OrgelFahrt 2016 Unterwegs im Grünen Herzen unterwegs von Saalfeld über Ludwigsstadt und Gera nach Erfurt vom 03.-07. August facebook.com/orgelfahrt www.orgelfahrt.de mit dem Frauenkirchenkantor Matthias Grünert, Dresden GRUSSWORT DER SCHIRMHERRIN UND BUNDESTAGSABGEORDNETEN CAROLA STAUCHE Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher der OrgelFahrt „Unterwegs im Grünen Herzen“, in diesem Jahr freue ich mich wieder darüber, dass der Frauenkirchenkantor zu Dresden, Matthias Grünert, zum dritten Mal quer durch Thüringen auf Konzertreise geht. Er wird wieder die vielen Orgeln in unseren Kirchen zum Klingen bringen. Mancher Schatz verbirgt sich in den Orgeln und sie üben seit je her eine besondere Faszination aus. In unserer Region haben wir viele historische Kirchenorgeln. Viele wurden in den letzten Jahren mit viel Aufwand Instand gesetzt oder gar restauriert. Matthias Grünert konzertiert nun schon seit einigen Jahren an vielen Thüringer Orgeln. Es ist also nicht das erste Mal, dass entlang der Saale konzertiert. Frauenprießnitz ist ein fester Konzertort geworden, genauso wie zur Abendmotette in Saalfeld und danach in Hoheneiche. Erstmalig gastiert er u.a. in Erfurt und Umgebung. Dafür bin ich sehr dankbar, denn es ist für unsere Kirchgemeinden ein besonderer musikalischer Höhepunkt im Kirchenjahr – insbesondere in den kleinen Kirchgemeinden wie Tautenburg und Thierschneck. „Das Wichtigste in der Musik steht nicht in den Noten.“, sagt der große Komponist Gustav Mahler. Eine Erkenntnis, die durch die Konzerte der OrgelFahrt sicher bestätigt wird: Das Wichtigste in der Musik ist ihre immer neue Interpretation, ist das, was sie bewirkt, in dem, der sie spielt, der die Noten lebendig werden lässt, und in dem, der sie hört. In diesem Sinn freue ich mich besonders, welchen Klang Matthias Grünert aus den Orgeln herausholt. In Erinnerung werden viele schöne Konzerterlebnisse bleiben. Ich wünsche allen Konzertbesuchern angenehme Stunden in den Konzerten und vielleicht entdecken sie ja – so wie ich auch – Neues in unserer einmaligen Kirchen(Orgel) landschaft. Ihre Carola Stauche 2 Carola Stauche Bundestagsabgeordnete und Schirmherrin GRUSSWORT DER KIRCHGEMEINDE HOHENEICHE Werte Konzertbesucher, liebe Orgelfreunde! Herzlich begrüße ich Sie zur nun schon 3. OrgelFahrt mit dem Frauenkirchenkantor Matthias Grünert in diesem Jahr. Mit dem weitgefasstem Motto „Im grünen Herzen“ zeigt sich schon, dass der Radius dieses Mal etwas weiter gefasst ist. Doch dies soll dem Anliegen der OrgelFahrt keinen Abbruch tun: Viele Orgeln in manchen kleinen Orten sowie größeren Städten zum Klingen zu bringen. Dabei ist die Mischung das Besondere. Nicht nur kleinere und größere Instrumente können ihre Klangfarben entfalten, sondern es sind auch wieder Orgeln aus verschiedenen Epochen dabei. Dies macht unsere „Thüringer Orgellandschaft“ so besonders. Es empfiehlt sich, nicht nur das eigene und vertraute Instrument zu hören, sondern durchaus auch einmal eine unbekannte Orgel zu besuchen. Dafür bietet sich die OrgelFahrt mit ihrem abwechslungsreichen Programm an, indem sich kein Konzert wiederholt, sondern die Auswahl der Orgelwerke auf das jeweilige Instrument zugeschnitten ist. Herzlich sei an dieser Stelle natürlich wieder Matthias Grünert gedankt. Er ist nun schon zum wiederholten Mal in Thüringen zu Gast, um Orgeln an verschiedenen Orten in „einem Block“ zu Gehör zu bringen. Aber ohne ehrenamtliches Engagement „im Hintergrund“ wäre auch diese OrgelFahrt nicht zu stemmen. Hier hat sich seit Jahren Christiane Linke als Organisatorin der Orgelfahrten in besonderer Weise hervorgetan. Ohne ihre Aktivitäten wäre dieses Unterfangen nicht möglich. Des Weiteren ermöglicht Matthias Creutzburg durch seine Ideen eine umfassende und sehr ansprechende Werbepräsenz. Seit einiger Zeit gehört zum „Team“ auch Kantor Matthias Erler als Assistent an der Orgel dazu. Nicht zu vergessen natürlich auch unsere „Mitarbeiter“ im Besucher- dienst Anke Zimmermann, Christa Hofmann, Eddy Bleyer und Matthias Creutzberg, die in wechselnder Besetzung die Konzerte begleiten. Allen sei für ihre, teilweise sehr intensiven Aktivitäten an dieser Stelle sehr herzlich gedankt! Natürlich auch die vielen Helfer an den Veranstaltungsorten sind zu erwähnen, ohne die der reibungslose Ablauf der OrgelFahrt nicht möglich wäre. So bleibt mir nun Ihnen im Namen des Veranstalters, der Kirchengemeinde Hoheneiche, viel Vergnügen und erholsame Stunden bei den Konzerten „im Herzen Thüringen“ zu wünschen. Ihr Heiko Rau Pfarrer in Hoheneiche Matthias Grünert Pfarrer Heiko Rau mit Matthias Grünert 3 VORSCHAU ORGELFAHRTEN IM JAHR 2017 01 OrgelFahrt „Heimspiel in Mittelfranken“ 17.04.-20.04.2017 Geplant u. a. Neuendettelsau, Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Eichstedt, Hof ... 02 OrgelFahrt „Franken-Thüringen“ mit Rahmenprogramm und OrgelBus 05.07.-09.07.2017 Geplant u. a. Vierzehnheiligen, Kloster Banz, Kronach, Eisenach, Friedrichroda, Gräfenroda, Ruhla ... 03 OrgelFahrt „In und um Jena“ 18.08.-20.08.2017 Geplant u. a. Frauenprießnitz, Triptis, Jena Stadtkirche, Oelknitz, Jägersdorf ... 04 OrgelFahrt „Zwischen Saale und Orla“ 01.09.-03.09.2017 Geplant u. a. Neustadt an der Orla, Pößneck (Orgelspaziergang), Schleiz (Stadtkirche und Bergkirche), Gefell, Sparnberg, Schloß Burgk, Kirschkau ... Internet: www.orgelfahrt.de facebook.com/orgelfahrt Ein Konzertprojekt mit dem Kantor der Dresdener Frauenkirche Matthias Grünert 4 GRUSSWORT DES FRAUENKIRCHENKANTORS MATTHIAS GRÜNERT Liebe Besucherinnen und Besucher, ich freue mich sehr, dass ich wieder zu Gast sein darf an bedeutenden Orgeln Thüringens! Jede Orgel schreibt ihre ganz eigene Geschichte. Seien es original erhaltene Barockorgeln, wie beispielsweise die Instrumente in Thierschneck und Weißig, die sanierte romantische Orgel in der Geraer Salvatorkirche oder die in liebevollster Eigenarbeit entstandene dreimanualige Orgel in Frauenprießnitz. Einige Instrumente auf dieser Fahrt sind mir vertraut, mehrmals durfte ich daran konzertieren, und dennoch entdeckt man immer wieder einen neuen Klangreichtum dieser Werke. Den Beginn machen Saalfeld und Hoheneiche, zwei Orte, die mir durch die jährlichen Gastspiele sehr ans Herz gewachsen sind. Traditionsgemäß findet seit der Weihe der sanierten Orgel in Hoheneiche, die ich seinerzeit mit einem Gottesdienst und anschließendem Konzert spielen durfte, dort ein nächtliches Konzert nach meiner Saalfelder Orgelvesper statt. Der Reigen führt uns an 16 Orgeln ganz unterschiedlichen Charakters. Der Abschluss findet dann in Erfurt an einer neobarocken Großorgel statt: Zum ersten Mal bin ich dort zu Gast und sehr gespannt auf dieses prächtige Instrument, das während der 50er und 60er Jahren konsequent in drei Bauabschnitten vervollständigt wurde. Ihr Zu danken habe ich besonders Christiane Linke, die federführend die OrgelFahrt geplant und organisiert hat! Gemeinsam mit dem Helferteam um Matthias Creutzberg wird eine OrgelFahrt für mich immer zu einem beglückenden Erlebnis! Lassen Sie sich von der Orgelmusik, den Kirchgebäuden und der sommerlichen Land Matthias Grünert Frauenkirchenkantor zu Dresden Matthias Grünert schaft ebenso erfreuen und genießen sie die vielen Augenblicke in Thüringens Kirchen! Mit den besten Wünschen 5 VITA MATTHIAS GRÜNERT Matthias Grünert wurde 1973 in Nürnberg geboren. Erste musikalische Eindrücke empfing der Sohn eines Kirchenmusikerehepaares als Sänger im Windsbacher Knabenchor. Nach dem Abitur studierte er Kirchenmusik A, Gesang und Orgel an der Hochschule für Kirchenmusik in Bayreuth und an der Hochschule für Musik in Lübeck. Weiterführende Impulse erhielt er von F. Tagliavini, J. Laukvik, M. Radulescu. Er ist Preisträger verschiedener Orgelwettbewerbe, so z. B. des Internationalen Wettbewerb für Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker 2000. Matthias Grünert 6 Während des Studiums war er Assistent des Lübecker Domchores und Kirchenmusiker an St. Petri im Luftkurort Bosau, wo er die Konzertreihe Bosauer Sommerkonzerte organisierte. In den Jahren 2000 – 2004 war er als Stadt- und Kreiskantor in thüringischen Greiz tätig und brachte 2003 an der Stadtkirche St. Marien u. a. das gesamte Orgelwerk Bachs zur Aufführung. 2004 wurde er als erster Kantor der Dresdner Frauenkirche berufen und trat dieses Amt im Januar 2005 an. Seitdem ist er künstlerisch verantwortlich für die gesamte Kirchenmusik im wieder erbauten Barockbau. Er gründete den Chor der Frauenkirche und den Kammerchor der Frauenkirche, die er beide zu einer festen Größe in der Kulturlandschaft Mitteldeutschlands etablieren konnte. Der Kammerchor versteht sich als kirchenmusikalischer Botschafter der Frauenkirche und gastierte vor bedeutenden Persönlichkeiten wie beispielsweise dem US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident a.D. Horst Köhler oder Papst Franziskus. So engagiert sich Matthias Grünert in vielen Erstaufführungen auch für die Wiederentdeckung Dresdner Komponisten des Spätbarock und der Klassik. Der Schwerpunkt des Chores mit seinen 100 Sängerinnen und Sängern liegt auf dem 19. Jahrhundert und pflegt u.a. alle wichtigen Oratorien. Der Kammerchor widmet sich in seiner Arbeit besonders Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts, mit dem besonderen Fokus auf die Werke Johann Sebastian Bachs und hält alle Messvortonungen und Oratorien von Monteverdi, Bach, Haydn und Mozart im Repertoire. Das von ihm initiierte und aus Musikern der Sächsischen Staatskapelle und Dresdner Philharmonie bestehende ensemble frauenkirche ist ständiger musikalischer Partner bei vielen Aufführungen vor Ort und darüber hinaus auf Gastspielreisen präsent. Als Dirigent arbeitet Matthias Grünert mit vielen namhaften Solisten und Orchestern regelmäßig zusammen. Gastspiele als Organist und Dirigent führten ihn bisher an zahlreiche Orgeln ebenso wie in viele Musikzentren, beispielsweise nach Japan, Island, Frankreich, Belgien, Österreich, Italien, Tschechien, Polen und in die Schweiz. Als Organist ist er gern gesehener Duopartner profilierter Musiker. Eine umfassende Diskographie weist die musikalische Vielfalt Matthias Grünerts aus, darunter viel beachtete CD-Einspielungen u. a. bei Sony, Berlin Classics und Rondeau. Darüber hinaus dokumentieren zahlreiche Fernseh- und Rundfunk-Aufnahmen sein musikalisches Wirken. Seit dem Wintersemester 2008/09 hat er einen Lehrauftrag für Orgel an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden inne.Zudem ist er Autor von Klavierauszügen und Continuoaussetzungen für den Musikverlag Breitkopf & Härtel. Das Musikfestival Mitte Europa kürte Matthias Grünert 2015 zum Artist in Residence. 7 MITTWOCH, 03.08.2016 20:00 Uhr, Saalfeld, Johanneskirche, Evang. Stadtkirche Kirchplatz, 07318 Saalfeld, (Parkplätze „Auf dem Graben” oder „Am Schießteich” nutzen) Programm Thomas Adams (1857 – 1918) Allegro Pomposo C-Dur Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Sonate II c-moll Opus 65, 2 Grave Adagio Allegro maestoso e vivace Fuga Robert Schumann (1810 – 1856) Träumerei aus „Kinderszenen“ Opus 15 Joseph Gabriel Rheinberger (1839 – 1901) Sonate Nr. IV a-moll op. 98 über den Tonus Peregrinus (IX. Psalmton) Tempo moderato Intermezzo Fuga cromatica Percy Fletcher (1879 – 1932) Festival Offertorium Fountain Reverie Festival Toccata Nicholas Choveaux (1904 – 1996) Three Pieces Marsch Meditation Introduction – Toccata 10 Disposition der Orgel Erbaut: Sauer (1894) I. Hauptwerk C – f’’’ Prinzipal Bordun Prinzipal Gemshorn Gedackt Gamba Flûte harmonique Quintatön Oktave Rohrflöte Rauschquinte 2fach Oktave Mixtur 3fach Cornett 2-5fach Trompete II. Oberwerk C – f ’’’ Quintatön Prinzipal Spitzflöte Salicional Dulciana Rohrflöte Oktave Flauto dolce Oktave Oktave Progressio 2-3fach Clarinette (z. Zt. stumm) III. Schwellwerk C – f ’’’ Gedackt Geigenprinzipal Konzertflöte Liebl. Gedackt Aeoline 16’ 16’ 8’ 8’ 8’ 8’ 8’ 8’ 4’ 4’ 2’ 8’ 16’ 8’ 8’ 8’ 8’ 8’ 4’ 4’ 4’ 2’ 8’ 16’ 8’ 8’ 8’ 8’ Voix celestis Schalmei Oboe Traversflöte Quintatön Fugara Harmonia aeth. 2-3fach Pedal C – f ’ Kontrabaß Prinzipalbaß Subbaß Violon Oktavbaß Bassflöte Violoncello Oktave Posaune Trompete Clarine 8’ 8’ 8’ 4’ 4’ 4’ 32’ 16’ 16’ 16’ 8’ 8’ 8’ 4’ 16’ 8’ 4’ Koppeln und Spielhilfen: III/II, III/I, II/I, III/P, II/P, I/P, Walze, Schwelltritt, 3 freie Kombinationen, Tutti ohne Rohrwerke, Rohrwerke Tutti, Tutti-Koppel, Tutti-Pedal, Koppeln aus Walze, Zungen ab, Walze ab, Man. 16’ ab, Handregister zu Kombinationen, Handregister ab Die Haupt-Orgel auf der Empore im Westen wurde 1894 von Wilhelm Sauer aus Frankfurt (Oder) mit der Opuszahl 624 erbaut. Der Prospekt stammt von der Vorgängerorgel des Saalfelder Orgelbauers Fincke aus dem Jahre 1708. Der jetzt frei stehende Spieltisch befindet sich ca. 5 m vor der Orgel mit Blick auf das Instrument. Die Orgel wird bis zum Gehäuse pneumatisch angesteuert und arbeitet im Gehäuse als mechanische Kegellade. In den 30er Jahren wurde die Orgel umdisponiert, und dabei ging wertvolle originale Substanz verloren. Seit 1996 kann nach der Rekonstruktion von 16 Registern durch die Orgelbaufirma Rösel & Hercher aus Saalfeld die originale Disposition wieder erklingen. Die Stimmtonhöhe wurde von original 435 Hz bei 18°C auf 443 Hz bei 17°C verändert. Die Disposition umfasst 48 Register auf Hauptwerk, Oberwerk, Schwellwerk und Pedal. Die Orgel zählt zu den schönsten Orgeln Thüringens. Unter den romantischen Orgeln nimmt sie eine Sonderstellung ein, da sie – bedingt durch den Prospekt – einen eher barock angelegten Werkaufbau besitzt und durch ihre direkte Abstrahlung heller und strahlender klingt, als die typischen Sauerorgeln dieser Zeit. 9 MITTWOCH, 03.08.2016 21:30 Uhr, Hoheneiche, Evang. Michaelskirche Hoheneiche 3, 07422 Saalfelder Höhe Programm Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Praeludium und Fuge d-moll BWV 539 Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) Largo aus der Oper Xerxes Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) Sonate Nr. III F-Dur WotquV. 70/3 Allegro Largo Allegretto Aus der Sammlung von Anna Katharina Winteler (19. Jahrhundert) Alpenrosa-Bolka von am „Bühl“ Hermann Schellenberg (1816 – 1862) Pastorale Nicolo Zingarelli (1752 – 1837) Sonata in C Disposition der Orgel Erbaut: Holland-Schmiedefeld (1786/87) Saniert: Rösel & Hercher (2008) Hauptwerk C – f´´´ Bordun Prinzipal Gamba Gedackt Octave Spitzflöte Octave Mixtur 3fach Hinterwerk C – f´´´ Quintatoen Flöte Flautamor 8´ 8´ 4´ Pedal C – d´ Subbaß Violonbaß Prinzipalbaß 16´ 16´ 8´ Manualkoppel Pedalkoppel 10 16´ 8´ 8´ 8´ 4´ 4´ 2´ DONNERSTAG, 04.08.2016 17.30 Uhr, Buchbach, Katholische Kirche St. Laurentius Laurentiusstraße 11 a, Buchbach, 96361 Steinbach am Wald Disposition der Orgel Erbaut: Firma W. Hey, Ostheim (1973) Hauptwerk C – g´´´ Principal Spitzflöte Oktav Koppelflöte Nachthorn Mixtur 5fach Helltrompete Brustwerk C – g´´´ Holzgedackt Rohrflöte Principal Terzian 2fach Scharff 4fach Rohrschalmay Tremulant Spanisches Werk Trompete Clarine Hintersatz Pedal C – f´ Subbaß Principalbaß Pommer Choralbaß Rauschwerk 3fach Fagott 8´ 8´ 4´ 4´ 2´ 1 1/3´ 8´ 8´ 4´ 2´ 1 3/5´ 1´ 8´ 8´ 4´ 4´ Programm Dietrich Buxtehude (1637 – 1707) Magnificat Primi Toni BuxW 203 Antonio Martin y Coll (1680 – 1735) Batallha de 5. Tono Joseph Haydn (1732 – 1809) 5 Flötenuhrstücke Menuet Menuet Menuet „Der Kaffeeklatsch“ Allegro ma non tanto Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Sonate VI d-moll Opus 65, 6 über den Choral „Vater unser im Himmelreich” Choral Variationen Fuge Finale Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Praeludium und Fuge D-Dur BWV 532 16´ 8´ 8´ 4´ 2 2/3‘ 16´ Kombinationsmöglichkeiten: A Handregistratur B Freie Kombination Manual I C Freie Kombination Manual II Vorplenum, Plenum, Tutti 11 DONNERSTAG, 04.08.2016 19:00 Uhr, Ludwigsstadt, Evang.-Luth. Kirche St. Michaelis Marktplatz 4, 96337 Ludwigsstadt Programm Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Triosonate Nr. III d-moll BWV 527 Andante Adagio e dolce Vivace Choralbearbeitungen aus der Schübler-Sammlung: Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645 Wo soll ich fliehen hin BWV 646 Wer nur den lieben Gott lässt walten BWV 647 Meine Seele erhebt den Herrn BWV 648 Ach bleib mit deiner Gnade BWV 649 Kommst du nun, Jesu vom Himmel herunter BWV 650 Concerto a-moll BWV 593 Allegro Adagio Allegro Disposition der Orgel Erbaut: Paul Ott, Göttingen (1968) Hauptwerk C – g´´´ Quintade Prinzipal Rohrflöte Oktave Gedackt Schwiegel Rauschharfe 2fach Mixtur 4-5fach Trompete Rückpositiv C – g´´´ Gedeckt Prinzipal Spillflöte Oktave Larigot Zimbel 3fach Terzsepta 2fach Dulzian Tremulant Pedal C – f´ Subbass Oktave Choralbass Kleinpommer Hintersatz 4fach Posaune Trompete 16´ 8´ 8´ 4´ 4´ 2´ 8´ 8´ 4´ 4´ 2´ 1 1/3´ 8´ 16´ 8´ 4´ 2´ 16´ 4´ Koppeln: RP/HW; HW/P; RP/P 12 DONNERSTAG, 04.08.2016 20:30 Uhr, Reichenbach, Evang.-Luth. Kirche St. Michael Ortsstraße, Reichenbach, 07330 Probstzella Disposition der Orgel Erbaut: Kühn, Schmiedefeld um 1860/1870 I. Manual C – f´´´ Principal Gamba Gedackt Gemshorn Progressiv-Harmonika2-3fach 8´ 8´ 8´ 4´ 2´ II. Manual C – f´´´ Salicional Flöte 8´ 4´ Pedal C – d´ Subbass Cello 16´ 8´ Programm Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Praeludium und Fuge G-Dur Opus 37, 2 Charles J. May (19. Jahrhundert) Allegro Moderato F-Dur William Wolstenholme (1865 – 1931) Allegretto Oliver O. Brooksbank (19. Jahrhundert) Allegro Moderato G-Dur Peter I. Tschaikowsky (1840 – 1893) Chanson triste Camille Saint-Saens (1835 – 1921) Der Schwan Jacques Offenbach (1819 – 1880) Barcarole aus „Hoffmanns Erzählungen“ Myles Birket Foster (1851 – 1922) Concluding Voluntary C-Dur 13 FREITAG, 05.08.2016 17:00 Uhr, Tautenburg, Evang.-Luth. Kirche Zum Sommerberg, 07778 Tautenburg Programm Adolf Friedrich Hesse (1809 – 1863) Fantasie e-moll Opus 52 Carl Czerny (1791 – 1857) Praeludium F-Dur Opus 698,1 Percy Fletcher (1879 – 1932) Prelude Interlude Postlude Gustav Merkel (1827 – 1885) Marche religieuse Opus 176 Johann Christian Gotthilf Tag (1735 – 1811) Orgelsinfonie „Zum Ausgang“ Abé Holzmann (1874 – 1939) Blaze-Away! 14 Disposition der Orgel Erbaut: Hugo Schramm Bürgel, 1883 Reinigung und Intonation: Orgelbau Schönefeld 2015 I. Manual C – f´´´ Bordun Principal Principal Hohlflöte Viola di Gamba Mixtur 2-3 fach 16´ 8´ 4´ 8´ 8´ II. Manual C – f´´´ Lieblich Gedackt Viola di amour Flöte dolce 8´ 8´ 4´ Pedal C – d´ Subbaß Cello 16´ 8´ MK, PK, Calkant, 2 Tritte als Crecendo und Decrecendo FREITAG, 05.08.2016 18:00 Uhr, Thierschneck, Evang.-Luth. Kirche St. Nikolaus Dorfstraße, 07774 Thierschneck Disposition der Orgel Erbaut: unbekannt (1768) 1817 stifte Maria Sibylle Frischin das Geld für die Orgel Saniert: Schönefeld/Stadtilm (2004), Balganlage erneuert Schönefeld/Stadtilm (2006/07), Prospekt erneuert 2015 Manual C, D – c´´´ Viola di Gamba Groß Gedackt Principal Flüte traversiere Klein Gedackt Octave Mixtur 3fach Pedal C, D – c´ Subbaß Pedal-Coppel Wind (Cimbel) 8´ 8´ 4´ 4´ 4´ 2´ 16´ Programm Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Praeludium und Fuge F-Dur BWV 556 aus der Sammlung „Acht kleine Praeludien und Fugen“ Fantasia a-moll BWV 904 Johann Ernst Eberlin (1702 – 1762) Praeludium, Versetten und Finale a-moll Christoph Wolfgang Druckenmüller (1687 – 1747) Praeludium und Chaconne in D Georg Andreas Sorge (1703 – 1778) Sonata III d-moll Andante Larghetto Fuga Matthias van den Gheyn (1721 – 1785) Fuga in d Louis-Claude Daquin (1694 – 1772) Le coucou 15 FREITAG, 05.08.2016 19:30 Uhr, Frauenprießnitz, ehem. Klosterkirche, Patronat St. Mau MTS-Straße 6, 07774 Frauenprießnitz Programm Orgelnacht in drei Teilen Teil EINS Bach von Acht Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Praeludium und Fuge h-moll BWV 544 Trio d-moll BWV 583 Praeludium und Fuge a-moll BWV 543 Disposition der Orgel Rückpositiv C – g´´´ Gedackt Quintade Prinzipal Rohrflöte Octave Sesquialtera 2fach Quintflöte Sifflöte Scharf 3-fach Vox humana Cymbelstern, 6 Glocken Hauptwerk C – g´´´ Hohlflöte Gemshorn Bordun Prinzipal Unda maris Octave Hohlflöte Hohlquinte Oktave Spitzflöte Cornett 5-fach Mixtur 4-fach Fagott Trompete Carillon, 39 Glocken Glockenstern, 8 Glocken Pedal C – f´ Untersatz Prinzipalbass Subbass Oktavbass Gedacktbass Choralbass 16 8’ 8’ 4’ 4’ 2’ 1 1/3’ 1’ 2/3’ 8’ 8’ 8’ 16’ 8’ 8’ 4’ 4’ 2 2/3’ 2’ 2’ 16’ 8’ 32’ 16’ 16’ 8’ 8’ 4’ uritius Baßquinte Bassterz Flötenbass Baßmixtur 5fach Posaunenbass Trompetenbass Clarinbass 5 1/3’ 3 1/5’ 4’ 2 2/3’ 16’ 8’ 4’ Schwellwerk C – g´´´ Liebl. Gedackt 16’ Geigenprinzipal 8’ Gambe 8’ Flöte amabile 8’ Aeoline 8’ Vox coelestis 8’ Bordun 8’ Oktave 4’ Flauto traverso 4’ Gemshorn 4’ Nasat 2 2/3’ Blockflöte 2’ Terz 1 3/5’ Progressio harmonica 3-5fach Oboe 8’ Clarine 4’ Koppeln Rückpositiv an Pedal Hauptwerk an Pedal Schwellwerk an Pedal Rückpositiv an Hauptwerk Schwellwerk an Hauptwerk Schwellwerk an Rückpositiv Tremulant Rückpositiv Tremulant Hauptwerk Tremulant Schwellwerk Tremulant Pedal Teil ZWEI Heitere Klassik P. Fr. Pedro Carrera y Lanchares (1786 – 1815) Versos de 5 tono Clasicos Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) Sonate Nr. VI g-moll WotquV 70/6 Allegro moderato Adagio Allegro Johann Christian Heinrich Rinck (1770 – 1846) Konzert F-Dur Allegro maestoso Adagio Rondo Teil DREI Romantische Klänge zu Nacht Thomas Adams (1857 – 1918) Grand Choeur D-Dur John Ebenezer West (1863 – 1929) Allegro Pomposo d/D Edward John Hopkins (1818 – 1901) Allegretto con grazia B-Dur Josef Gabriel Rheinberger (1839 – 1901) Sonate Nr. XIX g-moll Opus 193 Praeludium Provençalisch Introduktion und Finale Vogelschrey, Piano-Pedaltritt und Trommel 17 ORGELFAHRT – EINMAL IM JAHR MIT EINEM TOURISTISCHEM RAHMENPROGRAMM 2016 – IM SAALE-ORLA-KREIS Die Knapp-Mühle in Linda Rundfahrt auf der größten Talsperre Deutschlands – der Bleilochtalsperre Das OrgelFahrt-Team in der Schleizer Bergkirche Eddy Bleyer, Christiane Linke, Matthias Grünert, Carola Stauche, Anke Zimmermann und Matthias Creutzberg Besichtigung Schloß Burgk Plothen – Im Land der Tausend Teiche 18 SAMSTAG, 06.08.2016 14:00 Uhr, Weißig, Evang.-Luth. Kirche Weißig 7, 07557 Gera Disposition der Orgel Erbaut: Christian Gottlieb Friderici aus dem Jahr 1740 Orgelpositiv C, D – f´´´ Großgedackt Prinzipal Flöte Quinte Octave Flöte Superoktave Mixtur 3fach 8‘ 4‘ 4‘ 3‘ 2‘ 2‘ 1‘ Die Orgel wurde von der Schlosskapelle in Lichtenstein/Sachsen erworben. Sie ist die einzige Barockorgel des Silbermannschülers im Bereich der Superintendentur Gera. Programm Dietrich Buxtehude (1637 – 1707) Toccata in G BuxWV 164 Canzonetta in G BuxWV 172 Praeludium in G BuxWV 162 Fuga in G BuxWV 175 Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Aria G-Dur BWV 988, 1 aus dem Notenbüchlein der Anna Magdalena Georg Andreas Sorge (1703 – 1778) Sonata II F-Dur Ohne Satzbezeichnung Andante Aria Fuga Anonymus (18. Jahrhundert) Sinfonia 19 SAMSTAG, 06.08.2016 15:30 Uhr, Gera, Katholische Pfarrkirche St. Elisabeth Kleiststraße 7, 07546 Gera Programm Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Praeludium und Fuge Es-Dur BWV 552 Choralbearbeitungen aus dem Orgelbüchlein: O Mensch, bewein dein Sünde groß BWV 622 Herr Jesu Christ, dich zu uns wend BWV 632 Liebster Jesu, wir sind hier BWV 633 Vater unser im Himmelreich BWV 636 Durch Adams Fall ist ganz verderbt BWV 637 Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ BWV 639 Praeludium und Fuge G-Dur BWV 541 Disposition der Orgel Erbaut: Paul Ott (1958) Umsetzung und Teilneubau: (2002 – 2004) I. Rückpositiv C – g‘‘‘ Quintade Rohrflöte Prästant Spitzgedackt Sesquialtera 2fach Waldflöte Oktave Scharfmixtur 4-5fach Rankett Krummhorn II. Hauptwerk C – g‘‘‘ Bordun Principal Spillflöte Octave Rohrflöte Nasat Oktave Rauschpfeife 2fach Mixtur 5fach Cornett 3-5fach Trompete Trompete III. Brustwerk C – g‘‘‘ Musiziergedackt Blockflöte Prinzipal Terz Spitzquinte Octave Scharfzimbel 3fach Vox humana 20 8’ 8’ 4’ 4’ 2’ 1’ 16’ 8’ 16’ 8’ 8’ 4’ 4’ 2 2/3’ 2’ 16’ 8’ 8’ 4’ 2’ 1 3/5’ 1 1/3’ 1’ 8’ Pedal C – f‘ Principalbaß Subbaß Oktavbaß Cello Gedacktbaß Oktave Mixtur 4-6fach Posaune Trompete Trompete 16’ 16’ 8’ 8’ 8’ 4’ 16’ 8’ 4’ Paul Ott hatte das Instrument im Jahr 1958 für die romanische Kirche St. Michael in Hildesheim hergestellt. Im Querschiff eingebaut, konnte sie den dortigen großen Kirchenraum allerdings nie völlig ausfüllen. Deshalb entschied sich die Hildesheimer Gemeinde für einen Orgelneubau. Die Ott-Orgel wurde abgebaut und zunächst von der Thüringer Orgelbaufirma Rösel & Hercher in Saalfeld eingelagert. In der bedeutend kleineren Kirche St. Elisabeth in Gera konnte das Instrument nun fast im Original wieder aufgestellt werden. Gehäuse und Prospektpfeifen wurden neu hergestellt. Kleinere Umdisponierungen passten den Klang behutsam an den Geraer Kirchenraum an. So könnte man das Instrument heute als "Ott-, Rösel & Hercher– Produktion" bezeichnen. Mit dem Einbau erhält die Kirche ein künstlerisch und klanglich hervorragendes Instrument neobarocker Prägung. 21 SAMSTAG, 06.08.2016 17:00 Uhr, Gera, Evang.-Luth. Kirche St. Salvator Nicolaiberg 2, 07545 Gera Programm Camillo Schumann (1872 – 1946) Festpräludium Opus 2 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Praeludium und Fuge d-moll Opus 37, 3 Albert Lister Peace (1844 – 1912) Allegro alla Marcia d-moll Joseph Gabriel Rheinberger (1839 – 1901) Sonate Nr. XI d-moll Opus 148 Agitato Cantilene Intermezzo Fuge 22 Disposition der Orgel Erbaut: Ernst Röver aus Hausneindorf (1903) mit pneumatischer Ton- und Registertraktur und pneumatischen Kastenladen Saniert: Vogtländischer Orgelbau Thomas Wolf (1998 – 2003) I. Manual Hauptwerk C – f’’’ Bordun Principal Gambe Hohlflöte Gemshorn Dolce Zartgedackt Octave Gambette Rohrflöte Quinte Octave Cornett 5fach Mixtur 4fach Trompete 16’ 8’ 8’ 8’ 8’ 8’ 8’ 4’ 4’ 4’ 2 2/3’ 2’ 5 1/3’ 2 2/3’ 8’ II. Manual Schwellwerk C – f’’’ Gedackt Geigenprincipal Salicional Offenflöte Fernflöte Aeoline Voix celeste ab c° Viola Flaute amabile Waldflöte Mixtur 3fach Clarinette 16’ 8’ 8’ 8’ 8’ 8’ 8’ 4’ 4’ 2’ 2 2/3’ 8’ Pedal C – d’ Principalbaß Violonbaß Subbaß Gedecktbaß Octavbaß Cello Flötenbaß Octave Posaune 16’ 16’ 16’ 16’ 8’ 8’ 8’ 4’ 16’ Koppeln Manualkoppel II/ I Pedalkoppel I Pedalkoppel II Superoctavkoppel I Superoctavkoppel II Suboctavkoppel I Spielhilfen Crescendowalze 1 freie und 3 feste Kombinationen Die Rekonstruktion der großen romantischen Disposition war die Hauptaufgabe und wurde in vier Etappen ausgeführt. Durch neobarocke Umdisponierungen 1958 und 1978 mussten 19 Register teilrekonstruiert bzw. komplett rekonstruiert werden. Besondere Herausforderung: die Herstellung des ersten offenen 16-Fuß-Holzregis-ters der Werkstatt, der Violonbaß 16’. Auch in der Metallpfeifenwerkstatt wurden damals die ersten 8-FußStreicher-Register für dieses Projekt hergestellt. Ebenso erfolgte die Rekonstruktion der zahlreichen Flötenregister des Schwellwerkes. 23 SAMSTAG, 06.08.2016 18:30 Uhr, Gera, Evang.-Luth. Kirche St. Johannis Zabelstraße 2, 07545 Gera Programm Josef Gabriel Rheinberger (1839 – 1901) Sonate Nr. XIV C-Dur Opus 165 Praeludium Idyll Toccata Peter I. Tschaikowsky (1840 – 1893) Tanz der Schwäne aus der Schwanensee-Suite arrangiert von Matthias Grünert Léon Boëllmann (1862 – 1897) Suite Gothique Introduction-Choral Menuet gothique Prière à Notre-Dame Toccata Disposition der Orgel Erbaut: Richard Kreutzbach, Borna (1885); Erweiterung auf drei Manuale (1928); weiterer Umbau (1982) I. Hauptwerk C – a’’’ Principal Bordun Principal Gambe Hohlflöte Gemshorn Gedackt Octave Spitzflöte Rohrflöte Quinte Octave Cornet IV Mixtur V Zimbel III Trompete II. Oberwerk C – a’’’ Gedackt Principal Flute harmonique Salicional Rohrflöte Dolce Principal Quintatön Traversflöte Piccolo Blockflötenterz Zimbel III Mixtur IV Krummhorn Tremulant 24 16’ 16’ 8’ 8’ 8’ 8’ 8’ 4’ 4’ 4’ 2 2/3’ 2’ 8’ 16’ 8’ 8’ 8’ 8’ 8’ 4’ 4’ 4’ 2’ 1 3/5’ 8’ III. Schwellwerk C – a’’’ Lieblich Gedackt 16’ Principal 8’ Quintadena 8’ Gedackt 8’ Zartgeige 8’ Vox celestis 8’ Principal 4’ Pommer 4’ Rohrquinte 2 2/3’ Nachthorn 2’ Superquinte 1 1/3’ Sifflet 1’ Harm. aethera III Zimbel III Schalmey 8’ Tremulant Pedal C – f’ Contrabass Principalbass Violon Subbass Gedacktbass Octavbass Bassflöte Choralbass Weitpfeife Posaune Trompete Bassethorn 32’ 16’ 16’ 16’ 16’ 8’ 8’ 4’ 2’ 16’ 8’ 4’ Koppeln II/I (auch als Suboktavkoppel) III/I (auch als Suboktavkoppel) III/II, I/P, II/P, III/P Spielhilfen Crescendowalze Absteller 25 SAMSTAG, 06.08.2016 20:30 Uhr, Gera, Neuapostolische Kirche Nestmannstraße 11 (Ecke Laasener Straße) 07546 Gera Programm Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Praeludium und Fuge C-Dur BWV 547 Partita über „Ach, was soll ich Sünder machen” BWV 770 „Dorische“ Toccata und Fuge d-moll BWV 538 Jeremiah Clarke (1670 – 1707) Trumpet Voluntary Nicolo Moretti (1763 – 1821) Tempesta di mare Vincenzo Antonio Petrali (1832 – 1889) Allegro brillante Elsbeth Forrer (um 1855) Feststück C-Dur Louis James Lefébure-Wely (1817 – 1869) Marche Opus 122,4 Franz Schubert (1797 – 1828) Marsch D-Dur Antonio Diana (? – 1862) Sonata Nr. 3 26 Disposition der Orgel Erbaut: Böhm 1968 Manual I (Hauptwerk) C – g‘‘‘ Prinzipal Koppelflöte Oktave Kleingedackt Nasard Gemshorn Terz Mixtur 4fach Trompete Manual II (Schwellwerk) C – g‘‘‘ Grobgedackt Quintade Prinzipal Blockflöte Superoctave Octävlein Cymbel 3fach Krummhorn Pedal C – f‘ Subbass Prizipalbass Pommer Choralbass Hintersatz Manualkoppel Pedalkoppel I Pedalkoppel II Tremulant 8‘ 8‘ 4‘ 4‘ 2 2/3‘ 2‘ 1 3/5‘ 1 1/3‘ 8‘ 8‘ 8‘ 4‘ 4‘ 2‘ 1‘ 2/3‘ 8‘ 16‘ 8‘ 8‘ 4‘ 2 2/3‘ SONNTAG, 07.08.2016 14:30 Uhr, Klettbach, Klettbach, Trinitatiskirche Straße der Einheit, 99102 Klettbach Disposition der Orgel Erbaut: Johann Georg Schröter, Erfurt, (1725) Saniert: Wolfgang Hey, Urspringen, (1993) Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Allabreve D-Dur BWV 589 Canzona d-moll BWV 588 Hauptwerk C, D – c‘‘‘ Octave Gemshorn Gambe Quintatöne Principal Flöte Quinte Mixtur 4fach 8’ 8’ 8’ 8’ 4’ 4‘ 3‘ Oberwerk C, D – c‘‘‘ Gedackt Gedackt Gemshorn Principal Mixtur 3fach 8‘ 4‘ 4‘ 2‘ Pedal C, D – c’ Subbaß Octavbass Posaune Programm Präludium und Fuge c-moll BWV 549 Partita über O Gott, du frommer Gott BWV 767 Piece d’orgue BWV 572 16’ 8’ 16‘ Manualkoppel Pedalcoppel Glockenspiel h – c‘‘‘ Tremolo Eine der wenigen original und komplett erhaltenen Orgeln der Bachzeit. Zungenregister: Kehlen aus Holz, Zungen aus Messing. 1822 C. Lange, vergoldet, auch ein Register (Hohlflöte 4’) neu angefertigt durch C. Lange“. 27 SONNTAG, 07.08.2016 16:00 Uhr, Vieselbach, Heilig-Kreuz-Kirche Kirchplatz 1, 99098 Erfurt Vieselbach Disposition der Orgel Erbaut: Sauer Saniert: Orgelwerkstatt Scheffler, Sieversdorf (2003 - Juni 2006) I. Hauptwerk C – a‘‘‘ Bordun Principal Viola di Gamba Hohlflöte Gedackt Dulciana Octave Rohrflöte Mixtur 3-5fach Trompete Programm Josef Gabriel Rheinberger (1839 – 1901) Sonate Nr.VIII e-moll Opus 132 Introduktion Fuge Intermezzo Scherzoso Passacaglia Alexandre Guilmant (1837 – 1911) Choral „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ Franz Liszt (1811 – 1886) Praeludium und Fuge über BACH II. Hinterwerk C – a‘‘‘ Liebl. Gedackt Flötenprincipal Quintatön Viola d´amour Concertflöte Traversflöte Zart Quinte Flautino Terzflöte Clarinette III. Seitenwerk C – a‘‘‘ Liebl. Gedackt Vox coelestis Aeoline Spitzflöte Harmonia aetheria 3fach Vox humana Pedal C – f‘ Subbass Echobass 28 16‘ 8‘ 8‘ 8‘ 8‘ 8‘ 4‘ 4‘ 8‘ 16‘ 8‘ 8‘ 8‘ 8‘ 4‘ 2 2/3‘ 2‘ 1 3/5‘ 8‘ 8‘ 8‘ 8‘ 4‘ 8‘ 16‘ 16‘ Contrabass Octavbass Cello Choralbass Posaune 16‘ 8‘ 8‘ 4‘ 16‘ Tremolo 2 Schwelltritte Walze 2 freie Kombinationen Walze ab Koppeln (Tasten und Tritte): III/P, II/P, I/P, III/II, III/I, II/I 2 freie Kombinationen Auslöser p, mf, f, ff, Tutti 1925 erfolgte der Einbau einer neuen, pneumatischen Orgel in der Klangfarbe der Hochromantik durch die Orgelbaufirma Wilhelm Sauer aus Frankfurt an der Oder, die 1910 bereits durch die Firma Walcker übernommen worden war. Gestiftet vom Gutsbesitzer Otto Lippold zum Gedenken an seinen, im Krieg gebliebenen Sohn. Glücklicherweise wurde sie in den folgenden Jahrzehnten nicht an den jeweiligen Musikgeschmack angeglichen und war dadurch bis zu ihrer Restaurierung in ihrer Originaldisposition erhalten geblieben. In den Jahren 2005/06 wurde die Orgel durch die Orgelwerkstatt Christian Scheffler aus Sieversdorf bei Frankfurt/Oder liebevoll saniert und stellt damit wieder ein besonders wertvolles Instrument in der Thüringer Orgellandschaft dar. 29 SONNTAG, 07.08.2016 18:00 Uhr, Erfurt, Thomaskirche Puschkinstraße 11a ,99084 Erfurt Programm Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Praeludium und Fuge c-moll BWV 546 Triosonate Nr. I Es-Dur BWV 525 Ohne Satzbezeichnung Adagio Allegro Passacaglia et thema fugatum c-moll BWV 582 Partita über „Christe, der du bist der helle Tag“ BWV 766 Choralbearbeitung über „Jesus bleibet meine Freude“ aus der Kantate BWV 147 „Herz und Mund und Tat und Leben“ Toccata und Fuge d-moll BWV 565 Disposition der Orgel Erbaut: A. Schuke (1950-1993), Rückpositiv: Orgelbau Schuster, Zittau (1967) I. Rückpositiv C – f´´´ Holzgedackt Quintadena Pommer Prästant Blockflöte Spitzflöte Engprinzipal Waldflöte Nasat Sesquialter 2fach Mixtur 4fach Cimbel 3fach Krummhorn Trompete Tremulant II. Hauptwerk C – f´´´ Quintadena Prinzipal Rohrflöte Gemshorn Oktave Nachthorn Quinte Oktave Flachflöte Mixtur 6fach Scharff 4fach Trompete Trompete 30 8´ 8´ 8´ 4´ 4´ 4´ 2´ 2´ 1 1/3´ 8´ 4´ 16´ 8´ 8´ 8´ 4´ 4´ 2 2/3´ 2´ 2´ 16´ 8´ III. Oberwerk C – f´´´ Lieblich Gedackt Prinzipal Dolcan Stillgedackt Unda maris Oktave Rohrflöte Nasat Blockflöte Terz Hohlqinte Septime Sifflöte None Mixtur 3-5fach Dulcian Schalmey Tremulant 16´ 8´ 8´ 8´ 8´ 4´ 4´ 2 2/3´ 2´ 1 3/5´ 1 1/3´ 1 1/7´ 1´ 8/9´ 16´ 8´ Pedal C – f´ Prinzipal 16´ Subbaß 16´ Großsesquialter 2fach 32´ Oktave 8´ Gedackt 8´ Pommer 4´ Hohlflöte 2´ Baßaliquote (16' -Cornett) 4fach Rauschwerk 3fach Mixtur 6fach Posaune 16´ Trompete 8´ Clairon 4´ Koppeln III -II ;I –II; PI, P II, P III Bei der Zerstörung der Thomaskirche 1945 war auch die große 74-stimmige Orgel der Firma Walcker (Ludwigsburg) untergegangen. Mit dem Wiederaufbau der Kirche war ein Orgelneubau vorgesehen, der durch die Firma Schuke (Potsdam) ausgeführt werden sollte. 1950 – Einweihung der wiederaufgebauten Kirche mit dem 1. Bauabschnitt der neuen Orgel: Hauptmanual und 8 Pedalstimmen, sowie einem provisorischen Spielschrank 1953 – 2. Bauabschnitt: Oberwerk und die noch fehlenden 4 Pedalstimmen, dazu den endgültigen Spielschrank mit noch funktionslosem ersten Manual 1967 – 3. Bauabschnitt: Aufbau des Rückpositives und eines Separatspieltisches für das Rückpositiv, durch die Firma Schuster (Zittau) 1978 – letzter Bauabschnitt beschlossen: Einbau der bisher noch fehlenden Zungenstimmen, sowie eine inzwischen nötig gewordene Generalüberholung 1993 – Durchführung des letzten Bauabschnittes: mechanische Traktur, Registerschaltung pneumatisch, Zusammenstellung der Register: KMD Paul Wutke, 1950 31 Schirmherrin: Bundestagsabgeordnete Carola Stauche Veranstalter: Kirchgemeinde Hoheneiche Organisation: Christiane Linke, Wittmannsgereuth [email protected] Mobil: 0173 – 3762037 Gestaltung: Matthias Creutzberg, Pößneck [email protected] Mobil: 0151 – 40513467 Internet: www.orgelfahrt.de facebook.com/orgelfahrt Ein Konzertprojekt mit dem Kantor der Dresdener Frauenkirche Matthias Grünert
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