Dombrief Juni - August 2016

Gute Zeiten – schlechte Zeiten
…so der Titel einer – na ja – Fernsehserie, die aufzeigt, wie das Leben so spielt. Auch da kann
man lernen, dass das Leben, unser Leben nicht immer ereignisreich ist, nicht immer bunt und
voller Trubel – und das ist auch gut so. Weniger schön ist sicher, dass Leben auch heißt
„himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt“; nicht immer in diesen Extremen, aber immer
irgendwo dazwischen.
Nein, jeden Tag Feste – das ist nur auf den ersten Blick verlockend; aber wie schnell wären wir es
leid?! So gibt auch unser Kirchenjahr viel besser Auskunft und bildet viel besser als jede SoapOpera ab, wie Leben geht: Eben noch Ostern – Frohbotschaft und Auferstehungsmunterkeit –,
schon ist mit dem 22. Mai wieder Trinitatiszeit. Die namenlosen, nur gezählten –
Trinitatissonntage sind die vermeintlich unspektakuläre Kirchenjahreszeit, die so genannte
festlose; ich würde sie aber eher als den Kirchenjahresalltag bezeichnen, und wo ist der Alltag
schon wirklich unspektakulär…? Ohne die festlichen Höhepunkte wie Weihnachten oder Ostern,
auch ohne die Schwellen- und Übergangszeiten wie Advent und Passion ist es auf jeden Fall die
Zeit des stillen Wachstums. Eine Zeit auch, die uns daran erinnert, dass es nicht nur im
Kirchenjahr, sondern auch in unserem Leben Phasen braucht, in denen es mal ruhiger zugeht,
wo alles seinen gewohnten Gang läuft. Eine Zeit, in der wir uns regenerieren und Kraft tanken
können für die ereignisreichen, spannungsvollen Wegstrecken, die auch wieder kommen; eine
Zeit auf jeden Fall, wo all das, was wir als Verheißung, als Lebenskraft aus den Festtagen
mitgenommen haben, zur Bewährung kommt. Des ungeachtet hält aber auch die Trinitatiszeit
durchaus verschiedene besondere, auch festliche Tage bereit, nur halt nicht unbedingt so
spektakuläre.
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Geschäftswelt, Kultur, Journalismus und Politik kennen solch vermeintlich ereignislose
(Ferien-)Zeiten als „Saure-Gurken-Zeit“ – und zumindest der Journalismus fürchtet sich davor
und treibt manch seltsame Blüten.
An dieser Stelle kann ich es Ihnen ja verraten: Genau das war der Findungsprozess für das Intro
des vorliegenden Dombriefes – was soll er beinhalten, fällt er doch genau in die „Saure-GurkenZeit“; letztes Jahr hatten wir ja wenigstens das Jubiläum unseres Domes. Und damit hatten wir
das Thema der vermeintlichen „Saure-Gurken-Zeit“ Trinitatis.
Diese Begrifflichkeit geht auf das 18. Jhd. zurück und meint ursprünglich tatsächlich eine Zeit, in
der Lebensmittel knapp waren; im Englischen findet sich neben der „Gurkenzeit“ („cucumber
time“) auch die „Jahreszeit der kleinsten Kartoffeln“ („season of the very smallest potatoes“).
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Vergleichbar ist der Begriff des „Sommerlochs“, in deren nachrichtenarmen Wochen die Seiten
der Zeitungen häufiger als sonst mit nebensächlichen und kuriosen Meldungen gefüllt werden
(im Englischen: „silly season“ – Saison der Albernheiten; wie wahr).
Wie sich die Redensart der „Saure-Gurken-Zeit“ im heutigen übertragenen Sinne ergeben hat, ist
unklar; vielleicht spielt eine jiddische Floskel für eine „Zeit der Not und der Teuerung“ (Zores
und Jokres) eine Rolle; vielleicht in Verbindung mit den spätsommerlichen, frisch eingelegten
sauren Spreewaldgurken.
Verbrieft ist dieses Wort erstmalig Anfang/
Mitte des 19. Jhd. Der Musiker Carl Friedrich
Zelter schrieb 1821 an Goethe: „Unser
Theater ist jetzt wieder lavierend, wie immer
in der Sauregurkenzeit.“
Willibald Alexis verschriftet 1852 in seinem
Roman „Ruhe ist die erste Bürgerpflicht oder
Vor Fünfzig Jahren“: „Das Bier wird auch
immer schlechter.“ – „Sauregurkenzeit, Herr
Gevatter!“ 1854 vermeldete die in Dessau
erschienene Zeitschrift
„Atlantis“ „Sauregurkenzeit in der Literatur“.
Das humoristisch-satirische Wochenblatt
„Kladderadatsch“ (natürlich Berlin) attestierte den Verlegenheitsberichten der Presse im
Sommer 1856 einen „starken Beigeschmack der Sauregurkenzeit“.
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Heißt das aber nun, dass das eine öde Zeit ist: Alltag, grau in grau, tagtäglich dasselbe...?? Das
hieße es nur, wenn wir diesen Alltag losgelöst sehen von der übrigen Zeit des Jahres, losgelöst
von den Festen, den Hoch-Zeiten des Kirchenjahres. Das können wir aber nicht, sollten wir
zumindest nicht; denn das, was die Feste für uns bereithalten, sollen wir ja gerade in den Alltag
hinüberretten. Das Schöne bewahren, mitnehmen und im Alltag vermehren.
I have a dream (Martin Luther King)
Zuzeiten Josefs in Ägypten plagen den Pharao zwei sehr ähnliche Träume: Im ersten Traum steht
er am Nil und sieben magere und sieben fette Kühe steigen aus dem Fluss. Dann fressen die
sieben mageren Kühe die sieben fetten. Im zweiten Traum erscheinen sieben gute und sieben
schlechte Ähren. Die sieben schlechten verschlingen die guten.
Die Traumdeuter des Pharao können dem Herrscher allesamt nicht helfen. Einer aber erzählt
dem Pharao von Josefs Gabe, Träume zu deuten. Daraufhin lässt der Pharao Josef zu sich rufen.
Auf dessen Vorhersage einer drohenden Hungersnot hin erteilt der Pharao ihm den Auftrag,
NOT-wendige Vorbereitungen zu treffen.
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Nachdem nun sieben ertragreiche Jahre verstrichen sind, beginnen tatsächlich sieben Jahre der
Dürre. Die Nachbarländer Ägyptens hungern, in Ägypten selbst aber wurde auf Josefs Rat hin in
den ertragreichen Jahren zuvor genug Getreide gesammelt, um die Dürre zu überstehen (nach
Gen 41).
Trinitatis feiert die Dreieinigkeit Gottes, seine drei Wesenserscheinungen, und eine davon ist die
des Heiligen Geistes, von dem Pfingsten uns erzählt. Nun ist das Pfingstfest kirchenjahreszeitlich
zwar vorbei, aber wie alle kirchlichen Feste ist auch Pfingsten ja kein Selbstzweck, sich einfach
einmal zu vergnügen, sich zu feiern oder feiern zu lassen, sondern aus Pfingsten heraus, aus
dem Geburtstagsgeschenk des Heiligen Geistes heraus ist uns ja etwas mitgegeben für den
Alltag, für das Normale, für jeden aufregenden und unaufregenden Tag unseres Lebens.
Wenn wir die Botschaft, den Auftrag aus Pfingsten nicht hören, werden wir unseren Alltag
schwer bewältigen, vor allem aber werden wir nicht die frohe und fröhliche Botschaft von Gottes
Liebe weitergeben können.
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Von daher kann es für uns ChristInnen keine festlose Kirchenjahreszeit geben. Wir feiern mit
unserem Reden und Handeln und unserem Bekenntnis das Fest des Lebens, das das
Auferstehungsgeschehen in unserer Wirklichkeit hier und jetzt ansichtig macht. Und deshalb
können wir auch heute wie jeden Tag Ostern feiern.
Auferstehung als österliches Geschehen ist Mitgehen, Mitgefühl, mit Gefühl, sich anrühren
lassen, anrühren, aufrichten, reden und ans Leben übergeben… – eine Hoffnungsgeschichte.
Bleibt anzumerken, dass es sicherlich nicht ganz lebensfremd wäre, Josefs Rat zu beherzigen, in
den fetten Jahren für die mageren Jahre vorzusorgen. Heißt für uns, aus den besonderen, auch
den festlichen Zeiten etwas mitzunehmen in die vermeintlich ereignislosen Zeiten, heißt auch,
aus dem Sonntag-Gottesdienst mitzunehmen in den Gottesdienst des Alltags. Genau
hingesehen ist das Leben nie „Saure-Gurken-Zeit“. Außerdem wissen wir doch: „Sauer macht
lustig“.
Ihr
d. lippold
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Die Dompfarrstelle
Zur Erinnerung:
Seit dem Weggang Pfr. Wiethölters Ende des Jahres 2014 wird die Dompfarrstelle von
Pfr. D. Lippold verwaltet. Zur Besetzung durch Entscheid des Konsistoriums auf Vorschlag des
Domkapitels wurde die Stelle im Amtsblatt der Landeskirche Juli 2015 ausgeschrieben. Da dem
Vernehmen nach zu wenig Bewerbungen eingegangen waren, wurde die Pfarrstelle im
November-Amtsblatt 2015 mit Frist Januar 2016 neuerlich ausgeschrieben.
Das Domkapitel setzte eine Arbeitsgruppe zur Sichtung und Prüfung der Unterlagen und
BewerberInnen ein, auf deren Empfehlung hin es seinen Vorschlag erstellen wollte. Dies ist im
März d.J. geschehen. Das Domkapitel schlug dem Konsistorium den Kandidaten Tobias Ziemann
vor. In der darauffolgenden Kollegiumssitzung des Konsistoriums wurde beschlossen, ihn zur
Besetzung der Pfarrstelle zu präsentieren – so der offizielle Sprachgebrauch.
Im Mai hat sich Tobias Ziemann mit einem Gottesdienst und einer gemeindepädagogischen
Veranstaltung den Gemeinden vorgestellt. Voraussichtlich zum 1. September wird er seinen
Dienst am Dom St. Peter und Paul zu Brandenburg an der Havel antreten.
Für mich als dem bisherigen Vakanzverwalter heißt dies nach derzeitiger Lage der Dinge nun,
zunächst einmal und schon vorgreifend auf den Tag X mit diesem Dombrief Abschied zu nehmen
– und der lässt sich eigentlich gar nicht in Worte fassen. Es versteht sich von selbst, dass ich
mich auf die Ausschreibungen hin beworben hatte – mit der großen Hoffnung, das bis dato
Erreichte und Begonnene gemeinsam mit Ihnen fortzusetzen –, denn schon seit längerem war
klar, dass ich in der Gemeinde Heimat gefunden hatte. Die meisten wissen, dass ich mit
„Gemeinde“ nicht nur die Kirchengemeinden Klein Kreutz-Saaringen und Domkirchengemeinde
meine, sondern alle Menschen, Dienste und Einrichtungen, die sich am Dom finden. Es war eine
wunderbare Zeit, die ich gerne nicht nur mit arbeiten, sondern auch leben unter dem Dom
vertieft hätte. Meine Traurigkeit ist Abbild meiner Dankbarkeit, mit Ihnen hier habe wirken zu
dürfen. Ich glaube, wir können mit Fug und Recht sagen, dass wir – auf unterschiedlichsten
Ebenen und verschiedenste Weisen – in der Kürze der Zeit unglaublich viel geleistet und erreicht
haben. Lassen Sie sich das nicht nehmen und bleiben Sie weiterhin als Kirchgemeinde
konstruktiver Partner mit Gesicht und Stimme in den Belangen des Doms.
All das, was sich in diesem Rahmen gar nicht hinreichend entfalten lässt, war möglich, weil Sie
mir – obwohl völlig unbekannt und Ihnen „ungefragt vor die Nase gesetzt“ – mit einer Offenheit,
Wärme und Herzlichkeit begegnet sind, die in der vorfindlichen Situation nicht
selbstverständlich war. Das – und die Unterstützung und Zuwendung bis heute – hat mich und
meine Familie nachhaltig berührt. Ich wünsche mir – und alle bisherigen Gespräche zeigen, dass
ich mir diesbezüglich keine Sorgen machen muss –, dass Sie meinem Nachfolger Tobias
Ziemann in gleicher Weise begegnen, ihn aufnehmen und annehmen und gleichermaßen warm
willkommen heißen und damit wie mir dereinst den Weg zu gedeihlichem gemeinsamen Wirken
überhaupt erst zu ebnen.
Mein Vorgänger Wiethölter konnte sich noch „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“
verabschieden (s. letzten Dombrief 2014), da seine Situation eine ganz andere war. Bei mir
findet sich kein lachendes Auge. Ich danke – Ihnen allen – von Herzen für die Intensität der
Begegnungen, Gespräche, all des Erlebten und Erreichten, für die gemeinsame Zeit und
wünsche Ihnen Gottes reichen Segen.
Ihr d. lippold
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Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kinder!
Heute wollen wir mit Euch in und um den Dom auf eine spezielle Entdeckungstour gehen.
Bis zu zwei Minuten braucht man, um den Dom mit seinen Anbauten komplett zu umrunden, wenn
man rennt.
Draußen vor dem Dom stehen große und sehr alte Bäume. Testet einmal, wie viele Kinder nötig sind,
um einen der Riesenbäume mit den Armen zu umschließen. Bei uns waren es fünf.
Wenn man in den Dom geht, muss man leise sein. Wir machen vorsichtig die Tür auf und stellen fest,
dass man von ganz alleine ruhig wird.
Wenn man große Füße hat, so wie Leo, benötigt man 130, und wenn man kleine Füße hat, so wie
Max, benötigt man 157 aneinandergesetzte Füße (auch Kaffeebohnen genannt) bis zum Altar im
Kirchenschiff.
Im Dom gibt es viel zu sehen und viele Treppen, die man auf und wieder ab gehen kann. Wenn man
die Treppen vom Altar aus nach unten geht, kommt man zur Lieblingsstelle von Leo, ein großes
Kreuz mit Jesus. Leo meint, wenn man hier unten neben dem Kreuz steht, dann fühlt man sich Jesus
ganz nah. Felix führt uns zu einem anderen, goldenen Altar. Er zeigt uns die vielen Figuren auf den
Seitenflügeln. Die Kanzel sieht auch golden aus, ist aber nur leider nur angemalt. Naja, früher
musste man eben auch schon sparen.
Das zusammengerechnete Alter von Leo, Max, Felix, Lilly, Hadassa, Liam, Charlotte und Lotti beträgt
71. Im Gesangbuch finden wir unter dieser Nummer ein Epiphaniaslied. Als wir wieder draußen sind,
scheint die Sonne. Das ist auch schön. Wenn Ihr jetzt neugierig geworden seid, dann kommt doch
selber mal in den Dom.
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Bis bald!
Landesjugendcamp „Raus aus der Komfortzone“
17.-19. Juni 2016 in Eberswalde
„Raus aus der Komfortzone“ ist das Motto des diesjährigen Landesjugendcamps, zu dem
Jugendliche aus unserer ganzen Landeskirche in den Barnim reisen. Alternative Lebensweisen und
Möglichkeiten zum Ausstieg aus dem Leistungs-Trott sind ein Thema bei diesem Camp, dazu gibt es
Workshops, Konzerte, Gottesdienst, Diskussionen und Aktionen, Stille und ganz sicher neue
Bekanntschaften.
Manche von uns Brandenburger Jugendlichen waren schon dabei und sind begeistert
zurückgekommen – das Camp ist einfach ein Highlight in der Jugendarbeit.
Kosten: 40 Euro für Fahrt, Verpflegung vor Ort und das Campprogramm.
Infos und Anmeldung:
Kreisjugendpfarrerin Ulrike Mosch, mail: [email protected] oder Telefon 03381-4108147
11
Die Gemeinde gratuli
William Pogadl, Tristan Fredersdorf, Joost Beyer,
12
ert zur Konfirmation:
Lily Baumgartner, Hannah Walther, Lina Kim Andersen,
Edgar Dierks
13
Schulterblick…
Rund 130 BikerInnen angereist auf knapp hundert Maschinen sorgten zu Christi Himmelfahrt am
5. Mai wieder für besondere Stimmung und Atmosphäre im Dom. Schon lange vor der Zeit bot der
Burghof einen wunderbaren Anblick schöner Bikes, inmitten denen Männer und Frauen die
Gelegenheit zu Begegnung und Gesprächen nutzten.
…noch ist ein wenig Platz
Den Gottesdienst gestalteten neben dem Bikerpfarrer-Team Bernd Schade, Ralf Schwieger und
Detlef Lippold die Band The Wackos, die mit ihrem Musikerkollegen Carlo aus dem Teltow angereist
waren und die auf ihre Weise mit bekannten, extra ausgesuchten Songs zum Thema Himmelfahrt
und Biker-Gottesdienst beigetragen haben. Auch Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann, die zum
wiederholten Male ihre Verbundenheit zu Dom und BikerInnen zum Ausdruck brachte, dankte den
MusikerInnen ausdrücklich. Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht schafft es immer wieder zu
überraschen: Mit seiner 300 Jahre alten Wagner-Orgel brachte er Songs der Straße völlig neu zum
Klingen – Stairway to heaven (Himmelsleiter!!) und Paranoid. Rock auf der Orgel vom Feinsten.
In ihrem Gottesdienst gedachten Schade, Schwieger und Lippold in einem Moment der Stille der
Millionen Juden an diesem Yom HaShoah, die wegen ihres Glaubens und ihres So-Seins von den
Nazis ermordet wurden. Die BikerInnen entzündeten – ein immer wieder sehr anrührender Moment
– Kerzen für Verstorbene, allen voran verunfallte BikerInnen, und alle Abschiede in ihrem Leben.
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Was ist uns heilig? Diese Frage beleuchtete Bernd Schade
in seiner Predigt, und Ralf Schwieger formulierte in den
Fürbitten unseren Dank und schloss mit seinem
„Versprechen“ an Gott, dass sich alle Versammelten 2017
im Dom zu Brandenburg an der Havel unbeschadet
wiedersehen. Dompfarrer Lippold, dem
Oberbürgermeisterin Dr. Tiemann in warmen Worten ihr
Bedauern über sein bevorstehendes Ausscheiden zum
Ausdruck brachte, begrüßte die Gemeinde und
formulierte, was Himmelfahrt für uns heute bedeutet, und brachte in einem Psalm neuerer Zeit
einen Lobpreis auf das Leben und Gott und das Leben mit Gott dar. Mit einem Segen entließ er die
gleichermaßen ernste wie fröhliche Gottesdienstgemeinde in den mild-warmen sonnigen Tag zu
einer Rundfahrt durch Brandenburgs wunderschöne Landschaft
und Dörfer rund um den Beetzsee.
Ein Burghoffest im Anschluss unter dem Dom, bestens versorgt
von der Remise, krönte diesen Tag strahlender Gesichter.
Besonderen Dank an dieser Stelle der Oberbürgermeisterin für
ihre persönliche Verbundenheit ebenso wie die Unterstützung
durch Frau Pauluth in der Dienststelle für Straßenwesen, für den
erneuten Besuch der Blauen Schutz(B)Engel, die in unbeschwert
ansteckender Art für alkohol- und drogenfreies Fahren warben;
und nicht zuletzt der JUH mit ihrem Kradfahrer Steve Langner ,
der uns schon letztes Jahr leitete und begleitete – und last not
least den KollegInnen der Brandenburger Motorradstaffel, die
mit ihrer gleichermaßen lockeren wie souveränen Begleitung
den BikerInnen ermöglichten, die Ausfahrt völlig entspannt
genießen zu können. Es war wieder eine Freude.
…Partnerchapter des Doms
Dank an Meetingpoint-Brandenburg für die schönen
Bilder auf ihrer Seite und das Einverständnis der Verwendung
15
Was der Gemeindekirchenrat Klein Kreutz – Saaringen
zum Konsistoriumsentscheid der Neubesetzung der
Dompfarrstelle sagt:
Mit großer Bestürzung und Unverständnis hat der GKR Kl. Kreutz – Saaringen die
Entscheidung des Konsistoriums zur Neubesetzung der Dompfarrstelle zur Kenntnis
genommen. Damit wurde die Bewerbung des jetzigen Vakanzverwalters für die
Domgemeinde wie unsere Gemeinde, Pfr. Detlef Lippold, abgewiesen.
Während seiner Zeit als Vakanzinhaber – seit Oktober 2014 – hat sich Pfr. Lippold in
außerordentlicher Weise den besonders vielfältigen Aufgabenstellungen am Dom
gestellt und die Herausforderungen mit Bravour bewältigt. Neben den
mannigfaltigen Verwaltungsaufgaben und der herausgehobenen
Öffentlichkeitsarbeit des Domes – insbesondere 2015 mit dem 850. Domjubiläum
und der BUGA – hat er in der Kürze seines bisherigen Wirkens eine bemerkenswerte
Stabilität in das Gemeindeleben gebracht. Vertrauensvoll hat sich hier unsere
Gemeinde entwickelt, was nicht zuletzt auch die Zunahme an
Gottesdienstbesuchern belegt.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht nachvollziehbar, mit dieser Neubesetzung alle
genannten Belange auf „Neustart“ zu setzen. Folglich ist unsererseits die
Neubesetzung nicht vom Vertrauen in die gedeihliche Gemeindearbeit getragen,
sondern von der Sorge, mit dieser 3. Neubesetzung seit 2008 nicht dem
Gemeindewohl zu dienen!
Hans-Christian Fauth
GKR-Vorsitzender Klein Kreutz-Saaringen
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EvangelischeDomgemeinde
BrandenburganderHavel
Posi%onierungdesGKRderDomgemeindezumPfarrstellenbesetzungsverfahren
MitgroßemBedauernund%efemUnverständnishatderGKRderDomgemeindedasVerfahrenund
dessenAusgangzurNeubesetzungderPfarrstelleinunsererGemeindezurKenntnisgenommen.
NachdemimFrühjahrdesletztenJahresderGKRdieStellenbeschreibungdemSuperintendenten
zugeleitethat,erfolgteimAnschlussdarandieAusschreibungimkirchlichenAmtsblaL.
PfarrerLippoldhatsichaufBiLendesGKR(eins%mmigerBeschluss)darauPinbeworben.
NachAblaufderBewerbungsfristlagen2Bewerbungenvor.
ZurVerwunderungdesGKRerfolgtedieerneuteAusschreibungderPfarrstelle.
UmdieseEntscheidungverstehenzukönnen,wurdenachdenGründendererneutenAusschreibung
beidemKonsistorialpräsidentenunddemProbstderEKBOinFormeinespersönlichadressierten
Briefesnachgefragt.
EineAntwortaufdiesesSchreibenfehltbisheute.
IndiesersicherlichalspersönlichbelastendzuempfindendenSitua%onhatderGKRPfarrerLippold
MutundUnterstützungzugesprochen.
ImBewusstseindiesesRückhaltesderGemeindeerfolgteeineerneuteBewerbung.
DurcheineEinladungdesDomkapitelkonntederGKR2MitgliederindieArbeitsgruppezur
Pfarrstellenbesetzungentsenden.
IndererstenSitzungerfolgtedieSichtungallerBewerbungsunterlagen.
BeidieserGelegenheitwurdendurchdieVertreterdesGKRdieschriYlichenVotenderevangelischen
SchulenzugunstenvonPfarrerLippoldübergeben.
ZurzweitenSitzungwurden3BewerberzueinempersönlichenGesprächeingeladen.
AuchimErgebnisderzweitenRundehabendieVertreterdesGKRanihremVotumfürHerrnLippold
festgehalten.
EineweitereSitzungderArbeitsgruppeunterBeteiligungderVertreterdesGKRhatnichtmehr
staLgefunden.
BeiderfürMärzeinberufenenSondersitzungdesDomkapitelkonntensichdieverbliebenen2
Kanditatenvorstellen.
ImErgebnisgabeseinVotumzugunstenvonHerrnZiemann.
DiesesVotumwurdedemKonsistoriummitgeteilt.
NachdessenEntscheidungerfolgteeineInforma%onandenGKR.
DieTatsache,dasseseineEntscheidunggegenPfarrerLippoldgegebenhat,istfürunsbisheute
nichtnachvollziehbar.
DiesinsbesonderevordemHintergrundseinesausunsererSichthervorragendenWirkensim
Jubiläumsjahr,derBuGa,demVerhältniszudenanderenInnenstadtgemeindenunddenanderen
Ins%tu%onenaufderDominsel.
NebendiesenanspruchsvollenAufgabenistesPfarrerLippoldgelungen,inderGemeinde
überzeugendseelsorgerischtä%gzuwerden.
17
SOMME
Es muss nicht immer die
Hochzeit zu Kana sein
„…dass das Brot des Menschen Herz stärke, der Wein des
Menschen Herz erfreue und sein Antlitz schön werde vom
Öl“ (nach Ps 104) – mit welchen Speisen und auf welche
Art auch immer: feiern, gemeinsam, einfach mal so!
18
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Märkische Drahtzieher
Das Dommuseum Brandenburg stellt in seiner Sonderausstellung des Jahres 2016 seinen weithin
bekannten Textilschatz in den Mittelpunkt.
Die mittelalterlichen Gewänder spiegeln nicht nur höchste künstlerische Fertigkeit der Weber und
Bildsticker, sondern sind auch Zeugnisse weitgespannter bis in den Fernen Osten reichender
Handelsbeziehungen.
Entsprechend kostbar waren die Gewänder und daher nur für die wirklich Gutbetuchten
erschwinglich. Es handelte sich um absolute Luxusprodukte, die man bewusst als Statussymbole und
zur politischen Selbstinszenierung einsetzte.
So sind die die frühesten Gewänder aus dem
Brandenburg Domschatz zu deuten. Es
handelt sich um zwei Gewänder aus dem
späten 14. Jh., die mit Karl IV. (römischdeutscher Kaiser, König von Böhmen und
Markgraf von Brandenburg aus der Dynastie
der Luxemburger) in Verbindung zu bringen
sind. Sie tragen als schmückende Besätze
fernöstliche und persische Luxusstoffe des
13. Jh. Mit solch reichen Stiftungen, zu
denen auch der berühmte böhmische Altar
im Dom gehört, dokumentierte Karl seine
Stellung gegenüber der Kirche, die er gezielt
zur Festigung seiner Macht in Brandenburg
einsetzte.
Deckelbespannung
Die Stickerei aus der Zeit um 1430 zeigt die
vielen Gestaltungsmöglichkeiten:
Goldfaden in Rauten, Spiralen und Kreisen.
Gottvater Stickerei
Detail aus der Stickerei eines Kaselkreuzes, um 1430
20
Detail eines Goldschlingenstoffes
Domm
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1. Okt g
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Die Ausstellung trägt bewusst einen doppeldeutigen Titel:
Sie berichtet von politischen Drahtziehern wie dem Kaiser, der von Prag aus seine Parteigänger in
wichtige Ämter hievte oder hohe kirchliche Würdenträger „einspannte“. Sie erzählt aber auch vom
Kurfürsten, der von Franken aus die märkische Politik bestimmte und dafür die Kirche benutzte.
Es geht aber auch um den wirklichen Drahtzieher, der goldene Fäden herstellte. Der findige
Handwerker kam auf immer neue Ideen, um Gold zu sparen und gleichzeitig den schönen Schein zu
wahren. Diese neuen Drähte hatten einen weiteren Vorteil gegenüber dem massiven Draht: Sie waren
deutlich biegsamer und brachen nicht so schnell. Das bot viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten: In
Spiralen, Rauten oder in Schlaufen gelegt, entwickelte er immer neue Effekte, je nachdem wie das
Licht fiel. Der fein bestickte Deckel eines Kästchens aus der Zeit um 1490 zeigt all diese Möglichkeiten.
Unter der Herrschaft der Hohenzollern treten zunehmend Stickereien fränkischer und vor allem
brandenburgischer Provenienz auf. Nach und nach haben sich böhmische Stickereien in Brandenburg
angesiedelt. Darunter hat man sich effizient arbeitende Betriebe vorzustellen, die immer schneller
und günstiger produzierten: Mit sogenannten Lochpausen konnte man die Vorzeichnungen für
Stickereien im Handumdrehen kopieren. Das Detail einer Stickerei aus der Zeit um 1430 zeigt
Gottvater. Deutlich sind die Vorzeichnungen im Gesicht und die goldenen Fäden an der Krone zu
erkennen.
All diese Zeugnisse Brandenburger Handwerkskunst und Geschichte zu erhalten, bedeutet viel
zeitraubende Kleinarbeit: Die Kunst der Textilkonservierung lässt aus zerfetzten Teilen wieder
ansehnliche Gewänder werden. Schauen Sie in die mikroskopische Welt der Goldfäden.
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Mittwoch 01. Juni, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Orgelkonzert an der historischen Wagner-Orgel von 1723
Süddeutsche Orgelmusik des 17. u. 18. Jahrhunderts Werke von Pachelbel, Kerll, Grünberger u.a.
Prof. Norbert Düchtel, Würzburg – Orgel
Eintritt frei
Mittwoch 08. Juni, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Chorkonzert des Mädchenchores Wernigerode
Werke Henry Purcell, Giovanni Croce, Hans Leo Hassler, Felix Mendelssohn Bartholdy
und Emily Crocker
Leitung: Steffen Drebenstedt
Eintritt frei
Mittwoch 15. Juni, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Chor- und Kammermusikkonzert aus Süd- und Nordeuropa
mit Werken von Giovanni da Palestrina und Edvard Grieg u. a.
Brandenburger Vokalconcertisten und Ensemble Cantus solemnis
Ute Wolff – Flöte
Angela Brandigi – Violine
Hanno Koloska – Fagott
Leitung: Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht
Eintritt frei
22
MUSIK IM DOM
Sommermusiken
Mittwoch 22. Juni, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Konzert mit dem Posaunenquartett Opus 4, Leipzig
Klassischer Werke der Posaunenliteratur sowie Bearbeitungen bekannter Werke
Eintritt frei
Mittwoch 29. Juni, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Chorkonzert mit dem Consortium Musicum Berlin
Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht – Orgel
Leitung: Vinzenz Weissenburger
Eintritt frei
Mittwoch 06. Juli, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Konzert – Trompetengeschichte
die bekanntesten Trompetenmelodien in einem Programm vereint, gepaart mit
seltenen Orgelwerken und einer populärwissenschaftlichen Einführung in die
Eigenheiten der Trompete
Hannes Maczey – Trompete
Tobias Berndt – Orgel
Eintritt frei
Mittwoch 13. Juli, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Orgelkonzert an der historischen Wagner-Orgel von 1723
Bachs Wegbereiter: Werke der norddeutschen und süddeutschen Orgelschule
Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht – Orgel
Eintritt frei
Mittwoch 20. Juli, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Chorkonzert mit dem Vokalensemble ACAPENSE, Potsdam
Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Max Reger
und Arvo Pärt
Leitung und Orgel: Tobias Scheetz
Eintritt frei
Samstag 23. Juli, 17:00 Uhr, Dom zu Brandenburg
Sonderkonzert mit dem Lincolnshire Youth Wind Orchestra
Leitung: David Dorey
Eintritt frei
23
Orgelkonzert an der historischen Wagner-Orgel von 1723
Werke von Hieronymus Praetorius, Vincent Lübeck, Johann Sebastian Bach
und Wilhelm Friedemann Bach
KMD Friedhelm Flamme, Dassel – Orgel
Eintritt frei
Mittwoch 03. August, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Konzert für zwei Trompeten und Orgel
Glanz des italienischen Barock
Werke von Franceschini, Manfredini und Vivaldi
Jan Sebastian Melzer – Trompete
Mai Takeda – Trompete
Dr. Florian Wilkes – Orgel
Eintritt frei
Mittwoch 10. August, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Musik aus Sächsischen Schlosskirchen
Werke für Barockoboe und Orgel von Bach, Krebs, Homilius,
Ebhardt, Tag, Hertel u.a.
Ausführende:
Barockensemble CONCERT ROYAL Köln (ECHO Klassik Preisträger 2015)
Karla Schröter – Barockoboe
Willi Kronenberg – Orgel
Eintritt frei
Mittwoch 17. August, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Orgelkonzert an der historischen Wagner-Orgel von 1723
Werke von Lübeck, Bach, und Rheinberger
Iris Rieg, Köln – Orgel
Eintritt frei
Mittwoch 24. August, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Chorkonzert mit dem Ensemble sirventes Berlin
Prof. Stefan Schuck – Leitung Eintritt frei
Mittwoch 31. August, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Orgelkonzert an der historischen Wagner-Orgel von 1723
Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Böhm, Olivier Messiaen u.a.
KMD Kilian Nauhaus, Berlin – Orgel
Eintritt frei
24
MUSIK IM DOM
Mittwoch 27. Juli, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg
Konzerte der Brandenburgischen Sommerkonzerte
in Kooperation mit dem Domstift Brandenburg
Samstag 6. August 2016, 17:00 Uhr, Dom zu Brandenburg und
Sonntag 7. August 2016, 17:00 Uhr, Dom zu Brandenburg
Mit der Stargeigerin Midori
Werke von Johann Sebastian Bach
Eintritt: 59€, 46€, 32€, 20€
Karten für beide Konzertabenden ausschließlich unter:
www.brandenburgische-sommerkonzerte.org
Konzert
Freitag 12. August 2016, 20:00 Uhr, Dom zu Brandenburg
Giora Feidmann – Klarinette
Matthias Eisenberg – Orgel
Karten ausschließlich unter: www.bubu-concerts.de
25
Gottesdienste in unseren Gemeinden
05.06.2016
2. Sonntag nach
Trinitatis
10.30 Uhr
Dom
Pfr. Detlef Lippold
Lektorin: Barbara Mack-Ricker
Küsterin: Christine Ulfert
12.06.2016
3. Sonntag
nach Trinitatis
9.00 Uhr
Klein Kreutz
Pfr. Detlef Lippold
Küster: Hans-Christian Fauth
10.30 Uhr
Dom
„Gottesdienst für Alle“
Barrierefreier Innenstadtgottesdienst
Pfr. Detlef Lippold
Lektor: Detlev Delfs
Küsterin: Gisela Marschall
19.06.2016
4. Sonntag nach
Trinitatis
14.00 Uhr
Familiengottesdienst mit
anschließendem Gemeindefest und der
Domband Kreuz und Quer
Einführung von Kita-Mitarbeiterinnen
Pfr. Detlef Lippold u. Kindergartenteam
Küsterin: Cordula Czubatynski
25.06.2016
17.00 Uhr
Dom
Abiturgottesdienst
Zeugnisausgabe des
Ev. Domgymnasiums
26.06.2016
5. Sonntag nach
Trinitatis
9.00 Uhr
Klein Kreutz
Pfr. Detlef Lippold
Küsterin: Christina Behrendt
10.30 Uhr
St. Gotthardt
Bachkantaten-Gottesdienst der
Innenstadtgemeinden
02.07.2016
14.00 Uhr
Dom
Trauung
03.07.2016
6. Sonntag nach
Trinitatis
10.30 Uhr
Dom (A)
Pfr. Detlef Lippold
Lektorin: Katharina Diederichs
Küster: Peter Krebs
10.07.2016
7. Sonntag nach
Trinitatis
14.00 Uhr
Seelensdorf
Pfrn. Diana Pscherwankowski
Der Dom und seine Dörfer
16.07.2016
13.00 Uhr
Dom
Trauung
26
17.07.2016
8. Sonntag nach
Trinitatis
10.30 Uhr
Dom
Pfr. Detlef Lippold
Lektorin: Barbara Mack-Ricker
Küsterin: Gisela Marschall
23.07.2016
12.00 Uhr
Dom
Trauung
24.07.2016
9. Sonntag nach
Trinitatis
9.00 Uhr
Klein Kreutz
Pfr. Detlef Lippold
Küster: Erwin Nowakowski
10.30 Uhr
Dom
Pfr. Detlef Lippold
Lektor: Herr Detlev Delfs
Küster: Dirk Taege
30.07.2016
12.00 Uhr
Dom
Trauung
31.07.2016
10. Sonntag nach
Trinitatis
10.30 Uhr
Klein Kreutz
Gottesdienst der Innenstadtgemeinden zum
Abschluss Orgelsommerkurs
mit anschließender Matinée
Pfr. i. R. Dr. J. Schirr
Lektor: Gerald Marschall
Küster: Gerhard Götze
07.08.2016
11. Sonntag nach
Trinitatis
10.30 Uhr
Dom
Pfrn. Cornelia Radeke-Engst
Lektor: Dirk Taege
Küster: Matthias Müller
14.08.2016
12. Sonntag nach
Trinitatis
10.30 Uhr
Dom
Pfrn. Cornelia Radeke-Engst
Lektorin: Konstanze Borowski
Küsterin: Marianne Strahl-Brünig
21.08.2016
13. Sonntag nach
Trinitatis
10.30 Uhr
Dom
Pfr. Helmut Kautz
Lektor: Detlev Delfs
Küsterin: Cordula Czubatynski
28.08.2016
14. Sonntag nach
Trinitatis
10.30 Uhr
Dom
Pfr. Detlef Lippold
Lektor: Dirk Taege
Küsterin: Christine Ulfert
(A)= Gottesdienst mit Abendmahl
27
28
Freud und Leid
getraut wurden
Dr. Hans Kössel und Anja Becker-Kössel
12. März 2016 – Dom zu Brandenburg
„Vor allem haltet fest an der Liebe zueinander“ 1. Petrus 4.8
getauft wurden
Tristan Jonas Fredersdorf
27. März 2016 – Dom zu Brandenburg
William Anton Pogadl
27. März 2016 – Dom zu Brandenburg
Carlotta Krekeler
27. März 2016 – Dom zu Brandenburg
Hannah Walther
17. April 2016 – Dom zu Brandenburg
Lina Kim Andersen
17. April 2016 – Dom zu Brandenburg
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Termine und…
Gemeindekirchenräte am DOM und Klein Kreutz-Saaringen
Domgemeinde: 07.06. u. 05.07.16 um 19.00 Uhr in den Gemeinderäumen
Klein Kreutz-Saaringen: 09.06.16 um 17.00 Uhr
Küsterteam am DOM
Das Küsterteam trifft sich am 30.08.16 um 18.30 Uhr im Gemeindehaus.
Christenlehre am DOM und in Klein Kreutz
1. Klasse
2. Klasse
3./4. Klasse
Montag
Montag
Montag
13.45 Uhr (Domgemeindehaus)
14.45 Uhr (Domgemeindehaus)
15.45 Uhr (Domgemeindehaus)
Konfirmandenunterricht am DOM
Vorkonfirmanden: mittwochs um 13.00 Uhr – Pfr. D. Lippold
Konfirmanden: mittwochs um 14.00 Uhr – Pfrn. D. Pscherwankowski
Junge Gemeinde der Innenstadt
Freitag 18.00 Uhr im Gemeindehaus Katharinenkirchplatz 2 unter Leitung der
Kreisjugendpfarrerin U. Mosch, als Veranstaltung der Innenstadt-Kirchgemeinden.
Termine Brandenburger Kirchenkatze
Samstag, 18.06.2016 – Wie die Orgelpfeifen
Samstag, 16.07.2016 – Ein Tag im Kloster!
Samstag, 20.08.2016 – Kinder in der Textilrestaurierungswerkstatt
Die Führung beginnt jeweils um 14.00 Uhr. Treffpunkt ist das
Domportal – der Eintritt ist frei.
30
… Gesprächsangebote in der Gemeinde
Gebete und Andachten am DOM
Morgenandacht des Domgymnasiums zum Wochenbeginn:
Montag, 8.00 Uhr
Mittagsgebet: Montag – Freitag, 12.00 Uhr
Vesper mit Abendmahl in der Krypta: Donnerstag, 18.00 Uhr
Wochenabschlussandacht des Domgymnasiums: Freitag, 14.30 Uhr
Kreis in der Krakauer Vorstadt
07.06.16, 05.07.16 und 02.08.16 um 16.00 Uhr bei Thea Delf
Hauskreis
Jeden dritten Dienstag im Monat trifft sich der Hauskreis, um zu beten, zu singen und sich in
priv. Atmosphäre über geistige und private Themen auszutauschen.
Ansprechpartnerin: Frau Bärbel Böer, Tel. 03381/2099819
Frauen am DOM
Eingeladen sind alle Frauen, die Lust haben, anderen Frauen hier am Dom zu begegnen. Wer
möchte, kann Texte, Bilder, Lieder o. Gebete passend zum Thema des Abends mitbringen. In
der Regel treffen wir uns jeden zweiten Dienstag im Monat um 19.00 Uhr im Gemeindehaus.
nächste Termine: 21.06.2016 und 12.07.2016
Kontakt: B. Mack-Ricker, Tel: 03381/223050 (E-Mail: [email protected])
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Evangelische Grundschule
Am Montag nach den Osterferien feierten beide Schulen zusammen ihren
traditionellen Ostergottesdienst.
Ostern als Fest der Befreiung – Hin zum Leben!
Wir haben darüber nachgedacht: "Was zwängt uns ein? Was behindert uns?
Was macht uns traurig?"
wie z.B.: der Streit zwischen den Klassenkameraden, Notendruck, ...
Alle Klassenstufen suchten vorher in ihren Klassenräten gemeinsam
nach einer Antwort und brachten diese auf einem Blatt Papier in den
Gottesdienst mit. Aus jeder Klasse wurde im Laufe des Gottesdienstes ein
Schüler nach vorne gerufen und las dort die Gedanken vor. Anschließend
wurde alles auf eine lange Papierbahn geklebt.
Ein Schüler wurde ins "Band der Gedankenzwänge" aller Klassen
eingewickelt, befreite sich aber dann daraus.
Am Ende trugen alle Klassen ein eigenes - von den Hortkindern gestaltetes Osterlicht hoffnungsvoll in unser Schulleben, um unseren Alltag zu erhellen.
Herzliche Grüße
Katja Gohlke
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33
Evangelische Grundschule
Wir entdecken Sanssouci
Am 29.04.2016 unternahmen die dritten und vierten Klassen der Grundschule als Abschluss
eines Projektes zum Land Brandenburg einen Ausflug nach Potsdam zum Schloss und Park
Sanssouci.
Gemeinsam starteten die vier Klassen mit zwei Bussen gen Potsdam. Wir hatten riesiges
Glück mit dem Wetter – die Sonne schien von einem fast blauen Himmel.
In Potsdam angekommen, besuchten wir zuerst einen Teil der Schlossanlage – die „Neuen
Kammern“. König Friedrich II. ließ das Gebäude als Gästehaus erbauen. Seine Gäste hatten
riesiges Glück, so prunkvoll werden heute nur sehr wenige Gäste untergebracht.
Im Schloss haben wir dann etwas über das Material Marmor gehört und ein ganzer Saal –
die Wände und der Fußboden – zum Teil aus rotem Jaspis bestehen.
An den Wänden konnten wir viele Figuren aus der griechischen Götterwelt bewundern. Sehr
oft war der Gott Bacchus zu sehen.
Danach sind wir dann durch den „Nordischen Garten“ sowie den „Sizilianischen Garten“ in
Richtung der großen Fontäne zum Fuße der großen Treppe am Schloss Sanssouci gelaufen.
Dort war noch Zeit, um den Park dann auf eigene Faust zu erkunden und ein paar schöne
Gebäude oder Bäume zu skizzieren.
Leider war die Zeit viel zu schnell wieder um und es ging zurück nach Brandenburg.
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Evangelisches Gymnasium
Flüchtlingsarbeit
Ende November 2015 hatten wir unser erstes „interkulturelles Kochen“. Die Erfahrungen
waren so gut, dass wir am 11. März gleich weitermachten. Das Angebot erweiterte sich
diesmal sogar noch um Köstlichkeiten aus Schwarzafrika. Viele Familien und einzelne
Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und Kamerun waren gekommen. Es kochte
und brutzelte fröhlich in der Küche und parlierte in den verschiedensten Sprachen. Und es
wurde dabei gesungen und getanzt, wie auch später beim gemeinsamen Essen.
Fortsetzung folgt im Juni… Wir werden berichten.
Und Flüchtlinge sind inzwischen auch als Schüler/innen unter uns. Einen Jungen aus
Aleppo haben wir im Herbst in eine 9. Klasse aufgenommen. Ab dem 1. Mai geht ein
Mädchen aus Afghanistan in die 8. Klasse. Weitere kündigen sich schon an. Wir werden eine
immer buntere Schule.
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Sichtbar evangelisch! So darf sich unsere Schule zu Recht nennen: Einen stolzen
dritten Preis erhielt unsere Schule bei dem gleichnamigen Wettbewerb der EKD-Schulstiftung in
Hannover. Eingereicht werden sollten Schul- und Klassenkreuze.
Wir hatten uns mit dem Kreuz in unserem Andachtsraum und dem Mensa-Kreuz beworben und
Ersteres wurde prämiert. Das Andachtsraumkreuz begleitet uns seit der Eröffnung der Schule im Jahr
2006. Seine hohe künstlerische Qualität und tiefe Verankerung im Schulleben überzeugte die Juroren.
Insgesamt gab es 61 Einsendungen aus dem ganzen Bundesgebiet. Jetzt dürfen wir uns über die
Anerkennung und Aufmerksamkeit für unsere Schule und ihr Konzept freuen. Das Preisgeld von 500 €
werden wir für die Weiterentwicklung unseres evangelischen Profils einsetzen. Zur Übergabe des
Preises reiste am 03.02.16 eine kleine Delegation unserer Schule nach Hannover direkt ins Kirchenamt
der EKD. Elisabeth Böer aus der Jahrgangsstufe 12 und Isadora Paul aus der 10b begleiteten unseren
Schulleiter. In einem Festakt wurden die Preisträger ausgezeichnet und stellten selbst ihre Schulen vor.
Im Anschluss gab es einen Empfang mit fröhlichen Begegnungen und Gesprächen darüber, wie an den
verschiedensten Orten evangelische Schule sichtbar gestaltet wird.
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Evangelisches Gymnasium
Neues aus dem Weinberg
Alles für den neuen Jahrgang 2016 ist vorbereitet. Alle Reben sind geschnitten und gebogen.
Viele Knospen sind zu sehen, die sich jetzt auftun. Die Gescheine (Blütenstände) lugen schon
heraus. Bald können wieder prächtige grüne Laubwände bewundert werden, die im Sommer
prächtige Trauben ernähren und schützen werden.
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Abitur 2016
Unser nächster Jahrgang absolviert gerade die Abiturprüfungen. Am 12.04.16 verabschiedeten sich die
Schülerinnen und Schüler mit fröhlichen Gesichtern und einfallsreichen Streichen vom Unterrichtsleben …
Schulkonzert am 25.05.16
Der musikalische Höhepunkt des Schuljahres steht unmittelbar bevor: unser Schulkonzert im Rahmen
der Sommermusiken im Dom am Mittwoch, dem 25.05.16, um 19.30 Uhr. Wir freuen uns schon jetzt auf
einen bunten Reigen von Choral bis Musical, von Händel bis Rimsky-Korsakov.
10 Jahre Domgymnasium
Mit dem Beginn des nächsten Schuljahres begeht das Domgymnasium sein erstes Jubiläum. Wir werden
10 Jahre alt! Das wollen wir feiern am Samstag, dem 10.09.2016! Zuerst mit einem Gottesdienst im Dom,
in dem die neuen Siebtklässler aufgenommen werden. Und dann soll es den ganzen Tag fröhlich
weitergehen. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen!
Dr. Winfried Overbeck
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Domkindergarten
Ich schenk Dir einen Sonnenstrahl!
„Auf zum Kindergartengottesdienst“ hieß es im April.
Zwei Mal im Jahr findet er statt. Immer abwechselnd laden dazu die
konfessionellen Kindertagesstätten in die Kirchen unserer Stadt ein.
Diesmal durften wir, der Domkindergarten, Gastgeber sein. Von den
neun christlichen Kitas Brandenburgs sind insgesamt sieben
Einrichtungen mit ca.120 Kindern und ihren Begleitern, auf
zwei Tage verteilt, zu uns in den Dom gekommen. Wir
haben uns dabei als christliche Gemeinschaft erleben
können.
„Was fandet ihr am schönsten?“, wurden die
Kinder einen Tag später in unserem
Morgenkreis gefragt. Viele sagten: „Die
Sonne und als Angela gesungen hat.“
Ja, es war eine besondere Erfahrung für die
Kinder, die Größe des Doms akustisch zu
erleben. Zum einen das Orgelspiel vom
Domkantor, bei dem das eine oder andere Kind
beim ersten Akkord zusammengezuckt ist. Aber auch
die Erfahrung der eigenen Stimme beim gemeinsamen
Singen zum Akkordeon hat die Kinder so beeindruckt, dass
wir alle acht Strophen des Liedes „Du hast uns deine Welt
geschenkt“ kräftig gesungen haben.
Die Osterfreude war das Thema unseres Gottesdienstes. Wir wollten
nachempfinden, was die Freunde Jesu damals spürten, als Jesus
gestorben und nach drei Tagen auferstanden ist. Erst als er den Jüngern
erschienen ist, konnten sie glauben, dass er lebt (Mk16,14). Das Licht und
die Wärme dieser frohen Botschaft erreichte sie wie ein Sonnenstrahl im
Herzen, so dass sie wieder lachen konnten.
Um dies zu verbildlichen tanzten unsere 15 älteren Kinder einen „Sonnentanz“.
Bereits zwei Wochen vor dem Gottesdienst hatten wir im Morgenkreis das Lied „Ich
schenk dir einen Sonnenstrahl“ gelernt und eine große gelbe Sonnenscheibe gebastelt.
Die anderen eingeladenen Kindergärten brachten Sonnenstrahlen unterschiedlicher Art
mit, die die Kinder im Gottesdienst anlegen konnten. Zum Schluss standen alle um die
entstandene Sonne herum und Pfarrer Lippold las die von unseren Kindern formulierten
Gebete vor.
Nach dem Segen wurden alle mit den Sonnenstrahlen in der Tasche und im Herzen
ausgesandt, das Licht zu den Menschen in die Welt zu tragen.
Angela Ulbrich
Erzieherin im Domkindergarten
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Godly Play
ist eine Form religiöser Bildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Gemeinde, Schule
und Kindergarten zum spielerischen Entdecken von Bibel und Glaube. Godly Play verbindet die
theologische Überzeugung, dass sich Gott im Leben eines jeden Menschen erfahrbar machen
will, mit dem pädagogischen Konzept von Maria Montessori. Zum Ablauf einer Godly Play-Einheit
gehören eine Material gestützte Erzählung, eine besondere Weise mit Kindern (und anderen
Teilnehmenden) tiefgründig ins Gespräch zu kommen, eine kreative Freiarbeitszeit und ein
kleines Fest. Im AKD Brandenburg, Burghof 5 gibt es einen Godly Play-Modellraum, in dem
regelmäßig Fortbildungen zum Konzept stattfinden. Wir bieten zwei unterschiedliche
Fortbildungsformen an, um das Konzept kennen zu lernen und um notwendige Kompetenzen
auszubilden für die Leitung und Begleitung einer Godly Play-Gruppe.
Zertifizierter Godly Play-Kurs
Diese sehr intensive Fortbildung aus 2 Blöcken von 2 und 2,5 Tagen ist vom Wechsel von Aktion
und Reflexion der Teilnehmenden bestimmt. Neben Einheiten zur Theorie beinhaltet sie
Gelegenheit zum eigenen Erzählen-Üben und eigenem Miterleben von Geschichten anhand von
bis zu 15 Geschichten. Die erfolgreiche Teilnahme an dieser Fortbildung wird mit einem Zertifikat
als anerkannter Godly Play-ErzählerIn honoriert. Die Zulassung zu solch einem Kurs setzt den
Nachweis der Teilnahme an einem "Kennenlerntag/Einführungskurs" oder den Nachweis einer
äquivalenten Vorbildung voraus.
Termine:
1.Teil: 25./26.11.2016 (Anreise am 25.11.16 um 10.00 Uhr, Abreise am 26.11.16 um 15.00 Uhr)
2. Teil: 09.02. - 11.02.2017 (Anreise am 09.02.17 um 16.00 Uhr, Abreise am 11.02.17 um 15.00 Uhr) mit Übernachtungen im Domkonvikt Brandenburg, Teilnahme an beiden Teilen
Ort: AKD Brandenburg, 14776 Brandenburg, Burghof 5
Leitung: Ulrike Labuhn/Evamaria Simon, beide sind zertifizierte Godly Play-Fortbildnerinnen
Kosten: 230,00 € für beide Kursteile (mit Übernachtung und Verpflegung)
Anmeldung: bis 10.09.2016, begrenzte TeilnehmerInnenzahl!
Kontakt:
Amt für kirchliche Dienste (AKD)
Religions- und Gemeindepädagogik
Burghof 5
14776 Brandenburg an der Havel
Tel.: 03381-250 27 11
Fax: 03381-250 27 13
E-Mail: [email protected]
www.akd-ekbo.de
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Gottesdienst für alle
Ist nicht jeder Gottesdienst öffentlich, offen und für alle? – doch, aber nicht jeder Gottesdienst kann
alle in der Unterschiedlichkeit ihres Alters, ihrer Stimmung oder Lebenssituation erreichen. Nicht nur
die inhaltliche Gestaltung, sondern auch die räumlichen Gegebenheiten machen es manchmal
schwer, dass ein Gottesdienst für einen jeden erreichbar und gehaltvoll ist. Das an sich ist nicht
schlimm, würde den einzelnen Gottesdienst auch überfordern; wichtig ist nur, dass man dies nicht
aus dem Blick verliert und deshalb immer wieder Gottesdienste gestaltet, die sich nach Form und
Inhalt Menschen in besonderen Lebenssituationen und Lebensbereichen zuwenden.
Der Gottesdienst für Alle – noch im letzten Jahr nannte er sich Barrierefreier Gottesdienst – bedenkt
in besonderer Weise Menschen mit Behinderungen unterschiedlichster Art. Es versteht sich von
selbst, dass auch dieser wie jeder Gottesdienst öffentlich, offen und für alle ist. Fliedners Dienste für
Menschen (Lafim) und die Innenstadtgemeinden Brandenburg a. d. H. – St. Katharinen, St. Gotthardt
und Christus und Domkirchengemeinde – feiern wieder einen gemeinsamen Gottesdienst der bunten
Vielfalt mit Menschen mit und ohne Behinderungen. Barrierefreiheit, Assistenz, leichte Sprache samt
GebärdendolmetscherIn ermöglichen einen fröhlichen Gottesdienst für Alle!
3. Sonntag nach Trinitatis, 12. Juni 10.30 Uhr im Dom
Seien Sie herzlich eingeladen und bringen Sie Ihre Besonderheit und Lebenszugewandtheit mit und
bringen Sie sie ein.
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Der Dom und seine Dörfer
Es ist schöne Tradition, mindestens einmal im Jahr mit einem Gottesdienst unter Gottes freien Himmel
zu ziehen. Wie die zurückliegenden Jahre laden wir zu einem solchen Gottesdienst nach Seelensdorf,
um als Domgemeinde mit Klein Kreutz-Saaringen mit Seelensdorf und den anderen Dörfern, die
ursprünglich dem Dom eigneten, und weiteren Umlandgemeinden im Grünen Gottesdienst zu halten
und im Anschluss zu feiern.
Die seit seiner Gründung dazugehörigen Domdörfer lieferten mit Pachtabgaben, Dienstleistungen,
Agrar- und Forstprodukten die materielle Grundlage für das geistliche und weltliche Leben auf dem
Brandenburger Burghof. In Seelensdorf, einem der kleinsten Domdörfer, bekannt durch den seit über
sechs Jahrhunderten vom Domstift bewirtschafteten Wald, soll mit dieser fröhlich-festlichen
Veranstaltung die jahrhundertealte innige Verbindung gepflegt werden.
Seien Sie nicht eingeladen, den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen; sondern seien Sie herzlich
eingeladen zu sehen, zu genießen, zu staunen, zu atmen:
7. Sonntag nach Trinitatis am 10. Juli, 14:00h in Seelensdorf, 14798 Havelsee
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Siehe, ich stehe vor der Tür…
…und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür
auftun, zu dem werde ich eingehen (Offb 3,20)
Alle Welt spricht von einer Willkommenskultur – wir haben Sie seit
Jahrtausenden; und wir wollen Sie weiter pflegen.
Der Dom St. Peter und Paul zu Brandenburg an der Havel ist eine der
wenigen Kirchen – neben den anderen der Brandenburger Innenstadt –,
die zugänglich gehalten wird. Als Gemeinschaft am Dom ist unsere
Absicht, auch weiterhin für die Frommen, die Fernen, die Neugierigen,
die Vorbeischauenden in warmer Weise vor Ort und ansprechbar zu
sein, um von der wunderbaren Perle des Glaubens und dessen
jahrhundertealtem Ausdruck in diesem Doms zu erzählen: sprach- und
auskunftsfähig zu sein.
Für Menschen, die eine Kirche offen halten und den anklopfenden
Menschen ein warmes, herzliches Willkommen bereiten, hat sich der
liebevolle Begriff der „Tempelwächter“ gefunden, die nur insofern
„wachen“, als dass Menschen kommen und wieder gehen und sagen:
„Ja – das ist mein Dom“. Solche Tempelwächter, solch eine
Willkommenskultur braucht es.
Wer daran mittun möchte, möge sich bei Pfr. Lippold, bei Christian
Radeke oder Herrn Dr. von Schnurbein melden. Wir werden Sie neben
Ihrer schon vorhandenen fröhlichen Kreativität und Freundlichkeit und
Wärme mit dem nötigen „Rüstzeug“ ausstatten, damit Sie und die
Menschen, die Ihnen begegnen, wahre Freude daran haben.
Wir freuen uns auf Sie…
45
Das Abendmahl geht weiter – und wir sind dabei…
Vom 8. – 10. April d.J. trafen sich die KonfirmandInnen der Brandenburger Innenstadtgemeinden Dom
St. Peter und Paul, St. Katharinen und St. Gotthardt und der Gruppe aus Päwesin zur letzten
gemeinsamen Rüste vor der Konfirmation, die die Domgemeinde am 8. Mai feierte – wieder einmal eine
fröhliche gelungene Zeit im Haus am See in Mötzow.
Inhaltlich ging es dabei – neben viel Spaß, gemeinsam verbrachter Freizeit, Spiel und
Gemeinschaftsbildung – um das große Thema Abendmahl, da dieses Fest konstituierend ist für die
KonfirmandInnen als nunmehr mündige Gemeindeglieder.
„Was ist in dieser Nacht anders als in den anderen Nächten“, so beginnt die Feier des Passahmahles,
das Jesus in seinen letzten Lebenstagen mit seinen JüngerInnen gehalten hat. „Was soll das“ – so mag
sich auch mancher fragen angesichts der Abendmahlsfeier. Dies den KonfirmandInnen abschließend
näher zu bringen, war die Aufgabenstellung für dieses Wochenende. Natürlich ist „das Brot“ zunächst
ganz faktisch das Nahrungsmittel, das zum Überleben gebraucht wird – und das für viele Menschen bei
weitem nicht selbstverständlich ist. Darüber hinaus weist es auf die Mühen, das Brot aus der Erde zu
gewinnen, und die Unverfügbarkeit der Ernte. Als Himmelsleiter steht es für die Teilhabe an der
Gemeinschaft mit Jesus Christus über sein Leben, seinen Tod und Auferstehung hinaus. So wie der
feiernde Jude beim Passah unmittelbar Teil hat an der Befreiung aus der Sklaverei Ägyptens wie aus
jeglicher Abhängigkeit, so haben auch wir Teil am gemeinsamen Mahl Jesu – hier und heute und beim
großen Festmahl im Reich Gottes.
Abendmahl ist nicht eindeutig, sondern hat wie jede gelingende Mahlzeit vielerlei Aspekte, die es zu
entdecken galt: Gemeinschaft, Vergebung, Teilhabe, Solidarität, Versöhnung… Da das Erleben und – im
wahrsten Sinne des Wortes – Begreifen besser ist als jedes Wort und jede Anschauung, mündete die
gemeinsame Zeit in eine große Tischfeier, die die KonfirmandInnen bestens rüstete zu Ihrem „Ja“ zur
Taufe, dem Geschenk Gottes, und zur Gemeinschaft glaubender und handelnder Menschen, genannt
Gemeinde.
Das Brot ist der Himmel.
Wie Du den Himmel nicht allein haben kannst,
musst Du das Brot mit den anderen teilen.
Das Brot ist der Himmel.
Wie der Anblick der Sterne am Himmel allen gemein ist,
musst Du das Brot mit den anderen zusammen essen.
Das Brot ist der Himmel.
Kommt das Brot in Deinen Mund hinein,
nimmt Dein Körper den Himmel auf.
Das Brot ist der Himmel.
Ja, das Brot
muss man teilen.
Kim Chi Ha
46
47
„Best Off“
Wer fragt, wann kann man euch wieder sehn, soll nun eine Antwort erhalten.
Katharina Burges und Sara Pieper
können bereits auf drei erfolgreiche Projekte zurückblicken, die Sie in den letzten drei Jahren
erarbeitet und aufgeführt haben.
Klein Kreuzer Dorfkirche
09.07.2016 um 19.00 Uhr
In der
soll es nun am
die Essenz Ihrer musikalischen
Zusammenarbeit geben. Wer Fan des unterhaltsamen Damenduos ist, wird sich freuen Sie mit
ihren schrägen, witzigen, melancholischen und traurigen Liedern wieder zu erleben.
Aus ihrem Programmen präsentieren sie intensive Songs, von Glatze bis Glitzer und Josy Reise. Es
werden Szenen und Geschichten in Wort und Ton zu erleben sein, die die zwei auf Ihre
einzigartige Weise mit stimmgewaltiger Sanftmut erzählen.
Wer bis dahin noch nicht Fan geworden ist, sollte es nach diesem einzigartigen Abend in diesem
Sommer sein.
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Kleidersammlung
Kleidung - Schuhe - Haushaltswäsche
der Evangelischen Kirchengemeinden
Domgemeinde, Klein Kreutz und Saaringen
Bringen Sie bitte Ihre Kleidung und Schuhe sowie Haushaltswäsche
im Plastikbeutel oder gut verpackt
von Dienstag, 06. September 2016
bis Donnerstag, 08. September 2016
zu folgenden Sammelstellen:
Brandenburg: Gemeindehaus, St. Petri 6
Dienstag + Donnerstag 9-12 Uhr, Mittwoch 11-14.30 Uhr
Klein Kreutz: Frau Afdring, Bergstraße 1
16, 15.00 Uhr,
Sonntag, 5. Juni 20
n
Klosterkirche Leh
in
1. Orgelkonz- eunrt
d Kreiskantors
des neuen Gemein
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Werke von J. K. Ke
J. S. Bach
J. P. Sweelinck und
Gerhard Oppelt
l, Große Orgel
Truhenorgel, Rega
Eintritt frei,
n erbeten.
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Kollekte für die Arbe
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49
05.06.2016
Erdbeerfest
Heute dreht sich alles um die Erdbeere. In der Gastronomie gibt es viele
Leckereien und Kuchen mit Erdbeeren.
Im Biergarten kann ab 13.00 Uhr bei Livemusik das Tanzbein geschwungen
werden. Es spielt das Duo "Feuer und Eis".
11.06. und
12.06.2016
22. Brandenburger Landpartie. Das Domstiftsgut Mötzow
erwartet in diesem Jahr viele Gäste aus den großen Städten der Region und
von nebenan. Wir öffnen unsere Türen und zeigen unseren Gästen die
gläserne Produktion. Mit unseren sachkundigen Gästeführern kann der Weg
des Spargels vom Feld bis auf den Teller verfolgt werden. Interessant sind
weiterhin die historische Landmaschinenausstellung, die historische Schmiede
und die Ausstellung im Atelier, die unserem Gast den Werdegang der Erzeugung
unserer Produkte näher bringt. Die ehemalige Stellmacherei und der Speicher
beherbergen jetzt die Kunstmühle. Hier kann man sich in diesem Jahr die
Fotoausstellung „Brandenburg ganz nah“ von Birgit Fischer ansehen.
Zahlreiche regionale Handwerker bieten hier Ihre Produkte zum Kauf an.
Spielplatz, Streichelzoo und ein Bauerngarten laden zum Verweilen ein.
Sa: Musik ab 13.00 Uhr mit "Ulrike und DieBe"
So: Musik ab 13.00 Uhr mit Claudy Blue Sky
03.07.2016
Jazzfest
10.07.2016
Linedance mit Ole ab 14.00 Uhr
16.07.2016
Havelländische Musikfestspiele – Open Air Konzert auf dem
Gelände des Domstiftsgutes ab 16.00 Uhr (Karten im Vorverkauf 17,-€)
24.07.2016
Heidelbeerfest
An diesem Tag ist die Heidelbeere in allen ihren Variationen vertreten.
Lassen Sie sich überraschen…
Live-Musik mit der Peats Party Band ab 13.00 Uhr
07.08.2016
Countryfest mit Live-Musik der "Happy Texas" – Countryband
21.08.2016
Hofmusik mit Doc Adams ab 13.00 Uhr
Änderungen und aktuelle Informationen finden Sie unter www.vielfruchthof.de
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Info und Adressen
Redaktionskreis:
Katharina Diederichs; Ines Lange; Christian Radeke; Joseas R. Helmes; Pfr. Detlef Lippold
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Dommuseum:
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Amt für kirchliche Dienste
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St. Petri 6, 14776 Brandenburg
Di.
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Mi.
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Do.
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