Biberach Kommunal 27/16

BIBER ACH KOMMUNAL
Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Biberach | Mit den Teilorten Mettenberg, Ringschnait, Rißegg und Stafflangen
Nr. 27 | 20. Juli 2016
Heimatstunde 2016: Die Entwicklung des Biberacher Schützenfestes um 1800
Aus einer Prozession wird ein Kinderfest
Ursula Maerker, die Stadtarchivarin
und Schützendirektion, hat in der Heimatstunde die historischen Hintergründe des Biberacher Schützenfestes
erhellt.
„... Entstanden ist das evangelische
Schützenfest vermutlich 1650, als
nach dem Dreißigjährigen Krieg die
schwedischen Soldaten aus Biberach
abzogen. Vorbild war das Anfang August 1650 in Augsburg durchgeführte
Friedensfest. Unsere erste Kenntnis
zum Biberacher Schützenfest stammt
ebenfalls aus diesem Jahr, denn Ende
August unternahm der ev. Schulmeister mit seinen Schulkindern in Anlehnung an dieses Augsburger Fest eine
Art Ausflug. Er sang bei der Rückkehr
mit den Schulkindern ein Lied, das
den Zorn der Katholiken erregte. Nur
weil dieser Streit zwischen den Konfessionen in den Protokollen vermerkt
wurde, wissen wir heute davon. Das
katholische Fest entstand etwas später, wohl in Reaktion auf das evangelische Kinderschützenfest. Der Geheime
Rat und Kapellenpfleger Johann Georg
Lupin berichten uns 1703 im Zusammenhang mit kriegerischen Ereignissen
während des Spanischen Erbfolgekrieges erstmals davon: Wegen umherziehender Soldaten konnte „dises jahr von
beeden Religionsantheilen das spaziren
führen der schulkinder auf dem schüzenberg“ nicht stattfinden. Man kann
aber davon ausgehen, dass das katholische Schützenfest zu diesem Zeitpunkt
schon eine gewisse Zeit bestanden hat.
... Die Zeit um 1800 war eine politisch
unruhige Epoche, die auch im beschaulichen Oberschwaben nicht ohne Wirkung blieb. 1789 brachte die Französische Revolution das absolutistische
Herrschaftssystem in Europa ins Wanken. Napoleon zog mit seiner Armee
quer durch Europa bis nach Moskau.
Zweimal wurde Biberach Schauplatz
dieses grausamen Krieges. Bei der Neuordnung Europas verlor Biberach wie
„Lasst sorgenlos die Kinder spielen ...“, Das Biberacher Schützenfest im Wandel 1795–1825: Die Heimatstunde 2016 erinnert an
die Veränderungen der konfessionell getrennten Schützen zur Reichsstadtzeit. Dieter Maucher inszenierte für die Stiftung Schützendirektion zusammen mit dem Dramatischen Verein diese Epoche aus der Stadtgeschichte.
alle anderen Reichsstädte seine Unabhängigkeit und wurde zunächst der
Markgrafschaft Baden zugeschlagen.
Für die Biberacher geschah etwas Unglaubliches. Die neuen Landesherren
wollten das Schützenfest verbieten,
weil es ihnen zu religiös und gegen die
Toleranz gerichtet erschien. Ein Aufschrei in Biberach und Vermittlungsversuche der evangelischen Geistlichkeit hatten schließlich Erfolg: Baden
erlaubte die Feier, aber nur als gemeinschaftliches Schützenfestes beider
Konfessionen und ohne den religiösen
Gesang.
Zuerst getrennt, dann gemeinsam
Schweren Herzens fanden sich die Biberacher damit ab, besser ein gemeinsames Schützenfest als gar keines.
Als Biberach drei Jahre später im Austausch gegen Villingen Württemberg
zugeschlagen wurde, änderte sich zunächst nichts. Vielleicht förderte die
zwangsweise Überwindung der konfessionellen Schranken die Kreativität bei
den Biberachern. Für die Entwicklung
des Schützenfestes begann jedenfalls
eine fruchtbare Zeit. In den folgenden
Jahren wandelte es sich von einer Art
religiöser Prozession zu einem wahren
Kinderfest. Der damalige Ratskonsulent und erste Schützendirektor Eben,
führte erstmals Kinderspiele ein und
ließ – man höre – „gemeinschaftliche“
Schaukeln errichten. Katholische und
evangelische Kinder durften also nebeneinander schaukeln.
Nachdem Kronapotheker Georg Friedrich Stecher die Kinderspiele übernahm,
drehte sich 1809 das erste Karussell auf
dem Gigelberg. Ein Jahr später durften
die Biberacher ihr Schützenfest wieder
getrennt nach Konfessionen an den
ihnen gewohnten Tagen feiern... Das
evangelische Schützenfest entwickelte
sich dank Georg Friedrich Stecher – er
war von 1810 bis 1825 dessen verantwortlicher Leiter – rasant weiter. Wir
verdanken ihm viel was für uns heute
selbstverständlich zum Schützenfest
gehört: Er schaffte weitere Spiele an,
wie z. B. einen auf ein Brett gemalten
Mann, nach dessen aufgesperrtem
Maul die Kinder mit Bällen warfen.
Er führte die „Ziehung“ ein, eine Verlosung ohne Einsatz für Biberacher
Schüler. Zur Freude von Kindern und
Erwachsenen ließ er 1816 das erste Mal
am Schützendienstag-Nachmittag die
Preise von Knaben und Mädchen in der
Stadt herum und auf den Schützenberg
tragen, an der Spitze eine Fahne, die
von zwei Tambours und einer FeldmuFortsetzung auf Seite 1
2 | 20. Juli 2016
BIBER ACH KOM MUNAL
Fortsetzung von Seite 2
DFB-Minispielfeld bleibt am jetzigen Standort im Gaisental
sik begleitet wurde. Fünf Jahre später
waren es bereits fünf Fahnen, und zwei
als Schäferinnen gekleidete Mädchen
trugen ein lebendiges, mit Bändern
geziertes Lamm in einem Korb herum.
Der Festumzug war geboren. Aus den
beiden Tambours entwickelte sich die
Gruppe der Kleinen Schützentrommler und -pfeifer, die in diesem Jahr ihr
200-jähriges Jubiläum feiern. Auch die
Geburtsstunde des „Biberacher Schützentheaters“ im Jahr 1819 fiel in diese
Zeit. Es basiert ebenfalls auf einer Idee
von Stecher.
Das katholische Schützenfest entwickelte sich langsamer. Der evangelische Apotheker Stecher half aus, in
dem er den Veranstaltern Schaukeln,
Schießscheibe und andere Kinderspiele auslieh. Als 1818 Senator Cloos,
der erste Direktor für das katholische
Schützenfest, in der katholischen Bürgerschaft eine Sammlung initiierte,
konnte er für 30 Schüler eine uniformierte
Scharfschützen-Compagnie
erstellen sowie Schießscheiben und
Kinderspiele aufstellen. Die Umzüge
wurden musikalisch verstärkt. Beim
katholischen Schützenfest spielten
1819 erstmals drei Knaben auf Waldhörnern. Drei Jahre später stellte Stecher beim evangelischen Schützenfest
eine „Türkische Musik“ aus Schülern
auf. Sie ist der Ursprung der „Kleinen
Schützenmusik“.
Als Georg Friedrich Stecher 1824 seine
Apotheke aufgab, plante er die Organisation des Schützenfestes in andere Hände zu übergeben, nicht zuletzt
auch aus finanziellen Gründen... Die
Spenden reichten nicht mehr aus, um
das Nötigste bestreiten zu können
und so hatte er bereits von seinem
eigenen Vermögen zuschießen müssen. Doch die Ereignisse überschlugen
sich. Ein Erlass des württembergischen
Oberamts beendete das konfessionell
getrennte Schützenfest. So feiert die
Stadt seit 1825 nur noch ein Fest, das
sich – anders als 1804 – in der Bürgerschaft rascher Beliebtheit erfreute. Die
Zeiten hatten sich geändert ...
Lärmschutzwand als Problemlösung
Im Rathaus gibt es am Mittwoch, 27.
Juli, von 9 bis 17 Uhr einen Beratungstag der IHK Ulm für Unternehmensgründer.
Existenzgründungsberater Artur Nägele vom StarterCenter der IHK steht
für Einzelgespräche zur Verfügung.
Individuell erläutert wird, was bei der
Vorbereitung und in der Startphase
alles zu beachten ist. Von der Gewerbeanmeldung und der Rechtsform bis
hin zu Steuern und Versicherungen.
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und werden individuell vereinbart unter Telefon 0731/173-250. Informationen zum Thema Existenzgründung
können auch unter www.ulm.ihk24.
de abgerufen werden.
BIBERACH KOMMUNAL | Impressum
Redaktion:
Andrea Appel (Stadt Biberach)
Telefon: 07351/51 299
Achim Zepp (Biberacher Verlagsdruckerei)
BIBERACH KOMMUNAL erscheint wöchentlich in der Regel immer mittwochs und wird
kostenlos an alle Haushalte der Stadt Biberach einschließlich der Teilorte Stafflangen,
Ringschnait, Rißegg und Mettenberg verteilt.
Herausgeber:
Große Kreisstadt Biberach an der Riß
Verantwortlich:
für den amtlichen Teil
Oberbürgermeister Norbert Zeidler
für den nicht amtlichen Teil
die jeweiligen gesetzlichen Vertreter der
mitteilenden Organisationen, Kirchen und
Vereine
Die Klage eines Grundstückseigentümers in der Banatstraße soll die Stadt
verpflichten, die Betriebszeiten des
DFB-Minifeldes im Gaisental auf 9 bis
18 Uhr einzuschränken und Ruhezeiten
an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 15
Uhr sicherzustellen.
Die Gerichtsentscheidung steht noch
aus, die Verwaltung hat dennoch Maßnahmen untersucht, wie man beiden
Seiten gerecht werden kann.
Eines freilich ist klar: das DFB-Minispielfeld wird nicht an den Rand einer Bebauung verlegt. Dagegen hatte sich der
Bauausschuss schon in einer Sitzung im
Mai ausgesprochen. Friedrich Kolesch
(CDU) bekräftigte dies im Gemeinderat
nachdrücklich: „Wir wollen nicht, dass
Kinder und Jugendliche an den Rand gedrängt werden.“ Zumal nicht gesagt sei,
dass es am Rand nicht auch Probleme
geben werde. Man respektiere das Ruhebedürfnis der Bürgerschaft, aber das
Spielfeld sei lange vor der Bebauung da
gewesen.
2008 hat die Stadt im Rahmen einer Aktion des Deutschen Fußballbundes zwei
Minispielfelder gebaut. Ziel war, das
Spiel- und Sportangebot möglichst vielen Kindern und Jugendlichen zugänglich zu machen. Neben der Mali-Schule
wurde die räumliche Nähe zur Gaisental-Grundschule gewählt. Im Jahr 2014
rückte die Wohnbebauung nah an das
Minispielfeld heran. Dessen intensive
Nutzung führte zu Konflikten. Der von
der Stadt errichtete Ballfangzaun trug
ebenso wenig zur Befriedung bei wie ein
Erdwall und fest definierte Betriebszeiten. Und so reichte der Eigentümer des
Grundstücks Banatstraße 10/1 Klage
beim Verwaltungsgericht Sigmaringen
ein. Eine zwischenzeitlich angestrebte
außergerichtliche Einigung scheiterte. Nun wartet man auf einen Urteilsspruch. Allerdings nicht unvorbereitet.
Ein Stuttgarter Ingenieurbüro für Umweltakustik hat mehrere Lösungsmöglichkeiten ermittelt, von denen laut
einstimmigem Beschluss eine weiterverfolgt wird. Wichtig ist in dem Zusammenhang die „Polizeiliche Umweltschutzverordnung“, nach der Bolz- und
Kinderspielplätze in der Zeit von 21 bis
8 Uhr nicht benutzt werden dürfen.
Sollte die Klage erfolgreich sein, wird
im westlichen Teil des Feldes eine fünf
Meter hohe und 23 Meter lange, absorbierende Lärmschutzwand errichtet,
die Kosten in Höhe von 65 000 Euro verursacht. Damit kann sich die Stadt aber
die Kosten für eine Umzäunung samt
Tor und Schließanlage sparen, die in
einer anderen Lösungsmöglichkeit vorgeschlagen wurde. Ein durchgängiger
Spielbetrieb von 8 bis 22 Uhr wäre dann
möglich. Allerdings müsste die „Polizei-
Im Rathaus
IHK Ulm berät Existenzgründer
E-Mail: [email protected]
Redaktionsschluss: 1 Woche vor Erscheinen,
in der Regel mittwochs, 12 Uhr
Druck, Anzeigen, Verteilung:
Schwäbische Zeitung Biberach GmbH & Co. KG
Verantwortlich für Anzeigen: Hannah-Christin Arnold
Anzeigenannahme Telefon: 07351/5002 32
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Zustellung; Reklamation Tel: 07351/5002 44
Die Inhalte der Seiten dieses Amtlichen
Mit teilungsblattes wurden mit größter
Sorgfalt erstellt. Für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten kann
dennoch keine Garantie übernommen
werden. Eine Haftung, insbesondere für
materielle oder immaterielle Schäden oder
Konsequenzen, die aus der Nutzung unseres
D
liche Umweltschutzverordnung“ angepasst werden. Außerdem wird mit einer
Änderung im Bebauungsplan aus einer
„Parkanlage“ eine „Spielanlage“ für unorganisierte, freizeitsportliche Aktivitäten.
„Wenn das der einzige Weg ist“, demonstrierte Kolesch für die CDU Entschlossenheit, „sind wir bereit, ihn
mitzugehen“. Als Hauptstörgefühl ist
laut Kolesch das Geräusch ausgemacht
worden, wenn der Ball an die Bande
knallt. „Vielleicht kann man da Abhilfe
schaffen“, sieht er noch eine Möglichkeit zur gütlichen Einigung. Es herrschte Einigkeit im Rat. Ob man sich mit
der Lärmschutzwand einen Gefallen
tut, wagte Dr. Heiko Rahm (SPD) zu
bezweifeln. Ohne Gerichtsbeschluss
sollten jedenfalls keine Maßnahmen
getroffen werden. Es sei bedauerlich,
dass Kinder und Jugendliche nirgends
mehr erwünscht sind, hält es Magdalena Bopp (FW) außerdem für unverhältnismäßig, wegen eines Anwohners
65 000 Euro ausgeben zu müssen. Silvia Sonntag (Grüne) macht nicht nur
das Geld als Minus aus, sondern auch
einen „verschatteten Bereich“, der mit
der Lärmschutzwand entsteht, hässlich sei es zudem. „Das Spielfeld muss
bleiben“, sagte Alfred Braig kategorisch, und wenn es als „ultima ratio“
eine Lärmschutzwand brauche.
Wieland-Zitat der Woche
„Gewöhnet euer Auge an die Schönheit der Natur; und aus ihren mannigfaltig schönen Formen ... füllet
eure Fantasie mit Ideen des Schönen
an. Bemühet euch, allen Werken
eurer Hände und eures Geistes den
Stempel der Natur ... einzudrücken.“
Der goldne Spiegel (1772)
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Angebotes entstehen, ist ausgeschlossen,
sofern nicht nachweislich vorsätzliches oder D
grob fahrlässiges Verhalten vorlag.
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Die Redaktion von BIBERACH KOMMUNAL z
behält sich das Recht vor, zur Verfügung ge- r
stellte Manuskripte, Unterlagen, Bildmaterial,
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etc. zu bearbeiten. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Sämtliche Inhalte von
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dung jeder Art sind ohne vorherige Genehmigung nicht zulässig. Die Angebote in diesem w
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BIBER ACH KOM MUNAL
20. Juli 2016 | 3
Hochschule: Innovatives Lehrformat
Nicht transparent
Design-Thinking-Labor
Funk moniert Kulturbudget
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Das Kulturbudget ist zwar im Hauptausschuss schon ausführlich diskutiert
und „abgesegnet“ worden, so ganz geräuschlos wollte es die FDP im Gemeinderat aber nicht passieren lassen.
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,Die Hochschule Biberach möchte in alslen Studiengängen und Fakultäten die
-Lehr- und Lernprozesse weiter verbes-sern. Ein entsprechender Antrag der
sHBC wurde nun vom Land Baden-Würt-temberg im Rahmen der Ausschreirbung „Wissenschaft lernen und lehren“
h(kurz: WILLE) positiv beschieden.
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-Für den Antrag haben Prorektorin Prosfessorin Annette Schafmeister sowie
-die Didaktikbeauftragte der HBC, Pro“fessorin Henrike Mattheis, beschrieben, wie der sogenannte Design-Thinking-Ansatz dazu beiträgt, Studierende
zu eigenständigen, lösungsorientierten
und reflektierten Denkansätzen zu ermutigen. Eine Herangehensweise, so
Schafmeister, die insbesondere für eine
Hochschule für angewandte Wissenschaften geeignet ist, an der die praxisorientierte und interdisziplinäre Ausbildung im Mittelpunkt stehe.
Im Kern geht es darum, für eine Aufgabenstellung möglichst unterschiedliche
Erfahrungen, Meinungen und Pers-
Christoph Funk, der schon im Hauptausschuss dagegen gestimmt hatte,
sah die Beschlussanträge, wonach der
Vertrag über das Kulturbudget bis Ende
2019 verlängert und unverändert bei
einem zu erwirtschaftenden Betrag
von 490 000 Euro bleibt, für nicht zustimmungsfähig. Jede Einrichtung solle eine eigene Budgetierung erhalten,
Amtsleiter sollen jedes Jahr berichten.
Der Gemeinderat bleibe nämlich außen
vor, selbst wenn es um größere Beträge
gehe, monierte Funk, dessen Fraktion
das derzeitig praktizierte Kulturbudget
für kompliziert und wenig transparent
hält und für Bürgerinnen und Bürger
keinen Informationsgehalt habe. Bei
drei FDP-Gegenstimmen wurde das Kul-
pektiven zusammenzubringen. Dabei
folgt die Methode den stets gleichen
Arbeitsschritten: Verstehen – Beobachten – Synthese bilden – Ideen finden
– Prototyp entwickeln – Testen. Feedbackschleifen führen die Teams immer
wieder auf vorherige Prozessschritte
zurück, um die Ergebnisse zu optimieren, erläutert Prorektorin Schafmeister.
Durch dieses gemeinsame problemorientierte Lehren und Lernen sollen nicht
nur Fertigkeiten und Wissen transferiert, sondern auch Schlüsselqualifikationen der Studierenden gefördert werden. Dazu gehöre etwa die Fähigkeit
zum wissenschaftlichen Denken und
Handeln, der reflektierte und kritische
Umgang mit dem Lerngegenstand sowie eine lösungsorientierte Herangehensweise an bislang unbekannte Problemstellungen. Diese Methode möchte
die Hochschule im Rahmen der Förderung systematisch in der Lehre umsetzen und in den Modulstrukturen sowie
Prüfungsordnungen aller Studiengänge
berücksichtigen.
Radwegeneubau
Adolf-Pirrung-Straße gesperrt
Die Adolf-Pirrung-Straße ist von Montag, 25. , bis Freitag, 29. Juli, zwischen
Bismarckring und Adolf-Pirrung-Straße 5 für den Verkehr gesperrt.
Grund für die Sperrung sind Sanierungsarbeiten am Straßenbelag. Diese
werden in Vorgriff auf die ab 1. August beginnende Maßnahme zur Umsetzung von Radwegen entlang des
Bismarckrings durchgeführt. Während
dieser Bauarbeiten kann der Verkehr
im Bereich Bismarckring und Bahnhofstraße ohne Umleitung geführt
werden.
Die eigentliche Baumaßnahme mit
Verkehrsumleitungen für den Radweg
Bismarckring be-ginnt darauffolgend
im Zeitraum von 1. August bis 10. September.
22. Seigneur of Sark
tur-Budget dennoch beschlossen. Der
Vorhaltung von Marlene Goeth (FW),
dass das Thema im Hauptausschuss bereits ausführlich diskutiert worden und
damit quasi abgeschlossen sei, entgegnete Funk später unter Verschiedenes:
„Wir werden uns bemühen. Aber nicht
im Ältestenrat wird entschieden, ob die
FDP im Gemeinderat redet oder nicht.“
Bei der Erhöhung der Gebühren für die
Bruno-Frey-Musikschule hakte Dr. Otmar Weigele (FDP) ein und erklärte seine Enthaltung: Es könne nicht sein, dass
hier Gewinn erwirtschaftet werde, der
dann in anderen Bereich als Ausgleich
verwendet würde. Auch Ralph Heidenreich (Linke) hält Gebührenerhöhungen
bei den kulturellen Einrichtungen für
falsch, allerdings grundsätzlich. So wurden die im Hauptausschuss behandelten
Erhöhungen für Musikschule, vhs und
Museum bei Registrierung einer Gegenstimme und im Fall Musikschule auch
zwei Enthaltungen jeweils beschlossen.
B 312
Michael Beaumont Im vordringlichen
verstorben
Bedarf
Die B 312 wird entgegen der bisherigen Einstufung durch das Bundesverkehrsministerium
in
den
vordringlichen Bedarf im Bundesverkehrswegeplan 2030 aufrücken.
Michael Beaumont ist verstorben. Von
der Kanalinsel Sark erreichte den Biberacher Freundeskreis Guernsey die
Nachricht vom plötzlichen Tod des 22.
Seigneur of Sark am 3. Juli im Alter von
88 Jahren.
Michael Beaumont war als Flugzeugingenieur im englischen Bristol tätig und
trat 1974 das Erbe seiner legendären
Großmutter, The Dame of Sark, Sybil
Hathaway, an als letzter Feudalherr
Europas. Der älteste Sohn Christopher
Beaumont wird nun als 23. Seigneur
Amt und Titel erben. Die Verantwortlichen des Freundeskreis Guernsey im
Partnerschaftsverein Biberach haben
der Witwe Diana und der Familie ihr Mitgefühl ausgedrückt. Die autofreie, nur
5,5 Quadratkilometer umfassende und
damit überschaubare Insel war immer
ein Bestandteil der Bürgerreisen und ist
ein Geheimtipp für Wanderer, Radfahrer,
Astronomen, Natur- und Gartenfreunde.
Das geht aus einem aktuellen Referentenentwurf aus dem Bundesverkehrsministerium hervor. Dieser ist
die Vorlage für Beschlussfassung des
Bundeskabinetts im August, bevor
der Bundestag sich im Herbst abschließend mit dem Bundesverkehrswegeplan befasst. Der Baubeginn
dringend notwendiger Ortsumfahrungen, unter anderem von Ringschnait, rückt damit wieder in greifbarere Nähe.
Im März hatte das Bundesverkehrsministerium die Maßnahme in den weiteren Bedarf abgestuft. Die Anstrengungen, die Rückstufung rückgängig
zu machen, haben sich gelohnt. Unter anderem hatte der Gemeinderat
im April eine Resolution beschlossten. OB Norbert Zeidler dankt allen
kommunalen Vertretern und den
Unternehmen der Stadt Biberach und
der Region sowie den Bundestagsabgeordneten Josef Rief und Martin
Gerster für ihr Engagement.
4 | 20. Juli 2016
BIBER ACH KOM MUNAL
Fraktionen im Gemeinderat
Straßenkataster
Wer
ärgert
sich nicht über
defekte Fahrbahnbeläge
oder kaputte
Straßen? Wenn dann noch bei scheinbar guten Straßen eine Belagserneuerung ansteht und eine komplett sanierungsbedürftige Straße nicht erneuert
wird, trifft dies oft auf Unverständnis
der Bürger und Anwohner. Genau hier
setzt das im Jahre 2006 eingeführte
Straßenkataster an. Es wurde der Zustand der städtischen Straßen erfasst
und nach Dringlichkeit eingeteilt. Daraus resultierend wurden Wirtschaftsund Budgetberechnungen über einen
Zehnjahreszeitraum
durchgeführt.
Diese Berechnungen wurden jetzt
wieder aktualisiert. Um die Ziele des
Wirtschaftsplanes und Preissteigerungen aufzufangen, müssen jetzt
jährlich 1,6 Millionen Euro für den
Neubau Mali-Halle
Vollausbau und weitere 750 000 Euro
für Belagssanierungen im Haushalt
zur Verfügung gestellt werden. Für
die Landes- und Kreisstraßen sind zusätzlich 500 000 Euro und für die befestigten Feldwege sowie die eigenständigen Geh- und Radwege 500 000 Euro
pro Jahr zu investieren. Noch nicht
eingeplant sind die Hochwasserschäden von Mai und Juni. Diese Schäden
müssen jetzt schnellstens erfasst und
die Kosten ermittelt werden. Einer
überplanmäßigen
Mittelbereitstellung zur Schadenbeseitigung werden
wir zustimmen. Mit diesem Investitionsvolumen von insgesamt 3,35 Millionen Euro sichern wir den Erhalt unserer Straßen auf lange Sicht. Die CDU
Fraktion wird wie in den vergangenen
Jahren darauf achten, dass diese Mittel im Haushaltsplan eingestellt sind.
Kontakt: Otto Deeng, E-Mail: [email protected]
Neues Quartier Hechtkeller-Areal
Das
Plangebiet befindet
sich an einer
städtebaulich
wichtigen Lage
zwischen Waldseer Straße und Kolpingstraße. Im Oktober 2015 hat sich
der Gemeinderat für die Ausschreibung
eines Architektenwettbewerbs mit drei
ausgewählten Büros entschieden. Bei
der Präsentation der Entwürfe wurde
von Anfang an die Öffentlichkeit mit
einbezogen. Die Jury, der auch zwei Mitglieder des Gestaltungsbeirats sowie
Vertreter der beiden Kirchen als Anlieger angehören, hat sich für den Entwurf
des Büros Braun und Müller, Konstanz,
entschieden. Dieser entspricht am
eindeutigsten der zukünftigen Nutzung von Wohnen, Dienstleistung und
Gastronomie. Die historische Trinkhalle und das denkmalgeschützte Mar-
Wie
einfach
wäre die Entscheidung für
den Gemeinderat gewesen,
wenn man bei der Frage über Sanierung
oder Neubau der Mali-Turnhalle nur
die Kosten hätte vergleichen müssen:
5,4 Millionen Euro für die Sanierung
der deutlich in die Jahre gekommenen
Sporthalle gegenüber 8,5 Millionen
Euro für Abbruch mit anschließendem
Neubau. So einfach war es leider nicht,
denn bei genauerem Hinsehen erkennt
man deutliche Qualitätsunterschiede.
Die SPD-Fraktion befürwortet seit
Beginn der Diskussion den Neubau,
der erheblich weniger Nachteile und
Risiken bringt. 1. Statik: Bei der Sanierung hätte die Dachkonstruktion nicht
optimal gedämmt werden können,
da das Bestandstragwerk das Mehrgewicht der Dämmung statisch nicht
hätte tragen können. Schneehöhen
von 35 cm würden zur Hallensperrung
mit gleichzeitiger Schneeräumung des
Daches führen. 2. Feuchtigkeit: Sowohl
der feuchte Kriechkeller unterhalb der
Halle als auch die daraus resultierende
Geruchsbelästigung wären auch nach
der Sanierung erhalten geblieben. 3.
Barrierefreiheit: Die angedachten Treppenlifte waren allenfalls eine Kompromisslösung. 4. Energie und Unterhalt:
Im sanierten Objekt hätte man mit
deutlich höheren laufenden Kosten leben müssen. 5. Zukunftssicherheit: Ein
Neubau entspricht den heutigen Normmaßen und kann somit nicht nur länger, sondern auch vielseitiger genutzt
werden. Für die Fraktion steht daher
fest: Eine Sanierung wäre zwar billiger
aber unterm Strich nicht günstiger gewesen.
Kontakt: Prof. Dr. Rahm, E-Mail: Rahm@
hochschule-bc.de
Zur Schützenwoche
tin-Luther-Gemeindehaus müssen mit
der neuen Bauweise harmonieren bzw.
sollen herausgestellt werden. Die FW
befürworten die Planung, sprechen sich
an dieser exponierten Lage aber für Sattel- oder Walmdächer aus. Wir wollen in
diesem Quartier keine Flachdächer. An
der Waldseer Straße stehen die alten Jugendstilvillen – auch die Neubauten haben hier Walmdächer. Leider wurden in
der Vergangenheit mächtige Gebäude
mit Flachdächern in diesem Quartier gebaut, die nicht ins Umfeld passen, aber
mit denen wir leben müssen. Die alten
Bäume vor dem Martin-Luther-Haus
und im Hechtkellerhof sind Naturdenkmäler und müssen erhalten werden. Wir
freuen uns auf eine ansprechende Neugestaltung an einer wichtigen Einfahrtstraße in unsere schöne Altstadt.
Kontakt: Magdalena Bopp, Telefon: 6624,
E-Mail: [email protected]
Das ganze Jahr
ringen wir im
Gemeinderat um gute
politische Lösungen, um unsere Stadt gut in die Zukunft zu bringen. Dabei gestalten sich
die Sitzungen nicht immer nur harmonisch und einvernehmlich, mitunter gibt
es auch emotionale und heftige Wortwechsel. Eine große Herausforderung
dieses Jahr ist es, den Hochwasserschutz
auf einen guten Weg zu bringen. Wir
hoffen, dass uns das zeitnah gelingen
wird. Schön ist, wenn man dann nach
der Sitzung wieder fast ganz normal
miteinander reden kann – gelingt dies
einmal nicht, wandert der ganze Rucksack voller Gedanken und Überlegungen
mit nach Hause. Diese Woche feiern wir
Schützen – das ist die Gelegenheit, gemeinsam zu feiern und sich an diesem
schönen Fest zu freuen. Freuen wir uns,
dass es den meisten von uns einfach
sehr gut geht. Ich wünsche allen, die in
den letzten Wochen ganz große oder
auch kleinere Probleme mit Unwetterschäden hatten, dass sie trotzdem von
Herzen mitfeiern können. Versuchen
wir doch uns in dieser Woche freudig
zu begegnen, über alle Grenzen hinweg,
ob parteilich, ideologisch oder was auch
immer schöne Begegnungen verhindert.
Wir werden in diesem Jahr auch mit
unseren neuen Mitbürgern feiern. Ein
großes Dankeschön allen, die am mehrsprachigen Flyer zum Schützenfest mitgewirkt haben. Lassen wir die Umzüge,
Tänze und sonstigen Veranstaltungen
auf uns wirken und nehmen wir die
Leichtigkeit dieser Woche ein Stück weit
mit in unseren Alltag. In diesem Sinne: A
scheana Schütza no vollends.
Kontakt: Josef Weber, Telefon: 8896
Glückwünsche an Baubürgermeister Kuhlmann zur Wiederwahl
D
i
e
FDP-Fraktion gratuliert BM
Kuhlmann
zu seiner Wiederwahl recht herzlich. Die
FDP hat BM Kuhlmann ihre Stimmen für
seine Wiederwahl frühzeitig zugesagt,
wenngleich man sich sicher nicht immer
in allen Punkten einig ist. Dies kann auch
kaum sein, weil beide Seiten sich bei vielen Themen eine Meinung bilden und
Position beziehen müssen. Beim Besuch
von BM Kuhlmann in der Fraktion hat die
FDP auf eine Bewerbungsrede verzichtet. Sofort wurde die Zeit genutzt, um
einen intensiven Meinungsaustausch,
insbesondere über unterschiedliche
Vorstellungen, zu führen. BM Kuhlmann arbeitet mit seinem Team
geplant und strukturiert. Er ist offen
und transparent. Die Vorlagen kommen
meist rechtzeitig. So können Stadträte
ihre ehrenamtliche Arbeit auch bewäl-
tigen. Bei unterschiedlicher Auffassung
stimmen FDP-Stadträte auch mit Nein,
wenn sie sich nicht durchsetzen können. So war es zum Beispiel auch bei
der Neugestaltung des Schadenhofplatzes, und über dieses Nein sind wir
froh! Die FDP-Fraktion lässt sich bei
ihrer Arbeit messen an ihrem Logo: Mit
Vernunft und Augenmaß, konsequent,
verlässlich, nachhaltig!
Kontakt: Christoph Funk, Telefon
12099, E-Mail: [email protected]
Für die Inhalte dieser Seite
sind die jeweiligen
Fraktionen und
Fraktionsgemeinschaften
verantwortlich.
BIBER ACH KOM MUNAL
Der Gemeinderat
tagt am Montag
Am Montag, 25. Juli, tagt um
17.30 Uhr der Gemeinderat im
Ratssaal des Rathauses
Tagesordnung:
1.Betriebskonzept und Bezuschussung für das Jugendhaus und Weiterbetrieb der
etablierten Jugend-Standorte
in Biberach
2.Städtebaulicher Vertrag zur
Änderung des Bebauungsplanes „Freiburger Wiesen“
3.Änderung des Bebauungsplanes „Freiburger Wiesen“
a) A
bwägung der Bedenken
und Anregungen
b) S atzungsbeschluss gem. §
10 BauGB und § 74 LBO
4.Bebauungsplan und örtliche
Bauvorschriften „Danzigbrücke/Rollinstraße“
a) B
ericht von der Bürger- und
Behördenbeteiligung
b) R
uhen des Verfahrens
5.Beseitigung von Hochwasser- und Hagelschäden an
öffentlichen Gebäuden –
Bewilligung überplanmäßiger
Mittel
6.Beseitigung von Hochwasserschäden im Tiefbau – Weitere
Bewilligung überplanmäßiger
Mittel
7.Erwerb von Grundstücken –
Bewilligung überplanmäßiger
Mittel
8.Annahme von Schenkungen
und Spenden für das 1. und 2.
Quartal 2016
9.Feststellung des Jahresabschlusses 2015 der Stadtwerke Biberach GmbH
10.Bekanntgaben und Verschiedenes
Informationsveranstaltung
Hochwasserschutz
Am Mittwoch, 1. August lädt die Stadt
ins Heinz H.-Engler-Forum ein. Es gibt
Informationen rund um das Thema
Hochwasser und Hochwasserschutz.
Beginn wird um 19 Uhr sein. Wie ist die
Stadt im Hochwasserschutz aktiv? Welche Pläne gibt es? Was können Private
tun, um sich zu schützen? Auf diese und
ähnlliche Fragen wird eingegangen.
20. Juli 2016 | 5
Gemeinderat baut weiter auf Baubürgermeister Christian Kuhlmann
Weitere acht Jahre für die Stadt
Biberach weiter bauen, Biberach weiter
denken, Biberach weiter mit Kuhlmann.
Gut so, freute sich Oberbürgermeister
Norbert Zeidler über die Wiederwahl
des Baubürgermeisters, dem bei der geheimen Abstimmung zwar nicht alle am
Ratstisch folgten, aber 24 von 32 Stimmen sind doch ein dickes Polster, mit dem
es sich leben lässt.
Nur wenn man Gestaltungsspielraum
hat, kann man Visionen entwickeln, sagte Christian Kuhlmann bei seiner Vorstellungsrede. Den habe er in Biberach, Kollegen in anderen Städten würden ihn darum
beneiden. Dass es natürlich auch in der finanziellen Ausstattung der Stadt begründet ist, verschwieg der 57-Jährige nicht.
Acht Jahre als Leiter des Baudezernats hat
er nun hinter sich, eine „tolles, motiviertes,
engagiertes, mitziehendes Team“ neben
sich und reichlich Aufgaben vor sich.
In einem kleinen Bilderbogen hat Christian
Kuhlmann dem Gemeinderat gezeigt, was
wichtig war, einmal mehr seine Sicht der
Dinge erläutert, die nicht immer konform
sind mit allen am Ratstisch. Stadtentwicklung bedeute auch Veränderung, Veränderung erzeuge Ängste. „Das kann ich sehr
gut nachvollziehen.“ Um Ängste und Bedenken abzubauen, bedürfe es größtmöglicher Kommunikation. Das Erklären von
Entscheidungen, einen konstruktiven Dialog mit Politik und Öffentlichkeit, zumal,
wenn es um hochemotionale Dinge gehe.
Als Beispiel führte er die Diskussion um
den Berliner Platz an. Das Ringen um politische Entscheidungen ist nicht immer in
Kuhlmanns Sinn ausgefallen, aber das sei
sportlich zu nehmen. Das Schuehaus indes
war in seinem Sinn, die Auszeichnung für
das Projekt für ihn „das i-Tüpfelchen“.
Kuhlmann sieht sich nicht als Entertainer,
aber er könne „zuhören und verstehen,
erklären, moderieren, helfen“. Er formulierte Themen und Ziele für alle, legt
dabei Wert auf hohe Qualität, was nicht
immer gleichzeitig teuer sein müsse. Zu
seinen Visionen gehört die Verlagerung
des Verkehrs, das strategische Netz, an
dessen Ende die Verwirklichung eines
Traums stehen soll: „die Realisierung eines Innenstadtboulevards“. Nicht vergessen wurde auch die Hochwasser-Problematik, die in der Priorisierung weit nach
oben rückt. Kuhlmann: „Naturphänomene werden wir nicht verändern können,
aber unseren Teil zum Schutz tun.“
„Du hast dich müde gemacht mit der Menge deiner Pläne.“ Der Spruch des Jesaja im
Büro des Baubürgermeisters wirft einen
Blick auf den Christenmenschen Christian
Zur Wiederwahl überreichte OB Norbert Zeidler Christian Kuhlmann eine Fotografie
aus dem Kunstprojekt Blue Gallery im ehemaligen Gebäude Guter Gaupp.
Kuhlmann. Aus dem christlichen Glauben
schöpfe er seine Kraft. „Müde, nein – weitere acht Jahre für die Stadt, das wäre mir
eine große Freude!“
In der Fragerunde wollte Lutz Keil (SPD)
wissen, wie Kuhlmann den Marktplatz
aus Sicht eines auswärtigen Stadtplaners
betrachte. Dass die SPD den Marktplatz
am liebsten von allen Autos befreien und
zur Fußgängerzone machen will, ist kein
Geheimnis. Kuhlmann ist da um keine
Antwort verlegen. „Der Marktplatz ist für
mich eine Einheit.“ Funktionale Zugeständnisse sind zu machen. Andere Kommunen
hätten den Marktplatz völlig freigeräumt,
nicht alle damit nur gute Erfahrungen gemacht. Im Übrigen entscheide er das nicht
alleine, sondern der Gemeinderat. Auf Fragen zum Verkehr und zur Klimaerwärmung
von den Grünen Dr. Peter Schmid und Josef
Weber hatte Kuhlmann die bekannten
Antworten, Magdalena Bopp (FW) riet er
bezüglich der Einhaltung der Altstadtsatzung. „Wenn etwas falsch läuft – melden.“
Tom Abele machte keinen Hehl daraus,
dass der CDU an einer Wiederwahl von
Christian Kuhlmann gelegen ist: „Diese Stadt entwickelt sich positiv und das
ist nicht zuletzt Ihr Verdienst.“ Bei der
Schlagzahl an Themen finde sich die CDU
nicht immer zu 100 Prozent wieder, aber
insgesamt sei Kuhlmanns ausgleichende
Art wohltuend. Nichts und niemanden
überfordern sei jetzt ganz wichtig, „wir
freuen uns auf die nächsten acht Jahre“.
Gabriele Kübler (SPD) sprach von einer
aussagekräftigen Vorstellung und griff
einen Punkt heraus, der Hoffnung mache:
die Schaffung des Innenstadtboulevards.
Entschleunigung sei notwendig, hielt Marlene Goeth für die Freien Wähler fest, die
gern mit Kuhlmann weitermachen wollten. Seine Visionen hätten überzeugt und
man schätze einfach, „wie Sie auf Bürger
eingehen“. Dr. Peter Schmid (Grüne) erklärte, dass man als kleine Partei auf Dissens sei mit dem Baubürgermeister, man
wolle kritisch, aber konstruktiv mit ihm
weiterarbeiten. Biberachs Wirtschaft prosperiere, damit würden auch die Aufgaben
wachsen. Christoph Funk (FDP) sprach von
einer meist vorbildlichen Zusammenarbeit, auch wenn man nicht immer einer
Meinung sei – „kann man auch nicht sein“.
Hubert Hagel (CDU) gratulierte im Namen
aller Fraktionen. Er wünschte dem alten
und neuen Baubürgermeister, dass er auch
die überzeuge, die ihm heute noch nicht
folgen konnten oder wollten. Das Wahlergebnis sei indes eindeutig.
Zuvor schon hatte OB Zeidler seiner Freude über die Wiederwahl Ausdruck gegeben. Kuhlmann habe ihn in seinen ersten
dreieinhalb Jahren verlässlich und verbindlich begleitet. In einer Stadt, in der viel mit
hohem Zeitdruck und Anspruch gebaut
werde, brauche es auch im Bauwesen einen Kopf, einen „primus inter pares“, ein
Vorbild, einen Ideengeber, mitunter auch
Stoßdämpfer. Die Stadt werde um ihre
gute Entwicklung allenthalben beneidet,
was mit an „Mastermind“ Kuhlmann liege, der zu Vorträgen in die ganze Republik
eingeladen werde. Das sei anzuerkennen
und zu würdigen. Der Dank Norbert Zeidlers ging auch an Kuhlmanns Ehefrau. Das
städtische Geschenk neben der Urkunde
bestand aus einer Fotografie aus dem
Kunstprojekt Blue Gallery im ehemaligen
Gebäude Guter Gaupp. Augenzwinkernder Hinweis darauf, was bereits ein bisschen Farbe im Stadtbild bewirken kann.
Christian Kuhlmann hörte alles und
hatte quasi das Schlusswort: „Ich bin
überwältigt und gebe es weiter an meine Mannschaft.“
6 | 20. Juli 2016
BIBER ACH KOM MUNAL
Streiflichter der Biberacher Geschichte: Georg Friedrich Stecher (1767–1838)
Der Kronapotheker und das Schützenfest
Der Biberacher Kronapotheker Georg
Friedrich Stecher war 1810 bis 1825 für
das evangelische Schützenfest verantwortlich und gestaltete es vom Schülerfest zum Kinderfest um. Mit seinem
Namen sind vier prägende Elemente
verbunden: die Ziehung, die Kleinen
Schützentrommler und -pfeifer, die
Kleine Schützenmusik und das Schützentheater.
Georg Friedrich Stecher war der Sohn
des „Canditeurs“ und Spezereihändlers
Georg Friedrich Stecher (1739–1806),
der es in seiner Heimatstadt zum Stadtgerichtsassessor brachte. Seine beiden
Brüder waren Dr. Georg Ludwig Stecher
(1760–1826), der von 1795–1819 Evangelischer Bürgermeister und anschließend bis 1823 der erste Biberacher
Stadtschultheiß war, und Johann Daniel Stecher (1763–1833), wie sein Vater
Konditor. 1801 übernahm er die (evangelische) Kronapotheke und heiratete
Christina Karolina Stränzel (1771–1854)
aus Schernau im Ansbachischen (heute Dettelbach, Kreis Kitzingen); die Ehe
blieb kinderlos. Neben seinem Ehrenamt als evangelischer Schützendirektor
war er von 1818–1828 (letzter) Direktor
der Vereinigten Bürgerlichen Komödiantengesellschaft; 1828 ist er als Stadtrat genannt.
Bereits 1809, noch zur Zeit des 1804
von Baden befohlenen gemeinsamen
Schützenfestes, übernahm Stecher die
Sorge für die „Kinderspiele“; damals
wurde auf dem Gigelberg erstmals ein
Karussell aufgestellt. Zum Jahre 1811
schreibt der Biberacher Chronist Johann
Konrad Krais: „Herr Stecher hatte neue
Spiele angeschafft, zum Beispiel einen
Balancierbalken, ein kleines Kegelspiel
auf einem Tisch, einen auf ein Brett
gemalten Mann, nach dessen aufgesperrtem Maul die Kinder mit Bällen
werfen u.s.w.“ Auch den Veranstaltern
des Katholischen Schützenfestes half
er aus: „Die übrigen Spiele, nemlich die
berg tragen. […].“ 1819 waren es bereits
fünf Fahnen, eine neue große und vier
kleine; auch trugen zwei als Schäferinnen gekleidete Mädchen ein lebendiges, mit Bändern geziertes Lamm in
einem Korb. 1821 wurden unter den
Preisen als „sehr bedeutend“ drei neue
Filzhüte, einige schöne Halstücher und
Schürzen genannt.
Aus den beiden beim Umzug mitmarschierenden Tambours entwickelte sich
langsam – 1825 waren es erst fünf –die
„Kleinen Schützentrommler und -pfeifer“. Sie feiern dieses Jahr ihr 200-jähriges Bestehen.
Während man sich – so Krais – auf evangelischer Seite seit 1810 bemühte, das
Schützenfest von Jahr zu Jahr zu verschönern, „that sich katholischer Seits
niemand hervor. […] Endlich erwacht
Abbildung: Johann Baptist Pflug, Bildnis man in diesem Jahr [1818], und der kades Biberacher Kronapothekers Georg tholische Kirchen-Convent stellte den
Friedrich Stecher, Museum Biberach Inv. Herr Senator Cloos als Director ihres
6142
Schützenfests auf.“ Aus einer Sammlung finanzierte er für 30 Schüler eine
Schaukeln, die Schießscheibe, woran uniformierte Scharfschützen-Compaein Hanswurst aufstieg, und den an ei- gnie, ließ Schaukeln, Schießscheiben,
ner Schnur hangenden Ring, mit dem ein Ziel für das Ballwerfen und eine Keman nach einem Haken warf, hatten sie gelbahn aufstellen. Beim Katholischen
wieder von Herrn Stecher entlehnt.“ Für Schützenfest 1819 spielten im Umzug
die erwachsene Jugend veranstaltete erstmals drei Knaben auf Waldhörnern;
er einen Hahnentanz. 1810 brachte die 1821 stellte Stecher beim Evangelierste „Ziehung“. Mit den Mitteln einer schen Schützenfest eine „Türkische MuGeld- und Naturaliensammlung lobte sik“ aus Schülern auf, der Ursprung der
Stecher Preise aus, die unter den Schü- „Kleinen Schützenmusik“.
lern ausgespielt wurden; schon 1811 1819 schlug auch die Geburtsstunde
ging von den 485 evangelischen Schüle- des „Biberacher Schützentheaters“.
rinnen und Schülern niemand mehr leer Krais berichtet: „Im Jahre 1819 führten
aus. Auch die Katholiken veranstalteten auf Veranstalten des Herrn Stechers
in diesem Jahr eine Verlosung. Stecher einige evangelische Schulkinder, sonließ sich bald wieder etwas Neues ein- derlich aus dem Gymnasium, am Osterfallen: „Im Jahre 1816 ließ Herr Stecher dienstag den 13. April und sodann am
das erste Mal am Schützendienstag- folgenden Sonntag den 18. des Monats
nachmittag die Preise durch Abtheilun- das ‚Vogelschießen‘ aus Weißens ‚Kingen von Knaben und Mädchen, unter derfreund‘ auf unserm Stadttheater auf
Voraustragung der Fahne begleitet von und deklamierten Unterschiedliches,
zwei Tambours und einer Feld-Music, in wobei sie allgemeinen Beifall erhielten.“
der Stadt herum und auf den Schützen- Die Katholiken zogen sofort nach: Am
Sonntag vor dem Katholischen Schützenfest, am 9. Juli 1820, spielten die
katholischen Gymnasiasten das Schauspiel „Kunz von Kauffungen oder Der
sächsische Prinzenraub“.
Leicht machte man Stecher den Abschied nicht. „Als Herr Apotheker Stecher im Jahre 1824 seine Apotheke
abgetretten und blos den obern Stock
seines Hauses zu seinem Logis behalten, mithin nicht mehr Platz genug zu
den nöthigen Praeparationen zu den
Schützenfesten hatte, auch, weil das
Collect seit ein paar Jahren nicht hinreichend ausfiel, um das Nöthige bestreiten zu können er von seinem eigenen
Vermögen zusezen mußte, so übergab
er in gedachtem Jahr im Herbst dem
evangelischen Kirchen-Convent eine
Schrift, worin er dieses Geschäft resignirte. Als im folgenden 1825sten Jahr
die Zeit herannahte, dass sich jemand
um dieses Geschäft annehmen sollte
und man daselbe einem der Geschwister Goll übergeben wollte, der es aber
nicht annahm, entschloss sich Stecher,
es wieder zu übernehmen, wenn ihn
das Kirchen-Convent darum ersuchte und ihm der Spital-Speisesaal zur
Zubereitung der nöthigen Sachen eingeräumt werde.“ Zwei evangelische
Bürger hinterbrachten Stadtschultheiß
Tritschler die Gesinnung Stechers, erhielten aber den kurzen Bescheid: Man
habe mit dem Schützenfest einen anderen Plan, welchen der Stadtschultheis
beim Stiftungsrat vorbrachte: „Es sey
der Wunsch des Herrn Oberamtmanns
und des Herrn Oberamtsrichters, dass
das Schützenfest gemeinschaftlich
gehalten werden möchte.“ 1825 übernahm doch Johann Gottlieb Goll, für die
Jahre 1830 und 1831 Friedrich Goll, die
Leitung des nun wieder gemeinsamen
Schützenfestes. Georg Friedrich Stecher
verdankt Biberach auch das „Christkindle Ralau“.
Dr. Kurt Diemer
e.wa riss
Versorgungsleitungen
in der Valenceallee
Die e.wa riss erledigen derzeit im Bereich
der Valenceallee verschiedene Instandsetzungsarbeiten. Um die Belastung für
die Anwohner zu minimieren, werden
mehrere Maßnahmen gebündelt. Zum
einen handelt es sich um die Erneuerung
von 1800 Meter Stromleitungen, zum
anderen werden die Gas- und die Trink-
wasserversorgungsleitungen auf einer
Länge von 130 Meter erneuert. Im oberen
Bereich der Valenceallee, von der Pflummernstraße bis zur Uhlandstraße, werden
die Arbeiten vermutlich noch bis September 2016 andauern. Nach Abschluss der
Instandsetzungen wird der Belag der
Valenceallee komplett saniert. Wegen
unvorhersehbarem Mehraufwand und
der anhaltenden Schlechtwetterphase in
den zurückliegenden Wochen dauern die
Maßnahmen länger als geplant.
Instandhaltungsarbeiten
in der Rollinstraße
Die e.wa riss wird von 25. Juli bis 9. September Instandhaltungsarbeiten an den
Trinkwasserleitungen in der Rollinstraße
durchführen. Dabei ist es notwendig, die
Wasserhauptleitung zeitweise außer Be-
trieb zu nehmen. Die Rollinstraße wird in
der Zeit im Baustellenbereich zwischen
Kreuzung Königsbergallee und der Kreuzung Memelstraße voll gesperrt, eine
Umleitung wird ausgeschildert. Die Zufahrt zu den Grundstücken wird für die
Anlieger gegeben sein. Die e.wa riss und
die beauftragten Unternehmen werden
bemüht sein, die Beeinträchtigungen so
gering wie möglich zu halten.
BIBER ACH KOM MUNAL
20. Juli 2016 | 7
„Interkulturelle Dolmetscher – Brückenbauer zwischen den Kulturen“
Hilfe bei Übersetzungen
Der Bedarf an mündlichen Übersetzungen ist auch in der Stadt Biberach stark
angestiegen. Nach einer Schulung von
ehrenamtlichen Dolmetschern im Rahmen des Biberacher Integrationskonzepts haben 17 Personen in der vhs ihr
Teilnahme-Zertifikat erhalten.
Aufbauend auf das Projekt „Elternmentoren – Brückenbauer zwischen den
Kulturen“ wurden 17 Menschen mit
Migrationshintergrund geschult, die
nun auch Sprachen wie Arabisch, Persisch, Albanisch, Bulgarisch oder Rumänisch anbieten können.
Seit 2011 unterstützen Elternmentoren
mit eigener Zuwanderungsgeschichte
Familien, die neu nach Biberach kommen, oder auch schon länger in Biberach wohnen, bei Gesprächen in Kindertageseinrichtungen und Schulen.
Diese Unterstützung hat sich bewährt,
weil es neben den sprachlichen Schwierigkeiten auch kulturelle Unterschiede gibt, die oft zu Missverständnissen
in der Kommunikation führen. In den
vergangenen Jahren wurden durch
zunehmende Zuwanderung aus alten
und neuen EU-Staaten, sowie den stei-
genden Flüchtlingszahlen weitere Sprachen benötigt.
Inzwischen geht es nicht mehr nur um
die Kommunikation im Bereich Bildung,
sondern es werden in vielen Einrichtungen wie etwa Krankenhäusern, Arztpraxen oder Behörden Übersetzer gesucht. Sie unterstützen bei wichtigen,
persönlichen Gesprächen, wenn keine
Familienangehörigen oder Personen
aus dem Bekanntenkreis hierfür zur
Verfügung stehen oder eine Übersetzung durch diesen Personenkreis nicht
angebracht ist. Da es sich nun nicht nur
um die Zielgruppe der Eltern handelt,
sondern auch viele alleinstehende Per-
sonen in die Stadt kommen, wird das
Projekt „Elternmentoren – Brückenbauer zwischen den Kulturen“ erweitert
und umbenannt in interkulturelle Dolmetscher – Brückenbauer zwischen den
Kulturen, kurz iDol. Fragen zum Projekt
können unter E-Mail: [email protected] gestellt werden.
Informationen des städtischen Eigenbetriebs Stadtentwässerung
Rückstauklappe schützt vor Wasserschaden
Wie man sich vor Schäden durch Starkregen an Haus und Hof schützen kann,
welche Vorkehrungen man treffen
muss und wer hierfür verantwortlich
ist, diese Frage sollte man sich nicht
erst stellen, wenn das Wasser im eigenen Keller steht. Der Eigenbetrieb
Stadtentwässerung der Stadt Biberach
gibt hierzu Hinweise und hält eine Infobroschüre bereit.
Die Stadt Biberach betreibt ein modernes und leistungsfähiges Kanalnetz,
das dafür sorgt, dass das Abwasser sicher zur Kläranlage geleitet wird und
Überflutungen bei Starkregen die Ausnahme bleiben. In den zurückliegenden Wochen waren auch in Biberach
ndie ersten Gewitter zu verzeichnen –
ein Vorgeschmack auf Starkregen und
eHochwasser, die sich im Sommer häufiger ereignen können. Bei starken Regenfällen können Abwasserrückstauungen in Kanalhausanschlussbereichen
auftreten. Wenn es länger und sehr
stark regnet, kann das öffentliche Kanalnetz die Wassermassen nicht schnell
genug ableiten. Ein uneingeschränkter
Überflutungsschutz ist sowohl aus
wirtschaftlichen als auch aus technischen Gründen nicht möglich. Die
öffentlichen Abwasserkanäle werden
generell für Niederschläge, wie sie in
der Regel alle zwei bis fünf Jahre vorkommen, dimensioniert und nicht für
einen Jahrhundertregen. Dann steigt
im Kanal der Wasserspiegel an und es
kann ein Abwasserrückstau entstehen.
Wasser sucht sich immer seinen Weg,
was in diesen Fällen bedeutet, dass sich
der Wasserspiegel über die Kanalhausanschlussleitung bis in die angrenzenden Gebäude fortsetzt.
Daher ist ein ausreichender Schutz
gegen Abwasserrückstau wichtig.
Dies erfolgt durch den Einbau einer
Rückstauklappe. Grundstücksentwässerungsanlagen sind überdies nach
der Regel der Technik herzustellen und
regelmäßig zu warten. Dies bedeutet:
regelmäßige Kontrolle und Reinigung
der Grundstücksentwässerungsanlage,
sowie die gesetzlich vorgeschriebene
Inspektion seitens des Grundstücksei-
gentümers. Dabei ist auch die Abwassersatzung (AbwS) der Stadt Biberach
zu beachten. In dieser Satzung ist geregelt, dass Toiletten, Bodenabläufe,
Ausgüsse, Spülen, Waschbecken und
dergleichen, die tiefer als die Straßenoberfläche (Rückstauebene) an der
Anschlussstelle der Grundstücksentwässerung liegen, vom Grundstückseigentümer auf seine Kosten gegen
Rückstau zu sichern sind und dass er für
rückstausicheren Abfluss des Abwassers zu sorgen hat.
Einstieg in den Abwasserkontrollschacht freihalten
Wenn es dennoch zu einem Abwasserrückstau kommt, sollte wie folgt
vorgegangen werden: Zuerst sollte der
Grundstückseigentümer den Hauskontrollschacht überprüfen, um festzustellen, ob und wenn ja, wo eine Verstopfung vorliegt. Grundstückseigentümer
sind verpflichtet, den Einstieg des Abwasserkontrollschachtes stets zugänglich zu halten und bei Änderung des
Geländes die Abdeckung anzupassen.
Liegt definitiv eine Verstopfung zwischen Hauskontrollschacht und dem
öffentlichen Kanalnetz in der Straße
vor, ist das städtische Baubetriebsamt
zu verständigen. Das Baubetriebsamt
ist auch an Sonn- und Feiertagen unter
Telefon 51-288 zu erreichen.
Liegt eine Verstopfung zwischen Abwasserkontrollschacht und dem Gebäude vor, ist das Baubetriebsamt bzw.
die Stadt Biberach nicht zuständig. Der
Eigentümer muss sich an einen privaten Rohrreinigungsdienst wenden. Ein
Haftungs- und Regressanspruch gegenüber der Stadt ist in einem solchen Fall
nicht möglich.
Die Broschüre „Schutz vor
Rückstau“ gibt es beim Eigenbetrieb
Stadtentwässerung
Biberach,
Zeppelinring
50,
88400 Biberach. Technische
Auskunft- und Beratung erteilen Wolfgang Schmid, Telefon
51-507, und Joachim Falk, Telefon 51-405.
8 | 20. Juli 2016
BIBER ACH KOM MUNAL
Schützenbusfahrer pilotieren behütet
Bauernschützen
Gute Fahrt und gute Stimmung
Reservierte Plätze
für Rollstuhlfahrer
Neues im Schützenbus: Die Schützenbusfahrer haben von den Stadtwerken Biberach blaue Chauffeur-Mützen mit orangener Kordel bekommen.
Mit ihrem weißen Oberhemd ist ihr
Schützenlook perfekt.
Rund 30 Fahrer legen an den Festtagen mit 20 Omnibussen auf 16 Linien rund 24 000 Kilometer zwischen
Dietershausen und Füramoos, Ingerkingen und Hummertsried oder
Ochsenhausen und Muttensweiler
zurück. Die allermeisten Fahrgäste
seien freundlich, weshalb das Fahren Spaß mache. Da würde dann von
Fahrerseite so manches Mal auch das
Schützenlied eingefordert, wird geschmunzelt.
Die Fahrer sind auf die Unterstützung
der Schützenfahrgäste angewiesen.
Ab Donnerstag (Weiberschützen) besteht eine besonders hohe Nachfrage.
An diesen Tagen werden deshalb Verstärkerbusse eingesetzt. Diese fahren
in der Regel vor den Hauptbussen ab.
Im Rahmen des Agenda-Projektes
„Barrierefreies Biberach“ werden
auch dieses Jahr wieder von der
Schützendirektion reservierte Plätze
für Rollstuhlfahrer an Bauernschützen zur Verfügung gestellt.
V. l.: Die drei Schützenbusfahrer Heinrich Linek, Anton Merz und Eugen Friese.
„Für einen guten Ablauf ist es wichtig, den Verstärkerbus insbesondere
auch bei den Heimfahrten zu nutzen
und zügig einzusteigen“, sagen die
Schützenbusfahrer einvernehmlich,
„dies erleichtert die Arbeit ungemein
und führt zu einer stressfreien Beförderung“. Die Fahrer und das Team
der Stadtwerke Biberach wünschen
„scheena Schütza“.
Jugendliche bis zwölf Jahren
fahren kostenlos mit dem
Schützenbus!
Wie im Linienverkehr üblich werden Fahrgäste mit
Schwerbehinder tenausweis
und Wertmarke kostenlos befördert.
Die Plätze für zehn Rollstuhlfahrer
befinden sich auch in diesem Jahr vor
dem Drogeriemarkt Müller zwischen
Königgässle und Bushaltestelle. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Rollstuhlfahrer sollten sich allerdings frühzeitig, spätestens eine halbe Stunde vor Umzugsbeginn, an den
reservierten Plätzen einfinden. Eine
Betreuung vor Ort ist durch den Stadtseniorenrat gewährleistet.
Die reservierten Plätze sind für die
Rollstuhlfahrer (nicht für den Begleiter) kostenlos.
Wochenmarkt
Teilweise verlegt
Schützenfest
Straßensperrungen und Umleitungen an Bauernschützen
Die Durchgangsstraßen in Biberach
werden an Bauernschützen ab 9.30
Uhr für die Dauer der Festzüge teilweise gesperrt. Die Absperrmaßnahmen
können sich teilweise zeitlich verzögern. Im einzelnen sind folgende Maßnahmen erforderlich:
Ulmer Straße (L 267): Sperrung an der
Rißbrücke, Umleitung über die Memminger Straße. Der Bahnhof und das
Parkhaus Ulmer Tor können angefahren
werden.
Memminger Straße – B 465 – (einwärts): Sperrung der Linksabbieger
zum Eselsberg, Umleitung des Verkehrs
nach Ehingen über die Nordwestumfahrung bis zur Ausfahrt Biberach-Mitte zur B 465
Waldseer Straße: Sperrung bei der
Abzweigung der Königsbergallee, Umleitung in Richtung Ulm, Memmingen
und Ehingen nach rechts über die Königsbergallee.
Die Umleitung für PKW in Richtung
Riedlingen und Bad Buchau erfolgt
bereits an der Kreuzung Waldseer
Straße – Valenceallee nach links über
Valenceallee – Mittelbergstraße –
Wetterkreuzstraße – Saulgauer Stra-
ße – Steinbeisweg – Wolfentalstraße
– Steigmühlstraße – Riedlinger Straße.
Die Umleitung für LKW in Richtung
Riedlingen und Bad Buchau erfolgt
über die Königsbergallee – Rollinstraße
– Memminger Straße – Ulmer Straße –
Nordwestumfahrung
B 312 aus Richtung Riedlingen: Sperrung
auf der Saulgauer Straße, Einmündung
Felsengartenstraße und Umleitung in
Richtung Friedrichshafen, Memmingen
und Ulm über die Nordwestumfahrung.
Die Umleitung durch das Stadtgebiet
bleibt weiterhin bestehen: Saulgauer
Straße – Wetterkreuzstraße – Amriswilstraße – Astiallee – Valenceallee – Waldseer Straße – Jordanei
B 312 aus Richtung Ochsenhausen:
Sperrung an der Kreuzung Waldseer
Straße – Kolpingstraße. Umleitung in
Richtung Reutlingen, Riedlingen über
Waldseer Straße – Königsbergallee –
Memminger Straße – Ulmer Straße –
Nordwestumfahrung (Wegweisung ab
Memminger Straße vorhanden).
B 465 aus Richtung Warthausen: Sperrung beim Kreisverkehr „Käppelesplatz“
und Umleitung über die Nordwestumfahrung. Ausgenommen hiervon sind
Besucher des Schützenfests.
L 283 aus Richtung Saulgau: Sperrung
auf Höhe des Steinbeiswegs. Umleitung
in Richtung Friedrichshafen, Memmingen, Ulm und Ehingen am Stadtbeginn
über Wetterkreuzstraße – Valenceallee
– Waldseer Straße – Jordanei.
Umleitung in Richtung Riedlingen über
Steinbeisweg – Wolfentalstraße –
Steigmühlstraße – Riedlinger Straße.
L 273 aus Richtung Birkenhard vor den
Umzügen: Sperrung beim Kreisverkehr
und Umleitung über die Nordwestumfahrung. Ausgenommen hiervon sind
Besucher des Schützenfests.
L 273 aus Richtung Birkenhard nach
den Umzügen: Die Gaisentalstraße ist
nur noch stadtauswärts befahrbar. Die
Fahrspur stadteinwärts ist gesperrt ab
dem Kreisverkehr Gaisentalstraße. Der
Bismarckring und die Gaisentalstraße
bleiben so lange gesperrt, bis die Umzugsteilnehmer den Gigelberg erreicht
haben.
Für die Aufstellung des Festzugs werden folgende Straßen für den Fahrzeugverkehr gesperrt: Die Bleicherstraße, die Vollmerstraße und die
Adolf-Pirrung-Straßen ab 6 Uhr. Die
B 465 und der Bismarckring ab 9.30
Uhr.
Während des Schützenfestes werden
Teile des Wochenmarktes vom Marktplatz auf den Kirchplatz verlegt. Ab
Mittwoch, 27. Juli, findet der Wochenmarkt wieder wie gewohnt auf dem
Marktplatz statt.
Feuerwerk
Geänderte
Verkehrsregelung
Am Freitag, 22. Juli, wird im Rahmen
des Schützenfests auf dem Gigelberg
traditionell ein Feuerwerk abgebrannt.
Der Parkplatz in der Jahnstraße kann
deshalb ganztägig nicht genutzt werden. Die Zufahrt von der Gaisentalstraße ist nur noch Personen mit einer
Ausnahmegenehmigung gestattet. In
der Zeit von 21 bis ca. 24 Uhr wird die
Zufahrt voll gesperrt, so dass Anwohner nicht mehr zu ihren Grundstücken
zufahren können. Auch der Durchgang
für Fußgänger ist nicht mehr möglich.
Darüber hinaus ist für Fußgänger der
Zugang zum Gigelberg aus Richtung
Hardtsteigstraße ab 22.30 Uhr voll gesperrt. Ein fußläufiger Zugang zum Vergnügungspark ist in diesem Bereich nur
noch über die Wege an der Stadthalle
und am Pflugkeller möglich.
BIBER ACH KOM MUNAL
20. Juli 2016 | 9
Jubiläum
Der kleine Schützenjahrmarkt wird 40
ruckzuck in Schmetterlinge, Drachen,
Käfer und Löwen verwandelt. Und nicht
nur für die Raubtiere halten die fleißigen Organisatoren Kuchen und Waffeln, Würstchen bereit. Neu in diesem
Jahr wird es leckere Smoothies und mit
frischen Kräutern belegt Brote geben.
Einen kleinen Spaziergang nach draußen entfernt erwartet tüchtige Verkäufer zahlungskräftige Kundschaft: Jedes
Kind ist eingeladen, selbst einmal zu
feilschen auf dem großen Spielzeugbasar speziell nur für Kids.
s
n
r
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Alle Fans des Kleinen Schützenjahrmarkts kommen am Samstag, 23. Juli,
bauf ihre Kosten. Von 13 bis 17 Uhr öff-net dieser in der Gigelberghalle seine
Tore und empfängt alle Schützenkinder
zu einem ganz besonderen Nachmittag
voll Spiel und Spaß.
g
n
Seit nunmehr 40 Jahren wird er organisiert von fleißigen Eltern sowie einer
großen Zahl engagierter Helferinnen
und Helfer mit Unterstützung großzügiger Sponsoren. Sie alle freuen sich auf
viele Kinder, die dieses kostenlose Angebot nutzen.
Einstmals begonnen als „wunderbarer
Kindergeburtstag“ mit Mal- und Bastelangeboten, mit Wahrsager, Gesang und
Spiel zwischen den beiden Hallen, hat
sich zwar einiges am Gesicht, doch nichts
an der Beliebtheit und der Freude bei den
Besuchern und Gastgebern geändert.
Wie immer wird es viele tolle Ideen zum
Basteln geben, es darf gewerkelt, gehämmert, gesägt und geklebt werden.
Zauberhafte Blütenkränze dürfen unter
fachkundiger Anleitung geflochten werden und am Gipsstand werden tolle Gesichtsmasken hergestellt.
Außerdem zieht auch das Märchenzelt
seine Zuhörer wieder magisch an. Am
Verkleidungsstand und im Schminkstudio werden Jungs und Mädchen
Für die Ausstattung des Verkleidungsstands auf dem Kleinen Schützenjahrmarkt werden
dringend fleißige Hände gesucht, die mit Nadel, Faden und
Geschick dabei helfen, das vorhandene Angebot für die Kinder
noch vielfältiger und schöner zu
machen. Interessenten wenden
sich an Sandra Schmid, Telefon
28945, E-Mail: sandra.schmid@
versanet.de
Bauernschützen
Vor den Schulferien
Geänderter Buslinienverkehr
Sonderbusse am letzten Schultag
Am Sonntag, 24. Juli (Bauernschützen),
fährt das Anrufsammeltaxi wieder ab
19.15 Uhr, da der Schützenbusverkehr
an diesem Tag um diese Zeit endet.
Am Mittwoch, 27. Juli, ist der letzte
Schultag vor den Ferien. Traditionell
setzen die Stadtwerke Biberach wieder Sonderbusse zur Beförderung der
Schüler ein.
e
Am Sonntag, 24. Juli, beginnt um 11
n Uhr der Historische Festzug. Nachg folgende Fahrten werden deshalb im
Sonntagsverkehr der Linie 11 geändert.
Mit der Fahrt um 8.45 Uhr ab ZOB/
g Bahnhof Richtung Bad Buchau werden
im Stadtzentrum nur die Haltestellen
Viehmarkt/Zeppelinring, Kolpingstrar ße/Tiefgarage und die Haltestellen in
der Riedlinger Straße bedient. Der Kurs
9.33 Uhr ab Bad Buchau wird normal
bis Biberach gefahren. Der Kurs 12.45
Uhr ab ZOB/Bahnhof wird mit 15 Minuten Verspätung um 13 Uhr ab ZOB/
Bahnhof begonnen. Anschließend werden zusätzlich die Haltestelle Kolpingstraße/Tiefgarage und die Haltestellen
in der Riedlinger Straße Richtung Bad
Buchau angefahren.
Weitere Informationen zu den Fahrzeiten der Linienbusse und des Anrufsammeltaxis geben die Mitarbeiter
der Stadtwerke Biberach GmbH unter
Telefon 30250150. Aktuelles über Nahverkehr, Bäder und Parkhäuser kann auf
der Homepage www.swbc.de eingesehen werden.
Zusätzlich zum regulären Linienverkehr fahren folgende Busse:
Zwei Zubringerbusse um 10.55 und 11
Uhr ab Haltestelle Berufsschulzentrum
Steig 5+6 weiter über die Haltestelle
Erlenweg/BSZ und Dollinger-Realschule Steig 1 zum Bahnhof; ein Sonderbus
um 11.05 Uhr ab Berufsschulzentrum Steig 5+6 – 11.07 Uhr Erlenweg/
BSZ – 11.09 Uhr Dollinger-Realschule,
Steig 1 – 11.15 Uhr ZOB/Bahnhof –
11.19 Uhr Marktplatz – Mittelbiberach
– Stafflangen – Tiefenbach – Oggelshausen – Bad Buchau; ein Fahrzeug
um 11.10 Uhr ab ZOB/Bahnhof – 11.14
Uhr Marktplatz – 11.16 Uhr Stadthalle – Mittelbiberach einschl. Hst. Schule
– Stafflangen; ein Extrafahrzeug 11.10
Uhr ab Mittelbiberach Schule – Reute
und zurück nach Biberach; ein Verstärkerfahrzeug der Linie 1 um 11.15 Uhr
ab ZOB/Bahnhof – Markplatz zum Weißen Bild;
sowie Verstärkerfahrzeuge der Linie
10 um 11.45 ab Rißegg BSBZ über das
Bürgerheim zum ZOB/Bahnhof.
10 | 20. Juli 2016
BIBER ACH KOM MUNAL
Sommerleseclub
Neues entdecken bei „Heiß auf Lesen“
Leseratten aufgepasst: Für alle, die
nach den Ferien in die 5., 6., 7. oder
8. Klasse kommen, organisiert die
Stadtbücherei im Rahmen des Sommerleseclubs noch bis 17. September
die Aktion „Heiß auf Lesen“.
Anne Grauel und Annette Fülle, Bibliothekarinnen in der Stadtbücherei,
enthüllten das gut gefüllte Clubregal
im Jugendbereich YoYo. Die speziell
ausgewählten und brandneuen Jugendbücher können exklusiv von den
Teilnehmern des Sommerleseclubs
ausgeliehen werden. Im Regal findet
man zum Beispiel die aktuellen Bände
der Reihen „Gregs Tagebuch“, „Die drei
???“ oder „Warrior Cats“.
20 Kinder waren besonders heiß aufs
Lesen und kamen zur Eröffnung des
Sommerleseclubs, um sich die besten
Bücher zu sichern. Insgesamt sind bereits fast 100 Kinder angemeldet und
es werden täglich mehr. „Beim Sommerleseclub gibt es so viele neue, spannende Bücher und ich habe auch neue
Reihen entdeckt, die ich noch nicht
kannte“, sagt der zwölfjährige Tom
Goletz, der schon im vorigen Jahr teilgenommen hatte. „Der Reiz am Sommerleseclub liegt für die Kinder und
Jugendlichen sicher auch darin, dass
Von links: Anne Grauel und Annette Fülle stellen das Clubregal mit ausgewählten und brandneuen Jugendbüchern vor.
sie in den Sommerferien Zeit haben
und ohne Druck lesen können“, ergänzt
Anne Grauel.
Nebenbei werden das Lese- und Textverständnis und die sprachliche Kompetenz gefördert. Für Sommerspaß und
Interaktive Rallye am Donnerstag, 28. Juli
Zum Auftakt des Sommerleseclubs
„Heiß auf Lesen“ begeben sich die Teilnehmenden unter dem Motto „Dabei
sein ist alles“ am Donnerstag, 28. Juli,
auf eine interaktive Rallye rund um
die Olympischen Spiele. Jede Gruppe
bekommt ein Tablet, das durch verschiedene Spiele und Aufgaben für
Kopf und Körper führt. Anschließend
können die Clubmitglieder neue Bü-
cher aus dem Sommerleseclub-Regal
ausleihen.
Für das Clubtreffen kann man sich per
E-Mail anmelden ([email protected]) oder telefonisch zu den
Öffnungszeiten unter Telefon 51-498.
Die Stadtbücherei hat in den gesamten Sommerferien geöffnet: Dienstag
bis Freitag von 10 bis 19 Uhr, Samstag
von 10 bis 14 Uhr.
Austausch sorgen auch die Clubtreffen
mit spannenden Aktionen, die immer
donnerstags in den Sommerferien
stattfinden. Beginn ist am 28. Juli um
10.30 Uhr mit einer spannenden Rallye
rund um die Olympischen Spiele (siehe
Kasten). Dabei sein ist schließlich alles!
Am Ende des Sommers winken tolle
Preise, die auf der Abschlussparty am
17. September verlost werden, denn pro
gelesenem Buch wandert ein Los in einen Topf. Hauptpreise sind Familienkarten für die Bavaria-Filmstudios in München, das Sea-Life in Konstanz oder die
Wilhelma in Stuttgart oder Sachpreise
wie ein Fußball. Wer mindestens drei
Bücher gelesen hat, erhält zudem eine
Urkunde. Anmeldekarten und Clubausweise bekommt man in der Stadtbücherei.
Die Anmeldung ist kostenlos.
Mehr Informationen zum Sommerleseclub und den Clubtreffen findet man unter: miz.
biberach-riss.de/Angebote/
Sommerleseclub.
Romane und Spiele gegen Hinterlegung eines Pfandes
Lesefrühförderung
Stadtbücherei mit Stand im Freibad präsent
Nächster Treff
ist am 29. Juli
Den nächsten Lesefrühförderungstreff der Stadtbücherei gibt es am
Freitag, 29. Juli, von 9.30 bis 11 Uhr.
Lesespaß im Freibad. Die Freibadbibliothek der Stadtbücherei macht’s möglich.
Die Stadtbücherei ist während der Sommerferien mit einem Stand im Biberacher Freibad präsent. Freibadbesucher
können vom 28. Juli bis 2. September
von Montag bis Freitag von 13 bis 17 Uhr
Medien aus dem Bestand der Stadtbücherei ausleihen.
Mit dabei sind Romane für Erwachsene
und Jugendliche, Bilderbücher für Kin-
der, Zeitschriften, Comics und Spiele.
Die Medien kann man gegen Abgabe
eines Pfands ausleihen, zum Beispiel
eines Schwimmflügels, eines Flip Flops
oder einer Sonnenbrille. Abends müssen die ausgeliehenen Medien wieder
zurückgebracht werden. Wer einen gültigen Büchereiausweis dabei hat, kann
die Medien mit nach Hause nehmen. Es
Foto: BIKO
können auch Liegestühle und Taucherbrillen ausgeliehen werden.
Unabhängig davon hat das Medien- und
Informationszentrum auf dem Viehmarktplatz während der gesamten
Sommerferien mit seinem umfangreichen Medienangebot geöffnet: Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und
Samstag von 10 bis 14 Uhr.
Mit „Bücher machen Kinder schlau!“
gibt Erzieherin Irmgard Morgenröther-Soyka Eltern und Großeltern
Informationen und Tipps für eine
erfolgreiche Lesefrühförderung. In
gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee,
Tee und Gebäck stellt sie empfehlenswerte Bilderbücher vor, die das
Interesse und die Neugier des Kindes
an Geschichten wecken. Währenddessen entdecken die Kinder betreut
die Welt der Bücher. Die Gebühr
beträgt fünf Euro inklusive Kinderbetreuung. Der Bildungsgutschein
„Stärke“ ist anrechenbar.
Eine Anmeldung unter Telefon
51-498 oder persönlich in der Stadtbücherei, Viehmarktstraße 8, ist erwünscht.
BIBER ACH KOM MUNAL
20. Juli 2016 | 11
vhs Kunstherbst vom 1. bis 3. Oktober
Que bello! Kunst oder Kitsch?
-Die Volkshochschule greift die Tradition der aktiven Kunsttage wieder auf.
.Von Samstag, 1., bis Montag, 3. Oktober, werden fünf bekannte Kunstschaffende der Region in fünf Workshops
das Überthema „Kunst oder Kitsch?“
in den Bereichen Zeichnung, Malerei,
Skulptur, Rauminstallation und Fotografie bespielen. Dabei wird der Schönheitsbegriff analysiert, diskutiert und
einer ironischen Prüfung unterzogen.
Die Teilnehmer der Workshops setzen
sich mit dem Phänomen auseinander,
dass heutzutage die Trennlinie zwischen Kunst und Kitsch dünner ist als
je zuvor. Es scheint immer weniger Berührungsängste zwischen beidem zu
geben. Im Gegenteil. Kunst bedient sich
der anbiedernden Mittel von Kitsch, um
sie zu nutzen, zu ironisieren, zu entlarven. Kitsch wiederum tritt als Kunst auf.
Daraus kann Kult werden – am Ende
mit großem Markterfolg. Künstler wie
Jeff Koons gelten als Beleg dafür. Aber
Kunst, die mit Kitsch spielt, dem Konventionellen, dem Dekorativen, dem
Flachen und Niedlichen, übt nicht zuletzt Kritik und erweitert den Blick auf
die Gesellschaft und soziale Milieus.
Corinna Rogger, Projektleiterin und
Denise Schelkle, Fachbereichsleiterin
für Kunst und Kultur in der vhs, haben
das Kunstwochenende geplant. An drei
Tagen können Kunstschaffende mit engagierten Künstlerinnen und Künstlern
aus verschiedenen Bereichen zusammenkommen. Zu dem künstlerischen
Leitmotiv „Kunst oder Kitsch“ kann
über die Grenzen der künstlerischen
Fachbereiche hinaus gearbeitet werden.
Hier lassen sich alte und neue Techniken erleben und erlernen. „Die von der
vhs ausgewählten Künstlerinnen und
Künstler sind Meister ihres Faches und
geben neue Impulse für die künstlerische Arbeit. Mit ihrer Passion und ihrem
Know-how eröffnen Sie Möglichkeitsräume für die kreative Arbeit an der
Volkshochschule“, sagt Corinna Rogger.
Denise Schelkle lädt alle Interessierten
ein: „Machen Sie sich gemeinsam mit
vielen neugierigen, offenen und natürlich kreativen Menschen auf und entdecken Sie Ihren eigenen Zugang zum
Thema und wecken Sie Ihre individu-
ellen Potenziale durch die große Auswahl unserer Workshops, die hier kurz
vorgestellt werden. Sie sind eingeladen,
sich mit bislang vielleicht unbekannten
Kunstrichtungen und Ausdrucksformen
zu beschäftigen.“
Hermann Schenkel, Zeichnung, begreift
das Zeichnen als Hinsehen. Einfach
und direkt vom Kopf in die Hand aufs
Papier, Sichtbares und Unsichtbares
erkunden, erfinden. Er vermittelt, wie
mit der Linie die Welt erobert werden
kann – ein Abenteuer der besonderen
Art.
Marlis Glaser, Malerei, hinterfragt
malerisch in welchem Kontext uns
„Eigenes“ fremd wird. Inspiration bieten Stillleben von Max Beckmann und
Georges Braque. Beginnend mit Skizzen erfolgt der Übergang zur Malerei
um abschließend ein Bild zu malen, bei
dem es um die Nähe zum Kitsch geht.
Bettina Michel, Fotografie, lässt sich
inspirieren von Architektur, Natur und
Landschaft. Abstrakt, surreal oder erzählerisch, dokumentarisch oder subjektiv – die Fotografie bietet viele Ausdrucksformen. Der fotografische Blick
ist eine Werkstatt für alle, die ihre Kamera und deren technische Grundlagen
bereits kennen.
Im Workshop von Axel Otterbach, Bildhauerei, werden gemäß dem Kunstbegriff „Objets trouvés“ Gegenstände und Materialien aller Art in neuen
Sinnzusammenhängen
missbraucht
und zweckfrei kombiniert. Eben: Kunst?
Kitsch? Oder kann das weg?
Bei Andrea Kernbach, Rauminstallation,
ist der eigene Stuhl Gegenstand der Aktionen – hier nicht in der Funktion eines
Sitzmöbels, sondern als Raum bildendes
und Raum nehmendes Objekt. In Versuchen, Skizzen, Entscheidungen werden
skulpturale Situationen gesetzt.
Der Flyer mit den ausführlichen
Angeboten und Workshops ist
in Kürze in der vhs und in den
öffentlichen
Einrichtungen
zu erhalten oder über die vhs
Homepage www.vhs-biberach.
de einsehbar. Bei Interesse und
Fragen bitte bei Corinna Rogger
oder Denise Schelkle melden.
Makerspace in der Stadtbücherei
Ferienprogramm „Saus & Braus“
Mitarbeiter gesucht
Es gibt noch freie Plätze
Die Stadtbücherei setzt auf moderne
Medien und möchte in ihrer Lernwerkstatt im Erdgeschoss einen Kreativraum
zum Ausprobieren und Erlernen neuer
Medien, einen sogenannten „Makerspace“ eröffnen. Dafür wird technikversierte Unterstützung gesucht. Jemand,
der Interesse und Zeit mitbringt, sich
mit 3D-Druckern, 3D-Brillen und Arduino-Sets auseinanderzusetzen und seine
Erkenntnisse zu vermitteln.
Makerspaces sind offene Räume, in denen Menschen kreativ an physischen
Objekten arbeiten, neue Ideen und
Do-it-yourself-Projekte
entwickeln.
Quasi Hobbykeller des digitalen Zeitalters. Statt mit Säge und Holz oder
Schere und Stoff wird mit Laser-Cutter
und 3D-Druckern „gebastelt“. Die neuen Räume dienen auch der Vernetzung,
denn getüftelt wird weniger allein im
Verborgenen, sondern gemeinschaftlich
im öffentlichen Raum mit neuen Techniken, mit Menschen gleicher Interessen
oder Fähigkeiten, mit denen auch Erfahrungen ausgetauscht werden. Nähere
Informationen gibt Bibliotheksleiter
Frank Raumel unter Telefon 51-555 oder
per E-Mail an [email protected].
Die Makerspace-Bewegung, die
in den USA schon in den ersten
Jahren des neuen Jahrtausends
aufkam, ist mittlerweile auch in
deutschen Bibliotheken angekommen.
Die Stadtbibliothek Köln eröffnete 2013 als erste Bibliothek in
Deutschland einen Makerspace.
Beim Sommerferienprogramm „Saus &
Braus ums Stadtteilhaus“ von 22. bis 26.
August gibt es für Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 16 Jahren bei
verschiedenen Workshops noch freie
Plätze.
So etwa beim Techniktag der Firma Vollmer (ab 14 Jahren), beim Schnupperkurs für Karate (ab acht Jahren), bei der
Sommerausstellung Hermann Hesse (ab
sechs Jahren), beim Ponyreiten (fünf Jahre) oder bei den Besuchen bei der Feuerwehr, im Kino oder der Kreissparkasse.
Auch bei einigen anderen Angeboten
sind noch Plätze frei.
Ausführliche
Angebotsbeschreibungen sind im Sommerferien-Programmheft von Jugend Aktiv und unter www.
stadtteilhaus-biberach.de/Neuigkeiten
zu finden oder unter Telefon 301120 zu
erfragen. Anmeldungen sind immer donnerstags von 17 bis 19 Uhr und freitags
von 9 bis 12 Uhr im Stadtteilhaus Gaisental, Banatstraße 34, möglich. Auch per
E-Mail kann man sich melden: fsj.b34@
jugendaktiv-biberach.de
Veranstaltet wird die „Saus und
Braus-Woche“ von der „Elterninitiative
Saus & Braus der Stadtteile Gaisental,
Weißes Bild & Fünf Linden“ in Kooperation mit der Stadtteiljugendarbeit von
Jugend Aktiv und dem Mehrgenerationenhaus/Stadtteilhaus Gaisental.
BIBER ACH KOM MUNAL
12 | 20. Juli 2016
Biberacher Rondellkonzerte 2016 wieder umsonst und (hoffentlich) draußen
Museum
Bunter Musikmix im Stadtgarten
Schenkel führt
durch Ausstellung
Bei den Biberacher Rondellkonzerten
erwarten die Besucher auch in diesem
Jahr wieder hochkarätige Bands und
ein bunter Musikmix. Die Rondellkonzerte beginnen im Rahmen des
Sommerferienprogramms an den sieben Sonntagabenden von 31. Juli bis
11. September immer um 19 Uhr im
hinteren Teil des Stadtgartens.
Wie schon seit 2000 organisiert der
ehrenamtlich tätige Verein „Biberacher
Musiknacht“ die beliebte und erfolgreiche Konzertreihe. Am Mittwoch,
31. Juli, spielen „After Midnight and
Friends“ Oldies der 60er- bis 80er-Jahre.
Bei schlechtem Wetter wird in die Alter
Starkbierhalle ausgewichen.
Bereits 1981 gab es die ersten Rondellkonzerte, seit 2000 wird die Konzertreihe vom Verein „Biberacher Musiknacht“
geplant, organisiert und durchgeführt.
Finanziert werden sie vom Kulturamt
der Stadt Biberach, zudem von der
Kreissparkasse Biberach großzügig unterstützt, und nicht zuletzt durch die
große Spendenbereitschaft des Rondell-Publikums mitgetragen. Dadurch
können diese beliebten Konzerte, zu
denen in den vergangenen Jahren bei
gutem Wetter mehrere hundert Besucher pro Veranstaltung ins Stadtgarten-Rondell kamen, umsonst stattfin-
Parallel zur aktuellen Sonderausstellung „Räuber“ zeigt der Biberacher
Künstler Hermann Schenkel die Ausstellung „Phantombilder“ im Museum Biberach. Bildercollagen von fiktiven Tätern und Tatorten spielen mit
der Sensation des Verbrechens. Am
Mittwoch, 20. Juli, um 17 Uhr führt
der Künstler persönlich durch die
Ausstellung.
Kinotreff 50plus
„After Midnight and Friends.“
den. Unterstützung kommt auch durch
die Familien Rolka und Locher (Getränkeverkauf), dem Mädchenchor „Tonika“
(Imbiss), Jazzclub, Partnerschaftsverein
und Rockinitiative, dem Biberacher
Kulturamt und nicht zuletzt den städtischen Hausmeistern, die bei Bedarf
ihren freien Sonntagabend opfern.
Mit ihren akustischen Gitarren und ihren Stimmen lassen Erhard Frick und
Karsten Wiesner bei „After Midnight
and Friends“ musikalische Schmuckstücke der 60er-, 70er- und 80er-Jahre
in akustischen Versionen neu aufleben.
Foto: BIKO
Die von Erhard Frick arrangierten Songs
der Rolling Stones, den Kinks, Bob
Dylan, Eric Clapton und vielen anderen mehr, werden schnörkellos, unverfälscht und mindesten so reizvoll wie
die Originalversionen interpretiert. Bei
ihren Auftritten überzeugen die beiden Urgesteine der oberschwäbischen
Musikszene durch Spielfreudigkeit und
Fingerfertigkeit auf ihren akustischen
Gitarren. Die beiden Akustikgitarristen
werden bei diesem Rondellkonzert von
Peter Schweikert (Bass) und Manfred
Birth (Schlagzeug) unterstützt.
„Mit Pauken und Trompeten“
Konzert in der Stadtpfarrkirche
Das Evangelische Kantorat veranstaltet am Mittwoch, 27. Juli, 20 Uhr, in
der Stadtpfarrkirche St. Martin das
Konzert „Mit Pauken und Trompeten“.
Die Kombination „Trompete und Orgel“ erfreut sich von jeher großer Beliebtheit beim Konzertpublikum; für
die Verbindung des strahlenden Trompetentons mit den majestätisch-kraftvollen Klängen der Orgel haben viele
Komponisten bedeutende Werke geschrieben.
Im Konzert in der Stadtpfarrkirche St.
Martin gesellen sich gleich drei Trompeter der Spitzenklasse zur Orgel:
Klaus Dann, den Kennern der „Szene“
als Spezialist auf der hohen Bachtrompete bestens geläufig, Hubertus von
Stackelberg und Martin Schmelcher
bilden schon seit vielen Jahren ein
festes Trio. Gemeinsam mit dem Organisten Albrecht Schmid präsentieren
sie Werke des Früh- und Hochbarock,
„Mit Pauken und Trompeten“ – am 27. Juli in der Stadtpfarrkirche.
aber auch der französischen Romantik.
Die Pauke spielt hierbei Marion Hafen.
Auf dem Programm stehen die „Feuerwerksmusik“ von Georg Friedrich
Händel, Telemanns D-Dur-Konzert,
Foto: BIKO
die berühmte D-Dur-Ouvertüre von
Johann Sebastian Bach (Air) als auch
französische Bravourstücke. Karten zu
zwölf Euro (ermäßigt acht) gibt es an
der Abendkasse.
„Mr. Turner –
Meister des Lichts“
Der Stadtseniorenrat Biberach lädt am
Montag, 25. Juli, ab 15.30 Uhr wieder
zum Kinotreff 50plus in den Traumpalast ein. Gezeigt wird der Film „Mr. Turner – Meister des Lichts“, ein britischer
Spielfilm von 2014.
Der Maler William Turner führt um das
Jahr 1825 ein bewegtes Leben: Neben
seiner Kunst der Landschaftsmalerei
widmet er sich Reisen, Bordellbesuchen
und Zusammenkünften mit dem Landadel. Der Künstler kostet seine Freiheiten aus. An der Londoner Royal Academy of Arts tritt er sehr großspurig
auf. Mit seinem eigenwilligen Verhalten stößt Turner so manches Mitglied
der ehrenwerten Gesellschaft vor den
Kopf. Auch im Privatleben ist der Umgang mit dem kauzigen Maler überaus
schwierig. Er teilt die Wohnung mit seinem Vater William und seiner Haushälterin Hannah Danby, deren innige Zuneigung er schamlos ausnutzt. Als der
Vater schließlich stirbt, gerät William Jr.
in eine tiefe künstlerische und persönliche Krise.
Die Spieldauer beträgt 150 Minuten.
Den Film gibt’s zum Sonderpreis, ebenso Kaffee und Kuchen ab 14.30 Uhr im
Kinofoyer.
Lokales Bündnis Familie
Biberach und
BürgerGenossenschaft
Biberach eG bieten Betreuung für Kinder bei kurzfristigem Bedarf. Kontaktdaten
unter Hilfe und Beratung auf
der Notdienstseite.
BIBER ACH KOM MUNAL
Katholische Seelsorgeeinheit Biberach
Geistlicher Impuls
Termine in Kürze
Das Rauschen seiner Fluten
„Mir sagt das Rauschen seiner Fluten:
Gott ist der Urquell alles Guten!
Der Bach sagt lispelnd: Lobt den
Herrn!“
Jeder Biberacher kennt diese Zeile
aus der zweiten Strophe des Schützenfestliedes. In diesem Jahr wird da
mancher beim Mitsingen ins Stocken
kommen. Die Fluten, die in den vergangenen Wochen Keller, Wohnungen und Häuser überfluteten und
zerstörten, lassen sich überhaupt
nicht mit Gott als dem Urquell alles
Guten in Einklang bringen. Vom lispelnden Bach oder kleinen Flüsschen,
die bei uns Dürnach, Rotbach, Grumpenbach und Riß heißen, bis hin zur
alles mitreißenden Flut dauert es nur
einen starken Wolkenbruch. Es wäre
aber zu kurz gedacht, nun Gottes
Schöpfung, die im Schützenfestlied
gepriesen wird, als Fehlprodukt und
Gott als unfähig hinzustellen. „Macht
Euch die Erde untertan“, heißt es im
Alten Testament. Selten wurde es einem klarer vor Augen geführt, dass
Katholische Kirche
St. Martin So 24.7., 9 Uhr ökumenischer
Gottesdienst an Bauernschützen auf
dem Marktplatz, 19 Uhr Messfeier. Di
26.7, 19.15 Uhr Abendlied der St. Martins-Chorknaben. Mi 27.7., 8.30 Uhr
Marktmesse († Richard Laufersweiler,
† Anna, Michael und Jan Koloda, † Ludwig Maier, † Alfred Denz, † Josef Mast).
Spitalkirche Sa 23.7., 9.30 Uhr Betstunde
für geistliche Berufe, 13.30 Uhr Taufe.
So 24.7., 10 Uhr Messfeier in kroatischer
Sprache. Di 26.7., 18 Uhr Rosenkranz,
18.30 Uhr Messfeier († Angehörige der
Familien Brielmaier und Merkle, † Angehörige der Familie Schilling, † Anni Krey,
† Anneliese Krey, † Uli Stökle, † Peter
Kessler, † Lydia und Thekla Sembinelli).
St. Josef Mo 25.7., 19.45 Uhr FatimaGebetstunde.
St. Alban, Mettenberg Fr 22.7., 18.30 Uhr
Rosenkranz, 19 Uhr Messfeier.
Zur Heiligsten Dreifaltigkeit Do 21.7.,
8.30 Uhr Rosenkranz, 9 Uhr Messfeier
(† Dr. Alarich Knapp, † Konrad Werner).
Fr 22.7., 18.30 Uhr Rosenkranz. Sa 23.7.,
18.30 Uhr Messfeier († Helene und
Anton Schneider, † Anton Kirchhofer,
† Edward Sadowski, † Hans Dörflinger,
20. Juli 2016 | 13
es sich lohnt, diesen Auftrag Gottes
genauer zu betrachten. Wir wollen
eine intakte Natur, sauberes Wasser,
klare Luft. Wir brauchen Arbeitsplätze und eine gute Infrastruktur. Von
Flurbereinigung, kanalisierten Bächen und Flüssen, von Monokultur
in der Landwirtschaft steht nichts in
den Schriften der Bibel. Die Herausforderung für jeden von uns heißt,
sich an seinem Platz in der Gesellschaft dafür einzusetzen, dass dies in
einem verträglichen Miteiteinander
gelingt. Mit Gottes Schöpfung in Einklang zu leben und zwar so, dass das
Murmeln in belaubten Bäumen, die
vom Morgentau beglänzte Flur und
der lispelnde Bach in Gottes schönem
Weltgebäude erhalten bleiben und
geschützt werden, daran erinnert uns
das Schützenfestlied jedes Mal, wenn
wir es singen.
Ich wünsche Ihnen allen weiterhin
eine schöne und gesegnete Schützen!
Johannes Walter, Klinikseelsorger
und Pastoralreferent
Der Strickkreis Dreifaltigkeit trifft sich
am Donnerstag, 21. Juli, von 14 bis
17 Uhr im Gemeindehaus Dreifaltigkeit.
Die Frauen des Strickkreises St. Martin
treffen sich immer montags von 14 bis
17 Uhr im 2. Stock des Gemeindezentrums St. Martin.
Bei diesen Treffen kann auch Selbstgestricktes erworben werden.
Zum Offenen Trauerkreis sind trauernde Angehörige eingeladen, die sich in
Gemeinschaft austauschen, sowie Begleitung und Stärkung auf ihrem Weg
durch die Trauer erfahren wollen. Das
Treffen findet am Donnerstag, 21. Juli,
von 15 bis 17 Uhr im Gemeindezentrum
St. Martin, Kirchplatz 4, statt.
Die Frauen des Besuchsdienstes Trauerbegleitung der Seelsorgeeinheit
Biberach treffen sich am Dienstag,
26. Juli, um 15.30 Uhr zum Erfahrungsaustausch und Absprache für weitere Besuche im Gemeindezentrum St.
Martin.
Der letzten Seniorennachmittag vor
den Sommerferien findet am Dienstag,
26. Juli, um 14.30 Uhr im Gemeindehaus Dreifaltigkeit, Mittelbergstraße 31, statt. Beim gemütlichen Beisammensein wird gegrillt und gesungen.
Die nächste Wanderung der Frauen
findet am Donnerstag, 28. Juli, statt.
Abfahrt ist um 14 Uhr beim Pfarrbüro
Dreifaltigkeit, Mittelbergstraße 29.
Jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr und
jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr
gibt es Zeit zum Zuhören, Offene
Sprechzeiten für Frauen und Männer,
die einen Menschen brauchen, der
Zeit hat, sich ihre Sorgen und Nöte
anzuhören. Bei persönlichen und religiösen Lebensfragen, in Trauer oder
mit Glaubens- und Sinnfragen. Mit
Diakon Dietmar Schäfer im Gemeindezentrum St. Martin, Kirchplatz 3,
kleiner Saal.
Die Gesprächskreise „Glauben im Gespräch“ finden während der Sommerpause von Juli bis Mitte September
nicht statt. Der nächste Gesprächskreis
trifft sich erst wieder am Donnerstag,
22. September um 19.30 Uhr.
Gottesdienste
† Eugen Glocker). So 24.7., 18 Uhr Rosenkranz. Mo 25.7., 9 Uhr Morgenlob.
Di 26.7., 18.30 Uhr Rosenkranz. Mi 27.7.,
8.20 Uhr ökumenischer Schülergottesdienst, 18.30 Uhr Rosenkranz.
St. Gallus, Rißegg Do 21.7., 7.50 Uhr ökumen. Schülergottesdienst zum Schuljahresabschluss, 16.30 Uhr Rosenkranz.
Sana-Klinik Fr 22.7., 18 Uhr Rosenkranz.
Sa 23.7., 18.30 Uhr Messfeier. Mo 25.7.,
18 Uhr Rosenkranz. Mi 27.7., 18 Uhr Rosenkranz.
Bürgerheim Do 21.7., 16.30 Uhr Rosenkranz. Fr 22.7., 17 Uhr ökumenischer
Schützen-Gottesdienst.
Mi
27.7.,
15.30 Uhr Wort-Gottes-Feier.
Elisabethenstiftung Fr 22.7., 15 Uhr
Wort-Gottes-Feier.
Haus am Gigelberg Fr 22.7., 16 Uhr ökumenischer Gottesdienst.
Lindenpark Mi 27.7., 10 Uhr WortGottes-Feier.
Mariä Himmelfahrt, Ringschnait So
24.7., 9 Uhr Einladung zum ökumenischen Gottesdienst an Bauernschützen auf dem Marktplatz. Mi 27.7.,
11 Uhr ökumenischer SchulabschlussGottesdienst in der Schule.
St. Remigius, Stafflangen Sa 23.7., 14 Uhr
Tauffeier. So 24.7., 10 Uhr Messfeier. Di
26.7., 19 Uhr Messfeier. Mi 27.7., 10 Uhr ökumenischer Schulabschluss- Gottesdienst.
Freie Christengemeinde
Immer sonntags, 9.30 Uhr Gottesdienst, Waldseer Straße 99.
Evangelische Kirche
Bürgerheim Fr 22.7., 17 Uhr Ökum.
Gottesdienst.
Stadtpfarrkirche So 24.7., 9 Uhr
Ökum. Gottesdienst auf dem Marktplatz.
Am Sonntag, Bauernschützen finden
keine Gottesdienste in den Teilkirchengemeinden statt!
Krankenhaus So 24.7., 8.15 Uhr Gottesdienst.
Christliche Gemeinde
Immer sonntags, 9.30 Uhr Gottesdienst, Freiburger Straße 69.
Blaues Kreuz Biberach
Immer sonntags, 18 Uhr Gottesdienst,
Rollinstraße 28.
Süddeutsche Gemeinschaft
Immer sonntags, 10.45 Uhr Gottesdienst Rollinstraße 28, ab 10.30 Uhr
Kinderprogramm Martinstraße 8.
Neuapostolische Kirche
Immer donnerstags, 20 Uhr und
sonntags 9.30 Uhr Gottesdienst,
Rollinstraße 59.
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde
Immer sonntags, 10 Uhr Gottesdienst
mit Kinderkirche, Schönfeldstraße 3.
Adventgemeinde Biberach
Immer samstags, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Bibelgespräch und Kinderbetreuung, 10.30 Uhr Gottesdienst
mit Predigt, Ehinger Straße 39.
Treffpunkt Leben
Freie charismatische Gemeinde
Immer samstags, 18 Uhr Gottesdienst
mit Kinderkirche, Rißstraße 19.
EHE JUBIL ÄUM
Diamantene Hochzeit
Ruth und Josef Blum
Röhrenöschle 23
Donnerstag, 14. Juli
BIBER ACH KOM MUNAL
14 | 20. Juli 2016
Amtliche Bekanntmachungen
Vermischtes
Der Hospital zum Heiligen Geist in Biberach
Haushaltssatzung
für das Haushaltsjahr 2016
Aufgrund von § 79 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) in der Fassung vom
17. Dezember 2015 (GBl. 2016 S. 1) hat der Gemeinderat der
Stadt Biberach in Stiftungssachen am 11. April 2016 folgende
Gesamtbetrag der Einzahlungen aus
Finanzierungstätigkeit
Gesamtbetrag der Auszahlungen aus
Finanzierungstätigkeit
Saldo aus Finanzierungstätigkeit
Änderung des Finanzierungsmittelbestands
Verkauf alte Bestuhlung Stadthalle
0€
-265.500 €
-265.500 €
-79.800 €
§ 2 Kreditermächtigung
Haushaltssatzung
Der Gesamtbetrag der vorgesehenen
Kreditaufnahmen für Investitionen und
Investitionsfördermaßnahmen
(Kreditermächtigung) wird festgesetzt auf
beschlossen:
§ 1 Haushaltsplan
Anfang September wird die neue Bestuhlung für die Stadthalle geliefert. Nach Abschluss des Schützentheaters wird daher
die bisherige Saalbestuhlung zum Verkauf angeboten.
Die 1978 bei der Firma Brune erworbenen Stapelstühle, Modell
1300-3, für die Stadthalle wurden im Jahr 2002 überarbeitet
und mit blauem Stoff bezogen. Sitzfläche und Rückenteil sind
gepolstert, das Rückenteil ist allseitig bezogen. Die Stühle weisen Gebrauchsspuren auf, haben aber keine Löcher oder abgenutzte Stellen. Die überwiegende Zahl der Stühle hat keine
Armlehne, einige doppelte Armlehnen und wenige eine Armlehne. Die Stühle verfügen über Reihenverbinder und Nummerierung.
0€
Folgende Mengen stehen zum Verkauf:
1000 Stück ohne Armlehne, 192 Stück mit zwei Armlehnen und
16 Stück mit einer Armlehne.
Der Haushaltsplan wird festgesetzt
§ 3 Verpflichtungsermächtigungen
1. im ERGEBNISHAUSHALT mit dem
Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge
7.656.000 €
Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen -7.618.000 €
Veranschlagtes ordentliches Ergebnis
38.000 €
Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen wird festgesetzt auf
400.000 €
§ 4 Kassenkredite
Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge
Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen
Veranschlagtes Sonderergebnis
Veranschlagtes Gesamtergebnis
0€
0€
0€
38.000 €
Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird auf
festgesetzt.
2.000.000 €
Biberach an der Riß, 11.04.2016
Wersch
Hospitalverwalter
2. im FINANZHAUSHALT mit dem
Gesamtbetrag der Einzahlungen aus
laufender Verwaltungstätigkeit
Gesamtbetrag der Auszahlungen aus
laufender Verwaltungstätigkeit
Zahlungsmittelüberschuss/-bedarf
des Ergebnishaushalts
7.153.000 €
-5.543.000 €
1.610.000 €
Gesamtbetrag der Einzahlungen aus
Investitionstätigkeit
Gesamtbetrag der Auszahlungen aus
Investitionstätigkeit
Saldo aus Investitionstätigkeit
-1.446.000 €
-1.424.300 €
Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf
185.700 €
21.700 €
Mit Erlass vom 30.06.2016 hat das Regierungspräsidium Tübingen als Rechtsaufsichtsbehörde die Gesetzmäßigkeit des
Beschlusses des Gemeinderates in Stiftungssachen Hospital
über die Festsetzung der Haushaltssatzung des Hospitals
Biberach für das Haushaltsjahr 2016 bestätigt.
Der zur Haushaltssatzung gehörende Haushaltsplan 2016
liegt in der Zeit von Donnerstag, 21. Juli 2016, bis Freitag,
29. Juli 2016, je einschließlich, während der Dienststunden
beim Kämmereiamt der Stadt Biberach im Hospitalquartier,
Königsbergallee 6, zur allgemeinen Einsichtnahme aus.
Biberach an der Riß, 20. Juli 2016
Roland Wersch
Hospitalverwalter
Vermischtes
Portemonnaie
verloren...?
... Schlüssel aus der Tasche gerutscht?
Die Stühle haben folgende Abmessungen
- Breite: Stuhl ohne Armlehne, inkl. Stuhlverbinder 56,5
cm; Stuhl mit Armlehnen beidseitig, inkl. Stuhlverbinder
60,0 cm
- Höhe gesamt: 85,0 cm
Sitzhöhe (inkl. Polster und Stuhlgleitern): 47,0 cm
- Tiefe: 56,5 cm
- Stapelhöhe bei 15 Stühlen: 2,10 m
Die Mindestabnahmemenge liegt bei zehn Stück. Der Preis pro
Stuhl beträgt 20 Euro plus Mehrwertsteuer, bei größeren Mengen ist ein Preisnachlass möglich.
Bezahlung: Barzahlung bei Abholung oder Überweisung laut
Rechnungsstellung (nach Vorlage des Ausweises).
Die Stühle sind nach Verkauf selbstständig abzutransportieren.
Sie müssen in der Zeit vom 15.08.2016 bis zum 05.09.2016 in
der Stadthalle abgeholt werden.
Wichtiger Hinweis
Aufgrund des Alters kann es zum Bruch des Gestells am Übergang vom Sitz zur Rückenlehne kommen. Deswegen erhält
jeder Abnehmer ab einer Bestellmenge von zehn Stühlen pro
zehn Stühle einen Stuhl extra ohne Berechnung.
Es handelt sich um gebrauchte Möbel und es werden keine Reparaturen seitens der Stadt Biberach vorgenommen. Der Kaufgegenstand wird unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung
verkauft. Der Ausschluss gilt nicht für Schadenersatzansprüche aus grob fahrlässiger bzw. vorsätzlicher Verletzung von
Pflichten des Verkäufers sowie für jede Verletzung von Leben,
Körper und Gesundheit.
Die Stühle können ab sofort im Kulturamt, Hallenverwaltung,
Theaterstraße 6, Erdgeschoss, besichtigt werden. Fragen zum
Artikel und zur Zahlung beantwortet Julian Gröschl, Telefon
51-767.
Der Verkauf läuft bis zum Dienstag, 26. Juli.
www.biberach-riss.de
Online Termine
vereinbaren
Gleich nachschauen
unter www.biberach-riss.de
Fundsachen können während der
Öffnungszeiten beim Bürgeramt/Fundbüro
im Rathaus, Erdgeschoss, abgeholt werden.
Öffnungszeiten Fundbüro:
Mo, Mi 8.30 bis 18 Uhr
Di, Do, Fr 8.30 bis 12.30 Uhr
Sa 9 bis 12.30 Uhr
JETZT NEU: Termine online buchen über
www.biberach-riss.de – „Häufig gesucht“.
„Scheene Schütza!“
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Mit Einrichtung des Bürgeramts im Rathaus und der damit verbundenen neuen Technik zur Besuchersteuerung,
wurde auch die Möglichkeit geschaffen, online Termine
zu vereinbaren.
Damit können Kunden sich ihren Wunschtermin heraussuchen und lange Wartezeiten vermeiden. Auf der Startseite der städtischen Homepage www.biberach-riss.de
findet sich rechts in der Rubrik „Häufig gesucht“ der Link
„Terminvereinbarung beim Bürgeramt“. Von dort gelangt
man zu einer Maske, auf der die gewünschte Dienstleistung ausgewählt werden kann. Dann werden verschiedene Termine zur Auswahl angeboten, von denen einer
ausgewählt werden kann. Termine können dort bis zu 30
Tage im Voraus gebucht werden.
Auch wer einen Gegenstand verloren hat, kann bequem
online schauen, ob er beim Fundbüro abgegeben wurde
und dann gleich einen Termin zum Abholen buchen.
BIBER ACH KOM MUNAL
20. Juli 2016 | 15
Die Woche im Überblick
DATUM
ZEIT
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VER ANSTALTUNG
Mi, 20. Juli
17 Uhr
Museum
„Phantombilder“, Führung mit Hermann Schenkel
Fr, 22. Juli
15 Uhr
Ochsenhauser Hof
Literaturtreff mit Willi Laib und Ilse Haller
Fr, 22. Juli
15 Uhr
Ochsenhauser Hof
Schützenhockete mit dem Fanfarenzug der Matthias-Erzberger-Schule
Fr, 22. Juli
20.30 Uhr
Marktplatz
Tanz durch die Jahrhunderte
Sa, 23. Juli
10.45 Uhr
Marktplatz
Tag der Gymnastik
Sa, 23. Juli
15 Uhr
Spitalhof – Museum
StadtVerführung Biberach, „Historischer Stadtrundgang“
Sa, 23. Juli
15 Uhr
Stadthalle Biberach
Schützentheater „Ali Baba und die 40 Räuber“
Sa, 23. Juli
15 Uhr
Hauchler Studio
„Gautschen“, Schulfest
Sa, 23. Juli
19 Uhr
Stadthalle Biberach
Schützentheater „Ali Baba und die 40 Räuber“
Sa, 23. Juli
20.30 Uhr
Marktplatz
Tanz durch die Jahrhunderte
So, 24. Juli
11 Uhr
Marktplatz
Historischer Festzug
So, 24. Juli
14 Uhr
Stadthalle Biberach
StadtVerführung Biberach, „Hinter Gittern – das Wasser im Städtle“
So, 24. Juli
14 Uhr
Wieland-Park
Wieland-Café, Freiluftcafé von „Bürger für Bürger“, nur bei trockener Witterung
So, 24. Juli
15 Uhr
Stadthalle Biberach
Schützentheater „Ali Baba und die 40 Räuber“
So, 24. Juli
19 Uhr
Stadthalle Biberach
Schützentheater „Ali Baba und die 40 Räuber“
Mo, 25. Juli
15.30 Uhr
Traumpalast
Kinotreff 50plus: „Mr. Turner – Meister des Lichts“
Mo, 25. Juli
17.30 Uhr
Rathaus, Ratssaal
Sitzung Gemeinderat
Di, 26. Juli
19 Uhr
Stadthalle Biberach
Schützentheater „Ali Baba und die 40 Räuber“
Mi, 27. Juli
15 Uhr
Spitalhof – Museum
StadtVerführung Biberach, „Historischer Stadtrundgang“
Mi, 27. Juli
19 Uhr
Stadthalle Biberach
Schützentheater „Ali Baba und die 40 Räuber“
Mi, 27. Juli
20 Uhr
Stadtpfarrkirche
„Mit Pauken und Trompeten“, Konzert, evangelisches Kantorat
Stadtführungen
Samstag, 23. Juli
Tag der Gymnastik auf dem Marktplatz
Die TG Biberach veranstaltet am Samstag, 23. Juli, auf dem Marktplatz ab 10.45
Uhr ihren „Tag der Gymnastik“. Geboten wird ein abwechslungsreiches Pro-
gramm aus Tanz, Turnen, Akrobatik und
Show vor den Schützenfest-Tribünen.
Bei Regen findet die Veranstaltung in
der Wilhelm-Leger-Halle statt.
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BIKO macht Sommerpause
BIBERACH KOMMUNAL macht drei Wochen Sommerpause.
Die letzte Ausgabe vor dieser Pause erscheint am Mittwoch,
3. August. Die nächste Ausgabe kommt dann wieder am
Mittwoch, 31. August. Veranstaltungshinweise für die Zeit
der Pause müssen daher schon in der Ausgabe am 3. August
Historische Stadtrundgänge
Der Marktplatz mit seinen prächtigen
Bürgerhäusern, dem Esel-Denkmal von
Peter Lenk und dem Marktbrunnen ist
nur eine Station auf den „Historischen
Stadtrundgängen“ am Samstag, 23. Juli,
und Mittwoch, 27. Juli. Die Besteigung
des Weißen Turms gehört ebenso zum
Programm wie die Besichtigung der
evangelischen Spitalkirche und der simultanen Stadtpfarrkirche St. Martin.
Auf dem Weberberg werden die auf-
wendig sanierten Fachwerkhäuser präsentiert. Ein „historischer Stadtrundgang“ dauert zwei Stunden und kostet
sechs Euro für Erwachsene. Kinder und
Jugendliche bis 18 Jahre gehen kostenlos mit. Schüler und Studenten ab 18
zahlen die Hälfte des Führungspreises.
Treffpunkt ist um 15 Uhr im Spitalhof,
Museum Biberach. Am Samstag führt
Markus Pflug und am Mittwoch Horst
Gutermann.
Hinter Gittern – das Wasser im Städtle
Am Sonntag, 24. Juli, dreht sich die
Stadtführung um das Thema Wasser.
Wasser ist notwendig für jeden Menschen, für alle Tiere, für jeden Haushalt
aber auch für viele Gewerbe, die über
die Jahrhunderte in Biberach ansässig
waren. Die Entfernung zum Wasser
bestimmte die Nutzung bestimmter
Areale in der Stadt. Auf einem spannenden Rundgang durch die Biberacher
Altstadt berichtet Stadtführer Jörg
Carstensen, wie wichtig aber auch gefährlich das Wasser für die Stadt vor allem in früheren Zeiten war und warum
das Wasser in Biberach dort fließt, wo
es jetzt fließt. Treffpunkt für die rund
zweistündige Führung ist um 14 Uhr an
der Infotafel bei der Stadthalle. Erwachsene zahlen sechs Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gehen kostenlos
mit. Schüler und Studenten ab 18 zahlen die Hälfte des Führungspreises.
veröffentlicht werden und müssen spätestens bis
zum Redaktionsschluss am Mittwoch, 27. Juli vorliegen.
Infos und Buchungen unter Telefon 51-165, per E-Mail: tourismus@biberach-riss.
de oder auf der Homepage www.biberach-tourismus.de
BIBER ACH KOM MUNAL
16 | 20. Juli 2016
Notdienste und Öffnungszeiten
Notrufe / Notdienste
Ärztlicher Notdienst Biberach
07351 19292, 116117
www.arztdienst.net
Kindernotfall 0180 1929343
Zahnärztlicher Notdienst Biberach
0180 5911610
Augenärztlicher Notfalldienst
0180 1929350
Apothekennotdienst
0800 0022833
Giftnotruf 0761 19240
e.wa riss Störungsdienst
Strom, Gas, Wasser, Wärme 9030
Bereitschaftstelefon städtischer
Bauhof 51-288
Kartensperre
(Handy-, Kunden-, EC- und Kreditkarten)
116116
Kabel-BW Kundenservice
01805 888150
Polizei 110
Feuerwehr 112
Rettungsdienst 112
Notarzt 112
Hilfe & Beratung
Nummer gegen Kummer
Kinder- und Jugendtelefon
Mo bis Sa 14 bis 20 Uhr,
0800 1110333
Elterntelefon
Mo bis Fr 9 bis 11 Uhr, Di u. Do 17
bis 19 Uhr, 0800 1110550
Schwangerschaftsberatung Caritas
5005-150
Schwangerschaftsberatung LRA
52-6151
Hilfe bei Kinderbetreuungsnotfällen
täglich von 6 bis 22 Uhr,
0177 1663832
Sozial- und Lebensberatung
für Frauen / Frauenschutzhaus Caritas
5005-160
Drogen- und Suchtberatung
Blaues Kreuz 71367
Caritas 5005-170
Sucht-Helfer-Netzwerk
0151 46754649
Hospizgruppe Biberach
Einsatzleitung 0170 4889929
Gemeindepsychiatrisches Zentrum
Saulgauer Straße 51, Sozialpsychiatrischer Dienst und Tagesstätte
Telefon 34951200
Verbraucherzentrale
Baden-Württemberg
Haushalt Freizeit TK
0900 1774441
Patientenberatung
Mo und Do von 14 bis 18 Uhr
Di und Mi von 10 bis 14 Uhr
0180 3117722
Seniorenbüro Biberach
Telefon 51-553, Fax 51-117
[email protected]
Öffnungszeiten
Di von 9.30 bis 12.30 Uhr
Mi von 10.30 bis 12.30 Uhr, 16 bis 18 Uhr
Do von 10.30 bis 12.30 Uhr
Ochsenhauser Hof – Seniorentreff
Gymnasiumstraße 28, Mo bis Fr 13.30
bis 17.30 Uhr, Tel 51-272.
[email protected], www.oho-bc.de
Bürger für Bürger (BfB)
Ehrenamtliche Hilfe für alle Bürger in
verschiedenen Situationen des täglichen Lebens.
Mo bis Fr 15.30 bis 17.30 Uhr,
827127
Bürozeiten: Do 15.30 bis 17.30 Uhr,
Ochsenhauser Hof, 2. OG,
Fax 827427, [email protected],
www.bfb-biberach.de
BfB Fahrdienst
u. a. zum Arzt, zum Einkaufen, in
die Klinik, auch mit Begleitung.
Für ältere und gebrechliche oder
behinderte Mitbürger. Anmeldung
während der Bürozeiten s. o.,
in dringenden Fällen Mobiltelefon
0157-81941989.
BfB Hol- und Bringdienst –
einkaufen, Besorgungen erledigen –
auch langfristig
Anmeldung wie Fahrdienst.
BfB Krankenhaus Lotsen
Unterstützung und Begleitung vor,
während und nach einem Krankenhausaufenthalt.
Erreichbar nur unter Mobiltelefon
0157-81941989
Mo bis Fr 8 bis 19.30 Uhr.
Bahnhofsmission
Bahnhof, Gleis 1
Mo bis Fr von 8 bis 17 Uhr
Bürgergenossenschaft Biberach e. G.
Hilfs- und Begleitdienstleistungen,
Haushaltsnahe Dienstleistungen,
Beratungshilfen
Alter Postplatz 3
Bürozeiten:
Di, Mi und Do von 10 – 12 Uhr
und Do von 17 – 19 Uhr
Tel 577 80 92
buergenosenschaft.biberach@
gmail.com
In dringenden Fällen:
mobil 0176 52344435
oder [email protected]
Öffnungszeiten städtischer
Ämter und öffentlicher
Einrichtungen
Allgemeine Sprechzeiten:
Mo bis Fr von 8 bis 12.30 Uhr
Mi von 14 bis 18 Uhr
Termine nach Vereinbarung möglich.
Bürgeramt
(auch Pässe, Ausweise)
Mo und Mi von 8.30 bis 18 Uhr
Di, Do, Fr von 8.30 bis 12.30 Uhr
Sa von 9 bis 12.30 Uhr
Tourist-Information und
Kartenverkauf
Mo und Mi 9 bis 18 Uhr
Di, Do und Fr 9 bis 12.30 Uhr
und 14 bis 17 Uhr
Sa 9 bis 12.30 Uhr
[email protected]
www.kartenservice-biberach.de
Kartentelefon
Wochenblatt 189911
SZ-Ticketbox 0751 5691557
Städtische Archive
Waldseer Straße 31,
Mi und Do von 8.30 – 17 Uhr
Telefon 51-625,
[email protected]
Stadtkasse
Königsbergallee 4/1 + 6
Mo bis Fr von 8 bis 12.30 Uhr
Mi (zusätzlich) von 14 bis 18 Uhr
Friedhofsverwaltung
Rindenmooser Straße 1
Mo bis Fr 8 bis 12 Uhr,
nachmittags nach telefonischer
Vereinbarung 51-222
Stadtbücherei
Di bis Fr von 10 bis 19 Uhr
Sa von 10 bis 14 Uhr
www.medienzentrum-biberach.de
Volkshochschule
Mo, Mi von 9 bis 18 Uhr
Di von 9 bis 12.30 Uhr
Do von 9 bis 12.30 Uhr
und von 14 bis 16 Uhr
Fr von 9 bis 12.30 Uhr
www.vhs-biberach.de
Lernwerkstatt Stadtbücherei
und vhs
Di bis Fr von 10 bis 19 Uhr
Sa von 10 bis 14 Uhr
Bruno-Frey-Musikschule
Öffnungszeiten Verwaltung
Wielandstraße 27:
Mo bis Do von 10 bis 13 Uhr
und von 14 bis 17 Uhr
Fr von 10 bis 13 Uhr
Während der Schulferien
geschlossen.
Museum Biberach
Di, Mi, Fr von 10 bis 13 Uhr
und von 14 bis 17 Uhr
Do von 10 bis 13 Uhr
und von 14 bis 20 Uhr
Sa, So von 11 bis 18 Uhr
Wieland-Museum
Saudengasse 10/1,
Telefon 51-336
Mi bis So, 14 bis 17 Uhr,
www.wieland-museum.de
Hallenbad
Mo Schul- und Vereinsbetrieb
Di + Do 12 bis 22 Uhr Spätbadetag
Mi 12 bis 20 Uhr, Fr 9 bis 20 Uhr
Sa + So 9 bis 20 Uhr
feiertags ab 9 Uhr, www.swbc.de
Freibad
Das Freibad hat je nach Witterung
täglich von 9 bis 20 Uhr geöffnet.
Frühbader Mo bis Fr 7 bis 8 Uhr
Öffnungszeiten Recyclingzentrum
Ulmer Straße 84
Mo geschlossen, Di, Mi und Do
durchgehend von 9 bis 17 Uhr,
Fr von 9 bis 18 Uhr, Sa von 9 bis 16 Uhr
Öffnungszeiten Grüngutsammelstelle
Waldseer Straße 142
Mo geschlossen, Di, Mi und Do
durchgehend von 9 bis 17 Uhr,
Fr von 9 bis 18 Uhr, Sa von 9 bis 16 Uhr
Standorte der Glas-, Papierund Altkleidercontainer
– Weißes Bild / St.-Georgs-Weg /
Brücke Fünf Linden (Reithalle)
– Hochvogelstraße / Säntisweg
– Weingartenbergstraße
– Pflugschule, Wielandstraße 30
– Wolfental
– Landratsamt Parkplatz, Saudengasse
– Brücke Adenauer-Allee
(Parkplatzzufahrt)
– Wetterkreuzstraße / Kreuzung
Saulgauer Straße
– Stadtfriedhof Bushaltestelle,
Rindenmooser Straße /
Amriswilstraße
– Berliner Platz / Astiallee / Köhlesrain
– Berufsschulzentrum Parkplatz,
Leipzigstraße (Aldi)
– Neukauf Parkplatz, Heusteige 1
– Bergerhausen, Winterreuter Straße
– Mozartstraße 10–28
– Rißstraße / Richtung Autohaus
Munding / gegenüber e.wa riss
– Kaufhaus Marktkauf,
Sandgrabenstraße
– Rißegg (Grundschule)
– Stafflangen (Bauhof)
– Ringschnait (Landwirt Winter)
Ortsverwaltung Mettenberg
Mo, Do, Fr 8.30 bis 11.30 Uhr
Di 15 bis 19 Uhr, Telefon 72021
Ortsverwaltung Rißegg
Mo, Mi, Fr 8.30 bis 11.45 Uhr
Di 8.30 bis 11.45 Uhr, 14 bis 17 Uhr
Do 14 bis 18.30 Uhr, Telefon 21081
Ortsverwaltung Ringschnait
Mo bis Fr 8.30 bis 12 Uhr
Fr 14 bis 17 Uhr, Telefon 07352 2341
Ortsverwaltung Stafflangen
Mo bis Mi, Fr 8 bis 12 Uhr
Di 18.30 bis 19 Uhr, Telefon 07357 2326
Sonderöffnungszeiten stehen
im redaktionellen Teil
– Alle Angaben ohne Gewähr –