Université de la Nouvelle Calédonie Sommersemester 2015 Informationen über Neukaledonien Neukaledonien ist eine zu Frankreich gehörende Inselgruppe im Südpazifik, 1200km östlich von Australien gelegen. Die Gesamtfläche der Inseln beträgt 18.576 km², bei einer Einwohnerzahl von ca. 269.000 (Stand 2014). Die Hauptstadt Noumea liegt im Südwesten der Insel und zählt mehr als ein Drittel der Gesamtbevölkerung. Die Hauptinsel Grande Terre erstreckt sich 50km in die Breite und 400km in die Länge. Desweiteren liegen im Osten die Loyalitäts-Inseln Ouvéa, Lifou, Maré und Tiga, im Süden die Insel Île des Pins und im Norden die Belep-Inseln. Neukaledonien ist nach Papua Neuguinea und Neuseeland die drittgrößte südpazifische Insel. Neukaledonien befindet sich am Rand der tropischen Klimazone, welche sich durch Regenzeiten von November bis April und ganzjährig angenehmen Temperaturen auszeichnet. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 23°C, die Schwankungen im Jahresverlauf ca. 6°C. In keinem Monat liegt die Durchschnittstemperatur unter 20° Celsius. Während des Südwinters, Juni bis September, können die Temperaturen nachts jedoch bis auf 12°C absinken. Im Sommer können in der Regel Höchsttemperaturen von 30°C erreicht werden. Die Niederschlagsmengen sind durch das Gebirgsmassiv, das sich längs der Insel erstreckt, unterschiedlich verteilt. Der Westen der Insel ist eher durch eine Savannenlandschaft geprägt, wohingegen sich der Osten durch eine üppige Vegetation auszeichnet. Die Urbevölkerung Neukaledoniens, die "Kanak", stellt mit 44% die Mehrheit der Bevölkerung. Der von früheren europäischen Siedlern abstammende Teil, auch Caldoches genannt, stellt mit etwa 34% die zweitgrößte Gruppe dar. Desweiteren leben auf Neukaledonien Menschen aus asiatischen Ländern, vorwiegend aus Vietnam und Indonesien, sowie aus den französischen Territorien Tahiti, Wallis und Futuna. Diese haben sich besonders im Zuge der wachsenden Bergbauindustrie auf Neukaledonien niedergelassen. Heutzutage zieht es auch viele Europäer, vor allem aus der französischen Metropole, aufgrund des wachsenden Arbeitsmarktes und der hohen Lebensqualität in der Hauptstadt, hierher. Gesprochen wird auf Neukaledonien Französisch, es gibt aber zudem noch ungefähr 30 verschiedene einheimische Sprachen der Kanak. Die Wirtschaft des Landes basiert vor allem auf dem Nickelabbau, der starke Eingriffe in das Ökosystem des Landes und Proteste der Kanak mit sich bringt. Auch der Tourismus, vor allem aus Japan und China sowie aus Neuseeland, Australien und Frankreich, spielt eine große Rolle. Seit dem Vertrag von Noumea im Jahre 1998 gibt es eine starke Unabhängigkeitsbewegung seitens der Kanak. Es wurde für den Zeitraum zwischen 2014 und 2018 ein Referendum vorgesehen, dass über die zukünftige politische Richtung abstimmen soll. Vorbereitung Ich hatte mich auf einen Restplatz beworben, weswegen meine Planung sehr kurzfristig verlaufen ist. Der formale Part der Bewerbung bestand aus dem Einreichen eines Lebenslaufes und das Verfassen eines 2seitigen Motivationsschreibens, möglichst auf Französisch. Da sich neben mir sonst niemand anderes beworben hatte, war mir die Zusage schon im Vorhinein gewiss. Daraufhin musste ich mich erstmal etwas in Geduld üben bis ich die offizielle Bestätigung erhielt. Im Anschluss müssen noch einige weitere Unterlagen im Rahmen des Erasmusprogramms ausgefüllt bzw. eingereicht werden (z.B. das Grant Agreement), man erhält diesbezüglich aber eine Mail, in der alle wichtigen Schritte beschrieben sind. Auf der Internetseite der Uni Neukaledoniens kann man sich informieren, welche Unterlagen dort beim „bureau des relations internationales“ (International Office) einzureichen sind (Kopien des Personalausweises, Versicherungen etc.). Zudem sollte man sich frühzeitig um Auslandsbafög bemühen. Für Anträge auf Förderung in Frankreich ist das Kreisamt Mainz-Bingen zuständig. Bei Fragen oder Problemen sollte man sich einfach an den Studienganskoordinator wenden. Wie bereits erwähnt gehört Neukaledonien zu Frankreich, weswegen man sich überhaupt keine Gedanken um ein Visum machen braucht. Es sind auch keine besonderen Impfungen nötig, die ärztliche Versorgung ist zumindest in Noumea sehr gut ausgestattet. Es ist natürlich trotzdem ratsam, vor Abflug einen Arzt aufzusuchen. Gedanken sollte man sich jedoch um die finanziellen Kosten machen, da die Flug- und Lebenshaltungskosten sehr hoch sind. Ich habe meinen Flug übers Reisebüro gebucht, da bei der langen Strecke auf Nummer sicher gehen wollte. Letztendlich hat mich der Flug ungefähr 1500 Euro gekostet, bei frühzeitiger oder online Buchung lässt sich der Preis eventuell noch ein wenig drücken. Als Währung wird der neukaledonische Franc (XPF) verwendet; umgerechnet entspricht 1 Euro ungefähr 119 XPF. Falls man Kunde bei der Deutschen Bank ist, kann man ganz einfach vor Ort bei der Bank BNP Paribas kostenlos Geld abheben, ansonsten sollte man sich entweder vor Ort ein Konto zulegen oder vorher ein kostenloses Reisekonto eröffnen. Das akademische Jahr fängt an der dortigen Uni bereits Anfang Februar an und endet im September. Im Anschluss an das erste Semester, welches bis Ende Mai reicht, folgt direkt das 2. Semester. Dazwischen gibt es lediglich 2 Wochen Ferien. Die großen Semesterferien reichen dann von Oktober bis Ende Januar. Man sollte dies bereits bei der Planung des vorangehenden Semesters im Blick haben, um mögliche Überschneidungen mit dem folgenden Semester auf Neukaledonien zu vermeiden. Man sollte sich also schnellstmöglich erkundigen, wann die letzten Klausuren im WS geschrieben werden und falls nötig lässt sich auch eventuell in Absprache mit dem jeweiligen Prof eine andere Lösung finden. Das Wintersemester beginnt in Bremen erst wieder im Oktober, daher bietet es sich an den Aufenthalt auf 2 Semester zu erweitern bzw. im Anschluss an das Semester ein Praktikum anzufügen. Vor der Abreise sollte man sich definitiv ein wenig Hintergrundwissen über das Land aneignen. Man findet z.B. in der Mediathek von Arte eine Doku über das Land oder im Archiv von Le Monde (diplomatique) einige Interessante Artikel. Allgemeine Informationen über die Partneruniversität Die Universität Neukaledoniens ist noch recht jung und mit insgesamt 3000 Studenten überschaubar. Der gesamte Campus befindet sich auf der Halbinsel Nouville im Nordwesten Noumeas, welche künstlich mit dem Festland verbunden wurde. Mit dem Bus dauert es jedoch nur ca. 15min von der Uni bis zur Innenstadt. Es gibt insgesamt 3 Fakultäten (Droit, Économie et Gestion; Lettres, Langues et Sciences humaines; Science et Techniques). Außer für Jura werden jedoch nur Master für Lehramtsstudenten angeboten, daher ist der Altersdurchschnitt auf dem Campus relativ niedrig. Die Bibliothek und die Mensa fallen entsprechend der Größe der Uni ebenfalls etwas kleiner aus als in Bremen. Erstere ist jedoch ausreichend bestückt und bietet genügend Platz zum Lernen. Für lediglich 400 XPF (3,35 Euro) erhält man in der Mensa eine ordentliche Portion, es gibt jedoch keine große Auswahl und keine vegetarische Alternative. Dazu gibt es noch eine kleine Caféteria. Direkt neben dieser befindet sich „La maison d’étudiants“, was sozusagen eine Anlaufstelle für Studenten ist, bei der man sich bei jeglichen Fragen Rat suchen kann. Zudem organisiert diese häufig verschiedene Events, wie z.B. Konzerte oder kulturelle Veranstaltungen. Es werden jedes Semester auch Sportkurse angeboten, für die man sich ebenfalls hier für umgerechnet 10 Euro anmelden muss. Man hat dann die Möglichkeit an allen Kursen teilzunehmen. Auf dem Campusgelände sind ebenfalls die Studentenwohnheime, eine Sporthalle sowie mehrere Sportplätze für Fußball, Basketball oder Volleyball untergebracht. Akademisches Leben Die Anzahl ausländischer Studenten ist begrenzt, von daher gibt es leider keine Einführungsveranstaltungen oder Aktivitäten extra für Erasmusstudenten. Es gibt jedoch ein international office, bei dem sich bei Semesterbeginn melden muss, um noch einige organisatorische Dinge zu klären. Bei jeglichen Fragen oder Problemen kann man sich hier einfach an die jeweilige Bezugsperson wenden. Man sollte sich aber darauf einstellen, dass die Bearbeitungszeit besonders bei bürokratischen Dingen häufig etwas länger dauert als gewohnt. Da ich eh vorhatte, mir die dort belegten Kurse nur als General Studies anrechnen zu lassen, hatte ich bei der Auswahl der Kurse keine Beschränkungen. Wer äquivalente Pflicht- oder Wahlpflichtveranstaltungen belegen möchte, muss dies mit dem Studiengangskoordinator absprechen. Ich hatte bereits vor Ankunft für das Learning Agreement Kurse aus dem 1. und 3. Semester ausgewählt, musste aber später feststellen, dass viele leider zur selben Zeit stattfinden. Es ist aber kein Problem, seinen Stundenplan im Nachhinein nochmal neuzugestalten. Es dauert eh erstmal eine Weile bis man sich einen Überblick über die Kursstruktur verschafft hat. Die Termine sind häufig nicht sehr regelmäßig, so dass die Kurse meist nicht in derselben Woche anfangen bzw. enden, Blockkurse werden in der Regel auch angeboten. Falls es mit dem Französisch noch hapert, kann man sich auch englischsprachige Kurse aussuchen. Zu jedem Modul gehört stets eine Vorlesung und ein Seminar, für das Anwesendheitspflicht herrscht. Ersteres wird normalerweise mit einer Klausur und letzteres mit einem Referat abgeschlossen. Es ist jedoch ratsam die Vorlesungen zu besuchen, da die Powerpoint Präsentation, soweit es eine gibt, nicht hochgeladen werden und man stets mitschreiben muss. Trotz Sprachprobleme kann man dem Unterricht gut folgen und die Prüfungsleistungen sind auf jeden Fall machbar. Das Niveau und die Anforderungen sind nicht vergleichbar mit denen an der Uni Bremen, nichtsdestotrotz habe ich das Kursangebot als sehr interessant empfunden. Ein weiterer eindeutiger Pluspunkt ist der kostenlose Sprachkurs der zusätzlich angeboten wird. Wir hatten semesterbegleitend 2 Stunden pro Woche in Kleingruppen (3-5 Leute) Unterricht, wobei wir speziell das Sprechen und die richtige Aussprache geübt haben. Zudem kann man vor Semesterbeginn im Januar an einer 4wöchigen Sommerschule teilnehmen, was ich leider nicht machen konnte, da es mit meinem Semester in Deutschland nicht vereinbar war. Für den Sprachkurs muss man am Ende ebenfalls eine Prüfung ablegen, erhält jedoch 2 Credits dafür. Im Nachhinein würde ich jedem raten, seine Kurse größtenteils nur aus einem Semester zu belegen. So kann man generell Überschneidungen vermeiden, aber vor allem besser Kontakt zu seinen Kommilitonen aufbauen. Obwohl es einfacher ist, den Kursen aus dem ersten Jahr zu folgen, ist es schwieriger hier Anschluss zu finden, da die Vorlesung sehr überfüllt ist. In den Kursen aus höheren Semestern herrscht eine angenehmere Atmosphäre, da die Klassen normalerweise nur aus 15 bis maximal 30 Leuten bestehen. Allgemein lässt sich über den Unialltag sagen, dass dieser sehr entspannt abläuft. Man sieht selten Leute gehetzt über den Campus laufen und es ist fast unumgänglich nicht mindestens einem bekannten Gesicht beim Weg zum Unterricht zu begegnen. Unterkunft Als Erasmusstudent hat man die Möglichkeit ein Zimmer in der „résidence international“ direkt auf dem Campus zu bekommen. Die Zimmer sind bestens ausgestattet mit eigenem Bett, Schreibtisch, Kühlschrank sowie Kleiderschrank. Man teilt sich mit jemand anderem eine separate Toilette, hat dafür sogar eine eigene Dusche zur Verfügung. Desweiteren gibt es eine Gemeinschaftsküche und ein gemeinsames Wohnzimmer mit Fernseher. Dreh- und Angelpunkt ist der Gemeinschaftsbereich am Eingang zum Wohnheim, wo die meisten Abende gemeinsam ausgeklungen werden. Die Miete beträgt lediglich 25000 XFR, also umgerechnet ca. 200 Euro, was für die hiesigen Verhältnisse sehr wenig ist. Dazu kommt noch eine Kaution, die ungefähr das Anderthalbfache der Miete beträgt. Man sollte sich hierfür im Vornhinein beim International Office der Uni melden und sich um ein Zimmer bemühen. Gleichzeitig wird auch der Transfer vom Flughafen bei der Ankunft für einen Übernommen. Die meisten anderen Austauschstudenten, mit denen man sich die Unterkunft teilt, kommen aus frankophonen Ländern z.B. Quebec, Belgien oder Luxemburg. Zudem gibt es auch noch Praktikanten oder Lehrassistenten, die hier wohnen, sodass auch Franzosen, Australier oder Neuseeländer anzutreffen sind. Es wurde bei uns größtenteils nur französisch untereinander gesprochen. Ein gewisses Sprachniveau wäre auf jeden Fall hilfreich, aber man sollte sich davon auch nicht abschrecken lassen. Das Schöne an der Residence ist, dass man stets von vielen Menschen umgeben ist, mit denen man auch viele Ausflüge unternehmen kann, aber man gleichzeitig auch die Möglichkeit hat, sich zurückzuziehen. Ein wenig schade ist jedoch, dass man etwas getrennt von den einheimischen Studenten lebt. Der Campus ist allerdings so klein, dass man sehr leicht neue Leute kennenlernen kann. Leben auf Neukaledonien Sonne, Strand, Meer, Berge, Kava….Die Liste ließe sich noch um einige weitere Dinge fortführen. Anfangs ist man mit vielen neuen Eindrücken konfrontiert und es braucht auch eine Weile bis man sich richtig eingelebt hat. Noumea liegt auf einer hügeligen Halbinsel mit einigen Buchten und vorgelagerten Inseln. Es gibt im Süden der Stadt einige schöne Strandpromenaden mit Badestränden, wo sich auch die meisten Touris tummeln. Die Stadt versprüht zwar ein pazifisches Flair, viele Gegenden sind aber sehr europäisches geprägt und vor allem der alte Stadtkern weist einen kolonialen Stil auf. Innerhalb eines Tages könnte man mehr oder weniger alle Sehenswürdigkeiten abklappern, man sollte sich aber viel Zeit nehmen, um alle Dinge innerhalb und außerhalb Noumeas zu besichtigen. Es gibt zum Beispiel verschiedene Museen und einen zoologischen Garten. Hier erfährt man viel über die Geschichte bzw. Flora und Fauna Neukaledoniens. Besonders zu erwähnen sind das Aquarium am Strand von Anse Vata und das Centre Culturel Tjibaou, benannt nach Jean-Marie Tjibaou, einem einheimischen Unabhängigkeitsbefürworter, der Ende der 80er ermordet wurde. Das Museum wurde errichtet, um vor allem der kanakischen Kultur die lange Zeit verwehrte Anerkennung zu bieten und diese dem Rest der Bevölkerung näherzubringen. Im Umkreis von Noumea gibt es verschiedene Wandermöglichkeiten und Ausflugsziele. Mit der Fähre kann man einen Tagesausflug zu den, den Stadtstränden vorgelagerten, Inseln machen oder sogar auch auf manchen weiter entfernten campen. Man hat generell auf Neukaledonien sehr viele Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen. Um das Land wirklich kennenzulernen, sollte man möglichst häufig die freie Zeit oder Wochenenden für Ausflüge außerhalb Noumeas nutzen. Bei mehreren Personen ist es relativ günstig, ein Auto zu mieten und campen zu gehen. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und es ist super spannend den Rest der Insel zu erkunden. Während des Semesters hat man eine Woche Ferien, die man u.a. dafür nutzen kann, die Loyalitätsinseln oder Ile des Pins im Süden zu besuchen. Beides ist per Fähre oder Flugzeug zu erreichen. Der öffentliche Transport ist leider nicht sehr zuverlässig und selbst am Wochenende fahren keine Busse mehr nach 8 Uhr. Man bekommt zwar Fahrräder von der Uni gestellt, die Straßen sind jedoch meist nicht wirklich für Fahrradfahrer ausgelegt. Man sollte daher im Straßenverkehr vorsichtig sein, wenn man das Rad benutzt. Vor allem da sich viele trotz Alkoholkonsums trotzdem noch hinters Steuer setzen. Wenn man sehr häufig den Bus benutzt bietet es sich auch an ein Monatsticket zu kaufen, da man jedes Mal ein neues Ticket lösen muss, wenn man umsteigt. Ein sehr gutes Mittel, um von A nach B zu gelangen, ist zu trampen, was meist ohne Probleme funktioniert. Meine persönlichen Highlights waren die vielen kleinen Kurzreisen, vor allem auch der Besuch der Loyalitätsinseln oder von Ile des Pins. Man kann von Noumea aus dort hinfliegen oder die Fähre nehmen, was deutlich günstiger ist. Wenn man erstmal einige Kontakte geknüpft hat, laden die Leute einen manchmal direkt ein, sie und ihre Familie für einige Tage zu besuchen, wodurch man am besten einen Einblick in das traditionelle Leben bekommt. Fazit Zusammenfassend würde ich die Zeit auf Neukaledonien als sehr positiv betrachten. Das Land ist sehr facettenreich und es ist sehr spannend sich mit seiner Geschichte und den unterschiedlichen Kulturen auseinanderzusetzen. Es gibt sehr große Unterschiede zwischen Noumea und dem Rest der Insel, aber auch innerhalb der Stadt. Einige negative Aspekte, die für mich aber letztendlich nicht sehr ins Gewicht fallen, sind z.B. die Einschränkung in der persönlichen Mobilität. Es war meist nicht ganz so einfach, sich abends mal mit ein paar Freunden auf ein Bierchen zu treffen. Außerdem ist es schade, dass man auf dem Campus ein wenig isoliert vom Rest der Stadt ist, was allerdings vom Strand der 5 Minuten entfernt liegt wieder wettgemacht wird. Ich habe viele wertvolle Erfahrungen sammeln können und einige neue Freundschaften mit anderen Erasmusstudenten, aber auch mit einigen Einheimischen gewonnen. Es war auf jeden Fall eine persönliche Herausforderung, besonders im Bezug auf die Sprache, aber es hat sich definitiv gelohnt. Nützliche links http://www.mainz-bingen.de/deutsch/verwaltung/GB_III/BAfoeG/ausland_details.php (Auslandsbafög) http://www.univ-nc.nc/ http://www.office-tourisme.nc/
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