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European-Sector-Rotation-Strategy
Stand 26. Juli 2016
zwei Branchenkörbe zusammengestellt worden, die sich in ihrer Ausrichtung nach „stark
zyklisch“ sowie „defensiv“ unterscheiden. Befindet sich der Markt in einer Aufschwungphase, ist
der zyklische Sektorkorb die richtige Wahl, in Abschwungphasen ist dagegen der defensive Sektorkorb gefragt. Als Indikator für die konjunkturelle Verfassung dient das ifo-Geschäftsklima.
Identifiziert wird ein Aufwärtstrend, wenn die Geschäftserwartungen mindestens dreimal in
Folge um zwei oder mehr Indexpunkte steigen. Um einen Abwärtstrend zu erkennen, verhält es
sich genau umgekehrt.
Am 25. Juli wurde der ifo-Geschäftsklimaindex für Juli veröffentlicht. Mit einem marginalen
Rückgang von 108,7 auf 108,3 hielt sich der Stimmungsindikator nach der Brexit-Entscheidung
jedoch wacker. Im von UniCredit entwickelten European-Sector-Rotation-Modell gibt es somit
keine Veränderungen. „Die Geschäftsklimakomponente unserer European-Sector-RotationStrategy bleibt weiterhin im zyklischen Basket investiert. Die zweite Komponente, die auf der
historischen Kursentwicklung der verschiedenen Sektoren basiert, bleibt in den defensiven
Basket investiert. Der UniCredit European Sector Rotation Strategy Index bleibt somit zu jeweils
50 Prozent im defensiven und im zyklischen Basket allokiert“, erklärt Christian Stocker, Equity
Strategist und Director Markets & Investment Banking bei der UniCredit.
Cleveres Rotations-Modell
Es ist allgemein bekannt, dass konjunkturelle Sorgen an der Börse nicht gut ankommen. Geht es
mit den Kursen nach unten, trifft es meist nicht alle Sektoren gleich stark. Zyklische
Unternehmen, die stark an der Wirtschaft hängen, werden meist stärker „bestraft“ als defensive
Titel, welche Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die auch noch bei einer schwächeren
Konjunktur gefragt sind.
Die Experten der UniCredit haben sich dieser These angenommen und darauf ein regelbasiertes
Sektor-Rotations-Modell entwickelt. Damit soll gewährleistet werden, dass Anleger stets in den
attraktivsten Sektoren positioniert sind. Der Prozess ist ebenso einfach wie effektiv: In einer
®
Vorauswahl wurden jene zehn Sektoren aus dem Anlageuniversum des STOXX Europe 600
ausgewählt, welche die stärkste Konjunktursensitivität aufweisen. In einem zweiten Schritt sind
Mix aus Ifo-Index und Trendmodell
Der ifo-Geschäftsklimaindex bildet zwar eine wichtige Grundlage, entscheidet aber nur zu 50
Prozent, welche Sektoren im Index jeweils berücksichtigt werden. Über die zweite Hälfte
entscheiden die Trends in den verschiedenen Sektoren. Grund für diese zweite Komponente
sind Marktphasen, wie wir sie beispielsweise 2015 beobachtet haben. Damals stieg der ifoGeschäftsklimaindex
stetig
an.
Der
Aktienmarkt tendierte hingegen verbunden UniCredit European Sector Rotation
Strategy Index
mit starken Schwankungen seitwärts und
defensive Sektoren entwickelten sich besser Chancen
 Regelbasierte und einfach
nachvollziehbare
als der Durchschnitt. Solche Entwicklungen
Anlagestrategie.
sind äußerst ungewöhnlich. Würde man im
 Breite Diversifizierung.
Index ausschließlich den ifo-Geschäfts Monatliche Überprüfung
klimaindex berücksichtigen, könnte das
und Anpassung.
daher zu Fehlsignalen führen. Um dieses Risiken
 Politische und wirtschaftliche Unsicherheit
Risiko zu reduzieren, werden für den Index

Geldpolitik der
zusätzlich die Trends der zyklischen und
Notenbanken
defensiven Sektoren berücksichtigt. „Wir
 Aktienmarktrisiko
prüfen monatlich die Entwicklung der
Aktuell favorisierte  Gesundheit
Sektoren in den zurückliegenden drei Branchen
 Nahrungsmittel
Monaten. Dieses Ergebnis entscheidet dann
 Konsumgüter
darüber, an welchen Sektoren der UniCredit
Quelle: UniCredit vom 21. Juli 2016
European Sector Rotation Strategy Index mit
den zweiten 50 Prozent teilnimmt“, erklärt
Stocker.
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onemarkets: Woraus besteht der UniCredit European Sector Rotation Strategy Index
schlussendlich? Aus einzelnen Aktien?
Stocker: Nein. Es wird nicht in Einzelwerte, sondern in Sektor-ETFs investiert. Dabei bilden
insgesamt fünf defensive Indizes den defensiven Korb und fünf zyklische Index-ETFs werden in
einem zyklischen Korb zusammengefasst. Gibt es das Signal, in den defensiven beziehungsweise zyklischen Sektor zu investieren, wird zu gleichen Teilen aufgeteilt und entsprechend in
die jeweiligen Sektor-ETFs allokiert.
onemarkets: Was sind die Erwartungen an den Index?
Stocker: Der Index bildet zu 100 Prozent Aktienentwicklungen ab und kann sich somit nicht
vom Gesamtmarkt abkoppeln. Die Erwartung ist allerdings, dass die Kursentwicklung besser
und die Kursschwankungen des Index geringer als beispielsweise beim EURO STOXX 50® Index
ausfallen. Historische Bewegungen sind kein Indiz für zukünftige Entwicklungen, aber die
Performance seit Start des Index am 28. Juni 2013 kann sich sehen lassen.
Interview
An der Börse spielen Konjunkturzyklen eine wichtige Rolle für den Anlageerfolg.
Aktienstrategen Christian Stocker und die Private-Banking-Expertin Stefanie Rühl-Hoffmann
erklären, wie Anleger mit der European Sector-Rotation-Strategy Chancen nutzen können, ihr
Depot zu stärken.
onemarkets: In den zurückliegenden Monaten war es an den Finanzmärkten äußerst
turbulent. Eine Beruhigung ist noch nicht absehbar. Wie reagieren die Kunden?
Stefanie Rühl-Hoffmann: Die volatilen Märkte sind aus Anlegersicht durchaus eine
anspruchsvolle Aufgabe, die es zu lösen gilt. Denn am Grundumfeld hat sich in den
vergangenen Monaten nichts geändert: Die Zinsen sind weiterhin sehr niedrig und dürften es in
nächster Zeit auch bleiben. In diesem Niedrigzinsumfeld sind Investoren natürlich auf der Suche
nach Alternativen, die eine gewisse Rendite versprechen. Hier führt an Aktien kein Weg vorbei.
Zudem erscheint Europa aus fundamentaler Sicht mittelfristig durchaus attraktiv und der
jüngste Kursrückgang hat die Aktien, gemessen an der Bewertung, auf ein aussichtsreiches
Niveau gebracht. Das wissen die Anleger. Viele von ihnen gehen daher sehr strategisch vor und
nutzen schwache Marktphasen häufig für einen Einstieg.
onemarkets: Welche Rolle spielt der Index im Private Banking?
Rühl-Hoffmann: Der UniCredit European Sector Rotation Strategy Index kann mehr, als man auf
den ersten Blick meint. Die Analyse rund um die Zusammensetzung des Index ist von großem
Interesse für unsere Kunden, denn sie gibt den Investoren Signale für das gesamte Portfolio.
Ziehen konjunkturelle Gewitterwolken auf, werden einige Investoren Teile des Portfolios
möglicherweise defensiver ausrichten. Drehen die Trends, werden sie möglicherweise darüber
nachdenken, sich wieder etwas offensiver aufzustellen und Zyklikern den Vorzug zu geben. Das
kann durch Anlagen geschehen, die entsprechende Branchenindizes berücksichtigen. Der
UniCredit European Sector Rotation Strategy Index ist eine regelbasierte, weitgehend
transparente Gesamtlösung und könnte damit ein Baustein in einem breit diversifizierten
Portfolio sein.
onemarkets: Auf den UniCredit European Sector Rotation Strategy Index bietet
HVB onemarkets ein Open-End-Zertifikat an. Für wen ist es geeignet?
Rühl-Hoffmann: Investoren sollten bei einer Anlage in das Zertifikat einen mittel- bis
langfristigen Anlagehorizont haben. Sie nehmen bei diesem Zertifikat an der Kursentwicklung
des Index teil und erhalten regelmäßige Ertragszahlungen für die auflaufenden Dividenden, die
das Jahr über gesammelt und einmal jährlich an die Inhaber des European-Sector-RotationStrategy-Index-Zertifikats ausgeschüttet werden. Allerdings sollten Anleger, die in dieses
Produkt investieren wollen, sich von ihrem Bankbetreuer beraten lassen und klären, ob es unter
Berücksichtigung ihrer individuellen Verhältnisse und Kenntnisse für sie geeignet ist und ob es
sich mit ihren individuellen Anlagezielen deckt.
Das vollständige Interview finden Sie auf dem onemarkets blog unter:
https://blog.onemarkets.de/interview-wieso-sektor-rotation-strategisch-sinn-macht/
Weder die skizzierten Managementaussagen noch die jüngste Kursentwicklung an der Börse
sind ein Garant für zukünftige Kursgewinne. Hinweis: Zertifikate und strukturierte Anleihen sind
Schuldverschreibungen des Emittenten. Im Falle einer Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit oder
Überschuldung, drohen hohe Verluste bis hin zum Totalverlust.
WO FINDE ICH PASSENDE PRODUKTE?
www.onemarkets.de
HypoVereinsbank onemarkets (UniCredit Bank AG) bietet Ihnen als einer der führenden
deutschen Emittenten eine große Vielfalt an Anlage- und Hebelprodukten.
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