Norddeutsche Arbeitsgemeinschaft für Psychotherapie und Psychosomatik 45. Lübecker Psychotherapietage so fern … so nah Lübeck 16. - 20. Oktober 2016 Von der Ärztekammer Schleswig-Holstein zertifiziert für 55 Fortbildungspunkte. Die Fortbildungspunkte werden von den Psychotherapeutenkammern anerkannt. www.luebecker-psychotherapietage.de Neue Impulse für Ihre Praxis Schematherapie auf einen Blick: Neu Poster Modusmodell, Format 114 x 79 cm ● Anleitung und acht störungsspezifische Modelle für Persönlichkeitsstörungen sowie eine ausgefüllte Vorlage zur individuellen Nutzung ● Alle Arbeitsblätter online verfügbar ● Sammelmappe 2015. € 24,95 D ISBN 978-3-621-28320-5 Neu Wenn Worte fehlen, können Skalen helfen: Die Rating-Skalen geben Klienten die Möglichkeit, mit einem einfachen Fingerzeig eine Aussage zu tätigen. 20 Skalen zu den Themen: Schmerz, Angst, Wut, Trauer, Freude, Mut, Motivation, Belastung u. a. ● Für Therapie, Beratung und Coaching ● Praktische Spiralbindung, robuste Ausstattung ● 2016. 36 Seiten. Format: 29,7 x 10,5 cm. € 29,95 D ISBN 978-3-621-28315-1 www.beltz.de Von Entspannungsübungen über Fantasiereisen bis hin zum Verändern einer negativen Erinnerung durch einen alternativen (guten) Ausgang: 23 Fallvideos mit erfahrenen Therapeutinnen zeigen, wie eine Therapiestunde mit dem Einsatz von Imaginationsübungen aussieht. Von Experten lernen Therapeutische Hinweise als Untertitel zuschaltbar 2016. 2 DVDs mit Booklet, Laufzeit: 225 Min. € 89,– D ISBN 978-3-621-28314-4 Herzlich Willkommen zu den 45. Lübecker Psychotherapietagen Impressum Vorstand und Tagungsplanung Prof. Dr. med. Christoph Schmeling-Kludas, Rosengarten Dr. phil. Dipl.-Psych. Annegret Boll-Klatt, Hamburg Prof. Dr. med. Christoph Herrmann-Lingen, Göttingen Dr. med. Ingrid Jantschek, Lübeck Dr. med. Eberhard Wilke, Lübeck Wissenschaftlicher Beirat Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Jörg Fengler, Universität Köln Cornelius Gropp MD, Jerusalem/Israel Dr. phil. Dipl.-Psych. Leonore Kottje-Birnbacher, Düsseldorf PD Dr. med. Philipp Kuwert, Stralsund Dr. med. Friederike Ludwig-Eckelmann, Wiesbaden Prof. Dr. U. Malt, University Hospital, Oslo/Norway Prof. Dr. med. Ulrich Sachsse, Rosdorf Dr. med. Christoph Smolenski, Ahrweiler Dr. phil. Dipl.-Psych. Sabine Trautmann-Voigt, Bonn Organisation Lübeck und Travemünde Marketing GmbH Inke Möller Holstentorplatz 1, 23552 Lübeck Email: [email protected] Internet: www.luebecker-psychotherapietage.de Termin der Lübecker Psychotherapietage 2017 Die Lübecker Psychotherapietage 2017 finden vom 15.10. bis 19.10.2017 statt. 3 llehmanns ehmanns Bü Bücher cher Fachzeitschriften Fa c h z eits c hri f te n eContent eCont ent media © osbourne28 - Fotolia.com Medical Medic a l Equipment Equipmen t Lehmanns Media vor Ort Besuchen Sie unseren Büchertisch auf den Lübecker Psychotherapietagen von Montag, dem 17.10., bis Mittwoch, dem 19.10.2016. Wir bieten Ihnen dort die Publikationen der Referentinnen und Referenten aktuelle Fachbücher und wichtige Neuerscheinungen die Grundla genliteratur Unsere Fachbuchhändlerin vor Ort, Frau Brigitte Hohnhorst aus Hamburg, berät Sie gern kompetent bei Ihrer Auswahl. Wir freuen uns auf Sie! lehmanns lehmanns media Medizin, Psychologie, Informatik und Maathema thematik Kurze Mühren 6 | 20095 Hamburg E-Mail Tel. Fax [email protected] 0 40 / 33 63 84 0 40 / 33 89 55 Öffnungszeiten: Mo - Fr 10.00 - 20.00 Uhr, Sa 10.00 - 19.00 Uhr Unser Service Service – Ihr VVorteil orteil Bestellen Sie bequem per Post, Telefon, Fax, E-Mail oder unter www.lehmanns.de Wir beliefern deutschlandweit versandkostenfrei (außer Zeitschriften) – ohne Mindestbestellwert! Kein Risiko: Blättern Sie in Ruhe durch Ihre bestellten Bücher – bei Nichtgefallen haben Sie bei uns ein 14-tägiges Widerrufsrecht (bei ausreichend frankierten Rücksendungen). www.lehmanns.de Inhaltsverzeichnis Seite Impressum 3 Zertifizierung 8 Begrüßung 9 Kurse und Gruppen nach Themen 11 Programm der Psychotherapietage 15 Zeitplan 16 Sonntag, 16.10.2016 17 Vortrag: „Anmerkungen zu Radikalisierung und Terror aus forensisch-psychiatrischer Sicht“ N. Saimeh, Lippstadt Orgelkonzert Filmabend Montag, 17.10.2016 18 Vortrag 1: „Migration und Psyche“ I. Özkan, Göttingen Vortrag 2: „Kindheit und Jugend in der DDR – Folgen für die Gegenwart?“ U. Bahrke, Zürich und Frankfurt Öffentlicher Abendvortrag in der St. Petri-Kirche „Chancen und Herausforderungen des Zusammenlebens in der Migrationsgesellschaft Religiosität als Ressource“ M. Khorchide, Münster Dienstag, 18.10.2016 20 Vortrag 1: „Moleküle, Mikroben und mehr: Neues aus der psychosomatischen Grundlagenforschung“ C. Herrmann-Lingen, Göttingen Vortrag 2: „Berührungsangst, Bindung und Körpererleben“ P. Joraschky, Dresden 5 Inhaltsverzeichnis Mittwoch, 19.10.2016 22 Vortrag1: „Irritationen des Geschlechts: wenn Körper und Seele divergieren“ H. Richter-Appelt, Hamburg Vortrag 2: „Mein Mann ist zwar etwas dünn und klapprig, aber ..." Zu Nähe-Distanz-Regulierung und anderen Ambivalenzen in jahrzehntelangen Paarbeziehungen A. Riehl-Emde, Heidelberg Donnerstag, 20.10.2016 24 Vortrag: „So fern, so nah - wie onlinebasierte Psychotherapie Grenzen überwindet“ C. Knaevelsrud, Berlin Kursübersicht 25 Kurslegenden 28 Filmabend im Koki „The Voice of Peace – der Traum des Abie Nathan“ 48 Orgelkonzert 49 Öffentlicher Abendvortrag 50 Come together 51 Psychotherapie und ethische Fragen 52 Hinweise zur psychotherapeutischen Aus-, Fort- und Weiterbildung 53 Leitthemen der Vergangenheit 54 Dozentenverzeichnis 55 Informationen 61 Stadtplan 6 66/67 Neue Fachliteratur Psychotherapie AudioDownload NEU von Spreti | Martius | Steger (Hrsg.) KunstTherapie NEU | 3. AUFLAGE Goodman | Scott Lohmann | Annies Kinder- und Jugendpsychiatrie Achtsamkeit in der Verhaltenstherapie Künstlerisches Handeln – Wirkung – Handwerk Störungsspezifische Interventionen und praktische Übungen Therapeutische Methode: :LH.XQVW:XQGHQKHLOHQXQG VHHOLVFKHQ+DOWJHEHQNDQQ Trauma und Kreativität: .QVWOHULVFKHU$XVGUXFNDOV 7UDXPDEHZlOWLJXQJ Lehre und Forschung::LH VLHKWGLHNXQVWWKHUDSHXWLVFKH $XVELOGXQJKHXWHXQGPRUJHQ DXV" Ein Bild in jeder Lebenslage: $QZHQGXQJVP|JOLFKNHLWHQLQ YHUVFKLHGHQHQH[LVWHQ]LHOOHQ 6HWWLQJV Relevant:,Q'HXWVFKODQG]HLJW MHGHVIQIWH.LQGE]ZMHGHU IQIWH-XJHQGOLFKHSV\FKLVFKH $XIIlOOLJNHLWHQ Ausgereift:$OOHZLFKWLJHQ6W| UXQJVELOGHUVDPWXPIDVVHQGHU %HUFNVLFKWLJXQJGHU-XJHQG OLFKHQLQGHUGULWWHQ$XIODJH Aktuell:'LDJQRVHNULWHULHQ QDFK'60XQG,&' VRZLH(LQEH]XJGHUQHXHVWHQ )RUVFKXQJVOLWHUDWXU &D6HLWHQPHLVWYLHU IDUE$EEJHE &D€'€$ ,6%1 EHUDUE$XIO&D6HLWHQ $EE7DENDUW &D€'€$ ,6%1 www.schattauer.de NEU | 2. AUFLAGE Kurz und prägnant::DV 6LHEHUDFKWVDPNHLWVEDVLHUWH ,QWHUYHQWLRQHQLQGHU9HUKDO WHQVWKHUDSLHZLVVHQPVVHQ Praxisnah:hEHUSUDN WLVFKHhEXQJHQ Störungsorientiert:$XIGLH .UDQNKHLWVELOGHU]XJHVFKQLWWH QHhEXQJVHPSIHKOXQJHQ Plus:'LHZLFKWLJVWHQhEXQJHQ DXFKDOVPS]XP'RZQORDG hEHUVHW]WXQGEHDUEHLWHWYRQ &KULVWLDQ%DFKPDQQ $XIO6HLWHQNDUW LQNO$XGLR'DWHLHQ]XP'RZQORDG €'€$ ,6%1 Zertifizierung Die Veranstaltung ist vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr als Weiterbildungsveranstaltung nach dem Bildungsfreistellungs- und Qualifizierungsgesetz Schleswig-Holstein (BFQG) unter dem Geschäftszeichen WBG/B/14603 anerkannt. Die Ärztekammer Schleswig-Holstein hat diese Fortbildung für die Erlangung des Fortbildungszertifikats unter der Nr. 201601353 wie folgt anerkannt: A -Kurse (5 Doppelstunden): insgesamt 15 Punkte B-Kurse (5 Doppelstunden): insgesamt 15 Punkte AB-Kurse (10 Doppelstunden): insgesamt 25 Punkte Vormittags-Vorträge mit anschließenden Diskussionen: je 2 Punkte Gruppendiskussionen: je 1 Punkt Filmabend im Koki „The Voice of Peace“ (So., 16.10.2016): 4 Punkte Öffentlicher Abendvortrag (Mo., 17.10.2016): 1 Punkt Vortrag „Psychotherapie und ethische Fragen“ (Mi., 19.10.2016): 1 Punkt Die Psychotherapeutenkammer und die Ärztekammer erkennen die erlangten Fortbildungspunkte gegenseitig an. Teilnehmer1 ohne Barcode-Aufkleber reichen die Teilnahmebescheinigung bei ihrer zuständigen Kammer bitte selbst ein. Der Veranstalter ist sowohl dem Ministerium als auch der Ärztekammer Schleswig-Holstein und der Psychotherapeutenkammer gegenüber verpflichtet, nachweisbar sicher zu stellen, dass die Teilnehmenden den vorgesehenen Arbeitsplan und die Arbeitszeiten eingehalten haben. Als Nachweis Ihrer Teilnahme an den einzelnen Vorträgen und Diskussionen tragen Sie sich bitte täglich in die ausliegenden Unterschriftslisten ein. Ihre Kursteilnahme bestätigen Sie bitte einmalig durch Ihre Unterschrift. Teilnehmer mit Barcode-Aufklebern kleben diesen bitte einmalig in die am Tagungscounter ausliegende Liste ein und bestätigen ihre Teilnahme an den einzelnen Vorträgen, Diskussionen und Kursen per Unterschrift. Bitte achten Sie unbedingt darauf, sich vor bzw. während der Vorträge und Diskussionen in die ausliegenden Unterschriftslisten einzutragen. Bei einer nachträglichen Eintragung können keine Zertifizierungspunkte gewährt werden. Auch bei unpünktlichem Erscheinen und/oder vorzeitigem Verlassen der Vorträge, Diskussionen und Kurse werden keine Punkte anerkannt. Die erreichte Gesamtpunktzahl (maximal 55 Punkte möglich) wird auf der Teilnehmerbescheinigung vermerkt. 1 An einigen Stellen des Programmheftes wird zur Vereinfachung der Lesbarkeit auf die zusätzliche Formulierung der weiblichen Form verzichtet. Bitte verstehen Sie in diesen Fällen die ausschließliche Verwendung der männlichen Form als geschlechtsunabhängig. 8 45. Lübecker Psychotherapietage 2016 veranstaltet von der Norddeutschen Arbeitsgemeinschaft für Psychotherapie und Psychosomatik e.V. Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit den Menschen, die vor Armut, vor allem jedoch vor Krieg und Terror in das wohlhabende Europa fliehen und dort Schutz suchen, kommen uns Gewalt und unerträgliche Lebensverhältnisse, die wir in sicherer Ferne glaubten, unversehens sehr nahe. Gleichzeitig bleibt uns vieles von den inneren Welten der Flüchtlinge aufgrund ihrer Geschichte und Kultur unverständlich, so dass sie für uns nicht allein in Not geratene Mitmenschen sind, sondern zugleich Fremde. Angesichts ihrer z. T. stark ausgeprägten psychischen Beeinträchtigungen stehen wir als Psychotherapeuten vor dem Problem, wie wir über den kulturellen Abstand hinweg Hilfe anbieten können. Und es stellt sich die Frage, ob wir als Psychotherapeuten etwas dazu beitragen können, die Fremden- und Abstiegsängste zu reduzieren, die die Flüchtlinge unübersehbar bei Teilen der Bevölkerung auslösen. Die Notwendigkeit, sich mit transkulturellen Barrieren auseinanderzusetzen und über sich und den anderen zu reflektieren, entsteht aber nicht nur gegenüber Migranten und Flüchtlingen aus „fernen“ Ländern: Es ist noch gar nicht so lange her, dass die lang ersehnte Öffnung der Grenzen der ehemaligen DDR Menschen zusammenbrachte, die es bis heute schwer haben, sich zu verstehen, weil ihre jeweilige Sozialisation im „kapitalistischen Westen“ und im „sozialistischen Osten“ so unterschiedlich verlief. An diesen Beispielen wird im sozialen Umfeld das Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz, zwischen Vertrautheit und Fremdheit äußerlich sichtbar, das zugleich in jedem Menschen von Geburt an von Bedeutung ist - im Sinne des Suchens nach Bindung einerseits und Exploration andererseits: Unser Leben lang streben wir nach Balance zwischen Vertrautem und Unbekanntem, zwischen Nahem und Fernem. Konflikte, die aus unerfüllten Nähewünschen entstehen, gehören zu den ersten in unserer kindlichen Entwicklung, gefolgt von jenen, die aus dem inadäquaten Umgang mit Bindungsbedürfnissen resultieren. „So fern … so nah“ ist deswegen das Leitthema der diesjährigen Psychotherapietage, und einer der Vorträge fokussiert dabei auf frühe Berührungserfahrungen, ihre Bedeutung für das Entstehen des Körperselbst und spätere klinische Folgen. Um deren somatische Grundlagen differenzierter zu verstehen, werden wir auf die für viele Psychotherapeuten erst einmal fremde Ebene von Mikroben und Molekülen blicken. Die dort erhobenen Forschungsbefunde bestätigen altvertraute Grundannahmen der Psychosomatik und verdeutlichen einmal mehr, dass Körperliches und Psychisches immer gemeinsam und in Wechselwirkung gedacht werden muss. Auch ergeben sich neuartige Therapieansätze. Auf den 45. Lübecker Psychotherapietagen soll aber auch das Nahe und zugleich Befremdliche in unserer eigenen Kultur zum Thema werden, etwa Fremdes und Vertrautes in jahrzehntelangen Paarbeziehungen oder Irritationen angesichts der Divergenz von Körper und Seele hinsichtlich der Geschlechtsidentität. Und auch Radikalisierung und Terror kommen nicht nur von weit her zu uns. So sehr sie uns auch befremden mögen, so waren sie immer doch auch ein Phänomen innerhalb unserer Kultur. Gibt es Ansätze, solche Entwicklungen zumindest teilweise nachzuvollziehen? „So fern … so nah“ kann schließlich noch anders gewendet werden: Internet und die neuen Kommunikationsmöglichkeiten werden zunehmend für psychotherapeutische Angebote genutzt, die so aus der Nähe in die Ferne wirken können. Onlinebasierte Psychotherapie etwa überwindet Grenzen und vermag, Hilfe dort zu leisten, wo sie dringend gebraucht wird, z. B. in Konflikt- und Krisengebieten. 9 45. Lübecker Psychotherapietage 2016 veranstaltet von der Norddeutschen Arbeitsgemeinschaft für Psychotherapie und Psychosomatik e.V. Eher ein Leidthema als ein Leitthema, aber in gewisser Weise auch passend, ist, dass ins Zentrum des uns allen vertrauten Tagungsortes ein Fremdkörper Einzug gehalten hat. Die große Mehrheit der Teilnehmer der Lübecker Psychotherapietage schätzt die Oberschule zum Dom auch wegen ihres alten Charmes. Aber die Aula hat unter ihrem Alter so stark gelitten, dass wegen Einsturzgefahr ein unübersehbares großes Gerüst bis auf Weiteres zur Absicherung erforderlich ist – die Fotos zeigen diesen Fremdkörper, dessen Erscheinung ins Positive umzudeuten uns bislang nicht gelungen ist. Wir hoffen sehr, dass diese Unannehmlichkeit Sie nicht davon abhält, auch in diesem Jahr (wieder) zu den Lübecker Psychotherapietagen zu kommen. Wir jedenfalls freuen uns auf Sie und haben Sie lieber nah als fern! Als kleine „Entschädigung“ übernehmen wir als Veranstalter einen Teil der Kosten für das Come together, so dass Sie als Teilnehmende nicht mehr als im letzten Jahr dafür bezahlen müssen. C. Schmeling-Kludas, A. Boll-Klatt, C. Herrmann-Lingen, I. Jantschek und E. Wilke Vorstand der Norddeutschen Arbeitsgemeinschaft für Psychotherapie und Psychosomatik e. V. 10 Kurse und Gruppen nach Themen Seite Gruppen, Kurse und Seminare finden zu den auf Seite 16 angegebenen Zeiten statt. Anamnese, Erstuntersuchung, Diagnostik und Antragsverfahren A 12 Einführung in und Arbeit mit OPD-KJ (A. Streeck-Fischer) 34 AB 19 Bericht an den Gutachter – ein therapeutisches Meisterdrehbuch!!! (C. Christ) 39 Psychotherapie: Methoden und Grundlagen A 11 Einführung in die Katathym-Imaginative Psychotherapie (KIP) (L. Kottje-Birnbacher) 34 AB 17 Die Bindungstheorie und ihre Bedeutung für die Psychotherapie (B. Strauß) 37 AB 20 Was tue ich therapeutisch mit wem wann und warum? - Methoden-Integration in Klinik und Praxis (K. Parisius, U. Sachsse) 40 B6 Therapeutische Beziehung – heilsam oder schädlich? (C. Smolenski) 44 Störungsspezifische Vorgehensweisen AB 15 Scham – zu wenig oder zu viel? Narzisstische Pathologien in der Psychodynamischen Psychotherapie (A. Boll-Klatt und M. Kohrs) 36 B7 Herausforderungen und Besonderheiten in der Behandlung von Anorexien und Bulimien (W. Wünsch-Leiteritz) 44 B 11 Psychodynamische Borderline-Psychotherapie in der ambulanten Praxis – Einführung in die Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TfP) (Bothe, C.) 46 11 Kurse und Gruppen nach Themen Seite Gruppen, Kurse und Seminare finden zu den auf Seite 16 angegebenen Zeiten statt. Problem- und Zielgruppenorientierte Therapien A1 Transgenerationale Weitergabe von Kriegstraumata (K. Langner) 28 A6 Die Haut so fern und nah – Nähe-Distanz-Probleme in der psychotherapeutischen Behandlung von Hautpatienten (U. Gieler) 31 A 10 Außergewöhnliche Familienkonstellationen in der psychotherapeutischen Praxis (R. Sannwald) 33 B2 Psychosomatik Update – Verunsicherungen mit körperlichen Aspekten in der Psychotherapie begegnen (U. Gieler) 41 B5 Behandlungen von Angststörungen im Kindesalter (A. Streeck-Fischer) 43 B8 Was will jeder werden, aber keiner sein? Alterspsychotherapie (R. Lindner) 45 B 12 Transkulturelle Aspekte in der Psychotherapie (I. Özkan) 47 12 Kurse und Gruppen nach Themen Seite Gruppen, Kurse und Seminare finden zu den auf Seite 16 angegebenen Zeiten statt. Spezifische Ansätze und Vorgehensweisen A2 Methodik der Psychoedukation in der Psychotherapie (J. Fengler) 28 A4 Workshop EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) – ein Überblick (K. Barre) 30 A7 Vertraut oder fremd? Musikalische Reise – Rhythmen und Klänge in ihrer Vielfalt (G. Strehlow) 31 A9 Resilienz in der Psychotherapie – der Blick auf die Stärken (F. Mitterlehner) 33 AB 16 Einführung in MBSR: Achtsamkeit in der Psychotherapie (S. Schermann) 37 AB 18 Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy (IRRT): Einführungskurs (P. Herzog, M. Schmucker) 38 B1 „Was geht bloß in seinem Kopf vor?“ Familienorientierte Haltungen und Techniken in der Einzelpsychotherapie von Erwachsenen (M. Haagen) 40 B4 Mentalisierung, Empathie und soziale Kommunikation – Einführung in das Mentalisierungskonzept und die Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) (C. Happach und G. Strehlow) 43 B9 Zum therapeutischen Umgang mit Nähe und Distanz in der psychodynamischen Gruppentherapie (S. Kleinschmidt) 45 13 Kurse und Gruppen nach Themen Seite Gruppen, Kurse und Seminare finden zu den auf Seite 16 angegebenen Zeiten statt. Körpertherapie A5 Tun und Lassen - Selbstfürsorge mit Funktioneller Entspannung (G. Martin) 30 AB 14 Einführung in Focusing. Achtsamer Weg zum impliziten Körperwissen (F. O. Lippmann) 35 Selbsterfahrung A3 Familienrekonstruktion (S. Altmeyer) 29 B3 „…it takes two to tango“ Nähe im Rahmen. Reflektion therapeutischen Beziehungsgeschehens anhand von Selbsterfahrung mit Tango Argentino (C. Eichelbauer, M. Andrey) 42 B 10 Selbsterfahrung mit Katathym-Imaginativer Psychotherapie (L. Kottje-Birnbacher) 46 Psychotherapie und Spiritualität A8 Religiös-spirituelle Themen in der Psychiatrie und Psychotherapie (M. Utsch; H. Ayhan) 32 Kultur und Gesellschaft AB 13 14 Film und Psychoanalyse (H. Petersen) 34 Programm Innehalten (Mo. - Mi. in der Mittagspause, 14.15 bis 14.50 Uhr; I. Schaarschmidt, Lübeck) Das Innehalten lädt zu einer bewussten Unterbrechung im Tagesablauf ein. Der Ostchor des Lübecker Doms mit seiner jahrhundertealten Geschichte ist dazu ideal geeignet. Der Inhalt dieses „Zeit-Raums“ von gut 30 Min. ist einfach gehalten und besteht aus Singen und Sitzmeditation (wahlweise Gehmeditation/achtsames Gehen) im Wechsel. Gesungen werden Mantren (kurze meditative Gesänge, die ihre Kraft aus der Wiederholung schöpfen) aus verschiedenen Traditionen. Der Gesang lädt ein, sich selbst im Klang und verbunden mit den Anderen wahrzunehmen. Die Zeit der Stille tut es entsprechend auf ihre Weise. Die Texte der Mantren werden zur Verfügung gestellt, Notenkenntnisse und Gesangsvorerfahrungen sind nicht erforderlich. Jeder entscheidet, ob bzw. inwieweit er/sie mitsingen mag oder einfach zuhört. Der Zugang zum Ostchor erfolgt durch den Haupteingang des Doms. 15 Zeitplan Sonntag, 16.10.2016 Tagesvorsitz 8:30 8:45 9:00 9:15 9:30 9:45 10:00 10:15 10:30 10:45 11:00 11:15 11:30 11:45 12:00 12:15 12:30 12:45 13:00 13:15 13:30 13:45 14:00 14:15 14:30 14:45 15:00 15:15 15:30 15:45 16:00 16:15 16:30 16:45 17:00 18:00 18:30 20:00 Montag, 17.10.2016 Dienstag, 18.10.2016 Mittwoch, 19.10.2016 R. Sannwald 08:30-09:20 Vortrag1 U. Gieler 08:30-09:20 Vortrag1 L. Kottje-Birnbacher S. Kleinschmidt 08:30-09:20 08:30-09:20 Vortrag1 Vortrag1 09:20 - 09:45 Diskussion im Plenum PAUSE 10:00 - 10:50 Vortrag 2 09:20 - 09:45 Diskussion im Plenum PAUSE 10:00 - 10:50 Vortrag 2 09:20 - 09:45 Diskussion im Plenum PAUSE 10:00 - 10:50 Vortrag 2 10:50 - 11:15 Diskussion im Plenum PAUSE 11:30 – 12:15 Gruppendiskussion 10:50 - 11:15 Diskussion im Plenum PAUSE 11:30 – 12:15 Gruppendiskussion 10:50 - 11:15 Diskussion im Plenum PAUSE 11:30 – 12:15 Gruppendiskussion 09:20 - 09:45 Diskussion im Plenum PAUSE 10:00 - 11:30 A-Kurse PAUSE 12:00 - 13:30 B-Kurse PAUSE PAUSE PAUSE 14:15-14:50 Innehalten 14:15-14:50 Innehalten 14:15-14:50 Innehalten 15:00-16:30 A-Kurse 15:00-16:30 A-Kurse 15:00-16:30 A-Kurse 15:00-16:30 A-Kurse PAUSE PAUSE PAUSE PAUSE 17:00-18:30 B-Kurse 17:00-18:30 B-Kurse 17:00-18:30 B-Kurse 17:00-18:30 B-Kurse 19.45 Filmabend 20:00 Orgelkonzert 20:00 öffentlicher Abendvortrag 19.00 Come Together 20.00 Forum Psychotherapie 13:00-14:30 Stadtführung 13:30-14:45 Begrüßung und Vortrag mit anschl. Diskussion A-Kurse = 5 Doppelstunden 16 Donnerstag, 20.10.2016 B-Kurse = 5 Doppelstunden AB-Kurse =10 Doppelstunden Sonntag, 16. Oktober 2016 13.30 Uhr Begrüßung A. Boll-Klatt, Hamburg Vortrag „Anmerkungen zu Radikalisierung und Terror aus forensisch-psychiatrischer Sicht“ N. Saimeh, Lippstadt Schwere Gewalt im öffentlichen Nahraum wie z.B. Terroranschläge werden häufig in der gesellschaftlichen Diskussion mit „Verrücktheit“ gleichgesetzt. Bislang gibt es keine hochspezifische Persönlichkeitsstörung bei Terroristen, aber es gibt strukturelle Auffälligkeiten in den kognitiven Mustern. Radikalisierung und Fanatisierung sind mögliche Mittel, um die individuell auszuhaltende Komplexität und Ambivalenz in freien Gesellschaften zu reduzieren. Radikalisierung verleiht vermeintlich eine innere strukturelle Stabilität und bedient sich der Mittel narzisstischer Selbstüberhöhung. anschl. Diskussion im Plenum 14:45 bis 15:00 Uhr Pause 15:00 bis 16:30 Uhr A-Kurse 16:30 bis 17:00 Uhr Pause 17:00 bis 18:30 Uhr B-Kurse 19:45Uhr „The Voice of Peace – der Traum des Abie Nathan“ Filmabend im Kommunalen Kino „Koki“ (weitere Informationen Seite 48) 20:00 Uhr Orgelkonzert St. Marien, Schüsselbuden 13, 23552 Lübeck (weitere Informationen Seite 49) 17 Montag, 17. Oktober 2016 Tagesvorsitz: R. Sannwald, Berlin 08:30 bis 09:45 Uhr Vortrag „Migration und Psyche“ I. Özkan, Göttingen Auch wenn sich MigrantInnen oder Menschen mit Migrationserfahrung zunehmend als Teil der Gesellschaft wiederfinden ist die Wahrnehmung dieser als „Fremde“ doch noch vorhanden. Sind diese Menschen tatsächlich „Fremde“ oder sollten wir in dieser Hinsicht von eigener Befremdung sprechen? Unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung Deutschlands wird in den nächsten Jahren eine Auseinandersetzung mit dieser Thematik unumgänglich sein. In der Arbeit mit MigrantInnen ist für eine besondere sensible Betrachtung zum Beispiel der migrantischen Sozialisation, der Affekte und der körperlichen Konstitution Sorge zu tragen. Es hat sich bisher stets als hilfreich erwiesen, religiöse bzw. kulturelle Vorstellungen und Strategien im Kontext als Möglichkeiten der Bewältigung einer Krise einzubeziehen ohne von fremden Stereotypen geleitet zu werden. Ebenso gilt es dabei die eigene Kultur zu reflektieren um einen gemeinsamen Begegnungsraum mit dem Fremden zu schaffen. Eine kultursensitive, interdisziplinäre und achtsame Annäherung ist Bedingung im Umgang mit Erwartungen und Problematiken von Menschen mit einer Migrationsgeschichte – aber auch eine Annäherung an die eigenen befremdenden Anteile. anschl. Diskussion im Plenum 09.45 bis 10.00 Uhr Pause 10.00 bis 11.15 Uhr Vortrag „Kindheit und Jugend in der DDR – Folgen für die Gegenwart?“ U. Bahrke, Zürich und Frankfurt Kindheit und Jugend prägen uns ein Leben lang, auch wenn wir deren Auswirkungen auf die Gegenwart durch eine reflektierte Verarbeitung relativieren können. Neben unseren primären und weiteren wichtigen Bezugspersonen sind auch die Sozialisationsbedingungen, unter denen wir aufwuchsen, von weiterwirkendem Einfluss. Diese waren in den 50iger und 60iger Jahren in Ost- und Westdeutschland einerseits verschieden, andererseits noch recht analog. In den folgenden Jahrzehnten prolongierten sich im Osten der materielle Mangel der Nachkriegszeit, gleichfalls aber auch die Akzentuierungen üblicher Entwicklungskonflikte durch die diktatorischen Bedingungen in der DDR. Aus eigenem Erleben, therapeutischen Erfahrungen und der wissenschaftlichen Literatur soll eine verstehende Annäherung an DDR-bedingte entwicklungspsychologische Besonderheiten versucht und der Frage nachgegangen werden, ob sich daraus Überlegungen für gegenwärtige gesellschaftliche Konflikte ableiten lassen. anschl. 18 Diskussion im Plenum Montag, 17. Oktober 2016 11.15 bis 11.30 Uhr Pause 11.30 bis 12.15 Uhr Diskussion zu den Vorträgen in Gruppen 12.15 bis 15.00 Uhr Mittagspause 13.00 bis 14.30 Uhr Stadtführung (Treffpunkt und Ziel: Tagungscounter) 14.15 bis 14.50 Uhr „Innehalten im Dom“ I. Schaarschmidt, Lübeck 15.00 bis 16.30 Uhr A-Kurs 16.30 bis 17.00 Uhr Pause 17.00 bis 18.30 Uhr B-Kurs 20.00 Uhr Öffentlicher Abendvortrag „Chancen und Herausforderungen des Zusammenlebens in der Migrationsgesellschaft - Religiosität als Ressource“ M. Khorchide, Münster St. Petri Lübeck, Petrikirchhof 1, 23552 Lübeck (weitere Informationen Seite 50) 19 Dienstag, 18. Oktober 2016 Tagesvorsitz: U. Gieler, Giessen 08:30 bis 09:45 Uhr Vortrag „Moleküle, Mikroben und mehr: Neues aus der psychosomatischen Grundlagenforschung“ C. Herrmann-Lingen, Göttingen Der „rätselhafte Sprung vom Seelischen ins Körperliche“ (Freud) hat in den vergangenen Jahrzehnten intensive Forschungsanstrengungen stimuliert, die uns leib-seelische Beziehungen auch biologisch immer besser verstehen lassen. Während psychoneuroendokrinologische und -immunologische Befunde sowie neurobiologische Erkenntnisse aus der funktionellen Hirnbildgebung bereits breiten Eingang in psychosomatische Lehrbücher gefunden haben, werden neuere Konzepte derzeit intensiv auf wissenschaftlichen Fachtagungen diskutiert. Dabei bestätigen aktuelle Befunde der Epigenetik und der Forschung zu Wechselbeziehungen zwischen Mikrobiom und Wirtsorganismus in bemerkenswerter Weise alte und durch die Mainstream-Medizin lange belächelte Erkenntnisse aus der psychotherapeutischen Theorie und Erfahrung, etwa von der prägenden Rolle früher Lebenserfahrungen. Daneben könnten sich auch Befunde der „bioelektronischen Medizin“, z.B. aus der Arbeitsgruppe von Kevin Tracey, dem Erstbeschreiber des „cholinergen antiinflammatorischen Reflexes“ als zukunftsträchtig erweisen. Diese Autoren testen derzeit die gezielte elektrische Stimulation einzelner Nervenfasern zur Behandlung systemischer, etwa chronisch-entzündlicher Erkrankungen. Im Vortrag werden aktuelle Befunde aus der psychobiologischen Forschung vorgestellt und potenzielle Konsequenzen für die Behandlung von Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen diskutiert. anschl. Diskussion im Plenum 09.45 bis 10.00 Uhr Pause 10:00 bis 10:50 Uhr Vortrag „Berührungsangst, Bindung und Körpererleben“ P. Joraschky, Dresden Für die Konstituierung des Körperselbst sind die frühen Berührungserfahrungen von zentraler Bedeutung. Die Bindungstheorie liefert die wissenschaftlichen Grundlagen für die Emotions- und Sebstregulation in den ersten Entwicklungsphasen. Die unterschiedlichen Stress-Verarbeitungsmuster bei bindungsunsicheren Stilen und beim Bindungstrauma sind klinisch von großer Bedeutung. Im Vortrag soll neben den psychophysiologischen Grundlagen der Berührung vor allem auf die Scham- und Ekelregulation bei Patienten mit Traumatisierung der Körpergrenzen und mit zwanghafter Affektverarbeitung eingegangen werden. anschl. 20 Diskussion im Plenum Dienstag, 18. Oktober 2016 11.15 bis 11.30 Uhr Pause 11.30 bis 12.15 Uhr Diskussion zu den Vorträgen in Gruppen 12.15 bis 15.00 Uhr Mittagspause 14.15 bis 14.50 Uhr „Innehalten im Dom“ I. Schaarschmidt, Lübeck 15.00 bis 16.30 Uhr A-Kurs 16.30 bis 17.00 Uhr Pause 17.00 bis 18.30 Uhr B-Kurs 19:00 Uhr Come together Theaterrestaurant Dülfer, Beckergrube 16, 23552 Lübeck Kartenbestellung über das Tagungsbüro (weitere Informationen Seite 51) 21 Mittwoch, 19. Oktober 2016 Tagesvorsitz: L. Kottje-Birnbacher, Düsseldorf 08:30 bis 09:45 Uhr Vortrag „Irritationen des Geschlechts: wenn Körper und Seele divergieren“ H. Richter-Appelt, Hamburg Bei der Behandlung von Personen, deren Körper und Geschlechtserleben einander nicht entsprechen, spielt nicht nur die Frage eine Rolle, was ein männlicher, weiblicher oder intersexueller Körper ist sondern auch die Frage, was eine männliche, weibliche oder uneindeutige Geschlechtsidentität ist. Neue Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von Personen mit Transsexualität und Intersexualität werden kritisch dargestellt und diskutiert. Es geht nun nicht mehr um die Herstellung eines eindeutigen männlichen oder weiblichen Körpers und auch verschiedene Varianten des Geschlechtserlebens werden akzeptiert. Störungen bzw. Varianten der körperlichen Geschlechtsentwicklung (Intersexualität) stellen bisher im ICD 10 noch ein Ausschlusskriterium für die Vergabe der Diagnose Störung der Geschlechtsidentität/Transsexualität dar. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass auch bei Personen mit Intersexualität Unsicherheit hinsichtlich der Geschlechtsidentität bestehen kann. Der im DSM5 eingeführte Begriff der Geschlechtsdysphorie, das Leiden unter Geschlechtsinkongruenz (beeinträchtigte Übereinstimmung von Körper und Geschlechtserleben), kann jedoch sowohl bei Personen mit Transsexualität wie bei Personen mit Intersexualität diagnostiziert werden, werde aber nicht bei allen beobachtet. Voraussichtlich wird auch im ICD 11 der Begriff der Transsexualität nicht mehr erscheinen und es wird diskutiert, ob es sich bei Geschlechtsinkongruenz um eine psychiatrische Diagnose handeln soll. anschl. Diskussion im Plenum 09:45 bis 10:00 Uhr Pause 10:00 bis 10:50 Uhr Vortrag „Mein Mann ist zwar etwas dünn und klapprig, aber ..." Zu Nähe-Distanz-Regulierung und anderen Ambivalenzen in jahrzehntelangen Paarbeziehungen A. Riehl-Emde, Heidelberg Im Titelzitat „Mein Mann ist zwar etwas dünn und klapprig, aber ..." kommt eine Ambivalenz zum Ausdruck, die häufig in den Aussagen älterer und alter Paare vermittelt wird. Sind wir enttäuscht über eine solche Aussage nach jahrzehntelanger Beziehung? Mutet dieses Zitat eventuell sogar etwas absurd an? Einerseits kann man sich wundern, andererseits könnte die Aussage Ausdruck einer vielschichtigen Komplexität sein, die gar nicht so einfach zu verstehen ist. Der Vortrag beschäftigt sich mit der Hypothese, dass in einer solchen Aussage ein über Jahrzehnte austarierter Prozess zum Ausdruck kommen könnte, der nicht nur den Umgang mit Nähe und Distanz, sondern auch andere paarspezifische Themen erfolgreich regelt. Literatur: Riehl-Emde A (2014): Wenn alte Liebe doch mal rostet. Paarberatung und Paartherapie für Ältere. Stuttgart: Kohlhammer anschl. 22 Diskussion im Plenum Mittwoch, 19. Oktober 2016 11.15 bis 11.30 Uhr Pause 11.30 bis 12.15 Uhr Diskussion zu den Vorträgen in Gruppen 12.15 bis 15.00 Uhr Mittagspause 14.15 bis 14.50 Uhr „Innehalten im Dom“ I. Schaarschmidt, Lübeck 15.00 bis 16.30 Uhr A-Kurs 16.30 bis 17.00 Uhr Pause 17.00 bis 18.30 Uhr B-Kurs 20:00 Uhr Psychotherapie und Spiritualität Veranstalter: Forum Psychotherapie Lübeck Handwerkskammer Lübeck, 23552 Lübeck Zugang über Fischergrube 14 (Toreinfahrt) Kartenbestellung über das Tagungsbüro (weitere Informationen Seite 52) 23 Donnerstag , 20. Oktober 2016 Tagesvorsitz: S. Kleinschmidt, Bad Malente-Gremsmühlen 08:30 bis 09:45 Uhr Vortrag „So fern, so nah - wie onlinebasierte Psychotherapie Grenzen überwindet“ C. Knaevelsrud, Berlin Ein Viertel der Krankheitslast in Europa ist auf psychische Störungen zurückzuführen. Mit bisherigen konventionellen psychotherapeutischen Behandlungsansätzen kann nur ein geringer Teil der Erkrankten erreicht werden. Neue Kommunikationsmedien ermöglichen durch ihre geographische und zeitliche Unabhängigkeit sowie ihre Niedrigschwelligkeit einen verbesserten Zugang zu psychotherapeutischen Versorgungsangeboten. Dies gilt insbesondere für Menschen, die in sich in unterversorgten Regionen oder aber in Konflikt- und Krisengebieten befinden. Metaanalytische Evidenz zeigt die Wirksamkeit onlinetherapeutischer Interventionen für ein breites Störungsspektrum. Es wird ein Überblick über verschiedene Ansätze der Onlinetherapie, Anwendungsbereiche, Wirksamkeit und Spezifika des therapeutischen Settings im Internet gegeben. Exemplarisch wird anhand konkreter Behandlungsprogramme der typische Verlauf einer Onlineintervention mit ihren Setting-spezifischen interaktionellen Besonderheiten dargestellt. Indikationsbereiche und Grenzen onlinetherapeutischer Interventionen werden diskutiert. anschl. Diskussion im Plenum 09.45 bis 10.00 Uhr Pause 10.00 bis 11.30 Uhr A-Kurs 11.30 bis 12.00 Uhr Pause 12.00 bis 13.30 Uhr B-Kurs 24 Kursübersicht A1 K. Langner Transgenerationale Weitergabe von Kriegstraumata Teilnehmer: bis 16 (Seite 28) A2 J. Fengler Methodik der Psychoedukation in der Psychotherapie Teilnehmer: bis 15 (Seite 28) A3 S. Altmeyer Familienrekonstruktion Teilnehmer: bis 12 (Seite 29) A4 K. Barre Workshop EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) – ein Überblick Teilnehmer: bis 20 (Seite 30) A5 G. Martin Tun und Lassen - Selbstfürsorge mit Funktioneller Entspannung Teilnehmer: bis 12 (Seite 30) A6 U. Gieler Die Haut so fern und nah - Nähe-Distanz-Probleme in der psychotherapeutischen Behandlung von Hautpatienten Teilnehmer: bis 25 (Seite 31) A7 G. Strehlow Vertraut oder fremd? Musikalische Reise – Rhythmen und Klänge in ihrer Vielfalt Teilnehmer: bis 15 (Seite 31) A8 M. Utsch, H. Ayhan Religiös-spirituelle Themen in der Psychiatrie und Psychotherapie Teilnehmer: bis 20 (Seite 32) A9 F. Mitterlehner Resilienz in der Psychotherapie – der Blick auf die Stärken! Teilnehmer: bis 20 (Seite 33) A 10 R. Sannwald Außergewöhnliche Familienkonstellationen in der psychotherapeutischen Praxis Teilnehmer: bis 20 (Seite 33) A 11 L. Kottje-Birnbacher Einführung in die Katathym-Imaginative Psychotherapie (KIP) Teilnehmer: bis 15 (Seite 34) A 12 A. Streeck-Fischer Einführung in und Arbeit mit OPD-KJ Teilnehmer: bis 20 (Seite 34) 25 Kursübersicht AB 13 H. Petersen Film & Psychoanalyse Teilnehmer: bis 20 (Seite 34) AB 14 F.O. Lippmann Einführung in Focusing Achtsamer Weg zum impliziten Körperwissen Teilnehmer: bis 14 (Seite 35) AB 15 A. Boll-Klatt und M. Kohrs Scham – zu wenig oder zu viel? Narzisstische Pathologien in der Psychodynamischen Psychotherapie Teilnehmer: bis 25 (Seite 36) AB 16 S. Schermann Einführung in MBSR: Achtsamkeit in der Psychotherapie Teilnehmer: bis 12 (Seite 37) AB 17 B. Strauß Die Bindungstheorie und ihre Bedeutung für die Psychotherapie Teilnehmer: bis 20 (Seite 37) AB 18 P. Herzog, M. Schmucker Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy (IRRT): Einführungskurs Teilnehmer: bis 22 (Seite 38) AB 19 C. Christ Bericht an den Gutachter – ein therapeutisches Meisterdrehbuch!!! Teilnehmer: bis 20 (Seite 39) AB 20 K. Parisius, U. Sachsse Was tue ich therapeutisch mit wem wann und warum? - Methoden-Integration in Klinik und Praxis Teilnehmer: bis 24 (Seite 40) B1 M. Haagen „Was geht bloß in seinem Kopf vor?“ Familienorientierte Haltungen und Techniken in der Einzelpsychotherapie von Erwachsenen Teilnehmer: bis 16 (Seite 40) B2 U. Gieler Psychosomatik Update – Verunsicherungen mit körperlichen Aspekten in der Psychotherapie begegnen Teilnehmer: bis 25 (Seite 41) 26 Kursübersicht B3 C. Eichelbauer, M. Andrey „…it takes two to tango“: Nähe im Rahmen Reflektion therapeutischen Beziehungsgeschehens anhand von Selbsterfahrung mit Tango Argentino Teilnehmer: bis 20 (Seite 42) B4 C. Happach, G. Strehlow Mentalisierung, Empathie und soziale Kommunikation – Einführung in das Mentalisierungskonzept und die Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) Teilnehmer: bis 20 (Seite 43) B5 A. Streeck-Fischer Behandlung von Angststörungen im Kindesalter Teilnehmer: bis 20 (Seite 43) B6 C. Smolenski Therapeutische Beziehung – heilsam oder schädlich? Teilnehmer: bis 15 (Seite 44) B7 W. Wünsch-Leiteritz Herausforderungen und Besonderheiten in der Behandlung von Anorexien und Bulimien Teilnehmer: bis 15 (Seite 44) B8 R. Lindner Was will jeder werden, aber keiner sein? Alterspsychotherapie Teilnehmer: bis 20 (Seite 45) B9 S. Kleinschmidt Zum therapeutischen Umgang mit Nähe und Distanz in der psychosomatischen Gruppentherapie Teilnehmer: bis 15 (Seite 45) B 10 L. Kottje-Birnbacher Selbsterfahrung mit Katathym-Imaginativer Psychotherapie Teilnehmer: bis 12 (Seite 46) B 11 C. Bothe Psychodynamische Borderline-Psychotherapie in der ambulanten Praxis – Einführung in die Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TfP) Teilnehmer: bis 15 (Seite 46) B 12 I. Özkan Transkulturelle Aspekte in der Psychotherapie Teilnehmer: bis 20 (Seite 47) 27 Kurslegenden A1 Transgenerationale Weitergabe von Kriegstraumata Wir alle kennen bei unseren Patienten tiefe Gefühle von Scham und Schuld, die nicht aus der Biografie heraus zu erklären sind. Diese Patienten sind häufig sehr leistungsorientiert, dekompensieren wenn sie ihren eigenen Leistungsansprüchen nicht mehr genügen können. Bei diesen Patienten ist es häufig lohnend, die Familiengeschichte über die Generationen hinaus zu beleuchten. Wir hören dann von Eltern, die unter Umständen selbst noch kriegstraumatisiert waren oder Eltern, die sich in dieser Zeit selbst noch schuldig gemacht haben. In dieser Generation war es üblich, über diese lebensbestimmenden Erfahrungen nicht zu sprechen. Die Nachkommen hatten dann keinerlei Möglichkeiten zu lernen, mit Gefühlen von Scham und Schuld umzugehen. Diese Themen wurden zum Tabu wie das Erleben der Eltern. Durch große Opferbereitschaft sowie einen hohen Leistungsanspruch versuchen sie, diese unbewusste Schuld wieder gut zu machen. Auch die nächste Generation erlebt dann Ähnliches. Diese unbewussten Mechanismen spielen in dem Leben vieler Psychotherapeuten, aber auch in ihrer Arbeit eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ziel des Seminares ist, sensibler zu werden für solche Mechanismen, vielleicht auch ansatzweise eigenen Gefühlen von Scham und Schuld nachzuspüren und die Ursachen in früheren Generationen zu verorten. Wahrnehmungen dieser Art können sehr entlastend sein und Sie ermuntern, diese Entlastung auch Ihren Patienten zukommen zu lassen. A 1-Kurs K. Langner Teilnehmerzahl: bis 16 A2 Methodik der Psychoedukation in der Psychotherapie Die Psychoedukation hat eine lange Tradition in der Psychotherapie. In vielen Klärungsprozessen wurden schon in den Anfängen der Psychotherapie Informations- und „Erziehungs"-Einheiten angeboten, zum Teil mit religiösen und moralischen Inhalten, um die Gesundung der Patient_innen zu fördern. In der gegenwärtigen Praxis findet Psychoedukation in erster Linie bei stationären Behandlungen Berücksichtigung. Jedoch handelt es sich dabei oft nur um Vorträge mit geringer Patientenbeteiligung. Dem steht gegenüber, dass eine gründlich vorbereitete und aktiv gestaltete Durchführung der Psychoedukation gute Chancen hat, zu einem wichtigen Wirkfaktor der Psychotherapie zu werden. Es können in einer solchen aktiv gestalteten Psychoedukation kognitive, affektive und interaktive Erfahrungen gemacht werden. Der gemeinsame Lernprozess führt zu einer Erhöhung der Kohäsion in den Therapiegruppen, die sich als einer der entscheidenden Wirkfaktoren für die Effektivität der Behandlung erwiesen hat. Die Psychoedukation übernimmt eine aufklärende, ergänzende und verstehensfördernde Funktion für die anderen therapeutischen Maßnahmen. Sie unterstützt die Patient_innen beim Verständnis für die Entstehung ihrer Krankheit und für den gegenwärtig erlebten Heilungsprozess wie auch für Krise, Rückfall und Neubeginn. Ich werde mich in meinem Seminar an meinem von mir entwickelten "Delfin-Modell" orientieren. Es berücksichtigt die Aspekte Patient_innen, Lernziele, Methodenwahl für die Inhaltsvermittlung, Steuerung des Lernprozesses, Transfer und Evaluation. Beispiele aus der eigenen psychotherapeutischen Praxis und/oder Psychoedukation durch die Teilnehmer_innen sind willkommen und können erörtert werden. Bevorstehende, geplante Psychoedukationen können zum Gegenstand der Erörterung gemacht werden. Literatur: Davison G, Neale J, Hautzinger M (2007): Klinische Psychologie, Ein Lehrbuch. Weinheim: Beltz 7. Auflage Wittchen H-U, Hoyer J (2006): Klinische Psychologie & Psychotherapie. Heidelberg: Springer A 2-Kurs J. Fengler 28 Teilnehmerzahl: bis 15 Kurslegenden A3 Familienrekonstruktion Die Familienrekonstruktion ist ein Prozess, in dem eine Person sich wieder in den geschichtlichen, kulturellen und verwandtschaftlichen Kontext ihrer Ursprungsfamilie hineinbegibt, um die dort gewachsenen Strukturen und Deutungen, Gesetzmäßigkeiten und Begrenzungen zu erkennen. Mit dieser familientherapeutischen Methode, die von der Amerikanerin Virginia Satir zwischen 1964 und 1970 entwickelt wurde, können die Teilnehmer mit Hilfe von Genogramm- und Skulpturarbeit die Beziehungsgeschichte ihrer Familie, wie sie sich in ihren geschichtlichen, sozialen und gesellschaftspolitischen Kontexten entwickelt hat, verwirren, entwirren sowie neu konstruieren und vernetzen. Ziel ist die Entflechtung von Abhängigkeit durch neue und andere Sichtweisen und die Loslösung von ungesunden Aufträgen. „In der Familienrekonstruktion sollen aus Monstern und Helden, aus Madonnen und Engeln und aus Teufeln unseres Familienstammbaumes wieder Menschen werden, die eine menschliche Gestalt haben.“ (V. Satir) Teilnehmen können Menschen aller Berufsgruppen, die bereit sind, sich mit ihren familiären Wurzeln auseinander zu setzen – gerne können Photos, Erinnerungsstücke und Geschichten zur Illustration mitgebracht werden! Wegen des Selbsterfahrungscharakters des Workshops ist es wichtig, dass alle Teilnehmer von Anfang an dabei sind! Literatur: Satir V (1975): Selbstwert und Kommunikation. München: Pfeiffer Nerin W F (1989): Familienrekonstruktion in Aktion. Virginia Satirs Methode in der Praxis. Paderborn: Jungvermannsche Verlagsbuchhandlung Kaufmann R A (2010): Die Familienrekonstruktion. Heidelberg: Roland Asanger Verlag Tillmetz E (2012): Familienaufstellungen. Stuttgart: Klett-Cotta A 3-Kurs S. Altmeyer Teilnehmerzahl: bis 12 29 Kurslegenden A4 Workshop EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) - ein Überblick Das Traumaparadigma hat in den letzten Jahren den Blick auf psychische Störungen, besonders die Postraumatische Belastungsstörung und andere Traumafolgestörungen verändert. EMDR ist dabei aufgrund der Forschungsergebnisse eine der effektivsten, wissenschaftlich anerkannten Psychotherapiemethoden zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung geworden (Bisson 2007, Schulz et.al. 2015). Grund für die Effektivität von EMDR scheint die Fokussierung auf die adaptive Veränderung pathogener Erinnerungen zu sein, die verschiedene Störungen hervorrufen können. Neuere Studien belegen, dass EMDR auch in einigen anderen Störungsbereichen (z.B. Schmerzstörungen, Depressionen) wirksam ist. Seit Januar 2015 ist EMDR als Methode zur Behandlung von PTBS bei Erwachsenen durch den GBA- Psychotherapie anerkannt. In dem Workshop wird ein Überblick über die EMDR–Methode, ihre Geschichte, Forschungsergebnisse und Anwendungsgebiete gegeben und diskutiert. Vortrag, Videos, Rollenspiele und Übungen zur Ressourcenaktivierung mit EMDR sollen sich abwechseln. Fallbeispiele der Teilnehmer können aus dem Blickwinkel der EMDR-Methode diskutiert werden. Der Workshop soll einen Einblick in EMDR vermitteln, ist aber kein Einführungsseminar im Sinne der Ausbildung in EMDR nach den Standards der Fachgesellschaft EMDRIA Deutschland. A 4-Kurs K. Barre Teilnehmerzahl: bis 20 A5 Tun und Lassen - Selbstfürsorge mit Funktioneller Entspannung Besonders Menschen in helfenden Berufen haben oft einen hohen Anspruch an sich und ihre Arbeit. Die notwendige Konzentration auf den Anderen lässt oft wenig Raum für den achtsamen Umgang mit sich selbst. Dies führt zu Erschöpfung und dem Gefühl des Ausgebrannt-Seins, die Freude an der Arbeit weicht einem eher bedrückenden Pflichtgefühl. Das körper(psycho)therapeutische Angebot der Funktionellen Entspannung (Marianne Fuchs) hilft über eine Sensibilisierung der Selbstwahrnehmung Spannungen und Blockaden aufzuspüren und bietet Lösungsansätze an. Zudem trägt die Funktionelle Entspannung dazu bei, mit Hilfe der leiblichen Gegenübertragungsanalyse den therapeutischen Prozess besser zu verstehen und zu modulieren. Dieser Kurs ist als Selbsterfahrungsseminar konzipiert. Methodische Grundzüge der Funktionellen Entspannung sollen vermittelt werden. Der Kurs ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Bitte bequeme und warme Kleidung mitbringen. A 5-Kurs G. Martin 30 Teilnehmerzahl: bis 12 Kurslegenden A6 Die Haut so fern und nah - Nähe-Distanz-Probleme in der psychotherapeutischen Behandlung mit Hautpatienten. In der psychotherapeutischen Praxis sind häufig Patienten, die neben der psychischen Diagnose auch Hauterkrankungen haben oder die sich wegen einer Hauterkrankung in Psychotherapie begeben. Hierbei sind Aspekte der Berührung, Scham, Ekel und der Nähe-Distanz-Konflikte in den Interaktionen bedeutsam. Im Seminar wird anhand der häufigsten Erkrankungen Neurodermitis, Psoriasis, Akne und selbstverletzendes Verhalten auf diese sonst vernachlässigten Emotionen fokussiert. Lernziel sind neue Erkenntnisse im Umgang mit Berührungserfahrungen, Scham, Ekel und Nähe-Distanz-Konflikten. Eigene Fälle können eingebracht und besprochen werden, es werden auch Video-Sequenzen aus Psychotherapien dargestellt. Literatur: Gieler U (2007): Die Sprache der Haut. Düsseldorf: Patmos Verlag Klaus Taube et al (2016): Die Haut und die Sprache der Seele – Hautkrankheiten verstehen und heilen. Munderfing: Fischer& Gann Verlag A 6-Kurs U. Gieler Teilnehmerzahl: bis 25 A7 Vertraut oder fremd? Musikalische Reise - Rhythmen und Klänge in ihrer Vielfalt Musik hat die Fähigkeit, uns Menschen zu berühren. Musik macht uns munter, hilft uns zu entspannen oder lädt zum Träumen ein. Hören wir diese Musik zum ersten Mal oder ist sie altvertraut? Lösen die Klänge Freude, Faszination und Neugierde aus oder wirken sie gar unangenehm und ängstigend? Musik als Zeitkunst kann gleichzeitig unterschiedliche Gefühle berühren, daher bietet sie sich in besonderem Maße für die Auseinandersetzung von Fremdheit und Vertrautheit an. Musik bringt die kulturelle Vielfalt der Welt spürbar zu Gehör, wenn wir z.B. afrikanische Rhythmen, irische Weisen oder asiatische Klänge und deren moderne Kombinationen hören. Im Zentrum des Seminars steht die Auseinandersetzung mit dem Fremden und Vertrauten mittels musiktherapeutischer Methoden wie das experimentelle Spiel mit (un-)bekannten Instrumenten und durch das bewusste Hören von Musik aus „fernen Ländern“. Sprachliche Reflexion und therapeutische Aspekte ergänzen das experimentelle Tun der KursTeilnehmerInnen. Möglichkeiten der Anwendung für die psychotherapeutische Praxis werden gemeinsam erarbeitet. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. A 7-Kurs G. Strehlow Teilnehmerzahl: bis 15 31 Kurslegenden A8 Religiös-spirituelle Themen in der Psychiatrie und Psychotherapie In der Psychiatrie und Psychotherapie wurden religiöse und spirituelle Themen lange Zeit vermieden. Gesellschaftliche Veränderungen erfordern heute eine stärker kultursensible Psychotherapie, die mit religiösen Prägungen, spirituellen Bedürfnissen und diesbezüglichen Ressourcen professionell umgeht. Es ist zu berücksichtigen, dass sowohl Krankheits- als auch Heilungsmodelle kulturabhängig sind und sich zum Beispiel eine säkulare von einer religiösen Weltdeutung grundlegend unterscheidet. Die Einbeziehung kultureller, also auch religiöser Ressourcen in eine Behandlung ist insbesondere bei muslimischen Migranten von hoher Relevanz. Dabei darf die Verschiedenartigkeit zwischen einer wissenschaftlich überprüfbaren Heilbehandlung und einem weltanschaulich-religiösen Heilsversprechen nicht übergangen werden. Im Einzelfall ist zu prüfen, ob die Religiosität oder Spiritualität des Patienten Teil des Problems oder Teil der Lösung ist. Ziele: Nach der Teilnahme können die Teilnehmer • den veränderten Umgang mit religiösen und spirituellen Fragen in der Psychotherapie vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen skizzieren, • die klinische Relevanz des Themas im Kontext einer kultursensiblen Psychotherapie erläutern • eine spirituelle Anamnese erheben, • religionspsychologische Befunde über krankmachende und heilsame Formen von Religiosität/Spiritualität kennen und auf die eigene Behandlungspraxis beziehen. Inhalte: Die Teilnehmer lernen • verschiedene Umgangsformen mit existenziellen Fragen und Sinnkrisen kennen, • die Erhebung einer spirituellen Anamnese, • Ausprägungen pathologischer Religiosität, • Umgang mit hochreligiösen muslimischen Patienten, • Ressourcen positiver Religiosität/Spiritualität. A 8-Kurs M. Utsch, H. Ayhan 32 Teilnehmerzahl: bis 20 Kurslegenden A9 Resilienz in der Psychotherapie – der Blick auf die Stärken! Der Begriff Resilienz kommt aus dem Lateinischen (resiliere) und bedeutet „zurückspringen“ oder abprallen und ist früher vorwiegend im technischem Bereich verwendet worden. In den letzten Jahrzehnten erreicht der Begriff „Resilienz“ unter dem Synonym „Widerstandskraft“, „Belastbarkeit“, „Flexibilität“ nicht nur die Psychotherapie, sondern auch die Firmen und die globale Wirtschaft. Welche Fähigkeiten muss ein Mensch oder ein Unternehmen besitzen, um in äußerst schwierigen Zeiten trotz Niederlagen, Verlusten und Krankheiten sich immer wieder neu zu fangen und aufzurichten? Warum schaffen es einige Menschen, nach schrecklichen Zeiten wieder zu ihrer Stärke zurückzukehren und glücklich zu werden, warum meinen manche, alles verloren zu haben. Ein therapeutischer Vorreiter dürfte dabei Viktor Frankl (1905 -1997) sein. Dieser hat seine biographischen Erfahrungen in folgende Kurzformel gebracht: „Wer ein Warum zum Leben hat, erträgt fast jedes Wie.“ Als Psychotherapeuten können wir unsere Patienten anleiten, mit innerer Widerstandskraft Krisen zu meistern. Wir können mit ihnen üben, flexibel zu sein, ohne je den eigenen Standpunkt zu verlieren. Und wir können unsere Patienten und Klienten nicht nur darin unterstützen, wieder gesund zu werden bzw. mit ihrer Erkrankung leben zu lernen, sondern wir dürfen sie ermutigen „aufzublühen“. Sie lernen in diesem Kurs: • Übungsanleitungen zur Achtsamkeit und „Entautomatisierung“ • Vermittlung von 16 Selbstkompetenzen • Und - wir werfen ggf. einen Blick auf die eigene Burn-Out-Gefährdung Literatur: Borcsa M (2013): Resilienz und Ressourcen. Psychotherapie im Dialog 1. Stuttgart: Thieme Burkhard A (2012): Achtsamkeit. Entscheidung für einen neuen Weg. Stuttgart: Schattauer Maehrlein K (2015): Die Bambusstrategie. Den täglichen Druck mit Resilienz meistern. Offenbach: Gabal Rampe M (2004): „der R-Faktor – das Geheimnis der inneren Stärke“. Berlin: Eichborn Verlag A 9-Kurs F. Mitterlehner Teilnehmerzahl: bis 20 A 10 Außergewöhnliche Familienkonstellationen in der psychotherapeutischen Praxis In den letzten Jahren ist in der Praxis des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten eine zunehmende Zahl von Familienkonstellationen zu beobachten, die nicht der konventionellen Familienstruktur entsprechen. In diesem Seminar sollen die Patchworkkonstellation, die Konstellation der Einelternfamilie, die „Anna Selbdritt-Familienkonstellation“ (Zusammenleben eines Elternteils mit seinen Kindern und einem Großelternteil), die Adoptivfamilie und die Familienkonstellation mit zwei homosexuellen Eltern hinsichtlich ihrer Phänomenologie und ihrer psychodynamischen Implikationen untersucht werden. Die theoretischen Überlegungen werden mit Fallbeispielen aus der Praxis der Seminarleiterin unterlegt. Fallbeispiele der Teilnehmer sind willkommen! Das Seminar ist offen für alle Berufsgruppen, die mit Kindern und Jugendlichen und deren Eltern arbeiten, und auch für interessierte Kollegen aus der Erwachsenenpsychotherapie. Literatur: Auf Anfrage vor dem Seminar bei der Seminarleiterin erhältlich A 10-Kurs R. Sannwald Teilnehmerzahl: bis 20 33 Kurslegenden A 11 Einführung in die Katathym-Imaginative Psychotherapie (KIP) Die KIP ist ein tiefenpsychologisch fundiertes Psychotherapieverfahren, bei dem der Therapeut Imaginationen anregt und begleitet, in denen sich symbolisch-bildhaft die Wünsche, Ängste, Konflikte, Abwehrstrukturen und Übertragungsangebote des Patienten darstellen. Die Imaginationsebene dient als geschützter Entwicklungsraum, in dem Konfliktarbeit, Ausdifferenzierung von Ich-Funktionen, Selbststärkung und Erprobung von Neuem möglich ist. Im anschließenden Gespräch kann das Material weiter bearbeitet werden. Die KIP eignet sich als Kurzzeittherapie, Krisenintervention und Langzeittherapie zur Behandlung neurotischer und psychosomatischer Störungen. In dem Kurs wird das Verfahren erläutert und auf dem Weg der Selbsterfahrung kennengelernt. Die KIP wird von der Bundesärztekammer als Zweitverfahren für die Zusatzbezeichnungen „Psychotherapie" und „Psychoanalyse" anerkannt. Literatur: Wilke E (2004): Katathym-imaginative Psychotherapie (KiP). Einführung in die Psychotherapie mit der Tagtraumtechnik. 6. neubearbeitete Auflage. Stuttgart/New York: Thieme Kottje-Birnbacher L: Katathym-imaginative Psychotherapie. In: Reimer C, Rüger U (2000) Psychodynamische Psychotherapien. Heidelberg: Springer, S. 151-176 Bahrke U, Nohr K (2013): Katathym Imaginative Psychotherapie. Berlin: Springer A 11-Kurs L. Kottje-Birnbacher Teilnehmerzahl: bis 15 A 12 Einführung in und Arbeit mit OPD-KJ Die OPD-KJ ist ein wichtiges Instrument zur Diagnostik von psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Nach einer Einführung in die OPD-KJ mit den vier verschiedenen Achsen (Beziehung, Konflikt, Struktur, Behandlungsvoraussetzungen) sollen anhand eines Fallbeispiels die Diagnostik und die daraus folgenden Konsequenzen für die therapeutische Technik diskutiert und geübt werden. Grundsätzlich kann eine sorgfältige Diagnostik weichenstellend bei der Planung und Durchführung von Therapie sein. A 12-Kurs A. Streeck-Fischer Teilnehmerzahl: bis 20 AB 13 Film und Psychoanalyse „Ich erwarte nicht von dir, dass du das verstehst, was ich mit meinen Filmen meine. Ich erwarte aber von dir, dass du das verstehst, was deine Seele aus diesen Filmen versteht. Es ist eben Dichtung” (Theo Angelopoulos). Psychoanalyse und Film sind etwa gleich alt. Seit mehr als 100 Jahren sind die Menschen von bewegten Bildern begeistert und fühlen sich in Filmgeschichten wie in Lebensgeschichten ein. Die Zuschauer geraten in eine regressive Passivität, in der Form und Inhalt des Filmes verschwinden und Wahrgenommenes von Selbsterlebtem durchdrungen wird. Das Kunstwerk Film wird zu einem Gegenüber und inspiriert zum Austausch über das Gesehene und Erlebte. Die Mittel der Sprache ermöglichen die Erfahrung des Verlierens und Wiederfindens in den Filmen. Der Kurs impliziert Selbsterfahrung und ermöglicht die Chance, das eigene theoretische Wissen im Austausch mit den Anderen und über die Filme auszuprobieren und zu erweitern. Es werden ungekürzte Filme gezeigt, die absichtlich nicht vorab bekanntgegeben werden; keine Wiederholungen aus den bisherigen Seminaren. Die Stühle sind nicht besonders bequem; Sie können sich gerne Sitzpolster mitbringen. AB 13-Kurs H. Petersen 34 Teilnehmerzahl: bis 20 Kurslegenden AB 14 Einführung in Focusing - Achtsamer Weg zum impliziten Körperwissen Focusing nach E.T. Gendlin beschreibt den Weg, wie wir Zugang finden können zum impliziten, Bedeutung tragenden Körperwissen („Felt sense“) und den neuen Erlebensschritten, die daraus entstehen. Es ist eine klinisch erprobte und empirisch überprüfte Methode, die in jedem psychotherapeutischen Verfahren angewendet werden kann, um Erlebensprozesse zu vertiefen und den therapeutischen Handlungsspielraum systematisch zu erweitern. Ein Felt Sense wird als komplexes, wenngleich vages Empfinden gespürt, das sich im Körper des Patienten/Klienten und des Therapeuten als ganzheitliche Resonanz zu einem Thema (Problem, Symptom, Traum, …) formt. Wenden wir uns diesem Körperempfinden absichtslos zu, entfalten sich aus ihm Schritte, die eine lösungsorientierte Richtung haben: In neu sich einstellenden Worten, inneren Bildern, Handlungs- und Bewegungsimpulsen werden nicht nur überraschende Aspekte des Themas bewusst, auch wird ein sich selbst vorantreibender Veränderungsprozess angeregt, der mit frischer Lebensenergie einhergeht. Focusingschritte sind Erkenntnisschritte und Heilungsschritte zugleich. Focusing findet Anwendung im Bereich von Psychotherapie, Psychiatrie und Psychosomatik und tut auch Therapeutinnen und Therapeuten selbst gut (Selbstsorge). Um die spezifische Ebene des Focusingprozesses kennen zu lernen, ist das Vorgehen im Kurs erlebens- und selbsterfahrungszentriert. Kurzvorträge zum theoretischen Hintergrund und kleine praktische Übungen unterstützen die Teilnehmer dabei, Focusing selbst zu entdecken und in seiner Wirksamkeit zu erproben. Mit den vorgestellten Konzepten können die Teilnehmer in ihrer jeweiligen Praxis weiterarbeiten. Die Atmosphäre von Focusing eröffnet einen entspannten, erholsamen, körperlich-spürigen Raum. Der Kurs entspricht einem Einführungsseminar im Fortbildungscurriculum des DAF (Deutsches Ausbildungsinstitut für Focusing und Focusing-Therapie). Literatur zur Einführung (keine Voraussetzung): Renn, K (2006): Dein Körper sagt dir, wer du werden kannst. Focusing - Weg der inneren Achtsamkeit. Herder spektrum Gendlin, E T, Wiltschko, J (1999): Focusing in der Praxis. Eine schulenübergreifende Methode für Psychotherapie und Alltag. Stuttgart, Pfeiffer bei Klett-Cotta AB 14-Kurs F.O Lippmann Teilnehmerzahl: bis 14 35 Kurslegenden AB 15 Scham – zu wenig oder zuviel? Narzisstische Pathologien in der Psychodynamischen Psychotherapie Narzisstische Pathologien sind durch den Leitaffekt der Scham geprägt; gleichzeitig begegnet uns hier eine Doppelgesichtigkeit dieses Affektes: Eine „schamlose“ Abwehr überdeckt häufig eine hohe Angst vor Beschämung durch befürchtete Bloßstellung und Entlarvung. In der psychotherapeutischen Behandlung von narzisstisch gestörten Patient_innen gilt es, das Oszillieren zwischen überwertigen Ideen eigener Größe mit einer zur Schau gestellten Schamlosigkeit und dem tiefliegenden Gefühl der Nichtigkeit mit einer ausgeprägten Schamanfälligkeit möglichst schnell zu erkennen und Interventionen auf den Umgang mit dem oftmals daraus resultierenden archaischen und destruktiven Potenzial der aufkommenden Affekte auszurichten. - Das Narzissmus Konzept hat seit Freuds „Einführung des Narzissmus“ zahllose Autoren zu Kontroversen und Modifikationen inspiriert. Diese offenkundige theoretische Heterogenität steht bis heute im Zusammenhang mit den erheblichen Behandlungsschwierigkeiten. Insbesondere entzieht sich die spezifische und belastende Beziehungsdynamik häufig den gängigen psychodynamischen Behandlungstheorien und -techniken. Moderne Behandlungskonzeptionen versuchen, der spezifischen Pathogenese und Psychodynamik der narzisstischen Störungen gerecht zu werden. Sie lassen sich exemplarisch um die konträren Positionen Kernbergs und Kohuts polarisieren, die im Seminar anhand von Fallbeispielen dargestellt werden. Die Anwendung der Übertragungsfokussierten Psychotherapie und der Mentalisierungsbasierten Therapie in der Behandlung narzisstisch gestörter Patienten wird ausführlich veranschaulicht. Das therapeutische Vorgehen bei narzisstischen Krisen nicht-persönlichkeitsgestörter Patient_innen erfordert einen anders gearteten spezifischen Zugang, der ebenso Inhalt des Kurses sein wird. Das Einbringen eigener Behandlungsfälle ist erwünscht. AB 15-Kurs A. Boll-Klatt und M. Kohrs 36 Teilnehmerzahl: bis 25 Kurslegenden AB 16 Einführung in MBSR: Achtsamkeit in der Psychotherapie MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) nach Jon Kabat-Zinn wird in der Psychotherapie zu den achtsamkeitsbasierten Verfahren gezählt: das MBSR-Curriculum vermittelt einen intensiven, erfahrungsbasierten übenden Zugang zur Haltung der Achtsamkeit und zeichnet sich dadurch aus, dass es vielfältige Bezüge zu den unterschiedlichsten Übungswegen ermöglicht und zeigt, wie Achtsamkeit auf natürliche Art in den Alltag integriert werden kann. Der Fokus bei der bewussten Lenkung dieser besonderen, nicht wertenden und nicht automatisch zu Reaktionen führenden Aufmerksamkeit liegt auf Körperempfindungen, dem Atem, Sinneswahrnehmungen, Gefühlen, Gedanken und Kommunikation und darauf, wie wir uns dazu in Beziehung setzen, insbesondere bei Stress. Dabei kommen folgende Hauptübungen zum Einsatz: achtsame Wahrnehmung des Körpers in Ruhe und in Bewegung, Meditation im Sitzen und im Gehen. Das 8-wöchige MBSR-Programm wurde ursprünglich in der Medizin für chronisch und schwer erkrankte Menschen entwickelt und dann auch in Psychosomatik, Psychotherapie und viele nicht klinische Bereiche integriert und in zahlreichen internationalen Studien untersucht. Die vertiefte Wahrnehmung von Gedanken, Gefühlen, Körperempfindungen und Kommunikation in einer Haltung des Nicht-Urteilens eröffnet für den Übenden neue Dimensionen des Erlebens und neue Spielräume für die Einflussnahme auf sein körperliches und geistig-psychisches Befinden. So kann es alle Therapieverfahren bereichern. Dieser Kurs bietet die Möglichkeit, eine achtsame Haltung - freundlich mit sich selbst im Hier und Jetzt in Kontakt bleiben - zu kultivieren und die zentralen Übungen des MBSR- Programms „am eigenen Leib“ zu erfahren. Kurzvorträge zum Stand der Forschung und zur Integration in die verschiedenen Therapieverfahren ergänzen die Praxis. Es sind sowohl ein Kennenlernen als auch ein Erweitern einer eigenen Achtsamkeitspraxis möglich, unabhängig davon, ob Sie diesen Ansatz als Inspiration für die therapeutische Arbeit oder zur Stärkung der eigenen Resilienz und Stressbewältigung nutzen wollen. Es handelt sich um ein erfahrungsorientiertes Angebot. Daher empfehle ich für den Kurs bequeme, ausreichend warme Kleidung und rutschfeste Socken. AB 16-Kurs S. Schermann Teilnehmerzahl: bis 12 AB 17 Die Bindungstheorie und ihre Bedeutung für die Psychotherapie In dem Kurs sollen zunächst die Grundlagen der Bindungstheorie als eine heute wichtige entwicklingspsycho(patho-)logische Theorie dargestellt werden. Verschiedene Bindungsmuster im Kindes-, Jugend-, und Erwachsenenalter werden anhand von Videobeispielen demonstriert und die mögliche Relevanz dieser Muster und damit verbundener Merkmale für die Klinik expliziert. Ein Schwerpunkt des Kurses wird die Frage sein, ob und wie klinisch Tätige von den bisherigen Erkenntnissen und Befunden der Bindungstheorie profitieren können. Die darauf bezogenen Themen werden sein: Bindungsmerkmale und therapeutische Beziehung, welche Bedeutung haben Bindungsthemen im Therapieprozess, wie beeinflussen Bindungsmerkmale Gegenübertragungsreaktionen, was wissen wir über Bindungsmerkmale von Psychotherapeut_innen und welche Bedeutung haben Bindungsaspekte im Hinblick auf spezifische Settings (stationäre Therapie, Gruppentherapie). Der Kurs bietet sicher auch Raum, um Fragen der Teilnehmenden anhand klinischer Beispiele zu diskutieren. AB 17-Kurs B. Strauß Teilnehmerzahl: bis 20 37 Kurslegenden AB 18 Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy (IRRT): Einführungskurs IRRT ist eine Therapiemethode zur Behandlung von PTBS und anderen Traumafolgestörungen. Visuelle und verbale Interventionen werden kombiniert, um Zugang zu belastenden Trauma bezogenen Bildern zu gewinnen, diese zu konfrontieren, zu transformieren und emotional zu bewältigen. Eine IRRT-Sitzung verläuft in der Regel in drei Phasen: Phase 1 - das Wiedererleben belastender Bilder und assoziierter Emotionen des Traumas in sensu; Phase 2 - die Konfrontation und Entmachtung des Täters durch das aktuelle Ich des Patienten; Phase 3 - die Entwicklung von Bildern der Beruhigung, Tröstung und Versöhnung zwischen aktuellem Ich und traumatisiertem Ich bzw. dem Kind-Ich. Die IRRT zeichnet sich durch die folgenden Hauptaspekte in der Behandlung aus: • Die sokratische Haltung des Therapeuten, d.h. eine inhaltlich offene, fragende und paraphrasierende Haltung. Der Therapeut gibt lediglich den formalen Rahmen der Imagination vor und hält den Patienten „auf Kurs“. Die inhaltliche Gestaltung des Prozesses ist Aufgabe des Patienten. Der Patient selbst ist der Wissende, der Therapeut hilft ihm lediglich dabei, dieses Wissen zu entdecken. • Die imaginative Arbeit mit verschiedenen Persönlichkeitsanteilen als Protagonisten auf der inneren Bühne des Patienten. Die wichtigen Protagonisten sind dabei das damalige Ich/Kind-Ich, das aktuelle Ich sowie das Täterbild (Täterintrojekt). Aber nur das aktuelle Ich wird in der IRRT direkt angesprochen, um es zu verstärken, damit es zwischen den „Protagonisten“ (z.B. Täter, Kind) vermitteln kann. • Die Betonung von Nuancen in der sprachlichen Formulierung der Fragen und Aussagen des Therapeuten. In der Regel werden offene statt geschlossene Fragen gestellt. Durch geschicktes Formulieren, z.B. Verwendung des Konjunktivs oder die Formulierung eines Handlungswunsches vor der eigentlichen Handlung können auch schwierige Entwicklungsschritte für den Patienten ermöglicht werden. In mehreren kontrollierten Studien zeigte IRRT eine gleich ausgeprägte Wirksamkeit bei posttraumatischen Störungen wie verlängerte Exposition (Prolonged Exposure) und EMDR. Im Workshop wird das Therapieprinzip hergeleitet und eine Einführung in die Methode gegeben, u.a. mit Videodemonstrationen und Rollenspielen. Der Kurs entspricht inhaltlich dem Modul 1 des IRRT-Curriculums (Level 1). Literatur: Schmucker, M, Köster, R (2014): Praxishandbuch IRRT: Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy bei Traumafolgestörungen, Angst, Depression und Trauer. Stuttgart: Klett-Cotta AB 18-Kurs P. Herzog, M. Schmucker 38 Teilnehmerzahl: bis 22 Kurslegenden AB 19 Bericht an den Gutachter – ein therapeutisches Meisterdrehbuch!!! (speziell: tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie für Erwachsene) In diesem Doppelkurs lernen Sie an Hand von Patientenbeispielen, den Bericht an den Gutachter auf der Basis der psychotherapeutischen Theorie zu erstellen. Dabei werden Sie erleben, wie der eher „trockene“ Bericht zu einem Meisterdrehbuch für den Patienten wird, welches Ihnen einen roten Faden für die Therapie geben kann. Die erste Szene, die Symptome, der biographische Hintergrund, der psychische Befund und die Begegnung mit dem Patienten sind faszinierende Puzzleteile zu einem tieferen psychotherapeutischen Verstehen. Aus meinen ca. 500 Supervisionsstunden mit ungefähr 80 diskutierten Berichten an den Gutachter pro Jahr fließen in diesen Kurs sowohl Grundlagen der Theorie als auch zahlreiche Erfahrungen und Rückmeldungen der Gutachter ein. Dieses ist besonders hilfreich, um den schwierigsten Teil des Berichtes, die Psychodynamik und die Therapieplanung, mit einem fundierten Knowhow zu erstellen. Bitte bringen Sie selbst ihre Patientenfälle mit, damit wir konkret an Ihren Fragestellungen die Grundlagen erarbeiten können. Kreative Medien werden dabei die Theorie lebendig werden lassen. Ein besonderer Schwerpunkt in diesem Kurs wird auf der Erstellung der Psychodynamik und der Therapieplanung liegen. Sie lernen in diesem Kurs: • Indikationsstellung: LZT, KZT, Umwandlung, Verlängerung, Obergutachten • Psychotherapeutische Theorie zur Berichterstellung • Berichterstellung nach den Psychotherapie-Richtlinien • Schwerpunkt: Psychodynamik und Therapieplanung • Einbindung eigener Fälle • Warum wird der Bericht abgelehnt? - Stolperfallen Literatur: Rüger U (2001): Zum Gutachterverfahren bei psychoanalytisch begründeten Behandlungsverfahren. In: Psychotherapeutische Praxis. 3, S. 139–149. Rüger U, Dahm A, Kallinke D (Hrsg.) (2008): Faber/Haarstrick: Kommentar Psychotherapie-Richtlinien München: Urban & Fischer Boessmann U (2012): Berichte an den Gutachter schnell und sicher schreiben. Kompendium und Repetitorium für Psychodynamische Psychotherapie. Berlin: Deutscher Psychologen Verlag Adler D (2012): Der Antrag auf psychodynamische Psychotherapie: Ein Leitfaden zur Berichterstellung (inkl. Kinder- und Jugendlichen- und Gruppenpsychotherapie). Giessen: Psychosozial-Verlag Rettenbach R, Christ C (2013): Die Psychotherapieprüfung, 3. Auflage. Stuttgart: Schattauer AB 19-Kurs C. Christ Teilnehmerzahl: bis 20 39 Kurslegenden AB 20 Was tue ich therapeutisch mit wem wann und warum? - Methoden-Integration in Klinik und Praxis Kein Therapeut arbeitet in Klinik oder Praxis nur mit seinem sog. Primär-Verfahren. Einige könnten das sogar als Verfahrensfehler kritisieren. Besonders problematisch kann ein unbewusst extramethodisches Vorgehen werden bei besonderen Herausforderungen, die nicht abgedeckt werden von unserem jeweils erlernten Verfahren. Hier wäre ein methodisch komplexeres Wissen aus anderen Verfahren hilfreich: Gefordert ist „Integration“. Umgangssprachlich wird Integration heute breit postuliert, obwohl es sich oft nur um Polypragmasie, Eklektik, bestenfalls Methoden-Vielfalt mit Synergie-Effekten, sehr selten nur um konzeptuelle Methoden-Integration handelt. - In einem theoretischen Input werden diese Schritte auf dem Weg zur Integration verdeutlicht. Dann wird anhand von Kasuistiken der Teilnehmer aus Praxis und Klinik erarbeitet, wo unterschiedliche Methoden wie zur Anwendung kommen, welche latente Wirksamkeits-Theorie diesem Arbeiten zugrunde liegt und wie die unterschiedliche Methodik und Praxis über den Einsatz unterschiedlicher Techniken hinaus eine unterschiedliche innere Haltung erfordert: Einbeziehung des Partners unter Systemischer Perspektive in die Einzeltherapie, EMDR und Psychodynamische Psychotherapie, „Trauma-Therapie“ und Psychoanalyse, und andere Fragestellungen aus dem Alltag der Teilnehmer. AB 20-Kurs K. Parisius, U. Sachsse Teilnehmerzahl: bis 24 B1 „Was geht bloß in seinem Kopf vor?“ Familienorientierte Haltungen und Techniken in der Einzelpsychotherapie von Erwachsenen Nicht nur in Paar- und Familientherapien, sondern auch in Einzeltherapien geht es immer wieder auch um die aktuellen familiären Beziehungen der Patienten. Sie stellen sich familienbezogene Fragen wie: Was meint mein Partner eigentlich? Wie kann ich mir das Verhalten meines Kindes oder Enkels erklären? Wie kann ich mich mit meinen alt gewordenen Angehörigen verständigen? Krisen von nahen Angehörigen oder eigene Krisen, z.B. durch eine körperliche Erkrankung, eine Trennung, einen Verlust, eine Veränderung am Arbeitsplatz führen die Patienten in Psychotherapien. Der Ansatz der mentalisierungsbasierten Therapie (MBT), der inzwischen auch für Adoleszente (MBT-A) und für Familien (MBT-F) weiterentwickelt wurde, beschreibt Möglichkeiten, wie durch die Haltung der Therapeutin und die Art der Gestaltung des Patienten-Kontaktes die Fähigkeit das Denken und Fühlen von sich selbst sowie nahen Angehörigen unabhängig von der zugrundeliegenden Störung des Patienten verbessert werden kann. In dem Seminar wird eine Einführung in familientherapeutische Haltungen und Techniken (MBT-F), die im Einzelsetting hilfreich sind, gegeben. Anhand von verschiedenen Beispielen aus Klinik und Praxis, sehr gerne auch aus dem Kreis der Teilnehmenden, soll das intersubjektive Denken in Zusammenspiel mit dem Mentalisieren der aktuellen Situation geübt werden. B 1-Kurs M. Haagen 40 Teilnehmerzahl: bis 16 Kurslegenden B2 Psychosomatik Update - Verunsicherungen mit körperlichen Aspekten in der Psychotherapie begegnen Psychosomatik wird als Begriff heute überall verwendet, um die körperlichen Reaktionen bei psychischen Konflikten zu beschreiben. Das Seminar soll angehenden Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten und allen Interessierten die theoretischen Überlegungen zur Entstehung körperlicher Symptome durch psychische Prozesse verdeutlichen. Es werden psychosomatische Fälle vorgestellt, die zeigen sollen, wie es zur somatischen Reaktion kommt. Die wichtigsten Ansätze der Psychosomatik von Freud, Schur, Engel und Schmale, Mitscherlich und Alexander werden wie auch Stresskonzepte und Coping-Theorien dargestellt und mit modernen Aspekten aus der Psychoneuroimmunologie ergänzt. Die Ansätze zum Verständnis psychosomatischer Erkrankungen auf dem Boden der psychodynamischen Theorien und der Verhaltensmedizin werden vorgestellt. Hierbei soll nicht nur auf die somatoformen Störungen, sondern auch auf den Umgang mit körperlichen Erkrankungen und einer psychischen Komorbidität eingegangen werden. Lernziel ist es, persönliche Erfahrungen auszutauschen und mit der Kenntnis neuer Konzepte in der Psychosomatik sicherer im Umgang mit körperlich Kranken in der Psychotherapie zu werden. B 2-Kurs U. Gieler Teilnehmerzahl: bis 25 41 Kurslegenden B3 „…it takes two to tango“: Nähe im Rahmen Reflektion therapeutischen Beziehungsgeschehens anhand von Selbsterfahrung mit Tango Argentino Die Intimität im Kontext der therapeutischen Beziehung oder während der Dauer eines Tangos entsteht jeweils innerhalb des Rahmens, der die Begegnung hält. Manchmal wird die Erfahrung von Nähe durch den Rahmen sogar erst ermöglicht. Das relationale Wechselspiel zweier Beteiligter inszeniert sich auf der Bühne des Tango Argentino in mehreren inhaltlichen Dimensionen und qualitativ unterschiedlichen Modalitäten, sicht- und spürbar nicht zuletzt im Körperdialog. Die Unmittelbarkeit des Tango Argentino bietet dem Therapeuten einen vertieften Zugang zur Selbsterfahrung und Introspektion hinsichtlich seiner emotionalen Rückschlüsse (vgl. Orange, Atwood und Stolorow, 2001), die schließlich auch in der therapeutischen Situation wirksam werden. Therapeutisches Beziehungsgeschehen und therapeutische Veränderung ereignen sich im Kontext eines intersubjektiven Übertragungs- und Handlungsdialogs, der nicht nur auf geistig-emotionaler, sondern immer auch auf körperlicher Ebene stattfindet. Diese körperliche Ebene umfasst neben unmerklichen (neuro)physiologischen, inneren Bewegungen auch Propriozeption, Bewegungsinteraktionen aus Mikround Makrosignalen bis hin zur szenischen Interaktion und Handlungsdialogen (Enactments). Therapeutische Beziehung und Veränderung sind somit nicht nur körperlich verankert, sondern entwickeln sich auch unausbleiblich mit innerlicher oder äußerlich sichtbarer Bewegung einhergehend. Durch das Einbeziehen der leiblichen Dimension in der Selbsterfahrung mit Tango Argentino kann sich für den Therapeuten ein erweitertes empathisches Verständnis für das Gegenüber ergeben. Die Selbsterfahrung und –reflexion geschieht in einer Haltung der Achtsamkeit, welche insbesondere auch relationale Prozesse fokussiert. „Auch der Therapeut kommt in Bewegung und ändert sich, wenn er danach strebt, gegenüber der anderen Person er selbst zu sein.“ (Arnold R. Beisser, 1970). Der Kurs bietet Raum zur körperbezogenen Selbsterfahrung und Reflektion von Beziehungsprozessen mit dem Ziel, das eigene therapeutische Verstehen zu vertiefen. Wir arbeiten mit Achtsamkeitsübungen und einfachen Elementen aus dem Tango Argentino. Es sind keine Vorkenntnisse und auch kein Tanzpartner erforderlich. Die Teilnehmer sind gebeten, Schuhe mit gleitenden Sohlen (z.B. Leder) oder dicke Wollsocken mitzubringen. B 3-Kurs C. Eichelbauer, M. Andrey 42 Teilnehmerzahl: bis 20 Kurslegenden B4 Mentalisierung, Empathie und soziale Kommunikation – Einführung in das Mentalisierungskonzept und die Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) Seit der Einführung der Mentalisierungsbasierten Therapie (MBT) als evaluierte Behandlung für Patienten mit Borderline-Persönlichkeitstörungen hat das Konzept der Mentalisierung eine zunehmend breite Anwendung im Verständnis auch anderer psychischer Erkrankungen erfahren. Das Seminar führt in das Konzept der Mentalisierung und in die Grundzüge der MBT ein und gibt einen Überblick über deren evolutionsbiologische und entwicklungspsychopathologische Grundlagen. Unter der Perspektive der Beziehungsaufnahme zu sich selbst und anderen werden bei verschiedenen Krankheitsbildern (Persönlichkeitsstörungen, Autismus-Spektrum-Störungen, Psychosen) anhand von klinischen Beispielen die Störungen der Empathiefähigkeit und Facetten der sozialen Unsicherheit dargestellt. Dabei wird ein besonderer Schwerpunkt darauf liegen, durch Rollenspiel die spezifische therapeutische Haltung erfahrbar werden zu lassen. Der Kurs richtet sich an psychotherapeutisch Tätige, die in unterschiedlichen Zusammenhängen mit strukturell gestörten Patienten arbeiten. Literatur: Bateman AW, Fonagy P (2015): Handbuch Mentalisieren. Gießen: Psychosozialverlag. Clarkin JF, Fonagy P, Gabbard GO (2013): Psychodynamische Psychotherapie der Persönlichkeitsstörungen. Stuttgart: Schattauer Fonagy P, Gergely G, Jurist E, Target M (2002): Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst. Stuttgart: Klett-Cotta Happach, C (2010): Mentalisieren im psychiatrischen Alltag. Psychodynamische Psychotherapie 4, 216-222 Strehlow, G (2013): Mentalisierung und ihr Bezug zur Musiktherapie. Musiktherapeutische Umschau 34, 135145 B 4-Kurs C. Happach, G. Strehlow Teilnehmerzahl: bis 20 B5 Behandlung von Angststörungen im Kindesalter Angststörungen gehören zu den häufigsten Störungsbildern im Kindesalter. Die verschiedenen Angststörungen wie die Trennungsangst, generalisierte Angst und soziale Phobie lassen sich gut nach OPD-Konflikten unterscheiden. Daher ist es hilfreich, sich mit der OPD-KJ etwas auszukennen. Anhand der Bestimmung des ZBKT (zentralen Beziehungskonfliktes) nach Luborski gelingt es, den die Therapie bestimmenden roten Faden festzulegen. Bei einer solchen Vorgehensweise kann die Behandlung ggf. bereits im Rahmen einer Kurzzeittherapie durchgeführt werden. Die Bestimmung des ZBKTs, der bislang nur bei Erwachsenen eingesetzt wurde, soll geübt werden. Literatur: Hopf, H: Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen. Frankfurt: Brandes&Apsel B 5-Kurs A. Streeck-Fischer Teilnehmerzahl: bis 20 43 Kurslegenden B6 Therapeutische Beziehung - heilsam oder schädlich? In den letzten Jahren wird immer mehr auf die Nebenwirkungen und schädigenden Aspekte der psychotherapeutischen Behandlung hingewiesen und geachtet. Im Zentrum dieser Überlegungen stehen schwierige Übertragungs- und Gegenübertragungskonstellationen. Sowohl emotionales Engagement von Therapeut und Patient als auch Abstinenzkonzepte in der therapeutischen Arbeit werden wir besonders beachten. Die Bedeutung von Macht, Geld, narzisstischen Gratifikationen und besonders Liebesgefühlen wird zur Diskussion gestellt. In dem Seminar werden wir uns u.a. mit Hilfe imaginativer Techniken mit diesem Themenkomplex auseinandersetzen. Auf Wunsch kann ein typisches Filmbeispiel die Arbeit anreichern. Das Seminar bietet ausdrücklich die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele einzubringen. Theoretische Aspekte werden das Thema vertiefen. B 6-Kurs C. Smolenski Teilnehmerzahl: bis 15 B7 Herausforderungen und Besonderheiten in der Behandlung von Anorexien und Bulimien Essstörungen, allem voran die Anorexia nervosa, gelten als schwierig zu behandelnde psychosomatische Erkrankungen. Es scheint oft so, dass gegen sie „kein Kraut gewachsen ist“ und Therapieanstrengungen den Verlauf wenig beeinflussen. In den diesjährigen Kurs sollen deshalb die Herausforderungen und Problemstellungen in der Behandlung der o.g. Essstörungen in den Mittelpunkt gestellt werden. Was können wir sinnvollerweise tun und was sollten wir lieber lassen? Anforderungen an ein essstörungsspezifisch arbeitendes Behandlungssetting sowohl ambulant als auch stationär oder in betreuten Wohngruppen für Essstörungen werden ausführlich und mit (Fall)Beispielen dargestellt, dies besonders auch vor dem Hintergrund der oft mangelnden Behandlungsmotivation. Bei der Behandlung regelmäßig auftretende, typische Schwierigkeiten und Fallstricke werden aufgezeigt und den Teilnehmer_innen praktische Handlungsoptionen in den verschiedenen Feldern der Essstörungstherapie gegeben. Diskussions- und Supervisionswünsche der Teilnehmer_innen sollen den Kursinhalt mitbestimmen; die Vermittlung von Grundlagenwissen/Leitlinien/Aktuelles und Neues ergänzen das Kursprogramm. Literatur: Deutsche Leitlinien Essstörungen; Psychotherapie der Essstörungen. Stuttgart: Thieme Verlag B 7-Kurs W. Wünsch-Leiteritz 44 Teilnehmerzahl: bis 15 Kurslegenden B8 Was will jeder werden, aber keiner sein? Alterspsychotherapie Das Alter ist uns Psychotherapeuten nah und fern zugleich: Unser Durchschnittsalter liegt bundesweit bei 52 Jahren. Viele von uns sind im Privatleben mit alternden Eltern beschäftigt. Die Kinder gehen aus dem Haus, wir machen uns Gedanken über unsere Altersversorgung. Zugleich liegt das Durchschnittsalter unserer Patienten mit Mitte 30 immer noch deutlich unter dem der Bevölkerung. Wohl kommen die Alten uns näher: Die heute 60 bis 75jährigen suchen und finden leichter einen Psychotherapieplatz als vor 20 Jahren. Anders liegt es bei den über 80jährigen: Hier wirken noch unreflektierte Stereotypien und reale Hindernisse auf beiden Seiten der therapeutischen Beziehung negativ. Das Seminar bietet eine Auseinandersetzung mit folgenden Themen: • Das Alter und ich: Wo begegnet mir das Alter privat und professionell? Welche bewussten (und vorbewussten) Phantasien habe ich gegenüber dem Alter? • Grundlagen der Psychotherapie mit alten Menschen. Spezifika der Übertragungsbeziehung • Der Körper als Organisator psychischer Entwicklung: Entwicklungspsychologie und der alternde Körper • So fern – so nah: Suizid im Alter. Lebensmüdigkeit und Suizidalität, assistierter Suizid und Suizidprävention im Alter • Auf der Couch des Patienten – die Zukunft der Psychotherapie B 8-Kurs R. Lindner Teilnehmerzahl: bis 20 B9 Zum therapeutischen Umgang mit Nähe und Distanz in der psychodynamischen Gruppentherapie Das Erlebnis von Zusammenhalt und Verbundenheit im Kreis der Mitpatienten in der Gruppentherapie gehört zu den basalen Wirkfaktoren psychodynamischer Gruppenpsychotherapie. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht u.a. auch dadurch, dass sich die eigenen Gefühle wie Scham, Schuld und Trauer in den Äußerungen der Mitpatienten wiederfinden, was auch von schwerer erkrankten Patienten als stärkend und manches Mal sogar als elementare korrigierende Erfahrung erlebt wird. Gleichzeitig ist die dadurch sich entwickelnde Nähe nicht selten auch bedrohlich, denn damit können sich Patienten mit eingeschränktem Abgrenzungsvermögen rasch überfordert fühlen. Zudem rücken manchmal eigene unbewusste emotionale Konflikte zu rasch sehr nah und unterlaufen die Abwehrbemühungen der Patienten. Der therapeutische Umgang mit solchen Gruppensituationen, aber auch Basistechniken der Gruppentherapie sollen im Kurs angesprochen werden. Praktische Fragen aus dem Teilnehmerkreis werden in die Kursgestaltung aufgenommen und können anhand von kleinen Übungen gemeinsam bearbeitet werden. Das Verhältnis von theoretischem und praktischem Input kann nach den Teilnehmerwünschen variieren, geplant ist eine Mischung aus Theorievermittlung, supervisorischen Elementen und praktischer Arbeit. B 9-Kurs S. Kleinschmidt Teilnehmerzahl: bis 15 45 Kurslegenden B 10 Selbsterfahrung mit Katathym-Imaginativer Psychotherapie Imaginationen eröffnen einen guten Zugang zur eigenen Innen-Welt, Wünsche, Ängste und Konfliktsituationen können sich in symbolisch verschlüsselter Form darstellen. Man kann diese imaginative Ebene nutzen, um die aktuelle emotionale Situation zu verdeutlichen und die Suche nach neuen kreativen Lösungsmöglichkeiten anzuregen. Die Gruppe wird mit einer stillen Imagination beginnen, danach können die Teilnehmer in gemeinsamen Imaginationen etwas miteinander unternehmen und dabei ihre Wünsche und Besonderheiten, Kontaktmöglichkeiten und Durchsetzungsstrategien spüren. Die Imaginationen werden unter tiefenpsychologischen und gruppendynamischen Gesichtspunkten nachbesprochen und auf die gegenwärtige Lebenssituation der Einzelnen bezogen. Bitte Malsachen mitbringen. B 10-Kurs L. Kottje-Birnbacher Teilnehmerzahl: bis 12 B 11 Psychodynamische Borderline-Psychotherapie in der ambulanten Praxis – Einführung in die Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TfP) Die Studienlage ist eindeutig: Ambulante Borderline-Therapie ist wirksam, wirksamer ist sie, wenn die Therapeuten ein für diese Störung spezialisiertes Verfahren anwenden. In der psychodynamischen Therapie sind das insbesondere TfP (Übertragungsfokussierte Psychotherapie) und die Mentalisierungsbasierte Psychotherapie. In diesem Kurs möchte ich kurz das theoretische Konzept der TfP vorstellen, wobei der Schwerpunkt auf einer Einführung in die Rahmenbedingungen, die Übertragungs- und Gegenübertragungsreaktionen und auf der Beziehungszentrierung dieses Ansatzes liegt. Dazu soll ein Schwerpunkt gelegt werden auf praktische Interventionen und Fallbeispiele. Dafür ist das Einbringen eigener Fragestellungen und Fallbeispiele der Teilnehmer ausdrücklich erwünscht und erforderlich. B 11-Kurs C. Bothe 46 Teilnehmerzahl: bis 15 Kurslegenden B 12 Transkulturelle Aspekte in der Psychotherapie Die Versorgung von MigrantInnen oder Menschen mit Migrationserfahrung im Gesundheitsversorgungssystem ist in den letzten Jahren zunehmend in den Blickwinkel von transkultureller (psychiatrischer) Versorgungsforschung gerückt. Nach aktueller klinischer Erfahrung sind Symptomatiken meist kulturübergreifend. Was aber die jeweiligen Symptome bedeuten und wie man mit ihnen umgeht, das kann durchaus kulturgebunden, wie auch durch Lebensgeschichte oder Persönlichkeit geformt sein. Es hat sich als hilfreich erwiesen, religiöse bzw. kulturelle Vorstellungen und Strategien im Kontext als Möglichkeiten der Bewältigung einer Krise einzubeziehen. Um dem gerecht zu werden, bedarf es seitens des Therapeuten manchmal vermehrte Zeit in der Behandlung und zusätzlichen Wissens über Zusammenhänge, Rituale und Traditionen in der Kultur des Patienten. Diese stellen multiple Erwartungen an die behandelnde Institution sowie an die gewählte Behandlungsmethode und ihre Theorie. Eine kultursensitive und interdisziplinäre Annäherung und Durchführung ist Bedingung im Umgang mit Erwartungen und Problematiken von Menschen mit einer Migrationsgeschichte. Inhaltliche Themen können sein: - Soziale und gesundheitliche Lage von MigrantInnen in Deutschland - Kulturbegriff & Dimensionen der verschiedenen Kulturen - Kulturelle Differenzen im Kommunikationsverhalten allgemein und in Pflege & Praxis - Selbst- und Fremdwahrnehmung im Umgang mit Menschen aus anderen Kulturkreisen bzw. mit Migrationshintergrund - Interkulturelle Sensibilisierung: Entstehung von Fremdbildern, Umgang mit Fremdheit und Kommunikationsstörungen - Diversity - Umgang mit Raum und Zeit - Gesellschaftliche Umgangsformen - Nonverbale Kommunikation - Achtsamkeit - Handlungsansätze zur interkulturellen Öffnung im eigenen Arbeitsbereich, durch Übungen und praxisnahe Rollenspiele. B 12-Kurs I. Özkan Teilnehmerzahl: bis 20 47 The Voice of Peace - der Traum des Abie Nathan Dokumentarfilm von Eric Friedler, 2013, 90 min., D. Film und Einladung zum anschließenden Gespräch mit Dr. Hanna Petersen Die Frequenz, auf der Abie Nathan (1927-2008) mit seinem Sender „The Voice of Peace“ sendete, erreichte Millionen von Menschen. Ägypter, Palästinenser, Jordanier, Syrer – oder eben auch Israelis. Über Länder- und Glaubensgrenzen hinweg vermittelte er eine Botschaft: Frieden. „Es ist das erste Mal. Und wir sollten es doch wenigstens probieren“, erklärt Nathan einem Fernsehreporter sein Vorhaben. Und sein Traum sollte wahr werden. Mit einer Handvoll Freiwilliger machte er sich auf in die Krisenregionen seiner Zeit: Naturkatastrophen, Hungersnöte, Kriegsschäden – Abie Nathan verließ sich nicht auf Organisationen, sondern mobilisierte Freiwillige und Sponsoren, half spontan und unbürokratisch. Sein persönlicher Charme und die Leidenschaft für seine Sache öffneten ihm die Türen bei damals prominenten Künstlern und Staatsmännern. Mit ungewöhnlicher Direktheit und überraschenden Gesten setzte er maßgeblich den Aussöhnungsprozess zwischen der arabischen Welt und Israel in Gang. „Damals“, erinnert sich ein Weggefährte, „waren Araber für uns noch so etwas wie Ungeheuer. Aber plötzlich bekam dieses Bild einen Riss.“ Und dennoch: An Abie Nathan erinnert sich heute in Israel kaum noch jemand. Dafür erinnern sich in „The Voice of Peace“ Freunde, wie Schimon Peres, Michael Caine, Zubin Mehta, Joan Baez, Daniel Barenboim, Yoko Ono oder ehemalige Kollegen an Nathans Wirken und seinen Traum von einer heilbaren Welt. Ihm ging es immer um die ganze Welt und um jeden einzelnen Menschen darauf. Anlässlich seines Einsatzes bei der Hungersnot im afrikanischen Biafra sagte er: „Es ist einfach die Pflicht eines jeden menschlichen Wesens, hierher zu kommen und zu helfen.“ Peres über Nathan: „Nicht er war seiner Zeit voraus, wir waren unserer Zeit hinterher.“ Verschiedene Generationen werden diesen Film ganz unterschiedlich wahrnehmen, pendelnd zwischen Verwunderung und Bewunderung, zwischen Nostalgie und Utopie. Abi wäre heute sicher längst in Syrien, auf den Philippinen oder in Lampedusa. Gerade heute ist sein Leben eine Inspiration für unsere komplexe, verwundete Welt. Allen aber stellt diese Geschichte die stets aktuelle Frage: Wie wollen wir handeln? Sonntag, 16.10.2016 19:45 Uhr Kino Koki Mengstraße 35 23552 Lübeck Das Kommunale Kino besteht seit 1994 und wird seit 2007 vom Förderverein Kommunales Kino Lübeck e.V. getragen. Es arbeitet mit verschiedenen Bildungs- und Kulturinstituten zusammen. Eintritt: 10,00 Euro - Mit Ihrem Eintritt unterstützen Sie ausschließlich dieses Kino. Reservierungen über das Kongressbüro. 48 St. Marien ORGELKONZERT Sonntag, 16. Oktober 2016, 20.00 Uhr Marienorganist Johannes Unger an beiden Orgeln Georg Böhm (1661-1733) Praeludium in d Choralpartita „Freu‘ dich sehr, o meine Seele“ (12 Verse) Dieterich Buxtehude (1637-1707) Praeludium in D BuxWV 139 „Herzlich tut mich verlangen“ BuxWV 178 Simon Preston (*1938) „Alleluyas“ Max Reger (1873-1916) Choralfantasie „Freu‘ dich sehr, o meine Seele“ op.30 Eintritt: 10,00 Euro 49 Öffentlicher Abendvortrag im Rahmen der 45. Lübecker Psychotherapietage 2016 in Kooperation mit dem St. Petri Kuratorium Montag, 17.10.2016 um 20:00 Uhr St. Petri zu Lübeck, Petrikirchhof 1, 23552 Lübeck Vortrag: Chancen und Herausforderungen des Zusammenlebens in der Migrationsgesellschaft Religiosität als Ressource Mouhanad Khorchide Ausklang bei Brot und Wein Musikalisches Intermezzo Eintritt 10,00 € 50 Come together Wir, die Veranstalter, möchten mit Ihnen, den Kongressteilnehmern der Lübecker Psychotherapietage zusammenkommen – zum Kennenlernen und Austausch bei einem zwanglosen Come together bei entspannter Atmosphäre! Das Theaterrestaurant Dülfer in der Beckergrube bietet hierfür einen ansprechenden Rahmen. Dienstag, 18.10.2016 19.00 Uhr 15,00 € inkl. Abendimbiss und alkoholfreien Getränken Wir freuen uns auf Sie! Christoph Schmeling-Kludas, Annegret Boll-Klatt, Christoph Herrmann-Lingen, Ingrid Jantschek und Eberhard Wilke 51 Psychotherapie und ethische Fragen Abendvortrag des Forum Psychotherapie Lübeck e. V. DŝƩǁŽĐŚ͕ϭϵ͘ϭϬ͘ϮϬϭϲƵŵϮϬ͘ϬϬhŚƌ ,ĂŶĚǁĞƌŬƐŬĂŵŵĞƌ>ƺďĞĐŬ͕ϮϯϱϱϮ>ƺďĞĐŬ ƵŐĂŶŐƺďĞƌ&ŝƐĐŚĞƌŐƌƵďĞϭϰ;dŽƌĞŝŶĨĂŚƌƚͿ Grenzverletzungen in der Psychotherapie und unser Umgang damit Die Forderung nach Einhaltung ethischer Standards in der MedinjŝŶ ďĞƐƚĞŚƚ ŵŝƚ ĚĞŵ ŝĚ ĚĞƐ ,ŝƉƉŽŬƌĂƚĞƐ ƐĞŝƚ ŵĞŚƌ ĂůƐ ϮϬϬϬ :ĂŚƌĞŶ͘ hŶĚ ŝŶ ĚĞƌ WƐLJĐŚŽƚŚĞƌĂƉŝĞ ŝƐƚ ĚŝĞ &ŽƌĚĞƌƵŶŐ ŶĂĐŚ ƉƌŽĨĞƐƐŝŽŶĞůůĞƌ ďƐƟŶĞŶnj ƐŽ Ăůƚ ǁŝĞ ĚŝĞ WƐLJĐŚŽƚŚĞƌĂƉŝĞ ƐĞůďƐƚ͘ ŝĞ ZĞĂůŝƚćƚ njĞŝŐƚ ũĞĚŽĐŚ͕ ĚĂƐƐ 'ƌĞŶnjĞŶ ĂƵĐŚ ŐĞŶĂƵ ĚŽƌƚ ǀĞƌůĞƚnjƚ ǁĞƌĚĞŶ͕ ǁŽ 'ĞƐƵŶĚƵŶŐ ƵŶĚ ,ĞŝůƵŶŐ ǀŽŶ ĚĞŶ WĂƟĞŶƚĞŶ ŐĞƐƵĐŚƚ ǁŝƌĚ͘ ƵĨĚĞƌĂƐŝƐĚĞƌƵƐǁĞƌƚƵŶŐĚĞƌĞƌĂƚƵŶŐƐĚĂƚĞŶĚĞƐƚŚŝŬǀĞƌĞŝŶƐǁĞƌĚĞŶĚŝĞǀĞƌƐĐŚŝĞĚĞŶĞŶ&ŽƌŵĞŶƵŶĚ&ŽůŐĞŶǀŽŶ'ƌĞŶnjǀĞƌůĞƚnjƵŶŐĞŶĚĂƌŐĞƐƚĞůůƚƵŶĚĂŶƐĐŚůŝĞƘĞŶĚmďĞƌůĞŐƵŶŐĞŶnjƵ,ŝůĨĞŶĨƺƌĞƚƌŽīĞŶĞƵŶĚnjƵ >ƂƐƵŶŐƐƐĐŚƌŝƩĞŶĂƵƐsĞƌǁŝĐŬůƵŶŐƵŶĚsĞƌƐƚƌŝĐŬƵŶŐĞŶĂďŐĞůĞŝƚĞƚ͘tĞŝƚĞƌ ƐŽůůĞŶ ŵƂŐůŝĐŚĞ /ŵƉůŝŬĂƟŽŶĞŶ ŚŝŶƐŝĐŚƚůŝĐŚ WƌćǀĞŶƟŽŶ ǀŽŶ 'ƌĞŶnjǀĞƌůĞƚnjƵŶŐĞŶ ƵŶĚ ĚĞƌ EŽƚǁĞŶĚŝŐŬĞŝƚ njƵƌ ŶƚǁŝĐŬůƵŶŐ ĞŝŶĞƌ ŽīĞŶĞŶ &ĞŚůĞƌŬƵůƚƵƌ ŝŶ ĚĞƌ WƐLJĐŚŽƚŚĞƌĂƉŝĞ ĚŝƐŬƵƟĞƌƚ ǁĞƌĚĞŶ͘ ŝĞ ƵƐͲ ƵŶĚ tĞŝƚĞƌďŝůĚƵŶŐ ǁŝƌĚ ǀŽƌ ĚĞŵ ,ŝŶƚĞƌŐƌƵŶĚ ĚĞƌ &ƌĂŐĞ ĚĞƌ ƚƌĂŶƐŐĞŶĞƌĂƟŽŶĂůĞŶ tĞŝƚĞƌŐĂďĞ ǀŽŶ 'ƌĞŶnjǀĞƌůĞƚnjƵŶŐĞŶ ŝŶ ĚĞƌ WƐLJĐŚŽƚŚĞƌĂƉŝĞ ďĞůĞƵĐŚƚĞƚ͘ Dr. med. Andrea Schleu Vorsitzende Ethikverein e. V. - Ethik in der Psychotherapie ͲŝŶƚƌŝƩƐŬĂƌƚĞŶnjƵϭϱhZƐŝŶĚƺďĞƌĚĂƐ<ŽŶŐƌĞƐƐďƺƌŽĞƌŚćůƚůŝĐŚͲ 52 Informationen zur psychotherapeutischen Aus-, Fort- und Weiterbildung Die Lübecker Psychotherapietage wenden sich an Ärzte und Psychologen sowie an alle weiteren an der psychotherapeutischen und psychosomatischen Patientenversorgung beteiligten Berufsgruppen. Auf der Grundlage der anerkannten psychotherapeutischen Verfahren ist das Programm keiner bestimmten psychotherapeutischen Haltung verpflichtet, sondern richtet sich an alle Kolleginnen und Kollegen unabhängig von ihrer psychotherapeutischen Grundausbildung. Ausgehend von über einer 40-jährigen zunächst ärztlich-psychosomatischen und psychodynamischen Tradition laden die Lübecker Psychotherapietage heute ganz bewusst zum Dialog über die Grenzen der therapeutischen Verfahren und der Berufsgruppen hinweg ein. Die Vorträge zum jeweiligen Tagungsthema und ein Teil der Kurse beschäftigen sich ausgehend von aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen mit übergreifenden Fragestellungen der Psychotherapie und Psychosomatik. Sie sind ebenso für Psychotherapeuten mit langer Berufserfahrung gedacht wie für Kollegen in psychotherapeutischer Aus- und Weiterbildung. Die Tagung richtet sich damit insbesondere an: • Ärzte mit folgenden (angestrebten) Qualifikationen bzw. Facharztbezeichnungen: - Psychosomatische Grundversorgung - Zusatztitel fachgebundene Psychotherapie - Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie - Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie - Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie - Zusatzbezeichnung Psychoanalyse • Psychologen: - approbierte Psychologische Psychotherapeuten - Psychologische Psychotherapeuten in Ausbildung - Psychologen in Fortbildung zum Psychoanalytiker • Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten • Musik-, Kunst-, Gestaltungs-, Tanz-, Bewegungs- und Körpertherapeuten • Gesundheits- und Krankenpfleger Die Tagung ist von der Ärztekammer Schleswig-Holstein als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert (s.Seite 8 zu den erreichbaren Fortbildungspunkten). Die Fortbildungspunkte werden von den Psychotherapeutenkammern anerkannt. Darüber hinaus hängt es von den jeweils für die Weiterbildung zuständigen Ärztekammern ab, welche Teile der Veranstaltung auch als „Bausteine“ für die ärztliche Weiterbildung anerkannt werden können. Gleiches gilt im Rahmen der jeweiligen Ausbildungsordnungen für die Institute bzw. Einrichtungen, die für die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten oder für einen Abschluss in einem anderen der oben genannten Berufe zuständig sind. 53 Leitthemen der Lübecker Psychotherapietage (1990-2015) 1990 Der Mensch in der Depression - Risiko und Chancen für Patient und Arzt 1991 Entwicklungen der Psychotherapie - Theoretische Konzepte und ärztlicher Alltag 1992 Trennung und Abschied, Besinnung und Neubeginn 1993 Arbeit zwischen Last und Lust 1994 Schmerz - Dimensionen, Erleben, Verarbeitung 1995 Abhängigkeit und Beziehung: Konflikte zwischen Freiheit und Bindung 1996 Die Zukunft der Psychotherapie - Polarisierung, Abgrenzung, Integration 1997 Psychotherapie als Beruf - Träume und Wirklichkeit 1998 Entwicklungspsychologie und Psychotherapie – die Bedeutung der Kleinkindforschung für die Erwachsenenbehandlung 1999 Familienbeziehungen in unserer Zeit 2000 Krisen im Lebenszyklus - Risiken, Chancen, Hilfen 2001 Sexualität in unserer Zeit 2002 Hass und Destruktivität – Individuelle, gesellschaftliche und interkulturelle Aspekte 2003 Psychotherapie in Zeiten knapper Ressourcen 2004 Humor, Lebendigkeit und Bewegung in der Psychotherapie 2005 Moderne Zeiten – Moderne Krankheiten? 2006 Psychotherapie und die Suche nach Sinn 2007 Liebe und andere Leidenschaften 2008 Wir sind alle Kinder unserer Zeit – Zur Dimension der Zeit in der Psychotherapie 2009 Gesellschaftliche Vielfalt – Therapeutische Antworten 2010 Männer 2011 Was im Innersten zusammenhält 2012 Vernetzt – Vermessen – Verwirrt: Orientierung in Zeiten der Globalisierung 2013 Alles machbar – und dann? Chancen und Grenzen in Psychotherapie und Medizin 2014 Reif für Veränderung! 2015 Unverschämt 54 Dozenten Altmeyer, Susanne, Dr. med. Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Fachärztin für Neurologie Systemische Therapeutin, Supervisorin und Lehrende DGSF EMDR-Supervisorin EMDRIA Chefärztin der Klinik für Psychosomatische Medizin, Psychotraumatologie und EMDR Gezeiten Haus Schloss Eichholz Urfelder Straße 221, 50389 Wesseling e-mail: [email protected] (Seite 29) Andrey, Maude Staatl. gepr. Balletttänzerin Lehrerin für Ballett und Tango Argentino Trainerin bei PSYTANGO freiberuflich tätig PSYTANGO, Marienthaler Straße 183 20535 Hamburg e-mail: [email protected] (Seite 42) Ayhan, Hadice Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie (VT) Leitende Ärztin der Fachklinik F42 der ADV gGmbH Berlin (Rehabilitationsklinik für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen) ärztliche Gutachterin Mitgliedschaft im Arbeitskreis Religion und Psychiatrie Mitgliedschaft im Referat für Religiosität und Spiritualität und Psychiatrie/Psychotherapie i.R. des DGPPN Seestraße 96, 13353 Berlin (Privatpraxis) e-mail: [email protected] (Seite 32) Bahrke, Ulrich, PD Dr. med. FA Psychiatrie und Psychotherapie (FMH), FA Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse (DPV/ IPA), Lehranalytiker der DGPT, Dozent für Katathym Imaginative Psychotherapie, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse und Musik (DGPM) tätig am Sigmund-Freud-Institut Frankfurt und in eigener Praxis: Neptunstr. 4, 8032 Zürich e-mail: [email protected] www.ulrichbahrke.ch (Seite 18) Barre, Klaus, Dipl.-Psych. Psychologischer Psychotherapeut EMDR-Facilitator und Supervisor, Supervisor PTKHamburg und Schleswig-Holstein, Spezielle Traumtherapie DeGPT niedergelassen in freier Praxis Salbeiweg 38a, 22337 Hamburg e-mail: [email protected] (Seite 30) Boll-Klatt, Annegret, Dr. phil. Dipl.-Psych. Leitung der Ambulanz des Instituts für Psychotherapie (IfP) der Universität Hamburg Von-Melle-Park 5, 20146 Hamburg e-mail: [email protected] (Seite 3, 17, 36) Bothe, Cornelia, Dipl.-Psych. Psychologische Psychotherapeutin TP Dozentin am IfP Hamburg, ZAP Lübeck, am Institut für psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Bad Segeberg niedergelassen in eigener Praxis in Hamburg und Zarrentin am Schaalsee Gluckstr. 49b, 22081 Hamburg e-mail: [email protected] (Seite 46) Christ, Claudia, Prof. Dr. med. MPH Ärztliche Psychotherapeutin (Internistin, Rettungsmedizinerin, Master of Public Health/ Gesundheitswissenschaften) Dozentin, Lehrtherapeutin, seit 2002 Supervisorin der Wiesbadener Akademie für Psychotherapie Supervisorin (DFT, Psychotherapeutenkammer, Kliniksupervision, WIAP, KBAP) niedergelassen in eigener Praxis seit 2006 Akademie an den Quellen An den Quellen 1, 65183 Wiesbaden e-mail: [email protected] (Seite 39) 55 Dozenten Eichelbauer Christa, Dipl.-Psych. Psychol. Psychotherapeutin in Ausbildung Lehrerin für Tango Argentino Yogalehrerin (BYV) Geschäftsführerin von PSYTANGO freiberuflich tätig PSYTANGO, Hochallee 32, 20149 Hamburg e-mail: [email protected] (Seite 42) Fengler, Jörg, Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Universität zu Köln Humanwissenschaftliche Fakultät Arbeitsbereich Psychologie und Psychotherapie Psychologischer Psychotherapeut Gruppendynamik-Trainer (DAGG) Supervisor (BDP, DGSv, DGVT, DVT, KLVT) Lehrsupervisor (BDP, DGSv, GwG, ÖAGG) Coach (DBVC) Balintgruppen-Leiter (DBG) Fengler-Institut für Angewandte Psychologie, Peter-Kütter-Weg 1, 51061 Köln e-mail: [email protected] (Seite 3, 28) Gieler, Uwe, Prof. Dr. med. Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Facharzt für Dermatologie und Venerologie; Allergologie, Umweltmedizin Mitglied der DGPM, des DKPM, Präsident der European Society for Dermatology and Psychiatry (ESDaP) Komm. Leiter der Univ.-Hautklinik Giessen – Universitätsklinikum Giessen und Marburg Professur für Konsil-Psychosomatik an der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Universitätsklinikum Giessen und Marburg, Standort Giessen Gaffkystrasse 14, 35392 Giessen e-mail: [email protected] (Seite 20, 31, 41) 56 Haagen, Miriam, Dr. med. Ärztliche Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, psychoanalytische Paar- und Familientherapeutin in eigener Praxis, Hennebergstraße 2a, 22393 Hamburg e-mail: [email protected] (Seite 40) Happach, Claas, Dr. med. Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin; Psychotherapie und Psychoanalyse Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethesda Krankenhaus Bergedorf Glindersweg 80, 21029 Hamburg e-mail: [email protected] (Seite 43) Herrmann-Lingen, Christoph, Prof. Dr. med. Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Facharzt für Innere Medizin Psychotherapie Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Universitätsmedizin Göttingen Von Siebold-Str. 5, 37075 Göttingen e-mail: [email protected] (Seite 3, 20) Herzog, Philipp, Dr. med. Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Facharzt für Allgemeinmedizin – Psychotherapie Weiterbildungsbefugter der ÄKMV für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Balintgruppenleiter (Deutsche Balintgesellschaft) Zertifizierter IRRT-Therapeut Deutsche Balintgesellschaft (DBG); UexküllAkademie für Integrierte Medizin (AIM), Arbeitsgemeinschaft für integrative Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatik Hamburg(APH) niedergelassen in freier Praxis Mecklenburgstraße 59, 19053 Schwerin e-mail: [email protected] (Seite 38) Dozenten Jantschek, Ingrid, Dr. med. Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Systemische Familienmedizin und Familientherapie, DGfSF, Deutsche Balintgesellschaft Weinbergstraße 20, 23562 Lübeck e-mail: [email protected] (Seite 3) Joraschky, Peter, Prof. Dr. med. Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Nervenarzt, Psychoanalytiker DPV, DKPM, DGPM Emerit. Lehrstuhlinhaber für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Dresden e-mail: [email protected] (Seite 20) Khorchide, Mouhanad, Univ.-Prof. Dr. Professor für Islamische Religionspädagogik Leiter des Zentrums für Islamische Theologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Hammer Straße 95, 48153 Münster e-mail: [email protected] (Seite 50) Kleinschmidt, Silke, Dr. med. Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie D3G, DKPM, DGPPN Chefärztin der Curtius-Klinik Neue Kampstraße. 2, 23714 Bad MalenteGremsmühlen e-mail: [email protected] (Seite 23, 40) Knaevelsrud, Christine, Prof. Dr. phil. Psychologische Psychotherapeutin Professorin für klinisch-psychologische Intervention Freie Universität Berlin, Klinische Psychologie und Psychotherapie Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin e-mail: [email protected] (Seite 24) Kohrs, Mathias, Dipl.-Psych. Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker (DGPT), Dozent (TP, AP/APH), Supervisor (TP, APH) Cranachstraße 75, 22607 Hamburg e-mail: [email protected] (Seite 36) Kottje-Birnbacher, Leonore, Dr. phil. Dipl.Psych. Psychotherapeutin in eigener Praxis, Dozentin am Institut für Katathym-Imaginative Psychotherapie Düsseldorfer Straße 55, 40545 Düsseldorf (Seite 3, 22, 34, 46) Langner, Kurt Facharzt für Psychotherapeutische Medizin Ehemals Chefarzt der Curtius Klinik, Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Hof Christiansruh, 24306 Bösdorf e-mail: [email protected] (Seite 28) Lindner, Reinhard, PD Dr. med. Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie APH, AEMI Oberarzt für Gerontopsychosomatik und Alterspsychotherapie Niederlassung im MVZ Zentrum für psychische Gesundheit, Hamburg Medizinisch-Geriatrische Klinik Albertinen-Haus Sellhopsweg 18-22, 22459 Hamburg e-mail: [email protected] (Seite 45) Lippmann, Frank O. Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Innere Medizin Balintgruppenleiter der Deutschen Balintgesellschaft (DBG), Supervisor (DGSv), Focusing-Ausbilder am Deutschen Ausbildungsinstitut für Focusing und FocusingTherapie (DAF) niedergelassen in eigener Praxis Wiesenhöfen 3, 22359 Hamburg e-mail: [email protected] (Seite 35) 57 Dozenten Martin, Gabriele, Dipl.-Psych. Psychologische Psychotherapeutin, Lehrbeauftragte der Arbeitsgemeinschaft „Funktionelle Entspannung“ Hauptstraße 36, 23738 Riepsdorf e-mail: [email protected] (Seite 30) Mitterlehner, Ferdinand, Dipl.-Psych.& Theol. Gesundheitspsychologe (BÖP), Arbeitspsychologe (BÖP) Supervisor (DFT, Psychotherapeutenkammer, Wiesbadener Akademie für Psychotherapie); Lehrtherapeut (TfP für PP / KJP) und Dozent WIAP und KBAP Akademie an den Quellen/AQ An den Quellen 1, 65183 Wiesbaden e-mail: [email protected] (Seite: 33) Özkan, Ibrahim, Dr. disc. Pol. Dipl.-Psych. Psychologischer Psychotherapeut Leitender Psychologe des Schwerpunktes Kulturen, Migration und psychische Krankheit und Leitender Psychologischer Psychotherapeut der Institutsambulanz. Psychotraumatherapie (DeGPT), zert. EMDRTherapeut (EMDRIA), TRUST- Trainer, Psychoonkologe. Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Dachverbandes Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im deutschsprachigen Raum (DTPPP), Beirat des NTFN (Netzwerk traumatisierter Flüchtlinge in Nds.). Asklepios Fachklinikum Göttingen Rosdorfer Weg 70, 37081 Göttingen e-mail: [email protected] (Seite 18, 47) Parisius, Katharina, Dipl.-Psych. Dipl. Theol. Psychologische Psychotherapeutin DPG, DGPT Supervisionsberechtigungen: Supervisorin ÄKN LPPKJP Hessen Niedergelassen in eigener Praxis Eichenhang 16, 34277 Fuldabrück e-mail: [email protected] (Seite 40) 58 Petersen, Hanna, Dr. med. Ärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Psychoanalytikerin (DPV/IPA) Hundestraße 26, 23552 Lübeck e-mail: [email protected] (Seite 34, 48) Redegeld, Michael, Dr. phil. Dipl.-Psych Psychologischer Psychotherapeut Forum Psychotherapie Lübeck e.V. Aegidienstr. 77, 23552 Lübeck e-Mail: [email protected] (Seite 52) Richter-Appelt, Hertha, Prof. Dr. Psychologische Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin DPV Stellv. Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, stellv. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie der BÄK und BPTK Ehem. Direktorin des Instituts für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie an der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie, Universitätsklinik Hamburg Eppendorf W38 Martinistr.52, 20246 Hamburg e-mail: [email protected] (Seite 22) Riehl-Emde, Astrid, Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Psychologische Psychotherapeutin Stellvertretende Leiterin des Instituts für Psychosoziale Prävention am Zentrum für Psychosoziale Medizin der Universität Heidelberg Titularprofessorin an der Universität Heidelberg Bergheimer Str. 54, 69115 Heidelberg e-mail: [email protected] (Seite 22) Dozenten Sachsse, Ulrich, Prof. Dr. med. FA Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, FA Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalyse, Psychotraumatherapie DGPM, DGPPN, AGKB, DeGPT, EMDRIA, GePs Wissenschaftlicher Berater Asklepios Fachklinikum Göttingen Rosdorfer Weg 70, 37081 Göttingen e-mail: [email protected] (Seite 3, 40) Saimeh, Nahla, Dr. med. Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Forensische Psychiatrie (DGPPN/ÄKWL) Ärztliche Direktorin am LWL-Zentrum für forensische Psychiatrie Lippstadt Eickelbornstraße 19, 59556 Lippstadt e-mail: [email protected] (Seite 17) Sannwald, Renate, Dr. med. Fachärztin für Kinderheilkunde, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin Psychoanalyse, Lehranalytikerin der DGPT Dozentin der AGKB Pertisauer Weg 41, 12209 Berlin e-mail: [email protected] (Seite 18, 33) Schaarschmidt, Ingo, Dipl.-Psych. Psychologischer Psychotherapeut Privatpraxis Dorfstr. 22, 23562 Lübeck e-mail: [email protected] (Seite 15) Schermann, Silke, Dr. med. Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie (psychodynamisch), MBSRLehrerin, Lehrerin für Tanzimprovisation und Körpersymbolik in eigener Praxis Brockhausstraße 22, 04229 Leipzig e-mail: [email protected] (Seite 37) Schleu, Andrea, Dr. med. Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Fachärztin für Innere Medizin, Psychoanalyse (DGPT), EMDR-Therapeutin (EMDRIA), Spez. Psychotraumatologie (DeGPT), Supervision (DGSv) Vorsitzende Ethikverein e. V. - Ethik in der Psychotherapie Rüttenscheider Platz 3, 45130 Essen e-mail: [email protected] (Seite: 52) Schmeling-Kludas, Christoph, Prof. Dr. med. Arzt für Innere Medizin und für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin, DGPM Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer Ev. Krankenhaus Ginsterhof gGmbH Metzendorfer Weg 21 21224 Rosengarten e-mail: [email protected] (Seite 3) Schmucker, Mervyn, Prof. Dr. Klinischer Psychologe Urheber der Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy (IRRT), Trainer/Supervisor für zertifizierte Weiterbildung in IRRT Senior Clinical Consultant und Psychotherapeut an der Klinik am Waldschlößchen, Zentrum für Psychotraumatherapie, Dresden Langjähriger Mitarbeiter von Prof. Aaron Beck (University of Pennsylvania) Sudhausweg 6, 01099 Dresden e-mail: [email protected] (Seite 38) 59 Dozenten Smolenski, Christoph, Dr. med. Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychotherapeutische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse DGPPN, AGKB Weiterbildungsermächtigung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychotherapie, Psychoanalyse der LÄK Rheinland-Pfalz Weiterbildungsermächtigter Arzt des Instituts für Psychotherapie und Psychoanalyse AnneliseHeigl-Evers-Institut Andernach Ärztlicher Direktor der Dr. von Ehrenwall´sch Klinik, Walporzheimer Straße 2, 53474 Ahrweiler e-mail: [email protected] (Seite 3, 44) Strauß, Bernhard, Prof. Dr. Dipl.-Psych. Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker Supervisor, Lehrtherapeut, Balintgruppenleiter, Dozent (Soizialministerium Thüringen, LÄK Thüringen) Fachvertreter für Medizinische Psychologie, Medizinische Soziologie und Psychosomatische Medizin Direktor des Instituts für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Jena, Stoystraße 3, 07740 Jena e-mail: [email protected] (Seite 37) Streeck-Fischer, Annette, Prof. Dr. habil. Ärztin für Kinder-und Jugendpsychiatrie Ärztin für Psychosomatische Medizin Psychotherapie, Psychoanalyse DPG, DGPT, DGKJP Ehemalige Chefärztin KJP Tiefenbrunn Hochschullehrerin International Psychoanalytic University Berlin (IPU) Stromstrasse 3, 10555 Berlin e-mail: [email protected] (Seite 34, 43) 60 Strehlow, Gitta, Dr. sc. Mus. Dipl. Musiktherapeutin Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Bethesda-Krankenhaus Hamburg-Bergedorf und bei Dunkelziffer e.V. (Hilfe für sexuell missbrauchte Kinder) Lehrauftrag am Institut für Musiktherapie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Regelmäßiges Mitglied im Leitungsteam des Forums Musiktherapeutischer Weiterbildung Schweiz. Nationale und internationale Vortragsund Lehrtätigkeit. Bethesda Krankenhaus Bergedorf Glindersweg 80, 21029 Hamburg E-Mail: [email protected] (Seite: 31, 43) Utsch, Michael, Prof. Dr. Dipl.-Psych. Psychologischer Psychotherapeut Referent der Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Berlin Honorarprofessor für Religionspsychologie an der Ev. Hochschule „Tabor“, Marburg Leiter des Referats „Religiosität und Spiritualität“ der DGPPN Auguststr. 80, 10117 Berlin E-Mail: [email protected] (Seite 32) Wilke, Eberhard, Dr. med. Internist, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Vizepräsident des IGKB Kleine Petersgrube 7, 23552 Lübeck e-mail: [email protected] (Seite 3) Wünsch-Leiteritz, Wally, Dr. med. Fachärztin für Innere Medizin; Zusatzbezeichnung Psychotherapie und Ernährungsmedizin Vorstandsmitglied des Bundesfachverbandes Essstörungen Leitende Oberärztin Abteilung Essstörungen Klinik Lüneburger Heide Am Klaubusch 21, 29549 Bad Bevensen e-mail: [email protected] (Seite 44) Informationen Anmeldung Für die Teilnahme ist eine schriftliche Anmeldung obligatorisch. Vorher eingesandte Zuschriften (Programmanforderungskarte) berechtigen nicht zur endgültigen Teilnahme. Bitte nehmen Sie Ihre Anmeldung nach Möglichkeit online über unsere Internetseite www.luebeckerpsychotherapietage.de vor. Die Einbuchung in Ihren Wunschkurs erfolgt umgehend. Wir bitten um Erteilung einer Einzugsermächtigung oder Zahlung per Überweisung innerhalb von 14 Tagen. Die Verfügbarkeit der angebotenen Kurse ist aktuell, ausgebuchte Kurse können nicht mehr angewählt werden. Bitte geben Sie trotzdem Alternativkurse an, falls Ihr Wunschseminar aufgrund zu geringer Teilnehmeranzahl vor Kongressbeginn abgesagt werden muss. Alternativ können Sie zur Teilnahme das beiliegende Anmeldeformular per Post/Fax an das Kongressbüro der Lübecker Psychotherapietage schicken. Bitte beachten Sie, dass in diesem Fall € 8,Bearbeitungsgebühr anfallen. Tagungsbüro Lübecker Psychotherapietage, c/o Lübeck und Travemünde Marketing GmbH, Holstentorplatz 1, 23552 Lübeck, Fax: 04 51/40 91-991. Eine Einbuchung erfolgt nach Eingang der Anmeldung im Tagungsbüro und der zu diesem Zeitpunkt aktuellen Kursverfügbarkeit. Bitte erteilen Sie uns eine Einzugsermächtigung oder überweisen Sie den Teilnehmerbetrag innerhalb von 14 Tagen nach Anmeldung. Bei Nichteinhaltung der Zahlungsfrist behalten wir uns vor, Ihre Kursreservierung aufzuheben, sollte dies aufgrund einer zu großen Nachfrage nötig sein. Unleserlich oder unvollständig ausgefüllte Anmeldeformulare können nicht bearbeitet werden. Geben Sie bitte bei Ihrer Anmeldung unbedingt Alternativ-Kurse in der Reihenfolge Ihrer Priorität an, sollte der/die von Ihnen gewünschte/n Kurs/e bereits ausgebucht sein. Beachten Sie bei der Auswahl Ihrer Kurse bitte, dass die A-Kurse jeweils parallel und die B-Kurse jeweils parallel laufen. Bei der Wahl eines AB-Kurses kann kein weiterer A- oder B-Kurs besucht werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Kurse nur dann durchgeführt werden können, wenn eine arbeitsfähige Gruppe zustande kommt. Wir behalten uns ausdrücklich vor, Kurse mit zu geringer Teilnehmerzahl vor Veranstaltungsbeginn zu streichen. Wir sind in diesem Fall bemüht, eine Umbuchung in Ihre alternativen Wunschkurse vorzunehmen. Die Übertragung von Veranstaltungen auf andere Interessenten ist nicht möglich. Büro der Lübecker Psychotherapietage Lübeck und Travemünde Marketing GmbH Telefon: 04 51/40 91-969 (Tagungsbüro, Sprechzeiten: Mo., Mi., Fr.; jeweils 10.00 – 12.00 Uhr) Telefax: 04 51/40 91-991 (Tagungsbüro) Email: [email protected] 61 Informationen Diskussionen Gruppendiskussionen beziehen sich auf beide Vorträge des Tages. Für die Teilnahme an den Gruppendiskussionen am Vormittag bedarf es unbedingt der vorherigen Anmeldung. Für Nachmeldungen vor Ort wird eine Bearbeitungsgebühr von 15,00 € erhoben. Ermäßigung Die Teilnahme an der Tagung zur ermäßigten Gebühr kann nur mit entsprechender Bescheinigung erfolgen. Die Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Anmeldeformular aus diesem Programmheft. Studentinnen und Studenten sind herzlich willkommen und wenden sich für individuelle Absprachen bitte an das Tagungsbüro. Hotel Zimmervermittlung erfolgt durch die Lübeck und Travemünde Marketing GmbH, Holstentorplatz 1, 23552 Lübeck, Tel. (0451) 4091-904, Fax (0451) 4091-990. Ein Formular zur Zimmerreservierung finden Sie in diesem Programmheft oder als Download unter: www.luebecker-psychotherapietage.de. Die Quartierbestätigung bedeutet keine Teilnahmeberechtigung. Kinderbetreuung Eine Kinderbetreuung ist an den Nachmittagen während der Gruppenzeiten nach vorheriger persönlicher Absprache möglich. Bitte setzen Sie sich bei Bedarf frühzeitig mit dem Tagungsbüro in Verbindung. Kurse Eine Kursbelegung ist nur im Zusammenhang mit der Grundgebühr möglich. Diese beinhaltet die Berechtigung zur Teilnahme an den Vormittagsvorträgen und –diskussionen, sowie den Verzehr von Kaffee/Tee und Mineralwasser in den Pausen. Einzelne Tage können nicht belegt werden. Jeder Teilnehmer kann einen A-Kurs und/oder einen B-Kurs oder einen AB-Kurs belegen. Die AB-Kurse finden parallel zu den A- und den B-Kursen statt. Bitte vermeiden Sie im eigenen Interesse, zwei "erlebnis-intensive" Kurse, d. h. Kurse mit einem hohen Anteil an Selbsterfahrung, zu wählen. Bitte geben Sie Alternativkurse in der Reihenfolge Ihrer Priorität an (siehe „Anmeldung“). 62 Informationen Parkmöglichkeiten Parkhaus bei St. Petri: Parkhaus am Holstentor: Marlesgrube 18-30, 23552 Lübeck Wallstraße, 23552 Lübeck Es wird empfohlen, die recht kurzen Wege vom Hotel zum Tagungsgebäude zu Fuß zurückzulegen oder die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen (Haltestelle: „Fegefeuer“, Buslinien 2, 4, 6, 7, 9, 16, 19, 4, 32, 10). Rahmenprogramm „Innehalten“ im Dom (Mo.-Mi.) Orgelkonzert (Sonntag) Filmabend im Koki (Sonntag) Öffentlicher Abendvortrag (Montag) Come together (Dienstag) Psychotherapie und ethische Fragen (Mittwoch) Stadtführung 15,00 € (ermäßigt 12,00 €) 10,00 € 10,00 € 10,00 € 15,00 € 15,00 € 3,50 € Rauchverbot In der gesamten Schule besteht Rauchverbot. Rechtsbelehrung Der Teilnehmer nimmt zur Kenntnis, dass er dem Veranstalter gegenüber keine Schadenersatzansprüche stellen kann, wenn die Tagung durch unvorhergesehene wirtschaftliche oder politische Ereignisse oder allgemein durch höhere Gewalt erschwert oder verhindert wird, oder wenn durch Absage von Referenten usw. Programmänderungen erforderlich werden. Mit seiner Anmeldung erkennt der Teilnehmer diesen Vorbehalt an. Es wird darauf hingewiesen, dass alle Teilnehmer der Psychotherapietage hinsichtlich aller Informationen über Patienten und Gruppenteilnehmer, die in den Veranstaltungen zur Kenntnis gelangen, der Schweigepflicht unterliegen, wie sie für Ärzte gilt, und dies mit ihrer Unterschrift auf dem Anmeldeformular anerkennen. Aufnahmen auf Tonträger, Film- oder Videoaufnahmen sind nicht zulässig. Ausgenommen davon sind Rundfunkanstalten und Presseberichterstatter, die dazu jedoch eine Genehmigung der Leitung benötigen. Rückerstattung Rückerstattung von Tagungsgebühren kann nur unter Abzug von einer Bearbeitungsgebühr von 30,00 € erfolgen. Stornierungen nach dem 10. Oktober 2016 werden nicht mehr berücksichtigt. In diesem Fall können wir keine Rückzahlungen leisten. Sämtliche erworbene Eintrittskarten zu Veranstaltungen können nicht zurückerstattet werden. 63 Informationen Tagungsbüro Öffnungszeiten während der Lübecker Psychotherapietage: Sonntag, 16.10.2016: 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr Montag, 17.10.2016: 07.30 Uhr bis 18.30 Uhr Dienstag, 18.10.2016 bis Donnerstag, 20.10.2016: 08.00 Uhr bis 18.30 Uhr in der Oberschule zum Dom, Domkirchhof 1-3, 23552 Lübeck Tel. 04 51 – 40 91 969. Tagungsgebühren Grundgebühr Grundgebühr bis 14.09.20161 ab 15.09.20161 175,00 € (120,00 €)2 185,00 € (130,00 €)2 Die Grundgebühr beinhaltet die Teilnahme an den Vormittagsvorträgen und –diskussionen sowie Kaffee, Tee und Wasser während der Tagungspausen. Eine Teilnahme an den Kursen ohne Zahlung der Grundgebühr ist ausgeschlossen! Kursgebühr 5 Doppelstunden (A- und B-Kurse): Kursgebühr 10 Doppelstunden (AB-Kurse) 130,00 € (90,00 €) 260,00 € (180,00 €) 1 entscheidend ist das Datum des Zahlungseingangs, nicht das Datum der Anmeldung 2 ermäßigte Gebühren für Pflegepersonal, Musik-, Gestaltungs- und Körpertherapeuten, Arbeitssuchende und Studierende mit Bescheinigung Tagungsort Oberschule zum Dom, Domkirchhof 1-3, 23552 Lübeck Tagungsunterlagen Die Tagungsunterlagen werden Ihnen nicht zugesandt. Diese können während der Öffnungszeiten des Tagungsbüros (siehe unten) am Tagungsort abgeholt werden. 64 Informationen Teilnehmer Ärzte, Diplom- und Master-Psychologen, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten, Seelsorger und Pastoren, Gesundheits- und Krankenpfleger aus psychotherapeutisch-psychosomatischen Einrichtungen, Musiktherapeuten, Kunsttherapeuten, Gestaltungstherapeuten, Tanztherapeuten, Bewegungs thearpeuten und Körpertherapeuten (w/m). Studierende nach Absprache. Vorträge Die Vormittagsvorträge können auch unabhängig von der Teilnahme an den Lübecker Psychotherapietagen einzeln (15,00 €/Vortrag) oder im Paket (100,00 €) gebucht werden. Die Grundgebühr wird in diesem Fall nicht erhoben. Die Teilnahme an den anschließenden Gruppendiskussionen ist ausgeschlossen. Zahlungsbedingungen Wir bitten um Erteilung einer Einzugsermächtigung. Alternativ ist die Zahlung auf folgendes Konto möglich: Kontoinhaber: Bank: BLZ: Kto. BIC: IBAN: Lübeck und Travemünde Marketing GmbH Sparkasse zu Lübeck 230 501 01 3 333 333 NOLADE21SPL DE16 2305 0101 0003 3333 33 Für Nachmeldungen zu den Gruppendiskussionen vor Ort wird eine Bearbeitungsgebühr von 15,00 € erhoben. Für nachträgliche Änderungen in der Kurs-Belegung auf Wunsch des/der Teilnehmers/Teilnehmerin wird ebenfalls eine Bearbeitungsgebühr von 15,00 € berechnet. Bei Zahlungen, die nach dem 15.10.2016 eintreffen, erhöhen sich die Tagungsgebühren um 10,00 €. 65 Stadtplan 8 7 4 6 5 2 1 66 Legende 1. Hauptbahnhof 2. ZOB 3. Oberschule zum Dom (Tagungsort) 4. St. Marien (Orgelkonzert) 3 5. Kommunales Kino „KoKi“ (Filmabend) 6. St. Petri (öffentl. Abendvortrag) 7. Restaurant Dülfer (Come together) 8. Zugang Handwerkskammer (Vortrag Psychotherapie und Spiritualität) 67 Aus-, Fort- und Weiterbildungsveranstaltung für Ärzte, Diplom- und Master-Psychologen, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten, Seelsorger und Pastoren, Gesundheits- und Krankenpfleger aus psychotherapeutisch-psychosomatischen Einrichtungen, Musik-, Kunst-, Gestaltungs-, Tanz-, Bewegungs- und Körpertherapeuten (w/m). Studierende nach Absprache. Veranstaltet von der Norddeutschen Arbeitsgemeinschaft für Psychotherapie und Psychosomatik e.V.
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