So lesen Sie meine Rennkarten

Weitere info finden Sie auch unter dem Link: http://www.galopprennen.org/html/jockey.html
29. Dezember 2011 (ergänzt am 01.08.2012)
Update 05. August 2016
Da die meisten Leser ungeduldig sind und sich für Fachleute vieles aus den
Darstellungen ”von allein ergibt”, gehe ich zunächst auf die doch
gewöhnungsbedürftige Formdarstellung ein (aber keine Sorge, Sie gewöhnen
sich schnell an meine Art und wollen bald gar nicht mehr wissen...)
Eine Form wird in der Rennkarte (der rechte Teil dieses Musters) wie folgt
dargestellt:
Eine Form besteht aus fünf (5) Informationen):
Datum im Format MM.JJ - oben also bei der Nr. 13 12.11 was für Dezember
2011 steht.
Dann folgt ein Buchstabe A bis P für die Rennart, wobei kleine Buchstarben (seit
26.12.11) für Auslandsstarts steht
In Deutschland unterscheidet man Rennen der KAT A bis KAT F. Im Ausland gibt
es andere Kategorien. In Frankreich KAT A bis G, in England KAT 1 bis KAT 7.
“MEINE” Buchstaben bedeuten - auf die deutschen Verhältnisse ausgerichtet
(Ausland entsprechend umgerechnet): - seit April 2015, vorher ähnlich)
A (a) Ausgleich der KAT B (höchste AGL-Katogorie) & KAT C (AGL I + II)
(Kleinbuchstaben = entsprechendes Rennen im Ausland)
B (b) Ausgleich KAT D (Agl II & III)
C (c) Ausgleich KAT E (Agl III & IV)
D (d) Ausgleich IV KAT (Agl IV – meist ab unterstem GAG ab 44 kg)
Die Buchstaben E bis H gelten für Rennen, bei denen auch ältere als 3 jährige Pferde
zugelassen sind, sogenannte AufgewichtsRennen (Ausschreibung „für Pferde die seit xx kein
Rennen der Kategorie yy gewonnen haben. Aufgewicht für jeden Sieg seit dem
zz.zz.zzz 2 Kilo, für jeden 2. Und 3. Platz 1 Kilo) – theoretisch auch für
Altersgewichtrennen, die es aber heute konkret nur für 2 und 3 jährige Pferde, für ältere aber
nicht mehr gibt („für 4 jährige Pferde, die seit dem xx kein Rennen der Kategorie…“ ). Dabei
bedeutet
E (e) = Grupperennen = KAT A (Frankreich Course A)/ GB Class 1
F (f) Listenrennen auch KAT A/ Class 1 sowie Rennen der KAT B (Class 2)
G (g) ein Rennen der KAT C oder D/ Class 3-5 und
H (h) ein Rennen der KAT E und F und tiefer / Class 6 und tiefer
Die Rennen nur für 3-jährige Pferde mit
I(i) Gruppe und Listenrennen (LR) (LR nur bis April) KAT A/ Class 1
J (j) für KAT B bis D/ Class 2-4 und ab
K (k) für tiefere Rennen (noch E und F, Frankreich auch G)/ Class 5 und höher
L (l) Rennen für 2-jährige Pferde.
Die Buchstaben M (m) bis P (p) sind für Hindernisrennen bestimmt: M (m) für
Hürden oder Jagdrennen, die nur für 3 oder 4 jährige Pferde bestimmt sind, N
(n) für Hürdenrennen die sich nicht an eine Altersgruppe richten und O(o) für
die besseren Jagdrennpferde und P (p) für “normale” Jagdbahnpferde.
Der Boden wird in der Stelle unmittelbar nach der Rennart wie folgt abgebildet:
Ziffern: 2= Boden wird mit dem Pedometer als 0 bis 2,9 cm Eindringtiefe
gemessen. 3 = 3,0 bis 3,9, 4= 4,0 bis 4,9 und 5 für alle Böden mit 5,0 und
mehr (im Ausland wird meist auch weiter notiert) Seit 2012 wird in D nun wieder
fest, gut, weich usw oder auch dazwischen (gut bis weich) angegeben. Rennen
haben seitdem die Kennung 1=fest/ hart, 2= gut, 3=weich, 4=schwer und
schlimmer. Damit sind alle Grasböden abgehandelt (in F veröffentlicht man seit
2016 wieder & zusätzlich die gemessene Bodentiefe z.B. 3,2)
Fehlt bis hierher noch Sand, Dirt und ähnliche Böden. In Deutschland sind 2
Sandbahn bestimmend, aber im Rennverlauf völlig anders als anderen
Bahnen: D symbolisiert deshalb Dortmund und Neuss mit N hinter der Rennart
notiert. S bedeutet dann Sandbahn auf anderen Bahnen (Ausland ist über den kleinen
Buchstaben bei der Rennart erkannt). E steht für Rennen, die von der Ausschreibung her auf
Eis (St.Moritz) vorgesehen sind. Die Unterscheidung mit D, N oder E erfolgt allerdings erst
seit dem 26.12.2011. Vorher steht S für all diese Untergründe. Ab dem 1.12.2012 werden
auch die Sandbahnen im Ausland extra gekennzeichnet, soweit dort in gewinnser
Regelmäßigkeit deutsche Pferde an den Start kommen: E für Eisbahn, c für Gagnessur-Mer, d für Deauville g für (Mons-)Ghlin, m für Marseille-Vivaux und y für
Chantilly
Die Distanz exakt zu erfassen wäre zwar möglich, bietet aber durch die
einmalige Betrachtung keine hinreichende Information. Erst ein selektivem
Rennverlauf (ein der Distanz angepasstes, schnelles Renntempo) ergibt eine
Aussage über die Fähigkeit eines Pferdes, bestimmte Distanzen besser zu
beherrschen als andere. Deshalb fasse ich die Distanzen in Gruppen a 300 Meter
Abstand zusammen - ausgehend von 1.000 Meter bis 2.500 Meter; letztere
Kategorie umfasst alle Distanzen ab 2.500 Meter. Dabei kennzeichne/ bezeichne
ich (z.B. bei meinen Audio-TT) folgende Werte/ Begriffe:
1000 = 1.000 - 1.299 Meter sind Fliegerrennen
1300 = 1.300 - 1599 Meter sind “verkürzte Meilen”
1600 = 1.600 - 1.899 Meter sind “Meilenrennen
1900 = 1.900 - 2.199 Meter sind “verlängerte Meilenrennen”
2200 = 2.200 - 2.499 Meter sind Rennen der “Halbdistanz”
2500 = 2.500 und mehr Meter sind Steherrennen
Hindernisrennen tragen immer die Distanz 2.800 Meter, weil die Distanz dort selten einer
Rolle spielt.
Diese Zahl finden Sie zwischen den bisherigen Daten und der am Ende
folgenden Platzierung:
Hier werden die ersten 5 Plätze konkret notiert; da für die Beurteilung total unwichtig, ob
ein Pferd 7 oder 10 geworden ist, weil Pferde hinter den Geldrängen nicht ausgeritten
werden müssen, reicht es zu wissen, ob man zumindest noch in Schlagweite der Geldränge
(6) oder ganz hinten (7) war. Deshalb werden die Plätze 1 bis 5 mit der realen
Platzierung notiert, während auf den Rängen dahinter symbolisch die 6 für einen
Mittelfeldplatz und die Platzierung im letzten Drittel des Feldes mit 7 angezeigt wird.
Mit “0” wird im Zweifel angezeigt, dass das Pferd entweder gar nicht ins
Ziel gekommen ist oder aber durch einen irregulären Rennverlauf deren Platzierung nicht zu
werten ist. Seit dem 26.12.2011 wird dies nun ein wenig erhellt. Statt der 0 kann (muss
aber nicht) folgendes stehen:
a wie angehalten
A wie angaloppiert
b wie ausgebrochen
B wie Bügel verloren
d wie disqualifiert ohne Platzierung
E wie Eisen verloren
g wie gefallen
L wie Lahmheit nach dem Rennen festgestellt
n wie nachgeritten
N wie Nasenbluten
r wie reiterlos
s wie stehengeblieben
S wie rutschender Sattel oder andere Sattelprobleme
t wie Tod (wenn noch auf der Bahn getötet)
T wie Zunge (tongue) verschluckt
v wie verweigert
Z wie Defekt am Zaumzeug
So lesen wir also die Form von der Nummer 13 Espartaco: Zuletzt gelaufen im
Dezember 2011 im Ausgleich KAT F auf Sand über die Steherdistanz und war Fünfter;
davor war man im Mittelfeld im November 2011 im Agl Kat F bei Boden 4,x über die
verlängerte Meile usw.
Die Nr. 14 ist im Dezember 2011 auch im Ausgleich KAT F gelaufen und - das sehen wir nun
- in Neuss auf Sand, war dabei aber nur im letzten Drittel.
Ansonsten sehen Sie folgendes 13 und 14 ganz links, sind die Programmnummer (aber bitte
immer vergleichen, es kam schon vor, dass es dort Änderungen gab). Dann die Rennfarbe
soweit verfügbar (über 18.000 Rennfarben sind in meiner Besitzerdatei); zwischen Kappe
und Bluse der Namen des Besitzers des Pferdes.
Rechts daneben dann jeweils 3 “Abteilungen” mit jeweils drei Informationen untereinander:
Der Pferdenamen (in Versalien) - mehr folgt etwas weiter unten unter “Kürzel beim
Pferdenamen), darunter den/ die Reiter(in) und darunter den oder die Trainer(in) - auch hier
gibt es folgend die Beschreibung der möglichen Kürzel.
Daneben dann das zu tragende Gewicht - nach Abzug der Erlaubnis bzw. nach Addition mit
dem Mehrgewicht und darunter dann das Alter des Pferdes. Die 3. Zeile ist derzeit noch
ungenutzt.
Und unmittelbar vor den Kästchen, in die Sie eigenen Notizen (Ihr Tipp, Eventual- oder
Festquote) machen können, finden Sie 3 Informationen von unten nach oben: Anzahl der
bislang gelaufenen Rennen (Auslandsstarts sind dabei meist nicht enthalten, oder konkreter
nur dann, wenn ich diese Form in meiner Datenbank notiert habe. Darunter die Anzahl der
Siege bei diesen Rennen und darunter, wie of das Pferd auf dem 2. oder 3. Platz
notiert wurde.
Beispiel: Espataco hat(te) (am 31.12.2011) 52 Kilo in Form von Hana Mouchova zu tragen.
Der 7jährige wird von Marion Weber vorbereitet und hatte vor dem Rennen 38 Starts
absolivert; 4 davon siegreich, 9 mal war das Pferd Zweiter oder Dritter. Nr. 14 Isengard hatte
bei den 22 Starts noch nie einen Platz unter den ersten Drei erreicht...
So das war´s soweit, lesen Sie aber ruhig und gerne die “Kürzel bei...”
Kurzel beim Pferdenamen:
Ein Pferdenamen besteht aus maximal 16 Zeichen incl. Leerzeichen (wie alles wird
dies in der Rennordnung - RO - geregelt und ist auch international
reglementiert). Leider hatte ich dies bei Einführung meiner Datenbank nicht gewusst
und so mich auf 14 Zeichen beschränkt (ich habe monatelang die Namen beobachtet
und keinen über 14 Zeichen gefunden - Ursprung aber ca. 1976). Eine
Kennzeichnung der Namen mit dem Herkunftsland ist nicht mehr nötig, wird aber
international mitgeführt (ich kann mich erinnern, dass „Kandia“ extra in Kandia ger
umbenannt werden musste. Da in Deutschland immer bis 10-20 Pferde unterwegs
sind, die auf anderen europäischen Rennplätzen mit dem gleichen Namen laufen,
führe ich die Nat-KZ mit, soweit der Namen keine 14 Zeichen ausmacht. Achten Sie
darauf, denn selbst in D ist eigentlich ständig ein doppelter Namen im Umlauf.
Derzeit (2011) z.B. “SIGNORA” und “SIGNORAire) Halbblutpferde werden normal mit
“(H)” gekennzeichnet; ich erspare mir 2 Zeichen und mache ein “*” hinter dem
Namen.
Kürzel beim Reiter:
Reiter sind entweder Jockeys oder Rennreiter (völlig geschlechtslos). Rennreiter ist,
wer die Reiterei als Beruf ausübt und weniger als 50 Siege erreicht hat. Damit hat der
Rennreiter die Möglichkeit (bis 2014 unter Ausgleich II) eine Erlaubnis von zu
tragenden Gewicht “herunter” zu nehmen. Dies steht hinter dem Namen als “-1” oder
mit einer anderen Zahl von 2 bis 5.
Wenn keine weitere Kennzeichnung stattfindet, handelt es sich also um einen Jockey
(= Beruf) oder anders umschrieben, einen ehemaligen Rennreiter ab seinem 50.
Sieg. Ein Reiter, der in der Ausbildung ist, kennzeichne ich mit Az (Auszubildender)
am Ende der Namenszeile. Da es aber auch Amateure gibt, kennzeichne ich dieses
ebenfalls und zwar die männlichen mit “A” wie Amateur und “AM” die weiblichen
Reiterinnen: AM bedeutet eigentlich Amazone; so nannte man früher mal weibliche
Reiterinnen. Ich unterscheide AM und A, weil die männlichen Amateure
erfahrungsgemäß körperlich stärker sind und deshalb doch etwas mehr aus den
Pferden herausholen können. Dies bedeutet keineswegs, dass die Frauen nicht
reiten können, und auch nicht, dass nur Männer die Amateurrennen gewinnen.
Denken Sie an Trapatonis Flasche leer...
Wenn der oder die Reiter(in) sonst im Ausland “zuhause” ist, dann ergänze ich dies
noch um die Länderkennnung. Diese ist sehr eigen. So heißt die Schweiz nicht CH
wie die Autokennzeichen, sondern swi; Holland nicht ned sondern hol, Italien nicht I,
sondern ity. Dies ist interessant bei Gruppe-Rennen, weil man davon ausgehen
kann, dass die Engländer und Franzosen in der Spitze besser sind als unsere
Jockeys. Dennoch ... unserer Jockeys kennen unsere Bahnen besser …. Die
Länderkennung sagt im Zweifel aus, in welchem Land er zur Zeit der Ersterfassung
ritt. Besonders „gb“ und „ire“ ist ziemlich zermanscht… Job- und Ortswechsel …
Kürzel beim Trainer:
Auch die Trainernamen ergänze ich um die Länderkennzeichen. Doch ein
Kennzeichen gibt es noch zu unterscheiden: es gibt neben den professionellen
Trainern auch Trainer die nur ihr Pferd (oder das eines Familienangehörigen)
trainieren und deshalb als geprüfte “Besitzertrainer” gelten. Dies ergänze ich mit
“BT”. Doch Obacht: durch die finanzielle Ausgestaltung (zu wenig Rennen = zu wenig
Preisgelder) haben viele professionelle Trainer (und auch manche Jockeys) ihren
Beruf aufgeben müssen. Dies schaffte Freiräume z.B. auf den Rennbahnen. Dort
wurden Boxen frei. So gibt es Besitzertrainer, die haben mit entsprechender
Erfahrung einen Trainerschein gemacht und neben ihren eigenen 3-4 Pferden auch
1-2 Pferde von anderen Besitzern im Stall als Trainer stehen. Das ändert sich exakt
so schnell wie das Kalenderjahr. Jedes Jahr kommen in Februar neue Listen heraus,
wer als Trainer oder Besitzertrainer fungiert (übrigens gibt es so manchen Trainer,
der nur noch als BT agiert). Und so ist es nicht immer korrekt, wenn ich BT ergänze
oder eben einen ehemaligen Trainer nicht als BT wahrgenommen habe.
Dennoch hat das BT einen Sinn: immer wenn Sie das BT sehen, sollten Sie sich
schlau machen, wie oft gewinnen Pferde des besagten Trainer oder sind 2. oder 3.
Die meisten BT sehen das als reines Hobby ohne auch nur einen Gedanken zu
verschwenden, damit Geld zu verdienen. So ist mir von einer (ausländischen)
Reiterin mal berichtet worden, dass sie die Order bekommen hatte: “lauf einfach mit.
Der kann eh nichts. Ist nur Hobby”. Da ich das Pferd als Sieger sah (und die
Amateurin mich kannte) war sie mutig und ritt das Pferd sehr offensiv vorne weg und
zum Sieg. Der Trainer hat Blut und Rotz geheult, er hat noch nie gewonnen; das sei
der schönste Tag in seinem Leben.... Aber nachdem hat sein Pferd wohl keine Mark
mehr verdient. Fazit: BT heisst nur: vor dem Wetten informieren.
Viel Spaß Ihr Holger Mußwitz
2009: (alte, aber dennoch in der Historie nicht uninteressant)
Er hat schon wieder was Neues!
(Werbespruch - Blendax, wenn ich mich recht erinnere -, der in den 60-er Jahren ein “geflügeltes
Wort” war - Kult würde man heute sagen)
Zu meinem Rennprogramm hier einige Erläuterungen.
Ich habe mir in den ersten Tagen der Computer eine kleine Datenbank aufgebaut. Wer erinnert
sich nicht an den legendären C64 von Commodore? Die heutige Datenbank stammt konkret aus
der Zeit von meinem ersten PC, einem Schneider PC 512, auf der Basis des Amstrad (noch so
eine Legende - ohne Festplatte mit 160 KB Diskettenlaufwerk, später mit 20 MB - wouw, 20 MB
was für ein Platz - Festplatte auf Einschubkarte für billige 600 DM von ABA in Ffm. aufgerüstet)
und war eine Adaption des ebenso legendären Amstrad QL. Wer sich erinnert, damals war
Speicherplatz knapp und teuer. Deshalb musste man zusehen, dass man die Datenmengen
soweit zusammenschrumpfen lässt, dass jedes Bit ausgenutzt wurde. Sie alle haben das Theater
mitbekommen, was man mit Millennium kurz und bündig beschreibt. Gott sei Dank hatte ich
immer darauf gedrängt, dass man diese Bytes nicht einspart, so hatten meine Frankfurter
Freunde keine Probleme damit, aber selbst Weltfirmen hatten die “19” vor der Jahreszahl
eingespart und so einen Programmieraufwand der teils die Millionengrenze an € - na ja, damals
waren es noch DM - oder $ überschritt. So sparte ich bei meinem Datenbankprogramm eben
genau an diesem Datum, aus dem Wissen heraus, dass ein Pferd ja eh nur für maximal 12
Jahres (als meine Datenbank aufsetze gar nur 9 Jahre) auf der Bahn ist. So war und ist ein
Renntag für mich auf der Datenbankebene nicht der 15.04.2006, sondern schlicht 46 und dieses
nicht als Zahl “46” sondern als Byte 46 - für Programmierfreaks: asc(46). Auf diese Weise habe
ich bis in die Bit-Ebene herunter Daten erfasst. Wer Basic als Programmiersprache, hier
PowerBasic kennt, der weiß, dieses sieht Basic an sich gar nicht vor; da muss der Programmierer
ganz schön Phantasie haben.
Der Aufbau des Rennprogramms:
Das Rennprogramm ist als PDF-Datei konzipiert. Ich nehme an, jedermann hat “PDF” auf seinem
Computer. Wenn nicht schauen Sie beiwww.adobe.de nach. Dort gibt es ein kostenloses
Programm - Sie werden PDF immer häufiger gebrauchen. Sie brauchen aber nicht das teure
Originalprogramm (in der Vollversion rund 1.000 €) zu kaufen; das kostenlose Programm reicht
und ist nicht schlechter (wenn man davon absieht, dass Sie mit normalen Bordmitteln die
gelesenen Dateien nicht ändern können - aber der Umweg über Word funktioniert einwandfrei...).
Das Rennprogramm gibt folgende Informationen (und das völlig gratis!):
Programmnummer
Rennfarbe (schwarzes Schild “Nichtstarter” erklärt sich selbst; weiß = Farben nicht bekannt; “?”
im Bild, Muster unklar oder unbekannt; zwei oder mehr ovale Farben übereinander=Emblem nicht
bekannt. Wer mir hier Ergänzungen liefern kann, weil er auf der Rennbahn die Farben oder das
Emblem gesehen hat oder die Farben abweichen: you are welcome und wenn Sie mir ein Foto
der Rennfarbe schicken, dann belohne ich Sie sogar mit einem kleinen Geschenk wie es von
kommerziellen Anbietern als Werbegeschenk oft gemacht wird, wenn Sie mir Ihre Adress
nennen.)
Namen (Pferdename, Jockey, Trainer) “*” hinter Pferdenamen = Halbblut (Name nur 16 anstatt
möglicher 18 Zeichen)
Daten (Alter, Renngewicht in Kilo)
Renndaten (Wie viele Rennen gelaufen, wie viele Siege, wie viele Plätze)
Formen (die letzten 3 Formen)
Die Kürzel und Kennzeichnungen:
Derby-Nennungen oder Starts: Pferdenamen fett und blau (“Blaues Band”); Stutenderby lila
und fett (erst für das Stutenderby 2006 eingeführt, ist Stute in beiden Derbys genannt, erfolgt
derzeit nur blaue Kennzeichnung).
Formen
Fünf Untergruppen, durch Leerzeichen getrennt:
Datum - Rennart - Bodenverhältnisse - Distanz - Platzierung
Datum im Format MMJJ, also Monat und Jahr, ohne Tag (wäre eh nur wichtig, wenn Start in den
letzten 5 Tagen)
Arten
Neue Kennungen ab Ergebnis 21.05.2009 (E-K)
A-L sind Flachrennen, M-P sind Hindernisrennen
A = Ausgleich I
B = Ausgleich II
C = Ausgleich III
D = Ausgleich IV
Seit 2015 siehe oben im Text
E = Grupperennen (außer Rennen mit Kennzeichen “I” und “L”)
F = Listenrennen (LR oder NLR) oder Altersgewichtrennen mit vergleichbar schweren Gegnern
G = Altersgewichtrennen mit besseren Pferden (zwischen Sieglosen und LR)
H = Altersgewichtrennen (meist sieglose Pferde oder Pferde, die langen nicht gewonnen haben)
I = Grupperennen für ausschließlich 3jährige Pferde
J = 3-jährige Pferde besseren Zuschnitts einschließlich LR und NLR
K = 3 jährige Pferde
Ab Formen 21.05.2010)
E = Aufgewichtsrennen Klasse A
F = Aufgewichtsrennen Klasse B
G = Aufgewichtsrennen Klasse C und D
H = Aufgewichtsrennen Klasse E und F
I = Altersgewichtrennen für 3-jähringe Pferde Klasse A und B
J = Altersgewichtrennen für 3-jähringe Pferde Klasse C und D (Ab Mai werden schwach besetzte
Rennen als “K” erfasst)
K = Altersgewichtrennen für 3-jähringe Pferde Klasse E und F
L = 2 jährige Pferde
M = Hindernisrennen ausschließlich für 3 oder 4 jährige Pferde
N = Hürdenrennen für ältere Pferde (soweit zugelassen 3 und 4 jährige inkludiert)
O = Jagdrennen der Klasse G und M (gute bis mittlere Klasse)
P = Jagdrennen der normalen, durchschnittlichen Pferde
Boden
f = Werte mit 1,xx (hart, fest)
g = Werte mit 2,xx (fest bis gut)
w = Werte mit 3,xx (weich)
s = Werte ab 4,xx (schwer bis tief, macht nach keinen Unterschied!)
d = Sand bzw. Turf
h = Hindernisrennen (Hürden oder Jagd)
e = Seejagdrennen
Distanz
1000 = 1000 bis 1299 Meter
1300 = 1300 bis 1599 Meter
1600 = 1600 bis 1899 Meter
1900 = 1900 bis 2199 Meter
2200 = 2200 bis 2499 Meter
2500 = ab 2500 Meter
2800 = Hindernisrennen