Ausblick

Juli/August 2016
2 Bob ist für alle da
3 Ausflug zum Flughafen
4 Abschied allerorten
5 Sommerfest mal zwei
6 Auf Sachsentour
7 Foto-Safari durch die Stadt
8 Schulanfänger überall
9 Jahresabschluss
10 Umzug vollzogen
11 Spannende Kita-Zeit
12 Lehrreiche Ferien
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter,
Ausblick
die Ferien in Thüringen sind nun
fast am Ende angelangt. Ich
hoffe, dass Sie sich gut erholt
haben, um den „Endspurt“ bis
zum Jahresende gut zu schaffen.
01.09.2016, 14 Uhr:
Markt der ehrenamtlichen
Möglichkeiten,
Kreisdiakoniestelle
Hildburghausen
Allmählich merke ich, dass die Termine und
Veranstaltungen wieder zu nehmen.
Vor kurzem hatten wir den
Bundestagsabgeordneten Uwe Schummer in der
Werkstatt zu Besuch.
Er berichtete uns über das neue
Bundesteilhabegesetz. Als behindertenpolitischer
Sprecher ist er in den aktuellen Themen gut
bewandert. Wir kamen mit ihm ins Gespräch und
machten ihn auf praktische Probleme aufmerksam.
Zu diesem Thema waren sowohl Eltern als auch
Beschäftigte eingeladen. Wir freuten uns über das
Kommen von Christiane Bauersachs, die in der
Reha-Werkstatt in Oberlind beschäftigt ist und
immer ein offenes Ohr für ihre Kollegen und deren
Belange hat.
Es ist wichtig, dass wir die „Entscheider“ immer
wieder darauf aufmerksam machen, was sie
entscheiden und was es für Folgen hat.
Ihnen einen guten Start
Ihr
Klaus Stark
Geschäftsführender Vorstand
02.09.2016, 11 Uhr:
Tag der Begegnung, Wefa
Hildburghausen
19. bis 23.09.2016:
Festwoche zum 30-jährigen
Bestehen, Kita Eisfeld
23.09.2016, 15 Uhr:
Feierlichkeiten zum 30jährigen Bestehen, Kita Eisfeld
30.09.2016, 10 Uhr:
Erntedankgottesdienst
Werkstätten, Christuskirche
Hildburghausen
30.09.2016, 13 Uhr:
Tag der offenen Tür,
Landratsamt Sonneberg
Impressum
Diakoniewerk der
Superintendenturen Sonneberg und
Hildburghausen/Eisfeld e. V.
Köppelsdorfer Straße 157
96515 Sonneberg
Redaktion: Daniela Löffler
Kontakt:
[email protected]
Seite 2
Schuften für Bob
Sonneberg – Pünktlich zum
Schuljahresende haben die Schüler
der Regelschule „Cuno
Hoffmeister“ das „Bob, der
Bauwagen-Café“ eröffnet.
Schulleiterin Steffi Köthe nutzte die
Anwesenheit vieler Klassen auf
dem Schulhof gleichzeitig zur
Auszeichnung einiger Schüler
sowie zur Verabschiedung in die
Sommerferien.
Im März hatten die Schüler den
ausrangierten Bauwagen in Besitz
genommen. In den folgenden Wochen
kümmerten sich die Neuntklässler um
die Außengestaltung, acht
Siebtklässler übernahmen die
Innengestaltung. Sie sind es als neue
„Bauwagen-Crew“ im kommenden
Jahr für ihren Bob verantwortlich und
haben sich alle freiwillig für dieses
Projekt gemeldet. Zwei Wochen lang
vor Eröffnung ihres Bauwagen-Cafés
haben sie gemeinsam mit Katrin
Boller, Schulsozialpädagogin und
Mitarbeiterin des „Lichtblick“, dem
Zentrum für Jugendsozialarbeit des
Diakoniewerkes Sonneberg, fast
täglich zusammengearbeitet. „Dafür
wurden sie drei Tage vom
Unterricht befreit“, berichtet Boller,
„für die restlichen Arbeiten haben
sie ihre Freizeit geopfert, und ich
finde, das muss man einfach
entsprechend würdigen.“ Für die
gestalterischen Arbeiten holten sie
sich Unterstützung von Oliver
Keiner aus Neuenbau, der
gemeinsam mit den Schülern an
zwei Tagen dem Bauwagen von
außen ein neues Gesicht gab. Mit
Spraydosen bewaffnet, rückten sie
Bob zu Leibe, und was dabei
herauskam, kann sich wirklich
sehen lassen: ein farbenfrohes
Gefährt, das den Schulhof gleich
ein wenig bunter macht und zum
Verweilen einlädt.
Nach dem Motto „Jeder macht alles,
und alle helfen dabei“ haben sie alles
selbst erledigt: Stühle geschleppt,
Fenster abgeschliffen und neu
gestrichen, geputzt und den Fußboden
gewienert, Stuhlpolster neu
aufgearbeitet und eine kleine Küche
eingerichtet. Hinzu kamen
organisatorische Herausforderungen
wie Konzepterstellung, Einkaufsplan,
Kassenführung. Auch um die
Feinarbeiten kümmerten sich die
Siebtklässler selbst und malten
Schilder und Speisekarten,
bepflanzten einen Blumenkasten,
sorgten für bunte Deko, stellten Tische
und Bänke auf sowie ein
Planschbecken und planten die
Details für die große Eröffnungsfeier.
Dafür wurde ein eigener Cocktail
kreiert, gemeinsam mit einer Lehrerin
haben die Schüler Muffins und Kuchen
gebacken, Obstbecher
zusammengestellt und
eine Eiskarte entworfen.
„Die Jugendlichen sind
echt über sich hinaus
gewachsen und haben
wahnsinnig mit
angepackt“, erzählt Boller
freudestrahlend: „Und ich
bin sehr stolz auf jeden
Einzelnen! Wir sind ein
gutes Team geworden,
und ich freue mich auf die
weitere Zusammenarbeit
mit ihnen.“
Und damit man sie auch
als Team erkennt, tragen
alle die gleichen T-Shirts,
die vom Förderverein der
Schule finanziert wurden.
Künftig soll der liebevoll
gestaltete Bauwagen als
Café für die Pause genutzt
werden, wobei sich die
Neue Schaukel in Sicht
Hauptmann von der
Umsetzung der Inklusion
bzw. Integration von Kindern
mit Behinderung, von denen
derzeit sechs den
Kindergarten besuchen.
Von der Finanzspritze soll
eine neue Nestschaukel für
den Außenbereich
angeschafft werden, so
Pusch. „Wir haben uns
einfach bei der Stiftung mit
unserem Projekt
beworben“, fuhr sie fort.
Nun hoffen sie, die
Steppkes und das KitaTeam darauf, eine weitere
Förderung in Höhe von
Crew um alles selbst
kümmern wird: vom Einund Verkauf über die
Abrechnung bis hin zur
Instandhaltung des
Wagens selbst –
selbstverständlich mit
tatkräftiger Unterstützung
von Katrin Boller. Die
Ausstattung von Bob,
dem Bauwagen wurde
vom Jugendforum des
Landkreises Sonneberg
über das Projekt
„Demokratie leben“
finanziert. Die
Außengestaltung des
Bauwagens lief über die
örtliche Jugendförderung
des Landkreises
Sonneberg als
gesondertes Projekt.
Eisfeld – Das Team der
integrativen Kindertagesstätte
„Pfiffikus“ in Eisfeld freut sich über
eine Zuwendung in Höhe von 500
Euro von der Town & CountryStiftung. Deren Botschafter,
Bundestagsabgeordneter Mark
Hauptmann (CDU), brachte den
symbolischen Scheck jüngst selbst
in der Einrichtung vorbei und ließ
sich von Kita-Leiterin Ramona
Pusch ausführlich über die Arbeit
und das Haus selbst berichten
und machte sich bei einem
ausführlichen Rundgang selbst
ein Bild von den Gruppenräumen,
sanitären Anlagen sowie den
Hauswirtschaftsräumen.
Besonders angetan war
5000 Euro zu erhalten, die im
Herbst an jeweils ein Projekt pro
Bundesland von der Town &
Country-Stiftung vergeben wird.
Die Stiftung wurde 2009 von
Gabriele und Jürgen Dawo ins
Leben gerufen mit dem Anliegen,
unverschuldet in Not geratenen
Hauseigentümern und
benachteiligten Kindern zu
helfen. Der Stiftungspreis wird
jährlich und in diesem Jahr
bereits zum vierten Mal
ausgeschrieben. Fokus der
Förderung liegt dabei
hauptsächlich auf der
Unterstützung von
benachteiligten Kindern.
Seite 3
Sonnenstrahlen erkunden
Flughafen
Sonneberg/Erfurt – Acht Familien
des Familientreffs „Sonnenstrahl“
haben vor kurzem den Flughafen
Erfurt-Weimar genau unter die
Lupe genommen. Gemeinsam
mit ihren Betreuerinnen Nicole
Fleischmann, Leiterin der
Kreisdiakoniestelle Sonneberg,
Gemeindepädagogin Jeannette
Rockstroh sowie Religionspädagogin
Charlotte Krauß machten sie sich
auf den Weg in die thüringische
Landeshauptstadt.
Schon im Vorfeld bereiteten sich die
Flüchtlingsfamilien und Familien mit
sozial schwachem Hintergrund
intensiv auf das Thema Fliegen vor.
Unter anderem überlegten sie sich,
was überhaupt alles fliegen kann.
Gemeinsam bastelten sie
Steckhubschrauber und
Steckraketen und studierten
unter fachkundiger Anleitung
ihrer Betreuerinnen das
„Fliegerlied“ ein.
Am Flughafen wurden die
Touristen aus der Spielzeugstadt
bereits vom Tour-Guide erwartet.
Nach der obligatorischen
Sicherheitskontrolle fuhren sie
mit einem Flughafenbus quer
über das gesamte Areal. Voller
Begeisterung lauschten sie den
Ausführungen ihres
„Reiseleiters“. Da die Kinder der
Flüchtlingsfamilien alle in
Deutschland zur Schule gehen,
sprechen sie die deutsche
Sprache bereits sehr gut und
konnten bei Bedarf die Informationen
für ihre Eltern übersetzen. So fanden
sie beispielsweise heraus, wie das
Gepäck ins Flugzeug kommt und wie
es nach der Landung wieder zu
seinem Besitzer findet. Sie sahen
die beleuchtete Landebahn aus
Sicht eines Piloten und besichtigten
ein altes Flugzeug vom Typ IL 18,
das zu einem Klassenzimmer
umgebaut werden soll.
Auch bei der Flughafenpolizei
schaute die Reisegruppe aus
Südthüringen vorbei. Hier stand
ihnen ein Polizeibeamter Rede und
Antwort zu allen Fragen rund um
seine Arbeit. Ein heißbegehrtes
Foto-Motiv war der Hubschrauber
der Flughafenpolizei. Auch bei der
Flughafenfeuerwehr blieb es
spannend, als ein Feuerwehrauto
an die Schulanfänger
überreicht.
Wir bedanken uns bei
allen für das
gelungene
Kindergartenjahr und
Interessen besser vertreten
Sonneberg – Interessenvertreter der
Werkstätten für behinderte Menschen der
Lebenshilfe Neuhaus am Rennweg und des
Diakoniewerkes haben sich Ende Juni in
Sonneberg getroffen, um über das
Bundesteilhabegesetz für behinderte
Menschen zu sprechen, das zum 1. Januar
2017 in Kraft treten soll. Im Beisein der CDULandtagsabgeordneten Beate Meißner und
Henry Worm wurden sowohl Einzelfälle
des Fliegerhorstes vorgeführt
wurde. Vieles wurde
fotografiert, doch an einem
Ort war dies verboten, und
die Kameras mussten
eingepackt werden: An einer
Halle, in der ein
Luxusprivatflieger parkt, der
auch gemietet werden kann.
Den krönenden Abschluss
bildete die Landung eines
Flugzeuges der Linie
Germania, die die Gruppe
aus nächster Nähe
beobachten durfte.
Im Anschluss an die
Flughafentour ging es mit
dem Bus zum Petersberg.
Dort ließen die Touristen auf
einem Spielplatz bei einem
gemütlichen Picknick das
Erlebte noch einmal
Revue passieren, bevor es
zurück nach Sonneberg
ging. Am Ende waren sich
alle einig: Das war ein
tolles und einmaliges
Erlebnis.
Einmal im Jahr
organisieren die
Betreuerinnen einen
Ausflug für die Familien
und verschaffen ihnen
somit eine kleine Auszeit
aus dem Alltag. Finanziert
wurde der Ausflug auch in
diesem Jahr über den
Fonds „Kindern Urlaub
schenken“ der Diakonie
Mitteldeutschland.
Zum Zuckertütenfest der
Kindertagesstätte „Ummerstädter
Rappelkiste“:
Bad Rodach – Rot, orange, gelb und
grün sind im Regenbogen drin…
Welche Farbe steht der Schildkröte
Fridolin wohl am besten? Die Kinder
der „Ummerstädter Rappelkiste“
begaben sich mit Fridolin auf eine
spannende Reise durch den Garten,
um dort eine geeignete Farbe für ihn zu
finden. Mit dieser Geschichte
begeisterten die Kindergartenkinder
ihre Eltern und Gäste, die auf den
Georgenberg bei Rodach gekommen
waren. Zu so einem Fest gehören
natürlich auch Zuckertüten. Diese
wurden von den Zuckertütenzwergen
wünschen unseren zehn
Schulanfängern viel Gesundheit und
einen guten Start in die Schule.
Die Erzieherinnen der DiakonieKindertagesstätte „Ummerstädter
Rappelkiste“, Ummerstadt.
besprochen als auch die aktuelle
Entwicklung im Bereich der Behindertenhilfe
erörtert.
Einig waren sich alle Beteiligten darüber,
dass es dringend erforderlich ist, die
Interessen benachteiligter und behinderter
Menschen stärker zu vertreten. Denn deren
Situation droht sich zu verschlechtern, nicht
zuletzt mit der Begründung knapper Kassen.
Aus diesem Grund soll eine
Interessenvertretung ins Leben gerufen
werden, um Menschen mit schwerem
Schicksal durch Behinderung oder
Verschlechterung der familiären
Situation besser unterstützen zu
können. Darum sollen künftig sowohl
die Öffentlichkeit als auch politische
Gremien miteinbezogen werden, um
das Recht auf Teilhabe am Arbeits- und
gesellschaftlichen Leben besser und
schneller durchzusetzen.
Seite 4
Werden, wer man wirklich ist
Eisfeld – Mit einem Gottesdienst
haben die Beschäftigten Wefa
Hildburghausen und Eisfeld das
erste Halbjahr und sich selbst in
die wohlverdiente Urlaubszeit
verabschiedet.
Gemeinsam mit Pfarrer Bernd
Kaiser, ihren Gruppenleitern und
Betreuern feierten sie den
Sommer mit all seinen Vergnügen
in der Dreifaltigkeitskirche Eisfeld.
Mit vielen Liedern, musikalischer
Unterstützung vom
Posaunenchor unter Leitung von
Lothar Vonderlind und der WefaBand gestalteten sie einen
stimmungsvollen Gottesdienst,
an dessen Ende Rostbratwürste
und viel freie Zeit warteten.
In all die Freude mischte sich
jedoch ein Wermutstropfen, auf
den Pfarrer Kaiser in seiner
Predigt hinwies. „Wer hat denn
das Fußballspiel gegen
Frankreich nicht gesehen?“,
fragte er die Gemeinde. Wider
Erwarten schnellten doch einige
Hände in die Höhe, die sich das
Ausscheiden der deutschen
Mannschaft bei der diesjährigen
Fußball-EM in Frankreich
ersparten. Der Großteil jedoch litt
mit der Nationalelf am heimischen
Bildschirm mit. So auch Pfarrer
Kaiser, der zugab, „auch ein klein
wenig traurig zu sein“. Schade sei
es schon gewesen, sagte er,
verwies aber darauf, dass es
keinen Grund gab, wirklich
traurig zu sein, denn „Fußball ist
doch nur ein Spiel. Andere
Menschen haben richtige
Sorgen“, ergänzte er.
Beispielsweise die Flüchtlinge,
die vor Krieg in ihrer Heimat
fliehen mussten, manche seien
ein Jahr lang unterwegs
gewesen, bevor sie Zuflucht
fanden. „Darum sollten wir
nicht traurig sein wegen
Nichtigkeiten, sondern
dankbar, dass wir eine Arbeit,
ein Dach über dem Kopf und
etwas zu essen haben und
nicht von Krieg, Armut und
Hungersnöten aus unserer
Heimat vertrieben werden“,
schloss er seine Predigt.
Drei tolle Tage zum Abschied
kulinarischen Leckereien nahmen sie im Beisein
ihrer Eltern Abschied von der Kindergartenzeit,
und die Erzieher gaben ihnen und ihren Mamas
und Papas die besten Wünsche mit auf den
neuen Lebensabschnitt.
Doch die Arche-Kids hatten noch viel vor. So
ging es ein paar Tage später nach
Schmiedefeld ins Morassina Schaubergwerk.
Lautstark riefen die Steppkes nach Zwerg
Sonnenschein, der ihnen die Grotte genauer
zeigen wollte. Da erschien er auch schon und
nahm sie mit auf Schatzsuche. Erst als die
Kinder die zahlreichen Fragen zum Heilstollen
Begleitet von kubanischen
Klängen der RhythmikGruppe und einem
stimmungsvollen Tanz
„Alleluja, Sonnenaufgang –
Sonnenuntergang“ der
Wefa-Funken und
Fürbitten ließen die WefaBeschäftigten das
Arbeitsjahr 2015/2016
ausklingen.
Sonneberg – Mit drei tollen Tagen haben
sich die 26 Schulanfänger der
integrativen Kindertagesstätte „Arche
Noah“ in Oberlind von ihrer
Kindergartenzeit verabschiedet. Mit
einem gemeinsamen Frühstück am Buffet
begannen sie einen ihrer letzten Tage.
Nach dem Spielen ging es am
Nachmittag mit dem Bus auf zum ersten
Ausflug nach Heldritt. Auf der Waldbühne
schauten sich die Vorschulkinder „Die
kleine Meerjungfrau“ an und wurden von
den Darstellern mit viel Spannung, Witz,
Musik und einer Handvoll Charme in
eine märchenhafte Welt voll Fantasie
und Abenteuer entführt.
Zurück im Kindergarten warteten schon
die Eltern auf ihre Steppkes. Völlig
unerwartet trug der Zuckertütenbaum
plötzlich Früchte, die die Schulanfänger
stolz ernteten. Mit vielen Liedern und
beantwortet hatten, fanden sie ihren
Schatz, und jeder durfte sich einen
Edelstein aussuchen, den er mit nach
Hause nehmen durfte.
Krönenden Abschluss der
Abschiedswoche bildete ein dritter
Ausflug, diesmal ins nahegelegene
Deutsche Spielzeugmuseum Sonneberg.
Dort galt es ein Quiz zu lösen. Dabei
führte sie ihr Weg unter anderem vorbei
an der großen Murmelbahn und der
Thüringer Kirmes. Was gab es da nicht
alles zu entdecken! Und um sich
gründlich auf den bevorstehenden
Schulalltag vorzubereiten, absolvierten
die Kinder eine Schulstunde „wie in der
guten alten Zeit“, an deren Anfang die
Kontrolle von Fingernägeln, Ohren und
Haaren durch die Lehrerin stand. Sie
quetschten sich in alte Holzbänke,
schrieben auf Schiefertafeln, und die
Mädchen mussten sich Schürzen
anziehen. So lernten die Schulanfänger,
dass es heutzutage bestimmt nicht ganz
so streng in der Schule zugehen wird,
wie es zu Zeiten ihrer Vorfahren war.
Alles Gute für den neuen Lebensabschnitt Ruhestand!
Wir verabschieden uns von folgenden Mitarbeitern, die bis einschließlich Juli 2016 in den wohlverdienten Ruhestand gegangen sind, und
bedanken uns für die geleistete Arbeit und ihr Engagement:
Christel Halboth, Kita Oberlind, 24 Jahre Betriebszugehörigkeit (BZ); Edeltraud Roth, Kita Oberlind, 24 Jahre BZ; Christa Bauersachs,
Verwaltung, 18 Jahre BZ; Ingrid Bohne, Förderschule Hildburghausen, 15 Jahre BZ; Gabriele Fritz, Wohnheim Eisfeld, 15 Jahre BZ;
Angelika Finn, Kita Eisfeld, 14 Jahre BZ; Waltraud Gerber, Tagespflege Sonneberg, 9 Jahre BZ; Annerose Baier, Wefa Sonneberg, 7
Jahre BZ.
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Dorfkinder und ihre Freunde
Hellingen/Rieth – Die Kinder der
Kindertagesstätten
„Kirchbergspatzen“ in Rieth und
„Sternschnuppe“ in Hellingen haben
ihr abwechslungsreiches und
interessantes Kindergartenjahr
beendet.
Höhepunkte waren unter anderem
die Fahrt ins Playmobilland, der
Besuch der Kinderoper in der
Gäste. Wie wichtig Freunde
fürs Leben sind und dass
man auf dem Dorf viele
Freunde hat, zeigten die
Kirchbergspatzen in
typischen dörflichen
Tänzen, Liedern und
Gedichten wie zum Beispiel
„Ich bin ein Dorfkind, und
darauf bin ich stolz“. Im
Anschluss überraschten
und faszinierten die Eltern
der Schulanfänger das
Publikum und die Steppkes
mit dem Märchen vom
Rotkäppchen, das sie auf
der Bühne darboten.
Auch die Sternschnuppen
begeisterten ihre vielen
Gäste. Zu ihrem
Jahresthema „Kleine Kinder
– große Klänge“ boten sie
eine stimmungsvolle
Miniplayback-Show und
zogen die Zuschauer in
ihren Bann. Lieder wie
„Atemlos“,
„Muttersorgen“,
„Hulapaluu“ und der
Tanz vom „SchlupfenJoe“, die die Kinder
selbst ausgesucht und
mit ihren Erziehern
einstudiert hatten,
klangen noch lange in
den Ohren der Eltern,
Großeltern, Geschwister
und Freunde.
Viel Lob und Anerkennung
gab es für die Steppkes
und Erzieher beider
Einrichtungen, und mit
vielen herrlichen
Eindrücken gingen die
Feste zu Ende und werden
allen wohl noch lange in
Erinnerung bleiben.
„An dieser Stelle bedanken
wir uns aufs Herzlichste bei
allen, die uns unterstützt
haben: bei allen Eltern,
unserem Träger, dem
Diakoniewerk Sonneberg,
bei der Gemeinde
Hellingen, den Vereinen,
den zahlreichen Spendern
und fleißigen Helfern“, sagt
Brigitte Chilian, die derzeit
beide Kitas leitet. „Denn
ohne diese Hilfe und das
Engagement wären solche
Feste nicht möglich.“
Krönenden Abschluss des
Kita-Jahres bildeten die
Zuckertütenfeste der
Schulanfänger. Nach dem
gemeinsamen Frühstück mit
allen Kindern ging es auf
Zuckertütensuche. Mit Hilfe
einer Schatzkarte suchten
die Vorschulkinder
verschiedene Stationen auf,
um dann endlich am Abend
ihre Zuckertüten zu finden.
So war der Weg sehr
interessant, denn er führte
mit dem
Feuerwehrauto nach
Rieth ins Nonnenholz,
wo Förster Helmut
Leipold mit den
Schulanfängern einen
Baum pflanzte und alle
viel Spaß am
Entdecken des
Nonnenpfades hatten.
Danach ging es zum
Pommes-Essen in die
Gaststätte
Beyersdorfer, und die
Malteser brachten alle
am Nachmittag ins
Theater nach Heldritt.
Nach dem Abholen
durch die Eltern ging
es noch zum
Georgenberg, wo dann endlich die Zuckertüten
gefunden wurden. Beim gemeinsamen
Abendessen mit allen Eltern ließen die Kinder
und ihre Erzieher in der Gasstätte am
Georgenberg den Tag ausklingen.
Die Eltern bedankten sich bei allen
Erzieherinnen für die liebevolle Betreuung ihrer
Kinder, und auch das Erzieherteam möchte
sich an dieser Stelle für die langjährige,
vertrauensvolle und unterstützende Arbeit
bedanken, sowie für die
Erinnerungsgeschenke in beiden
Einrichtungen. „Den neun Schulanfängern
wünschen wir für den neuen Lebensabschnitt
viel Freude, Spaß und Tatendrang“, sagt
Chilian. Und die Kinder, Erzieher und
Mitarbeiter aus Rieth und Hellingen freuen sich
schon jetzt auf ein gemeinsames Miteinander
im neuen Kindergartenjahr.
30 Jahre Pfiffikusse
Weiterhin sind eine Modenschau, Kinderdisco,
eine Aktion zur gesunden Ernährung und der
Besuch verschiedener Sirenenfahrzeuge
geplant.
Am Mittwoch, 21. September, ist unser Tag
der offenen Tür in der Zeit von 9 bis 12 Uhr
und 14 bis 15.30 Uhr. Wir freuen uns auf alle
Besucher, die unsere Einrichtung
kennenlernen wollen bzw. sich einfach mal
wieder bei uns umschauen möchten, um mit
Am Freitag, 23. September, haben wir
dann den Höhepunkt erreicht. Ab 15 Uhr
gestalten unsere Kinder mit ihren
Erziehern ein Musical zu unserem
Jahresthema „Wald“.
Anschließend können die Kinder einzelne
Stationen durchlaufen. Auch für das leibliche
Wohl wird gesorgt sein. Den Abschluss bildet
dann gegen 19 Uhr unser alljährlicher
Lampionumzug.
Eisfeld – Unser Kindergarten hat in
diesem Jahr Geburtstag und wird 30 Jahre
alt. Das wollen wir gebührend mit unseren
Kindern feiern.
Vom 19. bis 23. September haben wir
unsere Festwoche und viele Aktivitäten
geplant. So beginnen wir unsere Woche
mit einer Andacht mit Pfarrer Kaiser.
uns Erinnerungen auszutauschen. Auch
ehemalige Mitarbeiter sind uns herzlich
willkommen. Alle Gäste erwartet an
diesem Tag ein besonderer Einblick in
unseren Kindergartenalltag. Lasst euch
überraschen.
Christuskirche Hildburghausen
sowie das Zuckertüten- und
Sommerfest beider Kitas. Mit viel
Freude, Fleiß und Unterstützung
wurden auch die Feste zu etwas
ganz Besonderem.
Unter dem Jahresthema „Zum
Glück hat man Freunde“
begeisterten die Kirchbergspatzen
und ihre Erzieherinnen mit ihren
zünftigen Darbietungen die vielen
Das Team der integrativen Kita „Pfiffikus“.
Seite 6
Auf Sachsentour
Sonneberg/Dippoldiswalde – Die
Beschäftigten der Tagesförderstätte für
mehrfach-schwerstbehinderte
Menschen in Sonneberg haben eine
aufregende Reise nach Sachsen
unternommen. Fünf Tage lang waren
sie mit ihren Betreuern in und um
Dresden unterwegs. Untergebracht im
nahegelegenen Dippoldiswalde,
erkundeten sie nach ihrer Ankunft
zunächst die nähere Umgebung im
geheimnisumwobenen Erzgebirge und
ließen diesen ersten Tag gemütlich
ausklingen.
Am zweiten Tag unternahmen die
Beschäftigten einen Ausflug in die
Dresdner Altstadt mit einem
ausführlichen Spaziergang und
abschließendem Eis-Essen. Hoch
hinauf ging es am nächsten Tag. Da
erklommen die Betreuer mit den
Beschäftigten die berühmte Bastei im
Nationalpark Sächsische Schweiz im
Elbsandsteingebirge. Von dort aus bot
sich den Touristen aus der
Spielzeugstadt ein einmaliges
Panorama mit Blick auf zahlreiche
Sehenswürdigkeiten wie den Lilienoder Königstein.
Schiff ahoi hieß es dann am letzten
vollen Tag, als sie die Elbflorenz auf
der Elbe mit dem Schiff erkundeten.
Von hier aus sammelten sie noch
einmal ganz neue Eindrücke. Ein
Stadtbummel mit Besichtigung der
obligatorischen Sehenswürdigkeiten
wie Frauenkirche, Blaues Wunder,
Semperoper, Zwinger und Elbschlösser rundete die
Freizeitfahrt der Beschäftigten ab, bevor sie tags
darauf wieder gen Heimat fuhren. Ein besonderes
Dankeschön sagt das Team der Tagesförderstätte
an Silvia Freyer, die den Betreuern auch während
ihrer Freizeitfahrt nach Dresden tatkräftig
ehrenamtlich zur Seite stand.
Zuckertüten-Puzzle
Westhausen – Die acht
Schulanfänger der
Kindertagesstätte „Pusteblume“ in
Westhausen haben sich mit einer
Woche voller Abenteuer von ihrer
Kindergartenzeit, den Erzieherinnen
und den anderen Kindern
verabschiedet.
Los ging es mit einem Ausflug zum
Naturlehrpfad „Nonnenholz“ nach
Rieth, wo die Steppkes gemeinsam
mit dem Förster und einer Mutti
Kultur stand am nächsten Tag auf dem Programm. Mit
dem Bus machten sich die Schulanfänger auf den Weg
zur Naturbühne Heldritt. Die Aufführung von „Arielle, die
Meerjungfrau“ verzauberte alle Kinder.
Aufregend und spannend wurde es beim Ausflug in die
Polizeiinspektion Hildburghausen. Dort schauten sich
die Steppkes ganz genau um, nahmen eine
Gefängniszelle und das Polizeiauto genau unter die
Lupe. Und festgenommen wurden sie auch –
selbstverständlich nur zu Demonstrationszwecken,
denn schnell wurden die Handschellen wieder
abgenommen.
„Seppel kommt zur Schule“ hieß das
Puppentheaterstück, das die Erzieherinnen für ihre
Schulanfänger im Kindergarten aufführten.
Anschließend gab es Zuckertüten für alle – nur nicht für
die Schulanfänger, deren Geduld auf die Probe gestellt
wurde. Nach dem Vesper fanden sie einen
geheimnisvollen Brief von den Zuckertütenzwergen vor,
der ihnen den Weg zu verschiedenen Stationen auf
dem Kita-Gelände wies. Dort mussten sie ihre Kräfte
mit ihren Eltern messen, bis ihnen
die verschiedenen erkämpften
Puzzleteile den Platz des
Zuckertütenbaumes verrieten. Wie
froh die acht Schulanfänger waren,
als sie endlich die heißersehnten
Zuckertüten ernten konnten. Mit
frisch gebackener Pizza und kühlen
Getränken stärkten sich die Kinder
und ihre Gäste, bevor letztere auf
musikalische Weise mit Liedern
verabschiedet wurden.
Aber für die Schulanfänger war der
Tag längst nicht zu Ende. Mit einem
bunt geschmückten Traktor ging es
für sie zum Westhäuser Stausee,
der bei tropischen Temperaturen
eine willkommene Abkühlung bot.
Nach einer aufregenden
Nachtwanderung durch Wald und
Flur machten es sich die
wanderten. Vieles gab es da zu
entdecken, und der Förster erzählte
Wissenswertes und Interessantes
über verschiedene Tiere und
Pflanzen. Zur Erinnerung pflanzten
die Vorschulkinder einen Baum,
während die fleißige Mutti Würstchen
für alle grillte. Nach einer Stärkung
probierten sie den Barfußpfad aus,
fuhren mit der Seilbahn,
durchstreiften einen Dachsbau und
ruhten sich auf der
Vogelnestschaukel aus.
Vorschulkinder im Kindergarten
gemütlich, mussten sie doch in dieser
Nacht nicht nach Hause, sondern
durften in der „Pusteblume“ schlafen.
Doch welch ein Getöse herrschte um
Mitternacht? Gespenster suchten die
Acht heim und ließen so manche
Gänsehaut wachsen.
Nach der aufregenden Nacht ließen
die Schulanfänger und ihre
Erzieherinnen die schöne Woche mit
einem leckeren Frühstück ausklingen,
gefolgt von Badefreuden auf dem
Spielplatz und einem erfrischenden
Eis-Genuss für alle.
Alle Kinder und das Team um KigaLeiterin Marlies Heller wünschen den
acht Schulanfängern auf diesem
Wege Gesundheit und alles Gute für
den neuen Lebensabschnitt.
Seite 7
Auf Foto-Safari durch
die Spielzeugstadt
Sonneberg – Gemeinsam mit vier
jungen Flüchtlingen aus Syrien hat
sich Ramona Scheibe in den
vergangenen Wochen auf eine FotoSafari durch Sonneberg begeben.
Odai, Aya, Lara und Sally sind erst
seit diesem Jahr in der
Spielzeugstadt und besuchen die
Regelschule „Cuno Hoffmeister“
im Stadtteil Wolkenrasen.
Scheibe absolvierte im dort
befindlichen „Lichtblick“, dem
Zentrum für Jugendsozialarbeit
des Diakoniewerkes, ihr
studienbegleitendes Praktikum
für den Bachelor Soziale Arbeit
in Coburg.
„Das Projekt habe ich mir selbst
ausgedacht“, berichtet sie. Angeregt
durch die Sozialraumbegehungen im
Landkreis zur Weiterschreibung des
Jugendhilfeplans sei sie auf die Idee
gekommen, „dass die neu
angekommenen Jugendlichen
sicherlich einen Rundgang durch
Sonneberg gebrauchen könnten, um
die Stadt näher kennenzulernen“. Zu
ihrer Überraschung kannten sich die
14- und 15-Jährigen bereits gut aus –
zumindest was öffentliche Gebäude
wie Bibliothek, Landratsamt oder
Stadtverwaltung betraf. „Also habe
ich diese Institutionen weggelassen
und dafür zum Beispiel des
Kletterkeller des Deutschen
Alpenvereins mit auf unsere Route
gesetzt, weil sie sich dafür
interessierten“, sagt Scheibe.
Ausgerüstet mit Einwegkameras und
Tour-Plänen machten sie sich auf
den Weg, die Spielzeugstadt zu
erkunden. So führte sie die
Route unter anderem zum
Stadion, zur Feuerwehr, zum
SonneBad, zum Kletterkeller, zu
den Kammerlichtspielen sowie
zum Piko-Platz. Von dort aus
nahmen sie Anlauf zu ihrer
zweiten Foto-Rallye, die sie
weiter zur katholischen und
evangelischen Kirche führte, von
wo aus sie den interkulturellen
Garten mit Naturlehrpfad in der
Kleingartenanlage Eller
erkundeten und dabei auch die
dort befindlichen Villen nicht
außer Acht ließen. Ebenfalls auf
dem Plan hatte Ramona Scheibe
die Altstadt samt altem Rathaus,
Meeresaquarium und
Amtsgericht. Über die
Erholungsstraße mit Abstecher
ins dortige Jugendzentrum ging
es zur Musikschule zurück in den
Stadtpark. Zu jeder
einzelnen Station hatte sich
die Studentin einige
Aufgaben ausgedacht, die
die mittlerweile nur noch drei
Jugendlichen lösen sollten.
„Am Anfang war die
Verständigung gar nicht so
einfach“, erklärt Scheibe.
„Doch dann hat Lara, die gut
Englisch spricht, für die
anderen übersetzt und so
hatten alle viel Spaß und
haben viel gelernt, zum
Beispiel über den
Busfahrplan der Stadtbusse,
wie man Öffnungszeiten liest
oder wie man sich überhaupt
in Sonneberg zurechtfinden
kann.“ Grundsätzlich hätten
die Jugendlichen viel vor,
vor allem gut Deutsch
sprechen zu lernen, um
Country, Reggae
und Rock ‘n‘ Roll
Eisfeld – Die Beschäftigten der
Tagesförderstätte für mehrfachschwerstbehinderte Menschen in
Eisfeld haben sich amerikanisches
Flair in ihre Einrichtung des
Diakoniewerkes SonnebergHildburghausen/Eisfeld geholt. In
auf dem Programm.“
Im Mittelpunkt standen Land
und Leute sowie
kulinarische Spezialitäten,
die es in den USA gibt.
Anhand entsprechend
recherchierter Rezepte
kochten die Beschäftigten
mit ihren Betreuern einige
davon in der
Tagesförderstätte nach und
ließen sich die
Köstlichkeiten schmecken.
Aber auch Wissenswertes
über das Land selbst
lernten sie dabei: über die
Ureinwohner, dass die
Hauptstadt Washington, D.
C. heißt, dass nicht nur
Englisch, sondern auch
Spanisch gesprochen wird,
dass die Autobahnen
Highways heißen und
deutlich breiter sind als in
Deutschland – alles in
leichter Sprache und über
die Wahrnehmung
vermittelt. Musik und Tanz
durften ebenfalls nicht fehlen.
Gerade auf musikalische Weise
lernen sich die Dinge leichter.
„Dabei haben wir das Lernen
aufgeteilt und mit den
entsprechenden Methoden
angepasst: einmal für unsere
arbeitspädagogische und einmal
für unsere heilpädagogische
Gruppe“, erklärt Mundt.
Mit einem kleinen Fest auf dem
Gelände der Wefa in Eisfeld bei
traumhaftem Sommerwetter
präsentierten die Beschäftigten
später eventuell studieren
zu können.
Zum Abschluss bastelten
die 14- und 15-Jährigen
ein Album, in das sie die
von ihnen selbst
gemachten Fotos
einklebten und das sie
samt einem kleinen
Geschenk behalten
durften. Ein großes
Dankeschön geht an Steffi
Köthe, Schulleiterin der
Cuno-Hoffmeister-Schule,
Katrin Boller,
Schulsozialpädagogin im
„Lichtblick“, sowie an
Volker Kiesewetter vom
Deutschen Alpenverein
Sektion Sonneberg, der
kurzentschlossen den
Kletterkeller aufschloss.
ihrem Jahresprojekt drehte sich
alles um den Doppelkontinent,
wobei sie ihr Augenmerk
hauptsächlich auf die Vereinigten
Staaten legten. „Wir nehmen
jedes Jahr laut unserem Plan ein
Land genauer unter die Lupe“,
erklärt Gudrun Mundt, Leiterin der
Einrichtung. „Und in diesem Jahr
stand eine Reise durch Amerika
und ihre Betreuer dann all das,
was sie gelernt hatten. Sie
tanzten Rock ‘n‘ Roll, Line Dance
zu Country-Musik, und ließen
ihren Händen zu indianischen
Klängen auf Trommeln freien
Lauf. Bestaunt und bewundert
wurden sie von ihren Kollegen
aus der Wefa, die es bei den
Klängen nicht in den Hallen hielt.
Unter Applaus, mit Popcorn und
kulinarischen Köstlichkeiten ging
für die Beschäftigten ihre Reise
durch die USA zu Ende.
Seite 8
Zum Zuckertütenfest in der
integrativen
Kindertagesstätte
„Pfiffikus“ des
Diakoniewerkes in Eisfeld:
In Steudach Indianer
gesichtet…
… so geschehen, als elf
kleine Indianer mit ihren
Häuptlingen ihre Zelte in
der Integrativen Kita
„Pfiffikus“ in Eisfeld
aufschlugen, um dort ihr
großes Abschlussfest zu
feiern. Los ging’s mit der
Suche einer Schatzkiste,
die die kleinen Spürnasen
anhand einer Schatzkarte
fanden. Zurück im
Indianerlager gab’s
erst einmal ein
„feuriges“
Wurstgulasch zur
Stärkung. Am Abend
leuchteten alle
Kinderaugen, als die
Indianer vom Stamm
der „Bowhuntes“ aus
Sachsenbrunn mit Pfeil und
Bogen kamen und man
gemeinsam „auf die Jagd“
gehen konnte. Erstaunlich,
wie gut die Kinder mit Pfeil
und Bogen umgehen
konnten. Anschließend
zogen sich die Indianer in ihr
großes Tipi zurück, saßen
am Feuer, sangen Lieder,
aßen Stockbrot bis der
Abend über die Prärie
kam und die Indianer sich
müde auf ihr Bärenfell
niederließen. So ging in
diesem Jahr anlässlich
unseres
Zuckertütenfestes ein
schöner Tag für unsere
Schulanfänger zu Ende.
Wir möchten uns
bedanken bei unseren
Kindern, die wir ein
Stück auf ihrem
Lebensweg begleiten
durften und den Eltern,
die uns unterstützten,
wann immer sie
konnten. Wir bedanken
uns auch bei den
Bowhuntes, die unser
Indianerfest
gekommen waren, um sich mit uns auf die
lang ersehnte Zuckertütensuche zu
begeben. Hierfür mussten aber
verschiedene Aufgaben erfüllt werden, um
den Zuckertütenbaum zu finden. Es wurde
geturnt, gebastelt, gerätselt und gezählt.
Am Ende durfte sich jeder über eine selbst
gebastelte Zuckertüte freuen. Mit
Bratwurst, Salat, selbstgemachter Bowle
bereicherten.
Unseren
Schulanfängern
wünschen wir einen
tollen Start in ihren
neuen
Lebensabschnitt und
ganz viel Spaß in der
Schule.
Romy und Kerstin und
dem Zwergenstübchen
Christiane und
Dagmar, integrative
DiakonieKindertagesstätte
„Pfiffikus“, Eisfeld.
Die Erzieherinnen aus
der Häschenwiese
Die Kinder und Erzieher
des Kindergartens
„Sonnenblume“ in
Seltendorf verabschieden
sich dieses Jahr von zehn
Schulanfängern, die ihnen
allesamt ans Herz
gewachsen sind:
Natürlich wurde dieser
Abschied wie jedes Jahr
mit dem Zuckertütenfest
gefeiert. Dieses Jahr
machten wir uns hierfür
auf die Reise zum
Galgenberg nach
Schalkau. Mit dem Zug
ging es los. Auf halber
Strecke von Bahnhof zum
Galgenberg, wartete dann
bereits die erste
Überraschung auf uns:
ein leckeres Eis.
Oben angekommen,
durften sich die Kinder mit
Spielen noch ein bisschen
die Zeit vertreiben, bis alle
Mamas und Papas
und vielen weiteren kleinen
Überraschungen konnten wir
den Abend gemütlich
ausklingen lassen. War das
ein tolles Fest.
Auf diesem Weg möchten wir
uns noch einmal von unseren
Schulanfängern
verabschieden und sagen
noch einmal Danke für die
wunderbare Zeit mit Euch.
Für die Schule wünschen
wir ganz viel Glück und
einen tollen Start.
Auf Wiedersehen Elias,
Samantha, Emely,
Magnus, Paul, Phillip,
Alexander, Lara, Cosima
und Lennart!
Zuckertüten von Feen
Zum diesjährigen
Zuckertütenfest in der
„Köppelsdorfer
Kinderwelt“:
Die Vorschulkinder der
integrativen
Kindertagesstätte
„Köppelsdorfer
Kinderwelt“ trafen sich
Anfang Juni mit ihren Eltern
und Erziehern, um das
Zuckertütenfest zu feiern.
Nach einer gemeinsamen
Andacht starteten die großen
Steppkes der gelben, blauen
und bunten Gruppe mit ihren
Erziehern zur lang ersehnten
Abschlussfahrt in die
Feengrotten nach Saalfeld.
Dort besichtigten sie die
Höhle und suchten das
Feenwäldchen auf. Begleitet
von den Feen fand jeder
seine Zuckertüte am Baum.
Mit Feenstaub in den Haaren
und den Zuckertüten stolz in
der Hand kamen sie am
Nachmittag zurück in die
Kindertagesstätte nach
Köppelsdorf, wo die Eltern
einen Empfang bei Kaffee
und Torte vorbereitet
hatten.
Die angehenden AbcSchützen tobten sich
dann erst einmal auf ihrem
tollen Waldspielplatz des
Kindergartens aus. Im
Anschluss daran bedankten
sich Eltern und Kinder mit
einem kleinen, aber
rührenden Programm bei den
Erziehern für deren Arbeit in
den vergangenen fünf Jahren
und überreichten Geschenke.
Die Zeit im Kindergarten
werden alle gut in Erinnerung
Kita-Leiterin Mandy
Lützelberger im Namen aller
Sonnenblumen
und des ganzen Kita-Teams
in Seltendorf.
behalten.
Die Erzieher und Eltern der
Vorschulkinder der integrativen
Diakonie-Kindertagesstätte
„Köppelsdorfer Kinderwelt“, Sonneberg.
Seite 9
Gästen. Unter diesen war
auch Diakoniepfarrer
Johannes Dieter, der die
Anwesenden mit einer
Andacht auf das
Sommerfest einstimmte.
Im folgenden Anspiel
verglichen er und
Breitung den
Zusammenhalt einer
Fußballmannschaft mit
dem einer
Kirchgemeinde. In beiden
Fällen müsse jemand die
Aufgaben verteilen, die
Menschen motivieren und
das Fair Play fördern.
Das sei in der Kirche so,
im Fußball und auch in
der Wefa, vor allem
wenn es auf die
Urlaubszeit zugehe,
sei besondere
Motivation vonnöten,
bestätigte Breitung.
Nach einer kleinen
Stärkung mit
Bratwürsten und
Rostbräteln sowie
kühlen Getränken
ging es straff weiter
im umfangreichen
Programm. Denn
selbstverständlich
durften die Auftritte
der hauseigenen
Tanzgruppe – der
Wefa-Tanzsterne –
Noch mehr Eigenständigkeit
Ein Team zu allen Zeiten
Sonneberg – Den
bevorstehenden Urlaub im
Blick haben sich vor
kurzem die Beschäftigten
der Wefa Sonneberg und
der Reha-Werkstatt
Oberlind sowie der
Tagesförderstätte für
mehrfachschwerstbehinderte
Menschen von der
erfolgreichen ersten
Jahreshälfte
verabschiedet.
Gemeinsam feierten sie
auf dem Werksgelände
in Köppelsdorf im
Beisein ihrer
Gruppenleiter,
Angehörigen und
Betreuer,
Werkstattleiter Steffen
Breitung sowie vielen
nicht fehlen. Auch der
Wefa-Chor, musikalisch
betreut und angespornt
von Gruppenleiter Steffen
Wittmann, begeisterte das
Publikum mit
stimmungsvollen Liedern.
Für die musikalische
Umrahmung beim
diesjährigen Sommerfest
sorgte DJ Andreas
Volkmar, der mit einem
bunten Genre-Mix sein
Publikum zu begeistern
wusste.
Das erste Halbjahr war
ebenfalls ein durchaus
sportliches, so waren die
Wefa-Fußballer erneut
beim integrativen
Fußballturnier der
Rennsteig-Werkstätten in
Neuhaus am Rennweg
aktiv und die Athleten
beim Seßlach-Lauf
erfolgreich. Und sportlich
ging es im SommerfestProgramm weiter. Doch
statt des traditionellen
Volleyball-Spiels wurde
diesmal im Jahr der EM
Fußball gespielt. An
dieser Stelle gilt ein Dank
dem SV Isolator aus
Neuhaus-Schierschnitz
für die Bereitstellung der
Mini-Tore und der
Ausrüstung. Sehr zur
Freude der Beteiligten
übernahm der
ehemalige
Werkstattleiter
Manfred Hörnlein das
Amt des
Schiedsrichters und
drückte so manches
Mal ein Auge zu.
Bei Kaffee, Kuchen
und steigenden
Temperaturen klang
das diesjährige
Sommerfest in der
Wefa Sonneberg
gemütlich aus.
Hildburghausen – Die Steppkes der
integrativen Kindertagesstätte
„Farbkleckse“ in Hildburghausen
freuen sich über eine neue und ganz
besondere Wickelkommode. „Sie
verfügt nämlich über eine integrierte
kleine Badewanne sowie über ein
herausziehbares Treppchen“,
berichtet Elke Ott stolz, Leiterin der
Einrichtung. Auf diese Weise
können einerseits Kinder unter
einem Jahr, die bei den
Farbklecksen aufgenommen
werden, noch besser betreut
werden; andererseits wird Kindern
mit Förderbedarf die Möglichkeit
geboten, ihre Welt selbstständig
zu erkunden. „So werden
Partizipation und Selbstständigkeit
gefördert sowie die Arbeit der
Pädagogen erleichtert“, ergänzt Ott.
Großen Anteil daran, dass die
Wickelkommode im Wert von fast
2200 Euro angeschafft werden
konnte, hat Landtagsabgeordnete
Kristin Floßmann (CDU). Sie
unterstützte die Kita-Leiterin mit
einem Antrag auf Lottomittel, den
sie beim Thüringer Ministerium für
Bildung, Jugend und Sport
einreichte. So konnte das
hilfreiche Mobiliar mit 2000
Euro angeschafft werden,
die Restsumme übernahm
der Träger. Im Beisein von
Bürgermeister Holger Obst
machte sich Floßmann bei
Bundestagsabgeordneter
stellt sich vor
Sonneberg –
Bundestagsabgeordneter Mark
Hauptmann (CDU) hat sich vor
kurzem im Diakoniewerk
Sonneberg vorgestellt. Zeitgleich
nutzte er die Gelegenheit, um sich
über die aktuelle Lage im Bereich
Altenpflege zu informieren. Nach
seinem Besuch im Eisfelder
Kindergarten war dies die zweite
Station innerhalb weniger
der symbolischen
Scheckübergabe selbst
ein Bild von der neuen
Wickelkommode und
zeigte sich beeindruckt.
Wochen. Im Altenpflegeheim
Annastift sowie im betreuten
Wohnen der Tochtergesellschaft
DSD im „Haus zur Sonne“
berichteten ihm die zuständigen
Mitarbeiterinnen von der
Altenpflege allgemein sowie von
den künftigen Entwicklungen
innerhalb der Einrichtungen. Auch
die Versorgung von Senioren in
den Kommunen sowie die
demografische Entwicklung
standen auf der Tagesordnung.
Seite 10
Ein frohes
Kindergartenjahr
geht zu Ende
Zum Sommerfest
und zur
Verabschiedung der
Schulanfänger der
Kindertagesstätte
„Zwergenhaus“ in
Harras:
Mit unserem Jahresthema
„Feuer, Wasser, Erde und
Luft“ begeisterten die
Zwergenkinder und
Erzieherinnen alle Gäste
bei unserem diesjährigen
Sommerfest im
Kindergarten Harras. Wie
wichtig diese vier
Elemente für unser
Leben sind, erzählten die
Kinder in Geschichten,
Liedern und Tänzen. In
den vergangenen
Wochen sammelten die
Kinder viele interessante
Erfahrungen, führten
Experimente mit den
Elementen durch und
lernten,
verantwortungsbewu
sst mit der Natur
umzugehen.
Verschiedene
Angebote wie TeddyBasteln,
Feuerwehrfahrten,
Kinderschminken,
Kinderdisko und
vieles mehr erfreuten
alle Besucher.
Bei einem
gemeinsamen
Familienausflug nach
Kloster Veßra entdeckten
die Kinder, wie das
dörfliche Leben früher war,
und konnten selbst Brezeln
backen. Besonders die
Jungs interessierte, welche
Traktoren und Maschinen
bei der Ernte halfen. Der
große Indoor-Spielplatz
war für alle Kinder
unvergessen.
Auch der gemeinsame
Ausflug zur Waldbühne
nach Heldritt gefiel den
Kindern sehr gut.
Unser Zuckertütenfest
feierten wir auf unserem
Spielplatz als Hexen und
Zauberer. Das Verkleiden
und Basteln von
Zauberstäben und Hüten
machte allen viel Spaß.
Die Zaubershow brachte
viele zum Staunen und
Lachen. Toll war, wie der
Zauberer unsere
Zuckertüten mit einem
coolen Zauberspruch
hinter unser Spielschiff
zauberte. Gemütlich
saßen wir am Lagerfeuer,
und die Würstchen
am Spieß
schmeckten lecker.
Gemeinsam
übernachteten wir im
Kindergarten und
ließen uns morgens
die frischen Brötchen
gut schmecken.
Wir möchten uns
hiermit bei allen
fleißigen Helfern, den
Eltern, Sponsoren,
Vereinen und
unserem Träger,
dem Diakoniewerk
Ein kunterbunter Kindertraum
Sonneberg-Haselbach – Mit einer
großen Einweihungsparty haben die
Steppkes und Erzieherinnen der
Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel“ in
Haselbach den Umzug in ihre neuen
Räumlichkeiten im einstigen Rathaus
gefeiert. Gut zwei Wochen brauchten
sie, um aus ihrer bisherigen Unterkunft
in der Karl-Marx-Straße auf den
Schulplatz zu ziehen.
ist. Aber auch drinnen können sich die Steppkes
beispielsweise an einer Kletterwand erproben. Ein
Kinderrestaurant im Erdgeschoss lässt so manchen
Drei- bis Sechsjährigen nicht nur zum Topfgucker
werden, sondern auch selbst einmal den Kochlöffel
schwingen. Freundlich und hell sind alle Räume
gestrichen und machen den täglichen Gang in die
Kita zu einem wahren Vergnügen. Und damit die
Kleinsten bei ihren ersten
Wo sich Dampflok und ICE begegnen…
Über einen Landkreisübergreifenden
Ausflug der „Pfiffikusse“ aus der
gleichnamigen integrativen
Kindertagesstätte in Eisfeld:
Einen wunderschönen Ausflug nach
Schalkau erlebten wir Kinder der HäschenGruppe des integrativen Kindergartens
„Pfiffikus“ in Eisfeld.
Wir durften uns bei Familie Hynek eine
Eisenbahnanlage ansehen, die 5-mal größer
ist als unsere im Kindergarten, die wir uns
immer bauen. Das war toll. Da gab es eine
Dampflok, den ICE, eine Diesellok, die
Fortbewegungsversuchen auch nicht
frieren, wurde gar eine Krabbel-Ebene
mit Fußbodenheizung installiert. Rund
600.000 Euro hat der Umbau der
beiden Stockwerke gekostet.
Mit vielen Liedern berichteten die
Fröbel-Kinder während ihres fröhlichen
Programms von der aufregenden Zeit
bis zum Einzug in ihr neues Haus.
Südthüringen-Bahn und viele, viele
Waggons zum Anhängen. Wir waren
total begeistert und liefen mit den
Zügen um die Wette. Anschließend
erkundeten wir Schalkau und
Umgebung, bis unser schöner Tag mit
einem Mittagessen in der „Schalkauer
Hütt‘“ zu Ende ging.
Auf diesem Wege möchten wir uns
recht herzlich bei Familie Hynek für
den unterhaltsamen Vormittag
bedanken. Wir wünschen ihnen noch
viele Jahre Spaß mit ihrem Hobby.
SonnebergHildburghausen/Eisfeld
sowie der Stadt Eisfeld
für die Unterstützung und
Hilfe bedanken.
Unseren drei
Schulanfängern
wünschen wir viel Erfolg
und Freude beim Lernen.
Kita-Leiterin Marina Langer
im Namen des gesamten
Teams
des Kindergartens
Zwergenhaus in Harras.
Die umgebauten Räume konnten
während der offiziellen Eröffnung
auch die vielen Gäste bewundern.
Während sich im Erdgeschoss die
Kleinen so richtig austoben können,
sind die Großen ein Stockwerk höher
untergebracht. Nun gibt es viel Platz
zum Spielen und Toben – drinnen wie
draußen, denn vor dem Gebäude
wurde ein Spielplatz angelegt, der
eigens für die Kindergartenkinder da
Viele Spielemöglichkeiten rundeten
das Programm zur Einweihungsparty
ab. Im Namen aller Kinder und
Mitarbeiter des Fröbel-Kindergartens
bedankte sich Einrichtungsleiterin
Dorit Roß bei allen Beteiligten und
Verantwortlichen, die den Umbau und
den Umzug ermöglicht hatten.
Die Kinder der Häschen-Gruppe und Kerstin,
integrative Kindertagesstätte „Pfiffikus“ in Eisfeld.
Seite 11
Spannende Kindergartenzeit
Heinersdorf – Ein Kindergartenjahr mit vielen
schönen und interessanten Aktivitäten für unsere
Kinder der Kindertagesstätte „Zur Hanäschdaffer
Bimmelbah“ geht zu Ende. Gerade unsere
Schulanfänger hatten in den vergangenen
Wochen einige spannende und aufregende
Erlebnisse. So besuchten sie in Sonneberg das
Spielzeugmuseum, und im Somso-Museum
bewunderten sie die verschiedenen
menschlichen, zoologischen und botanischen
Modelle, die wirklich täuschend echt aussehen.
In der Veranstaltung „Sicherheit braucht
Köpfchen“ im Gesellschaftshaus Sonneberg
wurden unsere Schulanfänger gut auf ihren
Kinder fasziniert vom glühenden
Glas und bewunderten das
handwerkliche Geschick der
Glasbläser. Anschließend
probierten sie mit einer gläsernen
Schreibfeder das Schreiben. Dass
in der Glashütte das ganze Jahr
Weihnachten ist, erlebten die
Kinder bei ihrem Besuch im
Weihnachtsland. Ein Picknick auf
dem Gelände der
Sprungschanzenanlage
Markttiegel rundete diesen
schönen Tag ab.
Eine Fahrt mit einem Bus des
Behindertenverbandes Sonneberg
führte unsere Schulanfänger nach
Schmiedefeld in die MorassinaHöhle. Als kleine Zwerge verkleidet
wurden sie von Wichtel
Sonnenschein durch das
Schaubergwerk geführt. Anschließend stellten
unsere Kinder Farbe aus Höhlensteinen her und
malten damit kleine Kunstwerke.
Nach all diesen schönen Erlebnissen in den
vergangenen Wochen fiebern unsere
Schulanfänger nun ihrem ersten Schultag
entgegen. Im Juli haben wir sie zusammen mit
ihren Eltern, Großeltern und Verwandten im
Sportlerheim Heinersdorf von ihrer
Kindergartenzeit verabschiedet. Nach einem
gemeinsamen Abendessen präsentierten die
Kinder ein lustiges Programm, in dem sie zeigten,
dass sie sich nun endlich auf die Schule freuen.
Von den Erzieherinnen bekam jedes Kind zur
Erinnerung ein dick gefülltes Portfolio mit Fotos
und selbstgestalteten Bildern aus der
Kindergartenzeit, ein kleines Geschenk sowie
eine Zuckertüte.
Der Tag endete mit einer Nachtwanderung und
Schatzsuche im Tettautal und anschließender
Übernachtung im Kindergarten.
Zum Jahresabschluss der
Kindertagesstätte
„Sonnenblume“ in Seltendorf:
„Komm, ich zeig‘ dir meine Welt“,
so lautete das Jahresthema
2015/2016 der Sonnenblumen aus
Seltendorf. Um diese Welt ein
wenig übersichtlicher zu gestalten,
teilten wir sie in verschiedene
Themenfelder auf: Tiere, Farben,
Formen, Fahrzeuge und zum
Abschluss „Mein Zuhause“ und
„Meine Familie“.
Und da überlegten wir uns etwas
ganz Besonderes: an genau 16
Wandertagen besuchten wir die
Welt eines jeden Kindes der
großen Gruppe. Ob zu Lennart
nach Almerswind, zu Paul nach
Döhlau, zu Anton nach Bachfeld
oder zu Nick nach
Mengersgereuth-Hämmern, ob mit
Zug, Traktor oder zu Fuß in
bequemen Wanderschuhen – kein
Weg war uns zu weit.
Bei jedem Kind erwarteten uns zu
Hause tolle Überraschungen. Die
Eltern ließen sich so viel einfallen
und begeisterten uns mit leckeren
Speisen und Getränken, einem
Besuch bei der Feuerwehr, mit
Wettspielen, einer Malstraße, einer
Hüpfburg, der Begehung des
Griffelbruchs in Rabenäußig oder
auch mit spannenden Geschichte
wie jene Legende von der
Zigeunereiche in Schalkau.
Die Kinder konnten bei all den
Ausflügen so viel entdecken,
kennen lernen und erfahren, und
all dies ließ unser Projekt nun
immer lebendiger werden.
Als Abschluss für all die tollen
Ausflüge und als Erinnerung an
jedes einzelne Abenteuer bekam
jedes Kind ein Buch geschenkt.
Gebunden darin waren Fotos
eines jeden Wandertages sowie
künftigen Schulweg vorbereitet. Diese
Veranstaltung wurde von der Sparkasse
Sonneberg gesponsert und zeigte den
Kindern, wie sie sich als Fußgänger oder
Radfahrer im Straßenverkehr richtig
verhalten.
Im Juni hatten wir an zwei Tagen Mitarbeiter
des DRK Sonneberg zu Gast in unserer
Einrichtung. Sie bildeten unsere Kinder zu
kleinen „Rettungszwergen“ aus.
Spannend war auch ein Ausflug mit der
Südthüringen-Bahn nach Lauscha. Dort
besuchten unsere Schulanfänger die
Farbglashütte. Während einer
Erlebnisführung mit Schatzsuche waren die
Die Schulzeit ist ein neuer, wichtiger
Lebensabschnitt. Wir wünschen unseren
Schulanfängern alles Gute für ihren Start in
die Schule, viel Freude und Spaß beim
Lernen, geduldige Eltern und Lehrer, welche
immer ein offenes Ohr für ihre Kinder haben
sowie Gottes Segen. Wir bedanken uns für
die gute Zusammenarbeit bei unserem
Träger, dem Diakoniewerk Sonneberg, der
Gemeinde Judenbach, dem Förderverein
unserer Kindertagesstätte, der Grundschule
Judenbach, unseren Eltern sowie allen
Vereinen und Sponsoren, die uns täglich in
unserer Arbeit mit und für unsere Kinder
unterstützen, denn nur gemeinsam können
wir unseren Kindern solch
abwechslungsreiche Erlebnisse im Alltag
schaffen.
Elke Oberender, Leiterin der Kindertagesstätte
„Zur Hanäschdaffer Bimmelbah“, Heinersdorf.
gemalte Bilder, welche nach
jedem Ausflug gezeichnet
wurden.
Wir danken allen Eltern und
Großeltern für die herzlichen
und liebevoll vorbereiteten
Besuche, für all die Zeit, die
sich ein jeder genommen hat
sowie für die
unvergesslichen Stunden in
jedem einzelnen Zuhause!
Im Namen aller Kinder der
Sonnenscheingruppe und
deren Erzieherinnen:
Nicole und Mandy,
Kindergarten
„Sonnenblume“ in
Seltendorf.
Seite 12
Ferien mit Sport und Bildung
Nancy Oberender vier
abenteuerlustige und
spannende Tage, die keiner
acht- bis 14-jährigen
Teilnehmer so schnell
vergessen wird.
Der erste Ausflug führte die
Kinder und Jugendlichen nach
Needensdorf bei Staffelstein.
Mit Kanus und Paddeln
ausgerüstet starteten sie unter
fachlicher Anleitung von Jörg
Sonneberg, stand doch ein
Besuch der Saalfelder
Feengrotten auf dem
Programm. Bei
wunderschönem Sonnenschein
ging es für alle ins
Feenwäldchen. Dort entdeckten
sie Zauberkräuter, mystische
Geschichten und vieles mehr.
Im Anschluss ging es tief hinein
unter Tage in die Feengrotten.
Vieles Wissenswertes rund um
das Leben der Bergleute
lernten sie dort. Durch dunkle
lange Gänge schritten sie
immer tiefer hinein in die
einzelnen Ebenen.
Wunderschöne Farbspiele in
den Grottenräumen mit
musikalischer Untermalung
machten auch diesen Ausflug
zu einem unvergesslichen
Erlebnis.
Sonneberg – „Gemeinsam Zeit
verbringen – Sport, Bildung,
Kultur“ lautete das Motto der drei
Mitarbeiterinnen der
sozialpädagogischen Familienhilfe
(SPFH) des Diakoniewerkes
Sonneberg in diesen Ferien.
Gemeinsam mit Praktikantin
Sabine Vetter, Studentin an der
Hochschule Coburg, organisierten
Maika Herre, Anke Gielsdorf und
Schroeder ihre Fahrt auf dem
Main. Selbstverständlich erst
nach einer entsprechenden
umfangreichen Einweisung
zur Sicherheit, zum Bremsen,
zu Richtungswechsel und
darüber, wie man sich verhält,
wenn man in die Nähe eines
Baumes kommt. Insgesamt
legten die mutigen Seefahrer
– jeweils zu zweit in einem
Kanu – eine Strecke von
sechs Kilometern zurück,
bezwangen Stromschnellen,
kamen durch Niedrig- und
sehr schnelles Wasser.
Nebenbei bewunderten sie
die herrliche Flusslandschaft.
Auch Mut wurde den
Teilnehmern abgefordert, als
sie auf Zuruf die Plätze
wechseln mussten, während
die Kanus an einer Stelle auf
dem Fluss
zusammengehalten wurden.
Dem wässrigen Element
blieben sie auch bei ihrem
zweiten Ausflug treu, als zum
„Erfahrungsfeld der Sinne“
nach Nürnberg fuhren. Dort
drehte sich alles ums Thema
Wasser, und anhand von
Experimenten lernten die
Kinder und Jugendlichen
beispielsweise, wie ein
Strudel entsteht, oder was
alles im Meer zu finden ist.
Dass dies oft der größte Müll
ist, lernten sie beim
Herausangeln. Erschrocken
über all den Unrat im Meer
mussten sie zudem erfahren,
dass selbiger nicht einfach so
verwittert oder abgebaut wird,
sondern oft jahrzehntelang
die Ozeane verschmutzt und
dauerhaft schädigt. Dass man
mit Wasser Brot backen
muss, lernten sie anschließend in
einem Workshop, buken sich
selbst kleine Brotlaibe und durften
selbige verzehren.
Hoch hinaus ging es für die
Beteiligten an ihrem dritten Ausflug
in die Nordwaldhalle nach
Nordhalben, die vom ATSV
kostenlos fürs Trampolinspringen
zur Verfügung gestellt wurde.
Margarete Wunder-Blinzler brachte
den Sozialpädagoginnen und ihren
Schützlingen an diesem Tag das
Trampolinspringen bei, zunächst
auf einem kleineren Übungsgerät,
bevor sie sich an das große
Trampolin herantasteten.
Gemeinsam mit der Kursleiterin
sprangen sie am Ende sogar
kleinere Übungseinheiten.
Bildung und Kultur bildeten den
krönenden Abschluss der auf vier
Ferienwochen verteilten
Ausflugsserie der SPFH
Zeit verschenken?
Ehrensache!
Hildburghausen – Am
Donnerstag, 1. September,
findet von 14 bis 17 Uhr am
Immanuel-Kant-Platz sowie im
Innenhof der
Kreisdiakoniestelle in
Hildburghausen der
diesjährige Markt der
ehrenamtlichen Möglichkeiten
statt.
Herzlich eingeladen sind alle,
die sich über das Thema
Ehrenamt informieren
möchten.
Welche Möglichkeiten zum
„Zeitverschenken“ gibt es im
Landkreis Hildburghausen?
Antworten hierzu hält der
Markt der ehrenamtlichen
Möglichkeiten bereit, auf dem
sich einerseits soziale
Einrichtungen,
Kirchgemeinden, Vereine und
Institutionen und andererseits
am Ehrenamt Interessierte
kreativ vorstellen bzw. für ihr
Anliegen werben.
Neben Kaffee und Kuchen
wird ein buntes
Rahmenprogramm geboten
mit musikalischen Beiträgen und
der Vorstellung einiger Menschen,
die sich bereits vor Ort
engagieren.
Das Netzwerk der
Koordinationsstelle Ehrenamt
Hildburghausen freut sich auf das
Kommen vieler neugieriger
Besucher. Bei Fragen helfen Tina
Lenk (Kreisdiakoniestelle, Tel.:
03685/702695) oder Nadine
Schmidt (Ehrenamtsbeauftragte
des Landkreises Hildburghausen,
Tel.: 03685/445-102) gerne weiter.