Programm - Institut für Ost- und Südosteuropaforschung

Tagung: „Erschließung der Fläche, Eroberung des Raumes: Staatsbildungsprozesse in Südosteuropa vom 16. bis zum „langen“ 19. Jahrhundert“ Veranstalter Institut für Ost‐ und Südosteuropaforschung Universität Regensburg Ruhr Universität Bochum Justus‐Liebig‐Universität Gießen Organisiert von Ulf Brunnbauer Andreas Helmedach Markus Koller Stefan Rohdewald 21.‐22.10.2016 Institut für Ost‐ und Südosteuropaforschung (IOS) Landshuter Str. 4, Regensburg, Raum 017 Vorläufiges Programm Freitag, 21.10.2016 14.00 Begrüßung und Einführung 14.30‐16.00 Keynote: Noel Malcolm (angefragt): Gewalt, Krieg und der Staat in Südosteuropa* 16.30‐19.00 Panel 1: Raumwahrnehmungen Konrad Petrovszky (Wien): Statistik, Landesbeschreibung und andere Formen von Staatswissen in den Randzonen Südosteuropas im ausgehenden 18. Jahrhundert Paul Srodecki (Gießen): „Sur les réformes les plus pressantes“. Das Osmanische Reich aus der Sicht polnischer Gelehrter und Publizisten des 19. Jahrhunderts Nenad Stefanov (Berlin): Modernisierung ohne Nationalstaat. Institutionen und Raumwahrnehmungen im Zentralbalkan in den 1860er Jahren. Das Beispiel Pirot / Şehirköy Tobias Graf (Heidelberg): Auf den Spuren eines vernachlässigten Aspektes von Staatlichkeit: Einblicke in das österreichisch‐habsburgische Auslandsgeheimdienstwesen im späten 16. Jahrhundert Kommentar: Gudio Hausmann (Regensburg, angefragt) * Samstag, 22.10.2016 9.00‐11.15 Panel 2: Translokale Kommunikationsräume Andreas Helmedach (Berlin/Bochum): Das venezianische Dalmatien ‐ die erste postosmanische Provinz Südosteuropas Stefan Rohdewald (Gießen): Zugänge zu transosmanischen Zusammenhängen frühneuzeitlicher Staatlichkeit Luminița Gajetel (Regensburg): Die Geschichte der Unteren Donau zwischen Imperium und Nationalstaat, 1829‐1878 Kommentar: N.N. * 11.30‐13.15 Herrschaftslegitimation und Raum Markus Koller (Bochum): „Gerechte Herrschaft“ als Legitimationsstrategie im Osmanischen Reich Mihai‐D. Grigore (Mainz): Raum wird nicht erobert, sondern gefüllt. Religionspolitik und Herrschaftsbildung in den Donaufürstentümern zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert Peter Kreuter (Regensburg):"Stephan von Steinville (1718‐1722), Damian Hugo von Virmond (1721/22), Joseph Lothar von Königsegg‐Rothenfels (1722‐1726) drei Generale von Siebenbürgen und der Walachei und die Last, die Kleine Walachei zu formen Kommentar: Klaus Buchenau (Regensburg, angefragt)* 14.30‐16.45 Akteure und Institutionen Ioannis Zelepos (München): Staatlichkeit im osmanischen Ägäisraum: Das Amt des Dragomans der Flotte Margareta Aslan (Cluj‐Napoca): The Presence of Ottoman and Persian Envoys in the Transylvanian Space in the 16th‐19th Centuries Dennis Dierks (Berlin/Jena): Rechtspluralismus. Zum Rechtstradierungen im postosmanischen Bosnien und Serbien Umgang mit islamischen Ana‐Teodora Kurkina (Regensburg): Social networking and federalism in the 19th century Balkans Kommentar: Suraiya Faroqhi (München, angefragt)* 17.15‐18.15 Abschlussdiskussion Ulf Brunnbauer (Regensburg), Markus Koller (Bochum), Andreas Helmedach (Berlin/Bochum), Stefan Rohdewald (Gießen)