungssteuerung geändert und eine
Schutzverglasung mit UV- und IR-Filtern
eingebaut. Die restaurierten Gemälde sollen
im Sommer 2016 wieder montiert werden.
Bis dahin sollen auch die Arbeiten an den
anderen Ausstattungsstücken abgeschlossen
sein, so dass die Idsteiner Kirchengemeinde
im Jahr 2017 ihr Doppeljubiläum, 500 Jahre Reformation und 200 Jahre Unionskirche,
feiern kann.
Ziel des Treffens in Idstein war, dass sich
die Restauratoren im Handwerk (RiH) und
die Restauratoren, die im VdR organisiert
sind, näher kennenlernen, ein Erfahrungsaustausch stattfinden und man informiert
würde, in welche Restaurierungsprojekte die
einzelnen Kollegen und Kolleginnen involviert sind. Die unterschiedlichen restaura-
torischen Anforderungen für die verschiedenen Gewerke und Fachbereiche konnten
am Großprojekt „Unionskirche Idstein“ gut
wahrgenommen werden. Peter Weller-Plate,
Gemälderestaurator und Koordinator der Restaurierungen, sowie Frau Mittelfarwick vom
Landesamt für Denkmalpflege in Wiesbaden
führten durch die Baustelle und erläuterten
die jeweiligen Maßnahmen. Diplom- Restauratorin Natascha Schmidt konnte Näheres
zu den Arbeiten an den Gemälden beitragen.
Sie war unter der Leitung von Tilman Holly vom Restaurierungsatelier Holly eine der
ausführenden Fachpersonen.
Anschließend versammelte man sich zum
Mittagessen und einem fast dreistündigen
Gedankenaustausch in der Gaststätte Brauhaus Alte Feuerwache. Dabei wurde deutlich,
dass dieses Treffen von allen Beteiligten sehr
positiv aufgenommen und als Auftakt für
weitere gemeinsame Begegnungen gesehen
wurde. Es schien allen wichtig, zu definieren,
welche Restaurierungsmaßnahmen aufgrund
ihrer handwerklich fundierten Ausbildung
und Zusatzkompetenz im Bereich der Restaurierung vorrangig von den Restauratoren
im Handwerk geleistet werden können, und
welche Maßnahmen in erster Linie von den
im VdR organisierten Fachkollegen wegen
ihrer Ausbildung an den Hochschulen durchgeführt werden können.
Es war aus Sicht unserer LG ein sehr
fruchtbares, offenes und herzliches Treffen,
so dass wir es gerne wiederholen möchten,
auch um die Kontakte zu vertiefen und neue
zu knüpfen.
Ansprechpartnerin:
Linda Wadewitz
Tel: 06734 5589025
[email protected]
Die Landesgruppe goes Facebook:
www.facebook.com/restauratorimhandwerk.de
Wer kann helfen ?
Auf einer Auktion habe ich einen Posten altes Werkzeug ersteigert.
Darunter befanden sich diese 4 „Gewichte“ ?
Ich würde mich freuen, wenn ich einen Hinweis zu diesen „Gewichten“
und insbesondere zu den Kennzeichen darauf bekäme.
Wolfgang Dambacher
Werkzeugmacher und Restaurator im Tischlerhandwerk
Tel. 030-6147018, [email protected]
70
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten
Landesgruppe Nordrhein-Westfalen
Das 1. Treffen der Landesgruppe in diesem
Jahr fand am 6. Februar 2016 bei der Firma Kramp & Kramp, 32657 Lemgo-Lieme,
Werkstraße 3, statt.
Nach einer offiziellen Begrüßung durch unseren Landesgruppensprecher Dieter Lebeau
berichtete dieser von seinen interessanten
Gesprächen mit Multiplikatoren und Planern, denen er die Arbeit der geprüften Restauratoren im Handwerk und insbesondere
unserer LG ins Bewusstsein gebracht und ans
Herz gelegt hatte. Dabei hatte er auch immer
Hefte dieser Zeitschrift und Mitgliederverzeichnisse übergeben, beides stieß auf begeisterte Abnahme.
Danach folgte die obligatorische Vorstellungsrunde, in der auch einige neue interessierte Kollegen, die zum ersten Mal dabei
waren, begrüßt werden konnten. Insgesamt
waren erfreulicherweise 19 KollegInnen anwesend.
Unter dem Punkt „Ich biete − ich suche“
wies Jürgen Weist darauf hin, dass „normale“
schwarze Schrauben bald nicht mehr zu bekommen seien, er aber einen guten Bestand
habe und auf Anfrage etwas davon abgeben
würde.
Ralf Deerberg stellte sich als zuständiger
Korrespondent der LG für diese Zeitschrift
vor und informierte über die aktuelle Ausgabe bzw. über seine generelle Zuarbeit für sie
und forderte alle Mitglieder dazu auf, Beiträge für sie zu schreiben.
Es folgte der Fachvortrag von Maik Ebert,
Restaurator im Zimmererhandwerk (Firma
Kramp und Kramp), über die Rekonstruktion
des ,,Dom-Römer-Areals“ in Frankfurt a. M.
mit anschließender Fragemöglichkeit bzw.
Diskussion.
Weiterhin gab es auch noch einen Vortrag
zur ,,Restaurierung eines Tores“
aus der
Gründerzeit/Jahrhundertwende von Metallbaumeister und Restaurator im Handwerk
Jürgen Weist.
Karl-Heinz Gradert und Theresa Thiering
informierten über den Ablauf der Veranstaltung WERTE-Ausstellung“ 2015 am 24.
und 25. Oktober 2015 in Aachen, bei der sie
unsere LG und den Bundesverband Restauratoren im Handwerk dankenswerterweise
vertreten hatten. Ein weiteres Highlight war
die Vorführung der Ziselierung einer Silberplatte durch Theresa Thiering, Restauratorin
im Gold- und Silberschmiedehandwerk, mit
anschließender Diskussion.
Besprochen wurden zudem Termine und
Veranstaltungen, bei denen wir als LG teilnehmen könnten, alle aktuellen Termine finden sich auf der Internetseite Restaurator im
Handwerk.
Das nächste Treffen findet im Raum Münster am 25.6.2016 statt.
Der folgende Pflichttermin ist die Messe
Denkmal 2016 in Leipzig vom 10. bis 12. 11.
2016
Herr Wullfmeyer von der Handwerkskammer Bielefeld bietet für das Frühjahr 2017 ein
Treffen in der Handwerkskammer in Bielefeld an, das wir gerne annehmen, genauere
Informationen dazu werden folgen.
Nach einem leckeren Imbiss konnten wir
dann noch die eingelagerten Rekonstruktionsteile der „Goldenen Waage“ für das
Dom-Römer-Areal besichtigen, und wir bedanken uns auch noch einmal herzlich für die
freundliche Aufnahme im Hause Kramp.
Veranstaltung „Werte 2015“ Alte Handwerkstradition am 25. und 26.10.2015 in der
Aula Carolina in Aachen
Das Handwerk bildet die Grundlage unserer
Denkmallandschaft.
Traditionelles Handwerk – Gewerke der
Stein und Holzbearbeitung, Metallurgie,
Töpferei, Ton und Lehmtechnik sind jahrtausend alte Techniken. Ihre Kraft in Zeiten
religiöser und politischer Umbrüche zeigen
Wege zur Ausgeglichenheit. Das Werk, was
geschaffen, was wir sehen, ist ein Faktor, der
uns befriedigt und berührt.
Mit ihrem sakralen Charakter ist die Aula
Carolina prädestiniert für die Ausstellung alter zu erhaltender Handwerkstechniken.
Die Restauratoren im Handwerk e.V. der
Landesgruppe Nordrhein-Westfalen wurden
von Frau Thiering und Herrn Gradert vertreten.
Frau Theresa Thiering, Restauratorin im
Gold- und Silberschmiedehandwerk lockte
mit dem Ausstellen ihrer selbst gefertigten
Schmuckstücke sowie der Demonstration des
Ziselierens einer Silberplatte zahlreiche Besucher an.
Interessierten Gästen standen die Fachzeitschriften „Restaurator im Handwerk“,
Firmenverzeichnisse der Landesgruppen und
Fachbücher zur Verfügung.
Es waren nicht ausschließlich Fachleute wie
Architekten und Handwerker unter den Besuchern, sondern auch Personen mit Interesse
an alten Handwerkstraditionen. Handwerksbetriebe, die z.B. Lehmputzarbeiten ausführen, waren bei den Fachleuten stark nachgefragt. Es konnten viele Fragen beantwortet
werden.
Die Präsenz der Restauratoren im Handwerk wie z.B. auf der „Werte 2015“ in Aachen, ist wichtig
Zu Fragen und zum Erhalt in der Denkmalpflege müssen wir Restauratoren im
Handwerk der erste Ansprechpartner sein.
Wir müssen auf Fachmessen, an Fachhochschulen und Universitäten, die sich mit dem
Bauwesen beschäftigen, präsent sein.
Ansprechpartner:
Dieter Lebeau, Tel.: 05773-99190
[email protected]
Tag des offenen Denkmals
„Tag des offenen Denkmals”
am 11. September 2016
Der Tag des offenen Denkmals am 11. September 2016 steht mit „Gemeinsam Denkmale erhalten“ ganz im Zeichen des gemeinschaftlichen Handelns. Das Motto ist
hochaktuell. Es lehnt sich an den Vorschlag
des Europarats an, die European Heritage
Days 2016, deren deutscher Beitrag der Tag
des offenen Denkmals ist, unter das Motto
„Heritage and Communities“ zu stellen.
www.tag-des-offenen-denkmals.de
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
71
Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten
denkmal 2016 vom 10. bis 12. November 2016 in Leipzig
Der europäische Kulturund Wissenstransfer gehört
seit jeher zum festen Programm der denkmal. So ist
auch eines ihrer Markenzeichen die Internationalität. Zur denkmal 2014 kam
beispielsweise jeder fünfte
Aussteller und jeder zehnte
Besucher aus dem Ausland.
Auch 2016 wird die europäische Leitmesse wieder zum
Dreh- und Angelpunkt für
den grenzüberschreitenden
Erfahrungsaustausch und
internationale Geschäftsanbahnungen. Die
Russische Föderation, Polen, Frankreich und
Italien haben sich mit Gemeinschaftsständen
angekündigt. Darüber hinaus zeigen unter
anderem Österreich, Dänemark, Niederlande, die Schweiz, Ungarn, die Tschechische
Republik und erstmals auch Kroatien, wie
vielfältig sich die Denkmalpflege und Restaurierung im gesamteuropäischen Kontext
darstellen.
Das international aufgestellte Fachprogramm der denkmal ist ein weiteres unverzichtbares Markenzeichen. So finden
zahlreiche hochkarätige Kongresse, Fachveranstaltungen und Expertenrunden statt und
es werden Best-Practice-Beispiele aus der Restaurierung und Denkmalpflege vorgestellt.
Spannende Veranstaltungen zum Beispiel
von ICOMOS Germany, zum ECHY 2018,
zu länderübergreifenden Projekten, aber auch
mit den Wandergesellen und Akteuren der
European Heritage Volunteers sind bereits in
Vorbereitung.
Die Internationale Kooperationsbörse
CONTACT geht im Rahmen der denkmal
2016 zum fünften Mal an den Start. Sie wird
von der Handwerkskammer zu Leipzig in
Zusammenarbeit mit der IHK zu Leipzig
und der Leipziger Messe organisiert und vom
Enterprise Europe Network unterstützt.
7.10.2016 im Freilichtmuseum Hessenpark
Laubweg 5, 61267 Neu-Anspach, Martinsklause, 9-16.30 Uhr
untersuchungen sind sinnvoll? Welche Rolle
spielen ortstypische Materialien und (städte-)
bauliche Qualitäten?
„Die Kunst hat das Handwerk nötiger als das
Handwerk die Kunst.“ (Franz Kafka)
• PFLEGEN UND ERHALTEN
Wie lassen sich die gemeinsam entwickelten Lösungen als baukulturelle Leistung
langfristig pflegen und erhalten?
Weitere Informationen über:
[email protected] oder www.hessenpark.de
Tagungsbeitrag: 30 Euro
Anmeldungen unter:
[email protected]
Internationales Networking auf der europäischen Leitmesse denkmal
Mit lebendigen Standpräsentationen, praktischen Vorführungen und dem international
aufgestellten Fachprogramm bildet die denkmal seit ihrer Premiere 1994 alle zwei Jahre
die wichtigste Plattform für Fachleute aus
ganz Europa. Auch in diesem Jahr versammeln sich in Leipzig die Experten aus dem
In- und Ausland, wenn die europäische Leitmesse zum zwölften Mal stattfindet.
Mehr zur denkmal 2016 lesen Sie in den nachfolgenden Ausgaben.
www.denkmal-leipzig.de
3. Hessisches Denkmalgespräch
Wer baut am Denkmal?
Im Zentrum der Tagung stehen der Prozess
der Sanierung und die Rolle, die das Handwerk dabei spielt: Wer baut am Denkmal,
und wie kommt man zu konstruktiven und
zukunftsweisenden Lösungen, die sowohl
den besonderen Herausforderungen eines
Denkmals als auch unseren funktionalen Ansprüchen gerecht werden? Und wie
kann man durch vorbildliche Lösungen zum
Nachahmen anregen? Das gerettete Denkmal als Summe seiner handwerklichen Qualitäten soll an ausgewählten Beispielen unter
folgenden Aspekten vorgestellt werden:
• ZUSAMMENARBEITEN
Welche Akteure spielen bei der Rettung und
Sanierung eines Denkmals eine Rolle, und
wie sollte die Zusammenarbeit zwischen
Handwerkern, Denkmalpflegern, Architekten, Restauratoren, Eigentümern und Finanzinstituten organisiert sein?
• ERKENNEN UND BEWERTEN
Was bedeutet die Denkmaleigenschaft für
den Umgang mit dem Objekt? Welche Vor-
72
• DOKUMENTIEREN UND PRÄSENTIEREN
Wie können gelungene Sanierungsmaßnahmen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt
gemacht werden und zum Nachahmen animieren?
Vertieft werden die genannten Aspekte bei
einem Rundgang zu exemplarischen Objekten im Freilichtmuseum Hessenpark.
Wie in jedem Jahr bilden wir wieder eine
Kooperation zwischen dem Landesamt für
Denkmalpflege Hessen, der DenkmalAkademie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Propstei Johannesberg und dem
Freilichtmuseum Hessenpark. Ziel der Veranstaltung ist es auch, die Akteure rund um
die Denkmalpflege zusammen zu bringen
und Netzwerke zu fördern.
Das 3. Hessische Denkmalgespräch wird
durch die Sonderausstellung „Handwerken.
Vom Wissen zum Werk“ ergänzt, die bis
zum 27. November 2016 im Freilichtmuseum
Hessenpark zu sehen sein wird.
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
Deutsche Digitale Bibliothek
Das Landesdenkmalamt Berlin ist seit 2013
Mitglied im Kompetenznetzwerk Deutsche
Digitale Bibliothek (DDB). Die DDB vernetzt die digitalen Bestände der Kultur- und
Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland und macht sie zentral zugänglich. Sie
bietet damit freien Zugang zu digitalisierten Kunstwerken, Büchern, Musikstücken,
Denkmälern, Filmen, Urkunden und vielen
anderen Schätzen der deutschen Kultur und
Wissenschaftseinrichtungen. Die Deutsche
Digitale Bibliothek leistet so einen Beitrag
zur Demokratisierung von Wissen und Ressourcen.
Startseite der Deutschen Digitalen Bibliothek:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/
Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten
Wir arbeiten gerade an … – aktuelle Projekte unserer Mitglieder
Sanierung und Aufstellung der Skulptur
„Berliner Bär“, Siegen
Auftraggeber: Stadt Siegen
Die von der Künstlerin Lily Voigt geschaffene Skulptur wurde als Geschenk des Berliner Bezirks Spandau an Siegen im Jahr 1974
übergeben.
Die Betonfigur ist ca. 2,50 m hoch und 1,6
Tonnen schwer. Unsere Aufgabe ist es, die
Skulptur ganzflächig zu überarbeiten. Hierzu
gehören u.a. die Erneuerung defekter Flächen, Korrosionsschutz, Wiederherstellung
der Stadtwappen Spandau und Siegen als
profilierte Darstellung sowie der Schriftzug
mit Herstellung der farblichen Fassung.
Justizvollzugsanstalt Ebrach, Kaisersaal
Restaurierung von 10 barocken Türen
Leistungsumfang:
• Holztechnische Konsolidierungen;
• Reinigung und Retuschen an der Fassung;
• Ergänzung fehlender Schnitzereien;
• Reaktivierung der historischen Beschläge
und Schlösser.
Hayo Ross, RSP GmbH
Restaurierung und Denkmalpflege
Höhenkirchnerstr. 5, D - 85649 Hofolding
Tel./Fax 08104-8889601/8889603
[email protected]
www.kulturgut-restaurierung.de
Kramp & Kramp GmbH & Co. KG
Werkstr. 3, 32657 Lemgo
Tel./Fax: 05261-96881-48/968811
[email protected]
www.kramp-lemgo.de
Ehemalige Klosteranlage Niederlauterbach,
Bayern
150 originale Fensteroliven von 1910 aus
Messing einer Art geliefert. Umgearbeitet auf
Platte für die Verwendung an neuen Fensterverschlusssystemen.
Rainer W. Leonhardt
Antike Baumaterialien für Denkmalpflege
und Restaurierung
Schustehrusstr. 20-22
10585 Berlin-Charlottenburg
Tel./Fax 030-342 10 48/348 23 56
[email protected]
www.rainer-w-leonhardt.de
Bahnpark Augsburg, Sanierung Rundlokschuppen-Fassade
Unsere Arbeiten am Objekt: Kartierung der
Schäden; Kartierung der Maßnahmen; Kostenschätzung; Musterachse.
Die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen errichteten im heutigen Augsburger
Stadtteil Hochfeld in den Jahren 1904-1906
auf einer Fläche von rund 240.000 qm ein
großes Bahnbetriebs- und Ausbesserungswerk. Dazu gehörten auch zwei große „Ringlokschuppen“. Der nördliche Ringlokschuppen verfügt über eine Grundfläche von rund
3.644 qm und bietet Platz für die Abstellung
von 29 Lokomotiven. Die Deutsche Bahn
AG nutzte das Gebäude bis etwa 1997.
Günter Höck
Stuckgeschäft, Werkstätte für Restaurierungen
Meringer Straße 136 • 86163 Augsburg
Tel./Fax: 0821-40 29 29/-40 40 29
[email protected]
www.stuck-hoeck.de
Wir haben veröffentlicht …
Wiegehaus in Langenbach, Landkreis Limburg-Weilburg
In dem nadelhölzernen Fachwerkgebäude ist
eine intakte Viehwaage der Firma Welb &
Söhne GmbH aus dem Jahr 1931 eingebaut.
Das überschaubare Gebäude wird durch die
Dorfgemeinschaft und ansässige Fachleute
ehrenamtlich abgebaut und unter Verwendung der ausgebauten Steine und reparierten
Hölzer wieder aufgebaut. Am 11. September
2016, dem Tag des offenen Denkmals, wird
es mit einem kleinen Fest der Öffentlichkeit
präsentiert.
Björn Toelstede, Denkmalberater
Schulstraße 20
35789 Weilmünster-Langenbach
06472-4099859, www.denkmalberater.de
Heike Notz
Restauratorin im Zimmererhandwerk,
[email protected]
Rainer W. Leonhardt
Die märkische Maurermeisterarchitektur
in: Nicht von gestern! Handwerk in Brandenburg, S. 154-161
Herausgeber: Brandenburgische Gesellschaft
für Kultur und Geschichte gGmbH
Redaktion: Ulf Jacob
Koehler & Amelang 2016
192 Seiten Hardcover, mit Fotos von Frank
Gaudlitz, Euro 19,95
ISBN 978-3-7338-0405-3
Neue Vereinsmitglieder
Christoph Sauer
Denkmalpflege Sauer GmbH & Co. KG
Hornigstr. 14a • 01920 Crostwitz
Tel.: 035796 154040 • Fax: 035796 154039
[email protected]
www.denkmalpflege-sauer.de
Ralf Meyer
Kunstschmiede/Metallgestaltung
Bahnhofstr. 27 • 21337 Lüneburg
Tel.: 0174/3195542
[email protected]
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
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Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten
Der Umzug ist geschafft – RSP im neuen Domizil
Die Restaurierungsfirma RSP GmbH, Restaurierung und Denkmalpflege, hat ihren
Firmensitz von Hofolding einige Kilometer westlich in Richtung München, nach
Kirchstockach verlegt. Hier war bereits seit
10 Jahren die aus Platzgründen ausgelagerte
Holzwerkstatt untergebracht. Nun gelang es,
alle restauratorischen und wirtschaftlichen
Bereiche der Firma RSP auf einer Fläche von
ca. 2.000 m2 plus 600 m2 Lagerraum unter einem Dach zu vereinen. Der 1997 noch
während ihres Studiums von den beiden
staatlich geprüften Restauratoren Hayo Ross
und Michael Schmidt gegründete Betrieb ist
mittlerweile auf 23 Angestellte angewachsen
und hat sich einen deutschlandweiten Ruf erarbeitet.
So ein Ereignis will gefeiert sein. Der für
seine Familienfreundlichkeit ausgezeichnete
Betrieb organisierte einen „Tag der offenen
Tür“, der als Familienausflug durchaus geeignet war. Während die „Kleinen“ mit Hüpfburg und Kinderschminken, Luftballons und
anderen Späßen abgelenkt waren, konnten
die interessierten erwachsenen Besucher die
einzelnen Abteilungen selbst erkunden bzw.
sich durch Mitarbeiter von RSP sachkundig
durch die gesamte Firma führen lassen, beginnend bei den modernen Sozialräumen,
der Möbelrestaurierung, der Fenster- und
Türensanierung, der Metallwerkstatt, dem
Lackierraum und auch der Schreinerei, in der
auch Bauteile nachgefertigt werden. Ein sehr
gutes Catering sorgte so ganz nebenbei für
einen entsprechenden Wohlfühlfaktor.
Eine Abendveranstaltung für geladene
Gäste rundete das Firmenereignis ab. Die
große Halle war stilvoll umdekoriert, Willkommen-Drinks wurden gereicht, der Festabend konnte beginnen. Zum Auftakt hatten
die Chefs das Wort, die zuerst ihren Familien, Mitarbeitern und Förderern für die am
Start durchgestandenen Qualen und Hilfen
dankten. Als erster Festredner kam Hanjo
Achatzi zu Wort, der Unternehmensberater
von RSP, wobei er lieber das Wort „Unternehmensbegleiter“ hört. Er hielt einen sehr
interessanten Vortrag, der Mut macht, da bei
seiner Unternehmensphilosophie doch eher
der Mensch in den Mittelpunkt gerückt wird
und das Wort „Unternehmenskultur“ an Bedeutung gewinnt.
Dipl.-Restaurator Jochen Flade bei seinem
Festvortrag
LEHM 2016 – 7. Internationale Fachtagung für Lehmbau
Der Dachverband Lehm e.V., der Bundesverband zur Förderung des Lehmbaus in
Deutschland, führt im Abstand von vier Jahren in unterschiedlichen „Lehmbau“-Regionen Deutschlands die internationale Fachtagung LEHM mit Rahmenprogramm und
Exkursion durch. Die LEHM 2016 ist nach
den Veranstaltungen in den Jahren 1994,
1997, 2000, 2004, 2008 und 2012 die 7. vom
Dachverband organisierte, jede von ihnen hat
mehrere hundert Teilnehmer aus aller Welt
angezogen. Er freut sich, dass es gelungen ist,
die LEHM 2016 als 7. Internationale Fachtagung für Lehmbau vom 12. bis 14. November
2016 in Weimar, der Wiege der Deutschen
Klassik, Geburtsstadt des Bauhauses und
UNESCO-Weltkulturerbestätte, durchführen zu können.
Im Vorfeld der LEHM 2016 wird in Leipzig die Denkmal 2016 mit der Fachmesse
Lehmbau vom 10. bis 12. November 2016
stattfinden, sodass Lehmbauinteressierte die
Teilnahme an der LEHM 2016 und den Besuch der denkmalmesse 2016 gut verbinden
können, um sich einen Überblick über den
74
aktuellen Stand der Lehmbauprodukte zu
verschaffen.
Die LEHM 2016 wird neben der Fachtagung Lehmbau mit Vortragsprogramm und
Postersession auch ein Exkursionsprogramm
am 14.11.2016 beinhalten.
Im Rahmen der LEHM 2016 wird der
DVL Lehmbaupreis 2016 ausgelobt werden,
bei dem akademische Abschlussarbeiten prämiert werden.
LEHM 2016 Tagungsort, Auditorium im Kulturzentrum Mon Ami Weimar (Foto von der LEHM
2012)
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
Der zweite Festredner war Dipl.-Rest. Jochen Flade (VdR) mit seinem spannenden
Vortrag über die Restaurierung bzw. Wiederherstellung der Herzogin Anna Amalia-Bibliothek in Weimar nach dem Brand 2004. Jochen Flade war Fachbauleiter bei denjenigen
Restaurierungsarbeiten, an denen die Firma
RSP maßgeblich beteiligt war. Er würdigte
ausdrücklich die in allen Ebenen sehr gute
Zusammenarbeit zwischen akademischen
Restauratoren und staatlich geprüften Restauratoren (mit handwerklicher Grundausbildung) bzw. der Restauratoren im Handwerk.
Nach den Vorträgen erwarteten die Besucher ein köstliches, mehrgängiges Buffet und
die Gäste, die am Tag nicht anwesend sein
konnten, nochmals eine Führung durch die
Räumlichkeiten. EL
Nachfolge
gesucht !
• Mosler & Münchow GmbH
sucht engagierten (Holz-)Restaurator zur
Mitarbeit und späteren Betriebsübernahme.
Wir beschäftigen uns mit der Reparatur, Instandhaltung und Pflege von architekturgebundenen Holzkonstruktionen im Außenbereich, insbesondere mit Holzfenstern. Auch
werden Möbel, Holzobjekte und Zupfinstrumente in unseren Werkstätten restauriert.
Wir haben Referenzen von den Alpen bis zur
Nordsee. In der Hauptsache sind wir in unserem Einzugsbereich Rhein-Main Gebiet,
Rheingau und Taunus tätig.
Anfragen bitte an: [email protected]
Mosler & Münchow GmbH
Johannes Mosler
Dreimannsgasse 2 (Rückgebäude)
65589 Hadamar Oberzeuzheim
Tel. /Fax 06433-3684/943262
www.mosler-muenchow.de.de
• Restaurator gesucht
Über Jahrzehnte gut eingeführter Restaurierungsbetrieb im Schwerpunktbereich Möbel
des 18. und frühen 19. Jahrhunderts sucht aus
Altersgründen langfristig einen engagierten
Restaurator mit Berufserfahrung zur Einarbeitung. Gewünschtes Ziel sollte die Übernahme der Restaurierungsarbeiten für den
bestehenden Kundenstamm in der Großregion der Metropolregion Rhein-Neckar sein.
Neben den Werkstätten besteht optional auch
die Möglichkeit, Ausstellungsräume und eine
Wohnung zur Miete mit zu übernehmen.
Kontakt: 06226 44253
www.blum-antiquitaeten.de
Vereinsmitteilungen • Mitgliederservice • Nachrichten
Fortbildung in der Denkmalpflege 2016
„Historische Schlösser − Erkennen und Bestimmen“ − Ein Blick durchs Schlüsselloch −
Die unter diesem Titel am 14./15. April
2016 stattgefundene Tagung zum Thema ermöglichte einer Gruppe von Handwerkern,
Restauratoren und Denkmalpflegern einen
Einblick in den Kosmos des Schloss- und
Schlüsselbaus. Gastgeber der Veranstaltung
war das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD), das im Bauarchiv Thierhaupten, dem Bayerischen Fortbildungs- und
Beratungszentrum für Denkmalpflege, die
Veranstaltung abhielt. Hauptreferent der Tagung war Dipl.-Ing. (FH) Eberhard Ludwig,
Restaurator im Handwerk, der mit einem
ausführlichen Skript für alle Teilnehmer,
einer abwechslungsreichen Power Point Präsentation und einer „angereisten“ Sammlung
historischer europäischer Schlösser durch
dieses zweitägige Seminar führte. Dipl.Rest. Jens Wagner vom BLfD war mit einem anregenden Vortrag aus der Praxis der
Denkmalpflege im allgemeinen Umgang mit
Schlössern und deren Oberflächen vertreten.
Die Einführung hielt Dipl.-Ing. Julia Ludwar M.A. vom BLfD.
Die erste praktische Aufgabe für die Teilnehmer bestand in der Zuordnung von
Schlössern nach dem primären Verwendungszeck: Bau- oder Möbelschlösser. Dazu
waren über 100 Schlösser aus allen Stilepo-
chen auf großen Tischen ausgelegt. Danach
wurden die Objekte nach Bauart und Mechanik geordnet, was zu ersten Diskussionen
unter den Teilnehmern führte. Spätestens
hier war jedem von ihnen klar, mit welcher
Vielfalt und Komplexität im Schlossbau man
es in den zwei Tagen zu tun haben würde.
Im Folgenden begann ein ausführlicher Abriss durch die Entwicklungsgeschichte von
Schlosstypen, Bauformen, Verwendung von
Schlössern und Schlüsseln sowie die intensive
Beschäftigung mit der genauen Nomenklatur
der einzelnen Teile und deren Mechanik.
Sehr anschaulich und spannend werden
spezielle Schlossmechaniken durch die Beleuchtung ihres sozialen und kulturellen Entstehungskontextes, wie z. B. das um 1912 von
dem Schlossermeister Johann Schweiger im
Berliner Bezirk Wedding entwickelte Berliner Haustürschloss mit einem Doppelschlüssel und Schließzwang für den sogenannten
„Berliner Schlüssel“.
Ein weiteres Beispiel für das Zusammenspiel von Schlosskonstruktion und Verwendung ist der sogenannte Schlüsselfang, der
bei gotischen Schlössern angebracht ist. In
schlecht beleuchteten mittelalterlichen Städten war es nach Einbruch der Dunkelheit
schwer, in den Straßen das Schlüsselloch zu
treffen. Die wie Ornamente auf dem Schlosskasten angebrachten Führungslinien laufen
erhaben und trichterförmig direkt auf das
Schlüsselloch zu, sodass auch bei ungenauem
Zielen auf das Schloss der Schlüssel automatisch gelenkt wird.
Die vielfältige Gestaltung von Schlossoberflächen- und -techniken war ebenso Thema wie die Anfertigung von Schlüsseln, die
Restaurierung gebrochener Federn oder die
Nachrüstung historischer Schlösser.
Nicht zuletzt war der anregende Austausch
mit den anderen Teilnehmern eine Horizonterweiterung, arbeitet doch jeder in einem
anderen Randbereich rund um das Thema
Schloss. Was ich mit nach Hause nahm, war
u. a. die Erkenntnis, dass es eine sehr genaue
und festgelegte Terminologie gibt, die für
uns als Restauratoren die Beschreibung und
Systematik von Schlössern für unsere Dokumentationen liefert und erleichtert. Darüber
hinaus hilft sie, die Kommunikation über
Schlösser und deren Problemstellungen mit
Fachkollegen zu präzisieren.
Das Seminar wird wegen der großen Resonanz im Herbst 2016 wiederholt, um einem noch größeren Kreis an interessierten
Kollegen einen professionellen Blick durchs
Schlüsselloch zu ermöglichen.
Dipl.-Rest. Susanne Schubert
Restauratorin für Möbel- und Holzobjekte
www.restaurierung-schubert.de
Aus der Redaktion
Die nächsten Ausgaben der Zeitschrift
werden folgende Schwerpunkte haben:
• Ausgabe 3/2016
Brücken
Brücken gehören nicht nur zu den interessantesten Aufgaben für Ingenieure, sondern
zählen sicher zu den ältesten Zeugnissen
der Verkehrsgeschichte, die weiter in ihrer
ursprünglichen Nutzung sind. Auch für die
Technikgeschichte sind sie bedeutend. Immer neue Konstruktionen und neue Materialien prägen die Entwicklung des Brückenbaus bis heute. Auch kommt ihnen oft eine
hohe symbolische Bedeutung zu.
Wie kann man diese Bauwerke unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erhalten,
wenn sich die Nutzungsanforderungen beständig erhöhen? Welche Schwierigkeiten
stellen sich bei Fragen des Materials, der
Konstruktionsweisen und Berechnungen?
Diesen Fragen wollen wir im Schwerpunktheft Brücken 3-2016 nachgehen.
(verantwortlich: AR)
• Ausgabe 4/2016
Ruinen
• Seit wann fanden Ruinen ein öffentliches
Interesse? Abgesehen von dem Interesse als
Baustofflieferant zu dienen. Was waren die
Motive für das aufkommende Interesse an
Ruinen?
• Diskussionen über Ruinen im 19. Jahrhundert und die beginnende Denkmalpflegegesetzgebung an den Beispielen Marienburg,
Schloss in Heidelberg, Dom zu Köln
• Ruinenkult im 19. Jahrhundert
• Diverse Berichte über Arbeiten an/in Ruinen
• Anforderungen an die Restaurierung einer
Ruine
• Konservieren – Restaurieren ?
• Gibt es einen Unterschied im restauratorischen Umgang mit Ruinen im Gegensatz zu
genutzten Ruinen?
• Künstliche Ruinen
• Motive für den Erhalt einer Ruine
Eine Erweiterung des „roten Fadens“ dieses
Themenschwerpunktes ist möglich. Machen
Sie uns Vorschläge.
(verantwortlich: RWL)
• Ausgabe 1/2017
Ethik der Restaurierung
Wir werden die Vorträge und die Podiumsdiskussion der gleichnamigen Veranstaltung
auf der denkmal 2016 in dieser Ausgabe dokumentieren und bemühen uns z. Z. um weitere Beiträge zu diesem Thema.
(verantwortlich: Redaktion)
• Ausgabe 2/2017
Bewegliches Kulturgut
(verantwortlich: WD)
Wer zu den Themen etwas beitragen möchte
und/oder in der Praxis Erfahrungen gemacht
hat, wende sich bitte an die Redaktion.
Anschrift und Kontakt:
Redaktion Restaurator im Handwerk
Gierkeplatz 9, 10585 Berlin
Tel.: 030 63963049, Fax: 030 63963066
[email protected]
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
75
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Eine Besprechung dieses Buches finden
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in der Ausgabe 2/2013.
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
83
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Restaurator im Handwerk
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2016 erhöhen. Das Jahresabo kostet nun 39 Euro inkl.
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bestehender Abonnements.
Fortbildung
Europäische Bildungsstätte für
Lehmbau / FAL e. V.
Infos: www.lernpunktlehm.de
Zimmerer-Ausbildungszentrum und
Kompetenzzentrum Holzbau & Ausbau
Infos: www.zimmererzentrum.de
Update für Restauratoren und Zimmerer für
Restaurierungsarbeiten
18.-19.11.2016
Zimmerer für Restaurierungsarbeiten
16.01.-17.02.2017, (4x 5 Tage)
Restaurator im Zimmererhandwerk
18.01.-13.04.2017, (12x 4 Tage, Mi -Sa)
Fuhrpark-Management im Holzbaubetrieb
27.07.2016
Polierkurs für Studierende
15.08.-07.10.2016
Bürofachkraft im Holzbau-Unternehmen
07.10.-19.11.2016, (5 x 2 Tage)
Meisterkurs Ingenieure, Architekten und
Techniker
10.10.-16.12.2016
Geprüfter Polier - Holzbau
09.01.-21.04.2017
Erdfarben
11.-13.08.2016, 24 Std.
Stampflehmfußboden
Baustellenkurs
18.-20.08.2016, 24 Std.
Farbige Lehmputze
Baustellenkurs
22.-26.08.2016, 32 Std.
Natürliches Bauen mit Kalk
28.09.-01.10.2016, 24 Std. + Exkursion
Das Reetdach
Baustellenkurs
04.-07.10.2016, 32 Std.
Trockenmauer
Baustellenkurs
04.-06.10.2016
Gestalter*in für Lehmputze (HWK),
Teil I Grundlagen + Teil III Marketing
02.-19.05.2017, mit Prüfung
Teil II Gestaltung
04.-20.09.2017 mit Prüfung
Energieberater/in für Baudenkmale:
Seminarblock 1
09.-10.09.2016, Fr-Sa
Seminarblock 2
30.09./01.10.2016, Fr-Sa
Seminarblock 3
14.-16.11.2016, Mo-Mi
Seminarblock 4
21.-23.11.2016, Mo-Mi
Fachwerkinstandsetzung nach WTA
Di., 20.9.2016
Mauerwerksinstandsetzung nach WTA
Di, 13.12.2016
Holzbalkendecken im Bestand
Fr./Sa., 4.-5.11.2016
Restaurator im Maler- und Lackiererhandwerk
Restaurator im Maurerhandwerk
Holzschutz Modul 1
16.-17.01.2017
Restaurator/im Tischlerhandwerk
Vorarbeiter Holzbau und Bauen im Bestand
16.01.-17.02.2017
Holzschutz Modul 2
30.01.-15.02.2017, (2x 3 Tage, Mo -Mi)
Restaurator/im Zimmerer-Handwerk
Europäisches Fortbildungszentrum für das
Steinmetz und Steinbildhauerhandwerk
Infos: www.ef bz.de
Schriftfreuden
Die Schriftentwicklung und ihre Auswirkung auf Steinschriften
08.-09.09.2016
Bundesbildungszentrum des Zimmererund Ausbaugewerbes gGmbH
Infos: www.bubiza.de
Holzschutz in Theorie und Praxis
14. - 16.09.2016
Außenwandbekleidung in Faserzement und
Schiefer für Zimmerer
Teil I: 03.-05.11.2016
Teil II: 08.-.12.2016
Geprüfter Restaurator im Zimmererhandwerk
01.02-28.04.2017
Gebäudeenergieberater
HWK oder dena
01.02.-10.03.2017
Fresko- oder Frischmalerei
Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene
12.-14.10.2016
Gesteinskunde
Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene
02-03.06.2016, 10-17 und 8-16 Uhr
14.-15.07.2016, 10-17 und 8-16 Uhr
Restaurator(in) im Steinmetz und Steinbildhauerhandwerk
Prüfung Handwerkskammer für Oberfranken
07.11-30.03.2017, 720 Stunden
Steinmetz(in) in der Denkmalpflege
Prüfung Handwerkskammer für Oberfranken
09.01.-22.02.2017, 320 Stunden
A nzeige
84
Propstei Johannesberg gGmbH
Fortbildung in Denkmalpflege und Altbauerneuerung
Info: www. propstei-johannesberg.de
Restaurator im Handwerk | 2/2016 | Holzkonstruktionen Teil 2
Maler/in für Instandsetzungsarbeiten in der
Denkmalpflege
Maurer/in für Restaurierungsarbeiten
Tischler/in für Instandsetzungsarbeiten in
der Denkmalpflege
Zimmerer/Zimmerin für Restaurierungsarbeiten
Zertifikatslehrgänge berufsbegleitend
ab Di., 03.01.2017
2011
2012
1-2011 Materialien zur Dacheindeckung • 2-2011 Grundmaterialien der Restaurierung (vergriffen)
3-2011 Historische Haustechnik (vergriffen) • 4-2011 Umnutzung historischer Gebäude
1-2012 Restaurierungsberichte (vergriffen) • 2-2012 Restaurierung von Möbeln (vergriffen)
3-2012 Spolien • 4-2012 Frauen im Handwerk
K E. V . R
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Restaurator im Handwerk
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1 / 2013
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V als ePaper er
V als ePaper erhältlich
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Nur noch
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Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis
Nur noch
2 / 2013
Nur noch
3 / 2013
4 / 2013
Mit Beiträgen von:
Wilfried Wolff, Wolfgang Hofmann, Christian Meckbach, Andreas Mätzold,
Timm Schröder, Olaf Grell, Eberhard Ludwig, André Lange, Margareta Hauser,
u. v. m.
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 4/2013 • ISSN 1869-7119
9,– €
Deutschland
Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis
Restaurator im Handwerk
3 2014
4 2014
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 3/2014 • ISSN 1869-7119
Nur noch
Themenschwerpunkt
9,– €
VORGÄRTEN
Deutschland
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 2/2014 • ISSN 1869-7119
Deutschland
9,– €
TECHNISCHE
DENKMALE
9,– €
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 1/2014 • ISSN 1869-7119
Foto: Thomas Eicken, Mühltal, © planinghaus architekten bda, Darmstadt
Deutschland
2014
Nur noch
Restaurator im Handwerk
Mit Beiträgen über
Vorgärten in Berlin, Bepflanzung von Vorgärten im Wandel der Zeit, historische
Gartenmöbel, Kleinpflaster und Mosaike, Brunnen in Vorgärten, mechanische
Klingelzüge u. v. m.
Die FachzeitschRiFt FüR RestauRieRungspRaxis
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 4/2014 • ISSN 1869-7119
2 2014
IFFEN
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V als ePaper erhältlich
Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis
Themenschwerpunkt
FARBE
9,– €
Restaurator im Handwerk
1 / 2014
DiE FachzEiTschriFT Für rEsTauriErungspraxis
Mit Beiträgen von:
Enno Steindlberger, Thomas Kirnbauer, Gerhardt A. Roth, Gerda Schirrmeister,
Tobias Neubert, Christoph Reuther, Céline Dupeux, Uwe Schön, Horst Hesse,
Markus Sandner, Sabine Bengel u. v. m.
Deutschland
Restaurator im Handwerk
Themenschwerpunkt
Mit Beiträgen von:
York Rieffel, Klaus Brandes, Christian Metzeroth, Georg Ignaszewski, Thomas
Dempwolf, Ralf Meyer, Michael van Ooyen, Dirk Meyer, Angelika Braubach,
Eberhard Ludwig, Klaus Struve, Thomas Müller u. v. m.
potsdam, 1992, © Jürgen O. Müller
IFFEN
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G
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E
V als ePaper erhältlich
Deutsche
Natursteinvorkommen
Mit Beiträgen über
Kalkfarben, Leimfarben, Musterwalzen, Schablonenmalerei, Werkzeuge und
Pinsel, Leinölfarbe, Grisaillemalerei, Marmorimitation, Farben der BauhausArchitektur, Kirchenausmalung u. v. m.
Foto: © Jürgen O. Müller
Mit Beiträgen von:
Johannes Weber, Hartwig Schmidt, Gottfried Hauff, Michael Christian Krempler,
Andreas Kurzweil, Silvia Tauss, Friederike Waentig, Julia Gredel, Dietmar Linke,
Annemarie Rothe, Eberhard Ludwig u. v. m.
Mit Beiträgen von:
Wolfgang Pehnt, Jürgen Biewend, Ulrich Hamburg, Clemens Alexander
Wimmer, Willi Bender, Konrad Schittek, Ulrich Bierstedt, Hans Kuretzky,
Andreas Fritsche, Thomas Rabenau, Eberhard Ludwig u. v. m.
Themenschwerpunkt
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 3/2013 • ISSN 1869-7119
Künstliche Baustoffe
und KUNST-Stoffe im Bauwesen
9,– €
9,– €
Deutschland
9,– €
Themenschwerpunkt
Themenschwerpunkt
METALLRESTAURIERUNG
Deutschland
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 2/2013 • ISSN 1869-7119
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 1/2013 • ISSN 1869-7119
FLIESEN
Deutschland
2013
Themenschwerpunkt
WAND
Themenschwerpunkt
LITERATUR
für Restauratoren
Mit Literaturvorschlägen für die Themenbereiche
Denkmalpflege, Architektur und Handwerk | Architekturgeschichte | Bauforschung - Bauaufnahme - Bauunterhaltung | Baukultur und Bautechnik im Mittelalter und in der Neuzeit | Architektur und Stadtplanung nach 1945 u. v. m.
Restaurator im Handwerk
Die FAchzeiTschriFT Für resTAurierunGsprAxis
Restaurator im Handwerk
Die FAchzeitschRiFt FüR RestAURieRUngspRAxis
Restaurator im Handwerk
Die FachzeitschriFt Für restaurierungspraxis
Restaurator im Handwerk
1 2015
2 2015
3 2015
4 2015
Die FachzeitschRiFt FüR RestauRieRungspRaxis
WERKZEUG
2 2016
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 1/2016 • ISSN 1869-7119
9,– €
TEIL 2
Foto: © andreas Rentmeister
Foto: © Ralph Feiner
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 4/2015 • ISSN 1869-7119
Restaurator im Handwerk
Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis
Deutschland
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 2/2016 • ISSN 1869-7119
9,– €
Deutschland
Foto: © Christian Masche
HOLZKONSTRUKTIONEN
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 1/2016 • ISSN 1869-7119
9,– €
Deutschland
2016
HOLZKONSTRUKTIONEN
9,– €
Restaurator im Handwerk
Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis
TEIL 1
Mit Beiträgen über
Eisschnelllaufstadion Inzell | Rekonstruktionsmodell Kloster Oybin |
Denkmalpflege in der Schweiz Teil 2 | Zollbauweise | Restaurierung
von Holzhäusern in Sibirien | Schlupfwespen gegen Nagekäfer | u. v. m.
Mit Beiträgen über
Neuere alpine Baukunst | Lüftlmalerei | Denkmalpflege in der Schweiz |
Translozierung im Alpenraum | Predigtstuhl-Seilbahn Bad Reichenhall |
Holzschindeln | Denkmalpflege in Tirol | u. v. m.
Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis
3-2016
4-2016
Brücken
Ruinen
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 1/2016 • ISSN 1869-7119
Restaurator im Handwerk
1 2016
RESTAURIERUNG
IM ALPENRAUM
9,– €
Die fachzeitschrift für restaurierungspraxis
Deutschland
Mit Beiträgen über
Historisches Werkzeug | Handwerkszeug des Goldschmieds | Geschichte der
Feile | Das Messen von Längen | Werkzeuggeld | Das „Selbermachen“ von
Werkzeugen | Kunst des Florentiner Mosaik u. v. m.
Mit Beiträgen über
Tonwarenfabrik March | Bronzegießerei Loevy | Mayersche Hofkunstanstalt |
Ziegelwerke Ludovici | Ofenfabrik Velten | Bronzegießerei von Miller | Deutsche
Linoleumwerke | Leuchtenfabrik Midgard | Kunstschmiede Holdefleiss u. v. m.
Restaurator im Handwerk
Foto: © Wolfgang Dambacher
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 3/2015 • ISSN 1869-7119
9,– €
TRADITION & INNOVATION
Unternehmensgeschichten
Deutschland
Themenschwerpunkt
Deutschland
Mit Beiträgen über
Denkmalwartung in Potsdam | DIN-gerechte Treppensanierung | Vergolden in
Dubai | Altstadtsanierung in Lwiw/Ukraine | Kunststoff-Fenster | Restaurierung
von Kircheninventar | Rekonstruktion von Tafelparkettböden u. v. m.
Foto: © Andreas Rentmeister
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 2/2015 • ISSN 1869-7119
9,– €
Themenschwerpunkt
RESTAURATOREN
ALLTAG
Deutschland
Foto: © Mathias Angerstein
Restaurator im Handwerk • Ausgabe 1/2015 • ISSN 1869-7119
9,– €
Deutschland
2015
Themenschwerpunkt
Mit Beiträgen über
Einsteinhaus Caputh | Rinterzelt in Wien | Glocken und Glockenstühle |
Marketerie Schloss Ludwigslust | Alexandrowka Potsdam | Tanzlinden |
Sicherung und Erhalt historischer Holzfenster | u. v. m.
www.restaurator-im-handwerk.eu