Hinweise Hinweise I. 1. Der Kollektenplan ist verbindlich anzuwenden. 2. Der Zweck jeder Kollekte ist vor der Einsammlung bekanntzugeben und zu veranschaulichen. 3. Die Hauptkollekte (lt. amtlichen Kollektenplan) ist während des Gottesdienstes, die 2. Kollekte (Nebenkollekte) am Ausgang einzusammeln. Finden mehrere Gottesdienste an einem Tag wie z. B. Heiligabend statt, ist in jedem Gottesdienst die amtliche Kollekte zu sammeln. 4. Die Kollekten sind unmittelbar nach dem Gottesdienst von zwei Mitgliedern oder zwei Beauftragten des Gemeindekirchenrates zu zählen. Das Ergebnis ist in das Kollektenbuch einzutragen und von den Zählern durch Unterschrift zu bestätigen. 5. Die Kollektenerträge des jeweils laufenden Monats sind von den Kirchengemeinden an das Kirchliche Verwaltungsamt spätestens bis zum 10. des folgenden Monats weiterzuleiten. Kollekten (Hauptkollekten) frei nach Entscheidung des Kirchenkreises: Lfd. Nr. 45 am 18. September 2016 Lfd. Nr. 49 am 16. Oktober 2016 Lfd. Nr. 59 am 11. Dezember 2016 II. Kollekten (Hauptkollekten) frei nach Entscheidung des Gemeindekirchenrates: Lfd. Nr. 41 am 21. August 2016 Lfd. Nr. 51 am 30. Oktober 2016 III. Gemäß Ergänzung zum Kollektenplan wird empfohlen, an Sonntagen, an denen die Gemeindekirchenräte oder die Kirchenkreise über die Kollektenzwecke frei entscheiden können, für folgende Zwecke zu kollektieren: für die Gefängnisseelsorge, für „Gottesdienste an besonderen Orten“, für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, für die Flüchtlingsarbeit sowie für die Kirchentagsarbeit. Die Empfehlungen zu diesen Projekten finden Sie am Schluss dieses Blocks. Kollekte Nr. 37 Kollekte Nr. 38 24. Juli 2016 – 9. Sonntag nach Trinitatis 31. Juli 2016 – 10. Sonntag nach Trinitatis Für die Arbeit des Instituts Kirche und Judentum Frei nach Entscheidung des Kirchenkreises Das Institut Kirche und Judentum ist ein Werk der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz an der Humboldt-Universität Berlin. Das Institut arbeitet seit über 50 Jahren an einer grundlegenden Erneuerung des christlichjüdischen Verhältnisses mit. Es führt Veranstaltungen für Studierende und Gemeinden durch, gibt Buchveröffentlichungen heraus und betreut eine Bibliothek, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist. An der Humboldt-Universität bietet das Institut als Zentrum für christlich-jüdische Studien einen eigenen, so nur in Berlin vorhandenen, Studienschwerpunkt. Herausragende Vorträge wie auch die regelmäßig große Resonanz auf die Christlich-Jüdische Sommeruniversität sowie die Veröffentlichungen des Institutes machen es zu einem wichtigen Partner sowohl in der religiösen wie auch interreligiösen Arbeit gesellschaftsweit. Die Kollekte am heutigen 10. Sonntag nach Trinitatis (Israelsonntag) bildet die finanzielle Grundlage für die Arbeit des Instituts. Für weitere Informationen: http://www.ikj-berlin.de/ikj.html Kollekte Nr. 39 Kollekte Nr. 40 7. August 2016 – 11. Sonntag nach Trinitatis 14. August 2016 – 12. Sonntag nach Trinitatis Hilfen für den Erhalt kirchlicher Gebäude im Bereich der Mitglieds- und Gastkirchen der Union Ev. Kirchen ___________________________________________________ Für die Krankenhausseelsorge Eine Kirche oder ein Gemeindezentrum zu sanieren oder zu bauen, bedeutet einen großen Kraftakt für Gemeinden und Kirchenkreise. Viele Anträge können bei verschiedenen Fördermittelgebern gestellt werden. Der UEK-Kollektenverbund ist eine Kollektengemeinschaft der Landeskirchen, die in der Union Evangelischer Kirchen (UEK) zusammengeschlossen sind. Die EKBO gehört dazu. Sie gibt und empfängt aus diesem Verbund. Denn sie erhält seit Jahren aus dieser Kollektengemeinschaft auch beträchtliche Unterstützungen für Bauprojekte und Orgelbauprojekte in unserer Landeskirche. Mit dieser Kollekte werden konkret diakonische und missionarische Aktivitäten gefördert, sowie besondere Bauvorhaben finanziell unterstützt. Dazu gehören Gemeindeaufbauprojekte, Umbauten von Kirchen zu Gemeindezentren, Restaurierungen von Orgeln, die Neugestaltung von Kindertagesstätten sowie Instandsetzungen von Rüst- und Freizeitheimen. Bitte unterstützen Sie diese Vorhaben mit Ihrer Kollekte. Sie helfen damit, auch für die zukünftigen Generationen die notwendigen Voraussetzungen für ein lebendiges Gemeindeleben zu schaffen. Für weitere Informationen: http://www.uekonline.de/arbeitsfelder/kollektenverbund/index.html Menschen im Krankenhaus, in Pflegewohnheimen und in Rehakliniken brauchen Zuwendung, brauchen Gesprächspartner. Das betrifft Patientinnen und Patienten, Angehörige und Mitarbeitende gleichermaßen. Seelsorgerinnen und Seelsorger im Krankenhaus suchen Menschen in Not und Erschöpfung auf, nehmen sich Ruhe und Zeit für sie, - Zeit, die dankbar in Anspruch genommen wird. Damit Kranke, von Krisen Betroffene, Sterbende und ihre Angehörigen auch weiterhin von gut ausgebildeten haupt- und ehrenamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorgern begleitet werden können, bitten wir Sie, auch in diesem Jahr diese seelsorgerliche Arbeit zu unterstützen und sie in die gemeindliche Fürbitte aufzunehmen. Die Kollekte wird insbesondere für die Fort- und Weiterbildung aller in der Krankenhausseelsorge Mitarbeitenden und – wenn möglich – auch zur Unterstützung von Honorarstellen in Pflegeheimen und Rehakliniken erbeten. Für Ihre Kollekte danken wir herzlich. Für weitere Informationen: https://www.ekbo.de/handeln/seelsorgeberatung/krankenhausseelsorge. Kollekte Nr. 41 Kollekte Nr. 42 21. August 2016 – 13. Sonntag nach Trinitatis 28. August 2016 – 14. Sonntag nach Trinitatis Für die Umweltarbeit Kostbare Energie sinnvoll und nachhaltig einsetzen und sparsam mit ihr umgehen, das ist nur eine der umweltbezogenen Aufgaben, die uns alle angehen. Denn mit ihr geht es um unseren Lebensraum, um Gottes Schöpfung. Die heutige Kollekte ist für die Umweltarbeit der Landeskirche bestimmt. Frei nach Entscheidung des Gemeindekirchenrates Wie statten wir unsere Immobilien energiesparend und ressourcenschonend aus? Welche Möglichkeiten der Biodiversität gibt es auf unseren Landflächen? Wie kaufen wir fair und ökologisch verantwortungsvoll ein? Als Christinnen und Christen tragen wir Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung. Viele Kirchengemeinden nehmen diese Verantwortung mit kreativen und beherzten Projekten ernst. Viele kennen auch schon den dafür hilfreichen Maßnahmenkatalog der Landeskirche. Die heutige Kollekte ist dazu bestimmt, die landeskirchenweite Beratung und Unterstützung der Gemeinden in Umweltfragen zu fördern. Für weitere Informationen: https://www.ekbo.de/handeln/umwelt-klimaschutz.html Kollekte Nr. 43 Kollekte Nr. 44 4. September 2016 – 15. Sonntag nach Trinitatis 11. September 2016 – 16. Sonntag nach Trinitatis Für innovative, gemeindenahe diakonische Aufgaben und Projekte der Kirchengemeinden und diakonischen Einrichtungen Für die Arbeit der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa) Kirche und Diakonie gelten als „starkes Team“ – Gott sei Dank! Denn Kirchengemeinden und diakonische Einrichtungen ergänzen und brauchen einander, um segensreich in der Gesellschaft zu wirken und aktuelle Aufgaben zu meistern. Das nachbarschaftliche Miteinander bewährt sich, wenn Herausforderungen wachsen, zum Beispiel die Aufnahme und Integration von Geflüchteten. Freiwillig Engagierte, spontan Helfende, Beauftragte in Ehren- und Hauptamt wirken hier Hand in Hand mit diakonischen Trägern von Unterkünften und professioneller Beratung zusammen. Dem Miteinander von Kirche und Diakonie ist die heutige Kollekte gewidmet. Sie fördert öffentliche Aktionen, gemeinsame Projekte, Bildungsveranstaltungen und vieles mehr auch auf dem Gebiet der Integrationsarbeit mit Menschen aus der ganzen Welt. Sie regt an, vor Ort den Kontakt zu suchen und gemeinsam neue Wege zu beschreiten – das ganze Jahr über, aber gerade auch im September als „Monat der Diakonie“. Durch Ihre Spende stärken Sie das gemeinsame Engagement von Kirche und Diakonie für ein gelingendes Zusammenleben. Vielen Dank dafür! Für weitere Informationen: http://www.diakonie-portal.de In Deutschland gibt es weit über 20.000 evangelische Kirchen. Die meisten davon stehen unter Denkmalschutz. Undichte Dächer, der ekelige Hausschwamm, feuchte Fundamente und die verschiedensten Bauschäden bedrohen unsere schönen und historisch wertvollen Kirchengebäude im Lande. Manch eine Kirche droht zu verfallen und damit auch für den Gottesdienst unwiederbringlich verloren zu gehen. Die Kosten, diese wieder instand zu setzen, übersteigen die Möglichkeiten der Kirchengemeinden. Deshalb unterstützt die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa) die Gemeinden. Sie kann dies nur mit Ihrer Hilfe tun, mithilfe von Spenden und Kollekten. Getragen wird die Stiftung KIBA von der Evangelischen Kirche in Deutschland und den Landeskirchen. Seit fast 20 Jahren fördert sie Kirchensanierungen und konnte damit allein im Bereich unserer Landeskirche über 150 Mal helfen. Die Arbeit der Stiftung KiBa bewahrt ein Stück äußere und innere Heimat – kirchliche Heimat. Für weitere Informationen: https://www.ekd.de/kiba/startseite_stiftung_kiba.html Kollekte Nr. 45 18. September 2016 – 17. Sonntag nach Trinitatis/ Kollekte Nr. 46 25. September 2016 – 18. Sonntag nach Trinitatis Für besondere Aufgaben der Ev. Kirche in Deutschland – Diakonie Deutschland – Nachbarschaft stärken Gehören wir wirklich dazu? Diese Frage stellen sich Menschen, die sich „fremd“ oder „anders“ fühlen. Unsere diakonischen Werke schaffen Chancen für eine gute Nachbarschaft, sie stehen für ein Miteinander, das niemanden ausgrenzt oder benachteiligt. Daran erinnern wir besonders im Monat der Diakonie. Frei nach Entscheidung des Kirchenkreises Die Fremdheit überwinden und Menschen willkommen zu heißen – das ist von alters her eine Kernaufgabe christlicher Gemeinden. Heute mag das „eine Kultur des Willkommens“ genannt werden. Es geht immer wieder darum, anderen offen zu begegnen, sie teilhaben zu lassen an Angeboten, Förderungen und Nachbarschaftsnetzen, seien es Kinder oder alte Menschen, Neuzugezogene oder Flüchtlinge, Zuwanderer oder Menschen mit Handicap. Die eingefahrenen Gleise verlassen, sich öffnen, auch die kirchlichen Einrichtungen verändern – das ist das wahre Ziel der Diakonie, für die wir heute Ihre Gabe erbitten. Für weitere Informationen: http://www.diakonie.de Kollekte Nr. 47 Kollekte Nr. 48 2. Oktober 2016 – 19. Sonntag nach Trinitatis Erntedankfest 9. Oktober 2016 – 20. Sonntag nach Trinitatis Für die Arbeit der Berliner Stadtmission Für die Arbeit des Vereins „Kirchen helfen Kirchen“ In vielen Ländern der Welt haben christliche Kirchen und Einrichtungen schwierigere Rahmenbedingungen als wir, um ihre Aktivitäten in Gemeinde und Diakonie zu finanzieren. Deshalb gibt es das solidarische Hilfsprogramm „Kirchen helfen Kirchen“. Es fördert Projekte in allen Kontinenten. Die Bandbreite ist groß: Manchmal geht es um technische Investitionen oder um Nothilfe, manchmal um Theologie, um Bildungsangebote oder um sozialdiakonische Arbeit, eine Tagespflegestätte für Senioren, weil Familienangehörige arbeiten müssen oder eine Kinderfreizeit für Kinder, die mit ihren Eltern nicht reisen können. Oft sind es sogenannte Kleinprojekte, die flexibel unterstützt werden können. Dadurch stellt die Aktion „Kirchen helfen Kirchen“ für viele kirchliche Projekte in der ganzen Welt einen echten Lichtblick dar. Für weitere Informationen: www.kirchen-helfen-kirchen.de Die Berliner Stadtmission ist vielen bekannt durch den Kältebus und die Kältehilfe für Menschen in Not. Die missionarische Arbeit geht allerdings viel weiter und hilft Frauen und Männern in den Stadtmissionsgemeinden und durch besondere missionarische Projekte und Initiativen, den christlichen Glauben zu entdecken und davon für den Alltag gestärkt zu werden. Engagierte der Stadtmission laden ein und begleiten Menschen in konkreten Lebenssituationen, sei es in existenziell und materiell schwierigen Angelegenheiten, sei es in Fragen von Freud und Leid. Engagierte der Stadtmission schaffen Räume, in denen Menschen Gott neu begegnen können. „Halle-luja“ so hat eine Boulevardzeitung einmal eine Traglufthalle zur Notunterbringung von obdachlosen Menschen genannt: praktisch und geistlich. Herzlich bitten wir um Ihre Gabe zur Unterstützung dieser Arbeit. Wir können das geistliche Klima gemeinsam verändern. Herzlichen Dank! Für weitere Informationen: http://www.berliner-stadtmission.de Kollekte Nr. 49 Kollekte Nr. 50 16. Oktober 2016 – 21. Sonntag nach Trinitatis 23. Oktober 2016 – 22. Sonntag nach Trinitatis Für besondere Projekte der Kinder- und Jugendarbeit (einschließlich Landesjugendcamp) Frei nach Entscheidung des Kirchenkreises Konkret geht es um die Begleitung und Unterstützung Jugendlicher in einer entscheidenden Lebensphase, in der sie verstärkt nach eigener Identität und nach dem Sinn ihres Lebens fragen. Neben beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitenden braucht es Mittel, um besondere Projekte von, für und mit Jugendlichen zu ermöglichen. Reisekosten, Materialien, gesunde Verpflegung, all das gehört dazu. Auf landeskirchlicher Ebene wird jährlich ein Landesjugendcamp organisiert. Über 600 Jugendliche machen sich auf den Weg, um als Evangelische Jugend an einem Ort für ein Wochenende zusammen zu kommen, biblische Fragen zu ihren eigenen zu machen, sich mit gesellschaftlichen Themen auseinander zu setzen, zu spielen, zu musizieren und Gottesdienst zu feiern. Um Kindern in der Kirche einen elementaren Lernort sowie einen Lebensort der Selbstgestaltung und Beteiligung zu bieten, sehen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gemeinden in neuer Weise herausgefordert. In Zeiten vieler Veränderungen gilt es, neue Formen und Angebote zu erproben und gleichzeitig die Kinder durch Kontinuität, Orientierungsangebote und Begleitung zu stärken. Für diese Herausforderung benötigen alle Beteiligten Spielräume und Unterstützung. Bitte unterstützen Sie diese Arbeit mit Ihrer Kollekte. Für weitere Informationen: https://akd-ekbo.de/jugendarbeit/ejbo-projekte Kollekte Nr. 51 Kollekte Nr. 52 30. Oktober 2016 – 23. Sonntag nach Trinitatis 31. Oktober 2016 – Reformationstag Für die Arbeit des Gustav-Adolf-Werkes Das Gustav-Adolf-Werk (GAW) unterstützt seit fast 200 Jahren Evangelische in der Minderheit, seit 1999 auch Schulen in der innerdeutschen Diaspora – insbesondere evangelische Schulen in den neuen Bundesländern. Frei nach Entscheidung des Gemeindekirchenrates In diesem Jahr bitten wir um Ihre Kollekte für die Evangelische Schule in Berlin-Buch, gegründet 2013 und schon im zweiten Jahr auf die Stärke von 114 Kindern angewachsen. Nur ein Drittel ist evangelisch, aber auch die Eltern ohne religiöses Bekenntnis akzeptieren den evangelischen Charakter der Schule, ja fordern ihn oft direkt ein. Zur Qualität der Schule gehört auch eine sportlich herausfordernde Gestaltung des Schulhofes mit Kletterspinne. Darüber hinaus ist das Gustav-Adolf-Werk weltweit für Minderheitenkirchen im Einsatz, sei es für einen Brunnen in einem Kinderheim in Venezuela oder beim Wiederaufbau einer sturmzerstörten Waldenserkirche in Uruguay. Christen helfen Christen handfest und zutiefst solidarisch. Bitte helfen Sie uns dabei. Für weitere Informationen: http://berlin.gustav-adolf-werk.de Kollekte Nr. 53 Kollekte Nr. 54 6. November 2016 – Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres 13. November 2016 – Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres Für die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V. Für die offene Altenarbeit und für die Behindertenhilfe (je ½) Die heutige Kollekte ist für die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste bestimmt. „Darum kehret um, so werdet Ihr leben“, so heißt es in Hesekiel 18,32. Immer wieder bemühen sich Freiwillige der Aktion Sühnezeichen in ihren Friedensdiensten, diese Umkehr einzuüben. Sie gehen zu jüdischen Überlebenden und ihren Kindern. Sie arbeiten in Lebensgemeinschaften mit Menschen mit Behinderungen. Sie unterstützen Flüchtlinge, die wegen Verfolgung und Krieg ihre Heimat verlassen müssen. Jedes Jahr entsendet Aktion Sühnezeichen Friedensdienste über 170 Freiwillige ins europäische Ausland, nach Israel und in die USA. Ohne die Versöhnungsarbeit vieler Freiwilliger von ASF stünde die ‚große Politik‘ auf schwachem Grund. Dieser Verein hält die Erinnerung in aktiver und lernender Mitarbeit wach um der Zukunft willen. Bitte fördern Sie diese ganz besonderen Begegnungen, die im Alltäglichen beginnen und große Verständigung und Frieden bringen können. Mit Ihrer Kollekte unterstützen Sie unsere christliche Friedensarbeit. Für weitere Informationen: https://www.asf-ev.de Älter zu werden und aktiv am gemeindlichen Leben teilzuhaben, schließt sich zum Glück nicht aus. Angebote der offenen Altenarbeit, gemeinsame Fahrten oder Veranstaltungen, Besuchsdienste, Seelsorge oder Gesundheitsprävention: all dies trägt dazu bei, dass ältere Menschen in den Gemeinden beheimatet bleiben können. Altersgerechte Ausstattungen in den Räumen oder ein Mobilitätsdienst werden in einer inklusiven Kirche mehr denn je benötigt. Viele ältere Menschen wiederum engagieren sich ehrenamtlich in Kirche und Diakonie. Dies erfordert Begleitung, Weiterbildung und Ermutigung. Um Teilhabe am Leben der Gemeinschaft geht es auch bei der Kollekte für die Behindertenhilfe. Denn Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Rechte wie alle anderen Bürgerinnen und Bürger auch. Damit dieser Anspruch Wirklichkeit werden kann, fördert die Diakonie Projekte zur gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Das können Bildungsangebote oder Reisen sein, da geht es um Mobilität und um Barrierefreiheit, aber auch Angebote der Seelsorge oder der ehrenamtlichen Begleitung werden gefördert. Vielen Dank, dass Sie mit Ihrer Kollekte diese wichtigen Arbeitsfelder auf dem Weg zu mehr Diversität in unserer Kirche unterstützen! Für weitere Informationen: http://www.diakonie-portal.de/altenarbeit-pflege, http://www.diakonie-portal.de/behinderten-suchthilfe Kollekte Nr. 55 Kollekte Nr. 56 16. November 2016 – Buß- und Bettag 20. November 2016 – Ewigkeitssonntag Für die Arbeit des Flüchtlingsrates Für den Posaunendienst Im Hebräerbrief heißt es: „Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt“ (Hebr. 13,2) Wo Posaunenmusik erklingt ist unsere Kirche öffentlich erkennbar. Wo Posaunenmusik erklingt, finden Menschen Trost und Kraft durch alte und neue Weisen, die vom Ohr ins Herz dringen. Wo Posaunenmusik erklingt, da stehen musikalische Laien, die ihre Zeit und ihre Kraft ehrenamtlich einbringen. Dafür können wir dankbar sein. Wo Posaunenmusik zum Klingen kommt, stehen die Alten neben den Jungen. Sie alle bilden sich ständig musikalisch fort, damit wir alle gerne zuhören und uns berühren lassen –von den großen Konzerten, von den Musiken im Gottesdienst oder auch von den tröstenden Tönen auf den Friedhöfen an einem Tag wie diesen. Die Fortbildung von Bläserinnen und Bläsern geschieht nicht von allein, sondern durch Bildungsangebote vieler Ehrenamtlicher. Die wiederum haben Ausgaben wie zum Beispiel Reisekosten innerhalb unserer Landeskirche, vor alle im ländlichen Raum. Deshalb bitten wir um Ihre Gaben. Helfen Sie mit, dass das Geheimnis des schönen Klangs weitergegeben werden kann – nicht nur auf großen Posaunentagen oder zum Kirchentag, sondern auch im Gemeindegottesdienst. Das Gebot der Gastfreundschaft bezieht sich nicht nur auf Flüchtlinge, doch genau für diese müsste es im besonderen Maße gelten, da sie als Schutzsuchende auf unsere Gastfreundschaft angewiesen sind. Wo Menschen, die aus ihren Herkunftsländern fliehen mussten, nicht gastfreundlich aufgenommen werden, sondern auch konfrontiert sind mit tagtäglichen Einschränkungen, Verboten und der Angst vor Abschiebung, da sind Helfende und Engagierte zur Stelle – unkompliziert, engagiert und verlässlich. Der Flüchtlingsrat Berlin setzt sich seit 30 Jahren in praktischer Arbeit und in politischem Engagement für die Opfer von Krieg, Verfolgung, sozialer Ausgrenzung, Perspektivlosigkeit und Armut ein. Er mischt sich in politische Debatten ein und betreibt Lobbyarbeit für den Schutz von Flüchtlingen. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit bildet die Verbesserung der Bildungssituation für Flüchtlingskinder und -jugendliche. Der Flüchtlingsrat Berlin setzt sich praktisch und politisch dafür ein, dass jedes Flüchtlingskind schnellstmöglich einen Schulplatz erhält. Mit Hilfe eines Nothilfefonds unterstützt der Flüchtlingsrat Flüchtlinge in Not schnell und unbürokratisch. Die Mittel des Nothilfefonds werden hauptsächlich für Fahrkarten, kurzfristige Anwaltskosten oder Verpflegung benötigt. Bitte unterstützen Sie diese Arbeit. Für weitere Informationen: http://www.fluechtlingsrat-berlin.de Für weitere Informationen: http://www.posaunendienst-ekbo.de Kollekte Nr. 57 Kollekte Nr. 58 27. November 2016 – 1. Advent 4. Dezember 2016 – 2. Advent Für die Arbeit des Berliner Missionswerkes in den Partnerkirchen Für ökumenische Begegnungen der Landeskirche Die Kollekte heute ist bestimmt für die Bildungs- und Friedensarbeit des Berliner Missionswerkes. Da ist zum Beispiel die Schule Talitha Kumi im Heiligen Land. Ihre heutige Spende hilft, christlichen und muslimischen Kindern in Palästina dort, gemeinsam die Schule besuchen zu dürfen. Christliche Schulen ermöglichen jungen Menschen in Palästina eine Perspektive für ihr eigenes Leben jenseits von Gewalt und Besatzung. Im Unterschied zu anderen Bildungseinrichtungen in Palästina gehen hier Jungen und Mädchen, Christen und Muslime zusammen zur Schule. Sie lernen täglich gelebte Toleranz und Respekt vor der Religion des anderen. Die evangelischen Schulen können jedoch nicht ohne die Unterstützung von außen existieren. Zunehmend können Familien das Schulgeld nicht aufbringen und sind auf finanzielle Hilfe angewiesen. Hier sind wir gefragt, in unserem Bemühen um Frieden und Verständigung durch die Unterstützung der evangelischen Schülerarbeit nicht nachzulassen. Unsere Landeskirche unterhält ökumenische Partnerschaften mit Kirchen in Polen, Tschechien, Russland, den USA, England und Schweden. Sie fördert die ökumenische Arbeit in den Kirchengemeinden und Kirchenkreisen der Landeskirche vor Ort wie auch ökumenische Partnerschaften im Ausland. Ökumenische Kontakte tragen wesentlich zur Horizonterweiterung und zur Vergewisserung des Glaubens bei. Von den ökumenischen Partnern können unsere Landeskirche, ihre Kirchenkreise und Gemeinden an vielen Stellen Entscheidendes lernen, z. B. was missionarische Ausrichtung, Jugend- und Erwachsenenarbeit, Spiritualität, ökumenische Offenheit, die Integration von Migrantinnen und Migranten sowie fremdsprachliche Gemeinden oder auch Strukturfragen, Fundraising, gelingenden interreligiösen Dialog und ehrenamtliches Engagement angeht. So manche unserer Partnerkirchen lebt uns vor, wie wir als Kirche noch einladender sein können. Helfen Sie mit Ihrer Kollekte, Frieden durch Bildung zu fördern. Damit wir voneinander lernen können, braucht es intensive und nachhaltige Begegnungen. Solche Begegnungen im In- und Ausland müssen finanziert werden. Hierzu bitten wir herzlich um Ihre Unterstützung mit dieser Kollekte. Für weitere Informationen: https://www.berliner-missionswerk.de Für weitere Informationen: https://www.berliner-missionswerk.de Kollekte Nr. 59 Kollekte Nr. 60 11. Dezember 2016 – 3. Advent 18. Dezember 2016 – 4. Advent Für die Aids-Seelsorge oder Für das House of One (Wahlkollekte) Frei nach Entscheidung des Kirchenkreises Mit dieser Kollekte kann w a h l w e i s e entweder die Arbeit der Aids-Seelsorge oder die Arbeit des House of One unterstützt werden. Der Gemeindekirchenrat einer jeden Gemeinde entscheidet darüber durch Beschluss. Für die Aids-Seelsorge KIRCHE positHIV ist eine ökumenische Profilgemeinde, in der eine Pfarrerin unserer Kirche, ein Priester aus dem Franziskanerorden und ein Team von Ehrenamtlichen gemeinsam für Menschen mit HIV und AIDS arbeiten. Berlin ist die Stadt mit der größten Zahl von HIV-Infizierten und AIDS-Erkrankten in Deutschland. KIRCHE positHIV begleitet sie und ihre Zugehörigen seelsorgerlich. Zu ihrer Arbeit gehört das Angebot von Gottesdiensten, Gesprächsgruppen und Stillen Tagen genauso wie Krisenintervention, Sterbe- und Trauerbegleitung. Durch Infostände, Gemeindeabende und im kirchlichen Unterricht informiert KIRCHE positHIV über AIDS und macht auf die Probleme der Betroffenen aufmerksam. Sie ist zudem mit ihrem kirchlichen Profil präsent im Netzwerk der Berliner AIDSSelbsthilfegruppen. Diese kirchliche AIDS-Arbeit wird ausschließlich aus Spenden und Kollekten finanziert. Für die Menschen mit HIV oder AIDS und die Aufgaben der Ökumenischen Aids-Initiative KIRCHE positHIV erbitten wir deshalb Ihre Kollekte, aber auch Ihre fürbittende Begleitung. Kollekte Nr. 61 oder 24. Dezember 2016 – Heiligabend Für das House of One Für Brot für die Welt Auf dem Petriplatz im Herzen Berlins entsteht etwas weltweit Einmaliges: Juden, Christen und Muslime errichten gemeinsam ein Gebäude, das House of One. Der entstehende Sakralbau bietet Platz für eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee. In seiner Mitte lädt ein zentraler Raum der Begegnung zum Austausch und zum Kennenlernen ein. Das House of One steht jedem offen. Es respektiert und schätzt die Unterschiede der Religionen. Es setzt sich weltweit für ein friedvolles Miteinander ein und fördert den Dialog der Religionen und Kulturen. Die Menschen der Evangelischen Kirchengemeinde St. Petri – St. Marien Berlin, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, des Abraham-Geiger-Instituts Potsdam und des Forums für interkulturellen Dialog e. V. möchten mit allen Menschen guten Willens einen Ort schaffen, der den Dialog miteinander und mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt und des Landes ermöglicht und fortführt. Es wird ein Ort, der den Frieden, der von den Religionen ausgeht, mitten in der Stadt Berlin erlebbar und sichtbar werden lässt. Bauen Sie mit durch Ihre Kollekte. Für weitere Informationen: http://www.kirche-posithiv.de/ http://house-of-one.org/de Die heutige Kollekte trägt dazu bei, dass möglichst viele Menschen auf der ganzen Welt Anteil an den guten Gaben Gottes bekommen. Die Aktion „Brot für die Welt“ setzt sich mit ihren Projektpartnern dafür ein, Hunger und Mangelernährung zu überwinden. Seit 55 Jahren gibt es Brot für die Welt: In fast 100 Ländern rund um den Globus befähigen die Aktiven verarmte und ausgegrenzte Menschen, aus eigener Kraft ihre Lebenssituation zu verbessern. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Förderung von Projekten in den Ländern des Südens. Dabei arbeitet Brot für die Welt eng mit lokalen, oft kirchlichen Partnerorganisationen zusammen. Bei Bedarf werden auch Fachkräfte und Freiwillige entsandt. Durch Lobby-, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit in Deutschland und Europa versucht Brot für die Welt politische Entscheidungen im Sinne der Benachteiligten zu beeinflussen. Es ist ein langer Weg, bis allgemein bewusst sein wird, dass nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweisen allen Menschen dienen. In Zeiten weltweiter Fluchtbewegungen, des Klimawandels und der Wasserknappheit stehen besonders auch die wachsenden Megastädte vor großen Herausforderungen, die Versorgung Aller sicherzustellen. Die Projekte von Brot für die Welt helfen den Menschen zur Selbsthilfe und tragen zu einem Leben in Würde bei. Bitte unterstützen Sie diese Arbeit von Brot für die Welt! Für weitere Informationen: www.brot-fuer-die-welt.de Kollekte Nr. 62 Kollekte Nr. 63 25. Dezember 2016 – 1. Weihnachtstag 26. Dezember 2016 – 2. Weihnachtstag Für offene Kinder- und Jugendarbeit (Jugendsozialarbeit und sozialdiakonische Kinder- und Jugendarbeit, je ½) Für die Seelsorgeaus-, Fort- und Weiterbildung Der Start eines Menschen ins Leben kann ganz unterschiedlich verlaufen. Nicht alle Kinder und Jugendlichen in unserem Land erleben ein Zuhause, das Schutz bietet, und ein stärkendes Umfeld. Dies allerdings ist ein Kernanliegen der evangelischen Träger im Bereich der Jugendarbeit. In der Schulsozialarbeit bekommen Schüler und Schülerinnen Hilfe in schulischen und familiären Angelegenheiten. Die Straßensozialarbeit unterstützt junge Menschen, deren Lebensmittelpunkt auf Straßen und öffentlichen Plätzen ist. Zahlreiche Angebote der Jugendberufshilfe stärken junge Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf und bei der Berufsausbildung. So wird möglichst unbürokratisch geholfen. Herzlich bitten wir Sie an diesem Weihnachtsfest: helfen Sie, dass junge Menschen ihren Weg ins Leben finden können! Für weitere Informationen: http://www.diakonie-portal.de/jugendhilfe, https://akd-ekbo.de/sozialdiakonische-jugendarbeit Seelsorge geschieht an vielen Orten und bei vielen Gelegenheiten. Sie wird gerade dann benötigt, wenn das Leben aus den gewohnten Gleisen geraten ist. Wenn uns etwas Angst macht, wenn große Veränderungen anstehen, wenn Unbekanntes ganz neue Fragen aufwirft, dann suchen wir nach einem Gegenüber, einer aufmerksamen Zuhörerin oder einem aufmerksamen Zuhörer, einem einfühlsamen Mitmenschen, der mit uns im Raum des Vertrauens und der Hoffnung auf Gott steht. Die Seelsorgeausbildung will Menschen befähigen, hilfreiche Begleiterinnen und Begleiter zu werden, die, ihrer eigenen Geschichte bewusst, aufmerksam zuhören, achtsam Resonanz geben und aus den Quellen ihres Glaubens schöpfen. Wir hoffen sehr auf Ihre Unterstützung, um die Seelsorgeausbildung für beruflich und freiwillig in der Seelsorge Engagierte zu fördern sowie ihnen durch Supervisionsangebote und Fortbildungen gute Begleitung anbieten zu können. Für weitere Informationen: https://akd-ekbo.de/seelsorgeausbildung Kollekte Nr. 64 oder 31. Dezember 2016 – Silvester Für die Diakonenausbildung am Ev. Johannesstift Für die Gehörlosen- und Schwerhörigenseelsorge oder Für die Diakonenausbildung am Ev. Johannesstift (Wahlkollekte) Mit dieser Kollekte kann w a h l w e i s e entweder die Gehörlosen- und Schwerhörigenseelsorge oder die Diakonenausbildung am Ev. Johannesstift unterstützt werden. Der Gemeindekirchenrat einer jeden Gemeinde entscheidet darüber durch Beschluss. Diakoninnen und Diakone haben hohes Engagement für andere Menschen zu ihren Beruf gemacht. Sie sind in vielen Arbeitsfeldern von Kirche, Diakonie und Gesellschaft gebraucht. In Kirchengemeinden und Kirchenkreisen engagieren sie sich in Projekten für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren. In Diakonie und Gesellschaft sind sie mit Rat und Tat z. B. für Obdachlose, Menschen in sozialen Notlagen oder Menschen mit Behinderung da und setzen sich für eine Gesellschaft ein, die nicht ausgrenzt. Dabei leitet sie der Auftrag, das Evangelium von der Liebe Gottes gerade auch da erfahrbar zu machen, wo Kirche nicht hinreicht. Für die Gehörlosen- und Schwerhörigenseelsorge Die Gehörlosengemeinden in Berlin, Brandenburg und der Schlesischen Oberlausitz sind mit ihren 17 Gottesdienstorten ein lebendiger Teil unserer Kirche. Für die Gehörlosen sind sie der einzige Ort, an dem sie ungehindert kirchliche Gemeinschaft erleben können. Die Gebärdensprache ermöglicht die Verständigung über alle Fragen des Lebens. Es gibt Gottesdienste, Jugendarbeit, Freizeiten, Beratung und Fortbildungen – ein ganz normales Gemeindeleben mit dem Unterschied: Das christliche Leben, das hier eingeübt wird, wäre außerhalb dieser Gemeinden nicht möglich. Anders ist es bei den Schwerhörigen. Sie leben mitten in den hörenden Gemeinden – und doch am Rande, weil sie vieles nicht verstehen. Hier hilft und berät die Schwerhörigenseelsorge Einzelne und auch Gemeinden, damit ein barrierefreies Miteinander möglich wird. Die Hörbehindertenseelsorge wird zu einem großen Teil aus Kollektenmitteln finanziert. Wir bitten um Ihre Kollekte, damit diese Arbeit erhalten bleibt. Das Wichern-Kolleg im Evangelischen Johannesstift Berlin bildet im Auftrag der Landeskirche junge Menschen für diesen Dienst aus. Die Studierenden erwerben eine doppelte Qualifikation, die einen staatlich anerkannten Sozial- oder Pflegeberuf sowie eine theologisch-diakonische Ausbildung umfasst. Mit Ihrer Kollekte tragen Sie dazu bei, die Diakonenausbildung finanziell zu sichern. Sie unterstützen damit langfristig eine Kirche, die ihr Mandat, das Evangelium allen Menschen auszurichten, tätig wahrnimmt. Für weitere Informationen: http://hoer.ekbo.de/gehoerlosen-undschwerhoerigenseelsorge.html, http://www.evangelisches-johannesstift.de/node/352 Erläuterungen zum Sammlungsbereich: EKD = Evangelische Kirche in Deutschland (Sammlungszweck wird durch die EKD festgelegt) KG Kirchengemeinde (Sammlungszweck wird durch Beschluss des GKR festgelegt) = KK = Kirchenkreis (Sammlungszweck wird durch Beschluss der Kreissynode festgelegt) LK = Landeskirche (Sammlungszweck wird durch Beschluss der Landessynode festgelegt) UEK = Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (Sammlungszweck wird durch die UEK festgelegt) Gemäß Ergänzung zum Kollektenplan wird empfohlen, an Sonntagen, an denen die Gemeindekirchenräte bzw. die Kirchenkreise über die Kollektenzwecke frei entscheiden können, für folgende Zwecke zu kollektieren: für die Gefängnisseelsorge, für „Gottesdienste an besonderen Orten“, für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen für die Flüchtlingsarbeit für die Kirchentagsarbeit Für die Gefängnisseelsorge Die biblische Überschrift der Gefängnisseelsorge findet sich im Matthäus-Evangelium: „Ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen“ (Mt. 25,36). Gefängnisseelsorge ist ein besonderer Arbeitsbereich des kirchlichen Handelns. Gefängnisse werden von außen weitgehend als Strafeinrichtungen betrachtet, die Resozialisierung der Inhaftierten hat sich aus der Außenperspektive zu einem sekundären Thema entwickelt. Straftäter erhalten, unabhängig von ihrer Schuld, vor allem mediale Aufmerksamkeit, dagegen sind ihre tatsächlichen Lebensbedingungen hinter Gittern weitgehend unbekannt. Die Gefängnisseelsorge richtet den Blick zuerst auf die Situation von Menschen mit Schuld. Ebenso sind Gefängnisseelsorger auch Ansprechpartner für die Bediensteten, die in den Gefängnissen arbeiten und nicht zuletzt auch für die Angehörigen der Gefangenen. Im Gefängnis verdichten sich die Themen des Lebens. Hierzu gehören vor allem die verantwortliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Handeln und die Übernahme von Verantwortung, die Gestaltung von sozialen Beziehungen im Gefängnis und nach der Entlassung sowie die Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Im Respekt vor der jedem Menschen von Gott verliehenen Würde arbeiten Gefängnisseelsorgerinnen und –seelsorger mit dem Ziel, straffällig gewordenen Menschen, ihre Angehörigen und die Bediensteten so zu unterstützen und zu begleiten, dass individuelle und kollektive Schuld zu Vergebung und Versöhnung führen kann. Weitere Informationen: https://www.ekbo.de/handeln/seelsorgeberatung/gefaengnisseelsorge Für „Gottesdienste an besonderen Orten“ Für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Gott kommt zum Zug – mit diesem Slogan laden wir ein zu Gottesdiensten im Berliner Hauptbahnhof an hohen kirchlichen Festtagen. Das Evangelium gehört mitten in die Stadt und es kann in einer Weise bezeugt werden, dass Menschen angesprochen und neugierig werden. Konkret geht es um die Begleitung und Unterstützung Jugendlicher in einer entscheidenden Lebensphase, in der sie verstärkt nach eigener Identität und nach dem Sinn ihres Lebens fragen. Neben beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitenden braucht es Mittel, um besondere Projekte von, für und mit Jugendlichen zu ermöglichen. Öffentliche Wortverkündigung in einer besonderen Weise an besonderen Orten gehört zu unserem missionarischen Auftrag, „… die Botschaft von der freien Gnade Gottes auszurichten an alles Volk“. Bitte unterstützen Sie diese besondere missionarische Arbeit durch Ihre Kollekte. Für weitere Informationen: http://www.berliner-stadtmission.de/gottesdienste-andachten Auf landeskirchlicher Ebene wird jährlich ein Landesjugendcamp organisiert. Über 600 Jugendliche machen sich auf den Weg, um als Evangelische Jugend an einem Ort für ein Wochenende zusammen zu kommen, nach der Bibel zu fragen, sich mit gesellschaftlichen Themen auseinander zu setzen, zu spielen, zu musizieren und Gottesdienst zu feiern. Um Kindern in der Kirche einen elementaren Lernort sowie einen Lebensort der Selbstgestaltung und Beteiligung zu bieten, sehen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gemeinden in neuer Weise herausgefordert. In Zeiten vielfältiger Veränderungssituationen gilt es neue Formen und Angebote zu erproben und gleichzeitig die Kinder durch Kontinuität, Orientierungsangebote und Begleitung zu stärken. Für diese Herausforderung benötigen alle Beteiligten Spielräume und Unterstützung. Bitte unterstützen Sie diese Arbeit mit Ihrer Kollekte. Für weitere Informationen: https://akd-ekbo.de/arbeit-mit-kindern/, https://akd-ekbo.de/jugendarbeit Für die Flüchtlingsarbeit Für die Kirchentagsarbeit Im Hebräerbrief heißt es: „Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt“ (Hebr. 13,2) Seit über 60 Jahren ist der Deutsche Evangelische Kirchentag ein beeindruckendes Ereignis, nicht nur für die Kirche, sondern in der ganzen Gesellschaft. Für engagierte Christinnen und Christen ist der Kirchentag oft eine der wichtigsten Inspirationsquellen ihres Gemeindelebens. Doch Kirchentag ist nicht nur eine Veranstaltung. Er ist eine Bewegung, die immer wieder für Aufsehen sorgt. Hinter dieser Bewegung stecken Menschen, die den Kirchentag in Gremien und vor Ort organisieren und inhaltlich gestalten. Das Gebot der Gastfreundschaft bezieht sich nicht nur auf Flüchtlinge, doch genau für diese müsste es im besonderen Maße gelten, da sie als Schutzsuchende auf unsere Gastfreundschaft angewiesen sind. Wo Menschen, die aus ihren Herkunftsländern fliehen mussten, nicht gastfreundlich aufgenommen werden, sondern konfrontiert sind mit tagtäglichen Einschränkungen, Verboten und der Angst vor Abschiebung, dort sind wir da: kompetent, beratend und engagiert. Der Flüchtlingsrat Berlin setzt sich seit 30 Jahren in praktischer Arbeit und in politischem Engagement für die Opfer von Krieg, Verfolgung, sozialer Ausgrenzung, Perspektivlosigkeit und Armut ein. Er mischt sich in politische Debatten ein und betreibt Lobbyarbeit für den Schutz von Flüchtlingen. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit bildet die Verbesserung der Bildungssituation für Flüchtlingskinder und –jugendliche. Der Flüchtlingsrat Berlin setzt sich praktisch und politisch dafür ein, dass jedes Flüchtlingskind schnellstmöglich einen Schulplatz erhält. Mit Hilfe eines Nothilfefonds unterstützen wir in Not geratene Flüchtlinge schnell und unbürokratisch. Die Mittel des Nothilfefonds werden hauptsächlich für Fahrkarten, kurzfristige Anwaltskosten oder Verpflegung benötigt. Bitte unterstützen Sie diese Arbeit. Für weitere Informationen: http://www.fluechtlingsrat-berlin.de Der Landesausschuss unterstützt in ehrenamtlicher Arbeit die Gemeinden bei Gruppenfahrten Jugendlicher, bei der Vorbereitung und Durchführung von Fahrten mit Konfirmanden zum Kirchentag („Konfitag“), gibt Projektzuschüsse für den Bereich Musik, Theater, Kleinkunst und ermöglicht dadurch jungen Menschen nicht nur am Kirchentag teilzunehmen, sondern sich und ihre Kunst zu präsentieren. Darüber hinaus bezuschusst der Landesausschuss benachteiligte und finanziell nicht gut ausgestattete Menschen, die ansonsten nicht in der Lage wären, am Kirchentag teilzuhaben. Insbesondere unter den Stichworten Partizipation und Inklusion will es der Landesausschuss allen ermöglichen, an Kirchentagen teilzunehmen. Für weitere Informationen: http://www.kirchentag-bbo.de
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