Kirchheim unter Teck Geislingen an der Steige Gruibingen BAD DITZENBACH Hohenstadt Deggingen Ulm Auendorfer Straße Haus des Gastes Foto: Katja Bode | Gestaltung: Fotografie · Grafikdesign Katja Bode, Friedrichshafen, [email protected] Göppingen w utherey 12.8. – 16.10.2016 Ausstellung Die Zerstörung der Hiltenburg 1516 Helfensteinstraße Gosbach BAD DITZENBACH Hauptstraße Kontakt und Info Tourismus- und Kulturbüro Gemeinde Bad Ditzenbach Haus des Gastes Helfensteinstraße 20 73342 Bad Ditzenbach Fon: 0 73 34. 69 11 Fax: 0 73 34. 92 04 08 E-Mail: w.gromer(@)badditzenbach.de Führungen Donnerstag: Gruppen und Schulklassen, Anmeldung erforderlich Sonntag: öffentliche Führung 15:00 Uhr Haus des Gastes Helfensteinstraße 20 | 73342 Bad Ditzenbach MO – FR: 8 – 16.30 Uhr | SO: 14 – 18 Uhr Die „Wutherey“ von 1516 Nachtführungen In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1516 ließ Herzog Ulrich Freitag, 19. August und Samstag, 20. August 2016, 18 Uhr von Württemberg die Hiltenburg auf dem Schlossberg bei Bad Politischer Skandal vor 500 Jahren Ditzenbach anzünden. Die Residenzburg des Reichsgrafen Ulrich XVI. Gemeinsam mit Eugen Bosch steigen wir im Abendlicht auf den von Helfenstein brannte vollständig aus. Kaiser Maximilian I. wer- Schlossberg. Hier erwartet Sie in zeitgenössischer Kostümierung tete diese „Wutherey“ gegen den Besitz eines seiner engsten Berater der Doktor der Künste Reinhardus Rotarius mit den Protagonisten als schweren Landfriedensbruch. Nach der Brandkatastrophe wurde der „Wutherey“ von 1516. Bei hereinbrechender Dämmerung die 1289 erstmals urkundlich erwähnte Burg aufgegeben und zerfiel. beginnt der szenisch-historische Rundgang durch die Burgruine auf ungewöhnlichen Pfaden. Dabei kommt es zu spannenden Begegnungen mit Freunden und Feinden der Hiltenburg und ihren Die Ausstellung Bewohnern. Im Rahmen mehrjähriger Renovierungsarbeiten führte die Kreis- Die Kölner Musikhochschulstudentinnen Larissa Bode und archäologie Göppingen in Absprache mit dem Regierungspräsidium Constanze Trieder begleiten mit eigens neu arrangierter Musik Grabungen auf dem Schlossberg durch. Die Maßnahmen zum Erhalt vom Hof Kaiser Maximilians I. der Burg wurden durch die Gemeinde Bad Ditzenbach, den Landkreis Der Förderverein Burgruine Hiltenburg e.V. hält Getränke für Sie Göppingen, das Land Baden-Württemberg, den Förderverein Burg- bereit. Nach der Führung bietet er eine mitternächtliche Stärkung ruine Hiltenburg e.V. sowie durch Sponsoren und Spender ermög- in der AV-Hütte unterhalb der Burg an. licht. Ausführende: Kreisarchäologe Dr. Reinhard Rademacher Erste Analysen der archäologischen Quellen aus dem „Archiv Boden“ mit einem Team begeisterter Freunde der Hiltenburg, erlauben spannende Aussagen zur 3000-jährigen Siedlungsgeschich- Gemeinde Bad Ditzenbach te des Schlossbergs. Die Sichtung des Urkundenbestands erbrachte Treffpunkt: Haus des Gastes neue Erkenntnisse zum Erscheinungsbild der Hiltenburg und zu Unkostenbeitrag: 8,00 € ihrem dramatischen Ende. Nur mit Anmeldung: Tourismus- und Kulturbüro Bad Ditzenbach Bereits in der Bronzezeit und in der frühkeltischen Hallstattzeit gab es auf dem Gipfelplateau Höhensiedlungen. Während der Vortrag Völkerwanderungszeit sowie der Merowinger- und Karolingerzeit Mittwoch, 21. September 2016, 19.30 Uhr residierten Regionalherren auf dem Schlossberg. Die mittelalterliche Die Hiltenburg und die Burgenlandschaft im oberen Filstal Hiltenburg wurde nach Aussage der Funde schon im 11. Jahrhundert Im ersten Teil des Abends berichtet Dr. Reinhard Rademacher über errichtet und später immer wieder umgestaltet und vergrößert. den neuesten Stand der Grabungsauswertungen und über Details In der Ausstellung werden erstmals Funde aus den ur- und frühge- zur dramatischen Zerstörung der Hiltenburg. schichtlichen Siedlungsphasen sowie aus dem Mittelalter präsen- Michael Weidenbacher M.A. beschäftigt sich in seiner Doktorarbeit tiert. Sie ermöglichen einen Blick in den Alltag der Hiltenburg als mit den Burgen im oberen Filstal. Im zweiten Teil des Abends gibt er herrschaftlicher Wohnsitz, militärische Anlage und wirtschaftlicher einen interessanten Einblick in diese außergewöhnliche Burgenland- Großbetrieb. schaft. Die zur Brandkatastrophe von 1516 führenden Umstände wie auch Referenten: Dr. Reinhard Rademacher, Kreisarchäologie Göppingen die Folgen dieses 500 Jahre zurückliegenden Politikskandals werden und Michael Weidenbacher M.A., Universität Tübingen anschaulich dargestellt. Vortragsort: Rathaus Bad Ditzenbach, Sitzungssaal
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