Berufe-Check Ernährungsindustrie im Kreis Steinfurt

REGION
MÜNSTERLAND
PRESSEMITTEILUNG
1. August 2016
Kreis Steinfurt: 6.930 Beschäftigte in Lebensmittelwirtschaft tätig
„Mechatroniker gesucht“: NGG rät zu
Berufe-Check in Ernährungsindustrie
Top-Jobs rund ums Essen und Trinken: Mit 6.930 Beschäftigten im Kreis Steinfurt ist die
Ernährungsindustrie nicht nur ein wichtiger regionaler Wirtschaftsfaktor. Die Branche bietet auch
solide Job-Perspektiven. Darauf hat die NGG zum Start des neuen Ausbildungsjahrs
hingewiesen. „Von der Getränke-Laborantin über den Industriekaufmann bis hin zum
Süßwarentechnologen wartet die Lebensmittelwirtschaft mit verschiedensten Berufen auf.
Außerdem verdienen Azubis dort überdurchschnittlich gut – und haben beste Chancen, später
vom Betrieb übernommen zu werden“, sagt Helge Adolphs von der NGG Münsterland.
Die Ernährungsbranche habe sich in den vergangenen Jahren auch im Kreis Steinfurt stark
modernisiert, so der Gewerkschafter. „Eine Fachkraft für Lebensmitteltechnik hat es heute nicht
nur mit Backwaren oder Milch zu tun. Sondern genauso mit Anlagensteuerung und
Produktentwicklung“, betont Adolphs. Die Digitalisierung sei in der Lebensmittelindustrie in
vollem Gange – und mache die Branche etwa für Mechatroniker zu einem spannenden
Arbeitsfeld.
„Dabei stimmt die Bezahlung. Die Azubi-Vergütungen liegen je nach Branche zwischen 671 Euro
im ersten und 1.103 Euro im dritten Ausbildungsjahr“, sagt Helge Adolphs. Eine Fachkraft für
Lebensmitteltechnik kommt nach der Ausbildung auf rund 2.700 Euro pro Monat. Aber nicht nur
das: „Die NGG hat in allen Tarifverträgen für die Ernährungsindustrie ein ordentliches Urlaubsund Weihnachtsgeld festgeschrieben. Außerdem zahlt der Chef in die tarifliche Altersvorsorge
ein“, erklärt der Gewerkschafter.
Hinzu komme, dass die Ausbildung überbetrieblich sei. Wer zum Beispiel als
Industriemechaniker in einer Brauerei gelernt habe, kenne sich nicht nur mit Hopfen und Malz
aus. Er habe auch das nötige Know-how, um in der Fleischverarbeitung oder in der
Zuckerindustrie zu arbeiten. „Auf der Karriere-Leiter kann er es dann bis zum Industriemeister
bringen“, so Adolphs.
Weitere Infos rund um die Ernährungsindustrie und noch offene Ausbildungsplätze gibt es auf
der „Azubi-Börse“ der Arbeitsagentur: www.berufenet.arbeitsagentur.de
Bildunterzeile:
Fachkräfte gesucht: Um hochtechnische Anlagen
wie hier in der Getränkeherstellung zu bedienen,
braucht es gut ausgebildetes Personal. Zum Start
des neuen Ausbildungsjahrs weist die NGG
Münsterland auf solide Job-Perspektiven in der
Ernährungsindustrie hin.
Foto (alle Rechte frei): NGG
Gewerkschaft NahrungGenuss-Gaststätten
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