OBSTBAU Urobst® – ein völlig neuer Ansatz des Obstbaus Dr. Norbert Kleinz, Mainz am Rhein D ie Baumschule Ahornblatt in Mainz am Rhein, die im Rahmen des Kompetenzzentrums Biodiversität Mainz arbeitet, wendet seit über 20 Jahren ein Naturgartenkonzept zur Anlage pflegearmer ökologischer Gärten mit heimischen Pflanzen an. Diese Gärten kommen ohne Bewässerung, Schnitt, Düngung oder „Pflanzenschutz“ aus und bieten zahlreichen Kerbtieren, Vögeln und anderen Kleintieren Lebensraum, die wiederum der Pflanzengesundheit zugutekommen. Ab 1998 wurde der Urobst®Ansatz entwickelt, der diese erfolgreichen Grundsätze auf den Obstbau überträgt. Die Erkenntnisse dafür stammen aus der ausgiebigen Erkundung halbwilder bzw. extensiv bewirtschafteter Fluren in verschiedenen Teilen Mitteleuropas. Dies alles mündete im Lernen von der Natur in das Urobst®-Konzept. Im Einzelnen heißt das: Dort fanden sich gesunde, sich selbst überlassene wurzelechte Obstpflanzen, die wohlschmeckende Früchte von durchschnittlicher bis hoher Qualität lieferten. Diese Obstpflanzen gediehen an ihnen zusagenden Standorten und ohne menschliche Unterstützung. Selbstverständlich wuchsen sie nicht in regelmäßigen Monokulturen, sondern in Gemeinschaft mit anderen Arten, auch einheimischen Wildpflanzen, gerne in Hecken oder lichten Buschwäldern. Es werden Sorten heimischer Arten (z.B. Apfel, Birne, Süßkirsche, Stachelbeere, Johannisbeere) oder wildwachsende Formen eingebürgerter Arten (z.B. Marille, Weingartenpfirsich, Quitte) verwendet. ➼ Urobstflur Visperterminen/Oberwallis Waagen A-Z www.rauch.co.at Wasser Nebelsysteme Maschinen A-Z AT- 8041 Graz Hotline: +43 (0) 316 816821-0 Preisrechenwaagen - Kontrollwaagen - Fahrzeugwaagen - Feinwaagen - Luftbefeuchtung - Luftkühlung - Aufschnittmaschinen - Vakuumgeräte - Knetmaschinen uvm. OBST – WEIN – GARTEN · Ausgabe Nr. 8 / 2016 3
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