NaturVision
Filmfesti val
Ludwigsburg
Central Theater
Arsenalplatz
21. bis 24. Juli 2016
M AG A Z I N
LESEN, WAS KOMMT.
ARTE ERLEBEN
aktuelle Filmfestivals, neue Köpfe,
provokante Meinungen
ARTE ENTDECKEN
faszinierende Reportagen, spannende
Hintergrundberichte, tiefgründige Analysen
ARTE BEGEGNEN
exklusive Interviews, faszinierende Porträts,
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040 - 3007 4000
Inhalt
Willkommen 5
Partner und Förderer 7
Veranstaltungsorte 9
Grußworte 10
Wettbewerbskategorien und Preise 14
Jury 16
Kurzinfos und Programmübersicht 26
Sonderthema Inseln der Zukunft: die Stadt 35
Internationaler Wettbewerb 41
Open Air Veranstaltung 85
Filmprogramm 86
Nachhaltiger Markt: Verkaufs- und Infostände 95
Unser Kinderprogramm 99
Rahmenprogramm 107
Film und Gespräch – Schulen zu Gast bei NaturVision 108
Science Slam 109
Focus Wolf 110
Workshops 111
Register 115
Impressum 117
3
D I E GA N Z E W E LT D E S K I NO S
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Willkommen
Liebe Filmfreunde, liebe Gäste,
NaturVision feiert 15-jähriges Jubiläum! Und bereits zum fünften Mal dürfen wir Sie herzlich an unserem neuen Standort Ludwigsburg willkommen
heißen! Längst sind wir hier heimisch geworden und haben mit zahlreichen
Aktionen zum Thema Nachhaltigkeit in der Stadt beigetragen. Auch für die
Zukunft haben wir uns noch viel vorgenommen.
Herzstück unseres Festivals ist nach wie vor das beeindruckende Filmprogramm mit dem internationalen Wettbewerb. Auch das Sonderthema
„Inseln der Zukunft“ – das wir letztes Jahr begonnen haben – setzen wir
fort. Im Fokus steht 2016 die Zukunft der Stadt. Ein „Roter Faden“, der
an mehreren Stationen unterschiedliche Aspekte des Themas präsentiert,
verbindet das Open Air mit unserem Festivalzentrum, dem Central Theater.
Was könnte eine lebenswerte und lebensfähige „Stadt der Zukunft“
ausmachen? Bei aller Vielschichtigkeit des Themas wird schnell klar, dass
wir alle aufgefordert sind, Selbstverständliches zu überdenken und neue
Wege zu gehen. Um dem Klimawandel Einhalt zu gebieten, braucht es nicht
nur staatlich initiierte Projekte. Jeder von uns kann mit Einsparen und Verzicht seinen eigenen Beitrag leisten. Unabdingbar ist ein gesamtgesellschaftlicher Wertewandel, der auch nicht vor heiligen Kühen – wie dem
Credo von der Notwendigkeit eines unablässigen Wirtschaftswachstums –
Halt macht.
Ein besonderes Augenmerk richten wir erneut auf das Thema Ernährung. Milchbauern werden durch die gegebenen Marktstrukturen in den
Ruin getrieben, Lebensmittelverschwendung steht im krassen Gegensatz
zum Hunger in der Welt. Mit einem großen Kochevent beim Open Air wollen
wir ein Zeichen für einen sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln setzen.
Zum dritten Mal findet der NaturVision Science Slam statt, bei dem
Wissenschaftler aus ganz Deutschland ihre neuesten Forschungen zu Umwelt und Nachhaltigkeit unterhaltsam präsentieren! Freuen Sie sich auf
einen kurzweiligen Abend in der besonderen Atmosphäre des Studio 13 in
der Königsallee 55.
Mit viel Teamwork und Engagement haben wir in den letzten Mona ten
ein spannendes Event für die ganze Familie auf die Beine gestellt! Wir
freuen uns deshalb sehr, Sie in den Kinosälen und beim Open Air mit unserem Festivalprogramm zu begeistern!
Ralph Thoms
Dr. Kay Hoffmann
5
Partner und Förderer
Wir danken allen, die das 15. Internationale NaturVision Filmfestival mit
persönlichem Engagement und/oder finanziellen Mitteln unterstützt haben,
den Partnern und Förderinstitutionen sowie den privaten Förderern.
Premium Partner
Mitveranstalter
Main Supporter
Supporter
Präsentiert von
Kooperationen
EVERYDAY IS LIKE SUNDAY
Medienpartner
7
U nse r Pr ogramm f ür de n K r eis L udwigsburg :
wir in
Stadtgespräch
Ludwigsburg
… der Regio-Talk aus dem Scala Ludwigsburg
mit Gästen von hier.
… das lokale Infomagazin mit Themen
aus Ihrem direkten Lebensumfeld.
Immer ab
Montag
19:15 Uhr
täglich bis Sonntag
Immer ab
Freitag
19:15 Uhr
täglich bis Donnerstag
Tagesaktuelle Nachrichten und Services aus der Region im JOURNAL zur vollen und
halben Stunde zwischen 18 und 24 Uhr über Kabel, SAT und im Web unter regio-tv.de
Meine Stadt.
Mein Sender.
Veranstaltungsorte
Liebe Gäste,
willkommen in Ludwigsburg! Die Mittelstadt bei Stuttgart wurde Anfang
des 18. Jahrhunderts gegründet und ist vor allem für ihre barocken Kirchen
und das Residenzschloss bekannt – wussten Sie aber, dass sie auch Deutschlands nachhaltigste Stadt ist? Mit großem bürgerlichen Engagement und
vielen kleinen Projekten konnte die Stadt den deutschen Rat für Nachhaltigkeit 2014 von sich überzeugen.
NaturVision ist nun seit fünf Jahren Teil dieser tollen Stadtkulisse und
bespielt auch in diesem Jahr wieder einige der schönsten Orte in Ludwigsburg. Das Central Theater, in dem das Hauptprogramm des Festivals läuft,
wurde 1913 in Anwesenheit von Württembergs König Wilhelm II. eröffnet.
Bis heute in der Arsenalstraße 4 beheimatet, ist es das älteste Kino der
Stadt und eines der ältesten Deutschlands.
Direkt vor dieser ehrwürdigen Institution liegt der Arsenalplatz, bei
normalem Betrieb ein Parkplatz. Während der Festivaltage findet sich hier
das Open Air Kino und der Markt mit dem Festivalgarten und Kinderprogramm.
Unser Science Slam findet dieses Jahr im Studio 13, Königsallee 55 im
Film- und Medienzentrum in Ludwigsburg statt. Gegenüber vom Forum, am
Parkplatz Bärenwiese gelegen, ist es zu Fuß in 15 Minuten vom Festivalgelände aus zu erreichen. Eine ganz besondere Location, die sonst für professionelle Videoproduktionen und Studioaufnahmen genutzt wird.
9
Grußwort
Das Internationale NaturVision Filmfestival feiert in diesem Jahr 15-jähriges Jubiläum und sein 5-jähriges Bestehen in Baden-Württemberg, zu dem
ich sehr herzlich gratuliere. Gerne habe ich wieder die Schirmherrschaft
für das NaturVision Filmfestival übernommen und heiße alle Filmschaffenden und -freunde sowie alle Gäste herzlich in Ludwigsburg, dem Standort
der Filmakademie Baden-Württemberg, willkommen. Dass unsere Film akademie in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert, gibt dem Festival
einen besonderen Rahmen.
Die Natur zu schützen und damit die Lebensgrundlagen für unsere und
alle weiteren Generationen zu bewahren, ist ein wichtiges Anliegen. Das
NaturVision Filmfestival fungiert als Schnittstelle zwischen Medien und Umweltbildung – hier gehen die Leidenschaften für den Film und für die Natur
Hand in Hand. Denn der Film ist ein Medium, das altersübergreifend
Menschen erreicht, informativ und emotional zugleich und dabei mit einem
gestalterischen und ästhetischen Anspruch.
In diesem Sinne steht beim ältesten Filmfestival zu Natur, Tier, Umwelt
und Nachhaltigkeit der Dialog zwischen dem Publikum und den Filme machern ganz besonders im Fokus. Viele Regisseure, Produzenten und
Kamera leute stellen ihre Werke persönlich vor und stehen im Anschluss für
Diskussionen zur Verfügung. Ansprechen möchten die Filme besonders auch
Kinder und Jugendliche. Schon die Jüngsten sollen für den Schutz von Natur
und Umwelt begeistert werden. Ich begrüße es daher sehr, dass Bildung
für nachhaltige Entwicklung, im Rahmen von Schulvorführungen und bei
Gesprächen mit Regisseuren oder Experten, ein großer Stellenwert ein geräumt wird.
Das NaturVision Filmfestival ist ein bekannter Branchentreff in Ludwigsburg und ein wichtiger Bestandteil der Filmszene und -wirtschaft in
unserem Land. Mit „Inseln der Zukunft: die Stadt“ und dem Fokus „Wolf“,
dem diesjährigen Sonderthema von NaturVision, wird die 15. Auflage sicherlich wieder ein Erfolg werden und einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung in Sachen Nachhaltigkeit im Land leisten.
Mein Dank gilt allen, die an der Organisation und Umsetzung des Festivals mitgewirkt haben. Den an den Wettbewerben des NaturVision Filmfestivals Teilnehmenden drücke ich die Daumen und wünsche dem Publikum
interessante und schöne Tage in Ludwigsburg.
Winfried Kretschmann
Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg
10
Grußwort
Soviel steht fest: Die ,,Inseln der Zukunft" brauchen wir mit Sicherheit,
damit es überhaupt eine Zukunft für uns gibt. Wir benötigen bei vielen
Themen neue, nachhaltige Ideen, sei es hinsichtlich Ernährung, Energie,
Wohnen oder Kultur. Gerade vor dem Hintergrund neuester Entwicklungen
– wie die möglichen Freihandelsabkommen CETA und TTIP und eine neue
Förderung der Atomkraft – müssen wir uns auf vielfältige Herausforderungen einstellen: Was würde es zum Beispiel für die Landwirtschaft bedeuten, wenn Bayer tatsächlich Monsanto übernehmen sollte?
Auch Lösungsmöglichkeiten für die akuten Wohnraumprobleme in den Städten sind wichtige „Inseln der Zukunft“. Keinesfalls kann es nur um erschwinglichen Wohnraum gehen, der jeder Kultur und Nachhaltigkeit
entbehrt und in vielen Fällen rein auf Massenunterbringung ausgelegt ist.
Nicht nur eine gute Anbindung an den ländlichen Raum, der die Stadt mit
Nahrung versorgt, ist ein zentrales Anliegen. Es gibt auch die Chance für
Natürlichkeit und Natur in der Stadt, die unserem dramatischen Klima wandel entgegen wirkt.
Sind „Urban Gardening“ und Grünanlagen tatsächlich massenkompatibel?
Ich denke: Ja! Eine tolle „Insel der Zukunft“ habe ich vergangenes Jahr
in Berlin besucht: Der ECF-Farmer’s Market (www.ecf-farmersmarket.com)
ist eine wunderbare Kombination aus lokaler Gemüseproduktion, nachhaltiger Wassernutzung und geschlossener Fisch-Aquakultur. Hier zeigt sich:
Wir brauchen innovative Ideen und eine klare, eindeutige Visionen in Richtung Lebenskultur, Nachhaltigkeit – und nicht in Richtung Gewinnmaximierung als Monokultur.
In diesem Sinne, liebe Besucher von NaturVision wünsche ich gutes Gelingen bei der Auseinandersetzung mit diesen vielschichtigen Themen!
Viel Spaß bei NaturVision 2016 wünscht
Andreas Hoppe
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Grußwort
Verehrtes Festivalpublikum,
das Filmfestival NaturVision feiert sein fünfjähriges Bestehen in Ludwigsburg. Das Festival mit seinem Open Air Bereich ist in Ludwigsburg hervorragend angekommen und bei den Zuschauern sehr beliebt. In dieser Zeit
hat sich ein Stammpublikum gebildet, das sich von den Filmen über Natur,
Tier, Umwelt und Nachhaltigkeit begeistern und zum Nachdenken bringen
lässt. Die Stadt Ludwigsburg freut sich sehr über die Akzeptanz des Festivals.
In unserer Gesellschaft findet schon seit geraumer Zeit ein Bewusstseinswandel in Richtung Nachhaltiger Umgang mit Natur, Tier und Umwelt sowie
dem menschlichen Zusammenleben statt. Diesen Wandel mitzugestalten,
hat sich Ludwigsburg mit dem Innovationsnetzwerk „Living Lab“ auf die
Fahnen geschrieben und entwickelt mit Partnern aus Wirtschaft und Forschung nachhaltige Mobilitäts- und Energieversorgungskonzepte der Zukunft und entwickelt unter diesem Aspekt die Gewerbegebiete weiter.
Darüber hinaus macht sich die Stadt Gedanken über „das gemeinsame
Leben in der Stadt der Zukunft“. Dieser wichtige Punkt findet seine Beachtung im diesjährigen Sonderthema des Festivals.
Die Qualität der Filme überzeugt immer wieder aufs Neue. Nutzen Sie die
Gelegenheit und erleben Sie die Filme, die sonst selten auf der großen
Leinwand zu sehen sind, im Kino. Informieren Sie sich auf dem Arsenalplatz
an den verschiedenen Ständen über neue Trends zum Thema Nachhaltigkeit. Das Open Air Kino zeigt Ihnen eine Auswahl an Filmen aus den letzten
Jahren.
Mein besonderer Dank gilt dem gesamten Festivalteam. Den Besucherinnen
und Besuchern wünsche ich viel Vergnügen sowie den Filmemacherinnen
und Filmemachern viel Erfolg.
Werner Spec
Oberbürgermeister Stadt Ludwigsburg
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Danksagung
Wir danken unseren Partnern, Helfern und Freunden für die
ideelle, organisatorische und/oder finanzielle Unterstützung.
Abfallverwertungsgesellschaft Ludwigsburg, Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V., Bayerisches Fernsehen, Bürgerstiftung Ludwigsburg, Central &
Union Filmtheater e. K., deset-LED GmbH, EL-Technik, EPiZ Reutlingen,
Filmakademie Baden-Württemberg, Film Commission Region Ulm an der
IHK, Friedrichsbau-Lichtspiele Freiburg, KiWi Kino in Wildbad, Koki Pforzheim, Kreissparkasse Ludwigsburg, Kreis-Medienzentrum Ludwigsburg,
Kreismedienzentrum Freiburg, Kreismedienzentrum Ulm, LFK – Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, Ludwigsburger Kreiszeitung,
Medienwerkstatt Stuttgart-Neugereut e. V., MFG Filmförderung BadenWürttemberg, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, NABU
Baden-Württemberg, Olympia-Lichtspiele Bietigheim-Bissingen, Reproline
mediateam, Schönberger Kommunikationstechnik, Stadt Ludwigsburg,
Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim, Stiftung Naturschutzfonds BadenWürttemberg, Universum Filmtheater Backnang, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, Wohnungsbau Ludwigsburg. Außerdem danken wir allen
weiteren teilnehmenden Kinos und Schulen des Schulprogramms.
Unser besonderer Dank gilt
Ahmadou Bah, Tanino Bellanca, Ralf Blasius, Martin Brandes, Birgit Braun,
Brigitte Braun, Matthias Bulling, Saron Cabero, Lubomír Čermák, Christian
Dosch, Renate Eckert-Radek, Johannes Enssle, Volker Erbel, Sven Falge,
Silvia Falkenmayer, Michele Feresin, Andreas Friedrich, Uschi Freynick,
Torsten Fuchs, Heiner Gassen, Albert Geiger, Angela Graas, Melanie und
Jan Haft, Veit Haug, Oliver Heise, Andreas Hoppe, Marco Keller, Kerstin
Höß, Taj Kanga, Philipp v. Keysenberg, Dieter Krauß, Winfried Kretschmann, Andrea Kullmann, Peter Kuntner, Joachim Latsch, Sebastian Lorenz,
Dittmar Lumpp, Heinz von Matthey, Michael Mühlhaus, Ingrid Müller, Rosel
Müller, Bärbel Nisi, Monica Ortiz, Anna Perino, Tatjana Perino, Bruno Pfahl,
Jörg Magnus Pfeil, Nicole Preußner, Regine Pogoda, Thomas Rathgeb, Dr.
Günther Schleussner, Pamela Schmidt, Constantin Schnell, Konrad Schober,
Rosi und Erwin Schönberger, Hans Schoots, Werner Schultes, Bodo Skaletz,
Christoph Sonntag, Werner Spec, Ulrich Steller, Rainer Storz, Rainald
Schwarz, Andreas Veit, Annette Wagner, Ulrich Wegenast, Sebastian Weimann, Jeanette Wern, Sabine Willmann, Claus Wollenschläger, Birol Yilmaz.
Herzlicher Dank gilt dem gesamten NaturVision-Team und dem Team des
Central Kinos, das mit großem Engagement und Tatendrang zum guten
Start und Gelingen des Festivals beigetragen hat.
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Wettbewerbskategorien und Preise
Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
Der Preis würdigt den Film, der in einprägsamer, außerordentlicher Weise
für einen nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt eintritt, ökologische
Zusammenhänge verständlich vorstellt sowie das beste in sich geschlossene
Gesamtwerk darstellt.
Deutscher Wildlife Filmpreis
Der Preis wird für den Film vergeben, den die Jury als bestes in sich geschlossenes Gesamtwerk zu Natur- und Tierthemen auswählt.
Deutscher Filmpreis Biodiversität
Den Preis erhält der Film, der auf besonders eindrückliche und verständ liche Weise auf das Thema Biodiversität aufmerksam macht.
NaturVision Kamerapreis
Dieser Preis wird von der Jury an den Festivalbeitrag verliehen, bei dem
der Einsatz der Kamera in besonderer Weise zur künstlerischen und ästhetischen Qualität des Filmes beiträgt.
NaturVision Beste Story
Preis für den Film, der sich einer außergewöhnlichen Erzählperspektive
bedient und eine unkonventionelle Dramaturgie aufweist.
NaturVision Filmmusikpreis
Preis für den Film, bei dem die eigens für diesen Film komponierte Musik
durch ihre dramaturgische und emotionale Gestaltung herausragt.
NaturVision Filmpreis Bayern
Dieser Preis würdigt den besten bayerischen Wettbewerbsbeitrag – insofern
er von einem bayerischen Filmemacher oder einer bayerischen Produktion
realisiert worden ist oder sich einem originär bayerischen Thema widmet.
Die Auszeichnung ist mit 2000 Euro dotiert und wird bei den NaturVision
Filmtagen Bayerischer Wald verliehen. Pate für diese Auszeichnung ist der
FilmFernsehFonds Bayern.
NaturVision Kinderfilmpreis
Preis für den Film, der auf kindgerechte Weise in die komplexen Zusam men hänge von Natur und Umwelt einführt und für die Thematik sensibilisiert.
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Eröffnung und Preisverleihung
NaturVision Newcomerfilmpreis
Nachwuchspreis, der besonders innovative und überzeugende Werke würdigt. Filmlänge und Genre spielen hierbei keine Rolle. Dieser Preis richtet
sich an Studierende/Auszubildende in Medienberufen oder Absolventen/
Quereinsteiger während ihrer ersten beiden Produktionen.
NaturVision Preis der Jugendjury
Eine Jugendjury wählt aus den für den Wettbewerb nominierten Filmen
ihren Favoriten aus.
NaturVision Publikumspreis
Alle Besucher des Festivals sind aufgerufen, ihren Lieblingsfilm aus dem
Wettbewerbsprogramm zu wählen. Pate für diese Auszeichnung ist die Ludwigsburger Kreiszeitung.
Eröffnung und Preisverleihung
Am Donnerstag, den 21. Juli um 19.30 Uhr eröffnen wir das NaturVision
Filmfestival mit unserem Ehrengast Norbert Blüm – Bundesminister a. D. –
und zeigen die Dokumentation von Ravi Karmalker Im Auftrag meiner
Enkel – Norbert Blüm erkundet die Zukunft. Der Film geht anschuldigenden
Fragen nach: Wie konntet ihr uns einen solchen Scherbenhaufen hinterlassen? Keine Solidarität in der Bevölkerung, marode Sozialsysteme, die
Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auf … Norbert Blüm
versucht in dem Film Antworten darauf zu finden und begibt sich auf eine
höchst spannende Reise quer durch die Republik. Seine Reise ist eine Suche
nach alternativen Antworten auf ungelöste Zukunftsfragen.
Im Anschluss an den Film gehen wir gemeinsam mit Norbert Blüm und
Valentin Thurn, dem bekannten deutschen Dokumentarfilmer, Journalist
und Autor, der u. a. als Regisseur und Produzent des Films „Taste the
Waste“ bekannt ist, in einem gemeinsamen Gespräch diesen Fragen nach.
Am Samstag, den 23. Juli um 19 Uhr öffnet sich das Große Haus im Central
Theater für unsere große Preisverleihungsgala – Höhepunkt von vier Tagen
Festival mit über 100 Filmen und vielen Sonderveranstaltungen. Durch die
Veranstaltung führt Hanz, bekannter Moderator unzähliger Poetry Slams.
Wir drücken allen Nominierten die Daumen und freuen uns auf einen kurzweiligen, spannenden Abend!
15
Auswahljury 2016
Tanino Bellanca ist freier Filmproduzent und Creative Producer. Er studierte Politische Wissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und am Institut d'Etudes Politiques de Paris. Von 1996
bis 2000 Studium „Filmproduktion“ an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seit Mai 2000 arbeitet er als freier Produzent mit bellanca film &
consulting in Ludwigsburg. Seit 2000 ist er zudem Medienbeauftragter im
Referat für nachhaltige Stadtentwicklung der Stadt Ludwigsburg und für
die Entwicklung des Medienstandorts verantwortlich.
Andreas Fuchs ist diplomierter Filmmusiker, Sounddesigner und Projektbetreuer der Abteilung Filmmusik an der Filmakademie Baden-Württemberg. In der Game-Branche hat er jahrelange Erfahrung im Bereich
Sounddesign gesammelt. Als Filmmusiker arbeitete er in Hollywood und
komponiert heute Musik für TV-Dokumentationen und Commercials.
Dr. Kay Hoffmann arbeitet als Filmpublizist und -historiker. Er absolvierte ein kulturwissenschaftliches Studium an der Uni Marburg. Seit 1995
betreut er zahlreiche Projekte für das Stuttgarter Haus des Dokumentarfilms (u. a. Aufbau DOKVILLE). Seit 2007 ist er dort als Studienleiter Wissenschaft beschäftigt; er verantwortet die Gesamtkoordination des
DFG-Forschungsprojektes zur deutschen Dokumentarfilmgeschichte nach
1945, organisiert zahlreiche Konferenzen, Film- und TV-Festivals und ist
regelmäßig Mitglied von Festivaljurys. Er ist Ko-Festivalleiter des NaturVision Filmfestivals.
Ralph Thoms Lehre des Fernmeldehandwerks, nach Abschluss des 2. Bildungsweges Studium der Ethnologie. Gründungsmitglied des Trickster Verlags (Themen: über das Leben fremder Kulturen, aber auch Kunstbücher
und Filmbuchreihe). Von 1993-1995 Leitung eines Entwicklungshilfeprojektes in Guinea-Bissau. Initiator und Leiter des NaturVision Filmfestivals.
Axel Weiß ist Diplom-Biologe, Redakteur und Moderator. Er arbeitet beim
Südwestrundfunk in der trimedialen Umweltredaktion und hat trotz täglicher Beschäftigung mit kleinen und großen Umweltkatastrophen seinen
Humor behalten. Er ist viel herumgekommen in der (bedrohten) Natur dieser Erde und arbeitet gerade deshalb noch immer begeistert als Autor für
SWR und ARD.
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Auswahl- und Hauptjury 2016
Udo A. Zimmermann war langjährig leitender Redakteur beim Bayerischen Rundfunk. Nach seinem Studium der Germanistik, Soziologie und
Geographie war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität München und Gaststudent an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Als Redakteur und Autor zahlreicher Tier- und Artenschutzsendungen
produzierte er Filme in den verschiedensten Teilen der Welt. Von 2005 bis
2015 leitete er die Redaktion Tiere und Natur und war damit verantwortlich
für die Natur- und Tierreihen des Bayerischen Fernsehens.
Hauptjury 2016
Christoph Biemann ist Ansager und Darsteller bei der „Sendung mit der
Maus“ und Produzent von Delta TV. Nach dem Studium an der Hochschule
für Fernsehen und Film in München arbeitete er zunächst als freier Mit arbeiter und Regisseur beim WDR-Kinderfernsehen. Er hat zahlreiche Auszeichnungen wie den Adolf-Grimme-Preis, den Deutschen Denkmal schutzpreis und das Bundesverdienstkreuz erhalten. Er engagiert sich bei Austausch-Programmen in Tansania, Kenia und Malaysia.
Christina Herßebroick ist Redaktionsleiterin „Natur und Entdeckungen“
beim Mitteldeutschen Rundfunk, verantwortlich für Natur- und Tierfilmproduktionen, Reportagen und Doku-Soaps für MDR, das Erste und ARTE.
Zuvor war sie beim MDR als Chefin vom Dienst für das ARD-Magazin Brisant tätig. Für den WDR hat sie gemeinsam mit Kollegen das NachfolgeFormat von „Hart aber fair“ entwickelt. Neben einem Studium der
Kunstgeschichte, Geschichte und Journalistik arbeitete sie beim ZDF, dann
beim MDR. Seit 2016 ist sie Jurymitglied des Görlitzer Meridian Naturfilmpreises.
Heinz von Matthey ist Filmproduzent, Autor und Regisseur. Nach einem
Studium in der Schweiz war er als Kameramann, Autor und Regisseur bei
Lazi Film Stuttgart tätig, danach Produzent bei Studio/S Stuttgart. 1987
gründete er die Firma Matthey Film in Waiblingen, spezialisiert auf TV Dokumentationen und Industriefilme mit den Schwerpunkten Biologie, Ökologie und Ethnographie. Er hat zahlreiche preisgekrönte Dokumentarfilme
und Wissenschaftsfeatures produziert, insbesondere für ZDF und ZDF Enterprises, WDR und ARTE.
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Haupt- und Musikjury 2016
Simon Riedel ist Produzent bei Doclights/NDR Naturfilm. Nach mehrjähriger Tätigkeit bei ProSiebenSat.1 Produktion studierte der gebürtige
Münchner in Kiel Biologie, um seinem Ziel beim Naturfilm zu arbeiten,
näher zu kommen. Nach seinem Abschluss und einer kurzen Rückkehr zum
Privatfernsehen, in die Redaktion von Galileo, wechselte er Ende 2014 zu
Doclights, wo er zunächst für diverse Online und New Media Projekte zuständig war. Seit März 2016 ist er dort als Produzent tätig.
Matthias Süß ist Produktmanager bei polyband, München. Er studierte
Volkswirtschaftslehre und Germanistik an der Humboldt Universität und
Freien Universität Berlin. Nach dem Studium war er bei verschiedenen
Fernsehsendern tätig und arbeitet seit 2012 beim Filmverleih polyband
Medien im Bereich Marketing.
Musikjury 2016
Raymond Gress ist Komponist und Sounddesigner. Er studierte Ton- und
Bildtechnik sowie Klavier an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Nach der Firmengründung des Tonstudio Gress mit seinem Bruder Alexander arbeitete er als Toningenieur und Komponist für zahlreiche Firmen
im In- und Ausland. 2005/6 errichtete er ein Studio in Shanghai und war
dort für internationale Agenturen und Filmproduktionen tätig. Seit 2008
arbeitet er als Geschäftsführer, Komponist und Sounddesigner im Tonstudio
Gress in Stuttgart.
Jörg Lemberg ist freier Komponist. Er studierte an der Filmakademie
Baden-Württemberg und schrieb die Musik zu über 70 Spielfilmen, vor
allem für das deutsche Fernsehen. Darüber hinaus komponiert er auch für
das Kino, für Serien, Werbung und Dokumentarfilme. Er erhielt den RolfHans-Müller-Preis des SWR und war für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Seit 2014 ist er stellvertretender Vorsitzender der Sektion Musik in
der Deutschen Akademie für Fernsehen. Zuletzt schrieb er die Musik zu
dem Kinofilm „Diplomatie“ von Volker Schlöndorff.
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Musik- und Jugendjury 2016
Prof. Matthias Raue ist freier Komponist und Professor an der Filmakademie Baden-Württemberg. Er studierte an der Musikhochschule Frankfurt
und bei Isang Yun an der Universität der Künste in Berlin. An der Filmakademie Baden-Württemberg leitet er den Studiengang Filmmusik und Sound design. Neben Kammermusik- und Orchesterwerken sowie Ballett- und
Bühnenmusiken hat er vor allem Musik für ca. 150 Film- und Fernsehproduktionen geschrieben (u. a. Titelmusik und Lieder zu „Löwenzahn“).
Jugendjury
Nachhaltige Entwicklung klingt kompliziert, ist sie aber nicht: Konkret geht
es um die Frage, wie wir unsere Gegenwart und Zukunft gestalten müssen,
ohne die Möglichkeit von Folgegenerationen, ihren Bedürfnissen nachzukommen, einzuschränken. Insbesondere auf die junge Generation kommt
es an, wenn es um die Zukunft unseres Landes geht. Deshalb können sich
junge Menschen in der Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie BadenWürttemberg engagieren, um mit ihren Ideen und Sichtweisen die jetzige
und zukünftige Gesellschaft mitzugestalten. Teil der Jugendinitiative ist
der Jugendbeirat. Hier setzen sich derzeit 22 junge Menschen für die nachhaltige Entwicklung in Baden-Württemberg ein. Als Mitglied des Nachhaltigkeitsbeirats steht der Jugendbeirat mit Vertretern und Vertreterinnen
aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im direkten Austausch.
Mehr Informationen gibt es unter: www.wir-ernten-was-wir-saeen.de
Schirmherrschaft: Ministerium
für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Patricia Fuchs ist Physiotherapeutin und 26 Jahre alt. Sie ist seit diesem
Jahr Jugendbeirätin und war bereits im letzten Jahr im Rahmen der Food sharing Initiative auf dem NaturVision Festival aktiv.
Michael Nikolskyy ist 18 Jahre alt und momentan Schüler. Ab Oktober
plant er in Heidelberg Jura zu studieren. Seit letztem September ist er zusätzlich noch im Landesschülerbeirat und seit Anfang dieses Jahres im Jugendbeirat.
Iwan Osentschuk besucht das Kolpingkolleg in Ravensburg und ist
23 Jahre alt. Er engagiert sich beim Jugendbeirat, setzt sich gerne für den
Umweltschutz ein und begeistert sich für Filme.
19
Raumwelten
Plattform für Szenografie,
Architektur und Medien
17. – 19.11.2016
Ludwigsburg / Stuttgart
Art & Research
Business
Public
Talent
raum-welten.com
Veranstalter:
Mitveranstalter:
Donnerstag, 21. Juli
Central: Großes Haus
Central: Kleines Haus
15.30
Das Geheimnis vom Ohrenkneifer, 8 min
Davids Welt – Wo der Kakao an Bäumen wächst, 25 min
Lotumi und der rote Tanz, 25 min
18.00
Destiny of a Greek Lake, 56 min
Waste Mandela, 52 min
19.30
Eröffnung
Plastic, 4min
Im Auftrag meiner Enkel – Norbert Blüm erkundet
die Zukunft, 45 min
Kurzinfos
20.00
Wundervolle Welt 3D, 94 min
Kartenverkauf
Kartenverkauf an den jeweiligen Kinokassen
von 10 bis 22 Uhr. Reservierung unter
www.central-union.de, Vorverkauf ab 20. Juni.
Festivalinformation
NaturVision Filmfestivalinfo, Arsenalstraße 4,
71638 Ludwigsburg, geöffnet an den Festivaltagen
von 10 bis 22 Uhr, Tel. 07141-93 45 11
(nur während der Festivaltage).
26
Donnerstag, 21. Juli
Central: Studio
15.30
The Dark Side of the Ocean, 46 min
Insel der Pinguine – Südgeorgien, 49 min
Medienkompetenz von Kindern ist sehr unterschiedlich. Inhaltliche Empfehlungen geben wir
Ihnen gerne vor Ort. Die Filme mit dem Hummelkäfer Anton eignen sich aus unserer Sicht für
Kinder.
18.00
Landwirtschaft im Jahr 2020, 2 min
Wastecooking – Kochen statt Verschwenden, 82 min
20.00
Buchenurwälder – Die letzten Zeugen, 15 min
Grenzbock, 80 min
Preise
Erwachsene / ermäßigt / Familien
Filmblock*
7,50 € / 06 € / 12 €
Tagespass
14 € / 10 € / 18 €
Festivalpass
35 € / 25 € / 40 €
Eröffnung / Preisverleihung inkl. Buffet
15 €
Science Slam
9€
ermäßigt = Kinder, Auszubildende, Rentner, Erwerbslose,
Schwerbehinderte. Familien = mit max. 3 Kindern unter 18.
* In unterschiedlichen Grautönen sind die jeweiligen Filmblöcke
hervorgehoben. Sie können manchmal aus mehreren Filmen
bestehen.
Veranstaltungsorte
Central Theater: Arsenalstraße 4, Ludwigsburg
Open Air Kino/Markt: Arsenalplatz, Ludwigsburg
Science Slam: Studio 13, Königsallee 55, Ludwigsburg
Kontakt
NaturVision Filmfestival
Arsenalstraße 4, 71638 Ludwigsburg
Telefon: 07141-99 22 48-0
Mail: [email protected],
Web: www.natur-vision.de.
Aktuelle Festivalinfos finden Sie unter
www.natur-vision.de und auf Facebook.
27
Freitag, 22. Juli
Central: Großes Haus
Central: Kleines Haus
13.00
Himmelsvögel – Die Kraniche von Bhutan, 44 min
Frühlingswelten, 44 min
13.00
Don‘t Flush Your Freedom, 60 min
Inseln der Zukunft – Island. Grünes Paradies am
Meeresrand, 52 min
15.30
Die Reise der Schneeeulen, 44 min
Expedition ins Schilf – Nationalpark Neusiedler See,
52 min
15.30
Wie wächst das Hirschgeweih?, 8 min
Wie pinkeln Vögel?, 7 min
Kräuterdetektive, 32 min
18.00
Passion for Planet, 94 min
18.00
Mahiu, 10 min
Holy Cow, 74 min
20.00
Wo unser Wetter entsteht, 90 min
20.00
Bikes vs Cars, 91 min
22.00
We Feed People, 100 min
22.00
Power to Change – Die EnergieRebellion, 94 min
28
Freitag, 22. Juli
Central: Studio
Open Air
13.00
Tiermythen: Im Auge des Löwen, 44 min
Giraffen – Giganten hautnah, 50 min
14.00
Bärenkinder, 44 min
15.30
Magie der Moore, 95 min
18.00
Auf der Spur der Küstenwölfe, 43 min
Wölfe im Visier, 29 min
20.00
Im Namen der Tiere, 104 min
22.00
Kaziranga, 16 min
Safari Tourism: Paying to kill, 70 min
15.00
Löwenzahn: Waschbär und die wilde WG, 25 min
Jessica – Das Indianermädchen vom Amazonas, 25 min
16.00
Wildes Berlin, 44 min
17.00
Menschen, Träume, Taten, 88 min
19.00
Wie wird die Stadt satt, 53 min
20.00
Home, 90 min
22.00
Empire Me – Der Staat bin ich!, 100 min
Medienkompetenz von Kindern ist sehr unterschiedlich. Inhaltliche Empfehlungen geben wir
Ihnen gerne vor Ort. Die Filme mit dem Hummelkäfer Anton eignen sich aus unserer Sicht für
Kinder.
29
Samstag, 23. Juli
Central: Großes Haus
Central: Kleines Haus
11.00
Kanadas Nationalparks: Banff und die Rocky Mountains,
43 min
Das Yellowstone Rätsel, 43 min
11.00
The Fabulous Story of Canelle the Chimp, 52 min
Die Zauberwesen von Shangri-La, 51 min
13.00
Shipping Pollution, 55 min
Die Sonnenmenschen von Tokelau, 44 min
13.00
Der Wind, das Dorf und der Uhu, 14 min
Kampen om fjordane, 77 min
15.30
Wie pinkeln Vögel, 7 min
Wie wächst das Hirschgeweih, 8 min
Kräuterdetektive, 32 min
15.30
Wildes Deutschland: Der Chiemsee, 44 min
Returning: Kingfisher, 50 min
18.00
Der Noorderplantsoen-Park, 32 min
Eine Frage des Gewissens: Ingenhoven und grüne
Architektur, 51 min
19.30
Preisverleihung
20.00
Clockwork Climate, 90 min
22.00
Erämaan lumo, 28 min
Sardiniens geheimnisvoller Klang, 43 min
30
Samstag, 23. Juli
Central: Studio
Open Air
11.00
Golden Genes, 90 min
11.00
Schnippelparty und Kochevent
14.00
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?, 107 min
13.00
Zurück zum Urwald – Nationalpark Kalkalpen, 52 min
Wildes Deutschland: Die Zugspitze – eine Reise auf den
höchsten Berg Deutschlands, 43 min
15.30
Der Elchdetektiv, 52 min
Die Wilderin, 56 min
18.00
Der Strauß – Zum Laufen geboren, 50 min
Wie Elefanten denken, 43 min
16.00
Dein Blick in die Natur
17.00
Wolfsbrüder, 103 min
19.00
Kurzfilme Internationales Trickfilm-Festival, ca. 40 min
20.00
Internationale Ocean Film Tour Vol. 3, ca. 150 min
20.00
Rummelplatz Alpen, 90 min
22.00
Wildes Albanien – Im Land der Adler, 44 min
Sheltered in Oaks, 55 min
Medienkompetenz von Kindern ist sehr unterschiedlich. Inhaltliche Empfehlungen geben wir
Ihnen gerne vor Ort. Die Filme mit dem Hummelkäfer Anton eignen sich aus unserer Sicht für
Kinder.
31
Sonntag, 24. Juli
Central: Großes Haus
Central: Kleines Haus
11.00
Leben ohne Plastik, 14 min
Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Löwen, 44 min
11.00
Tierisch Wohnen – Das Nest, 50 min
Theos Tierwelt – Die Arche vor der Haustür, 45 min
13.00
Big Five Asien – Der Komodowaran, 44 min
Incredible Diggers, 50 min
13.00
Lisa und ihre Schimpansen, 25 min
Ökosystem Baum, 20 min
15.30
Das Geheimnis vom Ohrenkneifer, 8 min
Lotumi und der rote Tanz, 25 min
Davids Welt – Wo der Kakao an Bäumen wächst, 25 min
15.30
The Everglades – A Watery Wilderness, 50 min
Die neuen Großgrundbesitzer – Das Geschäft mit Europas
Boden, 53 min
18.00
Bastion of the Giants, 60 min
The Great Elephant Gathering of Asia, 45 min
18.00
10 Winzer, Joachim Król und der Moissonnier, 90 min
20.00
Wiederholung Preisträger
20.00
3000 Kilometer Yukon – Mit dem Kanu bis zum
Beringmeer, 91 min
32
Sonntag, 24. Juli
Central: Studio
Open Air
11.00
Haanstra Kurzfilmprogramm
14.00
Löwenzahn: Waschbär – Die wilde WG, 25 min
Jessica – Das Indianermädchen vom Amazonas, 25 min
13.00
Undune, 83 min
15.00
Zoomania, 108 min
15.30
Rakit Fishcher – Allein auf dem Pazifik, 55 min
Dem Himmel nah – die Reisterassen auf den
Philippinen, 44 min
18.00
Rio im Müll, 24 min
Legacy Warnings!, 50 min
17.00
The True Cost, 92 min
19.00
Triumph der Tomate, 50 min
20.00
Racing Extinction, 94 min
20.00
The Farmer and I, 82 min
Medienkompetenz von Kindern ist sehr unterschiedlich. Inhaltliche Empfehlungen geben wir
Ihnen gerne vor Ort. Die Filme mit dem Hummelkäfer Anton eignen sich aus unserer Sicht für
Kinder.
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Als Wohnungsunternehmen der Stadt Ludwigsburg
bauen und modernisieren wir energieeffizient.
Mit ökologischer Weitsicht, sozialer Verantwortung
und wirtschaftlichem Erfolg schaffen wir Wohnräume mit fairen Konzepten, Lebensräume mit gesellschaftlichem Mehrwert und Freiräume mit
attraktiven Serviceangeboten.
www.wb-lb.de
Inseln
der Zukunft:
die Stadt
Inseln der Zukunft: die Stadt
Bereits heute leben die meisten Menschen in Städten und der Trend hält
unvermindert an. Manche Städte kollabieren an den Problemen, die mit
der Urbanisierung unserer Welt entstehen. Konferenzen zu dem vielschichtigen Thema stellen die Frage, welche Herausforderungen zu bewältigen
sind, wenn die Stadt die Lebensform der Zukunft sein soll. In jedem Fall
ist unsere Kreativität extrem gefordert, um für die Städte zukunftsfähige
Gestaltungsformen zu finden, die umwelt- und sozialverträglich, ressourcenschonend und nachhaltig sind.
Auf unserem Open Air führt dieses Jahr ein Roter Faden (s. S. 95)
durch verschiedene Lebensbereiche, die von der Urbanisierung betroffen
sind und zeigt an jeder Station aussichtsreiche Gestaltungsmöglichkeiten
des städtischen Lebens der Zukunft.
Menschen, Träume, Taten
Fr 17 Uhr Open Air
Empire Me – Der Staat bin ich!
Fr 22 Uhr Open Air
Eine Frage des Gewissens:
Ingenhoven und grüne Architektur
Sa 18 Uhr Kleines Haus
36
Gestaltungsmacht Architektur
Im Jahr 2050 werden zwei Drittel der Menschen in Metropolen leben. Die
europäischen Großstädte sind heute ein Konglomerat von Wohnungen, Versorgungseinrichtungen, Arbeits- und Produktionsstätten sowie Verwaltungsgebäuden. Ob sie in der jetzigen Form allerdings zukunftsfähig sind, ist
mehr als fraglich. Wie sieht also eine sinnvolle Entwicklung des Wohnungsbaus angesichts der nicht nachlassenden Urbanisierung aus? Wie begegnet
man einem wachsenden Interesse an Wohneigentum und einer ebenso steigenden Differenzierung von Wohnbedürfnissen – wie den Fragen nach
städtebaulicher Dichte, Wohnqualität und einer ausgeglichenen sozialen
Durchmischung? Ist es eine Lösung, wenn Bewohner und Planer ihre Wünsche, Ideen und Realisierungsmöglichkeiten bündeln, um Bauformen zu
finden, die mehr umfassen, als der gängige Wohnungsmarkt zu bieten hat?
Wie Menschen diese Fragen angehen, zeigen zwei Filme im Programm:
In Menschen, Träume, Taten wird die Modellsiedlung „Sieben Linden“ vorgestellt, deren Bewohner neue Formen des sozialen Miteinanders gestalten.
Der Film Empire Me – Der Staat bin ich! erzählt dagegen von Initiativen, die sich bewusst von bestehenden Machtstrukturen abgrenzen und
politisch autarke kleine Welten zu schaffen versuchen. In beiden Filmen
ist das Unbehagen am gegenwärtig Üblichen deutlich: bestimmend ist der
drängende Wunsch, etwas anders und besser zu machen.
In Zeiten des Klimawandels und den damit einhergehenden dra ma tischen Veränderungen eröffnet sich aber auch eine moralisch-ethische
Dimension bei der baulichen Gestaltung, wie es die Dokumentation Eine
Frage des Gewissens: Ingenhoven und grüne Architektur eindrucksvoll
zeigt. Die Architektur der Zukunft muss sich der Herausforderung nach
einem gesunden, nachhaltigen Bauen stellen. Der sorgsame Umgang mit
Inseln der Zukunft: die Stadt
Ressourcen, energetische Sanierweisen, Rückbaubarkeit, Energieeffizienz
und auch die mögliche Begrünung von Gebäuden sind dabei zu beachten.
Die grüne Stadt
Eine Studie im Auftrag des Bundesumweltministeriums belegt den großen
gesellschaftlichen und ökologischen Wert einer urbanen grünen Infrastruktur: Natur in der Stadt verbessert die Luftqualität und das Stadtklima, Hitzewellen und Lärm werden abgemildert. Und natürlich fördern Grünflächen
das soziale Miteinander und spenden Erholung.
Der Film Wildes Berlin zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie diese grünen
Bereiche auch von Tieren genutzt werden: so kommt auf jeden Berliner
mindestens ein Vogelpaar, tausende von Waschbären sind eingewandert,
Gottesanbeterinnen lauern in Gleisbrachen. So wird auch eine der Zukunftsfragen für die Städte sein, wie viel Raum wir Natur und Tierwelt im ur banen Bereich für eigenständige Entwicklung gewähren. Siehe hierzu auch
den thematischen Focus „Wolf“ auf S. 110.
Natur in der Stadt muss sich allerdings nicht immer nur auf das Gestalten von Parkanlagen beziehen. Wie das Beispiel Andernach zeigt, kann
auch städtisches Gärtnern (Urban Gardening) Ziel der Stadtpolitik sein.
Statt Blumenbeeten werden Nutzpflanzen kultiviert. Die Bürger sind eingeladen, sich je nach Jahreszeit mit Gemüse und Obst selbst zu versorgen.
Eine Form der lokalen Lebensmittelgewinnung, die Transportwege vermeidet, die Artenvielfalt fördert und ein neues Bewusstsein für gesunde, nachhaltige Ernährung schafft.
Wie wird die Stadt satt?
Trotz der riesigen Menge an Lebensmitteln, die in Deutschland täglich auf
dem Müll landen, wird es eine der entscheidenden Fragen sein, wie die Ernährung in Zukunft zu sichern ist und welche Wege die Landwirtschaft geht.
We Feed People erzählt vom Kampf einer Bauernfamilie, gesunde Lebensmittel im Einklang mit der Natur herzustellen. Der Film Wie wird die Stadt
satt? kontrastiert die ökologische und die industrielle Landwirtschaft. Entscheidend ist die komplexe und vielschichtige Frage, muss die Nahrungsproduktion den Massen in die Stadt folgen oder müssen wir schlicht unsere
Ernährung umstellen? Die Dokumentation Im Namen der Tiere plädiert mit
suggestiven Bildern ganz eindeutig für eine fleischlose Ernährung.
Es ist noch nicht lange her, da war der „Sonntagsbraten“ das gängige
Modell – heutzutage liegt Fleisch allenthalben und zu jeder Tages- und
Nachtzeit auf dem Teller. Absurd, allein wenn man bedenkt, wie viel Energie und Ressourcen für die Fleischproduktion benötigt werden. Im Gegen-
Wildes Berlin
Fr 16 Uhr Open Air
We Feed People
Fr 22 Uhr Großes Haus
Wie wird die Stadt satt?
Fr 19 Uhr Open Air
Im Namen der Tiere
Fr 20 Uhr Studio
37
Inseln der Zukunft: die Stadt
Die neuen Großgrundbesitzer.
Das Geschäft mit Europas Boden
So 15.30 Uhr Kleines Haus
Wastecooking
Do 18 Uhr Studio
Rio im Müll
So 18 Uhr Studio
Waste Mandala
Do 18 Uhr Kleines Haus
Plastic
Do 19.30 Uhr Großes Haus
Leben ohne Plastik
So 11 Uhr Großes Haus
38
satz zu anderen Nahrungsmitteln. Und kein Ende in Sicht: immer wieder
werden noch größere Fleischfabriken für verschiedenste Tierarten genehmigt und gebaut.
Die immer weiter fortschreitende Industrialisierung aller Bereiche der
Landwirtschaft ist nicht denkbar ohne das grundlegende Credo des Wirtschaftswachstums in unserem ökonomischen System. Sehr sehenswert ist
zu diesem Themenfeld der Film Die neuen Großgrundbesitzer. Das Geschäft
mit Europas Boden.
Ein Gegenmodell stellt beispielsweise die solidarische Landwirtschaft
dar. Hier arbeiten landwirtschaftlicher Betrieb und eine Gruppe privater
Haushalte gemeinsam, um Marktunabhängigkeit und Mitbestimmung für
die Verbraucher zu erhalten.
Gegen die gigantische Lebensmittelverschwendung wenden sich zunehmend Food-Sharing-Gemeinschaften. Ein Statement gegen die Wegwerf gesellschaft ist auch der Film Wastecooking, der den Koch David Groß durch
fünf europäische Länder begleitet.
Teilen, Tauschen, Leihen –
ethisches Denken und innovative Ideen
Deutliches Zeichen des Ausmaßes ungezügelten Wirtschaftswachstums sind
auch die unaufhörlich wachsenden Müllberge – ein weltweites Problem.
Rio im Müll zeigt Menschen in ihrem Engagement gegen die Vermüllung
der Weltstadt, Waste Mandala stellt „Green Soldiers“ vor, die u. a. im Himalaya Müll einsammeln. Vor allem Plastik ist eine Zeitbombe für unsere
Welt: Plastikteile in allen Farben, Formen und Größen überall auf dem Globus, nahezu ein neuer Kontinent davon im Ozean, wie der Film Plastic eindringlich illustriert. Und kein Ende in Sicht? Es gibt Bestrebungen, dem
Einhalt gebieten, die Vermeidung von Plastikeinkaufstüten ist eine davon.
Wie ein Leben ohne Plastik anzugehen wäre, zeigt ein Selbstversuch im
gleichnamigen Film.
Während einerseits der Konsum an Neuwaren noch immer ansteigt, gibt
es auf der anderen Seite eine Bewegung, die sich in anderen Formen des
Konsumierens erprobt: Kleider, Werkzeuge, Möbel, Wohnungen und Autos
werden geteilt, getauscht, geliehen.
Carsharing ist mittlerweile bekannt und findet so lebhaftes Interesse,
dass auch Automobilkonzerne sich hier positionieren. Im Internet haben
sich Plattformen fürs Teilen von Gütern und Wohnungen etabliert. Diese
Sharing Economy ist häufig politisch und ökologisch motiviert, gesellschaftliche Missstände sind ihr Antrieb. Ein vorbildhaftes Ziel setzt sich die dicht
besiedelte Stadt Seoul: Das von der Stadt geförderte Projekt „Sharing City,
Inseln der Zukunft: die Stadt
Seoul“ unterstützt alle Sharing-Angebote und bringt sie den Bewohnern
der Stadt näher.
Auch das verstärkte Bemühen gerade junger Menschen mit viel Fantasie aus alten Waren etwas Neues zu schaffen, kann man als eine Bewegung
gegen unsere Wegwerfgesellschaft sehen. Der Nachhaltigkeitsansatz hinter
Upcycling: Im Gegensatz zu Recycling ist ein geringerer Energieaufwand
nötig um Neues zu schaffen und die Wiederverwertung von bereits vorhandenem Material reduziert die Neuproduktion von Rohmaterialien. Upcycling
hat seine ersten großen „Erfolge“ in Asien und Afrika, da sich die Menschen
in vielen ärmeren Ländern Techniken angeeignet haben, mit denen sich
aus alten Gummi- und Plastikprodukten neue Produkte fertigen lassen; so
werden zum Beispiel aus alten Autoreifen neue Flip-Flops, aus Konservendosen Spielzeugautos.
Das Werden und Vergehen in der Natur lässt sich gut als kreisförmige
Bewegung verstehen. Dieses Model nimmt sich die Kreislaufwirtschaft als
Gegenentwurf zum traditionellen Modell des linearen Konsums zum Vorbild. Das Ziel: Statt 60–80% der Ressourcen am Ende von FörderungProduktion-Konsum-Abfall zu verschwenden, sollen diese wieder in den
Kreislauf zurückkehren. Im besten Fall heißt das: Kompostierbare Textilien,
essbare Verpackungen, reine Kunststoffe oder Metalle, die unendlich oft
für denselben Zweck verwendet werden können. Das Konzept des „Cradleto-Cradle“ (C2C), ins Deutsche übersetzt: „Von der Wiege zur Wiege“, ist
die Idee einer abfallfreien Wirtschaft, bei der Firmen keine gesundheitsund umweltschädlichen Materialien mehr verwenden und alle Stoffe dauerhaft Nährstoffe für natürliche Kreisläufe oder geschlossene technische
Kreisläufe sind.
Mobilität der Zukunft
Das Fraunhofer-Institut prognostiziert für das Jahr 2050: nur noch 250
Autos pro 1000 Einwohner, weniger als die Hälfte im Vergleich zu heute.
Die Autoindustrie in ihrer jetzigen Form und Größe dürfte es bis dahin
nicht mehr geben. Die immer unerträglichere Verkehrsdichte in modernen
Städten und neue Vorgaben zur Begrenzung von Lärm, Abgasen und Feinstaub werden Autos mit Verbrennungsmotor unaufhaltsam verdrängen. Die
EU-Kommission fordert europaweit CO2-freie Mobilität: 2050 sollen Autos
mit Verbrennungsmotor überhaupt nicht mehr in die Innenstädte hineinfahren dürfen. Von dort bringen abgasfreie Brennstoffzellen- oder Elektrobusse Pendler in die City. Die Menschen werden zunehmend gemischte
Mobilitätskonzepte nutzen: mal mit der Bahn, mal mit dem Fahrrad, dem
E-Bike, mal mit dem gemieteten Auto (Carsharing). Der Film Bikes vs Cars
39
Inseln der Zukunft: die Stadt
beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Autoverkehrs in den Städten
auf Umwelt und Ressourcen. Er entwickelt die Vorstellung, wie das Fahrrad
als Mobilitäts-Alternative dem schmutzigen Verkehrschaos entgegenwirken
könnte.
Der Wind, das Dorf und der Uhu
Sa 13 Uhr Kleines Haus
Die Energierebellion
Die Forschungen zu neuen Antriebsformen gehen einher mit Fragen zu
Energieformen – Alternativen zum bisherigen Verbrennungsmotor sind
dringend gefordert, bislang wird der E-Antrieb als alleiniges Zukunftsmodell gehandelt. Ob aber dabei umfassend die Ökobilanz erfasst wurde, ist
nicht ausgemacht. Charmant ist auch der Schwungradantrieb und auch die
Brennstoffzelle scheint noch nicht aus dem Rennen. Durch den Ausstieg aus
der Atomenergie haben die alternativen Energiequellen einen ungeahnten
Aufschwung erfahren. Power to Change. Die EnergieRebellion zeigt dies
und den damit verbundenen Wandel auf mitreißende und motivierende Art:
Er erzählt von der Vision einer demokratischen, nachhaltigen und bezahlbaren Energieversorgung aus 100 Prozent erneuerbaren Energien. Der Film
ist ein eindrucksvolles Plädoyer für eine rasche Umsetzung der Energiewende und erzählt bewegende Geschichten von Kämpfern, Tüftlern und
Idealisten. Der Wind, das Dorf und der Uhu beleuchtet dagegen sehr kritisch, wie problematisch der Bau einer Windkraftanlage im Einzelnen sein
kann, wie diese im Konflikt zu den Bedürfnissen von Tieren und Menschen
stehen können und letztendlich auch dem Scheitern solcher Projekte.
Im Auftrag meiner Enkel –
Norbert Blüm erkundet die Zukunft
Do 19.30 Uhr Großes Haus
Ausblick: Der Auftrag unserer Enkel
Die Notwendigkeit des Wandels ist offensichtlich und dringlich, und es werden gegenwärtig viele alternative, neue Ansätze auf dem Weg dorthin versucht. In unserem Eröffnungsfilm Im Auftrag meiner Enkel. Norbert Blüm
erkundet die Zukunft geht der ehemalige Minister einigen dieser alternativen Zukunftsmodelle nach. Er hinterfragt das grenzenlose Wirtschaftswachstum und erkennt in den kleinen innovativen Ideen Inseln für eine
lebenswerte Zukunft. Seinen Enkeln gibt er aus eigener Erfahrung den Rat,
skeptisch gegenüber den maßgebenden Eliten in Politik und Wirtschaft zu
sein und selbst den notwendigen Wandel anzuschieben.
Bikes vs Cars
Fr 20 Uhr Großes Haus
Power to Change. Die EnergieRebellion
Fr 22 Uhr Kleines Haus
40
Internationaler
Wettbewerb
10 Winzer, Joachim Król
und der Moissonnier
Deutschland 2016 – 90 min
Regie, Autor: André Schäfer
Produktion: Florianfilm Köln
Kamera: Till Vielrose
Schnitt: Fritz Busse
Ton: Maximilian Pellnitz
Musik: Ritchie Staringer
Redaktion: Martin Pieper, ZDF/arte
So 18 Uhr Kleines Haus
Actor Joachim Król heads to France
to discover the secrets of the world’s
best wines.
Der Schauspieler Joachim Król und der Restaurantbesitzer Vincent Moissonnier begeben sich auf eine Entdeckungsreise in die landschaftlich schönsten Weinregionen Frankreichs. Kritisch hinterfragen sie die Brüsseler
Regularien für Bio-Weine, die vor einigen Monaten aufgestellt wurden und
erkunden die Geheimnisse der Weinherstellung von ganz besonderen Winzern, die die besten Weine der Welt machen – gerade weil sie die Vorschriften der Brüsseler Bürokratie ignorieren.
3000 Kilometer Yukon –
Mit dem Kanu bis zum Beringmeer
Deutschland 2015 – 90 min
Regie, Autor: Viktor Stauder
Produktion: Bewegte Zeiten
(Stephan Rebelein), Knacker einfach
(Matthias Krüger)
Kamera: Matthias Schwinn
Schnitt: Nina Rebelein, Patrick Frei
Ton: Lennart Krause
Redaktion: Olaf Grunnert, arte
So 20 Uhr Kleines Haus
A journey right through Alaska to
the Bering Sea in a self-built canoe.
Dirk Rohrbach ist eigentlich Arzt, aber er hat vor ein paar Jahren seine
Leidenschaft fürs Reisen, Fotografieren und Schreiben zu seinem Beruf gemacht. In einem selbstgebauten Kanu aus Birkenrinde will er den legendären Fluss Yukon entlang paddeln – von den Quellseen in Kanada durch
ganz Alaska bis zum Beringmeer. 3000 Kilometer durch die atemberaubende Weite, gegen die Widrigkeiten und Launen der Natur und mit vielen
wunderbaren Begegnungen.
42
Auf der Spur der Küstenwölfe
Wölfe – die großen Jäger des Nordens. Bisher glaubte man, alles über sie
zu wissen. Doch an der Westküste Kanadas leben Wölfe, die bis vor kurzem
unentdeckt blieben. Genetische Untersuchungen belegen, dass die Küstenwölfe die ursprünglichsten aller Wölfe sind. Gudrun Pflüger, eine junge
Wissenschaftlerin, macht sich in den undurchdringlichen Küstenregenwäldern British Columbias auf die abenteuerliche Suche nach den geheimnisvollen Küstenwölfen und setzt dabei sogar ihr Leben aufs Spiel.
Deutschland 2007 – 43 min
Regie: Richard Matthews
Produktion: Heinz von Matthey
Autor: Ellen Lannois
Musik: Grant Innes McLachlan
Schnitt: Harold E. Hohmann
Sprecher: Hans-Peter Bögel
Fr 18 Uhr Studio
Bastion of the Giants
Engl. OF Eine Reise in den Dschungel Nordostindiens: Dort gedeihen eine
vielfältige Flora und Fauna, dort leben aber auch immer mehr Menschen,
die Platz und natürliche Ressourcen beanspruchen. Wie kann es gelingen,
die Bevölkerung von der Wichtigkeit ökologischer Belange zu überzeugen?
Und wie kann man aus dem Naturschutz einen Wirtschaftsfaktor machen,
der ein gutes Leben in der Zukunft ermöglicht?
The west coast of Canada is home to a
subspecies of wolf that has only recently
been discovered. A young researcher risks
her life for them.
Indien 2015 – 60 min
Regie, Autor, Kamera, Schnitt:
Sumesh Lekhi
Produktion: Brave Age Films India
Sounddesign: Rashmi Lekhi
Ton: Subir Das, Rashmi Lekhi
Musik: divers
Sprecher: Lance Lewman
So 18 Uhr Großes Haus
How best to convince the population
of northeast India of the importance
of ecological issues?
43
Big Five Asien –
Der Komodowaran
Deutschland 2016 – 44 min
Regie, Autor: Markus Schmidbauer
Produktion: BR, arte, Global Screen
Kamera: Paul Hien
Schnitt: Jan Krüger
Sounddesign: Herbert Glaser, Otger Kunert
Musik: Ulrich Rassy
Ton: Roxane Jouan
Sprecher: Gert Heidenreich,
Ekkehardt Belle
Redaktion: Bernd Strobel, BR;
Christine Peters, BR, arte
So 13 Uhr Großes Haus
A visually stunning film about
the endangered Komodo dragon.
Der Komodowaran ist die größte lebende Echse unserer Zeit. Der aktuelle
Bestand wird auf nur noch etwa 2.400 Exemplare geschätzt. Wilderer aber
töten die Hauptbeute des Warans: Timor-Hirsche und Wasserbüffel. Den
Filmemachern von Big Five Asien sind überraschende Aufnahmen von den
Komodowaranen gelungen, die man so noch nie gesehen hat. Allerdings
braucht man dazu starke Nerven.
Bikes vs Cars
Schweden 2015 – 91 min
Regie, Autor: Fredrik Gertten
Produktion: WG Film Malmö, Schweden
Kamera: Anton Corbal
Schnitt: Benjamin Binderup
Sounddesign: Fernando Rosso
Ton: Alexander Thörnqvist
Musik: Florencia Di Concilio
Fr 20 Uhr Kleines Haus
How can the humble bicycle significantly
improve the traffic situation in cities?
Engl., portugiesische OF, deutsche UT Die Dokumentation beschäftigt
sich mit den Auswirkungen des Autoverkehrs in den Städten auf Umwelt
und Ressourcen. Das Fahrrad soll als Fahrzeug-Alternative dem schmutzigen Verkehrschaos entgegenwirken. Die Autoindustrie wiederum ist bemüht, ihre eigenen Interessen zu vertreten und investiert dafür jährlich
Millionen in Werbung und Lobbyarbeit. Der Film lässt Aktivisten und Denker zu Wort kommen, die sich für eine Verbesserung der Verkehrssituation
in den Städten einsetzen.
Nominiert für den Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
44
Buchenurwälder –
Die letzten Zeugen
Die gewaltigen Buchenurwälder, die unseren Vorfahren vom Schwarzen
Meer bis zum Atlantik, von Sizilien bis nach Südschweden seit der letzten
Eiszeit Schutz und Nahrung boten, sind nahezu verschwunden. Eine einzige
Baumart dominierte einst weite Teile des europäischen Kontinents.
Deutschland 2016 – 15 min
Regie, Autor, Schnitt: Martin Thoma
Produktion: Matho Film Stuttgart
Kamera: Peter Stickler
Ton: Stefan Binggeser
Musik: Asya Thoma, Friedemann Leinert
Sprecher: Hans Mittermüller
Redaktion: Goggo Gensch, SWR
Do 20 Uhr Studio
Documentary about the primeval
beech forests of our ancestors.
Clockwork Climate
Engl., franz. OF, engl. UT Seit zwei Jahrzehnten ist eine Klimakonferenz
nach der anderen gescheitert. Wie soll es dennoch gelingen, die Erderwärmung und ihre katastrophalen Folgen zu verhindern? Das neue Zauberwort
heißt „Geo-Engineering“, mit anderen Worten: gezielte Manipulation des
Weltklimas. Zur Zeit des Kalten Krieges gab es solche fragwürdigen Pläne
schon einmal, jetzt erleben sie überall ihre Auferstehung.
Frankreich 2015 – 90 min
Regie: Pierre Oscar Levy
Produktion: Artline Films Paris
Autor: Benjamin Landsberger
Kamera: Mathieu Pansard
Schnitt: Stéphanie Boring
Ton: Benoît Gargone
Sa 20 Uhr Kleines Haus
Film about the problematic attempt to
halt climate catastrophe through targeted
manipulation of the global climate.
45
Das Geheimnis vom Ohrenkneifer
Deutschland 2015 – 7 min
Regie: Jens Hamann
Produktion: Jens Hamann
Filmproduktion Köln
Autor, Kamera, Schnitt:
Jens Hamann, Elmar Mai
Musik: Mark Pütz
Ton, Sounddesign: Joy Natan
Sprecher: Ralph Caspers
Redaktion: Henrike Vieregge, WDR
Do 15.30 Uhr Kleines Haus
So 15.30 Uhr Großes Haus
Naomi und Shira falten ein Planschbecken auseinander und entdecken
dabei Ohrenkneifer. Mit den Zangen am Hinterleib sehen sie ein bisschen
gruselig aus. Und was machen Ohrenkneifer mit ihren Zangen? Fressen?
Sich verteidigen? Ohrenkneifer-Forscherin Julia lüftet ein Geheimnis:
Ohrenkneifer haben wunderschöne Flügel! Tolle Zeitlupenaufnahmen zeigen, dass Ohrenkneifer zum Entfalten der kompliziert verpackten Flügel
Nominiert für den NaturVision Kinderfilmpreis
ihre Zangen benutzen.
Why do earwigs need their pincers?
Not just for hunting – also to unfold
their wings.
Das Yellowstone Rätsel
Deutschland 2015 – 43 min
Regie: Manfred Corrine
Produktion: taglicht media Köln
Autor: Claudia Zenkert
Kamera: Randy Wimberg
Schnitt: Johannes Hiroshi Nakajima
Musik, Ton: Tonmontage F. Ebrecht, Köln
Sounddesign: Christian Albert Lemmer
Sprecher: John Beach
Redaktion: Bernd Wilting, arte
Sa 11 Uhr Großes Haus
Deer are mysteriously dying
in the Yellowstone region.
What could be the cause?
46
Einst zog eine stolze Hirschherde mit mehr als 19000 Tieren durch den
nördlichen Bereich des großen Yellowstone-Ökosystems. Heute sind es nur
noch 4000. Zunächst verdächtigte man die vor zwanzig Jahren wiederangesiedelten Wölfe. Doch lag man damit falsch. Um das Rätsel vom Verschwinden der Hirsche zu lösen, begleitet die Dokumentation vier
Wis sen schaftler, die verblüffende Zusammenhänge im Netzwerk Natur entNominiert für den Filmpreis Biodiversität
decken.
Davids Welt –
Wo der Kakao an Bäumen wächst
Deutschland 2015 – 25 min
Regie, Autor: Alexander Preuss
Produktion: Preuss Filmproduktion Berlin
Kamera: Roland Eising
Schnitt: Marianne Thies
Ton: Otto Pinto, Antonio Gellert
Redaktion: Barbara Lohoff, RBB
Do 15.30 Uhr Kleines Haus
So 15.30 Uhr Großes Haus
A look at the life of a 9-year-old Peruvian
boy who helps his parents on the farm.
Der neunjährige David wohnt mit seiner Familie im Urubamba-Tal, einem
urigen Bergregenwald mitten in Peru. Davids Familie besitzt einen kleinen
Bauernhof, auf dem sie Kaffee und Kakao produziert. David hilft viel auf
dem Hof: Tiere füttern, die Kakaobohnen zum Trocknen wenden, den Kaffee ernten und vor allem die Früchte vor plötzlichem Regen schützen. Wird
er sich nach einer guten Ernte seinen sehnlichen Wunsch nach einem FahrNominiert für den NaturVision Kinderfilmpreis
rad erfüllen können?
Dem Himmel nah –
Die Reisterrassen auf den Philippinen
Deutschland 2015 – 44 min
Regie, Autor: Antje Christ
Produktion: Christ Media GmbH Köln
Kamera: Marcel Schmitz
Schnitt: Jens Gronheid
Sounddesign: Thomas Reese
Ton: Steven Altig
Musik: Karl- Heinz Blomann
Redaktion: Claudia Cellarius, NDR / arte
So 15.30 Uhr Studio
Reisterrassen soweit das Auge reicht, in Höhen bis zu 1500 Meter. In den
Philippinischen Kordilleren hat das Bergvolk der Ifugao vor über 2000 Jahren ein atemberaubendes Meisterwerk der Bewässerungstechnik und Terrassenbaukunst geschaffen, das die Unesco 1995 zum Weltkulturerbe
erklärte. Doch an der anstrengenden Arbeit hat die junge Generation
immer weniger Interesse, sie wandert ab und lebt vom Tourismus. Ein Drittel der Terrassen ist bereits verfallen und die Welt der Ifugao akut bedroht.
The rice terraces of the Philippines –
a World Heritage Site – are in acute danger
of decline.
47
Der Elchdetektiv
Deutschland 2015 – 52 min
Regie, Autor, Schnitt: Heiko De Groot
Produktion: Doclights Hamburg
Kamera: Jens Hackbart
Ton: Tilo Burmeister
Sounddesign: Sven-Michael Bluhm
Musik: Oliver Heuss
Sprecher: Reiner Schöne
Redaktion: Jörn Röver, NDR Naturfilm
Sa 15.30 Uhr Studio
Elche sind Schwedens Naturikone. Deshalb leistet sich das Land einen ganz
besonderen Spezialisten: den Elchdetektiv. Seit Kurzem gibt es auf Öland
ein Problem mit den Elchen: ein Kälbersterben. Die Gründe sind ein Rätsel.
Deshalb haben die Inselbewohner nach dem Elchdetektiv gerufen. Schon
bald steht ein Verdächtiger fest: der Klimawandel. Aber so leicht lässt sich
der Übeltäter nicht überführen.
An elk detective investigates why elk calves
are dying on the Swedish island of Öland.
Der Noorderplantsoen-Park
Niederlande 2015 – 32 min
Regie, Autor, Kamera, Schnitt, Ton,
Redaktion: Hilco Jansma
Produktion: Hilco Jansma Groningen
Musik: Audio Network
Sprecher: René Scharenborg
Sa 18 Uhr Kleines Haus
Documentary about Noorderplantsoen Park
in the Netherlands and its wildlife.
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Niederländische OF, engl. UT Der Noorderplantsoen-Park – gestaltet
im Stil eines englischen Landschaftsgartens – ist das grüne Herz der niederländischen Stadt Groningen. Er bietet den Besuchern Freizeitvergnügen
und ist vielen Tieren, die sich an die städtische Umwelt angepasst haben,
eine Heimat. So erzählt der Film unter anderem vom Überleben des TeichNominiert für den NaturVision Filmmusikpreis
und Blässhuhns.
Der Strauß – Zum Laufen geboren
Österreich 2015 – 50 min
Regie: Mike Birkhead, Martyn Colbeck
Autor: Beth Jones
Kamera: Martyn Colbeck
Schnitt: Nigel Buck
Musik: James Barrett
Sprecher: Russell Boulter
Sa 18 Uhr Studio
This film follows two ostrich pairs
in the Namibian desert and their struggle
for survival of their offspring.
Der größte Vogel der Welt kann zwar nicht fliegen – aber dafür ist er einer
der schnellsten Läufer des Tierreichs. Die Wüsten von Namibia sind der
Schauplatz für einen ganz besonderen Wettlauf. Zwei Straußenpaare müssen den richtigen Zeitpunkt für Nachwuchs wählen, denn überleben werden
nur jene Jungen, die knapp vor Beginn der Regenzeit zur Welt kommen.
Der Film zeigt einzigartige Verhaltensweisen, die zum Teil noch nie gefilmt
wurden – wie etwa intime Nahaufnahmen direkt aus dem Nest.
Der Wind, das Dorf und der Uhu
Gerd Bunk wohnt in Witzhelden, direkt an der Stadtgrenze zu Solingen.
Ein paar hundert Meter von seinem Haus entfernt sollen zwei Windkraftanlagen gebaut werden, jeweils 200 Meter hoch. Er ist dagegen: Sie seien
laut, zerstörten die Natur und würden nicht genug Strom produzieren. Projektmanager Peter Sossna von den Stadtwerken Solingen sieht das anders.
In dem Streit um die Windkraftanlagen taucht plötzlich ein Uhu-Pärchen
auf und sorgt für Wirbel.
Deutschland 2015 – 14 min
Regie, Autor, Sprecher: Jörg Stolpe
Produktion: WDR Düsseldorf
Kamera: Christoph Köchling,
Roy Rappenberg
Schnitt: Bodo Eckert
Ton: Henriette Drüke, David Przypadlo
Musik: Illustrationsmusik
Redaktion: Emanuela Penev, WDR
Sa 13 Uhr Kleines Haus
A film about conflicting views
of wind turbines.
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Destiny of a Greek Lake
Frankreich 2016 – 56 min
Regie, Autor, Redaktion: Pierre Huguet
Produktion, Kamera: Philippe Lavaux
Schnitt, Ton, Sounddesign:
Charles Etienne
Musik: NBE Nederlands Blazers Ensemble
Sprecher: Gill Steimer
Do 18 Uhr Kleines Haus
Biodiversity and environmental threats
in Greece’s Kerkini National Park.
Engl. OF Die üppige Tierwelt im Kerkini Nationalpark ist ein Wunder der
Natur. Dort leben Hunderttausende von Vögeln das ganze Jahr über, nisten
im Frühling oder ruhen während der Zugzeit aus. Der Film enthüllt uns ihr
Verhalten, ihre Spezialisierung, ihr Zusammenleben. Seit 30 Jahren studieren zwei Forscher die Artenvielfalt des Kerkinisees. Sie erklären die
Umweltgefährdungen der Gegend und zeigen, wie die griechischen ökonomischen Schwierigkeiten die Tierwelt vernichten könnten.
Nominiert für den NaturVision Filmmusikpreis
Die neuen Großgrundbesitzer –
Das Geschäft mit Europas Boden
Deutschland 2015 – 53 min
Regie, Autor: Jutta Pinzler,
Cordula Echterhoff
Produktion: sagamedia GmbH Köln
Kamera: Roland Possler, Oliver Gurr,
Mihai Markus Apopei
Schnitt: Jan von Rimscha
Ton: Daniel Trueson (Mischung),
Jens Ridder, Marius Obretin
Sounddesign: Daniel Trueson
Sprecher: Stefanie Fink
Redaktion: Kathrin Bronnert, NDR
So 15.30 Uhr Kleines Haus
Farmland is increasingly becoming an
object of financial speculation, and small
farmers can barely hold their own.
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Ackerland wird weltweit rar – auch in Europa. Aktiengesellschaften, börsennotierte Fonds und branchenfremde Unternehmen investieren zunehmend in Land. Ob in Ostdeutschland, Rumänien, Frankreich oder An da lu sien: Die kleinen Bauern können gegen diese Marktmacht kaum mehr
bestehen. Die Folge: Das Land befindet sich zunehmend in der Hand einiger
weniger. Die Dokumentation zeigt diese aktuellen Entwicklungen in der
europäischen Landwirtschaft.
Die Reise der Schneeeulen – ein Wintermärchen
Deutschland 2015 – 44 min
Regie, Autor: Klaus Weißmann
Produktion: Klaus Weißmann Naturfilm
Kamera: Brian Mc Clatchy, Dietmar Nill
Schnitt: Miriam Zimmermann
Ton, Sounddesign: Jan Hofmann
Musik: Thomas Kettler
Sprecher: Philipp Schepmann
Redaktion: Gabriele Conze, WDR
Fr 15.30 Uhr Großes Haus
The migration of snowy owls from
the far North to Central Europe.
Der Film nimmt uns mit auf die abenteuerliche Rundreise der Schneeeulen
vom Hohen Norden bis nach Mitteleuropa und zurück. Dabei erlebt der Zuschauer, wie sich Tiere in der Zauberwelt des Winters und den unwirtlichen
frostigen Bedingungen anpassen und welche phantastischen Strategien es
gibt, den lebensbedrohlichen Winter zu überleben.
Nominiert für den Deutschen Wildlife Filmpreis
Nominiert für den NaturVision Kamerapreis
Die Sonnenmenschen von Tokelau
Neuseeland 2015 – 43 min
Regie, Autor: Ulli Weissbach
Produktion: Pacifica Productions ltd
Neuseeland
Kamera: Mark Chamberlin
Schnitt: Michael Moennich
Ton: Sander Derks
Musik: Te Vaka
Sprecher: Gaby Böhne
Redaktion: Martin Schneider, SWR
Sa 13 Uhr Großes Haus
Drei Südseeinseln gründen die erste Solarnation der Welt. Tokelau, eine
abgelegene, kleine Atollgruppe im Pazifik, hat seine Energieversorgung
auf 100 Prozent Solarstrom umgestellt. Die 1500 Insulaner haben damit
genau die Energiewende geschafft, von der die Ökologen der Industrie gesellschaften noch träumen. Der Film zeigt, wie die Insulaner mit ihrer
neuen Energiequelle umgehen und mit welchen Herausforderungen sie
neben dem Klimawandel zu kämpfen haben.
The challenges and successes of Tokelau,
the world’s first 100 percent solar nation.
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Die Wilderin
Deutschland 2015 – 57 min
Regie: Jonas Julian Köck
Autor: Jonas Julian Köck, Paul Rose
Produktion: Paul Rose
Kamera: Jacob Dietz
Schnitt: Tobias Wilhelmer
Musik, Ton, Sounddesign: Marko Sulz
Sprecher: Julia Gschnitzer
Sa 15.30 Uhr Studio
Docudrama about a female poacher
in the Zillertal valley in the 19th century.
Ende des 19. Jahrhunderts treibt in den Höhen der Zillertaler Alpen eine
Wilderin ihr Unwesen: Die berüchtigte „Floitenschlagstaude“. Dort kämpft
sie um das Überleben ihrer Familie und rebelliert gegen die adeligen
Grundbesitzer. Zwar ist die „Staude“ längst Vergangenheit, aber in den
vielen Geschichten und Erzählungen der Talbewohner lebt sie bis heute weiter. Durch sie erweckt der Film den Mythos der widerspenstigen Wildschütnominiert für NaturVision Filmpreis Bayern
zin zu neuem Leben.
Die Zauberwesen von Shangri-La
Österreich 2015 – 51 min
Regie, Autor: Mark Fletcher
Produktion: Xi Zhinong
Kamera: Jacky Poon, Wuyuan Qi
Sounddesign: Ed Campbell
Ton: Tim Owens, Ben Peace,
Wounded Buffalo Ltd.
Musik: Barnaby Taylor, Ros Stephen
(Geige), Dan Brown (Gitarre)
Sprecher: Victor Couzyn,
Gerhard Habermann
Sa 11 Uhr Kleines Haus
A Chinese camera team follows
a group of very rare black snub-nosed
monkeys over two years.
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Im östlichsten Winkel des Himalayas, umgeben von kilometerhohen Bergen, leben Primaten, die so selten zu finden sind wie der Große Panda
oder der Tiger: die Schwarzen Stumpfnasen. Über zwei Jahre lang begleitete ein chinesisches Filmteam eine Gruppe dieser ungewöhnlichen Tiere
und erhielt so nie gesehene Einblicke in ihr Familienleben. Die Dokumentation erzählt eine Geschichte voller Dramatik – sie handelt von Freundschaft und Zusammenhalt, Bindung und Verlust.
Nominiert für den NaturVision Filmmusikpreis
Don’t Flush Your Freedom
Engl. OF New Mexico, Malawi, die Philippinen: an diesen drei Orten präsentiert der Film Mitglieder der „Earthship”-Community, die von dem rebellischen amerikanischen Architekten Mike Reynolds gegründet wurde.
Reynolds proklamiert den Bau von Häusern, die ausschließlich aus Recycling-Material bestehen. Radikale Nachhaltigkeit und gemeinschaftliches
Leben sind die Ziele; es geht nicht mehr darum, gegen etwas, sondern für
etwas zu kämpfen.
Italien 2015 – 60 min
Regie, Kamera, Redaktion:
Federica Miglio
Produktion: Klar Rom
Autor: Alessandro Turci
Fr 13 Uhr Kleines Haus
A film about the ideal of building houses
entirely from recycled material.
Eine Frage des Gewissens:
Ingenhoven und grüne Architektur
Dieser Film ist ein Plädoyer für eine bessere Architektur. In Zeiten von Klimawandel und Ressourcenverknappung wird die Baukunst wieder zu einer
Frage des Gewissens. Der Düsseldorfer Architekt Christoph Ingenhoven hat
bereits umweltbewusst gebaut, als in der Baubranche noch niemand das
Wort Nachhaltigkeit kannte. Vor 20 Jahren erfand Ingenhoven das erste
Öko-Hochhaus und avancierte zu einem der international bekanntesten
Architekten.
Deutschland, Schweiz 2015 – 51 min
Regie, Produktion: Frank Henschke
Autor: Britta Nagel
Kamera: Jörg Schmidt-Reitwein
Schnitt: Dennis Gnoni
Ton: Milan Akkerman
Musik: Manuel Fischer
Redaktion: Martin Pieper, ZDF/arte
Sa 18 Uhr Kleines Haus
What does green architecture look
like in a time of climate change and
limited resources?
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Erämaan lumo
Deutschland 2015 – 28 min
Regie, Autor, Kamera, Schnitt, Ton,
Sprecher: Petteri Saario
Produktion: DocArt Finnland
Sounddesign: Joonatan Hietanen
Musik: Veera Voima
Sa 22 Uhr Kleines Haus
finn. OF, deutsche UT Stille, Dunkelheit, eine intakte Landschaft in Finnland. Der Film erzählt davon, wie zerbrechlich unsere Beziehung zur Natur
geworden ist, und wie sehr wir uns danach sehnen, in Harmonie mit ihr zu
leben, ihre heilenden Kräfte zu erfahren.
A film about the healing powers
inherent in Finland’s nature.
Expedition ins Schilf –
Nationalpark Neusiedler See
Österreich 2015 – 52 min
Regie, Autor: Manfred Christ
Produktion: Cosmos Factory Wien
Kamera: Tomáš Hulik, Christian Stolz
Schnitt: Jörg Achatz
Musik: Roman Kariolou
Ton: Stefan Fiedler
Sprecher: Otto Clemens
Redaktion: Andrew Solomon und Gregor
Stuhlpfarrer, ORF; Bernd Strobel, BR
Fr 15.30 Uhr Großes Haus
Lake Neusiedl is not just Europe’s
westernmost steppe lake, it’s also
a paradise for migrating birds.
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Der Neusiedlersee ist Österreichs größter See, der westlichste Steppensee
Europas und UNESCO-Weltkulturerbe. Hier begegnen die Alpen der Steppe,
hier kann man den Hauch des Nordens ebenso fühlen wie die Wärme des
Mittelmeeres. Wenn die Zugvögel im Frühling nach Norden und im Herbst
nach Süden ziehen, werden der See und seine Umgebung von Hunderttausenden Vögeln besucht. In prächtigen Bildern stellt der Film diese NaturNominiert für den Filmpreis Biodiversität
wunder vor.
Frühlingswelten
Der Frühling ist die Zeit des Neuanfangs. Nie ist die unbändige Kraft der
Natur so greifbar, wie in dieser Jahreszeit. Die Magie des Frühlings in all
seiner Pracht, das steht im Fokus dieses Films. Außergewöhnliche Tier geschichten, mal heiter, mal dramatisch, lassen eine ganz besondere Frühlingsatmosphäre entstehen. Fröhlich, amüsant und spannend zugleich,
verdeutlicht der Film auf eindrucksvolle Weise, dass der Frühling in
Deutschland die schönste Jahreszeit ist.
Giraffen – Giganten hautnah
Jeder kennt sie, die meisten finden sie sympathisch und nett – dabei spielen Giraffen in Naturfilmen meist nur eine Nebenrolle. In diesem Fall jedoch stehen die Giganten der Savanne im Mittelpunkt. Ob in Bild oder
Schnitt, Ton, Musik oder Text – das Ziel war es, dem schrägen Charakter
der Tiere durch eine spezielle Gestaltung gerecht zu werden. Das Ergebnis
ist ein ebenso unterhaltsames wie informatives Porträt der Giraffe mit all
ihren verblüffenden Eigenschaften und Verhaltensweisen.
Nominiert für den Deutschen Wildlife Filmpreis
Deutschland 2015 – 44 min
Regie, Autor: Annette Scheurich
Produktion: Marco Polo Film AG Heidelberg
Kamera: Alexandra und Steffen Sailer,
Marlen Hundertmark, Klaus Scheurich
Schnitt: Andreas Tiletzek
Sounddesign: Oliver Engelhardt
Ton: Wilmont Schulze
Musik: Georg Reichelt
Sprecher: Philipp Schepmann
Redaktion: Gabriele Conze, WDR
Fr 13 Uhr Großes Haus
A delightful film about the joys of spring.
Österreich 2015 – 50 min
Regie, Autor: Herbert Ostwald
Kamera: Klaus Scheurich, Boas Schwarz,
Erik Sick, Roland Gockel
Schnitt: Christian Stoppacher
Ton: Boas Schwarz
Musik: Andy Baum
Sprecher: Peter Faerber
Fr 13 Uhr Studio
An entertaining and informative portrait
of giraffes and how they live.
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Golden Genes
Österreich 2016 – 90 min
Regie: Ursula Hansbauer, Wolfgang Konrad,
Clemens Stachel
Produktion: LucFilm Wien
Autor: Clemens Stachel
Kamera: Leena Koppe
Schnitt: Ursula Hansbauer
Sounddesign: Christoph Amann
Ton: Wolfgang Konrad
Musik: Barbara Konrad, Klaus Lang
Sprecher: Ann Kozeluh
Redaktion: Luc Film
Sa 11 Uhr Studio
A journey into the fascinating world
of genetic research.
Werden Gene und die Informationen, die sie enthalten, tiefgefroren in
Biobanken aufbewahrt, können sie die Zeiten überdauern. So wird es vielleicht eines Tages möglich sein, alte Träume zu verwirklichen: die Wiederbelebung ausgestorbener Tierrassen, ein Ende des Hungers in der Welt, ein
menschliches Leben ohne Krankheiten. Die Ergebnisse der Genforschung
betreffen nicht nur Wissenschaftler, sondern uns alle.
Nominiert für den Filmpreis Biodiversität
Grenzbock
Deutschland 2015 – 80 min
Regie, Autor, Sprecher: Hendrik Löbbert
Produktion: Wüste Film West Köln
Kamera: Hajo Schomerus
Schnitt: Anja Siemens
Musik: Bernd Schurer
Ton: Jörg Kidrowski
Sounddesign: Niklas Kammertöns
Redaktion: Christian von Behr, arte
Do 20 Uhr Studio
A documentary about the
living environment and world view
of three hunters.
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Im Kerngebiet eines ehemaligen Truppenübungsplatzes soll bald gar nicht
mehr gejagt werden. Die Jäger fürchten, dass die mühsam begrenzten
Populationen von Rot-, Dam- und Schwarzwild dadurch völlig durcheinander geraten. Daran ändert auch die Rückkehr des ungeliebten Wolfes
nichts. „Grenzbock“ begleitet drei Jäger durch ihre Wälder und lässt in langen, ruhigen Einstellungen die Weltbilder durchschimmern, die sich hinter
Jägerlatein und Lodenmantel verstecken.
Nominiert für den NaturVision Kamerapreis
Haanstra Kurzfilmprogramm
Der Niederländer Bert Haanstra gehörte international zu den wichtigsten
Tierfilmern und wäre in diesem Sommer 100 Jahre alt geworden. In Gedenken an ihn zeigen wir ein Kurzfilmprogramm: „Phanta Rhei“ (1951),
ein experimenteller Kurzfilm über Wasser, Wald und Wolken. In „Zoo“
(1962) werden mit versteckter Kamera Menschen und Tiere im Zoo gefilmt
und deren Ähnlichkeiten auf lustige Art und Weise heraus gearbeitet. „Nationale Parken: Noodzack“ (1978) stellt einen Nationalpark vor und erläutert die Notwendigkeit solcher geschützten Gebiete. „Nederland“ (1983)
schließlich ist ein aufwändig gedrehter Werbefilm über die Niederlande.
Der Filmhistoriker Hans Schoots aus Amsterdam wird in das Programm einführen.
Panta Rhei 1951 – 11 min
Regie, Autor, Kamera: Bert Haanstra
Musik: Max Vredenburg
Nederland 1983 – 15 min
Regie, Autor: Bert Haanstra
Kamera: Anton van Munster
Musik: Jurre Haanstra
Zoo 1962 – 10min
Regie: Bert Haanstra
Autor: Simon Carmiggelt, Bert Haanstra
Kamera: Fred Tammes
Musik: Pim Jacobs
Panta Rhei
Nationale Parken: Noodzack 1978 –
28 min
Regie, Autor: Bert Haanstra
Kamera: Anton van Munster
So 11 Uhr Studio
A retrospective of the well-known wildlife
filmmaker Bert Haanstra, presented by
film historian Hans Schoots.
Zoo
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Hannes Jaenicke –
Im Einsatz für Löwen
Deutschland 2015 – 43 min
Regie, Autor: Eva Gfirtner
Produktion: Tango Film GmbH München
Kamera: Markus Strobel
Schnitt: Jan-Philipp Stahl
Ton: Tim Henkel
So 11 Uhr Großes Haus
Actor Hannes Jaenicke champions the cause
of lions – now an endangered species.
In der Serengeti begleitet Hannes Jaenicke den Löwenexperten Daniel
Rosengren. Tagelang folgen sie zwei unterschiedlichen Rudeln und werden
Zeugen des beispiellosen Sozialverhaltens der Tiere. Entstanden sind wunderbare, eindringliche Aufnahmen. Doch es geht auch um den Erhalt einer
einmaligen Spezies, die vom Aussterben bedroht ist. Die Dokumentation
liefert neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Hannes Jaenicke in seiner
vielleicht besten Rolle: als Fürsprecher der Tiere.
Himmelsvögel – Die Kraniche von Bhutan
Deutschland 2016 – 44 min
Regie, Autor: Christian Herrmann,
Udo Zimmermann
Produktion: BR, Medienkontor, arte
Kamera: Ulrich Schramm
Schnitt: Birgit Sahin
Ton: Florian Dürmer
Sounddesign: Michael Heumann,
Otger Kunert
Musik: Andreas Suttner
Sprecher: Max Volkert Martens
Redaktion: Antoinette Koering, arte;
Angela Schmid, BR;
Jan Hoffmann, Medienkontor
Fr 13 Uhr Großes Haus
Cranes are regarded as sacred in Bhutan.
Hence, the people anxiously await the
birds’ arrival at their wintering grounds.
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Kraniche gelten im Königreich Bhutan als heilige Vögel und Glücksbringer.
Das Phobijika-Tal tief im Inneren Bhutans ist ein heiliger Ort. Die Vögel
ziehen zum Überwintern aus Tibet in das geschützte Tal. Ab Mitte Oktober
warten deshalb alle Bewohner sehnsüchtig auf die Zugvögel. Ihre Ankunft
ist ihnen ein wichtiges Omen. Besonders gespannt ist in diesem Jahr der
elfjährige Karma auf die Kraniche.
Holy Cow
Deutschland 2015 – 74 min
Regie, Autor: Imam Hasanov
Produktion: Free Art, Kloos & Co. Medien,
Conset Baku, Berlin, Bucharest
Kamera: Sarvar Javadov
Schnitt: Philipp Gromov
Musik: Le Trio Joubran
Ton: Jalil Mamadov
Sounddesign: Thomas Wallmann
Fr 18 Uhr Kleines Haus
Aserbaidschanische OF, deutsche UT Tapdiq hat einen großen Traum.
Er will eine europäische Milchkuh in sein pittoreskes Dorf in den Bergen
von Aserbaidschan bringen. Aber seine Leidenschaft bringt die traditionelle
Dorfgemeinschaft durcheinander. Die Alten sehen eine Bedrohung in der
ausländischen Kuh – die Milch müsse verseucht sein. Holy Cow hinterfragt
Vorurteile gegen das Fremde und inwiefern wir bereit sind, Neuankömmlinge willkommen zu heißen. Sehr kultverdächtig!
Nominiert für NaturVision Beste Story
A quirky film from Azerbaijan about a man
who longs to own a European milk cow.
Im Auftrag meiner Enkel –
Norbert Blüm erkundet die Zukunft
Deutschland 2015 – 45 min
Regie, Autor: Ravi Karmalker
Produktion: wellenreiter.tv GmbH Köln
Kamera: Erik Sick, Steph Ketelhut
Schnitt: Matthias Gellissen
Ton: Marcel Lepel
Sprecher: Norbert Blüm
Redaktion: Adrian Lehnigk, WDR
Do 19.30 Uhr Großes Haus
Festivaleröffnung
Nach seiner Karriere als Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung hat
sich Norbert Blüm eigentlich auf eine ruhige Zeit als Rentner gefreut. Doch
seine Enkel werfen ihm vor, einen Scherbenhaufen hinterlassen zu haben:
Ökologie, Ökonomie, Sozialsysteme – alles marode. Blüm fühlt sich verpflichtet und macht sich auf die Suche nach neuen Lösungsansätzen für
Festivaleröffnung
globale Probleme.
Well-known former German
Federal Minister Norbert Blüm faces his
granddaughter’s questions about the future.
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Im Namen der Tiere
Deutschland 2015 – 104 min
Regie, Autor, Kamera, Schnitt, Ton,
Sprecher: Sabine Kückelmann
Sounddesign: Paolo Mariangeli
Musik: Soundtaxi
Fr 20 Uhr Studio
Thought-provoking documentary
about our treatment of livestock.
Die Dokumentation schildert eindrücklich die Auswirkungen unserer ambivalenten Beziehung gegenüber unseren Mitgeschöpfen, den Tieren. Auf der
einen Seite entwickeln wir zu bestimmten Tieren ein sehr inniges Verhältnis; wir lieben Katzen, Hunde und Pferde. Dass die sogenannten „Nutztiere“ dagegen gequält und ausgebeutet werden, verdrängen wir
erfolgreich. Der Film konfrontiert uns mit unserer Gleichgültigkeit und
zeigt die grausame Realität, die wir durch dieses Verhalten verursachen.
Nominiert für den NaturVision Newcomerfilmpreis
Incredible Diggers
Südafrika 2015 – 50 min
Regie: Benjamin G. Hewett
Produktion: Earth Touch Südafrika
Autor: Billi-Jean Parker
Kamera: Willem Van Heerden
Schnitt: Ruaan Botha
Ton, Musik: Dave Birch
Sprecher: Thom Pinto
So 13 Uhr Großes Haus
Just beneath our feet lies a
dark underworld, full of freaks.
Engl. OF In der klaustrophobischen Dunkelheit unter der Erde leben
Wesen, die perfekt an die Umwelt angepasst und mit ihren körpereigenen
Waffen ausgerüstet, auf Jagd gehen. Eines dieser Ungeheuer hat eine Nase,
die aus 22 fleischigen Fingern besteht, ein anderes kann mit einem Schlag,
der die Kraft einer abgefeuerten Kugel besitzt, Glas zerschmettern.
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Insel der Pinguine – Südgeorgien
Die Insel Südgeorgien ist das Paradies der Königspinguine. Mehr als die
Hälfte der Insel ist eisbedeckt. Elegant und majestätisch schreiten Königs pinguine erhobenen Kopfes über die Strände und ziehen ihre Küken groß.
Lange war Südgeorgien Schauplatz internationalen Walfangs, Königspinguine waren das Heizmaterial der Walfänger. Heute ist die Insel die Kinderstube der Arktis, wo Albatrosse, Seeelefanten und Seebären ihre Jungen
groß ziehen. Ein Naturparadies!
Deutschland 2015 – 49 min
Regie, Kamera: Roland Gockel
Produktion: Nona Naturedocx Berlin
Autor: Rosie Koch
Schnitt: Daniel Probst
Ton: Sven Bluhm
Musik: Klaus Hillebrecht
Sprecher: Sascha Rothermund
Redaktion: Ralf Quibeldey, NDR;
Andrew Solomon, ORF
Do 15.30 Uhr Studio
South Georgia is a natural paradise and
a “nursery” for many Arctic creatures –
including king penguins.
Inseln der Zukunft – Island.
Grünes Paradies am Scheideweg
Nirgends auf der Welt ist man den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und
Erde näher als auf Island. Es ist das Land der Geysire und Gletscher, der
Wasserfälle und Vulkane. Island hat die gesamte Strom- und Wärmeproduktion zu 100 Prozent auf Wasserkraft und Geothermie umgestellt. Die
Isländer sind von der Natur mit erneuerbaren Energien überreich beschenkt
und beweisen, dass ein ganzes Land damit versorgt werden kann und zwar
so günstig, dass es zum Problem werden kann.
Deutschland 2015 – 52 min
Regie, Autor: Daniel Münter
Produktion: Längengrad
Filmproduktionen GmbH Köln
Kamera: Michael Kern
Schnitt: Jan Wilm Schmülling
Ton: Armin Siegwarth
Musik: Thomas Wolter
Sprecher: Philipp Schepmann
Redaktion: Christian Cools, arte
Fr 13 Uhr Kleines Haus
Documentary about Iceland’s
renewable energy supply.
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Kampen om fjordane
Norwegen 2016 – 77 min
Regie, Autor: Vigdis Nielsen
Produktion: Hardingfilm Norwegen
Kamera: Tore Vollan
Schnitt: Erlend Haarr Eriksson
Ton: Øyvind Rydland
Musik: Nils Petter Molvær
Sa 13 Uhr Kleines Haus
Norwegische OF, engl. UT Norwegen ist weltweit berühmt für seine
Fjorde und Berge. Dennoch beschließt die Regierung, in dieser einzigartigen Natur gigantische Hochspannungsleitungen zu errichten. Eine mutige
junge Frau und die Bewohner ihres Dorfes wollen sich dies nicht gefallen
lassen. Anfangs geht es bei ihrem Kampf nur um Naturschutz, dann darum,
was Demokratie eigentlich bedeutet …
Nominiert für NaturVision Beste Story
Documentary about a young woman’s fight
against high-voltage power lines in Norway.
Kanadas Nationalparks –
Banff und die Rocky Mountains
Deutschland 2016 – 43 min
Regie: Viktor Apfelbacher
Produktion: Florianfilm GmbH Köln
Autor: Anna Steuber
Kamera: Jan-Ole Sieg
Schnitt: Martin Schomers
Ton: Gerald Hentschel
Sounddesign: Uwe Lösekann
Musik: Christoph van Hal
Redaktion: Mechthild Lehning
Sa 11 Uhr Großes Haus
The beauty and endangerment
of Canada’s Banff National Park.
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Der Banff Nationalpark liegt inmitten der kanadischen Rocky Mountains.
Er ist der beliebteste Nationalpark Kanadas und gehört heute zum UNESCOWeltkulturerbe. Doch die jährlich größer werdenden Besucherzahlen sind
längst zu einer Bedrohung für die reichhaltige Flora und Fauna geworden.
Der Film zeigt die einzigartige Schönheit des Parks aber auch die immer
schwieriger werdende Aufgabe, einen Ausgleich zwischen Mensch und Natur
zu finden.
Kaziranga
USA 2015 – 15 min
Regie, Autor, Kamera: Mariah Wilson
Produktion: House Tiger Productions USA
Schnitt: Sumon Saha
Ton: Eye Cuyen
Musik: Vincent Dee
Fr 22 Uhr Studio
Conservationists in northeast India
battle poachers who are after
the rare Indian rhinos.
Engl. OF Der Kaziranga Nationalpark im Nordosten Indiens ist die letzte
Zuflucht der vom Aussterben bedrohten indischen Nashörner. Der Film
zeigt, wie der vor Ort lebende Journalist Uttam Saikia versucht, Wilderer,
die hinter diesen Tieren her sind, von ihrem Tun ab zubringen.
Nominiert für den NaturVision Newcomerfilmpreis
Kräuterdetektive
Deutschland 2015 – 31 min
Regie: Martha Fränkel
Produktion: Filmakademie BadenWürttemberg, Ludwigsburg
Autor: Mona Rieken
Kamera: Benjamin Manderbach
Schnitt: Tanja Zilg
Musik: Stephan Schelens
Ton, Sounddesign: Simon Peter
Sprecher: Barbara Bernt
Fr 15.30 Uhr Kleines Haus
Sa 15.30 Uhr Großes Haus
Alex geht wieder auf Entdeckungsreise für die „Kräuterdetektive“. Zuerst
radelt er in die bayerischen Alpen und entdeckt mit Marietta und Larissa
die geheimen Kräfte des Spitz- und Breitwegerichs. Bei seiner zweiten Tour,
die ihn zu Paul und Moritz nach Esslingen führt, überwindet Alex seine
Angst vor der Brennnessel. Mit animierten Märchen und Experimenten zum
Nachmachen lernen Kinder spielerisch einheimische und häufig unterschätzte Pflanzen kennen.
Nominiert für den NaturVision Kinderfilmpreis
Introducing kids to herbs and
how they work in a fun way.
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Landwirtschaft im Jahr 2020
Deutschland 2015 – 2 min
Regie, Schnitt: Miriam Steen
Produktion: NUR film group Kassel
Autor: Linda Lemanski
Kamera: Sandro Japaridze
Ton: Alexandra Petkau
Do 18 Uhr Studio
A science documentary:
Farmer Mechtenbach tries to protect
the health of his highland cattle
using new nanotechnology.
Der Kurzfilm stellt die Frage: Wie sieht die ökologische Landwirtschaft der
Zukunft aus? Landwirt Mechtenbach liebt seine Highland-Rinder und will
sie mit neuester Nanotechnologie beschützen.
Leben ohne Plastik
Deutschland 2015 – 14 min
Regie, Autor, Sprecher: Anke Spiess
Produktion: WDR Düsseldorf
Kamera: Georg Blank, Axel Weber,
Fabian Winterhagen
Schnitt: Jens Barlag
Ton: Eduard Malsam,
Inga Schlotzhauer, Michael Yeh
Musik: Illustrationsmusik
Redaktion: Klaus Geiges
So 11 Uhr Großes Haus
One woman’s attempt to live
a plastic-free life.
Die Tagesmutter Silvia Hasenpflug will ihren Kindern eine möglichst intakte
Welt hinterlassen und deshalb auf Plastik verzichten. Doch überall stößt
sie an Grenzen: Fast alles ist plastikverpackt. Mit Kreativität und Exper tentipps findet die 41-Jährige Alternativen. Wäsche wäscht sie mit zerschnittenen Kastanien, statt Shampoo aus Plastikflaschen nimmt sie eine
spezielle Seife und zum Zähneputzen Schwemmkreide. Reportage über das
Abenteuer, auf Plastik zu verzichten.
64
Legacy Warnings!
Das Leben von etwa 2,5 Millionen Menschen in Südafrika ist bereits durch
die toxisch belasteten Abraumhalden der Uranabbaugebiete beeinträchtigt.
Die Industrie entzieht sich jeglicher Verantwortung. Die südafrikanische
Regierung verschließt ebenfalls die Augen und plant die zukünftige Investition in Atomanlagen und in weitere Uranminen. Eine emotionale Dokumentation über Energie, Korruption, Widerstand und Hoffnung bei dem
Versuch, den afrikanischen Kontinent mit Energie zu versorgen.
Deutschland, Südafrika 2015 – 52 min
Regie, Autor: Katja Becker
Produktion: moving media e.V. Lüneburg
Kamera, Schnitt: Jonathan Happ
Musik, Sounddesign: Gad Hinkis
Ton: Peter Weinsheimer
Sprecher: Yvette Coetzee
Redaktion: Jean Jacques Schwenzfeier
So 18 Uhr Studio
Nuclear plants and uranium mines
are polluting the environment and
people of South Africa, while the
government turns a blind eye.
Lisa und ihre Schimpansen
Lisa (13) verbringt jede freie Minute im kenianischen Sweetwater-Schimpansen-Reservat. Hier haben 50 verwaiste Schimpansen – von denen es
in freier Wildbahn nur noch rund 200000 gibt – ein neues Heim und eine
Chance auf ein artgerechtes Leben gefunden. Lisa hilft begeistert mit: Sie
rührt Maisbrei für die Babys an, schneidet Obst und Gemüse und kreiert
Spielzeuge für die Schimpansen, die etwa so schlau wie ein dreijähriges
Kind sind.
Deutschland 2015 – 25 min
Regie, Autor, Kamera: Frank Feustle
Produktion: FF-movie.tv Herrenberg
Schnitt: Manfred Gremmer
Ton: Simone Walther
Sprecher: Mathilda Bartel
Redaktion: Anke Gerstel, MDR
So 13 Uhr Kleines Haus
13-year-old Lisa spends every
spare minute helping out in a
Kenyan chimpanzee reserve.
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Lotumi und der rote Tanz
Deutschland 2015 – 25 min
Regie, Autor, Kamera: Frank Feustle
Produktion: FF-movie.tv Herrenberg
Schnitt: Manfred Gremmer
Musik: diverse
Ton: Manuel Widenmann
Sprecher: Tim Rees
Redaktion: Claudia Schwab, SWR
Do 15.30 Uhr Kleines Haus
So 15.30 Uhr Großes Haus
13-year-old Lotumi wants to become
a Maasai warrior. But will he pass the
tough rites of passage?
Deutschland 2015 – 95 min
Regie, Autor, Schnitt: Jan Haft
Produktion: nautilusfilm GmbH Dorfen
Kamera: Kay Ziesenhenne, Jan Haft,
Max Kölbl, Frank Fox
Musik: Jörg Magnus Pfeil, Siggi Müller
Ton, Sounddesign: Oliver Görtz
Sprecher: Axel Milberg
Redaktion: Bernd Strobel, BR
Fr 15.30 Studio
This film explores the habitat of moorland
with spectacular images.
66
Lotumi ist 13 Jahre alt. Er und sein Freund Ales gehören zum ostafrikanischen Volk der Massai. Beide haben einen Traum: Sie wollen baldmöglichst
Moran, die legendären Krieger der Massai, werden. Sie zelebrieren den
roten Tanz, züchten Kamele und tragen wunderschönen Schmuck. Aber die
Moran müssen auch das Dorf vor wilden Tieren und Viehdieben beschützen.
Schaffen die Jungen ihre harte Lehrzeit als Moran?
Nominiert für den NaturVision Kinderfilmpreis
Magie der Moore
In spektakulären Bildern stellt der Film einen der faszinierendsten einheimischen Lebensräume vor. In fünf Jahren Drehzeit schuf Regisseur Jan
Haft ein schillerndes Kaleidoskop einer einzigartigen Flora und Fauna und
zeigt ein sensibles Ökosystem, das es zu schützen gilt. Denn Moore sind
gigantische CO2-Speicher und elementar für unser Klima. Es kam modernste Kameratechnik für Zeitlupenaufnahmen, Zeitraffer und Flugaufnahmen
Nominiert für den Filmpreis Biodiversität
zum Einsatz.
Nominiert für den NaturVision Filmpreis Bayern
Nominiert für den NaturVision Filmmusikpreis
Mahiu
Kinyarwanda OF, engl. UT Ein persönlich gehaltener, experimenteller
Kurzdokumentarfilm über die reale und symbolische Bedeutung, die Kühe
in der Kultur Afrikas und speziell Ruandas haben. Der Regisseur weiß,
wovon er spricht: Er wuchs als Sohn eines Bauern in Kenia auf.
Rwanda 2016 – 10 min
Regie, Autor, Sprecher: Ceke Mathenge
Produktion: Rwanda Media Project Kigali
Kamera: Kamikazi Mpyisi
Schnitt: Jean Baptiste Habineza
Musik: Shenge Claudine Ndimbira
Ton: Jean de Dieu Minani
Fr 18 Uhr Kleines Haus
Short documentary on the significance
of cows in African culture.
Ökosystem Baum
Der Baum ist nicht nur ein Lebewesen, er ist auch ein Lebensraum, der verschiedenen Tieren ein Zuhause gibt. Zusammen bilden sie ein feines, eng
verwobenes Netzwerk, in dem jeder Bewohner eine wichtige Rolle spielt.
Dieser Film dokumentiert Wachstum, Überlebenskampf und Vergehen eines
Baumes und seiner Bewohner. Im Laufe eines Jahres werden die Veränderungen, die diese Lebensgemeinschaft und das sie umgebende Ökosystem
Wald durchleben, gezeigt.
Deutschland 2015 – 20 min
Regie, Autor, Kamera, Schnitt, Ton,
Sounddesign, Musik: Alexander Sommer
Produktion: Sommer Tierfilm Frankfurt
Redaktion: Daniel Schaub
So 13 Uhr Kleines Haus
Changes in a tree and its inhabitants
documented over a year.
67
Passion for Planet
Deutschland 2016 – 94 min
Regie, Autor, Kamera: Werner Schuessler
Produktion: are u happy Films Freiburg &
INDI FILM GmbH Stuttgart
Schnitt: Annette Muff
Musik: Jörg Magnus Pfeil,
Siggi Müller, Patrick Puszko
Ton: Werner Schuessler,
Moritz-Julian Sucker, Stephan Schneider
Redaktion: Gudrun Hanke-El Ghomri,
Ulrike Becker
Fr 18 Uhr Großes Haus
A film about the life and work
of dedicated wildlife filmmakers.
Die Dokumentation schickt den Zuschauer auf eine Abenteuerreise rund
um den Globus. Sie lässt ihn eintauchen in die Lebenswelt von fünf unserer
besten Tierfilmer. Mit unermüdlichem Einsatz arbeiten und leben sie für
die Naturräume rund um unseren Planeten, sehen sich mit schmerzhaften
Herausforderungen konfrontiert, werden zu Kämpfern und überraschen
mit ermutigenden Antworten. Ein Film, der die Leidenschaft für das Leben
und die eigene Lebendigkeit weckt.
Nominiert für den NaturVision Newcomerfilmpreis
Plastic
Großbritannien 2016 – 4 min
Regie, Autor, Kamera, Schnitt,
Musik, Ton: Mark Ferguson
Do 19.30 Uhr Großes Haus
Festivaleröffnung
This informative and striking film
highlights the dangers of
plastic pollution of the oceans.
Engl. OF Der Film verdeutlicht die katastrophalen Auswirkungen der Verschmutzung der Ozeane durch Plastik. Mit einfachen Mitteln, aber umso
eindringlicher, wird das Ausmaß des Problems vor Augen geführt und dazu
aufgerufen, einen eigenen Betrag zu leisten, um die Meere zu schützen.
68
Power to Change –
Die EnergieRebellion
Der Film erzählt von der Vision einer demokratischen, nachhaltigen und
bezahlbaren Energieversorgung aus 100 Prozent erneuerbaren Energien.
Der Film ist ein eindrucksvolles Plädoyer für eine rasche Umsetzung der
Energiewende und erzählt mitreißende Geschichten von Kämpfern, Tüftlern
und Menschen wie Du und Ich. Er nimmt seine Zuschauer mit auf die Reise
durch ein Land, in dem Hunderttausende voller Leidenschaft für die Energierevolution kämpfen – und trotz Rückschlägen nicht aufgeben.
Nominiert für den Deutschen Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
Deutschland 2016 – 94 min
Regie, Autor: Carl-A. Fechner
Produktion: fechnerMEDIA GmbH
Immendingen
Kamera: Philipp Baben der Erde
Schnitt: Bernhard Redding
Ton: Ludwig Bestehorn
Musik: Ralf Wienrich
Fr 22 Uhr Kleines Haus
A plea for the energy revolution in Germany
to be implemented as quickly as possible.
Rakit Fischer – Allein auf dem Pazifik
Simon ist Rakit Fischer, er lebt in Nord Sulawesi in Indonesien allein auf
einem kleinen Bambusfloß. Seine Hütte auf dem Meer ist knapp vier Quadratmeter groß. Was bedeutet Einsamkeit oder Alleinsein an diesem Ort
fernab der Zivilisation? Bis zum Horizont nur Wasser, 60 Seemeilen vom
Land entfernt? Und warum ist der Beruf als Rakit Fischer so begehrt?
Deutschland 2015 – 55 min
Regie, Autor, Kamera, Schnitt, Ton,
Sprecher: Jens Boger
Produktion: exploding minds Sindelfingen
Musik: Oliver Utzt
So 15.30 Uhr Studio
A very personal portrait of a
rakit fisherman in Indonesia.
69
Returning: Kingfisher
Niederlande 2015 – 50 min
Regie, Kamera: Cees van Kempen
Produktion: Ispida Wildlife Productions,
BNN- VARA Nieuw- Voussemeer
Autor: Caroline Brett
Schnitt: Alan Miller
Ton, Sounddesign: Olivier Nijs
Musik: Jos Jansen
Sa 15.30 Uhr Kleines Haus
Engl. OF Eisvögel leben gewöhnlich an Flüssen. Sie fühlen sich aber auch
am Schelde-Rhein-Kanal wohl, den jährlich 70000 Container-Schiffe befahren. Mit Hilfe modernster Kameratechnik zeigt der Film, wie es den Tieren
gelingt, in dieser ungewöhnlichen Umgebung zurecht zu kommen.
Nominiert für den Deutschen Wildlife Filmpreis
Nominiert für den NaturVision Filmmusikpreis
Kingfishers live not just on rivers but
also along the busy Scheldt-Rhine Canal.
Rio im Müll
Deutschland 2015 – 24 min
Regie, Autor, Kamera, Schnitt:
Anna Brass
Produktion: HFF München
Ton: Denize Galiao
Sounddesign: Andreas Goldbrunner
Musik: Reinhold Pöhl, Manuel Winbeck,
Sprecher: Christian Baumann,
Peter Nietzsche
Redaktion: Gábor Toldy
So 18 Uhr Studio
What can be done about
Rio’s massive refuse problem?
70
Nicht nur die soziale Krise aufgrund von Korruption und anderen Missständen im Schatten von Fußball-WM und Olympischen Sommerspielen erschütterte Brasilien. Auch der Müll in der Millionenstadt Rio ist ein großes
Problem. Was damit zu tun ist, scheint in der Bevölkerung eine Philosophie
für sich zu sein. Der Film begibt sich auf eine Reise durch den Müll und
trifft auf Menschen, die sich im Kampf dagegen engagieren.
Rummelplatz Alpen
Deutschland 2016 – 90 min
Regie, Autor: Louis Saul
Produktion: megaherz München
Kamera: Attila Boa
Schnitt: Florian Kohlert
Musik: Xander Zimmermann
Redaktion: Milka Pavlicevic, ZDF
Sa 20 Uhr Studio
A critical documentary about the future
of the Alps as tourism increases.
Ein Film über die Zeit in der Natur – erzählt anhand von drei Lebewesen
im ersten Naturreservat des Alpenraums. Eine Eintagsfliege erlebt ihren
einzigen Lebenstag auf dem Hochzeitsflug in der Luft, ein Hirschkalb sein
erstes Lebensjahr und eine 600-jährige Arve blickt zurück auf ihre Um gebung und die Menschen, die sie seit dem Mittelalter besuchten.
Safari Tourism: Paying to Kill
Frankreich 2015 – 70 min
Regie, Autor: Olivia Mokiejewski
Produktion: Magneto Presse Frankreich
Schnitt: Anne Rochefort, Olivier Broutin
Sounddesign: Cédric Denooz,
Sébastien Béguin (BIG MAMA)
Music: Olivier Bodin,
Benoit Daniel, Frank Williams
Fr 22 Uhr Studio
Shocking insights into
safari-hunting tourism.
Engl. OF Jedes Jahr reisen Hunderte von Jägern aus der westlichen Welt
nach Südafrika, um für teures Geld Wildtiere zu schießen. Ein Löwe kostet
15000 Euro, ein Nashorn 80000 Euro. Farmer haben sich darauf spezia lisiert, Tiere speziell als Jagdbeute zu züchten. Ein schockierender Einblick
in den Safari Tourismus, der sich längst zu einem profitablen Industriezweig entwickelt hat.
Nominiert für den Deutschen Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
71
Sardiniens geheimnisvoller Klang
Deutschland 2015 – 43 min
Regie, Autor: Peter Kalvelage
Produktion: researchinvision Wiesbaden
Kamera: Daniele Bornino, Peter Kalvelage
Schnitt: Justin Peach, Arvid Landgraf
Musik: Tenores di Bitti „Milianu Pira“
Ton: Stephan Höfler
Sprecher: Birgitta Assheuer u.a.
Redaktion: Ann-Christin Hornberger, ZDF
Sa 22 Uhr Kleines Haus
This film accompanies a Sardinian musician
in search of the music of his homeland.
Sardiniens Geschichte reicht Jahrtausende zurück und ist bis heute voller
Rätsel. Ein Schlüssel zur Vergangenheit Sardiniens ist ihre Musik: Der Film
begleitet den sardischen Musiker Stefano Ferrari auf der Suche nach den
archaischen Klängen seiner Heimat. Eine poetische Reise zu den Ursprüngen der sardischen Musik und ein Blick zurück in die uralte Geschichte der
Insel. Ein Road-Movie im Wechselspiel von Gegenwart und Vergangenheit.
Sheltered in Oaks
Iran 2015 – 55 min
Regie, Autor: Mehdi Noormohammadi
Schnitt: Sadegh Rezania
Kamera: Mahmud Mansuri
Ton: Mehrdad Nurmohammadi
Musik: Behzad Abdi
Sa 22 Uhr Studio
A gentle, poetic film about the
Persian squirrel, which lives in the
oak forests of Iran.
Das persische Eichhörnchen ist eines von vielen Tieren, die in den großen
Eichenwäldern in der Ilam Province im Iran leben. Der kleine Nager ist auf
große Eichenwälder angewiesen und hat sich dort vielen Herausforderungen zu stellen wie unterschiedlichsten und auch unwillkommenen Gästen
und Nachbarn. Doch auch gerade der Mensch stellt eine große Gefahr für
ihn dar: Es wird gejagt und sein Lebensraum zerstört.
72
Shipping Pollution
Engl. OF Tag und Nacht wird das Baltische Meer von Tausenden von Schiffen befahren, die Güter, aber auch viele Menschen transportieren. Vor
allem der Boom der Kreuzfahrt-Industrie führt zu einer erheblichen ökologischen Belastung, da die riesigen Schiffe ihre Abwässer nicht in den
Häfen entsorgen, sondern einfach der See überantworten. „Whistle-Blowers” und Wissenschaftler schlagen Alarm.
Schweden 2015 – 55 min
Regie, Autor: Folke Rydén
Produktion: Folke Rydén Production
Schweden
Kamera: Erik Norberg, Peter Östlund,
Fredrik Sperling, Enno Ladwig
Schnitt: Bodil Markendahl
Sprecher: Nick Atkinson
Sa 13 Uhr Großes Haus
The Baltic Sea is contaminated
by the sewage from vast ships.
The Dark Side of the Ocean
Jede Nacht bewegen sich Milliarden Tiere aus den Tiefen des Ozeans an
dessen Oberfläche. Dem Marinebiologen Rick Rosenthal ist es zum ersten
Mal gelungen, diese größte Wanderung, die auf der Erde stattfindet, in BilNominiert für den Filmpreis Biodiversität
dern einzufangen.
USA 2015 – 46 min
Regie, Kamera: Rick Rosenthal
Produktion: Wild Logic, USA
Autor, Sprecher: Richard Burke- Ward
Schnitt: Alexander Mark Romanov
Ton, Sounddesign: Dom Camardella
Musik: Lenny Williams
Do 15.30 Uhr Studio
Every night, billions of creatures migrate
from the depths of the ocean to its surface.
73
The Everglades –
A Watery Wilderness
USA 2015 – 50 min
Regie, Kamera, Autor: Zoltan Török
Produktion: Wild Tales Production,
Doclights NDR Naturfilm
Schnitt: Lásló Hargittai
Ton: Wieland Krüger
Sounddesign: Sven-Michael Bluhm
Musik: Jörg Magnus Pfeil
Sprecher: Rob Qirk
So 15.30 Uhr Kleines Haus
Engl. OF Viele stellen sich die Everglades als einen dunklen Sumpf vor.
In Wahrheit sind sie ein niedriger, kristallklarer Fluss, der langsam Richtung Meer strömt. Die Everglades sind die größte subtropische Wildnis der
USA. Die reiche Flora und Fauna, die hier zu Hause ist, wird aber durch
eine Invasion fremder Arten bedroht.
A portrait of the Everglades, the largest
subtropical wilderness in the USA.
The Fabulous Story of Canelle the Chimp
Frankreich 2015 – 52 min
Regie, Kamera: Jean Barraud
Produktion: ZED 39
Autor: Julien Ansault
Schnitt: Frédéric Lossignol
Sounddesign: Jeff Savary
Ton: Yoan Despert
Musik: Bruno Alexiu
Sprecher: Frédérique Tirmoni
Sa 11 Uhr Kleines Haus
Preparing a 6-month-old orphaned
chimpanzee for its return to the wild.
74
Engl. OF Im Regenwald von Kamerun wächst Canelle – ein sechs Monate
altes Schimpansen-Mädchen, dessen Mutter getötet wurde – unter Menschen auf. Sie versuchen, ihr die Grundlagen des Überlebens in der Wildnis
beizubringen, um ihre Bestimmung, die Menschenwelt eines Tages zu verlassen und in der Nähe ihrer Angehörigen aufzuwachsen, zu erfüllen. Wird
sie stark genug sein die Menschenwelt zu verlassen?
Nominiert für den Deutschen Wildlife Filmpreis
The Farmer and I
Deutschland 2016 – 82 min
Regie, Autor: Irja von Bernstorff
Produktion: fechnerMEDIA GmbH
Immendingen
Kamera: Ugyen Tashi
Schnitt: Kinley Tshering
Musik: Benedikt Brachtel
Ton: Namgay Dorji
So 20 Uhr Studio
A German producer attempts to produce
a Bhutanese TV series and realises the
problems of globalisation in the country.
Die deutsche Filmemacherin Irja und der bhutanische Bauer Sangay wollen
gemeinsam eine TV-Serie produzieren, um junge Bhutaner von einem Leben
als Landwirt zu überzeugen. Doch trotz großem Idealismus stoßen sie
schnell an kulturelle und persönliche Grenzen. Die Probleme in ihrer Zusammenarbeit spiegeln die großen Herausforderungen wider, die Bhutan
im Zuge der fortschreitenden Globalisierung bewältigen muss.
The Great Elephant Gathering of Asia
Sri Lanka 2016 – 45 min
Regie, Autor, Kamera:
Dilum Alagiyawanna
Produktion: Ceylon Sights Ltd. Sri Lanka
Schnitt: Tissa Surendra
Ton, Musik, Sounddesign:
Nadika Weligodapola
Sprecher: Jerome De Silva
So 18 Uhr Großes Haus
A film about the annual “Great
Elephant Gathering” in Sri Lanka
that hopes to raise awareness of the
endangered Asian elephant.
Engl. OF Jedes Jahr findet im Minneriya National Park auf Sri Lanka das
„Große Elefanten-Treffen” statt. Den Besuchern dieses Spektakels sollen
die sozialen und biologischen Bedürfnisse wilder Elefanten sowie die Verletzlichkeit der dortigen ökologischen Region deutlich werden. Auf diese
Weise kann es vielleicht gelingen, das Überleben der vom Aussterben bedrohten asiatischen Elefanten zu sichern.
75
Theos Tierwelt:
Die Arche vor der Haustür
Deutschland 2015 – 45 min
Regie, Autor: Herbert Ostwald
Produktion: Längengrad
Filmproduktion GmbH
Kamera: Erik Sick
Schnitt: Isabelle Albert
Ton: Ralf Weber
Sounddesign: Alexander Weuffen
Musik: Stefan Döring
Sprecher: Gregor Höppner
Redaktion: Gabriele Conze, WDR
So 11 Uhr Kleines Haus
Documentary about the success of zoo
projects that return animals to the wild.
Zoos kümmern sich nicht nur um attraktive Exoten aus fernen Ländern,
sondern auch um die Tiere vor der Haustür. Sie beteiligen sich an Auswilderungen seltener Arten wie Feldhamster, Bartgeier und Pardelluchs. Aber
was macht ein Auswilderungsprojekt erfolgreich? Kölns Zoodirektor Theo
Pagel will herausfinden, wie erfolgreich die von Tiergärten unterstützten
Schutzprojekte wirklich sind. Dafür reist er von Äckern in der Nähe Mannheims über die österreichischen Alpen bis in den Süden Spaniens.
Tierisch Wohnen – Das Nest
Österreich 2015 – 50 min
Regie, Autor: Ann Johnson Prum
Kamera: Michael Male, Mark Carroll, David
Parer, Ann Johnson Prum, Jacob Steinberg
Schnitt: Jim Isler, Nathan Punwar,
Veronikah Sanford
Ton: Stefan K. Fiedler, Ed Campbell
Musik: Chris Biondo, Lenny Williams
Sprecher: Peter Faerber,
Gerhard Habermann
So 11 Uhr Kleines Haus
Überall auf der Welt beweisen Vögel große Geschicklichkeit darin, nur mit
Hilfe ihrer zwei Füße und ihres Schnabels die verschiedenartigsten Nester
zu bauen. Wenn ein Mensch sich auch einmal in dieser Kunst versucht –
ist er da konkurrenzfähig?
76
Tiermythen –
Im Auge des Löwen
Wenn die Nacht kommt, erzählen sich die Buschleute Namibias seit Tausenden von Jahren Märchen. Diese handeln vom Ursprung der Welt, der
Rolle der Menschen, aber auch vom Zusammenleben und dem richtigen
Umgang mit Beute- und Raubtieren. Die Märchen wollen dabei nicht nur
den Menschen helfen, sich mit ihrer Umwelt zurechtzufinden, sondern sie
trösten und dienen oft ganz einfach der Unterhaltung an langen Abenden
Nominiert für NaturVision Beste Story
am Lagerfeuer.
Deutschland 2016 – 44 min
Regie, Autor: Angela Graas- Castor
Produktion: BR, SWR, arte
Kamera: Christoph Castor
Schnitt: Ruth Kucharz
Ton: Bernd Schreiner
Sounddesign: Otgar Kunert
Sprecher: Brendel, Schult
Redaktion: Martin Kowalczyk, BR/arte;
Angela Schmid, BR; Claudia Schwab, SWR
Fr 13 Uhr Studio
A film about the ancient myths passed
down by the Bushmen of Namibia for
thousands of years.
Undune
Terra Preta ist eine fruchtbare Schwarzerde, ein ausgezeichneter Wasserspeicher und ein Rezept gegen die Verschwendung natürlicher Ressourcen.
Gregor träumt davon zu helfen, den Mars zu besiedeln und entwickelt im
Laufe des Films durch Gespräche mit Terra-Preta-Pionier Gregor ein System
für die Nutzbarmachung menschlicher Fäkalien und organischer Abfälle
auf einer Marskolonie. Oder liegt das größte Potential für Terra Preta doch
auf der Erde, wie es Gregors Gesprächspartner sehen.
Deutschland 2015 – 83 min
Regie, Redaktion: Dennis Rätzel
Produktion: Dennis Rätzel, Berlin
Autor: Lydia Böttcher
Schnitt: Dimitris Argyriou
Kamera: Anne Braun
Sounddesign: Kai Müller
Ton: Jakob Schleicher
Musik: Kurtis Hairston
Sprecher: Gregor Pieplow
So 13 Uhr Studio
What is the potential of terra preta,
a type of fertile black soil made from
organic waste and human faeces?
77
Wastecooking –
Kochen statt Verschwenden
Österreich 2015 – 82 min
Regie: Georg Misch
Produktion: Mischief Films Wien
Autor: David Groß
Kamera: Daniel Samer
Schnitt: Marek Kralovsky
Ton: Tony Zhang
Musik: Jim Howard
Do 18 Uhr Studio
Autor und Koch David Groß reiste 2014 durch fünf europäische Länder, um
sich nur von dem zu ernähren, was andere wegwerfen. Mit großem Wissenshunger und einer kräftigen Prise Humor begegnet er im Dokumentarfilm von Georg Misch Menschen, die kreative Ideen gegen die Wegwerf gesellschaft entwickeln. Ein amüsanter Film, der unseren Konsum- und
Lebensstil kritisch hinterfragt.
Nominiert für den Deutsche Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
A critical and highly entertaining film
about food waste.
Waste Mandala
Italien 2015 – 52 min
Regie: Francesca Portalupi
Produktion: Zenit Arti Audiovisive Italien
Autor, Schnitt: Alessandro Bernard
Kamera: Paolo Ceretto
Ton, Sounddesign: Vito Martinelli
Musik: Sweet Life Society
Do 18 Uhr Kleines Haus
A group of volunteers collects up
the refuse left lying around on the
mountain peaks of the Himalayas.
78
Engl., nepali OF, engl. UT Im Jahr 2011 begann eine Gruppe von Freiwilligen, den Müll zu sammeln, der auf den Gipfeln des Himalaya und an
den heiligen Stätten Nepals herumliegt. Der Anführer dieser „Green Soldiers” ist Acut Gurung, der wie ein moderner Don Quixote gegen Windmühlen aus Plastik und Gleichgültigkeit kämpft.
Nominiert für NaturVision Beste Story
We Feed People
Deutschland 2015 – 100 min
Regie, Autor: Nadja Rangol
Produktion: Krell & Partner GmbH
Wöllstein
Kamera: Ernst Krell
Schnitt, Sounddesign: Tim Greiner
Ton: Franz Hangauer
Musik: Red Hill
Fr 22 Uhr Großes Haus
A documentary about the struggle
to produce food in harmony with nature.
Der Film erzählt vom harten Kampf der Familie Dorn, natürliche und gesunde Lebensmittel herzustellen – im Einklang mit der Natur, ohne Kunstdünger, Herbizide, Fungizide und Hormone. Der Schwalbenhof will nicht
die Welt ernähren, er will die Menschen um sich herum mit gesunden
Lebensmitteln versorgen. Landwirtschaft, die sicherstellt, dass wir auch in
Zukunft einen lebendigen Boden vorfinden, auf dem gesunde Lebensmittel
Nominiert für den Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis
wachsen.
Wie Elefanten denken
Deutschland 2016 – 43 min
Regie, Autor, Kamera: Emre Izat
Produktion: Vulcan Productions,
Off the Fence
Schnitt: Jennie Vazquez
Ton: Sebastian Dunn
Sounddesign: Peer Hoffmann
Musik: Chris Beaty
Sprecher: Constantin von Westphalen
Redaktion: Ruth Omphalius, ZDF
Sa 18 Uhr Studio
Zufällig entdeckten Wildbiologen bei einer Zählung vom Flugzeug aus ein
einzigartiges Verhalten von Elefantenherden: Sie umgehen ganz gezielt
Gebiete, in denen Wilderer lauern und vermeiden gefährliche Kontakte zu
Menschen. Neue Forschungsprojekte zeigen, dass Elefanten zu den intelligentesten und komplexesten Tieren überhaupt gehören: Sie arbeiten im
Team zusammen, erkennen sich selbst im Spiegel, sie zeigen Mitgefühl,
Trauer, Freude und Rachsucht. – Beim renommierten UN Elephant Film Festival als Bester Film in der Rubrik „Wissenschaftsfilm“ ausgezeichnet.
New research results on the
extraordinary intelligence of elephants.
79
Wie pinkeln Vögel?
Deutschland 2015 – 7 min
Regie, Autor, Kamera, Schnitt:
Jens Hamann
Produktion: Jens Hamann
Filmproduktion Köln
Ton, Sounddesign: Joy Natan
Musik: Mark Pütz
Sprecher: Ralph Caspers
Redaktion: Henrike Vieregge, WDR
Fr 15.30 Uhr Kleines Haus
Sa 15.30 Uhr Großes Haus
Birds excrete droppings, but what
do they do with their urine?
Vogelkot ist oft da, wo er stört – auf Autos zum Beispiel. Einen Vogel dabei
zu beobachten, wie er so ein Geschäft macht, klappt auch noch ganz gut.
Aber wie pinkeln eigentlich Vögel? In einem Gartenhaus entdecken die Tierfilmer ein Vogelnest. Sie beobachten, wie zwei Rotkehlchen ihre Kleinen
mit Würmern, Raupen und Insekten füttern. Ab und zu scheidet ein Küken
ein weißes Kot-Paket aus, das die Eltern wegbringen. Sonst sondern die
Küken nichts ab. Aber wo ist das Pipi?
Wie wächst das Hirschgeweih?
Deutschland 2015 – 8 min
Regie, Kamera, Schnitt: Jens Hamann
Produktion: Jens Hamann
Filmproduktion Köln
Autor: Elmar Mai
Musik: Mark Pütz
Sprecher: Ralph Caspers
Redaktion: Henrike Vieregge, WDR
Fr 15.30 Uhr Kleines Haus
Sa 15.30 Uhr Großes Haus
A children’s film about how
deer antlers develop.
Hirschbock Tom ist zehn und hat ein mächtiges Geweih. Damit imponiert
er im Herbst nicht nur den Hirschkühen, sondern kämpft auch gegen seine
Rivalen. Im März purzeln dann bei Tom die Pfunde, denn er wirft sein zehn
Kilogramm schweres Geweih ab. Doch sofort beginnt es wieder zu wachsen.
80
Wildes Albanien – Im Land der Adler
Der Streifzug durch die Naturwunder Albaniens beginnt mit dem Schlüpfen
eines Adlerjungen. Turbulent geht es in der Krauskopfpelikan-Kolonie an
der Adria-Küste zu. Braunbären streifen durch die Wälder und Wiesen der
Mittelgebirge, die auch Rückzugsgebiete für verwilderte Albaner-Pferde
sind. Oft nimmt die Kamera Adlerperspektive ein. Immer wieder kehrt sie
zum Horst zurück und beobachtet, wie ein kleiner weißer Federball zum
majestätischen Symboltier Albaniens heranwächst.
Deutschland 2015 – 44 min
Regie, Autor: Cornelia Volk
Produktion: LOOKS Films in
Koproduktion mit MDR, BR, HR,
TOP Channel, Jolly Bar Leipzig
Kamera: Alexander Sommer, Philipp Klein,
Aldi Zgjani, Friedrich A. Sammer
Schnitt: Tom Chapman
Sounddesign: Tobias Fritzsch
Musik: Tim Stanzel und Eike Hosenfeld
Sprecher: Hans Henrik Wöhler
Redaktion: Ralf Fronz, MDR
Sa 22 Uhr Studio
Discovering the natural wonders of Albania.
Wildes Deutschland: Der Chiemsee
Der Chiemsee, das „bayerische Meer“, ist der größte See in Bayern und
der drittgrößte See Deutschlands. Der Film stellt Lebewesen vor, die am
und im See leben, und zeigt, wie empfindlich der Kreislauf der Natur auf
Störungen durch den Menschen reagiert. Dabei wird in wunderbaren Bildern Erstaunliches vorgestellt: Große Raubfische, die in Blumenwiesen herumschwimmen, spazierfreudige Zebramuscheln, blau leuchtende Pilzmücken larven und der größte Wasserfloh der Welt.
Nominiert für den Deutschen Wildlife Filmpreis
Nominiert für den NaturVision Filmmusikpreis
Deutschland 2016 – 44 min
Regie, Autor: Jan Haft
Produktion: nautilusfilm GmbH Dorfen
Kamera: Kay Ziesenhenne, Max Kölbl,
Fabian Fischer, Jan Haft
Schnitt: Isabel Bakalski
Musik: Jörg Magnus Pfeil, Siggi Müller
Ton, Sounddesign: Oliver Görtz
Sprecher: Peter Weiß
Redaktion: Bernd Strobel, BR;
Martin Kowalcyk, arte; Gabi Conze, WDR;
Franz Fuchs, ORF
Sa 15.30 Uhr Kleines Haus
An excursion into the diverse nature
of Bavaria’s Lake Chiemsee threatened by
human disturbance.
81
Wildes Deutschland: Die Zugspitze –
Eine Reise auf den höchsten Berg Deutschlands
Deutschland 2015 – 43 min
Regie, Autor, Kamera: Jürgen Eichinger
Produktion: Jürgen Eichinger Film München
Schnitt: Chris von Lüpke
Musik: Jürgen Otto
Ton: Michael Kirchbichler
Sounddesign: Otger Kunert
Sprecher: Gert Heidenreich
Redaktion: Angela Schmid, BR
Sa 13 Uhr Studio
Das Zugspitzmassiv ist der einzige Ort in Deutschland, der bis in die Region
des ewigen Schnees und Eises hinauf reicht. Der Film, der durch seine fantastischen Bilder besticht, ist eine faszinierende Reise vom Tal zum Gipfel,
von der Fülle des Lebens in unwirtliche Höhen. Die Dokumentation folgt
dem Lauf eines Wildbachs hinauf bis zur Quelle und zeigt, wie sich die Tierund Pflanzenwelt verändert.
Nominiert für den NaturVision Kamerapreis
Nominiert für den NaturVision Filmpreis Bayern
This film presents the nature of
Germany’s Zugspitze mountain by following
the course of a torrent.
Wölfe im Visier
Deutschland 2015 – 29 min
Regie, Autor: Axel Gomille
Produktion: ZDF Mainz
Schnitt: Sabrina Degenhardt
Kamera: Ralph Zeilinger
Ton: Stephan Plöger
Sprecher: Hans Mittermüller
Redaktion: Steffen Bayer, ZDF
Fr 18 Uhr Studio
What’s causing the increase in the
number of wolves in Germany – and why
do they keep being illegally shot?
82
In Deutschland breiten sich Wölfe immer weiter aus – rund 30 Rudel sind
es inzwischen. Obwohl sie streng geschützt sind, werden die Tiere immer
wieder illegal abgeschossen. Ist es der Wunsch, einen Jagdkonkurrenten
aus dem Weg zu räumen, oder doch die uralte Angst vorm bösen Wolf?
Müssen wir uns über die steigende Zahl der Wölfe Sorgen machen, oder ist
das ein Erfolg für den Artenschutz?
Wo unser Wetter entsteht
Deutschland 2016 – 90 min
Regie, Autor: Rolf Schlenker
Produktion: SWR Baden-Baden
Kamera: Christian Zecha
Schnitt: Susanne Heller
Musik: sonoton
Ton: Michael Geißer
Sounddesign: Jürgen Kramlowsky
Sprecher: Sven Plöger
Redaktion: Martin Schneider, SWR
Fr 20 Uhr Großes Haus
Der beliebte Wettermann Sven Plöger nimmt uns mit auf eine faszinierende
Reise zu den Hotspots unseres Wetters und Klimas: Azoren, Island, Golf
von Genua, Golfstrom und Grönland. Hier werden Zusammenhänge anschaulich und locker erklärt. Jeder kann Meteorologie verstehen – ohne
Fachchinesisch, dafür mit tollen Animationen und viel Humor.
Nominiert für NaturVision Beste Story
TV weather presenter Sven Plögner
explains clearly and colourfully
how weather phenomena occur.
Wundervolle Welt 3D
Deutschland 2015 – 94 min
Regie, Autor, Schnitt: Kalle Max Hofmann
Produktion: Little Brother
Films GmbH Stuttgart
Kamera: Timo Joh. Mayer
Ton: Christoph Meyer
Musik: Andreas Ahlm
Do 20 Uhr Kleines Haus
3D film about the geological conditions
of the Earth.
Unsere Erde ist die Heimat von Millionen von Arten, sie bietet unterschiedliche Landschaften mit ganz eigenen klimatischen und geologischen Bedingungen. Die Bewohner haben sich den Bedingungen körperlich angepasst
und entwickeln immer neue Überlebensstrategien. Der Film liefert nicht
nur einen spannenden Blick auf interessante Kreaturen dieser Welt, sondern beleuchtet auch die kosmischen Umstände, die die Erde so einzigartig
Nominiert für den NaturVision Kamerapreis
gemacht haben.
83
Zurück zum Urwald – Nationalpark Kalkalpen
Österreich 2015 – 52 min
Regie, Autor: Rita Schlamberger
Produktion: ScienceVision
Filmproduktion GmbH
Kamera: Jiri Petr, Michael Schlamberger
Schnitt: Andrew Naylor, Omer Sacic
Sounddesign: Martin Rohrmoser
Sprecher: Michou Friesz
Sa 13 Uhr Studio
A portrait of Kalkalpen National Park –
the largest “rewilderness” area in the Alps.
Der Wald ist viel mehr als bisher gedacht. Dieser Film porträtiert das größte
Verwilderungsgebiet der Alpen – den Nationalpark Kalkalpen. Seit sich der
Mensch aus dieser Region zurückgezogen hat, managt der Wald sich selbst
in einem dramatischen Kreislauf von Werden und Vergehen. Doch was auf
den ersten Blick wie Zerstörung und Verwüstung aussieht, wirkt in der
Natur als Quelle der Erneuerung und beschleunigt die Verwandlung zurück
Nominiert für den NaturVision Kamerapreis
zum Urwald.
84
Open Air
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?
Deutschland 2015 – 104 min
Regie: Valentin Thurn
Produzenten: Tina Leeb, Jürgen Kleinig
Autor: Sebastian Stobbe, Valentin Thurn
Kamera: Hajo Schomerus
Schnitt: Henk Drees
Ton: Ralf Weber
Musik: Dürbeck & Dohmen
Sounddesign: Thomas Kalbér
Redaktion: Andrea Ernst, WDR,
Angelika Wagner, WDR, Gudrun Hanke,
El Ghomri, SWR
Sa 14 Uhr Open Air
Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Doch wo soll die Nahrung für alle herkommen? Kann man Fleisch
künstlich herstellen? Sind Insekten die neue Proteinquelle? Oder baut jeder
bald seine eigene Nahrung an? Auf der Suche nach einer Antwort auf die
Frage, wie wir verhindern können, dass die Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen die Grundlage für ihre Ernährung zerstört, erkundet der Film die wichtigsten Grundlagen der
Lebensmittelproduktion.
By 2050 the world’s population
will have reached 10 billion.
How can we feed them all?
Bärenkinder
Deutschland 2014 – 44 min
Regie: Angelika Sigl
Autor: Volker Arzt
Kamera: György Boros, Brian McClatchy,
Dietmar Nill, Dieter Szöke, Karel Bros
Schnitt: Christian Scholz
Redaktion: Angela Schmid,
Udo A. Zimmermann, BR,
Dominik Brückner, Claudia Schwab, SWR
Produktion: BR/SWR
Musik: Jörg Magnus Pfeil, Siggi Müller
Ton: Klaus Peintner
Sprecher: Philipp Schepmann
Fr 14 Uhr Open Air
An entertaining film about a Czech
gamekeeper who becomes a surrogate
mother to two brown bear cubs.
86
Václav Chaloupek ist ein Jahr lang Ersatzmutter für zwei Braunbären. Er
teilt mit ihnen sein Haus, spendet Körperwärme, füttert sie und erklärt
ihnen die Welt. Während das Weibchen als vorsichtige Entdeckerin die Welt
erkundet, ist das Männchen ein ungestümer Rüpel. Die witzigen Situationen, in die die zwei geraten, machen den Film zu einem unterhaltsamen
und spannenden Abenteuer.
Dein Blick in die Natur
Der Filmwettbewerb „Dein Blick in die Natur“ geht 2016 in die sechste
Runde. Unter dem Motto „Wir sind die Regisseure der Zukunft. Die Umwelt
liegt in unserer Hand!“ können Kinder und Jugendliche zwischen 11 und
21 Jahren ihre Kurzfilme einreichen und die Natur durch das Auge der Kamera genauer unter die Lupe nehmen. Beim NaturVision Open Air werden
die Gewinner-Kurzfilme der letzten Jahre auf der großen Leinwand präsentiert.
Sa 16 Uhr Open Air
Empire Me – Der Staat bin ich!
Short films entered by children and
young people in the film competition
“Your View of Nature”.
Deutschland 2010 – 99 min
Regie, Autor: Paul Poet
Kamera: Enzo Brandner, Gerald Kerkletz,
Jerzy Palacz
Schnitt: Karina Ressler
Produzenten: Johannes Rosenberger,
Christian Beetz, Bady Mink
Musik: Alexander Hacke
Ton: Joe Knauer, Atanas Tcholakov
Redaktion: Martin Pieper, ZDF/arte
Fr 22 Uhr Open Air
A film about micronations and countersocieties, who seek alternatives to the
conventions and constraints of our society.
Stellen wir uns nicht alle manchmal vor, aus unserem Alltag auszubrechen
und ein völlig neues Leben, jenseits aller Konventionen und Zwänge, zu
beginnen? Auf der Suche nach einer idealen Lebenskultur bauen sich hunderte Do-It-Yourself-Staaten ihre eigenen kleinen Welten. Mikronationen,
Eco-Villages und Sezessionisten beschreiten mit realen Territorien und Gemeinschaften alternative Wege des Zusammenlebens.
87
Home
Deutschland 2009 – 93 min
Regie: Yann Arthus-Bertrand
Autor: Isabelle Delannoy
Kamera: Tanguy Thuaud
Schnitt: Yen le Van
Produktion: Denis Carot, Luc Besson
Musik: Armand Amar
Ton: Olivier Walczak
Sprecher: Glenn Close
Redaktion: Elzévir Films, Europacorp
Fr 20 Uhr Open Air
Yann Arthus-Bertrand’s visually stunning
film shows previously unseen aerial shots
from over 50 countries.
Über vier Milliarden Jahre herrschte auf der Erde ein empfindliches, aber
stabiles Gleichgewicht. In weniger als 200000 Jahren hat der Mensch dieses
Gleichgewicht vollkommen durcheinandergebracht. Globale Erwärmung,
Verknappung der Bodenschätze, bedrohte Artenvielfalt: Der Mensch gefährdet die Grundlagen seiner Existenz. Bis zum Ende des Jahrhunderts
wird unser rücksichtloser Raubbau fast alle Ressourcen des Planeten aufgebraucht haben.
International Ocean Film Tour Vol. 3
Sa 20 Uhr Open Air
The programme of the International
Ocean film Tour with its sea documentaries
and watersport films.
Teilweise engl. OF mit dt. UT Die International Ocean Film Tour ist ein
einzigartiges Filmevent für alle, die das Meer lieben. Wütende Wellen vor
der tasmanischen Küste, die strahlende Schönheit Mexikos und Weltrekorde
in den gefährlichsten Meerespassagen der Welt: Die IOFT geht in die dritte
Runde und bringt die besten Meeresabenteuer und Wassersportfilme auf
die große Leinwand. In einem über zweistündigen Filmprogramm gibt es
sieben Meere, u. a. den besten Surffilm des Jahres, „View From a Blue
Moon“, sowie „Born To – Freitauchen mit Haien“ und „Sonic Sea – Ohrenbetäubende Tiefe“ zu bestaunen.
88
Jessica –
Das Indianermädchen vom Amazonas
Jessica ist neun Jahre alt und wohnt in einem kleinen Dorf im südkolumbianischen Regenwald. Sie gehört zum Stamm der Jitamagaro, einem Volk
der Uitoto-Indianer. Der Dschungel ist ihre Heimat und zugleich ein riesiger
Spielplatz für die Neunjährige. Jessica weiß viel über die Tiere und Pflanzen des Amazonasgebietes. Sie kennt die Überlieferungen ihrer Vorfahren
und lebt bis heute mit ihrer Familie zwischen naturverbundener Tradition
und Moderne. – Gewinner des NaturVision Kinderfilmpreis 2015
Deutschland 2014 – 24 min
Regie, Autor: Alexander Preuss
Kamera: Martin Schröder
Schnitt: Marianne Thies
Redaktion: Barbara Lohoff, RBB
Produktion: Preuss Filmproduktion Berlin
Ton: Gerd Müller
Sprecher: Matti Klemm
Fr 15 Uhr Open Air
So 14 Uhr Open Air
Portrait of a 9-year-old Amazon
Indian girl living between the traditional
and the modern.
Kurzfilme Internationales Trickfilm-Festival
Das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart zeigt eine Auswahl der besten animierten Kurzfilme zu den Themen Natur, Tiere, Umwelt und Nachhaltigkeit. Trickreich erzählen die Filme lustige und ernste Geschichten,
entführen in magische Natur- und phantastische Tierwelten. Ihr Blick auf
Natur und Umwelt ist ebenso überraschend und nachdenklich wie auch
humorvoll und unterhaltsam. Die Geschichten und Betrachtungsweisen sind
so vielfältig wie die verwendeten Animationstechniken, die vom klassischen
Zeichentrick über Puppentrick bis zur Computeranimation reichen.
Sa 19 Uhr Open Air
A selection of short films from the Stuttgart
International Festival of Animated Film.
Fotos (v.l.n.r.):
Old Man and the Bird
Ein Schwan hat einen Plan
Head Up!
Wolf Games
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Löwenzahn: Waschbär – Die wilde WG
Deutschland 2015 – 25 min
Regie: Klaus Gietinger
Autor: Kai Rönnau
Kamera: Martin Meyer
Schnitt: Andrea Wenzler
Redaktion: Jens Ripke, ZDF
Produktion: Studio TV Berlin
Musik: Moritz Freise, Biber Gullatz
Ton: Susy Wehrli
Sprecher: Guido Hammesfahr
Fr 15 Uhr Open Air
Sa 14 Uhr Open Air
Eine Waschbär-Familie ist bei Herrn Paschulke unters Dach gezogen. Nun
will der die Wildtiere sofort wieder loswerden. Wie kommen die Wildtiere
eigentlich in die Stadt? Und was wäscht der Waschbär, dass er so heißt?
Fritz erforscht das Leben der fingerfertigen Tiere und weiß, dass aus
Waschbären keine Haustiere werden. Deshalb greift er zu einer List für ein
versöhnliches Ende für Mensch und Tier.
This children’s film explores the life
of raccoons and asks how they ended up
in urban areas.
Menschen, Träume, Taten
Deutschland 2007 – 88 min
Regie, Autor, Produktion, Kamera:
Andi Stiglmayr
Musik: André Feldhaus
Ton: Hans Magnus Pechel
Schnitt: Manuela Kempf
Fr 17 Uhr Open Air
A documentary by Andi Stiglmayr
about a model eco-settlement based
on the dreams of its inhabitants,
and the challenges they face.
90
Auf der Suche nach einem zukunftsorientierten Gesellschaftsentwurf stieß
Filmemacher Andi Stiglmayr 150 km westlich von Berlin auf die vor
zehn Jahren gegründete Modellsiedlung „Sieben Linden“. 120 Menschen
haben sich zu unterschiedlichen Nachbarschaften zusammengefunden und
versuchen dort die verschiedenen Bereiche des Lebens – wie Arbeit, Freizeit, Kommunikation, Heilung, Bildung, Ökonomie, Ökologie und Kultur –
miteinander zu verbinden. Einfühlsam aber nicht beschönigend erzählt der
Film von den Herausforderungen des Gemeinschaftslebens.
Racing Extinction –
Das Ende der Artenvielfalt?
USA 2015 – 90 min
Regie: Louie Psihoyos
Autor: Mark Monroe
Kamera: Brook Aitken
Schnitt: Geoffrey Richman,
Lyman Smith, Jason Zeldes
Produktion: Oceanic Preservation Society
Musik: J. Ralph
Sounddesign: Jonathan Borland
Ton: Christopher Barnett
So 20 Uhr Open Air
Es ist beunruhigende Gewissheit: Die ignorante Haltung der Menschheit
gegenüber der Natur zieht ein weltweites Aussterben von Tier- und Pflanzenarten mit sich. Gemeinsam mit Wissenschaftlern, Umweltschützern und
Ingenieuren und den erschütternden, schonungslosen Bildern dieses ÖkoThrillers kämpft der Oscar-prämierte Dokumentarfilmer Louie Psihoyos um
umfassende Aufmerksamkeit für dieses globale, drängende Problem. Dieser Film verändert die Sicht auf unseren fragilen Planeten – für immer!
A hard-hitting eco-thriller from
Oscar-winning documentary filmmaker
Louie Psihoyos about the global extinction
of plant and wildlife species.
Präsentiert von Greenpeace
The True Cost – Der Preis der Mode
USA 2015 – 92 min
Regie, Kamera: Andrew Morgan
Schnitt: Michael Ross
Produktion: Untold Creative, LLC.
Ton: Matt Mugford
Sounddesign: Michael Flowe
So 17 Uhr Open Air
A comprehensive and damning stocktake
of the clothing industry.
Der Film macht sich auf die Suche und verfolgt eindrucksvoll den Weg, den
die Kleidung macht, bevor sie zu uns ins Geschäft kommt. Es gibt kaum
einen Markt, bei dem Schein und Realität so weit auseinander liegen wie
bei der Bekleidungsindustrie. Auf der einen Seite gibt es Modeschauen mit
Starmodels und rotem Teppich, auf der anderen Seite wird die Kleidung
zumeist unter sklavenähnlichen Bedingungen in sogenannten Dritteweltländern produziert.
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Triumph der Tomate
Österreich 2014 – 50 min
Regie, Autor: Maria Magdalena Koller
Kamera: Harald Staudach
Schnitt: Michou Hutter, David W. Bruckner
Redaktion: Franz Fuchs, ORF
Produktion: MR-Film Österreich
Musik: Roman Kariolou,
Johannes Ratheiser
Ton: Franz Moritz, Peter Utvary,
Roland Winkler
Sprecher: Mercedes Echerer
So 19 Uhr Open Air
A documentary about the history
of the tomato in Europe.
Vor rund 500 Jahren begann die Tomate, sich in Europa zu etablieren. Das
Geheimnis des Siegeszugs der Tomate ist neben ihrer Vielseitigkeit, ihre
Kunst der Verführung, ihr sinnliches Spiel mit unseren Gaumen. Dieser
Boom brachte auch Nachteile mit sich. Die Dokumentation erzählt vom Siegeszug des Paradiesapfels und zeigt die neuesten Entwicklungen und Forschungen zum Thema. – Gewinner NaturVision Beste Story 2015
Wie wird die Stadt satt? Der Kampf
um die Nahrungsmärkte der Zukunft
Deutschland 2013 – 53 min
Regie, Autor: Irja Martens
Kamera: Tim Peter Kuhn
Schnitt: Patrik Metzger
Redaktion: Natalie Weber,
Wolfgang Wirtz-Nentwig
Produktion: fechnerMEDIA, arte/SR
Musik: Olaf Taranezewski
Ton: Patrick Fait
Fr 19 Uhr Open Air
This film takes an intriguing look at the
future of mass food production and asks
whether we should change the way we eat.
92
Wo werden wir in Zukunft unsere Lebensmittel anbauen? Auf dem Land,
auf Industrieflachdächern, in gemeinschaftlichen Stadtgärten oder in riesigen Industriearealen vor der Stadt, wo Gewächshäuser neben Massentierhaltungs-Ställen stehen? Im Zentrum des Films steht die Frage: Muss die
Nahrungsproduktion den Massen in die Stadt folgen? Oder müssen wir
schlicht unsere Ernährung umstellen? – Gewinner des Deutschen Umweltund Nachhaltigkeitspreises 2014
Wildes Berlin
Berlin ist Großstadt und Wildnis zugleich: Auf jeden Berliner kommt mindestens ein Vogelpaar, und Bienenschwärme ernten den Honig von fast
einer halben Million Stadtbäume. Berlin ist Lebensraum von tausenden
Waschbären, Fledermäusen, Igeln und Bibern. Der Dachs durchstreift die
Hinterhöfe, und Gottesanbeterinnen lauern in Gleisbrachen auf Beute.
Deutschland 2013 – 52 min
Regie, Autor: Rosie Koch
Kamera: Roland Gockel
Schnitt: Wolfgang Hemmann
Redaktion: Ute Beutler, RBB,
Meyen Wachholz, arte,
Susanne Lummer, NDR Naturfilm
Produktion: DOKfilm Fernsehproduktion
Musik: Achim Treu
Ton: Rotorfilm
Sprecher: Boris Aljinovic
Fr 16 Uhr Open Air
Wild animals take over Berlin!
Wolfsbrüder – Ein Junge unter Wölfen
Der Spielfilm beruht auf dem einzigartigen Leben von Marcos Rodríguez
Pantoja, der 1946 in der nördlichen Provinz Cordoba geboren wurde, im
Herzen der Sierra Morena. Als Marcos sieben Jahre alt ist, verkauft ihn
sein Vater als Gehilfen an einen Ziegenhirten, der in einem entlegenen Tal
lebt, einem heutigen Naturschutzgebiet. Doch der alte Ziegenhirte stirbt
und Marcos bleibt allein und komplett isoliert zurück. Zwölf Jahre lang,
von 1954 bis 1965, hat er keinen Kontakt zu Menschen und lebt mit einem
Wolfsrudel.
Deutschland/Spanien 2013 – 103 min
Regie, Autor: Gerardo Olivares
Produktion: Wanda Vision,
Arakao Films, Sophisticated Films
Kamera: Oscar Durán,
Joaquín Gutiérrez Acha
Musik : Klaus Badelt
Schnitt: Iván Aledo
Ton: Klaus Peintner
Sa 17 Uhr Open Air
Based on true events, this feature film
tells the story of a boy who lives with
a pack of wolves for over 12 years.
93
Zoomania
USA 2016 – 109 min
Regie: Byron Howard, Rich Moore
Autor: Jared Bush, Phil Johnston
Produktion: Clark Spencer
Musik : Michael Giacchino
Schnitt: Jeremy Milton, Fabienne Rawley
So 15 Uhr Open Air
Animated film featuring bunny-cop
Judy Hopps and animal friends in the
gleaming city of Zootropolis.
Zoomania ist eine Metropole wie keine andere, eine Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten und Schmelztiegel der unterschiedlichsten Tierarten aus
aller Welt: Wüstenbewohner leben in Sahara-Wolkenkratzern neben Eis bären in coolen Iglu-Appartements. Doch als Polizistin Judy Hopps – jung,
ehrgeizig, Häsin – nach Zoomania versetzt wird, stellt sie schnell fest, dass
es gar nicht so einfach ist, sich als einziges Nagetier in einer Truppe aus
knallharten, großen Tieren durchzubeißen.
94
Open Air Programm
Kostenloser Kinospaß auf dem Arsenalplatz
Von Freitag bis Sonntag verwandelt sich der Arsenalplatz wieder in ein kostenloses Freilichtkino. Jung und Alt sind eingeladen bis in die späten
Abendstunden hinein in die Welt des Natur- und Umweltfilms einzutauchen.
Ein Markt mit nachhaltigen, ökologischen Produkten und kulinarischen
Leckerbissen lädt zum Bummeln ein. Neben einem tollen Kinderprogramm
präsentieren wir spannende Filme zu unserem Sonderthema „Inseln der
Zukunft: die Stadt“ und zu unserem Schwerpunktthema „Wolf“. Das Open
Air will unterhalten und zum Nachdenken anregen. Ein echtes Familienfest,
das bereits mittags um 14 Uhr beginnt. Am Samstag fangen wir bereits um
11 Uhr mit unserer großen Koch- und Schnippel-Aktion an.
Schlendern, schlemmen, informieren – Entlang des Roten Fadens
unseren nachhaltigen Markt auf dem Open Air erkunden
Das Sonderthema „Inseln der Zukunft: die Stadt“ ist auch inhaltlich auf
dem Open Air umgesetzt: Entlang des Roten Fadens finden sich Stationen
aus verschiedenen Lebensbereichen wie Fair Trade, Fair Fashion, Ernährung, Architektur, Mobilität, Ökologie, Soziales & Miteinander, Nachhaltiges
Reisen und Energie. Am Ende des Roten Fadens wartet ein Gewinnspiel mit
tollen Gewinnen.
Fr 14–24 Uhr
Sa 11–23 Uhr
So 14–22 Uhr
Für Kinofeeling sorgt der Popcorn-Stand
des Central Theaters.
Gewinnspiel
Station 1 Fair Trade: Wieder mit dabei ist das Familienunternehmen
Didymos. Das Unternehmen fertigt seit 1972 Tragetücher und Tragehilfen
für Babys. Modische Bekleidung aus fairer Produktion finden Sie auch am
Stand von Beyavista. Die Bekleidung von Beyavista verbindet Mode bewusstsein mit einem umweltbewussten Lebensstil. EcoCarrots bietet wortwörtlich Ökofaire T-Shirts mit Hand und Fuß! Die allerneueste Kreation:
Handbedruckte Unikate aus Künstlerhand. Statt auf Masse setzt das Stuttgarter Modelabel auf Klasse. Die bürgerschaftliche Fairtrade-Agendagruppe
95
Open Air Programm
kümmert sich darum, dass – entsprechend dem veränderten Verbraucherbewusstsein – immer mehr Produkte des Fairen Handels in Ludwigsburger
Geschäften angeboten werden.
Station 2 Ernährung: Am Markt finden Sie das Bio Restaurant Lässig aus
Stuttgart, dessen Unternehmensphilosophie auf Regionalität, Saisonalität
und fairem Handel basiert, und ebenso ein kleines französisches Restaurant
auf drei Rädern, das unter dem Motto „frisch!gemacht“ feine Crêpes und
Kaffeespezialitäten anbietet. Puro Vita hat veganes Speiseeis aus besten
Zutaten im Programm. Die Mobile Saftbar fertigt erfrischende Vitaminbomben, Smoothies & Cocktails. Über einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln informiert die Solidarische Landwirtschaft Neckar-Enz. Dies ist eine
Gruppe von Menschen, die eine Kooperation zu einer Demeter-Gärtnerei
aufgebaut hat. Im Austausch für (finanzielle) Planungssicherheit bekommen sie frische und gesunde Lebensmittel.
Station 3 Ökologie: Unter diesem Stichwort können Sie sich über die
Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V. informieren, die sich für ihren
unermüdlichen Einsatz für den Schutz bedrohter Arten auszeichnet.
Oder entdecken Sie den Neckar neu mit der Initiative „Unser Neckar“.
Neben Informationen rund um den Neckar gibt es viele Mitmachangebote,
bei denen der „Landesfluss“ spielerisch erforscht werden kann. Mit intensiver Bildungs- und Vernetzungsarbeit trägt der Cradle to Cradle e.V. die
Vision der Kreislaufwirtschaft in die Mitte der Gesellschaft; die Idee dahinter ist, das Konzept „Müll“ zu verlassen und nur noch von Ressourcen auszugehen. Das Repair Café will den Auswüchsen unserer Wegwerfgesellschaft
ein Ende setzen und lädt ins Mehrgenerationenhaus in Grünbühl-Sonnenberg ein, um gemeinsam mit Hilfe von „Reparaturexperten“ kaputte Sachen wieder flott zu kriegen. Auch in diesem Jahr ist Greenpeace Stuttgart
wieder mit einem aktuellen Thema vertreten: dem ausufernden Kleiderkonsum. Dazu passend gibt es den Film The True Cost und eine Kleidertauschparty. Der BUND informiert über seinen Einsatz für die nachhaltige
Entwicklung der Stadt Ludwigsburg.
Station 4 Soziales & Miteinander: Auch wenn Humor an sich die Welt
schon ein Stückchen erträglicher werden lässt, ist das für den schwäbischen
Kabarettisten Christoph Sonntag noch lange nicht genug. Deshalb hat er
im August 2007 die STIPHTUNG CHRISTOPH SONNTAG gegründet. Er möchte
damit direkte Veränderungen bewirken, die Welt vor seine Haustüre ein
96
Open Air Programm
bisschen besser machen wie mit dem Projekt „Der Max-Eyth-See Stuttgart
soll sauber werden“ und vielen anderen Natur-, Umwelt- und sozialen Bildungsprojekten.
Station 5 Nachhaltiges Reisen: Mit unserer NaturVision Tourismusbörse
möchten wir alternative Urlaubskonzepte und zertifizierte Ausflugsziele in
unserer Region vorstellen. Im Innenhof des Central Theaters finden Sie ab
Freitag verschiedene Anbieter. So zum Beispiel INTI Tours, einen Reiseveranstalter für maßgeschneiderte Reisen nach Lateinamerika. Das Hofgut
Hopfenburg, das naturnahen Urlaub im Schäferwagen (der auf dem Open
Air ausgestellt wird), in der Jurte oder im Tipi-Zelt und Verpflegung mit
regionalen und saisonalen Produkten anbietet. Die Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald stellt Möglichkeiten vor, Naturerlebnisse entspannt zu
genießen oder aktiv per Kanu, Mountainbike und zu Fuß unterwegs zu
sein. Bad Herrenalb und das Schwarzwald Panorama Hotel bieten als nachhaltiges Reiseziel u. a. Mountainbike- und Wandertouren im Schwarzwald
an. Das Biosphärenreservat Schwäbische Alb gilt als Modellregion für Nachhaltige Entwicklung, da hier ein gleichberechtigtes Miteinander von Mensch
und Natur gelebt wird. Die Tourismusmarketing GmbH Baden-Württemberg
präsentiert das Urlaubsland Baden-Württemberg, auch hier wird Nachhaltigkeit großgeschrieben.
Station 6 Energie: Die letzte Station unseres Roten Fadens befindet sich
im Untergeschoss des Centrals: das 3D-Touchlab – Klimaschutz zum Anfassen. Hier kann man sich auf einem immensen interaktiven Bildschirm seinen eigenen Energiebedarf ermitteln lassen. Das bewegte 3D Modell
ermöglicht neben der gebäudescharfen Wärmebedarfsberechnung, Analysen zum Solarpotenzial und die Erstellung von Bausanierungsszenarien auf
der Gemeindeebene. Entwickelt wurde das Ganze von einem Konsortium
aus Energetikom-Mitgliedern bestehend aus Drees&Sommer, der Hochschule für Technik Stuttgart (HFT), der Ludwigsburger Energieagentur (LEA)
und der Ener ge - tikom-Geschäftsstelle, die auf dieser Basis das erste dreidimensionale Klimaschutzkonzept für einen Landkreis erarbeitet haben.
97
Open Air Programm
Sa ab 11 Uhr
Schnippel Party und Kochevent:
Auf die inneren Werte kommt es an!
Gemüse und Obst, das nicht der Norm von Supermärkten entspricht, wird
im großen Stil entsorgt – rund ein Drittel einer Ernte! Wir finden, da läuft
etwas richtig schief: Diese kulinarischen Sonderlinge sehen nicht nur einzigartig aus, sie haben auch besonders viel Charakter – und den schmeckt
man! Deshalb setzen wir nach dem großen Erfolg im letzten Jahr unsere
große Schnippel- und Kochaktion am Samstagvormittag auf dem Arsenalplatz fort. Gemeinsam wird geschält, geschnippelt und geputzt. Bio-Koch
Joachim Latsch und sein Team kochen daraus schmackhafte Gerichte, die
wir im Anschluss alle gemeinsam genießen wollen.
Energie entdecken, Klima schützen: Das Expedition N Mobil
Klimaschutz geht jeden an! Was wir alle zu einer nachhaltigeren Zukunft
beitragen können und welche Chancen und Herausforderungen die Energiewende bietet, zeigt die Expedition N – Nachhaltigkeit für Baden-Württemberg im zweistöckigen Expeditionsmobil.
Im Erdgeschoss führt eine interaktive Ausstellung die Besucherinnen
und Besucher auf eine Expedition in die Welt der nachhaltigen Energieerzeugung und -nutzung. Zahlreiche bedienbare Exponate sowie MultimediaTerminals mit moderner Touch-Technologie laden zum selbstständigen
Ausprobieren und Lernen ein. Im Obergeschoss gibt es spannende Filme zu
den Themen Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien zu sehen.
98
Open Air Programm
Unser Kinderprogramm
Sei ein Umweltdetektiv!
Wenn du zwischen sechs und zwölf Jahre alt bist, kannst du auf der Bären wiese ein Umweltdetektiv werden! Was lebt im Waldboden und was gehört
dort nicht hin, was ist wichtig für den Boden und wie kann man die Spuren
im Wald lesen? Ausgestattet mit Becherlupen und Beuteln für eure Sammlungen und Untersuchungen verschiedenster Materialen und Stoffe aus der
Natur könnt ihr auf Entdeckungsreise gehen. Dieses Jahr dreht sich alles
rund ums Thema Wolf: Wie kann man Spuren, Haare, das Fell des Wolfes
erkennen und bestimmen? Wie kann das Märchen vom bösen Wolf widerlegt werden? Wer hat wirklich Probleme mit dem Wolf und wie kann man
diese lösen?
Sonntag zwischen 12 und 17 Uhr
Treffpunkt: Infostand auf dem Arsenalplatz
Anmeldung bis 11. Juli unter 07141992248-15 oder [email protected]
Mit Unterstützung durch das Ministerium
für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Zusätzlich können Eltern die
Kinderbetreuung des LuKi-Clubs in der
Ludwigsburger Innenstadt nutzen. Das
Angebot ist kostenlos und aus einer
Initiative der Stadt Ludwigsburg und des
LUIS e.V. hervorgegangen. Dort sind immer
zwei Erzieherinnen vor Ort. Alle Kinder von
acht Monaten bis acht Jahren sind herzlich
willkommen. Während Sie im Kino die Filme
genießen, sind Ihre Kinder in besten
Händen. Weitere Informationen finden Sie
unter www. Ludwigsburg.de
Mo–Fr 15–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr
Marktplatz 13 (direkt neben Café BarON)
71638 Ludwigsburg
Tel 0160-5171423
99
Open Air Programm
Sa 11–19 Uhr
So 14–18 Uhr
Mit Unterstützung von Tripsdrill.
Bildübergabe an den Gewinner
am So, den 24.7.2016 auf dem
Open Air, Arsenalplatz um 19 Uhr
100
Kinderprogramm Wolf
Neben den Umweltdetektiven wird es auch beim Open Air auf dem Arsenalplatz ein aufregendes Kinderangebot geben. Besucht unsere Mini-Ausstellung über Wölfe, nehmt teil am Wolfs-Quiz und gewinnt super Preise
wie eine Eintrittskarte ins Wildparadies in Tripsdrill, um euch die echten
Wölfe anzusehen. Lasst euch ein Tiergesicht schminken und versucht euch
an der Memory Wand! Schon mal ein Bild mit der Malmaschine gemalt?
Und auch unsere Buttonmaschine ist wieder im Einsatz.
Fotoausstellung „Faszination Natur“ in der Eberhardstraße
„Naturschätze Europas“ ist ein internationaler Fotowettbewerb, der bereits
zum 23. Mal von EuroNatur – in Kooperation mit der Zeitschrift „natur“,
dem NaturVision Filmfestival und der Gelsenwasser AG – veranstaltet wird.
Hobby- und Profi-Fotografen sind aufgerufen, ihre besten Bilder von
Europas Natur einzureichen. In den sechs Wochen vor dem Festival ist in
verschiedenen Schaufernstern der Eberhardstraße (Wunschbrille, Stippa
Lichtideen, Haarbotschaft, Haarmonie, Seybold, Kostbar & Fair, El Olivio,
aromakost, Perle, Zichorie, Blumen Thabea) ein kleines Best-of der letzten
Wettbewerbsjahre zu bewundern. In einem Gewinnspiel kann über das
schönste Bild abgestimmt werden. Eines dieser hochwertigen Fotos wird
unter den Abstimmungsteilnehmern verlost und am Sonntag beim Open Air
dem Gewinner überreicht. Weitere Infos bei den genannten Einzelhändlern.
Ubermorgen
Das Magazin für
Nachhaltigkeit
und Lifestyle
in Stuttgart.
Schau vorbei, unter:
www.uebermorgen-magazin.de
wir freuen uns auf Dich!
Zukunft
gestalten
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Starke Frauen im Portrait
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GLOBALLY RESPONSIBLE
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Rahmenprogramm
Rahmenprogramm
Voranmeldungen unter 0172-711 89 41
oder unter [email protected]
Mit Unterstützung durch das Ministerium
für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft,
in Kooperation mit dem
Kreismedienzentrum Ludwigsburg.
Mit Unterstützung durch die LFK –
Landesanstalt für Kommunikation BadenWürttemberg und der MFG – Medien- und
Filmgesellschaft Baden-Württemberg
108
Film und Gespräch – Schulen zu Gast bei NaturVision
Auch während des NaturVision Festivals bieten wir im Central Kino für Schulen am Donnerstag (21. Juli) und Freitag (22. Juli) vormittags ausgesuchte
Filme in unserer Reihe „Film und Gespräch“ an. Auch hier werden sich Filmemacher oder Experten anschließend Zeit für Fragen und Gespräche nehmen.
Zur Auswahl stehen dieses Jahr folgende Filme: Kräuterdetektive, Filip
und die schwarze Stadt, Himmelsvögel – die Kraniche von Bhutan, Im Auftrag meiner Enkel – Norbert Blüm erkundet die Zukunft, Auf der Spur der
Küstenwölfe.
Vorabschulprogramm
Das NaturVision Vorabschulprogramm findet während des ganzen Jahres
statt und kann neben seinem fünfjährigen Jubiläum auch wieder große Erfolge bei Schulen und Schülern feiern: Mit über 30 Vorführungen in elf
Städten und fast 3500 teilnehmenden Schülern konnten Themen aus Umwelt und Natur den Kindern und Jugendlichen auf spannende Weise nahegebracht werden. Die Reihe „Film und Gespräch“ bringt dabei pädagogisch
wertvolle Filme aus dem Vorjahresprogramm in die regionalen Kinos und
in die Aulen der Schulen, die sich um die Teilnahme bewerben. Mit dabei
ist stets ein Filmemacher oder Themenexperte, der im Anschluss die Fragen
der Kinder und Jugendlichen beantwortet. In diesem Jahr konnten die Schulen aus sieben verschiedenen Filmen wählen. Die Auswahl lehnt sich dabei
an den Bildungsplan an. Die absoluten Lieblingsfilme in diesem Jahr waren
Jessica, das Indianermädchen vom Amazonas und der Der letzte Raubzug
(beides NaturVision-Gewinner aus dem letzten Jahr). Seit fünf Jahren liegt
Rahmenprogramm
die Leitung und Moderation des Schulfilmprogramms in den Händen von
Sabine Willmann.
Schulen können sich jedes Jahr kostenfrei für das Programm anmelden
– auch wieder im nächsten Jahr, schauen Sie einfach auf unsere Webseite.
NaturVision Science Slam
Geballte Wissenschaft – unterhaltsam präsentiert. Das ist der beliebte
NaturVision Science Slam, ein Wissenschaftswettstreit, für den Forscher aus
ganz Deutschland ihr gewohntes Arbeitsumfeld verlassen, um ihre Projekte
in spannenden Kurzvorträgen vorzustellen. Dabei dreht sich auch hier alles
rund um die Themen Natur und Nachhaltigkeit. Ziel ist es, die Herzen und
Hirne der Zuschauer für sich zu gewinnen. Denn am Ende entscheidet das
Publikum, wer die Bühne als Sieger verlassen wird.
Studio 13
Königsallee 55
71638 Ludwigsburg
Fr 20 Uhr
Eintritt: 9 €
In diesem Jahr slammen: Lorenz Adlung vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg, Dong-Seon Chang vom Max-Planck-Institut Tübingen, Susanne Grube vom Museum für Naturkunde in Berlin, Armin Lude
von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Wiebke Schick von
der Universität Tübingen. Das Themenspektrum reicht von Naturerkundung
mittels Smartphone über die menschliche Wahrnehmung bis hin zur nachhaltigen Blutproduktion.
Moderation: Philipp Schrögel
Wir danken Dr. Klaus-Peter Lörcher vom Institut Dr. Lörcher für sein
Engagement und die freundliche Unterstützung bei der Durchführung des
Science Slams.
109
Rahmenprogramm
NaturVision tischt auf
Auch dieses Jahr veranstalten wir wieder mit unterschiedlichsten Gastronomen aus Ludwigsburg unsere Aktion „NaturVision tischt auf“. Unter diesem Namen werden Gerichte angeboten, die entweder regional, saisonal
und/oder bio sind. Zu jeder Bestellung gibt es eine kostenlose Eintrittskarte
für einen Filmblock in unserem Programm.
Dieses Jahr nehmen teil: barOn (www.baron-bistro.de), Kubus am
Schlosspark (www.kubus-ludwigsburg.de), Zichorie (www.mik-ludwigsburg.de)
Nachhaltig Einkaufen mit NaturVision
Wie auch im letzten Jahr wollen wir Kunden unterstützen, die beim Einkauf
an die Natur denken. Ausgewählte Einzelhändler verschenken deshalb beim
Kauf von nachhaltigen, regionalen und/oder Bio-/fairen Produkten NaturVision-Freikarten.
Dieses Jahr nehmen teil: Optik Welzer (www.optik-welzer.de), aromakost (www.aromakost.de), DIDYMOS Erika Hoffmann GmbH (www.didymos.de), Kostbar & Fair GmbH (www.kostbarundfair.de), Das Schuhwerk
(www.dasschuhwerklb.de), Karlino (www.karlshoehe.de), Wunschbrille
(www.wunschbrille.net), Beyavista (www. beyavista.com)
Wolfsbrüder
Sa 17 Uhr Open Air
Wölfe im Visier
Fr 18 Uhr Studio
110
Focus Wolf (Canis lupus)
Noch vor einigen Jahren waren Wölfe in der freien Natur kaum denkbar,
denn seit dem 19. Jahrhundert galten sie hierzulande als weitestgehend
ausgerottet. Doch langsam aber sicher kehrt diese Tierart nach Deutschland
zurück und breitet sich hier weiter aus. Aktuelle Monitorings des Bundesamtes für Naturschutz belegen das Vorkommen von 31 Wolfsrudeln sowie
mehreren sesshaften Wolfspaaren und Einzelwölfen. Sie verteilen sich
hauptsächlich auf die Bundesländer Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt,
Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Niedersachsen. Aber auch in
Süddeutschland sind Einzelvorkommen bestätigt. Doch das Zusammenleben
von Homo sapiens und Canis lupus ist nicht konfliktfrei. Immer wieder
kommt es zu Übergriffen von Wölfen auf Nutztiere oder es werden Tiere
überfahren – wie jüngst zwei Fälle in Baden-Württemberg. In unserem Festival-Focus nähern wir uns dem Thema filmisch und mit Aktivitäten wie
einem Wolfsquiz oder Bastelaktionen. Auf dem Open Air zeigen wir den
Spielfilm Wolfsbrüder, der vom Leben eines Jungen unter Wölfen erzählt.
Der Film Wölfe im Visier beleuchtet Fragen wie: Was bewirkt die steigende Zahl von Wölfen in Deutschland – und warum werden sie immer
Rahmenprogramm
wieder illegal geschossen? Ist es der Wunsch, einen Jagdkonkurrenten aus
dem Weg zu räumen oder doch die uralte Angst vorm bösen Wolf? Müssen
wir uns über die steigende Zahl der Wölfe Sorgen machen oder ist es ein
Erfolg für den Artenschutz? Auf der Spur der Küstenwölfe erzählt im Anschluss von einer Wolfsart in Kanada, die erst vor kurzem entdeckt wurde.
Eine junge Forscherin riskiert für sie ihr Leben. Abschließend findet ein
Filmgespräch mit Gudrun Pflüger und Heinz von Matthey statt.
Workshop: 4K – die Zukunft für den Natur- und Tierfilm?
HD und 2K haben sich noch nicht einmal überall durchgesetzt, da wird
schon über 4K gesprochen und über 8K nachgedacht. Der Produzent Ralf
Blasius wird mit seinem Postproduction-Spezialisten Lodur Tettenborn die
Herausforderung einer 4K-Produktion schildern; ZDF-Redakteur Jens
Auf der Spur der Küstenwölfe
Fr 18 Uhr Studio
Für Fachbesucher
Mit Unterstützung der
MFG Filmförderung Baden-Württemberg
Monath hat sich ein 4K-Pilotprojekt ausgedacht und wird die Perspektiven
des Senders erläutern. Prof. Stefan Grandinetto von der Hochschule der
Medien ist angefragt. Technikbegeisterung wie Skepsis sind gleichermaßen
vorhanden.
Workshop: Die dramaturgische Kraft der Musik
Musik spielt im Dokumentarfilm und insbesondere im Natur- und Tierfilm
eine immer noch unterschätzte Rolle. Sie kann Bilder verstärken, Kontrapunkte setzen und die emotionale Kraft eines Films steigern. Anhand von
Fallbeispielen wird Komponist Jörg Magnus Pfeil die Wirkungsweise von
Musik erläutern. Er hat im Januar für seine Musik im Dokumentarfilm Passion for Planet den Max-Ophüls-Preis erhalten.
Für Fachbesucher
Mit Unterstützung der
MFG Filmförderung Baden-Württemberg
111
Rahmenprogramm
In der zweiten Hälfte des Workshops wird er mit Alexander Gress über
das Verhältnis von Musik und Sounddesign sprechen. Das Stuttgarter Studio
Gress hat für unzählige Dokumentarfilme Sounddesign und Mischung (z. B.
More than Honey) gemacht.
112
Spaß für die ganze Familie im Erlebnispark Tripsdrill
Erleben Sie über 100 originelle
Attraktionen im Erlebnispark Tripsdrill!
Ein Höhepunkt ist die KatapultAchterbahn „Karacho“. Spannung pur
verspricht auch das Wildparadies
mit rund 40 verschiedenen Tierarten.
Im Natur-Resort Tripsdrill übernachten
Sie in komfortablen Schäferwagen
und Baumhäusern.
Wer L.A. sagt, muss auch LB sagen !
Ludwigsburg ist durch die Filmakademie und die Akademie der Darstellenden Künste nicht nur Talentschmiede ersten Ranges, sondern
profiliert sich als junger, dynamischer Film- und Kreativstandort im Südwesten Deutschlands. Wir freuen uns, Sie bei der Umsetzung Ihrer
kreativen Projekte zu unterstützen. Informationen: Tanino Bellanca, Medienbeauftragter Stadt Ludwigsburg, Telefon: 07141-9102050,
E-Mail: [email protected], Internet: www.ludwigsburg.de.
Register
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? 86
10 Winzer, Joachim Król und der
Moissonnier 42
3000 Kilometer Yukon – Mit dem Kanu bis
zum Beringmeer 42
Auf der Spur der Küstenwölfe 43
Bärenkinder 86
Bastion of the Giants 43
Big Five Asien – der Komodowaran 44
Bikes vs Cars 44
Buchenurwälder – Die letzten Zeugen 45
Clockwork Climate 45
Das Geheimnis vom Ohrenkneifer 46
Das Yellowstone Rätsel 46
Davids Welt – Wo der Kakao an Bäumen
wächst 47
Dein Blick in die Natur 87
Dem Himmel nah – Die Reisterassen auf den
Philippinen 47
Der Elchdetektiv 48
Der Noorderplantsoen-Park 48
Der Strauß – Zum Laufen geboren 49
Der Wind, das Dorf und der Uhu 49
Destiny of a Greek Lake 50
Die neuen Großgrundbesitzer – Das
Geschäft mit Europas Boden 50
Die Reise der Schneeeulen – ein
Wintermärchen 51
Die Sonnenmenschen von Tokelau 51
Die Wilderin 52
Die Zauberwesen von Shangri-La 52
Don’t Flush Your Freedom 53
Eine Frage des Gewissens: Ingenhoven und
grüne Architektur 53
Empire Me – Der Staat bin ich! 87
Erämaan lumo 54
Expedition ins Schilf – Nationalpark
Neusiedler See 54
Frühlingswelten 55
Giraffen – Giganten hautnah 55
Golden Genes 56
Grenzbock 56
Haanstra Kurzfilmprogramm 57
Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Löwen 58
Himmelsvögel – Die Kraniche von Bhutan 58
Holy Cow 59
Home 88
Im Auftrag meiner Enkel – Norbert Blüm
erkundet die Zukunft 59
Im Namen der Tiere 60
Incredible Diggers 60
Insel der Pinguine – Südgeorgien 61
Inseln der Zukunft – Island. Grünes
Paradies am Scheideweg 61
International Ocean Film Tour Vol. 3 88
Jessica – Das Indianermädchen vom
Amazonas 89
Kampen om fjordane 62
Kanadas Nationalparks: Banff und die Rocky
Mountains 62
Kaziranga 63
Kräuterdetektive 63
Kurzfilme Internationales Trickfilm-Festival
Stuttgart 89
Landwirtschaft im Jahr 2020 64
Leben ohne Plastik 64
Legacy Warnings! 65
Lisa und ihre Schimpansen 65
Lotumi und der rote Tanz 66
Löwenzahn: Waschbär – die wilde WG 90
Magie der Moore 66
Mahiu 67
Menschen, Träume, Taten 90
Ökosystem Baum 67
Passion for Planet 68
Plastic 68
Power to Change – Die EnergieRebellion 69
Racing Extinction – Das Ende der
Artenvielfalt? 91
Rakit Fischer – Allein auf dem Pazifik 69
Returning: Kingfisher 70
Rio im Müll 70
Rummelplatz Alpen 71
Safari Tourism: Paying to Kill 71
Sardiniens geheimnisvoller Klang 72
Sheltered in Oaks 72
Shipping Pollution 73
The Dark Side of the Ocean 73
The Everglades – A Watery Wilderness 74
The Fabulous Story of Canelle the Chimp 74
The Farmer and I 75
The Great Elephant Gathering of Asia 75
The True Cost – Der Preis der Mode 91
Theos Tierwelt: Die Arche vor der
Haustür 76
Tierisch Wohnen – Das Nest 76
Tiermythen: Im Auge des Löwen 77
Triumph der Tomate 92
Undune 77
Wastecooking – Kochen statt
Verschwenden 78
Waste Mandala 78
We Feed People 79
Wie Elefanten denken 79
Wie pinkeln Vögel? 80
Wie wächst das Hirschgeweih? 80
Wie wird die Stadt satt? Der Kampf um die
Nahrungsmärkte der Zukunft 92
Wildes Albanien – Im Land der Adler 81
Wildes Berlin 93
Wildes Deutschland: Der Chiemsee 81
Wildes Deutschland: Die Zugspitze –
Eine Reise auf den höchsten Berg
Deutschlands 82
Wölfe im Visier 82
Wo unser Wetter entsteht 83
Wolfsbrüder – Ein Junge unter Wölfen 93
Wundervolle Welt 3D 83
Zoomania 94
Zurück zum Urwald – Nationalpark
Kalkalpen 84
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Impressum
Festivalleitung Ralph Thoms, Dr. Kay Hoffmann Organisationsleitung
Anna Mühlhaus Organisation Anne Harder, Karolina Manitz, Anne Litz,
Martina Dobrusky, Lucie Leutenecker Internetauftritt submedia fresh solutions, Anna Mühlhaus, Maria Krüger Filmeinreichungen Tanja Philipp
Fachveranstaltungen Ralph Thoms, Dr. Kay Hoffmann, Sonderthema
„Inseln der Zukunft: die Stadt“ Ralph Thoms, Anne Litz Rahmenprogramm Anne Litz, Karolina Manitz Schulprogramm Sabine Willmann,
Anne Harder Festivalschulprogramm Sabine Willmann, Anne Harder
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Regina Kremsreiter, Karolina Manitz, Dr. Kay Hoffmann Redaktion Programmkatalog Regina Krems reiter, Anne Litz, Ralph Thoms, Dr. Kay Hoffmann Korrektorat Birgit
Schiff bauer-Jorde Koordination Programmkatalog Rainald Schwarz
Anzeigen Birgit Schiffbauer-Jorde Lithografie Reproline mediateam,
München Realisation Programmkatalog Heiner Gassen Gestaltung
Plakat Philipp von Keisenberg Gestaltung Werbemittel Anna Marquardt, Philipp von Keisenberg Central Theater Claus Wollenschläger
(Inhaber), Dennis Walter (Theaterleiter), Claudia Schmack, Elisabeth Tuna
(Teamleiterinnen), Oliver Modlmayer (Vorführraumleiter), Ilker Arslan
(Marketing), Steven Deutschmann (Vorführer) Kino- und Lichttechnik
showtec, DS Veranstaltungstechnik Filmlogistik Karin Hofmann Druck
Programmkatalog Offizin Scheufele
Fotonachweise
Wolf: olga_gl/shutterstock.com; Stadt: zlajo/shutterstock.com (Titelseite).
S. 35: Power to Change – Die EnergieRebellion, Waste Mandala, Bikes vs
Cars. S. 41: Zurück zum Urwald – Nationalpark Kalkalpen, Passion for Planet, Rummelplatz Alpen. S. 85: Wie Elefanten denken, Sardiniens geheimnisvoller Klang, Don’t Flush Your Freedom. S. 107: Wildes Deutschland –
Der Chiemsee, Magie der Moore, Tier mythen – Im Auge des Löwen
Veranstalter:
Earth-Vision UG (haftungsbeschränkt)
Beutingerstr. 40
74076 Heilbronn
117
ES GIBT SIE WIRKLICH ...
Ihre Wunschbrille – nur für Sie gestaltet, von Hand gefertigt,
mit dem letzten Schliff aus unserem Atelier.
Und für die Tage „ohne Brille“ natürlich auch harte und weiche
Kontaktlinsen. Wir freuen uns auf Sie. Anne Rottke & Tanja Reinke
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TERRA MATER.
JEDEN MITTWOCH | 20:15
Bildgewaltige Dokumentationen –
unsere Erde begreifen.
servustv.com
JUGENDFILMWETTBEWERB
FÜR JUGENDLICHE VON 11 BIS 21 JAHREN
DEINBLICK
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U
T
A
N
E
I
D
IN
2016
EURE THEMEN 2016:
• NATUR – PORTRÄTIERT
• ERNÄHRUNG VON MENSCH UND TIER
• UMWELT – SCHÜTZENSWERT
Infos unter: www.deinblicknatur.de
Der Wettbewerb findet statt unter
der Schirmherrschaft von
Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle
Partner und Förderer
Veranstalter
des Wettbewerbs

GRUENE DITZINGEN Filmabend 04/2016, Programm

Überbrückungsrampe - Thera Medical GmbH

NaturVision Filmfestival 2016 Schulprogramm „Film und Gespräch“

NaturVision Filmfestival 2016 Schulprogramm „Film und Gespräch“

NaturVision Filmfestival 2016 Schulprogramm „Film und Gespräch“

Festival Filmprogramm am 21. und 22. Juli 2016

Jahrgangsbeste Schülerinnen mit einem Schnitt bis 2,0

Plakat

Noc na Karlštejně Protektor Všichni dobří rodáci Pouta