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Oben ohne
Freileitungen sind in Wolfen­
büttel bald Geschichte.
Denn mit dem Düker geht’s
unter die Erde.
Seite 6
Das Stadtbad Wolfenbüttel
verspricht dank modernster
Technik Badespaß pur bei jedem
Wetter. Doch nicht nur das …
S e it e 8
# 1. 2016
Unten durch
D a s ma g a z in de r
S ta d t w e r k e W o l fe n bü t t e l
Mein Dynamo:
Nimm’s Sportlich
S ei te 3
2 Dy namik 1.2016 > S tart
auf zum tag der Energie
Tag de r e nerg ie
Wann: 13. August
2016, 10 bis 16 Uhr
Wo: Stadtwerke
Wolfen­büttel,
Am Wasserwerk 2
Liebe Leserinnen
und Leser,
Alles neu – das mag man beim ersten
Blick auf unser Kundenmagazin Dynamik denken. Tatsächlich präsentieren
sich die Stadtwerke Wolfenbüttel seit
Anfang dieses Jahres in einem neuen
Erscheinungsbild. Wir zeigen uns als
kompetenter, zuverlässiger und moderner Energiedienstleister in der Region
mit neuen Schriften sowie Farb- und
Bildwelten. Das sehen Sie nicht nur an
der aktuellen Ausgabe unseres Kundenmagazins, sondern auch mit Blick auf
unsere Geschäftspapiere, andere Publikationen oder beim Besuch unserer
neuen Homepage.
Ein optisch überzeugender Auftritt ist
heute im Energiemarkt notwendig, um
sich gegenüber Mitbewerbern zu behaupten. Was aber bekanntlich wirklich
zählt, sind die inneren Werte. Dieses
Credo passt zu uns und ebenso zur
neuen Dynamik. Denn ab dieser Ausgabe kommt das Kundenmagazin mit
zwölf statt acht Seiten zu Ihnen. Wir
präsentieren Ihnen Neuigkeiten aus der
Stadtwerke- und Energiewelt, versuchen Ihnen mit Tipps den Alltag zu erleichtern und bringen Interessantes aus
der Region zu Ihnen nach Hause.
Viel Spaß beim Lesen unserer neuen
Dynamik
Ihre Vera Steiner
Kaufmännische Geschäftsführerin
der Stadtwerke Wolfenbüttel
chon gewusst? Gegenüber 20 Jahre alten Heizkesseln
können Sie mit moderner Erdgas-Brennwerttechnik bis zu
30 Prozent Energie sparen. Wie viel Energiespar-Potenzial in Ihrem
Zuhause steckt, verraten wir Ihnen am 13. August 2016 zum Tag
der Energie. Gemeinsam mit der Innung SHK-Wolfenbüttel zeigen
wir in einer umfassenden Ausstellung modernste Heiztechnik.
Welche Heizung passt zu meinen Bedürfnissen? Wie kann ich
erneuerbare Energie sinnvoll einsetzen? Welche Fördermittel kann
ich beantragen? Ihre Fragen werden vom Fachmann beantwortet.
Bringen Sie Ihre Familie mit! Ein buntes Rahmenprogramm mit
Hüpfburg und Spielstationen, Gewinnspiel und Musik sowie Bratwurst, Kuchen und Getränken runden das energiegeladene Event
ab. Übrigens: Auf die ersten 300 Besucher wartet eine feurige
Überraschung.
Sponsor mit Energie
– neuer Schwung
fürs Triathlon-Team
31. Stadtlauf Wolfenbüttel
Laufschuhe schnüren!
Am 18. September 2016 werden tausende Läufer
beim 31. Stadtlauf Wolfenbüttel eine heiße Sohle auf die Straße legen. Ganz gleich ob beim
Halbmarathon, den Strecken über 10 km und
­5 km oder dem 2-km-Schülerlauf – mit Unterstützung des Hauptsponsors, den Stadtwerken Wolfenbüttel, findet hier jeder, der Spaß an Bewegung hat, die passende Distanz. Zumal das
Programm erweitert wurde. Neu bei der vom
MTV Wolfenbüttel organisierten Veranstaltung
sind der BROTVERSTEHER Kitalauf, der erstmals
für die kleinen Läufer über 600 m gestartet wird,
eine Halbmarathonstaffel und das Inliner Testival
über 10 km. Im Start- und Zielbereich werden die
Sportler und hunderte begeisterte Zuschauer das
herrliche Ambiente des Wolfenbütteler Schlosses
und ein sportliches Rahmenprogamm genießen
können. Also nutzen Sie die Sommerzeit für ein
paar entspannte Trainingseinheiten und melden
Sie sich an! Mehr Informationen unter
www.stadtlauf-wolfenbuettel.de
Seit Jahresbeginn sind die
Stadtwerke Wolfenbüttel neuer
Trikotsponsor des LSV-Triathlon-­
Teams der Stadt. „Wir leben
Energie“ – mit diesem Motto
sind die Triathleten nun fortan
auf dem Rad unterwegs. „Unser Stadtwerke-Credo passt
prima zu den Ausdauerathleten
des Triathlon-Teams. Wir hoffen, dass die Sportler mit unserer Unterstützung im Training
und bei Wettkämpfen noch ein
paar zusätzliche Energiereserven mobilisieren können“,
sagte Stadtwerke Geschäftsführer Matthias Tramp bei der
Unterzeichnung des 6-JahresSponsoringvertrages.
Titel: Bertram Bölkow; Editorial: Bertram Bölkow; Triathlon: Holger Trossen
ed i torial
S
Fotos: Bertram Bölkow
mein dy namo < 1.2016 Dy namik 3
Nimm’s sportlich!
Was treibt dich an? Diese Frage stellen wir fortan Menschen,
die in ihrem Alltag viel bewegen. Den Anfang macht Rainer Doering,
Abteilungsleiter Marktservice bei den Stadtwerken Wolfenbüttel.
M
R a INER D o e r i n g
Der 53-Jährige ist Vater
von zwei erwachsenen
Söhnen. Seit 2014 sorgt
er mit seinen 16 Mitarbeitern in der Abteilung
Marktservice dafür, dass
die Kunden korrekte
Energieabrechnungen
erhalten. Rainer Doering
pendelt jede Woche
zwischen seiner Heimatstadt Oldenburg und
Wolfenbüttel.
ein Antrieb ist eine positive Einstellung. Ich versuche, das
Leben leicht zu nehmen. Was nicht heißt, dass ich wichtige Aufgaben auf die leichte Schulter nehme. Im Gegenteil: Als
Abteilungsleiter bei den Stadtwerken Wolfenbüttel bin ich mir
meiner Verantwortung privat wie beruflich voll bewusst. Ich gehe
aber Herausforderungen mutig, zielgerichtet und mit Freude an.
Klar – das sagt sich leichter, als es im Alltag oft ist. Deshalb brauche ich den Rückhalt meiner Familie und den Sport.
Er ist Leidenschaft, Antrieb und Ventil in einem. Der Triathlon,
meine ideale Sportart. Dabei kann ich mich auspowern – noch eine
Bahn schwimmen, obwohl die Luft knapp wird; trotz brennender
Oberschenkel den letzten Anstieg Vollgas fahren; und schließlich
die Laufschuhe schnüren, obwohl der Puls rast. „Oh Gott, niemals!“,
mögen viele denken. Ich quäle mich aber ganz gerne mal, weil es
mir beweist, was ich mit gezieltem Training erreichen kann. Mit
dieser Leidenschaft bin ich zum Glück auch in einer Einzelsportart
nie alleine. Ich trainiere drei- bis viermal in der Woche, meistens mit
den Triathleten des Lindener Sportvereins. Die gemeinsamen Trainingseinheiten motivieren genauso wie der Austausch über die
üblichen Sportlerwehwehchen. Und bei den Wettkämpfen treten
wir als LSV-Tri-Team an und jeder motiviert den anderen.
me i n D y n a mo
»Der Sport ist
Leidenschaft,
Antrieb und
Ventil in einem.
Der Triathlon
meine ideale
Sportart.«
Was treibt Sie an?
Schicken Sie uns Ihren Vorschlag an
[email protected].
Ihre Geschichte erzählen wir dann in
der Dynamik und revanchieren uns
mit einem Powerbank-Akku für den
Energieschub unterwegs.
4 Dy namik 1.2016 > D igitale W elten
Energie per Mausklick
Foto: Bertram Bölkow
Modern, informativ, aktuell – so präsentieren sich die Stadtwerke Wolfenbüttel in Zukunft
mit ihrem neuen Internetauftritt. Surfen Sie einfach mal vorbei!
d
ie Stadtwerke Wolfenbüttel gehen mit einem
neuen Inter net-Auftritt online*: Unter
www.stadtwerke-wf.de werden Sie alle Informationen
rund um die Produkte, das Dienstleistungsangebot und
den Service Ihrer Stadtwerke finden.
Einfache Kontaktmöglichkeiten, Newsticker und
Tarifrechner – Kunden erhalten mit wenigen Klicks die
­Informationen, die sie suchen – ganz egal, ob sie via
Laptop, Tablet oder Smartphone vorbeikommen. Das
dynamische Design der Homepage passt sich automatisch ihrem Endgerät an.
Mit dem neuen Kundenportal können Sie alle Belange rund um Ihre Energieversorgung per Mausklick ­regeln.
Sind Sie umgezogen? Ihre Bankverbindung hat sich
geändert? Möchten Sie die Abschlagszahlungen ändern? Oder Ihre Zählerstände durchgeben? Sparen Sie
Zeit, Wege und Geld – erledigen Sie entsprechende
Änderungen einfach online. Über unser neues Kun-
Ȇber das
neue Kundenportal
können Sie
alle Fragen
rund um
Ihre Energieversorgung
online
regeln.«
denportal ist das jederzeit möglich, rund um die Uhr,
365 Tage im Jahr.
Der Weg zum Kundenportal ist einfach. Auf der
Internet-Startseite können Sie sich nach einmaliger
Anmeldung einfach einloggen. Ein weiterer Vorteil:
Auch Ihr Energieverbrauch wird in der Historie transparent angezeigt und grafisch aufbereitet. Zudem
bieten die Stadtwerke Wolfenbüttel Kunden, die Service im Internet bevorzugen, zwei reine Internet-Produkte an. Dabei regeln Sie alles rund um Ihren Energie­
liefervertrag bequem per Internet und profitieren von
vorteilhaften Konditionen.
www.stadtwerke-wf.de
* Zum Redaktionsschluss war
der Termin für den Livegang der
neuen Homepage der 20. Juni.
D igitale W elten < 1.2016 Dy namik 5
WLAN in der City
Am Datenhighway
B
Datenhighway: James Thew (Fotolia); Leitwarte: Bertram Bölkow
isher lag der Gewerbepark West nur an der A 395 – jetzt
bekam er auch Anschluss an die Datenautobahn. Denn die
Stadtwerke Wolfenbüttel haben dort Glasfaserkabel verlegt
und das Gewerbegebiet mit einer modernen, superschnellen
Breitband-Infrastruktur versehen. Highspeed-Internet mit bis zu
100 Megabits steht den ansässigen Firmen jetzt zur Verfügung.
Auf die individuellen Erfordernisse abgestimmt, bietet der Partnerprovider net services GmbH unterschiedlich gestaffelte Tarife an.
Wolfenbüttel ist bereits komplett mit schnellem Glasfasernetz
ausgebaut, was viele Familien über ihren herkömmlichen Telefonanschluss zu nutzen und zu schätzen wissen. Dennoch haben sich
die Stadtwerke zum Ziel gesetzt ein noch engmaschigeres Breitbandnetz zu knüpfen. Guido Kemter, Abteilungsleiter Netzmanagement bei den Stadtwerken, betont: „Überall, wo wir Kabel
verlegen, schaffen wir zudem grundsätzlich moderne Kommunikationsstrukturen für Glasfasertechnik.“ Selbstverständlich gehören alle öffentlichen Neubaugebiete in der Kernstadt dazu.
Jetzt a n schlu ss
siche rn
So kommen Hausbesitzer in Neubaugebieten
zum eigenen Glasfaseranschluss: Auf der Website von WFCITY.net
steht unter „Produkte“
neben Informationen
ein Antragsformular
zum Download bereit.
www.wfcity.net
Hotspots. Mal kurz per Internet einen
Fahrplan abrufen, zwischendurch ein
Selfie posten oder im sozialen Netzwerk
chatten – das ist in der Wolfenbütteler
Innenstadt seit letztem Dezember möglich. Sogar gratis.
In Zusammenarbeit mit der Stadt
stellen die Stadtwerke das kosten­lose
WLAN-Netzwerk „free-key Wolfenbüttel“
zur Verfügung. Seitdem kann sich jeder
mit seinem Mobilgerät einwählen.
Gestartet wurde mit Hotspots am Stadtmarkt, auf dem Platz vor dem Bank­haus
Seeliger und seit Mai im Außenbereich
des Stadtbads.
Sukzessive soll das Angebot in diesem
Jahr ausgebaut werden, was Wolfenbüttels Einkaufsmeile noch attraktiver macht.
Die Lange Herzogstraße, die Krambuden,
der Kornmarkt und der Bahnhof sind in
Planung.
Übrigens ist die Anmeldung im WLANNetz sehr einfach. Lediglich die E-MailAdresse und die Telefonnummer angeben
– und schon kann es losgehen. Um Videos
anzuschauen, reicht es allerdings nicht
aus. Datenmengen und Nutzungsdauer
sind begrenzt.
Rund um die Uhr sicher schalten und walten
Sicherheit mit Vorbildcharakter bei den Stadtwerken
Wolfenbüttel: Sämtliche
Steuerungsleitungen für
die Versorgung der Stadt
sind autark und lassen Hackern keine Chance, von
außen einzudringen. Mögliche Einfallstore für Eindringlinge wie Internetanbindungen, angemietete
Kabel oder Fremdprovider
gibt es nicht.
Blick in die Leitwarte: Die
Stadtwerke Wolfenbüttel
nutzen ausschließlich
­eigene Kommunikationsverbindungen über selbst
verlegte Kabelwege.
Foto: SWWF
6 Dy namik 1.2016 > L ebensader n
tiefergelegt
Wolfenbüttels Stromversorgung verabschiedet sich von
der letzten Freileitung und
unterquert stattdessen nun
Fluss und Bahnlinie.
Wir sind schon da
In Wolfenbüttels Süden, östlich
des Fallsteinweges, entsteht ein
neues Wohngebiet mit etwa
45 Bauplätzen. Die Erschließungs­
maßnahmen der Stadtwerke be­
ginnen noch im Sommer mit der
Verlegung der Versorgungs­
hauptleitungen – also für Erdgas,
Wasser, Telekommunikation und
Strom inklusive einer Trafostation.
Auch für das neue Bauprojekt
Am Södeweg mit knapp 300
Wohneinheiten sind die Stadtwer­
ke bereits in der Vorplanung.
D
iesen April dükerten die Wolfenbütteler Stadtwerke
zwischen Okerring und Halchter. Der Begriff „dükern“
stammt aus dem Niederdeutschen und bedeutet
„tauchen“. Es ist aber auch der technische Ausdruck
für das Unterqueren eines Flusses oder einer Bahnlinie mit einer
Leitung. Im Falle der Stadtwerke Wolfenbüttel war es gleich
beides, die Oker und die Bahnstrecke nach Braunschweig, unter
denen der Energieversorger ein Stromkabel verlegte. In diesem
aufwendigen Spezialverfahren treibt eine Maschine einen rotie­
renden Bohrkopf horizontal durch das Erdreich unter den „Hin­
dernissen“ hindurch.
„Es sind Arbeiten, damit die letzte für die Versorgung Wolfen­
büttels relevante Freileitung dieses Jahr außer Betrieb gehen
kann“, erläutert Guido Kemter, Abteilungsleiter Netzmanagement
bei den Stadtwerken Wolfenbüttel. Sie wird über die frisch ge­
bohrte Unterquerung durch ein Erdkabel ersetzt. Das gesamte
Stromnetz der Stadt verläuft dann nur noch unterirdisch. Das
gefällt nicht nur den Anwohnern, sondern ist zudem wartungs­
freier und versorgungssicherer als Freileitungen. Strommasten
ade. Eine Ausnahme: Ein letzter Mast, den der Stromlieferant
Avacon ausschließlich für sein eigenes Netz im Falle einer Not­
versorgung benötigt, muss sicherheitshalber noch eine Weile
stehen bleiben. Die Stadtwerke selbst benötigen so einen Not­
nagel nicht mehr. Sie verfügen über ein ringförmig angelegtes
Versorgungsnetz, das bei Störungen oder Kabelarbeiten die
Stromversorgung beiderseits der blockierten Leitung sicherstellt.
Mit schwerem Gerät
werden die Erdkabel über
weite Strecken in einem
Arbeitsgang verlegt.
»Die letzte
für die
Versorgung
Wolfenbüttels
relevante
Freileitung
geht dieses
Jahr außer
Betrieb.«
G uido Kemter,
Abteilungsleiter
Netzmanagement
L ebensader n < 1.2016 Dy namik 7
Voll verstopft
Schnüffler unterwegs
S
Sammelbehälter: Manfred Scharnberg, Toilette: gosphotodesign (Fotolia), Gasspürgerät: Joachim Lührs
ollten Sie in nächster Zeit einem Menschen begegnen, der
auf offener Straße etwas Staubsauger-Ähnliches über den
Gehsteig schiebt, dann ist das kein Fall für den Psychiater,
sondern völlig normal.
Denn der Mitarbeiter ist
im Auftrag der Stadt­
werke Wolfenbüttel
unterwegs. Der „Staub­
sauger“ ist ein emp­
findliches Gasspürge­
rät, das vom Boden Luft
aufsaugt und geringste
Mengen an Gas misst.
Nicht etwa, dass eine erhöhte Gefahr an Lecks besteht. Es ist
einfach mal wieder Zeit für den turnusmäßigen Gasnetzcheck, die
gründliche Überprüfung aller Erdgasleitungen. Der Sicherheit zu­
liebe. Beim Patrouillieren entlang der insgesamt 264 Kilometer
langen Leitungsstrecken ist es manchmal nötig, dass die Gasspürer
Privatgelände betreten, um bis an den Hausanschluss untersuchen
zu können.
Das Gasspürgerät
immer voran: Dirk Neu­
bauer (l.) und Marcus
Slomka von den Stadt­
werken Wolfenbüttel
kontrollieren die Erdgas­
leitungen zum turnus­
mäßigen Gasnetzcheck.
Immer öfter müssen Mitarbeiter des
ABW meterlange Zöpfe mühsam aus ver­
stopften Abwasserpumpen entfernen. Es
sind lauter Feuchttücher, die sich darin
verfangen und aufwickeln. Die Abwasser­
entsorgung der Stadt warnt daher: Feuch­
te Reinigungstücher gehören in den
Mülleimer und auf keinen Fall in die Toilet­
te. Aber auch andere Fremdstoffe, die in
die Kanalisation geraten, sind problema­
tisch. Speisereste locken Ungeziefer und
Ratten an. Öle und Fette verklumpen im
Abwasser und verstopfen die Leitungen.
Feststoffe wie Hygieneartikel, Windeln und
Katzenstreu sind mit dem Hausmüll zu
entsorgen. Auch sie blockieren Leitungen
und Pumpen. All das führt zu Schäden und
zu aufwendigen
Reinigungsarbeiten,
die alle Haushalte
über die Gebühren
zu tragen haben.
Auch die Natur lei­
det. Medikamente,
Chemikalien und
Farben sind kaum
aus dem Abwasser
zu trennen und füh­
ren zu Umweltbelas­
tungen.
Sanierte Pumpwerke
Das städtische Abwasserentsorgungsunternehmen
ABW, dessen Betrieb die Stadtwerke Wolfenbüttel
führen, entsorgt ihre 225 Kilometer Schmutz- und
Regenwasserkanäle über 48 Pumpwerke. „Drei bis
vier dieser Anlagen sanieren wir jährlich, sodass
alle Pumpwerke im Turnus von etwa zwölf Jahren
komplett modernisiert sind“, berichtet Sven Dilba,
Leiter des Wolfenbütteler Klärwerkes. Zwei Pumpwerke werden derzeit parallel instandgesetzt.
Stark beanspruchte Rohre und Pumpen benötigen
eine Erneuerung oder Auffrischung.
Herzstück der tief in die Erde ragenden Pumpwerke sind die riesigen schwarzen Kunststoffsammelbehälter, die die verrosteten Stahlbehälter ersetzen. Die Pumpen, Druckrohrleitungen und
Armaturen werden wartungsfreundlich außerhalb
des Behälters installiert.
8 Dy nami k 1.2016 > F R E I Z E I T
D
ie Aufforderung dieses
Sommerschlagers greift
für die Gäste des Stadtbads Okeraue zu kurz. In die
Badetasche gehören hier nämlich
mindestens noch Golfschläger
und Paddel. Mit den vielfältigen
Angeboten des Stadtbads wird
der Badetag zum Kurzurlaub.
Oben ohne
im Stadtbad!
Pack die
Badehose
ein …
Wer bei dieser Überschrift an textilfreie
Zonen denkt, liegt falsch, es sei denn, er
möchte in der Saunalandschaft schwitzen.
Vielmehr bietet das Stadtbad eine technische Raffinesse, die es wortwörtlich in
ein Allwetterbad verwandelt. Denn das
Hallenbad ist mit einem Cabriodach ausgestattet. Es öffnet sich bei Sonnenschein
für echtes Freibadfeeling. Zieht ein Schauer heran, schließt sich das Dach schnell
wieder. Besonders in der Übergangszeit
und bei wechselhaftem Wetter ein absoluter Pluspunkt für alle Wasserratten.
Aber klar, zum absoluten Badevergnügen
gehört Sommerwetter. Dann bietet der
Außenbereich des Stadtbades mit seinen
zwei zusätzlichen Außenbecken, den
weitläufigen Liegeflächen und einem
großzügigen Freizeit- und Sportbereich
mit Beachvolleyballfeldern ganz viel Freibadvergnügen. Wer Mut beweisen will,
kann sich an Kunstsprüngen vom 5-MeterTurm probieren. Und das auch noch zum
gleichen Preis!
Und … Sprung ins kühle
Nass: Der 5-Meter-Turm
ist das Highlight im
­Außenbereich des Stadtbads Okeraue.
F R E i Z E I T < 1.2016 Dy nami k 9
Ich hab Hunger!
Currywurst und Pommes – was will man
mehr? Für den einen oder anderen
Badegast gehört der Klassiker zum
Schwimmbadbesuch dazu. Einfach
schmecken lassen! Im hauseigenen
Gastronomiebereich bieten wir zudem
eine große Auswahl an frisch zubereiteten Speisen. Und wer lieber etwas
Leichtes genießen möchte, kommt zum
Beispiel mit unserem Salat „Stadtbad“
mit Putenbruststreifen und Kürbiskernen oder unserem Salat „Athen“ mit
Oliven und Hirtenkäse auf seine Kosten.
Das Grün richtig lesen
Vom Stadtbad direkt aufs Grün. Neben dem Stadtbad lädt
eine Erlebnisgolfanlage zum Schlagabtausch ein. Der Mix
aus klassischem Golf und Minigolf wird auf naturidentischen Kunstrasenbahnen gespielt. Dabei müssen Sand­
bunker, Wasserhindernisse und große Steinfindlinge mit
Geschick, gutem Auge und ruhiger Hand überwunden
werden – ein Freizeitvergnügen für die ganze Familie.
Fotos: Joachim Lührs
Leinen los!
Ein Ausflug im Kanu macht den Wasser­
erlebnistag perfekt. An der Kanuverleihstation am Stadtbad stehen Zweier-,
Dreier- und Vierer-Kanus zum Ausleihen
bereit. Vom Wasser aus öffnen sich
völlig neue Blickwinkel auf Wolfenbüttel und die Okeraue. Flussaufwärts sind
Abenteuertouren bis nach Ohrum möglich. Also volle Kraft voraus!
n eU gierig g ew or d en ?
Mehr Informationen zu den
Freizeitmöglichkeiten rund
um das Stadtbad Okeraue gibt
es im Internet unter
www.stadtbad-okeraue.de
10 Dy nam i k 1.2016 > T i p p
Wer immer noch denkt,
dass Pedelecs etwas für
die Generation 60+
sind, sollte selbst mal
zur Probefahrt
­aufsatteln und sich
überraschen lassen.
Freiheit
auf
Rädern
Zweiräder mit Elektroantrieb haben
Konjunktur. Glauben Sie nicht?
Machen Sie den Test und leihen
Sie sich bei den Stadtwerken ein
Pedelec zur Probefahrt aus.
Verleih
Terminvereinbarung
unter Telefon:
05331 408-333
oder per E-Mail:
energieberatung@­
stadtwerke-wf.de
W
enn Blumendüfte locken und die
Sonne Kraft getankt hat, ist wieder
Saison für Ausflüge mit dem Zweirad.
Auf stillen Seitenwegen in die Natur
hinaus, die Familie und den Picknickkorb dabei – kann
es ein schöneres Freizeitvergnügen geben? Ja: der Trip
mit dem Pedelec – das setzt dem Fahrspaß die Krone
auf. Durch die Unterstützung des Elektromotors erweitert sich der persönliche Aktionsradius und man entdeckt Landstriche in der Umgebung völlig neu.
Eben diese Bewegungsfreiheit macht Pedelecs so
beliebt. Das Rad mit Elektromotorunterstützung ist
nicht mehr nur etwas für das gesetzte Alter. Auch bei
jüngeren Leuten ist es Trend, weil eine Reihe moderner,
sportlicher Pedelecs auf dem Markt ist. Mit dem elektrischen Mountainbike geht es zu rasanten Berg- und
Talfahrten. Und so mancher Urlaub wird heute über
weite Strecken mit dem E-Tourenrad absolviert.
Viele Nutzer schätzen E-Mobilität vor allem wegen
der Flexibilität. Mit normalen Akkus fährt man etwa
100 Kilometer weit, es sind aber auch 200 Kilometer
Reichweite möglich.
Stadtwerke verleihen Pedelecs
Treten Sie einmal selbst in die elektrischen Pedale. Erleben Sie dieses Fahrgefühl. Die Stadtwerke Wolfenbüttel bieten ihren Kunden den kostenlosen Verleih
eines Pedelecs – zum kurzen Probieren oder für einen
bis zu drei Tage dauernden Ausflug. Drei unterschiedliche Pedelecs stehen im Servicezentrum zur Verfügung,
für deren Ausleihe der Personalausweis vorzulegen und
eine Kaution zu hinterlegen ist.
Ausflugstauglich
Das Umland von Wolfenbüttel ist ideales Fahrradrevier
mit idyllischen Landschaften, ruhigen Strecken und
geschichtsträchtigen Orten. Hier schlagen wir Ihnen
zwei Rundtouren mit Start und Ziel in Wolfenbüttel vor.
Der Fuhse Rundweg geht über 54 Kilometer mit
wenigen Steigungen. Von Wolfenbüttel fährt man gen
Süden durch den Oderwald zum Heerter See, einem
Naturschutzgebiet, das 288 Vogelarten beherbergt.
Über das Schloss Salder führt der Weg zur Burg Lichtenberg, danach zum Salzgitter See, dessen Strand im
Sommer zum Baden einlädt. Zurück geht es über
Lengede und Sonnenberg.
Die Kaiserpfalz Tour hat einen mittelschweren
Streckenverlauf über 53 Kilometer durch das nördliche
Harzvorland. Es geht abseits von Hauptverkehrsstraßen
entlang der Oker zur hübschen Fachwerk-Stadt Hornburg und weiter zum Archäologie- und Landschaftspark
Kaiserpfalz Werla. Über Gielde führt die Strecke zurück
nach Wolfenbüttel.
Näheres finden Sie auf der Website „Zeitorte“
unter der Rubrik „Aktiv & Draußen“
www.zeitorte.de
t i p p < 1.2016 Dy nam i k 11
Etwas kühler, bitte!
W
Radfahrer: Ekkehard Winkler/trurnit GmbH, Lampe: determined (Fotolia); Kühlschrank: Rudi Gobbo (Getty Images)
enn das Thermometer auf über
30 Grad klettert, kaufen viele
das nächstbeste Klimagerät. Bewahren Sie
einen kühlen Kopf: Einige der Apparate
verschwenden Strom und bringen wenig.
Ventilatoren – Vom Winde verweht
Ventilatoren machen viel Wind, verändern
aber nicht die Raumtemperatur. Die gefühlte Kälte entsteht durch die größere
Luftmenge, die am Körper vorbeiströmt
und eine erhöhte Verdunstung von
Schweiß auf der Haut bewirkt. Heute gibt
es Ventilatoren in allen Bauarten: Tisch-,
Turm- und Deckenventilatoren. Die einen
blasen die Luft aus einem Tower oder Gebläsering, die meisten funktionieren mit
ihren Rotorblättern ähnlich wie ein Flugzeugpropeller. Die Schwenkwinkel variieren zwischen 60 und 90 Grad, die Windstärke ist regelbar.
Vorteil: Günstige Anschaffungskosten und
geringer Stromverbrauch.
Nachteil: Luftgeräusche sowie Erkältungsund Allergiegefahr durch Zugluft und
aufgewirbelten Staub.
Monoblockgerät
Monoblockgeräte entziehen wie ein Kühlschrank der Innenluft Wärme. Kompaktgeräte integrieren alle Komponenten in
einem koffergroßen Gerät, stehen auf
Rollen und sind mobil einsetzbar. Die Wär-
me wird gewöhnlich über einen Schlauch
aus dem geöffneten Fenster abgeführt.
Aber: Der Unterdruck im Raum lässt warme
Luft durch den Fensterschlitz nachströmen.
Deshalb liegt den Geräten oft Material zum
Abdichten bei. Besser: warme Abluft durch
ein Mauerloch ins Freie leiten.
Vorteil: Ohne Montage überall einsetzbar,
geringer Anschaffungspreis (ab 200 Euro).
Nachteil: Hoher Stromverbrauch bei wenig effektiver Kühlung. Nur für kleine
Räume empfehlenswert.
Splitgerät
Splitgeräte bestehen aus zwei Elementen:
Der summende Kompressor hängt an der
Außenwand oder steht auf dem Balkon.
Das Kühlelement wird meist an der Zimmerwand befestigt: Es saugt die Luft an,
filtert und kühlt sie und gibt sie wieder ab.
Die zwei Geräte sind durch flexible Rohrleitungen miteinander verbunden, in denen ein Kältemittel die Wärme nach außen
transportiert. Die Kühltemperatur lässt sich
über die Fernbedienung regeln. Manche
Geräte ziehen im Stand-by-Betrieb viel
Strom – ganz abschalten.
Vorteil: Arbeiten effizienter als Monoblockgeräte, kühlen Räume schneller und
leiser.
Nachteil: Hohe Anschaffungskosten (500
bis 2.000 Euro), Installation nur vom Fachmann, Wanddurchbruch erforderlich.
Was ist ein ReboundEffekt?
Aus weniger wird mehr! Elektrische Geräte werden immer
energieeffizienter, trotzdem steigt
der private Stromverbrauch. Dieses
scheinbare Paradox heißt Rebound-Effekt. Der entsteht, weil
wir immer mehr Elektrogeräte
verwenden. Drei Geräte, auch
wenn sie stromsparend arbeiten,
können mehr Energie ziehen als
eines mit hohem Verbrauch. Zudem neigt der Mensch dazu, effizientere Geräte weniger sparsam
zu benutzen. So lassen wir LEDLampen länger leuchten oder
nutzen ein treibstoffsparendes
Fahrzeug häufiger.
So finden Sie das
passende Klimagerät
•Bauart wählen: Mono oder Split.
Erlaubt der Vermieter einen Wanddurchbruch und die Montage eines
Außengeräts, Split bevorzugen.
•Leistung des Klimageräts nach der
Raum- und Fenstergröße sowie der
Wärmedämmung wählen. Faustformel: 60 bis 100 Watt pro Quadratmeter Raum.
• Beraten lassen!
•Achten Sie auf eine gute Energieeffizienzklasse des Klimageräts
(beste Klasse A+++). Nur ein Gerät
mit gradgenauer Temperaturregelung kaufen.
•Auf den Geräuschpegel achten. Das
Bundesumweltamt empfiehlt für
Innenräume 45 dB(A).
12 Dy n am i k 1.2016 > G e w i n n s p i e l
Mitmachen und Gewinnen
Die Stadtwerke
verlosen unter
­allen richtigen
­Einsendungen
zehn Power
Banks inkl. USBKabel. Mit diesen
externen Akkus,
den „Kraftwerken
für die Hosen­
tasche“, können
Sie überall Ihr
­Tablet oder Smartphone laden.
Zehn
ks
Power Ban
bel
a
inkl. USB-K
en!
zu gewinn
Bilde rräts el
Schauen Sie noch mal genau
hin! Die drei Bildausschnitte
stammen von Fotos aus diesem Heft.
Finden Sie die Motive und
notieren Sie die Seitenzahl
des Originalfotos. Wenn Sie
die Seitenzahlen addieren,
finden Sie Ihre Glückszahl.
Wir drücken Ihnen die
Daumen und wünschen
viel Erfolg!
Bitte schicken Sie
uns die Glückszahl per E-Mail
an: dynamik@
stadtwerke-wf.de
oder per Post an:
Stadtwerke Wolfenbüttel, Am
Wasserwerk 2,
38304 Wolfenbüttel
Betreff: Gewinnspiel Dynamik
Einsendeschluss:
1. August 2016
Meine
Glückszahl:
Seite:
Seite:
+
+
=
46.220
Die Mitarbeiter des Servicezentrums der Stadtwerke
Wolfenbüttel bearbeiteten
im Jahr 2015 46.220 Kundenanliegen. Die meisten Kunden
greifen zum Hörer oder
kommen persönlich vorbei.
Gerne helfen wir auch
Ihnen weiter!
Servicezentrum
Am Wasserwerk 2, 38304 Wolfenbüttel
Mo – Do 8–17 Uhr | Fr 8 – 13 Uhr
Telefon: 05331 408-114
Bei Störungsmeldungen sind wir rund um die Uhr für
Sie erreichbar unter: Telefon: 05331 408-111
Power Bank: Joachim Lührs, Servicezentrum: Bertram Bölkow
Abgezählt
Impressum Herausgeber:
Stadtwerke Wolfenbüttel GmbH,
Am Wasserwerk 2, 38304 Wolfenbüttel,
Telefon: 05331 408-0,
www.stadtwerke-wf.de Verantwortlich: Kerstin Hecker, Christina
Finnmann Redaktion: trurnit Leipzig
GmbH, Uferstraße 21, 04105 Leipzig
(Lars Schuster, Manfred Scharnberg)
Gestaltung: trurnit Publishers GmbH
(Annett Both) Druck hofmann infocom, Nürnberg Auflage: 30.000