Rapperswil-Jona Präsid ia les Stadtka nzlei Aktennotiz Protokoll der Sitzung des Stadtforums vom 26. Mai 2016 Sitzung vom 26. Mai 2016, 19.00 bis 21.00 Uhr Reglstratur-Nr. : 14.03.02 Geschäftslaufnummer: PRS 20t5-124 Signatur Teilnehmende: Institution Archltekturforum Obersee Architekturforum Obersee Dorfverein Waqen Dorfvereln Wagen Elnkaufsziel Raooerswll-Jona Einkaufsziel Raoperswil-Jona FDP Rapperswll-Jona FDP Raooerswll-Jona Grünl iberale Raooerswi l-Jona Grünl iberale Rapperswi l-Jona Pollzelstatlon Ra pperswll-Jona Polizelstation Ra ooerswil-Jona Quartierverein Busskirch und Umqebunq Quartlervereln Bussklrch und Umgebung Ouartlervereln Bussklrch und Umqebunq Ouartierverein Erlen Quaft ierverein Lenqq is-Kempraten Quartlervereln Lenqgls-Kempraten Ouartlervereln Rankwald Quartierverein Rankwald Quartiervereln Rapperswil-Jona M itte Quartlervereln Schachen SP Raooerswil-Jona SP Rapperswil-Jona SP Rapperswll-Jona Südqua rtierverein Sudquartierverein UGS Rapperswll-Jona UGS Rapperswil-Jona Vereln für eine wohnllche Altstadt Vereln für eine wohnliche Altstadt Verein Gastliche Altstadt Verein Gastliche Altstadt Vorname/Name Frank Roskothen Patrick Biella Ruedl Huser Heinz Schnyder Lucia Studerus Mlchael Rüess Rolf Dürr Lucio Maron Nlls Rickert Ursula Schnldrlq Bruno Müller Marcel Hollenstein Esther Noser Rudolf Bertschi Edqar Bollhalder Ellsabeth Häuptli Horst Bodenmann Antoinette Lüchinqer Maria Yanz Helen Imoberdorf Hans Tobler Heinz Schättin Susanne Wyrsch Roman Zwlckv Ursula Frel Anna Bachleitner Urs Lumpert Silvia Kündig Elisabeth Beer Schuler Martin Weldmann Christine Spåth Danlela Schwendener Andreas Schnyder Rapperswil-Jona Präsidiales Stadtkanzlei 26. Mal 2016 Selte 2 Institution Verkehrsverein Raooerswil-Jona Vorname/Name Slmon Elsener Erdqas Obersee AG Erdoas Obersee AG Ernst Uhler Beat Sommavllla Südostschwelz Jerome Stern Maqnus Lelbundqut Marlo Aldrovandl ZrJrlchsee Zeltuno Obersee Nachrichten Erlch Zoller Pablo Blöchllnqer Stadtpräsldent Stadtrat Stadtrat Stadtrat Stadtrat Stadtrat Stadträtln Stadtschrelber Stadtschrelber-Stv. PLANAR AG filr Raumentwicklun CVP Rapperswil-Jona CVP Rapperswll-Jona CVP Rapperswll-Jona Elnkaufszlel Raooerswll-Jona FDP Raooerswll-Jona FDP Raoperswll-Jona IG Mobllltät Rapperswll-Jona Juqendrat Ouartlerverein Rankwa ld Quartlervereln Schachen Ouartlervereln Soltzenwles SVP Raooerswil-Jona Verkehrsvereln Ra pperswll-Jona 1. Thomas Furrer Markus Glsler Roland Manhart Thomas Rrieqq Rahel Wrjrmll Hansjörg Goldener Rlcardo Müller Zürlch Fabla Moret Lukas Schmuckl Yvonne Suter Patrlca Bucher Fellx Elsener Fablus Fäh Michael Rupp Hubert Zels Jürq Wrubel Vera Keel Chrlstlan Arzethauser Martlna Faude Kurt Kålln Yasmln Klstler Begrüssung Stadtpräsident Erich Zoller begrüsst speziell Fabia Moret von der Flrma Planar AG, Zürich. Sie wird den Energierichtplan vorstellen und für Fachfragen im Zusammenhang mit dem Energierichtplan zur Verfügung stehen. Rapperswil-Jona Präsid ia les Stadtka nzlei 26. Mai 2016 Seite 3 2. Energierichtplan, Vorstellung Im Herbst 2012 beschloss der Stadtrat, einen kommunalen Energierichtplan zu erarbeiten. Der Auftrag wurde der Firma Planar AG aus Zürich (Fachplaner) vergeben. Mit der kommunalen Energierichtplanung werden die Grundsätze der städtischen Energie- und Klimapolitik für den Bereich der Wärmeversorgung konkretisiert, räumlich umgesetzt und behördenverþindlich festgelegt. Ursprünglich hätte das Thema bereits im Februar 2014 im Stadtforum diskutiert werden sollen. Die Verzögerung entstand, weil man noch auf die Energiestrategie 2050 des Bundes warten wollte. Nun ist es soweit: Am 18. April 2016 verabschiedete der Stadtrat den Entwurf der kommunalen Energierichtplanung. Nachdem die Erdgas Obersee AG (EOAG) dazu Stellung genommen hat, wird der überarbeitete Energierichtplan jetzt im Stadtforum vorgestellt. Für die zweite Lesung im Stadtrat sind die Rückmeldungen des Stadtforums wichtig. Sie sollen in die weitere Beratung einfliessen. Mit der heutigen Orientierung fällt der eigentliche Startschuss zur Mitwirkung in der kommunalen Energierichtplanung von Rapperswil-Jona. Auch die Bevölkerung ist aufgerufen, sich mit Vorschlägen zu beteiligen. Zentrale Aussagen des Energierichtplans Die Wärme wird heute mehrheitlich mit fossilen Brennstoffen erzeugt, Ziel ist es, den Anteil der erneuerbaren Wärmequellen und der Nutzung der Abwärme an der Wärmeversorgung bis 2035 auf mindestens 25 o/o zu erhöhen. - Das Potenzial bei den erneuerbaren Energien liegt bei der Nutzung des gereinigten Abwassers aus der Abwasserreinigungsanlage, der Erdwärme, der Abwärme von Betrieben, bei der Energieholznutzung sowie im solaren Bereich. - Kurz- und mittelfristig sollen Erdgas sowie Biogas in sogenannten Wärmekraftkopplungsanlagen in Strom und Wärme umgewandelt werden. In Wärmekraftkopplungsanlagen wird aus fossilen Brennstoffen oder aus Biomasse hochwertiger Strom erzeugt. Dabei entsteht auch nutzbare Abwärme. Die dramatische Situation auf dem Energiemarkt hat sich weiter zugespitzt. Die Strompreise sind eingebrochen und haben die politische Diskussion zusåtzlich angeheizt. Weil der Erfolg der Energiewende stark von den nationalen und kantonalen Rahmenbedingungen abhängt, muss sich die Stadt auf ihren Einflussbereich konzentrieren. Das sind vor allem der Umbau der Wärmeversorgung zu einer stärkeren Nutzung erneuerbarer Wärmequellen und Abwärme sowie die Fokussierung auf eine vernünftige Verkehrspolitik. Als Energiestadt hat sich zudem Rapperswil-Jona dazu verpflichtet, einen Beitrag zum Schutz des Klimas zu leisten. Mit der Energierichtplanung will die Stadt nun die Ziele in der Wärmeversorgung umsetzen. Beh ö rd en verb i nd I i ch kei t Der Energierichtplan entfaltet vor allem indirekte Wirkung, ist aber behördenverbindlich. Das heisst: Die Behörde berücksichtigt die vorgesehenen Massnahmen in ihrer Tätigkeit und setzt diese um. Durch die konkrete Gebietsbezeichnung mit entsprechenden Um- pperswil-Jon Präsid ia les Stadtka nzlei Ra a 26. Mai 2016 Seite 4 setzungsmassnahmen wird die räumliche Koordination der Wärmeversorgung vorgenommen. Dabei wird der Umbau der Wärmeversorgung mit der bestehenden Infrastruktur, den verfügbaren Wärmequellen und der Siedlungsentwicklung abgestimmt. Für das gesamte Siedlungsgebiet wird aufgezeigt, welche Wärmequellen eingesetzt werden sollen, um das vorgegebene Ziel zu erreichen. Im Besonderen wird ergänzend auf die Ausführungen und die Präsentation der Referentin, Fabia Moret, PLANAR AG, verwiesen. Otrentliche Mitwirkung Die Erarbeitung der Energierichtplanung erfolgt in verschiedenen Phasen. In der aktuellen Phase der öffentlichen Mitwirkung besteht für die Bevölkerung Raum fürs Diskutieren und Mitgestalten. Während der öffentlichen Mitwirkung vom 1. Juni 2016 bis am B. Juli 2016 haben alle die Möglichkeit ihre Anliegen einzubringen. Rückmeldungen können direkt an Peter Lanz, Bauverwaltung, St. Gallerstrasse 40,8645 Jona, oder per Mail an [email protected] eingereicht werden. Die Beiträge aus der öffentlichen Mitwirkung werden geprüft und fliessen soweit möglich in die weitere Bearbeitung ein. Fragerunde und Diskussion im Stadtforum In der Fragerunde wird unter anderem über die Möglichkeiten der alternativen Energieversorgung in der Altstadt, über einen Wärmeverbund oder die Wärmegewinnung aus dem Seewasser diskutiert. Die Fachexpertin, Fabia Moret, bestätigt, dass dies im Gebiet der Altstadt je nach dem eher schwierig sein dürfte. Auch die Einsatzmöglichkeit von Erdsonden in der Altstadt wird vom Verein ,,Wohnliche Altstadt" infrage gestellt. Stadtrat Thomas Furrer stellt dies nicht grundsätzlich in Abrede. Man muss dort wohl bei der Wärmeerzeugung mit Gas bleiben. Die Machbarkeit von Erdsonden beruht aber grundsätzlich auf kantonalen Grundlagen und bedarf im Einzelfall der Bewilligung durch die zuständigen Stellen des Kantons. Angesprochen wird auch die Installierung von Photovoltaikanlagen oder Solarzellen auf den Dächern der Altstadt. Stadtrat Thomas Furrer erwähnt, dass dies schon bei verschiedenen Objekten geprüft worden ist. Eine kritische Frage aus dem Stadtforum betrifft die Prüfbarkeit und Verbindlichkeit der Energieziele. Die Fachexpertin, Fabia Morat, erwähnt, dass im Rahmen der Richtplanung ein Controlling mit einem Indikatorenset aufgebaut wird. Im Übrigen muss eine mit dem Label ausgezeichnete Energiestadt, wie sie Rapperswil-Jona ist, über entsprechende Messgrössen verfügen und diese belegen können. Eine weitere Frage bezieht sich auf den vorgesehenen Wärmeverbund im Schachen. Die Lösung wird dort hauptsächlich über das künftige Pflegezentrum Schachen gesucht, das mit einer Holzschnitzelheizung ausgestattet werden soll. Die Stadt will mit dem Energierichtplan dafür sorgen, dass die Raumentwicklung und Energieversorgung besser und konkreter aufeinander abgestimmt werden. 3. Protokoll der Sitzung vom 3O. März 2016 Das Protokoll der Sitzung vom 30. März 2OL6 wird genehmigt pperswil-Jona Präsid ia les Stadtka nzlei Ra 26. Mai 2016 Seite 5 4. Aktuelles Der Stadtpräsident weist auf den anstehenden gesellschaftlichen Anlass mit dem Stadtforum vom Freitag, 3. Juni 20L6, hin. Dieser findet im Enea Baummuseum, RapperswilJona, statt. Das Abendessen ist im Restaurant Rathaus in Rapperswil. Ebenfalls erwähnt wird von Erich Zoller die kommende Bürgerversammlung vom Donnerstag, 9. Juni 2Ot6, im Stadtsaal KREUZ, Jona. Traktandiert sind die Jahresrechnung 2015 sowie die Bewilligung des Wettbewerbskredits für die baulichen Anpassungen im Schloss Rapperswil. 5. Prozess/Umsetzung Projektportfolio Nachdem Stadtpräsident Erich Zoller den Hintergrund zur Erstellung eines strategischen Projektportfolios inklusive Zukunftsthemen erläutert hat, fordert Nils Rickert (GLP) die Rückweisung des Geschäfts an den Stadtrat. Es soll nicht jetzt diskutiert werden, weil den Mitgliedern des Stadtforums die Details zu den Grundlagen fehlen. Zudem war die Zeitzu knapp, um sich seriös auf dieses Traktandum vorbereiten zu können. Unter den aufgeführten Stichworten und Themen kann sich der Votant nicht viel vorstellen. Das Anliegen wird von einem weiteren Mitglied des Stadtforums unterstützt. Es wird in der Folge empfohlen, vor der Präsentation und Diskussion im Stadtforum Kurzbeschriebe zu den einzelnen Projekten und Themen einzufügen. Der Rückweisungsantrag wird vom Stadtforum deutlich angenommen und das Geschäft an den Stadtrat zur Vervollständigung der Unterlagen zurückgewiesen. Im nächsten Stadtforum werden zwar aufgrund der Rückweisung detailliertere Listen vorgestellt. Allerdings behält sich laut Erich Zoller der Stadtrat eine gezielte Auswahl der Projekte und Themen sowie der zu liefernden Unterlagen weiterhin vor. 6. Projektstand Behörden- und Verwaltungsorganisation Stadtpräsident Erich Zoller hält fest, dass sich seit der letzten Stadtforumssitzung vom 30. März 2016 beim Projekt Behörden- und Verwaltungsorganisation keine Anderungen ergeben haben, Die verschiedenen Teilprojekte sind mit externer Unterstützung gestartet worden. Die Strukturierung der Behörde und der Verwaltung ist in sieben Teilprojekte gegliedert. Ein Teilprojekt betrifft die politische Ebene, ein Teilprojekt die Ressortleitungskonferenz und die restlichen fünf Teilprojekte die künftigen Verwaltungseinheiten. Für das Projekt ist ein Lenkungsausschuss gebildet worden. Die interne Projektleitung obliegt Stadtpräsident Erich Zoller, die externe Projektleitung Dr. Roger W. Sonderegger. Mitglieder des Lenkungsausschusses sind Stadtpräsident Erich Zoller, Stadtrat Thomas Rüegg, Stadtrat Thomas Furrer, Stadtschreiber Hansjörg Goldener, Stadtschreiber-Stv. Ricardo Müller, Markus Bamert, Leiter Personaldienst, sowie Dr. Roger W. Sonderegger. Der Lenkungsausschuss hat die Aufgabe, das Gesamtprojekt zu führen, die Koordination der Teilprojekte sicherzustellen, mögliche Konflikte zu bereinigen, die Kommunikation intern und extern sicherstellen und die Büroraumplanung rechtzeitig in Angriff zu nehmen. Erste Resultate aus der Projektarbeit liegen bis am 30. September 2016 vor. Die Grundstrukturen müssen bis am 30. November 2016 ausgearbeitet sein. Nach dem 30. November 2016 sind weitere Detailarbeiten, wie z.B. die Regelung der pperswil-Jona Präsid ia les Stadtka nzlei Ra 26. Mai 20L6 Seite 6 detaillierten Kompetenzen, die Neudefinierung der Prozesse, die Anpassung der Stellenbeschreibungen und weitere Detailfragen zu klären. Vor den Sommerferien findet bei allen sieben Teilprojekten die Startsitzung statt. Grundlage für die Bearbeitung der Teilprojekte bildet eine Projektübersicht mit klarer Terminplanung und Meilensteinen. 7. Themen der Stadtforumsmitglieder, Beantwortung Êntwicklung in der Altstadt Der Verein für eine wohnliche Altstadt hält daran fest, dass mit dem Wegzug der öffentlichen Einrichtungen, wie der ehemaligen Stadtverwaltung Rapperswil und der ehemaligen Stadtbibliothek Rapperswil, sich das Bild der Altstadt stark verändert hat. Eine weitere Verschlechterung dürfte sich mit der Neunutzung des Bürgerspitals der Ortsgemeinde ergeben. Die Antworten des Stadtrats werden als unverbindlich erachtet bzw. die ,,planerische" Sprache wird nicht verstanden. Die Antwort des Stadtrats sollte fassbarer sein und insbesondere sollte ersichtlich sein, ob der Stadtrat die EinschËitzung des Vereins für eine wohnliche Altstadt teilt. Der Stadtrat hält fest, dass er der Altstadt Sorge trägt. Deshalb wird ein entsprechendes Entwicklungsprojekt gestartet. Unbestrittenermassen beschäftigt sich auch der Stadtrat mit der Zukunft der Altstadt. Für den Stadtrat ergeben sich aber auch Chancen, wenn öffentliche Einrichtungen wegziehen. So dürfte z.B. das heutige Bürgerspital der Ortsgemeinde in Zukunft allenfalls auch als Hotel genutzt werden. Dies könnte neues Leben in die Altstadt bringen. Die Liegenschaft der Ortsgemeinde wird sicher nicht leer stehen. Auch mit dem geplanten Umzug des Berufs- und Weiterbildungszentrums dürfte sich eine Chance mit der zukünftigen Nutzung der Gebäude ergeben. Der Stadtrat hat mit der Beantwortung der Fragen des Vereins für eine wohnliche Altstadt den Trend für die Altstädte in der Schweiz aufgezeigt. Nach Ansicht des Vereins für eine wohnliche Altstadt könnten die bestehenden Konzepte, wie z.B. die Festagenda, besser genutzt werden. Im Weiteren wird darauf hingewiesen, dass die Stadt Rheinfelden den Wakkerpreis erhalten hat. Diese Stadt bleibt im Kern lebendig. Sie ist vom Netzwerk Altstadt beraten worden. Nach Ansicht des Vereins für eine wohnliche Altstadt sollte dieses Netzwerk stärker genutzt werden. Der Stadtrat weist darauf hin, dass am Kleinstädtetag 2015 ein Workshop mit den Vertretern von Netzwerk Altstadt stattgefunden hat. Die Kontakte sind vorhanden und der Austausch gewährleistet. Der Verein für eine wohnliche Altstadt weist nochmals auf die Gefahren hin, wenn das Berufs- und Weiterbildungszentrum aus der Altstadt wegzieht. Der Stadtrat entgegnet, dass zum heutigen Zeitpunkt nicht seriös beantwortet werden kann, was zu diesem Zeitpunkt geschehen wird. Es wird nochmals auf die Chancen einer Neunutzung der drei Liegenschaften hingewiesen. Im weiteren ist es wichtig, dass auch der Verein für eine wohnliche Altstadt seine Lösungsansätze und Verbesserungsvorschläge in den zukünftigen Prozess einbringt. Ein Mitglied des Stadtforums hat aufgrund der Beratungen an der Bürgerversammlung das Berufs- und Weiterbildungszentrum aufgesucht. Insbesondere ist z.B. bei den Raumtemperaturen kein Problem festgestellt worden. Im Weiteren könnte das bestehende Berufs- und Weiterbildungszentrum am bestehenden Ort auch vergrössert wer- Rapperswil-Jona Präsidiales Stadtka nzlei 26. Mai 2016 Seite 7 den. Der Stadtrat hält dazu fest, dass die Bürgerschaft dem Verkauf der Liegenschaft im Lido für das neue Berufs- und Weiterbildungszentrum zugestimmt hat und die Bürgerschaft an der Urne am 25. September 2016 dazu beschliessen kann. Der Stadtrat weist nochmals darauf hin, dass dieser Verkauf einen direkten Zusammenhang zur Förderung des Bildungsstandorts Rapperswil-Jona hat. Eine weitere Frage aus der Mitte des Stadtforums bezieht sich auf das geplante Hotel auf dem Weidmann Areal sowie die geplante Grossüberbauung am Rand der Altstadt. Es wird befürchtet, dass damit eine weitere Verlagerung stattfindet. Dagegen wird festgestellt, dass mit einer stärkeren touristischen Nutzung des Schlosses eine Chance für die Altstadt besteht. Der Wettbewerbskredit für das Schloss wird an der Bürgerversammlung vom 9. Juni 2016 unterbreitet. Es gilt, diese Chance zu nutzen. Im Weiteren weist der Stadtrat darauf hin, dass mit einem zusätzlichen Hotel zusätzliche Gäste generiert werden können. Auch dies kann als Chance genutzt werden. Dem steht es jedem Grundeigentümer frei, sein Grundstück im Rahmen des Baugesetzes zu überbauen. Abschliessend weist der Stadtrat darauf hin, dass er mit der Zusammenarbeit mit der Firma intosens AG, Zürich, sehr zufrieden ist. Für die weitere Planung werden die entsprechenden Kosten in das Budget 2OL7 aufgenommen. Der Auftrag an die Firma intosens AG ist noch nicht vergeben worden. Anderung der bestehenden Situation Schachensfrasse bzw. Entfernung der ,,Berliner K/ssen" Der Vertreter des Quartiervereins Schachen stellt fest, dass der Vergleich mit der Kreuzstrasse nicht gut ist. Bei der Kreuzstrasse bestehen zwei Trottoirs und mindestens auf einer Seite ein Velostreifen. Auf der Schachenstrasse besteht dagegen eine gefährliche Situation für die Velofahrenden. Im Weiteren wird darauf hingewiesen, dass für die Schäden an den Häusern zivilrechtliche Klage einzureichen wäre. Die betroffenen Grundeigentümer können sich aber in einem ersten Schritt bei der Bauverwaltung melden und allenfalls kann eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Im Weiteren wird mit dem neuen Pflegezentrum Schachen ein Mehrverkehr erwartet. Der Quartierverein fordert deshalb die Einführung einer Tempo 3O-Zone. Obwohl es sich um eine Gemeindestrasse erster Klasse handelt, ist es möglich, in Absprache mit den kantonalen Stellen, auch für Gemeindestrassen erster Klasse eine Tempo 3O-Zone einzurichten. Der Stadtrat nimmt dieses Anliegen wohlwollend entgegen. Im Zusammenhang mit dieser Beantwortung weist der Südquartierverein darauf hin, dass aufgrund der starken Erschütterung durch die Busse auch bei den Liegenschaften im Südquartier Risse festgestellt werden. Es ist unbedingt erforderlich, dass die Chauffeure der Verkehrsunternehmen aufgefordert werden, korrekt zu fahren, da der Quartierverein davon ausgeht, dass viel vom Fahrverhalten der Chauffeure abhängig ist. Im Weiteren fordert der Südquartierverein ebenfalls die Einführung einer Tempo 3O-Zone auf der Oberseestrasse. Seitens des Stadtrats wird darauf hingewiesen, dass mit den Verkehrsunternehmen regelmässige Austausche stattfinden und die Chauffeure aufgefordert sind, korrekt zu fahren. Rapperswil-Jona Präsidiales Stadtkanzlei 26. Mai 2016 Seite 8 Freiraum Seezugang Lido Die UGS ist mit der Antwort des Stadtrats nicht zufrieden. Sie fordert, dass der Stadtrat für den Seezugang schneller eine Lösung findet, da es sich um einen wichtigen öffentlichen Raum handelt. Seitens des Stadtrats wlrd darauf hingewlesen, dass für die Badegäste eln dlrekter Zugang zum See nlcht elnfach zu realisieren ist. Im Welteren muss der Stadtrat bei der Investltlonsplanung zwingend Priorisierungen vornehmen. 8. Verschledenes, nächste Sltzung Nlls Rlckert weist auf dle öffentllche Informatlonsveranstaltung der GLP vom 30. Mai 2016 zum Thema ,,Bauen für Menschen mit Demenz" hin. Der Anlass wird mit Bllck auf das geplante Pflegezentrum Schachen von der GLP organisiert. Der gesellschaftliche Anlass für die Mitglieder des Stadtforums wird am Freitag, 3. Juni 20L6, durchgeführt. Die nächste Sitzung findet am Donnerstag, 15. September 2016 statt. Stadtkanzlel HansJörg Goldener Stadtschreiber Beilage: - Präsentation Energlerichtplan
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