Juli/August 2016 2 Bob ist für alle da 3 Ausflug zum Flughafen 4 Abschied allerorten 5 Sommerfest mal zwei 6 Auf Sachsentour 7 Foto-Safari durch die Stadt 8 Schulanfänger überall 9 Jahresabschluss 10 Umzug vollzogen 11 Spannende Kita-Zeit 12 Lehrreiche Ferien Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ausblick die Ferien in Thüringen sind nun fast am Ende angelangt. Ich hoffe, dass Sie sich gut erholt haben, um den „Endspurt“ bis zum Jahresende gut zu schaffen. 01.09.2016, 14 Uhr: Markt der ehrenamtlichen Möglichkeiten, Kreisdiakoniestelle Hildburghausen Allmählich merke ich, dass die Termine und Veranstaltungen wieder zu nehmen. Vor kurzem hatten wir den Bundestagsabgeordneten Uwe Schummer in der Werkstatt zu Besuch. Er berichtete uns über das neue Bundesteilhabegesetz. Als behindertenpolitischer Sprecher ist er in den aktuellen Themen gut bewandert. Wir kamen mit ihm ins Gespräch und machten ihn auf praktische Probleme aufmerksam. Zu diesem Thema waren sowohl Eltern als auch Beschäftigte eingeladen. Wir freuten uns über das Kommen von Christiane Bauersachs, die in der Reha-Werkstatt in Oberlind beschäftigt ist und immer ein offenes Ohr für ihre Kollegen und deren Belange hat. Es ist wichtig, dass wir die „Entscheider“ immer wieder darauf aufmerksam machen, was sie entscheiden und was es für Folgen hat. Ihnen einen guten Start Ihr Klaus Stark Geschäftsführender Vorstand 02.09.2016, 11 Uhr: Tag der Begegnung, Wefa Hildburghausen 19. bis 23.09.2016: Festwoche zum 30-jährigen Bestehen, Kita Eisfeld 23.09.2016, 15 Uhr: Feierlichkeiten zum 30jährigen Bestehen, Kita Eisfeld 30.09.2016, 10 Uhr: Erntedankgottesdienst Werkstätten, Christuskirche Hildburghausen 30.09.2016, 13 Uhr: Tag der offenen Tür, Landratsamt Sonneberg Impressum Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e. V. Köppelsdorfer Straße 157 96515 Sonneberg Redaktion: Daniela Löffler Kontakt: [email protected] Seite 2 Schuften für Bob Sonneberg – Pünktlich zum Schuljahresende haben die Schüler der Regelschule „Cuno Hoffmeister“ das „Bob, der Bauwagen-Café“ eröffnet. Schulleiterin Steffi Köthe nutzte die Anwesenheit vieler Klassen auf dem Schulhof gleichzeitig zur Auszeichnung einiger Schüler sowie zur Verabschiedung in die Sommerferien. Im März hatten die Schüler den ausrangierten Bauwagen in Besitz genommen. In den folgenden Wochen kümmerten sich die Neuntklässler um die Außengestaltung, acht Siebtklässler übernahmen die Innengestaltung. Sie sind es als neue „Bauwagen-Crew“ im kommenden Jahr für ihren Bob verantwortlich und haben sich alle freiwillig für dieses Projekt gemeldet. Zwei Wochen lang vor Eröffnung ihres Bauwagen-Cafés haben sie gemeinsam mit Katrin Boller, Schulsozialpädagogin und Mitarbeiterin des „Lichtblick“, dem Zentrum für Jugendsozialarbeit des Diakoniewerkes Sonneberg, fast täglich zusammengearbeitet. „Dafür wurden sie drei Tage vom Unterricht befreit“, berichtet Boller, „für die restlichen Arbeiten haben sie ihre Freizeit geopfert, und ich finde, das muss man einfach entsprechend würdigen.“ Für die gestalterischen Arbeiten holten sie sich Unterstützung von Oliver Keiner aus Neuenbau, der gemeinsam mit den Schülern an zwei Tagen dem Bauwagen von außen ein neues Gesicht gab. Mit Spraydosen bewaffnet, rückten sie Bob zu Leibe, und was dabei herauskam, kann sich wirklich sehen lassen: ein farbenfrohes Gefährt, das den Schulhof gleich ein wenig bunter macht und zum Verweilen einlädt. Nach dem Motto „Jeder macht alles, und alle helfen dabei“ haben sie alles selbst erledigt: Stühle geschleppt, Fenster abgeschliffen und neu gestrichen, geputzt und den Fußboden gewienert, Stuhlpolster neu aufgearbeitet und eine kleine Küche eingerichtet. Hinzu kamen organisatorische Herausforderungen wie Konzepterstellung, Einkaufsplan, Kassenführung. Auch um die Feinarbeiten kümmerten sich die Siebtklässler selbst und malten Schilder und Speisekarten, bepflanzten einen Blumenkasten, sorgten für bunte Deko, stellten Tische und Bänke auf sowie ein Planschbecken und planten die Details für die große Eröffnungsfeier. Dafür wurde ein eigener Cocktail kreiert, gemeinsam mit einer Lehrerin haben die Schüler Muffins und Kuchen gebacken, Obstbecher zusammengestellt und eine Eiskarte entworfen. „Die Jugendlichen sind echt über sich hinaus gewachsen und haben wahnsinnig mit angepackt“, erzählt Boller freudestrahlend: „Und ich bin sehr stolz auf jeden Einzelnen! Wir sind ein gutes Team geworden, und ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihnen.“ Und damit man sie auch als Team erkennt, tragen alle die gleichen T-Shirts, die vom Förderverein der Schule finanziert wurden. Künftig soll der liebevoll gestaltete Bauwagen als Café für die Pause genutzt werden, wobei sich die Neue Schaukel in Sicht Hauptmann von der Umsetzung der Inklusion bzw. Integration von Kindern mit Behinderung, von denen derzeit sechs den Kindergarten besuchen. Von der Finanzspritze soll eine neue Nestschaukel für den Außenbereich angeschafft werden, so Pusch. „Wir haben uns einfach bei der Stiftung mit unserem Projekt beworben“, fuhr sie fort. Nun hoffen sie, die Steppkes und das KitaTeam darauf, eine weitere Förderung in Höhe von Crew um alles selbst kümmern wird: vom Einund Verkauf über die Abrechnung bis hin zur Instandhaltung des Wagens selbst – selbstverständlich mit tatkräftiger Unterstützung von Katrin Boller. Die Ausstattung von Bob, dem Bauwagen wurde vom Jugendforum des Landkreises Sonneberg über das Projekt „Demokratie leben“ finanziert. Die Außengestaltung des Bauwagens lief über die örtliche Jugendförderung des Landkreises Sonneberg als gesondertes Projekt. Eisfeld – Das Team der integrativen Kindertagesstätte „Pfiffikus“ in Eisfeld freut sich über eine Zuwendung in Höhe von 500 Euro von der Town & CountryStiftung. Deren Botschafter, Bundestagsabgeordneter Mark Hauptmann (CDU), brachte den symbolischen Scheck jüngst selbst in der Einrichtung vorbei und ließ sich von Kita-Leiterin Ramona Pusch ausführlich über die Arbeit und das Haus selbst berichten und machte sich bei einem ausführlichen Rundgang selbst ein Bild von den Gruppenräumen, sanitären Anlagen sowie den Hauswirtschaftsräumen. Besonders angetan war 5000 Euro zu erhalten, die im Herbst an jeweils ein Projekt pro Bundesland von der Town & Country-Stiftung vergeben wird. Die Stiftung wurde 2009 von Gabriele und Jürgen Dawo ins Leben gerufen mit dem Anliegen, unverschuldet in Not geratenen Hauseigentümern und benachteiligten Kindern zu helfen. Der Stiftungspreis wird jährlich und in diesem Jahr bereits zum vierten Mal ausgeschrieben. Fokus der Förderung liegt dabei hauptsächlich auf der Unterstützung von benachteiligten Kindern. Seite 3 Sonnenstrahlen erkunden Flughafen Sonneberg/Erfurt – Acht Familien des Familientreffs „Sonnenstrahl“ haben vor kurzem den Flughafen Erfurt-Weimar genau unter die Lupe genommen. Gemeinsam mit ihren Betreuerinnen Nicole Fleischmann, Leiterin der Kreisdiakoniestelle Sonneberg, Gemeindepädagogin Jeannette Rockstroh sowie Religionspädagogin Charlotte Krauß machten sie sich auf den Weg in die thüringische Landeshauptstadt. Schon im Vorfeld bereiteten sich die Flüchtlingsfamilien und Familien mit sozial schwachem Hintergrund intensiv auf das Thema Fliegen vor. Unter anderem überlegten sie sich, was überhaupt alles fliegen kann. Gemeinsam bastelten sie Steckhubschrauber und Steckraketen und studierten unter fachkundiger Anleitung ihrer Betreuerinnen das „Fliegerlied“ ein. Am Flughafen wurden die Touristen aus der Spielzeugstadt bereits vom Tour-Guide erwartet. Nach der obligatorischen Sicherheitskontrolle fuhren sie mit einem Flughafenbus quer über das gesamte Areal. Voller Begeisterung lauschten sie den Ausführungen ihres „Reiseleiters“. Da die Kinder der Flüchtlingsfamilien alle in Deutschland zur Schule gehen, sprechen sie die deutsche Sprache bereits sehr gut und konnten bei Bedarf die Informationen für ihre Eltern übersetzen. So fanden sie beispielsweise heraus, wie das Gepäck ins Flugzeug kommt und wie es nach der Landung wieder zu seinem Besitzer findet. Sie sahen die beleuchtete Landebahn aus Sicht eines Piloten und besichtigten ein altes Flugzeug vom Typ IL 18, das zu einem Klassenzimmer umgebaut werden soll. Auch bei der Flughafenpolizei schaute die Reisegruppe aus Südthüringen vorbei. Hier stand ihnen ein Polizeibeamter Rede und Antwort zu allen Fragen rund um seine Arbeit. Ein heißbegehrtes Foto-Motiv war der Hubschrauber der Flughafenpolizei. Auch bei der Flughafenfeuerwehr blieb es spannend, als ein Feuerwehrauto an die Schulanfänger überreicht. Wir bedanken uns bei allen für das gelungene Kindergartenjahr und Interessen besser vertreten Sonneberg – Interessenvertreter der Werkstätten für behinderte Menschen der Lebenshilfe Neuhaus am Rennweg und des Diakoniewerkes haben sich Ende Juni in Sonneberg getroffen, um über das Bundesteilhabegesetz für behinderte Menschen zu sprechen, das zum 1. Januar 2017 in Kraft treten soll. Im Beisein der CDULandtagsabgeordneten Beate Meißner und Henry Worm wurden sowohl Einzelfälle des Fliegerhorstes vorgeführt wurde. Vieles wurde fotografiert, doch an einem Ort war dies verboten, und die Kameras mussten eingepackt werden: An einer Halle, in der ein Luxusprivatflieger parkt, der auch gemietet werden kann. Den krönenden Abschluss bildete die Landung eines Flugzeuges der Linie Germania, die die Gruppe aus nächster Nähe beobachten durfte. Im Anschluss an die Flughafentour ging es mit dem Bus zum Petersberg. Dort ließen die Touristen auf einem Spielplatz bei einem gemütlichen Picknick das Erlebte noch einmal Revue passieren, bevor es zurück nach Sonneberg ging. Am Ende waren sich alle einig: Das war ein tolles und einmaliges Erlebnis. Einmal im Jahr organisieren die Betreuerinnen einen Ausflug für die Familien und verschaffen ihnen somit eine kleine Auszeit aus dem Alltag. Finanziert wurde der Ausflug auch in diesem Jahr über den Fonds „Kindern Urlaub schenken“ der Diakonie Mitteldeutschland. Zum Zuckertütenfest der Kindertagesstätte „Ummerstädter Rappelkiste“: Bad Rodach – Rot, orange, gelb und grün sind im Regenbogen drin… Welche Farbe steht der Schildkröte Fridolin wohl am besten? Die Kinder der „Ummerstädter Rappelkiste“ begaben sich mit Fridolin auf eine spannende Reise durch den Garten, um dort eine geeignete Farbe für ihn zu finden. Mit dieser Geschichte begeisterten die Kindergartenkinder ihre Eltern und Gäste, die auf den Georgenberg bei Rodach gekommen waren. Zu so einem Fest gehören natürlich auch Zuckertüten. Diese wurden von den Zuckertütenzwergen wünschen unseren zehn Schulanfängern viel Gesundheit und einen guten Start in die Schule. Die Erzieherinnen der DiakonieKindertagesstätte „Ummerstädter Rappelkiste“, Ummerstadt. besprochen als auch die aktuelle Entwicklung im Bereich der Behindertenhilfe erörtert. Einig waren sich alle Beteiligten darüber, dass es dringend erforderlich ist, die Interessen benachteiligter und behinderter Menschen stärker zu vertreten. Denn deren Situation droht sich zu verschlechtern, nicht zuletzt mit der Begründung knapper Kassen. Aus diesem Grund soll eine Interessenvertretung ins Leben gerufen werden, um Menschen mit schwerem Schicksal durch Behinderung oder Verschlechterung der familiären Situation besser unterstützen zu können. Darum sollen künftig sowohl die Öffentlichkeit als auch politische Gremien miteinbezogen werden, um das Recht auf Teilhabe am Arbeits- und gesellschaftlichen Leben besser und schneller durchzusetzen. Seite 4 Werden, wer man wirklich ist Eisfeld – Mit einem Gottesdienst haben die Beschäftigten Wefa Hildburghausen und Eisfeld das erste Halbjahr und sich selbst in die wohlverdiente Urlaubszeit verabschiedet. Gemeinsam mit Pfarrer Bernd Kaiser, ihren Gruppenleitern und Betreuern feierten sie den Sommer mit all seinen Vergnügen in der Dreifaltigkeitskirche Eisfeld. Mit vielen Liedern, musikalischer Unterstützung vom Posaunenchor unter Leitung von Lothar Vonderlind und der WefaBand gestalteten sie einen stimmungsvollen Gottesdienst, an dessen Ende Rostbratwürste und viel freie Zeit warteten. In all die Freude mischte sich jedoch ein Wermutstropfen, auf den Pfarrer Kaiser in seiner Predigt hinwies. „Wer hat denn das Fußballspiel gegen Frankreich nicht gesehen?“, fragte er die Gemeinde. Wider Erwarten schnellten doch einige Hände in die Höhe, die sich das Ausscheiden der deutschen Mannschaft bei der diesjährigen Fußball-EM in Frankreich ersparten. Der Großteil jedoch litt mit der Nationalelf am heimischen Bildschirm mit. So auch Pfarrer Kaiser, der zugab, „auch ein klein wenig traurig zu sein“. Schade sei es schon gewesen, sagte er, verwies aber darauf, dass es keinen Grund gab, wirklich traurig zu sein, denn „Fußball ist doch nur ein Spiel. Andere Menschen haben richtige Sorgen“, ergänzte er. Beispielsweise die Flüchtlinge, die vor Krieg in ihrer Heimat fliehen mussten, manche seien ein Jahr lang unterwegs gewesen, bevor sie Zuflucht fanden. „Darum sollten wir nicht traurig sein wegen Nichtigkeiten, sondern dankbar, dass wir eine Arbeit, ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen haben und nicht von Krieg, Armut und Hungersnöten aus unserer Heimat vertrieben werden“, schloss er seine Predigt. Drei tolle Tage zum Abschied kulinarischen Leckereien nahmen sie im Beisein ihrer Eltern Abschied von der Kindergartenzeit, und die Erzieher gaben ihnen und ihren Mamas und Papas die besten Wünsche mit auf den neuen Lebensabschnitt. Doch die Arche-Kids hatten noch viel vor. So ging es ein paar Tage später nach Schmiedefeld ins Morassina Schaubergwerk. Lautstark riefen die Steppkes nach Zwerg Sonnenschein, der ihnen die Grotte genauer zeigen wollte. Da erschien er auch schon und nahm sie mit auf Schatzsuche. Erst als die Kinder die zahlreichen Fragen zum Heilstollen Begleitet von kubanischen Klängen der RhythmikGruppe und einem stimmungsvollen Tanz „Alleluja, Sonnenaufgang – Sonnenuntergang“ der Wefa-Funken und Fürbitten ließen die WefaBeschäftigten das Arbeitsjahr 2015/2016 ausklingen. Sonneberg – Mit drei tollen Tagen haben sich die 26 Schulanfänger der integrativen Kindertagesstätte „Arche Noah“ in Oberlind von ihrer Kindergartenzeit verabschiedet. Mit einem gemeinsamen Frühstück am Buffet begannen sie einen ihrer letzten Tage. Nach dem Spielen ging es am Nachmittag mit dem Bus auf zum ersten Ausflug nach Heldritt. Auf der Waldbühne schauten sich die Vorschulkinder „Die kleine Meerjungfrau“ an und wurden von den Darstellern mit viel Spannung, Witz, Musik und einer Handvoll Charme in eine märchenhafte Welt voll Fantasie und Abenteuer entführt. Zurück im Kindergarten warteten schon die Eltern auf ihre Steppkes. Völlig unerwartet trug der Zuckertütenbaum plötzlich Früchte, die die Schulanfänger stolz ernteten. Mit vielen Liedern und beantwortet hatten, fanden sie ihren Schatz, und jeder durfte sich einen Edelstein aussuchen, den er mit nach Hause nehmen durfte. Krönenden Abschluss der Abschiedswoche bildete ein dritter Ausflug, diesmal ins nahegelegene Deutsche Spielzeugmuseum Sonneberg. Dort galt es ein Quiz zu lösen. Dabei führte sie ihr Weg unter anderem vorbei an der großen Murmelbahn und der Thüringer Kirmes. Was gab es da nicht alles zu entdecken! Und um sich gründlich auf den bevorstehenden Schulalltag vorzubereiten, absolvierten die Kinder eine Schulstunde „wie in der guten alten Zeit“, an deren Anfang die Kontrolle von Fingernägeln, Ohren und Haaren durch die Lehrerin stand. Sie quetschten sich in alte Holzbänke, schrieben auf Schiefertafeln, und die Mädchen mussten sich Schürzen anziehen. So lernten die Schulanfänger, dass es heutzutage bestimmt nicht ganz so streng in der Schule zugehen wird, wie es zu Zeiten ihrer Vorfahren war. Alles Gute für den neuen Lebensabschnitt Ruhestand! Wir verabschieden uns von folgenden Mitarbeitern, die bis einschließlich Juli 2016 in den wohlverdienten Ruhestand gegangen sind, und bedanken uns für die geleistete Arbeit und ihr Engagement: Christel Halboth, Kita Oberlind, 24 Jahre Betriebszugehörigkeit (BZ); Edeltraud Roth, Kita Oberlind, 24 Jahre BZ; Christa Bauersachs, Verwaltung, 18 Jahre BZ; Ingrid Bohne, Förderschule Hildburghausen, 15 Jahre BZ; Gabriele Fritz, Wohnheim Eisfeld, 15 Jahre BZ; Angelika Finn, Kita Eisfeld, 14 Jahre BZ; Waltraud Gerber, Tagespflege Sonneberg, 9 Jahre BZ; Annerose Baier, Wefa Sonneberg, 7 Jahre BZ. Seite 5 Dorfkinder und ihre Freunde Hellingen/Rieth – Die Kinder der Kindertagesstätten „Kirchbergspatzen“ in Rieth und „Sternschnuppe“ in Hellingen haben ihr abwechslungsreiches und interessantes Kindergartenjahr beendet. Höhepunkte waren unter anderem die Fahrt ins Playmobilland, der Besuch der Kinderoper in der Gäste. Wie wichtig Freunde fürs Leben sind und dass man auf dem Dorf viele Freunde hat, zeigten die Kirchbergspatzen in typischen dörflichen Tänzen, Liedern und Gedichten wie zum Beispiel „Ich bin ein Dorfkind, und darauf bin ich stolz“. Im Anschluss überraschten und faszinierten die Eltern der Schulanfänger das Publikum und die Steppkes mit dem Märchen vom Rotkäppchen, das sie auf der Bühne darboten. Auch die Sternschnuppen begeisterten ihre vielen Gäste. Zu ihrem Jahresthema „Kleine Kinder – große Klänge“ boten sie eine stimmungsvolle Miniplayback-Show und zogen die Zuschauer in ihren Bann. Lieder wie „Atemlos“, „Muttersorgen“, „Hulapaluu“ und der Tanz vom „SchlupfenJoe“, die die Kinder selbst ausgesucht und mit ihren Erziehern einstudiert hatten, klangen noch lange in den Ohren der Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde. Viel Lob und Anerkennung gab es für die Steppkes und Erzieher beider Einrichtungen, und mit vielen herrlichen Eindrücken gingen die Feste zu Ende und werden allen wohl noch lange in Erinnerung bleiben. „An dieser Stelle bedanken wir uns aufs Herzlichste bei allen, die uns unterstützt haben: bei allen Eltern, unserem Träger, dem Diakoniewerk Sonneberg, bei der Gemeinde Hellingen, den Vereinen, den zahlreichen Spendern und fleißigen Helfern“, sagt Brigitte Chilian, die derzeit beide Kitas leitet. „Denn ohne diese Hilfe und das Engagement wären solche Feste nicht möglich.“ Krönenden Abschluss des Kita-Jahres bildeten die Zuckertütenfeste der Schulanfänger. Nach dem gemeinsamen Frühstück mit allen Kindern ging es auf Zuckertütensuche. Mit Hilfe einer Schatzkarte suchten die Vorschulkinder verschiedene Stationen auf, um dann endlich am Abend ihre Zuckertüten zu finden. So war der Weg sehr interessant, denn er führte mit dem Feuerwehrauto nach Rieth ins Nonnenholz, wo Förster Helmut Leipold mit den Schulanfängern einen Baum pflanzte und alle viel Spaß am Entdecken des Nonnenpfades hatten. Danach ging es zum Pommes-Essen in die Gaststätte Beyersdorfer, und die Malteser brachten alle am Nachmittag ins Theater nach Heldritt. Nach dem Abholen durch die Eltern ging es noch zum Georgenberg, wo dann endlich die Zuckertüten gefunden wurden. Beim gemeinsamen Abendessen mit allen Eltern ließen die Kinder und ihre Erzieher in der Gasstätte am Georgenberg den Tag ausklingen. Die Eltern bedankten sich bei allen Erzieherinnen für die liebevolle Betreuung ihrer Kinder, und auch das Erzieherteam möchte sich an dieser Stelle für die langjährige, vertrauensvolle und unterstützende Arbeit bedanken, sowie für die Erinnerungsgeschenke in beiden Einrichtungen. „Den neun Schulanfängern wünschen wir für den neuen Lebensabschnitt viel Freude, Spaß und Tatendrang“, sagt Chilian. Und die Kinder, Erzieher und Mitarbeiter aus Rieth und Hellingen freuen sich schon jetzt auf ein gemeinsames Miteinander im neuen Kindergartenjahr. 30 Jahre Pfiffikusse Weiterhin sind eine Modenschau, Kinderdisco, eine Aktion zur gesunden Ernährung und der Besuch verschiedener Sirenenfahrzeuge geplant. Am Mittwoch, 21. September, ist unser Tag der offenen Tür in der Zeit von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 15.30 Uhr. Wir freuen uns auf alle Besucher, die unsere Einrichtung kennenlernen wollen bzw. sich einfach mal wieder bei uns umschauen möchten, um mit Am Freitag, 23. September, haben wir dann den Höhepunkt erreicht. Ab 15 Uhr gestalten unsere Kinder mit ihren Erziehern ein Musical zu unserem Jahresthema „Wald“. Anschließend können die Kinder einzelne Stationen durchlaufen. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Den Abschluss bildet dann gegen 19 Uhr unser alljährlicher Lampionumzug. Eisfeld – Unser Kindergarten hat in diesem Jahr Geburtstag und wird 30 Jahre alt. Das wollen wir gebührend mit unseren Kindern feiern. Vom 19. bis 23. September haben wir unsere Festwoche und viele Aktivitäten geplant. So beginnen wir unsere Woche mit einer Andacht mit Pfarrer Kaiser. uns Erinnerungen auszutauschen. Auch ehemalige Mitarbeiter sind uns herzlich willkommen. Alle Gäste erwartet an diesem Tag ein besonderer Einblick in unseren Kindergartenalltag. Lasst euch überraschen. Christuskirche Hildburghausen sowie das Zuckertüten- und Sommerfest beider Kitas. Mit viel Freude, Fleiß und Unterstützung wurden auch die Feste zu etwas ganz Besonderem. Unter dem Jahresthema „Zum Glück hat man Freunde“ begeisterten die Kirchbergspatzen und ihre Erzieherinnen mit ihren zünftigen Darbietungen die vielen Das Team der integrativen Kita „Pfiffikus“. Seite 6 Auf Sachsentour Sonneberg/Dippoldiswalde – Die Beschäftigten der Tagesförderstätte für mehrfach-schwerstbehinderte Menschen in Sonneberg haben eine aufregende Reise nach Sachsen unternommen. Fünf Tage lang waren sie mit ihren Betreuern in und um Dresden unterwegs. Untergebracht im nahegelegenen Dippoldiswalde, erkundeten sie nach ihrer Ankunft zunächst die nähere Umgebung im geheimnisumwobenen Erzgebirge und ließen diesen ersten Tag gemütlich ausklingen. Am zweiten Tag unternahmen die Beschäftigten einen Ausflug in die Dresdner Altstadt mit einem ausführlichen Spaziergang und abschließendem Eis-Essen. Hoch hinauf ging es am nächsten Tag. Da erklommen die Betreuer mit den Beschäftigten die berühmte Bastei im Nationalpark Sächsische Schweiz im Elbsandsteingebirge. Von dort aus bot sich den Touristen aus der Spielzeugstadt ein einmaliges Panorama mit Blick auf zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Lilienoder Königstein. Schiff ahoi hieß es dann am letzten vollen Tag, als sie die Elbflorenz auf der Elbe mit dem Schiff erkundeten. Von hier aus sammelten sie noch einmal ganz neue Eindrücke. Ein Stadtbummel mit Besichtigung der obligatorischen Sehenswürdigkeiten wie Frauenkirche, Blaues Wunder, Semperoper, Zwinger und Elbschlösser rundete die Freizeitfahrt der Beschäftigten ab, bevor sie tags darauf wieder gen Heimat fuhren. Ein besonderes Dankeschön sagt das Team der Tagesförderstätte an Silvia Freyer, die den Betreuern auch während ihrer Freizeitfahrt nach Dresden tatkräftig ehrenamtlich zur Seite stand. Zuckertüten-Puzzle Westhausen – Die acht Schulanfänger der Kindertagesstätte „Pusteblume“ in Westhausen haben sich mit einer Woche voller Abenteuer von ihrer Kindergartenzeit, den Erzieherinnen und den anderen Kindern verabschiedet. Los ging es mit einem Ausflug zum Naturlehrpfad „Nonnenholz“ nach Rieth, wo die Steppkes gemeinsam mit dem Förster und einer Mutti Kultur stand am nächsten Tag auf dem Programm. Mit dem Bus machten sich die Schulanfänger auf den Weg zur Naturbühne Heldritt. Die Aufführung von „Arielle, die Meerjungfrau“ verzauberte alle Kinder. Aufregend und spannend wurde es beim Ausflug in die Polizeiinspektion Hildburghausen. Dort schauten sich die Steppkes ganz genau um, nahmen eine Gefängniszelle und das Polizeiauto genau unter die Lupe. Und festgenommen wurden sie auch – selbstverständlich nur zu Demonstrationszwecken, denn schnell wurden die Handschellen wieder abgenommen. „Seppel kommt zur Schule“ hieß das Puppentheaterstück, das die Erzieherinnen für ihre Schulanfänger im Kindergarten aufführten. Anschließend gab es Zuckertüten für alle – nur nicht für die Schulanfänger, deren Geduld auf die Probe gestellt wurde. Nach dem Vesper fanden sie einen geheimnisvollen Brief von den Zuckertütenzwergen vor, der ihnen den Weg zu verschiedenen Stationen auf dem Kita-Gelände wies. Dort mussten sie ihre Kräfte mit ihren Eltern messen, bis ihnen die verschiedenen erkämpften Puzzleteile den Platz des Zuckertütenbaumes verrieten. Wie froh die acht Schulanfänger waren, als sie endlich die heißersehnten Zuckertüten ernten konnten. Mit frisch gebackener Pizza und kühlen Getränken stärkten sich die Kinder und ihre Gäste, bevor letztere auf musikalische Weise mit Liedern verabschiedet wurden. Aber für die Schulanfänger war der Tag längst nicht zu Ende. Mit einem bunt geschmückten Traktor ging es für sie zum Westhäuser Stausee, der bei tropischen Temperaturen eine willkommene Abkühlung bot. Nach einer aufregenden Nachtwanderung durch Wald und Flur machten es sich die wanderten. Vieles gab es da zu entdecken, und der Förster erzählte Wissenswertes und Interessantes über verschiedene Tiere und Pflanzen. Zur Erinnerung pflanzten die Vorschulkinder einen Baum, während die fleißige Mutti Würstchen für alle grillte. Nach einer Stärkung probierten sie den Barfußpfad aus, fuhren mit der Seilbahn, durchstreiften einen Dachsbau und ruhten sich auf der Vogelnestschaukel aus. Vorschulkinder im Kindergarten gemütlich, mussten sie doch in dieser Nacht nicht nach Hause, sondern durften in der „Pusteblume“ schlafen. Doch welch ein Getöse herrschte um Mitternacht? Gespenster suchten die Acht heim und ließen so manche Gänsehaut wachsen. Nach der aufregenden Nacht ließen die Schulanfänger und ihre Erzieherinnen die schöne Woche mit einem leckeren Frühstück ausklingen, gefolgt von Badefreuden auf dem Spielplatz und einem erfrischenden Eis-Genuss für alle. Alle Kinder und das Team um KigaLeiterin Marlies Heller wünschen den acht Schulanfängern auf diesem Wege Gesundheit und alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Seite 7 Auf Foto-Safari durch die Spielzeugstadt Sonneberg – Gemeinsam mit vier jungen Flüchtlingen aus Syrien hat sich Ramona Scheibe in den vergangenen Wochen auf eine FotoSafari durch Sonneberg begeben. Odai, Aya, Lara und Sally sind erst seit diesem Jahr in der Spielzeugstadt und besuchen die Regelschule „Cuno Hoffmeister“ im Stadtteil Wolkenrasen. Scheibe absolvierte im dort befindlichen „Lichtblick“, dem Zentrum für Jugendsozialarbeit des Diakoniewerkes, ihr studienbegleitendes Praktikum für den Bachelor Soziale Arbeit in Coburg. „Das Projekt habe ich mir selbst ausgedacht“, berichtet sie. Angeregt durch die Sozialraumbegehungen im Landkreis zur Weiterschreibung des Jugendhilfeplans sei sie auf die Idee gekommen, „dass die neu angekommenen Jugendlichen sicherlich einen Rundgang durch Sonneberg gebrauchen könnten, um die Stadt näher kennenzulernen“. Zu ihrer Überraschung kannten sich die 14- und 15-Jährigen bereits gut aus – zumindest was öffentliche Gebäude wie Bibliothek, Landratsamt oder Stadtverwaltung betraf. „Also habe ich diese Institutionen weggelassen und dafür zum Beispiel des Kletterkeller des Deutschen Alpenvereins mit auf unsere Route gesetzt, weil sie sich dafür interessierten“, sagt Scheibe. Ausgerüstet mit Einwegkameras und Tour-Plänen machten sie sich auf den Weg, die Spielzeugstadt zu erkunden. So führte sie die Route unter anderem zum Stadion, zur Feuerwehr, zum SonneBad, zum Kletterkeller, zu den Kammerlichtspielen sowie zum Piko-Platz. Von dort aus nahmen sie Anlauf zu ihrer zweiten Foto-Rallye, die sie weiter zur katholischen und evangelischen Kirche führte, von wo aus sie den interkulturellen Garten mit Naturlehrpfad in der Kleingartenanlage Eller erkundeten und dabei auch die dort befindlichen Villen nicht außer Acht ließen. Ebenfalls auf dem Plan hatte Ramona Scheibe die Altstadt samt altem Rathaus, Meeresaquarium und Amtsgericht. Über die Erholungsstraße mit Abstecher ins dortige Jugendzentrum ging es zur Musikschule zurück in den Stadtpark. Zu jeder einzelnen Station hatte sich die Studentin einige Aufgaben ausgedacht, die die mittlerweile nur noch drei Jugendlichen lösen sollten. „Am Anfang war die Verständigung gar nicht so einfach“, erklärt Scheibe. „Doch dann hat Lara, die gut Englisch spricht, für die anderen übersetzt und so hatten alle viel Spaß und haben viel gelernt, zum Beispiel über den Busfahrplan der Stadtbusse, wie man Öffnungszeiten liest oder wie man sich überhaupt in Sonneberg zurechtfinden kann.“ Grundsätzlich hätten die Jugendlichen viel vor, vor allem gut Deutsch sprechen zu lernen, um Country, Reggae und Rock ‘n‘ Roll Eisfeld – Die Beschäftigten der Tagesförderstätte für mehrfachschwerstbehinderte Menschen in Eisfeld haben sich amerikanisches Flair in ihre Einrichtung des Diakoniewerkes SonnebergHildburghausen/Eisfeld geholt. In auf dem Programm.“ Im Mittelpunkt standen Land und Leute sowie kulinarische Spezialitäten, die es in den USA gibt. Anhand entsprechend recherchierter Rezepte kochten die Beschäftigten mit ihren Betreuern einige davon in der Tagesförderstätte nach und ließen sich die Köstlichkeiten schmecken. Aber auch Wissenswertes über das Land selbst lernten sie dabei: über die Ureinwohner, dass die Hauptstadt Washington, D. C. heißt, dass nicht nur Englisch, sondern auch Spanisch gesprochen wird, dass die Autobahnen Highways heißen und deutlich breiter sind als in Deutschland – alles in leichter Sprache und über die Wahrnehmung vermittelt. Musik und Tanz durften ebenfalls nicht fehlen. Gerade auf musikalische Weise lernen sich die Dinge leichter. „Dabei haben wir das Lernen aufgeteilt und mit den entsprechenden Methoden angepasst: einmal für unsere arbeitspädagogische und einmal für unsere heilpädagogische Gruppe“, erklärt Mundt. Mit einem kleinen Fest auf dem Gelände der Wefa in Eisfeld bei traumhaftem Sommerwetter präsentierten die Beschäftigten später eventuell studieren zu können. Zum Abschluss bastelten die 14- und 15-Jährigen ein Album, in das sie die von ihnen selbst gemachten Fotos einklebten und das sie samt einem kleinen Geschenk behalten durften. Ein großes Dankeschön geht an Steffi Köthe, Schulleiterin der Cuno-Hoffmeister-Schule, Katrin Boller, Schulsozialpädagogin im „Lichtblick“, sowie an Volker Kiesewetter vom Deutschen Alpenverein Sektion Sonneberg, der kurzentschlossen den Kletterkeller aufschloss. ihrem Jahresprojekt drehte sich alles um den Doppelkontinent, wobei sie ihr Augenmerk hauptsächlich auf die Vereinigten Staaten legten. „Wir nehmen jedes Jahr laut unserem Plan ein Land genauer unter die Lupe“, erklärt Gudrun Mundt, Leiterin der Einrichtung. „Und in diesem Jahr stand eine Reise durch Amerika und ihre Betreuer dann all das, was sie gelernt hatten. Sie tanzten Rock ‘n‘ Roll, Line Dance zu Country-Musik, und ließen ihren Händen zu indianischen Klängen auf Trommeln freien Lauf. Bestaunt und bewundert wurden sie von ihren Kollegen aus der Wefa, die es bei den Klängen nicht in den Hallen hielt. Unter Applaus, mit Popcorn und kulinarischen Köstlichkeiten ging für die Beschäftigten ihre Reise durch die USA zu Ende. Seite 8 Zum Zuckertütenfest in der integrativen Kindertagesstätte „Pfiffikus“ des Diakoniewerkes in Eisfeld: In Steudach Indianer gesichtet… … so geschehen, als elf kleine Indianer mit ihren Häuptlingen ihre Zelte in der Integrativen Kita „Pfiffikus“ in Eisfeld aufschlugen, um dort ihr großes Abschlussfest zu feiern. Los ging’s mit der Suche einer Schatzkiste, die die kleinen Spürnasen anhand einer Schatzkarte fanden. Zurück im Indianerlager gab’s erst einmal ein „feuriges“ Wurstgulasch zur Stärkung. Am Abend leuchteten alle Kinderaugen, als die Indianer vom Stamm der „Bowhuntes“ aus Sachsenbrunn mit Pfeil und Bogen kamen und man gemeinsam „auf die Jagd“ gehen konnte. Erstaunlich, wie gut die Kinder mit Pfeil und Bogen umgehen konnten. Anschließend zogen sich die Indianer in ihr großes Tipi zurück, saßen am Feuer, sangen Lieder, aßen Stockbrot bis der Abend über die Prärie kam und die Indianer sich müde auf ihr Bärenfell niederließen. So ging in diesem Jahr anlässlich unseres Zuckertütenfestes ein schöner Tag für unsere Schulanfänger zu Ende. Wir möchten uns bedanken bei unseren Kindern, die wir ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten durften und den Eltern, die uns unterstützten, wann immer sie konnten. Wir bedanken uns auch bei den Bowhuntes, die unser Indianerfest gekommen waren, um sich mit uns auf die lang ersehnte Zuckertütensuche zu begeben. Hierfür mussten aber verschiedene Aufgaben erfüllt werden, um den Zuckertütenbaum zu finden. Es wurde geturnt, gebastelt, gerätselt und gezählt. Am Ende durfte sich jeder über eine selbst gebastelte Zuckertüte freuen. Mit Bratwurst, Salat, selbstgemachter Bowle bereicherten. Unseren Schulanfängern wünschen wir einen tollen Start in ihren neuen Lebensabschnitt und ganz viel Spaß in der Schule. Romy und Kerstin und dem Zwergenstübchen Christiane und Dagmar, integrative DiakonieKindertagesstätte „Pfiffikus“, Eisfeld. Die Erzieherinnen aus der Häschenwiese Die Kinder und Erzieher des Kindergartens „Sonnenblume“ in Seltendorf verabschieden sich dieses Jahr von zehn Schulanfängern, die ihnen allesamt ans Herz gewachsen sind: Natürlich wurde dieser Abschied wie jedes Jahr mit dem Zuckertütenfest gefeiert. Dieses Jahr machten wir uns hierfür auf die Reise zum Galgenberg nach Schalkau. Mit dem Zug ging es los. Auf halber Strecke von Bahnhof zum Galgenberg, wartete dann bereits die erste Überraschung auf uns: ein leckeres Eis. Oben angekommen, durften sich die Kinder mit Spielen noch ein bisschen die Zeit vertreiben, bis alle Mamas und Papas und vielen weiteren kleinen Überraschungen konnten wir den Abend gemütlich ausklingen lassen. War das ein tolles Fest. Auf diesem Weg möchten wir uns noch einmal von unseren Schulanfängern verabschieden und sagen noch einmal Danke für die wunderbare Zeit mit Euch. Für die Schule wünschen wir ganz viel Glück und einen tollen Start. Auf Wiedersehen Elias, Samantha, Emely, Magnus, Paul, Phillip, Alexander, Lara, Cosima und Lennart! Zuckertüten von Feen Zum diesjährigen Zuckertütenfest in der „Köppelsdorfer Kinderwelt“: Die Vorschulkinder der integrativen Kindertagesstätte „Köppelsdorfer Kinderwelt“ trafen sich Anfang Juni mit ihren Eltern und Erziehern, um das Zuckertütenfest zu feiern. Nach einer gemeinsamen Andacht starteten die großen Steppkes der gelben, blauen und bunten Gruppe mit ihren Erziehern zur lang ersehnten Abschlussfahrt in die Feengrotten nach Saalfeld. Dort besichtigten sie die Höhle und suchten das Feenwäldchen auf. Begleitet von den Feen fand jeder seine Zuckertüte am Baum. Mit Feenstaub in den Haaren und den Zuckertüten stolz in der Hand kamen sie am Nachmittag zurück in die Kindertagesstätte nach Köppelsdorf, wo die Eltern einen Empfang bei Kaffee und Torte vorbereitet hatten. Die angehenden AbcSchützen tobten sich dann erst einmal auf ihrem tollen Waldspielplatz des Kindergartens aus. Im Anschluss daran bedankten sich Eltern und Kinder mit einem kleinen, aber rührenden Programm bei den Erziehern für deren Arbeit in den vergangenen fünf Jahren und überreichten Geschenke. Die Zeit im Kindergarten werden alle gut in Erinnerung Kita-Leiterin Mandy Lützelberger im Namen aller Sonnenblumen und des ganzen Kita-Teams in Seltendorf. behalten. Die Erzieher und Eltern der Vorschulkinder der integrativen Diakonie-Kindertagesstätte „Köppelsdorfer Kinderwelt“, Sonneberg. Seite 9 Gästen. Unter diesen war auch Diakoniepfarrer Johannes Dieter, der die Anwesenden mit einer Andacht auf das Sommerfest einstimmte. Im folgenden Anspiel verglichen er und Breitung den Zusammenhalt einer Fußballmannschaft mit dem einer Kirchgemeinde. In beiden Fällen müsse jemand die Aufgaben verteilen, die Menschen motivieren und das Fair Play fördern. Das sei in der Kirche so, im Fußball und auch in der Wefa, vor allem wenn es auf die Urlaubszeit zugehe, sei besondere Motivation vonnöten, bestätigte Breitung. Nach einer kleinen Stärkung mit Bratwürsten und Rostbräteln sowie kühlen Getränken ging es straff weiter im umfangreichen Programm. Denn selbstverständlich durften die Auftritte der hauseigenen Tanzgruppe – der Wefa-Tanzsterne – Noch mehr Eigenständigkeit Ein Team zu allen Zeiten Sonneberg – Den bevorstehenden Urlaub im Blick haben sich vor kurzem die Beschäftigten der Wefa Sonneberg und der Reha-Werkstatt Oberlind sowie der Tagesförderstätte für mehrfachschwerstbehinderte Menschen von der erfolgreichen ersten Jahreshälfte verabschiedet. Gemeinsam feierten sie auf dem Werksgelände in Köppelsdorf im Beisein ihrer Gruppenleiter, Angehörigen und Betreuer, Werkstattleiter Steffen Breitung sowie vielen nicht fehlen. Auch der Wefa-Chor, musikalisch betreut und angespornt von Gruppenleiter Steffen Wittmann, begeisterte das Publikum mit stimmungsvollen Liedern. Für die musikalische Umrahmung beim diesjährigen Sommerfest sorgte DJ Andreas Volkmar, der mit einem bunten Genre-Mix sein Publikum zu begeistern wusste. Das erste Halbjahr war ebenfalls ein durchaus sportliches, so waren die Wefa-Fußballer erneut beim integrativen Fußballturnier der Rennsteig-Werkstätten in Neuhaus am Rennweg aktiv und die Athleten beim Seßlach-Lauf erfolgreich. Und sportlich ging es im SommerfestProgramm weiter. Doch statt des traditionellen Volleyball-Spiels wurde diesmal im Jahr der EM Fußball gespielt. An dieser Stelle gilt ein Dank dem SV Isolator aus Neuhaus-Schierschnitz für die Bereitstellung der Mini-Tore und der Ausrüstung. Sehr zur Freude der Beteiligten übernahm der ehemalige Werkstattleiter Manfred Hörnlein das Amt des Schiedsrichters und drückte so manches Mal ein Auge zu. Bei Kaffee, Kuchen und steigenden Temperaturen klang das diesjährige Sommerfest in der Wefa Sonneberg gemütlich aus. Hildburghausen – Die Steppkes der integrativen Kindertagesstätte „Farbkleckse“ in Hildburghausen freuen sich über eine neue und ganz besondere Wickelkommode. „Sie verfügt nämlich über eine integrierte kleine Badewanne sowie über ein herausziehbares Treppchen“, berichtet Elke Ott stolz, Leiterin der Einrichtung. Auf diese Weise können einerseits Kinder unter einem Jahr, die bei den Farbklecksen aufgenommen werden, noch besser betreut werden; andererseits wird Kindern mit Förderbedarf die Möglichkeit geboten, ihre Welt selbstständig zu erkunden. „So werden Partizipation und Selbstständigkeit gefördert sowie die Arbeit der Pädagogen erleichtert“, ergänzt Ott. Großen Anteil daran, dass die Wickelkommode im Wert von fast 2200 Euro angeschafft werden konnte, hat Landtagsabgeordnete Kristin Floßmann (CDU). Sie unterstützte die Kita-Leiterin mit einem Antrag auf Lottomittel, den sie beim Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport einreichte. So konnte das hilfreiche Mobiliar mit 2000 Euro angeschafft werden, die Restsumme übernahm der Träger. Im Beisein von Bürgermeister Holger Obst machte sich Floßmann bei Bundestagsabgeordneter stellt sich vor Sonneberg – Bundestagsabgeordneter Mark Hauptmann (CDU) hat sich vor kurzem im Diakoniewerk Sonneberg vorgestellt. Zeitgleich nutzte er die Gelegenheit, um sich über die aktuelle Lage im Bereich Altenpflege zu informieren. Nach seinem Besuch im Eisfelder Kindergarten war dies die zweite Station innerhalb weniger der symbolischen Scheckübergabe selbst ein Bild von der neuen Wickelkommode und zeigte sich beeindruckt. Wochen. Im Altenpflegeheim Annastift sowie im betreuten Wohnen der Tochtergesellschaft DSD im „Haus zur Sonne“ berichteten ihm die zuständigen Mitarbeiterinnen von der Altenpflege allgemein sowie von den künftigen Entwicklungen innerhalb der Einrichtungen. Auch die Versorgung von Senioren in den Kommunen sowie die demografische Entwicklung standen auf der Tagesordnung. Seite 10 Ein frohes Kindergartenjahr geht zu Ende Zum Sommerfest und zur Verabschiedung der Schulanfänger der Kindertagesstätte „Zwergenhaus“ in Harras: Mit unserem Jahresthema „Feuer, Wasser, Erde und Luft“ begeisterten die Zwergenkinder und Erzieherinnen alle Gäste bei unserem diesjährigen Sommerfest im Kindergarten Harras. Wie wichtig diese vier Elemente für unser Leben sind, erzählten die Kinder in Geschichten, Liedern und Tänzen. In den vergangenen Wochen sammelten die Kinder viele interessante Erfahrungen, führten Experimente mit den Elementen durch und lernten, verantwortungsbewu sst mit der Natur umzugehen. Verschiedene Angebote wie TeddyBasteln, Feuerwehrfahrten, Kinderschminken, Kinderdisko und vieles mehr erfreuten alle Besucher. Bei einem gemeinsamen Familienausflug nach Kloster Veßra entdeckten die Kinder, wie das dörfliche Leben früher war, und konnten selbst Brezeln backen. Besonders die Jungs interessierte, welche Traktoren und Maschinen bei der Ernte halfen. Der große Indoor-Spielplatz war für alle Kinder unvergessen. Auch der gemeinsame Ausflug zur Waldbühne nach Heldritt gefiel den Kindern sehr gut. Unser Zuckertütenfest feierten wir auf unserem Spielplatz als Hexen und Zauberer. Das Verkleiden und Basteln von Zauberstäben und Hüten machte allen viel Spaß. Die Zaubershow brachte viele zum Staunen und Lachen. Toll war, wie der Zauberer unsere Zuckertüten mit einem coolen Zauberspruch hinter unser Spielschiff zauberte. Gemütlich saßen wir am Lagerfeuer, und die Würstchen am Spieß schmeckten lecker. Gemeinsam übernachteten wir im Kindergarten und ließen uns morgens die frischen Brötchen gut schmecken. Wir möchten uns hiermit bei allen fleißigen Helfern, den Eltern, Sponsoren, Vereinen und unserem Träger, dem Diakoniewerk Ein kunterbunter Kindertraum Sonneberg-Haselbach – Mit einer großen Einweihungsparty haben die Steppkes und Erzieherinnen der Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel“ in Haselbach den Umzug in ihre neuen Räumlichkeiten im einstigen Rathaus gefeiert. Gut zwei Wochen brauchten sie, um aus ihrer bisherigen Unterkunft in der Karl-Marx-Straße auf den Schulplatz zu ziehen. ist. Aber auch drinnen können sich die Steppkes beispielsweise an einer Kletterwand erproben. Ein Kinderrestaurant im Erdgeschoss lässt so manchen Drei- bis Sechsjährigen nicht nur zum Topfgucker werden, sondern auch selbst einmal den Kochlöffel schwingen. Freundlich und hell sind alle Räume gestrichen und machen den täglichen Gang in die Kita zu einem wahren Vergnügen. Und damit die Kleinsten bei ihren ersten Wo sich Dampflok und ICE begegnen… Über einen Landkreisübergreifenden Ausflug der „Pfiffikusse“ aus der gleichnamigen integrativen Kindertagesstätte in Eisfeld: Einen wunderschönen Ausflug nach Schalkau erlebten wir Kinder der HäschenGruppe des integrativen Kindergartens „Pfiffikus“ in Eisfeld. Wir durften uns bei Familie Hynek eine Eisenbahnanlage ansehen, die 5-mal größer ist als unsere im Kindergarten, die wir uns immer bauen. Das war toll. Da gab es eine Dampflok, den ICE, eine Diesellok, die Fortbewegungsversuchen auch nicht frieren, wurde gar eine Krabbel-Ebene mit Fußbodenheizung installiert. Rund 600.000 Euro hat der Umbau der beiden Stockwerke gekostet. Mit vielen Liedern berichteten die Fröbel-Kinder während ihres fröhlichen Programms von der aufregenden Zeit bis zum Einzug in ihr neues Haus. Südthüringen-Bahn und viele, viele Waggons zum Anhängen. Wir waren total begeistert und liefen mit den Zügen um die Wette. Anschließend erkundeten wir Schalkau und Umgebung, bis unser schöner Tag mit einem Mittagessen in der „Schalkauer Hütt‘“ zu Ende ging. Auf diesem Wege möchten wir uns recht herzlich bei Familie Hynek für den unterhaltsamen Vormittag bedanken. Wir wünschen ihnen noch viele Jahre Spaß mit ihrem Hobby. SonnebergHildburghausen/Eisfeld sowie der Stadt Eisfeld für die Unterstützung und Hilfe bedanken. Unseren drei Schulanfängern wünschen wir viel Erfolg und Freude beim Lernen. Kita-Leiterin Marina Langer im Namen des gesamten Teams des Kindergartens Zwergenhaus in Harras. Die umgebauten Räume konnten während der offiziellen Eröffnung auch die vielen Gäste bewundern. Während sich im Erdgeschoss die Kleinen so richtig austoben können, sind die Großen ein Stockwerk höher untergebracht. Nun gibt es viel Platz zum Spielen und Toben – drinnen wie draußen, denn vor dem Gebäude wurde ein Spielplatz angelegt, der eigens für die Kindergartenkinder da Viele Spielemöglichkeiten rundeten das Programm zur Einweihungsparty ab. Im Namen aller Kinder und Mitarbeiter des Fröbel-Kindergartens bedankte sich Einrichtungsleiterin Dorit Roß bei allen Beteiligten und Verantwortlichen, die den Umbau und den Umzug ermöglicht hatten. Die Kinder der Häschen-Gruppe und Kerstin, integrative Kindertagesstätte „Pfiffikus“ in Eisfeld. Seite 11 Spannende Kindergartenzeit Heinersdorf – Ein Kindergartenjahr mit vielen schönen und interessanten Aktivitäten für unsere Kinder der Kindertagesstätte „Zur Hanäschdaffer Bimmelbah“ geht zu Ende. Gerade unsere Schulanfänger hatten in den vergangenen Wochen einige spannende und aufregende Erlebnisse. So besuchten sie in Sonneberg das Spielzeugmuseum, und im Somso-Museum bewunderten sie die verschiedenen menschlichen, zoologischen und botanischen Modelle, die wirklich täuschend echt aussehen. In der Veranstaltung „Sicherheit braucht Köpfchen“ im Gesellschaftshaus Sonneberg wurden unsere Schulanfänger gut auf ihren Kinder fasziniert vom glühenden Glas und bewunderten das handwerkliche Geschick der Glasbläser. Anschließend probierten sie mit einer gläsernen Schreibfeder das Schreiben. Dass in der Glashütte das ganze Jahr Weihnachten ist, erlebten die Kinder bei ihrem Besuch im Weihnachtsland. Ein Picknick auf dem Gelände der Sprungschanzenanlage Markttiegel rundete diesen schönen Tag ab. Eine Fahrt mit einem Bus des Behindertenverbandes Sonneberg führte unsere Schulanfänger nach Schmiedefeld in die MorassinaHöhle. Als kleine Zwerge verkleidet wurden sie von Wichtel Sonnenschein durch das Schaubergwerk geführt. Anschließend stellten unsere Kinder Farbe aus Höhlensteinen her und malten damit kleine Kunstwerke. Nach all diesen schönen Erlebnissen in den vergangenen Wochen fiebern unsere Schulanfänger nun ihrem ersten Schultag entgegen. Im Juli haben wir sie zusammen mit ihren Eltern, Großeltern und Verwandten im Sportlerheim Heinersdorf von ihrer Kindergartenzeit verabschiedet. Nach einem gemeinsamen Abendessen präsentierten die Kinder ein lustiges Programm, in dem sie zeigten, dass sie sich nun endlich auf die Schule freuen. Von den Erzieherinnen bekam jedes Kind zur Erinnerung ein dick gefülltes Portfolio mit Fotos und selbstgestalteten Bildern aus der Kindergartenzeit, ein kleines Geschenk sowie eine Zuckertüte. Der Tag endete mit einer Nachtwanderung und Schatzsuche im Tettautal und anschließender Übernachtung im Kindergarten. Zum Jahresabschluss der Kindertagesstätte „Sonnenblume“ in Seltendorf: „Komm, ich zeig‘ dir meine Welt“, so lautete das Jahresthema 2015/2016 der Sonnenblumen aus Seltendorf. Um diese Welt ein wenig übersichtlicher zu gestalten, teilten wir sie in verschiedene Themenfelder auf: Tiere, Farben, Formen, Fahrzeuge und zum Abschluss „Mein Zuhause“ und „Meine Familie“. Und da überlegten wir uns etwas ganz Besonderes: an genau 16 Wandertagen besuchten wir die Welt eines jeden Kindes der großen Gruppe. Ob zu Lennart nach Almerswind, zu Paul nach Döhlau, zu Anton nach Bachfeld oder zu Nick nach Mengersgereuth-Hämmern, ob mit Zug, Traktor oder zu Fuß in bequemen Wanderschuhen – kein Weg war uns zu weit. Bei jedem Kind erwarteten uns zu Hause tolle Überraschungen. Die Eltern ließen sich so viel einfallen und begeisterten uns mit leckeren Speisen und Getränken, einem Besuch bei der Feuerwehr, mit Wettspielen, einer Malstraße, einer Hüpfburg, der Begehung des Griffelbruchs in Rabenäußig oder auch mit spannenden Geschichte wie jene Legende von der Zigeunereiche in Schalkau. Die Kinder konnten bei all den Ausflügen so viel entdecken, kennen lernen und erfahren, und all dies ließ unser Projekt nun immer lebendiger werden. Als Abschluss für all die tollen Ausflüge und als Erinnerung an jedes einzelne Abenteuer bekam jedes Kind ein Buch geschenkt. Gebunden darin waren Fotos eines jeden Wandertages sowie künftigen Schulweg vorbereitet. Diese Veranstaltung wurde von der Sparkasse Sonneberg gesponsert und zeigte den Kindern, wie sie sich als Fußgänger oder Radfahrer im Straßenverkehr richtig verhalten. Im Juni hatten wir an zwei Tagen Mitarbeiter des DRK Sonneberg zu Gast in unserer Einrichtung. Sie bildeten unsere Kinder zu kleinen „Rettungszwergen“ aus. Spannend war auch ein Ausflug mit der Südthüringen-Bahn nach Lauscha. Dort besuchten unsere Schulanfänger die Farbglashütte. Während einer Erlebnisführung mit Schatzsuche waren die Die Schulzeit ist ein neuer, wichtiger Lebensabschnitt. Wir wünschen unseren Schulanfängern alles Gute für ihren Start in die Schule, viel Freude und Spaß beim Lernen, geduldige Eltern und Lehrer, welche immer ein offenes Ohr für ihre Kinder haben sowie Gottes Segen. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit bei unserem Träger, dem Diakoniewerk Sonneberg, der Gemeinde Judenbach, dem Förderverein unserer Kindertagesstätte, der Grundschule Judenbach, unseren Eltern sowie allen Vereinen und Sponsoren, die uns täglich in unserer Arbeit mit und für unsere Kinder unterstützen, denn nur gemeinsam können wir unseren Kindern solch abwechslungsreiche Erlebnisse im Alltag schaffen. Elke Oberender, Leiterin der Kindertagesstätte „Zur Hanäschdaffer Bimmelbah“, Heinersdorf. gemalte Bilder, welche nach jedem Ausflug gezeichnet wurden. Wir danken allen Eltern und Großeltern für die herzlichen und liebevoll vorbereiteten Besuche, für all die Zeit, die sich ein jeder genommen hat sowie für die unvergesslichen Stunden in jedem einzelnen Zuhause! Im Namen aller Kinder der Sonnenscheingruppe und deren Erzieherinnen: Nicole und Mandy, Kindergarten „Sonnenblume“ in Seltendorf. Seite 12 Ferien mit Sport und Bildung Nancy Oberender vier abenteuerlustige und spannende Tage, die keiner acht- bis 14-jährigen Teilnehmer so schnell vergessen wird. Der erste Ausflug führte die Kinder und Jugendlichen nach Needensdorf bei Staffelstein. Mit Kanus und Paddeln ausgerüstet starteten sie unter fachlicher Anleitung von Jörg Sonneberg, stand doch ein Besuch der Saalfelder Feengrotten auf dem Programm. Bei wunderschönem Sonnenschein ging es für alle ins Feenwäldchen. Dort entdeckten sie Zauberkräuter, mystische Geschichten und vieles mehr. Im Anschluss ging es tief hinein unter Tage in die Feengrotten. Vieles Wissenswertes rund um das Leben der Bergleute lernten sie dort. Durch dunkle lange Gänge schritten sie immer tiefer hinein in die einzelnen Ebenen. Wunderschöne Farbspiele in den Grottenräumen mit musikalischer Untermalung machten auch diesen Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis. Sonneberg – „Gemeinsam Zeit verbringen – Sport, Bildung, Kultur“ lautete das Motto der drei Mitarbeiterinnen der sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH) des Diakoniewerkes Sonneberg in diesen Ferien. Gemeinsam mit Praktikantin Sabine Vetter, Studentin an der Hochschule Coburg, organisierten Maika Herre, Anke Gielsdorf und Schroeder ihre Fahrt auf dem Main. Selbstverständlich erst nach einer entsprechenden umfangreichen Einweisung zur Sicherheit, zum Bremsen, zu Richtungswechsel und darüber, wie man sich verhält, wenn man in die Nähe eines Baumes kommt. Insgesamt legten die mutigen Seefahrer – jeweils zu zweit in einem Kanu – eine Strecke von sechs Kilometern zurück, bezwangen Stromschnellen, kamen durch Niedrig- und sehr schnelles Wasser. Nebenbei bewunderten sie die herrliche Flusslandschaft. Auch Mut wurde den Teilnehmern abgefordert, als sie auf Zuruf die Plätze wechseln mussten, während die Kanus an einer Stelle auf dem Fluss zusammengehalten wurden. Dem wässrigen Element blieben sie auch bei ihrem zweiten Ausflug treu, als zum „Erfahrungsfeld der Sinne“ nach Nürnberg fuhren. Dort drehte sich alles ums Thema Wasser, und anhand von Experimenten lernten die Kinder und Jugendlichen beispielsweise, wie ein Strudel entsteht, oder was alles im Meer zu finden ist. Dass dies oft der größte Müll ist, lernten sie beim Herausangeln. Erschrocken über all den Unrat im Meer mussten sie zudem erfahren, dass selbiger nicht einfach so verwittert oder abgebaut wird, sondern oft jahrzehntelang die Ozeane verschmutzt und dauerhaft schädigt. Dass man mit Wasser Brot backen muss, lernten sie anschließend in einem Workshop, buken sich selbst kleine Brotlaibe und durften selbige verzehren. Hoch hinaus ging es für die Beteiligten an ihrem dritten Ausflug in die Nordwaldhalle nach Nordhalben, die vom ATSV kostenlos fürs Trampolinspringen zur Verfügung gestellt wurde. Margarete Wunder-Blinzler brachte den Sozialpädagoginnen und ihren Schützlingen an diesem Tag das Trampolinspringen bei, zunächst auf einem kleineren Übungsgerät, bevor sie sich an das große Trampolin herantasteten. Gemeinsam mit der Kursleiterin sprangen sie am Ende sogar kleinere Übungseinheiten. Bildung und Kultur bildeten den krönenden Abschluss der auf vier Ferienwochen verteilten Ausflugsserie der SPFH Zeit verschenken? Ehrensache! Hildburghausen – Am Donnerstag, 1. September, findet von 14 bis 17 Uhr am Immanuel-Kant-Platz sowie im Innenhof der Kreisdiakoniestelle in Hildburghausen der diesjährige Markt der ehrenamtlichen Möglichkeiten statt. Herzlich eingeladen sind alle, die sich über das Thema Ehrenamt informieren möchten. Welche Möglichkeiten zum „Zeitverschenken“ gibt es im Landkreis Hildburghausen? Antworten hierzu hält der Markt der ehrenamtlichen Möglichkeiten bereit, auf dem sich einerseits soziale Einrichtungen, Kirchgemeinden, Vereine und Institutionen und andererseits am Ehrenamt Interessierte kreativ vorstellen bzw. für ihr Anliegen werben. Neben Kaffee und Kuchen wird ein buntes Rahmenprogramm geboten mit musikalischen Beiträgen und der Vorstellung einiger Menschen, die sich bereits vor Ort engagieren. Das Netzwerk der Koordinationsstelle Ehrenamt Hildburghausen freut sich auf das Kommen vieler neugieriger Besucher. Bei Fragen helfen Tina Lenk (Kreisdiakoniestelle, Tel.: 03685/702695) oder Nadine Schmidt (Ehrenamtsbeauftragte des Landkreises Hildburghausen, Tel.: 03685/445-102) gerne weiter.
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