Airbus Group veröffentlicht Ergebnisse für das erste Halbjahr (H1

(Diese deutsche Übersetzung der englischen Pressemitteilung dient nur zur Information. Die englische Version ist die
offizielle Pressemitteilung.)
Airbus Group veröffentlicht Ergebnisse für das erste Halbjahr (H1) 2016

Solider, weltweiter Auftragsbestand bei Zivilflugzeugen unterstützt Produktionshochlauf

H1-Geschäftszahlen spiegeln Auslieferungsplan mit Schwerpunkt im zweiten Halbjahr
wider

Umsatz von € 29 Mrd., EBIT* vor Einmaleffekten € 1,7 Mrd., Gewinn je Aktie € 2,27

Konzentration auf Kerngeschäfte bringt hohe Veräußerungsgewinne

Aufwendungen für die Programme A400M und A350 XWB im Q2 2016 gebucht

Prognose für 2016 bestätigt**
Amsterdam, 27. Juli 2016 – Die Airbus Group SE (Börsenkürzel: AIR) hat ihre Ergebnisse für
das erste Halbjahr 2016 veröffentlicht und die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt**.
„Die Finanz- und Ertragslage des ersten Halbjahres spiegelt den bereits angekündigten
Auslieferungsplan mit Schwerpunkt im zweiten Halbjahr wider“, sagte Tom Enders,
Chief Executive Officer der Airbus Group. „Unsere Produkte sind auch weiterhin sehr gefragt,
wie der starke Auftragseingang auf der Farnborough Airshow zeigt. Der breit gestreute, solide
Auftragsbestand bei Zivilflugzeugen unterstützt den Produktionshochlauf. Im operativen Bereich
liegt unser Fokus weiterhin voll und ganz auf dem Hochlauf der A320- und A350-Produktion und
der Umstellung auf die A320-Version mit neuem Triebwerk. Leider sehen wir uns mit neuen
Belastungen bei den Programmen A400M und A350 konfrontiert. Verluste bei diesen
Programmen konnten zwar durch hohe Veräußerungsgewinne aus der Anpassung des
Portfolios
gemindert
werden,
dennoch
sind
sie
schlicht
nicht
hinnehmbar!
Die Produktionseffizienz und der schrittweise Ausbau der militärischen Fähigkeiten der A400M
liegen nach wie vor hinter dem Zeitplan zurück und bleiben eine Herausforderung. Aber wir
kommen gut voran und die A400M, die bereits bei fünf Luftstreitkräften Hervorragendes leistet,
erweist sich zunehmend als außerordentliches Flugzeug. Im zweiten Quartal haben wir das
Joint Venture Airbus Safran Launchers erfolgreich gestartet und den Verkauf von
Dassault Aviation abgeschlossen. Kurzum: Trotz der anstehenden Herausforderungen werden
wir weiterhin alles tun, um die Wachstumsgeschichte des Unternehmens mit Blick auf Gewinn
und Liquidität fortzuschreiben.“
**bei gleichbleibendem Konsolidierungskreis
Airbus Group
2 rond-point Dewoitine
BP 90112
31703 – Blagnac Cedex
Frankreich
E-Mail: [email protected]
Web: airbusgroup.com
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Der Auftragseingang(1) der Airbus Group belief sich im ersten Halbjahr 2016 auf € 39,1 Mrd.
(H1 2015: € 53,9 Mrd.), der Auftragsbestand(1) lag zum 30. Juni 2016 bei € 978 Mrd.
(Jahresende 2015: € 1.006 Mrd.). Der Auftragsbestand von Airbus Defence and Space
verringerte
sich
aufgrund
des
geänderten
Konsolidierungskreises
um
€
4,6
Mrd.
Airbus verbuchte 183 Nettobestellungen für Zivilflugzeuge (H1 2015: 348 Nettobestellungen);
die Bruttobestellungen lagen bei 227 Flugzeugen, darunter 27 A350 XWB. Das zweite Halbjahr
begann positiv: In Farnborough wurden 279 Bestellungen und Kaufabsichtserklärungen bekannt
gegeben, unter anderem Festbestellungen für acht A350-1000 durch Virgin Atlantic Airways
und für 100 A321neo durch AirAsia. Airbus Helicopters verbuchte 127 Nettobestellungen
(H1 2015: 135 Nettobestellungen) und wurde als Serviceanbieter für das militärische
Pilotentraining in Großbritannien ausgewählt. Darüber hinaus bestellte ein chinesisches
Konsortium 100 H135-Hubschrauber. Der Auftragseingang bei Airbus Defence and Space blieb
stabil, und zeigt eine solide Wachstumsdynamik im Space-Systems-Geschäft, die von der
Nachfrage nach Erdbeobachtungs- und Telekommunikationssatelliten getragen war.
Der Umsatz des Konzerns lag stabil bei € 28,8 Mrd. (H1 2015: € 28,9 Mrd.). Obwohl die Zahl
der Flugzeugauslieferungen auf 298 zurückging (H1 2015: 304 Auslieferungen), blieb der
Umsatz der Airbus Division, unterstützt durch einen stärkeren US-Dollar-Hedging-Kurs, stabil.
Der Umsatz von Airbus Helicopters sank trotz der auf 163 Hubschrauber gestiegenen
Auslieferungen (H1 2015: 152 Auslieferungen) um 9 Prozent, was auf einen ungünstigen
Produktmix zurückzuführen war. Der Umsatz von Airbus Defence and Space blieb weitgehend
stabil.
Das Konzern-EBIT* vor Einmaleffekten(3) – die Kennzahl zur Erfassung der operativen
Gewinnspanne ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten aus Rückstellungsveränderungen für
Programme und Restrukturierungen oder Währungsschwankungen – lag bei € 1.684 Mio.
(H1 2015: € 1.883 Mio.). Das EBIT* vor Einmaleffekten von Airbus Commercial belief sich auf
€ 1.270 Mio. (H1 2015: € 1.533 Mio.) und spiegelt vor allem den Auslieferungsplan mit
Schwerpunkt im zweiten Halbjahr, den Rückgang der A330-Produktion und die Preisabschläge
in der Umstellungsphase der A320/A330-Fertigung wider. Airbus Helicopters verzeichnete ein
EBIT* vor Einmaleffekten von € 144 Mio. (H1 2015: € 162 Mio.), das insbesondere durch einen
ungünstigen Mix belastet wurde. Das EBIT* vor Einmaleffekten von Airbus Defence and Space
stieg um 22 Prozent auf € 325 Mio. (H1 2015: € 267 Mio.).
2
Dies ist insbesondere auf das gute Programmmanagement, eine Neufokussierung des
Portfolios und Maßnahmen zur Effizienzsteigerung zurückzuführen.
Die Aufwendungen des Konzerns für eigenfinanzierte Forschung und Entwicklung sanken
auf € 1.309 Mio. (H1 2015: € 1.506 Mio.).
Ab 2018 ist nunmehr die Auslieferung von zwölf A380 pro Jahr geplant. Das Wachstum des
Flugverkehrs bekräftigt die langfristige Perspektive des Programms. Die Vorbereitung des
Produktionshochlaufs im A320-Programm wird fortgesetzt; zeitlich begrenzte Probleme,
vor allem in der Lieferkette, sollen bis Jahresende geklärt werden. Im ersten Halbjahr wurden
acht A320neo an drei Kunden übergeben, im Juli wurde das erste mit CFM-Triebwerken
ausgestattete Flugzeug ausgeliefert. In der ersten Jahreshälfte 2016 wurden zwölf A350 XWB
ausgeliefert, wobei die Produktion weiter hochgefahren wird. Die Drohverlustrückstellungen für
die A350 XWB sind seit dem Jahresabschluss 2013 stabil geblieben – über die Phase der
Zertifizierung und Indienststellung des Flugzeugs sowie des Hochlaufs der Produktion hinweg.
Aufgrund des beschleunigten Hochlaufs der Produktion ergeben sich Herausforderungen
bezüglich der Leistungsfähigkeit der Lieferkette. Dabei ist die Kabine nach wie vor das kritische
Element und die Annäherung der laufenden Kosten an die Zielvorgaben verzögert sich durch
ausstehende Arbeiten. Deshalb war im zweiten Quartal zusätzlich zu den bisherigen
Drohverlustrückstellungen eine Belastung in Höhe von € 385 Mio. zu verbuchen. Dabei ist auch
eine langsamere Steigerung und Staffelung der Auslieferungen berücksichtigt. Die Zielvorgabe
einer monatlichen Produktionsrate von zehn A350 XWB bis Ende 2018 bleibt unverändert.
Im A400M-Programm wurden in der ersten Jahreshälfte 2016 fünf A400M an Kunden
übergeben. Die Europäische Flugsicherungsbehörde EASA hat eine Zwischenlösung für das
Propellergetriebe zertifiziert. Sobald diese ausgeliefert ist, bleiben den Luftstreitkräften
mindestens
650 Flugstunden
bis
zur
Erstinspektion
der
betroffenen
Teile
des
Propellergetriebes. Der erste große Entwicklungsmeilenstein des zu Beginn dieses Jahres
gemeinsam mit den Kunden festgelegten Einsatzfähigkeitsplans wurde im Juni mit der
Zertifizierung und Auslieferung der „MSN 33“, des neunten Flugzeugs für den französischen
Kunden, erreicht. Industrielle Effizienz und militärische Fähigkeiten bleiben für das
A400M-Programm
eine
Herausforderung.
Darüber
hinaus
wirkten
sich
die
Lufttüchtigkeitsanweisung der EASA bezüglich des Propellergetriebes und verschiedene
3
Qualitätsprobleme mit dem Propellergetriebe massiv auf die Auslieferungen an die Kunden aus.
Das Management überprüfte daraufhin die Entwicklung des Programms und das erwartete
Auftragsergebnis unter Berücksichtigung der aktuellen Auswirkungen des überarbeiteten
Triebwerksprogramms und der geplanten Aufholmaßnahmen, der technischen Probleme im
Zusammenhang
mit
der
für
einige
Flugzeugteile
verwendeten
Aluminiumlegierung,
der Annäherung der laufenden Kosten an die Zielvorgaben sowie der Verzögerungen,
Anpassungen und Kostenüberschreitungen im Entwicklungsprogramm. Aufgrund dieser
kritischen Überprüfung, die auch eine aktualisierte Annahme für Exportaufträge während der
Anlaufphase
beinhaltete,
verbuchte
Airbus
Defence
and
Space
einen
zusätzlichen
Nettoaufwand von € 1.026 Mio. Geschäftsverhandlungen mit der OCCAR und den
Kundennationen bezüglich des überarbeiteten Lieferplans und seiner Auswirkungen stehen
noch aus. Derzeit lässt sich nicht zuverlässig einschätzen, wie das Ergebnis dieser
Verhandlungen ausfallen wird. Die potenziellen Auswirkungen auf den Abschluss könnten
beträchtlich sein.
Bei Helicopters läuft noch die Untersuchung des H225-Unfalls vom April in Norwegen.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist eine verlässliche Einschätzung der finanziellen Auswirkungen
nicht möglich.
Das berichtete EBIT*(3) von € 1.856 Mio. (H1 2015: € 2.229 Mio.) beinhaltete
Netto-Einmaleffekte in Höhe von € 172 Mio. Diese umfassen:

den
Nettoaufwand
in
Höhe
von
€ 1.026
Mio.
im
Zusammenhang
mit
dem
A400M-Programm,

die Nettobelastung in Höhe von € 385 Mio. für das A350-XWB-Programm,

eine Negativwirkung in Höhe von € 509 Mio. aufgrund der Differenz von Dollar-Zu- und
Abflüssen zu unterschiedlichen Zeitpunkten und aufgrund bilanzieller Neubewertungen,

einen Nettoveräußerungsgewinn von € 1.139 Mio. im Zusammenhang mit der Gründung
des Joint Ventures Airbus Safran Launchers,

einen Nettoveräußerungsgewinn von € 868 Mio. im Zusammenhang mit dem Verkauf von
Anteilen
an
Dassault
Aviation
und
der
Erfassung
der
im
Rahmen
des
Umtauschanleiheprogramms verbleibenden Aktien zum beizulegenden Zeitwert,

einen Gesamt-Nettoveräußerungsgewinn von € 85 Mio. im Zusammenhang mit
Portfoliobereinigungen bei Airbus Commercial und Airbus Defence and Space.
4
Das Konzernergebnis(4) stieg auf € 1.761 Mio. (H1 2015: € 1.524 Mio.), der Gewinn je Aktie
erhöhte sich auf € 2,27 (H1 2015: € 1,94), was durch eine Zunahme von ca. 2 Prozent im
Zusammenhang mit dem Aktienrückkauf weiter gestützt wurde. Das Finanzergebnis belief sich
auf € -148 Mio. (H1 2015: € -344 Mio.).
Der Free Cash Flow vor Fusionen und Übernahmen lag bei € -3.236 Mio. (H1 2015: € -1.025
Mio.) und spiegelt die Fokussierung auf Produktionshochlauf und -umstellung wider.
Der Free Cash Flow betrug € -1.119 Mio. (H1 2015: € 549 Mio.). Er beinhaltet € 1,2 Mrd. aus
dem Verkauf von Anteilen an Dassault Aviation, € 750 Mio. aus der Umsetzung der zweiten
Phase des Joint Ventures Airbus Safran Launchers und € 310 Mio. aus dem Verkauf des
Business-Communications-Geschäfts. Die Nettoliquidität belief sich zum 30. Juni 2016 auf
€ 7,2 Mrd. (Jahresende 2015: € 10,0 Mrd.) bei einer Bruttoliquidität von € 19,5 Mrd.
(Jahresende 2015: € 19,1 Mrd.).
Ausblick
Der Ausblick der Airbus Group für das Geschäftsjahr 2016 basiert auf der Erwartung,
dass Weltwirtschaft und Luftverkehr gemäß den vorherrschenden unabhängigen Prognosen
wachsen. Diese beruhen auf der Prämisse, dass es zu keinen größeren Turbulenzen kommt.
Die Airbus Group bestätigt ihre Prognosen für Gewinn und Free Cash Flow für das Jahr 2016
auf Grundlage eines gleichbleibenden Konsolidierungskreises:

Airbus wird 2016 voraussichtlich mehr als 650 Flugzeuge ausliefern. Ein weiterer Anstieg
des Auftragsbestands für Zivilflugzeuge ist zu erwarten.

Vor Fusionen und Übernahmen rechnet die Airbus Group im Vergleich zum Jahr 2015
mit einem stabilen EBIT* vor Einmaleffekten und einem stabilen Gewinn je Aktie* vor
Einmaleffekten.

Die Airbus Group erwartet für 2016 einen stabilen Free Cash Flow im Vergleich zu 2015,
obwohl die industrielle Situation der A400M und die Änderung des Auslieferungsplans
das Erreichen der Free Cash Flow Prognose für 2016 erschweren. Darüber hinaus
erfolgt
voraussichtlich
ab
dem
vierten
Quartal
2016
wieder
eine
durch
Exportkreditversicherungen abgesicherte Flugzeugfinanzierung.
5
Der im ersten Halbjahr 2016 veränderte Konsolidierungskreis bei Airbus Defence and Space
wird voraussichtlich zu einem Rückgang des EBIT* vor Einmaleffekten und des Free Cash Flow
vor Fusionen und Übernahmen um rund € 200 Mio. führen, beim Gewinn je Aktie* vor
Einmaleffekten wird ein Rückgang um rund 20 Cent erwartet.
* Die Airbus Group verwendet das EBIT vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten als
Schlüsselindikator für die wirtschaftliche Leistung. Der Terminus „außerordentliche Posten“ bezieht sich auf
Sachverhalte wie Aufwendungen aus Abschreibungen der aufgedeckten stillen Reserven aus der Gründung des
ehemaligen EADS-Konzerns und dem Airbus-Unternehmenszusammenschluss sowie in diesem Zusammenhang
stehende Wertminderungen aufgrund von Werthaltigkeitstests.
Airbus Group
Die Airbus Group ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Luft- und Raumfahrt sowie den dazugehörigen
Dienstleistungen. Der Umsatz betrug € 64,5 Mrd. im Jahr 2015, die Anzahl der Mitarbeiter rund 136.600. Zum Konzern
gehören die Divisionen Airbus, Airbus Defence and Space sowie Airbus Helicopters.
Kontakte:
Martin Agüera
+49 (0) 175 227 4369
Gregor v. Kursell
+49 (0) 89 607 34255
Daniel Werdung
+49 (0) 89 607 34275
Hinweise an die Redaktionen: Live-Übertragung der Telefonkonferenz der Airbus Group für Analysten
Sie können die H1-Telefonkonferenz 2016 für Analysten mit Chief Executive Officer Tom Enders und Chief Financial Officer
Harald Wilhelm heute um 08:30 Uhr MEZ auf der Website der Airbus Group verfolgen: www.airbusgroup.com/H12016. Eine
Aufzeichnung der Telefonkonferenz wird zeitnah zur Verfügung stehen. Ein Videointerview mit CFO Harald Wilhelm ist auf der
Webseite abrufbar.
6
Airbus Group – Halbjahresergebnisse (H1) 2016
(Beträge in Euro)
Airbus Group
H1 2016
H1 2015
28.755
28.893
0%
4.731
4.869
-3%
2.924
3.295
-11%
1.684
1.883
-11%
1.856
2.229
-17%
1.309
1.506
-13%
1.761
1.524
+16%
2,27
1,94
+17%
Free Cash Flow (FCF), in Mio.
-1.119
549
-
Free Cash Flow vor Fusionen &
Übernahmen, in Mio.
-3.236
-1.025
-
-532
612
-
39.135
53.919
-27%
Airbus Group
30. Juni
2016
31. Dez.
2015
Veränd.
Auftragsbestand(1), in Mio.
978.087
1.005.864
-3%
37.055
38.411
-4%
7.196
10.003
-28%
136.890
136.574
0%
Umsatz, in Mio.
davon Verteidigung, in Mio.
(2)
EBITDA , in Mio.
(3)
EBIT
vor Einmaleffekten, in Mio.
(3)
EBIT , in Mio.
Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen, in Mio.
Konzernergebnis (Net Income)(4), in
Mio.
Gewinn je Aktie(4)
Free Cash Flow vor
Kundenfinanzierungen, in Mio.
Auftragseingang(1), in Mio.
davon Verteidigung, in Mio.
Nettoliquidität, in Mio.
Mitarbeiter
Veränd.
Die Fußnoten finden Sie auf Seite 10.
7
Divisionen
EBIT(3)
Umsatz
H1
2016
H1
2015
Veränd.
H1
2016
H1
2015
Veränd.
Commercial Aircraft
21.061
21.081
0%
421
1.424
-70%
Helicopters
2.687
2.950
-9%
144
162
-11%
Defence and Space
5.440
5.531
-2%
478
-26
-
Zentrale/Eliminierungen
-433
-669
-
813
669
+22%
28.755
28.893
0%
1.856
2.229
-17%
(Beträge in Mio. €)
Gesamt
Divisionen
EBIT vor Einmaleffekten(3)
(Beträge in Mio. €)
H1
2016
H1
2015
Veränd.
Commercial Aircraft
1.270
1.533
-17%
Helicopters
144
162
-11%
Defence and Space
325
267
+22%
Zentrale/Eliminierungen
-55
-79
-
1.684
1.883
-11%
Gesamt
Divisionen
Auftragseingang(1)
Auftragsbestand(1)
H1
2016
H1
2015
Veränd.
30. Juni
2016
31. Dez.
2015
Veränd.
Commercial Aircraft
32.302
46.334
-30%
930.885
952.450
-2%
Helicopters
2.338
2.726
-14%
11.421
11.769
-3%
Defence and Space
5.189
5.371
-3%
37.665
42.861
-12%
Zentrale/Eliminierungen
-694
-512
-
-1.884
-1.216
-
39.135
53.919
-27%
978.087
1.005.864
-3%
(Beträge in Mio. €)
Gesamt
Die Fußnoten finden Sie auf Seite 10.
8
Airbus Group – Ergebnisse für das zweite Quartal (Q2) 2016
Airbus Group
Umsatz, in Mio.
Q2 2016
Q2 2015
Veränd.
16.572
16.815
-1%
1.183
1.232
-4%
1.491
988
+51%
1.362
732
+86%
1,76
0,93
+89%
(3)
EBIT vor Einmaleffekten , in Mio.
(3)
EBIT , in Mio.
Konzernergebnis (Net Income)(4), in
Mio.
Gewinn je Aktie(4)
Divisionen
EBIT(3)
Umsatz
Q2
2016
Q2
2015
Veränd.
Q2
2016
Q2
2015
Veränd.
Commercial Aircraft
12.393
12.516
-1%
131
1.005
-87%
Helicopters
1.529
1.665
-8%
111
110
+1%
Defence and Space
2.906
2.928
-1%
388
-159
-
Zentrale/
Eliminierungen
-256
-294
-
861
32
-
Gesamt
16.572
16.815
-1%
1.491
988
Divisionen
EBIT vor Einmaleffekten(3)
(Beträge in Mio. €)
Q2
2016
Q2
2015
Veränd.
Commercial Aircraft
863
964
-10%
Helicopters
111
110
+1%
Defence and Space
216
177
+22%
-7
-19
-
1.183
1.232
-4%
(Beträge in Mio. €)
Zentrale/
Eliminierungen
Gesamt
+51%
Die Fußnoten finden Sie auf Seite 10.
Der Umsatz ging im zweiten Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1 Prozent
zurück, was vor allem auf den ungünstigen Mix im Hubschraubergeschäft trotz höherer
Auslieferungen zurückzuführen war.
9
Das EBIT* vor Einmaleffekten ging im zweiten Quartal 2016 leicht zurück, vor allem aufgrund
der Entwicklung bei Airbus Commercial, die durch die gute Wachstumsdynamik bei Airbus
Defence and Space teilweise ausgeglichen wurde. Das EBIT* vor Einmaleffekten von Airbus
Commercial spiegelt vor allem den Auslieferungsplan mit Schwerpunkt im zweiten Halbjahr, den
Rückgang der A330-Produktion und die Preisgestaltung in der Übergangsphase wider, die zum
Teil durch leicht positive Effekte im Bereich F&E ausgeglichen wurden.
Das im zweiten Quartal 2016 berichtete EBIT* stieg um 51 Prozent auf € 1.491 Mio.
Es
spiegelt
„Netto-Einmaleffekte“
in
Höhe
von
rund
€
300
Mio.
wider.
Nettoprogrammaufwendungen waren im zweiten Quartal bei A400M (€ -1,026 Mio.) und
A350 XWB (€ -385 Mio.) zu verzeichnen. Ein negativer Wechselkurs-Einmaleffekt ergab sich
aus der Differenz von Dollar-Zu- und Abflüssen zu unterschiedlichen Zeitpunkten und aufgrund
bilanzieller Neubewertungen (€ -0,5 Mrd.). Im zweiten Quartal waren positive Einmaleffekte
aufgrund der Gründung des Joint Ventures Airbus Safran Launchers (€ 1.139 Mio.),
des Verkaufs von Anteilen an Dassault Aviation (€ 868 Mio.) und anderer, kleinerer
Portfoliobereinigungen, vor allem bei Airbus Defence and Space zu verbuchen. Im zweiten
Quartal 2015 war eine Nettobelastung im Zusammenhang mit dem A400M-Programm zu
verzeichnen (€ -290 Mio.).
Das Konzernergebnis im zweiten Quartal 2016 wurde durch einen niedrigen effektiven
Steuersatz im zweiten Quartal positiv beeinflusst, der die Nettoprogrammaufwendungen und
Gewinne aufgrund der Gründung des Joint Ventures Airbus Safran Launchers, des Ausstiegs
bei Dassault Aviation und anderer Veräußerungen bei Airbus Defence and Space widerspiegelt.
Fußnoten:
1)
Beiträge und Bestände aus dem zivilen Flugzeuggeschäft zum Auftragseingang bzw. Auftragsbestand
basieren auf Listenpreisen.
2)
Gewinn vor Zinsen, Steuern, Wertminderungen, Abschreibungen und außerordentlichen Posten.
3)
Gewinn vor Zinsen und Steuern, vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten.
4)
Die Airbus Group verwendet weiterhin den Begriff Konzernergebnis (Net Income). Das Konzernergebnis
ist identisch mit dem Ergebnis, das den Eigentümern des Mutterunternehmens gemäß den IFRS-Regeln
zusteht.
10
Sicherheitshinweis zu den Prognosen über die Geschäftsentwicklung (Safe Harbour Statement):
Bestimmte Aussagen dieser Pressemitteilung geben keine historischen Fakten wieder, sondern sind
vorausschauende Aussagen und Erwartungen, die sich auf die Überzeugungen der Geschäftsleitung stützen. Diese
Aussagen entsprechen den zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung aktuellen Ansichten und Einschätzungen der Airbus
Group. Sie unterliegen bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen können, dass
tatsächliche Ergebnisse, Leistungsdaten oder Ereignisse von den in solchen Mitteilungen explizit oder implizit
ausgewiesenen maßgeblich abweichen können.
In dieser Pressemitteilung sind vorausschauende Aussagen durch Formulierungen wie „rechnen mit“, „glauben“,
„schätzen“, „erwarten“, „beabsichtigen“, „planen“ oder „möglicherweise“ gekennzeichnet.
Zu den Prämissen, auf denen diese vorausschauenden Angaben beruhen, zählen unter anderem, aber nicht
ausschließlich: Erwartungen zur Nachfrage, zu gegenwärtigen oder künftigen Absatzmärkten für die Produkte und
Dienstleistungen der Airbus Group, zur internen Performance, zu Kundenfinanzierungen, zur Performance von
Kunden, Zulieferern und Unterauftragnehmern, zu Vertragsverhandlungen oder zu den positiven Ergebnissen
bestimmter laufender Vertriebskampagnen. Vorausschauende Aussagen bergen Unsicherheiten, und die
tatsächlichen Ergebnisse und Trends können deutlich von ihnen abweichen – unter anderem, jedoch nicht
ausschließlich, aus folgenden Gründen: allgemeine wirtschaftliche und arbeitsmarkttechnische Umstände, wie
besonders die konjunkturelle Lage in Europa, Nordamerika und Asien; rechtliche, finanzielle und zwischenstaatliche
Risiken im Zusammenhang mit internationalen Geschäftsabschlüssen; die Konjunkturabhängigkeit einzelner
Geschäftseinheiten der Airbus Group, die Volatilität der Märkte für bestimmte Produkte und Dienstleistungen; Risiken
im Zusammenhang mit den Leistungen unserer Produkte; Arbeitskämpfe im Rahmen von Tarifverhandlungen;
Faktoren, die eine dauerhafte, signifikante Einschränkung des weltweiten Luftverkehrs bedingen; der Ausgang
politischer und rechtlicher Prozesse, einschließlich der nicht gesicherten staatlichen Finanzierung bestimmter
Programme; die Konsolidierung des Wettbewerbs in der Luft- und Raumfahrtindustrie; Entwicklungskosten für neue
Produkte und deren Vertriebserfolg; Wechselkurs- und Zinsschwankungen zwischen Euro, US-Dollar und anderen
Währungen; Rechtsstreitigkeiten sowie andere wirtschaftliche, politische und technologische Risiken und
Unsicherheiten. Weiterführende Informationen zu diesen Faktoren finden Sie im Registrierungsdokument des
Unternehmens vom 5. April 2016. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Webseite:
www.airbusgroup.com.
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