Vorschau - Swiss Paralympic

Vorschau
Paralympics
7. – 18. September 2016
Neun Medaillen als Ziel
Die Schweizer Teamleitung setzt sich an den Paralympics in Rio (7. – 18. September) neun Medaillen
zum Ziel. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf den Leichtathleten und Radfahrern. In den fünf
anderen Sportarten mit Schweizer Startern darf man vor allem Diplomplätze erwarten.
Vor vier Jahren gewann das Swiss Paralympic Team in London 13 Medaillen, zwei mehr als erwartet.
Allein die inzwischen zurückgetretene Rollstuhl-Leichtathletin Edith Wolf-Hunkeler gewann vier
Medaillen, davon eine Goldene. Weitere Goldmedaillen gewannen die beiden Handbiker Heinz Frei,
die Schweizer Rollstuhlsport-Legende und die Appenzellerin Sandra Graf.
Wenn der Chef de Mission Ruedi Spitzli 2016 von neun Medaillen ausgeht, hat dies vor allem mit der
kleineren Delegationsgrösse zu tun: „Es werden mindestens 5 Athleten weniger in der Delegation
sein als vor vier Jahren in London. Die internationale Leistungsdichte hat erneut zugenommen, was
bedeutet, dass es noch schwieriger wird Medaillen zu gewinnen. Gleichzeitig werden wir
voraussichtlich einige Debütanten dabei haben. Sie werden erstmals an einem Anlass dieser
Dimension teilnehmen und entsprechend Erfahrungen sammeln müssen.“
Swiss Paralympic selektioniert am 20. Juli, die Kommunikation erfolgt am 21. Juli, doch schon heute
ist klar, dass es 21 oder 22 Sportler sein werden. Mit den Betreuern, Trainern und Begleitpersonen
wird die Delegation knapp 40 Personen umfassen.
Kern der Mannschaft von Rio 2016 werden voraussichtlich erfahrene Athleten wie Heinz Frei, Sandra
Graf, Marcel Hug und Manuela Schär bilden. Daneben machen sich auch jüngere wie Catherine
Debrunner, Tobias Fankhauser oder Philipp Handler berechtigterweise Hoffnungen auf eine
Selektion und Spitzenplatzierungen in Rio.
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Paralympics
7. – 18. September 2016
-2Das Organisationskomitee der Spiele von London 2012 hat es vor vier Jahren geschafft den
Paralympics neben den Olympischen Spielen ebenfalls einen grossen Stellenwert zu geben. Parallel
zur Vorfreude auf die Olympischen wurde auch die Vorfreude auf die Paralympischen Spiele
angeheizt. Die Werbekampagne von Channel 4 „Meet the Superhumans“ wurde später im In- und
Ausland mehrfach ausgezeichnet. Entsprechend überwältigend das Ergebnis: An jedem
Wettkampftag wurden die Leichtathleten von 70‘000 Sportfans im Olympia-Stadion erwartet und
unterstützt, nie zuvor war die Begeisterung in der Schwimmhalle, am Rugby- oder Basketballturnier
so gross wie an den Spielen in London. Die Bilder von Alex Zanardi, ehemaliger Formel-1-Fahrer,
der als Handbiker auf der Autorennstrecke von Brands Hatch, Paralympic-Sieger wurde, gingen um
die Welt. Übereinstimmend berichteten Medien und Teilnehmer von den bisher besten Paralympics
aller Zeiten. In London standen 4‘237 Sportler aus 164 Nationen am Start, in Rio werden es rund 100
Sportler mehr sein, denn mit Triathlon und Kanu kommen zwei weitere Sportarten dazu, so dass neu
22 Sportarten im paralympischen Programm sind.
Seit London 2012 hat auch das Medieninteresse an den Paralympics zugenommen. Die meisten
Wettkämpfe können im Internet live verfolgt werden. Unzählige TV-Sender werden Rennen, Rekorde,
Emotionen und Impressionen von den Wettkampfstätten Brasiliens in die Wohnzimmer der Welt
übertragen. Der friedliche Wettstreit der besten Paralympioniken steht für Mut, Durchhaltewillen
und Inspiration und wird auch diesmal die Welt begeistern.
Für das Swiss Paralympic Team in Rio koordiniert Veronika Roos die Medienanfragen und vermittelt
die Kontakte zu den Athleten. Zudem sind die SDA/RDS – Sport Information, die Keystone und last
but not least die SRG für die Schweiz vor Ort. Für frei erhältlichen Content mit Schweizer Inhalten
werden eine Videojournalistin, ein Fotograf, sowie ein Newsroom/Social Media Redaktor sorgen.
Medienkonferenz, 19. Juli 2016
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