Dieser Flyer entstand in Zusammenhang mit der Ausstellung
Radtour mit Hendrik Schink am 31. Juli und 28. August
Start 14 Uhr ab Museum Neuruppin über Gildenhall nach
Alt-Ruppin (2,5 h)
Die Kunsthandwerkersiedlung Gildenhall
Spaziergang durch Gildenhall mit Kristin Hintzsch am
7. August, Treff 11 Uhr Trafohäuschen Blumenstraße in
Gildenhall (1,5 h)
Gildenhall in Neuruppin, Stadtspaziergang mit Günter Rieger
am 14. August, Treff 10 Uhr Museum Neuruppin (1,5 h)
Mittwochs-Führung
zu Gildenhall im Museum Neuruppin am 27. Juli um 15 Uhr
Eintritt mit Führung 8 Euro / ermäßigt 6 Euro
Die mobile Stadtführung zu Gildenhall
vom Museum Neuruppin per kostenfreier
App zum download im google play store
oder auf iTunes. (http://hp-x.de/Gildenhall)
Das Museum Neuruppin zeigt eine Dauerausstellung zur
Kunsthandwerkersiedlung Gildenhall.
... als ob alle Tage Sonntag wäre!
im Hort Am See / Gildenhall
Hermsdorfer Weg 1 in 16816 Neuruppin
zu sehen vom 24. Juli bis 28. August 2016
Mittwoch bis Sonntag, 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung
Kontakt
Fontanestadt Neuruppin
Mario Zetzsche, Sachgebietsleiter Kultur und Sport
Telefon: 03391.355 686, [email protected]
Cornelia Lambriev-Soost
Telefon: 01577.416 78 29 , [email protected]
Ein Projekt der Fontanestadt Neuruppin im Rahmen des
Themenjahres Kulturland Brandenburg 2016 „handwerk
zwischen gestern & übermorgen“.
www.neuruppin.de
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Die Gildenhaller Kunsthandwerker erkundet im Stadtbild von Neuruppin, Gildenhall und Alt Ruppin
Einen Traum wollte sich der Zimmerer und Bauunternehmer
Georg Heyer mit der Schaffung einer Siedlungsgemeinschaft
von Handwerker, Künstlern, Architekten 1921 erfüllen. Und so
nannte er in Erinnerung an die Blütezeit des deutschen Handwerks im Mittelalter sein Areal am Ruppiner See GILDENHALL.
Eine Genossenschaft wird gegründet, eine Idee gelebt: gemeinsam arbeiten, schaffen, wohnen und einer neuen „Stadt
des Handwerks“ Gestalt geben. 1925 zählt Gildenhall 250
Einwohner. Architekten wie Max Eckardt, Heinrich Westphal
und Adolf Meyer, der Bildhauer Hans Lehmann-Borges, der
Keramiker Richard Mutz, die Weberinnen Else Mögelin und
Henni Jaensch, der Drechsler Eberhard Schrammen, der
Schmied Siegfried Prütz und andere geben der Siedlung ein
Gesicht und Erfolg.
Es ist ein Glück, dass in Neuruppin, Gildenhall und Alt Ruppin
noch etliche Beispiele des Schaffens der Gildenhaller Kunsthandwerker zu entdecken sind.
Machen Sie sich auf den Weg!
Ein Projekt der Fontanestadt Neuruppin im Rahmen des Themenjahres
Kulturland Brandenburg 2016 „handwerk zwischen gestern & übermorgen“.
Kulturland Brandenburg 2016 wird gefördert
durch das Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kultur sowie das Ministerium
für Infrastruktur und Landesplanung des
Landes Brandenburg.
Mit freundlicher Unterstützung
der brandenburgischen Sparkassen.
Mit freundlicher Unterstützung
der Investitionsbank des Landes Brandenburg.
Mit freundlicher Unterstützung und
in Kooperation mit dem Handwerkskammertag des Landes Brandenburg.
Vielen Dank allen Leihgebern der Ausstellungsexponate.
Mit freundlicher Unterstützung durch:
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Gestaltung: Veronika Zohová
Sonntags-Touren 2016
Die Gildenhaller Kunsthandwerker
erkundet im Stadtbild von Neuruppin,
Gildenhall und Alt Ruppin
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Portal mit Klinkerreliefs und 2 Figuren, mit Farbe gefasst, gestaltet
von Hans Lehmann-Borges für das 1864 errichtete und 1925 umgebaute Gebäude der städtischen Gasanstalt. Nach dessen Abriss
2006 wurde das Portal am ursprünglichen Ort in das Gebäude der
Fontane-Therme integriert.
Seebadeanstalt Jahnbad Jahnstraße 10
1926/27 gegründet, unter der Mitgestaltung Gildenhaller Kunsthandwerker ausgebaut.
Wasserwerk II Gentzstraße 26/27
1936 errichtet, Eingang mit Figur von Hans Lehmann-Borges.
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Portal mit Vordach nach dem Entwurf des Bildhauers Hans
Lehmann-Borges, Reliefs mit Vögeln nach einem Entwurf des
Kunstschmieds Siegfried Prütz in der Ausführung des Keramikers Richard Mutz, 1930; ehemaliges Kreiskrankenhaus, später
Sowjetisches Militärlazarett, jetzt Kreisverwaltung.
9 Ehemaliges Schwesternwohnheim
Fehrbelliner Straße 112 – 118
1926, Wohnanlage erbaut durch Otto Lang, Eingang und Durchfahrt mit figürlichen und geometrischen Keramikfliesen von
Hans Lehmann-Borges.
10 Wohnhaus Schifferstraße 4b
1928 erbaut, Eingang und Hausflur: Klinker, teilweise glasiert,
Entwurf unbekannt, Richard Mutz zugeschrieben.
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8 Kreisverwaltung Neuruppin Neustädter Straße 14
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Seeseite
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Alt Ruppin
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Seedamm nach Gildenhall 11 bis 15 ,
weiter nach Altruppin 16 17 zurück
über den Stadtpark zum Jahnbad 6
ins Zentrum Neuruppins oder weiter
über die Umgehungsstraße 7 8 9
zurück ins Zentrum 10
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5 Fontane Therme An der Seepromenade 20
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Familie, zwei Skulpturen-Reliefs von Hans Lehmann-Borges, vor 1937
Bahnhofstraße 17
1925–27 Verwaltungsgebäude nach Entwürfen von Max
Neumann. Hauptfassade mit Freitreppe und Portal mit Allegorien der Berufe von Hans Lehmann-Borges, Treppengitter von
Siegfried Prütz.
2 Wohnhaus Gerhart-Hauptmann-Straße 11
Villa, errichtet 1930 nach Plänen von Heinrich Westphal, dunkelroter Ziegelbau mit halbrundem Erker.
3 Feuerwehrdepot Schinkelstraße 23/24
Zählt zu den markanten öffentlichen Bauten der 1920er Jahre
in Neuruppin, die Büsten dreier Feuerwehrmänner als Laternenkonsolen schuf Hans Lehmann-Borges 1927.
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Ruppiner See
4 Filiale der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin Schinkelstraße 15
1 Ehemaliges Haus der Behörden, später Arbeitsamt
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Alt Ruppin
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Gildenhaller Allee
Seeseite Gildenhall
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Gildenhall
11 Ehemaliges Atelier Hermsdorfer Weg 1
Atelier von Hans Lehmann-Borges, erbaut 1923 nach einem
Entwurf von Max Eckardt, jetzt genutzt als Hort.
12 Ehemaliges Büro- und Ausstellungsgebäude
Hermsdorfer Weg 1
1926/27 nach dem Entwurf von Adolf Meyer, umgebaut 1931
nach Entwürfen Heinrich Westphals. Der streng gegliederte
würfelförmige Bau mit Flachdach ist unverkennbar durch das
Bauhaus beeinflusst.
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Ehemaliges Wohn- und Werkstatthaus
Hermsdorfer Weg 5/7
Frühere Gastwirtschaft, ab 1922/23 bewohnt und umgebaut
vom Keramiker Richard Mutz und dem Architekten Max Eckardt,
im nördlichen Hausteil die beiden Meisterwohnungen, im südlichen die Tischlerwerkstatt von Walter Voigt und die Weberei
mit Bastwerkstatt von Else Mögelin.
14 Wohnhaus Heyer Am See 20
Wohnhaus des Zimmer- und Siedlungsbaumeisters Georg
Heyer, eingeschossiger Fachwerkbau auf gemauertem Sockel,
1920 erbaut.
15 Freilandsiedlung Blumenstraße
Zwei parallele Reihenhauszeilen mit Vorgärten um einen gemeinsamen Wohnhof nach Plänen von Max Eckardt,1922/23,
erweitert nach Entwürfen von Adolf Meyer 1925/26. Am südliche Ende (Blumenstraße 35/37 und 36/38) Fachwerkhäuser
von Heyer, am nördlichen (Blumenstraße 1/2) wird die Straße
durch einen freistehenden Kopfbau nach Plänen von Adolf
Meyer begrenzt.
Alt Ruppin
16 Schule Alt Ruppin Weinberg 1
1929/1930 nach Entwürfen von Heinrich Westphal, gilt als
sein Hauptwerk in der Architektur des Neuen Bauens, kubisch
gegliederter Bau mit lichtem Treppenhaus.
17 Friedhof Alt Ruppin Friedensstraße
Grabstätte des Keramikers Richard Mutz mit selbst entworfenem Grabmal und der Inschrift „Befreiet Euch vom Fluche des
Goldes“.