Ronsdorfer Wochenschau - Ronsdorfer Heimat

Ronsdorfer Wochenschau · ZEITUNG für Ronsdorf
Jahrgang 66 • Nr. 30 • 27.7.2016
Kurz und knapp
Unterstützung des
Bundes ab 2018
Mit gut 23,56 Millionen Euro
wird Wuppertal ab dem Jahr
2018 durch den Bund entlastet, teilt der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Manfred
Zöllmer mit. Der Bund hatte
im Zuge der Koalitionsvereinbarung zugesagt, die Kommunen jährlich um 5 Milliarden
Euro zu entlasten.
Die Entlastung für Wuppertal setzt sich zusammen
aus einer erhöhten Beteiligung an den Kosten der Unterkunft für Langzeitarbeitslose in Höhe von 12,199
Millionen Euro sowie einem
erhöhten Anteil an der Umsatzsteuer in Höhe von 11,361
Millionen Euro. Neben dieser
dauerhaften Entlastung werden in den Jahren 2016 bis
2018 auch die flüchtlingsbedingten Mehrkosten bei den
Kosten der Unterkunft (KdU)
vom Bund übernommen. Dabei handelt es sich um bundesweit 2,6 Milliarden Euro.
Der Anteil NRWs beträgt 85
Millionen Euro in 2016, 191
Millionen Euro in 2017 und
276 Millionen Euro in 2018.
Keine Erhöhung
der Grundsteuer B
„Es ist eine gute Nachricht,
die uns erreicht hat“, zeigt
sich CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Müller zufrieden mit der Neuigkeit,
dass der Vorratsbeschluss
über die Erhöhung der
Grundsteuer B bereits in der
nächsten Ratssitzung von der
Verwaltung zurückgezogen
wird, da die vom Bund zugesagte Entlastung von rund 5
Mrd. Euro ab 2018 in voller
Höhe in die kommunalen
Haushalte eingeplant wird.
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Letztes Treffen der Ronsdorfer Mundartfreunde
Abschied mit Wehmut
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Marga Rühl unterhielt zum letzten Mal Ronsdorfer Mundartfreunde mit ihren Gedichten und Geschichten.
Von Ulrike Zietlow
Gestern Nachmittag hatte Marga
Rühl, langjährige Organisatorin
und Leiterin der Mundartnachmittage, zum letzten regelmäßigen
Treffen der Mundartfreunde eingeladen. Und sie konnte sich über so
viele Zuhörer freuen, wie seit langer
Zeit nicht mehr.
Im Abschiedsgedicht „Adschüss
Pattie“ erläuterte sie noch einmal
die Gründe für das Aus: immer weniger Besucher, kein geeignetes Lokal für die Abendstunden und vor
allem das Fehlen eines Nachfolgers
für sich. Sie sinnierte außerdem darüber, wieviel Stifte und Papier sie
in ihren 33 aktiven Jahren wohl ver-
... mehr Infos
Hintergrund Ronsdorfer
Mundartfreunde
1978 trafen sich Mundart- und
Brauchtumsfreunde, um sich über
richtiges Ronsdorfer Platt zu unterhalten. Viele Prominente waren
im Laufe der Jahre zu Gast und
auch die Ronsdorfer gingen oft zu
Mundarttreffs in der Nachbarschaft. Zahlreiche Mundartgedichte und -lieder entstanden. 2015
konnte das 35-jährige Bestehen in
großem Rahmen gefeiert werden.
braucht hat. Marga Rühls Schwester Christel Harz betonte in ihren
Dankesworten, dass sie sicher sei,
dass ihre Schwester nicht aufhören
„nicht den Mund halten“ würde.
Dorothea Glauner versicherte Marga Rühl, dass sie im Literaturcafé
50+ immer gerne gesehen sei und
Monika Diehle vom Heimat- und
Bürgerverein ergänzte, dass es auch
bei der LIT.ronsdorf sicher die Gelegenheit für eine Mundartveranstaltung geben wird.
Zur Trauer über das unvermeidliche Ende der Traditionsveranstaltung kam auch die Wehmut darüber, dass es mit dem Platt zu Ende
gehen und so ein Stück Heimat verloren gehen könnte.
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Teil 3: Ronsdorfer Anlagen
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Zukunft sichern.“
Bis 1959 fuhr eine Straßenbahn
durch die Ronsdorfer Anlagen.
Am „Kaiserplatz“ steht ein Betriebsgebäude, vor dem gerne Feste gefeiert werden. Jung ist der von
Mitgliedern gepflegte Kräutergarten. Kinder nutzen gerne den
Waldspielplatz. Auf der „langen
Wiese“ stehen Kaiserlinden für
Emil Zatopek und Alfred Howad.
Die großartige Idee ist ein Geschenk, das nach dem bewährten
Motto „Was Du ererbt von Deinen Vätern, erwirb es, um es zu
besitzen.“ gepflegt werden will.
Dieser Verpflichtung kommen
zum Leidwesen des RVV-Vorstandes immer weniger Bürger nach.
Vermutlich wissen viele Ronsdorfer nicht, dass der Waldpark zwischen Erbschlöer Straße, Friedenhort, In der Krim, ElfriedeStremmel-Straße und Schmalenhofer Bachtal nicht der Stadt, sondern einem privaten Verein ge-
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Fotowettbewerb: Ronsdorfs grüne Anlagen
„Besucht Ronsdorf, die bergische Gartenstadt“
Dieses Foto vom Ehrenmal für die Opfer des Ersten Weltkriegs wurde von
der Redaktion ausgewählt und nimmt gleichberechtigt mit anderen Einsendungen am Wettbewerb teil. Es ist kein Vorgriff auf die Jurybewertung.
Foto: Frank Wolta
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SchulferienSchnupperangebot :
Aktion des Ronsdorfer Heimat- und Bürgervereins und der Ronsdorfer Wochenschau – ZEITUNG für Ronsdorf
Der Wald kann ohne den Menschen leben, der Mensch jedoch
nicht ohne den Wald. Aus dieser
Erkenntnis gründeten Ronsdorfer Bürger 1869 den Verschönerungsverein, um dem immer weiter fortschreitenden Kahlschlag
in den Wäldern rund um Ronsdorf Einhalt zu gebieten und den
Bürgern Erholungsgebiete zur
Verfügung zu stellen.
Hans Bilstein, 1. Vorsitzender
des Ronsdorfer Verschönerungsvereins 1994: „Die ,grüne Lunge’
Ronsdorfs, das kleine Waldgebiet
der Ronsdorfer Anlagen dies- und
jenseits der Parkstraße, muss deshalb immer seine Funktion im lebensnotwendigen Waldgefüge
unserer engen Heimat behalten.
Dazu ist ein größeres Engagement
der Bürger notwendig. Geringe
Mitgliedsbeiträge machen es jedem möglich. Mögen die Ronsdorfer die Anlagen umweltfördernd zu erhalten und für alle
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Teilnahmebedingungen
Gewinne
Machen Sie bis zu drei Fotos von
der Anlage, die in dieser Ausgabe vorgestellt wird.
Mailen Sie uns die Fotos bis
Montag, 1.8.2016, 11 Uhr an die
Adresse [email protected]
oder geben Sie bis zum gleichen
Zeitpunkt ein Foto oder Fotos
bei der Ronsdorfer Wochenschau in der Bandwirkerstraße
43 ab.
Wir werden ein Foto auswählen und in der nächsten Ausgabe
mit der Vorstellung des neuen
Parks veröfffentlichen.
Am Ende der Aktion wird eine
Jury alle eingesandten Fotos
auswerten. Die Gewinner werden in der Ausgabe vom 24.8.
der Ronsdorfer Wochenschau
vorgestellt und die Preisübergabe erfolgt beim Weinfest am
26.8. auf dem Bandwirkerplatz.
1. Preis: 100 Euro in bar von der
Ronsdorfer Wochenschau.
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Großer Au
Mit der Einsendung der Fotos erklären Sie sich mit der Veröffentlichung in
der Ronsdorfer Wochenschau und im Internet einverstanden.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
hört. „Das bedeutet, dass
Mitgliedsbeiträge, Spenden und
Erbschaften notwendig sind, um
die notwendigen Pflegearbeiten
leisten zu können“, leistet RVVVorsitzender Michael Heil Aufklärungsarbeit und wirbt um neue
Mitglieder: „Es ist wichtig, dass
die Menschen, die, oft von Hun-
den begleitet, regelmäßig die Anlagen zur Erholung und Entspannung nutzen, sich zur bürgerschaftlichen Pflicht bekennen.
Kostenlos ist zwar das Betreten
der Ronsdorfer Anlagen, aber die
Arbeit zumindest eines Mitarbeiters und die Sachkosten müssen
bezahlt werden.“
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