Gute Zeiten – schlechte Zeiten …so der Titel einer – na ja – Fernsehserie, die aufzeigt, wie das Leben so spielt. Auch da kann man lernen, dass das Leben, unser Leben nicht immer ereignisreich ist, nicht immer bunt und voller Trubel – und das ist auch gut so. Weniger schön ist sicher, dass Leben auch heißt „himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt“; nicht immer in diesen Extremen, aber immer irgendwo dazwischen. Nein, jeden Tag Feste – das ist nur auf den ersten Blick verlockend; aber wie schnell wären wir es leid?! So gibt auch unser Kirchenjahr viel besser Auskunft und bildet viel besser als jede SoapOpera ab, wie Leben geht: Eben noch Ostern – Frohbotschaft und Auferstehungsmunterkeit –, schon ist mit dem 22. Mai wieder Trinitatiszeit. Die namenlosen, nur gezählten – Trinitatissonntage sind die vermeintlich unspektakuläre Kirchenjahreszeit, die so genannte festlose; ich würde sie aber eher als den Kirchenjahresalltag bezeichnen, und wo ist der Alltag schon wirklich unspektakulär…? Ohne die festlichen Höhepunkte wie Weihnachten oder Ostern, auch ohne die Schwellen- und Übergangszeiten wie Advent und Passion ist es auf jeden Fall die Zeit des stillen Wachstums. Eine Zeit auch, die uns daran erinnert, dass es nicht nur im Kirchenjahr, sondern auch in unserem Leben Phasen braucht, in denen es mal ruhiger zugeht, wo alles seinen gewohnten Gang läuft. Eine Zeit, in der wir uns regenerieren und Kraft tanken können für die ereignisreichen, spannungsvollen Wegstrecken, die auch wieder kommen; eine Zeit auf jeden Fall, wo all das, was wir als Verheißung, als Lebenskraft aus den Festtagen mitgenommen haben, zur Bewährung kommt. Des ungeachtet hält aber auch die Trinitatiszeit durchaus verschiedene besondere, auch festliche Tage bereit, nur halt nicht unbedingt so spektakuläre. 2 Geschäftswelt, Kultur, Journalismus und Politik kennen solch vermeintlich ereignislose (Ferien-)Zeiten als „Saure-Gurken-Zeit“ – und zumindest der Journalismus fürchtet sich davor und treibt manch seltsame Blüten. An dieser Stelle kann ich es Ihnen ja verraten: Genau das war der Findungsprozess für das Intro des vorliegenden Dombriefes – was soll er beinhalten, fällt er doch genau in die „Saure-GurkenZeit“; letztes Jahr hatten wir ja wenigstens das Jubiläum unseres Domes. Und damit hatten wir das Thema der vermeintlichen „Saure-Gurken-Zeit“ Trinitatis. Diese Begrifflichkeit geht auf das 18. Jhd. zurück und meint ursprünglich tatsächlich eine Zeit, in der Lebensmittel knapp waren; im Englischen findet sich neben der „Gurkenzeit“ („cucumber time“) auch die „Jahreszeit der kleinsten Kartoffeln“ („season of the very smallest potatoes“). 3 Vergleichbar ist der Begriff des „Sommerlochs“, in deren nachrichtenarmen Wochen die Seiten der Zeitungen häufiger als sonst mit nebensächlichen und kuriosen Meldungen gefüllt werden (im Englischen: „silly season“ – Saison der Albernheiten; wie wahr). Wie sich die Redensart der „Saure-Gurken-Zeit“ im heutigen übertragenen Sinne ergeben hat, ist unklar; vielleicht spielt eine jiddische Floskel für eine „Zeit der Not und der Teuerung“ (Zores und Jokres) eine Rolle; vielleicht in Verbindung mit den spätsommerlichen, frisch eingelegten sauren Spreewaldgurken. Verbrieft ist dieses Wort erstmalig Anfang/ Mitte des 19. Jhd. Der Musiker Carl Friedrich Zelter schrieb 1821 an Goethe: „Unser Theater ist jetzt wieder lavierend, wie immer in der Sauregurkenzeit.“ Willibald Alexis verschriftet 1852 in seinem Roman „Ruhe ist die erste Bürgerpflicht oder Vor Fünfzig Jahren“: „Das Bier wird auch immer schlechter.“ – „Sauregurkenzeit, Herr Gevatter!“ 1854 vermeldete die in Dessau erschienene Zeitschrift „Atlantis“ „Sauregurkenzeit in der Literatur“. Das humoristisch-satirische Wochenblatt „Kladderadatsch“ (natürlich Berlin) attestierte den Verlegenheitsberichten der Presse im Sommer 1856 einen „starken Beigeschmack der Sauregurkenzeit“. 4 Heißt das aber nun, dass das eine öde Zeit ist: Alltag, grau in grau, tagtäglich dasselbe...?? Das hieße es nur, wenn wir diesen Alltag losgelöst sehen von der übrigen Zeit des Jahres, losgelöst von den Festen, den Hoch-Zeiten des Kirchenjahres. Das können wir aber nicht, sollten wir zumindest nicht; denn das, was die Feste für uns bereithalten, sollen wir ja gerade in den Alltag hinüberretten. Das Schöne bewahren, mitnehmen und im Alltag vermehren. I have a dream (Martin Luther King) Zuzeiten Josefs in Ägypten plagen den Pharao zwei sehr ähnliche Träume: Im ersten Traum steht er am Nil und sieben magere und sieben fette Kühe steigen aus dem Fluss. Dann fressen die sieben mageren Kühe die sieben fetten. Im zweiten Traum erscheinen sieben gute und sieben schlechte Ähren. Die sieben schlechten verschlingen die guten. Die Traumdeuter des Pharao können dem Herrscher allesamt nicht helfen. Einer aber erzählt dem Pharao von Josefs Gabe, Träume zu deuten. Daraufhin lässt der Pharao Josef zu sich rufen. Auf dessen Vorhersage einer drohenden Hungersnot hin erteilt der Pharao ihm den Auftrag, NOT-wendige Vorbereitungen zu treffen. 5 Nachdem nun sieben ertragreiche Jahre verstrichen sind, beginnen tatsächlich sieben Jahre der Dürre. Die Nachbarländer Ägyptens hungern, in Ägypten selbst aber wurde auf Josefs Rat hin in den ertragreichen Jahren zuvor genug Getreide gesammelt, um die Dürre zu überstehen (nach Gen 41). Trinitatis feiert die Dreieinigkeit Gottes, seine drei Wesenserscheinungen, und eine davon ist die des Heiligen Geistes, von dem Pfingsten uns erzählt. Nun ist das Pfingstfest kirchenjahreszeitlich zwar vorbei, aber wie alle kirchlichen Feste ist auch Pfingsten ja kein Selbstzweck, sich einfach einmal zu vergnügen, sich zu feiern oder feiern zu lassen, sondern aus Pfingsten heraus, aus dem Geburtstagsgeschenk des Heiligen Geistes heraus ist uns ja etwas mitgegeben für den Alltag, für das Normale, für jeden aufregenden und unaufregenden Tag unseres Lebens. Wenn wir die Botschaft, den Auftrag aus Pfingsten nicht hören, werden wir unseren Alltag schwer bewältigen, vor allem aber werden wir nicht die frohe und fröhliche Botschaft von Gottes Liebe weitergeben können. 6 Von daher kann es für uns ChristInnen keine festlose Kirchenjahreszeit geben. Wir feiern mit unserem Reden und Handeln und unserem Bekenntnis das Fest des Lebens, das das Auferstehungsgeschehen in unserer Wirklichkeit hier und jetzt ansichtig macht. Und deshalb können wir auch heute wie jeden Tag Ostern feiern. Auferstehung als österliches Geschehen ist Mitgehen, Mitgefühl, mit Gefühl, sich anrühren lassen, anrühren, aufrichten, reden und ans Leben übergeben… – eine Hoffnungsgeschichte. Bleibt anzumerken, dass es sicherlich nicht ganz lebensfremd wäre, Josefs Rat zu beherzigen, in den fetten Jahren für die mageren Jahre vorzusorgen. Heißt für uns, aus den besonderen, auch den festlichen Zeiten etwas mitzunehmen in die vermeintlich ereignislosen Zeiten, heißt auch, aus dem Sonntag-Gottesdienst mitzunehmen in den Gottesdienst des Alltags. Genau hingesehen ist das Leben nie „Saure-Gurken-Zeit“. Außerdem wissen wir doch: „Sauer macht lustig“. Ihr d. lippold 7 8 Die Dompfarrstelle Zur Erinnerung: Seit dem Weggang Pfr. Wiethölters Ende des Jahres 2014 wird die Dompfarrstelle von Pfr. D. Lippold verwaltet. Zur Besetzung durch Entscheid des Konsistoriums auf Vorschlag des Domkapitels wurde die Stelle im Amtsblatt der Landeskirche Juli 2015 ausgeschrieben. Da dem Vernehmen nach zu wenig Bewerbungen eingegangen waren, wurde die Pfarrstelle im November-Amtsblatt 2015 mit Frist Januar 2016 neuerlich ausgeschrieben. Das Domkapitel setzte eine Arbeitsgruppe zur Sichtung und Prüfung der Unterlagen und BewerberInnen ein, auf deren Empfehlung hin es seinen Vorschlag erstellen wollte. Dies ist im März d.J. geschehen. Das Domkapitel schlug dem Konsistorium den Kandidaten Tobias Ziemann vor. In der darauffolgenden Kollegiumssitzung des Konsistoriums wurde beschlossen, ihn zur Besetzung der Pfarrstelle zu präsentieren – so der offizielle Sprachgebrauch. Im Mai hat sich Tobias Ziemann mit einem Gottesdienst und einer gemeindepädagogischen Veranstaltung den Gemeinden vorgestellt. Voraussichtlich zum 1. September wird er seinen Dienst am Dom St. Peter und Paul zu Brandenburg an der Havel antreten. Für mich als dem bisherigen Vakanzverwalter heißt dies nach derzeitiger Lage der Dinge nun, zunächst einmal und schon vorgreifend auf den Tag X mit diesem Dombrief Abschied zu nehmen – und der lässt sich eigentlich gar nicht in Worte fassen. Es versteht sich von selbst, dass ich mich auf die Ausschreibungen hin beworben hatte – mit der großen Hoffnung, das bis dato Erreichte und Begonnene gemeinsam mit Ihnen fortzusetzen –, denn schon seit längerem war klar, dass ich in der Gemeinde Heimat gefunden hatte. Die meisten wissen, dass ich mit „Gemeinde“ nicht nur die Kirchengemeinden Klein Kreutz-Saaringen und Domkirchengemeinde meine, sondern alle Menschen, Dienste und Einrichtungen, die sich am Dom finden. Es war eine wunderbare Zeit, die ich gerne nicht nur mit arbeiten, sondern auch leben unter dem Dom vertieft hätte. Meine Traurigkeit ist Abbild meiner Dankbarkeit, mit Ihnen hier habe wirken zu dürfen. Ich glaube, wir können mit Fug und Recht sagen, dass wir – auf unterschiedlichsten Ebenen und verschiedenste Weisen – in der Kürze der Zeit unglaublich viel geleistet und erreicht haben. Lassen Sie sich das nicht nehmen und bleiben Sie weiterhin als Kirchgemeinde konstruktiver Partner mit Gesicht und Stimme in den Belangen des Doms. All das, was sich in diesem Rahmen gar nicht hinreichend entfalten lässt, war möglich, weil Sie mir – obwohl völlig unbekannt und Ihnen „ungefragt vor die Nase gesetzt“ – mit einer Offenheit, Wärme und Herzlichkeit begegnet sind, die in der vorfindlichen Situation nicht selbstverständlich war. Das – und die Unterstützung und Zuwendung bis heute – hat mich und meine Familie nachhaltig berührt. Ich wünsche mir – und alle bisherigen Gespräche zeigen, dass ich mir diesbezüglich keine Sorgen machen muss –, dass Sie meinem Nachfolger Tobias Ziemann in gleicher Weise begegnen, ihn aufnehmen und annehmen und gleichermaßen warm willkommen heißen und damit wie mir dereinst den Weg zu gedeihlichem gemeinsamen Wirken überhaupt erst zu ebnen. Mein Vorgänger Wiethölter konnte sich noch „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“ verabschieden (s. letzten Dombrief 2014), da seine Situation eine ganz andere war. Bei mir findet sich kein lachendes Auge. Ich danke – Ihnen allen – von Herzen für die Intensität der Begegnungen, Gespräche, all des Erlebten und Erreichten, für die gemeinsame Zeit und wünsche Ihnen Gottes reichen Segen. Ihr d. lippold 9 Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kinder! Heute wollen wir mit Euch in und um den Dom auf eine spezielle Entdeckungstour gehen. Bis zu zwei Minuten braucht man, um den Dom mit seinen Anbauten komplett zu umrunden, wenn man rennt. Draußen vor dem Dom stehen große und sehr alte Bäume. Testet einmal, wie viele Kinder nötig sind, um einen der Riesenbäume mit den Armen zu umschließen. Bei uns waren es fünf. Wenn man in den Dom geht, muss man leise sein. Wir machen vorsichtig die Tür auf und stellen fest, dass man von ganz alleine ruhig wird. Wenn man große Füße hat, so wie Leo, benötigt man 130, und wenn man kleine Füße hat, so wie Max, benötigt man 157 aneinandergesetzte Füße (auch Kaffeebohnen genannt) bis zum Altar im Kirchenschiff. Im Dom gibt es viel zu sehen und viele Treppen, die man auf und wieder ab gehen kann. Wenn man die Treppen vom Altar aus nach unten geht, kommt man zur Lieblingsstelle von Leo, ein großes Kreuz mit Jesus. Leo meint, wenn man hier unten neben dem Kreuz steht, dann fühlt man sich Jesus ganz nah. Felix führt uns zu einem anderen, goldenen Altar. Er zeigt uns die vielen Figuren auf den Seitenflügeln. Die Kanzel sieht auch golden aus, ist aber nur leider nur angemalt. Naja, früher musste man eben auch schon sparen. Das zusammengerechnete Alter von Leo, Max, Felix, Lilly, Hadassa, Liam, Charlotte und Lotti beträgt 71. Im Gesangbuch finden wir unter dieser Nummer ein Epiphaniaslied. Als wir wieder draußen sind, scheint die Sonne. Das ist auch schön. Wenn Ihr jetzt neugierig geworden seid, dann kommt doch selber mal in den Dom. 10 Bis bald! Landesjugendcamp „Raus aus der Komfortzone“ 17.-19. Juni 2016 in Eberswalde „Raus aus der Komfortzone“ ist das Motto des diesjährigen Landesjugendcamps, zu dem Jugendliche aus unserer ganzen Landeskirche in den Barnim reisen. Alternative Lebensweisen und Möglichkeiten zum Ausstieg aus dem Leistungs-Trott sind ein Thema bei diesem Camp, dazu gibt es Workshops, Konzerte, Gottesdienst, Diskussionen und Aktionen, Stille und ganz sicher neue Bekanntschaften. Manche von uns Brandenburger Jugendlichen waren schon dabei und sind begeistert zurückgekommen – das Camp ist einfach ein Highlight in der Jugendarbeit. Kosten: 40 Euro für Fahrt, Verpflegung vor Ort und das Campprogramm. Infos und Anmeldung: Kreisjugendpfarrerin Ulrike Mosch, mail: [email protected] oder Telefon 03381-4108147 11 Die Gemeinde gratuli William Pogadl, Tristan Fredersdorf, Joost Beyer, 12 ert zur Konfirmation: Lily Baumgartner, Hannah Walther, Lina Kim Andersen, Edgar Dierks 13 Schulterblick… Rund 130 BikerInnen angereist auf knapp hundert Maschinen sorgten zu Christi Himmelfahrt am 5. Mai wieder für besondere Stimmung und Atmosphäre im Dom. Schon lange vor der Zeit bot der Burghof einen wunderbaren Anblick schöner Bikes, inmitten denen Männer und Frauen die Gelegenheit zu Begegnung und Gesprächen nutzten. …noch ist ein wenig Platz Den Gottesdienst gestalteten neben dem Bikerpfarrer-Team Bernd Schade, Ralf Schwieger und Detlef Lippold die Band The Wackos, die mit ihrem Musikerkollegen Carlo aus dem Teltow angereist waren und die auf ihre Weise mit bekannten, extra ausgesuchten Songs zum Thema Himmelfahrt und Biker-Gottesdienst beigetragen haben. Auch Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann, die zum wiederholten Male ihre Verbundenheit zu Dom und BikerInnen zum Ausdruck brachte, dankte den MusikerInnen ausdrücklich. Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht schafft es immer wieder zu überraschen: Mit seiner 300 Jahre alten Wagner-Orgel brachte er Songs der Straße völlig neu zum Klingen – Stairway to heaven (Himmelsleiter!!) und Paranoid. Rock auf der Orgel vom Feinsten. In ihrem Gottesdienst gedachten Schade, Schwieger und Lippold in einem Moment der Stille der Millionen Juden an diesem Yom HaShoah, die wegen ihres Glaubens und ihres So-Seins von den Nazis ermordet wurden. Die BikerInnen entzündeten – ein immer wieder sehr anrührender Moment – Kerzen für Verstorbene, allen voran verunfallte BikerInnen, und alle Abschiede in ihrem Leben. 14 Was ist uns heilig? Diese Frage beleuchtete Bernd Schade in seiner Predigt, und Ralf Schwieger formulierte in den Fürbitten unseren Dank und schloss mit seinem „Versprechen“ an Gott, dass sich alle Versammelten 2017 im Dom zu Brandenburg an der Havel unbeschadet wiedersehen. Dompfarrer Lippold, dem Oberbürgermeisterin Dr. Tiemann in warmen Worten ihr Bedauern über sein bevorstehendes Ausscheiden zum Ausdruck brachte, begrüßte die Gemeinde und formulierte, was Himmelfahrt für uns heute bedeutet, und brachte in einem Psalm neuerer Zeit einen Lobpreis auf das Leben und Gott und das Leben mit Gott dar. Mit einem Segen entließ er die gleichermaßen ernste wie fröhliche Gottesdienstgemeinde in den mild-warmen sonnigen Tag zu einer Rundfahrt durch Brandenburgs wunderschöne Landschaft und Dörfer rund um den Beetzsee. Ein Burghoffest im Anschluss unter dem Dom, bestens versorgt von der Remise, krönte diesen Tag strahlender Gesichter. Besonderen Dank an dieser Stelle der Oberbürgermeisterin für ihre persönliche Verbundenheit ebenso wie die Unterstützung durch Frau Pauluth in der Dienststelle für Straßenwesen, für den erneuten Besuch der Blauen Schutz(B)Engel, die in unbeschwert ansteckender Art für alkohol- und drogenfreies Fahren warben; und nicht zuletzt der JUH mit ihrem Kradfahrer Steve Langner , der uns schon letztes Jahr leitete und begleitete – und last not least den KollegInnen der Brandenburger Motorradstaffel, die mit ihrer gleichermaßen lockeren wie souveränen Begleitung den BikerInnen ermöglichten, die Ausfahrt völlig entspannt genießen zu können. Es war wieder eine Freude. …Partnerchapter des Doms Dank an Meetingpoint-Brandenburg für die schönen Bilder auf ihrer Seite und das Einverständnis der Verwendung 15 Was der Gemeindekirchenrat Klein Kreutz – Saaringen zum Konsistoriumsentscheid der Neubesetzung der Dompfarrstelle sagt: Mit großer Bestürzung und Unverständnis hat der GKR Kl. Kreutz – Saaringen die Entscheidung des Konsistoriums zur Neubesetzung der Dompfarrstelle zur Kenntnis genommen. Damit wurde die Bewerbung des jetzigen Vakanzverwalters für die Domgemeinde wie unsere Gemeinde, Pfr. Detlef Lippold, abgewiesen. Während seiner Zeit als Vakanzinhaber – seit Oktober 2014 – hat sich Pfr. Lippold in außerordentlicher Weise den besonders vielfältigen Aufgabenstellungen am Dom gestellt und die Herausforderungen mit Bravour bewältigt. Neben den mannigfaltigen Verwaltungsaufgaben und der herausgehobenen Öffentlichkeitsarbeit des Domes – insbesondere 2015 mit dem 850. Domjubiläum und der BUGA – hat er in der Kürze seines bisherigen Wirkens eine bemerkenswerte Stabilität in das Gemeindeleben gebracht. Vertrauensvoll hat sich hier unsere Gemeinde entwickelt, was nicht zuletzt auch die Zunahme an Gottesdienstbesuchern belegt. Vor diesem Hintergrund ist es nicht nachvollziehbar, mit dieser Neubesetzung alle genannten Belange auf „Neustart“ zu setzen. Folglich ist unsererseits die Neubesetzung nicht vom Vertrauen in die gedeihliche Gemeindearbeit getragen, sondern von der Sorge, mit dieser 3. Neubesetzung seit 2008 nicht dem Gemeindewohl zu dienen! Hans-Christian Fauth GKR-Vorsitzender Klein Kreutz-Saaringen 16 EvangelischeDomgemeinde BrandenburganderHavel Posi%onierungdesGKRderDomgemeindezumPfarrstellenbesetzungsverfahren MitgroßemBedauernund%efemUnverständnishatderGKRderDomgemeindedasVerfahrenund dessenAusgangzurNeubesetzungderPfarrstelleinunsererGemeindezurKenntnisgenommen. NachdemimFrühjahrdesletztenJahresderGKRdieStellenbeschreibungdemSuperintendenten zugeleitethat,erfolgteimAnschlussdarandieAusschreibungimkirchlichenAmtsblaL. PfarrerLippoldhatsichaufBiLendesGKR(eins%mmigerBeschluss)darauPinbeworben. NachAblaufderBewerbungsfristlagen2Bewerbungenvor. ZurVerwunderungdesGKRerfolgtedieerneuteAusschreibungderPfarrstelle. UmdieseEntscheidungverstehenzukönnen,wurdenachdenGründendererneutenAusschreibung beidemKonsistorialpräsidentenunddemProbstderEKBOinFormeinespersönlichadressierten Briefesnachgefragt. EineAntwortaufdiesesSchreibenfehltbisheute. IndiesersicherlichalspersönlichbelastendzuempfindendenSitua%onhatderGKRPfarrerLippold MutundUnterstützungzugesprochen. ImBewusstseindiesesRückhaltesderGemeindeerfolgteeineerneuteBewerbung. DurcheineEinladungdesDomkapitelkonntederGKR2MitgliederindieArbeitsgruppezur Pfarrstellenbesetzungentsenden. IndererstenSitzungerfolgtedieSichtungallerBewerbungsunterlagen. BeidieserGelegenheitwurdendurchdieVertreterdesGKRdieschriYlichenVotenderevangelischen SchulenzugunstenvonPfarrerLippoldübergeben. ZurzweitenSitzungwurden3BewerberzueinempersönlichenGesprächeingeladen. AuchimErgebnisderzweitenRundehabendieVertreterdesGKRanihremVotumfürHerrnLippold festgehalten. EineweitereSitzungderArbeitsgruppeunterBeteiligungderVertreterdesGKRhatnichtmehr staLgefunden. BeiderfürMärzeinberufenenSondersitzungdesDomkapitelkonntensichdieverbliebenen2 Kanditatenvorstellen. ImErgebnisgabeseinVotumzugunstenvonHerrnZiemann. DiesesVotumwurdedemKonsistoriummitgeteilt. NachdessenEntscheidungerfolgteeineInforma%onandenGKR. DieTatsache,dasseseineEntscheidunggegenPfarrerLippoldgegebenhat,istfürunsbisheute nichtnachvollziehbar. DiesinsbesonderevordemHintergrundseinesausunsererSichthervorragendenWirkensim Jubiläumsjahr,derBuGa,demVerhältniszudenanderenInnenstadtgemeindenunddenanderen Ins%tu%onenaufderDominsel. NebendiesenanspruchsvollenAufgabenistesPfarrerLippoldgelungen,inderGemeinde überzeugendseelsorgerischtä%gzuwerden. 17 SOMME Es muss nicht immer die Hochzeit zu Kana sein „…dass das Brot des Menschen Herz stärke, der Wein des Menschen Herz erfreue und sein Antlitz schön werde vom Öl“ (nach Ps 104) – mit welchen Speisen und auf welche Art auch immer: feiern, gemeinsam, einfach mal so! 18 RFESTE Herzli che Ei nladu d iesjäh ng der D rigen S omkir c henge omme Familie meind n-Gott rfe es e zu den dienst um 14 am 4. sten Sonnt ag nac h Trinit it der atis, 1 der G B 9. Jun a n emein d kreu Beisam z und i, beginn de Kle quer u mense end m in Kre nd ans in it chließ utz/Sa e n d e m , rund a b r unten ingen um die gedreh am Jo Klein K te DEF hannis reutze A-Film tag Fre r Kirch „Mora itag, e – als l der B b a e n s d onder iten“ v zu den er Lec on vielen kerbis heimis 1975 gezeig sen wir t (der chen D d der v Titel h arstell or Ort a t ern) keinen Bezug 19 :00h m 18:00h 24. Ju n i, Märkische Drahtzieher Das Dommuseum Brandenburg stellt in seiner Sonderausstellung des Jahres 2016 seinen weithin bekannten Textilschatz in den Mittelpunkt. Die mittelalterlichen Gewänder spiegeln nicht nur höchste künstlerische Fertigkeit der Weber und Bildsticker, sondern sind auch Zeugnisse weitgespannter bis in den Fernen Osten reichender Handelsbeziehungen. Entsprechend kostbar waren die Gewänder und daher nur für die wirklich Gutbetuchten erschwinglich. Es handelte sich um absolute Luxusprodukte, die man bewusst als Statussymbole und zur politischen Selbstinszenierung einsetzte. So sind die die frühesten Gewänder aus dem Brandenburg Domschatz zu deuten. Es handelt sich um zwei Gewänder aus dem späten 14. Jh., die mit Karl IV. (römischdeutscher Kaiser, König von Böhmen und Markgraf von Brandenburg aus der Dynastie der Luxemburger) in Verbindung zu bringen sind. Sie tragen als schmückende Besätze fernöstliche und persische Luxusstoffe des 13. Jh. Mit solch reichen Stiftungen, zu denen auch der berühmte böhmische Altar im Dom gehört, dokumentierte Karl seine Stellung gegenüber der Kirche, die er gezielt zur Festigung seiner Macht in Brandenburg einsetzte. Deckelbespannung Die Stickerei aus der Zeit um 1430 zeigt die vielen Gestaltungsmöglichkeiten: Goldfaden in Rauten, Spiralen und Kreisen. Gottvater Stickerei Detail aus der Stickerei eines Kaselkreuzes, um 1430 20 Detail eines Goldschlingenstoffes Domm useum Brand 5. Ma enbur i bis 3 1. Okt g ober Die Ausstellung trägt bewusst einen doppeldeutigen Titel: Sie berichtet von politischen Drahtziehern wie dem Kaiser, der von Prag aus seine Parteigänger in wichtige Ämter hievte oder hohe kirchliche Würdenträger „einspannte“. Sie erzählt aber auch vom Kurfürsten, der von Franken aus die märkische Politik bestimmte und dafür die Kirche benutzte. Es geht aber auch um den wirklichen Drahtzieher, der goldene Fäden herstellte. Der findige Handwerker kam auf immer neue Ideen, um Gold zu sparen und gleichzeitig den schönen Schein zu wahren. Diese neuen Drähte hatten einen weiteren Vorteil gegenüber dem massiven Draht: Sie waren deutlich biegsamer und brachen nicht so schnell. Das bot viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten: In Spiralen, Rauten oder in Schlaufen gelegt, entwickelte er immer neue Effekte, je nachdem wie das Licht fiel. Der fein bestickte Deckel eines Kästchens aus der Zeit um 1490 zeigt all diese Möglichkeiten. Unter der Herrschaft der Hohenzollern treten zunehmend Stickereien fränkischer und vor allem brandenburgischer Provenienz auf. Nach und nach haben sich böhmische Stickereien in Brandenburg angesiedelt. Darunter hat man sich effizient arbeitende Betriebe vorzustellen, die immer schneller und günstiger produzierten: Mit sogenannten Lochpausen konnte man die Vorzeichnungen für Stickereien im Handumdrehen kopieren. Das Detail einer Stickerei aus der Zeit um 1430 zeigt Gottvater. Deutlich sind die Vorzeichnungen im Gesicht und die goldenen Fäden an der Krone zu erkennen. All diese Zeugnisse Brandenburger Handwerkskunst und Geschichte zu erhalten, bedeutet viel zeitraubende Kleinarbeit: Die Kunst der Textilkonservierung lässt aus zerfetzten Teilen wieder ansehnliche Gewänder werden. Schauen Sie in die mikroskopische Welt der Goldfäden. 21 Mittwoch 01. Juni, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Orgelkonzert an der historischen Wagner-Orgel von 1723 Süddeutsche Orgelmusik des 17. u. 18. Jahrhunderts Werke von Pachelbel, Kerll, Grünberger u.a. Prof. Norbert Düchtel, Würzburg – Orgel Eintritt frei Mittwoch 08. Juni, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Chorkonzert des Mädchenchores Wernigerode Werke Henry Purcell, Giovanni Croce, Hans Leo Hassler, Felix Mendelssohn Bartholdy und Emily Crocker Leitung: Steffen Drebenstedt Eintritt frei Mittwoch 15. Juni, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Chor- und Kammermusikkonzert aus Süd- und Nordeuropa mit Werken von Giovanni da Palestrina und Edvard Grieg u. a. Brandenburger Vokalconcertisten und Ensemble Cantus solemnis Ute Wolff – Flöte Angela Brandigi – Violine Hanno Koloska – Fagott Leitung: Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht Eintritt frei 22 MUSIK IM DOM Sommermusiken Mittwoch 22. Juni, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Konzert mit dem Posaunenquartett Opus 4, Leipzig Klassischer Werke der Posaunenliteratur sowie Bearbeitungen bekannter Werke Eintritt frei Mittwoch 29. Juni, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Chorkonzert mit dem Consortium Musicum Berlin Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht – Orgel Leitung: Vinzenz Weissenburger Eintritt frei Mittwoch 06. Juli, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Konzert – Trompetengeschichte die bekanntesten Trompetenmelodien in einem Programm vereint, gepaart mit seltenen Orgelwerken und einer populärwissenschaftlichen Einführung in die Eigenheiten der Trompete Hannes Maczey – Trompete Tobias Berndt – Orgel Eintritt frei Mittwoch 13. Juli, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Orgelkonzert an der historischen Wagner-Orgel von 1723 Bachs Wegbereiter: Werke der norddeutschen und süddeutschen Orgelschule Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht – Orgel Eintritt frei Mittwoch 20. Juli, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Chorkonzert mit dem Vokalensemble ACAPENSE, Potsdam Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Max Reger und Arvo Pärt Leitung und Orgel: Tobias Scheetz Eintritt frei Samstag 23. Juli, 17:00 Uhr, Dom zu Brandenburg Sonderkonzert mit dem Lincolnshire Youth Wind Orchestra Leitung: David Dorey Eintritt frei 23 Orgelkonzert an der historischen Wagner-Orgel von 1723 Werke von Hieronymus Praetorius, Vincent Lübeck, Johann Sebastian Bach und Wilhelm Friedemann Bach KMD Friedhelm Flamme, Dassel – Orgel Eintritt frei Mittwoch 03. August, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Konzert für zwei Trompeten und Orgel Glanz des italienischen Barock Werke von Franceschini, Manfredini und Vivaldi Jan Sebastian Melzer – Trompete Mai Takeda – Trompete Dr. Florian Wilkes – Orgel Eintritt frei Mittwoch 10. August, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Musik aus Sächsischen Schlosskirchen Werke für Barockoboe und Orgel von Bach, Krebs, Homilius, Ebhardt, Tag, Hertel u.a. Ausführende: Barockensemble CONCERT ROYAL Köln (ECHO Klassik Preisträger 2015) Karla Schröter – Barockoboe Willi Kronenberg – Orgel Eintritt frei Mittwoch 17. August, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Orgelkonzert an der historischen Wagner-Orgel von 1723 Werke von Lübeck, Bach, und Rheinberger Iris Rieg, Köln – Orgel Eintritt frei Mittwoch 24. August, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Chorkonzert mit dem Ensemble sirventes Berlin Prof. Stefan Schuck – Leitung Eintritt frei Mittwoch 31. August, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Orgelkonzert an der historischen Wagner-Orgel von 1723 Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Böhm, Olivier Messiaen u.a. KMD Kilian Nauhaus, Berlin – Orgel Eintritt frei 24 MUSIK IM DOM Mittwoch 27. Juli, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Konzerte der Brandenburgischen Sommerkonzerte in Kooperation mit dem Domstift Brandenburg Samstag 6. August 2016, 17:00 Uhr, Dom zu Brandenburg und Sonntag 7. August 2016, 17:00 Uhr, Dom zu Brandenburg Mit der Stargeigerin Midori Werke von Johann Sebastian Bach Eintritt: 59€, 46€, 32€, 20€ Karten für beide Konzertabenden ausschließlich unter: www.brandenburgische-sommerkonzerte.org Konzert Freitag 12. August 2016, 20:00 Uhr, Dom zu Brandenburg Giora Feidmann – Klarinette Matthias Eisenberg – Orgel Karten ausschließlich unter: www.bubu-concerts.de 25 Gottesdienste in unseren Gemeinden 05.06.2016 2. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr Dom Pfr. Detlef Lippold Lektorin: Barbara Mack-Ricker Küsterin: Christine Ulfert 12.06.2016 3. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr Klein Kreutz Pfr. Detlef Lippold Küster: Hans-Christian Fauth 10.30 Uhr Dom „Gottesdienst für Alle“ Barrierefreier Innenstadtgottesdienst Pfr. Detlef Lippold Lektor: Detlev Delfs Küsterin: Gisela Marschall 19.06.2016 4. Sonntag nach Trinitatis 14.00 Uhr Familiengottesdienst mit anschließendem Gemeindefest und der Domband Kreuz und Quer Einführung von Kita-Mitarbeiterinnen Pfr. Detlef Lippold u. Kindergartenteam Küsterin: Cordula Czubatynski 25.06.2016 17.00 Uhr Dom Abiturgottesdienst Zeugnisausgabe des Ev. Domgymnasiums 26.06.2016 5. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr Klein Kreutz Pfr. Detlef Lippold Küsterin: Christina Behrendt 10.30 Uhr St. Gotthardt Bachkantaten-Gottesdienst der Innenstadtgemeinden 02.07.2016 14.00 Uhr Dom Trauung 03.07.2016 6. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr Dom (A) Pfr. Detlef Lippold Lektorin: Katharina Diederichs Küster: Peter Krebs 10.07.2016 7. Sonntag nach Trinitatis 14.00 Uhr Seelensdorf Pfrn. Diana Pscherwankowski Der Dom und seine Dörfer 16.07.2016 13.00 Uhr Dom Trauung 26 17.07.2016 8. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr Dom Pfr. Detlef Lippold Lektorin: Barbara Mack-Ricker Küsterin: Gisela Marschall 23.07.2016 12.00 Uhr Dom Trauung 24.07.2016 9. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr Klein Kreutz Pfr. Detlef Lippold Küster: Erwin Nowakowski 10.30 Uhr Dom Pfr. Detlef Lippold Lektor: Herr Detlev Delfs Küster: Dirk Taege 30.07.2016 12.00 Uhr Dom Trauung 31.07.2016 10. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr Klein Kreutz Gottesdienst der Innenstadtgemeinden zum Abschluss Orgelsommerkurs mit anschließender Matinée Pfr. i. R. Dr. J. Schirr Lektor: Gerald Marschall Küster: Gerhard Götze 07.08.2016 11. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr Dom Pfrn. Cornelia Radeke-Engst Lektor: Dirk Taege Küster: Matthias Müller 14.08.2016 12. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr Dom Pfrn. Cornelia Radeke-Engst Lektorin: Konstanze Borowski Küsterin: Marianne Strahl-Brünig 21.08.2016 13. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr Dom Pfr. Helmut Kautz Lektor: Detlev Delfs Küsterin: Cordula Czubatynski 28.08.2016 14. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr Dom Pfr. Detlef Lippold Lektor: Dirk Taege Küsterin: Christine Ulfert (A)= Gottesdienst mit Abendmahl 27 28 Freud und Leid getraut wurden Dr. Hans Kössel und Anja Becker-Kössel 12. März 2016 – Dom zu Brandenburg „Vor allem haltet fest an der Liebe zueinander“ 1. Petrus 4.8 getauft wurden Tristan Jonas Fredersdorf 27. März 2016 – Dom zu Brandenburg William Anton Pogadl 27. März 2016 – Dom zu Brandenburg Carlotta Krekeler 27. März 2016 – Dom zu Brandenburg Hannah Walther 17. April 2016 – Dom zu Brandenburg Lina Kim Andersen 17. April 2016 – Dom zu Brandenburg 29 Termine und… Gemeindekirchenräte am DOM und Klein Kreutz-Saaringen Domgemeinde: 07.06. u. 05.07.16 um 19.00 Uhr in den Gemeinderäumen Klein Kreutz-Saaringen: 09.06.16 um 17.00 Uhr Küsterteam am DOM Das Küsterteam trifft sich am 30.08.16 um 18.30 Uhr im Gemeindehaus. Christenlehre am DOM und in Klein Kreutz 1. Klasse 2. Klasse 3./4. Klasse Montag Montag Montag 13.45 Uhr (Domgemeindehaus) 14.45 Uhr (Domgemeindehaus) 15.45 Uhr (Domgemeindehaus) Konfirmandenunterricht am DOM Vorkonfirmanden: mittwochs um 13.00 Uhr – Pfr. D. Lippold Konfirmanden: mittwochs um 14.00 Uhr – Pfrn. D. Pscherwankowski Junge Gemeinde der Innenstadt Freitag 18.00 Uhr im Gemeindehaus Katharinenkirchplatz 2 unter Leitung der Kreisjugendpfarrerin U. Mosch, als Veranstaltung der Innenstadt-Kirchgemeinden. Termine Brandenburger Kirchenkatze Samstag, 18.06.2016 – Wie die Orgelpfeifen Samstag, 16.07.2016 – Ein Tag im Kloster! Samstag, 20.08.2016 – Kinder in der Textilrestaurierungswerkstatt Die Führung beginnt jeweils um 14.00 Uhr. Treffpunkt ist das Domportal – der Eintritt ist frei. 30 … Gesprächsangebote in der Gemeinde Gebete und Andachten am DOM Morgenandacht des Domgymnasiums zum Wochenbeginn: Montag, 8.00 Uhr Mittagsgebet: Montag – Freitag, 12.00 Uhr Vesper mit Abendmahl in der Krypta: Donnerstag, 18.00 Uhr Wochenabschlussandacht des Domgymnasiums: Freitag, 14.30 Uhr Kreis in der Krakauer Vorstadt 07.06.16, 05.07.16 und 02.08.16 um 16.00 Uhr bei Thea Delf Hauskreis Jeden dritten Dienstag im Monat trifft sich der Hauskreis, um zu beten, zu singen und sich in priv. Atmosphäre über geistige und private Themen auszutauschen. Ansprechpartnerin: Frau Bärbel Böer, Tel. 03381/2099819 Frauen am DOM Eingeladen sind alle Frauen, die Lust haben, anderen Frauen hier am Dom zu begegnen. Wer möchte, kann Texte, Bilder, Lieder o. Gebete passend zum Thema des Abends mitbringen. In der Regel treffen wir uns jeden zweiten Dienstag im Monat um 19.00 Uhr im Gemeindehaus. nächste Termine: 21.06.2016 und 12.07.2016 Kontakt: B. Mack-Ricker, Tel: 03381/223050 (E-Mail: [email protected]) 31 Evangelische Grundschule Am Montag nach den Osterferien feierten beide Schulen zusammen ihren traditionellen Ostergottesdienst. Ostern als Fest der Befreiung – Hin zum Leben! Wir haben darüber nachgedacht: "Was zwängt uns ein? Was behindert uns? Was macht uns traurig?" wie z.B.: der Streit zwischen den Klassenkameraden, Notendruck, ... Alle Klassenstufen suchten vorher in ihren Klassenräten gemeinsam nach einer Antwort und brachten diese auf einem Blatt Papier in den Gottesdienst mit. Aus jeder Klasse wurde im Laufe des Gottesdienstes ein Schüler nach vorne gerufen und las dort die Gedanken vor. Anschließend wurde alles auf eine lange Papierbahn geklebt. Ein Schüler wurde ins "Band der Gedankenzwänge" aller Klassen eingewickelt, befreite sich aber dann daraus. Am Ende trugen alle Klassen ein eigenes - von den Hortkindern gestaltetes Osterlicht hoffnungsvoll in unser Schulleben, um unseren Alltag zu erhellen. Herzliche Grüße Katja Gohlke 32 33 Evangelische Grundschule Wir entdecken Sanssouci Am 29.04.2016 unternahmen die dritten und vierten Klassen der Grundschule als Abschluss eines Projektes zum Land Brandenburg einen Ausflug nach Potsdam zum Schloss und Park Sanssouci. Gemeinsam starteten die vier Klassen mit zwei Bussen gen Potsdam. Wir hatten riesiges Glück mit dem Wetter – die Sonne schien von einem fast blauen Himmel. In Potsdam angekommen, besuchten wir zuerst einen Teil der Schlossanlage – die „Neuen Kammern“. König Friedrich II. ließ das Gebäude als Gästehaus erbauen. Seine Gäste hatten riesiges Glück, so prunkvoll werden heute nur sehr wenige Gäste untergebracht. Im Schloss haben wir dann etwas über das Material Marmor gehört und ein ganzer Saal – die Wände und der Fußboden – zum Teil aus rotem Jaspis bestehen. An den Wänden konnten wir viele Figuren aus der griechischen Götterwelt bewundern. Sehr oft war der Gott Bacchus zu sehen. Danach sind wir dann durch den „Nordischen Garten“ sowie den „Sizilianischen Garten“ in Richtung der großen Fontäne zum Fuße der großen Treppe am Schloss Sanssouci gelaufen. Dort war noch Zeit, um den Park dann auf eigene Faust zu erkunden und ein paar schöne Gebäude oder Bäume zu skizzieren. Leider war die Zeit viel zu schnell wieder um und es ging zurück nach Brandenburg. 34 Wic htige r Te aden Sie r rmin echt herz am S lich z Von 1 : u un ams 1:00 ser b Wir l tag, d Schu is 14 em :0 unse 0 Uhr erl Wir p re lebend eben Sie -i räsen ig tiere e Schulg n diesem – n eme las Jah di Ansc ein. hluss sen sie si e Märche inschaft r zum Th c n . e die k h üb S a m e l ien sS a„ Klass e u en. A linarisch rraschen chauspie Sie dabe Märchen “l ode uch e en Id i und genie r als ! een d ine T T werd ombola u er Eltern ßen Sie i anz m en da n d s Fes d lustige er versch t abr S unde pielange iedenen n. bote em 0 lfest 2.Jul i 201 6 35 Evangelisches Gymnasium Flüchtlingsarbeit Ende November 2015 hatten wir unser erstes „interkulturelles Kochen“. Die Erfahrungen waren so gut, dass wir am 11. März gleich weitermachten. Das Angebot erweiterte sich diesmal sogar noch um Köstlichkeiten aus Schwarzafrika. Viele Familien und einzelne Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und Kamerun waren gekommen. Es kochte und brutzelte fröhlich in der Küche und parlierte in den verschiedensten Sprachen. Und es wurde dabei gesungen und getanzt, wie auch später beim gemeinsamen Essen. Fortsetzung folgt im Juni… Wir werden berichten. Und Flüchtlinge sind inzwischen auch als Schüler/innen unter uns. Einen Jungen aus Aleppo haben wir im Herbst in eine 9. Klasse aufgenommen. Ab dem 1. Mai geht ein Mädchen aus Afghanistan in die 8. Klasse. Weitere kündigen sich schon an. Wir werden eine immer buntere Schule. 36 Sichtbar evangelisch! So darf sich unsere Schule zu Recht nennen: Einen stolzen dritten Preis erhielt unsere Schule bei dem gleichnamigen Wettbewerb der EKD-Schulstiftung in Hannover. Eingereicht werden sollten Schul- und Klassenkreuze. Wir hatten uns mit dem Kreuz in unserem Andachtsraum und dem Mensa-Kreuz beworben und Ersteres wurde prämiert. Das Andachtsraumkreuz begleitet uns seit der Eröffnung der Schule im Jahr 2006. Seine hohe künstlerische Qualität und tiefe Verankerung im Schulleben überzeugte die Juroren. Insgesamt gab es 61 Einsendungen aus dem ganzen Bundesgebiet. Jetzt dürfen wir uns über die Anerkennung und Aufmerksamkeit für unsere Schule und ihr Konzept freuen. Das Preisgeld von 500 € werden wir für die Weiterentwicklung unseres evangelischen Profils einsetzen. Zur Übergabe des Preises reiste am 03.02.16 eine kleine Delegation unserer Schule nach Hannover direkt ins Kirchenamt der EKD. Elisabeth Böer aus der Jahrgangsstufe 12 und Isadora Paul aus der 10b begleiteten unseren Schulleiter. In einem Festakt wurden die Preisträger ausgezeichnet und stellten selbst ihre Schulen vor. Im Anschluss gab es einen Empfang mit fröhlichen Begegnungen und Gesprächen darüber, wie an den verschiedensten Orten evangelische Schule sichtbar gestaltet wird. 37 Evangelisches Gymnasium Neues aus dem Weinberg Alles für den neuen Jahrgang 2016 ist vorbereitet. Alle Reben sind geschnitten und gebogen. Viele Knospen sind zu sehen, die sich jetzt auftun. Die Gescheine (Blütenstände) lugen schon heraus. Bald können wieder prächtige grüne Laubwände bewundert werden, die im Sommer prächtige Trauben ernähren und schützen werden. 38 Abitur 2016 Unser nächster Jahrgang absolviert gerade die Abiturprüfungen. Am 12.04.16 verabschiedeten sich die Schülerinnen und Schüler mit fröhlichen Gesichtern und einfallsreichen Streichen vom Unterrichtsleben … Schulkonzert am 25.05.16 Der musikalische Höhepunkt des Schuljahres steht unmittelbar bevor: unser Schulkonzert im Rahmen der Sommermusiken im Dom am Mittwoch, dem 25.05.16, um 19.30 Uhr. Wir freuen uns schon jetzt auf einen bunten Reigen von Choral bis Musical, von Händel bis Rimsky-Korsakov. 10 Jahre Domgymnasium Mit dem Beginn des nächsten Schuljahres begeht das Domgymnasium sein erstes Jubiläum. Wir werden 10 Jahre alt! Das wollen wir feiern am Samstag, dem 10.09.2016! Zuerst mit einem Gottesdienst im Dom, in dem die neuen Siebtklässler aufgenommen werden. Und dann soll es den ganzen Tag fröhlich weitergehen. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen! Dr. Winfried Overbeck 39 Domkindergarten Ich schenk Dir einen Sonnenstrahl! „Auf zum Kindergartengottesdienst“ hieß es im April. Zwei Mal im Jahr findet er statt. Immer abwechselnd laden dazu die konfessionellen Kindertagesstätten in die Kirchen unserer Stadt ein. Diesmal durften wir, der Domkindergarten, Gastgeber sein. Von den neun christlichen Kitas Brandenburgs sind insgesamt sieben Einrichtungen mit ca.120 Kindern und ihren Begleitern, auf zwei Tage verteilt, zu uns in den Dom gekommen. Wir haben uns dabei als christliche Gemeinschaft erleben können. „Was fandet ihr am schönsten?“, wurden die Kinder einen Tag später in unserem Morgenkreis gefragt. Viele sagten: „Die Sonne und als Angela gesungen hat.“ Ja, es war eine besondere Erfahrung für die Kinder, die Größe des Doms akustisch zu erleben. Zum einen das Orgelspiel vom Domkantor, bei dem das eine oder andere Kind beim ersten Akkord zusammengezuckt ist. Aber auch die Erfahrung der eigenen Stimme beim gemeinsamen Singen zum Akkordeon hat die Kinder so beeindruckt, dass wir alle acht Strophen des Liedes „Du hast uns deine Welt geschenkt“ kräftig gesungen haben. Die Osterfreude war das Thema unseres Gottesdienstes. Wir wollten nachempfinden, was die Freunde Jesu damals spürten, als Jesus gestorben und nach drei Tagen auferstanden ist. Erst als er den Jüngern erschienen ist, konnten sie glauben, dass er lebt (Mk16,14). Das Licht und die Wärme dieser frohen Botschaft erreichte sie wie ein Sonnenstrahl im Herzen, so dass sie wieder lachen konnten. Um dies zu verbildlichen tanzten unsere 15 älteren Kinder einen „Sonnentanz“. Bereits zwei Wochen vor dem Gottesdienst hatten wir im Morgenkreis das Lied „Ich schenk dir einen Sonnenstrahl“ gelernt und eine große gelbe Sonnenscheibe gebastelt. Die anderen eingeladenen Kindergärten brachten Sonnenstrahlen unterschiedlicher Art mit, die die Kinder im Gottesdienst anlegen konnten. Zum Schluss standen alle um die entstandene Sonne herum und Pfarrer Lippold las die von unseren Kindern formulierten Gebete vor. Nach dem Segen wurden alle mit den Sonnenstrahlen in der Tasche und im Herzen ausgesandt, das Licht zu den Menschen in die Welt zu tragen. Angela Ulbrich Erzieherin im Domkindergarten 40 41 Godly Play ist eine Form religiöser Bildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Gemeinde, Schule und Kindergarten zum spielerischen Entdecken von Bibel und Glaube. Godly Play verbindet die theologische Überzeugung, dass sich Gott im Leben eines jeden Menschen erfahrbar machen will, mit dem pädagogischen Konzept von Maria Montessori. Zum Ablauf einer Godly Play-Einheit gehören eine Material gestützte Erzählung, eine besondere Weise mit Kindern (und anderen Teilnehmenden) tiefgründig ins Gespräch zu kommen, eine kreative Freiarbeitszeit und ein kleines Fest. Im AKD Brandenburg, Burghof 5 gibt es einen Godly Play-Modellraum, in dem regelmäßig Fortbildungen zum Konzept stattfinden. Wir bieten zwei unterschiedliche Fortbildungsformen an, um das Konzept kennen zu lernen und um notwendige Kompetenzen auszubilden für die Leitung und Begleitung einer Godly Play-Gruppe. Zertifizierter Godly Play-Kurs Diese sehr intensive Fortbildung aus 2 Blöcken von 2 und 2,5 Tagen ist vom Wechsel von Aktion und Reflexion der Teilnehmenden bestimmt. Neben Einheiten zur Theorie beinhaltet sie Gelegenheit zum eigenen Erzählen-Üben und eigenem Miterleben von Geschichten anhand von bis zu 15 Geschichten. Die erfolgreiche Teilnahme an dieser Fortbildung wird mit einem Zertifikat als anerkannter Godly Play-ErzählerIn honoriert. Die Zulassung zu solch einem Kurs setzt den Nachweis der Teilnahme an einem "Kennenlerntag/Einführungskurs" oder den Nachweis einer äquivalenten Vorbildung voraus. Termine: 1.Teil: 25./26.11.2016 (Anreise am 25.11.16 um 10.00 Uhr, Abreise am 26.11.16 um 15.00 Uhr) 2. Teil: 09.02. - 11.02.2017 (Anreise am 09.02.17 um 16.00 Uhr, Abreise am 11.02.17 um 15.00 Uhr) mit Übernachtungen im Domkonvikt Brandenburg, Teilnahme an beiden Teilen Ort: AKD Brandenburg, 14776 Brandenburg, Burghof 5 Leitung: Ulrike Labuhn/Evamaria Simon, beide sind zertifizierte Godly Play-Fortbildnerinnen Kosten: 230,00 € für beide Kursteile (mit Übernachtung und Verpflegung) Anmeldung: bis 10.09.2016, begrenzte TeilnehmerInnenzahl! Kontakt: Amt für kirchliche Dienste (AKD) Religions- und Gemeindepädagogik Burghof 5 14776 Brandenburg an der Havel Tel.: 03381-250 27 11 Fax: 03381-250 27 13 E-Mail: [email protected] www.akd-ekbo.de 42 Gottesdienst für alle Ist nicht jeder Gottesdienst öffentlich, offen und für alle? – doch, aber nicht jeder Gottesdienst kann alle in der Unterschiedlichkeit ihres Alters, ihrer Stimmung oder Lebenssituation erreichen. Nicht nur die inhaltliche Gestaltung, sondern auch die räumlichen Gegebenheiten machen es manchmal schwer, dass ein Gottesdienst für einen jeden erreichbar und gehaltvoll ist. Das an sich ist nicht schlimm, würde den einzelnen Gottesdienst auch überfordern; wichtig ist nur, dass man dies nicht aus dem Blick verliert und deshalb immer wieder Gottesdienste gestaltet, die sich nach Form und Inhalt Menschen in besonderen Lebenssituationen und Lebensbereichen zuwenden. Der Gottesdienst für Alle – noch im letzten Jahr nannte er sich Barrierefreier Gottesdienst – bedenkt in besonderer Weise Menschen mit Behinderungen unterschiedlichster Art. Es versteht sich von selbst, dass auch dieser wie jeder Gottesdienst öffentlich, offen und für alle ist. Fliedners Dienste für Menschen (Lafim) und die Innenstadtgemeinden Brandenburg a. d. H. – St. Katharinen, St. Gotthardt und Christus und Domkirchengemeinde – feiern wieder einen gemeinsamen Gottesdienst der bunten Vielfalt mit Menschen mit und ohne Behinderungen. Barrierefreiheit, Assistenz, leichte Sprache samt GebärdendolmetscherIn ermöglichen einen fröhlichen Gottesdienst für Alle! 3. Sonntag nach Trinitatis, 12. Juni 10.30 Uhr im Dom Seien Sie herzlich eingeladen und bringen Sie Ihre Besonderheit und Lebenszugewandtheit mit und bringen Sie sie ein. 43 Der Dom und seine Dörfer Es ist schöne Tradition, mindestens einmal im Jahr mit einem Gottesdienst unter Gottes freien Himmel zu ziehen. Wie die zurückliegenden Jahre laden wir zu einem solchen Gottesdienst nach Seelensdorf, um als Domgemeinde mit Klein Kreutz-Saaringen mit Seelensdorf und den anderen Dörfern, die ursprünglich dem Dom eigneten, und weiteren Umlandgemeinden im Grünen Gottesdienst zu halten und im Anschluss zu feiern. Die seit seiner Gründung dazugehörigen Domdörfer lieferten mit Pachtabgaben, Dienstleistungen, Agrar- und Forstprodukten die materielle Grundlage für das geistliche und weltliche Leben auf dem Brandenburger Burghof. In Seelensdorf, einem der kleinsten Domdörfer, bekannt durch den seit über sechs Jahrhunderten vom Domstift bewirtschafteten Wald, soll mit dieser fröhlich-festlichen Veranstaltung die jahrhundertealte innige Verbindung gepflegt werden. Seien Sie nicht eingeladen, den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen; sondern seien Sie herzlich eingeladen zu sehen, zu genießen, zu staunen, zu atmen: 7. Sonntag nach Trinitatis am 10. Juli, 14:00h in Seelensdorf, 14798 Havelsee 44 Siehe, ich stehe vor der Tür… …und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen (Offb 3,20) Alle Welt spricht von einer Willkommenskultur – wir haben Sie seit Jahrtausenden; und wir wollen Sie weiter pflegen. Der Dom St. Peter und Paul zu Brandenburg an der Havel ist eine der wenigen Kirchen – neben den anderen der Brandenburger Innenstadt –, die zugänglich gehalten wird. Als Gemeinschaft am Dom ist unsere Absicht, auch weiterhin für die Frommen, die Fernen, die Neugierigen, die Vorbeischauenden in warmer Weise vor Ort und ansprechbar zu sein, um von der wunderbaren Perle des Glaubens und dessen jahrhundertealtem Ausdruck in diesem Doms zu erzählen: sprach- und auskunftsfähig zu sein. Für Menschen, die eine Kirche offen halten und den anklopfenden Menschen ein warmes, herzliches Willkommen bereiten, hat sich der liebevolle Begriff der „Tempelwächter“ gefunden, die nur insofern „wachen“, als dass Menschen kommen und wieder gehen und sagen: „Ja – das ist mein Dom“. Solche Tempelwächter, solch eine Willkommenskultur braucht es. Wer daran mittun möchte, möge sich bei Pfr. Lippold, bei Christian Radeke oder Herrn Dr. von Schnurbein melden. Wir werden Sie neben Ihrer schon vorhandenen fröhlichen Kreativität und Freundlichkeit und Wärme mit dem nötigen „Rüstzeug“ ausstatten, damit Sie und die Menschen, die Ihnen begegnen, wahre Freude daran haben. Wir freuen uns auf Sie… 45 Das Abendmahl geht weiter – und wir sind dabei… Vom 8. – 10. April d.J. trafen sich die KonfirmandInnen der Brandenburger Innenstadtgemeinden Dom St. Peter und Paul, St. Katharinen und St. Gotthardt und der Gruppe aus Päwesin zur letzten gemeinsamen Rüste vor der Konfirmation, die die Domgemeinde am 8. Mai feierte – wieder einmal eine fröhliche gelungene Zeit im Haus am See in Mötzow. Inhaltlich ging es dabei – neben viel Spaß, gemeinsam verbrachter Freizeit, Spiel und Gemeinschaftsbildung – um das große Thema Abendmahl, da dieses Fest konstituierend ist für die KonfirmandInnen als nunmehr mündige Gemeindeglieder. „Was ist in dieser Nacht anders als in den anderen Nächten“, so beginnt die Feier des Passahmahles, das Jesus in seinen letzten Lebenstagen mit seinen JüngerInnen gehalten hat. „Was soll das“ – so mag sich auch mancher fragen angesichts der Abendmahlsfeier. Dies den KonfirmandInnen abschließend näher zu bringen, war die Aufgabenstellung für dieses Wochenende. Natürlich ist „das Brot“ zunächst ganz faktisch das Nahrungsmittel, das zum Überleben gebraucht wird – und das für viele Menschen bei weitem nicht selbstverständlich ist. Darüber hinaus weist es auf die Mühen, das Brot aus der Erde zu gewinnen, und die Unverfügbarkeit der Ernte. Als Himmelsleiter steht es für die Teilhabe an der Gemeinschaft mit Jesus Christus über sein Leben, seinen Tod und Auferstehung hinaus. So wie der feiernde Jude beim Passah unmittelbar Teil hat an der Befreiung aus der Sklaverei Ägyptens wie aus jeglicher Abhängigkeit, so haben auch wir Teil am gemeinsamen Mahl Jesu – hier und heute und beim großen Festmahl im Reich Gottes. Abendmahl ist nicht eindeutig, sondern hat wie jede gelingende Mahlzeit vielerlei Aspekte, die es zu entdecken galt: Gemeinschaft, Vergebung, Teilhabe, Solidarität, Versöhnung… Da das Erleben und – im wahrsten Sinne des Wortes – Begreifen besser ist als jedes Wort und jede Anschauung, mündete die gemeinsame Zeit in eine große Tischfeier, die die KonfirmandInnen bestens rüstete zu Ihrem „Ja“ zur Taufe, dem Geschenk Gottes, und zur Gemeinschaft glaubender und handelnder Menschen, genannt Gemeinde. Das Brot ist der Himmel. Wie Du den Himmel nicht allein haben kannst, musst Du das Brot mit den anderen teilen. Das Brot ist der Himmel. Wie der Anblick der Sterne am Himmel allen gemein ist, musst Du das Brot mit den anderen zusammen essen. Das Brot ist der Himmel. Kommt das Brot in Deinen Mund hinein, nimmt Dein Körper den Himmel auf. Das Brot ist der Himmel. Ja, das Brot muss man teilen. Kim Chi Ha 46 47 „Best Off“ Wer fragt, wann kann man euch wieder sehn, soll nun eine Antwort erhalten. Katharina Burges und Sara Pieper können bereits auf drei erfolgreiche Projekte zurückblicken, die Sie in den letzten drei Jahren erarbeitet und aufgeführt haben. Klein Kreuzer Dorfkirche 09.07.2016 um 19.00 Uhr In der soll es nun am die Essenz Ihrer musikalischen Zusammenarbeit geben. Wer Fan des unterhaltsamen Damenduos ist, wird sich freuen Sie mit ihren schrägen, witzigen, melancholischen und traurigen Liedern wieder zu erleben. Aus ihrem Programmen präsentieren sie intensive Songs, von Glatze bis Glitzer und Josy Reise. Es werden Szenen und Geschichten in Wort und Ton zu erleben sein, die die zwei auf Ihre einzigartige Weise mit stimmgewaltiger Sanftmut erzählen. Wer bis dahin noch nicht Fan geworden ist, sollte es nach diesem einzigartigen Abend in diesem Sommer sein. 48 Kleidersammlung Kleidung - Schuhe - Haushaltswäsche der Evangelischen Kirchengemeinden Domgemeinde, Klein Kreutz und Saaringen Bringen Sie bitte Ihre Kleidung und Schuhe sowie Haushaltswäsche im Plastikbeutel oder gut verpackt von Dienstag, 06. September 2016 bis Donnerstag, 08. September 2016 zu folgenden Sammelstellen: Brandenburg: Gemeindehaus, St. Petri 6 Dienstag + Donnerstag 9-12 Uhr, Mittwoch 11-14.30 Uhr Klein Kreutz: Frau Afdring, Bergstraße 1 16, 15.00 Uhr, Sonntag, 5. Juni 20 n Klosterkirche Leh in 1. Orgelkonz- eunrt d Kreiskantors des neuen Gemein de rll, Werke von J. K. Ke J. S. Bach J. P. Sweelinck und Gerhard Oppelt l, Große Orgel Truhenorgel, Rega Eintritt frei, n erbeten. ge tlin ch it mit Flü Kollekte für die Arbe !"#$%!&'()*!2(+!/1'/)*!$%!.!'$3! (+,-.#/'!$01& &!*$'$ 49 05.06.2016 Erdbeerfest Heute dreht sich alles um die Erdbeere. In der Gastronomie gibt es viele Leckereien und Kuchen mit Erdbeeren. Im Biergarten kann ab 13.00 Uhr bei Livemusik das Tanzbein geschwungen werden. Es spielt das Duo "Feuer und Eis". 11.06. und 12.06.2016 22. Brandenburger Landpartie. Das Domstiftsgut Mötzow erwartet in diesem Jahr viele Gäste aus den großen Städten der Region und von nebenan. Wir öffnen unsere Türen und zeigen unseren Gästen die gläserne Produktion. Mit unseren sachkundigen Gästeführern kann der Weg des Spargels vom Feld bis auf den Teller verfolgt werden. Interessant sind weiterhin die historische Landmaschinenausstellung, die historische Schmiede und die Ausstellung im Atelier, die unserem Gast den Werdegang der Erzeugung unserer Produkte näher bringt. Die ehemalige Stellmacherei und der Speicher beherbergen jetzt die Kunstmühle. Hier kann man sich in diesem Jahr die Fotoausstellung „Brandenburg ganz nah“ von Birgit Fischer ansehen. Zahlreiche regionale Handwerker bieten hier Ihre Produkte zum Kauf an. Spielplatz, Streichelzoo und ein Bauerngarten laden zum Verweilen ein. Sa: Musik ab 13.00 Uhr mit "Ulrike und DieBe" So: Musik ab 13.00 Uhr mit Claudy Blue Sky 03.07.2016 Jazzfest 10.07.2016 Linedance mit Ole ab 14.00 Uhr 16.07.2016 Havelländische Musikfestspiele – Open Air Konzert auf dem Gelände des Domstiftsgutes ab 16.00 Uhr (Karten im Vorverkauf 17,-€) 24.07.2016 Heidelbeerfest An diesem Tag ist die Heidelbeere in allen ihren Variationen vertreten. Lassen Sie sich überraschen… Live-Musik mit der Peats Party Band ab 13.00 Uhr 07.08.2016 Countryfest mit Live-Musik der "Happy Texas" – Countryband 21.08.2016 Hofmusik mit Doc Adams ab 13.00 Uhr Änderungen und aktuelle Informationen finden Sie unter www.vielfruchthof.de 50 Info und Adressen Redaktionskreis: Katharina Diederichs; Ines Lange; Christian Radeke; Joseas R. Helmes; Pfr. Detlef Lippold Bitte alle Artikel und Bilder für den Dombrief an das Dompfarramtsbüro senden ([email protected]). Unsere Telefonnummern Pfr. Detlef Lippold : 22 57 18, Mobil: 0151 157 672 79 E-Mail: [email protected] Dompfarramtsbüro, Frau Lange: 52 45 45, Fax: 52 45 39 E-Mail: [email protected] Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht, E-Mail: [email protected] Tel: 211 22 18 Gem.Päd. Katharina Schulz Mobil: 0171 776 90 52 E-Mail: [email protected] Kindergarten: 794 20 82 Domstiftsrentamt: 211 22 25 Dommuseum: 211 22 21 Öffentlichkeitsarbeit: 211 22 24 Archiv: 211 22 15 E-Mail: [email protected] Amt für kirchliche Dienste 25 02 70 Gemeindebüro-Öffnungszeiten St. Petri 6, 14776 Brandenburg Di. 09.00 bis 12.00 Uhr Mi. 11.00 bis 14.30 Uhr Do. 09.00 bis 12.00 Uhr Gemeindekirchgeld Bitte überprüfen Sie, ob Sie schon Ihr Kirchgeld gezahlt haben! Information zu unseren Bankverbindungen: DOM und Klein Kreutz Gemeindekirchgeld IBAN DE56 5206 0410 0103 9098 59 BIC GENODEF1EK1 Dom Öffnungszeiten montags bis samstags sonntags nach dem Gottesdienst www.dom-brandenburg.de Klein Kreutz Friedhof: IBAN DE56 5206 0410 0103 9098 59 Wichtig – Codierung 3060/0810.01.1450 Name Pachten: IBAN DE47 5206 0410 0303 9098 59 BIC: GENODEF1EK1 (für alle Konten bei der EDG) 10.00-17.00 Uhr 11.30-17.00 Uhr 51 www.foerderverein-dom-brandenburg.de
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