Grüne News - ServiceOcean

DONNERSTAG,
30. JUNI 2016
Das Journal der Energie Steiermark
GRÜNE ENERGIE
Assingers
E-BikeAttacke
S. 15
Neue Türen öffnen
Ein Tag im Grünen
E-Fahrt durch das LKH
Was junge Ideen außer Frischluft noch
Seiten 2–3
brauchen.
Was man beim Besuch in einem Augebiet
Seiten 6–7
alles über Lacken lernen kann.
Warum Bluttage für E-Car-Fahrer
Maximilian Molli stressig sind. Seiten 10–11
Eine Beilage der Energie Steiermark
2
GRÜNE INNOVATION
DONNERSTAG, 30. JUNI 2016
BESSER WERDEN
◆ Vorstandssprecher Christian
Purrer und Vorstandsdirektor
Martin Graf
Ständig dazulernen. Von den
Kunden und mit ihnen. Über
den Tellerrand der Branche
hinausschauen, mit Partnern
Innovationen entwickeln. Wir
halten all das für entscheidend, weil wir unsere 600.000
Kunden nicht nur durch Sicherheit der Versorgung überzeugen wollen, sondern auch mit
neuen Ideen und Dienstleistungen – zum Beispiel in
Sachen Stromsparen. Oder bei
der E-Mobilität. Da braucht es
ein dynamisches Team mit
Nähe zu Kunden und zur
Region. Und ja, den richtigen
Spirit. All das haben wir. Überzeugen Sie sich auf den nächsten Seiten. Wir freuen uns über
Ihr Feedback!
Hermann
Miklas,
Vorsitzender des Ökumenischen
Forums christlicher Kirchen in der
Steiermark EVANG.ST
„Wir benötigen Energie
in jeder Form: körperlich,
seelisch und technisch…
Für die technische Form
der Energielieferung ist
insbesondere die Energie
Steiermark zuständig,
für die seelische Energiegewinnung sind es auch
die Kirchen. Besonders
erfreulich ist, dass MitarbeiterInnen und Unternehmungsleitung der
Energie Steiermark oft
mit großem Einsatz Verantwortung zeigen, sich
im karitativ-diakonischen
Bereich engagieren.“
◆ Einigkeit bei der exklusiven Diskussionsrunde der Energie Steiermark: Start-ups sind Vorbilder für
Konzerne, weil sie frische Ideen schneller umsetzen
Die Tür für
neue Ideen öffnen
Eine hochkarätige Runde hat an der Universität Graz mit Gastgeberin Rektorin
Christa Neuper das Thema Innovation diskutiert. Eine Diskussion über das Tun,
das Know-how, das Scheitern und das Aufeinander-Zugehen.
rneuerung heißt Innovation wörtlich übersetzt. Das
wäre für die Diskussionsteilnehmer – als Gastgeberin
Rektorin Christa Neuper, ams AGVorstand Michael WachslerMarkowitsch, Bernhard Weber
vom Science Park, Börge Kummert von der FH Campus02, Thomas Wiedner, Innovationschef
bei der Energie Steiermark, sowie
Start-up-Unternehmer Dominik
Wieser (Sieger Elevator Pitch) –
jedoch zu kurz gegriffen. „Innovation verbessert unser Leben und
E
„
DAS TUN IST DAS
WICHTIGSTE. DENN
VIELES ENTSTEHT ERST
DABEI.
“
DOMINIK WIESER, START-UPUNTERNEHMER VON „ACCESSIO“
macht jeden Tag angenehmer,
leichter und sicherer. Diese
Faktoren motivieren Forscher
und junge Menschen dazu, sich
der Innovation zu widmen, denn
diese bedeutet Fortschritt. Keine
Innovation bedeutet Stillstand –
und Stillstand bedeutet Rückschritt“, bringt es Wachsler-Markowitsch auf den Punkt.
Auch aus Sicht der Universität
Graz kann Rektorin Neuper nur
zustimmen: „Die Unis sind die
Geburtsstätten für innovative
Ideen. Dieses Thema durchdringt
„
unsere Räumlichkeiten auf allen
Ebenen.“
Innovation ist für die Diskutanten nichts, was im Vorbeigehen so einfach passiert. „Wenn
du das Gefühl hast, da könnte
etwas sein, das passt, dann musst
du es ausprobieren. Das Tun ist
das wichtigste“, so Wieser, der
ungewöhnliches Denken und kritisches Hinterfragen von seinen
jungen
Unternehmerkollegen
einfordert. Genau in diesem Tun
sieht Wachsler-Markowitsch in
Österreich ein Problem: „Schei-
START-UPS SIND OFT MIT
POTENTEN, SEHR SCHNELL
AGIERENDEN MITBEWERBERN KONFRONTIERT.
BERNHARD WEBER,
SCIENCE PARK GRAZ
“
GRÜNE INNOVATION
DONNERSTAG, 30. JUNI 2016
3
◆ Das gemeinsame Credo:
Ständig über
den Tellerrand
der eigenen
Branche
blicken und
weiterlernen
„
JE WENIGER DIE IDEE MIT UNSEREM
BISHERIGEN KERNGESCHÄFT ZU TUN
HAT, UMSO INTERESSANTER IST SIE
FÜR UNS.
THOMAS WIEDNER, LEITER INNOVATIONSMANAGEMENT ENERGIE STEIERMARK
tern ist bei uns nicht anerkannt.
Leider.“ Thomas Wiedner hakt da
ein und fordert Geduld, denn
„wenn ich etwas Neues mache,
kann es nicht immer gleich funktionieren.“
Die anderen sind schneller
Bei diesem Punkt kommen die
Diskutanten auf ein heikles Thema in der Innovation zu sprechen.
Der Geldgeber fordert für seinen
finanziellen Einsatz kommerzielle Resultate. „Bei uns im Land
fehlt es am Gründerkapital. Der
gelernte Österreicher freundet
sich nur ungern mit etwas Neuem an“, so Wachsler-Markowitsch. Auch an den Rahmenbedingungen muss sich für Bern-
„
“
hard Weber einiges ändern: „Die
anderen sind einfach schneller.
Mehr Geld muss zur Verfügung
gestellt und die Unis müssen forciert werden.“ Letzteres liegt für
Rektorin Neuper auf der Hand:
„Eine Grundvoraussetzung für Innovation ist, viel Know-how zu
haben. Sich das anzueignen, ist
harte Arbeit. Denn ohne Knowhow ist es schwer, innovative
Ideen umzusetzen.“ Eine weitere
Voraussetzung für nachhaltige
Innovation bringt Wachsler-Markowitsch ein: „Diese muss sich
auch finanziell lohnen!“
Open Innovation
Für Börge Kummert sind nicht
nur finanzielle und infrastruktu-
IMMER MEHR UNTERNEHMEN
GEHEN WEG VOM STARREN
FUNKTIONSDENKEN UND BEZIEHEN DIE
KUNDEN MIT EIN.
“
BÖRGE KUMMERT, KOORDINATOR DES BACHELOR-STUDIUMS
INNOVATIONSMANAGEMENT, FH CAMPUS02
„
DIE UNIS SIND DIE GEBURTSSTÄTTEN
FÜR INNOVATIVE IDEEN. DIESES THEMA
DURCHDRINGT UNSERE RÄUMLICHKEITEN AUF ALLEN EBENEN.
CHRISTA NEUPER,
REKTORIN KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ
relle Probleme vorhanden, auch
in den Köpfen der Unternehmer
muss sich etwas ändern: „Immer
mehr Unternehmen gehen vom
starren Produktdenken weg, hin
zum Funktionsdenken und beziehen die Kunden mit ein. Was wollen sie? Wie denken sie?“
Für Thomas Wiedner ist das
eine Bestätigung der Arbeit, die
die Energie Steiermark seit Jahren forciert: „Je weniger eine Idee
mit unserem bisherigen Kerngeschäft zu tun hat, umso interessanter wird sie für uns.“ Um diesen Fokus intern auch erweitern
zu können, ist es für alle Teilnehmer unerlässlich, die eigenen
Türen aufzumachen und sich mit
verschiedensten Leuten aus-
„
“
zutauschen. „Erfahrene Leute sitzen an einem Tisch mit jungen
Start-ups. Das befruchtet beide
Seiten, denn alleine wird man es
als Unternehmen nicht mehr
schaffen.“
Für Dominik Wieser das Um
und Auf: „Der Gründer redet und
igelt sich nicht ein.“ Wiedner und
Weber können dem nur zustimmen und geben die Richtung für
die nächsten Jahre vor: „Open Innovation“ laute das Motto. „Und
wer Ideen hat, die er auf den
Boden bringen möchte, der kann
sich an uns wenden“, zeigt sich
Wiedner als Energie-SteiermarkInnovationschef
tatsächlich
offen und interessiert an jeglicher Innovation.
INNOVATION VERBESSERT UNSER
LEBEN UND MACHT JEDEN TAG
ANGENEHMER, LEICHTER UND
SICHERER.
MICHAEL WACHSLER-MARKOWITSCH,
FINANZVORSTAND DER AMS AG
“
4
CLEVER
ENERGIENETZE STEIERMARK
DONNERSTAG, 30. JUNI 2016
Kein Zutritt – oder doch?
Hier darf nicht jeder rein. Ein Blick in die neue „Zentrale Netzleitwarte für Strom
und Gas“ – das Herz der steirischen Energieversorgung.
◆ Richtige Heizung: Beratung
EN
entscheidet
Gaskosten sinken:
Neue Heizung in
nur zwei Tagen
Die Energienetze Steiermark
und die Gerätehersteller Bösch,
Hoval, Vaillant, Viessmann und
Wolf verhelfen Ihnen innerhalb
von nur zwei Tagen zu einer
neuen Gasheizung. Der Einbau
der Top-Brennwertheizung erfolgt ohne größere Umbauarbeiten. Durch eine Energieeffizienz-Messung wird die Einstellung optimiert, damit ist sie
preisgünstig im Betrieb. Der
Komplettpreis ab 5600,- Euro
beugt Überraschungen bei der
Rechnung vor.
MEHR INFOS: Energienetze
Steiermark GmbH, Leonhardgürtel 10, 8010 Graz,
Tel. (0316) 90555
[email protected]
www.e-netze.at
Markus
Pichler, Geschäftsführer Special
Olympics GEPA
„Meine größten Energiequellen sind selbstverständlich meine
Familie und Freunde. Die
Energienetze Steiermark
sind wichtige Partner
für die Special Olympics
World Winter Games
2017 in Graz, Schladming
und Ramsau. Weil sie
nicht nur die Energie,
sondern auch die Botschaft der Inklusion in
jeden steirischen Haushalt
liefern können.“
◆ Hightech in der Netzleitwarte: Die Gas- und Stromleitungen der Steiermark ziehen sich wie ein gigantisches
Spinnennetz über den Riesenmonitor der Netzleitwarte KRUG
pontane Besuche sind an
diesem Ort nicht möglich.
Vor allem, weil der genaue
Standort in keinem Adressbuch
zu finden ist. Dicke Sicherheitstüren verschließen den Zutritt.
Kameras erfassen jeden Besucher.
Wenn die „Gesichtskontrolle“ bestanden ist, betritt man einen
Raum, der an die Brücke des
Raumschiffs Enterprise erinnert.
Die riesigen Monitore zeigen aber
nicht die unendlichen Weiten des
Weltalls, sondern stellen das
Strom- und Gasnetz der Steiermark dar. Wie eng verwobene
Fäden eines gigantischen Spinnennetzes ziehen sich seine Linien von einem Punkt zum nächsten. Eingerahmt werden diese
von einer Reihe von Bildschirmen.
Darauf zu sehen: Schaltpläne,
Diagramme und Landkarten. Davor sitzen Herren, die entweder
konzentriert tippen oder am Telefon Anweisungen geben.
S
Sicherheit bei Gas & Strom
Die High-End-Technik, die für den
Laien wie aus einem Science
Fiction-Blockbuster von morgen
entnommen wirkt, steht in der
derzeit europaweit modernsten
Netzwarte. Sie ist dafür verantwortlich, dass die Steirerinnen
und Steirer rund um die Uhr und
sicher mit Energie versorgt werden. Fünf Millionen Euro haben
die Energienetze Steiermark – ein
Tochterunternehmen der Energie
Steiermark – in die Errichtung investiert. Seit Mai dieses Jahres ist
sie, nach einer Bauzeit von rund
eineinhalb Jahren, in Betrieb. Davor gab es zwei getrennte Warten
für Strom und Gas.
Sigi Meister,
Vulkanland
Sektmanufaktur MEISTER
„Energie in Form von
Strom heißt für mich
Sicherheit, Komfort und
Arbeitserleichterung.“
Rund 4000 Einsätze werden von
hier aus im Jahr gesteuert. Verantwortlich ist die Netzleitwarte
für 31.500 Kilometer Leitungen –
27.500 davon für Strom und 4000
für Gas. Schnell über den Daumen
gerechnet ist das zwei Mal die
Strecke von Graz nach Sydney.
Blitzschnelle Reaktion
Doch für weitere Rechenbeispiele
bleibt in diesem Moment keine
Zeit, denn im Süden von Graz hat
ein Blitz eingeschlagen. Die Technik-Profis der Netzwarte wissen
mit Hilfe ihrer Geräte genau wo
und leiten sofort die nötigen
Schritte ein. Ein Nicht-Profi erkennt maximal, dass nun auf
einem der Monitore etwas rot
blinkt. Wie ein Zahnrad ins andere
greifen nun die einzelnen Arbeitsschritte ineinander. Alles sehr
kontrolliert und ruhig. Es fallen
eine Menge Fachausdrücke. Und
schon bald verschwindet das Blinken wieder vom Monitor. Der
perfekte Zeitpunkt, um sich zu
verabschieden.
DONNERSTAG, 30. JUNI 2016
ENERGIENETZE STEIERMARK
5
Hallo, jetzt kommt
die Energiewende!
Der alte Stromzähler hat jahrelang treue Dienste
geleistet. Abgelöst wird er jetzt von einem intelligenten Nachfolger – dem Smart Meter.
◆ Die flächendeckende Umrüstung in der Steiermark erfolgt ab Ende
2017. Der Austausch dauert nicht länger als 20 Minuten EN (2), PROSKAWETZ
VORTEILE DES SMART METERS
• Keine manuelle Ablesung und kein Stress mit der Selbstablesung.
• Energiesparen einfach gemacht (z. B. durch Aufspüren
unnötiger Stromfresser).
• Energieverbräuche werden innerhalb eines Tages online zur
Verfügung gestellt, wodurch der Stromverbrauch kontrolliert und
gesteuert werden kann.
• Monatliche Verbrauchs- und Kosteninformation durch den jeweiligen Energielieferanten kompakt und übersichtlich dargestellt.
„
DIE SMART-METER-DATEN WERDEN VON
DER ENERGIENETZE STEIERMARK
STRENG GESCHÜTZT.
“
RAINER KNYRIM (PRESLMAYR RECHTSANWÄLTE OG),
DATENSCHUTZEXPERTE
er uralte Ferraris-Zähler geht
in Pension, die jährliche
Stromablesung ist bald passé. Ab
Ende 2017 kommt die neue Generation der „Intelligenten Zähler“
(Smart Meter) in die steirischen
Haushalte. Er macht den Stromverbrauch für Kunden transparent und ermöglicht auch eine
tägliche Zwischenabrechnung.
Stromkunden können im Web
selbst mitverfolgen, wieviel Energie sie brauchen – und aktiv gegensteuern: Damit sind Smart
Meter wichtige Mosaiksteine in
D
„
MIT DEM SMART METER IST ES FÜR MICH
EINFACH, DEN STROMVERBRAUCH
ZU KONTROLLIEREN.
I
“
ANNELIESE LACKNER-POTISK (ST. STEFAN OB STAINZ),
SMART-METER-PILOTKUNDIN
Ein Speicher-Trafo für „Sonnenstrom“
n mehr als 20.000 steirischen
Haushalten sind private Fotovoltaik-Anlagen im Einsatz. Deren Betreiber werden damit von
reinen Strom-Konsumenten auch
zu Produzenten. Das Problem
dabei: Meist wird viel zu wenig
vom grünen Strom vor Ort verbraucht.
Sonnenstrom zu speichern und
später „abzuliefern“ ist eine Herausforderung: Aus diesem Grund
wurde in drei österreichischen Regionen unter dem Code „Leafs“
ein Pilotprojekt gestartet, das genau diese Lösungen sucht. In
Heimschuh wird ab Herbst 2016
erprobt, wie eine zentrale Stromspeichereinheit (also neun bis
Sachen Stromsparen. Die Energienetze Steiermark arbeitet bei der
Umstellung mit der Stromnetz
Graz und rund 30 privaten und
kommunalen Weiterverteilern
zusammen. Die Umstellung funktioniert
unkompliziert
und
schnell, die Umrüstung dauert
nicht länger als 20 Minuten. Österreichweit haben bereits über
300.000 Haushalte diese neue
Zählergeneration installiert, ohne
Probleme. Wichtig: Die Sicherheit
der Daten ist zu jedem Zeitpunkt
gewährleistet.
◆ Der zentrale
Stromspeicher
des Pilotprojekts, der in
Heimschuh die
privaten Fotovoltaik-Anlagen „vernetzt“
„
MIT
LEAFS
WERDEN
UNSERE
BÜRGER VON
VERBRAUCHERN ZU ERZEUGERN. ALS
GEMEINDE UNTERSTÜTZEN
EN, FURGLER
WIR DAS VORHABEN, WEIL
DER SPEICHER DURCH DIE
MÖGLICHKEIT DES FLE-
zwölf riesige Akkus) zwischen den
privaten Fotovoltaikanlagen optimal funktionieren könnte. Die Installation, den Betrieb und den
Vertrieb des gemeinsamen Großspeichers übernehmen die Ener-
gie Steiermark und die Energienetze Steiermark. Jeder, der Sonnenstrom erzeugt, ist ein eigener
Kraftwerksbetreiber. Wichtig ist,
die Chance zu nützen, diese optimal einzusetzen.
XIBLEN ABRUFENS VON ENERGIE EINEN GROSSEN
VORTEIL BIETET.
“
ALFRED LENZ, BÜRGERMEISTER
VON HEIMSCHUH
6
GRÜNE NATUR
DONNERSTAG, 30. JUNI 2016
Kinder, Kinder: Auf
zum Naturerleben!
Das Augebiet im Süden von Graz. 135.000 Quadratmeter Erholungs- und Lebensraum sind dort beim Kraftwerksbau in Gössendorf entstanden. Die Kinder
des angrenzenden Kindergartens erleben dort ihre „Wald- und Wiesentage“.
◆ Seit der
Errichtung des
Kraftwerks
Gössendorf
leben über 20
Libellenarten
im Augebiet
ald-, Wiesen- und
Teichtiere stehen bei
den Sprösslingen des
Kindergartens Gössendorf in diesem Jahr auf dem Projektplan.
Und heute steht ein Ausflug auf
dem Programm: Mit Energie Steiermark-Konzernökologin Henrike
Bayer geht es in das 135.000 Quadratmeter große Naturjuwel, das
flussabwärts im Zuge der Errichtung des Wasserkraftwerkes in
Gössendorf entstanden ist. Mehr
als 100 ökologische Maßnahmen
gingen mit diesem Bau einher.
Einige davon erlebten die Gössendorfer Kindergartenkinder bei
einem wunderbaren Spaziergang
durch die Au.
W
Im Reich der Libellen
Gestärkt durch eine Jause, die natürlich im Grünen genossen wurde, starten die Wissbegierigen
ihre Tour direkt beim Kraftwerk.
Auf dem Weg dorthin gibt es bereits das erste Aha-Erlebnis: „Nein
bitte nicht in die Lacke springen,
sie ist ein hervorragender Lebensraum für die in Europa geschützte
Gelbbauchunke. Sie siedelt sich
sehr gerne in diesen an“, erzählt
Bayer.
Fasziniert von der Gelbbauchunke wollen die jungen Naturforscher sofort weitere Tiere rund
um das Kraftwerk kennenlernen.
Im Augebiet wurden ebenfalls
Libellenteiche neu angelegt. Diese wurden mit dem Ziel, die Artenvielfalt zu schützen und auch
zu steigern, errichtet. Henrike
Bayer ist vom bisherigen Ergebnis
begeistert und die Kinder staunen: „Neben Prachtlibelle und
Azurjungfern haben weitere 20
Libellenarten hier ihre Heimat gefunden. Die Auen sind jetzt artenreicher und grüner als zuvor. “
Das Herzstück der Murauen sind
◆ Das Insektenhotel am
Murufer ist
rund um die
Uhr ausgebucht und von
der UNESCO
prämiert
die zwölf Kilometer Augewässer,
die im Zuge des Baus des Wasserkraftwerks Gössendorf von der
Energie Steiermark geschaffen
wurden. „Viele Seitenarme der
Mur wurden einst im Zuge einer
Regulierung trockengelegt. Nun
Susanne
Maurer,
Geschäftsführerin
SOS-KinderKÖNIG
dorf
◆ Im Aupark fühlen sich auch
Frösche pudelwohl
◆ Rund um das Kraftwerk Gössendorf ist ein riesiger Naturpark entstanden
„Die Energie Steiermark
ist eine Stütze vom
SOS-Kinderdorf: als
Hausstifter, als Entwicklungs- und Reflexionspartner und gemeinsame
Stimme für Kinder,
Jugendliche und
Familien.“
DONNERSTAG, 30. JUNI 2016
GRÜNE NATUR
7
◆ „Was ist denn das – eine Fischwanderhilfe, Frau Bayer?“ ...
◆ Kinder im Grünen: Energie-Steiermark-Ökologin Henrike Bayer hat im Rahmen eines Naturprojekts
Kindergartenkinder durch das Augebiet geführt
konnten wir wieder Wasser durchleiten und so neue Lebensräume
für Menschen, Tiere und Pflanzen
schaffen“, freut sich Bayer am Weg
zur Fischwanderhilfe, die rechts
vom Kraftwerk liegt.
„Ich will auch eine Wanderhilfe“, klärt Thomas seine Freunde
dort auf – und möchte dann doch
wissen, warum er keine bekommt,
die Fische aber schon. „Diese
stellt sicher, dass die Fische am
Kraftwerk vorbeischwimmen und
unversehrt die Mur weiter flussaufwärts oder -abwärts wan-
dern können, um sich ein Zuhause
zu suchen“, so Bayer. Auch unter
den Brücken ist es spannend, weil
hier die Fischotter, wenn es finster wird, auf Fischhäppchen warten.
Kein Zimmer frei
Abschließend führt Henrike Bayer
die Kinder noch zum so genannten Insektenhotel. Dieses wurde
von der Neuen Mittelschule Feldkirchen errichtet, bietet unzähligen Insekten eine Heimat und
wurde bereits von der UNESCO
prämiert. „Die Schüler haben das
so gut gemacht, dass dieses Hotel
durchgehend ausgebucht ist“,
freut sich Henrike Bayer.
Auch der Baumbestand hat von
den ökologischen Maßnahmen
der Energie Steiermark profitiert.
Laut Bayer konnten viele Bäume
geschützt und zahlreiche neue
gepflanzt werden. „Damit ist sichergestellt, dass der Wald bunt
gemischt und die Altersstruktur
ausgewogen ist“, so die Ökologin.
Auch der Wanderkorridor für am
Land lebende Tiere blieb erhalten.
◆ ... „In ihr können die Fische am
Kraftwerk vorbeischwimmen“
Für die Wildtiere und Fledermäuse dienen Hecken und Ufergehölz
als Leitsystem.
Freizeitparadies
Auch für sportliche Naturliebhaber jedes Alters wird eine Menge
geboten. Radfahrer und Läufer
säumen das Murufer und genießen das Ambiente, die Ruhe und
die herrliche Luft. Genossen haben den Ausflug auch die Kleinen
– und mit trockenen Füßen überstanden. Weil: In Lacken hüpfen
sie jetzt nicht mehr.
Öko-Oase beim Kraftwerk Graz
◆ Blick in die Zukunft: So wird es am Grazer Grünanger nach Fertigstellung des Murkraftwerks Graz aussehen
Grüner Strom für 20.000 Haushalte ist nicht alles, was das
100-Millionen-Euro-Projekt Murkraftwerk Graz bringt: Neben der
Gewinnung abgasfreier Energie
entsteht entlang der Mur nämlich
auch ein neuer Naturpark. Für Erholungssuchende, die am Ufer
neue Freizeitmöglichkeiten finden, aber auch für Wassersportler,
die rudern und paddeln. Insgesamt fließen rund 15 Millionen
Euro in Freizeit- und Öko-Maßnahmen, die dafür sorgen, dass
der Flussbereich insgesamt deutlich attraktiver wird als bisher.
Nicht umsonst haben die höchsten Naturschutzexperten von
Stadt, Land und Umweltsenat in
Wien nach vierjähriger Detail-Prüfung „grünes Licht“ für das Wasserkraftwerk gegeben und wurde
das öffentliche Interesse der Republik Österreich bestätigt.
8
GRÜNE WÄRME
KOMMENTARE
◆ Werner
Prutsch,
Stadt Graz
Umweltamt,
Abteilungsvorstand
FISCHER
Die Wärmewende in Graz findet statt und zunehmend wird
dabei die zentrale Rolle des
Fernwärmenetzes erkannt. Nur
mit einem intelligenten („smarten“) Verteilsystem können Alternativenergien – emissionsarm oder sogar emissionsfrei –
in dicht bebauten städtischen
Gebieten einen wesentlichen
Anteil zur Wärmeversorgung
beitragen. Die Zukunft wird einen Mix von Wärmelieferanten
bringen, der auf die Kriterien
Versorgungssicherheit, Preisstabilität und Emissionsreduktion Bedacht nimmt. Mit keiner
anderen städtischen Maßnahme ist es aktuell möglich, kurzund mittelfristig zehntausende
Tonnen CO2-Emissionen pro
Jahr einzusparen.
◆ Christian
Holter, Mastermind und
CEO von
SOLID
SOLID
Solarwärme wird ein wichtiger
Baustein für die künftige Fernwärmeversorgung. Durch Speicherung vom Sommer bis in den
Winter steht sie genau dann zur
Verfügung, wenn sie zum Heizen gebraucht wird. Sie steht
kostenlos und langfristig verlässlich zur Verfügung. Schon
heute zeigen uns skandinavische Kleinstädte, dass über die
Hälfte des jährlichen Fernwärmebedarfs durch die Sonne gedeckt werden kann. Im jetzigen
Projekt passen wir die Anlage
an österreichische Gegebenheiten und die einzigartige
Größe an. Damit finden wir
bereits jetzt weltweite Aufmerksamkeit.
DONNERSTAG, 30. JUNI 2016
Fernwärme für Graz
Die Fernwärmeversorgung von Graz stellt
sich neu auf. 2030 soll der Anteil an erneuerbaren Energien in der Fernwärmeaufbringung schon 50 Prozent betragen.
ernwärme im städtischen
Bereich hat Sinn. Wichtig
ist, wie diese erzeugt wird.
Fest steht, dass die Grazer Fernwärme auf alle Fälle „grüner“
wird. Die Nutzung von Sonnenenergie, Biomasse und Abwärme
wird wesentlich ausgebaut. Für
eine umweltkritische Stadt wie
Graz ist saubere Fernwärme ein
Segen. Denn je mehr Haushalte
ans Fernwärmenetz angeschlossen sind, desto mehr Einzelheizanlagen können eingespart werden.
F
◆ So in etwa
könnte die gigantische solarthermische
Speicheranlage
im Süden von
Graz aussehen.
Auf dem Bild
sieht man die
ReferenzAnlage im dänischen Vojens
LAUMARK-MOELLER
Zahlreiche Versorger
In puncto Fernwärmeversorgung
steht Graz vor gravierenden Veränderungen. Bis dato kam die
Wärme für den Großraum nämlich hauptsächlich aus einer einzigen Quelle – den thermischen
Kraftwerken des Verbund in Mellach. Deren Betrieb hat aber ein
Ablaufdatum. Somit wird bei der
Energie Steiermark und ihren
Partnern intensiv an Alternativen
gefeilt, damit die Stadt unabhängig von einem einzigen Anbieter
wird und auch den Anteil an erneuerbaren Energien sukzessive
steigern kann. Aktuell deckt Graz
den Wärmebedarf zu 25 Prozent
aus erneuerbaren Quellen. Dieser
Anteil soll bis 2030 auf 50 Prozent
erhöht werden.
Vorzeigeprojekt
Das wohl ambitionierteste und
auch zukunftsweisende Projekt
für die Fernwärmeversorgung des
Großraumes Graz nennt sich „Big
Solar“. Südlich der Landeshauptstadt soll in den nächsten vier
Jahren nämlich die größte Solarwärme-Anlage der Welt entstehen. Mit einer Kollektorfläche von
bis zu 450.000 Quadratmetern
könnte die Anlage mit einer jähr-
◆ Auch Sappi
wird Fernwärme für
Graz liefern
JUNGWIRTH
lichen Erzeugung von 230 Gigawattstunden Wärme von nahezu
einem Fünftel des Grazer Fernwärmebedarfs liefern.
Der Clou an der Anlage: Die
überschüssige Wärme, die im
Sommer aus der Sonnenenergie
gewonnen wird, wird in einem
mit Folien und Isolationsmaterial
abgedeckten Speicherbecken in
Form von 90 Grad heißem Wasser
für den Winter gespeichert.
Die Vorzeigeanlage geht jetzt –
nach erfolgreich absolvierter
Machbarkeitsstudie – in die Detailplanung. Die Investitionssumme beträgt rund 200 Millionen
Euro.
Einen wichtigen Beitrag zur
Fernwärmeversorgung im Grazer
Großraum wird auch die Zusammenarbeit mit der Papierfabrik
Sappi in Gratkorn liefern. Schon
bald können durch dieses Projekt
rund 15 Prozent des jährlichen
Fernwärmebedarfs durch die
Nutzung der Fabriksabwärme gedeckt werden. Dazu werden rund
DONNERSTAG, 30. JUNI 2016
GRÜNE WÄRME
9
aus vielen neuen Quellen
Erich
Neuhold,
Geschäftsführer
Steiermark
Tourismus
LODER
„Ich lade meine
Batterien sehr gerne
in der Natur auf.
So bin ich letztes Jahr
die ersten sieben
Etappen unserer
neuen ,Vom Gletscher
zum Wein‘-Wanderroute gegangen.
Mein Weg hat mich
vom Dachstein bis
nach Admont geführt
und es war einfach
atemberaubend. Es
macht Lust auf mehr.
Ich möchte heuer
noch die nächsten
Etappen gehen.“
DIE ZUKUNFT DER FERNWÄRME
◆ Kleine Mengen, aber wichtig. Auch dieFarina-Mühle
speist Wärme
ins Netz ein
FARINA
20.000 Tonnen CO2 eingespart
werden.
Die Farina-Mühle im Südosten
von Graz ist bereits seit Dezember
2015 Fernwärme-Lieferant. Die
biogenen Getreidereste der Mühle werden in einer modernen ÖkoAnlage verbrannt, die Wärme direkt ins Fernwärmenetz eingespeist.
Ebenfalls für die Gewinnung
von sauberer Fernwärme wird die
Solaranlage auf dem Areal der
Fernwärmezentrale in Graz ge-
nutzt. Mit 7750 Quadratmetern
ist sie aktuell die größte Solaranlage Mitteleuropas.
In Hart bei Graz geht in diesem
Herbst eine Waldhackgut-Biomasseanlage in Betrieb. Zudem
baut die Energie Steiermark in der
Grazer Puchstraße ein neues, modernes Heizwerk, das noch in diesem Jahr in Betrieb gehen soll.
Sechs topmoderne Heißwasserboiler werden mit feinstaubfreiem Erdgas ab Herbst für eine
sichere Ausfallreserve sorgen.
Die Fernwärme-Versorgung in
Graz wird vernetzter und
grüner. Insgesamt werden über
300 Millionen Euro investiert.
Die Projekte der Energie Steiermark und ihrem Tochterunternehmen Energie Graz:
 Ausbau der Solaranlage am
Areal des Fernheizkraftwerks
Graz (umgesetzt)
 Wärmeeinspeisung FarinaMühle (umgesetzt)
 Waldhackgut-Biomasseanlage in Raaba/Hart
(geplant Herbst 2016)
 Erneuerung von drei erdgasbefeuerten Heißwasserkesseln (umgesetzt)
 HELIOS – solares Speicherprojekt Neufeld (geplant
2017)
 Abwärmenutzung mit Wärmepumpen in der Marienhütte (umgesetzt)
 „Energiemodell Reinighaus“,
Niedertemperatur-Nahwärmenetz (geplant 2017)
 Abwärmenutzung Eishalle
Graz (geplant Sommer 2016)
 Erneuerung der Heizzentrale
Waagner-Biro Straße
(geplant Herbst 2016)
 Energie-Effizienzmaßnahmen bei FernwärmeKundenanlagen (laufend)
 BIG SOLAR GRAZ
(Planungs- und Genehmigungsphase)
 Abwärmenutzung bei der
Kläranlage der Stadt Graz mit
Wärmepumpen (Planungsund Genehmigungsphase)
 Abwärmenutzung aus
Papier-/Zellstoffwerk Sappi
(Inbetriebnahme 2017)
MEHR INFOS gibt es auf der
Webseite der Grazer Energieagentur: www.grazer-ea.at
10
GRÜNE MOBILITÄT
DONNERSTAG, 30. JUNI 2016
ELEKTRO & ALM
◆ Die Familie Schwaiger baut
auf Elektromobilität
Hotelgäste fahren
elektrisch
Regionalität und Umweltbewusstsein stehen beim Familienbetrieb Schwaiger im Vordergrund. Da sind die E-Fahrzeuge der Energie Steiermark
eine perfekte Ergänzung.
Das
Hotel-Restaurant
Schwaiger in Tauplitz ist ein
familiär geführtes Haus. Die
Gäste schätzen die frische, klare Luft, das herrliche Panorama
und die fast endlosen Wälder
als Plätze der Erholung und Regeneration.
Seit einigen Monaten hat die
Familie Schwaiger auch die
Elektromobilität der Energie
Steiermark im Angebot. Und
dieses wird richtig gut angenommen. „Kaum ein Gast, der
uns nicht darauf anspricht“,
erklärt Alfred Schwaiger. Für
den Hausherren zählt das
Rundum-Paket: „Wir beziehen
unsere Produkte hauptsächlich
aus der Region. Nachhaltiges
Wirtschaften ist ein großes
Thema. Aktuell überlegen wir
uns, auch eine Fotovoltaik-Anlage aufzustellen.“
◆ Sechs Elektrofahrzeuge sind auf dem Areal des Landeskrankenhauses Graz in Betrieb – eines davon ist
sogar ein Lkw. Damit werden alle internen Transporte des Klinikums Graz abgewickelt
Weil’s schnell gehen muss:
E-Einsatz für Patienten
Maximilian Molli ist der flotte Mann im Klinikum Graz. Mit seinem leuchtendgrünen strombetriebenen Renault Zoe surrt er den ganzen Tag durch das
Klinikum-Gelände, um die eiligsten der eiligen Botenfahrten zu erledigen.
eute ist Bluttag. Da geht’s
immer wild zu!“, schnauft
Maximilian Molli. Bluttag? „Ja, Dienstag und Donnerstag sind Ambulanztage, da muss
ich die Blutproben holen, zum
Labor bringen und die Befunde
wieder zurück – in einer Tour“,
wischt sich der 43-jährige Grazer
H
über die Stirn. Er ist schon gehörig
ins Schwitzen gekommen, dabei
ist es gerade erst acht Uhr. Und
schon setzt er sich wieder ans
Steuer und braust los – dynamisches Anfahren, aber bei 20
km/h ist Schluss. „Mehr ist nicht
erlaubt!“ An die 50 Kilometer legt
er so täglich im knapp zehn Kilo-
Sauber & angenehm
ZAHLEN & FAKTEN
Oliver
Haidt,
Schlagerstar
ESSER
„Lieder komponieren und
texten kostet viel Energie,
aber wenn ich auf der
Bühne stehe, geben die
Fans sie mir zurück.“
Pro Jahr werden durch den Einsatz der sechs Elektrofahrzeuge
im Klinikum-Gelände rund 7200
kg CO2-Emissionen und 3126 Liter Treibstoff eingespart. Rund 40
Mitarbeiter des LKH-Univ. Klinikums Graz nutzen die E-Autos
für unterschiedliche Transporte.
Am Klinikum versorgen mittlerweile acht Ladestationen die
meter umfassenden Straßennetz
des Klinikums zurück, immer unter Strom. „Früher noch mit
einem Diesel, nun mit diesem
Elektroauto. Das ist schon mein
zweites. Hat aber auch schon
wieder 2200 Kilometer drauf“,
staunt er selbst beim Blick auf
den Zähler.
Fahrzeuge mit Strom, zwei davon sind Schnellladestationen.
Mit einer vollen Batterie können
rund 200 Kilometer – also 400
Mal die Hauptallee des Klinikums
zwischen Kirche und Direktion –
zurückgelegt werden. Jährlich
fährt jedes dieser Autos in etwa
4720 km, also einmal von Graz
nach Moskau und wieder retour.
Sechs Elektrofahrzeuge verwendet das Klinikum für die notwendigen Fahrten innerhalb des Geländes, eines davon ist ein Lkw,
den beispielsweise die Gärtner
nutzen. „Der Einsatz der E-Autos
ist ein wesentlicher Teil unseres
Mobilitätskonzepts.
Weniger
Lärm, weniger Schadstoffbelastung und unser wunderschönes
Klinikum tragen zum Wohlbefin-
DONNERSTAG, 30. JUNI 2016
GRÜNE MOBILITÄT
11
Wolfgang
Wieser,
Geschäftsführer
Therme Loipersdorf
THERME LOIPERSDORF
„Die Mutter aller Thermen, so wird die
Therme Loipersdorf oft genannt, übernimmt seit 40 Jahren ganzheitliche und
nachhaltige Verantwortung für das Zusammenspiel von Mensch, Natur und Technik. Wir setzen auf Ökostrom der Energie
Steiermark und auf E-Mobility und tragen
dadurch zu einer ressourcenschonenden
Entwicklung in unserer Region bei.“
Zu keiner E-Zapfsäule
weiter als 15 km
ereits jetzt wurden 36 Gemeinden und mehr als 100
Geschäfts- und Unternehmenskunden mit E-Fahrzeugen der
Energie Steiermark ausgestattet. Damit besitzt der steirische
Energiedienstleister die größte
E-Flotte Österreichs mit über
1000 Fahrzeugen und ist Marktführer in diesem Bereich. Reservieren kann man über das Internet, mieten bereits ab einem
halben Tag. Je länger, desto
B
◆ Maximilian Molli surrt mit seinem Renault Zoe den ganzen Tag über
das Gelände des Klinikum Graz. Sauber, schnell und bequem
den von Patienten und Mitarbeitern bei“, erklärt Betriebsdirektor
Gebhard Falzberger die Entscheidung für die Umstellung des
Fuhrparks
Auch Molli ist sehr zufrieden:
„Was wir früher Zündschlösser
verschlissen haben durch das
ewige Starten“, erinnert er sich.
„Und jetzt: Hinsetzen, Knopf drücken, Gas geben!“ Weniger Lärm
und Gestank, das macht auch mir
den Tag leichter.“
Nicht immer ist Bluttag – viel
weniger energiegeladen kann er
dann aber auch nicht ans Steuer
gehen. „Irgendwas ist immer, und
manchmal muss ich von der
Pathologie direkt zur Geburtenstation. Wenn’s umgekehrt ist, ist
das dann nicht so schön“, schaut
Molli betroffen.
Ob ihm schon einmal der „Sprit“
ausgegangen sei? Nein, der Wa-
gen kommt jeden Nachmittag an
die Dose, „und wenn ihn in der
Nacht die Anästhesisten brauchen, stecken die ihn auch wieder
an. Alles locker, alles gut“, so der
gelernte Mechaniker, der seinen
ursprünglich erlernten Beruf hier
noch nie einsetzen musste. „Rauswischen und Waschen, das mache ich schon, aber sonst ist nichts
nötig.“ Spricht’s und setzt sich
gleich wieder hinters Steuer.
Aber nicht nur Herr Molli ist von
den E-Mobilen begeistert. KAGes
Vorstandsvorsitzender Karlheinz
Tscheliessnigg: „Mein Dank gilt
der Energie Steiermark, die uns
höchst professionell unterstützt
hat, meine Initiative hinsichtlich
E-Mobilität in die Realität zu
übertragen. Mit der neuen Flotte
an E-Autos nimmt die KAGes bei
den Betrieben in der Steiermark
nunmehr eine Vorreiterrolle ein. “
günstiger wird es. In den nächsten zwei Jahren wird die LadeInfrastruktur so ausgebaut, sodass man nie mehr als 15 Kilometer von einer E-Tankstelle
entfernt ist. Es werden bereits
mehrere Millionen Euro in den
Ausbau der Lade-Infrastruktur
investiert. Derzeit werden mehr
als 50 E-Tankstellen von der Energie Steiermark betrieben.
Mehr Infos erhalten Sie unter
emobil.e-steiermark.com.
◆ Johannes Remmel, Umweltminister des deutschen Bundeslandes
Nordrhein-Westfalen, war zu Gast im Naturpark Almenland und
war nicht nur von der steirischen Landschaft, sondern auch vom
NATURPARK ALMENLAND
rasanten Tesla beeindruckt
Dr.
◆ Gern gesehen auf dem
Klinikum-Gelände: die
leuchtend
grünen
Elektroautos
Elisabeth
Freismuth,
Rektorin der
Kunstuni Graz
JUNGWIRTH
„Meine wichtigste Energiequelle ist die
lustvoll gelebte Qualität in der Arbeit unserer Studierenden wie unserer Mitarbeitenden. Aus eigener Erfahrung weiß ich,
wie viel Kraft leidenschaftliches Engagement freisetzen kann. An der Kunstuniversität Graz wird für mich exemplarisch
erfahrbar, dass positive Energie dieser Art
ansteckend und höchst motivierend ist.“
12
GRÜNE NEWS
DONNERSTAG, 30. JUNI 2016
Auf der Handalm geht’s bald rund
Die Energie Steiermark investiert in der Weststeiermark 58 Millionen Euro in den neuen Windpark Handalm.
Bereits ab Ende 2017 werden 13 Windräder grünen Strom für insgesamt 21.000 Haushalte liefern.
rdwärme, Wasser, Sonne
und Wind sind die wichtigsten Bausteine für die
Erzeugung von nachhaltigen Energien. Eine der vielversprechendsten Quellen für grünen
Strom ist hierzulande die Windenergie. Aktuell entsteht im Bezirk Deutschlandsberg, gegenüber dem Skigebiet Weinebene,
auf einer Seehöhe von rund 1800
Metern der neue Windpark Handalm. Mit 13 Windrädern, einer
Gesamtleistung von 39 Megawatt und einer Investitionssumme von rund 58 Millionen Euro ist
dieses Projekt das größte aller
Windparks im österreichischen
Süden.
ZAHLEN & FAKTEN
E
Nachhaltigkeit & Umwelt
Nach positiver Absolvierung der
Umweltverträglichkeitsprüfung
kann das ambitionierte Projekt gestartet werden. Damit wird der
Anteil erneuerbarer Energie für die
Region weiter angehoben und so
ein wesentlicher Beitrag in Sachen
Nachhaltigkeit und Klimaschutz
geleistet. Dies lässt sich auch mit
Zahlen belegen: Bei einer Gesamt-
13 Windräder werden im
Windpark Handalm mit einer
Gesamtleistung von 39 Megawatt 76 Gigawattstunden
Strom pro Jahr erzeugen.
Damit können 21.000 Haushalte versorgt werden.
◆ Die Steiermark setzt auf Windenergie. In zwei großen Windparks
wird mit der Kraft des Windes Öko-Strom erzeugt
menge von 76 Gigawattstunden
Ökostrom pro Jahr, die der Windpark liefern wird, können im Vergleich zur konventionellen StromErzeugung jährlich etwa 46.800
Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart werden.
Die Projektierung des Windparks erfolgte auf Basis der Klimaund Energiestrategie des Landes
Steiermark in enger Abstimmung
mit dem verantwortlichen Energie-Ressort. Besonderer Wert
wurde bei der Planung der Wind-
räder, deren Rotorblätter einen
Durchmesser von 82 Metern haben, auf einen sensiblen Umgang
mit dem ökologischen Umfeld
gelegt: Insgesamt 150 Einzelauflagen sorgen für einen besonderen Schutz von Wildtieren, Vögeln,
Fledermäusen und der umliegenden Almen und Waldflächen.
Zusammen mit dem seit Ende
2014 laufenden Windpark Freiländeralm ist der Windpark Handalm
eine bedeutende Säule in der ÖkoStrom-Strategie der Steiermark.
Die Investitionssumme
beträgt rund 58 Millionen
Euro. Der Baubeginn ist im
Sommer 2016, fertiggestellt
soll die Anlage Ende 2017
werden.
Simone
Koren-Wallis, Antenne
Steiermark
JÖRGLER
„Die Energie und Motivation, jeden Tag um 3.15
Uhr aufzustehen und ins
Studio zu fahren, schöpfe
ich aus dem Rückhalt
durch meine Familie und
Freunde.“
◆ Aufgrund der topografischen Lage und der Windverhältnisse ist die Handalm optimal für einen Windpark geeignet
DONNERSTAG, 30. JUNI 2016
GRÜNE NEWS
13
Unglaublich
schnell surfen
Die Produktpalette der Energie Steiermark wird ab
Herbst um ein neues Angebot erweitert: WLAN-Glasfaser-Internet. Die Pilot-Gemeinde ist Bad Blumau.
n näherer Zukunft wird auch die
Energie Steiermark beim Thema
Internet eine wichtige Rolle spielen. Der steirische Energiedienstleister verfügt bereits über eine
gut ausgebaute Glasfaserinfrastruktur. Diese soll nun auch Privatkunden angeboten werden.
Die Pilotphase startet im Herbst
in der Gemeinde Bad Blumau. Es
wird zwei WLAN-Tarife mit 30 bzw.
50 Mbit/s und einem uneingeschränkten Datenvolumen geben.
„Wir freuen uns, Teil des Pilotprojekts zu sein. Die Bürgerinnen und
Bürger können in Zukunft von ei-
I
◆ Bad Blumau ist Pilotgemeinde für das Projekt WLAN-GlasfaserInternet. Bürgermeister Franz Handler freut sich darüber
ner schnelleren und sichereren Internetverbindung profitieren“, erklärt Franz Handler, Bürgermeister
von Bad Blumau.
In einer zweiten Phase wird das
Angebot auch auf die Katastralgemeinden ausgeweitet. Die Therme wird von der Energie Steiermark bereits seit Jahren mit einem
Glasfaseranschluss
versorgt.
Wenn das Pilotprojekt erfolgreich
läuft, soll das Angebot auch auf
weitere steirische Gemeinden
ausgedehnt werden. Mehr Infos
erhalten Sie bei Thomas Russ,
[email protected]
Warum wir gerne „unter Strom“ stehen
Wie ist es, für den „attraktivsten Arbeitgeber des Landes“ zu arbeiten. Drei Mitarbeiterinnen berichten.
ie Energie Steiermark wurde
beim Wettbewerb „Austria’s
Leading Companies“ zum „attraktivsten Arbeitgeber der Steiermark“ gekürt. Aber wie ist es wirklich, dort zu arbeiten? Monika
Wancura (Recruiting) ist seit über
30 Jahren im Unternehmen. KeyAccounterin Anja Wittling ist
ganz neu dabei, und Personalentwicklerin Petra Pieber seit rund
einem halben Jahr. Warum
wollten Sie in die Energiebranche? „Damals wie heute ist es ein
spannendes Arbeitsumfeld, und
die Energie Steiermark ist ein innovativer Arbeitgeber“, erklärt
Monika Wancura. „Mir war es
wichtig, dort zu arbeiten, wo es
nicht nur um Energie geht, sondern auch um Nachhaltigkeit“,
ergänzt Petra Pieber. „Ich habe
mich beworben, weil die Aufgaben als Key-Accounterin für die
Bereiche Fotovoltaik und Energie-
◆ Monika
Wancura, Petra
Pieber, Anja
Wittling mit
dem „Austria’s
Leading
Companies“Award
D
dienstleistungen zukunftssicher
sind und immer neue Möglichkeiten bieten, sich weiterzuentwickeln“, erklärt Anja Wittling.
Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mehr als 1700 MitarbeiterInnen. Monika Wancura: „In
der ersten Eingewöhnungsphase
unterstützen wir unsere neuen
MitarbeiterInnen zum Beispiel
mit zwei ‚Welcome Days‘. Diese
dienen zum Kennenlernen der
Bereiche im Konzern und bringen
auch die Chance mit sich, sich mit
anderen neuen KollegInnen auszutauschen.“ Pro Jahr gibt es bis
zu 80 Neueintritte. Dazu kommen
jährlich neue Lehrlinge, Berufspraktika sowie Master- und Bachelorarbeiten. „Wir freuen uns
über das große Interesse an
unseren Stellenangeboten und
suchen MitarbeiterInnen, die etwas bewegen wollen. Rund ein
Drittel der Eintritte sind weiblich,
das wollen wir noch steigern“,
ergänzt Pieber.
Infos: www.e-steiermark.com
Franz Küberl,
Caritasdirektor
CARITAS
„Einen wärmenden
Platz zu haben, ist ein
fundamentales menschliches Bedürfnis.
Wenn heute in der Steiermark zehntausende
Menschen ihre Wohnung
nicht angemessen
heizen können, ist das
ein Armutszeugnis
für unsere Gesellschaft.
Partner wie die Energie
Steiermark verhelfen
zu besseren Noten –
damit es möglichst alle
Menschen in ihrer
Wohnung warm
haben.“
14
GRÜNE NEWS
DONNERSTAG, 30. JUNI 2016
„Daheim“ am
Wann kommt die Müllabfuhr? Wo findet der nächste
Elternabend statt? Ab sofort gibt es alle wichtigen
Infos einer Gemeinde gebündelt in einer App.
ie neue digitale Welt hat
unser tägliches Leben
grundlegend
verändert
und bietet ganz neue Möglichkeiten, zu kommunizieren. Die
„Daheim“-App der Energie Steiermark und Saubermacher bündelt
erstmals in einer Anwendung alle
wichtigen Informationen und Services einer Gemeinde für die Bürgerinnen und Bürger.
Einer der ersten Anwender war
die Gemeinde Lannach. „Die Entwicklung einer eigenen Gemeinde-App machte für uns keinen
Sinn. Die Bündelung der Info-Ka-
D
◆ Warteschleife ade – dank des Rückruf-Services
Sie werden zurückgerufen!
Kunden der Energie Steiermark
profitieren von einem kostenlosen Rückruf-Service auf der
Webseite der Energie Steiermark.
Bei allen Fragen zu Strom, Gas,
Wärme oder auch bei sonstigen
Anliegen kann über das Tool ein
fixer und kostenloser RückrufTermin vereinbart werden. Das
Angebot ist seit einigen Wochen
aktiv und wird bereits äußerst
positiv aufgenommen.
Mehr Informationen:
www.e-steiermark.com
näle in Kombination mit der Mietfunktion für das E-Auto war für
uns besonders attraktiv“, ist Josef
Niggas, Bürgermeister von Lannach, vom Mehrwert der Anwendung überzeugt. Neben Gemeinde-News in Echtzeit, aktuellen
Angeboten der lokalen GastroSzene, Neuigkeiten von Vereinen,
wie zum Beispiel Konzerttermine
oder Turnierergebnisse, einer einfachen Teilnahme an Umfragen,
Einladungen zum Elternabend
oder Schulfest, ist nun auch das
Mieten von Elektroautos mit der
App möglich.
GUTE NACHRICHT
Energie Steiermark
senkt noch heuer Preise
Friedrich
Kleinhapl,
Cellist
LUNGHAMMER
„Mein ganzes Leben
dreht sich um Energie: Ich
benötige bei jedem Konzert Unmengen davon –
physisch wie mental und
emotional punktgenau
fokussiert und abrufbereit. Was mich als Musiker
mit Energie Steiermark
als Energieunternehmen
verbindet? Erstaunlich
viel: Wir setzen enorme
Mengen von Energie um,
versuchen permanent
Spannung aufzubauen
und transformieren
sie in etwas, das vielen
Menschen das Leben
verschönert.“
ie Energie Steiermark wird
für ihre rund 450.000 Kunden noch im heurigen Jahr die
Energiepreise für Strom und Erdgas senken. Die Preisanpassung
nach unten wird deutlich spürbar
sein. Die Details dazu werden bereits in den kommenden Tagen
veröffentlicht. Klar ist allerdings
schon jetzt: Es wird für bestehende Kunden darüber hinaus zahlreiche, neuartige Vorteile und
Sachleistungen geben: Unter anderem zum Beispiel kostenlose
Strom-Monate oder Gratis-Familientickets für die wichtigsten
Ausflugsziele der Steiermark. Und
auch das Thema Energiesparen
wird belohnt. Schon im letzten
Jahr hat die Energie Steiermark
die Preise für Strom und Gas um
je zehn Prozent gesenkt. Ein
durchschnittlicher Haushalt profitierte damit von einer Einsparung von bis zu 120 Euro.
D
◆ Ombudsman Peter Mussenbichler berät in heiklen Fragen
Josef Herk,
Präsident
WKO Steiermark
STUHLHOFER/WOLF
◆ Auf zehn Prozent Preissenkung
2015 folgt jetzt eine weitere
„Meine Energiequelle ist
die Arbeit und die Freude
daran, mit meinem Team
gemeinsam Projekte
umzusetzen. Aufgefüllt
wird diese Energiequelle
von gelegentlichen SurfUrlauben und meiner
Leidenschaft für Musik.“
GRÜNE NEWS
DONNERSTAG, 30. JUNI 2016
INTERNATIONAL
Smartphone
Rund 30 Gemeinden setzen aktuell auf die „Daheim“-App. Zahlreiche Gespräche über mögliche
weitere Erweiterungen sind bereits im Laufen. „Ziel ist es, die
,Daheim‘-App zum Hauptkommunikationsmittel in allen steirischen
Gemeinden auszubauen“, sind
sich Kommerzialrat Hans Roth,
Eigentümer der Saubermacher
„
Grüne Wärme
für die Slowakei
Dienstleistungs AG, und Ralf Mittermayr, Vorstand Saubermacher
Dienstleistungs AG, einig.
Die Nutzer können selbst einstellen, welche Push-Mitteilungen
sie erhalten und entscheiden so,
welche Informationen sie haben
möchten. Die „Daheim“-App ist
für Android- sowie Apple-Smartphones erhältlich.
ZIEL IST ES, DIE ,DAHEIM‘-APP ZUM
HAUPTKOMMUNIKATIONSMITTEL
IN ALLEN STEIRISCHEN GEMEINDEN
AUSZUBAUEN.
KOMMERZIALRAT HANS ROTH,
SAUBERMACHER DIENSTLEISTUNGS AG
“
◆ Die „Daheim“-App
macht Gemeindeinformationen digital und mobil KK
Armins Bike-Challenge am Ring
rmin Assinger ist seit Kurzem
Wahl-Grazer und begeisterter Biker. Am Red-Bull-Ring in
Spielberg gibt er am 28. Mai 2017
wieder Vollgas – bei der „RingAttacke“. Das spektakuläre Radrennen auf der Formel-1-Strecke
ist eines der Highlights im RadKalender für Top- und Hobbysportler. Die Energie Steiermark
ist Partner bei diesem Event, das
der TV-Star gemeinsam mit dem
ehemaligen Leichtathleten Andreas Berger aus der Taufe gehoben hat. 4,3 Kilometer, 12 Prozent
Steigung und 10 bzw. 25 Runden.
Weil Assinger ein Fan grüner
Energie ist, gibt es allerdings auch
im nächsten Jahr einen SpezialWettbewerb für E-Bikes. Da haben die Teilnehmer dann starken
Rückenwind. Wer am Rennen teilnehmen will, hat noch genug Zeit
zum Trainieren.
Mehr Infos:
http://ringattacke.com
15
Die Energie Steiermark ist mit
der jetzigen Akquisition in
Trnava der zweitgrößte Fernwärmeanbieter in der Slowakei geworden. Vor rund
20 Jahren startete alles mit
einer kleinen Beteiligung.
Heute werden von rund
300 Mitarbeitern mehr als
250.000 Menschen in 17
Städten mit Fernwärme versorgt. Die unterschiedlichen
Gesellschaften erwirtschafteten im letzten Jahr einen
Umsatz von über 60 Millionen Euro.
In der Erzeugung wurde
durch Investitionen in Biomasse-Heizwerke die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Gas, Kohle und
Öl reduziert. Zusätzlich wird
das Produktangebot laufend
durch neue Dienstleistungen
erweitert, die den Kunden helfen, Energie zu sparen.
A
Barbara
Gross,
Präsidentin
Volkshilfe
VOLKSHILFE
◆ E-Bike-Rennen auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg. Die Energie
Steiermark ist Partner beim Event von Armin Assinger
„Eine der wichtigsten
Energiequellen in meinem
Leben sind die vielen positiven Rückmeldungen,
die ich von Menschen
bekomme, die wir als
Volkshilfe Steiermark
unterstützen. Damit wir
Menschen in Armut oder
Notlagen unterstützen
können, brauchen wir
verlässliche PartnerInnen
aus der Wirtschaft, die uns
dabei unterstützen. Die
Energie Steiermark zählt
da seit vielen Jahren dazu.
Dafür möchte ich mich
herzlichst bedanken.“
Medieninhaber und Herausgeber: Energie Steiermark AG, Leonhardgürtel 10, 8010 Graz, Urs Harnik-Lauris. Produktion: Anzeigen und Marketing Kleine Zeitung Gmbh &
CoKG, Gadollaplatz 1, 8010 Graz. © PR-Redaktion. Koordination: Verena Kubinzky (Leitung), Michael Samec, Robert Ernst-Kaiser, Layout: Styria Media Design,
m4! Mediendienstleistungs GmbH & CoKG, Gadollaplatz 1, 8010 Graz. Druck: Druck Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz. Fotos: falls nicht anders gekennzeichnet Energie Stmk.
Für eine bessere Lesbarkeit wurde bewusst eine genderneutrale Ausdrucksweise verwendet. Dieses Produkt enthält zur Gänze bezahlte Beiträge.
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