Mittelschulen des Kantons St.Gallen

2016/17
Mittelschulen
des Kantons St.Gallen
Gymnasium
WMS
FMS
IMS
WMI
Kanton St.Gallen
Bildungsdepartement
6
2
1
3
5
4
2
Mittelschulen
des Kantons St.Gallen
2016/17
Bildungsangebot
An den Mittelschulen des Kantons St.Gallen besteht ein vielfältiges Angebot an Ausbildungsgängen.
In ihnen wird eine breite und vertiefte Allgemeinbildung vermittelt. Das Gymnasium führt zur
Studienreife und ermöglicht den prüfungsfreien Eintritt an allen schweizerischen Universitäten.
In der Wirtschaftsmittelschule (WMS/WMI) erlangen die Schülerinnen und Schüler das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis für Kaufleute und die Berufsmaturität Ausrichtung Wirtschaft und
Dienstleistungen (Typ Wirtschaft). In der Informatikmittelschule (IMS) erlangen die Schülerinnen
und Schüler das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis Informatikerin/Informatiker mit Fachrichtung
Applikationsentwicklung und die Berufsmaturität Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen
(Typ Wirtschaft). Die Fachmittelschule (FMS) bereitet die Schülerinnen und Schüler in den Berufsfeldern Gesundheit, Soziales, Pädagogik, Musik oder Gestalten auf Ausbildungen an höheren Fachschulen, Fachhochschulen oder Pädagogischen Hochschulen (Lehrgang Kindergarten und Primarschule) vor.
Nicht alle Lehrgänge werden an allen Schulen geführt. An den kantonalen Mittelschulen werden
ab dem Schuljahr 2017/18 folgende Ausbildungsgänge angeboten:
1 KSBG
2 KSB
Kantonsschule am Burggraben St.Gallen
Gymnasium (inkl. Untergymnasium)
Kantonsschule am Brühl St.Gallen
WMS, WMI, IMS, FMS (alle Berufsfelder)
3 KSH
Kantonsschule Heerbrugg
4 KSS
Kantonsschule Sargans
5 KSW
Kantonsschule Wattwil
6 KSWil
Kantonsschule Wil
Gymnasium, FMS (Berufsfelder Gesundheit, Soziales, Pädagogik
sowie Kommunikation und Information)
Gymnasium, WMS, WMI, IMS, FMS (Berufsfelder Gesundheit, Soziales,
Pädagogik sowie Kommunikation und Information)
Gymnasium, FMS (Berufsfelder Gesundheit, Soziales, Pädagogik
sowie Kommunikation und Information)
Gymnasium
Redaktion: Kantonale Rektorenkonferenz und Amt für Mittelschulen
Gestaltung: Tisato & Sulzer GmbH | Fotografie: Jürg Zürcher | Druck: Walpen AG
3
Magnus
Gymnasium, Schwerpunktfach Physik
und Anwendungen der Mathematik
«Technik hat Zukunft: Das Schwerpunktfach
Physik und Mathe­matik bereitet mich optimal auf
das Studium an einer technischen Hochschule vor.»
Aufnahme
Für die Aufnahme in die Wirtschafts- und die
durchschnitt von wenigstens 4.0 erreicht, wird
Fachmittelschule finden ausschliesslich schrift-
zu zusätzlichen mündlichen Prüfungen auf-
liche Prüfungen statt. Für die Aufnahme in
geboten.
die IMS findet zusätzlich zu den schriftlichen
Prüfungen eine Eignungsprüfung statt.
Die Prüfungsanforderungen und weitere Informationen finden sich auch im Kanti-Navigator
Für die Aufnahme ins Gymnasium finden auf
im Internet.
jeden Fall schriftliche Prüfungen statt. Wer
in den schriftlichen Prüfungen keinen Noten-
4
www.kanti-sg.ch
Mittelschule
Hochschulen
zwischen Volksschule und Hochschule
Universitäten
und ETH
Fachhochschulen
(FH)
Pädagogische
Hochschulen (PH) 1
Zweitweg-Matura
Praktikum
«Passerelle»
Mittelschulen
Gymnasiale
Matura
ISME-Module
Kaufmännische
Berufsmatura
und EFZ 2
Kaufmännische
Berufsmatura
und EFZ 3
Fachmatura
WMS
WMI 4
IMS 4
Fachmittelschulausweis
4. Kl. Gym.
WMS
WMI 3
IMS 3
FMS 3
3. Kl. Gym.
WMS
WMI 2
IMS 2
FMS 2
2. Kl. Gym.
WMS
WMI 1
IMS 1
FMS 1
1. Kl. Gym.
3. Sekundarklasse
2. Untergym.
2. Sekundarklasse
1. Untergym.
1. Sekundarklasse
nach Praxisjahr
und Zusatzprüfung
FMS 4
6. Primarschulklasse
1
2
Für Absolventinnen und Absolventen der WMS/WMI ist derzeit der Eintritt in den Studiengang «Primarstufen-Lehrperson» der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) nach Absolvieren eines «Zusatzmoduls» an der Interstaatlichen Maturitätsschule für Erwachsene möglich. Die gymnasiale Maturität
und die Fachmaturität Pädagogik gewährleisten den prüfungsfreien Zugang an die PHSG. Für die Ausbildung zur Oberstufenlehrperson ist die gymnasiale Maturität Voraussetzung.
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Kauffrau/Kaufmann
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Informatikerin/Informatiker
mit Fachrichtung Applikationsentwicklung
3
5
Gymnasium
Heute stehen den Jugendlichen nach Ende der
arbeiten zu können. Die hier kurz umrissenen
2. oder 3. Sekundarklasse vielfältige Ausbil-
Zielsetzungen werden in einem vierjährigen
dungswege offen. Der intellektuell anspruchs-
Ausbildungsgang vermittelt (Anschluss an die
vollste Weg ist der Besuch des Gymnasiums.
2. oder 3. Sekundarklasse). Er schliesst mit der
Ziel der gymnasialen Maturitätslehrgänge ist
gymnasialen Maturität ab, die zum prüfungs-
die Vorbereitung auf ein Studium an Univer-
freien Zugang zu Universitäten und Hochschu-
sitäten und Hochschulen. Darauf werden alle
len berechtigt.
Anstrengungen des Gymnasiums ausgerichtet.
Seinen Auftrag sieht das Gymnasium im Erar-
Für die meisten Schülerinnen und Schüler stellt
beiten einer breiten und doch vertieften Allge-
die Gymnasialzeit einen interessanten und viel-
meinbildung, die auf solidem Wissen basiert.
fältigen Lebensabschnitt dar. Wer den Stoff der
vorangehenden Schulstufe beherrscht, Neu-
Kein anderer Ausbildungsgang erlaubt gleich-
gierde und Freude am Lernen zeigt sowie über
zeitig eine Beschäftigung mit einem so breiten
geistige Beweglichkeit, ein gutes Gedächtnis,
Fächerspektrum und eine vergleichbare fachli-
Fantasie und die Fähigkeit zur Abstraktion ver-
che Vertiefung. Diese ausgewogene Allgemein-
fügt, bringt die notwendigen Voraussetzungen
bildung befähigt, später ein wissenschaftliches
für das Gymnasium mit.
Studium egal welcher Richtung zu ergreifen.
Sie ist aber auch dann eine wichtige Qualifikation, wenn im Anschluss an das Gymnasium
eine Weiterausbildung an einer Fachhochschule
oder ein Übertritt in eine berufliche Tätigkeit erfolgt. Die erworbenen grundlegenden
Kenntnisse sind die Basis für ein lebenslanges
Lernen.
Das Gymnasium fördert die geistige Offenheit
und die Fähigkeit zum selbständigen Urteilen.
Die Schülerinnen und Schüler gelangen zu
jener persönlichen Reife, die Voraussetzung
für ein Universitäts- bzw. Hochschulstudium ist
und die sie auf anspruchsvolle Aufgaben in der
Gesellschaft vorbereitet. Die Absolventinnen
und Absolventen des Gymnasiums sollen in die
Lage versetzt werden, eigenverantwortlich zu
handeln, aber ebenso mit anderen zusammen-
6
Aufbau des gymnasialen
Ausbildungsgangs
Grundlagenfächer
Die Ausbildung im Bereich der Grundlagenfächer ist für alle Schülerinnen und Schüler
gleich. In diesen werden umfassende Grundlagenkenntnisse in Deutsch, Französisch, Englisch, Mathematik, Biologie, Chemie, Physik,
Geschichte, Geografie, Bildnerisches Gestalten
und/oder Musik vermittelt. Die Grundlagenfächer Italienisch (statt Französisch) und Griechisch (statt Englisch) werden ausschliesslich
an der Kantonsschule am Burggraben St.Gallen
angeboten. Sie werden bei genügend grosser
Nachfrage geführt. Als weitere obligatorische
Fächer belegen alle Schülerinnen und Schüler
Religion oder Philosophie, Sport und eine Einführung in Wirtschaft und Recht.
Schwerpunktfächer
Die Ausbildungsgänge werden durch die
Schwerpunktfächer geprägt. Die Schwerpunktfächer werden ab Beginn des Lehrgangs geführt; dies bedeutet, dass die Schülerinnen
und Schüler bei der Anmeldung zu entscheiden haben, welches Schwerpunktfach sie bele-
Mirjam
gen möchten. Als Schwerpunktfächer werden
Gymnasium, Schwerpunktfach
Latein, Italienisch, Spanisch, Physik und An-
Bildnerisches Gestalten
wendungen der Mathematik, Biologie und
«Mir gefällt die grosse Abwechs­
Chemie, Wirtschaft und Recht, Bildnerisches
lung meines Schwerpunkt­
Gestalten sowie Musik.
faches. Ich habe viele Techniken,
Grundsätzlich sind alle universitären Studien
Materialien, Medien, Künstler
unabhängig vom gewählten Schwerpunktfach
usw. neu kennen gelernt.
möglich. Die einzelnen Schwerpunktfächer be-
Meiner Kreativität kann ich
reiten jedoch gezielter auf bestimmte Studien-
hier freien Lauf lassen.»
richtungen vor.
angeboten:
7
Das Schwerpunktfach Latein vermittelt im
täten der Universitäten vor. In den ersten zwei
besonderen Mass den Zugang zu den Wur-
Jahren wird im Rahmen dieser beiden Schwer-
zeln der europäischen Kultur und bereitet so
punktfächer ausschliesslich Mathematik (nicht
insbesondere
Physik, Biologie und Chemie) unterrichtet.
historische
auf
und
sprachwissenschaftliche,
theologische
Studiengän-
ge vor. Für diese Studienrichtungen werden
Das Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht
an vielen Universitäten nach wie vor Latein-
eignet sich besonders als Vorbildung für wirt-
kenntnisse vorausgesetzt. Bedingung für die
schafts-, rechts- und sozialwissenschaftliche
Belegung des Schwerpunktfachs Latein ist
Studien. Es ist jedoch keine Vorbereitung auf
der Besuch des Lateinunterrichts während
die kaufmännische Praxis. Dieser Lehrgang
zweier Jahre an der Sekundarschule oder im
vermittelt ein solides Wissen in den Bereichen
Untergymnasium. Wer Latein nicht als Schwer-
Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre
punktfach belegen möchte oder aus der
sowie Rechnungswesen und gibt eine erste
Sekundarschule nicht über die vorausgesetz-
Einführung im Bereich Recht.
ten Grundkenntnisse verfügt, hat die Möglichkeit, Latein im Freifach zu belegen und so die
Das Schwerpunktfach Musik umfasst die Teil-
für die Universität erforderlichen Kenntnisse
bereiche Musiktheorie, Chorgesang und Instru-
(Latinum) zu erwerben.
mentalunterricht. Wer ins Schwerpunktfach
Musik eintreten möchte, muss während der
Die Schwerpunktfächer Italienisch und Spa-
Oberstufe wenigstens drei Semester Instru-
nisch vermitteln besondere Kenntnisse in
mentalunterricht besucht haben. Das Schwer-
einer dritten modernen Fremdsprache und sind
punktfach Bildnerisches Gestalten eignet
speziell geeignete Grundlagen für Berufe und
sich für alle, die sich für die Möglichkeiten des
Studien, die mehrere Sprachen voraussetzen.
Gestaltens interessieren und bereit sind, sich
Für Sprachstudien an Universitäten wird indes
intensiv mit Fragen der Wahrnehmung, mit
in der Regel ein Ausweis über Lateinkenntnisse
gestalterischen Mitteln und Techniken sowie
vorgeschrieben. Dieser kann in der Mittelschule
der Kultur- und Kunstgeschichte zu beschäfti-
als Freifach (oder an der Universität, was
gen. Diese Schwerpunktfächer eignen sich be-
jedoch das Studium verlängert) erworben
sonders gut als Vorbereitung für ein Studium
werden.
an einer pädagogischen Hochschule, sie bereiten aber auch auf den Besuch von Musikhoch-
Der Besuch des Schwerpunktfachs Physik und
schulen oder Hochschulen für Gestaltung und
Anwendungen der Mathematik oder Biologie
Kunst vor. Der Eintritt in diese weiterführenden
und Chemie bereitet insbesondere auf Studien
Schulen erfolgt jedoch meist über zusätzliche,
an den Eidgenössischen Technischen Hochschu-
spezielle Aufnahmeprüfungen. Wer ein musi-
len und an den naturwissenschaftlichen Fakul-
sches Schwerpunktfach belegt, besucht auto-
8
Nicolas
Gymnasium, Schwerpunktfach Latein
«Früher führten alle Wege nach Rom.
Heute führen vom Lateingymnasium die
Wege zu sämtlichen Studiengängen.»
matisch das andere musische Fach als Grundla-
können im Rahmen des Freifachunterrichts die
genfach, welches als Maturafach zählt.
von den Universitäten für Sprachstudien geforderten Lateinkenntnisse (Latinum) erlangt
Ergänzungsfächer
werden, auch wenn keine Vorkenntnisse aus
Für das vierte Ausbildungsjahr ist in allen
der Sekundarschule vorliegen.
Lehrgängen ein Ergänzungsfach zu wählen.
Dadurch erhalten die Schülerinnen und Schü-
Maturaarbeit
ler Gelegenheit, sich vertieft mit Fragestel-
Vor der Maturität haben alle Schülerinnen und
lungen einzelner Fachbereiche zu befassen.
Schüler eine Maturaarbeit zu schreiben. Sie
Durch die Wahl des geeigneten Ergänzungs-
belegt als eigenständiger Arbeitsprozess eine
fachs kann auch die Vorbereitung auf eine
vertiefte Bearbeitung eines selbst gewählten
bestimmte universitäre Studienrichtung opti-
Themas und die Arbeit mit wissenschaftlichen
miert werden.
Methoden.
Freifächer
Zum Freifachbereich gehört ein breites kulturelles Angebot: Neben Theater, Chor, Orchester und verschiedenen Ensembles besteht die
Möglichkeit, den freiwilligen Unterricht in den
gängigen Instrumentalfächern zu besuchen.
Zudem werden Kurse in weiteren Fremdsprachen und Vorbereitungskurse für internationale Sprachdiplome angeboten. Ausserdem
9
System der Maturafächer / Wahlmöglichkeiten
Maturafächer
Grundlagenfächer
+ 1 Schwerpunktfach
+ 1 Ergänzungsfach
Deutsch
Latein
Physik
Französisch od. Italienisch
Italienisch
Chemie
Englisch od. Griechisch
Spanisch
Biologie
Mathematik
Physik + Anwendungen
der Mathematik
Biologie + Chemie
Anwendungen der
Mathematik
Wirtschaft + Recht
Geografie
Bildnerisches Gestalten
Philosophie
Musik
Religionslehre
Biologie
Geschichte
Chemie
Physik
Geschichte
Geografie
Wirtschaft + Recht
Bildnerisches Gestalten /
Musik
Informatik
Pädagogik, Psychologie
+ 1 Schwerpunktfach
Bildnerisches Gestalten
Musik
+ 1 Ergänzungsfach
Maturaarbeit
10
Sport
Gianna
Gymnasium, Zweisprachige Matura
Deutsch/Englisch
«Wer Spass am Englisch hat, sollte eine zweisprachige Matura absolvieren, denn sie ermöglicht einen tollen Sprachaufenthalt. Da weltweit
an den meisten Unis in Englisch gelehrt wird,
blicke ich zuversichtlich auf meinen Weg.»
Zweisprachige Maturität
aufenthalt. Davon fallen zwei Wochen in die
Viele Studiengänge erfordern erhöhte Kompe-
Schulzeit, die beiden anderen Wochen in die
tenzen in der englischen Sprache, denn diese
Ferienzeit. Die Kosten für diesen Aufenthalt
ist heute in vielen Fachbereichen Universal-
gehen zulasten der Erziehungsberechtigten.
sprache. Deshalb werden an den st.gallischen
Das Angebot an Schwerpunktfächern, wel-
Gymnasien zweisprachige Maturitätslehrgän-
che zweisprachig geführt werden, ist an den
ge geführt, bei denen verschiedene Grund-
einzelnen Schulen unterschiedlich. Auskunft
lagenfächer im Umfang von rund zwanzig Pro-
geben die Sekretariate. Grundsätzlich werden
zent der Gesamtausbildungszeit in englischer
alle Schülerinnen und Schüler mit entspre-
Sprache erteilt werden (z.B. Physik auf Eng-
chender Schwerpunktfachwahl aufgenommen,
lisch). Diese Fächer werden Immersionsfächer
die die Aufnahmeprüfung bestanden haben.
genannt.
Sind mehr Interessentinnen und Interessenten
angemeldet als Ausbildungsplätze zur Ver-
Die Stundentafel wird an den einzelnen Schu-
fügung stehen, entscheiden die Resultate der
len gegenüber der üblichen Ausbildung geän-
Aufnahmeprüfungen. Es gilt der schriftliche
dert. So werden Immersionsfächer in einem
Prüfungsteil.
der Schuljahre mit einer Lektion mehr unterrichtet. Die Maturaarbeit wird in englischer
Sprache verfasst. Schülerinnen und Schüler, die
eine zweisprachige Maturität anstreben, absolvieren am Ende des zweiten Ausbildungsjahres
einen obligatorischen, vierwöchigen Sprach-
11
Wirtschaftsmittelschule
Die Wirtschaftsmittelschule wird mit den Schwerpunkten Sprachen (WMS) und Informatik (WMI)
geführt. Die Schüler und Schülerinnen erlangen das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ)
Kauffrau/Kaufmann und die Berufsmaturität Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft.
Die Wirtschaftsmittelschule (WMS und WMI) wird ausschliesslich an den Kantonsschulen am Brühl
St.Gallen und Sargans angeboten.
Wirtschaftsmittelschule mit Schwerpunkt Sprachen (WMS)
Die WMS schliesst an die 3. Klasse der Sekundar-
Im Anschluss an die Sprachaufenthalte können
schule an und dauert vier Jahre. Im Lehrgang
die international anerkannten Sprachdiplome
sind je ein Sprachaufenthalt im französischen
DELF (Französisch) und First und Advanced Cam-
und im englischen Sprachraum sowie ein ein-
bridge Certificate (Englisch) erworben werden.
jähriges Betriebspraktikum integriert. Die WMS
verbindet eine vertiefte Allgemeinbildung mit
Die WMS im Überblick
berufsbezogener Ausbildung und bereitet so-
yy breite Allgemeinbildung mit kaufmänni-
mit auf eine kaufmännische Tätigkeit sowie auf
schem Berufsmaturitätsabschluss (Einsatz in
den Besuch von Fachhochschulen und anderen
der Praxis oder Studium an einer Fachhoch-
weiterführenden höheren Schulen, nicht aber
schule) und EFZ für Kauffrau/Kaufmann
auf ein Universitätsstudium vor. Ein Universitäts-
yy Sprachausbildung im französischen und
studium kann nach erfolgreichem Besuch der
Passerelle (z.B. an der Interstaatlichen Maturitätsschule für Erwachsene ISME mit den Standorten St.Gallen und Sargans) ins Auge gefasst
englischen Sprachgebiet
yy gezielter Einblick in die Wirtschaft mit
integrierten Praxisteilen mit Exkursionen und
Arbeitseinsätzen in Form von Praktika
werden. Die Kosten für die Sprachaufenthalte
yy sehr gute Informatik-Anwenderkenntnisse
gehen zu Lasten der Erziehungsberechtigten.
yy u.a. Vorbereitung auf SIZ Anwender II Zertifikat
Kaufmännische Praxis | Fachhochschule
4. Jahr
3. Jahr
12
Abschluss Kauffrau EFZ / Kaufmann EFZ und Berufsmatura
Betriebspraktikum
Betriebspraktikum
2. Jahr
6 Wochen Sprachaufenthalt im englischen Sprachgebiet (Schule)
allgemeinbildender Unterricht mit zusätzlichen Sprachfreifächern
1. Jahr
7 Wochen Sprachaufenthalt im französischen Sprachgebiet (Arbeitsstelle)
allgemeinbildender Unterricht mit zusätzlichen Sprachfreifächern
Grundlagenfächer
Deutsch
Französisch
Englisch
Mathematik
Schwerpunktfächer:
Finanz- und Rechnungswesen
Wirtschaft und Recht
Ergänzungsfächer
Geschichte und Politik
Technik und Umwelt
EFZ-Fächer
Information, Kommunikation,
Administration (IKA)
Verbinden und Vernetzen
Integrierte Praxisteile
Lara
Weitere obligatorische Fächer
Geografie
Musik oder Gestalten
Wirtschaftsethik
Sport
WMS
«Ich habe mich für die WMS
entschieden, weil mir die
attraktive Gestaltung der vier
Schuljahre sehr gefällt. Für
meine Zukunft kann ich vom intensiven Sprachunterricht und
den beiden Aufenthalten im
französischen und englischen
Sprachraum profitieren.»
13
Wirtschaftsmittelschule mit Schwerpunkt Informatik (WMI)
Die WMI schliesst an die 3. Klasse der Sekun-
Besondere Informatik-Kompetenzen werden in
darschule an und dauert vier Jahre. Im Lehr-
einem Ausbildungsverbund erworben, in wel-
gang sind ein Sprachaufenthalt im englischen
chem die WMI mit Berufsfachschulen und der
Sprachraum und ein einjähriges Betriebsprak-
Wirtschaft zusammenarbeitet. Das einjährige
tikum integriert, in dem die Schülerinnen und
kaufmännische Praktikum dient dazu, einer-
Schüler ihre kaufmännischen und die Informa-
seits kaufmännische Kenntnisse zu erwerben
tikkenntnisse anwenden und vertiefen.
und andererseits die Informatikkenntnisse praxisnah einzuüben und zu vertiefen.
Die WMI verbindet eine vertiefte Allgemeinbildung mit berufsbezogener Ausbildung vor
Die WMI im Überblick
allem in Informatik und bereitet somit auf
yy breite Allgemeinbildung mit kaufmänni-
eine kaufmännische Tätigkeit sowie auf den
schem Berufsmaturitätsabschluss (Einsatz
Besuch von Fachhochschulen und anderen wei-
in der Praxis oder Studium an einer Fach-
terführenden höheren Schulen, nicht aber auf
hochschule) und EFZ für Kauffrau/Kaufmann
ein Universitätsstudium vor. Ein Universitäts-
yy sehr gute Informatikkenntnisse
studium kann nach erfolgreichem Besuch der
yy ein Aufenthalt im englischen Sprachgebiet
Passerelle (z.B. an der Interstaatlichen Maturitätsschule für Erwachsene ISME mit den Standorten St.Gallen und Sargans) ins Auge gefasst
werden. Die Kosten für den Sprachaufenthalt
gehen zu Lasten der Erziehungsberechtigten.
(Ziel: Cambridge First Certificate)
yy gezielter Einblick in die Wirtschaft mit
integrierten Praxisteilen, mit Exkursionen
und Arbeitseinsätzen in Form von Praktika
yy Vorbereitung auf SIZ Zertifikate (Anwender
II und Power User SIZ)
Kaufmännische Praxis | Fachhochschule
4. Jahr
3. Jahr
14
Abschluss Kauffrau EFZ / Kaufmann EFZ und Berufsmatura
Betriebspraktikum
Betriebspraktikum
2. Jahr
4 Wochen Englischaufenthalt, 3 Blockwochen Informatik
allgemeinbildender Unterricht mit zusätzlichen Informatiklektionen
1. Jahr
4 Blockwochen Informatik
allgemeinbildender Unterricht mit zusätzlichen Informatiklektionen
Grundlagenfächer
Deutsch
Französisch
Englisch
Mathematik
Schwerpunktfächer
Finanz- und Rechnungswesen
Wirtschaft und Recht
Ergänzungsfächer
Geschichte und Politik
Technik und Umwelt
EFZ-Fächer
Information, Kommunikation,
Administration (IKA)
Verbinden und Vernetzen
Integrierte Praxisteile
Weitere obligatorische Fächer
Geografie
Informatik
Wirtschaftsethik
Sport Phil
WMI
«Durch die Schwerpunkte in
Wirtschaft, Informatik und
Projektmanagement im Ausbildungsprogramm der WMI
erwerbe ich wichtige Grundlagen
für einen Beruf mit Führungsfunktionen.»
15
Informatikmittelschule
Informatikmittelschule mit Schwerpunkt Wirtschaft (IMS-W)
Ab dem Schuljahr 2017/18 wird neu eine
z.B. in konkreten Projekten vorgesehen. Die
Informatikmittelschule (IMS) angeboten. Die
Module werden in Zusammenarbeit mit Berufs-
Informatikmittelschule ist in zwei Schwer-
fachschulen und der Tertiärstufe durchgeführt.
punkte gegliedert, wobei an den st.gallischen
Mittelschulen ausschliesslich die IMS-W ange-
Die IMS verbindet eine vertiefte Allgemein-
boten wird. Die Schülerinnen und Schüler er-
bildung mit berufsbezogener Ausbildung und
langen das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis
bereitet somit auf eine Tätigkeit als Program-
(EFZ) Informatikerin/Informatiker mit Fach-
miererin oder Programmierer sowie auf den
richtung Applikationsentwicklung sowie die
Besuch von Fachhochschulen und anderen
Berufsmaturität Wirtschaft und Dienstleis-
weiterführenden höheren Schulen vor. Ein
tungen (Typ Wirtschaft), die zum Studium
Universitätsstudium kann nach erfolgreichem
an einer Fachhochschule befähigt. Die IMS
Besuch der Passerelle (z.B. an der Interstaat-
schliesst an die 3. Klasse der Sekundarschule
lichen Maturitätsschule für Erwachsene ISME
an und dauert vier Jahre. Integraler Bestand-
mit den Standorten St.Gallen und Sargans)
teil der Ausbildung sind ein Sprachaufenthalt
ins Auge gefasst werden. Die Kosten für den
im englischen Sprachraum, ein Kurzpraktikum
Sprachaufenthalt gehen zu Lasten der Erzie-
sowie ein einjähriges Betriebspraktikum. Mehr
hungsberechtigten.
als ein Drittel aller Schulstunden steht für
die Ausbildung in Informatik zur Verfügung.
Die IMS-W wird an der Kantonsschule am Brühl
Neben den vorgeschriebenen Informatikmo-
St.Gallen und an der Kantonsschule Sargans
dulen sind mehrere Lektionen je Woche zur
angeboten.
Vertiefung des erworbenen Informatikwissens
Informatik-Beruf | Fachhochschule
16
4. Jahr
Abschluss Informatikerin EFZ / Informatiker EFZ und Berufsmatura
Betriebspraktikum
3. Jahr
Berufsmaturitätsprüfung
Vormatura
2. Jahr
Sprachaufenthalt Englisch
allgemeinbildender Unterricht mit Informatiklektionen / Kurzpraktikum
1. Jahr
Informatikmodule / Vertiefung
allgemeinbildender Unterricht mit zusätzlichen Informatiklektionen
Die IMS im Überblick
yy breite Allgemeinbildung mit Berufsmaturität
(Einsatz in der Praxis oder Studium an einer
Fachhochschule) und
yy EFZ Informatikerin/Informatiker
Grundlagenfächer
Deutsch
Französisch
Englisch
Mathematik
Fachrichtung Applikationsentwicklung
yy Sprachausbildung im englischen
Sprachgebiet
yy gezielter Einblick in Wirtschaft und
Schwerpunktfächer
Finanz- und Rechnungswesen
Wirtschaft und Recht
Informatik mit integriertem Kurzpraktikum
und einjährigem Betriebspraktikum
Ergänzungsfächer
Geschichte und Politik
Technik + Umwelt
EFZ-Fächer
Informatik
Naturwissenschaften
Englisch (Fachenglisch)
Weitere obligatorische Fächer
Gestalten (digital)
PC Grundlagen
Sport
17
Fachmittelschule (FMS)
Die Fachmittelschule (FMS) schliesst an die
Die Bildungsziele der FMS liegen in einer Ver-
3. Klasse der Sekundarschule an und dauert
tiefung der Allgemeinbildung, in einer berufs-
drei bzw. vier Jahre. Sie bereitet die Schüle-
feldspezifischen Ausbildung (rund insgesamt
rinnen und Schüler auf Berufe mit erhöhten
zehn Lektionen im zweiten und dritten Jahr)
Anforderungen in den Berufsfeldern Gesund-
sowie in der Förderung der Persönlichkeits-
eit, Soziales, Pädagogik, Musik, Gestalten und
bildung. In den ersten drei Semestern der
Kommunikation und Information vor, d.h. auf
Ausbildung werden in allen Berufsfeldern fast
Ausbildungen an einer höheren Fachschule, ei-
ausschliesslich Grundlagenfächer unterrichtet.
ner Pädagogischen Hochschule, an einer Hoch-
Diese Ausbildung ist für alle Schülerinnen und
schule der Künste oder einer Fachhochschule.
Schüler gleich. Ab dem vierten Semester werden die Grundlagenfächer durch Fächer im Be-
Die Fachmittelschule schliesst nach drei Jahren
rufsfeld ergänzt (siehe Tabelle). Diese Fächer
mit dem gesamtschweizerisch anerkannten
werden nicht an allen Fachmittelschul-Stand-
Fachmittelschulausweis ab. Der erfolgreiche
orten vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler
Abschluss ist die Voraussetzung für die Fach-
können für den Unterricht in den Berufsfeld-
maturität, die anschliessend in allen Berufsfel-
fächern an andere Schulen umgeteilt werden.
dern erlangt werden kann. Diese zusätzliche
Alle FMS-Schülerinnen und -Schüler absolvieren
Ausbildung beinhaltet in den Berufsfeldern
ein Praktikum von insgesamt vier Wochen und
Gesundheit, Soziales und Kommunikation und
schreiben eine selbstständige Abschlussarbeit.
Information ein begleitetes Praxisjahr. Im Be-
Im Rahmen der Fachmaturität wird zusätzlich
rufsfeld Pädagogik beginnt der Unterricht
eine Fachmaturitätsarbeit verlangt.
nach den Herbstferien und beinhaltet ein zusätzliches Semester Allgemeinbildung und ein
Berufsfelder
Praktikum im Zusammenhang mit der Fachma-
yy Gesundheit
turitätsarbeit. Das vierte Jahr wird im Sommer
yy Soziales
mit der Abschlussprüfung beendet. Für die
yy Pädagogik
Fachmaturität in den Berufsfeldern Musik und
yy Gestalten
Gestalten besuchen die Schülerinnen und Schü-
yy Musik
ler den entsprechenden Vorkurs an der Höhe-
yy Kommunikation und Information
ren Fachschule oder Hochschulen der Künste
auf eigene Rechnung. Weiter besteht für diese
beiden Berufsfelder auch die Möglichkeit, eine
kombinierte Fachmaturität Musik/Pädagogik
oder Gestalten/Pädagogik zu erlangen. Alle
Berufsfelder werden nur bei genügend Anmeldungen geführt.
18
Chantal
FMS, kombinierte Fachmaturität
Musik und Pädagogik
«Musizieren ist meine Leidenschaft. Die solide
Grundausbildung an der FMS mit Berufsfeld
Musik und Pädagogik erlauben mir später das
Studium und damit den Einstieg in einen Musikoder Lehrberuf.»
Grundlagenfächer
Deutsch
Französisch
Englisch
Mathematik
Biologie
Chemie
Physik
Ökologie
Geografie
Geschichte
Wirtschaft/Recht
Psychologie
Musik
Gestalten
Sport
Rhythmik
Welt/Leben/Religion oder
Philosophie/Ethik
BF Gesundheit
Biologie
Chemie
Physik
Ökologie
Mathematik
Politische Bildung/Politik des Berufsfeldes
Berufsfeldunterricht unterteilt in:
– Körperpflege und Schlaf
– Sicherheit und Prävention
– Herz-, Kreislauf und Atmung
– Ernährung und Ausscheidung
– Kommunikation und Aufgabenbereich
– Persönliche und berufliche Entwicklung
19
BF Soziales
Biologie
Chemie
Ökologie
Wirtschaft/Recht
Politische Bildung/Politik des Berufsfeldes
Berufsfeldunterricht unterteilt in:
– Erziehen und Begleiten
– Kommunikation und Sozialpsychologie
– Mensch und Entwicklung
BF Pädagogik
Biologie
Chemie
Physik
Ökologie
Wirtschaft/Recht
Psychologie
Politische Bildung/Politik des Berufsfeldes
Musik
Instrumentalunterricht
Gestalten
BF Gestalten
Ökologie
Berufsfeldunterricht unterteilt in:
– zweidimensionales Gestalten
– dreidimensionales Gestalten
– digitales Gestalten
Kunstgeschichte
20
BF Musik
Physik
Berufsfeldunterricht unterteilt in:
– Allgemeine Musiklehre
– Hörbildung und Wahrnehmung
– erweiterte Grundlagen Musik
– Gesangs- und Sprechstimme
– Komponieren und Arrangieren
– Einsatz digitaler Medien
– Auftritte und Vorspieltraining
– Spezialisierung Musik
– Ensemble- und Klassenmusizieren
– Semesterprojekt
(jahrgangsübergreifend)
Instrumentalunterricht
Kunstgeschichte
BF Kommunikation und Information
Ökologie
Politische Bildung/Politik des Berufsfeldes
Kommunikation allgemein
Medienkunde und Recht
Deutsch
Kommunikation in anderen Kulturen
Digitale Kommunikationsformen
Schreibwerkstatt
Zeichnungswerkstatt
Joy
FMS, Berufsfeld Soziales
«Die Ausbildung an der Fachmittelschule
umfasst breites Allgemeinwissen, abwechslungsreichen Berufskundeunterricht und ein
lehrreiches Praxisjahr. Mit der Fachmatura bin
ich auf das Studium an der Fachhochschule für
soziale Berufe sehr gut vorbereitet.»
21
Anmeldung, Termine
und Informationen
Anmeldung
Gymnasium
Die Anmeldung erfolgt durch die Erziehungsbe-
Anmeldeschluss: Dienstag, 7. Februar 2017
rechtigten ab 1. Dezember 2016 (Gymnasium)
bzw. 16. Mai 2017 (WMS/WMI/IMS/FMS) über
Untergymnasium
das elektronische Anmeldeportal
Anmeldeschluss für das Untergymnasium der
www.kanti-sg.ch
Kantonsschule am Burggraben St.Gallen (Klasse
1 UG): Dienstag, 7. Februar 2017
Für die Anmeldung (Login) ist die Sozialversicherungsnummer erforderlich.
WMS, WMI, IMS, FMS
Anmeldeschluss: Dienstag, 5. September 2017
Unterlagen für die Anmeldung ans Untergymnasium sind bei der Kantonsschule am Burggraben St.Gallen erhältlich.
Anmeldeort
Grundsätzlich besteht eine freie Schulwahl bei
der Anmeldung zu den Aufnahmeprüfungen.
Die Kandidatinnen und Kandidaten melden sich
an jener Schule an, welche sie nach erfolgreicher Prüfung besuchen möchten. Umteilungen
in eine andere Mittelschule bleiben zur Vermeidung von Klassen mit Über- oder Unterbeständen vorbehalten.
yy Sofern die Wahl nicht eindeutig ist, ist die
wahrscheinlichste Schule zu wählen.
yy Die Anmeldungsbestätigung und der Bericht
der abgebenden Schule sind der Schule am
Anmeldeort einzureichen.
yy Verspätete Anmeldungen haben keinen
Anspruch auf Berücksichtigung.
yy Die Schule teilt den Kandidatinnen und Kandidaten die Prüfungszeit rechtzeitig mit.
22
Florin
Gymnasium, Schwerpunktfach
Wirtschaft und Recht
«Ich habe das Schwerpunktfach Wirtschaft
und Recht gewählt, weil ich mich für wirtschaftliche Prozesse und Zusammenhänge
interessiere und ich in diesem Bereich für
mich eine profitable Zukunft sehe.»
Aufnahmeprüfungen Frühling für das Schuljahr 2017/18:
Woche 11
13. bis 16. März 2017
Gymnasium
Woche 13
27. und 29. März 2017 Untergymnasium (nur Kantonsschule
am Burggraben St.Gallen)
Aufnahmeprüfung Herbst für das Schuljahr 2018/19:
Woche 38 18. September 2017
WMI, WMS, IMS und FMS
Das Datum für den Eignungstest für die
IMS wird rechtzeitig bekannt gegeben.
23
Schulgelder und Gebühren
aktuell Fr. 18‘900.– jährlich. Dieser Beitrag wird
auf das Schuljahr 2017/18 auf Fr. 20‘000.–
Prüfungsgebühren
angehoben. Zum Teil bestehen Sonderrege-
Gemäss Tarif der Schulgelder und Gebühren
lungen mit benachbarten Kantonen sowie
der staatlichen Mittelschulen haben die Kan-
dem Fürstentum Liechtenstein. Nähere Infor-
didatinnen und Kandidaten eine einmalige
mationen sind den Anmeldeunterlagen der
Gebühr für die Anmeldung von Fr. 200.– zu
Schule zu entnehmen.
entrichten. Schülerinnen und Schüler, die
mehrere Prüfungen ablegen möchten, haben
Laptop und Tablet
für jeden Lehrgang eine Anmeldung einzurei-
An vielen Schulen wird erwartet, dass die Schü-
chen und die Gebühr für die Anmeldung von je
lerinnen und Schüler den eigenen Laptop oder
Fr. 200.– zu entrichten. Die Anmeldung für
das eigene Tablet in den Unterricht mitbrin-
mehrere Prüfungen ist auf dem Anmelde-
gen. Die Schulen informieren die Schülerinnen
formular zu vermerken.
und Schüler rechtzeitig vor dem Schuleintritt
über die Anforderungen an dieses Gerät. Für
Die Anmeldegebühr ist ab abgeschlossener
eine Neuanschaffung eines solchen Gerätes
Anmeldung im Internet geschuldet, auch wenn
empfiehlt es sich, bis zur definitiven Schul-
eine nachträgliche Abmeldung erfolgt.
ortzuweisung und die Orientierung durch die
Schule zu warten.
Bei einer Abmeldung von der Prüfung wird
die Gebühr für die Anmeldung nicht zurück-
Instrumentalunterricht
erstattet (Ausnahmen: begründete Fälle wie
Für den freiwilligen Instrumentalunterricht
Krankheit oder Unfall).
ist – unter Vorbehalt späterer Anpassungen
– eine Semestergebühr von Fr. 725.– (Ansatz
Schulgeld
Schuljahr 2016/17; Geschwisterrabatt möglich)
Der Besuch der Mittelschule ist für Schülerin-
zu entrichten.
nen und Schüler mit stipendienrechtlichem
Wohnsitz im Kanton St.Gallen unentgeltlich.
Allerdings sind die Kosten für Lehrmittel und
Schulmaterial sowie für Exkursionen, Studienwochen, Sprachaufenthalte und Abschlussreisen von den Erziehungsberechtigten zu
übernehmen. Schülerinnen und Schüler mit
stipendienrechtlichem Wohnsitz ausserhalb
des Kantons St.Gallen bezahlen während der
Ausbildungszeit ein Schulgeld. Dieses beträgt
24
Obligatorischer Verwaltungsbeitrag
Gemäss Beschluss des Kantonsrates haben die
Zuteilung der Schülerinnen
und Schüler
Eltern eine Pauschale für allgemeine Dienstleistungen von Fr. 200.– je Jahr zu bezahlen.
Um an den st.gallischen Mittelschulen ausge-
Die Rechnungsstellung erfolgt im Lauf des
glichene Klassenbestände zu erreichen und
1. Semesters durch die Schulen. Der Beitrag
die Schulen räumlich angemessen auszulas-
wird bei einem vorzeitigen Austritt aus der
ten, behält sich das Bildungsdepartement vor,
Schule (z.B. infolge Nichtbestehens der Probe-
Umteilungen von Schülerinnen und Schülern
zeit) nicht zurückerstattet.
an eine andere Schule oder in ein anderes
Schwerpunktfach / Berufsfeld vorzunehmen.
Stipendien
Schülerinnen und Schüler können staatliche
Dabei werden die Verkehrsverbindungen zu
Stipendien beantragen. Die Antragsformulare
den Schulorten und die Zumutbarkeit der
sind nach Schuleintritt beim Bildungsdeparte-
Schulwege berücksichtigt.
ment des Kantons St. Gallen (Abteilung Stipen-
yy Somit können sich die Kandidatinnen und
dien und Studiendarlehen, T 058 229 32 37)
Kandidaten nicht darauf verlassen, jene
erhältlich.
Mittelschule besuchen zu können, an der
www.schule.sg.ch
sie die Aufnahmeprüfung absolviert und be-
> Stipendien/Studiendarlehen
standen haben.
yy Die Ergebnisse der Aufnahmeprüfungen
und die definitiven Anmeldungen sind massgebend für folgende Entscheide:
– welche Schwerpunktfächer des Gymna siums an den einzelnen Kantonsschulen
geführt werden;
– an welchen Schulorten die zweisprachige
Maturität in welchen Schwerpunktfächern
geführt wird;
– an welchen Schulorten die Wirtschafts mittelschule mit den Schwerpunkten
Sprachen (WMS) oder Informatik (WMI),
die Informatikmittelschule (IMS) sowie die
Fachmittelschule (FMS) geführt werden;
–an welchen Schulorten die einzelnen
Berufsfelder im Lehrgang FMS angeboten
werden.
25
Für den Fall einer möglichen Umteilung
Zuständig für den Zuweisungsentscheid ist
haben sich die Bewerberinnen und Bewerber
das Bildungsdepartement. Eine Zuweisung
zu entscheiden, ob sie dem Schwerpunktfach/
an die Kantonsschule Ausserschwyz kann er-
Berufsfeld die höhere Priorität einräumen
folgen, wenn die Weiterführung bestehender
und daher an einer anderen Kantonsschule
Schwerpunktfächer an der Kantonsschule
unterrichtet werden wollen oder ob sie dem
Wattwil gewährleistet ist bzw. diese keine
gewünschten Schulort den Vorzug geben und
ungünstige Konstellationen bei der Klassen-
dort ein anderes Schwerpunktfach/Berufsfeld
bildung hervorruft. Die Erziehungsberechtig-
belegen möchten. Die bevorzugte Variante ist
ten jener Schülerinnen und Schüler, die der
mit der Anmeldung bekannt zu geben. Diese
Kantonsschule Pfäffikon zugeteilt werden,
wird nach Möglichkeit berücksichtigt.
werden vom Amt für Mittelschulen direkt auf
schriftlichem Weg informiert. Die Mitteilung
Bevor die Zuweisung an einen anderen Schul-
erfolgt in der Regel bis Mitte April. Die übrigen
ort oder in ein anderes Schwerpunktfach be-
Schülerinnen und Schüler bleiben grundsätz-
ziehungsweise Berufsfeld verfügt wird, erhal-
lich der Kantonsschule Wattwil zugeteilt. Die
ten die Erziehungsberechtigten in jedem Fall
Eltern werden vom Bildungsdepartement
Gelegenheit zur Stellungnahme. Diese Infor-
entsprechend informiert. Die Kantonsschule
mation erfolgt in der Regel Mitte April. Wer bis
Ausserschwyz stellt allen Schülerinnen und
Mitte Mai kein anderslautendes Schreiben des
Schülern den Elternbetrag in Rechnung.
Bildungsdepartements erhält, darf grundsätz-
Dieser beträgt zurzeit Fr. 700.– pro Jahr.
lich davon ausgehen, dass die Einteilung an die
Soweit eine Zuweisung an die Kantonsschule
gewünschte Schule und ins Schwerpunktfach/
Ausserschwyz erfolgt, übernimmt der Kanton
Berufsfeld der gewünschten Wahl erfolgt.
St.Gallen das übrige Schulgeld.
Kantonsschule Ausserschwyz (SZ)
Schülerinnen und Schüler mit Wohnort Rapperswil-Jona oder Eschenbach, welche in die
Kantonsschule Ausserschwyz in Pfäffikon (SZ)
eintreten möchten, absolvieren die Aufnahmeprüfung an der Kantonsschule Wattwil. Sie
vermerken diesen Wunsch bei der digitalen
Anmeldung im Bemerkungsfeld. Diese Möglichkeit besteht ausschliesslich für das Gymnasium. Eine Zuweisung an die Kantonsschule
Ausserschwyz ist möglich, wenn die Bedingungen gemäss Mittelschulgesetz erfüllt sind.
26
Orientierungs­
veranstaltungen
Damit sich die Schülerinnen und Schüler, Eltern
und weitere Interessierte über die Voraussetzungen für den Besuch einer Mittelschule besser orientieren können, werden an allen Schulen spezielle Veranstaltungen durchgeführt.
Kantonsschule
am Burggraben St.Gallen
Orientierungsveranstaltungen
Orientierung für den Eintritt ins Gymnasium:
yy Mittwoch, 30. November 2016, 19.30 Uhr
yy Samstag, 3. Dezember 2016, 09.30 Uhr,
Aula Neubau der Kantonsschule am
Burggraben St.Gallen
Orientierung für den Eintritt
ins Untergymnasium:
yy Montag, 21. November 2016, 19.30 Uhr
yy Montag, 9. Januar 2017, 19.30 Uhr
Aula Neubau der Kantonsschule am
Burggraben St.Gallen
Noemi
Mündliche Prüfungen
Gymnasium, Schwerpunktfach
Ob mündliche Prüfungen abgelegt werden
Biologie und Chemie
müssen, kann am Mittwoch, 15. März 2017 ab
«Ich gewinne einen tieferen
06.00 Uhr auf
Einblick in die Naturwissen-
werden.
www.ksbg.ch eingesehen
schaften: Roboter programmieren, Fische sezieren, einen
Informationen und Link
Automotor zerlegen. Ich lerne
Informationen über die Ausbildungsgänge, die
viel, wovon ich früher nicht
Schulstruktur und die Aufnahmeprüfung (inkl.
einmal geträumt hätte, mich
Download-Möglichkeit von früheren Aufnah-
dafür zu interessieren.»
meprüfungen) finden sich auf
www.ksbg.ch
27
Kantonsschule
am Brühl St.Gallen
Informationen und Link
Informationen über die Schule finden sich auf
www.ksh.edu
Orientierungsveranstaltungen
für Herbstprüfung 2017
yy Samstag, 1. April 2017, 09.00 Uhr, FMS
Kantonsschule Sargans
yy Samstag, 1. April 2017, 10.30 Uhr,
yy Mittwoch, 17. Mai 2017, 18.30 Uhr, FMS
Orientierungsveranstaltungen für
Frühjahrsprüfung 2017 (Gymnasium)
yy Mittwoch, 17. Mai 2017, 20.00 Uhr,
yy Mittwoch, 26. Oktober 2016, 19.00 Uhr
WMS, WMI und IMS
WM, WMI und IMS
yy Donnerstag, 1. Dezember 2016, 19.00 Uhr
Aula der Kantonsschule Sargans
Informationen und Link
Informationen über die Schule finden sich auf
www.ksb-sg.ch
Kantonsschule Heerbrugg
Orientierungsveranstaltungen für
Herbstprüfung 2017 (WMS, WMI, IMS,
FMS)
yy Mittwoch, 5. April 2017, 19.00 Uhr
yy Donnerstag, 18. Mai 2017, 19.00 Uhr
Aula der Kantonsschule Sargans
Orientierungsveranstaltungen für
Frühjahrsprüfung 2017 (Gymnasium)
Mündliche Prüfungen
yy Mittwoch, 16. November 2016, 17.30 Uhr
Ob mündliche Prüfungen abgelegt werden
yy Samstag, 3. Dezember 2016, 08.30 Uhr
müssen, kann spätestens am Mittwoch, 15. März
Aula der Kantonsschule Heerbrugg
2017 ab 06.00 Uhr auf
www.kantisargans.ch
eingesehen werden.
Orientierungsveranstaltung für
Herbstprüfung 2017 (FMS, WMS, WMI)
Informationen und Link
yy Mittwoch, 10. Mai 2017, 17.30 Uhr
Informationen über die Schule finden sich auf
Aula der Kantonsschule Heerbrugg
Mündliche Prüfungen
Ob mündliche Prüfungen abgelegt werden
müssen, kann spätestens am Mittwoch,
15. März 2017 ab 18.00 Uhr auf
www.ksh.edu einge­sehen werden.
28
www.kantisargans.ch.
Kantonsschule Wattwil
Kantonsschule Wil
Orientierungsveranstaltungen für
Frühjahrsprüfung 2017 (Gymnasium)
Orientierungsveranstaltungen
yy Donnerstag, 24. November 2016, 18.45 Uhr
yy Mittwoch, 30. November 2016, 18.45 Uhr
Aula der Kantonsschule Wattwil (Auf Wunsch wird
auch an einzelnen Sekundarschulen orientiert.)
yy Donnerstag, 25. August 2016, 19.30 Uhr,
Aula der Kantonsschule Frauenfeld
(nur Kanton Thurgau)
yy Samstag, 12. November 2016, 9.00 Uhr,
Aula der Kantonsschule Wil
(inkl. Vorstellung Kantonsschule Frauenfeld)
Orientierungsveranstaltung für
Herbstprüfung 2017 (FMS)
yy Donnerstag, 12. Januar 2017, 18.00 Uhr,
Aula der Kantonsschule Wil
yy Dienstag, 2. Mai 2017, 18.45 Uhr,
Aula der Kantonsschule Wattwil
Mündliche Prüfungen
Ob mündliche Prüfungen abgelegt werden
Mündliche Prüfungen
müssen, kann am Mittwoch, 15. März 2017 ab
Ob mündliche Prüfungen abgelegt werden
10.00 Uhr auf
müssen, kann spätestens am Mittwoch, 15. März
werden.
2017 ab 08.00 Uhr auf
www.kantiwil.ch eingesehen
www.kantiwattwil.ch
eingesehen werden.
Informationen und Link
Informationen über die Schule finden sich auf
Informationen und Link
www.kantiwil.ch.
Informationen über die Schule finden sich auf
www.kantiwattwil.ch.
Thurgauer Schülerinnen und Schüler
Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton
Thurgau legen die Prüfung entweder an der
Kantonsschule Frauenfeld (aus der 2. Klasse
der
Sekundarschule)
oder
an
der
PMS
Kreuzlingen (aus der 3. Klasse der Sekundarschule) nach thurgauischem Recht oder an der
Kantonsschule Wil nach st.gallischem Recht ab.
Es wird empfohlen, die Aufnahmeprüfung in
jenem Kanton zu absolvieren, in welchem die
Sekundarschule besucht worden ist. Es ist nicht
gestattet, die Prüfung in beiden Kantonen
abzulegen.
29
Adressen
KSBG
Kantonsschule am Burggraben St.Gallen
Burggraben 21 | 9000 St.Gallen
058 228 14 14 |
www.ksbg.ch
KSB
Kantonsschule am Brühl St.Gallen
Notkerstrasse 20 | 9000 St.Gallen
058 229 72 72 |
www.ksb-sg.ch
KSH
Kantonsschule Heerbrugg
Karl-Völker-Strasse 11 | 9435 Heerbrugg
071 727 01 01 |
www.ksh.edu
KSS
Kantonsschule Sargans
Pizolstrasse 14 | 7320 Sargans
081 720 07 40 |
www.kantisargans.ch
KSW
Kantonsschule Wattwil
Näppisuelistrasse 11 | 9630 Wattwil
071 987 67 27 |
www.kantiwattwil.ch
KSWil
Kantonsschule Wil
Hubstrasse 75, Postfach 550 | 9501 Wil
071 913 51 00 |
www.kantiwil.ch
Bildungsdepartement
Amt für Mittelschulen
Davidstrasse 31 | 9001 St.Gallen
058 229 32 21 | [email protected]
www.schule.sg.ch
30
Fabrice
Gymnasium, Schwerpunktfach Spanisch
«Der Weg ans Gymnasium war für mich
der richtige Weg, ich bekam nochmals
vier Jahre Zeit, mich mit der Berufswahl
auseinanderzusetzen. Mit der Matura
stehen mir alle Möglichkeiten in der
Berufswelt offen.»
Kantonsschule am Burggraben St.Gallen
Gymnasium (inkl. Untergymnasium)
Kantonsschule am Brühl St.Gallen
WMS, WMI, IMS, FMS (alle Berufsfelder)
Kantonsschule Heerbrugg
Gymnasium, FMS
Kantonsschule Sargans
Gymnasium, WMS, WMI, IMS, FMS
Kantonsschule Wattwil
Gymnasium, FMS
Kantonsschule Wil
Gymnasium
www.kanti-sg.ch