Technische Universität Berlin Fakultät III Prozesswissenschaften Newsletter # 18 Personalia Berufung in die Deutsche Lebensmittelbuch-Kommission für Prof. Dr. Stephan Drusch und erneute Berufung in das Gremium auf weitere fünf Jahre für Prof. Dr. Lothar W. Kroh Prof. Dr. Stephan Drusch vom Fachgebiet Lebensmitteltechnologie und -materialwissenschaften ist zum 01.07.2016 als Mitglied in die Deutsche Lebensmittelbuch-Kommission und in deren Präsidium berufen worden. Auch Prof. Dr. Lothar W. Kroh vom Fachgebiet Lebensmittelchemie und Analytik ist erneut auf weitere fünf Jahre in das unabhängige Expertengremium berufen worden, welches bereits seit mehr als 50 Jahren existiert. Die Mitglieder der Kommission werden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie berufen. Das Deutsche Lebensmittelbuch ist eine Sammlung von Leitsätzen, in denen über 2000 Lebensmittel und deren Beschaffenheit, Herstellung und sonstige Merkmale beschrieben werden. Was kennzeichnet Laugenbrezeln? Worin unterscheiden sich Cremeeis, Milcheis und Eiscreme? Von welchem Tier stammt ein Wiener Schnitzel? Diese Fragen stellen sich Verbraucher/innen, aber auch die Herstellenden, der Handel und die Lebensmittelüberwachungsbehörden. Die Leitsätze werden von der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission laufend aktualisiert. Sie tragen keine Rechtsverbindlichkeit, sind aber geeignet, Mindestanforderungen für Lebensmittel zu definieren. Die marktgetriebene ständige Erweiterung der Produktpalette an Lebensmitteln verlangt nach der Beschreibung tradierter aber auch neu entwickelter moderner Lebensmittel und Definitionen von Mindeststandards, die das Ziel verfolgen, unter dem Aspekt des Verbraucherschutzes Verbraucher/innen vor Irreführung und Täuschung zu schützen und die eine klare Beschreibung der allgemeinen Verkehrsauffassung von Lebensmitteln geben. Herzlichen Glückwunsch! Prof. Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner vom Fachgebiet Brauwesen neuer Vorsitzender der Mitteleuropäischen Brautechnischen Analysenkommission (MEBAK) e. V. Am 08.04.2016 wurde Prof. Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner im Rahmen der 87. Mitgliederversammlung der Mitteleuropäischen Brautechnischen Analysenkommission (MEBAK) e. V. in Wolnzach (Sitz der HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft e. G.) für die kommenden zwei Jahre zum neuen Vorsitzenden gewählt. Zweck des Vereins ist die Förderung von (Grundlagen-/Industrie-)Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Analytik und Technologie von Getränken sowie deren Rohstoffen, Zusatzstoffen und Hilfsstoffen. Insbesondere beabsichtigt der Verein die Belange der Rohstofflieferanten, der Mälzereien und Brauereien sowie der Zulieferindustrie zu interpretieren und im Bereich der Untersuchungsmethoden durch das Angebot entsprechender Analytik länderübergreifend zu unterstützen. Ziel ist die Standardisierung der analytischen Methoden, vorzugsweise auf dem Gebiet der Mälzerei und Brauerei. Zudem überprüft die MEBAK Geräte und Apparate auf ihre Brauchbarkeit für diese Zwecke. Um den hohen Qualitätsanforderungen des Marktes gerecht zu werden, stellt die MEBAK dem/r Praktiker/in als Werkzeug moderne, praxisrelevante, getränketechnische Analysenmethoden an die Hand, um den Herstellungs- und Verpackungsweg von den Rohstoffen über die Zwischenprodukte, den Fertigprodukten bis hin zum verpackten Produkt zuverlässig analytisch verfolgen zu können. Die MEBAK hat eine Sammlung brautechnischer Analysenmethoden und Richtlinien herausgegeben, die international eine starke Verbreitung erfahren haben und u.a. an der TU Berlin, TU München-Weihenstephan, der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) e.V. und den Doemens Lehranstalten in München als Lehrmittel dienen. Weitere Aufgaben sind das Anregen von Hochschul- und Industrieforschungsprojekten sowie die Förderung der Zusammenarbeit mit Institutionen, insbesondere Untersuchungsämtern, Hochschulinstituten, nationalen und internationalen Fachverbändeverbänden sowie den europäischen und amerikanischen technisch-wissenschaftlichen Brauereidachorganisationen, wie die European Brewery Convention (EBC) und die American Society of Brewing Chemists (ASBC). Herzlichen Glückwunsch! 13. FEMS JUNIOR EUROMAT Tagung in Lausanne - Bester Vortrag in der Kategorie Energie, Verkehr und Umwelt von Stipendiatin am Fachgebiet Keramische Werkstoffe Der Vortrag von Hiba Bensalah auf der 13. FEMS JUNIOR EUROMAT Tagung (10.14.07.2016) an der „Ecole Polytechnique de Lausanne“ in der Schweiz mit dem Thema „The use of natural phosphate and its derivative hydroxyapatite in the removal of dyes and heavy metals“ wurde als bester Vortrag in der Kategorie Energie, Verkehr und Umwelt ausgezeichnet. Hiba Bensalah war bis Juli 2016 Stipendiatin am Fachgebiet Keramische Werkstoffe. Die „Federation of European Materials Societies” (FEMS) ist ein non-profit Zusammenschluss von insgesamt 28 Europäischen Gesellschaften und Verbänden, welche sich mit der Erforschung von Metallen, Polymeren, Keramik, Verbundwerkstoffen, Glas sowie Nano-/Biomaterialien beschäftigen. Herzlichen Glückwunsch! Dr. Ing. Ulla Simon vom Fachgebiet Keramische Werkstoffe ist in das ProFil-Programm aufgenommen worden Dr.-Ing. Ulla Simon, Arbeitsgruppenleiterin am Fachgebiet Keramische Werkstoffe, ist für den 12. Durchgang des ProFiL-Programms der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin aufgenommen worden. Das Programm setzt sich für die Professionalisierung von Frauen in Forschung und Lehre auf dem Weg zur Professur ein. Unter dem Motto „Mentoring – Training – Networking“ werden hoch qualifizierte Wissenschaftlerinnen gefördert. Mit dem gemeinsamen Programm engagieren sich die drei Berliner Träger-Universitäten für eine zugleich exzellenz- als auch gleichstellungsorientierte Nachwuchsentwicklung. Herzlichen Glückwunsch! Preise in der Lebensmittelchemie 2016 Die Gesellschaft für Lebensmittel-Forschung mbH Berlin (GfL) verlieh gemeinsam mit der TU Berlin, Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie, zum 6. Mal den Lebensmittelanalytik-Preis. Ausgezeichnet werden dabei herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten mit dem Schwerpunkt einer praxisorientierten, instrumentell-analytischen Aufgabenstellung. Mit dem Preis soll der wissenschaftliche Nachwuchs im Fach Lebensmittelchemie gefördert werden. Die Verleihung fand am 20.07.2016 im Rahmen des Kolloquiums zu den wissenschaftlichen Abschlussarbeiten am Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie durch Prof. Dr. Lothar W. Kroh und Dr. Thorsten Fiedler statt. Die Preisträger/innen dieses Jahr sind: Caroline Bertheau für ihre Arbeit zum „Nachweis von fruchtfremdem Pektin in Ananassaft und Passionsfruchtnektaren mittels Cavity-Ring-Down-Spektroskopie“ und Teodor Tchipilov, für das Thema „NMR-Untersuchungen zur Struktur, Dynamik und Wechselwirkung des Thrombinbindenden Aptameren“. Darüber hinaus verlieh das Fachgebiet Lebensmittelchemie und Toxikologie (AK Prof. Dr. Hajo Haase) erstmals den „Förderpreis BioToxikologie von Lebensmittelinhaltsstoffen“. Die Honorierung erfolgte in Form einer Buchspende durch den Wissenschaftsverlag Springer. Der Preis ging an Wiebke Alker für ihre Arbeit „Heterozyklischen Intermediate der Maillard-Reaktion als Modulatoren kupferinduzierter Effekte in kultivierten humanen Kolonkarzinomzellen“. Herzlichen Glückwunsch! Forschung BMBF-Förderung für HOC-Versuchsanlage am Fachgebiet Medizinische Biotechnologie Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert von 2016 bis 2020 innerhalb des Programms „Alternativmethoden zum Tierversuch“ das Projekt „Entwicklung und Tauglichkeitstest einer automatisierten „Human-on-a-chip“- Pilotversuchsanlage als zukünftiger Ersatz für Tierversuchsanlagen“ mit über 3,7 Mio. Euro. Das Projekt wird am Fachgebiet Medizinische Biotechnologie unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. rer. nat. Roland Lauster koordiniert. Ziel des Vorhabens ist die Etablierung und Tauglichkeitstestung einer Pilotversuchsanlage für den Einsatz von sogenannten „Human-on-a-chip“ Roboter-Prototypen zur aussagekräftigen Testung beliebiger Substanzen im Ersatz zu Tierversuchsanlagen. Hierfür wird in einer zweistufigen Entwicklung eine automatisierte Plattform für den Roboter-gestützten Betrieb von menschlichen Multi-Organ-Chips unterschiedlicher Komplexität etabliert. Eine entsprechende Pilotversuchsanlage wird mit der notwendigen Anzahl von „Human-on-a-chip“-Roboter-Prototypen bestückt und im Langzeitbetrieb auf die systematische Testung von Arzneimittelkandidaten/innen oder Chemikalien im Hochdurchsatz in Anlehnung an die entsprechenden ICH- und OECD- Richtlinien im Ersatz zu vorhandenen Tierversuchen hin optimiert. Die Roboter-Prototypen sollen die reproduzierbare Einbringung der Miniorgane in die Chips sicherstellen, tägliche automatische Fütterung, Substanzexposition und Probenahme erlauben und die Organlebensfähigkeit kontinuierlich überwachen. In einer finalen Tauglichkeitsstudie wird der erste Prototyp einer solchen Pilotversuchsanlage im Feldversuch über sechs Monate Betriebszeit getestet. Die Betriebsparameter werden denen einer Tierversuchsanlage vergleichbarer Dimension und Funktionalität gegenübergestellt. Ansprechpartner: Prof. Dr. rer. nat. Roland Lauster ([email protected]), Hübner, Juliane ([email protected]) BMWi-Förderung für das Verbundprojekt „ERCAA Fl./Fl. Abscheider“ am Fachgebiet Verfahrenstechnik Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert von 2016 bis 2018 im Rahmen des 6. Energieforschungsprogramms das Verbundprojekt „Energie- und Ressourceneinsparung durch innovative und CFD-basierte Auslegung von Flüssig/ Flüssig Schwerkraft - Abscheidern“ am Fachgebiet Verfahrenstechnik (Prof. Dr.-Ing. Matthias Kraume). Neben externen Verbundpartnern aus dem Wirtschaftsbereich, u.a. Bayer Technology Services GmbH, sind die TU Kaiserslautern (Prof. Dr. H.J. Bart) und die Universität Lüttich (Belgien) (Prof. A. Pfennig) beteiligt. Die Trennung von Flüssig/Flüssig-Gemischen in Schwerkraft-Abscheidern ist eine weitverbreitete und zwingende Standardoperation in der Verfahrenstechnik. Sie kommt immer dann zum Einsatz, wenn zweiphasige Gemische aus organischen und wässrigen Flüssigkeiten getrennt werden müssen, z.B. Kohlenwasserstoffe/Wasser bei der Mineralölverarbeitung; Lösungsmittel/Wasser in der Produktion von Kunststoffen, Farben, Kautschuken, Pflanzenschutzmitteln, Vitaminen, Lebensmitteln und deren Vor- und Koppelprodukten; Methylester/Glyzerin bei der Biokraftstoffproduktion. Typischerweise kommen für die Abscheider Behälter mit einem Durchmesser von 0,5 - 5 m und einer Länge von 3 - 30 m zum Einsatz. Je nach Werkstoff und Druckstufe ist mit Behälterkosten von ca. 20.000 Euro bis zu 1.000.000 Euro zu rechnen. Ziel des Vorhabens ist es, mittels Strömungssimulation (Computational Fluid Dynamics, kurz CFD) einen praxisgerechten Standard zu entwickeln, um auf Basis verfügbarer Prozessdaten den Strömungsverlauf - und damit die partielle Verweilzeitverteilung - in beliebigen Abscheidern zu berechnen. Durch die zusätzliche Implementierung des Tropfen-Verhaltens (Koaleszenz, Phasengrenzen) soll auch die Berechnung des Abscheider-Wirkungsgrades ermöglicht werden. Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Matthias Kraume ([email protected]) BMBF-Förderung für das Verbundprojekt „AdsFilt“ am Fachgebiet Wasserreinhaltung Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert von 2016 bis 2019 das Verbundprojekt „Entfernung anorganischer Wasserschadstoffe durch neuartige Hybridprozesse mit Adsorption und Filtration“ am Fachgebiet Wasserreinhaltung (Prof. Dr.-Ing. Martin Jekel). Das Verbundprojekt wird zusammen mit dem Technion – Israel Institute of Technology realisiert. Das Projekt zielt auf die Entfernung sowohl von Schwermetallen als auch von Silikaten aus unterschiedlichen Wässern durch neuartige Hybridprozesse mit einer Kombination von Adsorption an partikuläre Adsorbenzien und nachgeschalteter oder vorangehender Partikelabscheidung. In dem Projekt werden oxidische Adsorbenzien im Mikrometer- und agglomerierten Nanometerbereich, deren Rückhalt durch Membran- oder Festbettfiltration, die Regenerierung der beladenden Adsorbenzien und deren Wiederverwendung erforscht. Untersuchungen im Labor- und Pilotmaßstab werden am Technion (Kombination agglomerierter, nanoskaliger oxidischer Adsorbenzien mit Ultrafiltration) und an der TU Berlin (Kombination mikroskaliger oxidischer Adsorbenzien mit Schnellfiltern) durchgeführt. Bei der Auswertung werden die Ergebnisse der beiden unterschiedlichen Hybridverfahren hinsichtlich Effizienz und Kosten miteinander und mit anderen Verfahrenstechniken verglichen, so dass Empfehlungen für die praktische Anwendung gemacht werden können. Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Martin Jekel ([email protected]) Verlängerung des DFG SFB 1029 TP B06 am Fachgebiet Mess- und Regelungstechnik Die Deutsche Forschungsgemeinschaft verlängert den Sonderforschungsbereich 1029 „TurbIn - Signifikante Wirkungsgradsteigerung durch gezielte, interagierende Verbrennungs- und Strömungsinstationaritäten in Gasturbinen“ bis 2020. Sprecher des SFB ist Prof. Dr.-Ing. habil. Rudibert King vom Fachgebiet Mess- und Regelungstechnik. Neben der TU Berlin sind die Freie Universität Berlin, die RWTH Aachen und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt Berlin beteiligt. In der zweiten Förderperiode des SFB steht für das Teilprojekt B06 „Schnelle Regelung instationärer Effekte in Turbomaschinen“ wieder die Kooperation mit den strömungstechnischen Teilprojekten des B-Bereiches „Instationäre Maschinencharakteristika“ im Vordergrund. Das TP B06 wird an den verschiedenen Versuchsaufbauten regelungstechnische Maßnahmen anwenden, um die negativen Effekte der Androsselung auf die Verdichterströmung zu reduzieren und durch den geschlossenen Regelkreis einen robusten Betrieb auch bei dem Auftreten von Störungen zu gewährleisten. Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. habil. Rudibert King ([email protected]) Verschiedenes Modellierungs- Simulations- und Optimierungsumgebung „MOSAIC“ des Fachgebiets „Dynamik und Betrieb technischer Anlagen“ wächst weiter auf über 1000 Nutzer/innen Am 21.07.2016 wurde der 1000. MOSAIC-Account an eine norwegische Austauschstudentin von der strategischen Partneruniversität „Norwegian University of Science and Technology“ in Trondheim vergeben. Workshops zur Modellierung, Simulation und Optimierung mit MOSAIC wurden bereits in China, Brasilien, Kolumbien und Polen durchgeführt. Anfang Juli 2016 fand erneut ein Workshop in Kolumbien statt. Ein weiterer ist noch für dieses Jahr in Mexiko-City geplant. Nicht nur die Server, die in Berlin und an befreundeten Universitäten in Kolumbien, Brasilien und Malaysia bestehen, zeigen, dass MOSAIC international in die Forschung eingebunden ist. Der wissenschaftliche Austausch erfolgt bspw. auch über Kooperationen mit Lehrstühlen an der Dänischen Technischen Universität in Kopenhagen (Prof. Gani), der Politecnico di Milano in Mailand (Prof. Manenti) oder der Carnegie Mellon University in Pittsburgh (Prof. Biegler). MOSAIC wird, neben der Forschung, in Lehrveranstaltungen zur dynamischen Modellierung und Simulation sowie zur Optimierung von verfahrenstechnischen Prozessen eingesetzt, seit 2015 sogar in regulären Kursen an der Universidade Federal da Bahia in Salvador (Brasilien). Es entstehen immer wieder neue Module, welche die Grundfähigkeiten von MOSAIC erweitern, vor allem basierend auf den Rückmeldungen der Nutzer/innen oder aktuellen Forschungsarbeiten. Das MOSAIC-Team besteht aus dem Initiator des Projekts und ehemaligen Leiter des Fachgebiets, Prof. Günter Wozny, dem aktuellen Leiter, Prof. Jens-Uwe Repke, sowie dem für Management und Programmierung zuständigen Team bestehend aus Henning Bonart, Erik Esche, Sandra Fillinger und Gregor Tolksdorf. Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. habil. Jens-Uwe Repke (jens-uwe.repke@tu-berlin. de) Gender Pro Mint Projekt „Ökobilanz-Konzepte unter Gender-Aspekten“ im Masterstudiengang Technischer Umweltschutz Am 4. Projekttag des Studienprogramms GENDER PRO MINT (GPM) am 07.07.2016 im Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) der TU Berlin präsentierten Studierende ihre Studien- und Abschlussprojekte. Isabel Echterhoff (Masterstudiengang Technischer Umweltschutz) setzt sich in diesem Rahmen mit „Ökobilanz-Konzepten unter Gender-Aspekten“ auseinander: Modelle für Ökobilanzen beinhalten zwar eine Vielzahl an Bewertungskriterien, Gender-Aspekte bleiben jedoch weitgehend unberücksichtigt. Isabel Echterhoff betrachtet Ansätze zur Aufnahme von Gender-Aspekten in Ökobilanzen, welche Anfang der 2000er Jahre unter Berücksichtigung eines Differenzansatzes entwickelt wurden. In der laufenden Studienarbeit werden die beschreibende (attributional Life Cycle Assessment) und folgenorientierte (consequential Life Cycle Assessment) Ökobilanz untersucht und weitergehende Fragestellungen zur Berücksichtigung von Gender-Aspekte in Ökobilanzen erarbeitet. Ansprechpartnerin: Isabel Echterhoff ([email protected]), Bärbel Mauss (Programmkoordinatorin) ([email protected]) Weitere Informationen: https://www.genderpromint-zifg.tu-berlin.de/ http://www.zifg.tu-berlin.de/menue/home/ Großer Erfolg des Instituts für Energietechnik bei der diesjährigen ECOS Konferenz Das Institut für Energietechnik repräsentiert durch die Fachgebiete “Exergiebasierte Methoden für kältetechnische Systeme”, „Energietechnik und Umweltschutz” und „Energieverfahrenstechnik, Umwandlungstechniken regenerativer Energien“ verbuchte großen Erfolg bei der internationalen Tagung ECOS 2016 - Conference on Efficiency, Cost, Optimisation, Simulation and Environmental Impact of Energy Systems (19. - 23.06.2016, Portorož, Slovenien). Das Institut beteiligte sich mit insgesamt 15 Teilnehmenden und 15 angenommenen Forschungsberichten und Präsentationen. Prof. Dr. Tetyana Morozyuk war Co-Chair der diesjährigen Konferenz, Prof. Dr.-Ing. Prof. e.h. Dr. h.c. George Tsatsaronis einer der zwei Honorary Chairs. Die Konferenzreihe ECOS wurde entwickelt und wird jährlich organisiert von einer außergewöhnlichen Gesellschaft von internationalen Wissenschaftler/innen und Experten/ innen auf dem Gebiet der Energietechnik. Ansprechpartner: Prof. Dr. Tetyana Morozyuk ([email protected]), Prof. Dr.Ing. Prof. e.h. Dr. h.c. George Tsatsaronis ([email protected]) Weitere Informationen: http://www.ecos2016.si/ Fakultät III bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2016 Am 11.06.2016 fand die Lange Nacht der Wissenschaften 2016 statt. Die TU Berlin gehörte auch in diesem Jahr zu einer der besucherstärksten Universitäten in Berlin. Die Fakultät III hat sich mit vielen Ausstellungen, Demonstrationen und (Mitmach-) Experimenten beteiligt. Das Institut für Prozess- und Verfahrenstechnik stellte fünf Projekte vor, es konnte mittels einer Metallplatte eine LED zum Leuchten gebracht oder der magnetische Stellenantrieb in optischen Geräten ausprobiert werden. Die Bionik hat am Beispiel der Saharaspinne dargestellt, wie Ingenieure/innen von der Natur lernen können. Beschäftigt wurde sich zudem mit den Fragen, warum ein Bioreaktor „Abgase“ hat oder „Wer schlägt den Roboter?“ Mensch vs. Maschine. Ebenfalls mit fünf Projekten nahm das Institut für Energietechnik teil, es wurden u.a. Demonstrationen und Mitmachexperimente im Bereich Wärme- und Kältetechnik sowie die Erzeugung von Strom mit dem Energiefahrrad angeboten. Besucher/innen konnten sich durch die Wärmebild-Kamera sehen, beim Solarbasteln Exponate aus Solarzellen mit nach Hause nehmen und sich alle Fragen zum Thema Energiewende beantworten lassen. Das Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie stellte dar, wieviel Wissenschaft in Lebensmitteln steckt und hat live Fleischersatzprodukte hergestellt. So konnte gezeigt werden, auf welchen technologischen Wegen Farbe, Textur, Form und Geruch von Lebensmitteln beeinflusst werden können. Außerdem gab es eine Rallye, auf der Sinne und Wahrnehmungen auf die Probe gestellt wurden. Diese Angebote lockten ca. 400 Besucher/innen nach Dahlem. Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. habil. Rudibert King - Institut für Prozess- und Verfahrenstechnik ([email protected]), Prof. Dr.-Ing. Martin Kriegel - Institut für Energietechnik ([email protected]), Prof. Dr.-Ing. habil. Cornelia Rauh - Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie ([email protected]) BASF Werkbesichtigung im Rahmen der Lehrveranstaltung „Prozess- und Anlagentechnik (PAT)“ Am 27.06.2016 hat Prof. Dr. Michael Schwarze vom Fachgebiet Anlagen- und Sicherheitstechnik mit seinen Studierenden die BASF Schwarzheide GmbH besucht. Der Lausitzer Produktionsstandort des weltweit führenden Chemie-Unternehmens zählt nach Ludwigshafen zu den größten europäischen Standorten innerhalb der BASF-Gruppe. Zur Produktpalette gehören Polyurethane, Technische Kunststoffe, Pflanzenschutzmittel, Veredlungschemikalien, Lacke und Schaumstoffe. Die Exkursion ermöglichte einen Einblick in die Anlagendimensionen und unterschiedlichen Verfahren der BASF, besonders in die Anlagen zur Pflanzenschutzproduktion und die Prozessleitwarte. Aufgrund der positiven Resonanz seitens der Studierenden und seitens der BASF Schwarzheide GmbH soll die Exkursion im nächsten Jahr erneut stattfinden. Ansprechpartner: Prof. Dr. Michael Schwarze ([email protected]) 6. Absolventenfeier TRiiiUMPH 2016 Am 01.07.2016 fand die Absolventenverabschiedung der Fakultät III im Lichthof im Hauptgebäude der TU Berlin statt. Teilnehmen konnten alle Absolvent/innen, welche im Zeitraum von April 2015 bis März 2016 ihr Studium in einem der Studiengänge der Fakultät III abgeschlossen haben. Herr Prof. Dr.-Ing. Felix Ziegler übernahm als Dekan die Begrüßung und die Festrede, musikalische Untermalung erfolgte durch den Kammerchor vom Collegium Musicum Berlin unter der Leitung von Donka Miteva. Insgesamt haben sich dieses Jahr ca. 90 Absolvent/innen angemeldet, was einen neuen Rekord darstellt. Die Organisation der Feier übernimmt alljährlich die studentische Studienfachberatung der Fakultät III und Sonja Hemmerling aus dem Fakultäts-Service-Center. Gesponsert wurde das Event von BASF, der Glycotope GmbH (Entwicklung und Produktion biopharmazeutischer Wirkstoffe zur Behandlung von Krebserkrankungen) und der Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei, welche ebenfalls den Tag der Biotechnologie am 14.07.2016 sponserte. Ansprechpartner: Fakultät III - Studentische Studienfachberatung ([email protected]) Promotionen Dipl.-Ing. Katrin Stefanie Brömmelhoff zur Dr.-Ing.: „Untersuchungen zur Spanbildung metallischer Werkstoffe anhand von in situ Röntgen beugungsexperimenten“ 1. Gutachter: Prof. Dr.rer.nat. W. Reimers Dipl.-Ing. Hasan Haj Ahmad zum Dr.-Ing.: „Strukturbildungsprozesse bei der Rekonstitution von Geflügelfleisch“ 1. Gutachterr:Prof. Dr. S. Drusch M. Sc. Adrian Kape zur Dr.-Ing.: „Untersuchungen zur Eignung von Zellulosederivaten zum Coaten von Partikeln mit funktionellen Inhaltsstoffen in der Wirbelschicht“ 1. Gutachter: Prof. Dr. S. Drusch Dipl.-Ing. Karolin Pollok-Trage zur Dr.rer.nat.: „Charakterisierung von Plasmazellen und deren Einfluss in der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis“ 1. Gutachter: Prof. R. Lauster Dipl.-Ing. Ingo Schmidt zum Dr.-Ing.: „Structure and Properties of Calcium Carbonate Microlens Arrays“ 1. Gutachterin: Prof. Dr. C. Fleck M.Sc. Frederic Tamm zum Dr.-Ing.: „Impact of an Enzymatic Hydrolysis on the Functional Properties of Globular Proteins“ 1. Gutachter: Prof. Dr. S. Drusch M.Eng. Nico Baldassi zum Dr.-Ing.: „Charakterisierung von Hochtemperatur-Thermoplasten hinsichtlich des Selektiven Laser -strahlinterns und Entwicklung einer sinterbaren PPS-Type“ 1. Gutachter: Prof. Dr.-Ing. M. H. Wagner M.Sc. Moritz Leopoldo Cordova Murillo zum Dr.-Ing.: „Characterization and validation of the high accurate heat meter calibration facility of the Physikalisch-Technische Bundesanstalt PTB“ 1. Gutachter: Prof.Dr.-Ing. M. Kraume Dipl.-Ing. Thorsten Klahm zum Dr.-Ing.: „Partielle Rücklaufkondensation von Reinstoffen und Gemischen in engen, geneigten Kanälen mit rundem und rechteckigem Querschnitt“ 1. Gutachter: Prof. Dr.-Ing. F. Ziegler Dipl.-Ing. Katerina Kraft zur Dr.-Ing.: „The pathomechanism of mutations affecting genome architecture revealed using CRISPR/Cas9 technology“ 1. Gutachter: Prof. Dr. J. Kurreck M.Sc. Diana Carolina López Cárdenas zur Dr.-Ing.: „Systematic evaluation of ill-posed problems in model-based parameter estimation and experimental design“ 1. Gutachter: Prof. Dr.-Ing. G. Wozny Dipl.-Ing. Felix Meinel zum Dr.-Ing.: „Adsorption of organic micropollutants from treated wastewater - studies on a recirculation system with powdered activated carbon“ 1. Gutachter: Prof. Dr.rer.nat. M. Jekel Dipl.-Ing. Marco Richter zum Dr.-Ing.: „Investigation of experimental cell lines and non-invasive online sensor technologies in a 3D bioreactor system for extracorporeal liver support therapy“ 1. Gutachter: Prof.Dr. R. Lauster Dipl.-Nano Sc. Britta Margarete Seidt zur Dr.rer.nat.: „Structural and mechanical characterization of bio-inspired hybrid materials by multiscale analysis“ 1. Gutachterin: Prof.Dr. C. Fleck Herzlichen Glückwunsch! Veranstaltungen & Termine Fakultätsrat am 07.09.2016 Die nächste Sitzung des Fakultätsrats der Fakultät III Prozesswissenschaften findet am 07.09.2016 um 14:15 Uhr im BA-Gebäude (Hardenbergstraße 40, Raum 316/317) statt. Die August-Sitzung (10.08.2016) des Fakultätsrats entfällt. Weitere Informationen: https://www.tu-berlin.de/fak_3/menue/einrichtungen/gremien/fakultaetsrat/ International Conference on Control of Complex Systems and Networks vom 04. 08.09.2016 The aim of the conference is to address fundamental developments in theoretical methods of control of selforganizing nonlinear systems and state-of-the-art applications in various scientific disciplines. Veranstalter: TU Berlin, Institut für Theoretische Physik, Sonderforschungsbereich 910 Kontakt: Roland Aust ([email protected]) Informationen: www.itp.tu-berlin.de/?sfb910 Electronics Goes Green 2016+ | Inventing Shades of Green vom 07. 09.09.2016 Weltweit größter, internationaler Fachkongress zum Thema Umwelt in der Elektronik, zum 5. Mal veranstaltet vom Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) in Kooperation mit der TU Berlin. Themenschwerpunkte: Technologien für nachhaltige Entwicklung (Lifetime Management, Energieeffizienz, Materialeffizienz, Software und Daten, Technologien der Zukunft) und Geschäftsmodelle: From Linear to Circular Thinking (Innovative Wertschöpfung, Nachhaltigkeitsmanagement, Compliance und Zertifizierung). Die Teilnahme ist kostenpflichtig. Veranstalter: Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) in Kooperation mit der TU Berlin Kontakt: Dr. Nils F. Nissen, Fraunhofer IZM, Technical Chair of EGG2016+ (nils. [email protected]) Informationen: www.electronicsgoesgreen.org „Tag des offenen Denkmals“ am 10.09.2016 – TU-Schaugarten Dahlem beteiligt sich Auf dem Gelände der ehemaligen Königlichen Gärtnerlehranstalt befinden sich die wiederhergestellten Schaugärten. Rosen- und Staudengarten sowie Arboretum sind Teil eines bedeutenden europäischen Gartendenkmals. Sie wurden 2012 - 2014 mit Hilfe der Gartendenkmalpflege, der Pückler Gesellschaft e.V. Berlin und der TU Berlin restauriert. Landschaftsarchitekt Hartmut Teske bietet um 10:00 Uhr eine Führung an. Veranstalter: TU Berlin, Abteilung IV Gebäude- und Dienstmanagement Kontakt: [email protected] Anmeldung unter: [email protected] Urbane Produktion – Nachhaltige Technologien für die Stadt von morgen vom 15. – 16.09.2016 XV. Internationales Produktionstechnisches Kolloquium Veranstalter: Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) Kontakt: Steffen Pospischil, IPK, Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit/Marketing ([email protected]) Digitale Gesellschaft & Cross Innovation – Future Lab Hauptstadtregion am 19.09.2016 15. Technologie Transfer Tag Berlin-Brandenburg (T³BB) Veranstalter: TU Berlin, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, Zukunfts Agentur Brandenburg Kontakt: Andrea Reichel ([email protected]) Informationen: http://www.transfer-allianz.de/aktuelles/termine/veranstaltung/d/09/19/a/technologietransfertag-berlin-brandenburg-2016-t3bb-an-der-tu-berlin/ Zentraler Erstsemestertag der TU Berlin am 10.10.2016 Veranstalter: TU Berlin, Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni sowie Allgemeine Studienberatung Kontakt: Stefanie Terp, Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni ([email protected]), Claudia Cifire, Allgemeine Studienberatung (claudia.cifire@ tu-berlin.de) Teaching for University’s Best vom 10. – 12.10.2016 Einführung für neu eingestellte wissenschaftliche Mitarbeiter/innen an der TU Berlin, um den Einstieg in die Lehre zu erleichtern. Veranstalter: TU Berlin, Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) Kontakt: Dr. Monika Rummler ([email protected]) Informationen: www.tu-berlin.de/?id=50919 Jahresempfang Campus Charlottenburg am 27.10.2016 Veranstalter: Der Bezirksbürgermeister Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin und die Präsidenten der TU Berlin und der Universität der Künste Berlin Kontakt: Petra Schubert, Andrea Reichel, Geschäftsstelle Campus Charlottenburg ([email protected]) Informationen: www.campus-charlottenburg.org Technische Universität Berlin Fakultät III Prozesswissenschaften Fakultäts-Service-Center Sekr. H 88 Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin www.tu-berlin.de/fak_3 Newsletter-Abonnement: www.tu-berlin.de/fak_3/menue/ueber_uns/newsletter Redaktion: Stefanie Schüler ([email protected]) August 2016
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