____________________________________________________________________________________________________________________________ BBSR SWD/F Leistungsbeschreibung Forschungsprogramm: Forschungsprojekt: Aktenzeichen: Zukunft Bau ÖKOBAUDAT und Europa II 10.08.17.7-16.42 1. Projektdarstellung Im Rahmen des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) des BMUB, bildet die Bewertung der ökologischen Qualität eines Gebäudes einen wesentlichen Aspekt. Für die Berechnung der globalen Umweltwirkungen (z. B. Treibhaus-, Ozonschichtabbau-, Ozonbildungs-, Versauerungs- und Überdüngungspotenzial) und Indikatoren der Ressourceninanspruchnahme (Primärenergieverbräuche, abiotischer Ressourcenverbrauch) wird eine Ökobilanzierung auf Gebäudeebene gefordert. Hierfür bietet das BMUB im Rahmen des BNB die Online-Baustoffdatenbank ÖKOBAUDAT an. Da Bauprodukte nicht nur in Deutschland sondern auch im europäischen Raum vermarktet werden, ist es wichtig für die Ökobilanzierung europäisch vereinheitlichte Ökobilanzdaten anzubieten und zu verwenden. Vor dem Hintergrund dieser voranschreitenden Internationalisierung ist ein wesentlicher Bestandteil die Harmonisierung der LCA-Datensätze. Die Grundlage bildet ein abgestimmtes Datenformat, das allen Nutzern standardisiert die relevanten Informationen zur Verfügung stellt. In Vorgängerprojekten wurde die grundsätzliche Infrastruktur entwickelt, um EN 15804 konforme Daten aus verschiedenen Quellen (auch international) in die ÖKOBAUDAT importieren zu können. Aktueller Forschungsbedarf besteht in der Weiterentwicklung der in ersten Ansätzen vorhandenen Infrastruktur von einzelnen LCA-Datenbanken zu einem internationalen Datenverbund. Die ÖKOBAUDAT ist hierfür im Backsowie im Frontend (Internetpräsentation) weiterzuentwickeln. Die Änderungen sind in die vorhandenen Workflows und Strategien einzupflegen und entsprechend sinnvoll an die Akteure (Datenlieferanten und -nutzer) zu kommunizieren. 2. Aufgabendarstellung TEIL A In diesem Projektteil ist die Vernetzung von internationalen LCA Datenbanken und deren Datenbeständen sowohl konzeptionell als auch als funktionierendes Demonstrationsprojekt zu realisieren. Werkzeuge, die eine standardisierte Datenbereitstellung ermöglichen, sind dementsprechend anzupassen. Ziel: Realisierung und Präsentation einer voll funktionsfähigen internationalen Struktur vernetzter Datenbanken zum Austausch von LCA Daten, auf Basis der ÖKOBAUDAT. Projektschwerpunkte sind die serverübergreifende, technische Funktionsfähigkeit des Backend sowie eine serverübergreifende, anwenderfreundliche Datensatzsuche und Bereitstellung im Frontend. TEIL B TEIL B umfasst als Arbeitsschwerpunkte die Betreuung der Internetpräsentation, die Erstellung eines ÖKOBAUDAT-Handbuches, die Prüfung (Programmbetrieb, Stichprobenprüfungen Ökobilanzdaten) von Datenlieferanten für die ÖKOBAUDAT, die (Weiter-)Entwicklung von Regeln für das in TEIL A aufzusetzende Demonstrationsprojekt über Analysen der gelieferten Daten bzw. Abstimmungen mit den relevanten Akteuren. Weiterhin sind die Ergebnisse nutzbar zu machen und zu kommunizieren. Für die Öffentlichkeitsarbeit sind Poster und eine Kurzfassung des ÖKOBAUDAT-Handbuches zu erstellen. 1 ____________________________________________________________________________________________________________________________ 2.1 Arbeitsschritte, methodische Vorgehensweise, Zeitschiene TEIL A (Demonstrationsprojekt) Folgende Projektinhalte (Positionen) sind mind. umzusetzen: 1. Erweiterung der open Source Software „EPD Editor“ um die Funktion der Erstellung, Speicherung und Weitergabe von bilingualen Datensätze auf Basis des ÖKOBAUDAT Formats (Importfähig in Soda4LCA). 2. Bilinguale Datensätze (aus Ergebnis aus Pos. 1) für Showcase erstellen bzw. vorhandene Datensätze dementsprechend erweitern (siehe auch Pos. 5). 3. Backend für die Vernetzung von Servern mit bilingualen Datensätzen technisch vorbereiten. 4. Bearbeitung des Kategorienfiles implementieren. 5. Aufbau einer virtuellen Umgebung bestehend aus mind. 3 Servern mit jeweils mind. 10 bilingualen Datensätzen. Ggf. anfallende Hostingkosten sind Projektbestandteil. Die virtuelle Umgebung ist bis zu einem Jahr nach Projektende für Demonstrationszwecke vorzuhalten. (Alle Zugangsdaten sind dem BBSR unaufgefordert zur freien Verfügung zu stellen). 6. Kommunikation der Server untereinander herstellen. 7. Ergänzen neuer Funktionen (Schwerpunkt Funktionen zur Administration von über mehrere unterschiedliche Server verteilte Datenbeständen) und Prüfmechanismen im Backend. 8. a) Ergänzen von mind. 5 Auswertungen bzw. Listen nach Vorgabe des AG im Backend inkl. Anzeige ausgewählter Listen (nach Vorgabe AG) im Frontend. b) Backend: Erweiterung für den Zugriff aus dem Frontend mit flexiblen Komponenten zur Einbettung in die ÖKOBAUDAT-Internetseiten (z. B. PrimeUI)). Einarbeitung der Strukturierung und Definitionen der im Anwenderkreis ÖKOBAUDAT (auf Basis der Vorschläge Thünen Institut, okworx und IBO) erarbeiteten Datentypen für in die ÖKOBAUDAT gelieferte Ökobilanzdaten. 9. Anpassungen am Funktionsumfang im Frontend entsprechend der Projektergebnisse. - Eingabemaske für das serverübergreifende Suchen, Auffinden und Anzeigen von Datensätzen. Es soll eine Auswahl an Filterkriterien mit Mehrfachauswahl zur Verfügung stehen. - Differenzierte Darstellung von Datensätzen, z. B. hinsichtlich Datentypen. Insbesondere generische Daten sollten bereits bei Suchergebnissen kenntlich gemacht werden. - Daten die auf unterschiedlichen Hintergrunddatenbanken basieren, sollen nicht gemeinsam verwendet werden, daher ist eine differenzierte Darstellung im Frontend (z. B. andere Farbigkeit der Datenblätter) umzusetzen. - Umsetzung Zugänge zum Datenpool Daten ÖKOBAUDAT-Qualität mit Hintergrunddatenbank ecoinvent sowie zum Datenpool Daten ÖKOBAUDAT-Qualität englische Daten. - Entwicklung einer multilingualen Navigationsstruktur und eines konsequenten Konzeptes. (Zugang über deutsche bzw. englische Internetversion sollten nicht zu unterschiedlichen Datenbeständen führen.) - Anzeige der aktuellen Anzahl der Datensätze ist einzufügen. - Im Zuge der Internationalisierung und der Weiterentwicklung einer offenen Datenbank-Struktur (TEIL A) werden Anpassungen im Front-End erforderlich. Es ist hierbei sicherzustellen, dass sinnvolle und mit den vorhandenen Strukturen kompatible Frontend-Lösungen gewählt werden. 10. Präsentation der funktionierenden Infrastruktur (siehe 2.2). 11. Detaillierte Dokumentation der neuen Funktionen in deutscher Sprache für das ÖKOBAUDAT-Handbuch und ggf. Zuarbeit von Textbausteinen für Erläuterungen auf der Internetseite. Ggf. erforderliche Kurzfassungen in englischer Sprache. 12. Initialer Support für Datensatzlieferanten. 13. Standards und Regeln für eine internationale Datenstruktur Bei der Umsetzung des Demonstrationsprojektes sind neben den technischen Möglichkeiten die Anforderungen hinsichtlich Prüfprozeduren und gemeinsamen Standards und Regeln (zunächst für die konkret beteiligten Akteure) zu berücksichtigen. Die Analyse der Anforderungen der beteiligten internationalen Akteure, der notwendigen Harmonisierungen und Weiterentwicklung von Regeln erfolgt in Teil B. Diese Arbeiten sind im Endbericht zu dokumentieren. 2 ____________________________________________________________________________________________________________________________ TEIL B 1. Internetpräsentation - Laufende Pflege und Aktualisierung der deutschen und englischen Internetseiten www.oekobaudat.de Diese ist mindestens monatlich durchzuführen. Es handelt sich beispielsweise um folgende Arbeiten: * Einstellen von Texten unter „Aktuelles“, z. B. Ankündigung von Terminen, * neue ÖKOBAUDAT-Releases, Einstellen aktualisierter Dokumente; * Redakteursarbeiten im Content Management System Typo 3. - Konzepte für Änderungen am Frontend sowie konkrete Umsetzung, z. B. Folgende: - Login-Bereich für die Arbeitsgremien Anwenderkreis ÖKOBAUDAT und Working Group „International open Data-Network for Sustainable Building“ (WG InData) einrichten. Beide Bereiche müssen von der deutschen und englischen Internetpräsentation aus zugänglich sein. Für beide Gremien sind laufend die Sitzungsunterlagen einzustellen. Beide Gremien tagen ca. halbjährlich. - Es sind Hinweise zur Weiterverwendung der ÖKOBAUDAT (Frage nach Lizenz) einzufügen. Nutzer sollen gebeten werden, anzugeben wofür sie die ÖKOBAUDAT weiterverwenden (bei über die übliche Anwendung für Gebäude-Ökobilanzierung hinausgehenden Anwendungen) und innerhalb ihrer Verwendungen die Version der ÖKOBAUDAT, z. B. ÖKOBAUDAT 2016-I (Datum) angeben. - Es sind Dokumente auf der Internetseite einzustellen, die von verschiedenen Akteuren geliefert werden. Aufnahmeantrag und Grundsätze zur Aufnahme von Ökobilanzdaten sowie ÖKOBAUDAT-Handbuch werden im vorliegenden Projekt fortgeführt und aktualisiert; andere Akteure liefern beispielsweise Download ÖKOBAUDAT als zip.Archiv; Schnittstellen-Beschreibungen und technische Erläuterungen zum Ablauf Datentransfer; Korrekturlisten Änderungen an ÖKOBAUDAT-Datenblättern. Diese Dokumente sind bei den relevanten Akteuren (der AG vermittelt die Kontakte) nachzufragen und einzuholen. - Archivierung der während der Projektlaufzeit entstehenden ÖKOBAUDAT-Versionen. 2. ÖKOBAUDAT-Handbuch Das Konzept für ein Handbuch ÖKOBAUDAT wurde bereits im Vorgänger-Projekt (15.25) erstellt. Dieses Konzept ist fortzuführen, weiterzuentwickeln und in ein Handbuch zu überführen, das auf den Internetseiten www.oekobaudat.de zur Verfügung gestellt wird. Im Rahmen des Projektes ist ein vollständig umgesetztes Werk abzuliefern, das die Möglichkeit für zukünftige laufende Fortführung/Aktualisierungen bietet. Sowohl eine deutsche als auch eine englische Kurzfassung sind als Broschüre zu erstellen (siehe 2.1 F Öffentlichkeitsarbeit). 3. Aufnahme von Daten (Internationalisierung) - Anpassung und Fortführung der Dokumente „Grundsätze zur Aufnahme von Daten in die ÖKOBAUDAT“ und „Antragsformular“ in Deutsch und Englisch (z. B. hinsichtlich neuer Kategorisierung Datensatztypen; KernÖKOBAUDAT für BNB und zusätzliche Daten in ÖKOBAUDAT-Qualität) - Die Regeln zum Umgang mit Daten aus internationalen Datenbanken im Rahmen der ÖKOBAUDAT (nationale ÖKOBAUDAT/BNB und zusätzliche Daten) sind weiterzuentwickeln, zu erläutern und entsprechend zu kommunizieren, z. B. ÖKOBAUDAT-Handbuch, Internetpräsentation. - Es sind Konzepte für eine Internationalisierung gemäß der Arbeiten in TEIL A zu erarbeiten. Hier ist die ÖKOBAUDAT als die nationale Datenbank zu betrachten, die ein Player in einer offenen internationalen Datenbankstruktur sein wird. Abstimmungen hierzu erfolgen u. a. in der WG InData. Sich hieraus ergebende Anforderungen sind in die Dokumente und Internetseiten der ÖKOBAUDAT einzupflegen. - Weiterentwicklung der Stichprobenprüfung für Daten internationaler Datenbanken Eine Abstimmung auf die in TEIL A zu erarbeitenden Inhalte ist sinnvoll, da z. B. für die Stichprobenprüfung erforderliche Informationen ggf. bereits bei der Entwicklung des Demonstrationsprojektes sinnvoll berücksichtigt werden können. - Erläuterungen zur offenen Datenbank-Struktur und Unterstützung der Kommunikation - Prüfung von Anträgen zur Aufnahme von Daten in die ÖKOBAUDAT (Prüfung der eingereichten Dokumente, der Einhaltung der Regeln des Programmbetriebes, Stichprobenprüfung Daten, EPD und Erstellen der Prüfberichte). Es ist von 3 internationalen Anträgen auszugehen. 4. Beratung und Koordination - Beratende Tätigkeiten durch die Analyse von relevanten Aktivitäten und Änderungen in Normen (CEN TC 350, ECO Plattform, Sonstige) durch eigene Einbindung in entsprechende Gremien u. Ä.. Textliche 3 ____________________________________________________________________________________________________________________________ - - - Zuarbeiten für die Internetseite oder die Arbeitsgremien wie z. B. ÖKOBAUDAT oder WG InData sind nach Erfordernis zu liefern. Für die o. g. Teilschritte sind jeweils Abstimmungen und Kooperationen mit dem AG und ggf. weiteren Forschungsnehmern sowie relevanten Akteuren erforderlich. Es sind zum Teil die Zuarbeiten anderer Akteure, beispielsweise in das Handbuch ÖKOBAUDAT einzupflegen. Der AN ist dafür zuständig, diese Texte einzufordern und einzubinden. Standards und Regeln für eine internationale Datenstruktur Im TEIL A ist die Vernetzung von internationalen Datenbanken und deren Datenbeständen konzeptionell als auch als funktionierendes Demonstrationsprojekt zu realisieren. Zunächst sollen in diesem Demonstrationsprojekt die Daten von anderen internationalen Akteuren selbst eingepflegt werden (um von anderen Akteuren unabhängig agieren zu können). Ziel ist jedoch der Aufbau eines internationalen Datennetzwerkes, in dem die anderen Akteure ihre Daten online transferieren bzw. für einen Online-Transfer zur Verfügung stellen. Voraussetzung hierfür ist, dass gemeinsame Mindestanforderungen hinsichtlich Informationen, Regeln, Verifizierungsprozesse, Transparenz an Informationen etc. geschaffen werden. Während im TEIL A im Demonstrationsprojekt zunächst ein technisch funktionierendes System entwickelt werden soll, das zunächst unabhängig von bislang nicht spezifizierten zusätzlichen nationalen Anforderungen anderer internationaler Akteure funktioniert, sollen im TEIL B die Unterschiede in den gelieferten Daten und Systemen anderer Akteure analysiert werden. Spezifische Anforderungen anderer Akteure sind im Dialog mit diesen zu benennen. Ebenso sind fehlende Informationen aus Sicht des ÖKOBAUDAT-Betriebes zu analysieren. Es sind die Anforderungen hinsichtlich Prüfprozeduren und gemeinsamen Standards und Regeln (zunächst für die konkret beteiligten Akteure) zu untersuchen und Empfehlungen zu geben, welche Informationen dann auch im Datenblatt und beim Datentransfer abzufragen und einzulesen sein sollten Es ist beispielsweise eine Analyse der Unterschiede in Datenqualitäten der gewählten internationalen Daten und Interpretationsspielräume im Umgang mit den geforderten einzuhaltenden Normen (z. B. Programmbetriebe, Verifikationsprozesse) durchzuführen. Die Ergebnisse dieser Analysen sind in die entsprechenden Arbeitskreise (Anwenderkreis ÖKOBAUDAT, Projektbesprechungen, WG InData; siehe auch 2.2) einzubringen. Unter Berücksichtigung der Möglichkeiten der technischen Umsetzung (technische Machbarkeit) ist schließlich ein Konzept für erforderliche Weiterentwicklungen (technische Umsetzungen, gemeinsame Regeln etc.) vorzulegen. Bei Bietergemeinschaften sind regelmäßige (z. B. monatliche) Abstimmungen (z. B. über Telefonkonferenz) vorzusehen. Gemeinsame Festlegungen sind zu protokollieren (z. B. Mails). 5. Dokumentation - Übersetzungsaufgaben Die Übersetzung eingestellter pdf.Dokumente, neuer Internetseiteninhalte sowie wesentlicher Inhalte des ÖKOBAUDAT-Handbuches als Kurzanleitung in Englisch sind vorzusehen. - Dokumentationen der Workflows für Arbeitsabläufe und Verantwortlichkeiten (und Beschreibungen als Zuarbeit für die Internetseiten, das Handbuch ÖKOBAUDAT oder Ähnliche sind zu erstellen, sowie von anderen relevanten Akteuren einzuholen und entsprechend einzupflegen. - Forschungsbericht 6. Öffentlichkeitsarbeit Für die BAU 2017 sind grafisch hochwertig aufbereitet zwei Poster und eine Kurzfassung des ÖKOBAUDATHandbuches als Broschüre zu erstellen, die in deutscher Sprache zur BAU2017 und in englischer Sprache spätestens zur WSBE 17 im Juni 2017 in Hong Kong zusätzlich in englischer Sprache vorliegen müssen. Das Corporate Design des BBSR bzw. des BMUB ist hierbei zu berücksichtigen und umzusetzen. Im vorliegenden Projekt sind die Manuskripte und Entwürfe inhaltlich und konzeptionell zu gestalten und mit AG sowie dann für die Printversionen mit dem zuständigen Grafikbüro zu koordinieren. (siehe auch 2.4) Grundsätzlich sind Bietergemeinschaften erwünscht. Daneben ist auch die Vergabe von Teilleistungen an Unterauftragnehmer möglich. Sollten für die Realisierung der geforderten Leistungen Unterauftragnehmer eingebunden werden, sind zusätzlich folgende Unterlagen mit Abgabe des Angebots einzureichen: - Benennung des Unterauftragnehmers 4 ____________________________________________________________________________________________________________________________ - Nachweis der Qualifikation bzgl. der Teilleistung - Beschreibung der Teilleistung, in Abgrenzung zur Gesamtleistung, inkl. Angebot und Angebotssumme. 2.2 Veranstaltungen • August 2016: Auftaktgespräch (AG, AN) • 15. November 2016: Workshop 1 in Berlin, Präsentation der Zwischenergebnisse. (mindestens zu beteiligen sind AG, AN, ggf. internationale Datenlieferanten) • 01. Februar 2017: Projektbesprechung in Berlin • 01. Mai 2017: Workshop 2 in Berlin, Präsentation der Zwischenergebnisse. (mindestens zu beteiligen sind AG, AN, ggf. internationale Datenlieferanten) • Teilnahme (max. 2 Personen) an den Sitzungen des Anwenderkreises ÖKOBAUDAT (in Berlin) mit jeweils ca. 2 Sitzungen pro Jahr. Für die Sitzungen des Anwenderkreises sind Protokoll-Entwürfe zu erstellen. • Teilnahme (max. 2 Personen) an den Sitzungen der WG InData (Berlin, bzw. europaweit) mit jeweils ca. 2 Sitzungen pro Jahr Für die genannten Veranstaltungen sind die Reisekosten zu berücksichtigen. 2.3 Internetauftritt – gemäß Dokumentationsrichtlinie für Internetbeiträge Für die BBSR-Internetseite wird eine Zuarbeit von Dokumenten, Textbausteinen, Fotos und Grafiken erwartet. Diese sind frei von Rechten Dritter nach den Dokumentationsrichtlinien für Internetbeiträge (abrufbar unter bbsr.bund.de: Aktuell/Ausschreibungen Forschungsprojekte) vorzulegen. Aktualisierungstermine sind: Termin 01.08.2016 01.08.2017 Form der Berichterstattung Projektstart Archivfassung Bei Projektabschluss ist der Internetbeitrag für das Archiv zu überarbeiten bzw. auf die wesentlichen Aspekte zu fokussieren. Dieser Textbeitrag soll den bestehenden Text im Internet spätestens ein halbes Jahr nach dem Projektabschluss ersetzen. Die Archivfassung ist auch in englischer Sprache zu erstellen. 2.4 Publikation – gemäß Gestaltungsrichtlinien Für die BAU 2017 und die WSBE 17 sind Manuskripte bzw. Entwürfe für zwei Poster und eine deutsche und englische Kurzfassung des ÖKOBAUDAT-Handbuches als Broschüre zu erstellen. Über einen Rahmenvertrag des BBSR/BMUB ist für das abschließende Lay-Out, den Druck und die Erstellung barrierefreier pdf-Dokumente ein Grafikbüro eingebunden. Die Kosten hierfür sind über den Rahmenvertrag abgedeckt. Im Rahmen des vorliegenden Projektes ist jedoch für Manuskripte und (Poster-)Entwürfe die inhaltliche Erstellung, Bearbeitung und Koordination zu übernehmen. 3. Berichterstattung Die Berichte sind jeweils zu folgenden Terminen und in folgender Anzahl / folgendem Format vorzulegen: Termin 01.08.2016 15.11.2016 01.05.2017 01.08.2017 30.09.2017 Art der Berichterstattung Auftaktgespräch 1. Zwischenbericht 2. Zwischenbericht Vorläufiger Endbericht Endbericht Anzahl / Format 1 word-Datei, 1 pdf-Dokument 1 word-Datei, 1 pdf-Dokument 1 word-Datei, 1 pdf-Dokument 1 word-Datei, 1 pdf-Dokument 1 word-Datei, 1 pdf-Dokument 5 ____________________________________________________________________________________________________________________________ Die Zwischenberichte dienen der Unterrichtung des Auftraggebers und sind zugleich Voraussetzung für die Abschlagszahlungen. Der Zwischenbericht ist anhand des verbindlichen Ablauf-, Zeit- und Finanzierungsplans zu erstellen und wie folgt zu gliedern: 1. laut Ablaufplan geplante Arbeitsschritte während des abgelaufenen Berichtszeitraums 2. tatsächlich durchgeführte Arbeitsschritte 3. Vergleich des Projektstandes mit dem vertraglich vereinbarten Ablauf-, Zeit- und Finanzierungsplan mit Angabe der Gründe für eventuelle Abweichungen 4. Ergebnisse 5. Zusammenfassung Eventuell aus sonstigen Gründen erforderliche Sachstandsberichte umfassen die Punkte 1 bis 3 und erfolgen in standardisierter Form (Muster ist auf der Seite Gestaltungsrichtlinien abrufbar). Auf die Erstellung des Endberichtes ist besondere Sorgfalt zu verwenden und es gelten die Anforderungen an Manuskripte für Print-Erzeugnisse (abrufbar unter www.bbsr.bund.de: Aktuell/Ausschreibungen Forschungsprojekte). Der Umfang des Endberichts beträgt ca. 40 Seiten Dabei ist eine allgemeinverständliche Ausdrucksweise zu wählen. Im Interesse einer guten Lesbarkeit sind folgende Grundsätze zu beachten: • Die Titelseite ist nach den Gestaltungsrichtlinien des BBSR zu erstellen. • Der Endbericht zeichnet sich durch eine knappe, aussagekräftige Darstellung der Forschungsarbeit aus. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Ergebnisse und deren voraussichtlichen Nutzen und Verwertbarkeit, evtl. Möglichkeiten der Umsetzung und Übertragbarkeit. • Verbindlich ist eine Gegenüberstellung der ursprünglich geplanten zu den tatsächlich erreichten Zielen und weiterführenden Fragestellungen. • Auf umfangreiche Belege der Aussagen ist zu verzichten. Soweit notwendig, sind aussagefähige Belege als Kurztabellen, Grafiken, Kartogramme usw. in den Text einzufügen. Soweit darüber hinaus Darstellungen und Textausführungen für erforderlich gehalten werden, sind diese in einem gesonderten Anhang bzw. Materialband aufzunehmen. • Sämtliche Projektdaten und -ergebnisse sowie Grafiken, Bilder, Zeichnungen, Pläne etc. sind frei von Rechten Dritter zu liefern. • Dem Endbericht ist eine Kurzfassung voranzustellen, in der die Problemstellung, die Untersuchungsmethoden sowie die Ergebnisse einschließlich einer kritischen Würdigung auf bis zu fünf Seiten dargestellt werden. Ebenso ist eine Kurzfassung in englischer Sprache im Umfang mit bis zu fünf Seiten voranzustellen. • Jedem Kapitel des Endberichtes ist eine thesenartige Zusammenfassung der Kernaussagen anzufügen. • Die Texte sind geschlechtergerecht/geschlechtsneutral zu formulieren. • Für die Erstellung einer internettauglichen, barrierefreien PDF-Datei sind alle Grundlagen, Informationen und Alternativtexte vorzulegen. • Sollen Berichte im Internet als Download zur Verfügung gestellt werden, so sind diese als internettaugliche, barrierefreie pdf-Datei gemäß Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0) in der jeweils aktuellen Fassung zu erstellen. Getrennt vom Endbericht sind- in einem gesonderten Papier - aus wissenschaftlicher Sicht Vorschläge zu entwickeln, wie die Forschungsergebnisse und die daraus gewonnenen Erkenntnisse für die Erfüllung der Ressortaufgaben des Auftraggebers verwendet und in der Fachöffentlichkeit wirksam umgesetzt werden können. Alle Berichte werden, soweit nichts anderes festgelegt ist, in Papierfassung in der jeweiligen Auflage und als Word-Datei einschl. Fotos und Grafiken auf CD-ROM zur Verfügung gestellt. Gleiches gilt für PDF-Fassungen. Hinweis: Soweit im Rahmen des Projektes Adressdateien für Fachöffentlichkeitsarbeit zusammengestellt worden sind, werden diese dem Auftraggeber bei Projektende im Excel-Format übergeben. Der Aufbau der Adressdatei ist mit dem Referat SD abzustimmen. 6
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