Leserbrief: Die Heide erfindet sich neu Touristen in der Heide werden weniger. Wen wundert´s? Die Infrastruktur ist nur auf das Auto fixiert. Es gibt zwar einen Heide-Shuttle, ein Bus, der einige Fahrräder transportieren kann, es gibt aber fast keine intakten Radwege, die heutige Anforderungen erfüllen. Wer in die Natur fährt, nimmt oft das Fahrrad. Wer aber an den Großparkplätzen rund um die Lüneburger Heide mit dem Fahrrad ankommt und vielleicht noch für ein paar Tage Gepäck dabei hat, kann es nirgendwo sicher abstellen. Fahrradparken ist bisher nicht vorgesehen. Die Sandwege in der Heide laden ein zum Spazierengehen. Mit ruhigem Gewissen macht das kein Radfahrer, der sein Fahrrad dann allein ohne Schutz abgestellt hat und nicht mal anschließen kann. Die neue Mobilität muss dringend in die Heide Einzug halten. Dies fordert der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Kreisverband Harburg e.V. schon geraume Zeit. Durch neue Velorouten wären die touristischen Ziele von Hamburg aus leicht mit Bahn und Fahrrad erreichbar. Gute Abstellplätze, wie sichere Fahrradboxen, würden zum Verweilen, Wandern und zu einer Kutschfahrt einladen. Dies gilt auch für Gäste der Gastronomie. Fahrradparken ist leider auch da noch ein Fremdwort. Karin Sager, Vorsitzende ADFC Kreisverband Harburg e.V. im August 2016
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