Ausgabe 04/2016 F 10 002 Rio de Janeiro, Olympische Spiele und Paralympics! Foto: imago Thüringer Sportabzeichentag 2016 Neues Präventionssiegel wird verliehen Frauen - lauf(en) gegen Gewalt Am 3. September in der neuen Arena in Erfurt „Sportverein aktiv im Kinderschutz“ Zusammenarbeit soll drei Jahre fortgeführt werden Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 Natur erleben, gemeinsam lernen Neue Dimension im Anti-Doping-Kampf Meine Wünsche für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Rio tigte Äußerung vom Thüringer 800-Meter-Olympiasieger Nils Schumann, verbotene Mittel generell zu legalisieren, untermauert auf provokante Weise die Situation im AntiDoping-Kampf. Natürlich kann eine generelle Legalisierung von verbotenen Mitteln keine Alterative sein. Eltern würden ihren Kinder von einem sportlichen Training im Verein abraten oder gar verbieten. Unsere Bildungsstätte ist ein lebendiger Lernort direkt am Rand des Thüringer Waldes. Hierzu gehört neben einfachen Unterkünften eine gesunde und regionale Küche. „Herrliche Landschaft, leckere Küche, tolles Team.“ Ina Oschmann, Geschäftsführerin und Trainerin des FSV 1950 Gotha e. V. Wir bieten Ihnen 74 Betten in funktional eingerichteten Mehrbettzimmern im Wald- und Forsthaus. Weitere Räumlichkeiten wie Mehrzweckraum mit Boulderwand und Tischtennis, Tagungs- und Mehrzweckraum, Projektbüro, Sauna und Lagerfeuerstelle stehen zur Verfügung. Aktivitäten: n Multifunktionssportfläche für Fußball, Volleyball und Basketball, Tischtennis n Niedrigseilgarten, Slackline n Erlebnispädagogischer Spielgeräte-Pool n Seilrutsche, Himmelsleiter, Kletterwand, Kletterbaum, Kistenkletteranlage, Felsklettern und Abseilen n Bogenschießen n Mountainbikes n Nacht- und Naturwanderungen n Rodeln, Skilanglauf Aufschlag | 3 Peter Gösel Präsident des Landessportbundes Thüringen e.V. Programme und Projekte: Klassenfahrten n Erlebnispädagogische Kurse „Prima Klima in der Klasse“ n Teamtrainings n Multiplikatorenschulungen n Weiterbildungen/Seminare n Ferienfreizeiten n Kletterprojekte n Trainingslager n ... in und um Finsterbergen: n Freizeitbad n Eishalle und Bowlingbahn n Rennsteig n Barfußpark n Großer Inselsberg n Sportklettergebiet Lauchagrund n Marienglashöhle n Sporthallen in Catterfeld und Ohrdruf n Langlaufloipen Waldhof Finsterbergen · Spießbergstraße 27 · 99894 Friedrichroda OT Finsterbergen Telefon: 03623 306228 · E-Mail: [email protected] · waldhof-finsterbergen.de Wenige Tage vor den Olympischen Spielen beherrschen Beiträge über offensichtliches Staatsdoping in Russland und die Sperrung russischer Athleten für die Spiele in Rio de Janeiro durch den Leichtathletik-Weltverband IAAF die Medien. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat von einem Komplett-Ausschluss Russlands für die Sommerspiele abgesehen und überlässt den internationalen Sportfachverbänden die Entscheidung, welche russischen Athleten für Rio zugelassen werden. Diese Vorgehensweise rief breite Kritik in ausgewählten Medien und Verbänden hervor, während der DOSB-Präsident Alfons Hörmann sie als „fair und gerecht“ einstufte. Diese Auffassung teile ich als LSBPräsident. Ich bin der Meinung, dass im Sport wie im normalen Leben die Unschuldsvermutung gilt. Sofern russische Athleten nachweisen können, dass sie kein Teil des Staatsdoping sind beziehungsweise waren und auch sonst auf jegliche leistungssteigernde Mittel verzichtet haben, sollte ihnen nicht der Traum eines jeden Sportlers – die Teilnahme an den Olympischen Spielen – verwehrt werden. Die Meldungen der letzten Wochen werfen erneut die Frage auf, ob ein Kampf gegen Doping überhaupt erfolgreich geführt werden kann. Die in diesem Zusammenhang getä- Die Intensität der öffentlichen Diskussion der letzten Tage ist ein Indiz dafür, dass der Kampf gegen Doping in eine völlig neue Dimension getreten ist, sowohl auf politischer, sportpolitischer, fachlicher und menschlicher Ebene. Diese Dimension ist eine neue Chance. Der Landessportbund Thüringen hat im Jahr 2007 seinen Anti-Doping-Maßnahmeplan beschlossen. Diesen Maßnahmeplan wollen wir fortschreiben mit den Inhalten einer umfassenden Aufklärungsarbeit über die Gefahren von Doping im Leistungs- und Breitensport, der Stärkung von sozialpädagogischen Kompetenzen der Trainer und den gesundheitsförUnsere Partner: dernden Möglichkeiten des Sports ohne Doping. Dazu gehört aber auch, die Sportler von übersteigertem Leistungsdruck zu befreien. Deshalb wünsche ich mir für die Olympischen Spiele und Paralympics, dass die in diesem Heft vorgestellten Thüringer Starter ihre bestmöglichen Leistungen abrufen können und zufrieden mit ihrem Ergebnis sind – unabhängig der Platzierung. Vor allem aber hoffe ich auf saubere Spiele ohne weitere Dopingfälle. In diesem Sinne wünsche ich den Sportlern und auch uns als Sportfans erfolgreiche, spannende und einmalige Spiele! Impressum Herausgeber: Landessportbund Thüringen e.V. Haus des Thüringer Sports Werner-Seelenbinder-Straße 1 99096 Erfurt Telefon: 0361 34054-0 Telefax: 0361 34054-77 E-Mail:[email protected] Redaktion: Rolf Beilschmidt (V.i.S.d.P.), Alexander Krospe (Leitung), Nadin Czogalla, Heike Wichmann, Pierre Müller, Anette Skujin, Thomas Goldmann, Thomas Eifert, Aenne Kürschner Steffen Sindulka Layout: Ute Hermeth Anzeigenverwaltung: LSB Sportmanagement GmbH Reproduktion, Druck und Versand: Druckhaus Gera, NL Erfurt Auflage: 5.600 mit Beileger Thüringer Sportabzeichentag Verkaufspreis: 2,– Euro Die Sportvereine, Landessportfachverbände, Anschlussorganisationen sowie Kreis- und Stadtsportbünde erhalten je ein Exemplar. Weitere Exemplare werden an diese in Abhängigkeit von der Mitgliederstärke vergeben. Der Versand erfolgt an die Geschäftsstellen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder. Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Die Zeitschrift erscheint sechsmal im Jahr und wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. 4 | Streckenplan Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 Streckenplan | 5 Inhalt Aufschlag 3 Neue Dimension im Anti-Doping-Kampf 4/5 Inhalt Sportbild 6/7 Sprint um Zentimeter: Tour de France LSB-Arena 8 Aus der Tagung des LSB-Präsidiums berichtet 9 Ehrungen im Thüringer Sport Aktiv in der Kita mit PAKT Präventionsprogramm zeigt Bewegungseinheiten für den Kindergartenalltag 10 26 neue Stützpunktvereine anerkannt 11 Thüringer Sportabzeichentag 2016 lockt mit vielen Höhepunkten 12 Fortführung des Projektes „Frauen - lauf[en] gegen Gewalt“ 13 Erfahrungsaustausch: Sich von kreativen Ideen inspirieren lassen 14 Bereits 234.000 Euro Fördermittel an Vereine überreicht 15 Aktiv in der Kita mit PAKT - Präventivprogramm Seite 15 16 „Die besondere Verantwortung ist den meisten bewusst" Medaillenjagd an der Copacabana Die XXXI. Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro Leichtathletik liegt in der Familie: Nachwuchs-Sprinterin Eleni Frommann Seite 28 17 Ausschreibung „Sportverein aktiv im Kinderschutz“ Titelthema 18/19 Medaillenjagd an der Copacabana 20 Acht Thüringer im deutschen Olympiateam 21 Daten & Fakten zu Rio 2016 Acht Thüringer im deutschen Olympiateam Mit neuem Landestrainer auf dem richtigen Weg: Frank Schulz Seite 18-27 Seite 30/31 Thüringer Sportabzeichentag 2016 lockt mit vielen Höhepunkten Seite 11 Interessante Workshops für Vereinsmanager - 3. Thüringer Sportkongress vom 9. bis 11. September Seite 40 22-24 Thüringer Olympia- und Paralympics-Starter in Rio 25 Paralympische Wettkämpfe in elf Klassen 26 Zeitplan der Wettkämpfe mit möglicher Thüringer Beteiligung Sportplatz 28 Leichtathletik liegt in der Familie: Sprinterin Eleni Frommann 30/31 Mit neuem Landestrainer auf dem richtigen Weg: Frank Schulz 32 Box-Club Mühlhausen: Untereinander und Miteinander 33 Badminton-Verband: Thüringen als Sportland repräsentiert 34 92 Anträge in der Dauer eines Fußballspiels behandelt 35 Stadtsporttag des Suhler Sportbundes Sportjugend 36/37 25 Jahre Waldhof Finsterbergen Strategie und Taktik 25-jähriges Jubiläum vom Waldhof Finsterbergen Bildungs- und Freizeitstätte feierte große Geburtstagsparty Seite 36/37 Versicherungsschutz für die den Vereinen überlassene Sportanlagen Seite 41 38 Bildungstermine 39 Leichter Anstieg der ausgestellten Lizenzen 40 Interessante Workshops für Vereinsmanager 41 Sport und Versicherung Endspurt 42 Bilderrätsel 6 | Sportbild Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 Sportbild | 7 Sprint um Zentimeter Die Sprintduelle sind bei der bekanntesten Rad-Rundfahrt der Welt, der Tour de France, stets hart umkämpft. Diese Erfahrung musste auch der Thüringer TopSprinter Marcel Kittel (Bildmitte) machen, der sich auf der 14. Etappe im Zielsprint über eine Körperberührung seines Kontrahenten Mark Cavendish (links) deutlich sichtbar beschwerte. Kittel wurde am Ende Fünfter, während Cavendish die Etappe gewann – seine vierte insgesamt bei der diesjährigen Tour. Für Kittel, der zumindest die vierte Etappe gewinnen konnte, war es dennoch eine gelungene Tour-Rückkehr, nachdem der 28-Jährige im Vorjahr die Tour de France aufgrund einer Virus-Erkrankung verpasst hatte. Schon beim Giro d’Italia im Mai hatte Kittel mit zwei Etappensiegen und als Träger des Rosa Trikots (Führender des Gesamtklassements) aufsteigende Form bewiesen. Foto: imago 8 | LSB-ARENA Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Aus der Tagung des LSB-Präsidiums berichtet Vorschlag zur Höhe des Anstatt-Beitrags einstimmig bestätigt Der Tagung des Präsidiums im Juni gingen die Gesellschafterversammlungen der LSB Thüringen Sportmanagement GmbH sowie der LSB Thüringen Bildungswerk GmbH voraus. Dabei standen jeweils die Jahresabschlüsse 2015 auf der Tagesordnung. Die LSB Thüringen Sportmanagement GmbH konnte für das Geschäftsjahr 2015 erstmalig nach drei Jahren wieder ein positives Betriebsergebnis von 190.000 Euro konstatieren, das entsprechend des Ergebnisabführungsvertrages zwischen dem LSB und seiner GmbH auf dem Verrechnungskonto in der Bilanz des LSB Thüringen aufgerechnet wird. Die betriebliche Umstrukturierung und Optimierung im Sporthotel Oberhof konnte mit Hilfe der DEHOGA Betriebsberatung GmbH zum Ende des Jahres 2015 erfolgreich abgeschlossen werden, was zu einem um 140.000 Euro verbesserten Betriebsergebnis im Vergleich zum Jahr 2014 führte. Neue Hausleiterin im Sporthotel Oberhof ist Cornelia List. Für die LSB Thüringen Bildungswerk GmbH wurde zum Jahresende 2015 ein Plus von rund 49.000 Euro bilanziert. Mit 21.000 laut Erwachsenenbildungsgesetz anerkannten Stunden im zurückliegenden Jahr, 1.413 durchge- führten Bildungsveranstaltungen und insgesamt fast 17.000 Teilnehmern zeigte sich auch der Aufsichtsrat-Vorsitzende Lutz Rösner sehr zufrieden. Beratung zu Änderungen des Sportfördergesetzes Die Gespräche zu möglichen Änderungen des Sportfördergesetzes dauern an. Auf Grundlage der Ergebnisse der insgesamt vier Beratungen der „Arbeitsgruppe Sportverein – Kommune“ wurden Vorschläge zu Änderungen des Sportfördergesetzes, die in den Prozess der Evaluierung des Gesetzes einfließen sollen, beraten. Hauptpunkte dabei sind: ∆ eine Konkretisierung und vor allem Klarheit in der Auslegung des § 14 zur unentgeltlichen Nutzung der Sportstätten öffentlicher Träger für den Übungs- und Lehrbetrieb der Vereine sowie eine Neuregelung für den Wettkampfbetrieb, ∆ vom Land zu fördernde Aufgaben der Sportentwicklung, ∆ die Definition von Fördervoraussetzungen für Sportorganisationen, ∆ die Förderung von Sport und Spiel als Pflichtaufgabe im eigenen Wirkungskreis der Landkreise und Gemeinden. Konkret zum letzten Punkt liegt inzwischen ein Rechtsgutachten zum Rechtsstatus des Sports im Freistaat Thüringen vor, das der LSB Thüringen bei Prof. Dr. Udo Steiner in Auftrag gegeben hatte. Im Rahmen des Diskussionsprozesses zur Änderung des Thüringer Sportfördergesetzes wird dieses Rechtsgutachten allen Fraktionen im Thüringer Landtag zur Verfügung gestellt. Stand zum Thema Anstatt-Beitrag Nach einem langen Abstimmungsund Beratungsprozess über die Einführung eines Anstatt-Beitrages fasste Hauptgeschäftsführer Rolf Beilschmidt den Verlauf des >>> Aufnahmen von Sportvereinen in den Landessportbund Thüringen (Juli 2016) KSB / SSB Eisenach Erfurt LSB Nr. Verein 070160 Reit- und Fahrverein Probstei Zella 100359 Capoeira Erfurt 100360 Einradclub Erfurt Gera 120163 Zwötzener Sportgemeinschaft Gera Gotha 130266 Triathlon Friedrichroda Greiz 140257 Sempuco Modellsportverein Greiz Schmalkalden-Meiningen 210322 MXT Schmalkalden Suhl 360102 1. Suhler Großkaliber-Schützenverein Weimarer Land 370032 SV Grün-Weiß 56 Großobringen Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 >>> Prozesses zusammen und informierte über den Stand der Umsetzung der dazu vom LSBPräsidium beschlossenen Maßnahmen. Unter Abwägung aller Für- und Gegen-Argumente entschied sich das LSB-Präsidium einstimmig dazu, der Mitgliederversammlung im November einen Beschluss zur Erhebung des Anstatt-Beitrages von drei Euro pro Jahr und Mitglied vorzuschlagen. Über die Verwendung der damit erzielten Einnahmen verständigte sich das LSB-Präsidium bereits in der Tagung im April. Sie werden zu 100 Prozent an die Mitgliedsorganisationen ausgeschüttet. 50 Prozent bekommen Sportvereine, die lizenzierte Trainer und Übungsleiter haben. Die weiteren 50 Prozent der Einnahmen gehen zweckgebunden für Maßnahmen im Kinder-und Jugendsport beziehungsweise der Sportentwicklung an jene Sportfachverbände, die die größten Differenzen zwischen der in der Sportart registrierten Mitglieder und tatsächlich im Verband gemeldeten Mitglieder aufweisen. In den HerbstKonferenzen der Sportfachverbände sowie der Kreis- und Stadtsportbünde wird dieser Beschlussvorschlag nochmals vorgestellt und Raum für einen Austausch darüber gegeben. Neue Fördermöglichkeiten Im Rahmen des Programms „Integration durch Sport“ bestehen neue Fördermöglichkeiten für Vereine, die sich bei der Integration von Flüchtlingen überdurchschnittlich engagieren. Hierfür stehen über das DOSB-Projekt „Willkommen in Sportdeutschland“ insgesamt 42.000 Euro zur Verfügung. Nach ersten Gesprächen über die Inhalte, Ziele und Anforderungen des Projektes und vorbehaltlich einer letztendlichen Antragstellung kommen 26 Sportvereine aus 13 Kreisbeziehungsweise Stadtsportbünden sowie zwei Sportfachverbände für diese Förderung in Betracht. LSB-ARENA | 9 Ehrungen im Thüringer Sport – Herzlichen Glückwunsch Ehrenurkunde im Rahmen für regionale Förderer Phönix Mecano Digital Elektronik GmbH TSG Ruhla Elektroanlagen GmbH Klaus Weiss TSG Ruhla GutsMuths-Ehrenplakette des Landessportbundes Thüringen in Gold Hans-Jürgen Frost Rudolstädter Keglerverein Albert Janson Dieter Schmiedgen PSV Meiningen GutsMuths-Ehrenplakette des Landessportbundes Thüringen in Silber Bärbel Fleischhhack SV Gelb-Blau Wipfra Wilfried Hering Rodishainer Schützenkompanie GutsMuths-Ehrenplakette des Landessportbundes Thüringen in Bronze Jörg Broders SV Blau-Weiß ´90 Neustadt Bettina Menzel SV Eintracht Ifta Hans-Jürgen Lerche Rodishainer Schützenkompanie Jens Panse USV Erfurt Werner Schmidt SV Gelb-Blau Wipfra Heinz Telemann SSV 1923 Udersleben Einladung zur LSB-Mitgliederversammlung 2016 Auf Grundlage der Satzung des Landessportbundes Thüringen (Paragraph 15, Punkt 7) lade ich die Delegierten der Sportfachverbände, Kreis- und Stadtsportbünde sowie Anschlussorganisationen zur Mitgliederversammlung am Samstag, 19. November 2016 (Beginn: 9.30 Uhr, Ende: ca.15.00 Uhr) Ort: Landessportschule Bad Blankenburg ein. In die Mitgliederversammlung eingebunden ist ein Festakt anlässlich des Jubiläums „90 Jahre Sportschule Bad Blankenburg“. Der anschließende parlamentarische Teil beinhaltet unter anderem die Entgegennahme der Berichte des LSB-Präsidiums und der Thüringer Sportjugend sowie die Beratung und Beschlussfassung zu den Haushalten 2015 bis 2017. Weiterhin wird die Höhe des Mitgliedsbeitrages und des ab 2017 neu erhobenen Anstatt-Beitrages beschlossen. Die Einladung mit konkreter Tagesordnung der Mitgliederversammlung sowie die entsprechenden Beschlussunterlagen werden satzungsgerecht vier Wochen vor der Veranstaltung schriftlich zugestellt. Peter Gösel Präsident 10 | LSB-ARENA Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport 26 neue Stützpunktvereine anerkannt LSB Thüringen setzt Projekt „Willkommen in Sportdeutschland“ um Thüringer Sportvereine leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern. Dem Landessportbund Thüringen sind derzeit rund 180 Sportvereine im Freistaat Thüringen bekannt, die regelmäßige Sportangebote für Flüchtlinge und Asylbewerber unterbreiten. Zu den beliebtesten Sportarten bei den Flüchtlingen und Asylbewerbern zählen Fußball, Boxen, Kampfsport (z.B. Kickboxen und Taekwondo) sowie Volleyball. Einige der 180 Sportvereine setzen intensivere Integrationsmaßnahmen um, als andere. Damit verbunden sind zumeist Kosten für Materialien, Übungsleiter, Fahrten, etc. Um diese Sportvereine zu unterstützen, hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) im Zuge der Flüchtlingsbewegung die beiden Projekte „Willkommen im Sport“ und „Willkommen in Sportdeutschland“ ins Leben gerufen, die gemeinsam mit den Landessportbünden umgesetzt werden. Infolgedessen hat der Landessportbund (LSB) Thüringen nun 26 neue Sportvereine im Projekt „Willkommen in Sportdeutschland“ anerkannt. Diese werden mit 1.500 Euro pro Verein unterstützt. Das Geld kann unter anderem für ÜbungsleiterHonorare, Fahrtkosten, Sportmaterialien oder Integrationsmaßnahmen wie gemeinsame Feste und Ausflüge verwendet werden. Symbolisch für diese 26 Vereine hat der Präsident des Landessportbundes Thüringen, Peter Gösel, am 21. Juli jeweils einen Zuwendungsscheck an den Fußballsportverein Sömmerda und den Freizeitsportverein 06 Kölleda übergeben. Dabei wurde schnell deutlich, welch wichtigen Part die Sportvereine bei der Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern übernehmen. So werden nicht nur die Kinder in die verschiedenen JuniorenMannschaften eingebunden, sondern bei beiden Vereinen auch Migranten als Übungsleiter eingesetzt. Eine Übersicht der 26 Stützpunktvereine finden Sie unter: www.thueringen-sport.de Sport interkulturell - Fit für die Vielfalt „Sport interkulturell“ ist eine fachübergreifende Lizenzverlängerung (15 LE) und soll die Übungsleiter für kulturelle Differenzen sensibilisieren. Die Lehrgangsplanung sieht eine enge Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis vor, um den Teilnehmenden einen Eindruck davon zu geben, wie die eigene Kultur das eigene Denken und Handeln im Sportverein beeinflusst und welches die Chancen und Risiken der interkulturellen Arbeit im Sport sind. Die Teilnehmer erarbeiten neue Ideen für den Umgang mit multikulturellen Sportgruppen. Ort: Landessportschule Bad Blankenburg Zeit: 30. September bis 2. Oktober 2016 und 21. bis 23. Oktober 2016 Teilnahme als Tandem: je eine Person mit und ohne Migrationshintergrund. LSB-Präsident Peter Gösel übergab den Zuwendungsscheck in Höhe von 1.500 Euro an die beiden neuen Stützpunktvereine FSV Sömmerda (oben) und FSV 06 Kölleda (unten). Fotos: LSB www.thueringen-sport.de Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 LSB-ARENA | 11 Thüringer Sportabzeichentag 2016 lockt mit vielen Höhepunkten Arena Erfurt wird am 3. September dem organisierten Sport übergeben Der Thüringer Sportabzeichentag am 3. September 2016 verspricht wieder etwas ganz Besonderes zu werden. Nachdem der Landessportbund Thüringen im vergangenen Jahr den Thüringer Sportabzeichentag anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums an einem ungewöhnlichen Ort auf dem Flughafen ErfurtWeimar veranstaltet hatte, kehrt die Veranstaltung nun wieder ins Stadion zurück – in die neu umgebaute Arena Erfurt. Der Thüringer Sportabzeichentag gehört von 10 bis 17 Uhr zu den ersten Veranstaltungen überhaupt, die in der neuen Arena stattfindet. Symbolisch soll die Arena an diesem Tag dem organisierten Sport übergeben werden. Dabei verspricht die Veranstaltung ein umfangreiches Rahmenprogramm, denn der Thüringer Sportabzeichentag wird mit dem Tag der offenen Tür der Arena Erfurt gekoppelt. So haben die Besucher nicht nur die Möglichkeit, das Deutsche Sportabzeichen abzulegen, sondern auch einen Blick in alle Räume der neuen Arena zu erlangen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht aber das kostenlose Ablegen des Deutschen Sportabzeichens im Innenraum der Arena. Hierbei muss in den vier Kategorien Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination jeweils eine Disziplin absolviert sowie die Schwimmfähigkeit nachgewiesen werden. Für die Schwimm-Disziplinen ist an diesem Tag die Roland-Matthes-Schwimmhalle neben der Arena Erfurt geöffnet. Das Deutsche Sportabzeichen wird anschließend in den Stufen Gold, Silber und Bronze verliehen. Teilnehmen können sowohl Einzelpersonen als auch Teams. Ein Team besteht aus drei Personen – unabhängig von Alter und Geschlecht. Beim Team-Wettbewerb, der in den Kategorien Familie/Freunde, Sportverein, Unternehmen und inklusiv, ausgetragen wird, werden die Gesamtergebnisse der drei Starter zusammengezählt. Auf die jeweils drei besten Teams jeder Kategorie warten attraktive Preise. Sportabzeichentag erstmals inklusiv Neu ist in diesem Jahr, dass der Thüringer Sportabzeichentag erstmals inklusiv ausgetragen wird. Dabei werden Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam das Deutsche Sportabzeichen ablegen und dabei ein wichtiges Signal für eine gleichberechtigte Teilhabe setzen. Vielfältiges Rahmenprogramm Nach dem Ablegen des Deutschen Sportabzeichens wartet ein buntes Rahmenprogramm auf die Besucher. Beim Köstritzer Sporttalk werden unter anderem die frühere SkeletonWeltmeisterin Marion Thees und die Handballerinnen vom Thüringer HC an- Das LSB-Maskottchen Muskelkater sorgte in Sonneberg für eine fröhliche Aufwärmphase und freut sich auch auf viele Teilnehmer zum Thüringer Sportabzeichentag in Erfurt. Foto: LSB wesend sein. Auch Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein hat seine Teilnahme zugesagt. Vielleicht können die Besucher auch den einen oder anderen Thüringer Olympiastarter live erleben. Bei der Veranstaltung präsentieren sich auch zahlreiche Thüringer Sportvereine und Sportfachverbände. So wird es neben Torwandschießen, Bubble Soccer, Rollenrutsche, Hüpfburgen, Biathlon-Laserschießen auch ein Siebenmeter-Werfen gegen eine Torhüterin des THC geben. Als Gesundheitspartner der Veranstaltung bietet die IKK classic eine gesunde Erfrischung für alle Teilnehmer. Versicherte können sich vor Ort ihren Bonusstempel abholen! Weitere Informationen zum Thüringer Sportabzeichentag 2016 und die Anforderungen des Deutschen Sportabzeichens unter: www.thueringen-sport.de 12 | LSB-ARENA Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport LSB und Barmer GEK wollen Zusammenarbeit im Projekt „Frauen lauf[en] gegen Gewalt“ fortführen Rund 3.000 Einsätze wegen häuslicher Gewalt wurden 2015 von der Polizei in Thüringen erfasst. Erstmals hat der Landessportbund Thüringen in diesem Jahr das Projekt „Frauen - lauf[en] gegen Gewalt" initiiert, um auf das Thema häusliche Gewalt aufmerksam zu machen. Dazu war der LSB Thüringen Mitveranstalter beim 16. Thüringer Frauenlauf am 5. Juni in Erfurt und beim 5. Herzog-Georg-Lauf am 11. Juni in Meiningen. Dank einer Kooperation mit der Krankenkasse Barmer GEK sponserte diese 1.260,50 Euro an die Landesarbeitsgemeinschaft der Interventionsstellen gegen häusliche Gewalt. Der symbolische Scheck dazu wurde am 16. Juni im Haus des Thüringer Sports in Erfurt von LSB-Hauptgeschäftsführer Rolf Beilschmidt und dem Landesgeschäftsführer der Barmer GEK, Hermann Schmitt, an die Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft der Thüringer Interventionsstellen, Kathrin Nordhaus, überreicht. „Wir wollen dieses in der Vergangenheit tabuisierte Thema mithilfe des Sports aufgreifen und dafür sensibilisieren. Wenn wir die mediale Berichterstattung über das Projekt und die beiden Frauenläufe gegen Gewalt sehen, ist uns das auch gut gelungen“, findet Michaela Tielsch, Präsidiumsmitglied Frauen und Gleichstellung im Landessportbund Thüringen. Beim vom SC Impuls Erfurt organisierten 16. Thüringer Frauenlauf haben 108 Starterinnen insgesamt 992 Kilometer zurückgelegt und bei dem vom Sportstättenförderverein Meiningen veranstalteten 5. HerzogGeorg-Lauf in Meiningen liefen 106 Teilnehmerinnen gemeinsam 584 Kilometer. „Wir freuen uns, dass der Landessportbund die bundesweite Tradition dieser Läufe aufgreift und auch in Thüringen umsetzt“, erklärte Katrin Matzky, stellvertretende Referatsleiterin im Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. Auch Hermann Schmitt zeigte sich vom Projekt begeistert. Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 LSB-ARENA | 13 Sich von kreativen Ideen inspirieren lassen Erster Erfahrungsaustausch zu Aktivitäten der Kreis- und Stadtsportbünde im Rahmen der Lokalen Aktionspläne Der Anfang ist gemacht. Insgesamt 14 Vereinsberater und Sportjugendkoordinatoren trafen sich am 15. Juni in Erfurt, um sich erstmals zu ihren im Rahmen der Lokalen Aktionspläne (LAP) gesammelten Erfahrungen auszutauschen. Die Veranstaltung fand auf Initiative des Projektes „Sport zeigt Gesicht! Gemeinsam couragiert handeln“ statt. Bereits seit mehreren Jahren werden über verschiedene Bundesprogramme sowie das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit sogenannte LAP gefördert. Damit sind regionale Konzepte zur Stärkung der Zivilgesellschaft und Bekämpfung von Extremismus vor Ort gemeint. Die Kreis- und Stadtsportbünde, aber auch Sportvereine, bringen sich in diese LAP bereits vielfältig ein: durch die Umsetzung eigener Projektvorhaben, die Teilnahme an Veranstaltungen oder die Mitwirkung in den Begleitausschüssen. Die Begleitausschüsse bündeln unter anderem die örtlichen Problemwahrnehmungen und entscheiden zudem über die Projektförderung. zur Ausstellung herzustellen, bringen wir derzeitig fünf lokale Akteure aus der Politik und unseren Sportvereinen zusammen, damit die bisherige Ausstellung durch ihre Statements ergänzt werden kann“, so Leibold. Ausgrenzung – ohne uns! VorBILDER • www.vereint-gegen-rechtsextremismus.de HEIKE TAUBERT Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit Scheckübergabe: LSB-Hauptgeschäftsführer Rolf Beilschmidt, Michaela Tielsch, Präsidiumsmitglied Frauen und Gleichstellung im LSB Thüringen, Kathrin Nordhaus, Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft der Thüringer Interventionsstellen und Hermann Schmitt, Landesgeschäftsführer der Barmer GEK. Foto: LSB „Wir sind dem Landessportbund sehr dankbar für die Idee und den betreffenden Vereinen für die Umsetzung“, so der Landesgeschäftsführer der Barmer GEK, der bei der Scheckübergabe ankündigte, die Zusammenarbeit mit dem LSB Thüringen im Projekt „Frauen – lauf[en] gegen Gewalt“ auch in den kommenden drei Jahren fortführen zu wollen. „Wir müssen offen mit dem Thema umgehen. Wenn es uns gelingt, die Menschen in den Sportverein zu bewegen, ist viel gewonnen“, so Schmitt. Der LSB Thüringen plant für 2017, die Veranstaltungen im Rahmen des Projektes von bisher zwei auf vier Läufe auszubauen. So soll es im kommenden Jahr auch Auflagen in Gera und Nordhausen geben. „Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch weitere Frauen für den Sport und diese Veranstaltungen begeistern können“, erklärt Tielsch. Im Rahmen des Erfahrungsaustausches stellte Anja-Maria Leibold, Sportjugendkoordinatorin im KSB Altenburger Land, ihr diesjähriges Projekt vor. Sie wird die Wanderausstellung VorBILDER - Sport und " Politik vereint gegen Rechtsextremismus" nach Altenburg holen. Die Ausstellung wurde vom Berliner Künstlerpaar Angelika und Bernd Kohlmeier inhaltlich, konzeptionell und fotografisch realisiert (finanziert vom Bundesministerium des Innern). Die Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen prominente Sport- und Politikerpaare, die an ungewöhnlichen Orten einen gemeinsamen Standpunkt gegen Diskriminierung, für Respekt und die Achtung der Menschenwürde erarbeiteten. „Um einen regionalen Bezug ISABELL FOERDER Leichtathletik-Nachwuchssportlerin Thüringens Sozialministerin Heike Taubert und Behindertensportlerin Isabell Foerder setzen sich gegen Ausgrenzung und Rechtsextremismus ein. Fotografie und Gestaltung: © studio kohlmeier berlin Durch die Ausstellung führen sollen dann Schüler, die vorher auch zum Thema Rechtsextremismus geschult worden sind. Die Bedeutung von Kooperationspartnern unterstreicht neben Anja-Maria Leibold auch Stefan Kuhirt, LAPProjektverantwortlicher beim KSB Weimarer Land: „Kooperationspartner erleichtern nicht nur die Organisation solcher Projekte, weil sich die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt; die Zusammenarbeit mit ihnen ist auch ein wichtiger Aspekt, wenn die Begleitausschüsse die eingereichten Projektanträge bewerten.“ Kuhirt berichtete über seine Erfahrungen bei der Umsetzung eines Integrationsprojektes mit einem Sportverein und machte den Teilnehmern Mut: „Natürlich muss es am Anfang jedes Projektes eine Idee geben. Wenn die aber gefunden ist, lässt sich auch das Antragsverfahren stemmen. Gerade, wenn Sportjugendkoordinatoren oder Vereinsberater bereits etwas Erfahrung in der Antragstellung haben, können sie auch ehrenamtlichen Vereinsverantwortlichen die Angst vor dem bürokratischen Aufwand nehmen. Bei uns im Landkreis ist es zudem gelungen, ein vereinfachtes Antragsverfahren zu vereinbaren und so die Hürde etwas niedriger zu legen“. Ausgehend von diesen Erfahrungen sammelten die Teilnehmer anschließend Projektideen und formulierten, welche Unterstützungsleistungen nötig sind. Bis Jahresende ist darauf aufbauend eine formlose Handreichung geplant, um sich so von kreativen Projektideen aus dem Sport inspirieren zu lassen. Darüber hinaus soll es noch einen weiteren Workshop geben, um Vereinsberater und Sportjugendkoordinatoren beim Prozess der Antragstellung zu unterstützen. Die Veranstaltung wurde gefördert durch: 14 | LSB-ARENA Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 Bereits 234.000 Euro Fördermittel an Vereine überreicht LSB-ARENA | 15 Aktiv in der Kita mit PAKT Startschuss für zehn von 19 geplanten Projekten ertönt Deutlich früher als 2015 konnten bereits mit Ende der ersten Jahreshälfte 2016 zehn von insgesamt 19 der diesjährig geplanten Förderprojekte im Rahmen des vereinseigenen Sportstättenbaus durch Zuwendungsverträge geschlossen und gestartet werden. Mit den zur Verfügung gestellten Fördermitteln des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport ist es den Vereinen nun möglich, mit Hochdruck an die erfolgreiche praktische Umsetzung der geplanten Neubauten, Modernisierungs- oder Sanierungsvorhaben ans Werk zu gehen. Exemplarisch für die Vielfältigkeit der einzelnen Vorhaben stehen dabei drei Fördermittelübergaben. Eine frühe Gesundheitsförderung sollte bereits in der Kindertagesstätte beginnen. Foto: Carolin Hupp SV Mihla Der SV Mihla konnte sich über Fördermittel in Höhe von 1.200 Euro freuen, die stellvertretend durch den Schatzmeister des KSB Eisenach, Rüdiger Höhn, vor der historischen Vereinsfahne des Turnvereins Mihla überreicht wurden. Mit den Fördermitteln soll die Sanierung der Ballfanganlagen erfolgen. Das Gesamtvolumen des Bauvorhabens beträgt knapp 11.000 Euro. Der Verein erhält zudem eine Zuwendung von Kreis und Gemeinde in Höhe von 2.985 beziehungsweise 2.625 Euro. Der Restbetrag wird in Form von Eigenmitteln und unentgeltlicher Arbeit durch die Vereinsmitglieder erbracht. Kegelclub 90 Leimbach An den Kegelclub 90 Leimbach wurden Fördermittel durch LSB-Präsident Peter Gösel in Höhe von 12.620 Euro für die Sanierung der Kegelbahn überreicht. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf insgesamt etwa 59.000 Euro. Der Verein wird neben der Arbeitskraft seiner Vereinsmitglieder und den eingesetzten Eigenmitteln auch durch Zuwendungen der Gemeinde Leimbach in Höhe von 25.000 Euro sowie des Kreises in Höhe von 12.377 Euro unterstützt. Mit dem Förderprogramm (derzeitiges Budget: 450.000 Euro) ist es möglich, den Vereinssport jährlich zielgerichtet zu unterstützen. Das Interesse an einer Förderung wie auch der anhaltende Sanierungsstau ist nach wie vor ungebrochen hoch. Der LSB hofft, mit den zur Verfügung stehenden Fördermitteln eine punktuelle Verbesserung innerhalb der vereinseigenen Sportstätteninfrastruktur in Gemeinsamkeit mit Vereinen und der öffentlichen Hand zu erreichen. VfB Oldisleben Mit 81.030 Euro stellt die Förderung an den VfB Oldisleben für die Errichtung eines neuen Rasenplatzes das Vorhaben mit der höchsten LSB-Förderung dar. Die Gesamtkosten von rund 275.000 Euro werden neben Eigenmitteln und unentgeltlicher Arbeitsleistungen des Vereins durch eine Zuwendung des Kreises in Höhe von 160.000 Euro bezuschusst. Interesse an einer Bauförderung vereinseigener Sportstätten? Die Anmeldefrist für die Förderperiode 2017 endet am 1. Oktober 2016. Die LSB-Förderrichtlinie und das Anmeldeformular finden Sie unter: www.thueringen-sport.de Präventionsprogramm zeigt Bewegungseinheiten für den Kindergartenalltag Hampelmann oder Balancieren – viele Kinder im Vorschulalter sind mit einfachen Übungen schon überfordert, wie Schuleingangsuntersuchungen auch in Thüringen belegen. Der Anteil der Kinder mit Haltungsschwächen, Koordinationsstörungen und einer nicht altersgemäßen motorischen Entwicklung nimmt zu. Damit verbunden sind Probleme wie Übergewicht, zu hoher Blutdruck sowie schwere Unfälle bereits im Kindergartenalter. „All diese Erscheinungen sind zumindest teilweise auf eine zu geringe körperliche Aktivität zurückzuführen“, sagt BARMER GEK Landesgeschäftsführer Hermann Schmitt. Deshalb unterstützt die Krankenkasse das Präventionsprogramm PAKT. Es richtet sich gezielt an Kindergärten und kooperierende Sportvereine, denn Gesundheitsförderung muss früh beginnen, um nachhaltig zu wirken. PAKT ist ein geprüftes Bewegungsförderungsprogramm, entwickelt von der VORTEILE: • Wissenschaftlich entwickeltes Bewegungsprogramm • Einfache Umsetzung eines bestehenden Projektes • Auswertung und Bewertung der Ergebnisse Kinderklinik des Universitätsklinikums Würzburg. In zweitägigen Fortbildungen werden Erzieher und Übungsleiter geschult. Anschließend können sie mit Hilfe von über 400 Spiel- und Bewegungsideen die Kinder täglich auf Trab bringen – mit abwechslungsreichen Übungen und viel Spaß. Das entsprechende Know-how wird durch qualifizierte Referenten vermittelt. Während der Fortbildung erfolgt unter anderem eine Schulung in der Diagnostik motorischer Leistungsfähigkeit von 3- bis 6-Jährigen. Es werden Tipps gegeben, wie die täglich 30-minütige Bewegungseinheit in den Kindergartenalltag integriert oder die Übungsstunde im Sportverein gestaltet werden kann. DAS BIETEN WIR: • 2-tägige Fortbildung für interessierte Fachkräfte (Erzieher und Übungsleiter) • Fertig entwickeltes Medienpaket inklusive einer Spielesammlung • Unterstützung zur Förderung einer gesunden Kindesentwicklung Zum PAKT-Programm gehört auch eine Bewegungshausaufgabe pro Woche für das Kind und seine Familie. Deshalb sollten auch die Eltern bei der Umsetzung eingebunden werden. 60 Erzieher und Übungsleiter haben die Fortbildungen in diesem Jahr bereits genutzt. Die nächsten Fortbildungstermine: 30.09. - 01.10.2016 in Bad Blankenburg 28.10. - 29.10.2016 in Sonneberg Anmeldungen unter : www.pakt-projekt.de/ anmeldung-zum-workshop oder www.thueringen-sport.de/Bildung 16 | LSB-ARENA Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport „Die besondere Verantwortung ist den meisten bewusst“ Steffen Sindulka über Kinderschutz im Thüringer Sport Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 LSB-ARENA | 17 Ausschreibung Präventionssiegel „Sportverein aktiv im Kinderschutz“ Worum geht es? Sportliche Betätigung ist für viele Kinder und Jugendliche ein wesentlicher Teil ihrer Freizeitbeschäftigung. Im Sportverein sind die Fast die Hälfte aller Thüringer Mädchen und Jungen zwischen sieben und 14 Jahren treiben regelmäßig Sport im Verein. Die dortigen besonderen Vertrauensverhältnisse zwischen Kindern und Erwachsenen bergen leider auch mögliche Gefahren. „Kinderschutz im Sportverein“ ist ein sensibles und wichtiges Thema für den Landessportbund Thüringen. Thüringen-Sport sprach mit Steffen Sindulka als verantwortlichen Mitarbeiter. Übungsleiter und Trainer neben der Familie und dem Freundeskreis mitunter die wichtigsten Bezugspersonen für sie. Gerade durch die enge Bindung zwischen Sportler und Trainer im täglichen Training oder bei Trainingslagern entsteht oftmals eine emotionale und körperliche Nähe. Im Rahmen ihrer Erklärung zum Kinderschutz haben der Landessportbund und die Thüringer Sportjugend interessierten Vereinen und Verbänden die Möglichkeit eingeräumt, sich für ein personalisiertes Präventionssiegel „Sportverein aktiv im Kinderschutz“ zu bewerben. Welchen Nutzen haben wir als Sportverein/ -verband? Sportvereine und –verbände haben die Pflicht, die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendliche bestmöglich zu schützen. Neben der aktiven Steffen Sindulka Mitarbeiter Kinderschutz im Landessportbund Thüringen Wie schätzen Sie die Situation ein? Grundsätzlich ist das ein sehr, sehr sensibles Thema. Sowohl in den Sportfachverbänden als auch in den Sportvereinen rennt man damit nicht gerade offene Türen ein. Aber ich habe gemerkt, dass die Bereitschaft und das Verständnis dafür da sind, warum wir uns mit dem Thema intensiver beschäftigen. Die besondere Verantwortung, die Vereinsvorstände und Trainer für die ihnen anvertrauten Kinder übernehmen, ist den meisten bewusst. Auseinandersetzung mit möglichen Präventionsmaßnahmen im eigenen Verein/ Verband ergeben sich weitere Vorteile: Welche Erfahrungen haben Sie in Ihrer Tätigkeit gemacht? Dass ich neben der Beratung und der Umsetzung präventiver Maßnahmen auch einige Vorfälle bearbeiten musste, zeigt, dass ein Kinderschutzfall im eigenen Sportverein nicht so abwegig ist, wie viele vielleicht denken könnten. Meine Aufgabe ist dann die Unterstützung und Beratung der betreffenden Vereine oder Verbände. Für die Opferberatung sind die regionalen Kinder- und Jugendschutzdienste oder der Kinderschutzbund da, Ermittlungs- beziehungsweise Aufklärungsarbeit kann nur über die Polizei erfolgen. Wie können wir uns bewerben? Wie sehen Sie das Thema Kinderschutz im Thüringer Sport umgesetzt? Wir sind noch an den Anfängen. Es gibt Vereine und Verbände, die sich dem Thema intensiv widmen und eigene Maßnahmen zur Prävention umsetzen. Bei vielen gibt es noch Nachholbedarf. Neben der Unterschrift der Trainer und Übungsleiter auf dem Ehrenkodex - was zunächst ein guter Start ist, um das Thema in den Verein zu bringen - kann noch sehr viel mehr präventiv und mit wenig Aufwand umgesetzt werden. Welche Maßnahmen wurden bisher realisiert? Das Thema Kinderschutz wurde in die Ausbildungen des LSB, der KSB/SSB sowie bei einigen Sportfachverbänden eingebunden. Zudem haben wir im Dezember 2015 erstmals eine Qualifizierung für „Kinderschutzverantwortliche im Sportverein“ durchgeführt. Diese findet auch im Dezember 2016 in Oberhof wieder statt. In den Vereinen und Verbänden sind inzwischen die Unterschrift auf dem Ehrenkodex und/oder die Vorlage des erweiterten Führungszeugnisses als Voraussetzung für den Erwerb einer Lizenz verpflichtend. Wie sehen künftige Maßnahmen aus? Wir wollen, dass weitere Sportfachverbände das Thema Kinderschutz in ihren Aus- und Fortbildungen berücksichtigen und dass noch mehr Sportvereine ihre Mitglieder für das Thema sensibilisieren. Mit dem neuen Präventionssiegel „Sportverein aktiv im Kinderschutz“ (Ausschreibung auf Seite 17) möchten wir Sportvereine motivieren und unterstützen, eigene Präventionsmaßnahmen zu entwickeln und zu etablieren. Das öffentlich sichtbare Siegel - im Vereinsheim oder an der Sporthalle angebracht - soll als Qualitätsmerkmal des Vereins wahrgenommen werden. Nicht selten ist so etwas auch ein gutes Argument für Eltern, ihre Kinder im Verein anzumelden. ∆ Präventionssiegel als Qualitätskriterium im Vereins-/ Verbandsleben, ∆ Sensibilisierung der Vereinsverantwortlichen zu einem schwierigen Thema ∆ Möglichkeit der aktiven Nachwuchsgewinnung ∆ Entscheidungskriterium für Eltern und ihre Kinder ∆ Aufbau eines Netzwerkes vor Ort Die Bewerbung erfolgt mittels eines formlosen Antrages im Zeitraum Oktober bis Dezember jeden Jahres. Von Januar bis Juni erfolgt die Auswahl und Überprüfung der nachgenannten Kriterien. Ebenfalls in diesem Zeitraum findet eine umfassende Beratung der antragstellenden Vereine/ Verbände statt, um die Bewerbung für das Präventionssiegel zu unterstützen. aktuelles Jahr Oktober bis Dezember Antrag Die Bewerbung erfolgt mittels eines formlosen Antrages im Zeitraum Oktober bis Dezember jeden Jahres. Folgejahr Januar bis Juni Auswahl Von Januar bis Juni erfolgt die Auswahl und Überprüfung der nachgenannten Kriterien. Ebenfalls in diesem Zeitraum findet eine umfassende Beratung der antragstellenden Vereine/ Verbände statt, um die Bewerbung um das Präventionssiegel zu unterstützen. August und September Übergabe In den Monaten August und September werden die Präventionssiegel vor Ort feierlich überreicht. Das Siegel ist für fünf Jahre gültig und kann im Rahmen einer Re-Zertifizierung erneut erworben werden. Was müssen wir dafür tun? Für die Bewerbung um das Präventionssiegel sind folgende Maßnahmen im Verein/ Verband erforderlich: ∆ Ernennung und Qualifizierung eines Kinderschutzverantwortlichen im Verein/ Verband (LSB-Workshop oder Nachweis einer ähnlichen Ausbildung) ∆ Nachweis zum Umgang mit dem Ehrenkodex Kinderschutz ∆ Einsichtnahme in das Erweiterte Führungszeugnis - aller Vorstandsmitglieder - aller hauptamtlichen Mitarbeiter - aller ehrenamtlichen Mitarbeiter ∆Präventionskonzept ∆ Verankerung in der Vereins-/ Verbandssatzung ∆Jugendordnung In den Monaten August und September werden die Präventionssiegel vor Ort feierlich überreicht. Das Siegel ist für fünf Jahre gültig und kann im Rahmen einer Re-Zertifizierung erneut erworben werden. 18 | Titelthema Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Medaillenjagd an der Copacabana Die XXXI. Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro 2016 Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 Titelthema | 19 Zuckerhut, die 38 Meter hohe Christusfigur auf dem Gipfel des Corcovado und der Strand des Stadtteils Copacabana – Rio de Janeiro ist für viele Wahrzeichen bekannt. Vom 5. bis 21. August sowie vom 7. bis 18. September steht die brasilianische Metropole jedoch im Blickpunkt der Olympischen Sommerspiele und Paralympics. Zum ersten Mal in der Geschichte finden Olympische Spiele in Südamerika statt. Auf den nachfolgenden Seiten stellt ThüringenSport die Thüringer Athleten und jede Menge Informationen rund um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele vor. Foto: fotolia Titelthema | 21 Acht Thüringer im deutschen Olympiateam Daten & Fakten zu Rio 2016 Das olympische Feuer ist entzündet. Vom 5. bis zum 21. August werden in 306 Wettbewerben die Medaillen vergeben. Rio de Janeiro - das sind die ersten Olympischen und Paralympischen Spiele in Südamerika. Die Vorbereitungen waren geprägt von Bauverzögerungen, dem finanziellem Notstand des Bundesstaates Rio de Janeiro sowie den Warnungen vor dem gefährlichen Zika-Virus. Doch pünktlich vor dem Start der XXXI. Olympischen Sommerspiele scheinen die Sportstätten fertig zu sein und auch die Zahl der Infektionen mit dem Zika-Virus ist im Vergleich zum Jahresanfang deutlich zurückgegangen. Die Wettkämpfe finden in 31 Sportstätten in Rio de Janeiro und fünf Fußballstadien in weiteren brasilianischen Städten wie Belo Horizonte und Sao Paolo statt. ΔΔ Mit 66 zu 32 Stimmen setzte sich Rio de Janeiro gegen Madrid um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2016 durch ∂ ΔΔ Motto der Sommerspiele: „Paixao e Transformacao – Leidenschaft und Transformation“ Olympia-Stadion Sambódromo ΔΔ 10.500 Athleten und Teammitglieder aus 204 Nationen Riocentro ∂ ∂ Barra Olympic Park ∂∂ ∂ Marina da Glória Lagoa Stadion Fort Copacabana Mediennummer: 64106267 Aufnahmedatum: 20160426 ΔΔ die Maskottchen Vinicius und Tom ähneln einem Mischwesen von Affe und Katze sowie einer Tropenpflanze Maracanà ∂ ΔΔ 12.000 Fackelläufer trugen das olympische Feuer über 20.000 Kilometer durch 329 brasilianische Städte ∂ Einige der Thüringer Olympiastarter, darunter Thomas Röhler, die in Erfurt wohnhafte Trixi Worrack, Lisa Klein, Gudrun Stock, René Enders und Kristina Vogel (von links), wurden am 12. Juli im Rahmen der 25-Jahr-Feier des Olympiastützpunktes Thüringen in der Radrennbahn Andreasried verabschiedet. Deodoro ∂ Acht Thüringer Medaillenhoffnungen Das deutsche Olympiaaufgebot umfasst 426 Sportler plus 26 sogenannte „Alternate Athletes“, also Ersatzleute. Eine davon ist Lisa Klein vom RSC Turbine Erfurt, die in der Mannschafts- verfolgung zum Einsatz kommen könnte. Aus Thüringer Vereinen nehmen sieben weitere Sportler – und damit einer mehr als in London 2012 - an den Olympischen Spielen teil. Mit Maria Selmaier vom KSC Motor Jena nimmt erstmals in der Geschichte eine Thüringer Ringerin an Olympischen Spielen teil. Hinzu kommen fünf Sportler, die ihre leistungssportlichen Wurzeln in Thüringen haben. Einigen Thüringern werden gute Medaillenchancen eingeräumt. So liegen die Hoffnungen unter anderem auf der Bahnrad-Olympiasiegerin von London, Kristina Vogel, ihrem Vereinskollegen vom RSC Turbine Erfurt, René Enders, sowie Speerwerfer Thomas Röhler, der die gesamte Saison mit weiten Würfen beherrschte, aber angeschlagen in die Wettkämpfe von Rio geht. Ziel des deutschen Olympiaaufgebotes ist es, die Medaillenausbeute der Spiele von London 2012 mindestens zu wiederholen. Damals hatten deutsche Athleten insgesamt 44 Medaillen gewonnen (11x Gold, 19x Silber, 14x Bronze). Die Nominierung der Paralympics stand zu Redaktionsschluss noch aus. Hier konnten sich aber fünf Thüringer Hoffnungen machen. Die Sommerspiele finden vom 5. bis 21. August 2016 in Brasilien statt. ∂ Je zwei neue Sportarten im olympischen und paralympischen Programm Ausgetragen werden bei den Olympischen Sommerspielen Wettbewerbe in 28 Sportarten. Nach 112 Jahren steht erstmals wieder Golf im olympischen Programm, das bisher 1900 und 1904 olympisch war. Wieder im Programm ist nach 92 Jahren auch Rugby als 7er-Variante, bei der mit sieben statt mit 15 Spielern gespielt wird. Beide Sportarten setzten sich bei der Abstimmung um die Aufnahme ins olympische Programm gegen Karate, Inlineskating und Squash durch. Bei den Paralympics vom 7. bis 18. September werden 4.300 Athleten aus über 175 Nationen starten und in 22 Sportarten in über 500 Wettbewerben um Medaillen kämpfen. Neu im Programm sind hier Kanu und Triathlon. Sportstätten der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro Pontal ΔΔ erstmals starten Sportler mit Flüchtlingsstatus unter neutraler Flagge bei Olympia ΔΔ Größte deutsche Olympiaaufgebot seit Athen 2004 ΔΔ erstmals wird der Deutsche Fahnenträger unter fünf vorher bestimmten Athleten und durch eine öffentliche Abstimmung gewählt - unter den Nominierten ist auch die Thüringer Radsportlerin Kristina Vogel ΔΔ 340 Stunden Liveübertragung in ARD und ZDF Thüringer Olympia-Splitter Die olympischen Medaillen ΔΔ seit 1990 haben Thüringer Sportler 93 Olympiamedaillen gewonnen Das Design ΔΔ Nachwuchs-Karateka Madeleine Schröter (Berlstedt) wurde aufgrund ihrer sportlichen Leistungen und ihres ehrenamtlichen Engagements im Sport als einzige Thüringerin für das Deutsche Olympische Jugendlager in Rio de Janeiro berufen Die Herstellung Goldmedaille Mediennummer: 81773531 Aufnahmedatum: 20160704 Silbermedaille Bronzemedaille Die olympischen Medaillen (04.07.2016) Die olympischen Medaillen von Rio 2016; Format 90 x 90 mm; Grafik: J. Reschke, Redaktion: A. Stober Rechtevermerk: picture-alliance/ dpa-Grafik Fotograf: dpa-infografik Sportstätten der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Wiederholung) (04.07.2016) Orte und Sportarten der Olympischen Sommerspiele in Rio vom 5. bis 21. August 2016; Querformat 135 x 105 mm; Grafik: F. Bökelmann, Redaktion: K. Pepping/A. Eickelkamp Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 ∂ Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport ∂ 20 | Titelthema ΔΔ Rio sind bereits die achten Olympischen Spiele für die Weimarer Band „REST OF best“, die regelmäßig von verschiedenen Auftraggebern für das Olympia-Programm gebucht wird 22 | Titelthema Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 Thüringer Olympia-Starter in Rio Leichtathletik Radsport Thomas Röhler Verein: LC Jena Teilnahme: 1. Olympische Spiele Start: Speerwerfen Rene Enders Verein: RSC Turbine Erfurt Teilnahme: 3. Olympische Spiele Bisherige Erfolge: 2x Bronze Start: Teamsprint Mediennummer: 82198126 Aufnahmedatum: 20160721 Thomas Röhler Thomas Röhler bei der Einkleidung für Rio 2016 in der Emmich-Cambrai-Kaserne Hannover, aufgenommen am 21.07.2016 Rechtevermerk: picture alliance / Jan Haas Fotograf: Jan Haas Mediennummer: 81835419 Aufnahmedatum: 20160706 © dpa Picture-Alliance GmbH - Gutleutstr. 110, 60327 Frankfurt am Main, Tel.: int +49 69 2716 - 34770 In Thüringen ausgebildete Rio-Starter Fotograf: Frank May Lisa Klein Verein: RSC Turbine Erfurt Teilnahme: 1. Olympische Spiele Start: Mannschaftsverfolgung (Alternate Athlete) Mediennummer: 81972042 Aufnahmedatum: 20160711 Gudrun Stock Gudrun Stock bei der Einkleidung für Rio 2016 in der Emmich-Cambrai-Kaserne Hannover, aufgenommen am 11.07.2016 Ringen Rechtevermerk: picture alliance / Jan Haas Fotograf: Jan Haas Robert Hering Verein: SC DHfK Leipzig Teilnahme: 1. Olympische Spiele Start: 4x 100 Meter Mediennummer: 82173150 Aufnahmedatum: 20160720 Kersten Thiele Kersten Thiele bei der Einkleidung für Rio 2016 in der Emmich-Cambrai-Kaserne Hannover, aufgenommen am 05.07.2016. Foto: Frank May / picture alliance. Rechtevermerk: picture alliance / Frank May Fotograf: Jan Haas Fotograf: Frank May Mediennummer: 82068324 Aufnahmedatum: 20160715 Alexander John Alexander John bei der Einkleidung für Rio 2016 in der Emmich-Cambrai-Kaserne Hannover, aufgenommen am 15.07.2016 Rechtevermerk: picture alliance / Jan Haas Mediennummer: 82173096 Aufnahmedatum: 20160720 Roy Schmidt Roy Schmidt bei der Einkleidung für Rio 2016 in der Emmich-Cambrai-Kaserne Hannover, aufgenommen am 20.07.2016 Mediennummer: 81835365 Aufnahmedatum: 20160706 Maria Selmaier Verein: KSC Motor Jena Teilnahme: 1. Olympische Spiele Start: 75 Kilogramm Freistil Mediennummer: 81780831 Aufnahmedatum: 20160704 Maria Selmaier Maria Selmaier bei der Einkleidung für Rio 2016 in der Emmich-Cambrai-Kaserne Hannover, aufgenommen am 04.07.2016. Foto: Frank May / picture alliance. Rechtevermerk: picture alliance / Frank May Rechtevermerk: picture alliance / Frank May Fotograf: Frank May © dpa Picture-Alliance GmbH - Gutleutstr. 110, 60327 Frankfurt am Main, Tel.: int +49 69 2716 - 34770 © dpa Picture-Alliance GmbH - Gutleutstr. 110, 60327 Frankfurt am Main, Tel.: int +49 69 2716 - 34770 Julian Reus Julian Reus bei der Einkleidung für Rio 2016 in der Emmich-Cambrai-Kaserne Hannover, aufgenommen am 20.07.2016 Judo Rechtevermerk: picture alliance / Jan Haas Fotograf: Frank May Fotograf: Jan Ha Sven Maresch Verein: SC Berlin Teilnahme: 1. Olympische Spiele Start: bis 81Kilogramm Mediennummer: 81994454 Aufnahmedatum: 20160712 Sven Maresch Sven Maresch bei der Einkleidung für Rio 2016 in der Emmich-Cambrai-Kaserne Hannover, aufgenommen am 12.07.2016 Rechtevermerk: picture alliance / Jan Haas © dpa Picture-Alliance GmbH - Gutleutstr. 110, 60327 Frankfurt am Main, Tel.: int +49 69 2716 - 34770 © dpa Picture-Alliance GmbH - Gutleutstr. 110, 60327 Frankfurt am Main, Tel.: int +49 69 2716 - 34770 Fotos: picture alliance (15), LSB (5), RSB Thuringia Bulls (1) Kristina Vogel Kristina Vogel bei der Einkleidung für Rio 2016 in der Emmich-Cambrai-Kaserne Hannover, aufgenommen am 06.07.2016. Foto: Frank May / picture alliance. Mediennummer: 82173000 Aufnahmedatum: 20160720 Fotograf: Jan Haas © dpa Picture-Alliance GmbH - Gutleutstr. 110, 60327 Frankfurt am Main, Tel.: int +49 69 2716 - 34770 © dpa Picture-Alliance GmbH - Gutleutstr. 110, 60327 Frankfurt am Main, Tel.: int +49 69 2716 - 34770 Kristina Vogel Verein: RSC Turbine Erfurt Teilnahme: 2. Olympische Spiele Bisherige Erfolge: 1x Gold Starts: Teamsprint, Sprint, Keirin Fotograf: Jan Haas Julian Reus Verein: TV Wattenscheid Teilnahme: 2. Olympische Spiele Starts: 100 Meter, 4x100 Meter © dpa Picture-Alliance GmbH - Gutleutstr. 110, 60327 Frankfurt am Main, Tel.: int +49 69 2716 - 34770 Roy Schmidt Verein: SC DHfK Leipzig Teilnahme: 1. Olympische Spiele Start: 4x 100 Meter Rechtevermerk: picture alliance / Jan Haas Fotograf: Jan Haas Alexander John Verein: SC DHfK Leipzig Teilnahme: 2. Olympische Spiele Start: 110 Meter Hürden © dpa Picture-Alliance GmbH - Gutleutstr. 110, 60327 Frankfurt am Main, Tel.: int +49 69 2716 - 34770 © dpa Picture-Alliance GmbH - Gutleutstr. 110, 60327 Frankfurt am Main, Tel.: int +49 69 2716 - 34770 Kersten Thiele Verein: 1. RSV 1886 Greiz Teilnahme: 1. Olympische Spiele Start: Mannschaftsverfolgung Mediennummer: 81808613 Aufnahmedatum: 20160705 Robert Hering Robert Hering bei der Einkleidung für Rio 2016 in der Emmich-Cambrai-Kaserne Hannover, aufgenommen am 20.07.2016 Rechtevermerk: picture alliance / Jan Haas © dpa Picture-Alliance GmbH - Gutleutstr. 110, 60327 Frankfurt am Main, Tel.: int +49 69 2716 - 34770 Gudrun Stock Verein: RSC Turbine Erfurt Teilnahme: 1. Olympische Spiele Start: Mannschaftsverfolgung Mediennummer: 81971850 Aufnahmedatum: 20160711 Lisa Klein Lisa Klein bei der Einkleidung für Rio 2016 in der Emmich-Cambrai-Kaserne Hannover, aufgenommen am 11.07.2016 Rechtevermerk: picture alliance / Jan Haas © dpa Picture-Alliance GmbH - Gutleutstr. 110, 60327 Frankfurt am Main, Tel.: int +49 69 2716 - 34770 Tony Martin Verein: RSC Turbine Erfurt Teilnahme: 2. Olympische Spiele Bisherige Erfolge: 1x Silber Starts: Straße, Einzelzeitfahren Titelthema | 23 Leichtathletik Rene Enders Rene Enders bei der Einkleidung für Rio 2016 in der Emmich-Cambrai-Kaserne Hannover, aufgenommen am 06.07.2016. Foto: Frank May / picture alliance. Rechtevermerk: picture alliance / Frank May Ihr Draht zu den Olympia-Stars Kommunikationskanäle des DOSB für Rio 2016: Die schnellsten News sind auf dem Twitter-Kanal @DOSB mit Hashtag #WirfuerD zu finden. Porträts aller Athleten der Deutschen Olympiamannschaft gibt es auf der Webseite www.deutsche-olympiamannschaft.de und in der offiziellen App (für Android und iOS). Beide Plattformen bündeln zudem die Kommunikation der Athleten und Verbände in den sozialen Netzwerken. Begleitet wird die Olympiamannschaft auf Facebook unter www.facebook.com/olympiamannschaft. www.deutsche-olympiamannschaft.de Fotograf: Jan Haa 24 | Titelthema Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 Titelthema | 25 Voraussichliche Thüringer Paralympics-Starter in Rio Paralympische Wettkämpfe in elf Klassen Bogenschießen Um Chancengleichheit und Spannung zu gewährleisten, sind die Athleten bei den Paralympics nach elf Behinderungsarten unterteilt. Diese werden nach Wettkampfklassen weiter differenziert - je nach Ausmaß der Beeinträchtigung in der jeweiligen Sportart. Die elf Hauptklassen im Überblick: Mario Oehme Verein: INTEGRA Gera Teilnahme: 4. Paralympics-Teilnahme Bisherige Erfolge: 2x Gold Rollstuhlbasketball André Bienek Verein: RSB Thuringia Bulls Elxleben Teilnahme: 3. Paralympics-Teilnahme Bisherige Erfolge: 5. Platz, 6. Platz Aliaksandr Halouski Verein: RSB Thuringia Bulls Elxleben Teilnahme: 1. Paralympics-Teilnahme Leichtathletik Art der Behinderung Merkmale Beeinträchtigung der Muskelleistung Reduzierte Kraft in einem Muskel oder ganzen Muskelgruppen. Die Klasseneinteilung erfolgt nach dem Wirbelsegment, unterhalb dessen die Lähmung besteht. Beeinträchtigung der passiven Beweglichkeit Die Bewegungsmöglichkeiten eines oder mehrerer Gelenke sind systematisch eingeschränkt. Fehlen von Gliedmaßen Komplettes oder teilweises Fehlen von Knochen oder Gelenken. Beeinträchtigung durch unterschiedliche Beinlänge Verkürzung des Knochens in einem Bein. Kleinwuchs Die Körpergröße ist durch Anomalien der Knochen in den oberen und unteren Extremitäten oder des Rumpfes reduziert. Sehbehinderte Die Sehfähigkeit ist durch eine Funktionsstörung des Auges, des Sehnervs, der Augenstruktur oder des visuellen Cortex im Gehirn beeinträchtigt. Unterschieden wird zwischen "vollblind", "wenig Sehrest" und "sehbehindert" - auf dem besseren Auge. Intellektuelle Beeinträchtigung Signifikant limitierte intellektuelle Fähigkeiten und Defizite im konzeptionellen, sozialen und praktischen Anpassungsvermögen. Zerebralparetiker Die frühere Klasse der Zerebralparetiker wurde unterteilt in Auslösung durch Zerebralparese, Gehirnverletzungen oder Multiple Sklerose. Unterschieden wird jeweils zwischen stehenden und sitzenden Athleten. Muskelhypotonie Beeinträchtigung durch erhöhte Spannung der Muskulatur und reduzierte Fähigkeit, einen Muskel zu strecken. Ataxie Verschiedene neurologisch bedingte Störungen der muskulären Bewegungskoordination. Athetose Unkontrollierte Muskelbewegungen und Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung einer symmetrischen Körperhaltung. Anzeige Zusammen neue Wege finden Zusammen neue Wege finden Isabelle Foerder Verein: HSC Erfurt Teilnahme: 6. Paralympics-Teilnahme Bisherige Erfolge: 2x Silber Maria Seifert Verein: HSC Erfurt Teilnahme: 3. Paralympics-Teilnahme Bisherige Erfolge: 3x Bronze Hinweis: Die endgültige Nominierung durch den Deutschen Behindertensportverband (DBS) fand nach Redaktionsschluss statt. Marion Peters Trainerin Druckhaus Gera GmbH Jacob-A.-Morand-Straße 16 Druckhaus Gera GmbH 07552 Gera Jacob-A.-Morand-Straße 16 Telefon: 03 65/7 37 52-0 07552 Gera Telefax: 03 65/7 10 65 20 Telefon: 03 65/7 37 52-0 Telefax: 03 65/7 10 65 20 Internet: www.druckhaus-gera.de Internet: www.druckhaus-gera.de Geschäftsstelle Erfurt/Weimar Friedrich-List-Straße 36 Geschäftsstelle Erfurt/Weimar 99096 Erfurt Friedrich-List-Straße 36 Telefon: 03 61/5 98 32-0 99096 Erfurt Telefax: 03 61/5 98 32 17 Telefon: 03 61/5 98 32-0 Telefax: 03 61/5 98 32 17 Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 Zeitplan der Wettkämpfe mit möglicher Thüringer Beteiligung Samstag, 6. August Samstag, 13. August Donnerstag, 18. August 14.30 Uhr 14.30 Uhr 100-Meter-Sprint Männer Qualifikation (mit Julian Reus) 1.30 Uhr 15.00 Uhr Bahnrad-Keirin Frauen Vorlauf (mit Kristina Vogel) Speerwerfen Männer, Qualifikation Gruppe A (mit Thomas Röhler) 2.55 Uhr 16.17 Uhr Bahnrad-Mannschaftsverfolgung Frauen 1. Runde (mit Gudrun Stock) Speerwerfen Männer, Qualifikation Gruppe B (mit Thomas Röhler) 15.08 Uhr Ringen Freistil Schwergewicht Frauen, Qualifikation (mit Maria Selmaier) 15.56 Uhr Ringen Freistil Schwergewicht Frauen, Achtelfinale (mit Maria Selmaier) 16.32 Uhr Ringen Freistil Schwergewicht Frauen, Viertelfinale (mit Maria Selmaier) 16.40 Uhr 4x100-Meter Sprint Männer, Vorlauf (mit Julian Reus, Robert Hering, Roy Schmidt) 17.44 Uhr Ringen Freistil Schwergewicht Frauen, Halbfinale (mit Maria Selmaier) 21.30 Uhr Ringen Freistil Schwergewicht Frauen, 1. Hoffnungsrunde (mit Maria Selmaier) 21.53 Uhr Ringen Freistil Schwergewicht Frauen, 2. Hoffnungsrunde (mit Maria Selmaier) 23.20 Uhr Ringen Freistil Schwergewicht Frauen, Kampf um Platz 3 (mit Maria Selmaier) 23.36 Uhr Ringen Freistil Schwergewicht Frauen, Finale (mit Maria Selmaier) Straßenrennen Männer (mit Tony Martin) Dienstag, 9. August 15.54 Uhr Judo Halbmittelgewicht Männer, 1. Runde (mit Sven Maresch) 17.38 Uhr Judo Halbmittelgewicht Männer, Viertelfinale (mit Sven Maresch) 21.02 Uhr 21.20 Uhr 22.10 Uhr 22.35 Uhr 17.00 Uhr 100-Meter-Sprint Männer Vorlauf (mit Julian Reus) 21.22 Uhr Judo Halbmittelgewicht Männer, Hoffnungsrunde (mit Sven Maresch) Bahnrad-Keirin Frauen Halbfinale (mit Kristina Vogel) 21.53 Uhr Judo Halbmittelgewicht Männer, Halbfinale (mit Sven Maresch) Bahnrad-Mannschaftsverfolgung Frauen Finale, Rennen um Platz 3 (mit Gudrun Stock) 22.27 Uhr Judo Halbmittelgewicht Männer, Kampf um Platz 3 (mit Sven Maresch) Bahnrad-Keirin Frauen Finale, Finale B (mit Kristina Vogel) Sonntag, 14. August Judo Halbmittelgewicht Männer, Finale (mit Sven Maresch) Mittwoch, 10. August 15.00 Uhr Zeitfahren Männer (mit Tony Martin) Donnerstag, 11. August 21.00 Uhr Bahnrad-Teamsprint Männer Qualifikation (mit René Enders) 21.19 Uhr Bahnrad-Mannschaftsverfolgung Frauen Qualifikation (mit Gudrun Stock) 22.10 Uhr 21.00 Uhr Bahnrad-Sprint Frauen Qualifikation (mit Kristina Vogel) 22.12 Uhr Bahnrad-Sprint Frauen Zwischenrunde (mit Kristina Vogel) Montag, 15. August 15.00 Uhr Bahnrad-Sprint Frauen Achtelfinale (mit Kristina Vogel) Dienstag, 16. August 1.40 Uhr 110 Meter Hürden Männer, Vorlauf (mit Alexander John) Bahnrad-Teamsprint Männer 1. Runde (mit René Enders) 15.00 Uhr Bahnrad-Sprint Frauen Viertelfinale (mit Kristina Vogel) 22.23 Uhr Bahnrad-Mannschaftsverfolgung Männer Qualifikation (mit Kersten Thiele) 21.00 Uhr Bahnrad-Sprint Frauen Halbfinale (mit Kristina Vogel) 23.21 Uhr Bahnrad-Teamsprint Männer Finale, Rennen um Platz 3 (mit René Enders) 22.44 Uhr Bahnrad-Sprint Frauen Finale, Rennen um Platz 3 (mit Kristina Vogel) Freitag, 12. August 21.00 Uhr Bahnrad-Teamsprint Frauen Qualifikation (mit Kristina Vogel) 21.52 Uhr Bahnrad-Mannschaftsverfolgung Männer 1. Runde (mit Kersten Thiele) 22.17 Uhr Bahnrad-Teamsprint Frauen 1. Runde (mit Kristina Vogel) 23.00 Uhr Bahnrad-Teamsprint Frauen Finale, Rennen um Platz 3 (mit Kristina Vogel) 23.20 Uhr Bahnrad-Mannschaftsverfolgung Männer Finale, Rennen um Platz 3 (mit Kersten Thiele) 22.35 Uhr Judo Halbmittelgewicht Männer, Finale (mit Sven Maresch) Samstag, 20. August 3.35 Uhr 4x100-Meter Sprint Männer, Finale (mit Julian Reus, Robert Hering, Roy Schmidt) Das Ziel bestimmt den Rio-Rhythmus. Sportdeutschland drückt allen Athletinnen und Athleten die Daumen! Sonntag, 21. August 1.55 Uhr Speerwerfen Männer, Finale (mit Thomas Röhler) Mittwoch, 17. August 1.40 Uhr 110 Meter Hürden Männer, Halbfinale (mit Alexander John) 3.45 Uhr 110 Meter Hürden Männer, Finale (mit Alexander John) Alle Angaben in MESZ. www.olympiamannschaft.de /Olympiamannschaft @Olympiamschaft @Olympiamannschaft Titelthema | 27 © picture alliance 26 | Titelthema 28 | Sportplatz Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Leichtathletik liegt in der Familie Zehn Fragen an Sprinterin Eleni Frommann Geboren: Sportart: Verein: Tätigkeit: Erfolge: Ziel: 27. April 1997 Leichtathletik, Sprint LC Jena Sportlerin Zweimalige Deutsche Meisterin 200 Meter, 3. Platz mit der JuniorenWeltmeisterschaft mit der 4x400-m-Staffel 2014 in Eugene/USA, Länderkampfsieger 2015 in Lyon, 3. Platz U20-Weltmeisterschaft mit der 4x100-m-Staffel in Bydgosz Teilnahme an den Olympischen Spielen Foto: imago Was ist für Dich das Besondere an Deiner Sportart? Der Moment nach dem Lauf, wenn man auf die Zeit guckt und einfach hofft, dass sich all die Arbeit der letzten Wochen und Monate ausgezahlt hat. Genauso der Moment, wenn man in den Startblock geht und weiß, dass die nächsten Sekunden alles entscheiden. Wie und wann bist Du zum Sport gekommen? Ich mache Leichtathletik eigentlich seitdem ich denken kann. Ich habe damit schon in der Grundschule angefangen, nachdem ich aus der Fußball-AG ausgetreten bin, weil ich einen Ball ins Gesicht bekommen habe. Ich bin über die Grundschule ans Sportgymnasium gekommen und mache es seither 'professionell'. Außerdem liegt das bei mir in der Familie: meine Mutter, Oma, Opa, Tante und Cousine haben Leichtathletik betrieben oder machen es zum Teil noch. Was ist Deine typischste Charaktereigenschaft? Dass ich ziemlich emotional bin (in jeder Hinsicht), also ich lache sehr viel, mir kommen aber auch schnell mal die Tränen. Was sind Deine größten Stärken und Schwächen? Meine größte Stärke ist, dass ich immer Spaß an den Dingen habe, die ich mache und das alles nicht zu verbissen sehe. Klar, mit einem gewissen Ehrgeiz, aber viel mehr mit Spaß und Leichtigkeit. Größte Schwäche ist, dass ich nie wirklich oder lange böse sein kann und meine Freunde manchmal ganz gut wissen, wie sie das ausnutzen können. Worauf könntest Du niemals verzichten? Auf meine Freunde und meine Familie, die stehen bei mir wirklich über allem. Was nervt Dich? Dass ich kein Langschläfer bin. Selbst wenn es abends mal später wird, bin ich gegen acht Uhr hellwach. Worüber freust Du Dich besonders? Wenn etwas unerreichbar erscheint, ich es aber trotzdem schaffe. Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 Sportplatz | 29 SPORT.AKTIV - Thüringens größtes Sportevent Drei Tage Sport-und Outdoormesse in Erfurt Seit zehn Jahren lockt die sport.aktiv Ende Oktober Freizeitsportler, Familien und Bewegungsfans auf die Erfurter Messe, dieses Jahr sogar zum ersten Mal an drei Veranstaltungstagen. Die Kombination aus professioneller Beratung und Aktionsflächen zum Selbsttesten, machen die Messetage zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ca. 80 Aussteller und Partner, darunter auch der Landessportbund Thüringen, gestalten viele Aktionsflächen und Programmpunkte mit. Kompetente Händler und Vereine zeigen neueste Trends. Die gesamte Veranstaltung animiert zur Bewegung und zum Testen oder einfach zum sportlich aktiv werden. Zu den jeweiligen Themenwelten gibt es verschiedene Aktionen, wie beispielsweise im Bereich Fahrrad eine Minidrome Radrennbahn. Hier kann man selbst aktiv werden oder bei den verschiedenen Show-Wettkämpfen mitfiebern. Neu im Fahrradbereich ist auch das Thema Outdoornavigation mit Vorträgen und unabhängiger Beratung des Magazins Navisio. Der Bereich Trendsport präsentiert sich mit einem Pump- Track und den dort stattfindenden Deutschen Meisterschaften von Hudora. Neues Erlernen kann man hier außerdem bei den Einrad- und Parkour-Workshops. Echten Schnee gibt es wieder im Wintersportbereich. Es besteht die Möglichkeit, sich im Skilanglauf und Snowboarden zu versuchen. Tauchen, Quad fahren, Slacklinen, Klettern und vieles mehr kann man im Outdoorbereich erleben. Ein buntes Programm gibt es auch für die ganz Kleinen, wobei unbestritten das Highlight das mehrmals täglich stattfindende Maskottchen-Zumba mit dem Landessportbund Maskottchen „Muskelkater“ ist. Ebenfalls ist mit dem gleichen Ticket ein Besuch der parallel stattfindenden Messe „Reisen & Caravan“ möglich. Die Messe Erfurt verlost für die sport.aktiv vom 29. bis 31. Oktober 2016 10x2 Tickets. Um zu gewinnen, senden Sie eine E-Mail an [email protected] mit dem Betreff „Gewinnspiel Thüringen Sport“. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, das Los entscheidet!) Anzeige SPORT.AKTIV DIE SPORT- & OUTDOORMESSE 29.10.-31.10.2016 20 6 OUTDOOR | WINTER FAHRRAD | TRENDUND KINDERSPORT Wohin möchtest Du unbedingt reisen? Miami/Florida. + viele Mitmach-Aktionen Mit wem würdest Du gerne einmal trainieren? Yohan Blake oder Ella Nelson (jamaikanischer Sprinter und australische Sprinterin). MESSE ERFURT Mit welchem Prominenten würdest Du gerne einen Tag verbringen? Kylie Jenner (amerikanisches Model). Reisen & Caravan 28.10.- 31.10.2016 sportaktiv-erfurt.de 30 | Sportplatz Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Mit neuem Landestrainer auf dem richtigen Weg Frank Schulz schmiss sein Jura-Referendariat, um Thüringer Tischtennis-Talente zu trainieren Mit Landestrainer Frank Schulz erlebt das Thüringer Tischtennis wieder einen Aufschwung. Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 sich Schulz entwickeln und erlangte die Trainer-A-Lizenz. Nun wurde er auch in verschiedenen Funktionen im Westdeutschen Tischtennis-Verband tätig. „Diese Etappe bedeutete nicht nur einen großen Lerneffekt im sportlichen Bereich, sie beeinflusste entscheidend mein persönliches Leben“, erinnert er sich. Der angehende Jurist kippte seine Lebensplanung nach dem ersten Staatsexamen, schmiss das Referendariat und wollte fortan professionell im Tischtennis arbeiten. Neben der Vereinstätigkeit betreute er dort Kader des WTTV bei deutschlandweiten Turnieren und am Düsseldorfer Tischtennis-Internat des DTTB. Dann kam das Angebot aus Thüringen… Schulz verfolgt seitdem beharrlich das Ziel, die besten TischtennisTalente des Freistaates in Erfurt zu konzentrieren. In Thüringen besteht Sportplatz | 31 nur am Erfurter Sportgymnasium die einmalige Möglichkeit, einerseits zwei Mal täglich zu trainieren und andererseits einen hochqualitativen Schulabschluss mit dem Abitur ablegen zu können. Die Arbeit trägt bereits erste Früchte. In seinem Konzept spielen auch die „Bezirks-Stützpunkte“ in Zeulenroda, Jena, Schwarza und Mühlhausen eine tragende Rolle. Zudem legt der Landestrainer größten Wert auf den weiteren Ausbau der Talentsichtung durch die „Präsenz an der Basis“ mit Talentfördergruppen wie beim TSV Breitenworbis, TTV Hildburghausen, USV Jena oder OTG Gera. Problematisch stellt sich im Moment die Talentsichtung in Erfurt dar, aber das will der engagierte Trainer mit dem neuen Kooperationsverein TTZ Sponeta Erfurt auflösen und ist guter Dinge: >>> Der Aufbau eines jungen Trainerteams ist neben der Sportarbeit mit dem Nachwuchs eines meiner größten Ziele im Rahmen der Verbandsarbeit.<<< Mit der Nordhäuserin Katharina Bondarenko-Getz hat der TTTV wieder eine Bundeskaderathletin und die Bronzemedaille des Doppels Leander Neudeck (Zeulenroda)/ Nico Müller (Schwarza) sowie die DTTB-Top12-Platzierung von Andreas Wenzel (Mühlhausen) lassen aufhorchen. Aus der befristeten 75-Prozent-Stelle ist seit dem 1. Januar 2016 eine unbefristete, volle Stelle geworden. Der Thüringer Tischtennis-Verband und sein zukünftiger Diplom-Trainer befinden sich auf dem richtigen Weg. Thomas Recknagel Anzeige Es war eine schwierige Phase, in der sich der Thüringer TischtennisVerband (TTTV) 2013 befand. Die Entwicklung und nachhaltigen Erfolge im Nachwuchsleistungssport blieben aus, die besten Thüringer Nachwuchstalente wollten nicht mehr am Zentralen Landesleistungsstützpunkt in Erfurt unter dem ehemaligen Landestrainer trainieren, weshalb die Sportförderung seitens des Landessportbundes gestrichen wurde. Der Verbleib der Sportart auf dem Sportgymnasium Erfurt wurde in Frage gestellt und der langjährige Landestrainer musste gehen. Der Verband, mit seinem Präsidenten Uwe Schlütter an der Spitze, wollte (und musste) einen Neuanfang wagen. Der Verband begab sich deutschlandweit auf die Suche, denn die Betreuung der (noch) vorhandenen Athleten am Sportgymnasium sollte weiter abgesichert und zukünftig wieder erfolgreicher werden. Mit dem Schuljahresbeginn im August 2014 wurde schließlich Frank Schulz Tischtennis-Landestrainer in Thüringen. Der Rheinländer war damals als Honorartrainer im Westdeutschen Tischtennis-Verband (WTTV) sowie am Tischtennis-Internat des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) in Düsseldorf tätig. Das Angebot, eine 75-Prozent-Stelle befristet für ein Jahr als Verbandstrainer antreten zu können, war wohl weniger die Motivation des jungen Mannes, sehr wohl aber die Bedingungen, die er in Erfurt vorfand: Sportgymnasium mit angeschlossenem Internat in unmittelbarer Nähe zu den Trainingsstätten (Tischtennishalle, Kraftraum) sowie die optimale Verbindung zu anderen Sportstätten und Einrichtungen wie dem Olympiastützpunkt überzeugten den gebürtigen Kaarster (Stadt bei Düsseldorf). Optimale Bedingungen vorgefunden "Hier ist es optimal, die Bedingungen sind fantastisch! Ich musste nicht allzu lange überlegen und war mir sicher, dass ich hier etwas bewegen kann“, ist der 32-Jährige immer noch hellauf begeistert. Begonnen hatte seine Laufbahn einst als 16-Jähriger bei der SG Kaarst. Schulz engagierte sich stark im Nachwuchs sowie als Betreuer der Spitzenmannschaft des Vereins, wo mit Alexander Wiertz - ein ehemaliger Regionalligaspieler - sein erster Mentor spielte. In den folgenden Jahren erlangte Schulz die Trainer-B-Lizenz. Nach einem kurzen Intermezzo bei der heimischen SG Kaarst wechselte er 2003 zur TG Neuss, die mit gestandenen, zweitligaerfahrenen Spielern in der Oberliga an den Start ging. „Hier konnte ich als Trainer weitere Erfahrungen sammeln.“ Beim ambitionierten SV DJK Holzbüttgen, der mit seiner Damenmannschaft in der 2. Bundesliga und mit den Herren in der Regionalliga startete, konnte der Jura-Student ins „professionelle“ Tischtennis starten. An der Seite von Stefan Vollmert konnte _0DO30_310_Kombimotiv_Schwarzbier_Kellerbier_Hochformat_130x182_5_IsoV2.indd 1 12.07.16 10:21 32 | Sportplatz Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Untereinander und Miteinander im Vordergrund Beim Box-Club Mühlhausen werden immer wieder neue Migranten integriert Um Flüchtlingen die Möglichkeit zu bieten, Sport im Verein zu treiben, hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) Ende 2015 gemeinsam mit 13 Landessportbünden das Projekt "Willkommen im Sport" gestartet. Darüber hinaus unterstützt das von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration geförderte Projekt die vielen Ehrenamtlichen in den Sportvereinen, die sich für Flüchtlinge engagieren. „Thüringen-Sport“ stellt die Vereine vor, die sich im Projekt engagieren. gie und immer neuen Ideen erfrischt. Dazu gehört aber auch der 14-jährige Vladimir Vasilenko aus Russland, der nicht nur selbst talentierter Boxer ist, sondern in seinen jungen Jahren auch den Deutsch- und Geschichtsunterricht nach dem Training für die anderen Kinder übernimmt. Beim Box-Club Mühlhausen steht das Untereinander und Miteinander im Vordergrund. Fotos: Verein „Nur wer aufgibt, hat verloren“, steht an der Zufahrt zur Halle des BoxClubs Mühlhausen geschrieben. Es ist eine kleine Halle, doch die rund 50 Vereinsmitglieder sind stolz darauf. Sie haben die Halle in den vergangenen Jahren selbst modernisiert, „Wir machen Stück für Stück“, sagt Trainer Uwe Bellstedt. „Stück für Stück“ – das könnte auch das Motto für die Integrationsarbeit des recht kleinen Vereins sein. Nach und nach hat der BC Mühlhausen in den zurückliegenden Monaten und Jahren Menschen mit Migrationshintergrund im Verein integriert. „Mittlerweile stammen 70 Prozent unserer Vereinsmitglieder aus dem Ausland. Einige sind mit der Flüchtlingsbewegung mitgekommen. Wir haben auch einige Kinder hier, die ohne Elternteile nach Deutschland gekommen sind“, verrät Bellstedt. Erfahrungen habe er bisher nur Positive gemacht. „Eine Chance kriegt jeder hier. Nicht jeder wird am Ende ein Boxer. Aber wir machen auch viel Breitensport und pflegen dabei Kooperationen mit anderen Sportvereinen. Mit Post Mühlhausen arbeiten wir beispielsweise intensiv zusammen, gehen dort mit unseren Kindern zum Schnuppertraining hin, tauschen uns beim Probetraining aus und ergänzen uns bei Veranstaltungen“, erklärt Bellstedt, dessen Verein seit einem dreiviertel Jahr auch eine neue Gruppe für 15 bis 20 Kinder im BreitensportBereich gegründet hat. Das Projekt Jugendarbeit betreut Marcel Schröter. Unter den Kindern ist auch ein Mädchen aus Tschetschenien, die seit einem halben Jahr das Training mit den Jungs mitmachen darf. „Das hat viel Überzeugungsarbeit bei den Eltern gekostet. Aber am Ende haben wir es geschafft“, freut sich Bellstedt, der inzwischen viel Unterstützung erfährt. „Ich bin schon ewig im Sport tätig. Aber seit einem Jahr habe ich ein Team, worauf ich mich verlassen kann“, lobt der 58-Jährige. Dazu zählt er neben Marcel Schröter auch die Integrationsbeauftragte des Vereins, Verena Stolze, die den Club mit viel Ener- Auch mit den anderen Box-Vereinen aus Bad Langensalza, Leinefelde, Eisenach, Nordhausen und Gotha klappt das Zusammenspiel. Ein bis zwei Mal im Quartal treffen sich die Clubs zum gemeinsamen Training von Sportlern, die noch nicht im Wettkampfbetrieb stehen. „Das Untereinander und Miteinander sollen die Kinder so kennenlernen“, erklärt Bellstedt. In seinem Verein trainieren inzwischen Russen, Weißrussen, Rumänen, Tschetschenen und Afghanen zusammen. „Es ist schwierig, die immer zusammenzukriegen. Aber wir schaffen das“, so Bellstedt, der dabei auch die Eltern mit ins Boot holt. „Wir machen Elternabende und Einzelgespräche. In den Wintermonaten bringen die Trainer die Kinder im Dunkeln nach Hause oder die Kids müssen von ihren Eltern abgeholt werden. So kommen wir mit ihnen ins Gespräch und sie liefern ihre Kinder nicht nur ab“, erklärt er. Über mangelnden Zulauf kann sich der Box-Club Mühlhausen trotz der geschlossenen Erstaufnahmeeinrichtung in Mühlhausen übrigens nicht beschweren. „Wir haben einen stabilen Zulauf. Das wird auch noch weiter wachsen“, sagt er. Stück für Stück. Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 Sportplatz | 33 Thüringen als Sportland repräsentiert Suhl war Austragungsort für den 52. Ordentlichen Verbandstag des Deutschen Badminton-Verbandes LSB-Vizepräsidentin Marion Seeber überreichte dem scheidenden DBV-Präsidenten Karl-Heinz Kerst anlässlich seines Geburtstages ein Präsent des Landessportbundes Thüringen. Foto: Wenke Thron Zum dritten Mal in den letzten zehn Jahren fand der Verbandstag des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) in Thüringen statt. Nach Gera (2006, 2011) war Suhl dieses Mal Austragungsort. Der Thüringer Badminton-Verband organisierte dabei unter Führung seines Präsidenten Volkmar Burgold ein vielfältiges Programm für die Anreisenden aus ganz Deutschland. Traditionell stand am Vorabend des Verbandstags ein Empfang für die Delegierten und Gäste auf dem Programm. Anwesend war auch die Vizepräsidentin Bildung/Ehrenamt des LSB Thüringen, Marion Seeber, die dem scheidenden DBV-Präsidenten Karl-Heinz Kerst ein Präsent überbrachte. Kerst kandidierte nach zehn Jahren im Amt nicht wieder. Als sein Nachfolger wurde der Berliner Thomas Born gewählt. Für die Delegierten veranstaltete der Thüringer Badminton-Verband nach dem Verbandstag einen Thüringer Abend mit einem filmischen Rundgang durch den Freistaat. Am Sonntag konnten die Interessenten das Wintersportzentrum Oberhof besuchen, wo mithilfe des Thüringer Skiverbandes die Sportstätten in Szene gesetzt wurden. Die Teilnehmer zeigten sich von Oberhof begeistert. „Hauptanliegen unserer Organisation war es, Thüringen als Sportland zu repräsentieren, aber auch zu zeigen, wie man wichtige Tagungen mit interessanten Informationen zur Region verbinden kann“, erklärte Burgold, dessen Idee eindrucksvoll funktioniert hat. Anzeige IHR GEBT JA AUF DEM PLATZ SCHON GENUG! Sichert euch 60 %* Teamrabatt auf einen kompletten Trikotsatz! *Ab mindestens 10 Trikots mit Sponsorenlogo von Telekom oder Tipico. Eure Ansprechpartner vor Ort: Karstadt Sports – Anger 2 – 99084 Erfurt Tel: 0361 / 6768-469 Fabian Klotz [email protected] Martin Müller [email protected] Karstadt sports | Anzeige Teamsport „Filiale Erfurt“ | 182,5 x 130 mm | Anlage 1:1 34 | Sportplatz Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport 92 Anträge in der Dauer eines Fußballspiels behandelt Großer Vertrauensbeweis beim 8. Ordentlichen Verbandstag des Thüringer Fußball-Verbandes Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 Stadtsporttag des Suhler Sportbundes mit reichlich Gesprächsstoff Kostenfreie Nutzung der Sportstätten wurde viel diskutiert Der Vorstand des Thüringer FußballVerbandes im Überblick: Der Vorstand des Thüringer Fußball-Verbandes. Foto: TFV Offensichtlich hatte die Arbeit des erweiterten Präsidiums in den letzten vier Jahren die 94 Delegierten, die am 18. Juni zum 8. Ordentlichen Verbandstag des Thüringer FußballVerbandes (TFV) in der Landessportschule Bad Blankenburg erschienen waren, überzeugt. Denn bei der Wahl des Gremiums durfte sich nicht nur Präsident Dr. Wolfhardt Tomaschewski über ein einstimmiges Votum freuen. Auch alle seine Mitstreiter aus der Legislaturperiode 2012 bis 2016 erhielten diesen großen Vertrauensbeweis beziehungsweise nur wenige Enthaltungen. Die drei neuen Gesichter im erweiterten Präsidium spürten bei der Abstimmung den uneingeschränkten Rückhalt der Anwesenden. Anja Kirchner (Vorsitzende des Frauen- und Mädchenausschusses), Sven Wenzel (Vorsitzender Spielausschuss) und Mike Noack (Vorsitzender Qualifizierungsausschuss) lösen in diesen ehrenamtlichen Spitzenämtern Bärbel Friedel, Gerhard Frankenstein und Wolfgang Bartusch, die allesamt nicht wieder kandidierten, ab. Aufgrund ihrer Funktion gehören Geschäftsführer Heinz-Joachim Jungnickel und der ernannte Ehrenpräsident Rainer Milkoreit dem erweiterten Präsidium an. Der Vorstand des Thüringer Fußball-Verbandes setzt sich aus dem Präsidium, dem erweiterten Präsidium sowie den neun Vorsitzenden der Kreis-Fußballausschüsse zusammen. Der wiedergewählte TFV-Präsident Dr. Tomaschewski hatte den Verbandstag eröffnet. Zunächst hörten die Delegierten und Gäste die Grußworte, unter anderem von LSB-Präsident Peter Gösel und Bad Blankenburgs Bürgermeister Frank Persike. In seinen Bericht an das Auditorium ging Tomaschewski noch einmal auf einige Schwerpunkte der zu Ende gehenden Wahlperiode ein. Im Anschluss erläuterte Schatzmeister Harry Wiesner die Ein- und Ausgabenrechnung und den Plan für den Zeitraum Juli bis Dezember 2016, der von den Anwesenden genehmigt wurde. Die Kassenprüfer bestätigten dem Verband eine ordnungsgemäße Haushaltsführung. Präsident: Dr. Wolfhardt Tomaschewski 1. Vizepräsident: Peter Brenn 2. Vizepräsident: Udo Penßler-Beyer Schatzmeister: Harry Wiesner Vorsitzender Jugendausschuss: Peter Ott Vorsitzender Schiedsrichterausschuss: Burkhard Pleßke Vorsitzender Breitensportausschuss: KarlHeinz Schütz Vorsitzender Öffentlichkeitsausschuss: Hartmut Gerlach Vorsitzender Sportgericht: Bernd Kruse Vorsitzender Verbandsgericht: Jens Krauße KFA-Vorsitzende: Dittmar Börner, Ralf Hanemann, Hans Hörnlein, Klaus Hübschmann, Jochen Scheerbaum, Jens Schenk, Ortwin Schmeling, Jürgen Schweser, Dr. Olaf Wünsch www.tfv-erfurt.de Das war auch die Grundlage für die Entlastung des Vorstandes. Durch die straffen Führung des Versammlungsleiters Udo Penßler-Beyer und die konstruktive und disziplinierte Mitarbeit der Delegierten konnten die 92 (!) Beschlussvorlagen – darunter 25 zur Änderung der TFV-Satzung - und die beiden Dringlichkeitsanträge in der Dauer eines Fußballspiels behandelt werden. Dabei wurde unter anderem über Änderungen der Spielordnung sowie der Rechts- und Verfahrensordnung abgestimmt. Mit seinen Schlussbemerkungen beendete der TFV-Präsident nach knapp viereinhalb Stunden den Verbandstag. Im Anschluss traf sich der neu gewählte Vorstand zur ersten Sitzung. Sportplatz | 35 Das neu gewählte Präsidium des Suhler Sportbundes mit Hendrik Hausdörfer, Ernst August Feil, Inge Stoy, Gerhard Neukirchner, Pierre Döring und Achim Arnold (von links). Es fehlt Gerhard Wendicke. Foto: SSB Suhl „Wir halten die Auferlegung von Betriebskosten nicht für gesetzeskonform. Das belastet und schwächt die Vereine, die ja bereits zur Erhaltung der Sportstätten beitragen“, betonte SSB-Präsident Gerhard Neukirchner und bezog damit klar Stellung zum städtischen Vorhaben, die Vereine an den Betriebskosten der Städtischen Sportanlagen zu beteiligen. Unterstützung erhielt er von der Vizepräsidentin Bildung/ Ehrenamt des Landessportbundes, Marion Seeber, und vom LandtagsFraktionsgeschäftsführer der SPD, Uwe Schlütter. Beide blickten mit Sorge auf dieses Unterfangen und ließen zugleich durchblicken, dass die beabsichtigte Novellierung des Sportfördergesetzes dem Spuk ein Ende setzen könnte. Unabhängig dessen verwies Marion Seeber darauf, dass auch Vereine der gesellschaftlichen Entwicklung begegnen müssen. Neben der Gewinnung und Bindung von Ehrenamtlichen darf die Diskussion über angemessene Mitgliedsbeiträge nicht gescheut werden. Das brisante Thema der Kostenbeteiligung drängte die anderen Tagesordnungspunkte des Stadtsporttages ein wenig in den Hintergrund. Dabei gab es wichtige Fakten zu verkünden. So konnte in 2016 die Stelle des Vereinsberaters auf 40 Stunden aufge- Neuer Vereinsberater im KSB Sömmerda stockt werden. Dadurch ist nun wieder genügend Zeit vorhanden, um den anfallenden Arbeiten gerecht zu werden und den Vereinen als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Schatzmeister Ernst August Feil wusste zu berichten, dass sich das wirtschaftliche Vereinsergebnis des Suhler Sportbundes im Geschäftsjahr 2015 wieder ins Positive gedreht hat. Sein besonderer Dank galt hier seinem Vorgänger Bernd Freytag, der maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung besaß. Nach der Entlastung des Präsidiums stellte der Sportbund mit Verabschiedung des Arbeitsprogrammes 2016 bis 2018 die inhaltlichen Weichen seines künftigen Wirkens. Indes verlief die Neuwahl des SSBPräsidiums ohne Überraschungen (siehe Info-Kasten). Die Position für Öffentlichkeitsarbeit bleibt vorerst unbesetzt. Ebenfalls später hinzu kommt die beziehungsweise der Vorsitzende der Sportjugend. Der Vorstand des SSB Suhl im Überblick: Zum 1 Juli gibt es einen Wechsel in der Vereinsberatung. Hubert Steinmetz löst den in den Ruhestand gehenden Reinhard Lahnor ab, der seit 1990 als Vereinsberater im Kreissportbund Sömmerda tätig war und in dieser Funktion zu den dienstältesten Vereinsberaten im Landessportbund Thüringen zählt. Hubert Steinmetz studierte von 1980 bis 1984 an der DHfK in Leipzig Sportwissenschaften mit Abschluss Diplomsportlehrer. Seit 1990 war er im Thüringer Fußball-Verband als Landestrainer beschäftigt. Der in Greußen wohnhafte Thüringer kennt sich im Landkreis Sömmerda bestens aus. Von 1983 bis 1990 begann er seine berufliche Laufbahn im Sport in Sömmerda als Kreissportlehrer. Präsident: Gerhard Neukirchner Vizepräsident Recht/Finanzen: Hendrik Hausdörfer Vizepräsident Sport/Verwaltung: Pierre Döring Schatzmeister: Ernst August Feil Lehrwart: Gerhard Wendicke Breitensportwart: Achim Arnold Frauenbeauftragte: Inge Stoy Kassenprüfer: Petra Häfner, Hans-Joachim Schrimpf Hubert Steinmetz - Tel. 03634 621312 www.suhler-sportbund.de 36 | Sportjugend Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 Sportjugend | 37 werden. Dann gab es die Chance, bei einer Verlosung einen kleinen Preis zu gewinnen. Der „Waldhof“ Finsterbergen – die Bildungs- und Freizeitstätte der Thüringer Sportjugend – feierte seinen 25. Geburtstag unter dem Motto: ((Emotionen x Spaß)² + (Teamgeist x Vielfalt) + (Gäste x Motivation)) x 365 = Waldhof 25-jähriges Jubiläum vom Waldhof Finsterbergen Bildungs- und Freizeitstätte feierte große Geburtstagsparty Am 17. Juni feierte der Waldhof Finsterbergen seinen 25. Geburtstag. Und so wie es in der beliebten Bildungs- und Freizeitstätte der Thüringer Sportjugend (THSJ) in den vergangenen 25 Jahren zuging, präsentierte sich der Waldhof Finsterbergen natürlich auch an seinem Geburtstag: aktiv und vielfältig mit einem „Tag der offenen Tür“. Knapp 150 Gäste folgten der Einladung in den Waldhof, darunter Partner und Unterstützer aus der Politik und Verbandsarbeit, ehemalige Leiter und Mitarbeiter des Waldhofs sowie Referenten und Teamer. Gekommen waren auch viele Kinder mit ihren Eltern oder Betreuern, um mitzufeiern und den Waldhof (neu) kennenzulernen. Stefan Gruhner, stellvertretender Vorsitzender der THSJ, begrüßte zu Beginn der Veranstaltung herzlich LSB-Präsident Peter Gösel, Angela Lorenz (Referatsleiterin Jugendpolitik im Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport), Thomas Fröhlich (2. Beigeordneter, der in Vertretung des Landrates kam), Peter Weise (Landesgeschäftsführer des Landesjugendrings Thüringen) sowie Vertreter des Kreisjugendrings und des Jugendamtes Gotha. Auch die Mitglieder der Jugendleitungen der Kreis- und Stadtsportbünde und Sportfachverbände wurden herzlich empfangen. In seinem Grußwort betonte Peter Gösel die Bedeutung, die dem Waldhof Finsterbergen als landesweit tätige Bildungs- und Freizeitstätte für Sportvereine und -fachverbände, aber auch für andere Träger der Jugendund Jugendverbandsarbeit zukommt. Mit Hilfe der Fördermittel des Landes konnten in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Investitionen umgesetzt werden, sodass der Waldhof mit seinen Bildungs- und Betätigungsmöglichkeiten an weiterer Attraktivität gewann. Daran, dass der Waldhof Finsterbergen bereits 1991 einen bleibenden Eindruck bei seinen Gästen hinterließ, erinnert sich auch der ehemalige Geschäftsführer der Sportjugend Hessen und Leiter der Jugendbildungsstätte Wetzlar, Klaus-Jürgen Tolksdorf. Neben vielen anderen Zeitzeugen kommt er in der Festbroschüre zu Wort: „Es war ein unvergesslicher Eindruck, den ich bei meinem ersten Besuch 1991 gewinnen konnte. Ich erlebte einen Zeitsprung rückwärts. Herz und Hand, Liebe zum Objekt, Selbsthilfe und Arbeitsbereitschaft weit über das normale Maß hinaus schienen gefordert und wurden, wie heute zu sehen ist, auch geleistet. Es entstand ein naturbezogener Lernort für außerschulische Jugendbildung und erlebnispädagogische Angebote. Die Entwicklung beziehungsweise Weiterentwicklung von Einrichtungen dieser Art bietet für Kinder und Jugendliche eine echte Alternative zur formalisierten Welt.“ Ludwig Gräbedünkel, von 1991 bis 2001 Hauptgeschäftsführer des LSB Thüringen, gehörte damals zu den Initiatoren der Übernahme des Waldhofs. Auch dank seines Engagements hatte der 1990 gegründete Jugendverband des LSB, die THSJ, ab diesem Zeitpunkt eine eigene Bildungs- und Freizeitstätte. Er resümierte: „Was einst ‚klein‘ begann, wurde zu einem hervorragenden Beispiel.“ Angesichts der Historie des Waldhofs Finsterbergen und der vielen gemeinsamen Erinnerungen sollte auch die Geburtstagsparty etwas Besonderes sein. Bereits ab dem frühen Nachmittag verwandelte sich das gesamte Gelände des Waldhofs mit seinen Häusern und Freiflächen in eine große Aktionsfläche. Vielfältige Angebote zum Mitmachen, Ausprobieren oder Zuschauen brachten Spaß und Unterhaltung. Geschicklichkeit und Mut waren gefragt, die jeder der Gäste an den insgesamt 13 Stationen unter Beweis stellen konnte. Der umliegende Wald wurde mit Holzleitern, Seilrutschen und Slacklines zu einem abenteuerlichen Geschicklichkeitsparcours. Am Eingang des Waldhofs konnten die Kinder und Jugendlichen im Basketball und Soccer ihre Fähigkeiten demonstrieren. Auch für die, die hoch hinaus wollten, war etwas dabei: die 7,5 Meter hohe Kletterwand wurde von Kindern und Jugendlichen aller Altersgruppen bezwungen. Viele Gruppen fanden sich hierbei zusammen, um dem jeweiligen Kletterer dabei zu helfen, die Wand zu besiegen. Großen Andrang fand auch das Kistenklettern. Wer diese Stationen geschafft hatte, konnte sich unter anderem noch im Cocktailmixen (natürlich alkoholfrei), beim Bogenoder Biathlonschießen und dem GPSLauf beweisen. Sieben der insgesamt 13 Stationen mussten absolviert Höchste THSJ-Auszeichnung für FSV Gotha Ein besonderer Höhepunkt war am Nachmittag die Ehrung des Fachschulsportvereins 1950 Gotha. Der Verein erhielt die höchste Auszeichnung der THSJ für Vereine: das Goldene Band. Aufgeregt und voller Stolz nahmen die Vereinskinder mit ihrer Betreuerin die Auszeichnung entgegen. Sie freuen sich bereits auf ein Wiedersehen in Finsterbergen, denn die Ehrung ist mit einem Gutschein für ein Wochenende im Waldhof verbunden. Der Abend im Waldhof Finsterbergen klang am urigen Lagerfeuer, an dem sich nicht nur die erschöpften Kinder niederließen, mit Songs der Liveband „Indie-Library“ aus. Die THSJ und das Team des Waldhofs möchten sich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass der Waldhof zu dem werden konnte, was er heute ist, und natürlich bei allen Helfern, die sie dabei unterstützt haben, dass das 25-jährige Jubiläum würdig gefeiert werden konnte. Einladung zum Landesjugendausschuss der Thüringer Sportjugend Auf der Grundlage der Jugendordnung der Thüringer Sportjugend § 6 (5) lade ich die Jugendleitungen der Kreis- und Stadtsportbünde sowie der Sportfachverbände zur Tagung des Landesjugendausschusses 2016 ein. Die Tagung findet am Dienstag, dem 8. November 2016, um 18:00 Uhr in der Aula des Sportgymnasiums Erfurt statt. Eine Einladung mit Tagesordnung geht allen Delegierten fristgemäß zu. Chris Rohmeiß Vorsitzender 38 | Strategie und Taktik Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Teil 2 16.09.-18.09.2016 Teil 3 07.10.-09.10.2016 Teil 4 04.11.-06.11.2016 Teil 5 18.11.-20.11.2016 Prüfung 03.12.2016 Bad Blankenburg 90 Lehreinheiten Ausbildung Übungsleiter B – Grundkurs Prävention Teil 1 02.09. – 04.09.2016 Teil 2 16.09. – 18.09.2016 Bad Blankenburg 30 Lehreinheiten Ausbildung Übungsleiter B - Spezialkurs Haltungs- und Bewegungssystem Teil 1 23.09. – 25.09.2016 Teil 2 07.10. – 09.10.2016 Prüfung 22.10.2016 Bad Blankenburg 30 Lehreinheiten Ausbildung Vereinsmanager B Teil 1 23.09. – 25.09.2016 Teil 2 07.10. – 09.10.2016 Teil 3 04.11. – 06.11.2016 Teil 4 18.11. – 20.11.2016 Bad Blankenburg 60 Lehreinheiten Fortbildung Übungsleiter der ersten und zweiten Lizenzstufe Qualitätszirkel SPORT PRO GESUNDHEIT 24.09.2016 Weimar 8 Lehreinheiten werden zur Fortbildung anerkannt Qualitätszirkel SPORT PRO GESUNDHEIT 29.10.2016 Eisenach 8 Lehreinheiten werden zur Fortbildung anerkannt Qigong – die 8 Brokate – Vertiefung 24.09.2016 Bad Blankenburg 8 Lehreinheiten werden zur Fortbildung anerkannt Koordinative Fähigkeiten spielerisch entwickeln 08.10.2016 Erfurt 4 Lehreinheiten werden zur Fortbildung anerkannt Organisations- und Personalentwicklung 23.09. – 25.09.2016 Bad Blankenburg 15 Lehreinheiten werden zur Fortbildung anerkannt Mitgliederverwaltung, Sportanlagen, Sportbetriebsmanagement 07.10. – 09.10.2016 Bad Blankenburg 15 Lehreinheiten werden zur Fortbildung anerkannt Jena 8 Lehreinheiten werden zur Fortbildung anerkannt Fortbildung Vereinsmanager C und B Engagiert die Zukunft gestalten. Neue Wege in der 08.10.2016 Ehrenamtsförderung Referentenschulungen DOSB – Ausbilderzertifikat „Methoden der Erwachsenenbildung“ 14.10. – 16.10.2016 Werdau Strategie und Taktik | 39 Leichter Anstieg der ausgestellten Lizenzen Aktuelle Bildungsangebote – Landessportbund Thüringen Ausbildung Übungsleiter C Breitensport in der 1. Lizenzstufe Teil 1 02.09.-04.09.2016 Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 15 Lehreinheiten werden zur Fortbildung anerkannt Information/Anmeldung: Heike Wichmann, Tel. 0361 34054 -71, E-Mail: [email protected] ∆ Jana Riedel, Tel. 0361 34054 -74, E-Mail: [email protected] Buchtipp: Die 100 besten Übungsleiter-Ideen Der „Übungsleiter“ ist seit über 50 Jahren eine feste Größe in der Planung und Durchführung von erfolgreichen Sportstunden für alle Altersgruppen und erscheint seit seiner ersten Ausgabe im Limpert Verlag. Grund genug, aus den besten und bewährtesten Übungsideen zum Fitness-, Wasserund Gesundheitssport einen praktischen Sonderband zusammenzustellen. Egal ob mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen oder Senioren, als Auftakt, Ausklang oder als Hauptteil einer Übungseinheit, zur Koordination, Kondition, Dehnung und Kräftigung oder zum Training von Ball-, Wurf- und Schlagspielen – in dem Buch sind die richtigen Ideen enthalten. Ein Schnellzugang, der nach Zielsetzung und Altersgruppen aufgebaut ist, soll dabei helfen. Die 232-seitige Ausgabe mit circa 700 farbigen Abbildungen kosten 19,95 Euro. Zu beziehen ist das Buch unter: Limpert Verlag ISBN 978-3-7853-1927-7 Zahl der zu qualifizierenden Übungsleiter muss dennoch ausgebaut werden Bildung ist der grundlegende Baustein für gesellschaftliche Entwicklung. Der Landessportbund Thüringen sieht eine wesentliche Aufgabe darin, durch Aus- und Fortbildung aller ehren- und hauptamtlich im Sport tätigen Personen, entscheidende Voraussetzungen zu schaffen, um die Erfüllung der Aufgabenstellung in den Mitgliedsorganisationen des LSB zu sichern. Qualifizierte Vorstände mit gut ausgebildeten Vereinsmanagern, lizenzierte Trainer und Übungsleiter, Kampf- und Schiedsrichter sind dabei die wichtigste Stütze in den Sportfachverbänden, Sportvereinen und Anschlussorganisationen. Bildung im Sport sichert qualifizierte Angebote und bildet das Fundament für eine positive, zukunftsorientierte Vereinsentwicklung. Zum Stichtag 31. Dezember 2015 hatten 7.952 tätige Trainer eine Fachlizenz ihres Sportfachverbandes und 3.018 Übungsleiter und Vereinsmanager eine fachübergreifende Lizenz. Die Zahl der Lizenzen erhöhte sich somit gegenüber dem Jahr 2013 geringfügig von 10.820 auf 10.970. 2013 2014 2015 Trainer Lizenzen 7 855 7 842 7952 sportartübergreifende Lizenzen, Übungsleiter C Breitensport, Übungsleiter B „Sport in der Prävention, Vereinsmanager C und B 2 965 3 024 3018 10 820 10 866 10970 Lizenzen gesamt Die Gesamtentwicklung der Lizenzen von 2013 bis 2015. Bei 21.000 Übungsleitern kommen statistisch gesehen bei 3.422 Sportvereinen im LSB circa sechs Übungsleiter auf einen Sportverein. Die 10.000 Übungsleiter ohne Lizenz machen deutlich, dass die Zahl der zu qualifizierenden Übungsleiter weiter ausgebaut werden muss, um den Anforderungen in der Gesellschaft und im Sport gerechter zu werden. Stellenausschreibung Zum 1. Dezember 2016 stellt der Kyffhäuser-Kreissportbund e.V. einen/eine Vereinsberater/-in und Leiter/-in der Geschäftsstelle befristet bis 30.09.2018 in Vollzeit (40 h) für die Geschäftsstelle in Sondershausen ein. Aufgabenprofil: ∆ Beratung, Förderung und Unterstützung der dem Kreisgebiet zugehörigen Mitgliedsvereine in allen vereinsrechtlichen, finanziellen und organisatorischen Fragen ∆ Interessenvertretung der Sportvereine bei der örtlichen und regionalen Sportstättenplanung sowie deren Beratung bei Investitionen, Erwerb und Betreibung von Sportstätten und Anlagen ∆ Unterstützung der Aus- und Fortbildung von Übungsleitern und Vereinsmanagern sowie die Qualifizierung der ehrenamtlichen Vereinsvorstände ∆ Organisation und Durchführung von Seminaren und Lehrgängen zur Qualifizierung der Vereine im Vereins-, Finanz- und Steuerrecht, zur Sportversicherung einschließlich der gesetzlichen Unfallversicherung für eingetragene Vereine ∆ Koordinierung aller verwaltungstechnischen Vorgänge einer Geschäftsstelle ∆ Erfassung und Pflege von vereins- und mitgliederrelevanten Daten ∆ Erarbeitung von Analysen, Konzepten, Berichten und Planungsdokumenten für die Arbeit des ehrenamtlichen Präsidiums ∆ Zusammenarbeit mit kommunalen Strukturen und Ämtern ∆ Zusammenarbeit mit regionalen Medien und öffentlichkeitswirksame Darstellung des Sports im Kreisgebiet ∆ Initiierung und Mitgestaltung von sportlichen Veranstaltungen und Präsentationen ∆ Umsetzung und Vermittlung der Sportpolitik und der Aufgaben des Landessportbundes Thüringen e.V. Anforderungen: ∆ Hoch- oder Fachschulabschluss im Bereich Sportwissenschaften oder des Sportmanagements, ein berufsorientierter oder pädagogischer Abschluss oder der qualifizierte Nachweis berufspraktischer Erfahrungen einer vergleichbaren Tätigkeit ∆ Nachweis einer gültigen DOSB-Lizenz ∆ Kenntnisse und Erfahrungen über Strukturen des selbstverwalteten Sports ∆ gute EDV-Kenntnisse und sicherer Umgang mit Office-Programmen ∆ hohes Maß an Organisationsfähigkeit und Selbstständigkeit ∆ sicherer Umgang mit Vertretern der Vorstände von Vereinen, Behörden und Unternehmen ∆ Bereitschaft zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung und notwendigen Wochenendeinsätzen ∆ Motivation, Durchsetzungsvermögen, Belastbarkeit, sicheres Auftreten und kommunikative Fähigkeiten ∆ Führerschein der Klasse B und eigener PKW Die Gehaltszahlung erfolgt auf Grundlage der „Vergütungsordnung für Vereinsberater der KSB/SSB des Landessportbundes Thüringen e.V.“. Schwerbehinderte Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 31.08.2016 an: Kyffhäuser-Kreissportbund e.V., Geschäftsstelle, Am Sportzentrum 11, 99706 Sondershausen 40 | Strategie und Taktik Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Interessante Workshops für Vereinsmanager 3. Thüringer Sportkongress vom 9. bis 11. September in Bad Blankenburg Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 Strategie und Taktik | 41 Sport und Versicherung Versicherungsschutz für die den Vereinen überlassenen Sportanlagen In letzter Zeit erhalten viele Vereine das Angebot, die Sportanlage, die sie seit Jahren von der Gemeinde oder den Städten nutzen, in ihr Eigentum zu übernehmen oder auf neuer vertraglicher Grundlage zu nutzen. Die öffentliche Hand bietet den Vereinen überwiegend an, die Sportstätte für einen geringen Kaufbetrag zu erwerben oder per Erbbaurecht/Pacht für eine gewisse Zeit zu übernehmen. Oft wird neben den Abwicklungsmodalitäten wie Notar, Grundbucheintragung und Vertragsgestaltung bei der Überlassung der notwendige Versicherungsschutz geregelt. Bereits deutlich mehr als 200 Anmeldungen und damit so viele wie noch nie zu diesem Zeitpunkt sind für den 3. Thüringer Sportkongress des Landessportbundes Thüringen vom 9. bis 11. September in der Landessportschule Bad Blankenburg eingegangen. Drei Tage lang erwartet die Teilnehmer eine große Palette interessanter und spannender Themen. Neben Übungsleitern und Trainer sind vor allem auch Vereinsmanager beim Thüringer Sportkongress angesprochen. Für sie wurde ebenfalls ein interessantes Themenfeld zusammengestellt. Praxisbezogene Antworten gibt es unter anderem in folgenden Workshops: ∆ Versicherungsschutz von Kindern bei sportbezogenen, satzungsgemäßen Veranstaltungen im Sportverein ∆ Betriebliche Gesundheitsförderung - Der Verein als Gesundheitspartner ∆ Aktiver Kinderschutz als Qualitätsmerkmal im Sportverein ∆ Interkulturelles Zusammenleben im Sportverein gestalten ∆ Wie bringe ich meinen Sportverein in die Medien? ∆ Netz ohne doppelten Boden - Rechtliche Aspekte rund ums Internet ∆ Engagiert die Zukunft gestalten. Neue Wege in der Ehrenamtsförderung ∆ Schwerpunkte und Zukunft der öffentlichen Sportförderung in Thüringen ∆ Aktuelles Steuerrecht für Sportvereine ∆ LSB-Sportstättenbauförderung ∆ Gesetzlicher Unfallversicherungsschutz im Sportverein ∆ Vereinsarbeit mit Flüchtlingen und Asylbewerbern - Ein rechtlicher Leitfaden. Anzeige Ausführliche Beschreibung der Referate/ Workshops und organisatorische Hinweise in der Kongressbroschüre sowie unter: www.thueringen-sport.de E-Mail: [email protected] Versicherung von genutzten Sportstätten Wenn dem Verein die Verantwortung für die Unversehrtheit der überlassenen Mietsache (Gebäude und bauliche Anlagen) übertragen wird und der Vermieter diese nicht selbst gegen die grundlegenden Risiken wie Feuer etc. versichert hat, ist eine eigene Versicherungslösung für den Verein geboten. Oft findet sich auch in den oben erwähnten Verträgen eine Verpflichtung für den Verein, eigenständig Versicherungsschutz zu beschaffen. Wenn diese Versicherungslösung unterbleibt und der Vermieter nach einem Schaden aus der vertraglichen Verpflichtung der unversehrten Erhaltung der Mietsache einen Schadenersatzanspruch gegen die Führung des Vereins erhebt, kann nicht nur der Verein erheblichen Schaden bis zur Insolvenz nehmen, auch der Vorstand des Vereins kann unter Umständen persönlich haftbar gemacht werden. Ob gegebenenfalls fremder Versicherungsschutz besteht, erfährt der Verein entweder aus dem Miet- oder Überlassungsvertrag oder/ und aus der Nebenkostenabrechnung. Versicherung der Sachrisiken Betrachtet werden muss in diesem Zusammenhang auch das mobile Eigentum des Vereins wie Mobiliar/ Einrichtungen, Sportgeräte etc. Auch für den Versicherungsschutz dieser Sachen braucht es eine angemessene Lösung. Für diese Fälle hat das Sportservicebüro einen Rahmenvertrag „Gebäude- und Geschäftsversicherung“ entwickelt. Versicherungsnehmer ist der Landessportbund Thüringen mit seinen angeschlossenen Sportvereinen, Sportfachverbänden, Kreis- und Stadtsportbünden sowie Anschlussorganisationen. Gegenstand des Rahmenvertrages sind Versicherungslösungen für: ∆ im Eigentum des Versicherungsnehmers (Verein) stehende Gebäude/ Sportstätten ∆ in fremden Eigentum genutzte Gebäude/Sportstätten, für die aber durch den Verein Versicherungsschutz beschafft werden muss ∆ Inventar des Vereins. Versicherung der Haftpflichtrisiken Über den Sportversicherungsvertrag mit dem Landessportbund Thüringen sind die Vereine durch ihre Mitgliedschaft im LSB über die Grunddeckung „obligatorischer Versicherungsschutz“ gedeckt. Diese Grunddeckung beinhaltet eine Unfall-, eine Haftpflicht-, eine Rechtsschutz- und eine Vertrauensschadenversicherung. Wird nun der Verein Eigentümer, verändert sich die Anspruchsgrundlage eines Geschädigten gegen den Verein. Durch dieses Eigentum an der Sportanlage trägt der Verein das ganze Risiko eines Eigentümers, insbesondere der Ver- kehrssicherungspflichten. Über die Haftpflichtversicherung innerhalb des Sportversicherungsvertrages ist das Risiko des Vereins aus dem Haus- und Grundbesitz versichert. Allerdings entfällt dieser Versicherungsschutz beispielsweise für den Betrieb von Gaststätten oder ähnliches, wenn diese an einen Betreiber untervermietet ist. Im Sportversicherungsvertrag ist dies wie folgt geregelt (Auszug): „(…) Versichert ist die gesetzliche Haftpflicht des Vereins als Haus und Grundbesitzer (Eigentümer, Mieter, Pächter, Nutznießer), soweit Räumlichkeiten und Grundstücke zu satzungsgemäßen Vereinszwecken benutzt werden (z.B. Vereinshäuser, Turnhallen, Sport- und Spielplätze, Restaurationsbetriebe in eigener Regie, Tribünen, sofern sie behördlich abgenommen sind)“. Damit besteht auch Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherungsschutz des Vereins in seiner Eigenschaft als Eigentümer. Ihr Ansprechpartner: Robbi Braun Servicebüro Sportversicherung des LSB Thüringen Tel. 0361666 20 20 Mobil: 0151 20350566 E-Mail: [email protected] 42 | Endspurt Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Thüringen-Sport | Ausgabe 04-2016 Endspurt | 43 Original Gewinnspiel - Original oder Fälschung Der aus Bad Langensalza stammende Torhüter Silvio Heinevetter von den Füchsen Berlin ist in das Aufgebot der Deutschen Handball-Nationalmannschaft für die Olympischen Spiele vom 5. bis 21. August 2016 in Rio de Janeiro nominiert worden. Doch was ist im Bild unten falsch? Sechs Fehler sind eingebaut. Finden Sie diese? Dann deutlich kennzeichnen und die Lösung (Originalseite oder Kopie) einsenden. Bei mehr als drei richtigen Einsendungen entscheidet das Los. OFFIZIELLER STANDARD DES DEUTSCHEN SPORTS Einsendeschluss: 21. September 2016 Foto: imago Ihr Gewinn! Fälschung Das Badetuch vom Landessportbund Thüringen wird unter allen Teilnehmern dreimal verlost. Finanzielle Entlastung Professionelle Mitgliedsausweise Innovationen für Vereine Attraktivitätssteigerung Gebündelte Einkäufe Mehreinnahmen Kostensenkung Gewinnspieladresse: LSB Thüringen Kennwort: Thüringen-Sport Werner-Seelenbinder-Straße 1 99096 Erfurt E-Mail: [email protected] Verein Musterstadt e.V. 6050 7830 0523 7945 MAX MUSTERMANN Schon gewusst? +++Vier Thüringer Sportvereine mit Grünem Band für vorbildliche Talentförderung ausgezeichnet: Die Thüringer Vereine ASV Erfurt (Rasenkraftsport), Karate Dojo Chikara-Club Erfurt, SSV Gera 1990 (Radsport) und WSV Trusetal (Biathlon) haben das mit 5.000 Euro dotierte Grüne Band für außerordentliches Engagement und vorbildliche Nachwuchsarbeit erhalten. Der Förderpreis des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Commerzbank wurde 2016 zum 30. Mal vergeben. Im Herbst werden die Trophäen und der Scheck bei Veranstaltungen in ganz Deutschland offiziell an die Vereine überreicht. Modernisierung +++Sportvereine können erstmals Anträge für Kommunalrichtlinie stellen: Das Bundesumweltministerium erweitert die Fördermöglichkeiten für Kommunen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative. Die Kommunalrichtlinie bietet seit dem 1. Juli erweiterte Fördermöglichkeiten für Klimaschutzprojekte. Erstmals können Sportvereine noch bis zum 30. September 2016 Anträge für Klimaschutzinvestitionen beim Projektträger Jülich stellen. Vom 1. Januar bis 31. März 2017 wird ein weiteres Antragsfenster geöffnet. +++Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport vergibt Demokratiepreis: Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport lobt den „Thüringer Demokratiepreis“ aus. Mit dem Preis sollen gute Praxisbeispiele und innovative Ansätze in der Arbeit für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit ausgezeichnet werden. Dies können besondere Erfolge in der Arbeit für eine demokratische und offene Alltagskultur oder das Engagement gegen Rechtsextremismus in einem besonders schwierigen Umfeld sein. Die drei Hauptpreise sind mit jeweils 3.000, 2.000 und 1.000 Euro dotiert. Zusätzlich werden vier, mit 500 Euro dotierte, Anerkennungspreise verliehen. Die Bewerbungsfrist endet am 31. August 2016.+++ Effiziente Verwaltung LANDES SPORT BUND DOSB-Nr. 0000203890 SPITZEN FACH MITGLIED VERBAND Multifunktional Vereinsübergreifend Sportartenunabhängig Incentivierung Mitgliederbindung Ehrenamtsförderung Mehrwertprogramm WWW.SPORTAUSWEIS.DE/INFO Vereinsbetreuung: DSA Deutsche Sportausweis GmbH Massenbergstraße 9-13 D–44787 Bochum Tel.: Fax.: E-Mail: +49 (234) 58 71 00 14 +49 (234) 58 71 00 29 [email protected] 44 | Endspurt Ausgabe 04-2016 | Thüringen-Sport Gebraut mit Charakter. Unser einzigartiges Röstverfahren verleiht Köstritzer Schwarzbier Geschmacksnoten von gerösteter Esskastanie, dunklem Honig und Bitterschokolade.
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