Kollektenempfehlungen ab August 2016

Hinweise
Hinweise
I.
1. Der Kollektenplan ist verbindlich anzuwenden.
2. Der Zweck jeder Kollekte ist vor der Einsammlung bekanntzugeben und zu veranschaulichen.
3. Die Hauptkollekte (lt. amtlichen Kollektenplan) ist während
des Gottesdienstes, die 2. Kollekte (Nebenkollekte) am Ausgang einzusammeln.
Finden mehrere Gottesdienste an einem Tag wie z. B. Heiligabend statt, ist in jedem Gottesdienst die amtliche Kollekte
zu sammeln.
4. Die Kollekten sind unmittelbar nach dem Gottesdienst von
zwei Mitgliedern oder zwei Beauftragten des Gemeindekirchenrates zu zählen. Das Ergebnis ist in das Kollektenbuch
einzutragen und von den Zählern durch Unterschrift zu bestätigen.
5. Die Kollektenerträge des jeweils laufenden Monats sind von
den Kirchengemeinden an das Kirchliche Verwaltungsamt
spätestens bis zum 10. des folgenden Monats weiterzuleiten.
Kollekten (Hauptkollekten) frei nach Entscheidung des Kirchenkreises:
Lfd. Nr. 45 am 18. September 2016
Lfd. Nr. 49 am 16. Oktober 2016
Lfd. Nr. 59 am 11. Dezember 2016
II.
Kollekten (Hauptkollekten) frei nach Entscheidung des Gemeindekirchenrates:
Lfd. Nr. 41 am 21. August 2016
Lfd. Nr. 51 am 30. Oktober 2016
III.
Gemäß Ergänzung zum Kollektenplan wird empfohlen, an
Sonntagen, an denen die Gemeindekirchenräte oder die Kirchenkreise über die Kollektenzwecke frei entscheiden können, für folgende Zwecke zu kollektieren:





für die Gefängnisseelsorge,
für „Gottesdienste an besonderen Orten“,
für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen,
für die Flüchtlingsarbeit sowie
für die Kirchentagsarbeit.
Die Empfehlungen zu diesen Projekten finden Sie am
Schluss dieses Blocks.
Kollekte Nr. 37
Kollekte Nr. 38
24. Juli 2016 – 9. Sonntag nach Trinitatis
31. Juli 2016 – 10. Sonntag nach Trinitatis
Für die Arbeit des Instituts Kirche und Judentum
Frei nach Entscheidung des Kirchenkreises
Das Institut Kirche und Judentum ist ein Werk der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz an
der Humboldt-Universität Berlin. Das Institut arbeitet seit über 50
Jahren an einer grundlegenden Erneuerung des christlichjüdischen Verhältnisses mit. Es führt Veranstaltungen für Studierende und Gemeinden durch, gibt Buchveröffentlichungen heraus und betreut eine Bibliothek, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist. An der Humboldt-Universität bietet das Institut als
Zentrum für christlich-jüdische Studien einen eigenen, so nur in
Berlin vorhandenen, Studienschwerpunkt. Herausragende Vorträge wie auch die regelmäßig große Resonanz auf die Christlich-Jüdische Sommeruniversität sowie die Veröffentlichungen
des Institutes machen es zu einem wichtigen Partner sowohl in
der religiösen wie auch interreligiösen Arbeit gesellschaftsweit.
Die Kollekte am heutigen 10. Sonntag nach Trinitatis (Israelsonntag) bildet die finanzielle Grundlage für die Arbeit des Instituts.
Für weitere Informationen: http://www.ikj-berlin.de/ikj.html
Kollekte Nr. 39
Kollekte Nr. 40
7. August 2016 – 11. Sonntag nach Trinitatis
14. August 2016 – 12. Sonntag nach Trinitatis
Hilfen für den Erhalt kirchlicher Gebäude im Bereich der
Mitglieds- und Gastkirchen der Union Ev. Kirchen
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Für die Krankenhausseelsorge
Eine Kirche oder ein Gemeindezentrum zu sanieren oder zu
bauen, bedeutet einen großen Kraftakt für Gemeinden und Kirchenkreise. Viele Anträge können bei verschiedenen Fördermittelgebern gestellt werden. Der UEK-Kollektenverbund ist eine
Kollektengemeinschaft der Landeskirchen, die in der Union
Evangelischer Kirchen (UEK) zusammengeschlossen sind. Die
EKBO gehört dazu. Sie gibt und empfängt aus diesem Verbund.
Denn sie erhält seit Jahren aus dieser Kollektengemeinschaft
auch beträchtliche Unterstützungen für Bauprojekte und Orgelbauprojekte in unserer Landeskirche.
Mit dieser Kollekte werden konkret diakonische und missionarische Aktivitäten gefördert, sowie besondere Bauvorhaben finanziell unterstützt. Dazu gehören Gemeindeaufbauprojekte, Umbauten von Kirchen zu Gemeindezentren, Restaurierungen von
Orgeln, die Neugestaltung von Kindertagesstätten sowie Instandsetzungen von Rüst- und Freizeitheimen.
Bitte unterstützen Sie diese Vorhaben mit Ihrer Kollekte. Sie
helfen damit, auch für die zukünftigen Generationen die notwendigen Voraussetzungen für ein lebendiges Gemeindeleben
zu schaffen.
Für
weitere
Informationen:
http://www.uekonline.de/arbeitsfelder/kollektenverbund/index.html
Menschen im Krankenhaus, in Pflegewohnheimen und in
Rehakliniken brauchen Zuwendung, brauchen Gesprächspartner. Das betrifft Patientinnen und Patienten, Angehörige und
Mitarbeitende gleichermaßen. Seelsorgerinnen und Seelsorger
im Krankenhaus suchen Menschen in Not und Erschöpfung auf,
nehmen sich Ruhe und Zeit für sie, - Zeit, die dankbar in Anspruch genommen wird.
Damit Kranke, von Krisen Betroffene, Sterbende und ihre Angehörigen auch weiterhin von gut ausgebildeten haupt- und ehrenamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorgern begleitet werden
können, bitten wir Sie, auch in diesem Jahr diese seelsorgerliche Arbeit zu unterstützen und sie in die gemeindliche Fürbitte
aufzunehmen.
Die Kollekte wird insbesondere für die Fort- und Weiterbildung
aller in der Krankenhausseelsorge Mitarbeitenden und – wenn
möglich – auch zur Unterstützung von Honorarstellen in Pflegeheimen und Rehakliniken erbeten.
Für Ihre Kollekte danken wir herzlich.
Für weitere Informationen:
https://www.ekbo.de/handeln/seelsorgeberatung/krankenhausseelsorge.
Kollekte Nr. 41
Kollekte Nr. 42
21. August 2016 – 13. Sonntag nach Trinitatis
28. August 2016 – 14. Sonntag nach Trinitatis
Für die Umweltarbeit
Kostbare Energie sinnvoll und nachhaltig einsetzen und sparsam mit ihr umgehen, das ist nur eine der umweltbezogenen
Aufgaben, die uns alle angehen. Denn mit ihr geht es um unseren Lebensraum, um Gottes Schöpfung.
Die heutige Kollekte ist für die Umweltarbeit der Landeskirche
bestimmt.
Frei nach Entscheidung des Gemeindekirchenrates
Wie statten wir unsere Immobilien energiesparend und ressourcenschonend aus? Welche Möglichkeiten der Biodiversität gibt
es auf unseren Landflächen? Wie kaufen wir fair und ökologisch
verantwortungsvoll ein? Als Christinnen und Christen tragen wir
Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung. Viele Kirchengemeinden nehmen diese Verantwortung mit kreativen und
beherzten Projekten ernst. Viele kennen auch schon den dafür
hilfreichen Maßnahmenkatalog der Landeskirche. Die heutige
Kollekte ist dazu bestimmt, die landeskirchenweite Beratung und
Unterstützung der Gemeinden in Umweltfragen zu fördern.
Für weitere Informationen:
https://www.ekbo.de/handeln/umwelt-klimaschutz.html
Kollekte Nr. 43
Kollekte Nr. 44
4. September 2016 – 15. Sonntag nach Trinitatis
11. September 2016 – 16. Sonntag nach Trinitatis
Für innovative, gemeindenahe diakonische Aufgaben und
Projekte der Kirchengemeinden und diakonischen
Einrichtungen
Für die Arbeit der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher
Baudenkmäler in Deutschland (KiBa)
Kirche und Diakonie gelten als „starkes Team“ – Gott sei Dank!
Denn Kirchengemeinden und diakonische Einrichtungen ergänzen und brauchen einander, um segensreich in der Gesellschaft
zu wirken und aktuelle Aufgaben zu meistern. Das nachbarschaftliche Miteinander bewährt sich, wenn Herausforderungen
wachsen, zum Beispiel die Aufnahme und Integration von Geflüchteten. Freiwillig Engagierte, spontan Helfende, Beauftragte
in Ehren- und Hauptamt wirken hier Hand in Hand mit diakonischen Trägern von Unterkünften und professioneller Beratung
zusammen.
Dem Miteinander von Kirche und Diakonie ist die heutige Kollekte gewidmet. Sie fördert öffentliche Aktionen, gemeinsame Projekte, Bildungsveranstaltungen und vieles mehr auch auf dem
Gebiet der Integrationsarbeit mit Menschen aus der ganzen
Welt. Sie regt an, vor Ort den Kontakt zu suchen und gemeinsam neue Wege zu beschreiten – das ganze Jahr über, aber
gerade auch im September als „Monat der Diakonie“. Durch Ihre
Spende stärken Sie das gemeinsame Engagement von Kirche
und Diakonie für ein gelingendes Zusammenleben. Vielen Dank
dafür!
Für weitere Informationen: http://www.diakonie-portal.de
In Deutschland gibt es weit über 20.000 evangelische Kirchen.
Die meisten davon stehen unter Denkmalschutz.
Undichte Dächer, der ekelige Hausschwamm, feuchte Fundamente und die verschiedensten Bauschäden bedrohen unsere
schönen und historisch wertvollen Kirchengebäude im Lande.
Manch eine Kirche droht zu verfallen und damit auch für den
Gottesdienst unwiederbringlich verloren zu gehen.
Die Kosten, diese wieder instand zu setzen, übersteigen die
Möglichkeiten der Kirchengemeinden. Deshalb unterstützt die
Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa) die Gemeinden. Sie kann dies nur mit Ihrer Hilfe tun,
mithilfe von Spenden und Kollekten.
Getragen wird die Stiftung KIBA von der Evangelischen Kirche
in Deutschland und den Landeskirchen. Seit fast 20 Jahren fördert sie Kirchensanierungen und konnte damit allein im Bereich
unserer Landeskirche über 150 Mal helfen.
Die Arbeit der Stiftung KiBa bewahrt ein Stück äußere und innere Heimat – kirchliche Heimat.
Für weitere Informationen:
https://www.ekd.de/kiba/startseite_stiftung_kiba.html
Kollekte Nr. 45
18. September 2016 – 17. Sonntag nach Trinitatis/
Kollekte Nr. 46
25. September 2016 – 18. Sonntag nach Trinitatis
Für besondere Aufgaben der Ev. Kirche in Deutschland –
Diakonie Deutschland – Nachbarschaft stärken
Gehören wir wirklich dazu? Diese Frage stellen sich Menschen,
die sich „fremd“ oder „anders“ fühlen. Unsere diakonischen
Werke schaffen Chancen für eine gute Nachbarschaft, sie stehen für ein Miteinander, das niemanden ausgrenzt oder benachteiligt. Daran erinnern wir besonders im Monat der Diakonie.
Frei nach Entscheidung des Kirchenkreises
Die Fremdheit überwinden und Menschen willkommen zu heißen – das ist von alters her eine Kernaufgabe christlicher Gemeinden. Heute mag das „eine Kultur des Willkommens“ genannt werden. Es geht immer wieder darum, anderen offen zu
begegnen, sie teilhaben zu lassen an Angeboten, Förderungen
und Nachbarschaftsnetzen, seien es Kinder oder alte Menschen, Neuzugezogene oder Flüchtlinge, Zuwanderer oder
Menschen mit Handicap. Die eingefahrenen Gleise verlassen,
sich öffnen, auch die kirchlichen Einrichtungen verändern – das
ist das wahre Ziel der Diakonie, für die wir heute Ihre Gabe erbitten.
Für weitere Informationen: http://www.diakonie.de
Kollekte Nr. 47
Kollekte Nr. 48
2. Oktober 2016 – 19. Sonntag nach Trinitatis
Erntedankfest
9. Oktober 2016 – 20. Sonntag nach Trinitatis
Für die Arbeit der Berliner Stadtmission
Für die Arbeit des Vereins „Kirchen helfen Kirchen“
In vielen Ländern der Welt haben christliche Kirchen und Einrichtungen schwierigere Rahmenbedingungen als wir, um ihre
Aktivitäten in Gemeinde und Diakonie zu finanzieren. Deshalb
gibt es das solidarische Hilfsprogramm „Kirchen helfen Kirchen“.
Es fördert Projekte in allen Kontinenten.
Die Bandbreite ist groß: Manchmal geht es um technische Investitionen oder um Nothilfe, manchmal um Theologie, um Bildungsangebote oder um sozialdiakonische Arbeit, eine Tagespflegestätte für Senioren, weil Familienangehörige arbeiten
müssen oder eine Kinderfreizeit für Kinder, die mit ihren Eltern
nicht reisen können. Oft sind es sogenannte Kleinprojekte, die
flexibel unterstützt werden können. Dadurch stellt die Aktion
„Kirchen helfen Kirchen“ für viele kirchliche Projekte in der ganzen Welt einen echten Lichtblick dar.
Für weitere Informationen: www.kirchen-helfen-kirchen.de
Die Berliner Stadtmission ist vielen bekannt durch den Kältebus
und die Kältehilfe für Menschen in Not. Die missionarische Arbeit geht allerdings viel weiter und hilft Frauen und Männern in
den Stadtmissionsgemeinden und durch besondere missionarische Projekte und Initiativen, den christlichen Glauben zu entdecken und davon für den Alltag gestärkt zu werden.
Engagierte der Stadtmission laden ein und begleiten Menschen
in konkreten Lebenssituationen, sei es in existenziell und materiell schwierigen Angelegenheiten, sei es in Fragen von Freud
und Leid. Engagierte der Stadtmission schaffen Räume, in denen Menschen Gott neu begegnen können. „Halle-luja“ so hat
eine Boulevardzeitung einmal eine Traglufthalle zur Notunterbringung von obdachlosen Menschen genannt: praktisch und
geistlich.
Herzlich bitten wir um Ihre Gabe zur Unterstützung dieser Arbeit.
Wir können das geistliche Klima gemeinsam verändern. Herzlichen Dank!
Für weitere Informationen: http://www.berliner-stadtmission.de
Kollekte Nr. 49
Kollekte Nr. 50
16. Oktober 2016 – 21. Sonntag nach Trinitatis
23. Oktober 2016 – 22. Sonntag nach Trinitatis
Für besondere Projekte der Kinder- und Jugendarbeit
(einschließlich Landesjugendcamp)
Frei nach Entscheidung des Kirchenkreises
Konkret geht es um die Begleitung und Unterstützung Jugendlicher in einer entscheidenden Lebensphase, in der sie verstärkt
nach eigener Identität und nach dem Sinn ihres Lebens fragen.
Neben beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitenden braucht es
Mittel, um besondere Projekte von, für und mit Jugendlichen zu
ermöglichen. Reisekosten, Materialien, gesunde Verpflegung, all
das gehört dazu.
Auf landeskirchlicher Ebene wird jährlich ein Landesjugendcamp
organisiert. Über 600 Jugendliche machen sich auf den Weg,
um als Evangelische Jugend an einem Ort für ein Wochenende
zusammen zu kommen, biblische Fragen zu ihren eigenen zu
machen, sich mit gesellschaftlichen Themen auseinander zu
setzen, zu spielen, zu musizieren und Gottesdienst zu feiern.
Um Kindern in der Kirche einen elementaren Lernort sowie einen Lebensort der Selbstgestaltung und Beteiligung zu bieten,
sehen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gemeinden in
neuer Weise herausgefordert. In Zeiten vieler Veränderungen
gilt es, neue Formen und Angebote zu erproben und gleichzeitig
die Kinder durch Kontinuität, Orientierungsangebote und Begleitung zu stärken. Für diese Herausforderung benötigen alle Beteiligten Spielräume und Unterstützung.
Bitte unterstützen Sie diese Arbeit mit Ihrer Kollekte.
Für weitere Informationen:
https://akd-ekbo.de/jugendarbeit/ejbo-projekte
Kollekte Nr. 51
Kollekte Nr. 52
30. Oktober 2016 – 23. Sonntag nach Trinitatis
31. Oktober 2016 – Reformationstag
Für die Arbeit des Gustav-Adolf-Werkes
Das Gustav-Adolf-Werk (GAW) unterstützt seit fast 200 Jahren
Evangelische in der Minderheit, seit 1999 auch Schulen in der
innerdeutschen Diaspora – insbesondere evangelische Schulen
in den neuen Bundesländern.
Frei nach Entscheidung des Gemeindekirchenrates
In diesem Jahr bitten wir um Ihre Kollekte für die Evangelische
Schule in Berlin-Buch, gegründet 2013 und schon im zweiten
Jahr auf die Stärke von 114 Kindern angewachsen. Nur ein Drittel ist evangelisch, aber auch die Eltern ohne religiöses Bekenntnis akzeptieren den evangelischen Charakter der Schule,
ja fordern ihn oft direkt ein.
Zur Qualität der Schule gehört auch eine sportlich herausfordernde Gestaltung des Schulhofes mit Kletterspinne.
Darüber hinaus ist das Gustav-Adolf-Werk weltweit für Minderheitenkirchen im Einsatz, sei es für einen Brunnen in einem Kinderheim in Venezuela oder beim Wiederaufbau einer sturmzerstörten Waldenserkirche in Uruguay. Christen helfen Christen
handfest und zutiefst solidarisch.
Bitte helfen Sie uns dabei.
Für weitere Informationen: http://berlin.gustav-adolf-werk.de
Kollekte Nr. 53
Kollekte Nr. 54
6. November 2016 – Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres
13. November 2016 – Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres
Für die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V.
Für die offene Altenarbeit und
für die Behindertenhilfe (je ½)
Die heutige Kollekte ist für die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste bestimmt.
„Darum kehret um, so werdet Ihr leben“, so heißt es in Hesekiel
18,32. Immer wieder bemühen sich Freiwillige der Aktion Sühnezeichen in ihren Friedensdiensten, diese Umkehr einzuüben.
Sie gehen zu jüdischen Überlebenden und ihren Kindern. Sie
arbeiten in Lebensgemeinschaften mit Menschen mit Behinderungen. Sie unterstützen Flüchtlinge, die wegen Verfolgung und
Krieg ihre Heimat verlassen müssen. Jedes Jahr entsendet Aktion Sühnezeichen Friedensdienste über 170 Freiwillige ins europäische Ausland, nach Israel und in die USA.
Ohne die Versöhnungsarbeit vieler Freiwilliger von ASF stünde
die ‚große Politik‘ auf schwachem Grund. Dieser Verein hält die
Erinnerung in aktiver und lernender Mitarbeit wach um der Zukunft willen.
Bitte fördern Sie diese ganz besonderen Begegnungen, die im
Alltäglichen beginnen und große Verständigung und Frieden
bringen können. Mit Ihrer Kollekte unterstützen Sie unsere
christliche Friedensarbeit.
Für weitere Informationen: https://www.asf-ev.de
Älter zu werden und aktiv am gemeindlichen Leben teilzuhaben,
schließt sich zum Glück nicht aus. Angebote der offenen Altenarbeit, gemeinsame Fahrten oder Veranstaltungen, Besuchsdienste, Seelsorge oder Gesundheitsprävention: all dies trägt
dazu bei, dass ältere Menschen in den Gemeinden beheimatet
bleiben können. Altersgerechte Ausstattungen in den Räumen
oder ein Mobilitätsdienst werden in einer inklusiven Kirche mehr
denn je benötigt. Viele ältere Menschen wiederum engagieren
sich ehrenamtlich in Kirche und Diakonie. Dies erfordert Begleitung, Weiterbildung und Ermutigung.
Um Teilhabe am Leben der Gemeinschaft geht es auch bei der
Kollekte für die Behindertenhilfe. Denn Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Rechte wie alle anderen Bürgerinnen
und Bürger auch. Damit dieser Anspruch Wirklichkeit werden
kann, fördert die Diakonie Projekte zur gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Das können Bildungsangebote oder Reisen sein, da geht es um Mobilität und um Barrierefreiheit, aber auch Angebote der Seelsorge oder der ehrenamtlichen Begleitung werden gefördert.
Vielen Dank, dass Sie mit Ihrer Kollekte diese wichtigen Arbeitsfelder auf dem Weg zu mehr Diversität in unserer Kirche unterstützen!
Für weitere Informationen:
http://www.diakonie-portal.de/altenarbeit-pflege,
http://www.diakonie-portal.de/behinderten-suchthilfe
Kollekte Nr. 55
Kollekte Nr. 56
16. November 2016 – Buß- und Bettag
20. November 2016 – Ewigkeitssonntag
Für die Arbeit des Flüchtlingsrates
Für den Posaunendienst
Im Hebräerbrief heißt es: „Vergesst die Gastfreundschaft
nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt“ (Hebr. 13,2)
Wo Posaunenmusik erklingt ist unsere Kirche öffentlich erkennbar.
Wo Posaunenmusik erklingt, finden Menschen Trost und Kraft
durch alte und neue Weisen, die vom Ohr ins Herz dringen.
Wo Posaunenmusik erklingt, da stehen musikalische Laien, die
ihre Zeit und ihre Kraft ehrenamtlich einbringen. Dafür können
wir dankbar sein.
Wo Posaunenmusik zum Klingen kommt, stehen die Alten neben den Jungen. Sie alle bilden sich ständig musikalisch fort,
damit wir alle gerne zuhören und uns berühren lassen –von den
großen Konzerten, von den Musiken im Gottesdienst oder auch
von den tröstenden Tönen auf den Friedhöfen an einem Tag wie
diesen.
Die Fortbildung von Bläserinnen und Bläsern geschieht nicht
von allein, sondern durch Bildungsangebote vieler Ehrenamtlicher. Die wiederum haben Ausgaben wie zum Beispiel Reisekosten innerhalb unserer Landeskirche, vor alle im ländlichen
Raum. Deshalb bitten wir um Ihre Gaben.
Helfen Sie mit, dass das Geheimnis des schönen Klangs weitergegeben werden kann – nicht nur auf großen Posaunentagen
oder zum Kirchentag, sondern auch im Gemeindegottesdienst.
Das Gebot der Gastfreundschaft bezieht sich nicht nur auf
Flüchtlinge, doch genau für diese müsste es im besonderen
Maße gelten, da sie als Schutzsuchende auf unsere Gastfreundschaft angewiesen sind. Wo Menschen, die aus ihren
Herkunftsländern fliehen mussten, nicht gastfreundlich aufgenommen werden, sondern auch konfrontiert sind mit tagtäglichen Einschränkungen, Verboten und der Angst vor Abschiebung, da sind Helfende und Engagierte zur Stelle – unkompliziert, engagiert und verlässlich.
Der Flüchtlingsrat Berlin setzt sich seit 30 Jahren in praktischer
Arbeit und in politischem Engagement für die Opfer von Krieg,
Verfolgung, sozialer Ausgrenzung, Perspektivlosigkeit und Armut ein. Er mischt sich in politische Debatten ein und betreibt
Lobbyarbeit für den Schutz von Flüchtlingen.
Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit bildet die Verbesserung
der Bildungssituation für Flüchtlingskinder und -jugendliche. Der
Flüchtlingsrat Berlin setzt sich praktisch und politisch dafür ein,
dass jedes Flüchtlingskind schnellstmöglich einen Schulplatz
erhält. Mit Hilfe eines Nothilfefonds unterstützt der Flüchtlingsrat
Flüchtlinge in Not schnell und unbürokratisch. Die Mittel des
Nothilfefonds werden hauptsächlich für Fahrkarten, kurzfristige
Anwaltskosten oder Verpflegung benötigt.
Bitte unterstützen Sie diese Arbeit.
Für weitere Informationen: http://www.fluechtlingsrat-berlin.de
Für weitere Informationen:
http://www.posaunendienst-ekbo.de
Kollekte Nr. 57
Kollekte Nr. 58
27. November 2016 – 1. Advent
4. Dezember 2016 – 2. Advent
Für die Arbeit des Berliner Missionswerkes in den
Partnerkirchen
Für ökumenische Begegnungen der Landeskirche
Die Kollekte heute ist bestimmt für die Bildungs- und Friedensarbeit des Berliner Missionswerkes. Da ist zum Beispiel die
Schule Talitha Kumi im Heiligen Land. Ihre heutige Spende hilft,
christlichen und muslimischen Kindern in Palästina dort, gemeinsam die Schule besuchen zu dürfen.
Christliche Schulen ermöglichen jungen Menschen in Palästina
eine Perspektive für ihr eigenes Leben jenseits von Gewalt und
Besatzung. Im Unterschied zu anderen Bildungseinrichtungen in
Palästina gehen hier Jungen und Mädchen, Christen und Muslime zusammen zur Schule. Sie lernen täglich gelebte Toleranz
und Respekt vor der Religion des anderen.
Die evangelischen Schulen können jedoch nicht ohne die Unterstützung von außen existieren. Zunehmend können Familien
das Schulgeld nicht aufbringen und sind auf finanzielle Hilfe
angewiesen. Hier sind wir gefragt, in unserem Bemühen um
Frieden und Verständigung durch die Unterstützung der evangelischen Schülerarbeit nicht nachzulassen.
Unsere Landeskirche unterhält ökumenische Partnerschaften
mit Kirchen in Polen, Tschechien, Russland, den USA, England
und Schweden. Sie fördert die ökumenische Arbeit in den Kirchengemeinden und Kirchenkreisen der Landeskirche vor Ort
wie auch ökumenische Partnerschaften im Ausland.
Ökumenische Kontakte tragen wesentlich zur Horizonterweiterung und zur Vergewisserung des Glaubens bei. Von den ökumenischen Partnern können unsere Landeskirche, ihre Kirchenkreise und Gemeinden an vielen Stellen Entscheidendes lernen,
z. B. was missionarische Ausrichtung, Jugend- und Erwachsenenarbeit, Spiritualität, ökumenische Offenheit, die Integration
von Migrantinnen und Migranten sowie fremdsprachliche Gemeinden oder auch Strukturfragen, Fundraising, gelingenden
interreligiösen Dialog und ehrenamtliches Engagement angeht.
So manche unserer Partnerkirchen lebt uns vor, wie wir als Kirche noch einladender sein können.
Helfen Sie mit Ihrer Kollekte, Frieden durch Bildung zu fördern.
Damit wir voneinander lernen können, braucht es intensive und
nachhaltige Begegnungen. Solche Begegnungen im In- und
Ausland müssen finanziert werden. Hierzu bitten wir herzlich um
Ihre Unterstützung mit dieser Kollekte.
Für weitere Informationen:
https://www.berliner-missionswerk.de
Für weitere Informationen:
https://www.berliner-missionswerk.de
Kollekte Nr. 59
Kollekte Nr. 60
11. Dezember 2016 – 3. Advent
18. Dezember 2016 – 4. Advent
Für die Aids-Seelsorge
oder
Für das House of One
(Wahlkollekte)
Frei nach Entscheidung des Kirchenkreises
Mit dieser Kollekte kann w a h l w e i s e entweder die Arbeit
der Aids-Seelsorge oder die Arbeit des House of One unterstützt werden.
Der Gemeindekirchenrat einer jeden Gemeinde entscheidet
darüber durch Beschluss.
Für die Aids-Seelsorge
KIRCHE positHIV ist eine ökumenische Profilgemeinde, in der
eine Pfarrerin unserer Kirche, ein Priester aus dem Franziskanerorden und ein Team von Ehrenamtlichen gemeinsam für
Menschen mit HIV und AIDS arbeiten.
Berlin ist die Stadt mit der größten Zahl von HIV-Infizierten und
AIDS-Erkrankten in Deutschland. KIRCHE positHIV begleitet sie
und ihre Zugehörigen seelsorgerlich. Zu ihrer Arbeit gehört das
Angebot von Gottesdiensten, Gesprächsgruppen und Stillen
Tagen genauso wie Krisenintervention, Sterbe- und Trauerbegleitung. Durch Infostände, Gemeindeabende und im kirchlichen
Unterricht informiert KIRCHE positHIV über AIDS und macht auf
die Probleme der Betroffenen aufmerksam. Sie ist zudem mit
ihrem kirchlichen Profil präsent im Netzwerk der Berliner AIDSSelbsthilfegruppen. Diese kirchliche AIDS-Arbeit wird ausschließlich aus Spenden und Kollekten finanziert.
Für die Menschen mit HIV oder AIDS und die Aufgaben der
Ökumenischen Aids-Initiative KIRCHE positHIV erbitten wir
deshalb Ihre Kollekte, aber auch Ihre fürbittende Begleitung.
Kollekte Nr. 61
oder
24. Dezember 2016 – Heiligabend
Für das House of One
Für Brot für die Welt
Auf dem Petriplatz im Herzen Berlins entsteht etwas weltweit
Einmaliges: Juden, Christen und Muslime errichten gemeinsam
ein Gebäude, das House of One. Der entstehende Sakralbau
bietet Platz für eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee.
In seiner Mitte lädt ein zentraler Raum der Begegnung zum Austausch und zum Kennenlernen ein.
Das House of One steht jedem offen. Es respektiert und schätzt
die Unterschiede der Religionen. Es setzt sich weltweit für ein
friedvolles Miteinander ein und fördert den Dialog der Religionen
und Kulturen.
Die Menschen der Evangelischen Kirchengemeinde St. Petri –
St. Marien Berlin, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, des Abraham-Geiger-Instituts Potsdam und des Forums für interkulturellen Dialog e. V. möchten mit allen Menschen guten Willens einen Ort schaffen, der den Dialog miteinander und mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt und des Landes ermöglicht und
fortführt. Es wird ein Ort, der den Frieden, der von den Religionen ausgeht, mitten in der Stadt Berlin erlebbar und sichtbar
werden lässt.
Bauen Sie mit durch Ihre Kollekte.
Für weitere Informationen: http://www.kirche-posithiv.de/
http://house-of-one.org/de
Die heutige Kollekte trägt dazu bei, dass möglichst viele Menschen auf der ganzen Welt Anteil an den guten Gaben Gottes
bekommen.
Die Aktion „Brot für die Welt“ setzt sich mit ihren Projektpartnern
dafür ein, Hunger und Mangelernährung zu überwinden.
Seit 55 Jahren gibt es Brot für die Welt: In fast 100 Ländern rund
um den Globus befähigen die Aktiven verarmte und ausgegrenzte Menschen, aus eigener Kraft ihre Lebenssituation zu
verbessern.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Förderung von Projekten in
den Ländern des Südens. Dabei arbeitet Brot für die Welt eng
mit lokalen, oft kirchlichen Partnerorganisationen zusammen.
Bei Bedarf werden auch Fachkräfte und Freiwillige entsandt.
Durch Lobby-, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit in Deutschland und Europa versucht Brot für die Welt politische Entscheidungen im Sinne der Benachteiligten zu beeinflussen. Es ist ein
langer Weg, bis allgemein bewusst sein wird, dass nachhaltige
Lebens- und Wirtschaftsweisen allen Menschen dienen. In Zeiten weltweiter Fluchtbewegungen, des Klimawandels und der
Wasserknappheit stehen besonders auch die wachsenden Megastädte vor großen Herausforderungen, die Versorgung Aller
sicherzustellen. Die Projekte von Brot für die Welt helfen den
Menschen zur Selbsthilfe und tragen zu einem Leben in Würde
bei.
Bitte unterstützen Sie diese Arbeit von Brot für die Welt!
Für weitere Informationen: www.brot-fuer-die-welt.de
Kollekte Nr. 62
Kollekte Nr. 63
25. Dezember 2016 – 1. Weihnachtstag
26. Dezember 2016 – 2. Weihnachtstag
Für offene Kinder- und Jugendarbeit (Jugendsozialarbeit
und sozialdiakonische Kinder- und Jugendarbeit, je ½)
Für die Seelsorgeaus-, Fort- und Weiterbildung
Der Start eines Menschen ins Leben kann ganz unterschiedlich
verlaufen. Nicht alle Kinder und Jugendlichen in unserem Land
erleben ein Zuhause, das Schutz bietet, und ein stärkendes Umfeld. Dies allerdings ist ein Kernanliegen der evangelischen Träger im Bereich der Jugendarbeit.
In der Schulsozialarbeit bekommen Schüler und Schülerinnen
Hilfe in schulischen und familiären Angelegenheiten. Die Straßensozialarbeit unterstützt junge Menschen, deren Lebensmittelpunkt auf Straßen und öffentlichen Plätzen ist. Zahlreiche
Angebote der Jugendberufshilfe stärken junge Menschen beim
Übergang von der Schule in den Beruf und bei der Berufsausbildung. So wird möglichst unbürokratisch geholfen.
Herzlich bitten wir Sie an diesem Weihnachtsfest: helfen Sie,
dass junge Menschen ihren Weg ins Leben finden können!
Für weitere Informationen:
http://www.diakonie-portal.de/jugendhilfe,
https://akd-ekbo.de/sozialdiakonische-jugendarbeit
Seelsorge geschieht an vielen Orten und bei vielen Gelegenheiten. Sie wird gerade dann benötigt, wenn das Leben aus den
gewohnten Gleisen geraten ist.
 Wenn uns etwas Angst macht,
 wenn große Veränderungen anstehen,
 wenn Unbekanntes ganz neue Fragen aufwirft,
dann suchen wir nach
 einem Gegenüber,
 einer aufmerksamen Zuhörerin oder einem aufmerksamen
Zuhörer,
 einem einfühlsamen Mitmenschen, der mit uns im Raum des
Vertrauens und der Hoffnung auf Gott steht.
Die Seelsorgeausbildung will Menschen befähigen, hilfreiche
Begleiterinnen und Begleiter zu werden, die, ihrer eigenen Geschichte bewusst,
 aufmerksam zuhören,
 achtsam Resonanz geben und
 aus den Quellen ihres Glaubens schöpfen.
Wir hoffen sehr auf Ihre Unterstützung, um die Seelsorgeausbildung für beruflich und freiwillig in der Seelsorge Engagierte zu
fördern sowie ihnen durch Supervisionsangebote und Fortbildungen gute Begleitung anbieten zu können.
Für weitere Informationen:
https://akd-ekbo.de/seelsorgeausbildung
Kollekte Nr. 64
oder
31. Dezember 2016 – Silvester
Für die Diakonenausbildung am Ev. Johannesstift
Für die Gehörlosen- und Schwerhörigenseelsorge
oder
Für die Diakonenausbildung am Ev. Johannesstift
(Wahlkollekte)
Mit dieser Kollekte kann w a h l w e i s e entweder die Gehörlosen- und Schwerhörigenseelsorge oder die Diakonenausbildung
am Ev. Johannesstift unterstützt werden.
Der Gemeindekirchenrat einer jeden Gemeinde entscheidet
darüber durch Beschluss.
Diakoninnen und Diakone haben hohes Engagement für andere
Menschen zu ihren Beruf gemacht. Sie sind in vielen Arbeitsfeldern von Kirche, Diakonie und Gesellschaft gebraucht. In Kirchengemeinden und Kirchenkreisen engagieren sie sich in Projekten für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren. In Diakonie und Gesellschaft sind sie mit Rat und Tat z. B. für Obdachlose, Menschen in sozialen Notlagen oder Menschen mit Behinderung da und setzen sich für eine Gesellschaft ein, die nicht
ausgrenzt. Dabei leitet sie der Auftrag, das Evangelium von der
Liebe Gottes gerade auch da erfahrbar zu machen, wo Kirche
nicht hinreicht.
Für die Gehörlosen- und Schwerhörigenseelsorge
Die Gehörlosengemeinden in Berlin, Brandenburg und der
Schlesischen Oberlausitz sind mit ihren 17 Gottesdienstorten
ein lebendiger Teil unserer Kirche. Für die Gehörlosen sind sie
der einzige Ort, an dem sie ungehindert kirchliche Gemeinschaft
erleben können. Die Gebärdensprache ermöglicht die Verständigung über alle Fragen des Lebens. Es gibt Gottesdienste, Jugendarbeit, Freizeiten, Beratung und Fortbildungen – ein ganz
normales Gemeindeleben mit dem Unterschied: Das christliche
Leben, das hier eingeübt wird, wäre außerhalb dieser Gemeinden nicht möglich.
Anders ist es bei den Schwerhörigen. Sie leben mitten in den
hörenden Gemeinden – und doch am Rande, weil sie vieles
nicht verstehen. Hier hilft und berät die Schwerhörigenseelsorge
Einzelne und auch Gemeinden, damit ein barrierefreies Miteinander möglich wird.
Die Hörbehindertenseelsorge wird zu einem großen Teil aus
Kollektenmitteln finanziert. Wir bitten um Ihre Kollekte, damit
diese Arbeit erhalten bleibt.
Das Wichern-Kolleg im Evangelischen Johannesstift Berlin bildet im Auftrag der Landeskirche junge Menschen für diesen
Dienst aus. Die Studierenden erwerben eine doppelte Qualifikation, die einen staatlich anerkannten Sozial- oder Pflegeberuf
sowie eine theologisch-diakonische Ausbildung umfasst. Mit
Ihrer Kollekte tragen Sie dazu bei, die Diakonenausbildung finanziell zu sichern. Sie unterstützen damit langfristig eine Kirche, die ihr Mandat, das Evangelium allen Menschen auszurichten, tätig wahrnimmt.
Für weitere Informationen:
http://hoer.ekbo.de/gehoerlosen-undschwerhoerigenseelsorge.html,
http://www.evangelisches-johannesstift.de/node/352
Erläuterungen zum Sammlungsbereich:
EKD =
Evangelische Kirche in Deutschland (Sammlungszweck wird durch die EKD festgelegt)
KG
Kirchengemeinde (Sammlungszweck wird durch
Beschluss des GKR festgelegt)
=
KK
=
Kirchenkreis (Sammlungszweck wird durch Beschluss der Kreissynode festgelegt)
LK
=
Landeskirche (Sammlungszweck wird durch Beschluss der Landessynode festgelegt)
UEK =
Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen
Kirche in Deutschland (Sammlungszweck wird durch
die UEK festgelegt)
Gemäß Ergänzung zum Kollektenplan wird empfohlen, an Sonntagen, an denen die Gemeindekirchenräte bzw. die Kirchenkreise über die Kollektenzwecke frei entscheiden können, für folgende Zwecke zu kollektieren:
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für die Gefängnisseelsorge,
für „Gottesdienste an besonderen Orten“,
für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
für die Flüchtlingsarbeit
für die Kirchentagsarbeit
Für die Gefängnisseelsorge
Die biblische Überschrift der Gefängnisseelsorge findet sich im
Matthäus-Evangelium: „Ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir
gekommen“ (Mt. 25,36).
Gefängnisseelsorge ist ein besonderer Arbeitsbereich des kirchlichen Handelns. Gefängnisse werden von außen weitgehend
als Strafeinrichtungen betrachtet, die Resozialisierung der Inhaftierten hat sich aus der Außenperspektive zu einem sekundären
Thema entwickelt. Straftäter erhalten, unabhängig von ihrer
Schuld, vor allem mediale Aufmerksamkeit, dagegen sind ihre
tatsächlichen Lebensbedingungen hinter Gittern weitgehend
unbekannt.
Die Gefängnisseelsorge richtet den Blick zuerst auf die Situation
von Menschen mit Schuld. Ebenso sind Gefängnisseelsorger
auch Ansprechpartner für die Bediensteten, die in den Gefängnissen arbeiten und nicht zuletzt auch für die Angehörigen der
Gefangenen.
Im Gefängnis verdichten sich die Themen des Lebens. Hierzu
gehören vor allem
 die verantwortliche Auseinandersetzung mit dem eigenen
Handeln und die Übernahme von Verantwortung,
 die Gestaltung von sozialen Beziehungen im Gefängnis und
nach der Entlassung sowie
 die Wiedereingliederung in die Gesellschaft.
Im Respekt vor der jedem Menschen von Gott verliehenen Würde arbeiten Gefängnisseelsorgerinnen und –seelsorger mit dem
Ziel, straffällig gewordenen Menschen, ihre Angehörigen und die
Bediensteten so zu unterstützen und zu begleiten, dass individuelle und kollektive Schuld zu Vergebung und Versöhnung
führen kann.
Weitere Informationen: https://www.ekbo.de/handeln/seelsorgeberatung/gefaengnisseelsorge
Für „Gottesdienste an besonderen Orten“
Für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Gott kommt zum Zug – mit diesem Slogan laden wir ein zu Gottesdiensten im Berliner Hauptbahnhof an hohen kirchlichen
Festtagen. Das Evangelium gehört mitten in die Stadt und es
kann in einer Weise bezeugt werden, dass Menschen angesprochen und neugierig werden.
Konkret geht es um die Begleitung und Unterstützung Jugendlicher in einer entscheidenden Lebensphase, in der sie verstärkt
nach eigener Identität und nach dem Sinn ihres Lebens fragen.
Neben beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitenden braucht es
Mittel, um besondere Projekte von, für und mit Jugendlichen zu
ermöglichen.
Öffentliche Wortverkündigung in einer besonderen Weise an
besonderen Orten gehört zu unserem missionarischen Auftrag,
„… die Botschaft von der freien Gnade Gottes auszurichten an
alles Volk“.
Bitte unterstützen Sie diese besondere missionarische Arbeit
durch Ihre Kollekte.
Für weitere Informationen:
http://www.berliner-stadtmission.de/gottesdienste-andachten
Auf landeskirchlicher Ebene wird jährlich ein Landesjugendcamp
organisiert. Über 600 Jugendliche machen sich auf den Weg,
um als Evangelische Jugend an einem Ort für ein Wochenende
zusammen zu kommen, nach der Bibel zu fragen, sich mit gesellschaftlichen Themen auseinander zu setzen, zu spielen, zu
musizieren und Gottesdienst zu feiern.
Um Kindern in der Kirche einen elementaren Lernort sowie einen Lebensort der Selbstgestaltung und Beteiligung zu bieten,
sehen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gemeinden in
neuer Weise herausgefordert. In Zeiten vielfältiger Veränderungssituationen gilt es neue Formen und Angebote zu erproben
und gleichzeitig die Kinder durch Kontinuität, Orientierungsangebote und Begleitung zu stärken. Für diese Herausforderung
benötigen alle Beteiligten Spielräume und Unterstützung.
Bitte unterstützen Sie diese Arbeit mit Ihrer Kollekte.
Für weitere Informationen:
https://akd-ekbo.de/arbeit-mit-kindern/,
https://akd-ekbo.de/jugendarbeit
Für die Flüchtlingsarbeit
Für die Kirchentagsarbeit
Im Hebräerbrief heißt es: „Vergesst die Gastfreundschaft
nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt“ (Hebr. 13,2)
Seit über 60 Jahren ist der Deutsche Evangelische Kirchentag
ein beeindruckendes Ereignis, nicht nur für die Kirche, sondern
in der ganzen Gesellschaft. Für engagierte Christinnen und
Christen ist der Kirchentag oft eine der wichtigsten Inspirationsquellen ihres Gemeindelebens. Doch Kirchentag ist nicht nur
eine Veranstaltung. Er ist eine Bewegung, die immer wieder für
Aufsehen sorgt. Hinter dieser Bewegung stecken Menschen, die
den Kirchentag in Gremien und vor Ort organisieren und inhaltlich gestalten.
Das Gebot der Gastfreundschaft bezieht sich nicht nur auf
Flüchtlinge, doch genau für diese müsste es im besonderen
Maße gelten, da sie als Schutzsuchende auf unsere Gastfreundschaft angewiesen sind. Wo Menschen, die aus ihren
Herkunftsländern fliehen mussten, nicht gastfreundlich aufgenommen werden, sondern konfrontiert sind mit tagtäglichen Einschränkungen, Verboten und der Angst vor Abschiebung, dort
sind wir da: kompetent, beratend und engagiert.
Der Flüchtlingsrat Berlin setzt sich seit 30 Jahren in praktischer
Arbeit und in politischem Engagement für die Opfer von Krieg,
Verfolgung, sozialer Ausgrenzung, Perspektivlosigkeit und Armut ein. Er mischt sich in politische Debatten ein und betreibt
Lobbyarbeit für den Schutz von Flüchtlingen.
Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit bildet die Verbesserung
der Bildungssituation für Flüchtlingskinder und –jugendliche. Der
Flüchtlingsrat Berlin setzt sich praktisch und politisch dafür ein,
dass jedes Flüchtlingskind schnellstmöglich einen Schulplatz
erhält. Mit Hilfe eines Nothilfefonds unterstützen wir in Not geratene Flüchtlinge schnell und unbürokratisch. Die Mittel des Nothilfefonds werden hauptsächlich für Fahrkarten, kurzfristige Anwaltskosten oder Verpflegung benötigt.
Bitte unterstützen Sie diese Arbeit.
Für weitere Informationen: http://www.fluechtlingsrat-berlin.de
Der Landesausschuss unterstützt in ehrenamtlicher Arbeit die
Gemeinden bei Gruppenfahrten Jugendlicher, bei der Vorbereitung und Durchführung von Fahrten mit Konfirmanden zum Kirchentag („Konfitag“), gibt Projektzuschüsse für den Bereich Musik, Theater, Kleinkunst und ermöglicht dadurch jungen Menschen nicht nur am Kirchentag teilzunehmen, sondern sich und
ihre Kunst zu präsentieren. Darüber hinaus bezuschusst der
Landesausschuss benachteiligte und finanziell nicht gut ausgestattete Menschen, die ansonsten nicht in der Lage wären, am
Kirchentag teilzuhaben. Insbesondere unter den Stichworten
Partizipation und Inklusion will es der Landesausschuss allen
ermöglichen, an Kirchentagen teilzunehmen.
Für weitere Informationen: http://www.kirchentag-bbo.de