News im Bereich der Schießsport-Ausrüstung und neue Disziplin-Ansätze.
Den Nachwuchs fördern, die Unternehmen unterstützen – europaweit.
Fachliteratur: ausgewählte Lektüre für
Chefs, Angestellte und Einzelkämpfer.
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Das Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security
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07-08/2016 · 3
Inhalt
Inhalt
Inhalt
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5
Fundstücke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6
Kurznachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7
Das WM-Intern
Branchen-Netzwerk
rk
e/branchen-netzwe
www.wm-intern.d
Firmen & Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8
Nachgehakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 13
Schwerpunkt Schießsport
Schießen und Laufen . . . . . . . . . . . . . . Seite 14
Geplantes Treffen oder Freude am Schießen? . . . . . Seite 16
Neuheiten auf dem Schießsportmarkt . . . . . . . . Seite 34
Gleichberechtigung: Gemixt mit Volley-Shots . . . . . Seite 38
Sonderanfertigung oder „von der Stange“ . . . . . . Seite 39
Range Day in Menden . . . . . . . . . . . . . . Seite 40
Medienecke
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18
Marketing & Wirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . Seite 19
Lieferanten-Lexikon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27
Büchsenmacher, Messer & Schere
Werkstatt-Insider – .404 Jeffery contra .416 Rigby . . . . Seite 28
Nachwuchsföderung . . . . . . . . . . . . . . Seite 30
Einkaufsführer . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32
Markt & Sortiment . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 42
Messerporträt – Korkenzieher der alten Schule . . . . Seite 44
Jagdseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45
Termine – Sommerfest in Melsungen . . . . . . . . . . Seite 46
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07-08/2016 · 5
Editorial
Reflektionen
Sommer ist die Zeit der Wettkämpfe, internationaler Vergleichstreffen und Meisterschaften. Es ist die Zeit, in der Parcours-Schießen
so richtig Spaß macht, so wie alles, was Outdoor stattfinden kann. Ein schöner Trend für
den Handel ist die frische Bewegungsfreude,
die in einigen Disziplinen der Branche spürbar
wird. Mit der Verjüngung der Zielgruppe
kommt auch der Fitnessgedanke bei Jägern
und Schützen in den Fokus. Das bringt Chancen für Ausrüstung und Zubehör.
Auf den ersten Blick ist es eine Jahreszeit, in
der die meisten Dinge positiv aussehen und
niemand Probleme wälzen möchte. Trotzdem
hängen immer noch die dunklen Wolken einer
schwer einzuschätzenden EU-Feuerwaffenrichtlinie und verschiedene Vorstöße zum
Waffengesetz in Deutschland im Raum. Vor
allem für Hersteller und Händler werden unausgegorene Regelungen des Gesetzgebers schnell existenzbedrohlich,
wenn realitätsferne Durchführungswege und Ablaufvorschriften den Geschäftsbetrieb
erschweren. Unter dem Deckmantel der inneren Sicherheit so scheint es, versuchen gut
organisierte und finanzierte Interessengruppen, den legalen Waffenbesitz Stück für Stück
so umständlich und unattraktiv zu machen,
dass die Bürger entnervt aufgeben. Dieser
Tendenz müssen wir uns entgegenstellen und
unsere Interessenverbände darin bestärken,
den bei den Halbautomaten begonnenen
Weg, gemeinsame Interessen auch gemeinsam zu vertreten, fortzusetzen.
Mit dieser Ausgabe verabschiedet sich
die WM-Intern-Redaktion in den
Sommer. Die nächste reguläre
Ausgabe wird Sie, liebe
Leser, im September erreichen.
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Die Zwischenzeit werden wir dazu nutzen,
den WM-Intern-Markenkatalog 2016/2017
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07-08/2016 · 6
Fundstücke
Fundstücke
Fundstücke
Diese kleine Kapsel hat es in sich
Die „Cash Stash“ ist ein ausgesprochen praktischer
Schlüsselanhänger mit Geheimfach, denn in der kleinen
handlichen Kapsel lässt sich prima ein Geldschein verstauen. So hat man unterwegs immer schnell Bares zur Hand.
Sie ist aus hochwertigem Aluminium und dank Schraubverschluss und Silikon-Dichtring absolut wasserdicht – also
wettertauglich. In der Geldschein-Kapsel befinden sich ein
patentierter Clip sowie eine Faltanleitung für die Geldscheine. Der „Mini-Tresor“ von True Utility eignet sich übrigens
hervorragend als Geschenk, besonders wenn er bereits mit
etwas Geld bestückt wird. Ausgeliefert wird die „Cash
Stash“ in einer wetterfesten Box. Maße: 4,5 x 1,5 x 1,5 cm.
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die deutschen Erwerbstätigen 2014.
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Manche Menschen drücken nur deshalb
ein Auge zu, damit sie besser zielen
können.
Billy Wilder,
US-amerikanischer Drehbuchautor, Regisseur und Produzent
62 …
… Prozent der Unternehmen finden ihre Auszubildenden
über das Internet, 61 Prozent über Praktika und 49 Prozent über das berühmte Vitamin B – also persönliche
Kontakte. Weniger erfolgreich ist die Vermittlung über
die Jobcenter der Arbeitsagentur (14 Prozent) und
über private Ausbildungsvermittler, über die nur
2 Prozent der Unternehmen Auszubildende finden.
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Bilder: © True Utility
58,3 …
Oscar Wilde,
Schriftsteller
Kurznachrichten
07-08/2016 · 7
Kurznachrichten
Kurznachrichten
Neuer Vorstand bei der Otto-Group
Ab sofort übernimmt Alexander Birken die Vorstandsleitung der Otto-Group,
nachdem er bereits zuvor für die strategische Weiterentwicklung der Einzelgesellschaft OTTO, der Baur-Gruppe, der Bonprix- Gruppe, der Otto Group Russia,
der Schwab-Gruppe und der Witt-Gruppe verantwortlich war. Zur Otto-Group
gehört auch Frankonia. www.versandhausberater.de
Hermann Historica Frühjahrsauktion
Das Auktionshaus Hermann Historica kann die erfolgreichste Frühjahrsauktion
seit Bestehen verzeichnen. 6.300 Objekte, darunter antike, alte Waffen, Kunsthandwerk, Jagdliches, Orden sowie historische und militärgeschichtliche Objekte, kamen bei der 72. Auktion des Hauses zum Aufruf. www.hermann-historica.de
Ausnahmeregelungen nicht vor 2017
Die Entscheidung der EU-Kommission zu Ausnahmeregelungen für Blei in optischen Gläsern und Cadmium in Filtergläsern wird sich bis mindestens Anfang
2017 verzögern. Der Antrag hierzu war vom Industrieverband Spectaris erarbeitet
worden. Obwohl die Regelung bereits im Juli 2016 ausläuft, gilt die weitere Verwendung aber aufgrund des Antrags noch bis zur endgültigen Entscheidung als
zulässig. Die Verwendung von Blei gewährleistet leistungsfähigere und leichtere
Systeme. www.spektaris.de
Gütesiegel wirken
Um 4,2 Prozent steigt die Wahrscheinlichkeit des Kaufes, wenn ein Produkt mit
einem Gütesiegel versehen ist. Allerdings sind nur 2,3 Prozent der Käufer bereit,
einen höheren Preis dafür zu bezahlen. Zu diesen Ergebnissen kam die Studie der
Marktforscher Dr. Grieger & CIE. www.creditreform.de
Online-Shopping
Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos gehören Kleidung, Schuhe
und Accessoires neben Technik und Medien zu den am häufigsten online gekauften Artikeln. Auf Platz 3 landeten Sport- und Freizeitartikel, wobei die Hauptkäufergruppe 30 bis 49 Jahre alt ist. www.fft-online.net
Krankenstand nach IT-Umstellung
Umstellungen im IT-Bereich einer Firma können zu vermehrten Krankheitsfällen
bei Mitarbeitern führen. Christian Maier von der Universität Bamberg sieht Gründe dafür unter anderem in der nicht zu bewältigenden Informationsflut.
www.creditreform.de
Mehr Fehlzeiten
2015 kam es zu einem Anstieg der Krankheitsausfälle, wie das Wissenschaftliche
Institut der AOK (WIdO) meldet. Diese seien vor allem auf Atemwegserkrankungen, also beispielsweise Erkältungen zurückzuführen. www.wido.de
www.wm-intern.de
07-08/2016 · 8
Firmen & Personen
Anschütz Modell 1517 gewinnt Editor’s Choice Award
Die begehrte Auszeichnung Editor's Choice Award
geht in diesem Jahr an Anschütz für das Modell 1517
mit Nusslochschaft im Kaliber .17 HMR. Damit konnte
sich Anschütz gegen namhafte Konkurrenten durchsetzen. Der Award wird von dem US-Magazin Outdoorlife vergeben. Die Verleihung der Auszeichnung
an Jochen Anschütz fand im Rahmen der 145. NRA
Annual Meetings and Exhibits in Louisville, Kentucky,
statt.
Für Sportschützen und Jäger bietet Anschütz das
Baukastensystem, mithilfe dessen sich individuelle
Bedürfnisse erfüllen und Produkte je nach Anforderung zusammenstellen lassen.
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ako
Ein Kommentar von Hans J. Heigel
Mit Datum vom 31. Mai 2016 erhielten Anfang Juni dieses Jahres viele
Büchsenmacher und Waffenfachhändler Post vom Paketdienstleister DPD.
„… aktuelle gesellschaftliche Ereignisse haben uns dazu bewogen, das
Thema Sicherheit bei DPD noch einmal verstärkt zu beleuchten. Wir
nehmen das gesellschaftliche Bedürfnis nach Sicherheit sehr ernst und
möchten ihm in jedem Fall nachkommen. Deshalb schließen wir nun
auch den Versand von Waffenteilen und Patronen für Waffen aus der
Gefahrgutklasse 1.4S mit den UN-Nummern 0012 und 0014 gänzlich
aus“, so die einleitende Begründung für die Entscheidung von DPD.
Dieser Beitrag von DPD zur inneren Sicherheit und Terrorismusbekämpfung ruft zwangsläufig nach einem Kommentar, wobei angemerkt sei, dass
der Autor als Waffenfachhändler auch persönlich von der DPD-Entscheidung betroffen ist. Fakt ist, dass es DPD unbenommen ist, seine Geschäftsbedingungen zu ändern und bestimmte Warengruppen von der eigenen
Dienstleistung auszuschließen. Volkswirtschaftlich ist es erfreulich, dass
sich ein Unternehmen solche Entscheidungen leisten kann, schließlich ist
das Paketaufkommen, das die Munitionshersteller und Großhändler über
DPD in den letzten Jahren abgewickelt haben, ein Umsatzfaktor für DPD.
Da muss man als Unternehmer, dessen übliches Ziel die Erhöhung von Umsatz und Gewinn ist, schon von edler Gesinnung sein, wenn man derartige
Entscheidungen trifft, denn noch ist der Handel und Versand von Patronen
unter bestimmten gesetzlichen Voraussetzungen legal und somit erlaubt.
So wird sich bald auch eine Alternative zu DPD finden, denn wo ein Euro zu
verdienen ist, wird sich sicher jemand finden, der die Chance nutzt.
Wie vom VDB zu hören ist, steht der Abschluss der Verhandlungen
über Rahmenverträge für die VDB-Mitglieder mit neuen Dienstleistern
unmittelbar bevor (Stand bei Redaktionsschluss). Es sollte folglich keine Übergangsprobleme geben, da DPD die entsprechenden Waren
noch bis 30. September dieses Jahr zur Beförderung annimmt. Chaosstimmung ist also völlig überflüssig. Bei DPD hat man sicherlich auch
bedacht, dass Kundschaft, deren Munitionstransporte man nicht mehr
ausführen will, das Recht hat, DPD künftig beim Versand anderer Warengruppen, beispielsweise Zubehör und Bekleidung, ebenfalls nicht
mehr zu berücksichtigen. Wie lautet ein altes Sprichwort: „Wie man in
den Wald hineinruft, so schallt es zurück.“
Soweit die nüchternen Fakten, die auf den ersten Blick besehen eigentlich keine Aufregung wert sind. Wer die Sache nur so betrachtet, springt
jedoch zu kurz. Die DPD-Entscheidung ist nämlich ein Indiz für eine seit
einigen Jahren anhaltende gesellschaftspolitische Entwicklung. Eine Entwicklung, die sich eindeutig gegen den legalen Waffenbesitz richtet. Die
Politik liefert die Vorlagen und die Massenmedien sorgen für die Verbreitung unter dem zum Thema verständlicherweise nicht sachkundigen
Wahlvolk. Die Saat dieser Stimmungsmache gegen eine einst gesellschaftlich durchaus angesehene Bevölkerungsgruppe, bestehend aus
Jägern, Schützen, Waffensammlern, Waffenfachhändlern und Büchsenmachern, geht nun auf und greift in breiten Bevölkerungskreisen um sich.
Das Ergebnis kann man seit vielen Jahren beobachten: Arbeitnehmer
verschweigen ihr Hobby, Fluggesellschaften lehnen den Transport von
Jagdtrophäen ab, um nur zwei Beispiele von vielen zu benennen. Wie
weit werden die Gutmenschen noch gehen? Wird man als Legalwaffenbesitzer vielleicht demnächst in manchen Geschäften nicht mehr bedient,
aus der Gaststätte verwiesen oder vielleicht gar aus dem Karnevalsverein ausgeschlossen? Der Bannstrahl der Gutmenschen wird die „Risikogruppe Legalwaffenbesitzer“ vermehrt treffen. Wir in der Waffenbranche
müssen es langsam begreifen, dass unser einst gesellschaftlich geachteter Berufsstand längst von weiten Bevölkerungskreisen nicht mehr akzeptiert wird. Es handelt sich bei diesen Gutmenschen überwiegend um
jene, die permanent Toleranz fordern und selbst keine üben. Aus der Sicht
der ersten Nachkriegsjahrzehnte laufen wir mit Höchstgeschwindigkeit
auf eine „andere Republik“ mit einer neuen Werteordnung zu. Ob sie besser sein wird, darf bezweifelt werden. Für die Waffenbranche mit Sicherheit nicht. Warten wir also ab, wer der nächste Geschäftspartner ist, der
mit unserer Branche nichts mehr zu tun haben will.
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DPD stoppt Munitionsversand
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07-08/2016 · 10
Firmen & Personen
20 Jahre Passion Bogenschießen
Der Verlag Angelika Hörnig feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Das in Ludwigshafen am Rhein ansässige Familienunternehmen publizierte
in zwei Jahrzehnten über 40
Bücher zum Thema Bogenschießen – davon ein Dutzend
auch in Fremdsprachen und
als Lizenzausgaben im Ausland
– sowie 80 Ausgaben des Magazins „Traditionell Bogenschießen”.
„Bogenschießen und Bogenbauen boomt zurzeit international, aber nirgendwo hat es sich so
stark entwickelt wie im deutschsprachigen Raum. Ich denke schon,
dass wir mit dem Magazin und unserem Buchprogramm maßgeblich
dazu beigetragen haben”, sagt Herausgeberin und Verlegerin Ange-
lika Hörnig, die selbst seit 1988 Bogenschützin ist. Das WM-InternTeam gratuliert herzlich zum Jubiläum.
www.bogenschiessen.de
ak
Besteckhersteller WMF wird verkauft
Der Küchengerätehersteller WMF wird für fast 1,6 Milliarden Euro vom
französischen SEB-Konzern übernommen. Die Groupe SEB aus Lyon ist für
Marken wie Moulinex und Krups bekannt. Die Wettbewerbsbehörden
müssen dem Deal noch zustimmen, SEB rechnet mit einer Zustimmung im
zweiten Halbjahr 2016. Die Franzosen haben es vor allem auf das Geschäft
von WMF mit Kaffeeautomaten für Restaurants und Bäckereien abgesehen, in dem das Unternehmen aus Geislingen an der Steige unangefochtener Weltmarktführer ist. Auch chinesische Interessenten und die schwedische Electrolux hatten Insidern zufolge mitgeboten.
www.wmf.com/de + www.groupeseb.com
ali
Jägerstiftung wählt neuen Vorstand
Der neue Vorstand (von links): Dr. André Vielstädte, Georg Graf von Kerssenbrock-Praschma und
Peter H. Konermann.
Paradigmenwechsel auf die Jagd und den ländlichen Raum auswirken
und welche Forderungen an die Jagd daraus resultieren. Denn schließlich sei es die Aufgabe der Jägerstiftung, für die Akzeptanz von Wald,
Wild und Natur zu werben. www.jaegerstiftung.de
mvc
www.wm-intern.de
Bilder: © Hörnig Verlag, © Jägerstiftung
Die Jägerstiftung natur+mensch hat im Mai den angekündigten personellen Umbau vollzogen. Graf Georg von Kerssenbrock wurde zum
neuen Vorsitzenden der Stiftung gewählt. Neu im Vorstand sind zudem
Peter Konermann und Dr. André Vielstädte. Der bisherige Vorsitzende
Jochen Borchert wurde einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
„Elf Jahre nach ihrer Gründung muss sich die Jägerstiftung weiterentwickeln. Ich bin Jochen Borchert für die hervorragende Arbeit im vergangenen Jahrzehnt mehr als dankbar. Mit dem neuen Vorstandsteam
werden wir die Stiftung neu positionieren“, sagt Graf Kerssenbrock.
Neben den Projekten „Lernort-Natur-Koffer“ und „Waldrucksack“ sowie dem Förderpreis „Wildtierfreundliche Landwirtschaft“ kündigt der
neue Vorstand weitere Projekte an, die die Akzeptanz der Jagd in der
Gesellschaft künftig mehr fördern sollen. „Wir Jäger müssen uns der
Diskussion in der Gesellschaft stellen und dürfen den NGOs nicht das
Feld überlassen. Als Stiftung werden wir unseren Beitrag dazu leisten,
mit inhaltlichen Projekten zu überzeugen“, betont Kerssenbrock.
Als erste neue Aufgabe hatte der Vorstand die Mitglieder des Kuratoriums sowie weitere treue Spender Mitte Juni zum Kuratoriumskonvent
eingeladen. Gastredner war der erfahrene Demoskop Klaus-Peter
Schöppner, der über das Thema sprach, wie sich der gesellschaftliche
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07-08/2016 · 12
Firmen & Personen
Merkel: Michael Hochmuth betreut Handwerk und Handel
Neue VDB-Mitglieder
Wir stellen vor
Interessante Menschen und neue Gesichter – immer wieder ist es spannend
zu sehen, wer sich mit einem Fachgeschäft für Waffen sowie Jagd- und Outdoorbedarf, einem Handelsunternehmen, einem Vertriebsbüro, einer Büchsenmacher-Werkstatt oder einem ähnlichen Handwerks- beziehungsweise
Dienstleistungsbetrieb selbstständig gemacht hat. Die Branche zu vernetzen,
das ist unter anderem das Anliegen unseres Business-Magazins. Daher entstand die Idee, Neumitglieder des Verbandes Deutscher Büchsenmacher
und Waffenfachhändler (VDB) in WM-Intern vorzustellen.
Die Jägerei Waffenhandelsgesellschaft mbH
Mit einem Shop-in-Shop-Konzept haben Andreas Müller und Gerhard Lemm
Mitte März dieses Jahres ihr Fachgeschäft am Stadtrand von Nürnberg eröffnet. Die Jägerei bietet auf 300 Quadratmetern reiner Verkaufsfläche hochwertige Produkte für Jagd und Outdoor – sowohl im oberen Preissegment als
auch für den schmaleren Geldbeutel. „Während einige große Marken über
ein eigenes Shop-System verfügen, haben wir für andere selbst etwas Vergleichbares konzipiert“, erzählt Andreas Müller. So ist Blaser auf rund
50 Quadratmetern vertreten, Pinewood auf 40 Quadratmetern und Beretta
auf 25 Quadratmetern, des weiteren Merkel, Sauer, Browning, Tikka, F.A.I.R.
und Sako. Bei den Schuhen haben sich die beiden Branchenkenner auf die
Hersteller Meindl und Aigle konzentriert und bieten auf 30 Quadratmetern
deren Warensortiment an. In Vitrinen beziehungsweise auf Schautischen
finden Kunden Optiken von Leica, Zeiss, Minox und Steiner. Das Produktport-
Dienst von Merkel stellen wird. Sein Aufgabengebiet umfasst Produktschulungen, Durchführung von Events und die Betreuung des
Einzelhandels in Sachen Suhler Meisterstücke, also der traditionell
gefertigten Jagdgewehre von Merkel. Michael Hochmuth unterstützt
Andreas Maurer, der als Key-Account-Manager den Großhandel
und Handelsverbände in Deutschland, Österreich, der Schweiz und
Skandinavien betreut. Die Vertriebsverantwortung in diesen Märkten
umfasst künftig auch die Jagdwaffen von Haenel. Die C. G. Haenel
GmbH gehört zur Suhler Merkel-Gruppe. Marketing- und Vertriebschef Oliver Schmider: „Von einer Bündelung der Vertriebsaktivität bei
den Jagdwaffen versprechen wir uns Synergien auch für den Handel
– mit dem Key-Account-System bieten wir dem Handel einen Ansprechpartner für alle Marken: Vom handwerklich gefertigten Merkel
Meisterstück bis zur pragmatischen Haenel-Jagdbüchse Jaeger 10.“
www.merkel-die-jagd.de
cj
Das WM-Intern
Branchen-Netzwer
k
Die Geschäftsführer Andreas Müller
(links) und Gerhard Lemm
folio umfasst außerdem freie
Waffen wie Luftgewehre
(hauptsächlich von Weihrauch), Messer (u.a. Böker,
Glock) und Pfefferspray, außerdem Taschenlampen (u.a. Ledlenser) und
Kurzwaffen (u.a. CZ, Glock, SIG Sauer, Smith & Wesson, Walther). Darüber
hinaus ist auf der übrigen Verkaufsfläche jede Menge Zubehör erhältlich –
wie beispielsweise Reinigungsutensilien oder Gehörschutz – sowie Hundeartikel. „Wir möchten eine Anlaufstelle sein, wo der passionierte Jäger alles
findet, was er braucht. Dabei haben wir uns auf die Marktführer konzentriert
und möchten, dass die Kunden möglichst nur positive Erfahrungen machen“,
so Müller. Die Jägerei bietet zudem den An- und Verkauf von Gebrauchtwaffen. Hinzu kommen weitere 300 Quadratmeter Lager sowie eine eigene
Büchsenmacherwerkstatt. Derzeit werden die beiden Geschäftspartner von
ihren Frauen unterstützt. Ab August wird ein weiterer Mitarbeiter im Verkauf
ausgebildet. Die Jägerei ist über die Schnellstraße gut zu erreichen und verfügt über ausreichend Parkmöglichkeiten vor dem Haus.
Die Jägerei Waffenhandelsgesellschaft mbH
Geschäftsführer: Andreas Müller und Gerhard Lemm
Juvenellstraße 27 · 90419 Nürnberg
Telefon: 0911/37 75 20-22 · Telefax: 0911/37 75 20-21
E-Mail: [email protected] · Internet: www.diejaegerei.com mvc
www.wm-intern.de
Bilder: © Merkel, © Die Jägerei, © Screenshot www.geartester.de, © Ballistol
Neu im Team: Michael Hochmuth (links) unterstützt
bei Merkel seit Jahresanfang Andreas Maurer (rechts)
bei der Betreuung des Handwerks und Einzelhandels.
Die Suhler Merkel-Gruppe verstärkt ihren Außendienst: Michael Hochmuth ist seit Jahresanfang für die Betreuung des
Fachhandels in Deutschland zuständig. Hochmuth bringt als diplomierter Schießtrainer und erfolgreicher Sport- und Jagdschütze (unter anderem Deutscher Meister) ideale Voraussetzungen dafür mit. Der 51-Jährige hat mit seinen Tätigkeiten
für einschlägige Großhandelshäuser viel Branchenerfahrung
gesammelt, die er jetzt in den
Nachgehakt
07-08/2016 · 13
Nachgehakt
…
Nachgehakt …
… bei Jan Hüffmeier,
Mitgründer „geartester.de”
Vor rund zwei Jahren ging die unabhängige Test- und Empfehlungsplattform www.geartester.de (englisch „gear” = Ausrüstung) online (WM-Intern 9/2014).
„Die Geartester-Fangemeinde ist rapide angewachsen – inzwischen stellen sehr viele Jäger regelmäßig ihre Testberichte in Wort, Bild und Video auf unsere Website. Seit 2014 sind
unter anderem die Rubriken ‚Geartester TV‘ und ‚DEALS‘ sowie ein Blog hinzugekommen. Hinter Ersterer verbirgt sich
eine jagdliche Mediathek, in der interessante Jagdvideos aus
dem Fundus des World Wide Web zu sehen sind, die uns von
Nutzern empfohlen wurden. Um die Qualität der Videos zu garantieren, prüfen wir jeden Beitrag vor der Veröffentlichung
auf Ethik und Inhalt. Mit ‚Geartester-DEALS‘ ermöglichen wir nun auch Herstellern und Händlern ihre
aktuellen Promotions und Sonderangebote zu bewerben und auf ihre Shops und Webseiten zu verlinken – kostenlos versteht sich. Produktneuheiten und Pressemitteilungen veröffentlichen wir gerne über
unseren Blog und binden diese in unsere Sozialen Medien ein. Geartester.de ermöglicht Herstellern den
direkten Kontakt zu den Kunden. Der Hersteller profitiert dabei von der authentischen Produktempfehlung eines Konsumenten. Es gibt schließlich kein besseres Marketing als die Empfehlung eines zufriedenen Kunden. Kurzum, wir möchten Win-Win-Situationen für jedermann – den Jäger, den Hersteller
sowie den Fachhändler – schaffen, indem wir eine Plattform bieten, auf der jeder dieser Zielgruppen
Inhalte und Informationen anbieten, veröffentlichen und konsumieren kann. Geartester.de verfügt heute
übrigens schon über eine Reichweite von über 100.000 Jägern pro Monat (Quelle: Google, Facebook).”
www.geartester.de
ak
… beim MSZU – Mehrwert mit
VFG und Ballistol
Im Oktober 2015 wurde im Müller Schießzentrum Ulm
(MSZU) die neu geschaffene Waffenreinigungskammer feierlich eingeweiht (WM-Intern 7/2015). Diese enthält neben
einem Reinigungsbock, Putzstöcke und Filze (kalibergenau)
von VFG (Vereinigten Filzfabriken AG) sowie die bewährten
und innovativen Reinigungs- und Pflegemittel von Ballistol.
Die Nutzung der Kammer sowie die Verwendung der Pflegeutensilien ist für Gäste kostenlos. Damit wurde im MSZU
ein einzigartiger Mehrwert geschaffen.
Nun ziehen die beteiligten Parteien ein positives Zwischenfazit: „Die Zusatzleistung wird von unseren Kunden sehr gut
angenommen“, erklärt Mathias Krause, Geschäftsleitung MSZU. VFG und Ballistol stimmen ebenfalls
mit ein: „Hier ermöglicht man dem Schützen, sich selbst – und unbeeinflusst – von der einfachen und
effektiven Handhabung qualitativ hochwertiger Ballistol- und VFG-Produkte zu überzeugen“, erläutert
Jutta Haas von der Vereinigten Filzfabriken AG. „Im Verbund mit unseren Partnern wollen wir weiterhin für Transparenz im Bereich der Waffenpflege sorgen“, informiert Andreas Zettler, kaufmännischer
Geschäftsführer von Ballistol. „Im MSZU hat man die idealen Voraussetzungen, um die noch leicht
warme Waffe zu reinigen und sich auch fachliche Hilfe zu holen. Und nachdem man sich von der
Qualität der Produkte überzeugt hat, kann man sich im Laden entsprechend ausstatten“, so Andreas
Zettler abschließend. www.ballistol.de + www.waffenpflege.de + www.mszu.de
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07-08/2016 · 14
Schwerpunkt Schießsport
Reizvoller Kombisport für jedermann
Schießen und Laufen
Ob Flinte, Gewehr oder Pistole, ob Druckluft, Klein- oder Großkaliber,
ob Wurfscheibenschießen, Laufende Scheibe, liegender oder stehender Anschlag – die Vielfalt macht diesen Präzisionssport, der unter anderem auch Konzentrationsfähigkeit verlangt, aus. Wem das
allein jedoch nicht genug der sportlichen Herausforderung ist, der
kann sich in Kombisportarten versuchen, bei denen das Schießen
nur eine von mehreren Disziplinen ist. Die Wintersportart Biathlon, die
das Schießen mit dem Skilanglauf kombiniert, dürfte – auch dank
recht erfolgreicher deutscher Athleten – im Allgemeinen bekannt
sein, doch auch Sommerbiathlon, Target Sprint oder Moderner Fünfkampf beinhalten das Schießen.
Beim Modernen Fünfkampf beispielsweise ist das Pistolenschießen
eine der fünf Disziplinen neben dem Degenfechten, Freistilschwimmen, Springreiten und Querfeldeinlauf, die in der Regel alle an einem
Tag absolviert werden. 1912 erstmals olympisch, sollte damit die Tradition des antiken Pentathlon (Laufen, Speer, Diskus, Weitsprung,
Ringen) wiederaufgenommen
werden, um der Spezialisierung im Sport mit einem besonders vielseitigen Wettkampf entgegenzuwirken. So
wurden hier sehr unterschiedliche und teilweise
konträre Sportarten miteinander verbunden: „Zu den athletischen Disziplinen Schwimmen und Laufen gesellen sich
das von der Konzentrationsfähigkeit bestimmte Schießen
und das die schnelle Aktion
und Reaktion verlangende
Fechten. Praktisch als Krönung muss der Athlet dann
beim Reiten Mut und Einfühlungsvermögen auf einem zugelosten Pferd beweisen“,
fasst es der Deutsche Verband für Modernen Fünfkampf treffend zusammen. „Im Jahr 2009 wurde mit der Kombination aus Schießen
und Laufen zum so genannten Combined eine spannende Abschlussdisziplin geschaffen. Hier gilt es vor allem, trotz hohem Puls eine ruhige Hand zu bewahren“, erzählt Medienwart Tobias Bürger. Und so
befindet sich die komplexe Sportart stets im Wandel: Während an-
fangs mit Militärpistolen oder
Revolvern, später dann mit
Sportpistolen bzw. der olympischen Schnellfeuerpistole
im Kaliber .22 auf teils bewegliche Figuren- oder Silhouettenwendescheiben geschossen wurde, schoss man ab
Ende der 1980er Jahre mit einer 4,5 mm Luftpistole in stehender Position auf ein
10 Meter entferntes statisches Ziel. Seit 2011 werden Janine Kohlmann, Weltmeisterin Team 2009 und
Laserpistolen verwendet. Ge- Staffel 2012 sowie Europameisterin Team 2014.
mäß dem seit 2014 gültigen
Reglement laufen die Athleten direkt nach dem Start zum Schießstand und müssen mit der Laserpistole (Multimedia-Pointer) fünf Ziele in 10 Metern Entfernung in maximal 50 Sekunden treffen. „Zwischen den einzelnen Schüssen muss die Pistole kurz den Tisch berühren“, so Bürger. Wie oft geschossen wird, spielt dabei keine Rolle, nach
den 50 Sekunden wird weitergelaufen – egal ob es fünf Treffer gab oder
nicht. Danach folgt ein 800 Meter langer Rundkurs. Dies wiederholt sich
drei Mal, bevor die Fünfkämpfer nach insgesamt 3.200 Metern und viermaligem Schießen die Ziellinie überqueren. Wer hier als erster ankommt,
hat den gesamten Wettkampf gewonnen. www.dvmf.de
Das erinnert ein wenig an Biathlon, wobei hier lediglich das Sommerbiathlon vorgestellt werden soll. Bei dieser Mehrkampfsportart werden zwei Varianten unterschieden: Die Crosslauf-Variante, die der
Sportordnung des Deutschen Schützenbundes (DSB) unterliegt, und
die Variante mit Rollerskiern, die im Prinzip – ebenso wie Biathlon im
Winter – dem Deutschen Skiverband (DSV) zuzuordnen ist. Die Wettbewerbe bestehend aus Sportschießen und Rollskilaufen werden jedoch ausschließlich von der Internationalen Biathlon-Union (IBU) organisiert – erstmals 2006 und bis 2012 teilweise in Kombination mit
der Crosslauf-Variante. Rollski-Biathleten sind für gewöhnlich auch
im Winter aktiv. Sie führen ihr Gewehr (Kleinkaliber) mit sich, während es bei der Crosslauf-Variante am Schießstand verbleibt.
www.biathlonworld.com
Sommerbiathlon, wie es durch den DSB geregelt ist, wird über Laufstecken zwischen 2,4 km und 8 km ausgetragen, und zwar in den fünf
Disziplinen Einzelwettkampf, Sprint, Verfolgung, Massenstart und
Staffelwettkampf. Geschossen wird mit Luftgewehr im Wettbewerb
für jedermann oder mit Kleinkaliber im Spitzensportbereich – sowohl
stehend als auch liegend. Dabei ist die Größe der Ziele unterschiedlich. „Die Trefferfläche beträgt mit Luftgewehr im Stehendanschlag
35 mm und im Liegendanschlag 15 mm bei einer Distanz von 10 Metern. Mit Kleinkaliber sind es im Stehendanschlag 115 mm und liegend 45 mm bei einer Distanz von 50 Metern“, erklärt Frank Hübner,
Referent für Sommerbiathlon/Target Sprint beim DSB. Wird nicht getroffen, gibt es Strafrunden oder Strafzeit.
www.wm-intern.de
Bilder: © DVMF\Florian Brüll, © Frank Hübner
Das Sportschießen ist eine facettenreiche Sportart. „Ziel ist es, die
Mitte einer Schießscheibe durch Einklang von Körper (statischem
Aufbau und Körperbeherrschung) und Geist (innere Ruhe und Kontrolle von äußeren Einflüssen) zu treffen. Dies erfordert Training, sowohl körperliches als auch mentales.“ (Wikipedia) Geschossen
wird dabei in den verschiedenen Disziplinen mit unterschiedlichen
Waffen.
Schwerpunkt Schießsport
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Fitness und Treffsicherheit: Die Herausforderungen beim Target Sprint
kommen in verschiedenen Altersklassen gut an.
Dem Sommerbiathlon ähnlich, jedoch mit anderem Schwerpunkt ist die relativ neue
Sportart Target Sprint, denn auch hier ist es eine Kombination aus Laufen und Schießen.
Jedoch handelt es sich um einen Kurzstreckenlauf (insgesamt 1.200 Meter) – daher auch
die Bezeichnung Sprint – und die verwendete Waffe ist stets ein Luftgewehr. Nach der
Premiere beim Internationalen Junioren Cup in Suhl im Jahr 2012 veranstaltete die International Shooting Sport Federation (ISSF) beim Sportschießen-Weltcup 2013 in München den Target Sprint als Test-Wettbewerb, der bei den Teilnehmern sehr gut ankam.
Der Reiz für die Sportschützen liegt darin, die Treffsicherheit mit Fitness zu kombinieren.
Der Wettbewerb beginnt mit einem Massenstart und besteht aus drei Laufrunden à 400
Meter. Dazwischen gehen die Athleten jeweils zur Schießbahn, holen ihre Gewehre und
müssen aus 10 Metern Distanz fünf Klappenscheiben-Ziele mit einem Durchmesser von
35 mm aus stehender Position treffen – bei nationalen Wettbewerben auch 15 mm im
Liegendanschlag. Während in den Anfangszeiten noch so lange geschossen werden
musste, bis alle 5 Ziele getroffen wurden, um den Schießstand zu verlassen, dürfen inzwischen maximal 10 Schuss je Schießeinlage abgegeben werden. Je Fehler müssen
dann 10 Sekunden in einer „Penalty Box“ abgesessen werden, bevor es auf die Laufstrecke zurückgeht. „Wir betrachten den Target Sprint als 3. Säule des Sommerbiathlons
neben den beiden Mittelstrecken-Disziplinen mit Luftgewehr und Kleinkaliber, bei denen
es eher um Ausdauer geht“, so Hübner.
www.dsb.de + www.issf-sports.org + www.sommerbiathlon.net
Es wird deutlich, dass gerade das ungewöhnliche Zusammenspiel von gegensätzlichen
Eigenschaften wie Kraft und Ausdauer beim Laufen mit Ruhe und Konzentration beim
Schießen diese Kombisportarten allesamt gleichermaßen sehr interessant für Athleten
sowie auch das Publikum machen. Für Sportschützen ergeben sich daraus ganz neue
Möglichkeiten, die vielleicht auch für Ihre Kunden von Interesse sein könnten.
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Schwerpunkt Schießsport
Das Ziel vor Augen
Zielen und Treffen sind zweierlei, so weit sind die meisten Schützen in
ihrer Erkenntnis schnell und von da an geht es den Weg zum leistungsorientierten Schützen – Schritt für Schritt. Viele Mitglieder in Vereinen,
Jägerschaften oder Hegeringen erarbeiten die weiteren Fertigkeiten
dann in Selbststudium.
Die Neulinge sammeln ihr Wissen Stück für Stück bei mehr oder weniger erfahrenen Schützen, selten gibt es jedoch jemanden, der über die
wichtigsten Waffen im Kampf gegen Unwissenheit verfügt: pädagogisches und psychologisches Wissen und das Rüstzeug, ein Quäntchen
rhetorische Qualifikation.
Schon die Grundbegriffe Methodik und Didaktik sind für viele, die ihr Wissen mehr oder weniger hilfreich verteilen, Fremdworte. Dabei geht es
eben nur um das Wie und das Was.
Schon die WaffVwV sagt: „Die schießsportliche Betätigung unterliegt als
Freizeitsport – wie im Übrigen in jeder Sportart – zeitlichen Schwankungen hinsichtlich der ausgeübten Intensität. Dabei muss berücksichtigt werden,
dass es sich beim Sportschießen nicht
nur um spitzensportliche Betätigung handelt, sondern vor allem auch um breitensportliches Schießen.“
Breiten- und Freizeitsport haben ein
wichtiges Kriterium in sich, das es auch
zu vermitteln gilt: den Spaß. Leistungssport kann oft Knochenarbeit sein und
Leistungstraining macht zuweilen alles
andere als Spaß. Doch wie kann ich Sicherheit auf dem Stand erzeugen, wenn
doch alle gerade Spaß haben. Schon alleine der durch die Sportordnungen vorgegebene, zuweilen einem Drill entsprechende Kommandoablauf beim Training,
lautes Ansagen der Kommandos, können
bei der einen oder anderen „zarten Seele“ Stress erzeugen, die obligatorischen
zwei Ausreißer pro Serie zur Verzweiflung führen. In solchen Fällen wird dann
hier ein wenig „gedoktert” und dort ein
wenig geholfen und doch das Ziel nie erreicht. Schon hier fehlt das Basiswissen.
Eine sportliche Fähigkeit erlernt man in
drei klassischen Schritten: Erlernen der
Grobform, der Feinform und die Automatisation. Ich würde einen vierten Schritt
ergänzen: die Intuition. Die Trainingsintensität, die mit der Erhaltung der waffenrechtlichen Bedürftigkeit einhergeht, 12
oder 18 Mal Training im Jahr, werden keinen über die Grobfrom hinwegbringen,
denn zur Erlangung der Automatisation
von Bewegungsabläufen sind Tausende von Wiederholungen notwendig, egal wie gut der Stand, der Anschlag und das Abzugsgefühl sind,
ohne dauernde Wiederholung wird’s nichts. Die Folge: Wettbewerb für
Wettbewerb wird frustrierend, bis man‘s halt dann irgendwann drangibt.
So verliert ein Verein Mitglied um Mitglied, neue kommen dazu und neue
verschwinden irgendwann wieder. Der Rest erscheint monatlich, damit
er seine Bedürfnisberechtigung nicht verliert.
Abhilfe kann hier der Sportwart oder Schießleiter schaffen, indem er ein
neues Lernziel als Basis der Planung seines Trainings einführt – Spaß,
Freude, soziales Miteinander oder Entwickeln von Selbstverantwortung
– freizeitorientiert. Die Umsetzung solcher Ziele im schießsportlichen Bereich erfordern Wissen über gruppendynamische Prozesse, Erkennen
eines Mindsets und die Bereitschaft, als Dienstleister Menschen eine
gute Erfahrung zu schenken.
Die Qualifikation zum Schießleiter ist rein wettbewerbsorientiert und wie
wenige nehmen es auf sich, diese Qualifikation zu erlangen. Über die Befähigung der qualifizierten Aufsichtsperson ein Training zu entwerfen oder gar zu
leiten, möchte ich eher nicht schreiben.
Allein die Planung einer Unterrichtseinheit mit der Orientierung an Lernzielen
nimmt schon mit der Verschriftlichung
und Nacharbeit gute drei Stunden in Anspruch.
Eine kleine Aufgabe: „Planung einer Trainingseinheit mit dem Lernziel ‚Spaß haben!‘, mit den Unterlernzielen ‚Einschätzung der eigenen Fähigkeiten‘ und ‚gemeinsame Entwicklung von zusätzlichen
Trainingsmöglichkeiten zu Hause‘“. Na,
wie sieht es aus, wer macht sich dran?
Hier folgt betretenes Schweigen, weil
kaum einer in diesen Bereichen geschult
ist. Wie sieht es aus mit Bewegungsanalyse, Bewegungssehen, dem Einnehmen
einer richtigen Position vor einer Gruppe
zu Bewegungsdemonstration, dem Wissen um Sportordnungen der anderen Verbände, dem Blick über den Tellerrand?
Dennoch wächst langsam eine neue Generation begeisterter Waffenfreunde nach,
die motiviert Neues angeht, wenn sie nicht
durch altgediente Vorstände ausgebremst
wird. Wäre nach Sicherheit und Selbstverantwortung, den wichtigsten Lernzielen,
beim Schießen und einfach mal „Ballern”
der Spaß möglich, dann würden wir beim
Schießen mehr zum Lachen haben – der
Spaß wäre dabei, bei jedem Training!
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Geplantes Treffen oder Freude am Schießen?
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Für Ihr Business
Markt &
Sortiment
Medienecke
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geben, die sie brauchen, um dauerhaft und mit gutem Gefühl bei Ihnen zu kaufen. Nur wer seine Kunden als Partner sieht und sie auch
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In 5 Schritten zum glaubwürdigen Verkäufer
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Das Vertrauen von Kunden ist heute schwerer denn je zu gewinnen,
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Achtsamkeit
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Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer
Wie Sie und Ihr Unternehmen neue Dynamik gewinnen
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„Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer“ erzählt die Geschichte
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Stefan Merath ist selbst Unternehmensgründer und berät Unternehmer. Manche seiner Kunden reduzierten ihre Arbeitszeit um die Hälfte und vervielfachten zugleich die Gewinne. Effizienz führt jedoch
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der Arbeitsatmosphäre, weshalb dieses Buch ein absolutes Muss ist.
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Marketing & Wirtschaft
Mehr Umsatz durch
Empfehlungsmarketing
Die komplette Waffenpflege
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Kundenbewertungen und -feedback bringen eine Menge Potenzial mit sich: Sie machen aktives Empfehlungsmarketing möglich,
steigern die Online-Reputation, erhöhen die Aufmerksamkeit und
kurbeln so die Umsätze an.
Besonders relevant, um sich im Gedankengut der Konsumenten
positiv zu positionieren, sind Soziale Netzwerke wie Facebook, Foren, Blogs und andere Plattformen wie beispielsweise Yelp (ehemals Qype). Hier findet ein reger Erfahrungsaustausch statt. Meinungen werden gebildet und Erfahrungen ausgesprochen.
Was tun bei schlechten Bewertungen?
Negativkritik ist einerseits ärgerlich, andererseits bietet sie aber
auch die Chance, sich zu verbessern, eigene Potenziale zu erkennen und den Kunden nachträglich noch zufriedenzustellen – und
davon profitieren beide Seiten. „Falls also einmal eine schlechte
Bewertung auftaucht, ist es wichtig, dass Sie sich freundlich für
das Feedback bedanken – und in der Antwort klarmachen, dass
Sie das Problem gern beheben möchten,” rät Social-Media-Beraterin Olivera Wahl. „Ein Trick: Fragen Sie den Kunden, ob Sie ihn
anrufen dürfen. So holen Sie die Diskussion in die analoge Welt.”
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Social Media Atlas 2011
Bei knapp jedem vierten Social-Media-Nutzer (24 Prozent) hat
eine Empfehlung aus dem privaten Netzwerk schon mal zu dem
Kauf eines Produktes geführt. Bei den 14- bis 29-Jährigen ist es
sogar knapp jeder Dritte. Das ergab der Social Media Atlas
2011, eine Erhebung von Faktenkontor und Toluca in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung.
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Wie kommen Unternehmen an gute Bewertungen?
Die Antwort lautet schlichtweg: Bitten Sie Ihre Kunden um Empfehlung. Und das geht so: „Diskutieren Sie in unserem Forum / auf
Facebook über …” Oder: „Erzählen Sie uns Ihre Geschichte zu …”
Oder: „Laden Sie Bilder hoch, die zeigen, was Sie mit unseren Produkten Schönes erlebt haben.” Oder: „Bitte bewerten Sie uns in
…” Oder: „Schreiben Sie doch bei Gelegenheit einen kleinen Erfahrungsbericht auf …” – ergänzt wird hier das entsprechende
Wunschportal.
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Menschen hören eher auf Freunde als auf Werbung. Empfehlungsmarketing macht sich diesen Vorteil zunutze. Studien belegen, dass Unternehmen, die sich von Kunden bewerten lassen,
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Marketing & Wirtschaft
Übertroffene Erwartungen
So können Sie Kunden begeistern
„Wie für Sie gemacht! Das steht Ihnen ausgezeichnet!“ – „Soll ich
Ihnen das gleich noch als Geschenk einpacken?“ – „Nehmen Sie
dies als kleine Aufmerksamkeit für Ihre Kundentreue.“
Sei es ein – bitte ernst gemeintes! – Kompliment, ein besonderer Service oder ein ungewöhnliches beziehungsweise großzügiges Give
away: Mit solchen Aktionen lassen sich Kunden überraschen – und
möglicherweise begeistern. Denn das Geheimnis ist es, deren Erwartungen nicht nur zu erfüllen – das gilt im Prinzip als Mindeststandard,
um sie zufriedenzustellen, – sondern zu übertreffen. Diese Abweichungen von der „Norm“ werden von den Kunden deutlich wahrgenommen und überproportional (positiv oder auch negativ) bewertet.
Das sorgt im Idealfall für Begeisterung, und so bleiben Sie mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit in Erinnerung, während man im „Normalfall“ vermutlich „nur einer von vielen“ ist. Das Schöne daran: Weil
der Kunde so positiv überrascht wurde und begeistert ist, teilt er es im
Bekanntenkreis mit und rührt auf diese Weise gleich noch die Werbetrommel für Ihr Geschäft. Es ist also erstrebenswert, herauszustechen. Und gerade da liegt ja die Stärke des Fachhandels mit persönlicher Beratung gegenüber dem „anonymen“ Onlinehandel. Doch
wie geht das? Hier ein paar Anregungen für Sie:
Vor allem dann, wenn Sie Hundebedarf im Sortiment haben, sollten
Sie auch die Vierbeiner nicht vergessen und ihnen zumindest frisches
Wasser hinstellen. Wahrscheinlich können Sie den Hundebesitzer
dann noch zusätzlich positiv überraschen, wenn Sie ein besonderes
Leckerli anbieten.
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Es mag banal klingen, aber haben Sie sich schon einmal gefragt, warum gerade das Überraschungsei schon seit Jahrzehnten bei Kindern
unangefochten Spitzenreiter unter den Süßigkeiten ist? Weil die Schokolade so lecker schmeckt? Wohl eher nicht! Vielmehr ist die kleine
Überraschung im gelben Ei das besondere Highlight. Zwar gibt es
manchmal eine Enttäuschung, wenn nicht die ersehnte Figur enthalten
ist. Dennoch freut man sich stets aufs Neue und hofft, beim nächsten
Mal mehr Glück zu haben. Hier wird schon deutlich, dass eine hohe
Erwartungshaltung gelegentlich auch zu Unzufriedenheit führen kann.
Außerdem zeigt sich, dass Überraschungen sehr subjektiv empfunden
werden: Worüber sich der eine freut, gefällt dem anderen noch lange
nicht. Aber das Risiko ist es wert.
Übertragen auf den Einzelhandel bedeutet das: Überraschen Sie Ihre
Kunden. Womit? Wie schon erwähnt, mit diversen Nettigkeiten und unvergleichlichem Service, denn damit lässt sich bei ihnen ganz besonders punkten. Setzen Sie auf das Erwartete immer noch eins obendrauf. Das kann zwar auch danebengehen, weil der Überraschungseffekt etwas sehr Individuelles ist, aber versuchen sollten Sie es einmal.
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Unerwartete Einblicke in die Werkstatt kann man den Kunden – live oder als Dokumentation – über
einen Monitor im Verkaufsraum geben. Im Bild: der Showroom bei Rigby. www.johnrigbyandco.com
1. Bieten Sie Ihren Kunden stets ein erfrischendes Getränk oder einen Kaffee an. Idealerweise verfügt Ihr Geschäft über eine Sitzecke,
vielleicht sogar mit einem gemütlichen Massagestuhl, in der zusätzlich etwas Gebäck, Süßes oder Obst bereitsteht sowie (branchentypische) Zeitschriften ausliegen, um längere Wartezeiten, die bei intensiven Beratungsgesprächen nicht unüblich sind, entspannt zu
überbrücken. Mehr noch: Zeigen Sie hier auf einem Fernseher informative Filme – beispielsweise aus Ihrer Produktion/Werkstatt oder
aber Aktuelles zur Jagd, Berichterstattungen zu Wettbewerben im
Sportschießen oder ähnliches.
2. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft! Give-aways wie Einkaufschips, Feuerzeuge, Kugelschreiber oder Blöcke sind immer
gern gesehen. Praktisch und noch dazu umweltschonend sind auch
wiederverwertbare Einkaufstaschen, die Sie entsprechend mit Ihrem
Logo oder Schriftzug branden können. Doch das lässt sich noch
übertreffen: Erkundigen Sie sich nach dem Geburtstag Ihrer Kunden
und führen Sie eine Kundenkartei. So können Sie beispielsweise anlässlich des Ehrentages einen Gutschein über Rabatt oder ein persönliches Geschenk verschicken, um das Geburtstagskind in Ihren
Laden zu locken. Das sorgt garantiert für große Freude und Überraschung und dient damit in ganz besonderem Maße der Kundenbindung.
3. Thema Umtausch: Sie kennen sicher den guten alten Begriff „Kulanz“? Er ist ganz sicher nicht aus der Mode gekommen. Obwohl es
– zu Recht – gesetzliche Regularien zur Warenrückgabe gibt, so liegt
es dennoch in Ihrem Ermessensspielraum, hier großzügiger zu verfahren. Viele Kunden sind über Gutschriften verärgert und möchten
lieber ihr Geld zurück. Das bedeutet schließlich nicht automatisch,
dass der Kunde nicht mehr wiederkommt. Auf der anderen Seite führt
eine Gutschrift nicht unbedingt dazu, einen Stammkunden zu gewinnen. Überlegen Sie, wie es Ihnen in solcher Situation als Käufer am
liebsten wäre.
4. Nicht nur mit Freundlichkeit, sondern auch mit Ehrlichkeit kann
man (positiv) überraschen. Machen Sie ein Kompliment, wenn der
Kundin eine Jacke besonders gut steht, aber sagen Sie ihr ebenso,
dass die Größe eventuell nicht passt. Seien Sie ehrlich bezüglich Ihwww.wm-intern.de
Marketing & Wirtschaft
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rer Produkte und empfehlen Sie nicht unbedingt nur das Teuerste, sondern gehen Sie individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden ein. Reicht vielleicht die preiswertere Optik, weil sie nur sehr selten zum Einsatz kommt?
Seien Sie außerdem ehrlich, wenn Ihr Fachwissen in der Beratung gerade nicht ausreicht
und rufen Sie einen Kollegen zur Hilfe beziehungsweise informieren Sie sich eventuell
beim Hersteller. Die meisten Menschen wissen
Ehrlichkeit zu schätzen, ist sie doch heutzutage
nicht mehr häufig anzutreffen.
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5. Bieten Sie einen umfangreichen Service an.
Leistungen wie etwa das Einwickeln von Geschenken, ein Nach-Hause-Bringdienst oder
individuelle (Nach-)Bestellungen sowie eine ausführliche Produktvorführung oder die
Möglichkeit, Produkte in Ruhe zu testen, erfreuen und begeistern Kunden, weil sie sich
umsorgt fühlen. Schließlich ist Einkaufen immer auch emotional. Führen Sie Reparaturen
möglichst zeitnah aus und überraschen Sie hierbei mit Pünktlichkeit. Seien Sie aber ebenfalls ehrlich, wenn es durch hohe Auftragslage vermutlich länger dauern wird.
Denken Sie in all diesen Fällen einmal darüber nach, wie Sie als Kunde selbst gern behandelt werden möchten. Anbiederung ist nicht erwünscht, auch keine Unterwürfigkeit, aber
ein hohes Maß an Zuvorkommenheit kann sicher nicht schaden. Der Überraschungseffekt
sollte das Ziel sein – idealerweise im positiven Sinne. Denn: Sich von der Masse der Mitbewerber abzuheben, besser als die anderen zu sein, in guter Erinnerung zu bleiben – dies ist
der Wunsch eines jeden Händlers. Der Weg dorthin kann jedoch sehr unterschiedlich sein,
wie gezeigt: Über Rabattaktionen, besondere Events, eine ausgefallene Schaufensterdekoration oder ähnliches lässt sich viel Aufmerksamkeit, Wiedererkennung sowie Kundenbindung erreichen. Aber eben auch durch Überraschungen. Demnach gilt es, Kunden positiv zu überraschen und sie somit zu zufriedenen Kunden zu machen.
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Der „Büchsenmacher“ erscheint
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älteste Zeitschrift für Büchsenmacher, Waffen, Jagd und Outdoor.
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„Messer & Schere“
erscheint im 117. Jahrgang und ist
die Fachzeitschrift für den Bereich
Schneidwaren/Bestecke.
Redaktionsleitung:
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Redaktion:
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Benia Hüne (hb), Anna Kaufmann (ak), Adina Lietz (ali), Claudia Mertsch (cm),
Ann-Kathrin Ochs (ako), Wolfgang Stadler (ws)
Anzeigenleitung:
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Titelfotos:
© Waffen Schumacher, © Michael Eisert, © Ballistol, © WM-Intern
ISSN 2196-9477
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11/2015 · 28· 28
07-08/2016
Schwerpunkt
Jagd
Büchsenmacher,
Messer & Schere
Hans J. Heigel ist seit über dreißig Jahren in der
Waffenbranche als Fachautor bekannt für seine
kritischen Betrachtungen, die regelmäßig Anlass
zu Diskussionen geben. Hier finden Sie seine Meinung zu Fragen rund um die Werkstatt.
Werkstatt-Insider
Werkstatt-Insider
Werkstatt
.404 Jeffery contra .416 Rigby
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Klassikern liegt
neben dem Geschossdurchmesser in der Hülsengeometrie.
Die Hülsenform und die Hülsenabmessungen sind in beiden Fällen
verschieden. Wobei markant ist, dass die zwei Jahre ältere JefferyKonstruktion gegenüber der .416 Rigby aus heutiger Sicht die einfacher zu handhabende Patrone ist. Dies resultiert aus der Tatsache,
dass die .416 Rigby ursprünglich für die ein großes Hülsenvolumen
erfordernden Cordite-Pulverstränge konzipiert wurde. Gerade dieses
Als die Universallösung für die Big Five in Afrika (Löwe, Leopard, Büf- große Hülsenvolumen bereitet heute zuweilen etwas Kopfzerbrefel, Nashorn und Elefant) gelten die Kalichen bei der Auswahl unserer moderber mit den Geschossdiametern .416
nen Treibladungspulver. Wesentlich unDie .404 Jeffery stand stets etwas im Schatten der
Zoll und .423 Zoll. Die Geschossgewichkomplizierter ist das Hülsenvolumen der
.416 Rigby, was aus technischer Sicht nicht gete liegen in dieser Kalibergruppe zwi.404 Jeffery. Ein weiterer wichtiger Unrechtfertigt ist.
schen 350 Grains und 450 Grains. Warterschied liegt in der Tatsache, dass das
um gelten diese Kaliber als Universalkaliber? Zum einen liegt eine Mauser-Magnum-System zwar für beide Patronen ideal ist, aber
ausreichend gute Rasanz für weite Schüsse vor und zum anderen zwingend erforderlich ist es nur bei der .416 Rigby. Für eine preiswerwerden Energiewerte erreicht, die ein sicheres Eindringen der Ge- tere Büchse bringt ein erfahrender Büchsenmacher die .404 Jeffery
schosse auch bei den Dickhäutern gewährleisten. Die richtige Ge- mit einigen „Kunstgriffen“ auch in einem Mauser 98 Standard-Sysschosswahl vorausgesetzt, kann man mit der .416 Rigby sowie der tem unter.
.404 Jeffery alles vorkommende Großwild sicher erlegen und dies bei Etwa um das Jahr 1896 entwickelte Jeffery aus der Schwarzpulvergut beherrschbarem Rückstoß. Die Energiewerte liegen bei 6.400 bis patrone .450/.400 3 1/4“ die .450/.400 Nitro-Express 3“. Die mit Cordite6.600 Joule. Anfangsgeschwindigkeiten von etwa 710 Meter/Sekun- Treibladung ausgestattete Patrone erfreute sich in den afrikanischen
de sind bei beiden Patronen mit den 400-Grains-Geschossen üblich. und indischen Kolonien sehr bald großer Beliebtheit. Für die mit dem
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Bilder: © WM-Intern, © Hans J. Heigel
Aus der großen Zeit der White Hunters stammen die beiden Patronen .416 Rigby und .404 Jeffery, die bis heute zu den populärsten Universalkalibern für die Großwildjagd in Afrika gehören. Während die
.416 Rigby im Jahr 1911 vorgestellt wurde, kam die .404 Jeffery bereits 1909 auf den Markt. Die ballistische Leistung der beiden Konkurrenten, die beide erfolgreich von legendären White Hunters geführt wurden, ist annähernd vergleichbar.
Büchsenmacher, Messer & Schere
98er System zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufkommenden Repetierer war die Randpatrone jedoch denkbar ungeeignet. So machte
man sich bei Jeffery daran, eine in der ballistischen Leistung ähnliche
Patrone, passend für Repetierbüchsen zu konstruieren. Die als .404
Rimless N. E. im Jahr 1909 vorgestellte Patrone wurde rasch in Verbindung mit dem damals noch jungen, jedoch extrem zuverlässigen
System Mauser 98 in den britischen Kolonien in Afrika und Asien populär. Die in den CIP-Maßtafeln als .404 Rimless N. E. geführte Patrone wird zuweilen auch als 10,75x73 bezeichnet.
Man hatte zwar mit der .404 Jeffery die ballistische Leistung der
.450/.400 Nitro-Express 3“ kopiert, nicht jedoch die Geschossabmessungen übernommen. Während die Randpatrone mit Geschossen im
Durchmesser .408 Zoll versorgt wird, lief es bei der .404 Rimless N. E.
auf den heute üblichen Diameter .423 Zoll hinaus. Allerdings muss
man wissen, dass die frühen britischen .404-Jeffery-Büchsen deutlich engere Läufe aufweisen als unsere heute nach den CIP-Werten
standardisierten Läufe.
Sowohl den Erfolg zur Entstehungszeit als auch ihre Renaissance in
den letzten drei Jahrzehnten verdankt die .404 Jeffery ihrer ausgewogenen ballistischen Leistung. Sie verfügt nahezu über die Rasanz der
.375 H&H Magnum und dies bei deutlich höherem Geschossgewicht.
Legendäre Berufsjäger wie Peter Pearson, der von 1890 bis 1928 in
Zentralafrika und Uganda jagte, verwendeten neben schweren Doppelbüchsen auch Repetierer in .404 Jeffery. Solche fanden sich auch
im Waffenbestand des für seine umfangreichen ballistischen Untersuchungen bekannten John „Pondoro“ Taylor, der zwischen 1920 und
1960 vor allem in Mosambik der Jagd nachging. Besonders verbreitet
war die .404 Rimless N. E. bei den staatlichen Wildhütern in Ostafrika,
was nicht zuletzt zu beachtlichen Stückzahlen an Waffen führte.
Dass es mit der .404 Rimless N. E. nach der Produktionseinstellung
bei Kynoch nicht wie bei den anderen britischen Großwildkalibern
zunächst zu Problemen in der Munitionsversorgung kam, verdanken
wir der deutschen Firma Dynamit Nobel, wo die .404 Rimless N. E. in
Abständen stetige Neuauflagen erfuhr. So gab es zunächst bis 1991
eine Laborierung mit 401 Grains schwerem RWS-Vollmantelgeschoss. Es folgten 1993 für einige Jahre zwei 400-Grains-Laborierungen. Eine mit einem Vollmantelgeschoss mit verstärktem Geschoss-
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Links die .404 Jeffery, daneben die .416 Rigby, die zwingend ein Magnumsystem erfordert.
kopf für extreme Durchschlagsleistung und eine mit dem für Universalzwecke gedachten Teilmantelrundkopf-Geschoss vom australischen Hersteller Woodleigh. Fabrikpatronen finden sich auch im
Programm von Norma. Sogar die US-Firma Hornady stellt die .404
Rimless N. E. her. Dazu kommen kleinere Hersteller, wie beispielsweise W. Romey.
Die Geschichte der .416 Rigby ist eng mit dem System Mauser 98 Magnum verbunden, was auf die Zusammenarbeit zwischen Mauser
und Rigby, die bereits 1898 mit dem Erscheinen des 98er Systems begann, zurückzuführen ist.
Sehr früh forderte Rigby von Mauser ein größeres System 98, das
Patronen bis zu einer Länge von etwa 95 mm aufnehmen konnte. So
kam es zum heute raren Original-Magnum-System Mauser 98, dessen Abmessungen optimal mit der Patrone .416 Rigby harmonieren.
Rasch wurde die .416 Rigby, mit der Rigby 1911 der ganz große Wurf
gelang, zu einem Mythos unter den Afrikajägern. Der Erfolg baut auf
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Büchsenmacher, Messer & Schere
zwei Säulen auf: Da ist die ballistische Leistung der ersten für den by den Vorzug. Zum Kreis der .416-Rigby-Fans gehörte auch Harry
Diameter .416 Zoll eingerichteten Afrika-Patrone mit einem 400 Grains Manners, der von 1925 bis 1958 sich hauptsächlich in Mosambik als
schweren Geschoss. Die Geschossmasse, die Geschosskonstrukti- Elefantenjäger einen Namen machte. John Hunter, ein Berufsjäger, der
on und die Geschwindigkeit ließen die .416 Rigby zur idealen Univer- von 1920 bis 1955 in Ostafrika jagte, gehört ebenso dazu wie Harry Selsalpatrone für die Großwildjagd werden. Für das Steppenwild ist ge- by, der als Professional Hunter über Jahrzehnte in Ostafrika tätig war
nügend Rasanz und für die Dickhäuter genügend Stoppwirkung vor- und zu den Gründern der East African Professional Hunters Associatihanden. Dazu kommen eine ausgezeichnete Präzision und der mode- on gehörte.
rate Rückstoß.
Als Kynoch 1967 die Munitionsproduktion einstellte, begann die Zeit der
Überschätzt wird die Stückzahl der vor dem Zweiten Weltkrieg gefer- Versorgungsprobleme im Kaliber .416 Rigby. Die .375 H&H Magnum sotigten Büchsen in .416 Rigby. Von John Rigby & Co. sollen es in den wie die .458 Win. Mag. wurden quasi zu den Standardpatronen bei
Jahren von 1912 bis 1939 ganze 169 Büchsen mit Mauser-System ge- Großwildrepetierern. Je schwieriger die Munitionsbeschaffung für die
wesen sein. Ursächlich für diese Überschätzung sind primär die My- vorhandenen Waffen wurde, desto mehr wurde über den Mythos .416
then, die sich um die „Königin“ der Afrika-Patronen ranken. Zahlrei- Rigby geschrieben und von der großen alten Zeit der „Weißen Jäger“
che Veröffentlichungen, auch von erfahrenen Berufsjägern, beflü- geträumt. Heute nehmen sich wieder die großen Hersteller, wie beigeln bis heute die Fantasie von Waffenenthusiasten.
spielsweise Hornady oder Norma, der .416 Rigby an.
Die Liste der Anhänger ist lang und reicht von den weißen Sportjägern Man kann annehmen, dass die Nostalgiewelle für Safari-Gewehre in
über legendäre professionelle Großwildjäger bis hin zu den indischen den letzten Jahrzehnten mehr Repetierer im Kaliber .416 Rigby beMaharadschas. Zu den frühesten Anhängern der .416 Rigby gehört scherte als dies zu ihrer Entstehungszeit der Fall war. Wie viele dieser
John „Samaki Salmon“ Dugdale, der von 1895 bis 1930 in Zentralafrika Gewehre jemals Afrika sehen, ist eine andere Frage.
als Elfenbeinjäger, aber auch als Wildhüter arbeitete. John „Pondoro“ Neben den bereits bekannten Faktoren über die brauchbaren SysTaylor, Autor des 1948 erschienenen Buches „African Rifles and Cart- temgrößen und der Problematik der Hülseninnenvolumen gereicht
ridges“, war einer der bekanntesten Befürworter der .416 Rigby und der .416 Rigby sicherlich zum Vorteil, dass weitaus mehr Geschosse
trug mit seinen Veröffentlichungen wesentim passenden Diameter zur Verfügung
lich zur Mythenbildung um dieses Kaliber bei.
stehen als für die .404 Jeffery. Schließlich
Infos & Bezugsquellen
Gleiches gilt für den amerikanischen Waffenwurden in .416 Zoll in den letzten Jahrexperten und Autor Jack O‘Connor. Commanzehnten weitere moderne Patronen entwww.hornady.com + www.helmuthofmann.de
der David Blunt, der in den 1920er und 1930er
wickelt, allen voran die .416 Remington
www.norma.cc/de
Jahren in Tanganjika als Jäger und Wildhüter
Magnum, die .416 Weatherby Magnum
www.rws-munition.de
arbeitete, gab einer Rigby-Mauser in .416 Rigsowie die .416 Ruger.
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Ausbildung
Nachwuchsföderung der Büchsenmacherschulen in Europa
In Ferlach werden seit 138 Jahren Schüler traditionell, zukunftsorientiert und mit hohem Qualitätsbewusstsein ausgebildet. Das Angebot
der Schule wurde über die Jahrzehnte neben
der Waffentechnik um die Zweige Fertigungstechnik, Schmuck und Gravur sowie Industriedesign erweitert. Aktuell besuchen über 630
Schüler das Ausbildungszentrum in Kärnten.
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Bilder: © Ballistol
Neben den Büchsenmacherschulen in Deutschland zählen in Europa die
EUREGIO HTBLVA Ferlach (Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt, Österreich) und CES Léon Mignon bei Lüttich (Belgien) zu
den Talentschmieden des Büchsenmacher- und Graveur-Handwerks.
07-08/2016 · 31
Büchsenmacher, Messer & Schere
Diese stammen aus 25 verschiedenen Ländern, ein Gastschüler kommt
sogar aus China. Knapp 43 Prozent der Gesamtschüleranzahl gehören der
Abteilung für Waffen- und Sicherheitstechnik sowie der Fachschule für
Büchsenmacher an. Dies zeigt den Schwerpunkt der Bundesanstalt eindeutig auf.
An der CES Léon Mignon werden seit 119 Jahren Schüler mit dem Ziel, die
Förderung und Entwicklung der Jugend voranzutreiben, ausgebildet. Derzeit
sind es über 650 Schüler. Auch in Belgien erfreut man sich über Zulauf aus aller
Herren Länder (z. B. USA, Marokko und Libyen). Drei ehemalige Absolventen
erhielten sogar eine Auszeichnung (Meilleur Ouvrier de France - Bester Handwerker Frankreichs), was die hohe Qualität der Ausbildung widerspiegelt. An
der CES Léon Mignon erhalten Büchsenmacher, Graveure sowie Gold- und
Silberschmiede das Rüstzeug für den späteren beruflichen Werdegang.
Da Ballistol-Klever seine Produkte zur Waffenpflege in über 70 Länder vertreibt und dem eigenen Anspruch „Unterstützung der Basis“ auch international gerecht werden will, hat man sich dazu entschlossen, die Ausbildungsstätten in Österreich und Belgien ebenfalls in das Nachwuchs-Förderprogramm aufzunehmen. Europaweit kooperiert man nun mit allen
Einrichtungen, welche in waffenrelevanten Berufen ausbilden. Johannes
Knecht, Ballistol Key-Account-Manager Export, war an beiden Standorten
zu Gast. Er besiegelte die Partnerschaft und überreichte zugleich Produkte
und Pflegeutensilien. Dazu zählten unter anderem Ballistol Universalöl und
Produkte aus der GunCer-Familie. Um für den Schulalltag gerüstet zu sein
und auch schnell Arbeitshilfsmittel praktisch verstauen zu können, erhielten die Schüler hochwertige Arbeitsschürzen. Darüber hinaus nutzen die
Schüler weitere sinnvolle Helfer aus der Ballistol-Technikserie.
„Es ist wichtig, dass angehende Fachkräfte frühzeitig mit Qualitätsprodukten in Berührung kommen“, erklärt Johannes Knecht abschließend.
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07-08/2016 · 34
Schwerpunkt Schießsport
Abteilung Schießsport
Neuheiten auf dem Schießsportmarkt
Jahr für Jahr versucht die Branche den Markt mit neuen Produkten
zu überraschen. Natürlich bringt nicht jeder Hersteller jedes Jahr
eine absolute Neuheit auf den Markt, oftmals steht simple Produktpflege im Vordergrund. Umso schöner, wenn es dann doch immer
wieder mal echte, erwähnenswerte Innovationen gibt.
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Diana P1000 CBB.
Diana – die Göttin, die im letzten Jahr von Rastatt nach Ense Höingen
gezogen ist, dürfte dieses Jahr insbesondere viele Field- & TargetSchützen froh stimmen. Eine ganze Reihe neuer Luftgewehre, deren
Schäfte in Optik und Haptik angelehnt sind an bekannte und bewährte Modelle renommierter Jagdwaffenhersteller, finden sich im Programm. Genau genommen in den Schaftformen von Blaser R8 und
Mauser M03. So gibt es bei Diana beispielsweise mit dem AM03 ein
Gasdruckfeder-Gewehr, das eine V0 von bis zu 330 m/s bietet. Das
AR8 mit derselben Technik bringt es dabei gar auf 400 m/s. Mit dem
Modell 430 L präsentiert Diana außerdem eine Leicht-Version des bewährten Unterhebelspanners 460 Magnum, die mit immerhin bis zu
16 Joule Geschossenergie aufwartet. Eine weitere Neuheit auf dem
Sektor der Unterhebelspanner ist das Modell K98, das – wie sein
Name es bereits erahnen lässt – optisch im Kleid des berühmten
Diana Mauser AM03.
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Wehrmachtskarabiners daherkommt. Dieses ist ebenfalls mit Präzisionslauf und einstellbarem Zwei-Wege-Abzug ausgestattet, sodass
der Hersteller der Waffe ausgezeichnete Schussleistungen attestiert.
Das Diana K98 soll es dabei auf Geschossgeschwindigkeiten von bis
zu 350 m/s bringen. Für die Freunde der Pressluftkartuschen ist das
neue P1000 CBB erhältlich, das mit seiner 300-bar-Kartusche rund
70 Schuss bei bis zu 40 Joule Geschossenergie leisten soll. Es kann
als Einzellader oder mit 14-Schuss-Magazin genutzt werden und verfügt, CCB steht dabei für Carbon Bull Barrel, über einen Karbon-Laufmantel. Weitere Highlights sind der justierbare T06-Metallabzug und
der markante, hölzerne Jagdschaft mit sehr hohem Rücken.
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Feinwerkbau bietet mit seiner neuen Matchwaffe P8X eine Pressluftpistole der neuesten Generation in
modernem, gefälligem Design. Wie
man es vom Hersteller aus Oberndorf am Neckar nicht anders kennt,
erwartet den Kunden hier ein Stück höchst präzise, deutsche Wertarbeit, die kaum einen Wunsch offen lässt. Das 950 g leichte und 415 mm
lange Sportgerät verfügt über eine zwischen 330 mm und 400 mm verstellbare Visierlinie, die mit 145 mm über Laufmitte sehr tief liegt, um
dem Schützen eine möglichst ideale Schießhaltung zu ermöglichen.
Zudem lässt sich die Visierlinie um bis zu +/–15 Grad schwenken und
ist somit mit einem Verkantausgleich ausgestattet. Ebenso ist der
Kimmeneinschnitt im Bereich von 1,8 mm bis 3,5 mm in der Höhe sowie zwischen 2 mm und 8,5 mm in der Breite verstellbar. Das serienmäßig montierte Blockkorn ist 4,2 mm breit, weitere Größen sowie
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hat das Unternehmen
Česká zbrojovka aus
Uherský Brod in Tschechien ein echtes neues Highlight im Programm, das
vor allem IPSC-Schützen weltweit aufhorchen lässt:
Der Nachfolger der fast schon legendären CZ 75 SP01 Shadow – die Shadow 2.
Während der Vorgänger der Pistole eine noch weitgehend ab Werk
getunte Standard CZ 75 war, ist die neue Generation konsequent auf
den sportlichen Einsatz getrimmt und hat nur noch wenig mit einer
Dienstpistole gemein, vom 18 Schuss 9-mm-Luger-Patronen fassenden Magazin einmal abgesehen. Das zeigt sich am deutlichsten im
nunmehr von 114 mm auf 125 mm verlängerten Lauf, was neben einer
erhöhten Präzision – nicht zuletzt durch den ebenfalls verlängerten
Schlitten – in ein wenig mehr Gewicht (1.330 g statt 1.180 g), mehr
Kopflastigkeit und somit zugleich weniger Hochschlag und besserer
Balance Widerhall findet. Auch wurde der gesamte Rahmen dahingehend optimiert, dass die Waffe nun tiefer in der Hand und diese
wiederum näher an der Laufachse liegt. Der SA/DA-Abzug wurde
überarbeitet und soll jetzt eine deutlich bessere Charakteristik aufweisen, bei weniger Abzugswiderstand und kürzerem Reset. Auch ist
der Magazinlösehebel nun deutlich besser zu erreichen und zudem in
drei Positionen verstellbar, was wiederum einem schnelleren Magazinwechsel zugutekommt. Die Griffschalen aus Aluminium sind mit
einem feinen Checkering versehen und in sport-frischem Blau gehalten. Die CZ Shadow 2 sieht gut, sieht sportlich, sieht erwachsen aus
– und ja, man wird ihr künftig wohl des Öfteren auf den IPSC-Ständen
begegnen. www.czub.cz + www.frankonia-b2b.de + www.akah.de
Schwerpunkt Schießsport
07-08/2016 · 35
ne anatomische Form sehr gut und rutschsicher in der Hand. Er lässt sich um bis zu
20 Grad schwenken und um 9 Grad verdrehen. Die Verstellung der Griffposition erfolgt
dabei von außen. Auch muss der Griff zur Einstellung des Abzuges nicht abgenommen
werden. Der Abzug verfügt über ein in drei Dimensionen einstellbares Vario-Abzugszüngel, das zudem bis zu 4 mm in der Höhe verstellbar ist. Der ab Werk feinjustierte Abzug
bricht bei voreingestellten 500 g nach wenigen Millimetern Vorzug sauber und trocken
wie Glas. Im Schuss wirkt der Feinwerkbau-Absorber der Masse des Diabolo entgegen,
wodurch der gefühlte Geschossimpuls deutlich reduziert wird. Ein wartungsfreier Druckminderer sorgt für gleichmäßige Schussfolgen und -bilder. Der Hersteller verspricht für
die Waffe Streukreise um die 5,5 mm. Im Lieferumfang befindet sich eine 200-bar-Pressluftkartusche, die bei einer gleichbleibenden Geschossgeschwindigkeit von 150 m/s bis
155 m/s um die 160 Schuss lang halten soll. Natürlich verfügt die Feinwerkbau P8X auch
über eine Trockentrainingsfunktion, die sich praktisch automatisch aktiviert, wenn die Waffe gesichert ist. Der leichte, skelettierte Aluminiumlaufmantel lässt sich mittels Schiebegewichten den individuellen Wünschen des Schützen entsprechend beschweren. Ausgeliefert wird die P8X in einem hochwertigen, durch integriertes Zahlenschloss gegen ungewollten Zugriff sicherbaren Waffenkoffer. Eine der Redaktion vorliegende Testwaffe wusste
insgesamt rundum zu überzeugen. Mit der neuen P8X ist Feinwerkbau sicherlich ein hervorragender Wurf in ansprechend klassisch-modernem Design gelungen.
www.feinwerkbau.de
Enter the
World of
Security
Die Weltleitmesse für
Sicherheit und Brandschutz:
security essen,
27. – 30. September 2016
Elektronische
Sicherungstechnik
IT-Security
Mechanische
Sicherungstechnik
In Zusammenarbeit mit Grünig+Elmiger stellte das Unternehmen Gehmann auf der IWA
den Eye-Xtender vor. Damit ist es dem Schützen nun möglich, direkt im Anschlag selbst
Korrekturen am Iris-Ringkorn vorzunehmen, ohne die Waffe absetzen zu müssen. Dies
ermöglicht, direkt auf sich ändernde Lichtverhältnisse zu reagieren und/oder einem Ermüden des Auges entgegenzuwirken. Das System funktioniert mittels Teleskop-Karbonstangen, ist mit einem Klicksystem und Rutschkupplung an den Verstellrädern ausgestattet. Insgesamt wiegt es nur 170 g und soll für alle gängigen Sportwaffen, egal ob Luft-,
Klein- oder Großkalibergewehr, passen und funktionieren, sogar mit Flimmerband.
www.gehmann.com + www.gruenel.ch
H&N Sport mischen die Karten neu. Vom Munitionshersteller aus Deutschland werden
die bislang unter dem Namen Finale Match Pistol vertriebenen Match-Match-Diabolos
nun nicht mehr produziert. O-Ton des Herstellers: „Die modernen, starken Matchluftpistolen machten die Version in 0,49 Gramm (…) obsolet.“ Stattdessen bietet H&N nun zwei
Sorten unter dem Namen Finale Match Light mit Geschossgewichten von 0,51 g sowie
Finale Match Heavy mit 0,53 g an.
Die Geschossdiameter sind weiterhin in 4,49 mm und 4,5 mm erhältlich. Neben der Match-Munition ist gleichfalls die Trainingssorte
(Match) von der Produktumstellung betroffen. Zu erkennen sind
die neuen Munitionssorten auf
Anhieb am veränderten Design
der Verpackung.
www.hn-sport.de
Dienstleistungen
Freigeländesicherung
Brandschutz
www.security-essen.de
Ebenfalls aus Oberndorf
stammt die Waffenschmiede
Heckler & Koch, die im letzten
Jahr mit ihrer SFP9 (StrikerFire Pistol) punkten konnte.
Heuer warten die Schwaben
mit einem ganz besonderen
Schmankerl auf, das außer von
Sportschützen auch von Jägern wie Sammlern mit entsprechender Erwerbsberechtigung erworben werden kann. Die Rede ist von der auf der
IWA vorgestellten SP5K in 9 mm Luger, einer halbautomatischen Zivilvariante
der ursprünglich für das verdeckte Tragen durch Personenschützer konzipierten Maschinenpistole, der kompakten MP5K mit Rollenverschluss. Die
SP5K bringt es dabei auf eine Gesamtlänge von etwa 354 mm. Bei einer Bauhöhe von circa 220 mm ist sie nur 61 mm breit. Ihr Gewicht liegt bei rund
2,15 kg. Ihre Lauflänge beträgt kurze 115 mm, was ungefähr 4.5 Zoll entspricht.
Von den Maßen als auch technisch betrachtet ist die Waffe dabei absolut
baugleich (von den gesetzlich vorgeschriebenen Änderungen einmal abgesehen) wie ihr vollautomatisches Vorbild, sodass sich alle Zubehöroptionen
in Sachen Magazin, Schulterstütze/Abschlusskappe, Handschutz und Optik
im vollem Umfang nutzen lassen. Die SP5K lässt sich somit als normale Pistole (Compact) genauso wie mit Schulterstütze (Fullsize) schießen. Weitere
Merkmale sind der Handschutz mit integriertem Fingerschutz an der Mündung, der beidseitig bedienbare Sicherungshebel, das Vier-Stellungs-Drehvisier für verschiedene Optionen der Zielerfassung, zudem ist die Montagemöglichkeit für eine Picatinny-Schiene vorhanden sowie die bereits genannte Abschlusskappe mit Öse für Tragriemen und Schulterstützenschnittstelle.
Ausgeliefert wird sie mit einem 10 Patronen 9 mm Luger fassenden Stahlmagazin, optional sind 15- und 30-Schuss-Magazine verfügbar.
www.heckler-koch.com + www.waimex.com
Die Marke Schmeisser des Unternehmens Waffen Schumacher präsentiert
2016 eine neue Version ihrer AR-15-Derivate. Alleinstellungsmerkmal des
Schmeisser AR15 LMR 18” in .223 Remington ist ganz klar der 18 Zoll lange,
geflutete Matchlauf. An der Mündung ist ein IPSC-tauglicher NO-REC-OneKompensator aufgeschraubt, welcher Rück- und Hochschlag der Waffe effektiv reduzieren soll. Dank Slim-Line-Stahl-Gasblock wurde ein langer, zum
Lauf passender und ebenfalls schmaler Slim-Line-Keymod-Handschutz installiert, der durch seine Stahlgewindeeinsätze und Stahlhaltemuttern das
Anbringen diversen Zubehörs erlaubt. Weitere Highlights
der AR12 LMR 18” sind der Schmeisser Dynamic-Two-Stage-Trigger-Druckpunktabzug
Schwerpunkt Schießsport
(Stage 1: 1200 g Vorzug; Stage 2:
1300 g Abzugsgewicht), die Flip-upBUIS-Visierung, die beidseitige Sicherung, der vergrößerte Schmeisser-Durchladehebel oder auch der mit griffigem Gummi-Inlay versehene A4-Griff, wie sie auch an den bekannten anderen Schmeisser-AR15-Modellen zu finden sind. Interessant ist darüber hinaus
der bei diesem Modell angebrachte Hinterschaft: ein Festschaft, in
dessen Innern sich ein weiteres Magazin unterbringen lässt. Alle Teile der
Waffe sind tiefschwarz gehalten, Aluminiumteile schwarz harteloxiert. Eine
reinrassige Black Gun eben, für die der Hersteller – wie für seine anderen
Modelle auch – einen Präzisionsgewinn gegenüber Standard-AR15-Gewehren verspricht.
Für die Freunde großkalibriger Kurzwaffen gibt es außerdem, natürlich ebenfalls in Tiefschwarz, eine waschechte 1911er Pistole aus dem Hause
Schmeisser. Dabei handelt es sich um eine klassische, einreihige Pistole, die
sich in Form und Funktion weitgehend am Original hält, jedoch Schmeissertypisch auf bestmögliche Präzision getrimmt worden ist. Erhältlich ist die
Schmeisser 1911er Pistole im Kaliber .45 ACP sowie in 9 mm Luger, mit festem
oder verstellbarem Visier. www.schmeisser-germany.de +
www.waffenschumacher.com + www.
issc.at
Mit der P226 Legion präsentiert
SIG Sauer aus Eckernförde eine weitere
neue Version der altbewährten P226, dieses Mal in matt-grauem
PVD-beschichtetem Finish. Erkennbar ist diese Version außerdem
am Legion-Logo auf den schwarzen G10-Griffschalen und dem Legion-Schriftzug auf dem Schlitten. Schlittenfang- und Entspannhebel sind dabei besonders flach gehalten. Die Maße der Pistole sind
196 x 38 x 140 mm (LxBxH), das Gewicht liegt bei 964 g. Die Waffe wird in zwei
verschiedenen Abzugsversionen in den Handel kommen, in DA/SA und SAO.
Erstere Version wird in den Kalibern 9 mm Luger, .357 SIG und .40 S&W gefertigt, letztere gibt es ausschließlich in 9 mm Luger. Die entsprechenden Magazinkapazitäten betragen in oben genannter Reihenfolge 15, 12 und wiederum
12 Schuss. Die Abzugsgewichte betragen laut Hersteller im Double-ActionBetrieb 4,5 kg und 2,0 kg bei Single Action sowie 2,2 kg bei der Single-ActionOnly-Version. Weitere Ausstattungsmerkmale der P226 Legion sind ein gerader Match-Abzug mit kurzem Reset, ein ergonomisches Griffstück und ein
griffiges Checkering vorne und unter dem Abzugsbügel. Ausgeliefert wird die
P226 Legion inklusive zweier Reserve-Magazine. Die hier abgebildeten
Truglo-H3-Tritium-Visiere gehören in Deutschland jedoch nicht zum Lieferumfang. www.sigsauer.com + www.waffen-burgstaller.at
Gleich zwei Neuheiten für den Schießsport gibt es seitens des renommierten
Waffenherstellers Carl Walther aus Ulm zu vermelden: Das Kleinkalibergewehr KK500 für den ambitionierten Olympioniken sowie die Q5 Match für den
Großkaliber-Pistolenschützen.
Das „neue Flaggschiff fürs Olympiajahr“ soll das Walther KK500 sein. Damit
mit dem neuen Sportgewehr in .22 l.r. in Rio de Janeiro und anderswo auch
jede Mengen Medaillen abgeräumt werden können, hat der Hersteller ihm
jede Menge Potenzial mit auf den Weg gegeben. Der 690 mm lange Matchlauf
aus Karbonstahl ist spannungsfrei gelagert. Alternativ steht ein gefluteter
Lauf aus Edelstahl zur Verfügung. Daneben werden als wichtigste Merkmale
unter anderem genannt, dass sich der komplette Hülsenauswurf und die Bewww.wm-intern.de
Bilder: © Heckler & Koch, © Waffen Schumacher, © SIG Sauer, © Carl Walther
07-08/2016 · 36
07-08/2016 · 37
Schwerpunkt Schießsport
dienung der Waffe einfach von links auf rechts umstellen lässt. Und das ganz
und gar ohne Werkzeug – eine patentierte Weltneuheit namens AMBI-Action-System. Dies soll jedoch nicht dazu dienen, die Waffe etwa als Vereinswaffe für Rechts- wie Linksschützen nutzen können (die KK500 ist nach wie
vor als Rechts- oder Linksausführung bestellbar), sondern dem Schützen die
Möglichkeit bieten, bei verschiedenen Disziplinen auch mit links nachladen
zu können, ohne dabei den Anschlag zu verändern. Der Verschluss selbst ist
kurz ausgeführt und mit zurückverlegter Lademulde versehen (Backtake).
Die Kammer verfügt über drei Warzen. Die Verriegelungskurve wurde nochmals verbessert, um einen weichen, hakelfreien Verschlussgang zu gewährleisten. Der ebenfalls kurz gehaltene und gewichtsreduzierte Schlagbolzen
liegt unten und soll somit eine sehr kurze Schussauslösezeit und ein gleichmäßiges Abbrandverhalten des Pulvers gewährleisten – und somit letztlich
das Schussbild insgesamt verbessern. Weiter trägt zu hoher Präzision der
kugelgelagerte Expert-Matchabzug bei, der bereits bei einem Abzugsgewicht von 50 g den Schuss frei gibt. Alternativ kann der sonst im LG400 verbaute elektronische Abzug genutzt werden, der ein Abzugsgewicht bis zu
15 g zulässt. Auch sonst steckt viel „Expert“ in der KK500: Der Expert-Alumini-
umschaft mit vielseitig verstellbarer All-in-One-Schaftbacke und
die neue Expert-Hakenkappe. Generell kann sich die serienmäßige Ausstattung des Sportgerätes durchaus sehen lassen. Mit
an Bord sind Insight-out-Matchdiopter, Contra-Korntunnel
Score, Visierlinienerhöhung Block Club, MEC-Handstop sowie
ein abschließbarer Gewehrkoffer. Ein vielversprechendes Gesamtpaket für den leistungsorientierten Gewehrschützen.
Die Großkaliber-Sportpistole Walther Q5
Match in 9 mm Luger basiert auf der unter
Sportschützen bereits bekannten Walther PPQ
M2 5“, jedoch ist insbesondere der Schlitten
vom Hersteller nochmals auf den sportlichen
Einsatz hin optimiert worden. So ist dieser unter anderem am hinteren
Ende mit griffigen Riffelungen versehen, die einem schnelleren, sicheren Durchladen der Waffe entgegenkommen. Vorn wurden Ausfräsungen in den Schlittenrahmen eingebracht, was einerseits Gewicht
spart, andererseits den Schlitten im Schuss schneller repetieren lässt.
Oben lassen sich diverse Adapterplatten anbringen. Drei Stück – für RotPunkt-Visierungen von Docter/Meopta, Leupold und Trijicon – befinden sich
bereits im Lieferumfang, ebenso wie drei 15 Schuss fassende Magazine.
Die Standard-Visierung der Q5 Match besteht aus einem LPA-Klickvisier
mit Fiberglas-Leuchtkorn. Auffälligstes Erkennungsmerkmal der Q5 Match
ist jedoch ihr blaues Abzugszüngel, das übrigens nicht als Zubehörteil erhältlich ist und so ausschließlich an dieser Sportwaffe zu finden sein sollte.
www.carl-walther.com + www.umarex.at + www.spowag.ch dg
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07-08/2016 · 38
Schwerpunkt Schießsport
11. Junioren-Weltcup des ISSF
Gleichberechtigung: Gemixt mit Volley-Shots
Beim Junioren-Weltcup in Suhl wurde zuletzt der „10 Meter Mixed Gender“-Teamwettkampf
getestet.
Beim Junioren-Weltcup in Suhl hat der Weltschießsportverband
ISSF einen neuen Wettbewerb getestet. Im „10 Meter Mixed
Gender“-Teamwettkampf traten gemischte Duos mit dem Luftgewehr
und der Luftpistole gegeneinander an. Es ging bis ins Finale und hintergründig auch etwas um Gleichberechtigung. Für das beste Team
war ein Preisgeld von 1.000 Euro ausgelobt worden.
Aktive mit dem Luftgewehr und der Luftpistole in einer Mannschaft –
das gab es zuletzt Anfang Mai in Suhl. Der ungewohnte, in dieser
Form bislang einmalige Junioren-Wettkampf war ein Test des Weltschießsportverbandes und kam bei den Aktiven gut an. 30 Teams hatten sich für das Event gemeldet, die besten fünf hatten sich nach einer Qualifikation über 30 Schuss mit Zehntelwertung für das Finale
qualifiziert. Mehr als zehn Schützen hatten auf dem modernen Finalstand keinen Platz, begründete Wettkampf-Manager Willi Grill die
„krumme“ Zahl. Ein weiterer Kompromiss: Normalerweise sollten
sich die Teams aus je einer Juniorin und einem Junioren einer Nation
zusammensetzen. Wegen der Platzierung des Tests am letzten Wettkampftag gab es bei der Premiere auch Duos aus zwei Nationen: So
kam es, dass sich die deutsche Pistolenschützin Michelle Skeries
aus Frankfurt an der Oder zusammen mit dem Usbeken Sukhrobjon
Mirzajonov in das Finale schoss und am Ende Platz fünf belegte.
Vier Fünferserien bildeten den Auftakt für die Finalrunde, die anschließend, wie die mittlerweile meisten Endkämpfe, in einem Ausscheidungsschießen mündete. Nach den Schüssen 21 und 22 schied
das Team mit dem in der Summe niedrigsten Wert aus, nach dem 23.
das nächste und so fort. Die Innovation: Für ihre Treffer hatten die
Duos zusammen jeweils 75 Sekunden Zeit, erst nachdem der erste
Aktive seinen Schuss abgegeben hatte, durfte der zweite laden. In
Zeitnot geriet übrigens niemand. Zudem wurde im Volley-Shot-Modus geschossen. Die Aktiven mit dem Luftgewehr hatten begonnen,
der zweite Schuss wurde mit der Luftpistole abgegeben, die Luftpistole-Schützen waren dann in der nächsten Runde die ersten. Der
Sieg und das Preisgeld für den ersten Platz gingen nach 25 Schüssen
an das Team Ukraine II, das sich mit sieben Zehnteln mehr gegen das
Doppel der Ukraine I durchsetzte, Dritter wurde Frankreich. Auch die
Plätze zwei und drei waren mit jeweils einem Preisgeld von 500 bzw.
300 Euro dotiert.
Spielerei, Spaß oder eine ernsthafte Alternative für die Zukunft?
Mixed-Wettbewerbe haben in den letzten Jahren zunehmend Einzug
in den Sport, auch in den Schießsport, gehalten. Bei den Olympischen Jugendspielen standen diese zuletzt beim Sportschießen offiziell im Programm. Die ersten Probeläufe für diese Wettkämpfe hatte
es Jahre zuvor in Suhl gegeben. Zudem wird im Weltschießsportverband gerade die mangelnde Gleichberechtigung im olympischen
Programm der Sportschützen diskutiert. In den drei Sparten Gewehr,
Pistole und Wurfscheibe gibt es jeweils drei Männer-, aber nur zwei
Frauendisziplinen. Mehr olympische Disziplinen wird es auch künftig
nicht geben.
Im Sinne von mehr Gleichberechtigung bliebe quasi nur der Weg,
Disziplinen bei den Männern zu streichen, hier könnten wohl zuerst
das Doppeltrap, das Liegendschießen und die Freie Pistole auf der
Kippe stehen, um dafür Mixed-Events aufzunehmen. Auf dem Suhler
Friedberg wurde nicht das erste Mal gezeigt, was möglich sein könnte. Nicht nur bei den Junioren.
Michael Eisert
Der Autor
Michael Eisert ist Redakteur
und Autor aus Magdeburg.
Über den Schießsport schreibt
er seit Mitte der 1980er Jah
Jahre. Im Landesschützenver
Landesschützenverband Sachsen-Anhalt ist
Michael Eisert seit der Grün
Gründung 1990 Pressereferent,
daneben auch Präsidiums
Präsidiumsmitglied. Den einstigen IWK in Suhl, später ISSF Junior-Cup und
nun Weltcup betreut er im PR-Bereich seit 2007.
www.wm-intern.de
Bilder: © Michael Eisert, © Eisele Case-Systems, © Carl Walther, © Jacob Winter, © Blaser
Der einstige Internationale Juniorenwettkampf Gewehr, Pistole und
Flinte in Suhl wurde dieses Jahr zum offiziell 1. Junioren-Weltcup
des Weltschießsportverbandes ISSF aufgewertet. Das JugendEvent auf dem Friedberg gilt dank seiner jungen Klientel seit jeher
auch als Ideenschmiede und Experimentierfeld. Michael Eisert begleitet den Wettkampf seit zehn Jahren als Pressechef.
07-08/2016 · 39
Schwerpunkt Schießsport
Viel unterwegs?
Produktschau Waffenkoffer
Sonderanfertigung oder „von der Stange“
Egal, ob eine Waffe edel ist oder eher schlicht: Sie soll unbeschadet von
A nach B kommen, sei es per Auto ins Revier oder zum Schießstand oder
auf der Jagdreise mit dem Flugzeug in ferne Länder.
Wer im Bereich der Waffenaufbewahrung das Besondere sucht, wird
bei Eisele Case-Systems aus Massing fündig. Diese bietet Innenauskleidungen aus farbigem Schaumstoff an. Ein Waffenkoffer-Innenleben
in Knallgelb? Für Eisele kein Problem.
„In der Praxis werden aber vor allem
gedeckte Farben gewünscht: Grün,
Braun, Oliv“, erklärt Matthias Eisele. Für gängige Langwaffen gibt es vorgefertigte Verkleidungen, einen Großteil der Anfragen machen jedoch
Sonderanfertigungen aus. „Bei einer individuellen Anfertigung hat einfach jedes Teil seinen Platz, nichts kann verrutschen
oder gegeneinanderschlagen. Das ist schlussendlich auch eine Frage der Sicherheit“, so
Eisele. Bei besonderen Schaftformen bleibt
dem Schützen oft auch gar keine andere Wahl
als die Sonderanfertigung. Die ist übrigens auch
ganz edel in Velours oder Samt und mit „French Fitting“ möglich – der traditionellen Kanteneinfassung
per Kordel. www.eisele-koffer.com
Zwei Aufbewahrungsmöglichkeiten für
Langwaffen hat Carl
Walther derzeit im
Programm: ein Doppelgewehrfutteral in
leuchtendem Blau
und einen schwarzen Gewehrkoffer.
www.wm-intern.de
Die stilvolle Blaser Briefbag bietet
Platz für Dokumente oder Arbeitsgeräte wie Tablet und Laptop. Der
hochwertig verarbeitete Materialmix aus braunem Twill und Echtleder steht für komfortables Handling
und starke Optik gleichermaßen.
www.blaser.de
Das Walther-Gewehrfutteral ist eigentlich „2 in 1“: Auf der einen Seite wird das Gewehr durch den dicken Schaumstoffkern sicher vor
Stößen geschützt, die andere Seite
besitzt viele Innentaschen für Zubehör und Munition. Bei Bedarf
kann diese auch für eine zweite
Waffe genutzt werden. Der untere
Seitenrand ist zum Abstellen mit
einer wasserdichten Gummierung
verstärkt.
Der abschließbare Walther-Gewehrkoffer besitzt
vier stabile Schnallen (eine
davon abschließbar) zum
sicheren Transport. In diesem Koffer werden alle
Walther-Gewehre serienmäßig ausgeliefert. www.carl-walther.de
Robust und schick:
Jakob Winter
bietet aktuell
einen schwarzeloxierten Aluminiumkoffer für eine Langwaffe an, der sowohl mit seinem eleganten
Erscheinungsbild als auch mit hoher Qualität punkten kann. Der robuste
Waffenkoffer hat fünffach verleimte Holzfurniere, vier Zahlenschlösser
und eine stoßdämpfende Innenpolsterung.
Neu im Programm bei Winter ist die gesteppte Waffentasche der Serie
„Sport classic“ mit großzügigen Außentaschen für viel Stauraum. Die
„Sport classic“ ist stark gepolstert und bietet eine extra Halterung für
Schaft und Lauf.
www.jakob-winter.com
ali
07-08/2016 · 40
Schwerpunkt Schießsport
Einfach mal Spaß haben
German Rifle Association Range Day
Melanie Lorscheid von Waffen Schumacher (rechts) präsentiert, was Schmeisser zum Ausprobieren mitgebracht hat.
Die Auswahl zum Probieren war groß und wurde rege genutzt.
Fast 150 Menschen haben sich trotz Regen auf den Weg zum Range Day gemacht.
Auf dem Schießstand konnten sie erfahrene Sportler und Waffenliebhaber kennenlernen und mit der Unterstützung erfahrener Waffenbesitzer ein breites
Portfolio toller Geräte ausprobieren.
Schmeisser und El Be Tac präsentierten
alles, was sie als Hersteller zu bieten haben. Thomas Hoff ließ es sich als Geschäftsführer von Schmeisser nicht
nehmen, den ganzen Tag persönlich seine Waffen auf dem Stand vorzuführen
und jedem hilfreiche Unterweisung und
ausführliche Erklärungen zu geben.
Lars Brüggemann stellte seine Multikaliber-Selbstlader vor und Centurio Design
sowie die Firma Hoernecke organisierten
einen Selfdefenderlehrgang, bei dem die Besucher den Umgang mit allem erlernen konnten, was rund um Licht und
Pfefferspray legal zum Zweck der Selbstverteidigung erwerbbar ist.
Es ist so einfach, Menschen ein breites Grinsen ins Gesicht zu zaubern und dennoch wichtige Informationen zu vermitteln, die bisher
von den Medien sorgsam zu einem regelrechten Schreckensbild verzerrt wurden. Nur zehn Leute waren nötig, diesen spannenden und
lehrreichen Tag zu organisieren, und die Bereitschaft der Hersteller,
die Basis und den Kunden direkt vor Ort zu besuchen.
Auch Tim Rothe war anwesend, der als Händler einen neuen Weg
geht, nämlich den auf den Schießstand und den Weg, als selbst aktiver Leistungsschütze in mehreren Verbänden seine persönlichen Erfahrungen im Tuning aus der Praxis weiterzugeben. Über 400 Kilometer Anreiseweg war es einigen wert, sich vor Ort sehen zu lassen und
endlich mal Gesichter hinter den Facebookprofilen zu sehen und die
virtuellen Freunde real kennenzulernen. Freundschaften wurden vertieft und neue geschlossen.
Der Range Day brachte aber nicht nur immaterielle Werte. Am Abend
konnte der Verein 1.500 Euro in seiner Kasse verbuchen. Mit dem Betrag können Standreparaturen und Akquisemaßnahmen zur Gewinnung von Neumitgliedern durchgeführt werden.
Der Range Day ist wie das Sicherheit-und-Regeltest-Einführungstraining eine Konzeptveranstaltung, die jeder Verein umsetzen kann.
Die German Rifle Association mit Marc Schieferdecker und Oliver Huber bietet jedem Interessierten ihre Unterstützung und ihre Kontakte
bei der Durchführung solcher Events an.
Einfach Kontakt aufnehmen: [email protected] oder
[email protected], Telefon: 0152-036 33 772
www.german-rifle-association.de +
www.waffenschumacher.com + www.schmeisser-germany.de +
www.centuriodesign.com + www.hoernecke.de
Michael Hassler (links), Organisator Marc Schieferdecker (Mitte), beide von der German Rifle Association, und Christoph Fritz, ein
Besucher, hatten sichtlich Spaß am Event.
www.wm-intern.de
Bilder: © German Rifle Association
Ein Verein ist ein Verein, Schießen ist ein Sport und Waffenbefürworter sind Waffennarren und damit laut Medien fragwürdige Wesen.
Die breite Bevölkerung denkt da über dieses Völkchen anders, viele
Menschen würden gerne einfach mal „ballern”. Leider ist es für viele schwer, so ein „Eisen” in die Hand gelegt zu bekommen und auf
einem Schießstand reinschnuppern zu können. Marc Schieferdecker von der German Rifle Association hat am 25. Juni 2016 in Meschede mit seinem Verein den Gegenbeweis angetreten. Spaß, Lachen und das Entwickeln von sozialen Kontakten stand im Vordergrund – und das Schießen wurde Nebensache.
Schwerpunkt Schießsport
07-08/2016 · 41
Ferngläser für Jagd und Outdoor
Georg Fritzmann & Söhne GmbH
Postfach 1209 · 96202 Lichtenfels
Telefon: 09571-6081
Fax: 09571-71131
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www.fritzmann.org
Qualität zum günstigen Preis!
07-08/2016 · 42
Markt & Sortiment
Der neue Schießspaß für In- und Outdoor
Paper Shooters bietet mit seinen mehrteiligen Bausätzen ein neues Konzept. Das erste Modell basiert auf einem M4-Karabiner und verschießt
halbautomatisch Papierkugeln. Der knallige „Zombie Slayer“ besteht aus
138 Teilen und beinhaltet eine mechanische Luftdruckkammer, ein Abzugssystem, eine Sicherung sowie ein Magazin mit Feder, das bis zu
sechs Patronen aufnimmt. Das Grundgehäuse wird durch „Skins“ aus
speziell laminiertem Karton ergänzt.
Das Besondere aber liegt
Bemerkenswert ist die
selbst herstellbare Papiermunition in Plastikhülsen..
Während des Repetierens
werden die Hülsen über
den
Munitionsschacht
ausgeworfen. Die nassgepressten Papierkugeln verursachen keine blauen Flecken, bleiben am Ziel haften und sind bis auf 20 MeBenötigt keine tieferen Vorkenntnisse oder Erfahrungen im Modellbau, lediglich einen Schraubenzieher, etwas Kleber und bis zu drei Stunden Zeit.
ter präzise. Damit bietet
sich eine preiswerte, umweltverträglichere Alternative zu BB-Kugeln oder
Schaumstoff-Pfeilen.
Die Idee entstand 2013, als
Mike Howarth ein Video
Die „Extinction“ ist eines der zwei neuen Modelle, die
mit dem Titel „Cardboard
ab Juni verfügbar sein werden.
Warfare“ auf YouTube
sah. Seitdem nahm das
Konzept zunehmend Gestalt an und wurde im Oktober 2015 mit 73.000 USDollar erfolgreich über
Kickstarter finanziert. Tatsächlich wurde der
nächste anvisierte Kickstarter-Termin vorerst verschoben, da der Rücklauf
Die Innovation liegt in der selbstgepressten, biologisch
der Messen sehr gut war.
abbaubaren Munition.
Die Altersempfehlung ab
14 Jahre wird zum Sommer hin auf „8+“ gesenkt werden. „Zur Markteinführung waren die nötigen Tests für eine niedrigere Altersempfehlung ein
zu hoher Kostenfaktor für uns“, so Jonathan Ley, Mitbegründer der Firma.
Damit bietet Paper Shooters unbedenklichen Schießspaß für alle Altersgruppen. Jonathan Ley deutete an, dass auch fertig gebaute Modelle
noch dieses Jahr geplant sind. Dies ist dem Feedback und den Wünschen
geschuldet, die neben eigenen Erfahrungen konstant in die Produktverbesserung fließen. Aktuell sucht Paper Shooters Händler, die die Produkte
in ihr Sortiment aufnehmen.
www.papershooters.com
Adrian Hopp
Online-Relaunch bei Haller Stahlwaren
Neues Erscheinungsbild, neue Struktur, übersichtliche Navigation – so kann man den
neu designten Internetauftritt der Firma Haller Stahlwaren kurz zusammenfassen. Und
da Bilder mehr als Worte sagen: am besten vorbeisurfen.
www.haller-stahlwaren.de
cj
www.wm-intern.de
Bilder: © Paper Shooters, © Screenshot www.haller-stahlwaren.de, © WM-Intern, © Mauser, © Niggeloh, © Victorinox, © Waimex
Erbsenpistole und Gummiflitsche kennen viele noch aus ihrer Kindheit.
Klar, das anarchische Geballer konnte schon mal ins Auge gehen, dann
gab es ordentlich Schelte von Mama und Papa. Dennoch: der Spaß war
groß. Kein Wunder also, dass seit einigen Jahren manche Hersteller die
Schussgeräte fürs Kinderzimmer regelrecht professionalisieren. Dabei
setzen sie beispielsweise auf Pfeile aus Schaumstoff oder Kreide. Der
neueste Star der Szene: Paper Shooters. Seit Ende vergangenen Jahres
sorgt das kleine Start-Up aus Manchester für Furore.
07-08/2016 · 43
Markt & Sortiment
Gedruckter Produktkatalog
Altpapier? Von wegen!
Ein Leben ohne Smartphone, Tablet, Apps? Für die meisten
Menschen ist diese Vorstellung undenkbar. Bedeutet dies im
Umkehrschluss, dass der gedruckte Produktkatalog zum alten Eisen gehört und elektronischen Versionen Platz macht?
Im heutigen Online-Zeitalter wird immer wieder über die BeAngelika Rüschkamp
deutung von Print diskutiert. So stehen Kataloge, Flyer und Co.
www.alljagd.de
vor allem wegen ihrer Kosten und zumindest teilweise hoher
Streuverluste in der Kritik. Auf der anderen Seite gelten gedruckte Werbemittel noch immer als aufmerksamkeitsstark und glaubwürdig. Darüber hinaus
dienen sie als wichtige Impulsgeber sowohl für den Online-Kanal als auch für
den stationären Handel. Dies ist in der Waffen-, Jagd- und Outdoor-Branche
ganz besonders der Fall – vom Versand- über den Großhändler bis zum Hersteller. „Unsere Kunden schätzen den gedruckten Katalog und fragen ihn
aktiv nach“, erklärt Michael Brügger von Niggeloh. Helmut Ortner von
Waimex ergänzt: „Der Katalog (…) ist als ‚Werkzeug‘ für die Händler gedacht
und wird auch als solches verwendet. Somit ist den Händlern die gedruckte
Version bei Weitem wichtiger als die digitale, da sie die Kunden damit über
den Tresen hinweg beraten können. Und auch die Endverbraucher stöbern
meist noch lieber im Kreise Gleichgesinnter in der Printversion.“
Auch die Studie „Cross-Channel im Umbruch – Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten Vol. 7“ des ECC Köln und hybris software untersuchte mit Fokus auf Käufe in Online-Shops und stationären Geschäftsstellen
den Informations- und Kaufprozess von Konsumenten. Das Fazit in Bezug auf
Kataloge lautet, dass diese nach wie vor wertvolle Impulsgeber sind: Rund
jeder sechste Online-Kauf wird in Printkatalogen vorbereitet.
Neben dem Print-Katalog arbeiten die Hersteller, Groß- und Einzelhändler
mehr oder wenig intensiv an digitalen Versionen ihrer Kataloge. Fast alle
haben ihren Katalog zumindest als PDF, ob mit oder ohne Blätterfunktion,
oder als echtes interaktives Dokument auf ihrer Website hinterlegt. Bestrebungen, dass diese E-Version das „Buch“ komplett ersetzen soll, halten sich
jedoch in Grenzen. Am meisten Potenzial sehen hier im Moment noch die
Hersteller, zum Beispiel Dominikus Stadler, Brand-Manager und Vertriebsleiter bei Mauser: „Wir sind ständig daran interessiert, digitale Medien zur
Unterstützung unserer Produktpräsentation zu benutzen. Daher verwenden
wir die digitale Sortimentsübersicht als Unterstützung zum Print-Katalog.
Trotz der Kosten für einen gedruckten Katalog können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht davon absehen und verstehen beide Kanäle als ergänzende Instrumente in der Außenkommunikation.“ Angelika Rüschkamp von der
Alljagd GmbH findet: „Beides, Print- und digitale Lösungen haben ihre Da-
Dominikus Stadler
www.mauser.com
Hans Schorno
www.victorinox.com
Michael Brügger
www.niggeloh.de
Helmut Orthner
www.waimex.com
seinsberechtigung.“ Ein Ende für den Printkatalog sieht auch sie vorläufig
nicht: „Meiner Meinung nach wird es den Katalog immer als Printmedium
geben. Wir selbst haben schon die Erfahrung auf Messen gemacht, dass
der Verbraucher den Katalog immer dort nutzen kann oder möchte, wo vielleicht das Internet versagt, auch wenn es nur zu Informationszwecken dient.
Ich denke auf der Kostenseite ist ein gut geführter digitaler Auftritt nicht ganz
weit entfernt von den Kosten eines Kataloges.“
In der Kommunikation zum und mit dem Fachhändler ist der Printkatalog absolut das Verkaufsmedium Nummer 1. Die Firma Victorinox bedient beides, die Ansprache an den Fachhändler und an den Endverbraucher, mit dem Printkatalog. Victorinox-Sprecher Hans Schorno erläutert: „Unsere Kunden sind in erster Linie die Fachhändler. Der PrintKatalog ist für sie das wichtigste Arbeitsinstrument. Zudem informieren
wir sie auf den Fachmessen über unsere Neuheiten und Aktivitäten.
Mit ihnen sind wir auch in stetem E-Mail-Kontakt. Für die Öffentlichkeit
sind die Kataloge als PDF auf unserer Website hinterlegt und leicht
downloadbar.“ Reine Großhändler werden bis auf Weiteres wohl voll
auf den gedruckten Katalog setzen – trotz der hohen Kosten für Erstellung, Druck und Versand. Helmut Ortner von Waimex fasst zusammen:
„Für uns ist die Printversion zur Zeit unverzichtbar.“
ali
07-08/2016 · 44
Markt & Sortiment
Messerporträt Limitiertes Goldstück
Christoph Daim schreibt über handgemachte Messer. Er ist Mitglied
der Deutschen Messermacher Gilde (DMG) und hat dort die Funktion
des Lektors übernommen. Für WMIntern schreibt er aus der Sicht des
Messermachers über ausgefallene
und kunstvolle Messer.
www.vienna-suiseki.com +
www.deutsche-messermacher-gilde.de
Korkenzieher der alten Schule
Nicht nur die verschiedensten Arten von Messern werden gesammelt
– Korkenzieher stellen für Interessierte ebenfalls ein eigenes Sammelgebiet dar. Auch wenn die Geschichte der „Stoppelzieher“ nicht in die
Frühzeit der Menschheit zurückreicht wie die des Messers, so haben
sich seit ihrer Erfindung zur Zeit des Beginns der Industrialisierung
doch unzählige Formen und Varianten des Korkenziehers entwickelt.
Eine beliebte Form stellte die Kombination mit einem Taschenmesser
dar.
Johann Klemm zeigt uns mit diesem Exemplar, dass auch heute noch
möglich ist, was früher einmal selbstverständlich war – nämlich einen
Korkenzieher aus dem vollen Material mittels einer Feile herzustellen.
Dabei ist nicht nur der verwendete Stahl (Damasteel) besonders hochwertig und edel, auch bei dem Griffmaterial, das dem flüchtigen Blick
wie Holz erscheint, handelt es sich um etwas Besonderes – es ist
Mammutelfenbein von den farbigen Rindenbereichen des Stoßzahns.
Auch hinsichtlich seines Aufbaus ist das Messer als „klassisch“ zu bezeichnen, die Griffschalen sind vernietet, also nicht, wie bei vielen anderen modernen handgemachten Messer, verschraubt.
Und natürlich reizt so ein Messer zum Ausprobieren. Daher folgt hier
noch eine persönliche Trinkempfehlung für einen ebenfalls sehr klassischen und hochwertigen Riesling, von Hand geerntet in den Steilhängen der Mittelmosel: Der 2015er St. Aldegunder „Palmbergterrassen
trocken“ des Weinguts Stein. www.stein-weine.de
Nachruf auf das
Zeiss Dialyt 8 x 56 B/GA T*
Zeiss stellt die Produktion
des Fernglases Zeiss Dialyt
8 x 56 B/GA T* ein. Seit seiner Markteinführung vor 55
Jahren wurden circa
250.000 Exemplare verkauft. Auf der diesjährigen
IWA OutdoorClassics hat
Zeiss bereits die auf 250
Stück limitierte Last-Edition
präsentiert, die nun zur
Jahresmitte im Fachhandel
erhältlich ist. Trotz des Einflusses des Glases, das seit den 1980er Jahren quasi unverändert produziert wurde, müsse man auch weiterentwickeln, wie Walter Schwab von der Zeiss Training Academy betont.
Die Vergrößerung und der Objektivdurchmesser des Zeiss Dialyt wurden zum allgemeingültigen Standard für Dämmerungsgläser.
Die Nachfolger Zeiss Victory Ht und Zeiss Victory Sf bauen auf den
Stärken des Klassikers auf und wurden deutlich verbessert, was beispielsweise die Lichttransmission angeht. www.zeiss.comako
www.wm-intern.de
Bilder: © Christoph Daim, © Victorinox, © Zeiss, © Rolf Poss 0179/2957319, © Bundeslandwirtschaftsministerium, © Verlag J. Neumann-Neudamm
Taschenmesser mit Korkenzieher vom DMG-Mitglied Johann Klemm (Gesamtlänge geklappt ca. 10 cm). www.messerklemm.de
Auf Medaillenkurs mit dem Victorinox Climber Gold: Anlässlich der
Olympischen Spiele 2016 in Brasilien legt Victorinox das beliebte Modell Climber in einer limitierten, edlen Version auf. Dabei ist der Name
Programm: Go for Gold. 20.000 Exemplare werden von dem Schmuckstück hergestellt. Die beiden Griffschalen sind jeweils rückseitig mit
24 Karat Echtgold, mit einem Feingehalt von 99,9 Prozent, beschichtet.
Die Griffschalen selbst sind transparent und ermöglichen so den direkten Blick auf das edle Metall. www.victorinox.com
cj
Jagdseite
07-08/2016 · 45
Chance knapp verpasst
Seehofers NEIN hat kurz vor der parlamentarischen Sommerpause die
geplante Novelle des Bundesjagdgesetzes verhindert. Damit ist die
Monate dauernde politische Abstimmungsarbeit von Bund, Ländern,
Parteien und Verbänden mit einem Handstreich über den Haufen geworfen worden und die Chance auf rechtssichere Regeln für Jäger
noch in dieser Legislaturperiode rückt wieder in unbestimmte Ferne.
Föderalismus hat Vorteile, Subsidiarität ist ganz sicher ein Grundsatz,
der dazu beitragen soll, Regelungen so nah wie möglich an der Alltagsrealität des Bürgers zu beschließen. Trotzdem gibt es unweigerlich Rechtsbereiche wie das Jagdgesetz, deren Regelungen sich
nicht an den 16 Landesgrenzen innerhalb des Bundesgebietes ändern sollten. Doch wie demokratisch ist ein Prozess, der durch das
wie Willkür erscheinende Veto eines einzelnen Ministerpräsidenten
gekippt werden kann?
Egal ob Fähigkeitsnachweise der Jäger, Ausbildungsstandards oder
Munitionsrichtlinien – all das sind Bereiche, die im Sinne einer tierschutzgerechten, modernen und qualitativ hochwertigen Jagdausübung bundeseinheitlich geregelt werden sollten. Nach langen und
schwierigen Abstimmungsverhandlungen und immer neuen wissenschaftlichen Überprüfungen waren sich bis vor Kurzem endlich alle
einig. CDU, CSU und SPD haben sich auf eine große Novelle des Bundesjagdgesetzes geeinigt, die darauf abzielte, die Standards in
Deutschland zu vereinheitlichen. So hätten bundesweit einheitliche,
anspruchsvollere Vorgaben für Jägerausbildung und -prüfung realisiert werden können, die Fleischhygiene als Sperrfach vorsehen.
Überdies gab es die Chance auf einheitliche Kriterien für Jagdmunition, basierend auf wissenschaftlicher Forschung. Leitgedanke wäre
eine maximierte Tötungswirkung gewesen, um den Tierschutz zu
stärken und gleichzeitig den Bleieintrag aus Gründen des Verbraucherschutzes zu minimieren. „Es gibt immer noch frei verkäufliche
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt
Der bayrische Ministerpräsident Horst hatte auf dem Bundesjägertag noch den Durchbruch
Seehofer blockierte mit seinem einsa- bei den Verhandlungen zur großen Bundesjagdgemen Veto die Chance auf eine große setz-Novelle im Beisein der jagdpolitischen Sprecherinnen von CDU und SPD verkündet.
Novelle des Bundesjagdgesetzes.
Jagdmunition, die nur bedingt einsatzfähig ist, ohne dass der Jäger
dies erkennen kann“, sagt DJV-Präsident Fischer. Es sei ein Skandal,
dass Seehofer den Wissenstransfer für mehr Tier- und Verbraucherschutz verhindere und Wildtiere die Leidtragenden seien, so Fischer
weiter.
Dass der bayrische Ministerpräsident mit einer für ihn typischen
Nacht-und-Nebel-Aktion auch CSU-internen Konsens zur Seite fegt
und Bundeslandwirtschaftminister Christian Schmidt (CSU) brüskiert,
der noch auf dem Bundesjägertag wenige Wochen zuvor den Durchbruch bei den Verhandlungen zur großen Novelle verkündete, erscheint wie ein lässlicher Kollateralschaden vor dem Ausmaß der
verpassten Chance auf eine vernünftige Jagdgesetzgebung und die
Eindämmung föderaler Eigenbrödelei auf Kosten von Bürgern und
Wildtieren.
z
07-08/2016 · 46
Termine
Der Vortrag am Freitag vor dem
Sommerfest ist schon eine kleine Tradition. In diesem Jahr
schilderte Volker Knopf „Entstehung und Niedergang von Carinhall“, dem Jagdanwesen Hermann Görings in einem hochinteressanten Bildervortrag in der
Deutschen Jagdbibliothek.
Das war unser Sommerfest
Traditionell zum ersten Juliwochenende trafen sich am 2. und 3. Juli
Branchenmitglieder sowie an Jagd, Waffen und Outdoor Interessierte
zum großen Sommerfest mit Hausmesse des Verlages J. NeumannNeudamm, der JANA Jagd + Natur und von WM-Intern, Ihrem InsiderMagazin der Branche. Rund um das Neumann-Neudamm-Verlagsgebäude in Melsungen konnten sich die Besucher über Produktneuheiten
informieren, traditionelles Handwerk erleben, das eine oder andere
Schnäppchen erwerben oder ihr Glück bei der großen Tombola versuchen. Bei Wildburger und selbst gebackenem Kuchen kam auch das
leibliche Wohl nicht zu kurz und dank des bunten Rahmenprogramms
sowie der guten Stimmung aller Beteiligten konnte nicht einmal der unvermeidliche Regen den Gästen die gute Laune trüben.
Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr, wenn es am ersten Juliwochenende wieder heißt: Auf zum Sommerfest nach Melsungen!
www. jana-jagd.de + www.neumann-neudamm.de +
www.wm-intern.de
cm
Volker Knopf (links) erhält von
Verleger Heiko Schwartz (Mitte)
und Messerbauer Hans Hofmann
ein schnittiges Präsent.
In regelmäßigen Führungen durch die Deutsche
Jagdbibliothek gab Heiko
Schwartz den interessierten Besuchern Einblick in
die jagdliche Bücher- und
Kunstsammlung.
Wer zur IWA bei WM-Intern am Stand war, kennt Pattex, den Uhu, bereits. Regina und Lutz Rochelmeyer informierten über die Greifvogelauffangstation Malsfeld.
www.greifvogelauffangstation-malsfeld.de
Jagdhornbäser, Jagdhunde – auch ganz kleine –, Wildwurst, ein buntes
Kuchenbuffet und Wein des Weingutes Menger ließen bei den Besuchern kaum Wünsche offen. www.weingut-menger.de
Dank zahlreicher Sponsoren hatten die Besucher einige Chancen auf ansprechende Gewinne wie Tools von Leatherman, Messer von Mauser, Blaser, Herbertz und Puma, Ferngläser von Vixen, ein Zielfernrohr der Firma Minox oder eine Premiumuhr von Krieghoff.
Die Glücksfeen Mia und Luisa zogen den
Hauptgewinn am Sonntag, eine Jagdflinte, die Walter Siebert (links) dem glücklichen Gewinner überreichte.
Der Hauptpreis, eine Browning XBolt, wurde am Montag nach dem Fest unter allen
noch in der Trommel befindlichen Teilnehmern der Tombola verlost.
Bilder: © Verlag J. Neumann-Neudamm
Jede Menge Preise!
07-08/2016 · 47
Termine
Action zum Zuschauen oder Ausprobieren
Heiko Schwartz bei …
Testschießen mit Waffen von (von links) Blaser (Reinhard Bauer), Mauser (Björn Friedrich), Krieghoff (Kai Köhler) und Sauer (Desiree Korzinetzki) – auch mit Schalldämpfer. www.blaser.de + www.mauser.com +
www.krieghoff.de + www. sauer.de
Den Transfer zum Schießstand ermöglichte Thomas
Rehm (rechts) vom Autohaus Schüppler, das Fahrzeuge
von Subaru und Suzuki zur Verfügung stellte.
www.autohaus-schueppler.de
Jürgen Schulz sägte von einem
Baumstamm alles weg, was nicht
zu einer Eule gehört.
www.motorsägenkunst.com
Heiko Schwartz bei …
… Björn Köhne und Pania Ufer von der Firma Hunde-Navi.
www.hunde-navi.de
… Maria Degenbeck und Jürgen Eichbauer von Ballistol,
die beim Besitzer des Uhus Pattex, Lutz Rochelmeyer, mit
… Jürgen Bolz und der Handsattlerin dem Neo-Ballistol Hausmittel gleich erste Hilfe leisten
konnten, nachdem ihm sein Uhu eine Wunde im Gesicht zuDagmar Kovacs am Stand von AKAH.
gefügt hatte, weil er sich erschreckt hatte. www.ballistol.de
www.akah.de
… Christian Huntgeburth vorm Safarizelt von Out of Africa.
www.melvillandmoon.com
… Carsten Vogt am Minox-Stand.
www.minox.com
… Jagdreise-Anbieter Wolfgang
Krause. www.jagdkrause.de
Hans-Peter Moser hatte Repetierkugeln und Schmuck
aus tollen Materialien dabei. www.jaegerschmuck.de
www.wm-intern.de
… Anja Müller-Bauer und
Christoph Back von Hubertus.
www.hubertus-gmbh.de
… Karin Liftinger, die ihn
gleich für eins ihrer Jagdschmuckstücke begeistern konnte.
www.schmuckstaette.at
… Rolf Albrecht vom Keiler-Jagd-Shop, der wunderbare Werkstücke aus Holz
dabeihatte. Ob Brille mit Holzgestell oder Uhr mit Holzarmband, Heiko Schwartz
probierte alles aus. www.keiler-jagd-shop.de/DREAM-WOODS
DIE GRÖSSTEN INNOVATIONEN
SIND MANCHMAL GANZ LEICHT.
BALD AUCH IN IHREM REVIER:
DAS NEUE DJ-8 NSV. MIT MAGNESIUM GEFERTIGT.
Nachtsichttechnik Jahnke | Auenstraße 5b | 85391 Allershausen | Tel: +49 8166 9979399 | Fax: +49 8166 9979393
[email protected] | www.nachtsichttechnik-jahnke.de
Unsere Händler finden Sie unter folgender Adresse: www.nachtsichttechnik-jahnke.de/haendler
Das Montieren von Nachtsichtgeräten auf Zielfernrohren/Schusswaffen ist in Deutschland und Österreich verboten.

Vorderlader-Schnupperschießen

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Flyer Kamofix_28-09-2012.cdr

Jäger Kurt - Mainz Mod. Mauser 98 Jagd

Jugendliche können mit einem Alter ab 12 Jahren (mit

Teilnehmende Händler

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