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31. Juli 2016
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Jeden Sonntag
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im Briefkasten.
Der Sonntag
Die Tür zu Ihrem Tor
am Hochrhein
Bebauung in Sicht?
Ein Heimkind erzählt
Positives Fazit
Das Bad Säckinger Brennet-Areal liegt seitvielen
Jahren brach. In dieser Woche stimmte der Gemeinderat seiner Bebauung zu, Gegenstimen
gibt es jedochweiterhin. Eine Bestandsaufnahme
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auf
Clemens Maria Heymkindwarvier Jahre alt, als er
in einvon Franziskanerinnen geführtes Kinderheim kam. Von der seelischen und körperlichen
Grausamkeit, die er dort erlebte, erzählt er nun.
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Undwie es ihm gelang zu überleben.
Das Trainingslager des SC Freiburg in Schruns ist passé und
Trainer Christian Streich (Foto)
mit der Entwicklung seiner Elf
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zufrieden.
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Das große Sterben
Es gibt dramatisch weniger SCHMETTERLINGE und andere wilde Bestäuber – Das ist eine Gefahr für das Ökosystem
Pestizide, Insektizide, betonierte Flächen, blütenlose
Rasen und Hecken, Monokulturen und Intensivlandwirtschaft setzen den Insekten auch am Oberrhein
dramatisch zu. Umweltschützer und Biologen
schlagen Alarm.
MARTINA HÄNSLER
Malaise ist ein schöner Name
für eine Insektenfalle, die genau
das zeigen will: dass es nämlich
ein Elend ist. 1,6 Kilogramm Insekten sind den Naturschützern
vom Nabu bei Krefeld noch vor
15 Jahren in ihre nach dem dänischen Biologen René Malaise benannten Fallen gegangen. Heute,
erklärten sie im Januar dem Umweltausschuss des Bundestags,
seien es noch 300 Gramm. 80
Prozent weniger. Das sind dramatische Zahlen.
Und nun, im Sommer, zeigt
sich der Niedergang. Axel Mayer,
Geschäftsführer des Bundes für
Umwelt und Naturschutz BUND
in Freiburg, erwähnt einen beliebten, wenn auch nicht sehr
wissenschaftlichen Nachweis.
„Erinnern Sie sich, wie verschmiert von toten Insekten die
Windschutzscheiben der Autos
vor 30 Jahren waren? Heute sind
sie erschreckend sauber.“
Das „große Insektensterben“,
von dem Mayer spricht, ist
längst als Faktum anerkannt.
Dass es nicht zu einem viel größeren Aufschrei kommt, liegt für
ihn in der Sache: „Insekten sterben leise und ohne großes Aufsehen, kaum einer bemerkt ihr
Fehlen.“ Ganz besonders rar geworden seien am Oberrhein die
„großen Brummer“ und Schmetterlinge, kaum sehe man noch
einen bunten Falter wie den
Bläuling oder den Schwalbenschwanz. Auch Nachtfalter, die
Schmetterlinge sind nicht nur hübsch, sondern auch Bestäuber. Ihre Bestände gehen europaweit aber dramatisch zurück. Noch schlimmer sieht
FOTO: BALZACZ KOVACZ/FOTOLIA.COM
es bei anderen Insekten wie Wildbienen aus,, die für Äpfel, Raps oder Birnen enorm wichtig sind.
zu den Schmetterlingen zählen,
sind seltener geworden.
Der 74-jährige Biologe Frank
Baum, der im Kaiserstuhl Insekten-Feldforschung betreibt, wurde kürzlich von einem Kollegen
angerufen, der Bombardier- und
Sandkäfer suchte. „Da mir bekannt war, wo eigentlich immer
welche sind, gingen wir vor Ort.
Doch es war nicht einmal mehr
ein Käfer beider Arten aufzufinden. Das ist alarmierend.“
Und die Meldungen werden
häufiger: Laut dem Helmholtz
Zentrum für Umweltforschung
gehen auch die Bestände wilder
Bestäuber wie Hummeln oder
Schwebfliegen deutlich zurück.
Ohne sie können aber viele
Pflanzen keine oder nur viel weniger Früchte ausbilden. Die TU
München entdeckte in einem
großen Naturschutzgebiet bei
Regensburg von 117 dort beheimateten Tagfaltern nur noch 71.
Laut Europäischer Umweltagentur brachen die Bestände von 17
Falterarten seit 1990 um mehr
als 50 Prozent ein.
„Insekten sind ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems“, warnt Michael Boppré,
Professor für Entomologie an
der Universität Freiburg. „Ohne
sie würde es zusammenbrechen.
Die Pflanzen brauchen sie zur
Bestäubung, Insekten sind für
viele Tiere Hauptnahrungsquelle, und diese Tiere Nahrung für
andere Tiere.“ Außerdem haben
Insekten Säuberungsaufgaben
und sind wichtig für die Böden.
Boppré tut sich mit genauen
Zahlen schwer, denn viele Insektenarten unterlägen großen
Schwankungen in ihren Beständen. Klar sei aber, „dass es deut-
lich weniger Insekten gibt als
noch vor Jahrzehnten“.
Einig sind sich Forscher und
Naturschützer bei der Hauptursache für das Insektensterben:
dem Menschen. „Nur der
Mensch ist in der Lage, das natürliche Gleichgewicht durch
sein Eingreifen zu zerstören und
die Population zu verändern“,
sagt Boppré. Klimawandel, Flächenversiegelung, Monokulturen und Tot-Räume wie blütenlose Rasenflächen seien wesentliche Gründe für die Dezimierung. Pestizide und Insektizide
seien zwar nicht primär verantwortlich, spielten aber eine Rolle.
Hier liegt das Hauptaugenmerk derzeit auf den sogenannten Neonikotinoiden, sagt Axel
Mayer. Sie sollen Pflanzen gegen
Maiswurzelboher, Buchsbaumzünsler und Drahtwurm schüt-
zen und wirken auf das Nervensystem. „Aber nicht nur dort, wo
sie ausgebracht werden; durch
den Wind wird das Gift weit getragen und vernichtet flächendeckend Insekten, die kilometerweit weg sind.“ Weil sie Bienen
schädigen können, sind sie seit
einigen Jahren in der Kritik. Als
Bienengift gilt ein Stoff laut Mayer aber erst, wenn in 24 bis 48
Stunden mehr als 50 von 100
kontaminierten Bienen tot sind.
Studien zeigen aber, dass Bienen, die mit Neonikotinoiden in
Kontakt kamen, große Orientierungsschwierigkeiten bekommen – und etwa gar nicht mehr
in den heimischen Stock finden.
Bienen sind der Inbegriff der
Bestäuber, bedeutend sind aber
auch Hummeln, Schmetterlinge, Schwebfliegen und andere
Insekten. Rund ein Drittel aller
Nahrungsmittel in der westlichen Welt gehe direkt auf die Bestäubung durch Insekten zurück, sagt Boppré. Dazu zählen
Obstbäume wie zum Beispiel
Äpfel, Kirschen, Birnen und
Pflaumen, aber auch Brombeeren, Himbeeren, Erdbeeren und
Melonen. Auch Gemüse wie
Spargel, Bohnen, Kohl, Mohrrüben, Gurken, Auberginen, Paprika und Tomaten sind von der Bestäubung der Insekten abhängig.
Ebenso Kaffee und Tee.
Baum: „Die Landschaft hat
sich im Vergleich zu den 1960er
Jahren drastisch zu lebensfeindlichen Monokulturen verändert
– wie dem flächendeckenden
Maisanbau. Hier kann sich kein
Schmetterling entwickeln. In unseren Gärten wird der Rasen gepflegt und wenn etwas blüht,
sind es meist nichtheimische
Blumen, die unseren Insekten
keinen Lebensraum bieten.“
Nach seinen Beobachtungen
sieht es im Schwarzwald anders
aus, dort tummeln sich allerhand Insekten und Falter – noch.
Denn inzwischen würden Blumenwiesen statt zweimal jährlich bis zu achtmal gemäht – um
Biogasanlagen zu füttern. Dadurch kommen Wiesenblumen
selten oder gar nicht zu ihrem
Blütenstand. „Da muss sich etwas in den Vorgaben ändern“,
fordert Baum.
Auch Boppré sieht vielfältige
und artenreiche Naturräume als
besonders wichtig an. So benötigt die Raupe eines bestimmten
Schmetterlings eine bestimmte
Pflanze als Futter, und der fertige Schmetterling dann wieder
Blüten. Wenn es an einer Grundlage mangele, könne sich das Insekt nicht entwickeln.
Ausgenommen von dem Sterben sind übrigens die Stechmücken, ihnen bot das nasse Frühjahr beste Voraussetzungen für
ihr Gedeihen. Es wirkt in diesem
Sommer fast wie Rache.
Millionen für unrentables AKW?
Poker vor der Schließung: EdF will Entschädigungen für FESSENHEIM bis 2041
Jean-Bernard Lévy, der Chef des
französischen Energieversorgers
EdF, hat seine Forderungen nach
Entschädigungszahlungen für
eine Schließung des AKW Fessenheim konkretisiert. Wie die
Elsässer Tageszeitung L’Alsace
am Freitag berichtete, habe Lévy
in einer Verwaltungsratsitzung
vorgeschlagen, die vom französischen Staat im Falle einer vorzeitigen Schließung geforderten
Zahlungen in zwei Tranchen zu
teilen. Konkrete Zahlen wurden
dabei noch nicht genannt. Beim
ersten Teil solle es sich jedoch
um eine festgelegte Summe für
die anfallenden Rückbaukosten
handeln, eine zweite Variable
soll Verdienstausfälle bis 2041
berücksichtigen. Lévy geht bei
dem 1977 in Betrieb gegangenen
AKW von einer theoretischen
Laufzeit von 64 Jahren aus.
Laut EdF-Pressemeldung hat
sich Lévy im Vorfeld einer Stellungnahme seines Zentralbetriebsrats zur Fessenheim-Schließung geäußert, die dieser bis
zum 14. September abgeben soll.
Während L’Alsace zusätzlich von
Entschädigungsansprüchen
deutscher und Schweizer Aktionäre berichtet, ist in der Pressemeldung hiervon keine Rede.
Der EdF-Chef habe davon laut
L’Alsace jedoch in einer außerordentlichen Aktionärsversamm-
lung am Dienstag gesprochen.
Sowohl auf deutscher Seite als
auch unter Politikern im Südelsass war man dagegen zuletzt
von 2015 getroffenen internen
Absprachen unter anderem zwischen dem deutschen Energieversorger EnBW und EdF ausgegangen. Demnach verzichten die
Deutschen auf Entschädigungen. Im Gegenzug müssen sie
sich dann nicht an den Rückbaukosten des AKW beteiligen.
Zahlungen von 80 bis 100 Millionen Euro hatte Frankreichs
Energieministerin Ségolène Royal im Mai ins Spiel gebracht,
EdF forderte hingegen zwei bis
drei Milliarden.
Das Thema hat es unterdessen
auch in die französische Satirezeitung Le canard enchaîné gebracht, die den Vizepräsidenten
des trinationalen Atomschutzverbands Tras, Rudolf Rechsteiner, zitiert. Der Basler spricht
darin von millionenschweren
Kompensationszahlungen, die
etwa die Bernische Kraftwerke
AG BKW seit 2012 an EdF leiste,
weil Atomstrom inzwischen teurer sei als der auf dem allgemeinen Markt angebotene. Dass für
das Abschalten eines unrentablen Kraftwerks auch noch Entschädigung gezahlt werden solle, nennt Rechsteiner einen Witz.
ANNETTE MAHRO
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2 AUS DER REGION
KURZ GEFASST
PUMPSPEICHERWERK
nerischer Sicht gebe es keine
Alternative außerhalb des
Keine grundsätzlichen Grünzugs, zitiert die Badische
Zeitung
den Verbandsdirektor
Bedenken
Karl Heinz Hoffmann-Bohner.
Der Regionalverband HochVon den nochmals zwölf gerhein-Bodensee hat am Diens- prüften Varianten sei Atdorf
tag seine Stellungnahme zum
als die mit den „wenigsten
Planfeststellungsverfahren für nachteiligen Wirkungen“ bedas Pumpspeicherwerk Atdorf wertet worden. Mit Blick auf
bei sechs Enthaltungen beden Bau der A 98 fordert der
schlossen. Der RegionalverRegionalverband, dass jeweils
band fordert zwar einige Nach- beide Varianten von Berg- und
besserungen, hegt aber keine
Taltrasse freigehalten werden
grundsätzlichen Bedenken ge- und machbar bleiben müssen.
gen den Bau des etwa 1,6 MilRuth Cremer-Ricken (Grüne)
liarden Euro teuren Pumpspei- kritisierte, dass die Mitglieder
cherwerks. Die Stellungnahme nur die Möglichkeit hatten,
beschränkt sich auf die Raum- dem ganzen Paket zuzustimordnung und auf die Wechselmen oder es komplett abzuwirkung mit anderen Projekten lehnen. Die Mitglieder der Grüin der Region, vor allem dem
nen enthielten sich geschlosDS
Bau der A 98. Aus regionalplasen der Stimme.
ERTRUNKEN
Vermisster Mann tot aufgefunden
Die Leiche des 19-jährigen nigerianischen Flüchtlings, der
vergangene Woche im Rhein bei Bad Säckingen ertrank, ist
gefunden worden. Ein Bootsführer entdeckte den Toten am
Dienstag bei Wallbach im Rhein und alarmierte die Kantonspolizei. Nach Bergung des Ertrunkenen wurde eine Obduktion
durchgeführt. Daraus konnte zweifelsfrei die Identität des
Mannes geklärt werden, so die Polizei. Es handelte sich um
den Vermissten, der am 20. Juli mit einer Gruppe weiterer
DS
Flüchtlinge im Rhein baden wollte.
RECYCLINGHOF
Gemeinderat fürVergrößerung
Einstimmig hat der Gemeinderat Murg beschlossen, den
Bebauungsplan Schwarzematt im beschleunigten Verfahren
zu ändern, um die Betriebsfläche des Recyclinghofes um 380
Quadratmeter vergrößern zu können. Die Erweiterung ist
notwendig, damit man auf dem Recyclinghof die Abstellflächen
besser anordnen und das Wechseln der Container sicherer
DS
abwickeln kann. Der Entwurf geht nun in die Offenlage.
BUNDESPOLIZEI
Grünes Licht für neues Revier
Nach Prüfung durch das Bundespolizeipräsidium hat die
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben den Auftrag erhalten,
den Neubau des Bundespolizeireviers Waldshut einzuleiten.
„Gute Nachrichten für die Bundespolizeibeamten in Waldshut“,
so die SPD-Bundestagsabgeordnete und parlamentarische
Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter in einer Mitteilung.
Das Bundesinnenministerium habe mitgeteilt, dass einer
zügigen Umsetzung des Neubaus nichts mehr im Wege stehe.
Der Mietvertrag für einen Teil des jetzigen Reviers läuft im
Sommer 2017 aus. Die Revierleitung hatte sich Anfang des
Jahres an die Abgeordnete gewandt, da man besorgt war, dass
DS
sich der Neubau verzögern könnte.
UNFALLFLUCHT
Polizei sucht wichtigen Zeugen
Nach einer Unfallflucht am Donnerstag auf der L 151 zwischen
Herrischried und Hogschür sucht die Polizei neben dem
Verursacher einen wichtigen Zeugen. Um 13.10 Uhr befuhr
eine Frau mit ihrem roten Citroën die L151 in Richtung Hogschür.
Zwischen der Abzweigung Herrischried und der Tankstelle
Saaler kam ihr ein schwarzes Auto entgegen. Dieses soll zu
schnell gefahren und so in der Kurve auf die Gegenfahrbahn
geraten sein. Die Citroën-Fahrerin wich auf den Grünstreifen
aus und kollidierte mit einem Leitpfosten. Der Fahrer des
schwarzen Autos beging Unfallflucht. Dem Citroën der Frau
folgte ein Kleinwagen, dessen Fahrer den Vorgang gesehen
haben müsste. Ihn sucht die Polizei dringend als Zeugen und
DS
bittet ihn, sich unter Telefon 0 77 63/9 28 80 zu melden
BAUMFÄLLUNG
Vollsperrung der Gurtweiler Straße
Wegen Baumfällarbeiten wird die Gurtweiler Straße in Waldshut
am 2. und 3. August gesperrt. Wie das Forstrevier mitteilt, gibt
es keine Umleitung. Aus Richtung Waldshut kommen Fahrzeuge
DS
noch Richtung Wildgehege, ESV und Indlekofen.
Der Sonntag · 31. Juli 2016
Neues vom Brennet-Areal
In BAD SÄCKINGEN könnte eine jahrelange Diskussion langsam in den Endspurt gehen
Auch nach achteinhalb Jahren ist die Bebauung des
Brennet-Areals ein Aufreger-Thema. Die Einigkeit
in der dieswöchigen Gemeinderatssitzung kam da
schon fast überraschend,
der Bebauungsplan kann
in die zweite Offenlage.
SAVERA KANG
Das Gebiet zwischen Bahnlinie,
den Bundesstraßen 34 und 518
und der Aargauerstraße liegt
noch immer brach, seit bald
sechs Jahren nun. Schon 2010
war mit dem Abriss der einst von
der Brennet AG dort betriebenen
Weberei begonnen worden, 14
Jahre, nachdem die Arbeit in den
Fabrikhallen eingestellt worden
war. Seit 2007 gibt es Pläne, das
Gelände mit Lebensmittelmärkten zu bebauen – und seitdem
gibt es Streit.
Denn in Bad Säckingen fehlt
Wohnraum – mehr als 500 Gesuche gebe es, sagt Christine
Oechslein, die für die CDU im Gemeinderat sitzt. Der Mangel
herrsche schon seit etlichen Jahren, nicht erst der Zuzug von
Flüchtlingen habe dazu geführt.
Und Bauland ist knapp: Bad Säckingen stößt im Süden schon
an den Rhein, im Osten wird es
von einem Wasserschutzgebiet
begrenzt, im Westen muss ein
internationaler
Wildkorridor
zwischen der Stadt und dem benachbarten Wallbach frei bleiben, damit Wildtiere ungestört
wandern können, und im Norden soll eines Tages eine Autobahn entstehen. Für die Gemeinderätin gibt es wenige Flächen,
die sich für den Bau eines neuen
Stadtteils eignen würden – das
Brennet-Areal wäre aber eine.
Und so hat Oechslein denn
auch gegen den am Montag im
Gemeinderat vorgestellten Bebauungsplan gestimmt, als eine
von fünf. Die fünf Gegenstimmen kamen aus fast allen Parteien, nur die Freien Wähler stimmten geschlossen für den Plan. Mit
20 Ja-Stimmen wurde er ange-
Ein durchgehender Block mit Gewerbe- und Wohnfläche an der B 34, bessere Überquerungsmöglichkeiten
für Fußgänger über die Tullastraße und mehr Platz vor den Ampel für wartende Autofahrer – in den neuen
FOTO: ERICH MEIER/BZ-GRAFIK
Bebauungsplan wurden viele Anregungen aufgenommen.
nommen und soll demnächst in
die zweite Offenlage gehen. Die
erste hatte im vergangenen Jahr
stattgefunden, zahlreiche Einwände und Verbesserungsvorschläge waren damals eingegangen. Der Bebauungsplan, über
den nun abgestimmt wurde, enthielt daher einige Anpassungen.
–
Verbesserungen
und Zweifel
–
So wurde das Verkehrskonzept
„völlig verändert“, wie Ruth Cremer-Ricken, Grünen-Gemeinderatsmitglied, es zusammenfasst.
Lkws sollen nicht mehr über die
B 518, sondern über die Jurastraße auf das Areal fahren; für Fußgänger und Radfahrer soll es
mehrere Überquerungshilfen –
beispielsweise über die Tullastraße – geben; ein neues Lärmgutachten, in dem auch zu erwartende Spitzenzeiten berücksichtigt wurden, legt außerdem
nahe, die Bebauung des Mischgebiets (zwischen Tullastraße
und B 34) etwas zurückzusetzen
und in einem durchgängigen
Block zu realisieren. Ursprünglich geplant waren vier Häuserblöcke, die im Erdgeschoss Räume für Gewerbe bereithalten
und in den oberen Stockwerken
Wohnraum bieten sollen.
Dieser Wohnraum ist im neuen Bebauungsplan weiterhin
vorhanden, doch Oechslein ist
skeptisch: „Die Bebauung soll
über zehn Jahre stattfinden, das
sind vielleicht 15, 16 Wohnungen
pro Jahr“, rechnet sie vor und
macht deutlich, dass dies höchstens ein Tropfen auf den heißen
Stein sein könne. Das Verkehrsproblem bleibe überdies bestehen und könnte sich weiter verschlimmern. „Ich fürchte, daran
wird Bad Säckingen dann noch
20 bis 30 Jahre zu knabbern haben“, sagt Oechslein darum.
Auch die Arbeitsplätze, die
mit den geplanten Märkten entstehen würden, trügen zur Wohnungsknappheit, vollen Straßen
und öffentlichen Verkehrsmitteln bei, befürchtet die CDUFrau. Denn das Verkaufspersonal müsste sich zu großen Teilen
auch aus Zuzüglern und Pend-
lern rekrutieren, „wir haben in
Bad Säckingen fast Vollbeschäftigung“, sagt Oechslein.
Cremer-Ricken von den Grünen hingegen hatte am Montag
für die Bebauung gestimmt. Die
Anpassungen des neuen Plans
seinen echte Verbesserungen,
und eigentlich habe man auch
keine andere Wahl: Wäre der Bebauungsplan gescheitert, wäre
alles beim Alten geblieben. Das
bedeutet: Das Areal, auf dem neben dem Misch- ein Sondergebiet (Schmidts Edeka, Aldi, Lidl)
und ein eingeschränktes Gewerbegebiet (Caritas- und Sanitätshaus Schneider, Brennet Werksverkauf) ausgewiesen wurde,
wäre ein reines Gewerbegebiet
geblieben. Wollte man auf diesem Wohnungen realisieren,
müsse der Geländeeigentümer
dem zustimmen. Doch Stephan
Denk hat in der Vergangenheit
bereits signalisiert, dass er daran
nicht interessiert sei. Die Grüne
ist darum zuversichtlich, dass
nach dem neuesten Beschluss
endlich wieder Leben einkehrt
auf dem Brennet-Areal.
WAR NOCH WAS?
Die Woche vom 25. bis 30. Juli
Dienstag
Lothar Gatti und Onofrio Arpino
werden für ihre Verdienste um
STÄDTEPARTNERSCHAFT
die
zwischen Bad Säckingen und
Santeramo mit der Verdienstmedaille der Stadt Bad Säckingen
ausgezeichnet. Die beiden Lehrer – der eine in Bad Säckingen,
der andere in Santeramo – haben sich vor allem für den Schüleraustausch zwischen der
Hans-Thoma- und der Don-Bosco-Schule engagiert. Seit 1986
besuchten knapp 1 000 Schüler
aus Säckingen die Partnerstadt
Santeramo und umgekehrt.
Bürgermeisterstellvertreter
Wolfgang Lücker lobt das „gelungenes Eingangstor“ zur Stadt: Bei
den BECK-ARKADEN in Bad Säckingen wird Richtfest gefeiert.
Inhaberfamilie Beck hat Handwerker und Geschäftspartner
eingeladen. Der Erweiterungsbau des innerstädtischen Einkaufszentrums soll bis Dezember fertig sein. Einziehen werden
H&M, Intersport, Möbel Beck
und der Schuhhändler Goertz.
Millionen Schüler in BadenWürttemberg fangen die SOMMERFERIEN an. Auch für die
rund 140 000 Lehrer im Land
beginnt mit dem Ende des Schuljahres die unterrichtsfreie Zeit.
Freitag
Die Direktion des Euro-Airport
erinnert an die laufenden Bauarbeiten auf der A35 bei Rixheim,
durch die es bei dem aus
Deutschland und Frankreich
kommenden Verkehr Richtung
Flughafen bis 12. August zu BEEINTRÄCHTIGUNGEN kommen
Das Universitätsspital Basel empfing die Teilnehmer der „Radtour pro kann. Autofahrern, die von MulFOTO: ZVG house, Colmar und Deutschland
Organspende“ mit einer Zwischenverpflegung.
über die A35 anreisen, sollten eiWaldshut-Tiengen nach Lörrach ner Abfälle kommen nur rund ne Verlängerung der Fahrzeit
einen Stopp beim Universitäts- 40 Personen in den Bad Säckin- von 25 Minuten einkalkulieren
spital Basel ein. Die rund 30 Fah- ger Kursaal. Umso mehr kriti- und den Umleitungen folgen.
rerinnen und Fahrer treiben sche Fragen haben sie im Genach einer Organtransplantati- päck. Die Referenten von der Samstag
on wieder aktiv Sport. Mit ihrer Landesanstalt für Umwelt, MesTour wollen sie auf den Organ- sungen und Naturschutz Baden- Hand in Hand fürs Spital – unter
mangel aufmerksam machen Württemberg (LUBW) und vom diesem Motto wird für den Erund die Bereitschaft zur OR- Landratsamt Waldshut haben es halt des Spitals Bad Säckingen
GANSPENDE stärken. Die Rad- entsprechend schwer, die Zuhö- demonstriert. Initiatoren sind
tour wird zum zehnten Mal aus- rer von der Notwendigkeit der der Förderverein des Spitals, die
getragen und führt heuer über BIOTONNE zu überzeugen.
Bürgerinitiative für das SPITAL
und die Mitarbeitervereinigung
650 Kilometer von Kempten
Mittwoch
Pro Spital, die erstmals gemeinnach Straßburg.
Donnerstag
Die Radtour pro Organspende
sam für den Erhalt des KrankenZur Infoveranstaltung über
DS
legt auf ihrer vierten Etappe von die getrennte Erfassung bioge- Gute Stimmung: Für mehr als 1,5 hauses kämpfen.
DIE DRITTE SEITE 3
Der Sonntag · 31. Juli 2016
Schattenkind im Niemandsland
Der Freiburger Clemens Maria Heymkind berichtet, wie er die GEWALT in einem katholischen Kinderheim überlebte
SIGRUN REHM
Norddeutschland, einmal im
Jahr zieht er sich in das Kloster
auf Sri Lanka zurück. Die Praxis
des achtsamen Selbstmitgefühls
helfe ihm, die nagenden Schuldgefühle und seinen beschädigten Selbstwert anzunehmen und
nach und nach zu verwandeln.
Die Ursache aller Gewalt sei ihm
inzwischen klar geworden: „Es
ist die Lieblosigkeit sich selbst
und seinen Mitmenschen gegenüber.“ Dank einer Psychotherapie beherrscht er inzwischen
Techniken, den quälenden Flashbacks zu begegnen. „Natürlich
gibt es Rückschritte“, sagt Heymkind und lächelt, „die dürfen
auch sein. Heilung braucht Zeit.“
Im vergangenen Jahr, kurz bevor sein Buch erscheinen sollte,
stürzte er in seine schwerste Krise. „Ich wollte nicht mehr leben,
stand schon auf der Brücke.“
Doch das Erscheinen zweier Taucher hielt ihnvom letzten Schritt
zurück. Dann kam das Buch heraus: „Ab da ging es bergauf“, sagt
Heymkind, „die Veröffentlichung war unglaublich befreiend.“ Zusammen mit seinem
Sohn fuhr er erneut nach St. Niemandsland, um Schwester C. ein
Exemplar zu überreichen. „Und
da geschah das Unfassbare“, sagt
er über die Begegnung mit der
gebrochenen Greisin. „Sie reichte mir unter Tränen die Hand
und bat mich um Verzeihung.“
Danach, sagt er, „war Frieden“.
M
orgens beim Wecken
roch die Luft im Schlafsaal säuerlich nach Urin
und anderen Ausdünstungen.
„Aufstehn, los!“ Müde stiegen
die Kinder aus den Betten, reihten sich auf. Auch Clemens wartete, starr vor Angst, dann stand
Schwester C. vor ihm. „In Erfüllung des täglichen Rituals musste ich die Beine spreizen. Dann
griff sie mir mit ihren grobklotzigen Fingern in den Schritt“, berichtet er. Wenn die Schlafanzughose nass war, sah sie ihn „mit
fiesem Grinsen“ an. „Schwester
C. griff nach meinem Haarschopf und drehte mich so lange
im Kreis, bis ich auf den harten
Linoleumboden fiel.“ Dann
schrie sie: „Du Seichhund, du
dreckiger!“
Clemens Maria Heymkind war
vier Jahre alt, als er 1960 mit seiner Zwillingsschwester Clara in
das von Franziskanerinnen geführte bayerische Kinderheim
kam. Knapp acht Jahre lang erlebte er dort seelische und körperliche Grausamkeit, immer
wieder auch sexuelle Gewalt. Er
wurde misshandelt, als Bettnässer gedemütigt. Wie überlebt
man das, ohne psychisch schwer
krank zu werden oder selbst zum
Täter?
„Das werde ich oft gefragt“,
sagt Clemens Maria Heymkind.
Der Freiburger ist ein kraftvoller,
herzlicher Mann von 50 Jahren.
„Selbstliebe ist der Schlüssel“,
sagt er, „der Weg, der heilt, führt
nach innen.“ Der Name ist ein
Pseudonym, es steht für das Stigma des ausgestoßenen Kindes –
„das wird nie weggehen“ – und
für die Identität als Überlebender. Er hat ein Diplom als Finanzwirt, arbeitet seit 1993 in der
Steuerberatung, „das erdet mich
gut“, er hat zwei erwachsene Kinder, ist praktizierender Buddhist. Gäste begrüßt er mit vor
der Brust zusammengelegten
Handflächen. Wenn er öffentlich
aus seinen 2015 erschienen Erinnerungen „Verloren im Niemandsland“ liest, will er „einen
Heilraum schaffen“, wie er sagt.
Er lädt die Anwesenden zu einer
kurzen Meditation ein, lässt die
Klangschale tönen. Bei dem, was
dann kommt, schont er weder
die Zuhörer noch sich selbst.
In seinem Buch schildert Clemens Maria Heymkind „diese
unendliche Einsamkeit und Verzweiflung in mir, den abgrundtiefen Hass“, den Schwester C. in
ihn „hineinprügelt“. Er erzählt
von Selbstvorwürfen, Schuldgefühlen und Scham. Wie er in der
Nacht verzweifelt versuchte, die
durchnässte Bettwäsche zwischen seinen Handballen trocken zu reiben. Er berichtet vom
furchtbaren Vermissen der Täterin, dem qualvollen Wunsch, von
ihr berührt zu werden. Und er
zeigt, wie ein Opfer zum Täter
werden kann: „Meine Gedanken
schienen die Schädeldecke zu
durchstoßen, so gewalttätig waren sie.“ Er stellte sich vor,
Schwester C. die Haut in Fetzen
vom Gesicht zu reißen, und eines Tages nahm er tatsächlich
drei neugeborene Kätzchen und
schleuderte sie gegen die Wand.
„Ich begann zu spüren, wie eine
noch nie zuvor gefühlte Wärme
meinen Körper durchströmte. Es
war wie im Rausch“, schreibt er.
Doch Heymkind erlebte in St.
Niemandsland,wie er das bayerische Kinderheim nennt, auch
den eigenen Willen, sich nicht
brechen zu lassen. Hinzu kamen
spirituelle Erfahrungen, bei denen er etwa während der Morgenandacht in der Hauskapelle
W
Selbstbild mit Maske und Gänseblümchen: So sieht Clemens Maria Heymkind die Verletzungen, die er erlitten hat, seine Trauerarbeit und die
FOTO: HEYMKIND/MARUHN
Hoffnung auf Heilung heute.
„eine nicht von dieser Welt stammende Erscheinung“ auf einem
der Ministrantenstühle sitzen
sah. Sie trug „das Gesicht eines
jungen Mannes“, eine „alles
durchdringende Kraft und bedingungslose Liebe“ gingen von
ihr aus, sie schien ihm „Schutzengel und Jesus zugleich“. Plötzlich wusste er: „Ich werde überleben.“ Und es gab Clara, die Zwillingsschwester, mit der er sich
tief verbunden fühlte, auch
wenn sie sich oft lange nicht sehen durften. „Das“, sagt Heymkind, „war meine Rettung.“
A
ls Clemens Maria Heymkind mit zwölf Jahren St.
Niemandslandverließ, galt
er als „schwer verhaltensgestört“,
streitsüchtig, nicht erziehbar.
„Ich war auf dem besten Weg, abzustürzen in Hass und Gewalt“,
sagt er beim Gespräch in seiner
Freiburger Wohnung. „Dass wir
uns heute hier unterhalten können, verdanke ich allein dem
Pestalozzi-Kinder- und Jugenddorf.“ Die anthroposophische
Einrichtung am Bodensee nennt
er „das Paradies“. Er berichtetvon
den strengen und gütigen Hauseltern, die ihn aufnahmen und
zu ihm hielten, auch wenn er log,
stahl, sich prügelte, ins Bett nässte. „Ich durfte Trompete lernen,
töpfern, Heileurythmie machen
und Theater spielen“, erinnert
sich der 50-Jährige. Doch die Vergangenheit erwies sich als mächtig: Beim Duft von Kernseife und
Weihrauch, in dunklen Gängen
oder beim Anblick eines Nonnenhabits plagten ihn Flashbacks mit Schweißausbrüchen,
Schwindel und Atemnot.
Nach dem Abschied vom Kinderdorf, an seinem 20. Geburtstag, unternahm er den ersten
Suizidversuch. Immer wieder
fiel er in tiefe Depression und
Angst, nahm Drogen, griff zur
Gewalt. „Es war eine heftige Zeit“,
sagt Heymkind. 1998, mit 32 Jahren, wagte er sich in eine Klinik,
zur Therapie. „Dort gab es eine
Traumattherapeutin, die mich
motiviert hat, meine Erlebnisse
aufzuschreiben.“ Und er fasste
den Entschluss, seine Peinigerin,
Schwester C., aufzusuchen.
Diese Begegnung beschreibt
er im letzten Kapitel seines Buches „Verloren im Niemandsland“: „Die Spannung stieg.
Schwester C., heute werden wir
uns wiedersehen, dachte ich.
Und: Verdammt, wo bekomme
ich eine Knarre her, ich lege dich
um.“ Als die Nonne dann verunsichert vor ihm stand, sagte er:
„Erinnern Sie sich, Schwester C.,
dass Sie, wenn ich versuchte,
dem kalten Duschstrahl zu entkommen, mit dem Brausekopf
manchmal auf mich einschlugen, bis Blut floss?“ Zwar zeigte C.
keine Einsicht und suchte sich zu
rechtfertigen, doch er war erleichtert. „Jetzt war es draußen,
das Geschwür, das ich jahrelang
mit mir herumgetragen hatte“,
schreibt Heymkind. Als er das
Gebäude verließ, spürte er „unendliche Erleichterung und Ge-
nugtuung“, aber auch „tiefes Mitgefühl mit ihr“. In dem Moment
habe er begriffen, dass es nun an
ihm lag, „die geschlagenen Wunden zur Heilung zu bringen“, sagt
er. Als geeignetes Mittel erwies
sich das Schreiben. 16 Jahre lang,
oft unterbrochen durch Phasen
der Depression, arbeitete er an
seinen Erinnerungen. „Es tat gut,
die Stummheit abzulegen, es
war eine Reinigung der Seele.“
Und doch: „Bis ich 38 Jahre alt
war, war nicht klar, ob die Gewalt
mein Weg wird“, sagt Heymkind.
Er vergleicht sich mit einer Billardkugel, die immer wieder einen Anstoß von außen bekommt und dann die Richtung
wechselt. Mal war es ein Lehrer,
der ihn unterstützte, mal eine
Frau, in die er sich verliebte, mal
ein Unfall.
I
im Dezember 2004 erwischte
ihn auf Sri Lanka eine Vorwelle
des Tsunami. „Zwei Fischer haben mich aus dem Meer gezogen
und in ein Kloster im Dschungel
gebracht“, erzählt Clemens Maria Heymkind und zeigt die Narbe an seiner Wade. Durch die
Mönche, die ihn versorgten, kam
er zum Buddhismus. „Ich habe
erkannt, dass ich die Opferrolle
verlassen muss, um Autonomie
zu gewinnen und meine Wunden zu heilen“, sagt Heymkind.
Alle drei Monate besucht er nun
ein buddhistisches Retreat in
as er in dem zweistündigen Gespräch von
Schwester C. erfuhr,
will er in seinem zweiten Buch
beschreiben, an dem er gerade
arbeitet und dessen Thema die
Verarbeitung alles Erlebten sein
soll. Im September erwartet Sabine Frigge, Herausgeberin der
Rombach Biografien, das Manuskript, Ende des Jahres könnte
„Schattenkind, vergiss mein
nicht“ erscheinen. Die Honorare
für seine Bücher spendet Heymkind dem Pestalozzi-Kinderdorf,
2017 soll er dort die Festrede
zum 70-jährigen Bestehen halten. Mit Andreas Huckele, der als
Schüler der Odenwaldschule sexuelle Gewalt erlebte und dies
publik machte, plant er eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Wechselspiele“. Und einmal
wolle er auf dem Katholikentag
auftreten: „Dann werde ich zum
ersten Mal öffentlich das Kapitel
über den Pädophilen lesen, der
mich missbraucht hat“, sagt er.
„Mir geht es um Aufklärung,
an Verurteilungen oder Seelenstriptease habe ich kein Interesse“, sagt Clemens Maria Heymkind. Er wolle, dass die Menschen
erfahren, was zwischen 1949 und
1975 rund 1,2 Millionen Heimkindern angetan wurde: „Ich
möchte, dass ihr Leid anerkannt
und geachtet und letztlich vielleicht sogar verstanden wird.“
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4 AUS DER REGION
Der Sonntag · 31. Juli 2016
Schwierige Nachfolger-Suche
GESICHT DER WOCHE
WERNER SCHELKER, SONDERSCHULREKTOR
V
Lehren am Krankenbett
Der SPD-Bundestagsabgeordnete GERNOT ERLER wird nicht mehr kandidieren
ergangene Woche ging an Nun unterrichtete der 62-Jährider Erich-Kästner-Schule ge nicht nur seine angestammeine Ära zu Ende. Werner ten Fächer Mathematik und
Schelker (62), seit zehn Jahren
Technik, sondern „alles MögliRektor der Klinikschule, ging in che, zumindest mit Werkrealden Ruhestand. Aber, das steht schülern bis zur achten Klasse.“
für den engagierZugleich koorditen Pädagogen
nierte er das
bereits jetzt fest:
zwölfköpfige Kol„Ich werde den
legium, das vom
Kontakt mit der
Gymnasial- bis
Schule weiterhin
zum Sonderhalten.“
schullehrer
Diese Verbundenreicht.
heit kommt bei
Diese Bandbreite
Werner Schelker
ist notwendig, da
nicht von ungedie bis zu 50 unfähr. Als Rektor
terrichteten
leitete er die GeSchüler zwischen
schicke des Kolle- Werner Schelker
sechs und 18 JahFOTO: GRAMESPACHER re alt sind und
giums, als Lehrer
saß er selbst bei
unterschiedliche
vielen Kindern und JugendliSchularten besuchen. Auch die
chen am Krankenbett. Denn die Krankheitsgeschichte ist imvom Landkreis getragene Erich- mer anders, neben Diabetes
Kästner-Schule, die ihren Sitz
sind Knochen- und chronische
im Gebäude des früheren GeDarmentzündungen Ursachen
sundheitsamtes in der Humdafür, dass junge Menschen
boldtstraße 14 hat und eine Ab- längere Zeit im Krankenhaus
teilung an der Kinderklinik im verbringen müssen. Hinzu
St.-Elisabethenkrankenhaus
kommen Fälle von Leukämie,
unterhält, unterscheidet sich
bei der die Patienten zwar nicht
von manch anderer Lehranmehr im Krankenhaus liegen,
stalt. „Wir unterrichten Kinder
aber wegen eines geschwächten
und Jugendliche, die längere
Immunsystems auch nicht das
Zeit im Krankenhaus oder zu
Haus verlassen dürfen. „Da unHause verbringen müssen, und terrichtet man mit Mundmöchten dafür sorgen, dass
schutz und Gummihandschudiese den schulischen Anhen bei den Kindern zu Hause“,
schluss nicht verlieren“, umsagt Werner Schelker. Erfolgserreißt Werner Schelker das Kon- lebnisse habe er dann gehabt,
zept.
wenn er einem jungen MenVorher unterrichtete der Sonschen über eine Lebenskrise
derschullehrer seit 1978 an der hinweghelfen konnte. „Das hat
Helen-Keller-Schule in Maulüber manch Trauriges getrösburg Kinder mit geistiger Betet“, sagt Werner Schelker mit
hinderung. Da er dort acht Jah- Blick auf Todesfälle, die leider
re lang als Konrektor für zuletzt ebenfalls nicht ausblieben. Eine
100 Mitarbeiter zuständig war, ehrenamtliche Tätigkeit
wechselte er mit Beginn des
schließt Werner Schelker nicht
Schuljahres 2006/2007 an die aus, nun aber möchte er zuErich-Kästner-Schule, „weil ich nächst seinen Ruhestand geADRIAN STEINECK
etwas Kleineres gesucht habe.“ nießen.
Gernot Erler hat sich entschieden: Der 72-jährige
SPD-Bundestagsabgeordnete wird bei der Bundestagswahl 2017 in Freiburg
nicht mehr kandidieren.
Seine Partei verliert im Parlament nicht nur einen ihrer profiliertesten Außenpolitiker, sondern steht im
Wahlkreis vor einer großen
Herausforderung bei der
Nachfolgersuche.
TONI NACHBAR
Gernot Erler sagt, er habe sich
die Entscheidung nicht leicht gemacht. Die derzeit tiefen Zerwürfnisse zwischen dem Westen
und Russland hätten ihn fast
motiviert, noch eine Legislaturperiode dranzuhängen. Denn
nichts habe sein politisches Wirken während 30 Jahren im Bundestag mehr geprägt als das Bemühen um ein friedliches und
vertrauensvolles Verhältnis zwischen Deutschland und Europa
einerseits und der russischen
Großmacht andererseits. Aber:
„Ich kann mit 72 Jahren nicht garantieren, dass ich die Belastung
weiterer fünf Jahre im Bundestag noch ertrage. Deshalb habe
ich mich entschieden, nicht
noch einmal zu kandidieren und
Platz zu machen für einen Prozess der Erneuerung und Verjüngung, den die SPD braucht.“
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Möglicher Erler-Nachfolger: der
Freiburger SPD-Kreisvorsitzende
FOTO: ZVG
Julien Bender.
Seit 30 Jahren für die SPD im Bundestag: Gernot Erler.
Die SPD-Kreisverbände in
Freiburg und Breisgau-Hochschwarzwald, die er in Berlin vertritt, stellt Erler nun vor eine große Bewährungsprobe: Sie müssen einen geeigneten Nachfolger
finden für einen Politiker, der einen enorm langen Schatten
wirft. Und dies in einer Zeit, in
der die SPD unter schlechten
Umfrageergebnissen leidet.
„Das ist ja fast ein Himmelfahrtskommando angesichts der
Ergebnisse bei der vergangenen
Landtagswahl“, sagt der südbadische DGB-Chef Jürgen Höfflin.
Gerüchten, er habe den Ehrgeiz,
in Erlers Fußstapfen zu treten,
widerspricht er energisch: „Meine Aufgabe beim DGB erfüllt
mich voll und ganz. Das kommt
nicht infrage.“ Höfflin hatte sich
2009 um die Bundestagskandidatur im Wahlkreis LörrachMüllheim beworben, er konnte
sich aber nicht durchsetzen.
Auch der Freiburger Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach, den sich so mancher als Erler-Nachfolger vorstellen könnte, winkt ab: „Eine Karriere als
Bundespolitiker kann ich mir für
mich nicht vorstellen.“
Ein weiterer Kandidat für die
Erler-Nachfolge wäre der erst 31-
jährige Freiburger SPD-Kreisvorsitzende Julien Bender. Der Akademiker – Bender hat Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik studiert – ist derzeit als
wissenschaftlicher Mitarbeiter
in Erlers Büro beschäftigt. Gegenüber dem Sonntag sagte er:
„Es ist irgendwo naheliegend,
dass auch ich ins Spiel gebracht
werde. Aber ich habe diesbezüglich noch keine Entscheidung gefällt.“
Somit will sich die SPD in den
beiden Kreisverbänden des
Wahlkreises Freiburg Zeit lassen,
einen aus ihrer Sicht geeigneten
Kandidaten zu finden. Bis Mitte
September können sich Anwärter melden, am 12. November
soll dann der Kandidat für die
Bundestagswahl gewählt und
nominiert werden.
Bei der Bundestagswahl 2013
errang etwas überraschend das
Freiburger Direktmandat der
CDU-Kandidat Matern von Marschall. Den Verlust des Direktmandats bezeichnete Erler als
die „bitterste Niederlage meiner
politischen Laufbahn“. Nun wird
spekuliert, dass Erlers Abschied
aus der Parlamentspolitik der
grünen Bundestagsabgeordneten Kerstin Andreae in die Kar-
FOTO: DPA
ten spielen könnte und ihre
Chancen auf das Direktmandat
2017 erhöhe. Zu Erlers Ankündigung, nicht mehr zu kandidieren, schrieb sie in einer öffentlichen Erklärung: „Vor dem Hintergrund seiner engagierten Arbeit im Bundestag und der
persönlich stets hervorragenden
Zusammenarbeit bedauere ich
die Entscheidung meines Kollegen von ganzem Herzen.“
Der Politik will Erler aber erhalten bleiben – als Präsident der
Südosteuropa-Gesellschaft, als
Vorsitzender des Deutsch-Bulgarischen Forums sowie als Vorsitzender der Ost-West-Gesellschaft Südbaden.
Zudem versichert er, jeden
Kandidaten im Wahlkampf voll
zu unterstützen: „Ich habe jetzt
schon sehr viele Einladungen
aus dem ganzen Land. Denen
werde ich nachkommen, denn es
ist ganz wichtig, dass eine Stadt
wie Freiburg durch die SPD im
Bundestag vertreten wird.“
Derzeit haben die badenwürttembergischen Sozialdemokraten 20 Abgeordnete in
Berlin. Die schlechten Umfrageergebnisse verheißen ein hartes
Gerangel um die besten Plätze
auf der Landesliste.
Sahnetorte vor dem Examen
Vor 100 Jahren promovierte die 1998 heilig gesprochene EDITH STEIN in Freiburg
Freiburg, 3. August 1916:
chen hat. Nach ihrer HinDas damalige Café Birlinger
wendung zum Katholizisbetreten am Nachmittag
mus nach 1922 hielt sie sich
zwei Frauen. Sie bestellen
zwischenzeitlich (1932) im
Eiskaffee und Sahnetorte.
Kloster St. Lioba in GüntersEiner der beiden Gäste ist
tal auf.
die 24-jährige Edith Stein
Als Opfer des Nationalsoaus Breslau. Einige Stunden
zialismus – Edith Stein
später ist die junge Jüdin
starb am 9. August 1942 in
Doktorin der Philosophie
Auschwitz – ist die Philososumma cum laude. Mit eiphin und Ordensfrau im
ner Arbeit über das Einfühkollektiven Gedächtnis der
lungsvermögen hat sie
Deutschen geblieben. Die
beim berühmten Professor
Tochter eines Holzhändlers
Edmund Husserl promoaus Breslau hatte lange von
viert. Vier Mal versucht sie
einer wissenschaftlichen
danach vergeblich, sich zu
Karriere im Dienste der
habilitieren – auch in FreiPhilosophie geträumt, ehe
burg. Doch für weibliche
sie Zuflucht im ChristenProfessoren ist Deutschtum suchte. Nach ihrem
land damals hochschulpoliexzellenten Abitur in ihrer
Expertin der Empathie: Edith Stein. FOTO: ZVG Heimatstadt studierte sie
tisch noch nicht reif.
Die Freiburger Waldhofin Breslau und Göttingen
Akademie ist nun auf eine sym- kaffee, die Freiburger Kultur- gleich vier Fächer: Psychologie,
pathische Idee gekommen, um journalistin Renate Braun- Geschichte, Germanistik und
der Promotion Edith Steins an schweig-Ullmann wird dabei Philosophie.
der Albert-Ludwigs-Universität über die Frau referieren, deren
Nach Freiburg kam Edith Stein
zu gedenken. Sie lädt am Mitt- Lebensweg zwei Mal nach Frei- ihrem Lehrer Husserl folgend.
woch, 3. August, 16 Uhr, ins Café burg führte und die Papst Johan- Doch über eine Assistentenstelle
Birlinger zu Sahnetorte und Eis- nes Paul II. 1998 heilig gespro- schaffte sie es in der universitä-
ren Hierarchie nie hinaus. Ihre
Habilitationsschrift zur Ontologie wurde erst posthum unter
dem Titel „Endliches und ewiges
Sein“ 1950 veröffentlicht.
Dem
orthodox-jüdischen
Glauben ihres Elternhauses bereits als Schülerin kritisch gegenüberstehend erlag Edith
Stein dem religiösen Faszinosum erst als reife Frau. Die Lektüre der Schriften der großen katholischen Mystikerin Teresa
von Avila brachte sie dem Christentum allmählich näher: 1922
ließ sie sich taufen, 1933 trat sie
in Köln dem Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen bei. Ein
Schutz vor den Nazis war dies
ebenso wenig wie die Flucht in
ein niederländisches Kloster. Im
August 1942 wurde sie verhaftet
und wenige Tage später vergast.
TONI NACHBAR
> GEDENKVERANSTALTUNG für
Edith Stein im Café Birlinger, Hansjakobstraße 102, Freiburg, am 3.
August, 16 Uhr, Teilnehmerzahl ist
auf 25 Besucher beschränkt
AUS DER REGION 5
Der Sonntag · 31. Juli 2016
Gelungene Verwandlung
WIESE, WASSER, EIS AM STIEL (4)
KURZ GEFASST
FALL ALESSIO
Der Naturena-Badesee in Ühlingen-Birkendorf
Im Südschwarzwald, zwischen Schluchsee und
Waldshut gelegen, garantiert der Naturena-Badesee
in Ühlingen-Birkendorf auf
800 Höhenmetern Sommerfrische. Die Molche, die
sich im Wasser tummeln,
sind ein Qualitätsmerkmal.
STEPHAN ELSEMANN
Der hübsch eingebettete, mit
vielen Pflanzen umwachsene
See war mal ein konventionelles
Freibad. Das ist heute nur noch
zu ahnen. Den Molchen ist es
egal, sie sind immer die ersten
Badegäste im Jahr. Schon im
März sind die kleinen, schwarzen Amphibien aktiv, und im
Sommer bevölkern sie dann in
großen Scharen den Flachbereich des Badesees in Birkendorf.
„Molche sind ein Zeichen für gesundes Wasser“, sagt Sonny
Buchmüller, seit sechs Jahren
gute Seele vom Kiosk.
Neben Matschspielplatz und
Tischtennisplatte sind die Molche auch wesentlicher Part der
umfangreichen Kinderbespaßung im Naturena-Badesee. Mit
kleinen Käschern fangen die
Kinder die Molche ein, die es sich
gefallen lassen müssen, in Eimerchen gesammelt zu werden,
bevor sie wieder in die Freiheit
kommen. Mit großer Faszination gehen die Kinder zur Sache
und sorgen für entspannte Gesichter bei den Eltern, die ihre
Kleinen den ganzen Tag beschäftigt wissen. Dass alles mit dem
Tierschutz vereinbar bleibt, dafür sorgt der Naturschutzbund
(Nabu), dessen Büro ebenfalls im
Bad untergebracht ist.
Als eine der ersten Gemeinden in Baden-Württemberg entschloss sich Birkendorf vor 15
Jahren, das alte konventionelle
Waldbad zu einem Naturbad
umzubauen. Der Wunsch nach
naturnaher Freizeit und die Ölheizung fürs Badewasser vertrugen sich nicht mehr miteinan-
Vom Sprungfelsen hinein ins kühle Nass. Solche Molche bevölkern den
FOTOS: SEL
Naturena-Badesee und sind Hauptattraktion für Kinder.
der. Zudem ist Badewasser ohne
Zusätze eine Attraktion für Besucher. Doch anders als klassische
Naturbäder mit stetem Zufluss
und Abfluss wie in Sankt Märgen
sind Naturbäder wie in Birkendorf künstlich angelegte Teiche.
Die Illusion ist nahezu perfekt
mit einem Uferbewuchs, der Filterungs- und Reinigungsaufga-
FAKTEN
Naturena Badesee
Im Tal 1, Ühlingen-Birkendorf,
Telefon 0 77 43/91 97 27
Badesaison: Mai – Ende September.
Öffnungszeiten: 9 – 19 Uhr,
bei gutem Wetter, sonst 14 –
17 Uhr.
Eintritt: Erwachsene 2 Euro,
Kinder 1 Euro, freier Eintritt
für Kinder unter 6 Jahren.
Kiosk: „Seetüte“ mit Bonbons
und Fruchtgummi 50 Cent,
Sprudel 1,50 Euro, Pommes
mit Currywurst 4,50 Euro, mit
Schnitzel 5 Euro.
Sonne und Schatten: Schatten
gibt es unter Bäumen, Sonnenschirme kostenlos zum
Ausleihen.
Besonderheiten: Auf 800 Meter Höhe, ausgedehnte Rasenflächen, Planschbecken, Beachvolleyballfeld, Fußballfeld,
Tischtennisplatte, Bouleplatz,
Spielplatz mit Matschfeld. Einen Käscher mit Netz zum
Fangen der Molche bekommt
SEL
man für 1,50 Euro.
ben übernimmt. Die Reinigung
des Wassers erfolgt über einen
Regenerationsteich mit Kiesfilter. Mikroorganismen und
Pflanzen ersetzen das übliche
Chlor und sorgen für einwandfreies Wasser. Hygienische Sicherheit gewähren wöchentliche Proben und auch im Supersommer 2015 stieg die Wassertemperatur in Birkendorf nicht
über 24 Grad an. Das liegt an der
großen Wassermenge – der Teich
in Birkendorf ist stellenweise
4,20 Meter tief, dort, wo früher
im alten Waldbad der Drei-Meter-Sprungturm stand.
Auch betriebswirtschaftlich
rechnet sich die Umstellung
zum Naturbad. Laufende Ausgaben für die Aufbereitungschemie – sprich: Chlor – entfallen.
Und auch eine Heizung wird
kaum vermisst, denn durch die
flachen Uferbereiche erwärmt
sich das Wasser schon nach wenigen Sonnentagen. So sind die
Eintrittspreise in Naturbädern
generell niedrig. Es erstaunt daher kaum, dass Naturbäder dieser Art immer mehr werden. Den
Anfang machte 2002 das wenige
Kilometer von Birkendorf entfernte Eggingen, den vorläufigen
Schlusspunkt setzte das 2014 eröffnete, vom berühmten Architektenbüro Herzog & de Meuron
gebaute, spektakuläre Naturbad
in Basel-Riehen. Auch Murg bei
Bad Säckingen mit seinem MuRheNa, oder Sulz bei Lahr besitzen
schöne Naturbäder.
KREUZWORTRÄTSEL
ugs.:
langweilig
Behelfshaus
Maschen- Teil der
werk
Scheune
heizen
Klettertier
in den
Tropen
Geschwindigkeit
1
getrocknete
Getreidehalme
7
Hauptstadt von
Liechtenstein
Nordpolargebiet
Kfz-Z.
Senegal
asiat.
Kampfsportart
8
mit Vorliebe,
Scherz,
bereitUlk
willig
scharf gebündelter
Materiestrom
griech.
Buchstabe
hoher
Querpass
beim
Fußball
unzufrieden
sein
zum
Haus gehörender
Platz
belg.
Heilbad
in d. Ardennen
naut. Geschwindigkeitsmesser
3
4
5
6
Wasserpflanze
6
7
Blechblasinstrument
ugs.:
Spaß,
Vergnügen
Datenüberträger per
Telefonanschluss
Zeichen
für
Osmium
Zart-,
Feingefühl
10
WIDDER
nicht
außen
KREBS
Liebe: Gut, dass es Ihnen an
Unternehmungslust derzeit
nicht mangelt. Beruf: Kräfte
nicht sinnlos vergeuden, sondern rationell vorgehen. Allgemein: Halten Sie Zusagen, die gegeben wurden, unbedingt
ein.
besitzanz.
Fürwort,
1. Person
LÖWE
®
Erdtrabant
Liebe: Bleiben Sie bei einem
Konflikt mit dem Partner unbedingt fair. Beruf: In Ihrer
Auffassung werden Sie von dritter Seite
bestätigt. Allgemein: Sie bekommen eine
Menge Anregungen für Geselligkeiten.
Liebe: Geben Sie einer Sache
ruhig eine zweite Chance. Es
lohnt sich. Beruf: Es gibt keine
vergeudeten Einsätze. Sie lernen aus Fehlern. Allgemein: Werden Sie sich mehr Ihrer persönlichen Ziele bewusst.
Abk.: Nationalgalerie
Welthilfssprache
4
9
rungsstrafe, wie von seinem Verteidiger gefordert, komme daher
nicht mehr infrage. Die Staatsanwaltschaft hatte zweieinhalb
Jahre Haft für den geständigen
Täter gefordert.
Der Mann hatte sich im Februar in Neuenburg in einem Schafstall an einem Mutterschaf zu
schaffen gemacht. Dabei wurde
er vom Besitzer der Schafe, einem damals 75 Jahre alten Mann,
erwischt. Der Täter geriet in Panik, würgte den Mann fast bis
zur Bewusstlosigkeit und schlug
ihn heftig. „Ich dachte, jetzt sterbe ich“, sagte der Mann vor Gericht. Eine Entschuldigung des
Täters und das Angebot einer
Entschädigung in Höhe von
4 000 Euro in bar vor Gericht
lehnte der Geschädigte ab. Bis
heute hat er sich nicht mehr alleine in seinen Stall getraut. Das
Schaf, das der Tierquäler angegriffen hatte, musste eingeschläBERND PETERS
fert werden.
IHR HOROSKOP VOM 31. JULI BIS 6. AUGUST
ZWILLINGE
10
Staat in
Mittelamerika
gegarte
Teigkugel
8
hochwert.
Füllung
der Kauwerkzeuge
Kurzwort
für ein
Urreptil
Siegerin
im Wettkampf
2
dicker
Wikinger
bei
„Wickie“
gefaltete
spanisch: Tortilla
mit
Meer
Füllung
9
Haar-,
Schuhschließe
Diese Woche wurde vor dem
Freiburger Amtsgericht ein
Mann zu zwei Jahren Haft verurteilt, der bereits vorbestraft war
und im Februar ein Schaf in Neuenburg misshandelt hatte. In der
Verhandlung ging es auch um
die Frage, ob der 46-jährige Fitnesstrainer für eine nie geklärte
Serie von Pferdeschändungen
im Raum Freiburg verantwortlich sein könnte. Seit der Mann
in U-Haft kam, hat es keine ähnlich gelagerten Vorfälle mehr in
der Region gegeben, sagte einer
der Ermittler im Zeugenstand.
Und er wurde bereits 2011 und
2015 wegen seiner Neigung zu
sadistisch geprägten sexuellen
Handlungen zu Bewährungsstrafen verurteilt. Nachgewiesen
werden konnte ein Zusammenhang nicht.
Im aktuellen Urteil am Montag hieß es, dass dem Täter die
„Vermeidungsstrategien“ für Gewalttaten fehlen. Eine Bewäh-
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Röst-,
Freund
Trocken- vormals von Harry
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(Vorname)
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Der Sonntag
3
TrinkSchuld- behältnis
summe für Heißgetränke
Schiffsbelader
Dieser Platz...
Schaf misshandelt –
zwei Jahre Haft
WENN STERNE REDEN KÖNNTEN
amerik.
Schriftsteller
† 1849
5
Denksportaufgabe
1
span.
Artikel
Bilddateiendung
(EDV)
waltschaft Freiburg diese Woche in einer Pressemitteilung.
Der dreijährige Alessio war im
Januar 2015 durch Schläge seines Stiefvaters in dessen landDas Versagen des Kreisjugend- wirtschaftlichem Betrieb in
amts im Fall des totgeprügelten Lenzkirch tödlich verletzt worAlessio bleibt ohne weitere
den. Danach gingen bei der
strafrechtliche Konsequenzen. Staatsanwaltschaft mehrere
Nachdem gegen den zustänStrafanzeigen gegen Vorgesetzdigen Sozialarbeiter ein Strafte und Verantwortliche des
befehl verhängt wurde, sieht
Landratsamts ein. Der Stiefdie Staatsanwaltschaft keinen
vater wurde wegen KörperverAnlass für weitere Ermittlunletzung mit Todesfolge und
gen. Die Auswertung der Akten Misshandlung von Schutzbeund der wissenschaftlichen
fohlenen zu einer GesamtfreiAnalysen zum Kinderschutzheitsstrafe von sechs Jahren
handeln im Fall Alessio habe
und zwei Monaten verurteilt.
„keine zureichenden AnhaltsGegen den zuständigen Sachpunkte für ein strafrechtlich
bearbeiter des Kreisjugendamrelevantes Fehlverhalten weites wurde ein Strafbefehl wegen
terer Mitarbeiter des Landrats- fahrlässiger Tötung durch Unamts Breisgau-Hochschwarzterlassen verhängt. Alessios
wald, von Vorgesetzten oder
Familie wurde schon vor seiner
politisch Verantwortlichen erGeburt durch das Jugendamt
DS
bracht“, schreibt die Staatsanbetreut.
Keine Ermittlungen
gegen Landratsamt
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nicht auf eine Grundsatzdiskussion ein. Beruf: Eine Terminsache müsste ohne Unterbrechung
erledigt werden. Allgemein: An Tagen wie
diesen können Wünsche in Erfüllung gehen.
JUNGFRAU
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Lösung vom vergangenen Sonntag:
SAUERKOHL
Liebe: Zeigen Sie Ihrem Partner, dass er sich auf Sie verlassen kann. Beruf: Sie behalten
auch dann den Überblick, wenn das
Chaos droht. Allgemein: Die Kommunikation im Freundeskreis etwas mehr pflegen.
WAAGE
Liebe: Überprüfen Sie Ihr Verhalten. Geben Sie Anlass zur Eifersucht? Beruf: Mit den neuen
Kollegen klappt die Arbeit jetzt viel besser. Allgemein: Denken Sie noch einmal
in Ruhe über ein Vorhaben nach.
SKORPION
Liebe: Liebe nicht einfach nur
in Empfang nehmen, sondern
auch geben. Beruf: Sie sollten
sich für eine kleine Übertretung rechtfertigen. Allgemein: Mit Überzeugungskraft
werden Sie wieder Herr der Lage.
SCHÜTZE
Liebe: Es tut sich etwas, in der
Liebe nehmen Sie jetzt manche Hürde. Beruf: Abkürzungen unbedingt vermeiden und Sorgfalt
walten lassen. Allgemein: Sie sollten
mehr Rücksicht auf Ihre Gesundheit nehmen.
STEINBOCK
Liebe: Sie können jede Menge
neuer Seiten an Ihrem Partner
entdecken. Beruf: Für Sie ist
Konzentration bei der Arbeit wichtiger
denn je. Allgemein: Je kniffeliger die Aufgaben, desto größer Ihr Ehrgeiz.
WASSERMANN
Liebe: Reden Sie mit Ihrem
Schatz und beseitigen Sie eine
Unklarheit. Beruf: Ein kosmischer Energieschub lässt Sie richtig
durchstarten. Allgemein: Gehen Sie behutsam vor, wenn Sie Veränderungen
planen.
FISCHE
Liebe: Nicht enttäuscht sein,
wenn das Liebesbarometer etwas abfällt. Beruf: Bewahren
Sie sich Ihre Korrektheit. Sie hilft Ihnen
weiter. Allgemein: Eine neue Verpflichtung muss von Ihnen erfüllt werden.
6 AUS DER REGION
Der Sonntag · 31. Juli 2016
Den Rahmen füllen
NACHGEFRAGT
FERNANDO VAN GEETERUYEN, KÜNSTLER
DieWunde nicht offen lassen
Das BIOSPHÄRENGEBIET SÜDSCHWARZWALD will die Anerkennung durch die Unesco
Herr van Geeteruyen, Sie haben mit Ihrem
Landart-Projekt „Nah(t)“ die beiden Innenstadtufer der Wehra auf einer Länge
von rund 200 Metern „zusammengenäht“.
Warum?
Ich habe in Köln studiert, dort gab es
immer die linksrheinischen und die
rechtsrheinischen Leute – man gehörte
entweder zu den einen oder zu den
anderen. In Wehr habe ich eine ähnliche
Situation vorgefunden: dass die Wehra
die Wehrer in zwei Gruppen aufteilt.
Darum habe ich versucht, die beiden
Teile Wehrs symbolisch näher zusammenzubringen. Darum heißt die Arbeit
auch „Nah(t)“.
Ist das Vorhaben geglückt, sind die Wehrer sich näher gekommen?
Das geht so schnell nicht. Es ist etwas subtiler. Ich möchte
die Leute daran erinnern. Vielleicht erleben wir auch gerade
eine schwere Zeit mit Anschlägen und Kriegen und könnten
uns aktiv dafür einsetzen, dass dies aufhört. Nicht defensiv,
sondern in einer aktiven Art, indem wir uns einander annähern,
über den eigenen Schatten springen. Darum habe ich auch
die Farbe Rosa gewählt. Die hat nach meiner Farbmythologie
eine Schutzfunktion.
Wo kommt der Schutzmechanismus zum Greifen?
Ich beschütze quasi die Naht. Ich sage: „Hey Leute, das ist etwas,
was gut ist, was wir annehmen sollten, worüber wir nachdenken
sollten. Wir sollten uns aktiv mit den anderen verbinden, nicht
einfach die Wunde offen lassen.“
Ein bekanntes Problem der Kunst ist, dass der Laie meint: „Das
kann ich auch.“ Sie haben aber nicht einfach etwas Stoff zwischen
ein paar Bäume gespannt?
Man braucht jede Menge, vieles hat die Stadt Wehr beziehungsweise Herr Valenta (Reinhard Valenta ist Leiter des Kultur- und
Verkehrsamts, d. Red.) gemacht. Ein Umweltverträglichkeitsgutachten hat zum Beispiel festgestellt, in welcher Höhe die
Bänder hängen müssen. Es gibt eine Vogelart, der Gänsesäger,
der fischt in der Wehra, und wenn wir die Stoffbänder niedriger
gehängt hätten, hätte das den Wasservogel gestört.
Der Antrag, dass das Biosphärengebiet Südschwarzwald von der Unesco anerkannt wird, ist fertig und
wurde am Freitag feierlich
von vielen Menschen unterzeichnet. Auch inhaltlich
ist das Gebiet nun so aufgestellt, dass bald erste Projekte in Angriff genommen
werden können.
KATHRIN GANTER
Wer heimelige Schwarzwaldathmosphäre erwartet hat, wird enttäuscht. Vorbei an einem Bekleidungsoutlet und am Lastenaufzug geht es die einfache Treppe
hinauf, beim Schuhoutlet links
und noch ein Stockwerk höher.
Willkommen in der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets
Südschwarzwald im Gebäude
der ehemaligen Firma Irisette in
Schönau im Schwarzwald, einem zweckmäßigen Industriebau an der B 317. „Das hat durchaus Symbolkraft für das, was wir
im Biosphärengebiet vorhaben“,
sagt die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer: Die
Bettwäscherfirma Irisette und
die Textilindustrie im Wiesental
seien lange Zeit auch ein wichtiges zweites Standbein für die
von der Landwirtschaft geprägte
Region gewesen. Und so solle
auch das Biosphärengebiet seinen Beitrag dazu leisten, die Region als attraktiven Lebens- und
Arbeitsort zu erhalten.
–
Entscheidung Ende
kommenden Jahres
–
Ihre Installation sollte erst nur bis vergangenen Sonntag zu sehen
sein, nun darf sie bis 21. August bleiben. Gehen jetzt besonders
viele Leute an der Wehra spazieren oder wie messen Sie den Erfolg?
Am Eröffnungstag kamen dann viele und haben gesagt: „Und
das soll nur eine Woche blieben? Das ist viel zu kurz!“ Anfangs
konnten sich viele nichts darunter vorstellen. Als Künstler
hatte ich natürlich die visuelle Vorstellung, war dann aber
auch überrascht, zum Beispiel von der Spiegelung im Wasser.
Dann wollten sie sogar, dass wir so was noch mal im Winter
machen, damit man einen Vergleich hat, mit kahlen Bäumen
und Schnee. Es gab viele positive Reaktionen und so haben
wir gedacht, dass die Leute mehr Zeit haben sollten, um hingehen
DAS GESPRÄCH FÜHRTE
und es sich anschauen zu können.
SAVERA KANG
Die Bürgermeister der 28 dem
63 000 Hektar großen Biosphärengebiet zugehörigen Gemeinden, die Vertreter der drei beteiligten Landkreise Lörrach, Waldshut und Breisgau-Hochschwarzwald, des Regierungspräsidiums, Umwelt- und Naturschutzminister Franz Untersteller (Grüne) sowie der neue Geschäftsführer des Biosphärengebiets, Walter Kemkes, sind zusammengekommen, um zu
unterschreiben und anschließend bei Schwarzwälder Kirschtorte zu feiern. Der Antrag, das
Biosphärengebiet Schwarzwald
international als Unesco-Bio-
Geschäftsführer Walter Kemkes und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer unterzeichnen den Antrag auf
FOTO: KATHRIN GANTER
Anerkennung des Biosphärengebiets durch die Unesco.
sphärenreservat anzuerkennen,
ist fertig und kann nun eingereicht werden. Ob er Erfolg hat,
soll Ende 2017 entschieden sein.
Die Anerkennung durch die
Unesco wäre vor allem der Adelstitel für das Biosphärengebiet,
mit dem geworben werden kann.
Mit Leben gefüllt werden muss
es vor Ort, durch konkrete Aktionen und Projekte. Und auch dafür wurden mittlerweile die Voraussetzungen geschaffen: 140
Bürgerinnen, Bürger und Verbände haben sich auf einen Aufruf im Frühjahr gemeldet und
sich thematisch eingebracht. Innerhalb der fünf Themenbereiche hätten sich die meisten Teilnehmer für die Landnutzung interessiert, teilt das Regierungspräsidium mit, das von intensiven Diskussionen auch in den
Bereichen Naturschutz, Wirtschaft/Tourismus, Bildung für
nachhaltige Entwicklung und
Gesellschaft/Kultur berichtet.
Aus dieser Gruppe von Bürgern und Verbänden wurde der
Beirat gewählt, von dem wiederum aus jedem Themengebiet
ein Vertreter dem Lenkungsausschuss angehört. Dieser ist das
Entscheidungsorgan,
weitere
Mitglieder sind die Regierungspräsidentin,
Vertreter
des
Landes, der Kreise und der Kommunen. Beide Gremien sollen
sich im Herbst konstituieren
und die Arbeit aufnehmen.
–
Geschäftsführer
mit Erfahrung
–
Walter Kemkes, der zuvor sieben
Jahre lang Geschäftsführer des
Biosphärengebiets Bliesgau im
Saarland war, wird nun ein Team
bekommen. In der Geschäftsstelle sollen neben einer Verwaltungskraft und einer Assistenz
Fachleute für Naturschutz, für
Landnutzung, für Wirtschaft/
Tourismus/Regionalentwicklung/Vermarktung und für Bildung/Kultur/Gesellschaft/Soziales arbeiten. Kemkes selbst ist
gelernter Diplom-Forstwirt und
hat ergänzend Biologie studiert.
Geplant ist auch ein Besucherzentrum, das voraussichtlich in
Todtnau entstehen soll. Jährlich
kostet das Biosphärengebiet
660 000 Euro. In den ersten drei
Jahren wird es komplett vom
Land finanziert, danach tragen
die Kommunen 30 Prozent der
Kosten bei.
„Die Grundlagen sind gelegt,
der Rahmen ist da – jetzt muss er
gefüllt werden“, so Bärbel Schäfer
am Freitag. Nun könne eine einzigartige Modellregion mit
Mehrwert entstehen, sagt Minister Untersteller. Das Land will
noch einen weiteren Beitrag leisten und einige Staatswaldflächen in die Kernzone mit einbringen, damit diese besser verbunden wird und dadurch einen
höheren Naturschutzwert bekommt. Die Kernzone als unbewirtschaftete Naturschutzfläche
macht gut drei Prozent des Biosphärengebiets aus. Mit dem Alleinstellungsmerkmal der Allmendweiden habe das Biosphärengebiet Südschwarzwald eine
Kulturlandschaft, die es wert sei,
erhalten und gepflegt zu werden.
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita SchwarzelührSutter (SPD) aus Waldshut, fordert die Menschen zur aktiven
Mitarbeit auf. Es sei wichtig, dass
vor allem die, die in der Region
leben, hinter dem Biosphärengebiet stehen. Und sie verspricht
Unterstützung aus dem Bundesprogramm für biologische Vielfalt.
„Wir haben einen tollen Planeten“
Joachim Lerch und sein Verein SCIENCE & TECHNOLOGIE gestalten den deutschen Pavillon in Rio de Janeiro
Die „Nah(t)“ ziert die Wehra am Storchensteg derzeit auf einer Länge
FOTO: ZVG
von rund 200 Metern.
BEILAGEN
Teile unserer heutigen Auflage enthalten Beilagen Firmen
Aldi Süd, Thomas Philipps, Penny, Villringer GmbH.
DS
Der grüne Apparat mit Kurbelgenerator weckt die Spiellust. Mit
einem der vier roten Knöpfe
wählt man ein Glühbirnchen
und dreht. Puh, ist das anstrengend, bis die Funzel brennt. Ganz
locker geht es bei der LED – und
vielfach heller dazu. Der Versuchsaufbau ist simpel: Man
spürt am eigenen Körper, warum wir „energieeffiziente Technologien entwickeln müssen“,
sagt Joachim Lerch, Gründer und
Vorsitzender des Vereins Science
& Technologie aus TeningenKöndringen. Für die Gesellschaft
für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat er die Ausstellung
im Deutschen Pavillon anlässlich der Olympischen Spiele in
Rio de Janeiro gestaltet. Das
Fraunhofer Institut für Solare
Energiesysteme hat Lerch einen
Solarkollektor geliehen: Der Wirkungsgrad von 36,7 Prozent ist
Weltrekord.
In dem vom Deutschen Konsulat und der Deutsch-Brasilianischen IHK initiierten „Oli-Ale-
Pavillon“ (Olympia und Alesches Bionics-Spiel konzimanha) am Strand des
piert und mit einem ElekStadtviertels Leblon sind
troniker des Europa-Parks
außerdem
Live-Übertradie Schaltung entwickelt.
gungen, Freizeitsport, VorHier kann man staunen, wie
träge und Bewirtung mit
viele Anwendungen der
deutschen Gerichten geboMensch der Natur abgeten.
schaut hat.
Der „Magic Planet“ ist das
Die GIZ bezahlt für die
Herzstück der aus sechs ExDienstleistung des Vereins,
ponaten bestehenden Ausder zehn festangestellte
stellung. Auf dem faszinieFachleute beschäftigt. Im
renden 90 Zentimeter grojüngsten Projekt „Science
ßen Globus können die BeUnited – Experimente versucher
in
bewegten
binden“ experimentieren
Grafiken unter anderem Mit diesem Gerät vermittelt Joachim Lerch, geflüchtete mit hier aufgeWechselwirkungen im glo- was Energieeffizienz bedeutet – jetzt auch
wachsenen Kindern. Nun
FOTO: SCHÖLER soll die an der Köndringer
balen Wettersystem sehen. bei Olympia in Rio.
Was eine Kugeloptik auf die
Grundschule erprobte Idee
Globusoberfläche
projiziert, des Erdklimas und seine Ent- bundesweit weitergeführt wersteuern die Besucher über ein wicklung. „Wir haben einen tol- den. Ein neues Vorhaben soll ehTouchscreen-Pult.
len Planeten – und den sollten renamtliche
Hospizbegleiter
Man kann den Pinatubo auf wir erhalten“, sagt Lerch.
schulen, damit sie mit den kranden Philippinen ausbrechen lasMit der interaktiven Ausstel- ken Kindern gemeinsam experisen und die Staubschicht welt- lung sollen Besucher verstehen, mentieren können. „Wir suchen
weit verfolgen. 27 Animationen dass das eigene Verhalten den noch jemanden, der das finanvermitteln aus geologischer, Klimawandel beeinflusst. Für ziert – 7 000 Euro im Jahr braumeteorologischer und astrono- den Außenbereich des Pavillon- chen wir für die Fortbildung“,
UTE SCHÖLER
mischer Sicht die Grundlagen geländes hat Lerch ein elektroni- sagt Lerch.
MENSCHEN UND MÄRKTE 7
Der Sonntag · 31. Juli 2016
„Kann zu Fusionen raten“
SPARKASSEN
unter Druck: Verbands-Präsident Schneider rechnet mit Filialschließungen
Viele Jahre war es ruhig in
der südbadischen Sparkassenlandschaft. Nun fusioniert Schönau-Todtnau, das
kleinste Institut im Land,
mit Schopfheim-Zell: Peter
Schneider, Präsident des
Sparkassenverbandes Baden-Württemberg, erklärt,
warum so viele Banken unter Druck stehen.
Herr Schneider, die aktuelle Fusion kommt nach langen Jahren
großer Stabilität in Südbaden.
Schon letztes Jahr gab es mit
Hegau-Bodensee eine sehr erfolgreiche Fusion. Aber davon
abgesehen, haben Sie recht.
2015 ächzten auch die Sparkassen unter den extrem niedrigen
Zinsspannen. Es gab Tabubrüche
wie Filialschließungen. Stehen
weitere Schließungen und Fusionen an?
2015 waren wir im Markt sehr
gut, wir haben uns im Kreditgeschäft hervorragend entwickelt,
hatten sehr wenig Ausfälle und
gute Ergebnisse. Was uns immer
weiter drückt, ist die Geldpolitik
der Europäischen Zentralbank
mit der Nullzinspolitik.
Die dazu führt, dass Sie weniger
verdienen.
Dass es kaum mehr Unterschiede zwischen Kredit- und Anlagezinsen gibt, lastet immer schwerer auf den Ergebnissen. Dazu
kommt die immer stärkere Regulatorik mit neuen Gesetzen.
Wir haben hier einen Zustand
erreicht, der nahe am Wahnsinn
ist. Was da alles auf den Finanzsektor hereinbricht, ist verrückt.
Wir haben enorme Meldepflichten, der Beratungsaufwand
steigt gewaltig, wir müssen immer mehr dokumentieren, das
alles kostet viel Geld. Kleine Institute können das viel schwerer
wegstecken, und für sie steigt
der Druck überproportional. Das
alles zwingt zu Reaktionen auf
der Kostenseite.
Das heißt, es werden mehr ländliche Filialen geschlossen?
Ganz auffangen können wir die
Mehrkosten nicht. Vor allem
kleine Sparkassen müssen nun
gegensteuern, da werden Filialen
immer ein Thema. Hinzu
kommt, dass viele Kunden nur
noch weniger als zweimal im
Jahr in ihre Filiale kommen und
stattdessen über Internet und
Smartphone-Apps kommunizieren. Wenn sie kommen, wollen sie qualifizierte Beratung, etwa für Altersvorsorge oder Wohnungsfinanzierung.
Deshalb
stellt jedes Haus Überlegungen
für das Filialnetz an.
Die Sparkassen haben aber doch
immer ihre starke Präsenz in der
Fläche hochgehalten.
Wichtig ist: Es geht nicht um einen Rückzug aus der Fläche. Sondern um Anpassungen. Wir haben in den vergangenen zehn
Jahren das Netz um zehn Prozent verkleinert, in den nächsten
Jahren wohl in ähnlichem Umfang. Es gibt noch relativ viele Institute mit Filialen, die nur von
ein oder zwei Mitarbeitern besetzt sind. Die geforderte qualifizierte Beratung kann eine Person, die alleine in der Filiale ist,
kaum leisten. Hier wird sicherlich noch weiter angepasst.
Wirtschaft überrascht
über eigene Stärke
WVIB
erwartet Probleme für die Türkei
Die Wirtschaft im Südwesten bleibenden Umsätzen, 37 Prosteht auch im Jahr sieben nach zent mit einer weiteren Steigeder Finanz- und Wirtschaftskrise rung und nur elf Prozent gehen
stark da. Zuletzt hatte selbst der von fallenden Umsätzen aus.
Wirtschaftsverband Industriel- Wer optimistisch ist, investiert.
ler Unternehmen Baden (WVIB) In Maschinen, Gebäude und
vor einer Überschätzung der ei- Menschen. Im ersten Halbjahr
genen Stärke gewarnt. In einer haben die MitgliedsunternehKonjunkturumfrage des Verban- men des WVIB 1 124 neue Mitardes aber zeigt sich eine deutliche beiter eingestellt; wenn es genug
Mehrheit der teilnehmenden Arbeitskräfte gäbe, wären es
Betriebe weiterhin optimistisch. doppelt so viele gewesen, ergab
Im ersten Halbjahr haben die die Umfrage.
rund 1 000 MitgliedsunternehZu einer etwas nüchterneren
men des WVIB ein Umsatzplus Einschätzung der Lage ist das
von 5,5 Prozent erzielt und lagen Statistische Landesamt in dieser
damit 0,4 Prozent über dem Vor- Woche gekommen. Die Statistijahr. „Das ist sehr stabil. Ich war ker beobachteten in der ersten
selbst überrascht“, kommentier- Jahreshälfte für die Wirtschaft
te Christoph Münzer, Hauptge- im Land eine deutliche Abschäftsführer des WVIB, die ak- schwächung aufgrund der nachtuelle Konjunkturumfrage. Es lassenden Auslandsnachfrage.
ist, als ob den Unternehmern ihr Das Wachstum 2016 dürfte ihrer
Erfolg nicht mehr geheuer wäre. Meinung nach größtenteils von
Doch der Chef des Unterneh- der Binnenwirtschaft ausgehen.
merverbandes hat auch eine Er- Zwischen 1,6 und 1,8 Prozent
klärung für die Stabilität. Dievie- Wachstum sollen für 2016 denlen familiengeführten mittel- noch erreicht werden, prognostiBleibt auch nach der Fusion mit Schönau-Todtnau eine der kleinen
ständischen Unternehmen im ziert das Statistische Landesamt.
Sparkassen im Land: die neue Sparkasse Wiesental, hier der Sitz Schopf- Schwarzwald und in der Rheinheim. Peter Schneider, Präsident des baden-württembergischen Sparebene, die mit ihren Produkten Krise kommt langsam an
kassenverbands, geißelt die europäische Zinspolitik heftig.
Nischen besetzten, bildeten eine –
FOTOS: HÖNIG/SVBW, INES RUDEL (ZVG) Art
„Risikovermeidungsstruk- Ganz entscheidend sind für die
tur“: Kommt ein Unternehmen exportorientierte hiesige Indusdie Sparkassen auf anderen Felins Wanken, ist das für die Regi- trie die Perspektiven der Welteinem direkten Nachbarn zudern mehr verdienen.
on kaum spürbar. Andersverhält konjunktur. Münzer zitierte die
sammenzugehen, gibt dem Ines sich mit Konzernen, von de- Einschätzung des Instituts für
stitut aber auch eine höhere
Leistungsstufe im Angebot. Das Der Druck auf die Gewinne wird ren Wohlergehen eine ganze Re- Weltwirtschaft in Kiel, nachdem
ein kräftiger Konjunkturaufist eine sehr vernünftige Lösung. sich in den nächsten Jahren ganz gion abhängig ist.
deutlich verstärken, das zeigen
schwung weiterhin nicht in Sicht
all unsere Simulationen. Die Familienbetriebe suchen
sei. Käme es dazu, dann frage er
Bis hin zu einer Sparkasse WieEZB-Geldpolitik ist abnorm und dringend Nachfolger
sich, so Münzer, was das für den
sental von Lörrach bis Todtnau?
fatal. Sie ist nur an den Interes- –
jetzt schon am Anschlag produIst die aktuelle Fusion des kleins- So weit würde ich nicht gleich sen der Schuldenstaaten ausge- Beim WVIB ist man sich seiner zierenden Südwesten bedeute.
Die vielen Krisenherde wirken
ten Institutes im Land mit einem gehen. Jetzt sollen sie mal mit richtet. Doch Schuldenmacherei Stärke durch den sehr hohen Ander kleinsten ein Muster, würden Schopfheim fusionieren, das ist führt immer ins Elend. Diese Po- teil an Familienbetrieben zuneh- sich bislang nur wenig auf die
Sie Fusionen begrüßen?
ein sehr stabiles Haus mit einer litik wird, wenn sie sich fortsetzt, mend bewusst. Mit einer gewis- heimische Wirtschaft aus. Die
Größenordnung, die auf jeden schwerste gesellschaftliche Ver- sen Sorge beobachtet der Ver- Russland-Sanktionen sind kaum
werfungen bringen – und uns im band daher, dass mehr als ein noch ein Thema. Die Krise in der
Ja. Ich kann dazu raten, sich zu- Fall Perspektive gibt.
Fünftel der 1 000 Mitglieds- Türkei kommt erst allmählich
Alter an den Bettelstab.
sammenzuschließen. Ich zwinge
unternehmen noch keine Nach- an. Der Freiburger Medizintechoder dränge aber niemanden.
In Baden gibt es noch einige
folgestrategie hat. 42 Prozent der nikunternehmer Bert Sutter
2015 hatten Sie selbst Glück,
Am besten ist immer, wenn die
weitere Sparkassen, die auffällig
Betriebe planen mit einem spricht von einem schwächer gedass Ihre Kunden so schuldenErkenntnis vor Ort wächst. Die
klein sind.
Nachfolger aus der eigenen Fa- wordenen Türkei-Geschäft, weil
freudig waren und massiv ImTräger, also die Kommunen, wolmilie, 28 Prozent überlegen, ei- Ankara kaum noch große Inmobilienkredite aufnahmen.
len ihre Sparkasse natürlich hal- Das ist historisch bedingt: In BaDas hat letztlich auch die Bilanz nen Geschäftsführer einzustel- vestitionen tätige. WVIB-Präsiten, solange es irgend geht. Aber den ist die Sparkassenbewegung
gerettet. Gefährdet die seit März len. An einen Verkauf des Unter- dent Klaus Endress hat für sein
wie man im aktuellen Fall sieht, auf Gemeindeebene entstanden
geltende Wohnimmobilienricht- nehmens denken die wenigsten. Messtechnikunternehmen noch
kann ein sehr kleines Geschäfts- – und dort geblieben. In WürtFür die Nachfolge gibt es die un- keinen Rückgang festgestellt. Er
linie diese Kreditvergabe?
gebiet ein Problem darstellen.
temberg entstand sie bei den
terschiedlichsten Modelle. Das hat aber keine Zweifel, dass sich
Oberämtern, den Vorgängern
Schönau-Todtnau litt unter der
der Landkreise, dadurch haben Wir haben insgesamt gute Ge- Kirchzartener Elektrotechnik- die Industrie jetzt mit Investitioverlangten Risikovorsorge, da
sie größere Gebiete. Die badi- schäftszahlen im zweiten Quar- Unternehmen FSM mit 130 Be- nen zurückhält. Unternehmen
gab es nicht mehr viele Spielräu- schen sind deswegen aber nicht tal 2016 aber bei den Immobili- schäftigten etwa hat für die drei investierten nur dann, wenn es
me für das Kreditgeschäft.
schlechter. Freiburg, Staufen- enkrediten einen Rückgang von Gründer zwei Familiennachfol- sich lohne und sicher sei. Das sei
Breisach, Markgräflerland, Lör- 20 Prozent erlebt. Die EU hat die- ger gefunden, einen weiteren in der Türkei nicht mehr gegeDas Haus hat alle regulatori- rach und Hochrhein sind ja bä- se Richtlinie vorgespurt, damit Geschäftsführer ohne Verwandt- ben. „Das wird sich sehr negativ
schen Kennziffern erfüllt und renstark. Da spiegelt sich die hätte man leben können. Der schaftsverhältnis berufen und auswirken – garantiert“, so Endkeine besonderen Risiken, doch Wirtschaftskraft entlang der Bundesgesetzgeber hat sie aber den Betrieb in eine kleine AG ress. Der Brexit bereitet dem gees wurde wegen der Vorgaben Rheinschiene. Im Hochschwarz- völlig unsinnig verschärft. Dabei umgewandelt. Über den Auf- bürtigen Schweizer weniger Sorhatten wir mit Kreditausfällen sichtsrat hat die Gründergenera- gen. Die Kernländer der EU –
wirklich immer enger. Mit den wald sieht das anders aus.
und Überschuldung beim Woh- tion so weiterhin ein gewisses Deutschland, Frankreich, Italien
tatsächlichen Risiken hatte das
nungsbau gar keine Probleme.
Mitspracherecht.
und Spanien – seien für sein Ungar nichts zu tun. Schönau-TodtWie viele Sparkassen wird es in
Auch für das zweite Halbjahr ternehmen die wichtigsten
nau kann gar nicht sehr eigenkaBaden-Württemberg in zehn
Aber man will Leute davor schüt- bleibt die Industrie im Schwarz- Märkte. Eine schlimme Vorstelpitalstark sein oder eine überJahren noch geben?
zen, in Schulden zu ersticken,
wald optimistisch, wenn auch lung hingegen wäre für Endress
durchschnittliche Risikotragfäwenn die Zinsen wieder steigen. ein wenig verhaltener als 2015. 52 ein US-Präsident Donald Trump.
higkeit haben, das gibt das Ge- Etwas weniger als heute. Wenn
KLAUS RIEXINGER
Prozent rechnen mit gleichschäftsgebiet gar nicht her. die EZB zehn Jahre so weiterDann wird es schwierig, auch macht, werden das viele Banken So hat man sich das gedacht, das
weil eben die Zinspolitik ganz nicht überleben, Sparkassen und ist auch nicht falsch. Aber damit
stark auf die Gewinne drückt. genossenschaftliche Institute kämen die Banken gut zu
ARBEITSMARKT IM JULI
Der Tourismus, der das Ge- noch am besten. Bei normalen Streich. Nun dürfen wir Immobischäftsgebiet prägt, ist eine Verhältnissen erwarte ich noch lien nicht mehr so mit Blick auf
Weiter stabiler
Arbeitslosenquoten
Wertsteigerungen bewerten wie
Branche, die mit Unwägbarkei- eine Handvoll Fusionen.
Arbeitsmarkt
Kreis
früher. Renovierungskredite für
ten kämpft. Da ist es enorm
Die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk
Kreis
Lörrach ist zu Ferienbeginn
Lörrach Waldshut
Ältere sind nicht nur erschwert,
schwierig, dem regulatorischen
Bleibt die Zinspolitik, wie sie ist,
saisontypisch leicht gestiegen – wenn
es wird zudem große UnsicherDruck alleine standzuhalten. Mit
müssten Sie Wege finden, wie
auch nur im Landkreis Waldshut.
3,2%
Generell aber bleibe der
heit gesät. Aber auch Selbststän3,1%
- 0,1
„Arbeitsmarkt stabil und
dige werden Probleme haben,
+ 0,1
aufnahmefähig.
Wir
verzeichnen
FAKTEN
Kredite zu bekommen, wenn sie
den höchsten Stellenbestand
in den letzten Jahrzehnten“,
kein ganz stetiges Einkommen
so die Agentur.
Veränderungen
haben, vom Gastronom bis zum
Sparkassen-Fusion imWiesental
gegenüber
Tankstellenpächter.
dem Vormonat
4101
Mit dem Ausscheiden des amtierenden Vorstandschefs der
- 12
Sparkasse Schönau-Todtnau zum Jahresende wurden nach
Nun müssten Sie mehr Risiko2867
+ 175
langen Gerüchten Nägel mit Köpfen gemacht. Am Montag
vorsorge betreiben, schwächt
1699
1622
erklärte das Haus die Fusion mit dem Nachbarinstitut Schopfdas Ihre Ertragslage zusätzlich?
+ 11
- 20
heim-Zell zur Sparkasse Wiesental. Schönau-Todtnau war,
gemessen an ihrer Bilanzsumme, die kleinste Sparkasse in
Wir haben generell eine sehr guKreis
Kreis
Waldshut
Baden-Württemberg. Die nun 207 Mitarbeiter erhalten eine
te Risikotragfähigkeit. Bürokra- Lörrach
Beschäftigungsgarantie, die Filiale Todtnauberg wird getie und Geldpolitik sorgen uns
Arbeitslose
offene
Arbeitslose
offene
DS
DAS GESPRÄCH
schlossen, die Zahl der Ausbildungsplätze reduziert.
viel mehr.
Stellen
Stellen
–
–
FÜHRTE RENÉ ZIPPERLEN
Quelle: Agentur für Arbeit, Lörrach
BZ-Grafik
8 NACHRICHTEN
KURZ GEFASST
FUSION
Gabriel will Korrekturen an Gerichtsbeschluss
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD)
setzt sich gegen Behauptungen des Oberlandesgerichts Düsseldorf zu seiner Sondererlaubnis für die Fusion der Supermarktketten Kaiser & Tengelmann und Edeka zur
Wehr. Gabriel habe bei dem Gericht einen
sogenannten Tatbestandsberichtigungsantrag eingereicht, bestätigte eine Sprecherin des Ministeriums am Samstag. Damit
sollten Behauptungen korrigiert werden, die das Gericht in
der Begründung seiner Entscheidung vom 12. Juli aufgestellt
habe. Das OLG hatte damals die von Gabriel unter Auflagen
DPA
genehmigte Fusion gestoppt.
3 Tage in Todtmoos
„FISCHKOPP TRIFFT AUF LEBKÜCHLER“
Drei Tage
Tage lang,
lang, vom 29.
24. bis
bis 31.
26.Juli
Juli2016,
2015wird
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sonntag,
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Der Sonntag · 31. Juli 2016
Seehofer wieder auf Distanz
„Wir schaffen das“: Der CSU-CHEF ärgert sich über Bundeskanzlerin Merkel
Berlin (dpa). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
und CSU-Chef Horst Seehofer bleiben in der Flüchtlingspolitik auch nach den
islamistisch motivierten
Terroranschlägen in Bayern
auf großer Distanz zueinander. Der Ministerpräsident kritisierte am Samstag
Merkels am Donnerstag
wiederholten Appell „Wir
schaffen das“ zur Bewältigung der Flüchtlingskrise.
Seehofer sagte nach einer Klausur seines Kabinetts in Gmund
am Tegernsee: „Ich kann mir diesen Satz auch beim besten Willen nicht zu eigen machen. Dafür ist die Problemlage zu groß.“
Innerhalb einer Woche hatten
ein Flüchtlingvermutlich aus Afghanistan in Würzburg und ein
Syrer in Ansbach Anschläge mit
offensichtlichem Bezug zur Terrororganisation
Islamischer
Staat verübt und mehrere Menschen schwer verletzt. Ferner erschoss ein Deutsch-Iraner bei einem Amoklauf in München
neun Menschen und sich selbst.
Merkel war an keinen der Tatorte
gefahren, nimmt aber an diesem
Sonntag an der Trauerfeier für
die Toten von München teil.
Seehofer erklärte in seiner ersten offiziellen Reaktion auf Merkels wiederholtes „Wir schaffen
das“: „Ich würde damit all mei-
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Kollegen. Um 16.00 Uhr wird der Gewinner ermittelt.
Ihre private KLEINANZEIGE im Internet aufgeben:
www.der-sonntag.de
Seehofer widerspricht Merkel. Streit will er keinen, sagt er.
ner Verantwortung, die ich auch
in einem Eid abgelegt habe,
nicht gerecht.“ Die Lösungsansätze seien zu unbefriedigend. Er
habe Kraft seines Amtes viele Informationen. „Und deshalb müssen wir hier in Deutschland noch
ein ganzes Stück besser werden
in allen Facetten.“
Er sage so etwas nicht leichtfertig und wolle auch keinen
Streit. Die Schwesterparteien
CDU und CSU seien „gut unterwegs“. Merkel und er wollten fair
miteinander umgehen. „Aber
ich will der Öffentlichkeit auch
nicht die Unwahrheit sagen.“
Seehofer pochte wieder auf Beschränkungen des Flüchtlingszuzugs. Das sei eine Voraussetzung für die Sicherheit im Land
und auch für die Integration der
FOTO: DPA
wirklich Schutzbedürftigen. In
den vergangenen Monaten sind
die Zahlen der neu angekommenen Flüchtlinge allerdings bereits drastisch gesunken.
Seehofer nannte das während
der Klausur seines Kabinetts beschlossene Sicherheitskonzept
für Bayern das „umfassendste
und tiefste“, das bisher in der
Bundesrepublik vorgelegt worden sei. Danach soll zum Beispiel
die Polizei in Bayern von 2017 bis
2020 um 2 000 Kräfte aufgestockt und mit modernster Ausrüstung ausgestattet werden.
Ohne Merkel direkt zu erwähnen, sagte er, er werde „sehr genau darauf achten“, dass auch in
Berlin und Brüssel die Sicherheitspolitik vorangetrieben werde.
Die Gewerkschaft der Polizei
(Gdp) beklagte, die größten Personallücken gebe es in den Ländern, die jahrzehntelang Stellen
im öffentlichen Dienst gestrichen hätten. „Dort muss jetzt
schnell gehandelt werden“, sagte
GdP-Chef Oliver Malchow. Die
Polizeibeamten in den Ländern
hätten einen Berg von etwa 20
Millionen Überstunden angehäuft. Bundesweit müssten
mindestens 20 000 zusätzliche
Stellen geschaffen werden. Malchow mahnte, Politiker sollten
nicht von einem „Krieg“ gegen
den IS sprechen. Terroristen seien Straftäter und Mörder. „Es ist
allein Aufgabe der Polizei, mit ihnen fertig zu werden.“
Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov wünschen sich 65 Prozent
der Bürger mehr Präsenz der Polizei. 57 Prozent sprechen sich
für eine Änderung des Grundgesetzes aus, um Bundeswehreinsätze im Inland zu erleichtern.
Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff (CDU) verwies darauf, dass es immer noch
rund 150 000 Menschen in
Deutschland gebe, deren Herkunft ungewiss sei. „Wir müssen
wissen, wer im Lande ist. Nur so
können wir uns, auch was Prävention oder Terroraktivitäten
anbelangt, wappnen.“ BadenWürttembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
(Grüne) rief dazu auf, sich nicht
von Angst leiten zu lassen. Sonst
hätten die Terroristen gewonnen.
Trump will nicht mehr nett sein
100 Tage vor der PRÄSIDENTENWAHL in den USA nimmt der Zweikampf Fahrt auf – Hackerangriffe aus Moskau?
WASHINGTON (DPA). 100 Tage
vor der Präsidentenwahl in den
USA ist der erbitterte Zweikampf
zwischen dem Republikaner Donald Trump und der Demokratin
Hillary Clinton in vollem Gange.
Clinton setzte am Samstag eine
dreitägige Bustour durch die
möglicherweise wahlentscheidenden Bundesstaaten Pennsylvania und Ohio fort. Bereits am
Freitag hatte Trump bei einem
Wahlkampfauftritt in Colorado
Springs (Colorado) angekündigt,
dass er jetzt „die Handschuhe
ausziehen“ werde: „No more Mr.
Nice Guy“ (Vorbei mit dem netten Kerl).
Unterdessen wächst bei den
US-Demokraten die Sorge, dass
es zu weiteren Störmanövern
von außen kommen könnte –
beispielsweise durch Enthüllungen nach Hackerattacken. Am
Freitag war bekannt geworden,
dass das Bundeskriminalamt FBI
nach dem Hacken von E-Mails
beim Parteivorstand zwei weite-
re illegale Zugriffe auf Unterlagen der Demokraten untersucht.
Demnach wurden auch Wählerdaten gehackt, die in einem System des Parteivorstandes gespeichert waren.
Am Freitag vergangener Woche hatte die Enthüllungsplattform Wikileaks gehackte E-Mails
von Mitgliedern und Mitarbeitern des Parteivorstandes veröffentlicht. Daraus ging hervor,
dass das Führungsgremium im
Vorwahlkampf zugunsten Clin-
ton und somit gegen ihren Rivalen Bernie Sanders voreingenommen war. Die Enthüllungen
hatten den Auftakt des Parteitages der Demokraten überschattet. IT-Experten machen ebenso
wie das Team der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Moskau für die Hackerangriffe verantwortlich. Auch ein Beamter aus US-Ermittlungskreisen sagte der New York Times
zufolge, die Angriffe trügen die
Handschrift Russlands.
Würde sollte kein
Konjunktiv sein.
DA S W E T TE R
23°
14° Lahr
Ettenheim
Jeder Mensch hat das Recht
23°
6°
auf ein Leben in Würde.
brot-fuer-die-welt.de/wuerde
22°
13°
Polizeinotruf:
110
Feuerwehr/Rettungsdienst:
112
Krankentransporte:
DRK 07761/1 92 22
Ärztlicher Bereitschaftsdienst:
116 117
Apotheken-Notdienst-Infotelefon:
Festnetz: 0800/0022833 (kostenfrei);
Mobilfunk: 22833 (max. 0,69 €/Minute);
Im Internet: mehr.bz/apotheken
Frauenhaus:
0 77 51/35 53
Giftnotruf:
0761/19240
Notfallpraxis Bad Säckingen:
9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr
0 7761/9 33 72 22
Notfalldienst Wehr:
11 bis 12 und 18 bis 18.30 Uhr
Tel. 0 18 05/19 29 24 30
Telefonseelsorge:
08 00/1 11 01 11
Rhe
in
NOTDIENSTE
isam
Breisach a. Rh.
Dre
Emmendingen
Elzach
Elz
Waldkirch
Freiburg
Titisee
Lörrach
Bad Säckingen
morgen
24°
2
Neustadt
FELDBERG
1493 m
13°
Schluchsee
9°
Bonndorf
18°
St. Blasien
10°
23° Schopfheim
WaldshutWeil a. Rh. 15°
Tiengen
Rheinfelden
Heute verbreitet Wolken, zeitweise Sonne und
immer wieder nass. Vor allem im Süden teils
kräftige Schauer oder Gewitter. Temperaturen
zwischen 20 und 25 Grad. Schwacher Westwind.
heute
22°
Müllheim
Basel
DEUTSCHLANDWETTER
Ein Tief über Skandinavien lenkt kühlere Meeresluft nach Südbaden. Heute ziehen den ganzen
Tag viele Wolken über uns hinweg und die
Sonne kann sich nur zeitweise durchsetzen. In
schwüler Luft bilden sich teils kräftige Schauer
oder Gewitter. Mit Temperaturen bis 22 Grad ist
es deutlich kühler als zuvor. Dazu weht leichter
Westwind. Die neue Woche beginnt freundlicher.
Am Montag und Dienstag wechseln sich Sonne
und Wolken ab, Schauer gibt es kaum noch.
18°
10°
22°
13°
Bad Krozingen
Furtwangen
REGIONALWETTER
23°
15°
9 l/m²
Niederschlag
übermorgen
22°
2
2
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g
Niederschlag
0 l/m²
Niederschlag
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Kiel
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12°
Bremen
Hannover
Dresden
Nürnberg
5°
6 12 18 0
6 12
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6 12 18 Uhr
Windstärken in den Kreisen in Beaufort
06:03/21:06Uhr
03:37/19:04Uhr
Auf- und Untergangszeiten gelten für Freiburg
Saarbrücken
Stuttgart
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13°
Freiburg
20°
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12°
13°
Köln
Frankfurt
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Rostock
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Der Sonntag
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Sport
Heimische Tierwelt
Als letzter Puzzlestein nach umfangreichen Umbauarbeiten eröffnet die
bildstarke Ausstellung „Schauplatz
Natur“ im Naturhistorischen MuseSEITE 11
um Basel.
31.Juli2016
Schrunser Kaderschmiede
Schon zum zehnten Mal war der SC FREIBURG im Montafon zu Gast
Zum zehnten Mal in Folge
hat sich der SC Freiburg in
Schruns im Montafon auf
die Saison vorbereitet. Dort
spielten sie unter anderem
gegen den türkischen Erstligisten Çaykur Rizespor
und gewannen den ersten
ernsthaften Test der Vorbereitung mit 2:1. Trainer
Christian Streich zog ein
positives Fazit der acht Tage.
07761/9219-0
STANDPUNKT
OLYMPISCHE SPIELE IN RIO DE JANEIRO
Doping und Medaillenspiegel
sind nicht alles
F
DANIELA FRAHM
In der Halbzeitpause des Testspiels gegen Çaykur Rizespor bedankte sich der Geschäftsführer
von Montafon Tourismus, Manuel Bitschnau, beim Sportclub
für seine zehnjährige Treue. SCPräsident Fritz Keller gab die
warmen Worte zurück: „Bei euch
fühlen wir uns heimisch, ihr seid
tolle Gastgeber.“ Vor allem galt
das Platzwart Rudi Summer, der
zusammen mit seinem Team
wieder für perfekte Trainingsbedingungen gesorgt hatte.
„Ich bin zufrieden“, sagt
Streich, „wir hatten Glück mit
dem Wetter, es gab keine Verletzungen und die Mannschaft war
sehr schnell beieinander.“ Bis
auf ein Gewitter kurz vor dem
Testspiel war es im Montafon die
ganze Woche über trocken und
nicht zu warm. Athletiktrainer
Simon Ickert ließ die Spieler
trotzdem schwitzen. Die Hochintensivläufe und die Läufe mit
Gewichtschlitten waren bei den
Spielern nicht so beliebt wie die
Übungen mit Ball, in denen es
ums Zweikampfverhalten und
die Passgenauigkeit ging. „Das
ist Fußball, Laufen ist Leichtathletik“, stöhnte Verteidiger Marc
Torrejón.
Neuzugang Onur Bulut machen diese Einheiten hingegen
nicht so viel aus. „Ich war letztes
Jahr in der zweiten Liga einer der
laufstärksten Spieler und das
kommt mir jetzt zugute“, glaubt
der 22-jährige Deutsch-Türke. Er
fühlt sich beim SC schon so wohl,
als wäre er schon viel länger dort
Weitere INFORMATIONEN unter Tel.
Die Tour de France im Montafon? Nein, der SC Freiburg auf dem Weg zum Training.
und den anderen Neuen geht es
ähnlich. Am Ende der Woche
musste Bulut allerdings pausieren, weil er einen Schlag von seinem vorherigen und jetzigen
Teamkollegen Janik Haberer abbekommen hat, worauf sich dieser von seinem Kumpel prompt
eine Standpauke anzuhören hatte. Eigentlich war Bulut jedoch
froh, dass Haberer zusammen
mit ihm zum SC gewechselt ist,
weil er damit zumindest einen
Mitspieler kannte. „Aber ich
konnte ganz schnell mit den anderen rumflachsen und Spaß haben.“
–
Der Konkurrenzkampf
ist in vollem Gange
–
Auf dem Trainingsplatz ist hingegen der Konkurrenzkampf zu
spüren. Auch wenn der Saisonstart mit dem DFB-Pokal noch
drei Wochen entfernt ist, wollen
sich alle schon jetzt empfehlen.
Aleksandar Ignjovski findet das
gut: „Wir haben für alle Positionen zwei bis drei Spieler, alle haben Druck und geben Gas.“ Der
25-jährige Serbe ist der einzige
Neuzugang, der schon mehrere
Jahre in der ersten Liga gespielt
hat, in Frankfurt zuletzt aber
kaum noch zum Zug kam. Der
Außenverteidiger hofft nun auf
mehr Spielzeit und ist sich sicher, „dass jeder hier eine faire
Chance bekommt, weil der Trainer sehr korrekt ist“. Nicht nur
die Zugänge, auch die bisherigen
Spieler müssen sich in der Vorbereitung an eine taktische Neuerung gewöhnen. Streich lässt die
Dreier- beziehungsweise Fünferkette trainieren und probiert sie
auch in den Testspielen aus. Der
Chefcoach hat sich aber noch
nicht entschieden, ob sie grundsätzlich die neue Ausrichtung
sein soll oder nur eine Alternative zum bisherigen 4-4-2-System.
Für Manuel Gulde und Jonas
Meffert, die in den vergangenen
beiden Jahren noch beim Karlsruher SC zusammen gespielt haben, ist das ebenfalls eine Umstellung,
bei
der
Innenverteidiger Gulde aber einige positive Aspekte sieht: „In der
Defensive hat man einen Mann
mehr im Zentrum und in der Offensive sind die Positionen relativ klar besetzt, so dass man gut
umschalten und schnelle Konter
fahren kann.“ Das System biete
viel Kreativität, nicht umsonst
hätten es bereits einige in der
Bundesliga gespielt.
Im Testspiel gegen Rizespor
hat die Abstimmung zwischen
BILD: KELLER
den verschiedenen Mannschaftsteilen schon gut funktioniert.
Allerdings stand in der ersten Elf
nur ein Neuzugang, Manuel Gulde. Die Tore fielen nach Standardsituationen. Marc Oliver
Kempf (21. Minute) verwandelte
einen Eckball von Vincenzo Grifo per Kopf, Florian Niederlechner traf in der siebten Minute
der Nachspielzeit nach einem
Freistoß von Julian Schuster. Torwart Alexander Schwolow saß
dabei weiterhin nur auf der Tribüne, weil ihn immer noch eine
Knochenhautentzündung plagt.
Nach einer Trainingseinheit mit
der Mannschaft musste er wieder aufs Rad umsteigen.
Sportdirektor Klemens Hartenbach und Sportvorstand Jochen Saier suchen unterdessen
nach einem Ersatz für Torhüter
Zackery Steffen, der in die USA
gewechselt ist. Noch sei allerdings nicht klar, ob dieser eher
„alt und erfahren oder jung und
entwicklungsfähig“ sein soll.
Auf dem Heimweg nach Freiburg traf der Sportclub am
Samstag beim Kooperationsverein FV Ravensburg auf den
Zweitligisten 1860 München.
Die Partie endete leistungsgerecht 0:0 – wobei der SC die bessere Anlage zeigte.
riedenstauben
gute Platzierung im
werden gen
Staaten-Ranking.
Himmel steiDabei fällt a priori
gen, und bestimmt
der Tipp leicht, die
wird irgendjemand
meisten Edelplaketeine hehre Rede halten gewinnen die
ten über die BedeuAmerikaner, und
tung der Jugend für
den zweiten Rang im
TONI NACHBAR
die VölkerverstänMedaillenspiegel
digung. Wenn am
belegen die ChineFreitag die Olympischen Spiele sen. Der von Peking so vehein Rio de Janeiro feierlich erment befeuerte Griff nach der
öffnet werden, bietet das akabsoluten Sport-Suprematie
tuelle Weltgeschehen eine erdürfte nochmals vertagt bleischreckende Kulisse für das
ben.
größte Sportfest auf dem Glo- Hinter den Amerikanern und
bus.
Chinesen raufen die SüdkoNur: War es 1980, 1992 oder
reaner und die Australier, die
2004 besser um den Weltfrie- Deutschen und die Briten um
den bestellt?
die nächsten Plätze. FunktioMöglicherweise auch nicht.
näre, Politiker, die Medien und
Heute ist jedoch der „schöne
– seien wir ehrlich – auch ein
Schein“ der Spiele als Kontrast großer Teil des weltweiten Puzu einer Welt voller Spannun- blikums wird sich dem nicht
gen, Gewalt und Elend verentziehen.
blasster denn je. Der Sport
Wer hier ein Plädoyer herausverliert täglich an Glaubwürliest, die Olympischen Spiele
digkeit, die Debatte um einen als Zuschauer zu boykottieren
Ausschluss des kompletten
– liegt falsch. Denn man kann
russischen Teams konnte nie
das Sportfest trotz alldem geverhehlen, dass auch ohne
nießen – ohne schlechtes GeAthleten aus Moskau und
wissen und jedes SchamgeSt. Petersburg in Rio Leistunfühl. Denn in Rio wird auch
gen erzielt werden, die nur mit guter, ehrlicher und authenDoping möglich sind.
tischer Sport geboten. Noch
Dies alleswird für 16 Tage sogar immer. Diesen hinter allem
zurücktreten hinter einen lei- Doping, Schein und Starkult
denschaftlich geführten
zu finden, wird tatsächlich
Kampf um Medaillen und eine immer schwieriger.
KURZ GEFASST
OLYMPIA
Australier üben Kritik wegen Raucher
Nach der Evakuierung wegen eines Feuers im olympischen
Dorf in Rio de Janeiro kritisiert die australische Delegation
erneut die dortigen Zustände. Das Feuer sei im Parkhaus
ausgebrochen, dort liege viel Müll herum, sagte Delegationschefin Kitty Chiller. Viele Arbeiter dort würden rauchen: „Das
DPA
ist aber eine Nichtraucher-Anlage.“
1860 MÜNCHEN
Aigner kehrt zurück
Die Rückkehr von Stefan Aigner von Eintracht Frankfurt zu
1860 München ist perfekt. Wie der hessische Bundesligist
mitteilte, sei dem Wunsch des gebürtigen Münchners entDPA
sprochen worden, zu den „Löwen“ zurückzukehren.
Mutko kündigt Klagen an
Olympia: Scharfe Attacken aus RUSSLAND gegen die Welt-Anti-Doping-Agentur
Nach den Vorwürfen des Staatsdopings reitet Russland scharfe
Attacken gegen die Welt-AntiDoping-Agentur (Wada) und will
vor Gericht ziehen. „Die Wada
hat sich eigene Regeln jenseits
der Gesetze gegeben“, sagte
Sportminister Witali Mutko am
Samstag dem russischen Sportfernsehender Match TV in Moskau. Im jüngsten Bericht des Wada-Chefermittlers Richard McLaren werde man jede Zeile „analysieren und juristisch dagegen
vorgehen“. Der Minister blieb jedoch eine Antwort darauf schuldig, vor welchen Gerichten Russland klagen werde.
Der Wada-Ermittler hatte
Russland in seinem Report Mitte
Juli staatlich gesteuertes Doping
vorgeworfen. Der Skandal hätte
für die Sportnation fast den Totalausschluss von den Sommerspielen in Rio de Janeiro bedeutet, allerdings entschied das Internationale Olympische Komitee (IOC), jeden einzelnen
Fachverband über den Start russischer Sportler entscheiden zu
lassen.
Trotzdem kann die russische
Mannschaft nach dem kompletten Ausschluss von Leichtathleten und Gewichthebern sowie
von anderen Sportlern nur reduziert in Rio antreten, mit Stand
vom Samstagmorgen waren 262
Athleten von planmäßig knapp
390 zugelassen. Die gesperrten
Sportler wollten nach den Spielen vor Zivilgerichten klagen,
kündigte Mutko an. Er will sich
an diesem Montag auch vor der
Unesco in Paris über die Wada
beschweren. Die Kulturorganisation ist im Rahmen der Vereinten Nationen unter anderem
auch für Sport zuständig.
Mutko kritisierte auch vehement den Ausschluss der kompletten
Gewichthebermannschaft für Rio. Der Gewichtheber-Weltverband (IWF) verstoße
damit gegen Vorgaben des IOC,
sagte Mutko. Wenigstens Athleten „mit einer fleckenfreien Reputation“ müssten zugelassen
werden. Mutko nannte die Namen Oleg Tschen und David Bedschanjan.
Der Minister riet dem russischen
Gewichtheberverband
deshalb zu einer Klage vor dem
Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne. Die IWF
hatte die wegen Dopingfällen
ohnehin auf acht Sportler reduzierte russische Mannschaft am
Freitag komplett gesperrt. Noch
haben nicht alle Fachverbände
über die Teilnahme russischer
Sportler entschieden. Etwa 100
Aktive waren am Donnerstag
nach Rio geflogen.
Geklagt werde auch, falls das
Internationale Paralympische
Komitee am kommenden Mittwoch die russischen Athleten
ausschließen sollte, sagte Mutko.
Als Rechtsinstanz nannte er hier
unter anderem den Europäischen Gerichtshof für Men- Findet harsche Worte und droht Klagen an: Russlands Sportminister
FOTO: DPA
Witali Mutko.
schenrechte in Straßburg.
10 SPORT
Der Sonntag · 31. Juli 2016
Rosberg lässt’s krachen
KURZ GEFASST
FUSSBALL
Beim GP von Deutschland in HOCKENHEIM startet der Formel-1-Pilot von der Pole
Mit Nervenstärke hat sich
Nico Rosberg die Pole Position für sein Formel-1Heimrennen gesichert.
Der gebürtige Wiesbadener ließ
sich auch von kurzzeitigen Elektronikproblemen an seinem Silberpfeil nicht aufhalten und raste auf Rang eins bei der Qualifikation zum Großen Preis von
Deutschland vor Lewis Hamilton. „Die Runde war Hammer“,
schwärmte Rosberg: „Das war
ein großartiges Gefühl.“
Er verwies seinen MercedesTeamkollegen auf den zweiten
Platz. Der WM-Spitzenreiter
konnte nach einem Verbremser
die Bestzeit seines Stallrivalen
nicht mehr unterbieten. „Nicos
Stärke hat den Lewis in den Fehler getrieben“, befand MercedesTeamaufsichtsratschef Niki Lauda: „Er hat den Lewis auf seiner
BILD: AFP
Heimstrecke so richtig niederge- Zufrieden nach dem Training: Nico Rosberg
macht.“
Dritter wurde Daniel Ricciardo vor mir.“ Pascal Wehrlein kam
im Red Bull. Für den viermaligen im Manor auf Rang 18.
Rosbergs fünfte Pole
Weltmeister Sebastian Vettel,
Das erwartete Duell zwischen
in dieser Saison
–
der noch nie in Hockenheim ge- Rosberg und Hamilton ging
Wirklich gut drauf wirkte Hamil- winnen konnte und im Ferrari in gleich im ersten Zeitabschnitt
ton danach nicht, allzu besorgt diesem Jahr auch noch auf den los. Nach einer Aufwärmrunde
schien er allerdings auch nicht. ersten Sieg wartet, blieb nur der legte Rosberg die Bestzeit hin „Es ist einer der besten Kurse enttäuschende sechste Platz. „Es das war ihm bereits bei allen drei
zum Überholen“, meinte er mit war der Wurm drin, die Runden- Freien Trainingseinheiten geBlick aufs Rennen an diesem zeit wollte nicht kommen“, kon- lungen. Jedes Mal hatte er HaSonntag (14 Uhr). Fünf der ver- statierte der 29 Jahre alte Vettel: milton dabei auf den zweiten
gangenen sechs Rennen ent- „Die anderen sind schneller ge- Platz verwiesen. Im Qualifying
schied Hamilton für sich.
worden, bei uns war die Luft konterte der Brite zunächst und
Für Rosberg ist es bereits die rauß. Bitter, dass wir wieder wei- passierte kurz nach Rosberg mit
fünfte Poleposition in dieser Sai- ter hinten stehen als geplant.“
einer noch schnelleren Runde
son, die 27. der Karriere insgeFür Nico Hülkenberg war Rang die Zeitmessung. Das Kurzprosamt. Vor zwei Jahren hatte der sieben im Force India dagegen gramm reichte beiden im ersten
mittlerweile 31-Jährige auf dem ein Grund zur Freude - oder wie Zeitabschnitt, Vettel wies schon
Hockenheimring von der Pole er sagte: „Best of the Rest zu sein. jetzt einen Rückstand von weit
aus gewonnen.
Nur die drei großen Teams sind über einer halben Sekunde auf
–
Hamilton auf. Für Landsmann
Pascal Wehrlein war da schon
wieder Schluss. Nachdem es der
21-Jährige in Spielberg in die
zweite Runde geschafft hatte,
schied er zum dritten Mal nacheinander bereits im ersten K.o.Abschnitt aus. Wehrlein wurde
18. und muss im Manor voraussichtlich aus der drittletzten Reihe starten.
–
Hamilton mit
einem Verbremser
–
Die Pole machten Hamilton und
Rosberg weiter unter sich aus.
Sechsmal startete Hamilton bereits in diesem Jahr vom ersten
Platz, viermal Rosberg. Einmal
nur konnte im Australier Ricciardo in Monaco ein Fahrer die Phalanx der Silberpfeile durchbrechen.
Wie schon im ersten Qualifikationsabschnitt legte auch im
zweiten Rosberg zunächst vor.
Und Hamilton mit einer schnelleren Runde nach. Vettel kam als
Neunter weiter, der Rückstand
auf Hamilton und Rosberg
wuchs. Daran änderte sich auch
nicht viel im dritten Durchgang,
als es um die zehn besten Startplätze ging.
Rosberg schien auf BestzeitKurs, bog dann aber in die Box
ab. Ein Problem mit der Elektronik war aufgetreten. Hamilton
übernahm erneut die Führung.
Dann kam Rosberg wieder raus
und unterbot Hamiltons Bestzeit. Der Brite wollte kontern,
fuhr im ersten Sektor auch noch
schneller als Rosberg, leistete
sich dann aber einen Verbremser. Damit war die Chance auf die
DPA
Pole dahin.
Juventus sagtTestspiel gegen Köln ab
Der italienische Spitzenklub Juventus Turin hat ein für den
14. August gegen den 1. FC Köln geplantes Testspiel abgesagt.
Das bestätigte FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke im Trainingslager des Bundesligisten im österreichischen Kitzbühel.
„Es wird sicher schwierig, jetzt noch einen anderen Gegner
zu finden. Die meisten Ligen haben dann schon ihren Spielbetrieb
aufgenommen“, sagte Schmadtke wenig begeistert. Die Partie
gegen den italienischen Meister, der organisatorische Gründe
für die Absage nannte, war als Generalprobe des FC eine Woche
vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal bei Preussen Berlin
DPA
geplant.
FUSSBALL
Spahic fehlt dem Hamburger SV
Der Hamburger SV muss zum Saisonstart auf Abwehrchef
Emir Spahic verzichten. Der Innenverteidiger zog sich im
Testspiel beim VfL Bochum (0:1) einen Bruch der Augenhöhle
zu und wird nach Angaben des Clubs mindestens vier Wochen
fehlen. „Wir hoffen natürlich, dass er so schnell wie möglich
zurückkehren kann. Emir ist ein sehr wichtiger Bestandteil
unserer Mannschaft. Wir wünschen ihm alles Gute“, so HSVTrainer Bruno Labbadia. Spahic war im Test in Bochum in der
22. Minute mit VfL-Stürmer Peniel Mlapa zusammengeprallt.
Die Nacht verbrachte der 35 Jahre alte Bosnier in einem Bochumer
DPA
Krankenhaus.
FUSSBALL
Simbabwe verliert Olympia-Generalprobe
Simbabwes Fußball-Frauen haben ihre Olympia-Generalprobe
vor dem Auftaktspiel gegen das DFB-Team verloren. Die Afrikanerinnen unterlagen in São Paulo 0:3 (0:2) gegen China,
das ebenfalls für Olympia qualifiziert ist. Die Tore erzielten
die zweimal erfolgreiche Yang Li und Wang Shanshan. Simbabwes
Trainer Shradeck Mlauzi sagte danach: „Ich habe viele positive
Dinge gesehen. Wir haben aber auch viel gelernt.“ Man freue
sich jetzt auf die erste Olympia-Partie gegen Deutschland
DPA
am Mittwoch.
FUSSBALL
Gameiro wechselt zu Atlético
Champions-League-Finalist Atlético Madrid hat den französischen Fußball-Nationalspieler Kevin Gameiro von Europa-League-Sieger FC Sevilla verpflichtet. In Madrid wird der
29-Jährige künftig mit seinem Landsmann Antoine Griezmann
zusammenspielen, dem Torschützenkönig der Europameisterschaft. Für Sevilla hatte Gameiro in den vergangenen drei
Spielzeiten insgesamt 67 Tore erzielt. Über die Höhe der Ablöse
wurde nichts mitgeteilt, Atlético verleiht aber im Gegenzug
den argentinischen Angreifer Luciano Vietto für ein Jahr nach
DPA
Sevilla.
-
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Der Sonntag
Kultur
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Wenn die Grillen zirpen oder das
Meer rauscht, gehen Literatur und
Kulinarik besonders köstliche Verbindungen ein. Der Sonntag stellt
SEITE 12
Sommerbüchervor.
31.Juli2016
Eistruhe des Sperlingskauzes
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Skatepunks in ihren 40ern
Das Naturhistorische Museum Basel präsentiert die HEIMISCHE TIERWELT – und Mineralien
M
Nach fünf Jahren Sanierung
und Umbau ist das Naturhistorische Museum Basel
nun wieder voll zugänglich.
Als letzter Puzzlestein wurde die lehrreiche und bildstarke Schau der heimischen Arten eröffnet.
RENÉ ZIPPERLEN
Noch gibt der duftende Holzboden der neuen Dauerausstellung
zu heimischen Tieren einen
Hauch von Wald, die Wände sind
dunkelgrün, die Inszenierung
bildstark und aufgeräumt. Das
Naturhistorische Museum setzt
auch hier auf zwei seiner Stärken: herausragend schöne Tierpräparate und eine hervorragende Gestaltung.
Die Ausstellung ist auf ihrer
ersten Ebene nicht nach Lebensräumen unterteilt, sondern nach
Themen: Was machen unterschiedliche Tiere mit Augen, Ohren, Nase, Gebiss, warum sind
diese gebaut, wie sie gebaut
sind? Das kann man didaktisch
finden, ist aber zugleich eine
sehr direkte Ansprache an den
Besucher, die über die reine Zurschaustellung ausgestopften Lebens deutlich hinausgeht.
Und zu lernen gibt es ohne
Überforderung durch Masse
wirklich viel, denn Hand aufs
Herz: Hätten Sie gewusst, dass
die Augen des Turmfalken ultraviolettes Licht wahrnehmen
können, weil die Urin- und Kotspuren der Mäuse ebendieses ultraviolette Licht reflektieren?
Das sollte denen mal einer stecken. Oder dass der Steinadler
ein Kaninchen in fünf Kilometer
Entfernung ausmachen kann?
Oder wie es sich anfühlt, mit den
Augen einer Waldschnepfe in eine Lichtung zu blicken? Warum
Gämsen so brillante Kletterer
sind und Steinböcke sogar Staumauern hinaufklettern, weil sie
scharf sind auf die Mineralsalze,
die aus ihnen tropfen? Dass der
kleine Sperlingskauz im Gebirgswinter seine Beute einfriert
Jagen, kreuchen und fleuchen: Das Basler Museum hat enorm dynamische und lebensechte Tierpräparate, mit denen es Eigenschaften
FOTOS: ZVG
und Fähigkeiten sehr anschaulich erklärt.
und portionsweise mit seiner
Körperwärme wieder auftaut?
Und immer wieder gibt es kleine Quizstationen auf dem
Touchscreen, Vertiefungen oder
Rätselspiele, die für Abwechslung und Rhythmus sorgen. Sogar als Haarspalter darf man sich
betätigen.
Die Ausstellung informiert
aber nicht nur über Körper, Eigenschaften und Fähigkeiten
der Tiere, sondern auch über Lebensräume. Im oberen Stockwerk betritt man zunächst einen
städtischen Raum und mag erstaunt sein über die Vielzahl der
Bewohner und ihre Anpassungsfähigkeit an die sich wandelnden
Gegebenheiten. Im letzten
Raum dahinter geht es dann um
den Alpenraum, um Schneehasen, Bartgeier, Murmeltiere.
Rings um eine zentrale Vitrine
reihen sich Ferngläser an eine
stilisierte Gebirgswand, mit denen sich jeweils eines der scheuen Tiere entdecken lässt. Eine Tafel daneben klärt über eine besondere Eigenschaft auf.
Besonders beeindruckend ist
durchgängig die Anschaulichkeit der von Edi Stöckli und
André Puschnig (Mineralien)
konzipierten Ausstellung, denn
die Präparate sind von einer Lebensechtheit und Dynamik, die
wirklich bewundernswert ist
und den Eindruck entstehen
lässt, man erlebe die Tiere tatsächlich eingefroren im Moment ihrer Bewegung. Ob das
der dahinjagende Wolf ist, die
kleinen Zwergmäuse, die neugierig und ängstlich gespannt in
einer Feldblume klettern oder
die spektakulär verdreht in der
Luft liegende Hauskatze: Das ist
brillant.
Was der sehr sinnlichen, kompakten Ausstellung aber fehlt,
sind etwas genauere Angaben
über die Verbreitung der Tierarten und vor allem über die Be-
stände: Wie geht es etwa dem
Bartgeier in den Alpen – wie kam
er überhaupt wieder zurück?
Muss der Wanderer mit Braunbären rechnen? Vielleicht schien
das den Ausstellungsmachern
aber das bisschen zuviel der Pädagogik. Die neue Dauerausstellung hat so aber eine heimatliche Leerstelle.
Etwas kurios wirkt dann die
stolze Präsentation der heimischen Mineralienwelt („Kein anderes Land gleicher Größe weist
so viele Arten auf“), eingeschoben zwischen Stadtraum und
Gebirgsland. Kurios, weil sie sich
nicht recht einfügen will und
auch konzeptionell mit der reinen Benennungsschau etwas
hinterherhinkt – nicht aber mit
der großartigen Darstellung.
Auch hier gibt es aber einen Bildschirm, der enorm viel über Entstehung, Fundorte, Verwendung
und Bedeutung der fantastischen Bergkristalle, Calcite,
Quarze und Flourite erzählt.
> SCHAUPLATZ
NATUR „Vögel,
Säugetiere & Mineralien der
Schweiz“. Naturhistorisches Museum Basel, Augustinergasse 2.
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17
Uhr.
it über 50 Millionen
verkauften Alben zählt
die kalifornische PopPunk-Band blink-182 zu den
einflussreichsten Bands ihrer
Generation. Doch die große Zeit
liegt inzwischen schon mehr
als ein Jahrzehnt zurück.
Heute haben
die Jungs die 40
überschritten,
seit fünf Jahren
kein neues Material mehr veröffentlicht, und
mit Tom DeLonge ist auch
noch der charismatische Co-Sänger von Bord
gegangen. Warum also „California“? Braucht da vielleicht jemand Geld? Nein, jedem Akkord dieses Albums hört man
an, dass die drei Musiker (DeLonge wurde durch Matt Skiba
vom Alkaline Trio ersetzt) für
ihre Sache brennen. So gut
klang die Band seit dem
schlicht „blink-182“ genannten
Album aus dem Jahr 2003 nicht
mehr. Offenbar war die Entscheidung, den großen PopPunk-Einflüsterer John Feldmann mit ins Studio zu nehmen, goldrichtig. Die 16 Songs
des ihrem Heimatstaat gewidmeten Themenalbums klingen
frisch und bringen alles, was die
Band stets ausmachte: krachende Gitarren, schnelle
Drums, euphorische Melodien
und den typisch harmonischen
Gesang, mit dem
die MitvierzigerSkatepunks immer noch Teenager-Träume
transportieren.
Natürlich fehlen
auch die melancholischen Ausflüge nicht: „Home Is Such a Lonely Place without You“ ist schon jetzt die
Ballade des Jahres. Dass DeLonge durch Skiba ersetzt wurde,
macht sich kaum bemerkbar.
Und das ist positiv gemeint. Die
Devise lautet: keinerlei Experimente! Das mag wie bei den
Stücken „Sober“ oder „Kings of
the Weekend“ äußerst berechenbar sein, aber erfüllt perfekt seinen Zweck: gute Laune
erzeugen. Das Album schoss in
den Staaten direkt auf Platz eins
der Billboard-Charts. Alles richSVEN MEYER
tig gemacht!
> BLINK-182, California, BMG
KURZ GEFASST
BASEL
Open Air mit den Beginnern
Am 12. und 13. August ist Open-Air-Zeit auf dem Hartplatz
des Basler Kasernenareals. Freuen darf sich die HipHop-Community auf Talib Kweli aus den USA und auf Beginner aus
Hamburg. Mit dabei sind auch die Battles (USA) und Serafyn.
Infos und Tickets gibt es im Internet unter www.openairbs.ch.
DS
Ein Zwei-Tages-Pass kostet 55 Schweizer Franken.
LAUFENBURG
Junge Klassik bei den Kulturtagen
Das Festival „Junge Klassik“ eröffnet die Laufenburger Kulturtage
am 31. Juli und 1. August. Insgesamt drei Konzerte gibt es im
Schlössle Laufenburg, alle mit jungen Künstlern aus der Region.
Am Sonntag, 31. Juli, findet um 11 Uhr das Gesprächskonzert
„Sibelius und seine Violinwerke“ statt. Um 17 Uhr startet der
Konzertabend I und am 1. August um 20 Uhr der Konzertabend
DS
II. Infos zum Programm unter www.laufenburg.de
Wo Musik mal sanfte und mal wildeWellen macht
Das Gratisfestival IM FLUSS schickt Künstler aufs Floß und bietet in Basel wieder Vielfalt für Sommerabende
Neo-Chansons im Retro-Stil,
deutscher HipHop aus Berlin
und Rockmusik aus der Wüste,
das sind die Highlights in Basel,
wo musikalisch alles „Im Fluss“
ist. So heißt das Gratisfestival,
das täglich eine andere Band auf
einem Boot im Rhein spielen
lässt. Der Zuhörer sitzt derweil
gemütlich an der Uferpromenade.
D
as Duo Carrousel besteht
aus
dem
Franzosen
Léonard Gogniat und Sophie Burande aus der französischen Schweiz. Ihre Geschichte
beginnt in Südfrankreich, als
Gogniat ein paar Töne Akkordeon hörte, die von seiner zukünftigen Partnerin gespielt werden.
Der Chanson d’Amour wird seitdem vierhändig gespielt, drei Alben haben sie schon eingespielt
und sage und schreibe über 450
Konzerte gegeben.
Was macht den Reiz aus? Das
sind die zwei Stimmen – eine
smarte Männerstimme und eine
süße Frauenstimme – die an den
großen Zauber der französischen Popchansons erinnern,
wie man ihn zum Beispiel von
Serge Gainsbourg und Jane Birkin oder Benjamin Biolay und
Chiara Mastroianninoch im Ohr
hat. Die Songs schrammen haarscharf an der Rockmusik vorbei,
sind also Pop, machen Tempo
durch Gitarre aber auch Akkordeon, haben hübsche Melodien,
sind leicht zu merken, prima
zum Mitsingen und verbreiten
einen unwiderstehlichen Optimismus oder auch „L’euphorie“,
womit wir beim neuen Album
wären. Der schönste Song heißt
„La falaise“ (Felswand, Steilklip-
Chanson-Rock im Retro-Stil: CarFOTO: ZVG
rousel.
pe) und ist ein schöner „Er sagt –
sie sagt“-Song im Retro-Stil. Caroussel sind also definitiv das
Loveboat des Festivals.
W
ie es der Name der
Band Käptn Peng & Die
Tentakel von Delphi
schon ahnen lässt, werden hier
wildere Wellen gemacht. Die Berliner Band um den singenden
Schauspieler Robert Gwisdek
(„Renn, wenn du kannst“) und
seinen Bruder Johann alias DJ
Shaban ist seit 2012 unterwegs,
zwei Alben gibt es schon. Der Stil
ist furios rasanter HipHop mit
deutschem Sprechgang. Die
Band nennt das „Trash-Funk“. Vor
allem live sind die Berliner echte
Kracher.
Für die Konzerte verstärken
sie sich die Brüder, und das sind
dann die „Tentakel“. Was und wie
sie es machen, ist witzig. Da
kommt ein ausgedienter Kehrbesen beim Schlagzeuger zum
Einsatz, auch verkleidet man
sich gerne. Zudem kommen Instrumente zum Einsatz, die man
nicht unbedingt in dieser Szene
vermutet, etwa eine funky Jazz-
gitarre oder ein Kontrabass, der
ungefähr das halbe Floß einnimmt. Auch wenn bei Konzerten alle am Hopsen sind, passt
die Musik „kaum in landläufige
Dancefloor-Playlists“, wie Die
Zeit heraushört. Aber wer
braucht das, wenn man sein
Ding auch so schaukelt? Und das
mit ordentlich Tiefgang.
D
ie vielleicht interessantes
Gruppe der letzten Festivalwoche ist Songhoy
Blues aus Timbuktu, Mali. Der
Wüstenstaat gilt quasi als „Mutterschiff“ des Blues. Wer schon
mal Ali Farka Touré gehört hat,
weiß, woher John Lee Hooker seine Roots hat. Die Szene in dem
westafrikanischen Land ist vielschichtig, was auch an den verschiedenen Völkern liegt, die
scheinbar alle ein Musik-Gen ha-
ben. Heikel ist die politische Situation, auch Songhoy Blues
mussten ihre Heimatstadt – das
sagenumwobene – Timbuktu
wegen Islamisten verlassen.
Die Band spielt quirlige Rockmusik mit vertrackten Rhythmen, spacigen Keyboards und
viel E-Gitarre. Den Kulthit der
Clash, „Should I Stay Or Should I
Go“, würdigen sie knackig und
„Petit Metier“ hat Julian Casablancas (The Strokes) remixt. Ihr
erstes Album „Music in Exile“
wurde vom Yeah-Yeah-Yeahs-Gitarristen Nick Zinner produziert:
Auch global ist alles „im Fluss“.
> IM
FLUSS an der Mittleren
Rheinbrücke, bis 13. August. Heute
20.30 Uhr Carrousel, Captain Peng
am Freitag, 5. August, Songhoy
Blues am 11. Beginn 21 Uhr.
www.imfluss.ch
12 DREI GÄNGE
Der Sonntag · 31. Juli 2016
NACHSCHLAG
Heute ist Tag des offenen Bauerngartens
FEIGEN IM EIGENEN GARTEN
S
Ein Hauch von Süden
ie sind süß, aromatisch
und es haftet ihnen ein
Hauch von Exotik an. Doch
Feigen findet man in der Region nicht nur in Obstläden und
Supermärkten.
Sie wachsen
auch in erstaunlichvielen
Gärten. Für alle,
die sich einen
eigenen Feigenbaum wünschen, ist das
neu erschienene Buch „Feigen
aus dem eigenen Garten“
empfehlenswert. Es ist zudem das erste
seiner Art im
deutschsprachigen Raum, wie
der Autor Christoph Seiler im
Vorwort schreibt. Nicht verwunderlich: Ein Feigenbaum
gedeiht in unseren Breiten
nicht überall im Freien. Voraussetzungen sind laut Seiler geschützte Standorte mit „maximaler Sonnenausbeute im
Sommer und minimaler Kälteeinwirkung im Winter“. Er empfiehlt einen möglichst nach Süden ausgerichteten Platz in der
Nähe von Mauern. Wer diese
Voraussetzungen nicht hat,
kann auch einen Feigenbaum
im Kübel pflanzen, der dann im
Haus überwintern muss. Ebenfalls wichtig: Manche Sorten
tragen einmal pro Saison
Früchte (Unifera), manche
zweimal (Bifera). Doch nicht alle Feigenbäume tragen Früchte,
manche bilden zwar welche,
doch sie reifen
nicht aus. Auf
etwa einem
Drittel des Buches stellt Seiler
die seiner Ansicht nach 30
besten Feigensorten vor. Für
die, die Zeit und
Muße haben,
ist dies ein perfekter Ratgeber
vor dem Kauf
des eigenen Feigenbaums. Wen
eine so detaillierte Informationsflut überfordert, der sollte sich lieber in der
Gärtnerei oder Baumschule beraten lassen. Ein nützlicher Ratgeber ist das Buch jedoch für alle: Wertvoll sind die praktischen Tipps zum Auspflanzen
von Feigenbäumen, dem
Schutz im Winter, zum Schnitt
und zu möglichen Schädlingen
und Schäden. Appetit machen
zudem die Rezepte am Schluss,
die von Feigenchips über Feigensenf bis Feigentarte reiSUSANNE MAERZ
chen.
> CHRISTOPH SEILER: Feigen
aus dem eigenen Garten, Ulmer,
126 Seiten, 14,90 Euro.
Restplätze beim Bauernhofsbrunch
SCHÖNHEIT UND NUTZWERT mischen sich im traditionellen Bauerngarten aufs Schönste, und doch gleicht kein Garten dem anderen.
In der Region laden zum heutigen „Tag des offenen Bauerngartens“,
den die „Badische Bauern Zeitung“ alle zwei Jahre veranstaltet, zahlreiche Garteninhaber interessierte Besucher ein. Mit dabei sind unter
anderem Sybille und Hans Breisacher aus Ihringen (Foto), Hubert und
Maria King aus Schramberg, Roswitha Ette aus Herbolzheim, Gabi Kapp
aus Glottertal, Gertrud Zapf aus Furtwangen, Gabriele Plappert aus
Freiburg-Littenweiler und Andrea Tellmann aus Staufen-Wettelbrunn.
Die meisten Gärten sind von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Adressen, Anfahrt,
Rahmenprogramm und gegebenenfalls Eintrittspreise finden sich im
Internet unter www.badische-bauern-zeitung.de FOTO: KAI KRICHELDORFF
> HEUTE, 31. Juli, 11 bis 18 Uhr: Tag des offenen Bauerngartens
Viele Seiten des Genusses
Kulinarische SOMMERLITERATUR für Strand, Berge und Balkon
Auf ein Glas Champagner
nach Paris oder auf Weinreise durchs Piemont? Dazu
Sushi oder eine versunkene
Birnentorte? Der Sonntag
stellt kulinarische Sommerliteratur vor, die mit Vorsicht zu genießen ist. Möglicherweise kommt mächtig Appetit auf.
PASCAL CAMES
DER BRUNCH AUF DEM BAUERNHOF im Naturpark Südschwarzwald hat mittlerweile seinen festen Platz im kulinarischen Festkalender der Region, die Plätze auf den 17 Höfen sind begehrt und oftmals
früh ausgebucht. Dieses Jahr findet der Brunch am Sonntag, 7. August,
statt. Ab 9 Uhr bieten Landwirte ein feines und herzhaftes Buffet aus
eigenen Produkten und regionalen Delikatessen an. Folgende Höfe
haben noch Plätze frei: Bärenhof in Dachsberg-Wilfingen (Reservierung unter Telefon 0 77 55/4 57), Lederhof in Hasel (0 77 62/16 91), Nestorhof in Görwihl-Rotzingen (0 77 54/71 75), Ramstalhof in TeningenKöndringen (0 76 41/84 37), und Hof Till in Schluchsee-Äule
(01 60/625 38 46). Alle Bauernhöfe samt Anfahrt und Programm unFOTO: AQUARIAGIRL1970/FOTOLIA
ter www.naturpark-brunch.de.
QUERBEET
ERKUNDUNG
Erkundungstour,
Hinterwäldervieh im die drei bis
vier StunBiosphärengebiet
den dauWie lebt das Hinterwäldervieh ert, gehört
im neuen Biosphärengebiet
zum ErlebSchwarzwald, das zwischen
nisproHotzenwald, Oberes und Kleigramm,
nes Wiesental, Münstertal, Höl- das Naturschutzorganisatiolental und Schluchsee entstan- nen unter Federführung des
den ist? Das können InteresBUND zum Start des neuen
sierte heute, 31. Juli, ab 16 Uhr
Biosphärengebietes organisiert
von Landwirt Markus Kaiser
haben. Dabei sollen Schwervom Goldbachhof im Bernauer punkte einer künftigen EntOrtsteil Goldbach erfahren.
wicklung – etwa NaturschutzKaiser führt die Teilnehmer zu gebiete, Bannwälder, Wanderseinem Weidberg im Allmend- wege, modellhafte Projekte
bereich, er berichtet vom Wan- oder Betriebe – vorgestellt werdel in der Bernauer Grünlandden. Die Teilnahme ist kostenwirtschaft und stellt seinen Hof los, die Tour findet bei jedem
und die Erzeugergemeinschaft Wetter statt. Feste Schuhe und
„Junges Weiderind“ vor. Die
Proviant bitte mitbringen. DS
WARUM ITALIEN für uns Deutsche das gelobte Land ist, wird
klar bei der Lektüre von Elena
Kostioukovitchs „Italia! Die Italiener und ihre Leidenschaft für
das Essen“ (S. Fischer, 24,99 Euro), die sich quasi von Nord nach
Süd durchfrisst. Die von Umberto Eco für ihre „Intelligenz und
umfassende Bildung“ gelobte
Autorin widmet jeder italienischen Region ein Kapitel, weitere
Abschnitte drehen sich um Demokratie und Totalitarismus,
Slow Food und Pizza. Wir lesen,
dass die Italiener geborene Demokraten seien, dass Mussolini
Magenprobleme hatte und eine
„Ricotta-Diktatur“ anführte. Der
Duce wollte tatsächlich den Italienern die Pastavermiesen. Jetzt
wissen wir, warum er scheiterte.
NUR EINE REGION im Fokus hat
dagegen der Krimi- und Weinspezialist Paul Grote, dessen
„Die Spur des Barolo“ (dtv, 9,95
Euro) von einem Mann erzählt,
der sich nach einer Weinexkursion im Piemont in Luft auflöst.
Dessen Gattin, eine gebürtige
Italienerin, macht sich auf die
Suche, weilvon den italienischen
Behörden nichts zu erwarten ist.
Grote schreibt von „wunderbaren Landschaften, berühmten
Weingütern mit ausgezeichneten Weinen und Restaurants“
und vermittelt Weinwissen zuhauf. So kennen sich Leser bald
aus mit Barolo und Barbaresco
und der Hunger nach einem Kastanienrisotto wird auch geschürt. Der Krimi ist exzellent
geschrieben und stellt vieles in
den Schatten, was derzeit unter
„Weinkrimis“ läuft.
Wenn in den Sommerferien die Grillen zirpen oder das Meer rauscht, gehen Literatur und Kulinarik besonFOTO: OLENA MYKHAYLOVA/FOTOLIA
ders köstliche Verbindungen ein.
Mia!, doch so ganz anders, spielt
Valeria Vairos Integrationsgeschichte. Sie erzählt mit sympathischer Stimme, wie es ihren
aus Apulien stammenden Eltern
in Norditalien ergeht. Kann das
gut gehen, wenn es statt Meerfisch mit Käse überbackenen
Wirsing gibt? Das auf deutsch
und italienisch geschriebene
„Der Geschmack des Lebens“
(dtv, 9,90 Euro) ist feine Literatur, tiefgründig, hintersinnig
und warmherzig. Als Dreingabe
gibt es noch die Rezepte, sodass
dem „Austausch von Köstlichkeiten“ nichts im Wege steht.
KÖSTLICHKEITEN SIND auch
vom französische Autoren-Duo
Vanessa Barrot und Noël Balen
zu erwarten, schließlich spielt
ihr „Ein Soufflé zum Sterben“
(btb, 8,90 Euro) in den Lyoner
Bouchons (traditionelle Kneipen) mit ihren versunkenen Birnenkuchen und Esskastanientorten und herzhaften Gerichten wie der Grillplatte der
Rhône-Fischer. Hierhin verschlägt es eine attraktive Journalistin für eine Food-Reportage,
just als zwei Morde passieren.
Zur Story gibt es reichlich Lokalkolorit und Hintergrundwissen
über die Bouchons und ihre vorAUCH IN ITALIEN, aber, Mamma maligen Besitzerinnen, darunter
„die beste Köchin der Welt“ und
natürlich auch über Paul Bocuse,
der von hier seine Weltkarriere
startete.
VON LYON NACH PARIS ist es
quasi nur ein Katzensprung, genauso wie von Stuttgart, von wo
Vincent Klink anreist. „Ein Bauch
spaziert durch Paris“ (Rowohlt,
19,95 Euro) ist wie immer sehr
humorig („Mir ist schlecht, ich
bin bin hässlich, alle Leute gucken mich an...“) und gewürzt
mit allerlei (historischen) Anekdoten über Essen und Trinken,
Stadtviertel und ihre Menschen.
Auch wenn die Franzosen längst
nicht mehr so „lässig wie ehedem“ sind, Monsieur Klink entdeckt Bistros, in denen „junge,
wilde Kochkünstler“ am Werk
sind und ist glücklich. Mit Klink
lässt sich prima jubeln, schlürfen, futtern oder auch einen
Borschtsch kochen – der Mann
liefert auch Rezepte.
SOWEIT GEHT Christoph Peters
nicht, denn sein „Der Arm des
Kraken“ (Luchterhand, 19,99 Euro) ist kein Spaziergang, sondern
es geht um Gangs und Unterwelt
in Berlin. Japanische Yakuza und
marokkanische Mafia verbünden sich gegen die Vietnamesen,
die den Markt beherrschen. Mit-
tendrin ist eine deutsche Polizistin, die aber schon seit zehn Jahren auf ein Erfolgserlebnis wartet. Vielschreiber Peters hat bekanntlich ein Faible fürs
Kulinarische und lebt es aus. Er
schreibt über „Tajine mit Lamm
und Salzzitronen“ und japanische Küchenkunst. Dass ausgerechnet ein Marokkaner das beste Sushi der Welt macht, ist kurios und tut der Story gut.
ZUM SCHLUSS noch ein bereits
2014 erschienenes Buch, das
aber eine Klasse für sich ist. Egal
wie heiß es ist, bei Simon Wroes
„Chop Chop“ (Ullstein, 18 Euro)
bekommt man das Frösteln. Die
Geschichte spielt in der Küche
des „Swan“ (endlich ein Küchenroman!), wo der nackte Wahnsinn herrscht. Es gibt einen Diktator, einen willfährigen Sklaven
namens „Rassisten Dave“, einen
Neuankömmling (der Ich-Erzähler) und mit Ramilow („Wenn jemand ’bio’ sagte, stand ihm der
Schaum vor dem Mund“) einen
1A-Revoluzzer, der zur Strafe immer wieder in den begehbaren
Eisschrank gesperrt wird. Die
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irrwitzig gut. Das ist ein Pageturner erster Güte mit britischem
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sowie Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Bereiche Personalmanagement
und Personalentwicklung
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und/oder Finanzen oder eine Ausbildung zum Bachelor of Arts –
Public Management oder eine vergleichbare Ausbildung
Im Fachbereich Jugend & Familie sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere
Stellen in Voll- und Teilzeit als
Diplom-Sozialpädagoge/-in oder
Bachelor of Arts – Soziale Arbeit
im Sozialen Dienst zu besetzen.
Die einzelfall- und gemeinwesenorientierte Sozialarbeit umfasst u.a. die Beratung
in erzieherischen, familiären und sozialen Fragen; das Einleiten von Maßnahmen
zum Schutz junger Menschen sowie die Beratung zur Überwindung besonderer
sozialer Schwierigkeiten
Ihre Qualifikation: Diplom-Sozialpädagoge/-in, Bachelor of Arts – Soziale Arbeit
oder eine vergleichbare Ausbildung
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