Aktueller Stadtkurier

24. Jahrgang I 2016 I 30. KW
Ausgabe 14/2016
Erscheinungstag 25.07.2016
Neubeginn im Bereich der Städtebauförderung
Am 23. Juni 2016 bestätigte der Glauchauer Stadtrat mit
einstimmigem Beschluss das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) mit dem Titel „Glauchau 2030+“, welches
die fachübergreifende Strategie für die längerfristige
Entwicklung der Gesamtstadt festlegt. In diesem
Zusammenhang enthält es auch eine Fokussierung auf
Schwerpunkträume sowie ein Bündel an „Hausaufgaben“,
welche zu erledigen sind, um die gesetzten Ziele zu
erreichen.
Und genau an diesem Punkt markiert der 06. Juli 2016 ein
wichtiges Ereignis.
Der Freistaat, übermittelt durch die Sächsische Aufbaubank,
bestätigte der Stadt Glauchau die Aufnahme des Gebietes
„Scherberg – nördliche Innenstadt“ in das Förderprogramm
„Soziale Stadt“. Wir haben damit die Möglichkeit erhalten,
über einen Zeitraum von rund zehn Jahren, wichtige
Investitionen zu tätigen bzw. Private und Unternehmen zu
unterstützen, um diesen Schwerpunktraum in bedeutsamem
Ausmaß qualitativ aufzuwerten.
Das neue Fördergebiet erstreckt sich beiderseits der
Schlachthofstraße ab der August-Bebel-Straße bis
einschließlich der Flächen um den ehem. Schlachthof,
umfasst die Wohnviertel am Rosenhof, Gerhart-HauptmannWeg, der Kant-, Rosa-Luxemburg- und Albanstraße, das
Bahnhofsareal samt Park und das Gelände der ehem. PALLA
an der Otto-Schimmel-Straße. (Die genaue Abgrenzung
wurde bereits in Ausgabe Nr. 02/2016 des Stadtkuriers veröffentlicht und kann auch unter www.glauchau-stadtentwikkeln.de eingesehen werden.)
Mit was dürfen wir rechnen? Eine wichtige Leitlinie für die
gebietsbezogene Städtebauförderung stellt das sogenannte
Integrierte Handlungskonzept dar, welches bei Erstbeantragung vorzulegen und im Zuge der Durchführung anlassbezogen fortzuschreiben ist. Aus gegenwärtiger Sicht
streben wir für die in Angriff zu nehmenden Maßnahmen ein
Gesamtvolumen von ca. 7,5 Mio. EUR an und erhoffen dafür
Fördermittel in Höhe von zwei Dritteln. Der Bescheid vom
06. Juli bewilligte für die ersten Jahre (bis 2020) zunächst
1,05 Mio. EUR, aus denen sich Aktivitäten mit einem Wert
von rund 1,5 Mio. EUR ableiten lassen. Sicher, momentan
sind es noch „Zahlenspiele“, die wenig über die Effekte
aussagen. Doch darf man nicht vergessen, dass Städtebaufördermaßnahmen regelmäßig auch private Investitionen nach sich ziehen und im Ergebnis in den nächsten zehn
Jahren Erhebliches bewirkt werden kann, was ohne die
Fördermittel nicht oder kaum möglich wäre.
Wo liegen die Schwerpunkte? Im Handlungskonzept hat
sich die Stadt zunächst elf Maßnahmenbereiche bestimmt
und räumlich verortet. Es bedarf ganz klar einer Prioritätensetzung, die sich nicht lediglich danach richtet, welche
finanziellen Beträge zum jeweiligen Zeitpunkt zur Verfügung
stehen, sondern auch berücksichtigt, welche Projekte
tatsächlich umsetzbar sind. Hier wird es folglich in bedeutsamem Ausmaß auf die Mitwirkungsbereitschaft der Grundstückseigentümer und Nachbarn ankommen.
Inhalt
Historisches Schlossspektakel Glauchau
Seiten 04 – 05
Gäste aus der Partnerstadt
Iserlohn zu Besuch beim
Seite 07
Glauchauer Stadtfest
Jubiläen
Seite 11
Seiten 12 – 13
Chronik im Juni
Seite 15
Die AG Zeitzeugen berichtet
Mega-Übung der
Jugendfeuerwehr
Seite 18
Seite 26
Kirchennachrichten
Der Redaktionsschluss für die übernächste Ausgabe des Stadtkuriers
am Montag, dem 22. August 2016,
ist Freitag, der 05. August 2016.
Die nächsten Schritte? Es gilt, die Gesamtmaßnahme und
erste Aktivitäten in der Haushalts- und Finanzplanung zu
verankern. Dies ist die Grundlage für das Gelingen des „Neubeginns“. Aus der Sicht der Verwaltung wird angestrebt, die
positive Resonanz der Einwohner auf die Projektidee, die
sich in den sehr gut besuchten Werkstattgesprächen am 26.
Januar 2016 offenbarte, in einen kontinuierlichen Beteiligungsprozess zu überführen.
An den Entscheidungen auf dem zehn Jahre dauernden Weg
der Stadtteilentwicklung sollen und dürfen die engagierten
Akteure, die Eigentümer von Grundstücken sowie die
Bewohner mitwirken.
Weiterhin will Glauchau die positiven Erfahrungen aus dem
Fördergebiet „Wehrdigt“ aufgreifen und auch am „Scherberg“ ein Quartiersmanagement einsetzen. Hier finden alle
Interessierten „vor Ort“ einen direkten Ansprechpartner,
Berater und teilweise auch Helfer, ohne jedes Mal im
Rathaus vorsprechen zu müssen.
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In den kommenden Wochen werden also „die Weichen
gestellt“. Bitte bleiben Sie interessiert, verfolgen Sie
Sitzungen des Stadtrates und weitere Veröffentlichungen im
Stadtkurier sowie auch unter www.glauchau-stadtentp
wickeln.de.
Grafik
Das sind die vorgesehenen Maßnahmenbereiche. Die Beispielbilder zeigen den
Fr.-Mehring-Platz sowie leer stehende
Gebäude aus der Gründerzeit an der
Schlachthofstr., die als Bereiche zum
Handlungskonzept gehören. Welche Priorität das eine oder andere erlangt, ist
noch zu definieren. Für den Erfolg der
Realisierung setzt die Stadt Glauchau
maßgeblich auf die Beteiligung engagierter Akteure, Grundstückseigentümer und
Bewohner des Fördergebietes „Scherberg – nördliche Innenstadt“.
Amtlicher Teil – 14 I 2016
Umbauarbeiten im Glauchauer
Bürgerbüro und der Stadtkasse
• Ende August werden Bürgerbüro und Kasse
verlagert
• Eingeschränkte Öffnungszeiten während der
Bauphase bis voraussichtlich Dezember
Das Bürgerbüro und die Kasse der Stadtverwaltung Glauchau, Markt 1 werden in diesem Jahr
instandgesetzt. Die Bauarbeiten dienen der
Modernisierung und der Verbesserung des
Bürgerservices. Die Arbeiten dazu beginnen Ende
August.
Die Bautätigkeit erfordert eine komplette Verlagerung des Bürgerbüros in die 8. Etage des
Glauchauer Rathauses. Die Kasse finden Sie
dann in der 3. Etage des Rathauses.
Die Umzüge erfolgen Ende August.
Mit der Inbetriebnahme der renovierten Räume
im Erdgeschoss ist voraussichtlich Anfang
Dezember 2016 zu rechnen.
Beachten Sie bitte, dass es während der Bauphase zusätzlich zu eingeschränkten Öffnungszeiten sowohl im Bürgerbüro und der Kasse als
auch in der Tourist-Information kommt.
Entgegen den regulären Öffnungszeiten bleiben
ab September 2016 die Bereiche mittwochs und
samstags geschlossen.
Termine der Sitzungen des
Glauchauer Stadtrates, des
Technischen Ausschusses und
des Verwaltungsausschusses
für das 2. Halbjahr 2016
Vincent von Gogh
Geburten
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt
Technischer Ausschuss
05.09.2016, 10.10.2016, 07.11.2016, 28.11.2016,
jeweils 18:30 Uhr
im Rathaus, Ratssaal, Zimmer 1.16
Verwaltungsausschuss
08.09.2016, 13.10.2016, 10.11.2016, 01.12.2016,
jeweils 18:30 Uhr
im Rathaus, Ratssaal, Zimmer 1.16
p
Termine Stadtkurier
Juli bis Dezember 2016
Nr.
Erscheinungstag
Redaktionsschluss
Juli
13
14*
11.07.2016
25.07.2016
15
16*
08.08.2016
22.08.2016
24.06.2016
08.07.2016
21
22*
23*
22.07.2016
05.08.2016
September
05.09.2016
19.08.2016
26.09.2016
09.09.2016
Oktober
10.10.2016
22.09.2016
24.10.2016
07.10.2016
November
07.11.2016
20.10.2016
21.11.2016
03.11.2016
Dezember
12.12.2016
23.11.2016
Vorschau:
01
09.01.2017
26.05.2016
27.05.2016
05.06.2016
09.06.2016
10.06.2016
15.06.2016
16.06.2016
23.06.2016
Jonas Gellrich, männlich
Mike David Pörnig, männlich
Matteo Opitz, männlich
Lenny Kai Reim, männlich
Paul Teuchert, männlich
Lucas Rupsch, männlich
Marie Flöter, weiblich
Kuno Naumann, männlich
Impressum
Herausgeber:
Stadtverwaltung Glauchau. Verantwortlich für den amtlichen Teil,
einschließlich der Sitzungsberichte und anderer Veröffentlichungen
der Stadtverwaltung: Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler oder sein
Vertreter im Amt; für den nichtamtlichen Teil der jeweilige Auftraggeber/Verfasser. Anschrift des Herausgebers: 08371 Glauchau,
Markt 1, Telefon: 03763/650.
14.12.2016
p
* = 32-Seiter
In der Zeit vom 01.06.2016 bis
30.06.2016 wurde im Standesamt Glauchau die Geburt folgender Kinder beurkundet; die
schriftliche Einwilligung zur Veröffentlichung liegt vor.
Insgesamt wurden im Monat Juni 37 Geburten
im Standesamt Glauchau beurkundet; davon sind
13 Kinder aus der Stadt Glauchau mit ihren Ortsteilen.
p
August
19
20*
Bei Bedarf können aber auch Termine außerhalb
der geltenden Öffnungszeiten vereinbart werden.
Dazu wenden Sie sich über E-Mail: buergerbuero
@glauchau.de oder Telefon-Nr.: 03763/65-145
an die Mitarbeiterinnen.
p
as wäre das Leben
hätten wir nicht den Mut
etwas zu riskieren?
W
Stadtrat
25.08.2016, 29.09.2016, 27.10.2016, 24.11.2016,
15.12.2016,
jeweils 18:30 Uhr
im Rathaus, Ratssaal, Zimmer 1.16
17
18*
Vorgesehene Öffnungszeiten:
Montag
09:00 – 12:00 Uhr
Dienstag
09:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag
09:00 – 18:00 Uhr
Freitag
08:00 – 12:00 Uhr
Spruch der Woche
Laufende Ausschreibungen der
Stadtverwaltung Glauchau nach VOB/A bzw. VOL/A
Über laufende Ausschreibungen informieren Sie sich bitte über die Internet-Präsentation der Großen Kreisstadt Glauchau unter www.glauchau.de.
p
Redaktion: Bettina Seidel und Adina Franke
Oberbürgermeisterbereich – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(E-Mail: [email protected]).
Verantwortlich für den Anzeigenteil und Verlagssonderveröffentlichung: Mugler Druck und Verlag GmbH.
Satz und Druck: Mugler Druck und Verlag GmbH, Gewerbering 8, OT
Wüstenbrand, 09337 Hohenstein-Ernstthal.
Anzeigen: Frau Seifert, Mugler Druck und Verlag GmbH,
Tel.: 03723/499118, Mobil: 0174/3367119, Fax: 03723/499177,
E-Mail: [email protected]
Vertrieb: WVD Mediengruppe GmbH,
Heinrich-Lorenz-Straße 2–4, 09120 Chemnitz
Tel.: 0371/656 20283
Baustellen in der Region
Ort, Name der Straße/Verbindung
Art der Maßnahme und der verkehrlichen
Auswirkungen
Umleitungsempfehlung
voraussichtliche
Dauer der Baustelle
Glauchau, Aug.-Bebel-Straße/
Kreuzung Schlachthofstraße
Vollsperrung,
grundhafter Straßenausbau
U 1: Leipz. Platz, Güterbahnhofstr.,
Bahnhofstr., O.-Schimmel-Str., E.-Fraaß-Str.,
Schlachthofstr., D.-Bonhoeffer-Str.,
R.-Breitscheid-Str., Aug.-Bebel-Str.;
U 2: Aug.-Bebel-Str., R.-Breitscheid-Str.,
D.-Bonhoeffer-Str., Schlachthofstr., Talstr.,
Leipz. Platz
voraussichtlich
bis 19.12.2016
Glauchau, Plantagenstraße
(zw. Zufahrt Hausnr. 6 und DRK)
Vollsperrung
Straßenbau
U 6: Albertsthaler Str., Wernsdorfer Str.,
Martinistr.;
U 5: Martinistr., Werndorfer Str.,
Albertsthaler Str.
voraussichtlich bis
06.08.2016
Glauchau, Otto-Schimmel-Straße
Vollsperrung, Instandsetzung Widerlager
U 3: Leipziger Platz, Talstr., Leipziger Str.;
voraussichtlich bis
U 2: Hoffnung, Agricolastr., R.-Breitscheid-Str., 05.08.2016
D.-Bonhoeffer-Str., Schlachthofstr., E.-Fraaß-Str.
Unter www.glauchau.de können Sie unter News den aktuellen Baustellenreport aufrufen. Jede oben aufgeführte Verkehrsraumeinschränkung beruht auf von Bauunternehmen beantragten und von der Stadtverwaltung genehmigten Maßnahmen. Für die Einhaltung der Termine zeichnen die Bauunternehmen verantwortlich.
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14 I 2016 – Amtlicher Teil
2. PROJEKTAUFRUF 2016
Zur Umsetzung der LEADER-Entwicklungsstrategie in der Region „Schönburger Land“
Die Lokale Aktionsgruppe der LEADERRegion „Schönburger Land“ ruft in ihrem
2. Projektaufruf 2016 nachfolgende Ziele und
Maßnahmen entsprechend des zur Verfügung
stehenden Budgets auf:
02-2016-2.1
Ziel 2.1 – Ausbau der regionalen Wirtschaft und Branchenstruktur
mit der aufgerufenen Maßnahme:
2.1.2
Zur Einreichung Ihres Vorhabens füllen Sie bitte das Projektantragsformular aus und fügen die geforderten Unterlagen, Erklärungen und
Nachweise an.
Die weiteren im Aufruf bereitgestellten Unterlagen dienen Ihrer Information zur detaillierten Darstellung Ihres Vorhabens, damit dieses im
Rahmen der Bewertung gemäß Kohärenz- und Rankingkriterien der
Region eine ausreichende Anzahl von Punkten erreicht. Vorhaben,
welche die Kohärenzkriterien nicht erfüllen, werden abgelehnt.
Bitte nutzen Sie die Beratungsmöglichkeiten des Regionalmanagements!
Vorbereitende Maßnahmen zur Standortentwicklung
Grundlagen:
02-2016-2.2
Ziel 2.2 – Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten
mit den aufgerufenen Maßnahmen:
2.2.1
2.2.2
2.2.3
Ausbau regionaler und überregionaler Verarbeitungs- und
Vermarktungsstrukturen
Ausbau und Flexibilisierung der Vertriebsstrukturen
Unterstützung neuer Modelle der Trägerschaft und Bewirtschaftung von Angeboten der Grundversorgung/ täglicher
Bedarf
– Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat
Sachsen 2014 – 2020 (EPLR)
http://www.smul.sachsen.de/foederung/3531.htm
– Richtlinie LEADER/ 2014 des Sächsischen Staatsministeriums für
Umwelt und Landwirtschaft
www.smul.sachsen.de/foerderung/3663.htm
– LEADER-Entwicklungsstrategie der Region „Schönburger Land“ v.
16.06.2015
www.region-schoenburgerland.de
Budget:
02-2016-3.2
Ziel 3.2 – Erhaltung der regionaltypischen Siedlungsstrukturen und
attraktiven Dorf- und Stadtbilder
mit der aufgerufenen Maßnahme:
3.2.3
Örtliche Entwicklungsstrategien zur demografischen Anpassung von Dörfern
02-2016-4.3
Ziel 4.3 – Stärkung bürgerschaftlichen Engagements, Vereins- und
Ehrenamtstätigkeit
mit den aufgerufenen Maßnahmen:
4.3.1
4.3.2
Maßnahmen zur Bereitstellung von Räumen als Treffpunkte
für die Dorfgemeinschaft u. Vereine
Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements und des
Ehrenamtes
Für den 2. Projektaufruf 2016 stehen insgesamt 800.000 € zur
Verfügung, davon in den Maßnahmen:
02-2016-2.1: 100.000 €/ 02-2016-2.2: 350.000 €/
02-2016-3.2: 100.000 €/ 02-2016-4.3.1: 150.000 €/
02-2016-4.3.2: 50.000 €/ 02-2016-5: 50.000 €
Antragsteller:
Antragberechtigte Vorhabenträger gemäß Aktionsplan:
Kommunen
2.1, 3.2, 5.3
Unternehmen
2.1, 2.2, 5.3
Private
2.2.2
Vereine/Sonstige 2.2, 4.3, 5.3, 5.4
Zu beachtende Angaben und Daten:
Jeweilige Nr. des Aufrufs:
02-2016-2.1 / 02-2016-2.2 / 02-2016-3.2 / 02-2016-4.3.1/
02-2016-4.3.2/ 02-2016-5
02-2016-5
Datum des Aufrufs: 08.06.2016
5 – Umsetzung der LES und Förderung regionaler und überregionaler
Kooperation
mit den aufgerufenen Maßnahmen:
Datum Abgabefrist: 14.10.2016 (Posteingang)
5.3 Vorbereitung, Begleitung, Koordinierung oder Vernetzung von
prozessbezogenen Vorhaben
5.4 Maßnahmen zur Koordinierung u. Vernetzung überregionaler
Vorhaben
Abgabe bei:
LEADER-Region „Schönburger Land“-Geschäftsstelle
c/o Stadtverwaltung Waldenburg
Markt 1, 08396 Waldenburg
Vorhabenauswahl:
Sitzung des Koordinierungskreises am 14.12.2016.
Antragsformulare:
Die Teilnahme erfolgt schriftlich mit dem Projektantrag, welcher auf der
Internetseite der Region „Schönburger Land“ zum Download veröffentlicht ist:
www.region-schoenburgerland.de
Beratende Regionalmanagementstellen:
SV Waldenburg, Markt 1, 08396 Waldenburg
Herr Böhm, Tel. 037608-12339, Fax 037608-12310
Dr. Kersten Kruse, Schönherrstr. 8, 09113 Chemnitz
Tel. 0371-49529777, Fax 0371-49529778
p
p
E-Mail: [email protected]
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Nichtamtlicher Teil – 14 I 2016
4
14 I 2016 – Nichtamtlicher Teil
5
Amtlicher Teil – 14 I 2016
Bioabfallbehälter werden gereinigt
Die jährliche Reinigung der Bioabfallbehälter ist nach
§ 16 der Abfallgebührensatzung des Landkreises
Zwickau vom 12. Dezember 2013 (AGS 2015)
Bestandteil der „Leistungsgebühr Bioabfall“. Somit
fällt keine gesonderte Gebühr für die Nutzer der BioTonnen an. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass
nur die durch den Landkreis Zwickau bzw. in dessen
Auftrag durch die KECL GmbH bzw. EGZ mbH
aufgestellten und per Abfallgebührenbescheid des
Landkreises Zwickau abgerechneten Bioabfallbehälter gereinigt werden.
Diese Leistung gilt nicht für privatrechtlich aufgestellte und abgerechnete Bio-Abfallbehälter.
Alle zu reinigenden Bioabfallbehälter müssen am
angegebenen Tag bis 07:00 Uhr an dem Standort
bereitgestellt werden, an dem üblicherweise auch
alle anderen Abfallbehälter zur Leerung hingestellt
werden. Später bereitgestellte Bioabfallbehälter
können nicht berücksichtigt werden. Die Reinigung
selbst kann sich in Ausnahmefällen bis in die Abendstunden verschieben.
Reinigungstag
Stadt/Gemeinde und
Stadt- bzw. Ortsteil
Montag, 8. August 2016 Glauchau mit Ortsteilen
Bei Fragen sind die Mitarbeiter des Amtes für Abfallwirtschaft unter Tel.: 03763/404-103 (für das Gebiet
ehemaliger Landkreis Chemnitzer Land) gern behilflich.
Amt für Abfallwirtschaft
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Der Regionale Zweckverband Wasserversorgung Bereich Lugau-Glauchau informiert
Der Regionale Zweckverband Wasserversorgung
Bereich Lugau-Glauchau
beabsichtigt im Rahmen
seiner
Baumaßnahme
„Glauchau, Erneuerung
Trinkwasserleitung Hirschgrundstraße“, im Bereich
von Pestalozzistraße bis Schönburgstraße Arbeiten
an der Trinkwasserversorgungsleitung einschließlich
Hausanschlussleitungen vorzunehmen.
Die planmäßige Bauzeit für das Gesamtbauvorhaben
beginnt am 15.08.2016 und soll am 21.10.2016
enden.
Beeinträchtigungen im öffentlichen Straßenverkehr
für Anlieger und Nutzer sind durch die Baumaßnahme nicht auszuschließen, wofür der RZV um
Verständnis bittet. Bei Rückfragen wenden Sie sich
bitte unter der Rufnummer 03763/405-133 an den
RZV.
RZV Wasserversorgung Bereich Lugau-Glauchau p
Notfallkarte für Kinder, Jugendliche und Familien hilft
Notfälle und Katastrophen kommen meist unverhofft.
Gerade wenn Kinder mit betroffen sind, ist schnelles
Handeln besonders wichtig.
Um in solchen Fällen unverzüglich den richtigen
Ansprechpartner zu finden, wurde die von der
Koordinierungsstelle des Netzwerkes zur Förderung
des Kindeswohls im Landkreis Zwickau entwickelte
Notfallkarte überarbeitet. Die Erstausgabe der
Notfallkarte behält ihre Gültigkeit. Hinzugekommen
6
sind die Kontaktnummern der Opferhilfe Sachsen
e. V., dem Weißen Ring e. V. und Wildwasser
Zwickauer Land e. V., die Beratung, Begleitung und
Unterstützung nach Gewalttaten anbieten. Außerdem
stehen künftig im Frauennotruf im Landkreis Zwickau
die Notrufnummern 0176/21018722, 0173/9479789
sowie 0172/9033076 zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Koordinierungsstelle und
zum Netzwerk Kindeswohl, Ihrem Ansprechpartner
rund um Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung
können auf den Internetseiten des Landkreises
Zwickau unter www.landkreis-zwickau.de / Soziales
abgerufen werden.
Die Notfallkarte ist in den Bürgerservices des Landkreises Zwickau erhältlich bzw. kann ausgeschnitten
werden:
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14 I 2016 – Nichtamtlicher Teil
Tourist-Information im Rathaus bietet Glauchau-Lektüre an
Aktuell im Abverkauf:
Glauchau in 3 Jahrhunderten
Beiträge zur Stadt- und Schloßgeschichte
Band I Glauchau im 18. Jahrhundert
Von Robby Joachim Götze, Wolf-Dieter Röber und
Steffen Winkler
Herausgeber: Große Kreisstadt Glauchau, 2000
Geiger-Verlag, Horb am Neckar
Verkaufspreis: 12,00 €
GLAUCHAU
Industriestadt im Grünen
Historischer Teil von Steffen Winkler
sowie Aktueller Teil von Edgar Müller
Herausgeber: Stadtverwaltung Glauchau, 1993
Geiger-Verlag, Horb am Neckar
Verkaufspreis: 5,00 €
Die zu reduzierten Verkaufspreisen erhältlichen
Buchbände gibt es an der Tourist-Information,
Markt 1.
Wir empfehlen außerdem:
Hoffnung
Glauchau – eine literarische Chronik –
Geschichtsbilder aus dem Geburtsort Agricolas
Von Ines-Helga Hauptmann
Herausgeber: Stadtverwaltung Glauchau, 1994
Sebald Sachsendruck Druck und Verlag GmbH,
Plauen
Verkaufspreis: 5,00 €
Streiflichter
auf 775 Jahre Glauchauer Stadtgeschichte
Autorenkolleg, Redaktion: Dr. Günther Bormann,
Ulrich Schleife
Herausgeber: Stadtverwaltung Glauchau, 2015
AppelGrips Werbeagentur, Glauchau
Zschiesche GmbH, Wilkau-Haßlau
Verkaufspreis: 29,00 €
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Gäste aus der Partnerstadt Iserlohn zu Besuch beim Glauchauer Stadtfest
Auftritt der „58th Scottish Volunteers Iserlohn e. V.“ auf der Glauchauer Marktbühne zum
Stadtfest 2016, Fotos: Stadt Glauchau
Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler überreichte den Gästen aus Iserlohn Präsente.
Links: Rico Quaschny, Leiter des Iserlohner Stadtarchivs, rechts: Matthias Quaschnik,
Beauftragter für Städtepartnerschaften und Europaangelegenheiten der Stadt Iserlohn.
Im Rahmen des diesjährigen Stadtfestes „Glauchauer Sommerträume 2016“ war
vom 24. – 26. Juni eine Delegation aus der Glauchauer Partnerstadt Iserlohn bei
uns zu Gast. Iserlohn liegt in Nordrhein-Westfalen und ist mit rund 95.000
Einwohnen die größte Stadt des Märkischen Kreises und des Sauerlandes.
Anlass des Besuches war das Jubiläum der Partnerschaft zwischen Iserlohn und
Glauchau, die in diesem Jahr seit nunmehr 25 Jahren besteht.
Im Oktober 1991 wurde in Iserlohn die offizielle Partnerschaft zwischen den
beiden Städten besiegelt. Seitdem gab es einen regelmäßigen Austausch
zwischen beiden Partnerstädten. Der Austausch erfolgte zum Beispiel zwischen
der Realschule II Am Hemberg in Iserlohn sowie der Lehngrund-Oberschule in
Glauchau (davor durch die damalige Sachsenallee-Mittelschule). Auch zwischen
verschiedenen Vereinen und den beiden Stadtverwaltungen gab es wiederkehrende Kontakte. Durch die Partnerschaft sind so schon viele Freundschaften
zwischen Bürgerinnen und Bürgern beider Städte entstanden.
Als „Gastgeschenk“ hatten die Vertreter der Stadtverwaltung Iserlohn die „58th
Scottish Volunteers Iserlohn e. V.“ mit nach Glauchau gebracht. Die Dudelsackband spielt in ihrer schottischen Tracht traditionelle schottische und auch
moderne Musikstücke. Die Pipeband mit ihren Trommlern und Dudelsackspielern
trat am Samstagnachmittag auf dem Marktplatz auf und erhielt für ihren Auftritt
kräftigen Applaus.
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Staatsminister testete Mulderadweg zwischen Glauchau und Waldenburg
radweg. Die gemeinsame Radtour von Glauchau nach Waldenburg diente dazu,
dem Ziel ein Stück weit näher zu kommen, einen Radweg anzulegen, der den
Anforderungen eines überregionalen Radwanderweges entspricht.
Denn, wie Ines Springer sagte: „In den letzten Jahren haben die Anliegergemeinden mit Anträgen, Beschlüssen und unzähligen Gesprächen versucht, den
sächsischen Mulderadweg zwischen Glauchau und Waldenburg praxisgerecht
und nutzerfreundlich zu gestalten. Bisher ohne nennenswerten Erfolg. Wir wollen
mit der Radtour die beteiligten Entscheidungsträger nun für diese Aufgabe
sensibilisieren.“
Staatsminister Dr. Fritz Jaeckel (2.v.l.) und Landtagsabgeordnete Ines Springer (4.v.l.) folgen
der Karte. Mit dabei: Bürgermeister Joachim Schuricht aus Remse (l.) sowie Bürgermeister
Bernd Pohlers aus Waldenburg (3.v.l.). Foto: C. Schmidt
Auf Einladung des Mitgliedes des Sächsischen Landtages, Ines Springer, begab
sich Staatsminister Dr. Fritz Jaeckel am 28. Juni 2016 per Pedes auf den Mulde-
Trotz strömenden Regens begleiteten den Chef der Staatskanzlei und die
Landtagsabgeordnete u. a. die Bürgermeister von Waldenburg und Remse sowie
der Ortsvorsteher aus Reinholdshain und ein Ortschaftsratsmitglied aus Jerisau
sowie weitere interessierte Bürger auf ihrer Tour. Auf der ausgeschilderten
Strecke wurden die schwierige Linienführung entlang vielbefahrener Straßen, die
Muldequerung oder auch Wegerechte besichtigt, hießt es aus dem Büro der Landtagsabgeordneten.
Nach der Radtour stellte der Staatsminister fest, „dass der Mulderadweg
zwischen Glauchau und Waldenburg eine sehr komplexe Lage darstellt.
Besondere Diskussionspunkte waren die Fauna-Flora-Habitat-Gebiete und die
Querung der Mulde unter der Autobahnbrücke“, hieß es weiter. Und Ines Springer
erklärte, das Treffen sei Auftakt für fachliche Beratungen in allen einzubeziehenden
Entscheidungsebenen gewesen. Sie wolle sich weiterhin für das Thema
Mulderadweg stark machen.
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Nichtamtlicher Teil – 14 I 2016
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14 I 2016 – Nichtamtlicher Teil
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Nichtamtlicher Teil – 14 I 2016
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Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler gratuliert nachfolgenden
Jubilaren zum Geburtstag im Monat Juli ganz herzlich:
Die Aufstellung erfolgt entsprechend dem Bundesmeldegesetz vom 01.11.2015 in 5-Jahres-Abständen
für die Jubilare im Alter unter 100 Jahre.
Elsa Sonntag
Manfred Wulf
Jutta Schell
Elfriede Lasch
Emilie Lux
Reinhold Krekel
Margone Gaffert
Erika Bernauer
Adolf Maleschek
Irma Wagner
Horst Stolpe
Otto Windolf
Gerhard Erler
Gertraude Schmidt
Adelheid Thieme
Werner Rausch
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Inge Bieler
Günter Merten
Annelore Winter
Horst Otto
Irmgard Schneider
Frieda Kreusel
Ingeburg Pumpa
Luzie Hartmann
Joachim Nürnberger
Brigitte Tetzner
Joachim Ebert
Gitta Zeck
Christa Engler
Gisela Krumm
Thea Runst
Elfriede Müller
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Marianne Thiel
Christa Eschke
Günther Frosch
zum 80.
zum 80.
zum 80.
Niederlungwitz
Elfriede Bauch
Christiane Mehlhorn
Brunhilde Freitag
Werner Schwager
zum
zum
zum
zum
Reinholdshain
Elfriede Joswig
zum 80.
Wernsdorf
Helmut Großmann
zum 80.
80.
80.
80.
80.
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Nichtamtlicher Teil – 12 I 2016
Im Monat Juli in der Chronik der Stadt Glauchau geblättert
Vor 5 Jahren
Am 02. Juli 2011 bekam die Kindertagesstätte
„Regenbogen“ am Goetheweg mit dem Diplomsozialpädagogen Stephan Schimmel einen neuen Leiter.
Die bisherige Chefin, Renate Wagner, verabschiedete
sich in den Ruhestand. Über 30 Jahre war sie in der
Einrichtung tätig, davon 20 Jahre als Leiterin.
Am 04. Juli 2011 brachte der Bauhof bereits am
dritten Tag den Rundweg des Stausees in Ordnung,
da er an einigen Stellen durch Nässe unpassierbar
war. Durch Säubern von Rohren und Einläufen, aber
auch durch Erneuerung der Drainage im Bereich des
Weges von den Tennisplätzen bis zur Badewiese war
danach für Spaziergänger, Jogger und Fahrradfahrer
eine Nutzung dieses Weges wieder möglich.
Am 28. Juli 2011 wurde die Sanierung des
Glauchauer Gymnasiums in der Ferienzeit intensiv
vorangetrieben. Bis zu 18 Handwerksbetriebe waren
im Einsatz, um die schulfreie Zeit zu nutzen. Die
Arbeiten waren teilweise sehr lärmintensiv: Steinsäge, Bohrmaschine, Rüttelplatte und Musik aus dem
Bauradio sorgten für einen hohen Geräuschpegel.
Das Projekt Gymnasium umfasste nicht nur einen
Neubau, die Sanierung des Altbaus und den Umbau
der Turnhalle in eine Aula, sondern auch die Erneuerung von Sportplatz und Pausenhof. Zum Jahresende
sollte die Maßnahme beendet sein.
Der Altbau des Gymnasiums.
Vor 10 Jahren
Am 01. Juli 2006 sorgte ein roter Stuhl im XXL-Format als Hingucker im Stadtteil Wehrdigt. Er wurde
auf der Abrissfläche eines Wohnhauses gegenüber
der Lutherkirche an der Dorotheenstraße/Ecke Wilhelmstraße aufgestellt. Entworfen hat ihn Peter
Schönhoff aus Niederschindmaas. Die Herstellung
des vier Meter hohen Stuhles lag in den Händen von
Jens Schwarzenberg, der das Projekt mit drei Langzeitarbeitslosen bewerkstelligte. Weitere drei Frauen
bearbeiteten das Gelände der Abrissfläche, um eine
Grünfläche entstehen zu lassen.
Am 03. Juli 2006 wurden in der Sachsenallee weitere 66 Wohnungen abgerissen. Nachdem alle Versorgungsleitungen der betreffenden Blocks abgetrennt
waren, begann die Entkernung. Sanitäranlagen,
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Heizungen, Türen, Fenster und Fußbodenbeläge
wurden einzeln ausgebaut, um sie entsprechend zu
entsorgen.
versammelt. Der stellvertretende Bürgermeister
Bernd-Michael Trommer dankte vor allem dem
Spenderehepaar Gretel und Hans Lorenz aus Aachen
für die großzügige Spende sowie dem mit anwesenden Architekten.
Vor 20 Jahren
Wohngebiet Sachsenallee Glauchau
Am 27. Juli 2006 erschien in der Bahnhofsbuchhandlung in loser Folge eine Reihe Broschüren, die
als Begleiter für Radler und Spaziergänger gedacht
waren. In Handarbeit und in kleiner Auflage
hergestellt, hatten sie technische Denkmale, wie die
verschiedenen Kohlebahnen und traditionelle
Wanderwege der näheren Umgebung zum Thema.
Der promovierte Historiker Jörg Höbald arbeitete die
einzelnen Themen der Broschüren auf.
Vor 15 Jahren
Am 01. Juli 2001 plante die Stadtbau GmbH die
Sanierung der Wohnhäuser 46-54 an der Kopernikusstraße. Die Häuser wurden 1955, als auch die
Bauschule entstand, erbaut. Für die Studenten sollten
in den dreigeschossigen Häusern Wohngemeinschaften entstehen. Auch der angebaute Flachbau
sollte saniert werden und zu einer „Bierakademie“
umgestaltet werden. Früher beheimatete er Küchenmarkt, Sonnenstudio und eine DDR-Einkaufstätte.
Am 10. Juli 2001 bereitete sich der aus Niederlungwitz stammende Kugelstoßer Oliver-Sven Buder auf
die Leichtathletik-WM im kanadischen Edmonden
vor. Seine Laufbahn wird von vielen Erfolgen
gesäumt: zehnfacher Deutscher Meister, Vizeweltmeister (1997 und 1999), zweifacher Silbermedaillengewinner bei den Europameisterschaften. Mit 19
Jahren gelang ihm schon der Sprung zum DDRJuniorenmeister.
Am 01. Juli 1996 ist in Gesau der Plan für ein
Gemeindezentrum vorgestellt worden. Über 1 Million
Mark wurden als Kosten veranschlagt. Getragen
wurde das Projekt vom Landeskirchenamt,
Landkreis, der Stadt, Land Sachsen und der Kirchgemeinde. Im neuen Jahr sollte der Bau beginnen,
der nicht nur Räume für die Gesauer Kirchgemeinde
St.-Andreas vorsah, sondern im Obergeschoss auch
zwei zu vermietende Wohnungen. Der große Saal im
Erdgeschoss ist für 100 Personen ausgelegt und
kann auch für kommunale und kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. Die Räume im Keller waren
für die Jugendarbeit geplant.
Am 02. Juli 1996 erfolgte die Grundsteinlegung für
eine neue Behindertenwerkstatt des Diakoniewerkes
Sachsen gGmbH im Niederlungwitzer Gewerbegebiet. Knapp 3.000 m² groß wurde die Werkstatt
gebaut, um die verschiedenen Tätigkeitsbereiche
Arbeitstrainingsbereich, Metall- und Holzbereich
sowie den Stoffdruck anbieten zu können. Mit Beendigung des Baus in Niederlungwitz wurde die Werkstatt im Heinrichshof geschlossen. Die ca. 140
Behinderten aus dem Altkreis Glauchau würden ausreichend Platz haben, die Arbeiten zu erledigen.
Am 20. Juli 1996 stellte die Freie Presse eine
bekannte Glauchauerin vor, die vor 16 Jahren bei den
Olympischen Spielen in Moskau im über 800 Meter
Freistil eine Bronzemedaille gewann. Es handelt sich
um Heike Dähne, verheiratete Möller, die als Apothekenchefin im Ärztehaus aktiv ist. Sie bereute nicht,
den Leistungssport betrieben zu haben, auch wenn
es oft hart war, das stundenlange Training durchzuhalten.
Vor 25 Jahren
Am 27. Juli 2001 wurde der neue Brunnen aus Bronze auf dem Glauchauer Markt feierlich eingeweiht.
Zahlreiche Einwohner Glauchaus hatten sich dazu
Am 02. Juli 1991 war in der Freien Presse zu lesen,
dass nördlich der Kreisstadt Glauchau ein Industrieund Gewerbegebiet entsteht. Als Ausgangspunkt
dienen die Ortsteile Lipprandis und Jerisau. Die Nähe
zur Stadt Glauchau, aber auch zur Autobahn A 4
steigern die Attraktivität des Gebietes.
Der Marktbrunnen stellt die Historie und Gegenwart
Glauchaus dar.
Am 18. Juli 1991 sorgte die Nachricht, dass die
Sauna des Spinnstoffwerkes geschlossen wurde, für
Unruhe. Allerdings plante der Naturheilverein Glauchau e. V., einen Gesundheitskomplex zu schaffen.
Das ca. 3.500 m² große Gelände oberhalb von
Riedels Teich soll eine Sauna, ein Fitnesscenter,
einen Massagesalon, Friseur, Fußpflege, Heilpraktiker, medizinische Betreuung und eine Saftbar
erhalten. Der Verein wurde 1876 gegründet und
zählte damals 1.000 Mitglieder. 1952 erfolgte die
Zwangseingliederung in den Kulturbund. Da es den
Kulturbund nicht mehr gab, waren einige rechtliche
12 I 2016 – Nichtamtlicher Teil
Fragen zu klären, um eine Rückführung des Geländes
in Vereinseigentum zu erwirken.
Einsatz für die Ausbildung des beruflichen Nachwuchses. Die Leitung des Prüfungsausschusses für
die Facharbeiterprüfung lag schon fast zehn Jahre in
seinen Händen. Seine Meinung und sein Rat wurden
stets gehört.
Am 15. Juli 1966 wurde für den Konsum geworben:
„Der Konsum sorgt für leichten Einkauf – Minuteneinkauf ist die vorteilhafte Einkaufsform für Berufstätige. Morgens den Einkaufszettel in den Briefkasten
werfen und abends die Ware abholen! Das spart viel
Zeit.“
Hinweis auf die Finnland-Sauna
Am 31. Juli 1991 widmete sich die Presse einer
Besonderheit in der Geschichte der Grafen von
Schönburg, der Einrichtung einer Schlosskompanie
kurz nach dem Jahr 1740. Zu der Zeit gingen die
Landesherrschaft des Hauses Schönburg auf das
Kurfürstentum Sachsen über und das Waffenrecht
verloren. Ein Paragraph aber erlaubte das Recht, auf
eigene Kosten Militär zu unterhalten. Wenig später
wurde die Kompanie wieder aufgelöst, um sie 1757
neu zu gründen. Ihre Aufgabe war die Bewachung
von Schloss, Schlossgarten mit Gartenhaus und
Repräsentationsaufzüge sowie Rebellionen im Innern
der Herrschaft nieder zu halten. Aus finanziellen
Erwägungen erfolgte 1779 die Auflösung der
Kompanie.
Am 16. Juli 1966 war in der Presse zu lesen: „Dem
Wunsch vieler Frauen entsprechend, eröffnen wir am
18. Juli 1966 im Markt 13 einen Kosmetiksalon.
Unter der Rufnummer 5369 wird die Voranmeldung
erbeten. Ihre PGH „Chic“ in Glauchau.“ Ein paar Tage
später berichtete die Zeitung von der Arbeit der
Kosmetikerin Heidrun Vanselow an einer Kundin.
Vor 75 Jahren
Am 02. Juli 1941 stand die Modernisierung der
Lehrwerkstatt für Schlosser und Schmiede der Städtischen Gewerbeschule in der ehemaligen Striedterschen Fabrik Am Graben 4/6 vor der Fertigstellung.
Mithilfe der Wotan- und Zimmermann-Werke konnte
der Plan auch mitten im Krieg vollendet werden. In
einer schlichten Feierstunde wurden die Räume ihrer
Bestimmung übergeben. Direktor Bellmann sprach in
seiner Rede von der Ganzheitserziehung der jungen
Menschen. Demnach waren sie nicht nur fachlich zu
schulen, sonders mussten auch „weltanschaulich,
körperlich und charakterlich gestählt werden“.
Am 09. Juli 1941 suchte das Personalamt des Oberbürgermeisters geeignete Frauen zur Erledigung von
Büroarbeiten. Die Fertigkeit des Maschinenschreibens war erwünscht, aber nicht Bedingung. Ein
selbst geschriebener Lebenslauf sollte der Bewerbung beigefügt werden.
Die Gräflich Schönburgische Schlosscompagnie gibt es
heute mit einer neuen Garde.
Vor 50 Jahren
Am 02. Juli 1966 suchte das WBK (Wohnungsbaukombinat) in der Dr.-Wilhelm-Külz-Straße (heute
Auestraße) Betonbauer und Zimmerer mit besten
Verdienstmöglichkeiten. Für das Schwerpunktobjekt
Zwickau-Eckersbach standen eigens Busse zur
Verfügung, die die Fahrt zur Arbeitsstelle ermöglichten. Wer nicht täglich an den Heimatort zurückkehren
könne, würde Trennungsgeld erhalten. Gut eingerichtete Wohnunterkünfte waren vorhanden.
Am 06. Juli 1966 titelte Rolf Rundblick in einer Überschrift der Freien Presse: Einen Blumenstrauß für
Karl Papsdorf überreichte Walter Seidel von der
Handwerkskammer dem Friseurmeister und Leiter
der PGH „chic“. Viel Lob erhielt der ruhelose Meister
für seine Arbeit, aber vor allem für seinen großen
Am 14. Juli 1941 konnte Schneidermeister Anton
Fingerlos in der Großen Weberstraße 10 das 50jährige Gewerbejubiläum feiern. Die besondere
Bedeutung dieses Gewerbebetriebes lag in seinem
Verleihgeschäft, das für manche Theateraufführung
des Glauchauer Stadttheaters die Kostümierung
übernahm. Deshalb war es für den Oberbürgermeister wichtig, ein Glückwunschschreiben zu senden,
dem sich die Glauchauer Zeitung mit besten
Wünschen für die Zukunft anschloss.
Am 15. Juli 1941 machte die Glauchauer Zeitung
darauf aufmerksam, dass es gesetzeswidrig sei, sich
den Titel des Ehemanns anzueignen. Gegenüber den
Frauen, die auf der Hochschule selbst den Titel und
die akademische Würde erwarben, wäre es ein
Unrecht. Die Frau des Doktors oder Pastors habe
sich nicht mit „Frau Doktor“ oder „Frau Pastor“ anreden zu lassen!
Am 30. Juli 1941 warb das Uhren-Spezialgeschäft
von Paul Böhm am Chemnitzer Platz für sein Uhren-
Spezialisten-Team, das jede Uhr selbst repariert; kein
Zeitmesser würde zur Reparatur eingeschickt.
Vor 100 Jahren
Am 01. Juli 1916 widmete sich ein großer Beitrag
der Glauchauer Zeitung Geschehnissen vor 50
Jahren. Die kriegerischen Ereignisse von 1866 hatten
auch die Stadt Glauchau erfasst. Das Leipziger Postamt war von den Preußen in Beschlag genommen
und wurde preußisch verwaltet, daher gelangten
keinerlei Nachrichten und Zeitungen nach Glauchau.
Auch die Verbindung nach Dresden war abgeschnitten. Sofort, als diese Nachricht durch einen Postillion
nach Glauchau kam, machte sich eine Abordnung
des hiesigen Handelsstandes mit einem Pferdegeschirr auf den Weg nach Leipzig, um Abhilfe für
diesen Zustand zu erlangen. Es handelte sich um
Landtagsabgeordneten Burk, Advokat Clauß und
Kaufmann Zeitlmann. Am nächsten Nachmittag
trafen sie wieder in Glauchau ein und hatten alle für
Glauchau bestimmten Briefe und Zeitungen dabei.
Vom 26. Juni 1866 wird berichtet, dass die Preußen
in Meerane einrückten und die Telegrafenleitungen
zerstörten. Dann zogen sie sich nach Gößnitz zurück.
Unter dem 7. Juli wird mitgeteilt, dass unter den bei
Gitschin gefallenen sächsischen Offizieren der
Rittmeister V. Fabrice war. Er war ein Schwager
Sr. Erlaucht des Grafen Karl von Schönburg-Forderglauchau. Dieser reiste sofort nach Penig, um seiner
Schwester die Trauerbotschaft zu überbringen.
Postamt; Fotos: Archiv Stadt Glauchau
Am 02. Juli 1916 lobte die Glauchauer Zeitung das
Barfußgehen. Dieses sei eines der einfachsten und
besten Förderungsmittel der Gesundheit. Der Reiz,
der auf die Fußhaut ausgeübt würde, fördere den
Blutumlauf und die ungehinderte Ausdünstung. Das
wohltuende Sonnenlicht tue den Nerven und den
Verdauungsorganen über den Füßen sehr gut. Außerdem ist es in der Kriegszeit besser, die Schuhe für die
kalte Jahreszeit zu schonen und nicht „unnötig
herunterzureißen“!
Am 26. Juli 1916 legte eine Zeitungsabonnentin aus
Jerisau der Redaktion einen dort gefundenen
Wiesenchampignon vor. Das Exemplar maß die
erstaunliche Höhe von 19 Zentimetern und einen
Hutdurchmesser von 22 cm.
Die Recherchen erfolgten in den Unterlagen der Stadt
Glauchau und des Kreisarchives durch Regina Winkler, Glauchau.
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Nichtamtlicher Teil – 14 I 2016
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14 I 2016 – Nichtamtlicher Teil
Die AG Zeitzeugen berichtet:
Von der Haspelkufe zur HT-Färbemaschine soft-flow
Eine Lehre als Färber begann ich, Werner Bauch, am
01.09.1951 in der Firma Carl Persch in der Lindenstraße in Glauchau. Von der Färberei hatte ich damals
nicht viel Ahnung oder sie interessierte mich noch
nicht. Ich erlernte den Beruf eines Stückfärbers. In
der Firma Carl Persch war schon eine Trennung
zwischen der Wollfärberei und der Seidenfärberei
vollzogen worden.
Ich durchlief in meiner dreijährigen Lehrzeit beide
Färbereien. Zur Hälfte meiner Lehrzeit wurde 1953
der Privatbetrieb enteignet und ins Volkseigentum
überführt. Es betraf nicht nur den Privatbetrieb von
der Carl Persch GmbH, sondern auch die Betriebe
Fiernkrantz & Ehret an der Wilhelmstraße, Lorentz &
Ramminger an der Meeraner Straße, Brettschneider
an der Lindenstraße, Batkty & Co. in Meerane und
sämtliche Garnfärbereien in Glauchau und Meerane.
Sie wurden unter einem gemeinsamen Namen
„Textilveredlungswerke Glauchau“, einfach TVW, Sitz
an der Wilhelmstraße bis 1970 geführt. Ab 1970 gab
es dann den Großbetrieb „Palla“ aus Meerane,
Einheit Glauchau und TVW Glauchau mit circa 4500
Beschäftigten.
Der theoretische Unterricht fand in der Dittes-Schule
am Zwinger statt, Fachlehrer war Herr Taubert aus
Hölzel. Wir Lehrlinge merkten erst nichts von der
Überführung vom Privatbetrieb zum volkseigenen
Betrieb. Alle drei Meister blieben in ihrem Arbeitsverhältnis nach 40 Jahren unter kapitalistischen
Verhältnissen. Es dauerte noch 2-3 Jahre bis ein
neuer Meister neuen Typus von der Fachhochschule
Reichenbach/Vogtland kam. Er hatte es schwer, sich
bei den alten Meistern mit den neuen Erkenntnissen
von der Fachhochschule durchzusetzen. Es wurde
auch gleich der „sozialistische Berufswettbewerb“
für Lehrlinge eingeführt. Dort nahmen alle Lehrlinge
teil, egal ob Büro oder aus der Produktion. Ich hatte
das Glück, im 3. Lehrjahr als Bester ausgezeichnet zu
werden. In unserer Färberei wurde ein kleines Labor
eingerichtet, das Prüfungen der gefärbten Partien,
der Echtheit, ermöglichte (z. B. Schweiß, Licht, Wasser etc.). Dort lehrte man mich noch im 3. Lehrjahr
an. Das Labor war damals sehr dürftig eingerichtet,
aber trotzdem erfüllte es seinen Zweck. Ich konnte
damals auch schon alleine arbeiten, beispielsweise
bei einer Urlaubsvertretung. Wir wurden mit allem
theoretischen und praktischen Wissen ausgerüstet.
Meine Gesellenprüfung machte ich in der Firma Dalichow in Glauchau. Wir mussten aus den Farbstoffen
Rot, Gelb und Blau einen Beige-Farbton zaubern und
nach einem vorgesehen Farbmuster (Probe) färben.
In den 1960er bis 1970er Jahren traten immer mehr
Fasermischungen auf, z. B. Zellwolle/Polyester
(70/30), ein ganz bekannter Webartikel für den
Export. Aber auch Polyamid (PA) und Polyacryl
(PAN) waren Artikel, die wir färbten. Da reichten
Temperaturen wie in der Haspelfärberei bei 100°C
nicht mehr aus. Es wurden Temperaturen von 130°C
- 140°C gefordert. Dazu brauchte man auch die
Färbehochdruckmaschinen von Krantz aus Aachen.
Monteure stellten viele solche Maschinen bei uns im
Werk V/2 Meeraner Straße auf, die uns halfen, die
politische Wende 1989 zu überstehen. Durch den
Zusammenschluss zum Großbetrieb „Palla“ wurde
auch eine Erhöhung der Produktion erreicht. Weitere
Hochtechnologien sollten den Weltruf der Gewebe
(Stoffe) von Glauchau weiter festigen. Das waren
Kleider und Kostümstoffe (70/30), Anorak Chintzstoffe (PAS) bis hin zum Abendkleid.
Im Jahre 1960 legte ich in einem halbjährigen Direktstudium an der „Höheren Textilfachschule“ in
Reichenbach/Vogtland meine Meisterprüfung ab. Ich
orientierte mich damals an den älteren Meistern mit
ihren immensen Erfahrungen in der Färberei. Denn
jeder Meister hatte sein persönliches Rezeptbuch, wo
Farbmuster und Rezepte über jahrelange Erfahrung
standen. Das änderte sich erst 1990 nach der politischen Wende, wo durch Computer im Labor Rezepte
erstellt wurden, die auch in der Praxis Verwendung
fanden. Bis dorthin war es nicht möglich, Rezepte mit
verschiedenen Farbkombinationen aus dem Labor zu
verwenden. Dem Meister oblag es auch, monatliche
Arbeitsschutzbelehrungen durchzuführen. Die Hochtechnologie feierte ihren Höhepunkt nach der politischen Wende 1989-1994, als Weberei und Veredlung
in einem Betrieb in St. Egidien untergebracht wurden
(Wegfall von Transportkosten usw.).
Beim Färben wird das textile Stückgut in einer Färbeflotte mit verschiedenen Zusätzen, wie Glaubersalz,
Laugen, Säuren und weiteren Hilfsmitteln (Carrier)
behandelt. Der im Wasser gelöste Farbstoff dringt in
das Faserinnere ein und geht eine chemische Verbindung ein. Zum Färben wurden im letzten Jahrhundert
Säfte aus Pflanzen und Tieren verwendet, wie zum
Beispiel das Extrakt der Indigowurzel oder Purpurschnecke. Die Farbmengen standen nur begrenzt zur
Verfügung. Heute werden alle Farbstoffe chemisch,
industriell hergestellt. Färbemöglichkeiten sind z. B.
die Düsenfärbung-Faserstofffärbung. Bei dieser
Methode erhält das Material schon beim Herstellungsprozess seine Farbgebung, das heißt, die
Spinnmasse wird eingefärbt und man erhält sehr
gute Echtheiten.
Faser- oder Flockefärbung: Die Spinnfasern werden
bei dieser Färbung vor dem Verspinnen gefärbt, der
Farbstoff kann ungehindert eindringen.
Faden- und Gewebefärbung: Garn-, Zwirn- oder
Strangfärbung geeignet für mehrfarbige Zwirne und
für die Buntweberei.
Stückfärbung: Bei dieser Färbung eines Gewebes gibt
es vielseitige Methoden. Man unterscheidet grundsätzlich drei Möglichkeiten, Gewebe einzufärben:
1. Das Ausziehverfahren:
Geringe Echtheit, die Säurefarbstoffe dagegen
sind gut für Wolle und Seide. Das Färben erfolgt in
einer Färbeflotte, die alle erforderlichen Farbstoffe
und Chemikalien enthält. Das Ausziehverfahren
wird als diskontinuierliches Verfahren bezeichnet
und z. B. auf der Haspelkufe, auf dem Jigger (Bild)
oder auf einem Gewebebaum vorgenommen.
2. Das Klotz- oder Foulardverfahren:
Der Farbstoffauftrag erfolgt in einem Behälter mit
Walzen (Foulard). Über Quetschdruck der gummierten Walzen wird die konzentrierte Färbeflotte
in die Warenbahn gepresst. Im folgenden Fixierund Entwicklungsprozess wird durch Dampf,
Trockenhitze und Chemikalien der Farbstoff in der
Faser gebunden. Dies ist ein kontinuierliches
Verfahren.
3. Das Drucken:
Beim Drucken auf Stoff (Ware) wird nur stellenweises Einfärben vorgenommen. Beim Bedrucken
textiler Flächen muss der gelöste Farbstoff in die
Faserzwischenräume eindringen. Dort wird er
durch chemische und physikalische Prozesse
gebunden und nachfolgend durch eine Nachbehandlung fixiert.
Färben von textilen Faserstoffen: Das Färben pflanzlicher Fasern aus Zellulose (Baumwolle und Flachs)
mit direkt färbenden (substantiven) Farbstoffen
ergibt eine preisgünstige aber weniger gute Echtheit.
Das Färben von tierischen Fasern (Wolle und Seide)
kann mit basischen und sauren Farbstoffen erfolgen.
Die basischen Farbstoffe erzeugen brillante Farbtöne
von geringer Echtheit. Die Säurefarbstoffe dagegen
sind gut für Wolle und Seide.
Färben von Chemiefasern: Die zellulosischen
Chemiefasern, wie Zellwolle und Kunstseide, lassen
sich wie pflanzliche Fasern einfärben. Synthesefasern, wie Polyamid, Polyester, Polyacryl (PA, PES,
PAN) können dauerhaft ultraecht gefärbt werden.
Fasermischungen, wie Mischgewebe zeigen unterschiedliches Anfärbeverhalten. Dadurch sind Bicolorfärbungen möglich, das heißt, in einem Färbeprozess
erhält das Gewebe zwei verschiedene Farbnuancen.
Nachdem das Gewebe den gewünschten Farbton
erhalten hat, wird es im nassen Zustand gespült und
nachbehandelt, um einige Nassechtheiten zu verbessern (Schweißechtheit). In der Trockenappretur
wird das Gewebe weiter behandelt, d. h. auf große
Spannrahmen fixiert und getrocknet (z. B. wie bei Fa.
Brückner).
Einige weitere Tätigkeiten in der Appretur:
Chintzen: Chintz ist ein Gewebe mit Spiegelglanz.
Meist ist es ein Gewebe aus 100% PAS (Polyamid,
DEDERON), was wir auf dem HT-Baumfärbeapparat
färbten. Bekleidung, beispielsweise Anoraks, waren
dann das Endprodukt. Das behandelte Gewebe wird
auf Kalandern mit verschiedenen schnell laufenden
Walzen, von denen eine beheizt ist, behandelt.
Dadurch erreicht man den hohen Glanz auf der Ware.
Hydrophobierung: Hydrophobierung ist ein Imprägnieren von Textilien z. B. bei wasserdruckbeständiger
Ausrüstung, die wasserundurchlässig sind (Regenbekleidung, Zeltplanen und technische Textilien).
Weitere Behandlungen in der Trockenappretur sind
das Rauen, Schmirgeln, Scheren, Dekatieren und
Kalandern. In der Nassappretur findet die Hochveredlung statt, z. B. die Knitterarmausrüstung, ein
Verfahren, die Knitterneigung zu vermindern. Dies
erfolgt durch Einlagerung von Kunstharzen.
Weiterhin hatten wir in der Färberei mit starken Chemikalien zu tun, z. B. Schwefelsäure, 100-prozentige
ebenso, Salzsäure, Ameisensäure und Essigsäure im
sauren Bereich. Im Alkali-Bereich waren führend die
Natronlauge, Salmiak, Soda und noch einige Salze,
wie Glaubersalz. Auch Formaldehyd spielte bei uns in
der Färberei eine Rolle. Das allergieauslösende Mittel, wie auch einige Farbstoffe, waren krebserregend,
wie sich erst später herausstellte. Arbeitsschutzkleidung war auch gefordert, z. B. Gummistiefel und
Gummischürze.
Die Arbeit in einer Färberei war nicht immer leicht.
Waren doch im Sommer Temperaturen zwischen 40
bis 45 Grad zu verzeichnen. Auch kamen Unfälle
durch Verbrühungen und Verätzungen mit Chemikalien (Säuren und Laugen) vor. Aber trotzdem fand ich
meine über 40-jährige Tätigkeit als Färbermeister
sehr interessant und spannend, weil damals noch
handwerkliches Können verlangt wurde.
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Werner Bauch
Haspelkufe
Soft-flow Maschine
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Nichtamtlicher Teil – 14 I 2016
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Wie möchten Sie im Alter leben?
Fragebögen geben Auskunft
Ein gutes Leben im Alter – das wünschen wir uns alle. Was aber ist aus Ihrer
Sicht dafür notwendig?
Nur in Kenntnis dessen können Land und Gemeinde die richtige Unterstützung
entwickeln und private Initiativen anstoßen. Daher hat die Sächsische Sozialministerin Barbara Klepsch aufgerufen, sich ein wenig Zeit zu nehmen und den
eigens dafür entwickelten Fragebogen auszufüllen. Je mehr ältere Mitbürger sich
beteiligen, umso klarer wird das Bild.
Fragebögen liegen bis 29.08.2016 im Ratshof, Am Markt 1, in der TouristInformation aus. Nach erfolgter Beantwortung der Fragen können die Bögen in
die dafür vorgesehene Box eingeworfen werden.
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Bunter Wettstreit beim Kindersportfest
Am 12. Mai 2016 fand in der Turnhalle des Bürgervereins Glauchau
und dem Sportplatz im Ortsteil Gesau das alljährliche Kindersportfest der Kitas des Volkssolidarität Kreisverbandes Glauchau/Hohenstein-Ernstthal e. V. statt.
Mit dabei waren die Kitas „Glückskinder“ aus Glauchau, „Buratino“
aus Meerane sowie „Flax & Krümel“ und „Knirpsenland“ aus
Lichtenstein. Anlass war die bevorstehende Einschulung der Kinder.
In verschiedenen Spielen drinnen und draußen, wie beispielsweise einem
Hindernisparcours oder Sackhüpfen, traten die Kleinen gegeneinander an. Kinder,
Eltern und Erzieher fieberten mit, welche Kita in diesem Jahr den „Pokal“ holt.
Gewinner war die Kita „Buratino“ aus Meerane, welche den Sieg mit frenetischem
Jubel feierte. Damit die Anstrengung beim Sport sich lohnen würde, winkten
Preise in Form von Spielzeug.
Das Geschäftsführende Vorstandsmitglied Thomas Kühn und die Bereichsleiterin
„Kitas“, Nicole Schellig, überreichten die Preise und fanden passende Worte für
die Kinder.
Das Gewinnen aber war nicht alles, denn allein durch das Mitmachen hatten alle
zusammen viel Spaß. Zur Stärkung gab es Obst und Gegrilltes.
Ben Ulke
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Schnelligkeit und Geschick hieß es beim Slalom mit dem Ball.
Treffsicherheit war beim Blechbüchsenwerfen gefragt.
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Fotos: Ben Ulke
14 I 2016 – Offerten
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Nichtamtlicher Teil – 14 I 2016
Mega-Übung der Jugendfeuerwehren
Große Aufregung herrschte am 11. Juni 2016, als
dicker Rauch aus dem Gelände der Firma Brennstoffhandel Ratzer & Sohn GmbH aufstieg und in Niederalbertsdorf die Sirenen schrillten. Dies war aber kein
realer Einsatz¸ sondern gehörte zum Szenario der
großangelegten Mega-Übung für die Jugendfeuerwehren im Landkreis Zwickau.
Punkt 10:00 Uhr nach Abheulen der Sirenen setzten
sich 550 Jugendfeuerwehrmitglieder aus 46 Orten
mit 76 Fahrzeugen von den zuvor eingerichteten
Bereitstellungsplätzen (Parkplatz Autokino Koberbachtalsperre und dem Gelände oberhalb der Milch-
viehanlage) in Bewegung Richtung Einsatzobjekt. Mit
lautem Tatütata an zahlreich erschienenen Gästen
vorbei fuhren die Fahrzeuge in das Firmengelände ein
und blieben an den zugewiesenen Stellflächen
stehen. Kurz darauf gab es den Befehl „Absitzen“ und
die Gruppenführer der einzelnen Fahrzeuge konnten
jetzt ihre Gruppe einteilen. Ziel sollte sein, einen
umfangreichen Löschangriff auf zwei fiktive Brände
durchzuführen. Beim Aufbau konnten die jungen
Nachwuchsretter von Morgen zeigen, was sie durch
ihre Jugendwarte in Theorie und Praxis gelernt
haben. Als alle Schläuche ausgerollt, die Geräte
bereitgestellt und miteinander verbunden waren, gab
es den Befehl „Wasser marsch“, worauf sich alle Kids
schon sehnsüchtig freuten. Dabei wurden ca. eine
Million Liter Wasser gefördert und aus über 150
Strahlrohren auf das Firmengelände abgegeben.
Nach 10 Minuten hieß es dann über Funk „Feuer
gelöscht … Wasser halt“!
Nachdem alle Gerätschaften und Schläuche wieder
auf den Fahrzeugen verladen waren, ging es für alle
Teilnehmer zum Mittagessen.
Die Kreisjugendfeuerwehrwarte vom Zwickauer
Land, Enrico Stritzl und Philipp Rauschenbach vom
Chemnitzer Land, bedankten sich in ihrer Abschlussrede bei allen teilnehmenden Jugendfeuerwehren
und den vielen Helfern. Im Anschluss erhielten alle
Teilnehmer als kleine Erinnerung eine Frühstückstasse sowie ein Ärmelabzeichen.
Die Kreisjugendfeuerwehr Zwickauer & Chemnitzer
Land möchte sich bei allen Helfern und Unterstützern, die zum Gelingen der Übung beigetragen
haben, recht herzlich bedanken! Großer Dank gilt vor
allem der Firma Ratzer & Sohn GmbH, ohne deren
Bereitstellung des Firmengeländes die Übung so
nicht hätte stattfinden können. Aber auch Danke allen
Bürgermeistern und Gemeindewehrleitern, die es
ihren Jugendfeuerwehren ermöglicht haben, mit den
Einsatzfahrzeugen dabei zu sein, ohne dass in den
Gemeinden die Einsatzbereitschaft gefährdet war.
Der Dank gilt auch allen Filmern und Fotografen für
die tollen Videos und Fotos.
Andy Paul
Schriftführer KJF Zwickauer Land
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14 I 2016 – Nichtamtlicher Teil
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Reanimationstraining für die 7. Klassen
des Gymnasiums
Zum bereits 4. Mal fand am 20. Juni 2016 das
Projekt „Reanimation macht Schule – Ein Leben
retten“ statt. Unter der Leitung von Oberarzt Gabor
Nagy wurden Schüler der 7. Klassen des GeorgiusAgricola-Gymnasiums Glauchau theoretisch und
praktisch durch das Reanimationstraining begleitet. „Jeder kann in die Situation
geraten, Ersthelfer zu sein. Das Schlimmste, was man dann tun kann, ist nichts
zu tun. Doch eigentlich ist Reanimation einfach – jeder kann ein Leben retten“,
so Oberarzt Nagy.
Im Training lernten die Schüler die lebensrettende Devise „Prüfen. Rufen.
Drücken!“: Prüfen, ob die Person noch atmet, unter Notrufnummer 112 den
Rettungsdienst rufen und dann fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der
Mitte des Brustkorbes drücken, bis Hilfe eintrifft.
Gabor Nagy unterrichtet Erste Hilfe.
Foto: Klinikum
Bei einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand hängt das Leben des Betroffenen
davon ab, wie schnell Erste-Hilfe-Maßnahmen durchgeführt werden. Deshalb
wollen das Rudolf Virchow Klinikum Glauchau und das Georgius-AgricolaGymnasium Glauchau schon frühzeitig mit gezielter Aufklärung beginnen und
den Schülerinnen und Schülern vor allem die Angst und Unsicherheit nehmen.
Hilfsbereitschaft spielt auch heute noch eine große Rolle.
Das Projekt wurde in Anlehnung an die Vorgaben des Deutschen Wiederbelebungsrates, der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie dem Deutschen Gesundheitsministerium durchgeführt.
Tina Schultz
Mitarbeiterin Marketing
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Stadtwerke Glauchau, Stadtbau und Wohnungsverwaltung sowie Überlandwerke als familienfreundliche Unternehmen ausgezeichnet
Am 23. Juni 2016 wurden die Stadtwerke Glauchau Dienstleistungsgesellschaft
mbH, die Stadtbau und Wohnungsverwaltung GmbH Glauchau sowie die
Überlandwerke Glauchau GmbH für ihre strategisch angelegte, familienbewusste
Personalpolitik mit dem Zertifikat zum „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet.
In einer in Berlin stattgefundenen Festveranstaltung
erhielten insgesamt 297 Arbeitgeber das von der
berufundfamilie gGmbH erteilte Zertifikat. Die Stadtwerke Glauchau, die Stadtbau und Wohnungsverwaltung und die Überlandwerke gehören in
diesem Jahr zu den bundesweit 56 Arbeitgebern, die
das etwa drei Monate dauernde Verfahren zum audit
berufundfamilie zum ersten Mal erfolgreich
durchlaufen haben.
Janka Zetzschke
Überlandwerke Glauchau
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Nichtamtlicher Teil – 14 I 2016
Stadtwerke Glauchau sichern
Ersatzversorgung für
137 Stromkunden
Engagement wird gewürdigt –
jetzt für Demokratiepreis Sachsen bewerben
Wir freuen uns auf die Nominierung oder Bewerbung
von Initiativen, die sich für ein aktives Zusammenleben aller vor Ort, gegen Rechtsextremismus,
Rassismus, Antisemitismus oder Homophobie stark
machen.
Die Stadtwerke Glauchau übernehmen seit 29. Juni
2016 für Stromkunden der Care-Energy AG die
Ersatzversorgung. Damit kommen die Stadtwerke
ihrer Aufgabe als Grundversorger nach und gewährleisten den Care-Energy Kunden eine lückenlose und
zuverlässige Versorgung.
Zum 10. Mal wird in diesem Jahr der Sächsische
Förderpreis für Demokratie ausgeschrieben. Aus 561
Bewerbungen und Vorschlägen konnten wir 45
Initiativen sowie zwei Kommunen seit 2007 für ihr
Engagement für Menschenrechte und mehr Demokratie vor Ort auszeichnen. Dieses Engagement
wollen wir auch 2016 würdigen.
Ursache für diese Entwicklung ist die Kündigung des
Bilanzkreisvertrages des Übertragungsnetzbetreiber
50Hertz Transmission GmbH, welcher Voraussetzung für die Belieferung mit Energie darstellt, mit der
Care-Energy AG. Laut Übertragungsnetzbetreibers
50Hertz sind ausstehende EEG-Abschlagszahlungen
der Care-Energy AG für die Monate März und April
2016 Gründe für die Vertragsauflösung. Das Netzgebiet der Stadtwerke Glauchau liegt im Verteilnetzgebiet der 50Hertz Transmission GmbH.
An wen richtet sich die Ausschreibung?
Es gibt zwei Möglichkeiten der Teilnahme: Projekte
und Kommunen können sich selbst bewerben oder
von anderen für den Preis nominiert werden.
Eingeladen sind Projekte und Kommunen, die:
• sich für eine demokratische Alltagskultur stark
machen,
• sich für die Einhaltung von Menschenrechten und
Minderheitenschutz in ihrer Region engagieren,
• sich offensiv mit Antisemitismus, Rechtsextremismus und Rassismus auseinandersetzen,
• Betroffene rechter Gewalt oder Flüchtlinge in ihrer
Region unterstützen,
• in Unternehmen für ein diskriminierungsfreies
Betriebsklima einstehen,
• die Zusammenarbeit mit Schulen, lokalen Unternehmen, Vereinen und Initiativen, Polizei und
Kirchengemeinden fördern.
Alle in Glauchau betroffenen Care-Energy Kunden
sind von den Stadtwerken schriftlich informiert
worden bzw. werden es noch. Für eine schnellstmögliche Umsetzung aller notwendigen Anmeldeprozesse waren Kunden der Care-Energy angehalten,
ihre aktuellen Zählerstände den Stadtwerken
Glauchau mitzuteilen.
Wie und bis wann kann man sich bewerben?
Bewerbungsbögen können heruntergeladen und
digital ausgefüllt werden. Diese sind ausgefüllt
vorzugsweise per E-Mail bis 1. September 2016 an:
[email protected] zu senden.
Bewerbungsunterlagen, Einsendeschluss und weitere Informationen gibt es auf http://demokratiepreis-sachsen.de.
Bei Fragen wenden Sie sich an die Kundenbetreuer
der Stadtwerke im Kundenservice in der Sachsenallee 65 oder telefonisch an 03763 5007-888.
Der Sächsische Förderpreis für Demokratie wird
ausgelobt von der Amadeu Antonio Stiftung, der
Freudenberg Stiftung, der Sebastian Cobler Stiftung
und der Stiftung Elemente der Begeisterung.
Janka Zetzschke
Stadtwerke Glauchau
Britta Kollberg
Amadeu Antonio Stiftung Berlin
p
p
Förderfonds statt Träumereien
Sächsische Jugendstiftung bringt mit zwei Förderfonds Projekte von Jugendlichen an den Start!
Jetzt bewerben und eigene Ideen wahr werden
lassen!
„Träume sind Schäume?“ – Stimmt nicht! Mit den
Fördergeldern von NOVUM und SALVETE haben
sächsische Jugendliche die Chance, ihrem Traum
vom idealen Umfeld ein Stück näher zu kommen. Wie
das geht? Indem sie mit ihrem eigenen Projekt ihr
Umfeld gestalten. Die Sächsische Jugendstiftung
bietet dafür zwei Fonds an, bei denen Jugendliche
aus Sachsen unkompliziert ihre Idee einreichen und
eine Förderung für die Umsetzung bekommen
können.
Viele junge Menschen wollen sich verstärkt in ihren
Regionen gegen Ängste und Vorurteile zur Wehr
setzen und vor allem geflüchteten Menschen nach
dem Verlust ihrer Heimat das Ankommen in Sachsen
erleichtern. Dabei setzen sie sich mit verschiedensten Projektideen für ein gemeinsames und tolerantes
Miteinander ein.
Um diesem Bedarf gerecht zu werden und um die
Wichtigkeit dieses Engagements zu unterstreichen,
hat die Sächsische Jugendstiftung diese zusätzliche
Möglichkeit der Unterstützung für Jugendinitiativen
geschaffen.
Wichtig hierbei: Die Projekte sollten für und von
Jugendlichen im Alter von 12 bis 22 Jahren, nicht
kommerziell und nicht eigennützig sein.
Der Weg zur Förderung ist kurz:
unter www.saechsische-jugendstiftung.de/foerderung findet sich ein einfaches Antragsformular, mit
dem die Projektidee bei uns als Stiftung eingereicht
werden kann. Ist die Idee einmal da, entscheidet
zeitnah eine Fachjury über die jeweilige Förderung.
Dem schon seit einigen Jahren existierenden Fonds
NOVUM, welcher ohne spezielle thematische Ausrichtung Projekte von und für Jugendliche fördert,
wurde in diesem Jahr zusätzlich ein zweiter Fonds
namens SALVETE zur Seite gestellt. SALVETE fördert
ähnlich wie NOVUM Projekte von Jugendlichen in
Sachsen, allerdings mit einem thematischen Schwerpunkt: Projekte, die mit SALVETE unterstützt werden,
müssen gezielt ein tolerantes Miteinander fördern
und den interkulturellen Dialog mit geflüchteten
Menschen in den jeweiligen Regionen vorantreiben.
Warum das Ganze?
Ziel beider Förderfonds ist es, Jugendinitiativen eine
Unterstützung bei der Umsetzung der von ihnen
erdachten Projekte zur Verfügung zu stellen. Jugendliche sind Fachleute in eigener Sache, die an der
Entwicklung ihres unmittelbaren Lebensraumes
beteiligt werden wollen. Schafft man ihnen mit
Rahmenbedingungen wie NOVUM und SALVETE
Möglichkeiten, tragen sie mit ihrem eigenen
Verständnis und ihren eigenen Ideen zur Weiterentwicklung unserer Gesellschaft bei.
20
Beide Fonds ermöglichen es den Jugendlichen, sich
wirkungsvoll in die Gestaltung ihres unmittelbaren
Lebensumfeldes einzubringen. Jugendinitiativen
nutzen erfahrungsgemäß gern eigene Projekte, um
sich im Rahmen dieser mit den sie umgebenden
Herausforderungen auseinanderzusetzen. Die
Jugendlichen können mit Hilfe der Förderfonds, ausgehend von ihrem Bedürfnissen und Interessen,
einen erheblichen Beitrag zur Veränderung ihres
Umfeldes leisten. Die Jugendprojekte tragen damit zu
einer stärkeren Identifikation mit dem eigenen
Lebensumfeld der Jugendlichen bei und machen die
jeweiligen Wohnorte für Jugendliche attraktiv.
Die Auseinandersetzung mit ihrem Umfeld im
Rahmen der Planung des eigenen Jugendprojektes,
die Erprobung der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten bei der Durchführung des Projektes und der
Erfolg bei der Umsetzung dieser Ideen zeigen große
Erfolgsaussichten für eine intensivere und weitergehende Auseinandersetzung und Bedeutungszunahme der eigenen Lebensweltgestaltung der
Jugendlichen. Gleichzeitig beinhaltet der Prozess der
Entwicklung, Planung und Umsetzung eines eigenen
Jugendprojektes verschiedenartige Bildungspotentiale, die zum einen effektiv auf das weitere Leben
anwendbar und zum anderen breiter gefächert sind,
als es bei einem fertigen Projekt, bei dem Jugendliche nur teilnehmen können, je der Fall sein wird.
Andrea Büttner
Sächsische Jugendstiftung
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14 I 2016 – Nichtamtlicher Teil
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Nichtamtlicher Teil – 14 I 2016
Gerhard Altenbourg –
zurück in Glauchau
Kunstverein der Stadt Glauchau
art gluchowe e. V.
Zum 90. Geburtstag des Künstlers und zur 40jährigen Wiederkehr einer umstrittenen Ausstellung
Am Samstag, den 18. Juni 2016 wurde im Museum und der Kunstsammlung
Schloss Hinterglauchau die Ausstellung „Gerhard Altenbourg zurück in
Glauchau“ eröffnet. 60 Gäste, darunter namhafte Künstler der Region, nutzten die
Gelegenheit, sich am authentischen Ort an die Geschichte vor genau 40 Jahren
zu erinnern.
Die langjährige und verdienstvolle Direktorin des Lindenau-Museums Altenburg,
Jutta Penndorf, würdigte das künstlerische Werk Altenbourgs, das mittlerweile
national einen erstklassischen Stellenwert einnimmt. Penndorf sprach über jene
Zeit, in der eine Gruppe unerschrockener kunstbesessener Glauchauer „Kopf und
Kragen riskierten“ (Zitat Gerhard Altenbourg) und Gerhard Altenbourg bereits
1976 in das Museum nach Hinterglauchau holte. Drei der Initiatoren, Günther
Ullmann (damaliger Museumsdirektor in Glauchau, heute in Weimar wohnend),
Ernst Kreitlow (damaliger Leiter Abt. Kultur beim Rat des Kreises) und Johannes
Feige (damaliger Maler und Grafiker) konnten an diesem Nachmittag herzlich
begrüßt werden.
Gerhard Altenbourg, geboren 1926 in Rödichen-Schnepfenthal bei Gotha,
machte schon sehr zeitig auf sich aufmerksam als Schriftsteller, Journalist und
Künstler. Ab 1948 studierte er an der Hochschule für Bildende Kunst in Weimar,
bereits 1950 erfolgte die Exmatrikulation. Danach lebte er freischaffend in Altenburg und nahm den Künstlername Altenbourg an.
Bereits 1959 nahm er an der documenta II in Kassel teil, bekam ein Gastatelier
an der Akademie der Künste in West-Berlin. Wegen Übertretung der Zollgesetze
der DDR wurde er 1964 zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe auf Bewährung
verurteilt.
Es folgten zahlreiche Ausstellungen, Preise und Anerkennungen in der Bundesrepublik Deutschland, in West-Berlin, in Cambridge, Chicago, Paris oder New
York. Für das Künstlerbuch „Wund-Denkmale“ bekam Altenbourg 1989 die Goldmedaille der internationalen Buchkunst-Ausstellung. Da sich Altenbourg konsequent der offiziellen Kunstpolitik der DDR verweigerte, wurde er bis in die 1980er
Jahre in seinem Wirken durch Verbot und Schließungen an Ausstellungen
behindert.
Die Ausstellung „Gerhard Altenbourg zurück in Glauchau “ zeigt 40 Jahre später
einen repräsentativen Querschnitt der sehr sehenswerten und bekannten
Farbholzschnitte des Meisters sowie Sonderkataloge und Dokumente, die uns die
brisante politische Situation jener Zeit, die Verbote, Denunziationen und Verhaftungen zur Folge hatten, noch einmal vor Augen führen.
Wir danken recht herzlich folgenden Leihgebern:
Lindenau Museum, Altenburg
Günther Ullmann, Weimar
Ausstellung:
Dieter Schiele
„Auf der Pirsch – mit Pinsel und Palette“
Ausstellung bis 07. August 2016
Vorschau:
Horst Hussel
Radierungen von 1975 bis 2016
ab 13. August 2016 bis 02. Oktober 2016
Vernissage am Samstag, 13. August 2016, 17:00 Uhr
Schlosshof Forderglauchau: SommerKunstWerkstatt
Dienstag bis Freitag 11:00 – 17:00 Uhr,
Samstag und Sonntag 12:00 – 17:00 Uhr
Foyer Ratssaal im Rathaus: SATHÜR
Handzeichnungen aus Sachsen und Thüringen
Ausstellung bis 14. August 2016
Öffnungszeiten Galerie art gluchowe,
Schloss Forderglauchau:
Dienstag – Freitag
10:30 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag und
an Feiertagen
14:00 – 17:00 Uhr
Unser Kunstverein/Jazzclub stellt sich vor unter www.artgluchowe.de und bei Facebook.
p
Anbieterunabhängige Energieberatung
der Verbraucherzentrale Sachsen in Glauchau
Wann: Jeden 2. Dienstag von 14:00 Uhr – 18:00 Uhr,
nächster Termin: 09.08.2016
Was wird beraten:
Energie sparen im Haushalt
Heizkostenabrechnung
Heizungstechnik
Baulicher Wärmeschutz
Regenerative Energien
Fördermöglichkeiten
Ausgeschlossen werden Rechts- und Mietberatung sowie Komplettplanungsleistungen.
Die Ausstellung ist noch bis 3. Oktober 2016 zu sehen.
Thorsten Dahlberg
Amt. Leiter Museum Schloss Hinterglauchau
p
Wo: Rathaus Glauchau, Markt 1, Foyer des Ratssaales, 1. Etage
Kosten: ein Entgelt von 5,00 EUR pro halbe Stunde Beratung
Telefonische Voranmeldungen über:
0800 – 809 802 400 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz und für Mobilfunkteilnehmer) von Montag bis Donnerstag 08:00 − 18:00 Uhr und Freitag von 08:00
− 16:00 Uhr. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Weitere Informationen gibt im
Internet unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.
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Anzeige
Zur Ausstellungseröffnung am 18. Juni 2016 fanden Besucher in der Auseinandersetzung
mit dem Künstler und der Kunstpolitik der DDR zu einem Austausch zusammen.
Foto: Dietze
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14 I 2016 – Nichtamtlicher Teil
Deutsches Rotes Kreuz bittet mit Sonderaktionen um Blutspenden
Gewinnung von Erstspendern bleibt wichtiges Ziel
Noch bis zum 31.
12.2016 bedankt
sich das DRK bei
jedem Spender,
der einen oder
mehrere
Erstspender zu einem
DRK-Blutspendetermin mitbringt,
mit einer attraktiven DRK-Editionstasse. Jeder Erstspender erhält als
Dankeschön einen Jutebeutel mit wichtigen Informationen zur Blutspende und kleinen Überraschungen.
Zu den Zielen der Arbeit des DRK-Blutspendedienstes gehört es, Blutspender nach der Erfahrung
ihrer ersten Blutspende auch als regelmäßige
Spender zu gewinnen. Denn nur gemeinsam mit
möglichst zahlreichen Spendern, die regelmäßig
Blutspenden leisten, gelingt es, die regionale Patientenversorgung mit Blutpräparaten jederzeit sicherzustellen.
Alle DRK-Blutspendetermine sind im Internet unter
www.blutspende.de (entsprechendes Bundesland
anklicken) oder über das Servicetelefon 0800 11 949
11 (kostenlos erreichbar aus dem dt. Festnetz) zu
erfahren.
Wer darf Blut spenden?
Blutspender müssen mindestens 18 Jahre alt und
gesund sein. Bei der ersten Spende sollte ein Alter
von 65 nicht überschritten werden. Bis zum 73. Geburtstag ist derzeit eine Blutspende möglich,
vorausgesetzt, der Gesundheitszustand lässt dies zu.
Bis zu sechs Mal innerhalb eines Jahres dürfen
gesunde Männer spenden, Frauen bis zu vier Mal
innerhalb von zwölf Monaten. Zwischen zwei Spenden liegen mindestens acht Wochen. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen.
Die nächste Möglichkeit zur Blutspende besteht
in Glauchau im DRK-Kreisverband,
Plantagenstraße 1
am Samstag, den 06.08.2016,
von 09:00 – 12:00 Uhr und
am Dienstag, den 16.08.2016,
von 13:30 – 19:00 Uhr
oder
in der Ortschaftsverwaltung Niederlungwitz,
Am Dorfanger 11
am Mittwoch, den 24.08.2016,
von 16:00 – 19:00 Uhr
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C. Wendler
Tipps und Termine
STADT- UND KREISBIBLIOTHEK
Tel.: 03763/3728
E-Mail: [email protected]
Internet-Adresse: www.bibliothek.glauchau.de
KINDERBIBLIOTHEK
Tel.: 03763/3728
Öffnungszeiten der Bibliothek:
Montag
14:00 – 18:00 Uhr
Dienstag
10:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch
14:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag
10:00 – 18:00 Uhr
Freitag
14:00 – 18:00 Uhr
Samstag
10:00 – 12:00 Uhr
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Gebraucht-Fahrradbörse
Die weit über das Glauchauer Gebiet
hinaus bekannte Gebrauchtfahrradbörse
findet auch in diesem Jahr bis Oktober
an jedem ersten Sonnabend im Monat
auf dem Parkplatz des Zweiradhauses
Lorenz in der Albertsthaler Straße 4 statt.
Zwischen 09:00 und 16:00 Uhr können am
06.08.2016 die Besucher und Interessenten dort
selbst auf privater Grundlage verkaufen oder kaufen.
Es gibt keine Anmeldungen und keine Gebühren. Die
Teilnahme ist für Verkäufer und Käufer kostenlos.
Pro Teilnehmer können drei Räder angeboten
werden.
Zweiradhaus Lorenz
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Öffentliche
Kinderwanderung
Am Donnerstag, den 04. August 2016 veranstalten
die „Wanderfreunde Glauchau“ wieder eine öffentliche Kinderwanderung. Sie hat schon eine lange
Tradition.
Diesmal ist Treffpunkt um 09:00 Uhr an der Bäckerei
Förster, Siemensstraße, im Gewerbegebiet Nordwest. Gewandert wird über ca. 5 km. Die Tour endet
auch wieder an dieser Stelle.
Eltern und Großeltern sind herzlich willkommen.
Die Veranstaltung leitet Kirsten Herfurth.
Manfred Unger
Wanderfreunde e. V.
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Nichtamtlicher Teil – 14 I 2016
... unser Portal für eine erfolgreiche
... Unternehmensnachfolge
Internationale Gäste an der Silbermannorgel der
St. Georgenkirche
Aus dem Veranstaltungskalender der IHK Regionalkammer Zwickau für Unternehmer:
Mittwoch, 3. August, 12:00 Uhr
SilbermannorgelPunktZwölf mit Daniel Knut Pernet (Prag)
9. August, 17:00 – 19:00 Uhr
Existenzgründertreff
Angelika Hofmann, Tel.: 0375/814-2360
Fachberater vermitteln Grundwissen für den Schritt in die Selbstständigkeit. Die
Teilnehmer erhalten Informationen zum Unternehmenskonzept, Gewerbe- und
Gesellschaftsrecht, Fördermöglichkeiten, Fragen der sozialen Absicherung u.a.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Daniel Knut Pernet, geboren
1994, stammt aus einer musikalischen Familie und ist
ein Nachfahre von Antonin
Dvorak! Er studierte in
Königgratz (Tschechien),war
Preisträger beim Nationalwettbewerb „Organum regium“ Pardubice (2010 und
2012). Seit 2013 studiert er
in Prag bei Pavel Cerný (Improvisation), Jaroslav Tuma
Daniel Knut Pernet
(Orgel) und Prof. Giedré Luksaité-Mrázková (Cembalo).
Der Eintritt ist frei. Um eine Kollekte wird gebeten.
23. und 25. August
Existenzgründerworkshops
Christian Müller, Tel.: 0375/814-2301
Modul I: Zu Papier gebracht: Unternehmenskonzeption und Finanzplanung
(23.08.2016, 9:00 – 12:15 Uhr)
Modul II: Wer hat Recht und wie sichere ich mich richtig ab? (23.08.2016, 13:00
Uhr – 16:00 Uhr)
Modul III: Steuerrecht und Buchführung (25.08. 2016, 09:00 Uhr – 13:00 Uhr)
Die Workshopreihe vermittelt grundlegendes Praxiswissen für die Gründung und
Führung eines kleinen bzw. mittelständischen Betriebes.
7. September
Fördermittel- und Finanzierungsberatung
Angelika Hofmann, Tel.: 0375/814-2360
Unternehmer, die für die Finanzierung ihrer Betriebsvorhaben Fördermittel
einsetzen möchten, werden von Vertretern der Sächsischen Aufbaubank (SAB)
beraten. Ebenfalls vor Ort sind die Bürgschaftsbank Sachsen und die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft. Die Mitarbeiter informieren über Bürgschaften und Beteiligungen, die Finanzierung von Unternehmensnachfolgen und
den Unternehmersofortkredit.
K. Buschmann
IHK Chemnitz
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Sonntag, 14. August, 19:30 Uhr
KONZERT an der Silbermannorgel mit Gail Archer (New York)
Werke von J. S. Bach, N. Bruhns, L. Larsen und S. Barber
Gail Archer gehört zu den
führenden amerikanischen
Konzertorganisten und feiert
weltweit große Erfolge. Ms.
Archer war die erste Amerikanerin, die das Gesamtwerk
von Olivier Messiaen für den
hundertsten Jahrestag der
Geburt des Komponisten im
Jahr 2008 einspielte, die
„Time Out New York“ verlieh
diesem Messiaen-Zyklus den
“Best of 2008” der klassiGail Archer
schen Musik. Sie spielte
unzählige CDs, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen in den USA ein. Gail Archer ist
Organistin am Vassar College und Direktorin der Musikabteilung am Barnard
College der Columbia University New York. Dort leitet sie den bekannten
„Barnard-Columbia Chorus“. Sie ist außerdem die künstlerische Leiterin der
Konzerte in der historischen Central Synagoge in New York City.
Eintritt 5,00 €, Kinder, Schüler und Studenten frei
KMD
G. Schmiedel
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14 I 2016 – Offerten
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Nichtamtlicher Teil – 14 I 2016
„Bleibe Jehova gegenüber loyal!“
Kongresse der Zeugen Jehovas in Glauchau –
jeder ist eingeladen
27.07.,
In diesen Wochen verteilen die Glaubensangehörigen
der Gersdorfer Gemeinde Einladungen in unserem
Ort und in den Nachbargemeinden. Jehovas Zeugen
heißen Sie auch dieses Jahr als Gäste zu ihren
dreitägigen Kongressen unter dem Motto „Bleibe
Jehova gegenüber loyal!“ herzlich willkommen. In
Deutschland wird es von Mitte Juni bis Ende August
78 dieser Kongresse geben. Das Programm wird in
insgesamt 26 Sprachen dargeboten.
Acht dieser Veranstaltungen finden im KongressZentrum der Zeugen Jehovas in Glauchau, in der
Grenayer Straße 3, statt. Den Auftakt bilden die
Kongresse in englischer und russischer Sprache.
Dann folgen fünf deutschsprachige Kongresse.
Beendet wird die Serie mit einem Programm in Vietnamesisch. Die Kongresse dauern jeweils von Freitag bis Sonntag, Programmbeginn ist um 9:20 Uhr.
Das Kongressprogramm verspricht spannende
Details, erklärt anhand der Bibel. Interviews und
gespielte Szenen zeigen, wie man im Alltag Gott
gegenüber loyal bleiben kann. Jeder, ob Zeuge Jehovas oder nicht, wird von diesem abwechslungsreichen, alltagsnahen Programm profitieren. Zu den
Höhepunkten des Kongresses gehören zwei Spielfilme, die am Samstag und Sonntagnachmittag zu
sehen sind. Am Samstagmittag besteht die Möglichkeit der Taufe und am Sonntagvormittag wird ein
besonderer biblischer Vortrag gehalten, betitelt:
„Loyale Liebe besiegt den Hass – wann?“.
Freitag: Was machte Jesus Christus zu einem loyalen Menschen und damit zu einem perfekten Beispiel? Das wird in Vorträgen und Videoclips erklärt.
Samstag: Wie kann man loyal bleiben, wenn man
mit extremen Schwierigkeiten fertig werden muss?
Das wird im Bibelbericht über Hiob gezeigt.
Sonntag: Wie konnte König Hiskia fest zu Jehova
halten, als Jerusalem belagert wurde? Ein Spielfilm
lässt den Zuschauer in die spannende Szene eintauchen.
Ab Freitag, den 30. Juli 2016 bis zum Freitag, den
12. August 2016 beginnt jeweils ein weiterer dreitägiger Kongress in deutscher Sprache in Glauchau.
Der Eintritt ist frei, es gibt keine Geldsammlungen.
Zu jeder dieser Veranstaltungen werden täglich um
die 3.000 Besucher aus den verschiedenen Regionen
Mitteldeutschlands erwartet.
Das gesamte Kongress-Programm und den Trailer zu
den beiden Spielfilmen, die gezeigt werden, finden
Sie auf unserer Webseite www.jw.org. Weitere Informationen auch telefonisch unter 03723/701222.
Ronald Meyer
Religionsgemeinschaft Jehovas Zeugen
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„Die Tür steht offen ...“
in der St. Marienkirche
in Glauchau
An jedem letzten Dienstag im Monat, nunmehr am
26.07.2016, stehen die Türen der St. Marienkirche
in Glauchau, Geschwister-Scholl-Straße 2, von
15:00 – 16:00 Uhr offen. Damit sind besonders all
jene eingeladen, die zu den üblichen Gottesdienstzeiten nicht vorbeikommen können oder wollen, die
vielleicht auch nicht unbedingt an einer kirchlichen
Feier teilnehmen möchten, sondern einfach mal die
katholische Kirche von innen sehen wollen, Antworten auf Fragen des Lebens suchen oder eine Zeit der
Ruhe und Besinnung in der Hektik des Alltags
wünschen.
Schauen Sie doch mal vorbei, wir freuen uns auf
Ihren Besuch!
Dr. Marco Hietschold
im Namen der St. Mariengemeinde Glauchau
26
Kirchliche Nachrichten
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Gebet für unsere Stadt
25.07.2016, 19:30 Uhr in St. Georgen
Bibelstundenzimmer, Kirchplatz 7
Adventgemeinde, Hoffnung 47
sonnabends, 09:30 Uhr
C-Punkt FeG Glauchau, Marienstraße 46
Sommerpause bis 05.08.2016
Evangelische Christengemeinde Elim,
August-Bebel-Straße 28
sonntags, 10:00 Uhr Gottesdienst
27.07.,
19:30 Uhr Bibelkreis
Evangelisch-Freikirchliche
Gemeinde/Baptisten, Mauerstraße 17
samstags, 19:00 Uhr Jugendtreff im Jugendkeller
sonntags, 09:30 Uhr Gottesdienst mit Kinderstunde
27.07., 03.08., 19:30 Uhr Bibelstunde
13.08.,
10-18 Uhr Ausstellung Weltreligionen, Meerane, Chemnitzer Str. 28,
Führungen zur vollen Stunde
19:30 Uhr Männertreff in der Lutherkirche
31.07.,
10:00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst
der Schwesterkirchgemeinden, mit
Kindergottesdienst, in der Lutherkirche
05.08.,
18:00 Uhr Gemeindegebet
07.08.,
10:00 Uhr Taufgedächtnisgottesdienst, mit Kindergottesdienst,
anschl. Brunch
Offene St. Georgenkirche
Die Kirche ist mittwochs von 10:00 – 16:00 Uhr und
samstags von 13:00 – 17:00 Uhr geöffnet. Führungen sind mit Anmeldung unter Tel.: 03763/509312
möglich. An jedem 1. Mittwoch im Monat um 12:00
Uhr Orgelandachten „SilbermannOrgelPunktZwölf“.
Der Eintritt ist frei.
Kirche Jerisau, Martinsplatz
mittwochs, 16:00 Uhr Christenlehre
Evangelisch-Lutherische Gemeinde
zum Heiligen Kreuz, Charlottenstraße 24
07.08.,
09:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Kirche St. Andreas, Gesau
montags,
20:00 Uhr Volleyball für Jugendliche
in der Sachsenlandhalle
dienstags, 19:00 Uhr Junge Gemeinde im Jugendkeller
mittwochs, 18:00 Uhr und sonnabends,
08:00 Uhr Gebetskreis der Kirche
freitags,
19:30 Uhr Grundkurs des Glaubens
im Gemeindezentrum
31.07.,
10:30 Uhr Predigtgottesdienst
07.08.,
14:00 Uhr besonderer Gottesdienst
Landeskirchliche Gemeinschaft Glauchau,
Dr.-H.-v.-Wolffersdorff-Straße 14
freitags,
16:30 Uhr smarteens
freitags,
19:00 Uhr Jugendstunde
26.07.,
19:00 Uhr Bibelgespräch
31.07.,
10:00 Uhr Gemeinschaftsstunde
02.08.,
19:00 Uhr Gebetsstunde
07.08.,
17:00 Uhr Gemeinschaftsstunde
Kirche St. Petri, Niederlungwitz, St.-Petri-Platz 2
montags,
16:00 Uhr Kurrende
dienstags, 19:30 Uhr Chor
freitags,
19:15 Uhr Junge Gemeinde
freitags,
19:45 Uhr Junge Christen Niederlungwitz
07.08.,
10:00 Uhr Verabschiedung von Pfarrer Pilz und Kindergottesdienst
Lutherkirche Glauchau, Dorotheenstraße 8
dienstags, 19:00 Uhr Jugendkreis, St. Georgen,
Kirchplatz 7
donnerstags, 19:00 Uhr Lutherchor
31.07.,
10:00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst
der Schwesterkirchgemeinden mit
Kindergottesdienst
07.08.,
10:30 Uhr Gottesdienst
Kirche Reinholdshain, Schulstraße
31.07.,
09:00 Uhr Gottesdienst
03.08.,
14:30 Uhr Frauendienst
Neuapostolische Kirche, Rothenbacher Kirchsteig 5
montags,
19:30 Uhr Chorprobe
mittwochs, 19:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
sonntags, 09:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
27.07.,
19:30 Uhr Gottesdienst in Thurm
Religionsgemeinschaft Jehovas Zeugen,
Kongress-Saal, Grenayer Straße 3
mittwochs, donnerstags, freitags,
19:00 Uhr Besprechung biblischer
Themen
sonntags, 09:30 Uhr und 17:00 Uhr Vortrag und
Bibelstudium
Römisch-katholische Kirche St. Marien,
Geschwister-Scholl-Straße 2
dienstags bis donnerstags,
09:00 Uhr Heilige Messe
freitags,
18:00 Uhr Heilige Messe
sonntags, 09:30 Uhr Heilige Messe
St. Georgenkirche, Kirchplatz 7
26.07.,
19:00 Uhr Bibelstunde in der Landeskirchlichen Gemeinschaft
Kirche St. Anna Wernsdorf, Schulweg 4
mittwochs, 16:00 Uhr Kinderkirche
07.08.,
09:00 Uhr Gottesdienst
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14 I 2016 – Nichtamtlicher Teil
Wichtige Rufnummern für Glauchauer
NOTRUFE
Polizei .........................................................................................................................................................110
Polizeirevier Glauchau und Bürgerpolizist, Scherbergplatz 7 ............................................................03763/640
Polizeidirektion Chemnitz .................................................................................................................0371/3870
Feuerwehr, Rettungsdienst .........................................................................................................................112
Krankentransport .............................................................................................................................0375/19222
DRK
Rettungswache Glauchau ...........................................................................................................03763/600010
DRK-Fahrdienst ..........................................................................................................................03763/600011
Rettungsleitstelle Zwickau ...............................................................................................................0375/19222
Havariedienste
(diese sind kostenlos für die Anrufer)
Stadtwerke Glauchau Dienstleistungsgesellschaft mbH
Störungsmeldungen Versorgungsgebiet Glauchau:
Strom .........................................................................................................................................0800/05007-50
Gas .............................................................................................................................................0800/05007-60
Wärme........................................................................................................................................0800/05007-40
Beleuchtung ...............................................................................................................................0800/05007-40
Öffnungszeiten
der Tourist-Information
Montag
von 09:00 bis 12:00 Uhr
Dienstag
von 09:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch
von 09:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag von 09:00 bis 18:00 Uhr
Freitag
von 08:00 bis 12:00 Uhr
sowie am 1. Samstag im Monat
von 10:00 bis 12:00 Uhr
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Öffnungszeiten
des BürgerBüros und der Kasse
Montag
von 09:00 bis 12:00 Uhr
Dienstag
von 09:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch
von 09:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag von 09:00 bis 18:00 Uhr
Freitag
von 08:00 bis 12:00 Uhr
sowie am 1. Samstag im Monat
von 10:00 bis 12:00 Uhr
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Westsächsische Abwasserentsorgungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH
Weidensdorf, An der Muldenaue 10
Montag – Freitag in den Geschäftszeiten ........................................................................................03763/78970
Havarie und Bereitschaftsdienst ..................................................................................................0172/3578636
(Bei Havarien und Unregelmäßigkeiten am unterirdischen öffentlichen oder privaten Abwasserkanalnetz
bitten wir, unseren 24-Stunden-Bereitschaftsdienst (auch an Sonn- und Feiertagen) unter der Telefonnummer
0172 3578636 zu benachrichtigen.)
Allgemeine Öffnungszeiten
der Stadtverwaltung Glauchau
im Ratshof
Bereitschaftsdienst der Stadtverwaltung ...................................................................................0171/9756698
Leitstelle Zwickau
Verbindungsaufnahme zur Feuerwehr (Stadtbrandmeister und Gerätewart)
außerhalb von Notsituationen Leitstelle Zwickau ...............................................0375/44780 oder 0375/19222
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
von 09:00 bis 12:00 Uhr
von 09:00 bis 18:00 Uhr
geschlossen
von 09:00 bis 12:00 Uhr
von 09:00 bis 12:00 Uhr
Bereitschaftsdienst der Stadtbau und Wohnungsverwaltung GmbH Glauchau .............................0800/0500740
(diese ist kostenlos für die Anrufer)
Regionaler Zweckverband, Wasserversorgung Bereich Lugau-Glauchau
Glauchau, Obere Muldenstraße 63, (Internet: www.rzv-glauchau.de)
ganztägig rund um die Uhr ............................................................................03763/405405
Glauchau im Internet:
http://www.glauchau.de
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Nichtamtlicher Teil – 14 I 2016
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Apothekennotdienst
Süd-West Apotheke,
Seiferitzer Allee, Meerane,
Tel.: 03764/47222,
von Freitag, 22.07.2016, 18:00 Uhr
bis Freitag, 29.07.2016, 18:00 Uhr
Bären-Apotheke im Ärztehaus,
Wettiner Straße 64, Glauchau,
Tel.: 0763/17850,
von Freitag, 29.07.2016, 18:00 Uhr
bis Freitag, 05.08.2016, 18:00 Uhr
Ost-Apotheke,
Oststraße 31, Meerane,
Tel.: 03764/16884,
von Freitag, 05.08.2016, 18:00 Uhr
bis Freitag, 12.08.2016, 18:00 Uhr
Löwen-Apotheke
Markt 3, Waldenburg
Tel.: 037608/3203
von Freitag, 12.08.2016, 18:00 Uhr
bis Freitag, 19.08.2016, 18:00 Uhr p
Der nächste StadtKurier erscheint
am Montag, den 08.08.2016.
Kostenfreie Verteilung an alle Haushalte
bis einschließlich 10.08.2016!
Museum und Kunstsammlung
Schloss Hinterglauchau
Ständige Ausstellungen:
– Historische Interieurs des 16. – 19. Jahrhunderts
– Malerei und Plastik des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts
(mit Exponaten der Paul-Geipel-Stiftung)
– Weberleben – zum Alltag im Schönburgischen
– Kabinettausstellung zur Stadt- und Schlossgeschichte
– Kabinettausstellung zu Leben und Werk Georgius Agricolas mit angeschlossener Mineralienausstellung
– Ausstellung „Sakrale Kunst“ in der Schlosskapelle
Das Museum Schloss Hinterglauchau zeigt
Dauerausstellung „Romantik bis Impressionismus“ –
Meisterwerke aus 100 Jahren
sowie
„Gerhard Altenbourg zurück in Glauchau“
zum 90-jährigen Geburtstag des Künstlers und zur 40-jährigen
Wiederkehr einer umstrittenen Ausstellung in Glauchau
(siehe Sonderveröffentlichung)
Öffnungszeiten (Tel. und Fax: 03763/2931):
montags
geschlossen
dienstags bis freitags
09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:00 Uhr
samstags/sonntags und Feiertage 14:00 – 17:00 Uhr
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