Weitere Informationen - Fachakademie für Heilpädagogik

Anmeldung
Noch gut zu wissen!
Bitte unter Angabe des entsprechenden
Veranstaltungsteils entweder über
die Homepage:
www.heilpaedagogik-rummelsberg.de
Die Nachmittagsveranstaltung findet
in den Räumlichkeiten der Fachakademie
statt, die Abendveranstaltung im
Besucherzentrum, Rummelsberg 34
in Schwarzenbruck statt.
per E-Mail:
[email protected]
per Fax: 09128 50-3772
oder per Post:
Fachakademie für Heilpädagogik
Rummelsberg 74
90592 Schwarzenbruck
Kosten
Es wird ein Teilnahmebeitrag erhoben.
Gesamte Veranstaltung: 25 €
Nachmittagsveranstaltung: 10€
Abendvortrag: 15 €
Studierende: jeweils um 5 € ermäßigt
FreiRaum Wohnen
Leben und Wohnen
mit Unterstützungsbedarf
Raum für Begegnung, eine kleine
Verköstigung, sowie Informationen zum
Thema über einen Fachbuch-Büchertisch,
wird zwischen den Impulsbeiträgen am
Nachmittag und dem Abendvortrag sein.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Fachakademie für Heilpädagogik
Rummelsberger Dienste für Menschen
gemeinnützige GmbH
Rummelsberg 74
90592 Schwarzenbruck
Tel.: 09128 50-3770
Fax: 09128 50-3772
[email protected]
heilpaedagogik-rummelsberg.de
Fachtag der
Fachakademie für
Heilpädagogik Rummelsberg
Freitag, 21. Oktober 2016
ab 15.00 Uhr
heilpaedagogik-rummelsberg.de
Veranstaltungsprogramm
15:00 – 16:00 Uhr Impulsbeiträge
„Menschen mit Behinderung
können selber entscheiden, wo
und mit wem sie wohnen.“
(UN-BRK Art. 19)
Selbstbestimmt mit persönlicher
Assistenz aus Sicht einer Frau mit
Behinderung
Sylke Stricker
Magister Pädagogik; Beratungsstelle des ZSL
als Beraterin
oder
Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf
möchten und sollen wohnen wie andere auch.
Wohneinrichtungen mit Rundumversorgung
für möglichst viele Menschen mit Beeinträchtigung waren gestern - heute sind individuelle
Wohnmöglichkeiten gefragt.
Persönlichkeitsrechte der Menschen
müssen unabhängig der Ausformung der Beeinträchtigung, unter Umständen mit
Assistenz, gewährt und ermöglicht werden.
Dazu ist ein offenes, zugewandtes gesellschaftliches Klima notwendig.
Der Fachtag Heilpädagogik in Rummelsberg
will dazu beitragen diese Aspekte aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und
Entwicklung der Wohn- und Lebenssituation
von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf aufzuzeigen bzw. Ideengeber dafür zu
sein.
Der gesetzliche Betreuer – professionelle
Unterstützung der Lebensziele oder
schleichende Entmündigung
Anja Alff
Dipl.-Sozialpädagogin; gesetzliche Betreuerin
16:15 – 17:15 Uhr Impulsbeitrag
Villa Kunterbunt – das Leben in einer
Inklusiven Wohngemeinschaft“
Bewohner einer „Inklusiven
Wohngemeinschaft“ der Lebenshilfe Ansbach
mit Kerstin Geier
Heilpädagogin; Leitung der offenen Hilfen
Lebenshilfe Ansbach
oder
Alleine wohnen mit Unterstützungsbedarf
– wie geht das? Konzepte und Fallbeispiele aus der Praxis des Ambulant
unterstützten Wohnens, einer Form
der Begleitung von Menschen mit
Behinderung
Corinna Putz (Sozialpädagogin BA)
und Esther Zanner (Heilpädagogin)
beide Teamleitungen der Offenen Angebote
der Rummelsberger Diakonie
18:30 Uhr Abendvortrag mit
anschließendem moderierten Austausch
„… nicht verpflichtet, in besonderen
Wohnformen zu leben…“ –
Wohnmöglichkeiten von Menschen
mit hohem Unterstützungsbedarf im
Spannungsfeld von Anspruch und
Bedarfsgerechtigkeit"
Prof. Dr. Erik Weber
Professor an der Ev. Hochschule Darmstadt
Ausgehend vom Auftrag der UN-Behindertenrechtskonvention in Bezug auf das Thema „unabhängige Lebensführung und Teilhabe an der Gemeinschaft“ werden in dem
Vortag Wohnmöglichkeiten von Menschen,
insbesondere mit hohen Unterstützungsbedarfen erörtert. Wie können Wohnangebote konzipiert und umgesetzt werden, die
die Bedarfslagen dieses Personenkreises
berücksichtigen, sich aber dennoch nicht
vom Auftrag der UN-Konvention abwenden?
Was umfasst eine menschenrechtsbasierte
Auseinandersetzung mit dieser Thematik?
Und letztlich: Was bedeutet in diesem Kontext Bedarfsgerechtigkeit?
Diesen und ähnlichen Fragen soll in dem
Vortrag nachgegangen werden, um einen
Personenkreis in die Inklusionsdebatte zu
heben, der bislang kaum berücksichtigt und
mitgedacht wird.
Prof. Dr. Erik Weber