Das nächste Konzert findet am Sonntag, dem 23. Oktober 2016, um 11:15 Uhr als Orgel-Matinee unter dem Titel „Hoffnung“ statt. Orgelvirtuose: Markus Schwenkreis. Als Dozent für Improvisation in Basel wird er sein Publikum mit Klängen eigener Inspirationen sowie Werken von Max Reger und Charles-Marie Widor verwöhnen. Geniessen Sie dieses wunderbare Konzert mit einem vorgängigen Apéro bei Kaffee und Gipfeli. Das Café öffnet bereits um 10:30 Uhr. Das Konzert beginnt eine Dreiviertelstunde später. Eintritt frei, Kollekte. Wir danken Ohne die Mithilfe vieler Personen wären die LEIMBACHER KONZERTE undenkbar. Für die grosszügige Unterstützung sei herzlich gedankt: • der Reformierten Kirchgemeinde Zürich-Leimbach • der Katholischen Kirchgemeinde Maria-Hilf • der Baugenossenschaft Kleeweid • der Baugenossenschaft Zurlinden • dem Hauseigentümerverband Zürich • dickicht blumen+accessoires, Wollishofen • der Physiotherapie Sonnenhalde, Frau B. Wüthrich • Dr. med. dent. Kyros Forouzan • der Leimbach Apotheke AG • der Stiftung Binelli & Ehrsam, Adliswil • der Raiffeisenbank Zürich-Wollishofen als Hauptsponsor und der Medienpartnerschaft von Zürich 2 LEIMBACHER KONZERTE Sonntag, 25. September 2016 17.00 Uhr «STEFIS GEHEIMNIS » DIE GEIGERIN STEFI GEYER ZWISCHEN BELA BARTOK UND OTHMAR SCHOECK EIN MELODRAMATISCHER BERICHT VON ARMIN BRUNNER NOËLLE GRÜEBLER (VIOLINE) ANDREA WIESLI (KLAVIER) GRAZIELLA ROSSI (ERZÄHLERIN) HELMUT VOGEL (CHRONIST) UNTER DEM PATRONAT DER RAIFFEISENBANK ZÜRICH-WOLLISHOFEN Quartierverein Zürich-Leimbach • • allen freiwilligen Helferinnen und Helfern all unseren privaten Gönnerinnen und Gönnern Unsere Homepage http:\\www.leimbacherkonzerte.ch In der Reformierten Kirche Zürich-Leimbach Programm Othmar Schoeck (1886 - 1957) Albumblatt o.op Nr. 70 Allegretto Sonate D-Dur op. 16 3. Satz Allegro con spirito Béla Bartók (1881 – 1945) Erste Rhapsodie 2. Teil Antoín Dvořak (1841 - 1904) Slawischer Tanz Nr. 2 Fritz Kreisler (1875 – 1962) Othmar Schoeck (1886 - 1957) Sonate D-Dur op. 16 1.Satz nicht zu langsam Nachruf, Lied aus op. 20 Sonate D-Dur o.op. 22 2. Satz (Thema mit Variationen) Walter Schulthess (1894 - 1971) Violinsonate G-Dur 2.Satz langsam und ausdrucksvoll Othmar Schoeck (1886 - 1957) Sonate D-Dur o.op. 22 3. Satz schnelle Viertel Zu den kompositorischen Hauptfiguren Othmar Schoeck, bedeutendster Schweizer Komponist des 20. Jahrhunderts. Pianist und Chordirigent, geb.und aufgewachsen in Brunnen SZ und gestorben am 8.3.1957 in Zürich. War zunächst der Malerei zugetan, studierte dann aber Musik am Konservatorium in Zürich und Leipzig; letzeres auf Einladung Max Regers. Sein Ruhm als Komponist beruhte vor allem auf dem umfangreichen Liedschaffen. Doch schrieb er auch 8 Opern und wendete die Stilmittel moderner Musik bei seinen instrumentalen Kompositionen an. Pianistisch begleitete er die Geigerin Stefi Geyer auf ihrer Schweizer Tournee. War seit 1918 Leiter der St. Galler Symphoniekonzerte. Für Stefi komponierte er sein hochromantisches Violin-Konzert B-Dur. Béla Bartók ungarisch-rumänischer Komponist aus dem heutigen Sinnicolau (Rumänien). Gestorben am 26.9.1945 in New York. Wurde mit 7 Jahren Waise. Ab 1893 Besuch des Gymnasiums in Pressburg und parallel Studium Klavier und Harmonielehre bei L. Erkel. Nach der Matura Musikstudium an der Akademie in Budapest (Klavier und Komposition). Entdeckung der Musik Bachs und Brahms, aber auch Dohnányis. Intensives Klavierstudium. 1903 wies ihm Also sprach Zarathustra von R. Strauss den Weg zurück zur Komposition. Über die von ihm neu entdeckte echte Volksmusik (die ungarische, später auch die rumänische und slowakische) fand er zur neuen Musik und seiner ganz eigenen Musiksprache in Rhythmik und Harmonik. Seine Werke und Musiksprache fanden wenig Anklang. Enttäuscht wandte er sich einige Jahre vom Musikleben ab. 1907/08 erlebte er eine unglückliche Liebe zu Stefi Geyer und komponierte das 1. Violinkonzert, sein persönlichstes Stück und Geschenk an Stefi. Es verschwand zu ihren Lebzeiten in ihrer Schublade, unaufgeführt. Er migrierte während des Krieges in die USA, ohne Fuss zu fassen. Zu den Ausführenden Noëlle Grüebler (Violinistin) u.a. Mitglied des Trio Fontane 2006 Beendigung ihres Magisterstudiums am Mozarteum in Salzburg bei Prof. Igor Ozim mit Auszeichnung. 2010 Ergänzungsausbildung unter Prof. Itzhak Rashovsky am Royal College of Music in London. Diplomabschluss „Artist Diplom with distinction“ Juni 2012. Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe. Diverse Auftritte in renommierten Konzertsälen wie Tonhalle, KKL Luzern, Opera Tel Aviv sowie an verschiedenen Musikfestivals im In-und Ausland. Andrea Wiesli (Pianistin) u.a. Mitglied des Trio Fontane Studienabschluss mit Konzertdiplom an Musikhochschule Zürich bei Konstantin Scherbakov mit Auszeichnung. Schon während des Studiums Gewinn mehrerer Wettbewerbe. Solistische Auftritte mit verschiedenen nationalen und internationalen Orchestern. Neben ihrer regen Konzerttätigkeit wirkt sie als Musikwissenschaftlerin. 2010 Forschungsarbeit über das Basler Musikleben des Fin de Siècle. 2015 erfolgreiche Dissertation über Liszts Schubert-Transkriptionen. Graziella Rossi (Erzählerin) Absolvierte von 1979 bis 1982 die Schaulspielakademien Zürich und Prag. Seit 1983 arbeitet sie als Schauspielerin in der Schweiz, in Italien, Frankreich, Österreich, USA und Kanada in den jeweiligen Landessprachen. Seit 1988 ständiger Gast des Sogar Theaters. 2003 erhielt sie den Förderpreis des Kulturraumes Schaffhausen. Die letzten Jahren spielte sie bei verschiedenen Theaterproduktionen die Hauptrollen, trat als Sängerin auf und wirkte in Hörspielen, Radioübertragungen und Filmen mit. Helmut Vogel (Chronist), ausgebildet als Schauspieler und Musikschaffender. Spielte 6 Jahre im Ensemble des Theater am Neumarkt unter der Direktion von Peter Schweiger. Seit 1990 Mitglied des Vaudeville-Theaters. Heute freischaffender Schauspieler und Regisseur im deutschen und englischen Sprachraum. Regelmässiger Gast (seit Gründung) am Sogar Theater Zürich und im Theater Rigiblick. Armin Brunner (Verfasser) Dirigent und Medienschaffender. Von 1955 bis 1973 Leiter der „Neuen Zürcher Kammeroper“ und der „Schweizer Städte-Oper“. Von 1979 bis 1998 Chef der Redaktion „Musik und Ballett“ des Schweizer Fernsehens, die mit 30 nationalen und internationalen Preisen bedacht wurde. Armin Brunner ist Dr. h.c. der Universität Osnabrück. Er erhielt u.a. die Goldene Ehrenmedaille der Zürcher Regierung, zweimal den Zürcher Fernsehpreis und den Europäischen Medien-und Kommunikationspreis. Von 2000 bis 2009 leitete Armin Brunner die Klubhaus-Konzerte des Migros-Kulturprozents.
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