Open House zwischen schweren Kompressoren und alten

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Rückblick: Print Cocktail in Dortmund
Forum
Gabler Druck- und Werbetechnik
Open House zwischen schweren
Kompressoren und alten Koksöfen
(AF) Was verbindet moderne Digitaldrucktechnologie mit alten Koksöfen und
schweren Gaskolbenkompressoren? Zunächst einmal
sehr wenig – genau dieser
Gegensatz machte aber den
besonderen Charme des 1.
Dortmunder Printcocktails
aus, zu dem Gabler Druckund Werbetechnik gemeinsam mit dem Ring grafischer
Fachhändler (RGF) vom 12.
bis 14. April in die Kokerei
in Dortmund geladen hatte.
Die dreitägige Veranstaltung
reihte sich ein in insgesamt
fünf Printcocktail-Veranstaltungen in Dortmund, Kiel,
Erfurt, Krefeld und Frankfurt.
In den atmosphärischen
Räumen des imposanten
Industriedenkmals
stellten
rund 30 Unternehmen auf
knapp 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ihre
Neuheiten aus den Bereichen Digital- und Siebdruck,
Werbetechnik und Textilien
vor. Rund 500 Kunden waren der Einladung zu dem Inhouse-Event gefolgt, das von
Fachvorträgen und einem
kleinen Street-Food-Festival
umrandet wurde.
Bunter Ausstellermix
Neben vielen Mitgliedern
des RGFs wie 3Dion, der Faber GmbH oder Systemata,
hatte Gabler Unternehmen
wie etwa Epson, Forever
oder Oki als Aussteller für
TVP 4/2016
Neue Technologien inmitten alter Kompressoren: Der Dortmunder
Printcocktail fand in der denkmalgeschützten „Kokerei“ statt. (Fotos: 3DION)
ihre erste Hausmesse gewonnen. Neben 3M und Roland
DG oder Stahl’s gaben auch
AVD, Avery Dennison sowie
Sawgrass oder Wilflex einen
Einblick in ihre Produktpaletten.
Selbstverständlich
durfte der DTG-Bereich auf
der Messe auch nicht fehlen,
den M&R mit dem M-Link
X dort exklusiv repräsentierte. Zudem präsentierte sich
etwa Ricoh mit einem Truck
und Yellotools mit ihrem einzigartigen Showbus. Ein besonderes Besucher-Highlight
In der ehemaligen Waschkaue
fand das Vortragsprogramm statt.
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bot Stefan Nitz mit dem Unternehmen „Makerlounge“,
der die Besucher vor Ort mit
einem portablen Full-Body-Scanner digital erfasste.
David Hammen von „Vividesign“ produziert aus den
Daten Figuren und Büsten
im 3D-Druckverfahren. Vom
Ergebnis können sich einige
Besucher demnächst selbst
ein Bild machen. Als Dankeschön wurden vollfarbige Figuren und Büsten verlost.
Vielfältige Fachvorträge
Wer sich auch für seinen
praktischen Alltag weiterbilden wollte, hatte dazu bei
einem der zahlreich angebotenen Fachvorträge die
Möglichkeit. Von der Forever
GmbH erläuterte beispielsweise Vitali Fenzel in seinem
Beitrag den Vormarsch der
No-Cut-Technologien im Be-
reich des T-Shirt-Transfers.
Thomas Meurers von 3DION
referierte über die nahezu
unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten des 3D-Drucks,
während Christoph Herzog
von EFI dem Publikum die
Verwendung von Farbkommunikation bei Mode und
Textil näherbrachte. Von elementares machte sich Christian Nuber Gedanken darüber,
ob Desktop-Publishing ohne
Adobes umstrittene Creative Cloud überhaupt denkbar
sei? Und Holger Beck von
SEF Textile gab viele nützliche Tipps und Tricks für die
Transferfolien-Veredlung.
Geschäftsführer zufrieden
Ein positives Fazit zog
nach Abschluss der Veranstaltungstage Thomas Heuer,
Geschäftsführer der Gabler
Druck- und Werbetechnikbedarf GmbH: „Wir wollten
unseren Kunden ein innovatives und vor allem informatives Messeerlebnis bieten,
bei dem man viel entdecken
und noch mehr ausprobieren
kann. Wir sind überwältigt
von der positiven Resonanz
unserer Besucher und werden unsere Hausmesse auch
im nächsten Jahr in einer
spannenden Location in der
Umgebung von Dortmund
fortsetzen, wo wir wieder
Tradition mit der Moderne
verknüpfen werden. Wir freuen uns jetzt schon darauf!“
Gabler GmbH
www.gabler24.de