Heimatkunde Hanns Graaf Reiches Land mit armen Hunden. Noch gilt lockrer Leinenzwang. Martinshörner jauln seit Stunden. Aus den Stadien dröhnt Gesang. Schuss um Schuss zerreißt die Netze. Und das Spiel fängt grad erst an. Regen strömt auf alle Plätze. Eine Sturmfront zieht heran. Die Kurse falln. Tiefrot die Zahlen. Unterm Rad quietscht eine Maus. Durch das Glas der Bankzentralen Stürzt zuweilen einer raus. Vor dem Leihhaus eine Schlange. Noch gibt man sich unbeschwert. Doch so langsam wird uns bange! Vorm Reformhaus kotzt ein Pferd. Hiob schreibt die halbe Zeitung. Lautlos tickt die Schuldenuhr. Etwas ist in Vorbereitung. Acht Minister fahrn zur Kur. Flammen züngeln hoch aus Tonnen, Wo der erste Streik begann. Aus der Ferne Marschkolonnen. Irgendetwas bahnt sich an. Losungsweiß prangt an Fassaden. Durch den Bannkreis schlägt die Wut. In der Stadt blühn Barrikaden, An den Rändern steigt die Flut.
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