KULTURkalender

Ku ltur ka l e n d e r
Bulletin des Schweizerischen Generalkonsulates Stuttgart
Kulturpräsenz der Schweiz in Baden-Württemberg
Sommer 2016
Verkehrshaus der Schweiz
3
Verkehrshaus der Schweiz
8
Ausstellungen
15
Buchtipp
18
LITERATUR - VORTRÄGE - LESUNGEN
21
MUSIK - SCHAUSPIEL - TANZ - THEATER
30
Torta di Pane
31
In eigener SachE
Das Verkehrshaus der Schweiz
in Luzern ist das meistbesuchte Museum der Schweiz.
Seit über 50 Jahren ist es als
innovatives und kreatives
Museum bekannt, das immer
wieder neu zu überraschen
vermag. Das Verkehrshaus
zeigt erlebbar, spannend und
abwechslungsreich die Entwicklung des Verkehrs und
Luftaufnahme des Museums
der Mobilität auf der Strasse,
© Verkehrshaus der Schweiz
der Schiene und dem Wasser,
aber auch in der Luft und im Weltall. Es ist Museum, Schaufenster und Erlebnisraum zugleich. Die Exponate und Attraktionen sind sowohl erlebnisorientiert und spielerisch als auch
didaktisch und intellektuell anregend.
Mit den Ausstellungen und Aktivitäten schafft es das Verkehrshaus der Schweiz immer wieder, die Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft herzustellen.
Als Mehrgeneratioenhaus steht es Familien, aber auch
Schulklassen sowie Erwachsenen und Jugendlichen offen.
Zu den Attraktionen gehören ein Planetarium, ein Filmtheater
und das Swiss Chocolate Adventure.
Titelbild:
Titelbild
Im Gotthard-Basistunnel
Blick
auf das Schloss Gruyères im Gebiet La Gruyère
© AlpTransit Gotthard AG
Bildquelle: Freiburger Tourismusverband
3
Verkehrshaus der Schweiz
Sonderausstellung «NEAT 1) – Tor zum Süden»
Das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern präsentiert bis und
mit 23. Oktober 2016 die Sonderausstellung «NEAT – Tor zum
Süden». Im Fokus der Ausstellung steht der Gotthard-Basistunnel, der am 1. Juni eröffnet wird. Der längste Eisenbahntunnel der Welt, die NEAT-Geschichte sowie der Nord-SüdVerkehr, der mit dem Jahrhundertbauwerk einen deutlichen
Leistungsschub erhält, werden aus verschiedenen Blickwinkeln erlebbar gemacht.
Der Weg über den Gotthard
ist seit Jahrhunderten der kürzeste Weg über die Alpen. Mit
der Eröffnung des GotthardEisenbahntunnels 1882 fing
für den Transitverkehr eine
neue Ära an. 134 Jahre später
findet mit der Inbetriebnahme
des Basistunnels wiederum
Testfahrt im neuen Tunnel
eine bahntechnische Revo© AlpTransit Gotthard AG
lution statt. Der technische
Fortschritt, der Pioniergeist und die Innovation im Tunnelbau
haben dies möglich gemacht. Auftakt zur Sonderausstellung
bildet der Tunnelbohrkopf «Sissi» neben dem Haupteingang.
Das Granitrelief «San Gottardo» der vier Gotthardkantone Uri,
Tessin, Wallis und Graubünden, das für die Expo Milano 2015
in Auftrag gegeben wurde, veranschaulicht die Herausforderungen an die Verkehrswegebauer.
1)
4
Neue Eisenbahn-Alpentransversale
Die 25 Tonnen schwere Skulptur aus Cresciano-Granit zeigt
dreidimensional die Topografie der Gotthardregion.
Die Zentrale Lage des Gotthards im Alpenbogen ist von grosser Bedeutung für den europäischen Nord-Südverkehr.
Originalfahrzeuge zeigen
Mobilität im Wandel
Die legendäre Gotthard-Postkutsche, die älteste noch erhaltene und fahrfähige Dampflokomotive «Genf» Ec 2/5 der
Schweizer-ischen Centralbahn
von 1858 und das SBB-Krokodil Be 6/8II verweisen auf den
stetigen Wandel der Mobilität.
Die legendäre Gotthard-Postkutsche
© Verkehrshaus der Schweiz
An die Zugpferde, die auf der Gotthardstrecke im Einsatz waren, erinnern auch die Landilok Ae 8/14, die starke Universallok
für Reise- und Güterzüge Ae 6/6, die grösste je für die Schweiz
gebaute Dampflokomotive C 5/6, genannt Elefant und die eindrückliche Dampfschneeschleuder.
In der Arena steht ein Autoverladezug für den kombinierten
Verkehr Strasse/Schiene der Lötschberg-Simplon-Achse durch
die schweizerischen Alpen.
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Verkehrshaus der Schweiz
Der längste Eisenbahntunnel der Welt
Erlebnis Tessin
Der Gotthard-Basistunnel besteht aus zwei 57 km langen Einspurröhren. Zählt man sämtliche Verbindungs- und Zugangsstollen sowie Schächte hinzu, misst das Tunnelsystem über 152
km. Er verbindet das Nordportal in Erstfeld und das Südportal
in Bodio. Mit einer Felsüberlagerung von bis zu 2300 Metern ist
der Gotthard-Basistunnel nicht nur der längste, sondern auch
der tiefste bisher gebaute Eisenbahntunnel der Welt.
Zu Gast in der Arena ist Ticino
Turismo. Eine Virtual-RealityBrille erlaubt, in der Schienenhalle Impressionen des Baus
der beiden Gotthard-Eisenbahntunnels zu erleben und
Tessiner Sehenswürdigkeiten
Entschleunigen auf einer Pedalofahrt
zu entdecken; vor Ort, mitten© Verkehrshaus der Schweiz
drin und mit 360°-Sicht. Auf
dem Wasserbecken lässt eine einmalige Flotte mit OldtimerTretbooten die älteren Besucher in Erinnerung schwelgen und
die jüngeren finden schnittiges Schweizer Fahrzeugdesign.
Ein 57 Meter langes animiertes Modell des Basistunnels im
Massstab 1:1000 zeigt in der Ausstellung die beeindruckende
Dimension dieses Gebirgsprofils. Das Modell dokumentiert
die 50 Gesteinsschichten, die zu durchbohren waren. Handmuster, Bohrkerne und ein Klopfstein laden zum Berühren
und Meisseln ein. Die Stationen des Tunnelbaus sowie das
komplexe Tunnelröhrensystem werden verständlich erklärt.
Die SBB präsentieren am Modell die umfassende Infrastruktur
und Technik, die für den Betrieb des Tunnels notwendig
ist. Auf der Film- und Fotogalerie veranschaulichen Plakate
und Bilddokumente die Geschichte des Transeuropäischen
Eisenbahnverkehrs durch die Schweizer Alpen.
Der kürzeste Eisenbahntunnel der Welt
In der Arena steht ein begehbarer 15 Meter langer Tunnelabschnitt in Originalgrösse samt Bahntechnik. Diese bemerkenswerte Konstruktion gibt den Blick nach Süden auf das mit
Palmen umgebene Wasserbecken frei.
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Der bekannte Clown Dimitri ist mit einer eigenen Ausstellung
zu Gast, während rund um das Wasserbecken Zitate von Tessiner Persönlichkeiten aus Kunst, Wirtschaft, Gesellschaft und
Unterhaltung zu lesen sind. Im Grottino stehen südliche Spezialitäten auf der Menukarte und die Arena verwandelt sich in
einen Palmengarten.
Verkehrshaus der Schweiz
Lidostrasse 5, 6006 Luzern
www.verkehrshaus.ch
Täglich geöffnet von 9 bis 18 Uhr (Sommerzeit)
und von 9 bis 17 Uhr (Winterzeit)
7
Ausstellungen
KOMPLEXE SYSTEME*
Jorinde Voigt, Berlin
Gabriela Löffel, Genf und Bern
Ausstellungen
bis
26.06.2016
Die Ausstellung "Komplexe Systeme" zeigt
zwei künstlerische Einzelpositionen, die unterschiedliche Systeme auf je eigene Weise befragen und für ihre Kunst produktiv nutzen.
oben: Videostill
„Offscreen“,
Gabriela Löffel
2012-2013
Ausstellungsansicht,
„Geschichte in Geschichten“ Helmhaus
Zürich, 2015
© Foto: FBM Studio
unten: Videostill
„Offscreen“,
Gabriela Löffel
2012-2013
Ausstellungsansicht,
„Offscreen“ Halle Nord
Genève, 2013
© Foto: Erika Irmler
8
Jorinde Voigt unterzieht vielfältige Phänomene
der kulturellen Umwelt, wie Temperaturverläufe, akustische Impulse, Windrichtungen,
die Farbwerte einzelner Pflanzen oder Inhalte
philosophischer Texte einer systematischen
Analyse. Die daraus gewonnenen Parameter
verdichtet die Künstlerin durch dynamische
Strichfolgen, turbulente Linienschwünge oder
collagierte Farbflächen zu abstrakt diagrammatischen Notationen.
Gabriela Löffel beschäftigt sich mit verborgenen Komponenten von staatlichen oder
gesellschaftlichen Ordnungsformen. Durch
Übersetzungsprozesse, Fragmentierung und
sprachliche Verschiebungen geben ihre Arbeiten Einblicke in Mechanismen, die ein System
teilweise erst ermöglichen und auf andere
Bereiche ausdehnen.
* Unterstützt von Pro Helvetia
Galerie für Gegenwartskunst
E-WERK Freiburg
Eschholzstr. 77, 79106 Freiburg
Tf 0761 20 75 70,
[email protected]
ZweiKlang
Sophie Taeuber und Hans Arp
Sophie Taeuber-Arp
Ovale Komposition mit
abstrakten Motiven,
1920er Jahre, Arp Museum Bahnhof Rolandseck,
Foto: Mick Vincenz
Während Europa vom Ersten Weltkrieg beherrscht wird, lernen sich in Zürich Sophie
Taeuber (1889 –1943) und Hans Arp (1886
–1966) kennen und entwickeln rasch eine
tiefe Verbundenheit, die sich nicht zuletzt in
gemeinsamen künstlerischen Grundsätzen
offenbart.
Mit dem Künstlerpaar präsentiert die Ausstellung zwei wichtige Protagonisten der
Hauptströmungen in der Kunst zu Beginn des
20. Jahrhunderts. Längst gelten ihre Werke
als »Wegweiser der Moderne«: Während der
Maler, Bildhauer und Dichter Hans Arp als
Pionier der organischen Abstraktion gilt, basiert das vielfältige Werk der Malerin, Textil
gestalterin und Innenarchitektin Sophie Taeuber auf den Ausdrucksmitteln der geometrischen Abstraktion.
9
Ausstellungen
Ausstellungen
Diese offensichtlich gegensätzliche Bildsprache bereichert den individuellen Schaffensprozess und in den gemeinschaftlichen Arbeiten gelingt es ihnen, die unterschiedlichen
Formen zu spannungsvollen Kompositionen
zu vereinen.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit
dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck und
präsentiert hauptsächlich Werke aus dessen
Sammlung.
bis
03.07.2016
10
Die ausgewählten vier deutschen und vier
schweizerischen Positionen lassen spürbar
werden, was zu oft unreflektiert, meist nur unterbewusst gespürt, im Zweifel schnell wieder
verdrängt wird. Sie ermuntern dazu, die eine
oder andere innere oder äussere Grenze zu
überwinden.
Schweizer Künstler: Glaser/Kunz, Franticek
Klossner, maboart, Victorine Müller.
v
bis
10.07.2016
Städtische Galerie
Hauptstr. 60-64, 74321 Bietigheim-Bissingen
Tf 07142 74 483
www.bietigheim-bissingen.de
Kunstverein Konstanz
(im Kulturzentrum am Münster)
Wessenbergstrasse 39/41, 78462 Konstanz
Tf 07531 22341 / -22351
www.kunstverein-konstanz.de
In_visible limits*
Möglichkeit Mensch
Körper | Sphären | Apparaturen
Das Ausstellungsprojekt „in_visible limits“
geht der Frage nach, welchen Grenzen wir uns
im Mitteleuropa des 21. Jahrhunderts gegenüber sehen, welche uns bewusst sind, welche
wir verdrängen, welche wir akzeptiert haben
und gegen welche wir kämpfen, welche wir
tabuisieren und welche wir oft zu unserem
Vorteil aufrecht zu erhalten suchen.
Der Mensch schafft und erschliesst sich immer wieder neue Räume. Weil er die Möglichkeit hat und die technischen Fähigkeiten.
Weil ihn die Neugier antreibt und ihm der
Drang zur Selbstverwirklichung gegeben ist.
Weil er immer auf der Suche ist. Der Wille zur
Optimierung und die Lust am Risiko treiben
ihn an.
* Unterstützt von Pro Helvetia
Auguste Piccard
(rechts) und Paul
Kipfer mit Korbhelmen 1931
© Coll. Piccard /Musée
du Léman
11
Ausstellungen
Kugel des Aufstiegs
in die Stratosphäre
1931© Collections du
Musée royal de l’Armée,
Bruxelles
bis
09.10.2016
Das Zeppelin Museum stellt in der Ausstellung den scheinbar unendlichen Raum der
Höhe in den Fokus. Seit der Mensch den Ballon Ende des 18. Jahrhunderts einigermassen
beherrscht, steigt er damit immer höher. Er
begann, die ihm gesetzten Grenzen mit technischen Mitteln zu überwinden: vom offenen
Korb, über die Luftschiffgondel zwingt er seinen Körper in immer engere Kugeln und Kapseln.
Unter den gezeigten Exponaten befinden sich
der Ballonkorb von Eduard Spelterini (um
1900) und die Druckkugel des Stratosphärenballons von Auguste Piccard und Paul Kipfer
(1931).
Zur Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm.
Zeppelin Museum
Seestr. 22, 88045 Friedrichshafen
Tf 07541 3801-0
www.zeppelin-museum.de
Alfonso Hüppi und Pavel Schmidt
Malerei, Zeichnung und Skulptur
Alfons Hüppi experimentiert in seinem Werk
mit Materialien wie Holz und Papier ebenso
wie mit grundlegenden Erscheinungsformen,
12
Ausstellungen
wie etwa dem Baum, dem Gesicht oder dem
Bild selbst. Neben Aquarellen und Zeichnungen fertigt Hüppi hauptsächlich Werke
aus Holz.
© Alfonso Hüppi
18.06. bis
23.07.2016
Der Bildhauer, Maler, Zeichner, Schriftsteller
und Installationskünstler Pavel Schmidt setzt
sich in seiner künstlerischen Arbeit häufig mit
der Thematik Figur und Kopie auseinander.
Die Kitschrepliken berühmter Skulpturen werden dabei verfremdet, deformiert und manchmal in die Luft gesprengt, die Bruchstücke ergeben neue Objekte.
Galerie Knecht und Burster
Baumeisterstr. 4, 76137 Karlsruhe
Tf 0721 9 374 910
www.galerie-knecht-und-burster.de
Das Tägermoos
Wo Konstanz zur Schweiz gehört
Seit Jahrhunderten bestimmt die deutsche
Stadt Konstanz über ein kleines Stück Schweiz
mit: Das so genannte „Tägermoos“, ein 150
Hektar grosses Grünland mit Gemüsefeldern,
Gewächshäusern, einem Badeplatz am Rhein
und Kleingärten jenseits der Landesgrenze.
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Ausstellungen
BUCHTIPP
Diese paradiesisch gelegene Exklave gehört
der Stadt, liegt aber auf Schweizer Staatsgebiet.
Feldarbeit 1902:
Konstanzer Gemüsegärtner befüllen Weidekörbe
mit Zwiebeln für einen
großen Zwiebelmarkt in
der Schweiz
16.07. bis
30.12.2016
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Zora del Buono
Gotthard
Konstanzer Gemüsegärtner aus dem traditionsreichen Stadtteil Paradies bestellen Felder
in der Schweiz, fahren ohne Ausweis über die
Grenze und zahlen deutsche Steuern.
Die Ausstellung stellt ein wundersames
deutsches Stück deutsch-schweizerischer
Nachbarschaft vor: Bilder früherer Künstler,
einmalige Fotos um 1900 und eindrückliche
Aufnahmen der heutigen Fotografin Hella
Wolff-Seybold. Kuriose Gerätschaften der frühen Technisierung der Landwirtschaft, zeitlos spannende Geschichten um kriegerische
Eidgenossen, mutige Thurgauerinnen, das
grosse Schmuggeln und die tägliche Arbeit
im Feld illustrieren das wechselvolle Leben
beidseits der Grenze.
Rosgartenmuseum
Rosgartenstr. 3-5, 78462 Konstanz
Tf 07531 900 246
www.rosgartenmuseum-konstanz.de
Zora del Buono
© Lisa Nalven
Abgründig und komisch, sinnlich und raffiniert
erzählt Zora del Buono in "Gotthard" von den
Arbeitern am Gotthardbasistunnel, von einer
buchstäblich heißen Arbeitsatmosphäre und
einer Leiche im Keller. Fritz Bergundthal, Eisenbahn-Fan aus Berlin und gepflegter, fünfzigjähriger Junggeselle, ist zum Gotthardtunnel ins
Tessin gereist, um ein paar spektakuläre Fotos
schöner Lokomotiven zu machen.
Aber im Laufe eines einzigen Tages, wird er
immer tiefer verstrickt in die freundschaftlichfamiliären und erotischen Verwicklungen der
Arbeiter rund um die Baustelle des Gotthardbasistunnels. Und die Heilige Barbara, Schutzgöttin der Tunnelbauer, ist gestohlen worden.
Ein böses Omen, was sich im Laufe dieses Tages grässlich bewahrheiten wird.
Zora del Buono
Gotthard, Verlag C.H.Beck
ISBN 978-3-406-68184-4
Zora del Buono, geboren 1962 in Zürich, studierte Architektur an der ETH Zürich und der HdK Berlin. Sie arbeitete als
Gastdozentin an verschiedenen Universitäten, ist Gründungsmitglied der Zeitschrift mare, Kulturredakteurin und
freie Autorin.
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Der neue Jaguar F-PACE. Ab 42.350 Euro.
LITERATUR VORTRÄGE LESUNGEN
© Lesepfad MV 2012
03.06.2016
20.00 Uhr
LITERATUR VORTRÄGE LESUNGEN
Catalin Dorian Florescu
Lesung
Laura de Weck
Lesung "Politik und Liebe machen"
In seinem neuen Roman „Der Mann, der das
Glück bringt“ lässt Catalin Dorian Florescu
zwei Erzählstimmen abwechselnd zu Wort
kommen. Die Familiengeschichten zweier junger Menschen führen in die Welt New Yorks
und in das magische Universum des Donaudeltas.
In kurzen, szenischen Dialogen durchmischt die
Schweizer Schauspielerin und Kolumnistin Laura de Weck Politisches mit Privatem. So entsteht
ein kurzweiliges Gesellschaftspanorama über
die Gegenwart in Europa und in der Schweiz.
Stadtbibliothek im Kulturzentrum
Wilhelmstr. 9/1, 71638 Ludwigsburg
Tf 07141 910-2534
www.stabi-ludwigsburg.de
© Janine Guldener
16.06.2016
19.30 Uhr
Lukas Bärfuss
Lesung im Rahmen der
Heidelberger Literaturtage
Foto: Frederic Meyer
05.06.2016
18.00 Uhr
18
Schiller Buchhandlung
Vaihinger Markt 17, 70563 Stuttgart
Tf 0711 7354116
www.schiller-buch.de
19. Hausacher LeseLenz*
In jedem seiner Romane wagt Lukas Bärfuss
sich auf neues Terrain. In "Hagard" folgt er
einem Verfolger, und als Leser fühlt man sich
fortwährend ganz nah an dessen Kopf.
Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz
Universitätsplatz, 69117 Heidelberg
www.heidellittage.de
Eine Veranstaltung der Schweizer Gesellschaft
Stuttgart e.V. in Kooperation mit der Schiller
Buchhandlung und dem Diogenes Verlag.
Logo für den LeseLenz
Seit 1999 lädt Hausach namhafte Schriftsteller
und Nachwuchsautoren ein. Das diesjährige
Motto lautet: ur:sprünge, Literatur, Körper und
Bewegung.
Schweizer Autoren: Katja Alves, Michael
Fehr, Ingrid Fichtner, Dana Grigorcea, Lukas
Hartmann, Rolf Lappert, Gudrun Mebs, Franco
Supino.
* Unterstützt von Pro Helvetia
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LITERATUR VORTRÄGE LESUNGEN
22.06. bis
01.07.2016
Weitere Infos:
Tourist-Info Hausach
Hauptstr. 34, 77756 Hausach
Tf 07831 7975
www.leselenz.com
Melinda Nadj Abonji
Lesung und Gespräch
Im Rahmen des Begleitprogramms
zur 13. Triennale Kleinplastik 2016
Foto: Peter Tillessen
30.06.2016
20.00 Uhr
20
Die ungarisch-schweizerische Autorin Melinda
Nadj Abonji liest aus ihrem 2010 erschienenen
Roman "Tauben fliegen auf", der mit dem Deutschen und dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet wurde.
Moderation: Julia Schröder, Stuttgarter Zeitung.
Stadtbücherei Fellbach
Berliner Platz 5, 70734 Fellbach
Karten Tf 0711 58 00 58 (Karten sind kostenlos)
www.triennale.de/begleitprogramm.php
Musik
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
Verleihung des Verdienstordens
des Landes Baden-Württemberg
Am 23. April 2016 hat Ministerpräsident Kretschmann
22 verdienten Persönlichkeiten den Verdienstorden des
Landes Baden-Württemberg verliehen.
Einer der Geehrten ist der Schweizer Jossi Wieler,
einer der renommiertesten Regisseure des Musik- und
Sprechtheaters und seit 2011 Intendant der Staatsoper
Stuttgart. Jossi Wieler verleiht der Stuttgarter Bühne
ein unverwechselbares Profil, national wie international.
Herzliche Gratulation an unseren Mitbürger, Jossi
Wieler, für diese ehrenvolle Auszeichnung.
Quelle:
Staatsministerium
Baden-Württemberg
Ministerpräsident
Kretschmann (l.) und
Jossi Wieler (r.)
21
Musik
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
Musik
© Ohne Rolf
01.06.2016
20.00 Uhr
22
* Unterstützt von Pro Helvetia
tanz
•
theater
Ulmer Zelt
Friedrichsau, beim Volksfestplatz, 89073 Ulm
Karten Tf 0700 96 85 96 85
www.ulmerzelt.de
09.06.2016
20.30 Uhr
Kulturzentrum franz.K
Unter den Linden 23, 72762 Reutlingen
Tf 07121 69633-33
www.franzk.net
Great Places – Fantastic Tales
Musikalische Reise durch Raum
und Zeit mit Daniel Schnyder
Daniel Schnyder: Saxophon und Leitung
Belenus Streichquartett
Carrousel*
© Michaël Terraz
•
04.06.2016
20.00 Uhr
Ulmer Zelt
Friedrichsau, beim Volksfestplatz, 89073 Ulm
Karten Tf 0700 96 85 96 85
www.ulmerzelt.de
Ein Karussell bewegt und dreht sich, leuchtet vielfarbig, begeistert und erfreut die Menschen. Die Wahl des Bandnamens ist daher
alles andere als ein Zufall.
schauspiel
Neben dem für sie typischen Neo-ChansonSound haben sie ihr aktuelles Album in ein
neues folkiges und dezent elektronisches Gewand gehüllt. Ihr Publikum verzaubern sie mit
französischen Texten, viel Leidenschaft und frischen Melodien.
Ohne Rolf
Schreibhals
Mit ihren wortstarken Plakaten hat OHNE
ROLF einen Senkrechtstart hingelegt und den
Schweizer Innovationspreis SurPrix sowie
den Deutschen Prix Pantheon gewonnen. Nun
blättert das junge Schweizer Duo ein Kapitel
weiter: OHNE ROLF erhält Nachwuchs - ein
kleiner Schreibhals kommt zu Wort!
Das frischgedruckte, zweite Programm verspricht lauter Stummsinn, und der alltägliche
Papierkram erhält urkomische, überraschende
Dimensionen. Gelacht wird zwischen den Zeilen, und das Auge hört mit.
•
Daniel Schnyder
© Anja Tanner
Programm:
• Daniel Schnyder: Orlando Furioso, Carmen
Variationen, BADR, Cairo, ZOOM IN 4/5,
23
Musik
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schauspiel
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tanz
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theater
Streichquartett Nr. 4 Great Places, No Tuba
Today, Autumn Leaves
• Sergei Prokofjew / Daniel Schnyder: ROMEO
und JULIA
• Daniel Schnyder: HN MOO
24.06.2016
19.00 Uhr
Musik
29.06.2016
30.06.2016
20.00 Uhr
Kapuziner, Sonnensaal
Neutorstr. 6, 78628 Rottweil
Karten Tf 0741 494 280
www.rottweil.de/sommersprossen
© Jean-Michel Räber
© Felix Grünschloß
Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zerfliessen. Die Fantasie erhält immer mehr Macht
über die Liebesbeziehung, die an dieser Prüfung schliesslich zerbricht.
24
schauspiel
•
tanz
•
theater
Badisches Staatstheater Karlsruhe
Baumeisterstr. 11, 76137 Karlsruhe
Karten Tf 0721 933 333
www.staatstheater.karlsruhe.de
Jean-Michel Räber
Harry Stahl, Privatermittler
Kabarett zum Hören
Agnes
nach dem Roman von Peter Stamm
Regie: Christian Papke
Im Lesesaal der Public Library in Chicago wechseln ein Schweizer Sachbuchautor, der über
Eisenbahnen recherchiert, und die junge amerikanische Physikerin Agnes die ersten Blicke.
Schnell kommen sie einander näher. Eines Tages fordert Agnes ihn auf, ihre Liebesgeschichte aufzuschreiben.
•
Seit 2001 schreibt Jean-Michel Räber regelmässig die Hörfunk-Krimiserie „Harry Stahl,
Privatermittler“ für den WDR, seit 2009 für den
NDR. Den Privatermittler, der in seiner ganzen
Karriere noch nicht einen Fall gelöst hat, spielt
er selber.
Schon mit über sechzig Einsätzen war JeanMichel Räber live im Theater der Stadt Heidelberg beim „Zungenschlag“ zu erleben.
03.07.2016
19.00 Uhr
Theater Heidelberg
Theaterstr. 10, 69117 Heidelberg
Karten Tf 06221 58 20 000
www.zungenschlag.de
25
Musik
Ulrich Gasser
© Gabriele Heidecker
15.07.2016
20.15 Uhr
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
Musik
•
tanz
•
theater
Weird Beard
Im Rahmen des Schlachthof Festivals*
Anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten 600
Jahre Konstanzer Konzil 1414-1418 präsentieren der Bach-Chor Konstanz, die Schola Konstanz, Vokal- und Instrumentalsolisten und die
Südwestdeutsche Philharmonie unter Leitung
von Claus Gunter Biegert ein neues Oratorium
in zwei Teilen zu den Themen „Imperia auf dem
Konzil“ und „Maria im Münster“ von Ulrich
Gasser.
Florian Egli: Saxophon
Dave Gisler: E-Gitarre
Martina Berther: E-Bass
Rico Baumann: Schlagzeug
Weird Beard
Foto: Ralph Kuehne
IMPERIAMARIE I
Der gefallene Engel
In der Jazztradition verwurzelt, hat Weird Beard
eine untypische Basis: eine dem Experiment
und dem Punk verschriebene E-Bassistin, ein
Drummer aus dem Bereich des Future Pop, einen dem zeitgenössischen Jazz verpflichteten
Klangarchitekten an der E-Gitarre und ein melomaner Saxophonist, der als Kopf der Band
konsequent seinem Traum folgt.
Konzil Konstanz
Hafenstr. 2, 78462 Konstanz
Weird Beard ist mit der neuen CD „Everything
Moves“ auf Tournee.
23.07.2016
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schauspiel
Bach-Chor Konstanz
IMPERIAMARIE*
IMPERIAMARIE II
Die reine Magd
16.07.2016
20.15 Uhr
•
Ateliers im Alten Schlachthof
Georg-Zimmerer-Str. 7, 72488 Sigmaringen
Karten Tf 07571 3333
www.schlachthof-sigmaringen.de
Münster
Münsterplatz 1, 78462 Konstanz
Karten Tf 07531 133 032
www.kultur-forum-lutherkirche.de
* Unterstützt von Pro Helvetia
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Musik
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
Musik
Cover Supermoon
© Sophie Hunger
04.08.2016
20.30 Uhr
schauspiel
•
tanz
•
theater
und frech arrangierten Funk & Soul-Klassikern
von James Brown über Tower of Power bis Jamiroquai.
Sophie Hunger
Supermoon
Sophie Hunger, die Schweizer Sängerin und
Songwriterin, kehrt mit ihrer Band nach eineinhalbjähriger Pause wieder auf die großen
Bühnen zurück.
•
31.08.2016
19.30 Uhr
Seegarten
Strandweg 2, 78476 Allensbach
Tf 07533 801 35
www.allensbach.de
Chanson, Folk, Jazz, zarte Rockanleihen – dazu
diese unverwechselbare warme Stimme und
eine faszinierende Poesie der Texte in vier
Sprachen.
Theaterfestival Isny
Festivalgelände: Burkwang
88316 Isny im Allgäu
Tf 07562 97563-0
www.isny.de
Gaptones
Die acht Schweizer Musiker und Wesselina,
das Energiebündel und die Stimme der Band,
bieten fesselnde Grooves.
Gaptones
© Gaptones
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Ein echtes Hörerlebnis mit allen Facetten des
Funk und eine gelungene Mischung aus mitreißenden energievollen Eigenkompositionen
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In Eigener Sache
Torta di Pane*
•
Zutaten:
350g altes Brot
1LMilch
170g Zucker
10g Vanillezucker
1 Ei
30g Kakaopulver
½ Zitrone geraffelt
150g Zitronat oder
Orangeat, gewürfelt
200g Rosinen
30g Grappa Nostrana
30g Pinienkerne
20g Butterflocken
•
30
Quelle: www.zucker.ch
* Rezept von Münger Panetteria,
Pasticceria, Confetteria, Lugano-Paradiso
Ein Honorar für einen Beitrag kann nicht bezahlt werden.
•
Dieser Kulturkalender versteht sich als Informationsorgan.
Er erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit bzw.
Vollständigkeit.
•
Redaktionsschluss für die Ausgabe Herbst 2016:
01. August 2016
•
Auf Wunsch kann Ihnen dieser Kulturkalender auch per
E-Mail zugestellt werden.
•
Den Kulturkalender finden Sie auch im Internet unter
www.eda.admin.ch/stuttgart
•
Aktuelles rund um die Schweizer Kultur in Deutschland
finden Sie im Internet unter www.kultur-schweiz.de
und auf Facebook unter
https://www.facebook.com/kultur.schweiz.de
•
Als Veranstalter/Künstler haben Sie die Möglichkeit, die
Veranstaltung selber in unseren Online-Kulturkalender
www.kultur-schweiz.de einzutragen (>auf der Seite oben
rechts über den Button "Veranstaltungen anlegen").
Zubereitung:
Eine halbe Stunde vor der Zubereitung die Rosinen im
Grappa Nostrana einweichen.
Das Brot in Würfel schneiden, in eine Schüssel geben und
mit der kochenden Milch übergiessen. Von Zeit zu Zeit umrühren. Wenn die Masse abgekühlt ist, das Brot von Hand
zerreiben.
Nach und nach die restlichen Zutaten beifügen und mischen.
Eine Backform von ca. 25 cm Ø und 5 bis 6 cm Höhe einbuttern, mit Paniermehl bestreuen und die Masse einfüllen.
Mit Pinienkernen überstreuen und die Butterflocken darauf
verteilen. Bei 200 bis 220°C ca. 75 Minuten backen. Nach
Belieben mit Puderzucker bestäuben.
En Guete!
Wir freuen uns über jeden Veranstaltungshinweis mit
Schweizer Künstlerinnen und Künstlern, die in BadenWürttemberg ihre Kunst präsentieren.
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Hirschstrasse 22, 70173 Stuttgart, Hans-Peter Willi, Konsul
Doris Ackermann, Redaktion Kulturkalender
Telefon 0711 - 222 943 0, Telefax 0711 - 222 943 22
E-Mail: [email protected]
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