Folge 151 - Juli - August 2016 - Schlesisch

Mitteilungsblatt des Begegnungszentrums Troppau
Folge 151
Juli - August 2016
25 Jahre des Vereins 1991 – 2016
SNS
SDV
Slezský německý spolek, z. s.
Schlesisch-Deutscher Verein e. V.
2
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
Geistliches Wort
Unser Beten
Gott braucht mein Gebet nicht, aber mein Leben braucht das Gebet. Gott weiß
was ich nötig habe. Im Gebet versuche ich, Gottes Willen zu erfahren und
mein Leben daraufhin zu ändern. Wichtig ist nur, dass ich zu ihm gehe und
dass ich glaube, in ihm zur Ruhe zu kommen und geheilt zu werden. Wenn ich
das tue, erfahre ich immer wieder eine Korrektur in meinen Leben, finde
wieder die Richtung und darf Hoffnung haben, das meine Leben seinen Sinn
und sein Ziel nicht verfehlt.
Mein Leben braucht das Gebet, das bedeutet auch, dass ich es nicht darauf
ankommen lassen darf, wann mich nach Beten zumute ist. Es ist gut für uns,
regelmäßig zu beten; und es kann eine große Hilfe sein, wenn wir für unser
Gebet Formeln zur Verfügung haben; auch die Wiederholung gleicher Texte
im Gebet des einzelnen und ihm Gottesdienst hat ihren besonderen Sinn. All
dies ist auch Brauch der Kirche.
Der Christ hat nicht nur den Auftrag, für sich selbst zu beten; betend wird er
zur Stimme der Kirche in der ganzen Welt. Es ist gut, wenn wir uns im großen
Chor der Beter wissen
(aus den Gotteslob)
Wort des Vorsitzendes
Liebe Leserinnen und Leser der Troppauer Nachrichten
im Juni haben wir uns an 25 Jahre des Bestehens unseres Vereines mit einem
Kulturnachmittag erinnert. Nicht alles ist so ausgefallen, wie wir es uns vorstellten.
Nach einer kurzfristigen Absage des Hultschiner Vereins mussten wir improvisieren.
Aber die Improvisation ist auch, wenigstens nach dem Applaus zu urteilen, gut
aufgenommen worden. Unterstützt bei der Feier haben uns auch einige Ehrengäste:
Der Leiter der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft, Herr Fuchsenthaler, der
Präsident der Landesversammlung, Herr Mgr. Dzingel, der Vorsitzende des
Minderheitenausschusses des Bezirkstages, Herr Mgr. Kawulok, aber auch Doz.
Maurach, der die Schlesische Universität vertrat. Wer leider den Weg zu uns trotz der
Einladung nicht gefunden hat, war ein Vertreter der Stadt Troppau. Aber auch das ist
3
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
kaum eine Überraschung. Was aber uns, die Veranstalter, doch etwas überraschte,
war die Länge des vorbereiteten Programms. Obwohl die Grußworte nicht lang
gewesen sind, dauerte das gesamte Programm mit der Pause beinahe 4 Stunden.
Abgesehen von dem Umstand, dass einige Anwesende fürchteten, dass sie
verhungern, wurde das Programm bis zu seinem Ende aufmerksam verfolgt. Ein
Zeichen dafür, dass es sorgfältig einstudiert worden war, obwohl einige ihren Anteil
kurzfristig abgesagt haben.
Die Feierlichkeiten liegen nun hinter uns, aber auch das Leben des Vereins geht
weiter. Ein Zeugnis dafür ist auch diese Folge der Troppauer Nachrichten. Schon die
151ste. Sie sind doch das Mitteilungsblatt unseres Begegnungszentrums, und die
Informationen müssen zu euch, unseren Mitgliedern, gelangen. Und welche
Informationen sind so wichtig, dass sie auch in den Ferien erscheinen müssen? Das
können Sie in den Einladungen lesen. Aber, bitte nicht nur lesen, auch sich daran
beteiligen.
Die erste Hälfte des Jahres war dicht mit Veranstaltungen gefüllt, welche größtenteils
von unserem Verein vorbereitet worden waren: Vom Fasching Anfang Februar über
den Wettbewerb im März, die Jahresversammlung im April, die Muttertagsfeier und die
Teilnahme am Sudetendeutschen Tag im Mai bis zum Kulturabend im Juni.
Dazwischen kamen noch Aktivitäten wie die Debatte mit Schülern des Schlesischen
Gymnasiums, die Frühjahrstagung der Landesversammlung und andere. Aber auch in
der zweiten Jahreshälfte werden wir uns über einen Mangel an Aktivitäten nicht
beschweren können. Eine Pilgerfahrt im September, Bildungsseminare im September
und Oktober, eine Großveranstaltung in Prag Anfang Oktober, der Volkstrauertag im
November, das Vorweihnachtstreffen im Dezember, dazu auch ein Wettbewerb, eine
Pilgerfahrt, Vortragsreihe und vieles andere, was für die zweite Jahreshälfte vorbereitet
wird. Es wird eine große Auswahl an Veranstaltungen geben, aber wie wird es mit dem
Interesse bei euch, den Mitgliedern des Vereins aussehen? Werden auch die
Hoffnungen der Veranstalter erfüllt werden?
Liebe Leserinnen und Leser der Troppauer Nachrichten, ich wünsche euch allen
freundliche und sonnige restliche Ferientage und freue mich darauf, euch bei den
vielen vorbereiteten Veranstaltungen wiederzutreffen.
Euer Vereinsvorsitzender Ing. Hans D. Korbel
♣♣♣
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der
Anfang der Unzufriedenheit.
Sören Kierkegaard
4
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
♣♣♣
Es gibt Wunder für den, der sich nicht wundern kann.
Marie von Ebner - Eschenbach
Aus dem Vorstand
Vorstand am 7. 6. 2016
Auf seiner Sitzung am 7.6.2016 hat sich der Vorstand des Schlesisch-Deutschen Vereins
Troppau in Anwesenheit von 6 Vorstandsmitgliedern u. A. mit folgenden Punkten befasst:
Ergebnisse der Wirtschaftsprüfung des BGZ Troppau. Das BGZ Troppau wurde für eine
Stichprobenkontrolle bei der Überprüfung der Haushaltsposten der Landesversammlung
ausgewählt. Bei der Kontrolle wurden keine Fehler in den Abrechnungen entdeckt.
Broschüre des Bezirksamtes über nationale Minderheiten – Das Bezirksamt bereitet eine
Broschüre über nationale Minderheiten auf dem Gebiet des Mährisch-Schlesischen
Bezirkes vor. Der Vereinsvorsitzende ist beauftragt worden, den die deutsche Minderheit
betreffenden Teil zu erarbeiten. In diesem Sinne wurden alle deutschen Vereine des
Bezirkes mit einem Brief gebeten, bis zum 6.6.2016 Unterlagen zuzusenden.
Das Kulturtreffen zum 25jährigen Jubiläum des Vereines findet am 25.6.2016 im
Kulturhaus „Na Rybnicku“ statt. Eingeladen sind alle Vereine der Region, die
Landesversammlung, die Deutsche und die Österreichische Botschaft, der Troppauer
Oberbürgermeister, Vertreter des Bezirkes und der Universität.
Für die Moderation wurden einige Künstler angefragt, die aber haben wegen Zeitmangel
abgesagt. Die Moderation des Nachmittages wird daher vom Verein sichergestellt.
Die Festschrift zum 25jährigen Bestehen des Vereines wird deutsch und tschechisch mit
Bildern und in Farbe gedruckt und beim Kulturnachmittag verteilt. Außerdem wird sie an
die Partner versandt werden und im BGZ zur Verfügung stehen. Zum Kulturnachmittag
werden auch 2 Werbebanner hergestellt.
Besuch des Vereins: Am Dienstag, dem 28.6.2016 besuchen die Mährisch-Schönberger
unser BGZ.
Vorstand am 21. 6. 2016
Auf seiner Sitzung am 21.6.2016 hat sich der Vorstand des Schlesisch-Deutschen Vereins
Troppau in Anwesenheit von 6 Vorstandsmitgliedern mit der Vorbereitung des
Kulturnachmittages anlässlich des 25jährigen Bestehens des Vereins befasst. Es wurden
konkrete Vorstandsmitglieder mit konkreten Aufgaben beauftragt.
Ing. Hans D. Korbel
Beiträge
5
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
BGZ und das deutsche Volkslied
Eigentlich gibt es da nur eins mitzuteilen: WIR SINGEN ….
In den Troppauer Nachrichten kann man auf der letzten Seite lesen, dass jeden Dienstag
nachmittags im Begegnungszentrum gesungen wird. Überschrift: Einladung. Noten sind da,
auch Texte, ein Keyboard und zehn Sängerinnen und zwei Sänger. Und gesungen werden
deutsche Volkslieder. Wahrscheinlich wollen aber nicht viele singen.
Aber wenn die Volkslieder sterben geht ein bedeutendes Erbe unter. Und das können wir nicht
zulassen.
„Höre fleißig auf deutsche Volkslieder, sie sind eine Fundgrube der schönsten Melodien. In den
Liedern hat der Deutsche gelacht, geweint, geträumt, geklagt, gekämpft und gebetet“ - hab ich
irgendwo gelesen…..
Schon vor vielen Jahren, bald nach der Gründung des deutschen Vereins, wusste schon Betty
Opolony, dass Musik machen noch besser ist als Musik hören. Sie sammelte Noten und
sammelte Sänger. Natürlich hauptsächlich Sängerinnen. Und es wurde gesungen. Später
übernahm Josef Abel Leitung. Mit seinem Keyboard konnte er die Gesangsfreudigen so
richtig unterstützen. Eva Hanslikova gab der Gruppe den Rahmen - sie nähte für alle, ob Mann
oder Frau - einheitliche ,,Bekleidung". Als uns Josef Abel im Jahr 2008 für immer verlassen
hat, übernahm ich die Aufgabe, das deutsche Lied in unserem deutschen Verein nicht
aussterben zu lassen. Wir werden Kulturgruppe genannt. Aber dazu würde auch Tanz
gehören und so manches mehr. Da muss dann unser Vorsitzender H. Korbel anderweitig
etwas organisieren, damit unsere verschiedenen Veranstaltungen für die Mitglieder attraktiv
bleiben. Es ist ja nicht jedermanns Sache Musik und Gesang zu lieben. Viele ahnen nicht, dass
wir vor jedem Aufritt großes Lampenfieber haben, obzwar wochenlang fleißig geprobt und
gedrillt wurde. Wahrscheinlich sagt sich so mancher der neuen anwesenden Zuhörer: was
wollen denn da die NICHTMEHRGANZJUNGEN….Aber der Bouton gebietet ihnen zuzuhören.
Nur die herumlaufenden Kellner und - innen untermalen störend die Lieder mit
Kaffeetassengeklapper und Kaffelöffelgeklimpere.
Die können ja auch nicht wissen, was Beethoven gesagt hat: er gäbe seinen ganzen
Kompositionsruhm um die Erfindung der Volksweisen.
Und wer weiß schon, dass so manches Volkslied aus dem 16. Jhd. noch heute gesungen wird.
Oder dass das Lied "Kuckuck, Kuckuck rufst aus dem Wald" in der Türkei beliebt ist.
Trotzdem übertönen Schlager, volkstümliche Musik, Pop- und Rocklieder das alte Volkslied.
Auch wir – ich muss es gestehen – widmen wir uns heute nicht nur alten Volksliedern.
Wir singen auch so manchen alten Schlager, der an die Kriegszeit erinnert, überlebt hat und so
zum Volkslied gestempelt wurde. Etwas muss in diesen Liedern wohl stecken, dass sie dem
Zahn der Zeit getrotzt haben.
6
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
Auch die Interpretation von Volksliedern ist nicht so anspruchsvoll wie die von Kunstliedern.
Trotzdem kann so manches Kunstlied von allen gesungen werden, wie z. B. "Am Brunnen vor
dem Tore" komponiert von F. Schubert. Ebenso das Lied "Guten Abend gute Nacht"
komponiert von J. Brahms, ist so bekannt, dass man glaubt, es sei eine Volksweise.
Manchmal wird zwar "böhmakelt" - eigentlich: pämakelt -. Zum Beispiel "Kein schöner Land in
dieser Zeit" wurde schon im Jahr 1803 gesungen. Wer hätte damals gedacht, dass nach mehr
als 200 Jahren in Troppau "Kein schöner Land" gesungen wird… Aber das macht ja
nichts….Oder? Man soll mit der Seele singen und Freude, Kummer, Schmerz, Ärger oder
Liebe in ungekünsteltem Singen ausdrücken. Ausdrücken können. Vielleicht wird dann das
deutsche Volkslied auch die nächsten 200 Jahre überleben
Und so schließe ich mit einem Satz, den mir mein Klavierlehrer Ludwig Grande im Kriegsjahr
1940 ins Stammbuch schrieb:
ur frisch, nur frisch gesungen
Und alles wird wieder gut.
Dieses Rezept hat noch nie seine Wirkung verfehlt
G. Mader – Kratochvilova
Informationen
Heimattreffen mit Muttertagfeier
Gott will, dass der Vater geehrt wird von den Kindern und das Recht der
Mutter gewahrt wird bei den achkommen. (Paulusbrief)
Diese Worte erfüllen
Am zweiten Maisonntag erinnern wir uns, mehr als an anderen Tagen des
Jahres, an die Mütter. Mit einem Blumenstrauß oder einem Geschenk. Auch
der Verein möchte die Mütter ehren. Er tut es bei seinem Heimattreffen im
Restaurant Split am Dienstag, dem 10. Mai.
Die Veranstaltung eröffnete der Vereinsvorsitzende, der alle Anwesenden,
darunter aber hauptsächlich die Mütter und Großmütter herzlich begrüßte. Bei
seiner Begrüßung machte er gleichzeitig darauf aufmerksam, dass der
Vorstand auch für diesmal einige Überraschungen vorbereitet hatte. Zu diesen
gehört auch, dass er diesmal nicht herumgehen wird, um jeder Frau eine
Blume zu überreichen. Da die Blumen ziemlich bald verblühen und die
Beschenkten dann bald vergessen, wer ihnen eigentlich die Blume schenkte,
7
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
hat der Verein diesmal für jede Frau eine Topfblume erworben. Diese solle,
wenigstens nach den Worten der Blumenhändler, das ganze Jahr überdauern.
Wenigstens behauptet dies die Blumenhändlerin.
Das Programm des Heimattreffens gestaltete diesmal nur die Kulturgruppe des
Vereins mit dem für diese Gelegenheit einstudierten Auftritt. Dafür verdiente
sich die Kulturgruppe einen großen Applaus. Zu Wort kam auch
Vereinsmitglied Frau Rehulkova aus Krawarn, die auch einige Witze
vorgetragen hat. Danach folgte die zweite Überraschung des Nachmittages. Es
wurden nämlich Bilder von früheren Veranstaltungen an die Wand projiziert.
Das sollte nicht nur der Erinnerung dienen, sondern auch für die Präsentation
des Vereins verfügbar sein. Und es kam auch noch die dritte Überraschung. Es
ist gelungen, die Familienmusik Melecky aus Krawarn zu verpflichten. Vater
und Sohn, beide Josefs, spielten zum Anhören, aber auch zum Tanz deutsche
Lieder. Aber nicht nur das. Hauptsächlich Vater Josef hat mit seinem Humor
die Anwesenden auch gut unterhalten. Das trug dazu bei, dass sich das
Heimattreffen bis in den späten Nachmittag ausgedehnt hat. Ing. Hans D. Korbel
Pilgergruppe von „Kirche in ot“ zum Besuch im
Troppauer Begegnungszentrum.
Am Donnerstag, dem 3. Juni, besuchten nachmittags 55 Teilnehmer der
Pilgerfahrt der Gesellschaft „Kirche in Not“ unter der Leitung von Professor
Rudolf Grulich das Troppauer Begegnungszentrum. Unser Verein hat sich an
der Vorbereitung der Reise beteiligt, und zwar bei der abschließenden
Organisation des Programms der beiden Tage, welche die Gruppe in
tschechischen Teil Schlesiens verbrachte. Den ersten Tag verbrachte die
Gruppe mit Besuchen der Städte Freudenthal und Jägerndorf, wobei der
Höhepunkt des Tages der Besuch des Wallfahrtsortes Maria Hilf bei
Zuckmantel war, wo für die Teilnehmer eine hl. Messe angesetzt war. Der
zweite Tag war dann für Troppau reserviert. Für den Vormittag war ein
Spaziergang durch die Stadt Troppau organisiert worden, mit einer hl.n Messe
in der Konkathedrale. Für den Nachmittag war dann der Besuch des
Begegnungszentrums vorgesehen. Und da wegen des Baus der
Eisenbahnbrücke an der Olmützer Straße das Begegnungszentrum vom Hotel
aus schlecht zu erreichen ist, hat der Vereinsvorsitzende die Pilgergruppe im
Hotel abgeholt und zum BGZ geführt.
8
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
Im Begegnungszentrum erwarteten Mitglieder des Vereins die Gäste. Die
Pilgergruppe zählte über 50 Teilnehmer, und dazu kamen noch die Mitglieder
des Vereins. Eine solche Anzahl von Menschen konnte nur in beiden
verfügbaren Räumen untergebracht werden, und der Vorsitzende musste sich
deswegen in die Tür zwischen beiden Räumen stellen, damit ihn alle hören
konnten. In seiner Ansprache informierte der Vereinsvorsitzende die Gäste
über 25 Jahre der Arbeit des Vereins, über die deutsche Minderheit in der
Tschechischen Republik, aber auch über die Stadt Troppau und das religiöse
Leben in Tschechien. Danach antwortete er auf viele Fragen der Teilnehmer.
In angenehmer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen, die von den Gastgebern
vorbereitet worden waren, folgten dann freundliche Unterhaltungen zwischen
den Gästen und den Einheimischen.
Das gemütliche Beisammensein hätte noch länger dauern können, aber leider
mussten die Gäste zum Abendessen ins Hotel fahren. Am nächsten Tag ging
die Reise wieder weiter in den polnischen Teil Schlesiens, nach Oppeln.
Ing. Hans D. Korbel
Von den Heimattreffen mit Muttertag
9
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
10
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
Vom Besuch der Pilgergm.czruppe „Kirche in Not“
25 Jahre des Vereins 1991 – 2016
11
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
12
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
13
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
14
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
15
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
16
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
17
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
♣♣♣
25. Jahre des Troppauer Verbandes
Kulturnachmittag aus Anlass des 25jährigen Bestehens des Schlesischdeutschen Vereines am 25.6. 2016
Ein heißer Samstagnachmittag Ende Juni, der prächtige große Saal des
Kulturzentrums Na Rybníčku in Troppau ist dicht besetzt mit jüngeren
und älteren Menschen an langen, festlichen Tafeln. Welcher Anlass
führt sie zusammen? Der Schlesisch-deutsche Verein in Troppau feierte
mit einem großen Kulturnachmittag sein 25jähriges Bestehen. Es war
ein schöner, voller Erfolg, der Gäste aus nah und fern zusammenbrachte
und vor allem zeigte, dass deutsche Kultur in Troppau nicht nur eine
Sache älterer Menschen ist.
Als Gäste waren Vertreter der deutschen Botschaft in Prag, der
Landesversammlung der deutschen Vereine, des Kreistags und der
Schlesischen Universität bzw. des Deutschen Akademischen
Austauschdienstes zu begrüßen, außerdem Besucher aus Deutschland,
zum Beispiel aus der Partnerstadt Bamberg und Umgebung, Mitglieder
des Schlesisch-deutschen Vereins, aber vor allem zahlreiche
Kulturgruppen und Gäste von den anderen deutschen Vereinen aus der
Nachbarschaft und aus entfernteren Gegenden der Tschechischen
Republik.
Vor allem diese, die Besucher von anderen deutschen Vereinigungen,
unterhielten über mehrere Stunden das anspruchsvolle, auch kulinarisch
gut versorgte Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm aus
Tänzen, Chorgesang, Rezitationen und musikalischen Soloauftritten.
Erinnerung und Gegenwart, etwas Wehmut und zwanglose Plaudereien
mischten sich miteinander. Der Vorsitzende des Schlesisch-deutschen
Vereines führte souverän und mit viel Humor durch die Veranstaltung.
Das Publikum - deutlich über hundert Gäste - dankte allen lebhaft. Es
gab Wein und ein liebevoll zubereitetes Bufett.
Gerade auch für Menschen, die lange nach dem Kriegsende geboren
wurden und weder fliehen mussten noch vertrieben wurden, war dieses
18
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
Programm eine wertvolle, nachdenklich stimmende Erfahrung, die an
künftige Generationen weitergegeben zu werden verdient. Man kann
dem Schlesisch-deutschen Verein nur wünschen, auch weiter unter so
großem persönlichem Einsatz seiner Mitglieder kulturelle - und damit
gesellschaftliche - Arbeit zu leisten. Es gilt ja überall: Kein Künstler
ohne Publikum, aber auch umgekehrt: Kein gebildetes Publikum ohne
ein entsprechendes Angebot.
Ich denke, alle Besucher der Veranstaltung haben hauptsächlich den
Wunsch, für die geleistete Arbeit und die schönen Vorführungen zu
danken und den Mitwirkenden Mut und Kraft für ein weiteres reges
Vereinsleben zu wünschen.
Martin Maurach
♣♣♣
Der Professor zur Klasse: „Ein für allemal. Es gibt keine
größere und kleinere Hälfte, merkt euch das!“ Kleine
Pause. Dann: „…aber was rede ich mir hier den Mund
fusselig. Die größere Hälfte von euch kapiert das ja doch
nicht!“
♣♣♣
Einladungen
♣♣♣
Zur deutschen Messer gemeinsam mit den Teilnehmern der Studienreise der
Stiftung „Kirche in Not“ am Mittwoch, den 3.8.2016 um 11:30 Uhr in der
Konkathedrale Zur Marie Himmelfahrt in Troppau.
♣♣♣
Zum Treffen mit den Teilnehmern der Reisegruppe „Kirche in Not“ am
Mittwoch, den 3.8.2016 ab 14 Uhr im Begegnungszentrum
♣♣♣
Zur Pilgerfahrt zur Wallfahrt der 3 Nationen nach Maria Hilf bei Zuckmantel /
P. Marie pomocne u Zlatych Hor am Samstag, dem 17. September 2016.
Anmeldungen im BGZ
19
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
♣♣♣
Zum Bildungsseminar des Vereins der Deutschen Teschener Schlesiens in
Kunzendorf / Kuncice pod Ondrejnikem vom 21. bis 25. 9.2016. Anmeldungen
im BGZ
♣♣♣
Zur Großen Kulturtreffen der deutschen Minderheit in Prag am 1. und 2.
Oktober 2016. Anmeldungen im BGZ.
Zum Bildungsseminar des Schlesisch-Deutschen Vereins Troppau vom 13. bis
17. Oktober 2016 in Troppau. Anmeldungen im BGZ
♣♣♣
Zum Gemütlichen Beisammensein jeden Donnerstag ab 14:30 Uhr im
Begegnungszentrum in Troppau, Horovo nam. 2.
♣♣♣
Sprechstunden im Begegnungszentrum Troppau, Horovo nám. 2 in den
Ferienmonaten Juli, August nur Donnerstag 14 – 17 Uhr. In anderen Zeiten
nur nach vorherige Absprache.
♣♣♣
Informationen finden sie auch auf: http://deutsche.troppau.sweb.cz
Am 13.6.2016 nur 3 Tage vor seinen 73.
Geburtstag
haben
wir
uns
für
immer
verabschiedet
mit
unseren
langjährigen
Mitglied Herrn Kurt Hohn
Requiscat in Pacem
Wir gratulieren
[xÜéÄ|v{x ZÄ≤v~@ uÇw fxzxÇáã≤Çáv{x tÄÄxÇ uÇáxÜxÇ `|àzÄ|xwxÜÇ
w|x |Ç wxÇ ~ÉÅÅxÇwxÇ `ÉÇtàxÇ |{ÜxÇ ZxuuÜàáàtz yx|xÜÇA
20
TROPPAUER
ACHRICHTE
Folge 151 4
]uÄ|
Rucká Marie, 04.07.1929
Dolničková Hedvika,
22.07.1929
Hájková Irmagard, 10.07.1932
Ružarovský Roman, 01.07.1972
TuzuáàM
Richterová Ludmila, 8.8.1927
Unruhová Marie, 17.8.1933
Tesárková Edeltraud,
22.8.1936
Kořínek Gúnter 2.8.1940
Demlová Dagmar, 17.8.1943
Schroter Jindřich, 5.8.1944
Klimková Dagmar- 1.8.1945
fxÑàxÅuxÜM
Smyčka Vítězslav, 14.9.1929
Schoberová Soňa, 17.9.1931
Kulišanová Helga, 26.9.1936
Smyčková Eva, 24.9.1939
SNS
SDV
Korbelová Marie, 7.9.1945
Hošek Pavel, 15.9.1946
Hanslik Vojtěch Robert, 16.9.1948
Slezský německý spolek z.s.
lek, z. s.
Schlesisch-Deutscher
Verein e. V.
CZ-74601 Opava, Horovo náměstí 2,
Telefon: +420553719494 Mobil: +420731087151,E-mail: [email protected]
Spendenkonto: Inland: Raiffeisen Bank Konto Nr. 2315016305/5500,
IBAN: CZ47 5500 0000 0023 1501 6305
Ausland: Postbank München, Konto Nr. 2.88.700.775 8, BLZ 701 100 88
Betriebskonto: Tschechische Sparkasse, Konto Nr.: 1840269349/0800,
IBAN: CZ72 0800 0000 0018 4026 9349
Verantwortlich: Ing. Hans D. Korbel
Unterschriebene Beiträge müssen nicht der Meinung des Herausgebers entsprechen
Redaktionsschluss den nächsten Folge: 20. 8. 2016
Herausgabe der TN ist Finanziell unterstützt vom BMI der BRD und MK ČR
MK ČR E 22383