Wiler Nachrichten Teil 1 - Schweizerische Hunde

Donnerstag, 21. Juli 2016
Nr. 29 • 40. Jahrgang
druckt i dä Schwiz
uf Schwizer Papier
Stellen & Immobilien
Auflage 63‘864
•
Inseratenannahme Tel. 071 913 47 22
P. Muchenberger
Der gebürtige Flawiler stellt derzeit
seine Werke in
Brasilien aus.
28
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Redaktion Tel. 071 913 80 10
S. Hungerbühler
In Henau wurden
14 Beleuchtungsmasten mit dem
Helikopter gesetzt.
Jacqueline Koller
Im neuen Flawiler
Musical wird sie
die Rolle der Wednesday spielen.
28
29
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[email protected]
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LAP
Cécile Russo
Sie wäre auch
gerne Wirtin auf
einer Berghütte
geworden.
115 bestanden
30
Gratulationen S.17-23
Sie ist im Einsatz für notleidende und misshandelte Tiere
KOMMENTAR
Tier- und
Menschenquäler
Von
Sonja Kobler
Von Sonja Kobler
Im Mai beobachtete ein Passant einen Mann in Herisau,
wie er heftig auf einen Hund
eintrat und mehrfach auf den
Vierbeiner sprang. Trotz der
raschen Hilfe durch einen
Tierarzt ist der zwölfjährige
Berner Sennenhund an den
inneren Verletzungen gestorben, wie die Polizei damals
mitteilte. Am vergangenen
Wochenende war ein Unbekannter unterwegs von Flawil
nach Niederwil. Er fuhr eine
Katze an, stieg aus, schleifte
das Tier an den Strassenrand
und trat auf es ein. Die Beobachter reagierten sofort,
brachten die Katze zum Tierarzt. Sie überlebte schwer
verletzt. Straftaten an Tieren
kommen leider immer wieder
vor. Und gerade weil sich
Tiere nicht wehren können,
sind sie auf aufmerksame und
couragierte Menschen angewiesen. Solche wie Tanja
Kaupp aus Flawil (Seite 29).
Sie hat es sich zur Aufgabe
gemacht, misshandelte, notleidende sowie abgeschobene
Tiere zu betreuen und zu
pflegen. Die 39-Jährige findet
dabei klare Worte: «Das Tier
ist nie das Problem. Es ist der
Mensch.» Kein Tier hat es
verdient, dass man ihm gewaltsam entgegentritt. Aber
auch kein Mensch verdient
das. Gewalt beginnt da, wo
Wissen endet. Zurzeit passen
dazu auch die Medienberichte. Ein Anschlag jagt den
nächsten. Todesopfer, Angst
und Schrecken sind die Folge.
Sicherheit wird zum Fremdwort. Bleibt zu hoffen, dass
sich immer mehr Menschen
Wissen aneignen, um auf Gewalt verzichten zu können –
zum Schutz der Tiere, aber
auch der Menschen.
Auf der Suche nach einer neuen Aufgabe stiess Tanja Kaupp
auf die Schweizerische Hundeund Katzenrettung (SHKR).
Heute betreut und trainiert sie
Problem- und Angsthunde aus
dem In- und Ausland.
Fernverkehrshalte
sollen bleiben
Region Die Liste der Verschlechterungen, die durch den Fahrplanwechsel Ende 2015 entstanden, ist lang: Betroffen sind unter anderem Anschlüsse, aber
auch das Rollmaterial. Ende 2018
soll es zum nächsten grösseren
Fahrplanwechsel kommen, der
erneut einige Anpassungen in der
Region bringt. Wie SBB-Mediensprecher Reto Schärli und Ernst
Boos, Geschäftsführer der Thurbo AG, erklären, betreffen diese
Veränderungen diverse Bereiche. Unter anderem sollen Uzwil
und Flawil weiterhin Fernverkehrshalte bleiben.
sfe
Fortsetzung Seite 3
mein traum zum
hammerpreis!
Tanja Kaupp mit ihren beiden Hunden Sancho (links) und Chica. «Die beiden gebe ich nicht mehr her», sagt die Flawilerin.
Projektwoche macht Asylsuchende
vom Thurhof zu Zirkusartisten
Von Trapez, Tanz, Clowns, Musik bis hin zu Jonglieren. Im
September nehmen rund 100
unbegleitete minderjährige
Asylsuchende vom Zentrum
Thurhof in Oberbüren an einer
Projektwoche des Circolino Pipistrello teil.
während der Tourneeplanung verschiedene mögliche Veranstalter für
die Woche vom 12. bis 17. September angefragt», sagt Madi Ochsner, Presseverantwortliche beim Pipistrello. Darunter auch das Zentrum Thurhof. Der Zirkus stiess auf
offene Ohren. Via Crowdfunding
und einem eigens gedrehten Video
wurden Spenden gesammelt. Die
Teilnehmenden können nun frei eine Zirkusdisziplin aussuchen. Ab
September wird zusammen mit den
Pipistrelli der Auftritt geprobt. sok
Fortsetzung Seite 28
Oberbüren Der Circolino Pipistrello, der grösste Schweizer Mitspielzirkus, führt pro Kalenderjahr 22
Zirkusprojektwochen mit Schulen,
Heimen und weiteren Veranstaltern durch. «Wir haben letztes Jahr
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Flawil Der Anblick von misshandelten Tieren bricht ihr das Herz. Mit
der SHKR hat Tanja Kaupp ihre Berufung gefunden, betreut und trainiert nun Problem- und Angsthunde aus dem In- und Ausland. Nebst
den eigenen Hunden Sancho und
Chica sind derzeit auch Rüde Tico
und Hündin Jessy zur Pflege bei ihr.
Dabei stellt die 39-Jährige klar fest:
«Der Hund ist nie das Problem. Es
ist der Mensch.» Die Flawilerin weiss
auch, wieso oft über Strassenhunde
aus dem Ostblock negativ berichtet
wird. Sie kennt verschiedene Umschlagplätze, wo illegal Zuchthunde durch Schlepper verkauft werden. Im Herbst 2015 schleuste sich
Kaupp inkognito als Käuferin ein,
um sich ein Bild zu machen.
Fortsetzung Seite 29
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